DE112015002408T5 - Systeme und Verfahren zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad - Google Patents
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Abstract
Hierin werden Systeme und Verfahren zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad offenbart. Ein beispielhaftes Handsensorsystem beinhaltet eine Sensormatte und eine Heizmatte, die zwischen der Sensormatte und einem Skelett des Lenkrads angeordnet ist. Eine Stromquelle kann selektiv einen Heizstrom an die Heizmatte bereitstellen, um das Lenkrad zu heizen, und ein Abschirmungsspannungssignal an die Heizmatte bereitstellen, um elektrische Abschirmung für die Sensormatte bereitzustellen, wenn kein Heizen erforderlich ist oder wenn das Messen gegenüber dem Heizen zu priorisieren ist. Alternativ kann das System eine Abschirmungsmatte beinhalten, die von der Heizmatte getrennt ist und zwischen der Sensormatte und der Heizmatte angeordnet ist. Um das durch individuelle Sensorrückleitungen geleitete Signal zu isolieren, kann zusätzlich eine metallische oder isolierende Hülle oder Leitung um die Drähte oder Teile davon bereitgestellt sein.
Description
- Aktuelle Lenkraddesigns können eine Sensormatte beinhalten, die um einen Kranz eines Lenkrads angeordnet ist, die die Anwesenheit einer oder mehrerer Hände auf dem Lenkradkranz erkennt. Die Sensormatte ist zwischen einer äußeren Hülle des Lenkrads und einem Kranz eines Lenkradskeletts angeordnet. Das Lenkradskelett besteht typischerweise aus Metall, wie einer Magnesiumlegierung oder Stahl, und kann eine Störquelle für das/die elektrische(n) Signal(e) in der Sensormatte darstellen.
- Dementsprechend besteht ein Bedarf im Stand der Technik nach verbesserten Systemen und Verfahren zum Abschirmen eines Sensorsystems in einem Lenkrad.
- Hierin werden Systeme und Verfahren zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad offenbart. Gemäß verschiedenen Implementierungen beinhaltet das Handsensorsystem eine Sensormatte und eine Abschirmungsmatte, die zwischen der Sensormatte und dem Skelett des Lenkrads angeordnet ist. Eine Stromquelle ist konfiguriert, um einen Strom an die Abschirmungsmatte bereitzustellen, der Interferenz zwischen dem Lenkradskelett und der Sensormatte verhindert. Eine Heizmatte, die um das Lenkradskelett angeordnet ist, kann als die Abschirmungsmatte verwendet werden, indem sie selektiv einen Heizstrom für die Heizfunktion oder ein Spannungssignal für die Abschirmungsfunktion der Matte erzeugt, oder es können eine separate Heizmatte und Abschirmungsmatte bereitgestellt sein. Heizstrompegel, die zwischen ungefähr 4 und 8 Ampere betragen, werden erzeugt. Abschirmungsstrompegel können weniger als ungefähr 200 Mikroampere betragen. In bestimmten Implementierungen können separate Stromquellen bereitgestellt sein, um den Heizstrom zum Heizen und das Spannungssignal zum Abschirmen zu erzeugen, oder eine Stromquelle kann selektiv den Heizstrom zum Heizen und das Spannungssignal zum Abschirmen bereitstellen.
- In Implementierungen, in denen die Sensormatte mehr als eine Messzone bereitstellt, kann eine Sensorrückleitung von einer Messzone zusätzlich mit (einem) Signal(en) interferieren, das/die durch eine Sensorrückleitung von einer angrenzenden Messzone geleitet wird, wenn die Sensorrückleitungen zu nah aneinander liegen. Um die durch die individuellen Sensorrückleitungen geleiteten Signale zu isolieren, kann eine metallische oder isolierende Verkleidung oder dielektrische oder isolierende Leitung um die Drähte oder einen Teil davon bereitgestellt sein. Durch ordnungsgemäßes Abschirmen der Sensormatte werden gestörte oder „kurzgeschlossene” Messungen verhindert.
- Gemäß verschiedenen Implementierungen beinhaltet ein System zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad eine Sensormatte, eine Abschirmungsmatte und eine elektronische Steuereinheit. Die Sensormatte beinhaltet einen oder mehrere Messschleifen und jeder der Messschleifen definiert eine Messzone. Die Abschirmungsmatte ist zwischen einem Lenkradskelett und der Abschirmungsmatte angeordnet und beinhaltet eine oder mehrere Leiterschleife(n). Jede der Leiterschleifen definiert eine leitfähige Zone. Die elektronische Steuereinheit (ESE) steht mit der Abschirmungsmatte in Kommunikation und beinhaltet eine Stromquelle, die konfiguriert ist, um ein Spannungssignal zu erzeugen, das konfiguriert ist, um eine oder mehrere Messzonen der Sensormatte von Interferenz durch das Lenkradskelett abzuschirmen.
- Das System kann außerdem eine Heizmatte beinhalten, die zwischen der Abschirmungsmatte und dem Lenkradskelett angeordnet ist. In einer Implementierung steht die Heizmatte mit der ESE in Kommunikation und die Stromquelle ist konfiguriert, um selektiv einen Heizstrom für die Heizmatte zum Heizen des Lenkrads und das Spannungssignal für die Abschirmungsmatte zum Abschirmen einer oder mehrerer Messzonen zu erzeugen. In anderen Implementierungen können erste und zweite Stromquellen bereitgestellt sein, wobei die erste Stromquelle konfiguriert ist, um den Heizstrom für die Heizmatte zu erzeugen, und die zweite Stromquelle konfiguriert ist, um das Spannungssignal für die Abschirmungsmatte zu erzeugen. Die erste und zweite Stromquelle können in einer ESE oder in separaten ESEs bereitgestellt sein.
- Gemäß verschiedenen anderen Implementierungen beinhaltet ein System zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad eine Sensormatte, eine Heizmatte und eine elektronische Steuereinheit. Die Sensormatte beinhaltet einen oder mehrere Messschleifen und jeder der Messschleifen definiert eine Messzone. Die Heizmatte ist zwischen einem Lenkradskelett und der Sensormatte angeordnet und beinhaltet eine oder mehrere Leiterschleife(n). Jede der Leiterschleifen definiert eine leitfähige Zone. Die elektronische Steuereinheit steht mit der Heizmatte in Kommunikation und beinhaltet eine Stromquelle, die konfiguriert ist, um selektiv einen Heizstrom, der konfiguriert ist, um wenigstens einen Teil des Lenkrads zu heizen, und ein Spannungssignal, das konfiguriert ist, um die Sensormatte von Interferenz durch das Lenkradskelett abzuschirmen, zu erzeugen. Der Heizstrom ist stärker als ein Abschirmungsstrom.
- In bestimmten Implementierungen kann/können die eine Messschleife oder die mehreren Messschleifen eine erste Messschleife und eine zweite Messschleife beinhalten. Die erste Messschleife ist in einem Abstand von der zweiten Messschleife angeordnet. Die eine oder die mehreren Leiterschleifen der Abschirmungsmatte oder kombinierten Abschirmungs-/Heizmatte kann/können eine erste Leiterschleife angrenzend an die erste Messschleife und eine zweite Leiterschleife angrenzend an die zweite Messschleife beinhalten, um einen oder mehrere Bereich(e) auf einmal selektiv abschirmen oder heizen zu können.
- Gemäß bestimmten Implementierungen ist die Stromquelle konfiguriert, um den Heizstrom für die erste Leiterschleife der Heizmatte in Reaktion auf das Empfangen eines ersten Anwesenheitssignals von der ersten Messschleife zu erzeugen, das die Anwesenheit einer Hand oder eines anderen Körperteils angrenzend an die erste Messschleife angibt, oder für die zweite Leiterschleife der Heizmatte in Reaktion auf das Empfangen eines zweiten Anwesenheitssignals von der zweiten Messschleife, das die Anwesenheit einer Hand oder eines anderen Körperteils angrenzend an die zweite Messschleife angibt. Alternativ kann die Stromquelle konfiguriert sein, um den Heizstrom für wenigstens eine oder mehrere der Leiterschleifen der Heizmatte in Reaktion auf das Empfangen eines Signals für die Heizmatte zu erzeugen.
- Zusätzlich ist die Stromquelle ferner konfiguriert, um das Abschirmungsspannungssignal für den ersten oder zweiten leitfähigen Bereich in Reaktion auf das Empfangen eines Signals (z. B. eines Außerkraftsetzungssignals) zu erzeugen, das angibt, ob das Messen in der ersten oder zweiten Messzone Priorität hat. Die elektronische Steuereinheit ist außerdem konfiguriert, um in Reaktion darauf, dass eine Temperatur einer entsprechenden Messzone eine vorgegebene Temperatur erreicht, aufzuhören, den Heizstrom für die eine oder mehreren Leiterschleife(n) der Heizmatte zu erzeugen. Zusätzlich kann die elektronische Steuereinheit konfiguriert sein, um periodisch abwechselnd den Heizstrom und das Abschirmungsspannungssignal zu erzeugen, wie ungefähr alle 10 bis ungefähr 50 Millisekunden. Die oben beschriebenen Implementierungen können außerdem eine Metallabschirmung beinhalten, die um wenigstens einen Teil eines Drahts oder mehrerer Drähte, die mit der Sensormatte verbunden sind, angeordnet ist. Die Metallabschirmung ist konfiguriert, um ein elektrisches Signal, das durch den abgeschirmten Draht von einem anderen Draht angrenzend an den abgeschirmten Draht geleitet wird, im Wesentlichen zu isolieren. Die Metallabschirmung kann sich im Wesentlichen um den gesamten Draht erstrecken, der sich von jeder Messschleife aus erstreckt. Alternativ kann sich die Metallabschirmung um den Teil des Drahts erstrecken, der sich von einer Messschleife aus erstreckt, die eine andere Messschleife kreuzt.
- Außerdem kann das System eine Leitung beinhalten, die ein dielektrisches Material umfasst. Wenigstens ein Teil der Drähte, die sich von der Sensormatte aus erstrecken, sind in der Leitung angeordnet. Zum Beispiel kann die Leitung eine erste Leitung für wenigstens einen Teil des ersten Drahts und eine zweite Leitung für wenigstens einen Teil des zweiten Drahts beinhalten.
- Verschiedene andere Implementierungen können Verfahren zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad beinhalten. Gemäß bestimmten Implementierungen beinhaltet das Handsensorsystem eine Abschirmungsmatte, die zwischen einem Lenkradskelett und einer Sensormatte angeordnet ist. Die Sensormatte beinhaltet eine oder mehrere Messschleife(n) und jede Messschleife definiert eine Messzone und ist konfiguriert, um Eingaben von einer daran angrenzenden Hand des Fahrers zu erkennen. Die Abschirmungsmatte beinhaltet eine oder mehrere Leiterschleife(n) und jede der Leiterschleifen definiert eine leitfähige Zone. Das Verfahren beinhaltet das Bereitstellen eines Spannungssignals an wenigstens eine oder mehrere Leiterschleife(n) der Abschirmungsmatte, um einen Teil der Sensormatte, der an die leitfähige Zone angrenzt, vom Lenkradskelett abzuschirmen. Ein Abschirmungsstrom kann geringer als ungefähr 200 Mikroampere sein. In bestimmten Implementierungen beinhaltet das Handsensorsystem ferner eine Heizmatte und die Heizmatte ist zwischen dem Skelett und der Abschirmungsmatte angeordnet. Das Verfahren beinhaltet ferner das Bereitstellen eines Heizstroms an die Heizmatte, wie zwischen ungefähr 4 und ungefähr 8 Ampere.
- Gemäß anderen Implementierungen beinhaltet das Handsensorsystem eine Heizmatte zwischen einem Lenkradskelett und einer Sensormatte. Die Sensormatte beinhaltet eine oder mehrere Messschleife(n) und jede Messschleife definiert eine Messzone und ist konfiguriert, um Eingaben von einer daran angrenzenden Hand des Fahrers zu erkennen. Die Heizmatte beinhaltet eine oder mehrere Leiterschleife(n) und jede der Leiterschleifen definiert eine leitfähige Zone. Das Verfahren beinhaltet Folgendes: (1) selektives Bereitstellen eines Heizstroms an wenigstens eine der einen oder mehreren Leiterschleife(n) der Heizmatte, um die eine oder mehreren leitfähige(n) Zone(n) des Lenkrads zu heizen; und (2) selektives Bereitstellen eines Spannungssignals an wenigstens eine der einen oder mehreren Leiterschleife(n) der Heizmatte, um einen Teil der Sensormatte angrenzend an die leitfähige Zone vom Lenkradskelett abzuschirmen. Der Heizstrom ist stärker als ein Abschirmungsstrom.
- Die Komponenten in den Zeichnungen sind im Verhältnis zueinander nicht zwangsläufig maßstabsgetreu. Gleiche Teile sind in den verschiedenen Ansichten mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1A zeigt eine Querschnittansicht von Schichten in einem Lenkrad gemäß einer Implementierung; -
1B zeigt eine perspektivische Ansicht einer Sensormattenschicht, einer Abschirmungsmattenschicht und Heizmattenschicht gemäß der Implementierung in1A ; -
1C zeigt eine schematische Darstellung des Lenkradsystems in1A und1B . -
1D zeigt eine schematische Darstellung des Lenkradsystems in1A und1B gemäß einer alternativen Implementierung; -
1E zeigt eine schematische Darstellung des Lenkradsystems aus1A und1B gemäß einer anderen Implementierung; -
2 zeigt eine Querschnittansicht von Schichten in einem Lenkradkranz gemäß einer Implementierung; -
3A zeigt eine Draufsicht der Heizmattenschicht in2 ; -
3B zeigt eine Draufsicht der Sensormattenschicht in2 ; -
4 zeigt eine schematische Darstellung des Lenkradsystems in2 ; -
5 zeigt eine Draufsicht der Sensormatte in3B , die einen schematischen Bereich jeder Zone und die Sensorrückleitungen von jeder Schleife, die mit jeder Zone verknüpft ist, zeigt; -
6A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Leitungsabschirmung um Sensorzuleitungen und -rückleitungen für eine Sensorschleife gemäß einer Implementierung; -
6B zeigt eine perspektivische Ansicht einer Leitungsabschirmung um die Sensorzuleitung und die Sensorrückleitungen für Sensorschleifen 1 bis n gemäß einer Implementierung; -
7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Metallabschirmung um eine Sensorrückleitung gemäß einer Implementierung; -
8 zeigt die Metallabschirmung in7 , die an einer Sensormatte befestigt ist; -
9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Metallabschirmung um eine Sensorrückleitung mit einer Abschirmungsrückleitung gemäß einer Implementierung, die mit der Metallabschirmung verbunden ist; -
10 zeigt die Metallabschirmung aus9 , wobei die Abschirmungsrückleitung an die Metallabschirmung gelötet ist; -
11 zeigt eine perspektivische Ansicht der Heizmatte in3A ; -
12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Netzabschirmungsmattenschicht gemäß einer Implementierung; und -
13 zeigt eine perspektivische Ansicht der Netzabschirmungsmattenschicht gemäß einer anderen Implementierung. - Hierin werden Systeme und Verfahren zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad offenbart. Gemäß verschiedenen Implementierungen beinhaltet das Handsensorsystem eine Sensormatte und eine Abschirmungsmatte, die zwischen der Sensormatte und einem Skelett des Lenkrads angeordnet ist. Eine Stromquelle stellt ein Spannungssignal an die Abschirmungsmatte bereit, um elektrische Abschirmung für die Sensormatte bereitzustellen. Interferenzen mit dem/den elektrischen Signal(en), das/die durch die Sensormatte geleitet wird/werden, können aufgrund der Nähe der Sensormatte zum Lenkradskelett auftreten, das typischerweise aus Metall besteht, und das Bereitstellen des Abschirmungsspannungssignals an die Abschirmungsmatte verhindert diese Interferenzen. Außerdem kann das System eine Heizmatte beinhalten. Die Heizmatte kann von der Abschirmungsmatte getrennt sein oder kann als kombinierte Heiz- und Abschirmungsmatte verwendet werden. Um die Heizmatte als Abschirmungsmatte zu verwenden, erzeugt die Stromquelle einen Heizstrom zum Heizen des Lenkrads oder das Abschirmungsspannungssignal zum Verwenden der Heizmatte als eine Abschirmungsmatte. Der Heizstrom ist stärker als ein Abschirmungsstrom.
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1A zeigt einen Querschnitt eines Lenkradkranzes, der ein Skelett12 , eine umspritzte Schicht14 um das Skelett12 , eine Heizmattenschicht6 um die umspritzte Schicht14 , eine Abschirmungsmattenschicht7 um die Heizmattenschicht6 , eine Sensormattenschicht8 um die Abschirmungsmattenschicht7 und eine Hülle20 um die Sensormatte8 beinhaltet. Das Skelett12 besteht typischerweise aus Magnesiumlegierung, Aluminiumlegierung, Stahl oder einer Kombination davon, kann jedoch aus (einem) anderen geeigneten steifen Material(ien) bestehen. Die umspritzte Schicht14 besteht zum Beispiel aus einem Polyurethanschaum oder thermoplastischen Elastomerschaum. Die äußere Hülle20 besteht typischerweise aus Leder oder Vinyl, könnte jedoch auch Holz, Carbonfaser, Kunststoff, Polyurethanschaum, Textilien oder einem beliebigen anderen geeigneten Material bestehen. Dadurch, dass die Abschirmungsmattenschicht7 direkt angrenzend an die Sensormattenschicht8 angeordnet ist, wird die durch Wärmeausdehnung und -kontraktion bedingte Abstandfluktuation zwischen den zwei Schichten minimiert. Zudem wird der Abstand zwischen diesen Schichten durch den Druck der äußeren Hülle20 , die die Schichten zusammendrückt, weiter minimiert. -
1B zeigt eine perspektivische Ansicht der Sensormatte8 , Abschirmungsmatte7 und Heizmatte6 in1A . Die Sensormatte8 kann eine oder mehrere Messzonen, wie die Messzonen24a ,24b ,24c , beinhalten, die zum Beispiel als Zone 1–3 bezeichnet werden, die getrennt und voneinander beabstandet sind, wie die Sensormatten, die in US-Patentanmeldung Nr. 14/178,578 mit dem Titel „Steering Wheel Hand Detection Systems”, angemeldet am 12. Februar 2014, beschrieben sind, die hierin durch Verweis in ihrer Gesamtheit eingeschlossen ist. Zudem können die Abschirmungsmatte7 und die Heizmatte6 eine oder mehrere leitfähige Zonen, wie die leitfähigen Zonen54a ,54b ,54c bzw.52a ,52b ,52c , die den Messzonen auf der Sensormatte entsprechen und selektives Abschirmen und Heizen von Zonen ermöglichen. - Eine elektronische Steuereinheit (ESE)
30 , die in1C dargestellt ist, steht mit der Heizmatte6 , der Sensormatte8 , der Abschirmungsmatte7 und einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen (nicht dargestellt) in elektronischer Kommunikation. Insbesondere können sich Sensorrückleitungen34a –34c zwischen der ESE30 bzw. jeder Messschleife24a –24c erstrecken und leitfähige Zuleitungen56a –56c und58a –58c erstrecken sich zwischen der ESE30 und jeder Leiterschleife52a –52c und54a –54c für die Heizmatte6 bzw. die Abschirmungsmatte7 . Die ESE30 beinhaltet einen Prozessor31 und eine Stromquelle32 . - Der Prozessor
31 ist konfiguriert, um eine Eingabe von einem Fahrer, wie eine Anwesenheit einer Hand, angrenzend an jede Messschleife24a –24c zu erkennen. In einer Implementierung wird ein elektrisches Signal von einer oder mehreren Messschleifen24a –24c an den Prozessor31 kommuniziert und der Prozessor31 bestimmt, ob das Signal eine Eingabe vom Fahrer anzeigt. Zum Beispiel kann das Signal durch Kapazitätsmessung erzeugt werden und der Prozessor31 kann das erzeugte Signal mit einem Bereich an Signalen vergleichen, die die Anwesenheit der Hand des Fahrers oder eines anderen Körperteils des Fahrers angeben. - Zusätzlich dazu, dass sie konfiguriert sind, um die Anwesenheit einer Hand oder anderer Körperteile des Fahrers zu erkennen, können die Messschleifen
24a ,24b ,24c und der Prozessor31 außerdem konfiguriert sein, um verschiedene Arten von Benutzereingabe in jeweiligen entsprechenden Messzonen zu erkennen, wie Greifen, Wischbewegung, Klopfbewegung usw., aus Signalen, die von der Sensormatte empfangen wurden. Durch Verwendung einer Sensormatte mit mehreren Zonen mit den Messschleifen in spezifischen Bereichen kann die Sensormatte konfiguriert sein, um zu erkennen, wenn keine Hand, eine Hand oder beide Hände auf dem Lenkrad sind und/oder wenn ein Knie das Lenkrad berührt. - Die Stromquelle
32 ist konfiguriert, um selektiv einen elektrischen Strom durch eine oder mehrere Leiterschleifen52a –52c der Heizmatte6 zu erzeugen, um wenigstens einen Teil der äußeren Hülle20 zu heizen, und ein Spannungssignal durch eine oder mehrere Leiterschleifen54a –54c der Abschirmungsmatte7 zu erzeugen, um wenigstens einen Teil der Sensormatte8 von Interferenzen durch das Lenkradskelett12 abzuschirmen. Der Heizstrom ist stärker als ein Abschirmungsstrom. Zum Beispiel beträgt der Heizstrom ungefähr 4 bis ungefähr 8 Ampere, was ausreichend ist, um Hitze zum Heizen der Hülle20 des Lenkrads zu erzeugen, und der Abschirmungsstrom ist geringer als ungefähr 200 Mikroampere, was ausreichend ist, um die Sensormatte8 vom Lenkradskelett12 abzuschirmen, gemäß einigen Implementierungen. In bestimmten Implementierungen kann der Abschirmungsstrom zum Beispiel zwischen ungefähr 9 bis ungefähr 11 Mikroampere betragen. In einer bestimmten Ausführungsform kann der Heizstrom ungefähr 7 Ampere und der Abschirmungsstrom ungefähr 10 Mikroampere betragen. Diese elektrischen Stromwerte können pro Zone oder pro Kanal gelten und werden gemäß bestimmten Implementierungen in die ESE30 eingegeben. - In einer Implementierung (nicht dargestellt) kann die ESE
30 wenigstens eine erste Schaltung und eine zweite Schaltung zwischen der Stromquelle32 und den Leiterschleifen52a –52c bzw.54a –54c beinhalten. Die erste Schaltung erhält den Heizstrom, bei dem es sich um einen einfachen resistiven Strom handelt, um den Bereich angrenzend an die Leiterschleifen52a –52c zu heizen. Die zweite Schaltung erhält den Abschirmungsstrom, bei dem es sich zum Beispiel um ein frequenzspezifisches Signal handeln kann, um den Bereich angrenzend an die Leiterschleifen54a –54c abzuschirmen. Das frequenzspezifische Signal der zweiten Schaltung ist konfiguriert, um so genau wie möglich dem für die Messmatte erzeugten Kapazitätsspannungssignal zu entsprechen. - Die Stärke des Heizstroms oder des Abschirmungsspannungssignals, der/das durch die Stromquelle
32 erzeugt werden soll, wenn der Heizstrom oder das Abschirmungsspannungssignal erzeugt wird, wird gemäß einer Implementierung durch den Prozessor31 gesteuert. Zum Beispiel kann der Prozessor31 in verschiedenen Implementierungen konfiguriert sein, um die Stromquelle32 anzuweisen, den Heizstrom in einer oder mehreren Leiterschleifen52a –52c in Reaktion auf das Empfangen einer Eingabe von einer Schaltfläche, einem Schalter oder einem anderen geeigneten Eingabemechanismus, der auf dem Lenkrad oder anderswo in dem Fahrzeug angeordnet ist, zu erzeugen. In einer anderen Implementierung kann der Prozessor31 konfiguriert sein, um den Heizstrom in Reaktion auf das Empfangen einer Eingabe von einer oder mehreren Messschleifen24a –24c zu erzeugen. Zum Beispiel kann der Prozessor31 in einer bestimmten Implementierung ferner konfiguriert sein, um die Stromquelle32 anzuweisen, den Heizstrom für (eine) Leiterschleife(n)52a –52c zu erzeugen, die sich angrenzend an die jeweiligen Messschleifen24a –24c befindet, die die Anwesenheit der Hand/Hände des Fahrers erkennen. Diese Konfigurierung ermöglicht es dem System, Energie zu sparen, indem nur jene Abschnitte des Lenkradkranzes geheizt werden, für die die Anwesenheit der Hand des Fahrers erkannt wurde. Wenn der Prozessor31 zum Beispiel die Anwesenheit der Hand des Fahrers angrenzend an die Messschleife24a erkennt, kann der Prozessor31 den Heizstrom durch die Leiterschleife52a erzeugen, die sich angrenzend an die Messschleife24a befindet, um den Abschnitt des Lenkrads unter der Hand des Fahrers zu heizen. - In einer anderen Implementierung oder zusätzlich zu der oben beschriebenen Implementierung kann der Prozessor
31 konfiguriert sein, um die Stromquelle32 anzuweisen, den Heizstrom zu erzeugen, bis das Lenkrad eine vorgegebene Temperatur erreicht oder ein Außerkraftsetzungssignal von einem anderen Fahrzeugsystem empfangen wird, das angibt, dass das Messen in einer oder mehreren Zonen gegenüber dem Heizen Priorität hat, je nachdem, was früher eintritt. Insbesondere kann der Prozessor31 ein Temperatursignal von einem oder mehreren Temperatursensoren im Lenkrad empfangen und anhand des Temperatursignals bestimmen, ob die vorgegebene Temperatur erreicht wurde. Zum Beispiel kann ein typischer Heizreglerbereich von ungefähr 30°C bis ungefähr 42°C betragen. Die Temperatur wird gemäß bestimmten Implementierungen typischerweise unter Verwendung eines Thermistors oder mehrerer Thermistoren erkannt, wie eines Thermistors mit negativem Temperaturkoeffizienten (NTK). Der Thermistor stellt eine Rückmeldung an den Prozessor31 bereit und der Prozessor31 verwendet die Temperaturrückmeldung, um die Zieltemperatur auf dem Lenkrad zu steuern. - Zudem kann das Außerkraftsetzungssignal dem Prozessor
31 mitteilen, dass ein anderes System elektrische Betriebsmittel erhalten sollte, die andernfalls der Heizmatte6 für die Heizfunktion zugewiesen werden würden, oder dass die Eingabe von der Sensormatte8 dem Heizen gegenüber Priorität hat. - In einer anderen Implementierung der zusätzlich zu der oben beschriebenen Implementierung kann der Prozessor
31 konfiguriert sein, um die Stromquelle32 anzuweisen, periodisch zwischen dem Erzeugen des Heizstroms und des Abschirmungsspannungssignals zu wechseln, wie ungefähr alle 10 bis 50 Millisekunden. In einer anderen Implementierung kann der Zeitraum zwischen ungefähr 10 bis ungefähr 100 Millisekunden betragen. Der Wechselzeitraum kann zum Beispiel basierend auf der Geschwindigkeit des Prozessors31 , der Außen- oder Innentemperatur oder der Präferenzen des Fahrers eingestellt sein. Zudem kann die Innentemperaturüberwachung die zeitliche Abstimmung beeinflussen, zum Beispiel um ein Überhitzen der Steuerung selbst zu verhindern. Oder, wenn ein spezifischer Fehlerzustand erkannt wird und die ESE30 die Handhabung dieses Fehlerzustands priorisieren muss, kann die zeitliche Abstimmung beeinflusst werden. - In der alternativen in
1D dargestellten Implementierung ist eine erste Stromquelle62A zum Erzeugen eines Heizstroms für die Heizmatte6 bereitgestellt und eine zweite Stromquelle62B ist zum Erzeugen eines Abschirmungsspannungssignals für die Abschirmungsmatte7 bereitgestellt. Die erste62A und zweite Stromquelle62B sind in1D als in zwei getrennten ESEs60A bzw.60B angeordnet dargestellt, können alternativ jedoch in einer ESE60 enthalten sein, wie in1E dargestellt. Diese Implementierungen ermöglichen es dem System, zum Beispiel wenn gewünscht kontinuierliches Abschirmen und Heizen bereitzustellen. Zudem kann die ESE60A oder60 eine erste Schaltung zum Erhalten des Heizstroms von der Stromquelle62A beinhalten, bei dem es sich um einen einfachen resistiven Strom handelt, um den Bereich angrenzend an die Leiterschleifen der Heizmatte6 zu heizen. Und die ESE60B oder60 kann eine zweite Schaltung zum Erhalten des Abschirmungsspannungssignals von der Stromquelle62B beinhalten, bei dem es sich um ein frequenzspezifisches Signal handelt, zum Beispiel um den Bereich angrenzend an die Leiterschleifen der Abschirmungsmatte7 abzuschirmen. - In Sensormatten, die mehrere Zonen aufweisen, können Signale, die durch mit jeder Messzone verknüpfte Sensorrückleitungen geleitet werden, Störungen in den Messschleifen oder Sensorrückleitungen, die mit angrenzenden Zonen verknüpft sind, erzeugen, wenn die Drähte zu nah aneinander sind. Diese Störung verringert die Fähigkeit der Sensormatte, die Anwesenheit einer Hand angrenzend an eine oder mehrere Messzonen zu erkennen. Zusätzlich kann Übersprechen von einer Sensorrückleitung von einer Zone, die eine andere Zone kreuzt, zum unbeabsichtigten Erkennen von einer anderen Zone führen. Dementsprechend stellen verschiedene hierin beschriebene Implementierungen, wie die mit Verweis auf
5 –10 beschriebenen Implementierungen Abschirmung um wenigstens einen Teil der Sensorrückleitungen bereit, die angrenzend an eine andere Sensorzone oder Sensorrückleitung angeordnet sein können, um das/die Signal(e) zu isolieren, das/die durch die Sensorrückleitung(en) geleitet wird/werden. - Wie oben erwähnt, kann die Heizmatte gemäß verschiedenen Implementierungen konfiguriert sein, um als eine Heizmatte und eine Abschirmungsmatte zu dienen.
2 zeigt eine Querschnittansicht eines Lenkradkranzes gemäß einer derartigen Implementierung. Der Lenkradkranz beinhaltet ein Lenkradskelett12 , eine umspritzte Schicht14 , die um das Lenkradskelett12 angeordnet ist, eine Heizmatte16 , die um die umspritzte Schicht14 angeordnet ist, eine Sensormatte18 , die um die Heizmatte16 angeordnet ist, und eine äußere Hülle20 , die über der Sensormatte18 angeordnet ist. -
3A zeigt die Heizmatte16 gemäß einer Implementierung. Die Heizmatte16 beinhaltet eine oder mehrere Leiterschleifen, wie die Leiterschleifen22a ,22b ,22c , und jede Schleife22a ,22b ,22c definiert eine leitfähige Zone. Die Leiterschleifen22a ,22b ,22c sind in Abständen auf der Oberfläche der Heizmatte16 angeordnet. -
3B zeigt die Sensormatte18 gemäß einer Implementierung. Die Sensormatte18 beinhaltet eine oder mehrere Messschleifen, wie die Messschleifen24a ,24b ,24c , und jede Messschleife24a ,24b ,24c definiert eine Messzone, wie die Zonen 1, 2 und 3 in1B und5 . Die Messschleifen24a ,24b ,24c sind in Abständen voneinander auf der Oberfläche der Sensormatte18 angeordnet. Wie in3B dargestellt, können die Messschleifen24a –24c kapazitive Sensoren sein. Zusätzlich kann die Sensormatte18 in anderen Implementierungen einen oder mehrere biometrische Sensoren (die z. B. Temperatur, Puls usw. erkennen) oder eine andere geeignete Art von Sensor beinhalten. - Ferner können biometrische Sensoren im Fahrzeug angeordnet sein, um in Verbindung mit der Handerkennung durch das Lenkrad unter Verwendung von nicht biometrischen Sensoren zu arbeiten. Diese biometrischen Sensoren können auf dem Lenkrad oder anderswo im Fahrzeug angeordnet sein. Beispiele dieser biometrischen Sensoren können Retinaerkennung, Pulsüberwachung, Erregungszustandsüberwachung und Fahrererkennung (z. B. in einem Fahrzeugsitz) beinhalten.
- Wie in
4 dargestellt, steht die ESE30 mit der Heizmatte16 , der Sensormatte18 und einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen (nicht dargestellt) in elektronischer Kommunikation. Insbesondere erstrecken sich die Sensorrückleitungen34a –34c zwischen der ESE30 und jeder Messschleife24a –24c und leitfähige Drähte36a –36c von der Heizmatte16 erstrecken sich zwischen der ESE30 und der Leiterschleife22a-22c . - Die Stromquelle
32 ist konfiguriert, um selektiv einen Heizstrom durch eine oder mehrere Leiterschleifen22a –22c zum Heizen wenigstens eines Teils der äußeren Hülle20 und ein Abschirmungsspannungssignal durch eine oder mehrere Leiterschleifen22a –22c zum Abschirmen wenigstens eines Teils der Sensormatte18 von Interferenzen durch das Lenkradskelett12 zu erzeugen. Der Heizstrom ist stärker als ein Abschirmungsstrom. Zum Beispiel beträgt der Heizstrom ungefähr 4 bis ungefähr 8 Ampere, was ausreichend ist, um Wärme für das Heizen der Hülle20 des Lenkradkranzes zu erzeugen, und der Abschirmungsstrom beträgt weniger als ungefähr 200 Mikroampere, was ausreichend ist, um die Sensormatte18 vom Lenkradskelett12 abzuschirmen. In einer bestimmten Implementierung kann der Heizstrom ungefähr 7 Ampere betragen und der Abschirmungsstrom kann zwischen ungefähr 9 und ungefähr 11 Mikroampere betragen. Und in einer spezifischen Implementierung kann der Abschirmungsstrom ungefähr 10 Mikroampere betragen. Diese elektrischen Stromwerte können pro Zone oder pro Kanal gelten und werden gemäß bestimmten Implementierungen in die ESE30 eingegeben. Verschiedene Implementierungen davon, wie der Prozessor31 bestimmt, welcher Strompegel an die Leiterschleifen22a –22c bereitzustellen ist, sind oben mit Verweis auf1C beschrieben. Zusätzlich kann die ESE30 in einer alternativen Implementierung (nicht dargestellt) getrennte erste und zweite Stromquellen beinhalten, wobei die erste Stromquelle konfiguriert ist, um ein Abschirmungsspannungssignal zu erzeugen und die zweite Stromquelle konfiguriert ist, um einen Heizstrom zu erzeugen. Ferner kann die ESE30 eine erste Schaltung beinhalten, um den Heizstrom von der Stromquelle32 zu empfangen, bei dem es sich um einen resistiven Strom handelt, um den Bereich angrenzend an die Leiterschleifen22a –22c zu heizen. Außerdem kann die ESE30 eine zweite Schaltung zum Empfangen des Abschirmungsspannungssignals von der Stromquelle32 beinhalten, bei dem es sich zum Beispiel um ein frequenzspezifisches Signal handeln kann, um den Bereich angrenzend an die Leiterschleifen22a –22c abzuschirmen. -
5 zeigt eine schematische Draufsicht der Sensormatte18 , die einen Pfad jeder der drei Sensorrückleitungen34a ,34b ,34c zeigt, die sich von den jeweiligen Messschleifen24a ,24b ,24c aus erstrecken. Wie dargestellt, erstreckt sich die Sensorrückleitung34a über einen Teil der Messschleife24b , was eine Quelle für Interferenzen für die Messschleife24b sein kann. Um das Signal, das durch die Sensorrückleitungen geleitet wird, voneinander zu isolieren und gleichzeitig ein effizientes Leiten von Drähten entlang der Sensormatte18 zu ermöglichen, können eine oder mehrere der Sensorrückleitungen34a –34c , die sich zwischen der ESE30 und den Messschleifen24a –24c erstrecken, eine Abschirmung um wenigstens einen Teil der Sensorrückleitung34a –34c beinhalten.6A –10 zeigen verschiedene Implementierungen der Drahtabschirmung. Das Bezugszeichen34 wird in diesen Abbildungen allgemein verwendet, um auf jede Sensorrückleitung zu verweisen, die sich von der Sensormatte18 erstreckt. - Insbesondere zeigen
6A und6B eine Leitung38 , die ein dielektrisches Material beinhaltet. Zum Beispiel kann das Material Nylon, PVC, Polypropylen oder ein metallisches Material beinhalten. Wenigstens ein Teil der wenigstens einen Sensorrückleitung34 ist in der Leitung38 angeordnet. Zum Beispiel kann die Leitung38 zwischen einer bestimmten Sensorrückleitung34 und einem Teil einer angrenzenden Messschleife angeordnet sein, für die die Sensorrückleitung34 Interferenzen verursachen kann, wie in dem Bereich möglicher Interferenz in5 . Alternativ kann die Leitung38 um den Abschnitt der Sensorrückleitung34 in der Nähe der Verbindung des Drahts mit der Sensormatte18 um den Abschnitt der Sensorrückleitung34 in der Nähe der Verbindung des Drahts mit der ESE30 oder um die gesamte oder den Großteil der Sensorrückleitung34 angeordnet sein. Eine Leitung kann einen Satz an Drähten beinhalten, die mit jeder Zone verbunden sind, oder Sätze an Drähten, die mit mehreren Zonen verknüpft sind.6A zeigt die Leitung38 mit zwei Drähten, die mit einer einzigen Zone verknüpft sind, durch die sie sich erstrecken – eine Sensorrückleitung34 , die ein Signal von der einzelnen Zone leitet und eine zweite Sensorrückleitung, die ein Signal zu der Zone leitet.6B zeigt die Leitung38 mit mehr als einem Satz an Drähten, die sich dadurch erstrecken, wobei jeder Satz aus zwei Drähten mit Zonen 1 bis n verknüpft ist und eine Sensorzuleitung und eine Sensorrückleitung beinhaltet. -
7 und8 zeigen eine Metallabschirmung37 um einen Teil der Sensorrückleitung34 . Die Metallabschirmung37 ist konfiguriert, um im Wesentlichen ein elektrisches Signal, das durch den abgeschirmten Draht geleitet wird, zu isolieren. Zum Beispiel kann die Metallabschirmung37 eine metallische geflochtene Leitung sein. Zum Beispiel kann das Material Nylon, PVC, Polypropylen oder ein metallisches Material beinhalten. Wie in7 dargestellt, umgibt eine isolierende Schicht die Sensorrückleitung34 und die Metallabschirmung37 umgibt die isolierende Schicht. Eine Schutzummantelung kann um die Metallabschirmung37 angeordnet sein. Die Schutzummantelung kann eine dünne Schicht eines dielektrischen Materials beinhalten, wie ein Polyamid, Silikonkautschuk und Polyester. In anderen Implementierungen kann eine andere leitfähige Schicht statt des metallischen Geflechts in7 und8 verwendet werden. Die Schutzummantelung kann eine dünne Schicht eines dielektrischen Materials beinhalten, wie ein Polyamid, Silikonkautschuk und Polyester. -
9 und10 zeigen eine andere Implementierung, in der eine Abschirmungsrückleitung40 mit der Metallabschirmung37 verbunden ist, um die Sensorrückleitung34 weiter vor Interferenzen zu schützen. Die Abschirmungsrückleitung40 in10 ist an die Metallabschirmung37 gelötet, es können jedoch andere geeignete Verfahren zur Befestigung der Abschirmungsrückleitung40 an der Metallabschirmung37 verwendet werden, wie zum Beispiel Bördeln. Die Abschirmungsrückleitung40 ist mit der ESE30 verbunden und die Stromquelle32 erzeugt einen Strom durch den Abschirmungsdraht40 , der eine erwünschte Referenz für das Verhindern von Interferenzen bereitstellt. - Zudem können die Metallabschirmung
37 in7 oder9 und die Leitung38 in6A oder6B separate oder in Kombination verwendet werden, um ausreichende Abschirmung für die Sensorrückleitungen34 bereitzustellen, die sich zwischen jeder Messschleife24 und der ESE30 erstrecken. - In der Implementierung in
5 kann die Metallabschirmung37 um den Abschnitt der Sensorrückleitung34a angeordnet sein, der sich von der Sensorschleife24a erstreckt, die sich über die Messschleife24b erstreckt, um die zwei Messzonen voneinander zu isolieren. In der Implementierung in8 ist die Metallabschirmung37 jedoch im Wesentlichen um die gesamte Sensorrückleitung34 angeordnet. - Die Abschirmungsmattenschicht
7 , die oben mit Verweis auf1B und3B beschrieben ist, kann einen oder mehrere leitfähige Drähte beinhalten, die auf eine Trägerschicht genäht sind. In alternativen Implementierungen kann/können der leitfähige Draht/die leitfähigen Drähte auf der Abschirmungsmattenschicht jedoch anders auf der Trägerschicht angeordnet und/oder befestigt sein. Zum Beispiel können alternative Implementierungen einer Abschirmungsmattenschicht ein gestricktes Metallgewebe beinhalten, das eine Netzabschirmungsmattenschicht bildet. Zum Beispiel zeigt12 eine Implementierung einer gestrickten Metallnetzschicht, in der Metallfäden71 in einem Durchschussmuster verstrickt und auf einer Trägerschicht76 angeordnet sind, um eine Netzabschirmungsmattenschicht70 zu bilden.13 zeigt eine andere Implementierung einer gestrickten Metallnetzschicht, in der Metallfäden81 in einem Kettengewirkemuster verstrickt und auf der Trägerschicht86 angeordnet sind, um eine Netzabschirmungsmattenschicht80 zu bilden. Die Strickmuster in12 und13 ermöglichen, dass die Netzabschirmungsmattenschicht70 ,80 Kontakt behalten, wenn sie gedehnt werden, wodurch die elektrische Leitfähigkeit durch die Netzschicht70 ,80 beibehalten wird, nachdem die Schicht70 ,80 am Lenkradkranz befestigt wurde. Diese Strickmuster sind beispielhafter Natur und andere geeignete Strickmuster können in anderen Implementierungen verwendet werden. - In den beispielhaften Schichten
70 ,80 in12 und13 beträgt der Abstand zwischen angrenzenden Maschenreihen und -stäbchen zwischen ungefähr 1 Thou und ungefähr 4 Thou. In bestimmten Implementierungen beträgt der Abstand angrenzender Reihen und Stäbchen ungefähr 2 Thou. Zum Beispiel kann das Gewebe25 bis29 Reihen je Längenzoll beinhalten und 14 bis 15 Öffnungen je Breitenzoll aufweisen. Zusätzlich können die Fäden ein beliebiges geeignetes leitfähiges Material umfassen, wie zum Beispiel MONEL oder Kupfer. In einer Implementierung sind die Fäden MONEL 400-Draht. - Ferner kann der Durchmesser der Fäden gemäß einigen Implementierungen derart ausgewählt sein, dass er eine Dicke des Gewebes von zwischen ungefähr 0,002 und ungefähr 0,005 Zoll bereitstellt. Zum Beispiel kann der Durchmesser der Fäden ungefähr 0,0035 Zoll sein. Die in
12 und13 dargestellten Strickgewebe sind nicht mit dielektrischem Material beschichtet, aber in anderen Implementierungen kann das Strickgewebe mit einem geeigneten dielektrischen Material beschichtet sein. - Die Trägerschichten
76 ,86 können zum Beispiel ein Schaumstoffmaterial oder ein geeignetes anderes Material beinhalten. Die Dicke der Trägerschicht76 ,86 kann zwischen ungefähr 1 Thou und ungefähr 4 Thou dick sein. Zum Beispiel ist die Trägerschicht76 ,86 in bestimmten Implementierungen ungefähr 2 Thou dick. - In einigen Implementierungen kann das Strickgewebe zum Beispiel unter Verwendung von Dispersionsklebstoffen oder einer beliebigen anderen geeigneten Art von Klebstoff an die Trägerschicht
76 ,86 geklebt sein. Alternativ (nicht dargestellt) kann das Strickgewebe auf die Trägerschicht76 ,86 genäht oder unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Befestigungsmechanismus befestigt sein. - Das Strickgewebe kann sich gemäß bestimmten Implementierungen ungefähr 10% bis ungefähr 15% entlang der Achse A-A oder Achse B-B dehnen, ohne die leitfähigen Eigenschaften des Strickgewebes zu beeinträchtigen. Für die in
12 dargestellte Implementierung erstreckt sich die Achse A-A parallel zu den langen Kanten77 der Trägerschicht76 und die Achse B-B erstreckt sich lotrecht zur Achse A-A und parallel zu den kurzen Kanten78 der Trägerschicht76 . Das gestrickte Metallgewebe ist derart auf der Trägerschicht76 angeordnet, dass sich die A-A-Achse durch einen obersten Punkt91 auf einer ersten Schleife L1 in einer ersten Reihe C1 und einem ersten Stäbchen W1 und einen obersten Punkt92 einer zweiten Schleife12 in einer zweiten Reihe C2 und einem zweiten Stäbchen W2 erstreckt, wobei sich die erste Reihe C1 unter und angrenzend an die zweiten Reihe C2 befindet und sich das erste Stäbchen W1 links von und angrenzend an das zweite Stäbchen W2 befindet. Die Achse B-B erstreckt sich durch den obersten Punkt92 der zweiten Schleife12 in der zweiten Reihe C2 und einen obersten Punkt93 einer dritten Schleife L3 im ersten Stäbchen W1 und eine dritte Reihe C3, die sich oberhalb von und angrenzend an die zweite Reihe C2 befindet. - In der Implementierung in
13 ist das Gewebe derart ausgerichtet, dass sich die Achse A-A durch einen unteren rechten Kontaktpunkt95 und einen oberen linken Kontaktpunkt96 erstreckt, die durch die überlappenden Fäden C1, W1 gebildet werden. Die Achse B-B erstreckt sich durch einen unteren linken Kontaktpunkt97 und einen oberen rechten Kontaktpunkt98 , die durch die überlappenden Fäden C1, W1 gebildet werden. - Während der Montage der Netzabschirmungsmattenschicht
70 ,80 auf dem Lenkradkranz wird die Abschirmungsmattenschicht70 ,80 entlang der A-A-Achse und der B-B-Achse gedehnt. Diese Anordnung der Netzschicht verbessert den Kontakt zwischen den angrenzenden Schleifen. - Andere Implementierungen (nicht dargestellt) können eine Netzabschirmungsmattenschicht beinhalten, die Metallstreifen beinhaltet, die zusammengeschweißt sind, um das Netzmaterial zu bilden. In bestimmten Implementierungen können die Metallstreifen mit einem dielektrischen Material beschichtet sein. Das geschweißte Netz kann eine Dehnbarkeit aufweisen, die gemäß einigen Implementierungen zwischen ungefähr 5% und ungefähr 10% beträgt.
- In bestimmten Implementierungen kann die Netzabschirmungsmattenschicht
70 ,80 einen Netzschichtbereich beinhalten, der eine leitfähige Zone angrenzend an den Netzschichtbereich bereitstellt. In anderen Implementierungen (nicht dargestellt) kann die Netzabschirmungsschicht70 ,80 eine Vielzahl von separaten Netzschichtbereichen umfassen, die auf der Trägerschicht76 ,86 in einem Abstand angeordnet und voneinander getrennt, jedoch elektrisch verbunden sind, um eine leitfähige Zone angrenzend an die Vielzahl von Netzschichtbereichen bereitzustellen. Eine derartige Implementierung stellt gezielte Abschirmung eines bestimmten Bereichs des Lenkrads bereit und verringert die Menge an Netzschicht, die für die Netzabschirmungsmattenschicht70 ,80 verwendet wird. In einer anderen Implementierung (nicht dargestellt) kann die Vielzahl von getrennten Netzschichtbereichen nicht elektrisch verbunden sein und stattdessen separat mit der Stromquelle verbunden sein, um separate leitfähige Zonen bereitzustellen, die separat aktiviert werden können. - Außer es ist anderweitig definiert, weisen alle hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Bezeichnungen die gleiche Bedeutung auf wie allgemein durch Fachleute auf dem Gebiet verstanden wird. Verfahren und Materialien, die den hierin beschriebenen ähneln oder entsprechen, können in der Umsetzung oder Prüfung der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Im in den beigefügten Ansprüchen definierten Sinne beinhalten die Singularformen „ein”, „eine”, „der/die/das” Pluralreferenzen, außer deutlich anderweitig durch den Kontext vorgegeben. Die Bezeichnung „umfassend” und Variationen davon sind im hierin verwendeten Sinne synonym mit der Bezeichnung „beinhaltend” und Variationen davon und sind offene, nicht einschränkende Bezeichnungen. Während Implementierung für Lenkradhanderkennungssysteme beschrieben werden, ist es für Fachleute offensichtlich, dass die Implementierungen nicht darauf eingeschränkt sind.
- Im hierin verwendeten Sinne sollen die Bezeichnungen „annähernd”, „ungefähr”, „im Wesentlichen” und ähnliche Bezeichnungen eine weit gefasste Bedeutung aufweisen, die dem akzeptierten Gebrauch durch Fachleute auf dem Gebiet entspricht, auf das sich diese Offenbarung bezieht. Es versteht sich für Fachleute, die diese Offenbarung lesen, dass diese Bezeichnungen eine Beschreibung bestimmter beschriebener und beanspruchter Merkmale erlauben, ohne den Umfang dieser Merkmale auf die genauen bereitgestellten numerischen Bereiche einzuschränken. Dementsprechend sollten diese Bezeichnungen so ausgelegt werden, dass sie angeben, dass unwesentliche oder unbedeutende Modifikationen oder Veränderungen des beschriebenen und beanspruchten Gegenstandes als in den Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen rezitiert ist, fallen.
- Es gilt zu beachten, dass die Bezeichnung „beispielhaft” hierin verwendet wird, um verschiedene Ausführungsformen zu beschreiben, angeben soll, dass derartige Ausführungsformen mögliche Beispiele, Repräsentationen und/oder Darstellungen möglicher Ausführungsformen sind (und eine derartige Bezeichnung soll nicht angeben, dass derartige Ausführungsformen zwangsläufig außergewöhnliche oder superlative Beispiele sind).
- Die Bezeichnungen „gekoppelt”, „verbunden” und dergleichen bedeuten im hierin verwendeten Sinne das direkte oder indirekte Verbinden von zwei Elementen miteinander. Derartiges Verbinden kann stationär (z. B. permanent) oder beweglich (z. B. entfernbar oder trennbar) sein. Derartiges Verbinden kann mit den zwei Elementen oder den zwei Elementen und beliebigen zusätzlichen Zwischenelementen erzielt werden, die einteilig als ein einziger Körper miteinander oder mit den zwei Elementen oder den zwei Elementen und beliebigen zusätzlichen Zwischenelementen, die aneinander befestigt sind, ausgebildet sind.
- Verweise hierin auf die Positionen von Elementen (z. B. „oben”, „unten”, „über”, „unter” usw.) werden lediglich verwendet, um die Ausrichtung von verschiedenen Elementen in den Abbildungen zu beschreiben. Es gilt zu beachten, dass die Ausrichtung verschiedener Elemente gemäß anderen beispielhaften Ausführungsformen abweichen kann und dass derartige Variationen durch die vorliegenden Offenbarung eingeschlossen sind.
- Es ist wichtig, zu beachten, dass der Aufbau und die Anordnung des Messsystems für ein Lenkrad wie in den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen dargestellt nur beispielhafter Natur sind. Wenngleich nur einige wenige Ausführungsformen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, ist es für Fachleute bei Betrachtung dieser Offenbarung offensichtlich, dass viele Modifikationen (z. B. Variationen der Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montage- oder Schichtanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.) möglich sind, ohne maßgeblich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des hierin beschriebenen Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als einteilig gebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen oder Elementen konstruiert sein, die Position von Elementen kann vertauscht oder anderweitig abweichend sein und die Art oder Anzahl von diskreten Elementen oder Positionen kann verändert oder variiert sein. Die Reihenfolge oder Abfolge jedes der Prozess- oder Verfahrensschritte können gemäß alternativen Ausführungsformen variiert oder neu geordnet werden. Andere Ersetzungen, Modifikationen, Veränderungen und Weglassungen können am Aufbau, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Ausführungsformen abzuweichen.
- Wenngleich der Gegenstand der Erfindung in für strukturelle Merkmale und/oder methodologische Handlungen spezifischer Ausdrucksweise beschrieben wurde, versteht es sich, dass der in den beigefügten Ansprüchen definierte Gegenstand nicht zwangsläufig auf die spezifischen oben beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Stattdessen sind die oben beschriebenen spezifischen Merkmale und Handlungen als Beispielformen der Implementierung der Ansprüche offenbart.
- Bezugszeichenliste
-
- 6, 16
- Heizmatte
- 7
- Abschirmungsmatte
- 8, 18
- Sensormatte
- 12
- Lenkradskelett
- 14
- umspritzte Schicht
- 18
- Sensormatte
- 20
- Hülle
- 24a, 24b, 24c
- Messzone
- 54a, 54b, 54c
- leitfähige Zone
- 30
- elektronische Steuereinheit
- 31
- Prozessor
- 32
- Stromquelle
- 34, 34a, 34n
- Sensorrückleitung
- 37
- Metallabschirmung (
37 ) - 38
- Leitung (
38 ) - 40
- Abschirmungsrückleitung
- 52a, 52b, 52c
- Leiterschleifen
- 54a–54c
- Leiterschleifen
- 60A
- erste elektronische Steuereinheit
- 60B
- zweite elektronische Steuereinheit
- 62A
- erste Stromquelle
- 62B
- zweite Stromquelle
- 71
- Metallfäden
- 70, 80
- Netzabschirmungsmattenschicht
- 76, 86
- Trägerschicht
- L1
- erste Schleife
- L2
- zweite Schleife
- C1
- erste Reihe
- C2
- zweite Reihe
- C3
- dritte Reihe
- W1
- erstes Stäbchen
- W2
- zweites Stäbchen
- 91, 92, 93
- oberster Punkt
- 98
- Kontaktpunkt
Claims (39)
- Verfahren zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad, wobei das Handsensorsystem eine Heizmatte (
6 ,16 ) zwischen einem Lenkradskelett (12 ) und einer Sensormatte (8 ,18 ) beinhaltet, wobei die Sensormatte (8 ,18 ) eine oder mehrere Messschleifen umfasst, wobei jede der Messschleifen eine Messzone (24a ,24b ,24c ) definiert und konfiguriert ist, um eine Eingabe von einer daran angrenzenden Hand eines Fahrers zu erkennen, und die Heizmatte (6 ,16 ) eine oder mehrere Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) umfasst, wobei jede Leiterschleife eine leitfähige Zone (54a ,54b ,54c ) definiert, das Verfahren umfassend: selektives Bereitstellen eines elektrischen Stroms an wenigstens eine der einen oder mehreren Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) der Heizmatte (6 ,16 ), um wenigstens eine der einen oder mehreren leitfähigen Zonen (54a ,54b ,54c ) des Lenkrads zu heizen; und selektives Bereitstellen eines Spannungssignals an wenigstens eine der einen oder mehreren Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) der Heizmatte (6 ,16 ), um einen Teil der Sensormatte (8 ,18 ), der an die leitfähige Zone (54a ,54b ,54c ) angrenzt, von dem Lenkradskelett (12 ) abzuschirmen, wobei ein elektrischer Abschirmungsstrom geringer ist als der Heizstrom. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei: die Sensormatte (
8 ,18 ) eine erste Messzone (24a ) und eine zweite Messzone (24b ) umfasst, die Heizmatte (6 ,16 ) eine erste leitfähige Zone (54a ), die an die erste Messzone (24a ) angrenzt, und eine zweite leitfähige Zone (54b ), die an die zweite Messzone (24b ) angrenzt, umfasst, und das selektive Bereitstellen des Heizstroms ferner Folgendes umfasst: Bereitstellen des Heizstroms an die erste leitfähige Zone (54a ) in Reaktion auf das Empfangen eines ersten Signals von der ersten Messzone (24a ), das die Anwesenheit einer Hand angrenzend an die erste Messzone (24a ) angibt, und Bereitstellen des Heizstroms an die zweite leitfähige Zone (54b ) in Reaktion auf das Empfangen eines zweiten Signals von der zweiten Messzone (24b ), das die Anwesenheit einer Hand angrenzend an die zweite Messzone (24b ) angibt. - Verfahren nach Anspruch 2, wobei das selektive Bereitstellen des Abschirmungsspannungssignals das Bereitstellen des Abschirmungsspannungssignals an die erste oder zweite leitfähige Zone (
54b ) in Reaktion auf das Empfangen eines Außerkraftsetzungssignals, dass das Messen in der ersten bzw. zweiten Messzone (24b ) dem Heizen gegenüber Priorität hat, umfasst. - Verfahren nach Anspruch 2, wobei das selektive Bereitstellen des Abschirmungsspannungssignals das Bereitstellen des Abschirmungsspannungssignals an die erste oder zweite leitfähige Zone (
54b ) in Reaktion auf das Empfangen eines Temperatursignals, das angibt, dass die erste bzw. zweite Messzone (24b ) eine vorgegebene Temperatur erreicht hat, umfasst. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei das selektive Bereitstellen des Heizstroms und das selektive Bereitstellen des Abschirmungsspannungssignals ferner das abwechselnde periodische Erzeugen des Heizstroms und des Abschirmungsspannungssignals umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Erzeugen des Heizstroms abwechselnd mit dem Abschirmungsspannungssignal ungefähr alle 10 bis ungefähr 50 Millisekunden stattfindet.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Heizstrom zwischen ungefähr 4 und ungefähr 8 Ampere beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Abschirmungsstrom weniger als ungefähr 200 Mikroampere beträgt.
- System zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad, das Folgendes umfasst: eine Sensormatte (
8 ,18 ), die eine oder mehrere Messschleifen umfasst, wobei jede der Messschleifen eine Messzone (24a ,24b ,24c ) definiert; eine Heizmatte (6 ,16 ), die zwischen einem Lenkradskelett (12 ) und der Sensormatte (8 ,18 ) angeordnet ist, wobei die Heizmatte (6 ,16 ) eine oder mehrere Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) umfasst, wobei jede der Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) eine leitfähige Zone (54a ,54b ,54c ) definiert; und eine elektronische Steuereinheit (30 ), die mit der Heizmatte (6 ,16 ) in Kommunikation steht, wobei die elektronische Steuereinheit (30 ) eine Stromquelle (32 ) umfasst, die konfiguriert ist, um selektiv einen elektrischen Strom, der konfiguriert ist, um wenigstens einen Teil des Lenkrads zu heizen, und ein Spannungssignal, das konfiguriert ist, um die Sensormatte (8 ,18 ) von Interferenzen durch das Lenkradskelett (12 ) abzuschirmen, zu erzeugen, wobei der elektrische Strom zum Heizen höher ist als der elektrische Strom zum Abschirmen. - System nach Anspruch 9, wobei: die eine oder mehreren Messschleifen eine erste Messschleife und eine zweite Messschleife umfassen, wobei die erste Messschleife in einem Abstand von der zweiten Messschleife angeordnet ist, die eine oder mehreren Leiterschleifen (
52a ,52b ,52c ) eine erste Leiterschleife (52a ) angrenzend an die erste Messschleife und eine zweite Leiterschleife (52b ) angrenzend an die zweite Messschleife umfassen, die Stromquelle (32 ) konfiguriert ist, um den Heizstrom für die erste Leiterschleife (52a ) der Heizmatte (6 ,16 ) in Reaktion auf das Empfangen eines ersten Anwesenheitssignals von der ersten Messschleife zu erzeugen, das die Anwesenheit einer Hand angrenzend an die erste Messschleife angibt, und die Stromquelle (32 ) konfiguriert ist, um den Heizstrom für die zweite Leiterschleife (52b ) der Heizmatte (6 ,16 ) in Reaktion auf das Empfangen eines zweiten Anwesenheitssignals von der zweiten Messschleife zu erzeugen, das die Anwesenheit einer Hand angrenzend an die zweite Messschleife angibt. - System nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Stromquelle (
32 ) ferner konfiguriert ist, um das Abschirmungsspannungssignal in Reaktion auf das Empfangen eines Außerkraftsetzungssignals zu erzeugen, das angibt, dass das Messen gegenüber dem Heizen Priorität hat. - System gemäß Anspruch 9, wobei die Stromquelle (
32 ) ferner konfiguriert ist, um das Abschirmungsspannungssignal in Reaktion darauf, dass eine Temperatur der Sensormatte (8 ,18 ) eine vorgegebene Temperatur erreicht, zu erzeugen. - System nach Anspruch 9, wobei die Stromquelle (
32 ) konfiguriert ist, um abwechselnd periodisch den Heizstrom und das Abschirmungsspannungssignal zu erzeugen. - System nach Anspruch 13, wobei die Stromquelle (
32 ) konfiguriert ist, um abwechselnd den Heizstrom für ungefähr 10 bis ungefähr 50 Millisekunden und das Abschirmungsspannungssignal für ungefähr 10 bis ungefähr 50 Millisekunden zu erzeugen. - System nach Anspruch 9, wobei der Heizstrom zwischen ungefähr 4 Ampere und ungefähr 8 Ampere beträgt.
- System nach Anspruch 9, wobei der Strom für das Abschirmungsspannungssignal geringer als ungefähr 200 Mikroampere ist.
- System nach Anspruch 9, das ferner eine Metallabschirmung (
37 ) umfasst, die um wenigstens einen Teil eines oder mehrerer Drähte, die mit der Sensormatte (8 ,18 ) verbunden sind, angeordnet ist, wobei die Metallabschirmung (37 ) konfiguriert ist, um im Wesentlichen ein elektrisches Signal, das von dem abgeschirmten Draht getragen wird, von einem anderen leitfähigen Element angrenzend an den abgeschirmten Draht zu isolieren. - System nach Anspruch 17, wobei: die eine oder mehreren Messschleifen eine erste Messschleife und eine zweite Messschleife umfasst bzw. umfassen, sich ein erster Draht von der ersten Messschleife erstreckt und sich ein zweiter Draht von der zweiten Messschleife erstreckt und ein Teil des zweiten Drahts die erste Messschleife kreuzt; und sich die Metallabschirmung (
37 ) um wenigstens den Teil des zweiten Drahts erstreckt, der die erste Messschleife kreuzt. - System nach Anspruch 18, wobei sich die Metallabschirmung (
37 ) um im Wesentlichen den gesamten zweiten Draht erstreckt, der sich von der zweiten Messschleife aus erstreckt. - System nach Anspruch 19, das ferner eine Leitung (
38 ) umfasst, die ein dielektrisches Material umfasst, wobei wenigstens ein Teil der ersten oder zweiten Drähte in der Leitung (38 ) angeordnet ist. - System nach Anspruch 20, wobei die Leitung (
38 ) eine erste Leitung (38 ) für wenigstens einen Teil des ersten Drahts und eine zweite Leitung (38 ) für wenigstens einen Teil des zweiten Drahts umfasst. - System nach Anspruch 9, das ferner eine Leitung (
38 ) umfasst, die dielektrisches Material umfasst, wobei wenigstens ein Teil des einen oder der mehreren Drähte, die mit jeder Messschleife verbunden sind, in der Leitung (38 ) angeordnet ist. - System zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad, das Folgendes umfasst: eine Sensormatte (
8 ,18 ), die eine oder mehrere Messschleifen umfasst und wobei jede der Messschleifen eine Messzone (24a ,24b ,24c ) definiert; eine Abschirmungsmatte (7 ), die zwischen einem Lenkradskelett (12 ) und der Sensormatte (8 ,18 ) angeordnet ist, wobei die Abschirmungsmatte (7 ) eine oder mehrere Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) umfasst, wobei jede der Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) eine leitfähige Zone (54a ,54b ,54c ) definiert, und eine elektronische Steuereinheit (30 ), wobei die elektronische Steuereinheit (30 ) mit der Abschirmungsmatte (7 ) in Kommunikation steht und eine Stromquelle (32 ) umfasst, die konfiguriert ist, um ein Spannungssignal zu erzeugen, das konfiguriert ist, um ein Signal, das durch die Sensormatte (8 ,18 ) verläuft, von Interferenz durch das Lenkradskelett (12 ) abzuschirmen. - System nach Anspruch 23, wobei ein elektrischer Strom zum Abschirmen weniger als ungefähr 200 Mikroampere betragen kann.
- System nach Anspruch 24, wobei der elektrische Strom ungefähr 10 Mikroampere beträgt.
- System nach Anspruch 23, das ferner eine Heizmatte (
6 ,16 ) umfasst, die zwischen der Abschirmungsmatte (7 ) und dem Lenkradskelett (12 ) angeordnet ist. - System nach Anspruch 26, wobei die Heizmatte (
6 ,16 ) mit der elektronischen Steuereinheit in Kommunikation steht und die Stromquelle (32 ) konfiguriert ist, um einen Heizstrom selektiv zu erzeugen, der konfiguriert ist, um das Lenkrad zu heizen. - System nach Anspruch 27, wobei der Heizstrom, der erzeugt wird, zwischen ungefähr 4 Ampere und ungefähr 8 Ampere beträgt.
- System nach Anspruch 28, wobei der Heizstrom ungefähr 7 Ampere beträgt.
- System nach Anspruch 26, wobei die elektronische Steuereinheit (
30 ) eine erste elektronische Steuereinheit (60A ) ist, die Stromquelle (32 ) ein erster Stromgenerator ist und die Heizmatte (6 ,16 ) mit einer zweiten elektronischen Steuereinheit in Kommunikation steht, die eine zweite Stromquelle (62B ) umfasst, die konfiguriert ist, um einen Heizstrom zu erzeugen, der konfiguriert ist, um das Lenkrad zu heizen. - System nach Anspruch 30, wobei der Heizstrom, der erzeugt wird, zwischen ungefähr 4 Ampere und ungefähr 8 Ampere beträgt.
- System nach Anspruch 31, wobei der Heizstrom ungefähr 7 Ampere beträgt.
- System nach Anspruch 26, wobei: die Stromquelle (
32 ) eine erste Stromquelle (62A ) ist und die elektronische Steuereinheit (30 ) ferner eine zweite Stromquelle (62B ) umfasst, die konfiguriert ist, um einen Heizstrom zu erzeugen, und die Heizmatte (6 ,16 ) mit der elektronischen Steuereinheit in Kommunikation steht und der Heizstrom konfiguriert ist, um das Lenkrad zu heizen. - System nach Anspruch 26, wobei: die Stromquelle (
32 ) eine erste Stromquelle (62A ) ist und die elektronische Steuereinheit (30 ) eine erste elektronische Steuereinheit (60A ) ist, das System ferner eine zweite elektronische Steuereinheit (60B ) umfasst, wobei die zweite elektronische Steuereinheit (60B ) eine zweite Stromquelle (62B ) umfasst, die konfiguriert ist, um einen Heizstrom zu erzeugen, wobei die Heizmatte (6 ,16 ) mit der zweiten elektronischen Steuereinheit in Kommunikation steht und der Heizstrom konfiguriert ist, um das Lenkrad zu heizen. - Verfahren zum Abschirmen eines Handsensorsystems in einem Lenkrad, umfassend: Bereitstellen eines Handsensorsystems, das eine Sensormatte (
8 ,18 ), ein Lenkradskelett (12 ) und eine Abschirmungsmatte (7 ), die zwischen dem Lenkradskelett (12 ) und der Sensormatte (8 ,18 ) angeordnet ist, umfasst, wobei die Sensormatte (8 ,18 ) eine oder mehrere Messschleifen umfasst und jede Messschleife eine Messzone (24a ,24b ,24c ) definiert und konfiguriert ist, um eine Eingabe vom daran angrenzenden Körper eines Fahrers zu erkennen, und die Abschirmungsmatte (7 ) eine oder mehrere Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) umfasst, wobei jede der Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) eine leitfähige Zone (54a ,54b ,54c ) definiert; und Bereitstellen eines Spannungssignals an wenigstens eine der einen oder mehreren Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) der Abschirmungsmatte (7 ), um einen Teil der Sensormatte (8 ,18 ) angrenzend an die leitfähige Zone (54a ,54b ,54c ) vom Lenkradskelett (12 ) abzuschirmen. - Verfahren nach Anspruch 35, wobei ein elektrischer Strom für das Abschirmungsspannungssignal weniger als ungefähr 200 Mikroampere beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 35, wobei das Handsensorsystem ferner eine Heizmatte (
6 ,16 ) beinhaltet, die zwischen dem Skelett und der Abschirmungsmatte (7 ) angeordnet ist, und das Verfahren ferner das Bereitstellen eines Heizstroms an die Heizmatte (6 ,16 ) umfasst. - Verfahren gemäß Anspruch 37, wobei der Abschirmungsstrom weniger als ungefähr 200 Mikroampere beträgt und der Heizstrom zwischen ungefähr 4 und ungefähr 8 Ampere beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Stromquelle (
32 ) konfiguriert ist, um den Heizstrom für wenigstens eine der einen oder mehreren Leiterschleifen (52a ,52b ,52c ) der Heizmatte (6 ,16 ) in Reaktion auf das Empfangen eines Einschaltsignals für die Heizmatte (6 ,16 ) zu erzeugen.
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