DE112016001394T5 - Betätigungssystem - Google Patents

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DE112016001394T5
DE112016001394T5 DE112016001394.9T DE112016001394T DE112016001394T5 DE 112016001394 T5 DE112016001394 T5 DE 112016001394T5 DE 112016001394 T DE112016001394 T DE 112016001394T DE 112016001394 T5 DE112016001394 T5 DE 112016001394T5
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Hiroyuki Kogure
Hideki Ito
Tetsuya TOMARU
Yoshiyuki Tsuda
Takuya OSUGI
Shigeaki Nishihashi
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Original Assignee
Denso Corp
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Abstract

Ein Betätigungssystem umfasst: eine Betätigungsvorrichtung (20), die von einem Benutzer manuell betätigt wird und einen Befehl eines Aktionsinhalts an eine Befehlszielvorrichtung eingibt, die aus einer Vielzahl von Vorrichtungen (51, 52, 53, 54) ausgewählt ist; mehrere Anzeigeeinheiten (41a, 42a, 43a, 44a), die einzeln auf den mehreren Vorrichtungen angeordnet sind, und Informationen entsprechend dem Aktionsinhalt anzeigen; und eine Auswahleinrichtung (91a), die eine der mehreren Vorrichtungen als die Befehlszielvorrichtung passend zu einer Blickrichtung eines Nutzers auswählt, die von einem Blickrichtungserfassungssensor (30) erfasst wird, wobei die eine der mehreren Vorrichtungen einer der in der Blickrichtung angeordneten Anzeigeeinheiten entspricht.

Description

  • REFERENZ ZU VERWANDTER ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung JP 2015-63291 A vom 25. März 2015, deren Offenbarung hier durch Referenz einbezogen ist.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Betätigungssystem, das eine Betätigungsvorrichtung umfasst, die zur Erfassung einer Blickrichtung dient.
  • STAND DER TECHNIK
  • Herkömmlicherweise ist ein Betätigungssystem bekannt, das zahlreichen Vorrichtungen einen Befehl für Aktionsinhalte unter Verwendung einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung gibt. Insbesondere ist ein in einem Fahrzeug montiertes Betätigungssystem allgemein bekannt. In dem an einem Fahrzeug angebrachten Betätigungssystem werden Informationen, die zu den Aktionsinhalten der entsprechenden Vorrichtung passen, auf einer Anzeigeeinheit angezeigt, die für jede Vorrichtung vorgesehen ist, und das Betätigungssystem wird betrieben, während auf die Anzeige geschaut wird, um einen Befehl für gewünschte Aktionsinhalte zu erteilen. Bei dieser Art von Betätigungssystem wird die Betätigungsvorrichtung im folgenden Verfahren betrieben. Zuerst wird ein Vorgang zum Auswählen einer der mehreren Vorrichtungen als Befehlsziel durchgeführt (Auswahlvorgang). Dann wird ein Vorgang zum Erteilen eines Befehls für Aktionsinhalte für die ausgewählte Vorrichtung (Befehlsvorgang) durchgeführt.
  • Ein Blickrichtungserfassungssensor, der eine Blickrichtung eines Nutzers erfasst, wurde in den letzten Jahren entwickelt (siehe Patentschrift 1). Dieser ermöglicht es, einen Befehl für den beabsichtigen Aktionsinhalt zu erteilen, indem nur eine Blickrichtung geändert und die Betätigung der Betätigungsvorrichtung eliminiert wird.
  • Eine Vorrichtung, die einen Befehl für komplizierte Aktionsinhalte erfordert, erfordert jedoch eine Anzeige von Informationen, die zu den Aktionsinhalten auf der Anzeigeeinheit passen. In diesem Fall ist beispielsweise ein Vorgang des sequentiellen Betrachtens von auf der Anzeigeeinheit angezeigten Icons auf einem Menübildschirm erforderlich, wenn der Befehl durch Verschieben der Sichtlinie gegeben wird, was einen Nutzer Unannehmlichkeiten bereitet. Wenn andererseits der Befehl unter Verwendung der Betätigungsvorrichtung gegeben wird, ist zusätzlich zum vorstehenden Befehlsvorgang ein Auswahlvorgang erforderlich, was Unannehmlichkeiten bereitet.
  • STAND DER TECHNIK
  • PATENTSCHRIFEN
    • Patentschrift 1: JP 5 588 764 B1
  • KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Betätigungssystem zu schaffen, das es einem Nutzer erleichtert, einer Vorrichtung einen Befehl zu erteilen.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Betätigungssystem Folgendes: eine Betätigungsvorrichtung, die durch einen Nutzer manuell betätigt wird und einen Befehl eines Betätigungsinhalts an eine Befehlszielvorrichtung abgibt, die aus zahlreichen Vorrichtungen ausgewählt wird; mehrere Anzeigeeinheiten, die einzeln an den mehreren Vorrichtungen angeordnet sind und Informationen passend zu den Aktionsinhalten anzeigen; und eine Auswahlvorrichtung, die eine aus den mehreren Vorrichtungen als die Befehlszielvorrichtung passend zu einer Blickrichtung des Nutzers auswählt, die durch einen Blickrichtungserfassungssensor erfasst wird, wobei sich die eine aus den mehreren Vorrichtungen auf eine der Anzeigeeinheiten bezieht, die in der Blickrichtung angeordnet sind.
  • Nach dem vorstehend erläuterten Betriebssystem ist es möglich, einen Befehl zum Ändern von Aktionsinhalten durch manuelles Betätigen der Betätigungsvorrichtung zu geben, während auf Informationen geblickt wird, die zu den auf der Anzeigeeinheit angezeigten Aktionsinhalten passen. Folglich wird ein Befehl einfach selbst für ein Gerät erteilt, das einen Befehl für komplexe Handlungsinhalte erfordert. Zusätzlich kann die Auswahl einer beliebigen der Vorrichtungen als Befehlsziel nur durch Anblicken der der gewünschten Vorrichtung entsprechenden Anzeigeeinheit durchgeführt werden. Kurz gesagt wird ein einfacher Befehl wie die Auswahl der Befehlszielvorrichtung anhand des Blickrichtungserfassungssensors durchgeführt, und ein komplizierter Befehl, wie beispielsweise das Festlegen von Aktionsinhalten, wird unter Verwendung der Betätigungsvorrichtung durchgeführt. Dementsprechend ermöglicht die vorliegende Erfindung, einer Vorrichtung einfacher einen Befehl zu erteilen, während sie erreicht, dass ein Befehls für Handlungsinhalte der Vorrichtungen erteilt wird, die gemeinsam die Betätigungsvorrichtung nutzen.
  • KURZE ERLÄUTERUNG VON FIGUREN
  • Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachstehenden genauen Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Figuren deutlicher. In den Figuren gilt:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die anzeigt, wo in einem Fahrzeug eine Betätigungsvorrichtung und ein Blickrichtungsanpassungssensor in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eingebaut sind;
  • 2 ist eine Ansicht, die eine Beziehung von Anzeigeinhalten von in 1 gezeigten Anzeigevorrichtungen zu einer Blickrichtung eines Nutzers zeigt;
  • 3 ist ein Steuerblockschaubild, das die Betätigungsvorrichtung, einen Nähe- bzw. Näherungssensor, den Blickrichtungserfassungssensor, die Anzeigevorrichtungen und dergleichen wie in 1 gezeigt darstellt; und
  • 4 ist ein Ablaufplan, der einen Steuerablauf eines Mikrocomputers der 3 zeigt.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM DURCHFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugvorderseite vom Inneren eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs 10 gesehen. Wie gezeigt wird ein aus Kunstharz hergestelltes Armaturenbrett 12 unter einer vorderen Windschutzscheibe 11 im Fahrgastraum eingebaut. Das Armaturenbrett 12 umfasst einen horizontalen Abschnitt 12a, der sich in einer horizontalen Richtung erstreckt, einen vorstehenden Abschnitt 12b, der vom horizontalen Abschnitt 12a nach oben vorsteht, und einen Erstreckungsabschnitt 12c, der sich vom horizontalen Abschnitt 12a zur Rückseite des Fahrzeugs hin erstreckt. Der vorstehende Abschnitt 12d hat eine Form, die eine Öffnung aufweist, die zur Fahrzeugrückseite hin offen ist. Mehrere (im in 1 gezeigten Beispiel vier) Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 sind in der Öffnung angeordnet. Die Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 sind in einer Richtung von links nach rechts im Fahrzeug 10 (einer Richtung von links nach rechts in 1) aufgereiht.
  • Die Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 umfassen jeweils eine Flüssigkristallanzeige und eine Hintergrundbeleuchtung. Die zahlreichen Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 sind hinsichtlich ihrer Form und Größe identisch. Die mehreren Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 sind nebeneinander angeordnet, damit ein Nutzer visuelle Anzeigeflächen der jeweiligen Flüssigkristallanzeigen nahtlos in der Richtung von rechts nach links im Fahrzeug erkennen kann, also als eine einzelne Anzeigefläche, die sich in der Richtung von rechts nach links erstreckt. Von vor dem Armaturenbrett 12 gesehen wird eine Anzeigevorrichtung, die rechts innen angeordnet ist, als eine erste Anzeigevorrichtung 41 bezeichnet, eine Anzeigevorrichtung, die links innen angeordnet ist, wird als eine zweite Anzeigevorrichtung 42 bezeichnet, eine Anzeigevorrichtung, die rechts außen angeordnet ist, wird als eine dritte Anzeigevorrichtung 43 bezeichnet und eine Anzeigevorrichtung, die links außen angeordnet ist, wird als eine vierte Anzeigevorrichtung 44 bezeichnet.
  • Wie in 2 gezeigt werden Anzeigebereiche, in denen Informationen über Betätigungsinhalte jeweiliger Vorrichtungen (die nachstehend beschrieben werden, siehe 3) angezeigt werden, in den Flüssigkristallanzeigen der Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 festgelegt. Die Anzeigebereiche werden als bestimmte Bereiche 41a, 42a, 43a und 44a bezeichnet. Diese Bereiche entsprechen den „Anzeigeeinheiten“.
  • In 3 gezeigte Vorrichtungen wie eine Navigationsvorrichtung 51, eine Klimaanlage 52, ein rechter elektronischer Spiegel 53, und ein linker elektronischer Spiegel 54 und nicht veranschaulichte Vorrichtungen wie eine Audiovorrichtung sind im Fahrzeug 10 eingebaut. Die Navigationsvorrichtung 51 ist eine Vorrichtung, die das Fahrzeug 10 zu einem Ziel führt. Die Klimaanlage 52 ist eine Vorrichtung, die das Klima im Fahrgastraum steuert. Der rechte elektronische Spiegel 53 umfasst eine Kamera, die ein Bild eines äußeren Objekts auf einer rechten Seite des Fahrzeugs 10 aufnimmt, wie eines anderes Fahrzeugs oder eines Fußgängers, und ein Stellglied, das eine Abbildungsrichtung der Kamera steuert. Der linke elektronische Spiegel 54 umfasst eine Kamera, die ein Bild eines externen Objekts auf einer linken Seite des Fahrzeugs 10 aufnimmt, und ein Stellglied, das eine Blickrichtung bzw. Abbildungsrichtung der Kamera steuert.
  • Information über einen Betätigungsinhalt der Navigationsvorrichtung 51 wird im Blickrichtungsbereich 41a der ersten Anzeigevorrichtung 41 angezeigt. Beispielsweise werden Karteninformationen, Informationen über einen derzeitigen Ort des Fahrzeugs 10, Ortsinformationen eines Ziels, Informationen über einen Fahrweg und dergleichen angezeigt. Zudem wird ein hervorgehobener Anzeigerahmen in einem Rahmenbereich 41b angezeigt, der einen Bereich der ersten Anzeigevorrichtung 41 außer dem Bereich 41a in der Blickrichtung darstellt. Der Rahmenbereich 41b wird auf eine ringförmige Form festgelegt, die den Blickrichtungsbereich 41a umfasst.
  • Informationen über einen Betätigungsinhalt der Klimaanlage 52 wird im spezifischen Bereich 42a der zweiten Anzeigevorrichtung 42 angezeigt. Beispielsweise wird Information hinsichtlich der Temperatur der klimatisierten Luft, der Luftmenge, von Auslässen und dergleichen angezeigt. Zudem werden jeweils ein Geschwindigkeitsmesser und ein Batterieleistungsmesser, der eine verbleibende Menge bzw. Ladung anzeigt, jeweils in Messanzeigebereichen 42b und 42c angezeigt, die ein Bereich der zweiten Anzeigevorrichtung 42 außer dem spezifischen Bereich 42a sind. Die Messanzeigenbereiche 42b und 42c und der spezifische Bereich 42a sind in der Richtung des Fahrzeugs von links nach rechts aufgereiht. Der spezifische Bereich 42a ist zwischen den beiden Messanzeigebereichen 42b und 42c angeordnet.
  • Information über einen Betätigungsinhalt des rechten elektronischen Spiegels 53, also ein von der Kamera in einer durch das Stellglied gesteuerten Richtung aufgenommenes Video, wird im Blickrichtungsbereich 43a der dritten Anzeigevorrichtung 43 angezeigt. Zudem werden Bilder (beispielsweise schwarze Bilder), die sich von einem Video unterscheiden, das von der Kamera aufgenommen wird, in freien Bereichen 43b und 43c angezeigt, die ein Bereich der dritten Anzeigevorrichtung 43 außer dem Blickrichtungsbereich 43a sind. Der Blickrichtungsbereich 41a der ersten Anzeigevorrichtung 41 und der ausgesparte bzw. freie Bereich 43b und der Blickrichtungsbereich 43a der dritten Anzeigevorrichtung 43 sind in der Richtung im Fahrzeug von rechts nach links aufgereiht, und der freie Bereich 43b ist zwischen den beiden Blickrichtungsbereichen 41a und 43a angeordnet. Somit sind die beiden Blickrichtungsbereiche 41a und 43a mit einem vorab festgelegten Abstand oder mehr in der Richtung des Fahrzeugs von rechts nach links bzw. Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet.
  • Information über einen Betätigungsinhalt bzw. Vorgangsinhalt des linken elektronischen Spiegels 54, also ein von der Kamera in einer vom Stellglied gesteuerten Richtung aufgenommenes Video, ist im Blickrichtungsbereich 44a der vierten Anzeigevorrichtung 44 angezeigt. Zudem werden Bilder (beispielsweise schwarze Bilder), die sich von einem Video unterscheiden, das die Kamera aufgenommen hat, in freien Bereichen 44b und 44c angezeigt, die ein Bereich der vierten Anzeigevorrichtung 44 außer dem Blickrichtungsbereich 44a sind. Der Blickrichtungsbereich 42a der zweiten Anzeigevorrichtung 42, der freie Bereich 44b und der Blickrichtungsbereich 44a der vierten Anzeigevorrichtung 44 sind in Fahrzeugbreitenrichtung aufgereiht, und der freie Bereich 44b ist zwischen den beiden Blickrichtungsbereichen 41a und 44a angeordnet. Somit sind die beiden Blickrichtungsbereiche 41a und 44a mit vorab festgelegtem Abstand oder mehr in der Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet.
  • Neben den Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 und den jeweiligen Vorrichtungen sind eine elektronische Steuereinheit (ECU 90), eine Betätigungsvorrichtung 20 und ein Blickrichtungserfassungssensor 30 wie nachstehend beschrieben im Fahrzeug 10 eingebaut. Das Betätigungssystem der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Betätigungsvorrichtung 20, die zahlreichen Anzeigevorrichtungen 41 bis 44 und die ECU 90. Die Betätigungsvorrichtung 20 wird manuell vom Nutzer betätigt, um einen Befehl für einen Betätigungsinhalt an eine Betätigungszielvorrichtung auszugeben, die aus den zahlreichen Vorrichtungen ausgewählt ist. Die Betätigungszielvorrichtung wird durch den Blickrichtungserfassungssensor 30 und die ECU 90 ausgewählt.
  • Die Betätigungsvorrichtung 20 wird am Erstreckungsabschnitt 12c innerhalb einer Armreichweite eines Fahrers (Nutzers) angeordnet, der auf einem Fahrersitz des Fahrzeugs 10 sitzt. In dem in 1 gezeigten Beispiel ist ein Lenkrad 13 zum Lenken des Fahrzeugs 10 auf einer linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet, während die Betätigungsvorrichtung 20 auf einer Seite gegenüber bzw. neben dem Lenkrad 13 (rechten Seite) angeordnet ist. Genauer gesagt ist die Betätigungsvorrichtung 20 im Fahrgastraum in der Fahrzeugbreitenrichtung in der Mitte angeordnet. Die Betätigungsvorrichtung 20 wird vom Nutzer in drei Richtungen betätigt: einer x-Achsenrichtung, einer y-Achsenrichtung und einer z-Achsenrichtung. Die x-Achsenrichtung ist die Fahrzeugbreitenrichtung, die y-Achsenrichtung ist eine Fahrzeuglängsrichtung bzw. eine Richtung von vorne nach hinten im Fahrzeug und die z-Achsenrichtung ist eine Richtung von oben nach unten bzw. Fahrzeughöhenrichtung. Kurz gesagt können ein Kippvorgang in der x-Achsenrichtung und der y-Achsenrichtung und ein Drückvorgang in der z-Achsenrichtung durchgeführt werden.
  • Beispielsweise sind die Anzeigen wie in 2 gezeigt, wenn die Navigationsvorrichtung 51 als Befehlszielvorrichtung ausgewählt ist. Wenn der Nutzer einen Kippvorgang ausführt, indem er die Betätigungsvorrichtung 20 in der x-Achsenrichtung oder der y-Achsenrichtung in dem in 2 gezeigten Zustand kippt, wird für eine Straßenkarte, die in den spezifischen Bereichen 41a der ersten Anzeigevorrichtung 41 angezeigt wird, von einer zur anderen Seite oder von oben nach unten ein Bildlauf durchgeführt (siehe Pfeile der 2). Alternativ wird ein Icon, das aus mehreren Icons ausgewählt wird und im spezifischen Bereich 41a angezeigt wird, auf ein anderes Icon umgeschaltet. Wenn der Nutzer einen Vorgang des Drückens der Vorrichtung 20 in der z-Achsenrichtung durchführt, wird ein derzeitig ausgewähltes Icon endgültig und ein Befehl, der mit dem endgültigen Icon verknüpft ist, wird an eine Navigationsvorrichtung 51 ausgegeben. Die Navigationsvorrichtung 51 arbeitet entsprechend dem ausgegebenen Befehl und ein Betätigungsinhalt wird in den spezifischen Bereichen 41a angezeigt.
  • Ein Näherungssensor 21 ist am Erstreckungsabschnitt 12c des Armaturenbretts 12 angebracht. Der Näherungssensor 21 variiert ein Abgabesignal mit der Annäherung an ein Erfassungsziel. Ein Mikrocomputer 91 der ECU 90 erfasst einen Zustand des Nutzers, der eine Hand auf die Betätigungsvorrichtung 20 legt, entsprechend einer Änderung des vom Näherungssensor 21 ausgegebenen Signals. Der Mikrocomputer 91, der einen Zustand in der vorstehend beschriebenen Weise erfasst, stellt „eine Berührungserfassungsvorrichtung 91c“ bereit. Der Näherungssensor 21 kann ein EIN-Signal ausgeben, wenn ein sich näherndes Erfassungsziel in einen vorab festgelegten Bereich eintritt. In einem solchen Fall erfasst die Berührungserfassungsvorrichtung 91c beim Empfang eines EIN-Signals einen Zustand, in dem der Nutzer eine Hand auf die Betätigungsvorrichtung 20 legt.
  • Der Blickrichtungserfassungssensor 30 umfasst eine Infrarotkamera, die am Armaturenbrett 12 vor dem Fahrer angebracht ist, und einen Videoanalysemikrocomputer. Die Infrarotkamera nimmt ein Bild des rechten und linken Auges des Fahrers auf. Der Mikrocomputer analysiert das aufgenommene Bild und berechnet eine Blickrichtung des Fahrers. Das Bild kann vom Mikrocomputer 91 in der ECU 90 analysiert werden.
  • Der Mikrocomputer 91 in der ECU 90 wählt eine der Vorrichtungen als eine Befehlszielvorrichtung entsprechend einer Blickrichtung des Nutzers, die vom Blickrichtungserfassungssensor 30 erfasst wird, abhängig davon, welche Vorrichtung einem Blickrichtungsbereich eines Blicks entspricht. Der Mikrocomputer 91, der eine Befehlszielvorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise auswählt, entspricht „einer Auswahlvorrichtung 91a“. Beispielsweise wählt die Auswählvorrichtung 91a die Navigationsvorrichtung 51 passend zum Blickrichtungsbereich 41a als Befehlszielvorrichtung, wie in 2 gezeigt, wenn ein Bereich in der Richtung eines Blicks der Blickrichtungsbereich 41a der ersten Anzeigevorrichtung 41 ist.
  • Man bemerke jedoch, dass die Auswahlvorrichtung 91a eine Befehlszielvorrichtung in der vorstehend erläuterten Weise auswählt, indem sie die Erfassung einer Blickrichtung durch den Blickrichtungssensor 30 ermöglicht, während die Berührungserfassungsvorrichtung 91c einen Zustand des Nutzers erfasst, der eine Hand auf die Betätigungsvorrichtung 20 legt. Zudem behält der Mikrocomputer 91 eine derzeitige Auswahl bei, selbst wenn sich die Blickrichtung in eine andere Richtung geändert hat, die nicht auf einen der zahlreichen Blickrichtungsbereiche 41a, 42a, 43a und 44a zeigt, während eine beliebige der Vorrichtungen als die Befehlszielvorrichtung ausgewählt ist. Der Mikrocomputer 91, der arbeitet, um eine Auswahl in der vorstehenden beschriebenen Weise auszuwählen, entspricht einer „Auswahlhaltevorrichtung 91b“.
  • Eine Vibrationsvorrichtung 81 (Benachrichtigungsvorrichtung) wie in 3 gezeigt ist am Lenkrad, dem Fahrersitz oder dergleichen angebracht, um den Nutzer eine Vibration fühlen zu lassen. Ein Lautsprecher 82 (Benachrichtigungsvorrichtung) gibt einen Alarmton, eine Stimme oder dergleichen aus. Beispielsweise wird der Nutzer in Fällen, in denen eine Auswahl wie vorstehend abgeschlossen ist, oder eine Auswahl geändert wird, über einen Status jedes Falls durch eine Vibration, einen Alarmton, eine Stimme oder dergleichen benachrichtigt.
  • 4 ist ein Ablaufplan, der einen Verarbeitungsablauf zeigt, der wiederholt in vorab festgelegten Berechnungszyklen vom Mikrocomputer 91 ausgeführt wird. Zunächst wird in Schritt S10 bestimmt, ob der Näherungssensor 21 eine Berührung erfasst. Wenn eine Berührung erfasst wird, wird angenommen, dass der Nutzer eine Hand auf die Betätigungsvorrichtung 20 legt. Folglich wird unter der Annahme zum nachfolgenden Schritt S11 gegangen, dass der Nutzer die Absicht hat, einen Befehl an eine gewünschte Vorrichtung abzugeben, indem er die Betätigungsvorrichtung 20 nutzt. In Schritt S11 wird bestimmt, ob der Nutzer auf einen der zahlreichen Blickrichtungsbereiche schaut. Das heißt, es wird bestimmt, ob irgendein Blickrichtungsbereich in einer vom Blickrichtungserfassungssensor 30 erfassten Richtung eines Blicks liegt. Genauer wird bestimmt, ob eine Richtung eines Blicks auf einen der zahlreichen Blickrichtungsbereiche 41a, 42a, 43a oder 44a zeigt.
  • Wenn bestimmt wird, dass eine Richtung des Blicks auf eine der Anzeigeeinheiten zeigt, wird bestimmt, ob die Richtung des Blicks abgewandt wird. Genauer gesagt wird bestimmt, dass die Richtung des Blicks abgewandt wird, wenn sich eine Anzeigeeinheit, auf die die Richtung des Blicks derzeit zeigt, von einer Anzeigeeinheit unterscheidet, die zur derzeit ausgewählten Vorrichtung passt. In dem Fall, in dem derzeit keine Vorrichtung ausgewählt ist, wird bestimmt, dass die Blickrichtung gleich bleibt.
  • In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass die Richtung des Blicks abgewendet ist, wird im nachfolgenden Schritt S13 bestimmt, ob der Blick für eine vorab festgelegte Zeit oder länger abgewendet wurde. Wenn in Schritt S13 bestimmt wird, dass zumindest die vorab festgelegte Zeit verstrichen ist oder in Schritt S12 bestimmt wird, dass die Blickrichtung gleich bleibt, wird zu Schritt S14 fortgeschritten. In Schritt S14 wird eine Vorrichtung, die zur Anzeigeeinheit in der Richtung eines Blicks passt, als eine Befehlszielvorrichtung ausgewählt.
  • Wenn in Schritt S13 bestimmt wird, dass die vorab festgelegte Zeit nicht verstrichen ist, wird die Verarbeitung beendet und kehrt zu Schritt S10 zurück, ohne eine Auswahl in Schritt S14 durchzuführen. Wenn in Schritt S11 bestimmt wird, dass der Nutzer auf keinen der mehreren Blickrichtungsbereiche sieht, wird eine Auswahl der zuvor ausgewählten Vorrichtung in Schritt S15 beibehalten. Beispielsweise wird eine Auswahl der Vorrichtung beibehalten, wenn der Nutzer, der auf eine Anzeigeeinheit sieht, die zu einer Befehlszielvorrichtung passt, durch die Frontscheibe 11 hindurch vor das Fahrzeug 10 blickt.
  • Wie vorstehend beschrieben umfasst die vorliegende Ausführungsform die Betätigungsvorrichtung 20, die von einem Nutzer manuell betätig wird und die einen Befehl für einen Betätigungsinhalt an eine Befehlszielvorrichtung abgibt, die aus mehreren Vorrichtungen ausgewählt wurde, die Anzeigeeinheiten, die für die jeweiligen Vorrichtungen vorgesehen sind, und Informationen passend zu den Betätigungsinhalten anzeigen, und die Auswahlvorrichtung 91a. Die Auswahlvorrichtung 91a wählt die Vorrichtung, die zu der Anzeigeeinheit in der Blickrichtung passt, als eine Befehlszielvorrichtung basierend auf einer durch den Blickrichtungserfassungssensor 30 erfassten Blickrichtung des Nutzers.
  • Folglich wird dem Nutzer das Erteilen eines Befehls ermöglicht, um einen Betätigungsinhalt oder dgl. durch manuelles Betätigen der Betätigungsvorrichtung 20 zu ändern, während er auf Informationen in den Betätigungsinhalten sieht, die in den Blickrichtungsbereichen angezeigt werden. Beispielsweise wird in dem in 2 gezeigten Beispiel die Navigationsvorrichtung 51 als die Zielbefehlsvorrichtung ausgewählt und es wird dem Nutzer ermöglicht, durch Karteninformation zu blättern, indem er manuell die Betätigungsvorrichtung 20 betätigt, während er auf die Karteninformationen sieht, die im Blickrichtungsbereich 41a angezeigt werden. Folglich wird dem Nutzer ermöglicht, einfach einen Befehl zu erteilen, selbst wenn die Vorrichtung von einer Art ist, die einen Befehl für einen komplizierten Vorgangsinhalt benötigt.
  • Demgemäß wird dem Nutzer ermöglicht, eine Befehlszielvorrichtung aus den zahlreichen Vorrichtungen auszuwählen, indem er nur auf den zu einer gewünschten Vorrichtung passenden Blickrichtungsbereich sieht. Wenn der Nutzer beispielsweise seinen Blick dem Blickrichtungsbereich 42a der zweiten Anzeigevorrichtung 42 zuwendet, während die Navigationsvorrichtung 51 wie in 2 gezeigt als Befehlszielvorrichtung ausgewählt ist, wird die zur zweiten Anzeigevorrichtung 42 passende Vorrichtung (Klimaanlage 52) als Befehlszielvorrichtung ausgewählt. Kurz gesagt wird ein so einfacher Befehl wie das Auswählen einer Befehlszielvorrichtung mittels des Blickrichtungserfassungssensors 30 realisiert, während ein Befehl, der so kompliziert ist wie das Festlegen eines Betätigungsinhalts, anhand der Betätigungsvorrichtung 20 realisiert wird. Wie beschrieben kann nach der vorliegenden Ausführungsform ein Befehl leichter an eine Vorrichtung abgegeben werden, während Befehle für Betätigungsinhalte an mehrere Vorrichtungen unter Verwendung der gemeinsamen Betätigungsvorrichtung 20 gegeben werden können.
  • Zudem ist in der vorliegenden Ausführungsform die Auswahlhaltevorrichtung 91b vorgesehen. Selbst wenn die Blickrichtung bei ausgewählter Befehlszielvorrichtung auf eine Position geändert wird, die von allen Anzeigeeinheiten abgewandt ist, behält die Auswahlhaltevorrichtung 91b die Auswahl bei. Dies ermöglicht, zu verhindern, dass die Auswahl jedesmal aufgehoben wird, wenn die Blickrichtung von der ausgewählten Anzeigeeinheit abgewandt wird, und vermeidet Probleme bzw. Unannehmlichkeiten, die durch den Blick auf die gewünschte Anzeigeeinheit verursacht werden, um jedes Mal erneut eine Auswahl zu treffen, wenn die Blickrichtung von der Anzeigeeinheit weg bewegt wird. Zudem ist es auch möglich, die Betätigungsvorrichtung 20 zu betätigen, um einen Befehl zu geben, wobei die Blickrichtung von der Anzeigeeinheit abgewandt ist.
  • Die vorliegende Ausführungsform umfasst zudem die Berührungserfassungsvorrichtung 91c, die erfasst, dass der Nutzer die Betätigungsvorrichtung 20 berührt. Die Auswahlvorrichtung 91a führt eine Auswahl durch, indem sie eine Erfassung einer Blickrichtung durch den Blickrichtungserfassungssensor 30 ermöglicht, während die Berührungserfassungsvorrichtung 91c die Berührung der Betätigungsvorrichtung 20 erfasst. Ein solcher Aufbau beseitigt ein Problem, dass eine Vorrichtung ausgewählt wird, die zum Blickrichtungsbereich passt, der in der Blickrichtung liegt, wenn der Nutzer die Betätigungsvorrichtung 20 nicht berührt, d. h., wenn der Nutzer nicht beabsichtigt, irgendeiner Vorrichtung einen Befehl zu geben.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Auswahl der Befehlszielvorrichtung solange beibehalten, bis ein Blick für eine vorab festgelegte Zeit oder länger abgewendet ist, wenn der Blickrichtungserfassungssensor 30 erfasst, dass ein Blick einer beliebigen der zahlreichen Anzeigeeinheiten außer der Anzeigeeinheit zugewandt ist, die zur Befehlszielvorrichtung gehört. Folglich wird eine Auswahl nicht geändert, wenn der Nutzer lediglich flüchtig auf eine andere Anzeigeeinheit sieht, was dem Nutzer erlaubt, auf eine andere Anzeigeeinheit zu sehen, ohne die derzeit ausgewählte Befehlszielvorrichtung zu ändern.
  • Die vorliegende Ausführungsform umfasst die Auswahlbenachrichtigungsanzeigeeinheit (den Auswahlbenachrichtigungsanzeigeabschnitt), die (der) den Nutzer benachrichtigt, dass die Auswahlvorrichtung 91a den dem Befehlszielbereich entsprechenden Blickrichtungsbereich ausgewählt hat. Der Nutzer ist somit dazu fähig, einfach herauszufinden, welche Vorrichtung derzeit als Befehlszielvorrichtung ausgewählt ist. Folglich kann der Vorrichtung einfacher ein Befehl gegeben werden.
  • Weiterhin sind bei der vorliegenden Ausführungsform die mehreren Anzeigeeinheiten auf dem Armaturenbrett 12 angeordnet, das innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs 10 vorn angeordnet ist, und sind in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 10 nebeneinander angeordnet. Ein Nutzer, der das Fahrzeug 10 fährt, bewegt die Blickrichtung häufig zu einer Position oberhalb der Instrumententafel 12, um einen Zustand vor dem Fahrzeug 10 (im Vordergrund) mit den Augen durch die Frontscheibe 11 zu überprüfen. Wenn die Anzeigeeinheiten auf dem Armaturenbrett 12 angeordnet sind, bewegt sich die Blickrichtung daher häufig auf und ab. Andererseits ist es schwierig, zwischen einem Wechsel der Blickrichtung zum Vordergrund und einem Wechsel der Blickrichtung zur Anzeigeeinheit zu unterscheiden, wenn entgegen der vorliegenden Ausführungsform mehrere Anzeigeeinheiten übereinander angeordnet sind. Somit wird vermutet, dass die Auswahleinrichtung 91a unter Verwendung des Blickrichtungserfassungssensors 30 in einem solchen Fall eine Fehlauswahl treffen kann. Andererseits ermöglicht die vorliegende Ausführungsform, in der die Anzeigeeinheiten nebeneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind, diese Sorge zu verringern.
  • Zudem sind in der vorliegenden Ausführungsform die Anzeigeeinheiten in vorbestimmten oder größeren Abständen in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 10 angeordnet. In dem in 2 dargestellten Fall liegt der Bereich 43b zwischen den zwei bestimmten Bereichen 41a, 43a. Ferner liegt der Messanzeigebereich 42c zwischen den zwei bestimmten Bereichen 41a, 42a.
  • Wenn jedoch entgegen der vorliegenden Ausführungsform mehrere Anzeigeeinheiten in der Breitenrichtung benachbart angeordnet sind, ist es schwierig, zu bestimmen, welche der beiden Anzeigeeinheiten sich in der Blickrichtung befindet, wenn ein Nutzer auf die Grenze zwischen zwei Anzeigeeinheiten blickt. Somit wird vermutet, dass die Auswahleinrichtung 91a anhand des Blickrichtungserfassungssensors 30 eine fehlerhafte Auswahl treffen kann. Dagegen ermöglicht die vorliegende Ausführungsform, bei der die Anzeigeeinheiten in einem vorab bestimmten oder größeren Abstand angeordnet sind, die vorstehend genannte Sorge zu verringern.
  • Andere Ausführungsformen
  • Während vorstehend die bevorzugten Ausführungsformen der Offenbarung beschrieben wurden, sollte anerkannt werden, dass die Offenbarung in keiner Weise auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt ist und auf verschiedene Arten wie nachstehend beschrieben modifizierbar ist. Zusätzlich zu einer Kombination von Teilen, die in jeweiligen Ausführungsformen als zweckmäßig beschrieben werden, können Teile der jeweiligen Ausführungsformen selbst dann kombiniert werden, wenn eine Durchführbarkeit einer solchen Kombination nicht explizit erwähnt oder vorgeschlagen wird, solange kein Problem auftaucht.
  • Der Näherungssensor 21 wie in 1 und 2 gezeigt kann entweder vom Kontakttyp oder vom Nicht-Kontakttyp sein. Alternativ kann der Näherungssensor 21 ein Sensor eines Typs sein, der eine Veränderung eines Magnetfelds erfasst, oder ein Typ, der eine Veränderung einer Kapazität erfasst. Eine Anbringposition des Näherungssensors 21 ist nicht auf den Verlängerungsabschnitt 12c beschränkt. Beispielsweise kann der Näherungssensor 21 an der Betätigungsvorrichtung 20 angebracht sein.
  • Der Näherungssensor 21 kann weggelassen werden. In einem solchen Fall kann die Berührungserfassungsvorrichtung 91c eine Berührung erfassen, wenn sie eine Ausgabe eines Eingabesignals erfasst, das erzeugt wird, wenn die Betätigungsvorrichtung 20 betätigt wird. Beispielsweise kann die Berührungserfassungsvorrichtung 91c einen Zustand des Nutzers, der eine Hand auf die Betätigungsvorrichtung 20 legt, abhängig davon erfassen, ob ein Kippvorgang oder ein Drückvorgang an der Betätigungsvorrichtung 20 durchgeführt wird.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 in der Öffnung des Armaturenbretts 12 angeordnet. Man sollte jedoch anerkennen, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf einen solchen Aufbau beschränkt ist. Beispielsweise können Anzeigevorrichtungen auf einer Mittelkonsole bzw. Verlängerung des Armaturenbretts zur Fahrzeugmitte angeordnet sein.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die mehreren Anzeigevorrichtungen 41, 42, 43 und 44 in der Fahrzeugbreitenrichtung aufgereiht. Man bemerke jedoch, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die vorstehend erläuterte Ausrichtung beschränkt ist. Beispielsweise können mehrere Anzeigevorrichtungen an Positionen angeordnet sein, die in der Fahrzeughöhenrichtung verschoben sind.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Betätigungsvorrichtung 20 am Armaturenbrett bzw. der Mittelkonsole 12 angeordnet. Man bemerke jedoch, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf einen solchen Aufbau beschränkt ist. Beispielsweise kann die Betätigungsvorrichtung 20 am Lenkrad 13 vorgesehen sein.
  • Vorrichtungen oder Funktionen oder beides, die durch die ECU 90 (Steuervorrichtung) bereitgestellt werden, können in Form von Software bereitgestellt werden, die auf einem physikalischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurde, und einem Computer, der die Software verarbeitet, nur durch Software, nur durch Hardware oder durch eine Kombination des Vorstehenden. Wenn die Steuervorrichtung z.B. durch eine Schaltung bereitgestellt wird, die Hardware ist, kann die Steuervorrichtung durch eine digitale Schaltung oder eine analoge Schaltung bereitgestellt werden, die jeweils eine große Anzahl von Logikschaltungen umfasst.
  • Man bemerke, dass ein Ablaufplan oder die Verarbeitung des Ablaufplans in der vorliegenden Anmeldung Abschnitte (die auch als Schritte bezeichnet werden) umfasst, die jeweils beispielsweise als S10 wiedergegeben werden. Zudem kann jeder Abschnitt in verschiedene Unterabschnitte unterteilt werden, während verschiedene Abschnitte in einen einzelnen Abschnitt kombiniert werden können. Zudem kann jeder der aufgebauten Abschnitte auch als eine Vorrichtung, ein Modul oder eine Einrichtung bezeichnet werden.
  • Während die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Aufbauten beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung soll verschiedene Modifizierungen und äquivalente Anordnungen abdecken. Zudem liegen auch andere Aufbauten und Kombinationen, die mehr, weniger oder nur ein einzelnes Element umfassen, neben den verschiedenen Kombinationen und Aufbauten im Bereich und Gebiet der vorliegenden Offenbarung

Claims (7)

  1. Betätigungssystem mit: einer Betätigungsvorrichtung (20), die von einem Nutzer manuell betätigt wird und einen Befehl eines Aktionsinhalts an eine Befehlszielvorrichtung eingibt, die aus mehreren Vorrichtungen (51, 52, 53, 54) ausgewählt ist; mehreren Anzeigeeinheiten (41a, 42a, 43a, 44a), die einzeln auf den mehreren Vorrichtungen angeordnet sind, und Informationen passend zum Aktionsinhalt anzeigen; und einer Auswahleinrichtung (91a), die eine der mehreren Vorrichtungen als die Befehlszielvorrichtung gemäß einer Blickrichtung eines Nutzers auswählt, die von einem Blickrichtungserfassungssensor (30) erfasst wird, wobei die eine aus den mehreren Vorrichtungen zu einer der Anzeigeeinheiten gehört, die in der Blickrichtung angeordnet sind.
  2. Betätigungssystem nach Anspruch 1, weiter mit: einer Auswahlhaltevorrichtung (91b), die einen Auswahlzustand der Befehlszielvorrichtung beibehält, wenn die Blickrichtung in eine andere Richtung geändert wird, die auf keine der Vielzahl von Anzeigeeinheiten zeigt, während die Befehlszielvorrichtung ausgewählt ist.
  3. Betätigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, weiter mit: einer Berührungserfassungseinrichtung (91c), die erfasst, dass der Nutzer die Betriebsvorrichtung berührt, wobei: die Auswahlvorrichtung eine Blickrichtungserfassung des Blickrichtungserfassungssensors aktiviert und die Befehlszielvorrichtung während eines Zeitabschnitts auswählt, in dem die Berührungserfassungsvorrichtung eine Berührung erkennt.
  4. Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: ein Auswahlzustand der Befehlszielvorrichtung beibehalten wird, wenn der Blickrichtungserfassungssensor eine Blickrichtungsänderung zu einer anderen der Anzeigeeinheiten erkennt, die sich von der zur Befehlszielvorrichtung gehörenden einen Anzeigeeinheit unterscheidet, und ein Zeitabschnitt der Blickrichtungsänderung kürzer als eine vorgegebene Zeit ist.
  5. Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter mit: einer Auswahlbenachrichtigungsanzeigeeinheit (41b), die darüber benachrichtigt, dass die Auswahlvorrichtung die eine der mehreren Anzeigeeinheiten auswählt, die der Befehlszielvorrichtung entspricht.
  6. Betätigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei: die mehreren Anzeigeeinheiten auf einem vorn im Fahrgastraum eines Fahrzeugs (10) angeordneten Armaturenbrett (12) angeordnet und in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs nebeneinander angeordnet sind.
  7. Betätigungssystem nach Anspruch 6, wobei: die mehreren Anzeigeeinheiten in vorbestimmten Abständen oder weiter entfernt voneinander angeordnet sind, um in der Breitenrichtung des Fahrzeugs voneinander beabstandet zu sein.
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