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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kette, wie eine Buchsenkette und eine Rollenkette, die in einer korrosiven Atmosphäre mit Säure, Lauge, Salzwasser oder dergleichen verwendet wird und bei der eine Beschichtungsschicht aus einer zinkhaltigen Legierung auf der Oberfläche gebildet wird und dann eine Lackschicht auf der Beschichtungsschicht aus der Legierung gebildet wird, indem man einen Zink und Harz enthaltenden Lack einsetzt.
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Hintergrund der Erfindung
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Im Stand der Technik wird zum Zweck des Korrosionsschutzes einer Kette, die in einer korrosiven Salzwasseratmosphäre oder dergleichen verwendet wird, die Oberfläche des auf Eisen beruhenden Grundmaterials jeder Komponente der Kette mit einem Metall wie Zink, das unedler ist als Eisen, oder alternativ dazu mit einem Metall wie Nickel, das edler ist als Eisen, beschichtet. Die erste Art von Verfahren, d. h., Verzinkung, umfasst galvanisches Verzinken und mechanisches Verzinken. Die letztere Art von Verfahren, d. h., Vernickelung, umfasst galvanisches Vernickeln und stromloses Vernickeln.
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Weiterhin wird in einigen Fällen die aufopfernde Schutzwirkung von Zink und Aluminium (die Wirkung, bei der ein solches Metall eine höhere Ionisierungsneigung als Eisen hat und damit vor der Eisenelution eluiert wird, um die Eisenkorrosion zu unterdrücken) eingesetzt, so dass auf der Oberfläche des auf Eisen beruhenden Grundmaterials jeder Komponente der Kette eine Lackschicht entsteht, indem man einen antikorrosiven Lack auf Wasserbasis, der Zink, Aluminium und dergleichen als Metallpigmente enthält, einsetzt.
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Patentdokument 1 offenbart eine Erfindung einer Komponente für eine antikorrosive Kette, die so aufgebaut ist, dass auf einem auf Eisen beruhenden Material in einer Nichtwasserstoffatmosphäre eine Zinkbeschichtungsschicht gebildet wird und dann ein antikorrosiver Lack auf Wasserbasis, der Aluminiumpulver und Silikonharz enthält, auf die Zinkbeschichtungsschicht aufgebrannt wird, so dass eine weiße rostverhindernde aufgebrannte Schicht gebildet wird.
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Patentdokument 2 offenbart eine Erfindung einer Kette, die so aufgebaut ist, dass ein Strahlmaterial, das aus Zink-Eisen-Legierung besteht, auf ein auf Eisen beruhendes Material aufgestrahlt wird, so dass eine darunterliegende Beschichtungsschicht aus Zink-Eisen-Legierung entsteht, und dann wird ein antikorrosiver Lack auf Wasserbasis, der unedles Metallpulver, das hauptsächlich aus Zink besteht, eine organische Verbindung, die eine Mercaptogruppe enthält und das unedle Metallpulver beschichtet, und ein Nitrat enthält, auf die darunterliegende Beschichtungsschicht aus Zink-Eisen-Legierung aufgetragen, so dass eine Lackschicht entsteht.
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Weiterhin offenbart Patentdokument 3 eine Erfindung einer Kette, bei der die innere Randfläche einer Buchse der Kette mit einem Material, das aus einem Polyetheretherketonharz besteht, umspritzt wird, so dass der in Achsenrichtung angeordnete zentrale Teil dick werden kann, so dass eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit erreicht wird und somit die Anfangsverschleißdehnung auch in einer Anwendung, bei der eine Reinigung mit Chemikalien durchgeführt wird, reduziert werden kann und gleichzeitig die Verschleißbeständigkeit verbessert werden kann.
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Stand der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Japanisches Patent Nr. 3122037
- Patentdokument 2: Japanisches Patent Nr. 4869349
- Patentdokument 3: Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2010-1914
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung
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Wenn die Kettenkomponenten, die einem Korrosionsschutz unterzogen wurden, im Fall von Patentdokument 1 jedoch montiert werden sollen, kommt es zu dem Zeitpunkt, an dem eine Buchse auf die Innenplatten aufgepresst wird und ein Verbindungsstift auf die Außenplatten aufgepresst wird, leicht zu einem Abplatzen der Lackschicht in dem angezogenen Nietenteil. So beginnt das Teil in einem frühen Stadium leicht ausgehend von dieser Stelle zu rosten, und somit ist die chemische Beständigkeit beeinträchtigt. Dementsprechend ist nach der Montage der Kette eine Reparatur erforderlich.
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Weiterhin weist der antikorrosive Lack auf Wasserbasis von Patentdokument 2 eine befriedigende Lagerstabilität auf, und die Kette weist auch eine befriedigende Rostpräventionseigenschaft auf. Es ist jedoch eine weitere Verbesserung der chemischen Beständigkeit erforderlich.
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Weiterhin kommt im Fall von Patentdokument 3 das Harzmaterial zwischen die Buchse und den Stift der Kette, und damit sind die Verschleißfestigkeit und die chemische Beständigkeit des gleitenden Teils zwischen der Buchse und dem Stift befriedigend. Es gibt jedoch das Problem, dass in der Oberflächen der Innenplatte und der Außenplatte der Kette keine chemische Beständigkeit erhalten wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts solcher Situationen entwickelt. Eines ihrer Ziele besteht darin, eine Kette bereitzustellen, bei der auf der Oberfläche eine Beschichtungsschicht aus einer Legierung, die Eisenreaktionen unterdrückt, gebildet wird und damit die auf der Beschichtungsschicht aus der Legierung gebildete Lackschicht eine befriedigende Adhäsionswirkung, eine große Festigkeit und eine hohe Gleichmäßigkeit aufweist, so dass nach der Montage keine Reparatur erforderlich ist und die chemische Beständigkeit in befriedigender Weise aufrechterhalten wird.
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Lösung der Aufgabe
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Als Ergebnis ernsthafter Forschungen haben die Erfinder herausgefunden, dass eine Beschichtungsschicht aus einer zinkhaltigen Legierung auf der Oberfläche eines auf Eisen beruhenden Grundmaterials einer Kette gebildet wird und dann ein antikorrosiver Lack auf Wasserbasis, der Zink und Bariumsulfat und/oder kolloidales Siliciumoxid enthält, auf die Beschichtungsschicht aus der Legierung aufgetragen wird und dann eine Lackschicht gebildet wird, so dass wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Urethanharz, einem Epoxidharz und einem Acrylharz besteht, gehärtet wird, so dass der Kette eine befriedigende chemische Beständigkeit und befriedigende Haftfähigkeit verliehen werden. So wurde die vorliegende Erfindung fertiggestellt.
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Eine Kette gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist aus einem auf Eisen beruhenden Material hergestellt und dadurch aufgebaut, dass man ein Paar von Außenplatten und ein Paar von Innenplatten abwechselnd miteinander verknüpft, und mit einer Lackschicht versehen, die durch Einsatz eines antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis gebildet wird, wobei eine auf einer Oberfläche gebildete Beschichtungsschicht aus einer Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung bereitgestellt wird; der antikorrosive Lack auf Wasserbasis Zink und Bariumsulfat enthält; und die Lackschicht so aufgebaut wird, dass der antikorrosive Lack auf Wasserbasis auf die Beschichtungsschicht aus der Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung aufgetragen wird und dann wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Urethanharz, Epoxidharz und Acrylharz besteht, gehärtet wird.
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In der Kette gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf der ersten Ausführungsform beruht, beträgt das Massenverhältnis von Bariumsulfat zu Zink 7 oder weniger.
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In der Kette gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf der ersten oder zweiten Ausführungsform beruht, enthält der antikorrosive Lack auf Wasserbasis weiterhin kolloidales Siliciumoxid, und das Massenverhältnis des Feststoffgehalts des kolloidalen Siliciumoxids zur Gesamtmasse des Zinks und Bariumsulfats beträgt 0,04 oder weniger.
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In der Kette gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf einer der Ausführungsformen eins bis drei beruht, beträgt bezüglich der Gesamtmasse des Zinks und des Bariumsulfats oder alternativ dazu der Gesamtmasse des Zinks, des Bariumsulfats und des Feststoffgehalts des kolloidalen Siliciumoxids in einem Fall, bei dem das kolloidale Siliciumoxid enthalten ist, das Massenverhältnis der Gesamtmasse zu einer gesamten Masse, die man als Summe der Gesamtmasse und der Masse des Feststoffgehalts des gehärteten Harzes erhält, 0,2 oder mehr und 0,7 oder weniger.
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Eine Kette gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist aus einem auf Eisen beruhenden Material hergestellt und dadurch aufgebaut, dass man ein Paar von Außenplatten und ein Paar von Innenplatten abwechselnd miteinander verknüpft, und mit einer Lackschicht versehen, die durch Einsatz eines antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis gebildet wird, wobei eine auf einer Oberfläche gebildete Beschichtungsschicht aus einer Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung bereitgestellt wird; der antikorrosive Lack auf Wasserbasis Zink und kolloidales Siliciumoxid enthält, die Lackschicht so aufgebaut wird, dass der antikorrosive Lack auf Wasserbasis auf die Beschichtungsschicht aus der Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung aufgetragen wird und dann wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Urethanharz, Epoxidharz und Acrylharz besteht, gehärtet wird; und das Massenverhältnis des Feststoffgehalts des kolloidalen Siliciumoxids zu Zink 0,02 oder weniger beträgt.
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Eine Kette gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist aus einem auf Eisen beruhenden Material hergestellt und dadurch aufgebaut, dass man ein Paar von Außenplatten und ein Paar von Innenplatten abwechselnd miteinander verknüpft, und mit einer Lackschicht versehen, die durch Einsatz eines antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis gebildet wird, wobei eine auf einer Oberfläche gebildete Beschichtungsschicht aus einer Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung bereitgestellt wird; der antikorrosive Lack auf Wasserbasis Zink enthält und kein Bariumsulfat und kolloidales Siliciumoxid enthält, die Lackschicht so aufgebaut wird, dass der antikorrosive Lack auf Wasserbasis auf die Beschichtungsschicht aus der Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung aufgetragen wird und dann wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Urethanharz, Epoxidharz und Acrylharz besteht, gehärtet wird; und das Massenverhältnis der Masse des Zinks zu einer gesamten Masse, die man als Summe der Masse des Zinks und der Masse des Feststoffgehalts des gehärteten Harzes erhält, 0,2 oder mehr und 0,7 oder weniger beträgt.
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Eine Kette gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist aus einem auf Eisen beruhenden Material hergestellt und dadurch aufgebaut, dass man ein Paar von Außenplatten und ein Paar von Innenplatten abwechselnd miteinander verknüpft, und mit einer Lackschicht versehen, die durch Einsatz eines antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis gebildet wird, wobei eine auf einer Oberfläche gebildete Beschichtungsschicht aus einer Zink-Eisen-Legierung bereitgestellt wird; der antikorrosive Lack auf Wasserbasis Zink, das als erstes Pigment dient, und ein zweites Pigment, das Bariumsulfat enthält, enthält, die Lackschicht so aufgebaut wird, dass der antikorrosive Lack auf Wasserbasis auf die Beschichtungsschicht aus der Zink-Eisen-Legierung aufgetragen wird und dann wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Urethanharz, Epoxidharz und Acrylharz besteht, gehärtet wird; und bezüglich der Gesamtmasse des Zinks und des Feststoffgehalts des zweiten Pigments das Massenverhältnis der Gesamtmasse zu einer gesamten Masse, die man als Summe der Gesamtmasse und der Masse des Feststoffgehalts des gehärteten Harzes erhält, 0,2 oder mehr und 0,42 oder weniger beträgt.
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In der Kette gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf einer der Ausführungsformen eins bis sieben beruht, enthält der antikorrosive Lack auf Wasserbasis weiterhin eine Silanverbindung, deren Molekül eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Halogenalkylgruppe, die durch Ersetzen eines Teils oder aller Wasserstoffatome durch Halogenatome erhalten wird, und eine hydrolytische Siliciumgruppe umfasst, und wenigstens eine Art von Tensid, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyoxyethylenalkylamin, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylendistyrolphenylether, Sorbitanfettsäureester, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester und Alkyletherphosphatsalz besteht.
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In der Kette gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf der achten Ausführungsform beruht, beträgt das Massenverhältnis von Silanverbindung zu Zink 0,005 oder mehr und 0,8 oder weniger.
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In der Kette gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf der achten oder neunten Ausführungsform beruht, beträgt das Massenverhältnis von Tensid zu Zink 0,005 oder mehr und 0,8 oder weniger.
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In der Kette gemäß einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf einer der Ausführungsformen acht bis zehn beruht, enthält der antikorrosive Lack auf Wasserbasis weiterhin ein Silan-Kopplungsmittel, dessen Molekül wenigstens eine funktionelle Gruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Epoxidgruppe, einer Methacryloxygruppe, einer Acryloxygruppe, einer Aminogruppe und einer Vinylgruppe besteht, und eine hydrolytische Siliciumgruppe umfasst.
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In der Kette gemäß einer zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf der elften Ausführungsform beruht, beträgt das Massenverhältnis von Silan-Kopplungsmittel zu Zink 0,005 oder mehr und 1 oder weniger.
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In der Ausführungsform entsteht eine Legierungsbeschichtungsschicht, die Zink, Aluminium und Magnesium enthält, welche höhere Ionisierungsneigungen als Eisen haben und somit in Gegenwart einer alkalischen wässrigen Lösung oder dergleichen schneller als Eisen oxidiert werden, auf der Oberfläche des auf Eisen beruhenden Grundmaterials der Kette. Somit wird die Oxidation des Eisens in befriedigender Weise unterdrückt. Weiterhin in der Ausführungsform wird ein antikorrosiver Lack auf Wasserbasis, der Zink und Bariumsulfat und/oder kolloidales Siliciumoxid enthält, auf die Beschichtungsschicht aus der Legierung aufgetragen, und dann wird eine Lackschicht gebildet, so dass wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Urethanharz, einem Epoxidharz und einem Acrylharz besteht, gehärtet wird. Da die Lackschicht Bariumsulfat enthält, werden die Festigkeit der Lackschicht und die Adhäsionswirkung befriedigend. Da die Lackschicht weiterhin kolloidales Siliciumoxid enthält, wird die Rostpräventionseigenschaft in Gegenwart von Salzwasser ebenfalls verbessert.
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In der Kette gemäß der Ausführungsform ist also die Adhäsionswirkung der Lackschicht auf der Legierungsschicht befriedigend, und die Lackschicht weist eine hohe Festigkeit und hohe Gleichmäßigkeit auf. Dementsprechend wird bei der Montage und Verwendung die Erzeugung von Lackschichtpulver unterdrückt, und eine Reparatur nach der Montage ist nicht erforderlich. Weiterhin wird die chemische Beständigkeit in befriedigender Weise aufrechterhalten.
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Wenn der antikorrosive Lack auf Wasserbasis eine Silanverbindung und ein Tensid enthält, bewirkt das Tensid, dass die Silanverbindung eine Affinität zu Wasser aufweist, so dass die Hydrolyse leicht erfolgt, und dann wird das Zink an die durch die Hydrolyse entstandene Silanolgruppe gebunden, so dass es in befriedigender Weise im Lack dispergiert und stabilisiert wird. Somit härtet der Lack beim Brennen leicht aus, und die Lackschicht bildet sich gleichmäßiger auf der Kette.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der Kette der vorliegenden Erfindung wird eine Lackschicht so gebildet, dass eine Beschichtungsschicht aus einer Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung auf der Oberfläche des auf Eisen beruhenden Grundmaterials der Kette gebildet wird, dann wird ein antikorrosiver Lack auf Wasserbasis, der Zink und Bariumsulfat und/oder kolloidales Siliciumoxid enthält, auf die Beschichtungsschicht aus der Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung aufgetragen, und dann wird wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Urethanharz, einem Epoxidharz und einem Acrylharz besteht, gehärtet. Somit sind die Adhäsionswirkung, die Festigkeit und die Gleichmäßigkeit der Lackschicht befriedigend. Weiterhin wird eine befriedigende chemische Beständigkeit lange aufrechterhalten.
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Wenn eine Beschichtungsschicht aus einer Zink-Eisen-Legierung auf der Oberfläche des auf Eisen beruhenden Grundmaterials der Kette gebildet wird, weist die Kette weiterhin eine befriedigende chemische Beständigkeit auf, wenn die PWC eingestellt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kette gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die die Oberfläche eines Teils einer Kette von 1 zeigt.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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Ein Beispiel für die Kette gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Buchsenkette, die aus einem auf Eisen beruhenden Material aufgebaut ist und Folgendes umfasst: ein Paar Innenplatten, die so angeordnet sind, dass sie voneinander getrennt sind; eine Buchse, die in Buchseneinstecklöcher der Innenplatten eingesteckt ist; ein Paar Außenplatten, die auf den Außenseiten der Innenplatten angeordnet sind und in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mit den Innenplatten verknüpft sind; und einen Verbindungsstift, der so in Stifteinstecklöcher der Außenplatten eingesteckt ist, dass er locker in die innere Randfläche der Buchse passt. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung auf eine Rollenkette angewendet werden, die so aufgebaut ist, dass eine Rolle weiterhin locker auf die äußeren Randflächen des Verbindungsstifts und der Buchse passt.
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Zu den einsetzbaren detaillierten Formen für die Innenplatte und die Außenplatte in der Kette der vorliegenden Erfindung gehören eine elliptische Platte und eine birnenförmige Platte.
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Die Oberfläche der oben beschriebenen Komponente der Kette der vorliegenden Erfindung ist mit einer Beschichtungsschicht aus einer Zink-Aluminium-Magnesium-Legierung (einer Beschichtungsschicht aus einer Zn-Al-Mg-Legierung) versehen. Die Beschichtungsschicht aus der Zn-Al-Mg-Legierung wird dadurch gebildet, dass man ein Strahlmaterial, das Zn-Al-Mg-Legierung enthält, durch mechanisches Plattieren unter Verwendung einer Strahlapparatur für mechanisches Plattieren oder dergleichen auf die Oberfläche strahlt.
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Einsetzbare Bereiche der Zusammensetzung der Legierung sind Al: 1 bis 5 Massen-%; Mg: 5,5 bis 15 Massen-%; und Zn: der restliche Anteil. Ein Beispiel für die Zusammensetzung des Strahlmaterials ist Al: 3 Massen-%; Mg: 6 Massen-%; und Zn und Verunreinigungen: 91 Massen-%.
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Die Kette gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine erste Lackschicht, die durch Einsatz eines antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis hergestellt und auf der Beschichtungsschicht aus einer Zn-Al-Mg-Legierung gebildet ist.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis enthält Zink, das als erstes Pigment dient.
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Vorzugsweise liegt das Zink in Pulverform vor. Weiterhin ist eine Flockenform besonders bevorzugt. Wenn eine Flockenform eingesetzt wird, nimmt die spezifische Oberfläche zu, und somit wird der Kontakt des Metallpulvers untereinander dicht. Somit wird neben der aktiven Antikorrosivität des Metalls selbst auch eine Schutzbarrierenwirkung (passive Antikorrosivität) auf der Basis der Flockenform erhalten. Dadurch wird das Auftreten von Rissen in der Lackschicht unterdrückt.
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Weiterhin kann das Zink durch Verwendung eines wasserlöslichen Lösungsmittels in eine Aufschlämmungsform gebracht werden. Einsetzbare wasserlösliche Lösungsmittel umfassen ein Glycol-Lösungsmittel, wie Propylenglycol und Ethylenglycol, ein alkoholisches Lösungsmittel, wie Ethanol und Isopropanol, und ein Glycolether-Lösungsmittel, wie Dipropylenglycolmonomethylether.
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Neben dem Zink kann der antikorrosive Lack auf Wasserbasis auch Aluminiumpulver oder eine Legierung in Pulverform, die Zink und Aluminium, Magnesium, Zinn, Cobalt, Mangan oder dergleichen enthält, enthalten.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis enthält eine Komponente, bei der, wenn der Lack aufgetragen und auf der Beschichtungsschicht aus der Zn-Al-Mg-Legierung eingebrannt wird, wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Urethanharz, Epoxidharz und Acrylharz besteht, gehärtet wird, so dass eine erste Lackschicht entsteht.
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Wenn ein Urethanharz gehärtet wird, so dass die erste Lackschicht entsteht, enthält der antikorrosive Lack auf Wasserbasis eine Polyisocyanatverbindung und eine Polyolverbindung.
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Zu den einsetzbaren Polyisocyanatverbindungen gehören Polyisocyanatverbindungen, die in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2014-25062 beschrieben sind. Insbesondere umfassen solche Verbindungen ein aliphatisches Polyisocyanat, wie Hexamethylendiisocyanat, Trimethylhexamethylendiisocyanat, Dimersäurediisocyanat und Lysindiisocyanat; ein Addukt des Biuret-Typs, ein Isocyanurat-Ringaddukt, ein Addukt des Allophanat-Typs und ein Addukt des Uretdion-Typs des aliphatischen Polyisocyanats; ein alicyclisches Diisocyanat, wie Isophorondiisocyanat, 4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat) und Methylcyclohexan-2,4- oder -2,6-diisocyanat; ein Addukt des Biuret-Typs und ein Isocyanurat-Ringaddukt des alicyclischen Diisocyanats; eine aromatische Diisocyanatverbindung, wie Xylylendiisocyanat, Tetramethylxylylendiisocyanat, Toluylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat (MDI), 1,5-Naphthalindiisocyanat und 1,4-Naphthalindiisocyanat; ein Addukt des Biuret-Typs und ein Isocyanurat-Ringaddukt des aromatischen Diisocyanats; hydriertes MDI und ein Derivat von hydriertem MDI; ein urethaniertes Addukt, das durch eine Reaktion einer Polyisocyanatverbindung mit der Hydroxygruppe eines Polyols, wie Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,4-Butylenglycol, Dimethylolpropionsäure, Polyalkylenglycol, Trimethylolpropan und Hexantriol in einem Verhältnis, bei dem die Isocyanatgruppe im Überschuss vorliegt, erhalten wird; und ein Addukt des Biuret-Typs oder ein Isocyanurat-Ringaddukt des urethanierten Addukts.
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Die eingesetzte Polyisocyanatverbindung kann eine blockierte Polyisocyanatverbindung sein, die dadurch erhalten wird, dass man ein Blockierungsmittel an die Isocyanatgruppe der oben beschriebenen Polyisocyanatverbindung addiert. Zu den einsetzbaren Blockierungsmitteln gehören ein Blockierungsmittel, das aus Phenol, Lactam, Alkohol, Ether, Oxim, aktivem Methylen, Mercaptan, Säureamid, Imid, Amin, Imidazol, Pyrazol oder dergleichen besteht.
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Zu den einsetzbaren Polyolverbindungen gehören Epoxidharze, die in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2014-19752 beschrieben sind. Insbesondere umfassen diese Verbindungen Polyesterpolyol, Acrylpolyol, Polyetherpolyol, Polyolefinpolyol, Fluorpolyol und Polycarbonatpolyol.
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Das einsetzbare Polyesterpolyol umfasst ein Polyesterpolyol, das durch eine Kondensationsreaktion zwischen einer zweibasigen Säure und einem mehrwertigen Alkohol erhalten wird, und ein Polycaprolacton, das durch eine Ringöffnungspolymerisation von ε-Caprolacton unter Verwendung eines mehrwertigen Alkohols oder dergleichen erhalten wird.
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Zu den einsetzbaren Acrylpolyolen gehört ein Copolymer zwischen einer Einzelverbindung oder einem Gemisch von ethylenisch ungesättigte Bindungen enthaltenden Monomeren, die eine Hydroxygruppe aufweisen, und einer Einzelverbindung oder einem Gemisch von anderen ethylenisch ungesättigte Bindungen enthaltenden Monomeren, die man mit dem oben beschriebenen copolymerisieren lässt.
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Das einsetzbare Polyetherpolyol umfasst: ein Polyetherpolyol, das dadurch erhalten wird, dass man eine Einzelverbindung oder ein Gemisch von Alkylenoxiden in Gegenwart eines stark basischen Katalysators zu einer Einzelverbindung oder einem Gemisch von mehrwertigen Hydroxyverbindungen gibt; ein Polyetherpolyol, das durch eine Reaktion einer multifunktionellen Verbindung, wie eines Ethylendiamins, mit einem Alkylenoxid erhalten wird; und ein sogenanntes Polymerpolyol, das durch Polymerisation eines Acrylamids oder dergleichen unter Einsatz des oben beschriebenen Polyethers als Medium erhalten wird.
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Zu den einsetzbaren Polyolefinpolyolen gehören Polybutadien, hydriertes Polybutadien, Polyisopren und hydriertes Polyisopren mit zwei oder mehr Hydroxygruppen.
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Zu den einsetzbaren Fluorpolyolen gehört ein Polyol, dessen Molekül Fluor enthält, und ein Beispiel dafür ist ein Copolymer eines Fluorolefins, eines cyclischen Vinylethers, Hydroxyalkylvinylethers, Monocarbonsäurevinylesters oder dergleichen, die in den
japanischen Offenlegungsschriften Nr. S57-34107 und Nr.
S61-275311 offenbart sind.
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Zu den einsetzbaren Polycarbonatpolyolen gehört eines, das durch Kondensationspolymerisation zwischen einer niedermolekularen Carbonatverbindung und einem mehrwertigen Alkohol erhalten wird.
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Der oben beschriebene antikorrosive Lack auf Wasserbasis, der eine Polyisocyanatverbindung und eine Polyolverbindung enthält, wird auf eine Kette aufgetragen. Dann reagieren beim Brennen die Isocyanatgruppe der Polyisocyanatverbindung und der aktive Wasserstoff der Polyolverbindung miteinander, so dass eine Härtung erfolgt. Wenn die blockierte Polyisocyanatverbindung eingesetzt wird, wird das Blockierungsmittel abgespalten, und dann reagiert die Isocyanatgruppe, die an das Blockierungsmittel gebunden war, mit dem aktiven Wasserstoff.
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Dabei kann anstelle des Ansatzes, bei dem die Polyisocyanatverbindung und die Polyolverbindung in den antikorrosiven Lack auf Wasserbasis gemischt werden, auch von Anfang an ein Urethanharz in den antikorrosiven Lack auf Wasserbasis gemischt werden.
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Wenn ein Epoxidharz gehärtet wird, so dass die erste Lackschicht entsteht, enthält der antikorrosive Lack auf Wasserbasis das Epoxidharz und ein Härtungsmittel.
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Zu den einsetzbaren Epoxidharzen gehören Epoxidharze, die in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2014-19752 beschrieben sind. Insbesondere umfassen einsetzbare Epoxidharze ein Epoxidharz des Novolaktyps, ein Epoxidharz des Glycidylethertyps, ein Epoxidharz des Glycolethertyps, ein Harz des Epoxidtyps einer aliphatischen ungesättigten Verbindung, eines Fettsäureester des Epoxidtyps, ein Epoxidharz des mehrwertigen Carboxylattyps, ein Epoxidharz des Aminoglycidyltyps, ein Epoxidharz des β-Methylepichlor-Typs, ein Epoxidharz des cyclischen Oxirantyps, ein Epoxidharz des Halogentyps und ein Epoxidharz des Resorcintyps.
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Zu den einsetzbaren Härtungsmitteln gehört ein Härtungsmittel, das in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5071602 beschrieben ist. Insbesondere umfassen solche Mittel Aminverbindungen, Amidverbindungen, Säureanhydridverbindungen und Phenolverbindungen.
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Zu den einsetzbaren Aminverbindungen gehören Diaminodiphenylmethan, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Diaminodiphenylsulfon, Isophorondiamin, Imidazol, ein BF3-Amin-Komplex und ein Guanidinderivat.
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Zu den einsetzbaren Amidverbindungen gehören Dicyandiamid und ein Polyamidharz, das aus Linolensäure-Dimer und Ethylendiamin synthetisiert wird.
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Zu den einsetzbaren Säureanhydridverbindungen gehören Phthalsäureanhydrid, Trimellithsäureanhydrid, Pyromellithsäuredianhydrid, Maleinsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Methylcyclohexendicarbonsäureanhydrid, Methyl-5-norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid und Methylhexahydrophthalsäureanhydrid.
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Zu den einsetzbaren Phenolverbindungen gehören eine mehrwertige Phenolverbindung, wie ein Phenolnovolakharz, ein Kresolnovolakharz, ein Formaldehydharz eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, ein modifiziertes Phenolharz, ein Harz des Dicyclopentadienphenol-Additionstyps, ein Phenolaralkylharz, ein Naphtholaralkylharz, ein Trimethylolmethanharz, ein Tetraphenylolethanharz, ein Naphtholnovolakharz, ein Naphtholphenol-Cokondensationsnovolakharz, ein Naphthol-Cresol-Cokondensationsnovolakharz, ein Biphenyl-modifiziertes Phenolharz, ein Biphenyl-modifiziertes Naphtholharz, ein Aminotriazinmodifiziertes Phenolharz und ein mit einem alkoxygruppenhaltigen aromatischen Ring modifiziertes Novolakharz.
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Weiterhin kann das eingesetzte Härtungsmittel auch die oben beschriebene Polyisocyanatverbindung oder blockierte Polyisocyanatverbindung sein.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis, der das oben beschriebene Epoxidharz und Härtungsmittel enthält, wird auf eine Kette aufgetragen und dann gebrannt. Dadurch wird das Epoxidharz gehärtet.
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Wenn ein Acrylharz gehärtet wird, so dass die erste Lackschicht entsteht, enthält der antikorrosive Lack auf Wasserbasis das Acrylharz.
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Das Acrylharz wird durch eine Emulsionspolymerisation von Monomeren, die hauptsächlich aus Acrylmonomeren bestehen, welche in einem wässrigen System unter Verwendung eines Emulgators durchgeführt wird, erhalten. Das Acrylmonomer ist ein Monomer mit einer (Meth)acrylsäuregruppe. Als Monomer, das als Hauptkomponente eingesetzt wird, ist ein Monomer zu bevorzugen, das keine aktive Wasserstoffgruppe enthält. Andererseits ist zum Zweck der Stabilisierung der Emulsionspolymerisation zu bevorzugen, dass ein Monomer, das eine hydrophile Gruppe (wie eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe und eine Ethergruppe) aufweist, mitverwendet wird.
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Zu den einsetzbaren Acrylmonomeren gehören die folgenden Monomere, die im
japanischen Patent Nr. 5397946 beschrieben sind.
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Unter den (Meth)acrylsäure-Monomeren sind Beispiele für (Meth)acrylsaurealkylester Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, s-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat, s-Pentyl(meth)acrylat, 1-Ethylpropyl(meth)acrylat, 2-Methylbutyl(meth)acrylat, Isopentyl(meth)acrylat, t-Pentyl(meth)acrylat, 3-Methylbutyl(meth)acrylat, Neopentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, 2-Methylpentyl(meth)acrylat, 4-Methylpentyl(meth)acrylat, 2-Ethylbutyl(meth)acrylat, Cyclopentyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylat, 2-Heptyl(meth)acrylat, 3-Heptyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, 2-Octyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Isooctyl(meth)acrylat, Nonyl(meth)acrylat, 3,3,5-Trimethylhexyl(meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat, Undecyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Cetyl(meth)acrylat, Stearyl(meth)acrylat, Eicosyl(meth)acrylat, Docosyl(meth)acrylat, Tetracosyl(meth)acrylat, Methylcyclohexyl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, Norbornyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat und Phenethyl(meth)acrylat. Von diesen ist ein (Meth)acrylsäurealkylester, dessen Alkylgruppe 1 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist, zu bevorzugen.
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Als Monomer, das eine hydrophile Gruppe aufweist, sind die folgenden Monomere einsetzbar. Zu den einsetzbaren Monomeren mit einer Carboxygruppe gehören Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Krotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und 2-Acryloyloxypropionsäure.
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Zu den einsetzbaren Monomeren mit einer Hydroxygruppe gehört ein Hydroxygruppen enthaltendes (Meth)acrylsäure-Monomer, wie Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyisopropyl(meth)acrylat, Hydroxybutyl(meth)acrylat, Ethylenglycolmono(meth)acrylat, Glycerinmono(meth)acrylat, Polyethylenglycolmono(meth)acrylat und Polypropylenglycolmono(meth)acrylat.
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Zu den einsetzbaren Monomeren, die eine Ethergruppe enthalten, gehören Glycerinmonoallylether, Trimethylolpropanmonoallylether und Allylalkohol.
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Weiterhin kann die Polymerisation in einem Zustand durchgeführt werden, bei dem andere Monomere, die eine polymerisierbare Doppelbindung aufweisen, zusammen mit dem (Meth)acrylsäure-Monomer enthalten sind. Zu den einsetzbaren solchen anderen Monomeren gehören ein Estergruppen enthaltendes Vinylmonomer, ein Styrolderivat und ein Vinylethermonomer.
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Vorzugsweise beträgt das Massenverhältnis der Zinkmasse (in einem Fall, bei dem Bariumsulfat und/oder kolloidales Siliciumoxid, das später beschrieben wird, weiterhin als zweites Pigment enthalten sind, ist auf die Masse gleich der Zinkmasse plus der Masse des Feststoffgehalts des zweiten Pigments abzustellen) zu der gesamten Masse, die man als Summe der Gesamtmasse der Pigmente und des Feststoffgehalts des gehärteten Harzes erhält, 0,2 oder mehr und 0,7 oder weniger. In diesem Fall sind die chemische Beständigkeit und die Adhäsionswirkung befriedigend. Besonders bevorzugt beträgt die Untergrenze des Massenverhältnisses 0,25. Weiterhin beträgt die Obergrenze des Massenverhältnisses besonders bevorzugt 0,68, ganz besonders bevorzugt 0,65 und bemerkenswert bevorzugt 0,6.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis kann eine Silanverbindung und ein Tensid enthalten.
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Bei der Silanverbindung ist zu bevorzugen, dass das Molekül eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Halogenalkylgruppe, die durch Ersetzen eines Teils oder aller Wasserstoffatome durch Halogenatome erhalten wird, und eine hydrolytische Siliciumgruppe umfasst.
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Die einsetzbaren hydrolytischen Siliciumgruppen sind nicht auf eine bestimmte beschränkt. Aus der Sicht der Handhabungseigenschaft ist jedoch eine Alkoxysilylgruppe zu bevorzugen. Weiterhin sind aus der Sicht der Reaktivität eine Methoxysilylgruppe und eine Ethoxysilylgruppe bemerkenswert zu bevorzugen.
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Zu den einsetzbaren Silanverbindungen gehören Methyltrimethoxysilan, Dimethyldimethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan, Dimethyldiethoxysilan, Phenyltriethoxysilan, Hexyltrimethoxysilan, Hexyltriethoxysilan, Decyltrimethoxysilan und Trifluorpropyltrimethoxysilan.
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Die Silanverbindung lässt sich leicht hydrolysieren und erzeugt dabei eine Silanolgruppe. Dann wird die Silanolgruppe an Zink gebunden, und somit wird das Zink in befriedigender Weise in dem Lack dispergiert und stabilisiert. Zum Zeitpunkt der Bildung der Lackschicht ist die Silanolgruppe auch an die darunterliegende Lackschicht gebunden, und somit wird die Adhäsionswirkung zwischen den Lackschichten ebenfalls verbessert.
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Aus der Sicht der Ausprägung dieses Effekts, der Dispergierbarkeit in Wasser und der Stabilität des Lacks und der Lagerstabilität ist zu bevorzugen, dass das Massenverhältnis der Silanverbindung zu Zink (Feststoffgehalt: wenn das Zink in Form einer Zinkpaste präpariert wird, ist auf den Gehalt an Zink in der Zinkpaste abzustellen) 0,005 oder mehr und 0,8 oder weniger beträgt. Die Untergrenze des Massenverhältnisses beträgt besonders bevorzugt 0,02 und ganz besonders bevorzugt 0,04. Weiterhin beträgt die Obergrenze des Massenverhältnisses besonders bevorzugt 0,6.
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Diese Silanverbindung unterscheidet sich von einem später beschriebenen Silan-Kopplungsmittel, dessen Molekül wenigstens eine funktionelle Gruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Epoxidgruppe, einer Methacryloxygruppe, einer Acryloxygruppe, einer Aminogruppe, einer Mercaptogruppe und einer Vinylgruppe besteht, und eine hydrolytische Siliciumgruppe umfasst. Das heißt, die Silanverbindung enthält keine funktionelle Gruppe, und damit ist die Gelbildung des Lacks unterdrückt.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis kann ein Tensid enthalten.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem Tensid um wenigstens eine Art, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyoxyethylenalkylamin, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylendistyrolphenylether, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Sorbitanfettsäureester und Alkyletherphosphatsalz besteht.
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Das Polyoxyethylenalkylamin wird durch eine allgemeine Formel wie in der folgenden Formel (1) ausgedrückt. Chemische Formel 1
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Dabei sind
a = 1, 2, ...
b = 1, 2, ...
R = CnH2+1
n = 1, 2, ...
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Der Polyoxyethylenalkylether wird durch eine allgemeine Formel wie in der folgenden Formel (2) ausgedrückt. RO-(CH2CH2O)n-H (2) wobei
n = 1, 2, ...
R = CmH2m+1
m = 1, 2, ...
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Der Polyoxyethylendistyrolphenylether wird durch eine allgemeine Formel wie in der folgenden Formel (3) ausgedrückt. Chemische Formel 3
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Dabei ist n = 1, 2, ...
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Der Polyoxyethylensorbitanfettsäureester wird durch eine allgemeine Formel wie in der folgenden Formel (4) ausgedrückt. Chemische Formel 4
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Dabei sind
a = 1, 2, ...
b = 1, 2, ...
c = 1, 2, ...
R = CnH2n+1, n = 1, 2, ...
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Der Sorbitanfettsäureester wird durch eine allgemeine Formel wie in der folgenden Formel (5) ausgedrückt. Chemische Formel 5
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Dabei ist
R = CnH2n+1,
n = 1, 2, ...
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Wenn das Tensid enthalten ist, erhält die Silanverbindung leicht eine Affinität zu Wasser, und damit wird die Hydrolyse der Silanverbindung beschleunigt. Dann wird die dabei erzeugte Silanolgruppe an Zink gebunden. Somit wird das Zink in befriedigender Weise in dem antikorrosiven Lack auf Wasserbasis dispergiert, so dass die Lagerstabilität verbessert wird. Da das Zink in befriedigender Weise in dem Lack dispergiert und stabilisiert wird, wird der Lack beim Brennen leicht gehärtet, und gleichzeitig kann eine Lackschicht mit einer gleichmäßigen Zusammensetzung und einer gleichmäßigen Dicke ohne Verlust gebildet werden.
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Wenn die Typen und die Kombination der Tenside bestimmt werden sollen, wird der HLB-Wert berücksichtigt. Der bevorzugte Bereich des HLB-Werts variiert jedoch in Abhängigkeit von den Typen und der Kombination der Tenside. Somit werden die Tenside so ausgewählt, dass sie einen HLB-Wert gemäß den Typen und der Kombination der Tenside aufweisen.
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Aus der Sicht der Dispergierbarkeit in Wasser und der Stabilität des Lacks und der Lagerstabilität ist zu bevorzugen, dass das Massenverhältnis der Tenside zu Zink (Feststoffgehalt: wenn das Zink in Form einer Zinkpaste präpariert wird, ist auf den Gehalt an Zink in der Zinkpaste abzustellen) 0,005 oder mehr und 0,8 oder weniger beträgt. Die Untergrenze des Massenverhältnisses beträgt besonders bevorzugt 0,02 und ganz besonders bevorzugt 0,04. Weiterhin beträgt die Obergrenze des Massenverhältnisses besonders bevorzugt 0,6.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis kann ein Silan-Kopplungsmittel enthalten, dessen Molekül wenigstens eine funktionelle Gruppe, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Epoxidgruppe, einer Methacryloxygruppe, einer Acryloxygruppe, einer Aminogruppe und einer Vinylgruppe besteht, und eine hydrolytische Siliciumgruppe umfasst. Die einsetzbaren hydrolytischen Siliciumgruppen sind nicht auf eine bestimmte beschränkt. Aus der Sicht der Handhabungseigenschaft ist jedoch eine Alkoxysilylgruppe zu bevorzugen. Weiterhin sind aus der Sicht der Reaktivität eine Methoxysilylgruppe und eine Ethoxysilylgruppe bemerkenswert zu bevorzugen.
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Zu den einsetzbaren Silan-Kopplungsmitteln in dem Fall, dass die Epoxidgruppe als funktionelle Gruppe enthalten ist, gehören 2-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan, 3-Glycidoxypropylmethyldimethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, 3-Glycidoxypropylmethyldiethoxysilan und 3-Glycidoxypropyltriethoxysilan.
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Es wird erwartet, dass das Silan-Kopplungsmittel hydrolysiert wird, so dass eine Silanolgruppe entsteht, und dann wird die Silanolgruppe an das Zink gebunden, so dass das Zink in dem Lack stabilisiert wird. Die Silanolgruppe wird auch an das aus Metall bestehende, zu beschichtende Material gebunden. Weiterhin wird die Lackkomponente über die funktionelle Gruppe verbrückt oder chemisch gebunden. Als Ergebnis wird die Adhäsionswirkung der Lackschicht verbessert.
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Aus der Sicht der Dispergierbarkeit in Wasser und der Stabilität des Lacks, der Lagerstabilität und der Ausprägung einer befriedigenden Adhäsionswirkung beträgt das Massenverhältnis des Silan-Kopplungsmittels zu Zink vorzugsweise 0,005 oder mehr und 1 oder weniger. Die Untergrenze des Massenverhältnisses beträgt besonders bevorzugt 0,02 und ganz besonders bevorzugt 0,12. Weiterhin beträgt die Obergrenze des Massenverhältnisses besonders bevorzugt 0,8 und ganz besonders bevorzugt 0,6.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis kann Bariumsulfat als zweites Pigment enthalten. Als eingesetztes Bariumsulfat ist gefälltes Bariumsulfat zu bevorzugen.
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Vorzugsweise beträgt das Massenverhältnis (BaSO4/Zn) von Bariumsulfat zu Zink 7 oder weniger. In diesem Fall sind die Festigkeit der Lackschicht und die Adhäsionswirkung befriedigend, die chemische Beständigkeit ist befriedigend, und die Verdeckungseigenschaft ist befriedigend. Die Untergrenze von BaSO4/Zn beträgt besonders bevorzugt 0,15 und ganz besonders bevorzugt 0,3. Die Obergrenze von BaSO4/Zn beträgt besonders bevorzugt 6. Da Bariumsulfat enthalten ist, wird die Rostpräventionseigenschaft in Gegenwart von Salzwasser ebenfalls befriedigend.
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Neben dem Bariumsulfat kann der antikorrosive Lack auf Wasserbasis auch kolloidales Siliciumoxid als zweites Pigment enthalten. Vorzugsweise beträgt das Massenverhältnis [(Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids)/(Zn + BaSO4)] des Feststoffgehalts des kolloidalen Siliciumoxids zur Gesamtmasse des Zinks und Bariumsulfats 0,04 oder weniger. In diesem Fall ist die chemische Beständigkeit befriedigend, und die Lagerstabilität des antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis ist befriedigend. Die Obergrenze von (Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids)/(Zn + BaSO4) beträgt besonders bevorzugt 0,02. Da kolloidales Siliciumoxid enthalten ist, wird die Rostpräventionseigenschaft in Gegenwart von Salzwasser ebenfalls befriedigend.
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Wenn der antikorrosive Lack auf Wasserbasis kein Bariumsulfat enthält und nur kolloidales Siliciumoxid enthält, beträgt das Massenverhältnis [(Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids)/(Zn)] des Feststoffgehalts des kolloidalen Siliciumoxids zu Zink 0,02 oder weniger. In diesem Fall ist die chemische Beständigkeit befriedigend, und die Lagerstabilität des antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis ist befriedigend. Die Obergrenze des Massenverhältnisses beträgt besonders bevorzugt 0,01.
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Dem antikorrosiven Lack auf Wasserbasis können zugesetzt sein: ein wasserlösliches Lösungsmittel; und Additive für Lack, wie ein Netzmittel, ein Netz- und Dispersionsadditiv, ein Schaumverhütungsmittel, ein Verdickungsmittel und ein pH-Regulator. Zu den einsetzbaren wasserlöslichen Lösungsmitteln gehören ein Glycol-Lösungsmittel, wie Propylenglycol und Ethylenglycol, ein alkoholisches Lösungsmittel, wie Ethanol und Isopropanol, und ein Glycolether-Lösungsmittel, wie Dipropylenglycolmonomethylether.
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Zu den einsetzbaren Additiven für Lack gehören ein Netz- und Dispersionsadditiv, das aus Polycarbonsäure oder dergleichen besteht, ein Netzmittel, das aus organischem Phosphorsäureester, Diestersulfosuccinat, wie Natriumbistridecylsulfosuccinat oder dergleichen besteht, ein Schaumverhütungsmittel, das aus einer Silikon- oder Acrylsubstanz besteht, und ein Verdickungsmittel, das aus einem Ether von Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Ethylhydroxyethylcellulose oder Methylethylcellulose und einem Gemisch dieser Substanzen besteht.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis wird durch Tauchbehandlung, wie Eintauchen und Ablaufen oder Eintauchen und Abschleudern, durch Streichen, durch Sprühen oder nach einem anderen Verfahren auf die Beschichtungsschicht aus der Zn-Al-Mg-Legierung aufgetragen.
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Vorzugsweise wird der Lack der vorliegenden Erfindung 30 oder 40 Minuten lang bei 180°C oder weniger gebrannt. In diesem Fall erfolgt kein Härteabbau in den Kettenkomponenten, und somit wird der Abbau der Kettenfestigkeit und der Kettenlebensdauer unterdrückt.
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Der Lack der vorliegenden Erfindung kann mehrmals auf die Beschichtungsschicht aus der Zn-Al-Mg-Legierung aufgetragen werden.
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Aus der Sicht der Ausprägung einer befriedigenden Korrosionsbeständigkeit und der Kosten ist zu bevorzugen, dass die Beschichtung so durchgeführt wird, dass die Auftragungsmenge 5 mg/dm2 bis 400 mg/dm2 beträgt und die Gesamtschichtdicke der Lackschichten 1 μm bis 30 μm beträgt. Dann ist es in dem Fall, dass die erste Lackschicht und eine zweite Lackschicht (eine Lackschicht, die mit Hilfe des Lacks auf der ersten Lackschicht gebildet wird) auf dem zu beschichtenden Material gebildet werden, zu bevorzugen, dass die Gesamtschichtdicke der zwei Lackschichten 5 bis 30 μm beträgt und die Auftragungsmenge 50 mg/dm2 bis 400 mg/dm2 beträgt.
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Die Kette gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine solche sein, dass die Beschichtungsschicht aus Zink-Eisen-Legierung (die Beschichtungsschicht aus Zn-Fe-Legierung) auf der Oberfläche gebildet wird, dann der antikorrosive Lack auf Wasserbasis, der Zink, das als erstes Pigment dient, und ein zweites Pigment, das Bariumsulfat enthält, enthält (weiterhin kann kolloidales Siliciumoxid als zweites Pigment enthalten sein), auf die Beschichtungsschicht aus Zink-Eisen-Legierung aufgetragen wird und dann beim Brennen wenigstens eine Art von Harz, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Urethanharz, einem Epoxidharz und einem Acrylharz besteht, gehärtet wird, so dass die erste Lackschicht entsteht. Das Massenverhältnis der Gesamtmasse des Feststoffgehalts des ersten Pigments und des zweiten Pigments zu der gesamten Masse, die man als Summe der Gesamtmasse und des Feststoffgehalts des gehärteten Harzes erhält, beträgt 0,2 oder mehr und 0,42 oder weniger. In diesem Fall sind die chemische Beständigkeit und die Adhäsionswirkung befriedigend. Die Obergrenze des Massenverhältnisses beträgt vorzugsweise 0,4.
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Der antikorrosive Lack auf Wasserbasis, der so hergestellt wurde, wie es oben beschrieben ist, weist eine befriedigende Lagerstabilität auf. Weiterhin ist bei der Kette der vorliegenden Erfindung, bei der die Beschichtungsschicht aus der Zn-Al-Mg-Legierung auf der Oberfläche des auf Eisen beruhenden Grundmaterials gebildet wird und dann durch Einsatz des antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis eine Lackschicht auf der Beschichtungsschicht aus der Zn-Al-Mg-Legierung gebildet wird, die Adhäsionswirkung der Lackschicht befriedigend, und eine befriedigende chemische Beständigkeit wird lange aufrechterhalten.
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Beispiele
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Im Folgenden werden Beispiele und Vergleichsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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1. Bewertung der chemischen Beständigkeit der Kette
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Mischungsbeispiele 1 bis 35
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Gemäß den Mischungsanteilen (ausgedrückt in Massenteilen) in den folgenden Tabellen 1 bis 3 wurden gemischt: Zinkflocken (”STANDART (eingetragener Handelsname) ZINC FLAKE AT”, hergestellt von Eckart); gefälltes Bariumsulfat (”B-35”, hergestellt von Sakai Chemical Industry Co., Ltd.); kolloidales Siliciumoxid (”PL-3-D”, hergestellt von Fuso Chemical Co., Ltd.); Polyoxyethylenalkylether; n-Hexyltrimethoxysilan; ein Netz- und Dispergieradditiv; eine Polyolverbindung; eine Polyisocyanatverbindung; Wasser; Propylenglycol; ein Schaumverhütungsmittel auf Silikonbasis (”BYK018”, hergestellt von BYK Japan K. K.); und ein Netzmittel. Nach diesem Verfahren wurde der Lack der Mischungsbeispiele 1 bis 35 erhalten.
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Die Tabellen 1 bis 3 führen gefälltes Bariumsulfat/Zinkflocken (im Folgenden als BaSO4/Zn ausgedrückt), [(Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids)]/[Zinkflocken + gefälltes Bariumsulfat] [%] [in den Tabellen als kolloidales Siliciumoxid/(Zink + Bariumsulfat) ausgedrückt] und PWC (Pigmentgewichtskonzentration) [%] auf.
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Die PWC ist durch das Massenverhältnis zwischen [Zinkflocken + (gefälltes Bariumsulfat) und/oder (Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids)] und [Zinkflocken + (gefälltes Bariumsulfat) und/oder (Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids) + (Masse des gehärteten Materials nach der Härtung des Harzes (Masse des Feststoffgehalts des Harzes))] im Innern der gebildeten Lackschicht ausgedrückt.
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Beispiel 1
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1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kette 10 gemäß Beispiel 1 zeigt.
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2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die die Oberfläche eines Teils einer Kette von 1 zeigt.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst die Kette 10: ein Paar von rechten und linken Innenplatten 11 und 11, die so angeordnet sind, dass sie voneinander getrennt sind; eine Buchse 12, die in Buchseneinstecklöcher 11a und 11a der Innenplatten 11 und 11 eingesteckt ist; ein Paar rechte und linke Außenplatten 13 und 13, die auf den Außenseiten der Innenplatten 11 und 11 angeordnet sind und in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mit den Innenplatten 11 und 11 verknüpft sind; einen Verbindungsstift 14, der locker in die innere Randfläche der Buchse 12 passt und in Stifteinstecklöcher 13a und 13a der Außenplatten 13 und 13 eingesteckt ist; und eine Rolle 15, die locker auf die äußere Randfläche der Buchse 12 passt.
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Die jeweilige Oberfläche der Innenplatte 11, der Buchse 12, der Außenplatte 13, des Verbindungsstifts 14 und der Rolle 15 ist mit einer Beschichtungsschicht 17 aus Zn-Al-Mg-Legierung, einer ersten Lackschicht 18, die unter Einsatz des antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis gebildet wird, und einer zweiten Lackschicht 19, die unter Einsatz des antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis gebildet wird, versehen. 2 zeigt die Situation, in der die Beschichtungsschicht 17 aus Zn-Al-Mg-Legierung, die erste Lackschicht 18 und die zweite Lackschicht 19 auf der Oberfläche der Außenplatte 13 übereinanderliegen.
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Ein Strahlmaterial, das aus Zn-Al-Mg-Legierung bestand (”ZR#50S”, hergestellt von Dowa IP Creation Co., Ltd.), wurde auf die Oberfläche der Komponente (Innenplatte 11, Buchse 12, Außenplatte 13, Verbindungsstift 14 oder Rolle 15) der Kette 10 gestrahlt, so dass die Beschichtungsschicht 17 aus Zn-Al-Mg-Legierung entstand. Dann wurde der oben angegebene antikorrosive Lack auf Wasserbasis von Mischungsbeispiel 3 von Tabelle 1 nach einem Tauch-Schleuder-Verfahren auf die Oberfläche der Beschichtungsschicht 17 aus Zn-Al-Mg-Legierung aufgetragen und dann 40 Minuten lang bei 180°C gebrannt, so dass die erste Lackschicht 18 mit einer Dicke von 5 μm gebildet wurde. Weiterhin wurde der antikorrosive Lack auf Wasserbasis von Mischungsbeispiel 3 nach einem Tauch-Schleuder-Verfahren auf die Oberfläche der ersten Lackschicht 18 aufgetragen und dann 40 Minuten lang bei 180°C gebrannt, so dass die zweite Lackschicht 19 mit einer Dicke von 3 μm gebildet wurde.
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Nach diesem Verfahren wurde die Kette
10 gemäß Beispiel 1 erhalten. Die Konfigurationen der Beschichtungsschicht und der Lackschicht sind in der folgenden Tabelle 4 aufgeführt. In der folgenden Tabelle 4 gibt die ”erste Beschichtungsschicht” die Beschichtungsschicht aus Zn-Al-Mg-Legierung an.
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Beispiele 2 bis 28
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Ähnlich wie in Beispiel 1 wurden die Beschichtungsschicht und die Lackschicht mit den in der oben angegebenen Tabelle 4 und der unten angegebenen Tabelle 5 aufgeführten Konfigurationen gebildet, so dass jeweils die Kette der Beispiele 2 bis 28 hergestellt wurde.
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Beispiele 29 bis 32
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Ein Strahlmaterial, das aus Zn-Fe-Legierung bestand, wurde auf die Oberfläche der Kette gestrahlt, so dass die Beschichtungsschicht aus Zn-Fe-Legierung entstand. Dann wurde der antikorrosive Lack auf Wasserbasis von dem in der oben angegebenen Tabelle 5 aufgeführten Mischungsbeispiel zweimal auf die Beschichtungsschicht aus Zn-Fe-Legierung aufgetragen, so dass die Kette der jeweiligen Beispiele 29 bis 32 hergestellt wurde. In Tabelle 5 gibt die ”zweite Beschichtungsschicht” die Beschichtungsschicht aus Zn-Fe-Legierung an.
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Vergleichsbeispiele 1 bis 31
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Die Beschichtungsschicht aus Zn-Fe-Legierung (die zweite Beschichtungsschicht) wurde auf der Oberfläche der Kette gebildet, und dann wurde der antikorrosive Lack auf Wasserbasis von jedem in den folgenden Tabellen 6 und 7 aufgeführten Mischungsbeispiel zweimal auf die zweite Beschichtungsschicht aufgetragen, so dass die Kette der jeweiligen Vergleichsbeispiele 1 bis 31 hergestellt wurde.
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Vergleichsbeispiele 32 bis 38
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Die Beschichtungsschicht aus Zn-Al-Mg-Legierung (die erste Beschichtungsschicht) wurde auf der Oberfläche der Kette gebildet, und dann wurde der antikorrosive Lack auf Wasserbasis von jedem in der oben angegebenen Tabelle 7 und der unten angegebenen Tabelle 8 aufgeführten Mischungsbeispiel zweimal auf die erste Beschichtungsschicht aufgetragen, so dass die Kette der jeweiligen Vergleichsbeispiele 32 bis 38 hergestellt wurde.
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Vergleichsbeispiel 39
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In der Kette von Vergleichsbeispiel 39 ist die Oberfläche nicht mit der Beschichtungsschicht aus der Legierung und der Lackschicht versehen.
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Vergleichsbeispiel 40
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Auf der Oberfläche der Kette wurde die Beschichtungsschicht aus Zn-Fe-Legierung (die zweite Beschichtungsschicht) gebildet. Es wurde keine Lackschicht gebildet.
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Vergleichsbeispiel 41
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Auf der Oberfläche der Kette wurde die Beschichtungsschicht aus Zn-Al-Mg-Legierung (die erste Beschichtungsschicht) gebildet. Es wurde keine Lackschicht gebildet.
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Die Bewertung der Verdeckungseigenschaft, der Adhäsionswirkung und der chemischen Beständigkeit wurde an den Ketten der Beispiele und Vergleichsbeispiele durchgeführt. Das Bewertungsverfahren war wie folgt.
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Bewertung der Verdeckungseigenschaft
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Durch visuelle Untersuchung wurde bewertet, ob die darunterliegende Beschichtungsschicht sichtbar ist. Die Bewertung war wie folgt.
- o
- Die darunterliegende Schicht scheint nicht durch
- Δ
- Die darunterliegende Schicht scheint etwas durch
- x
- Die darunterliegende Schicht scheint durch
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Test der chemischen Beständigkeit
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Mit den Ketten der Beispiele und Vergleichsbeispiele wurde ein Test der chemischen Beständigkeit durchgeführt. Bei dem Test wurde die Kette in jede Chemikalie eingetaucht, und dann wurde ihr Zustand im Verlauf der Zeit überprüft. Die An- oder Abwesenheit von Rost oder abplatzender Lackschicht wurde zu jedem der folgenden Zeitpunkte überprüft. Die Bewertung und die abgelaufene Zeit waren wie folgt.
A | 3000 Stunden |
B | 2000 Stunden |
C | 1000 Stunden |
D | 700 Stunden |
E | 300 Stunden |
F | 100 Stunden |
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Wie oben beschrieben, wurde bei der Kette von jedem der Beispiele 1 bis 28 die Beschichtungsschicht aus Zn-Al-Mg-Legierung als darunterliegende Beschichtungsschicht gebildet. Weiterhin wurde bei der Kette von jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 31 die Beschichtungsschicht aus Zn-Fe-Legierung als darunterliegende Beschichtungsschicht gebildet. Wie aus den Tabellen 4 bis 8 hervorgeht, ist in einem Fall, bei dem die Lackschicht, in der derselbe antikorrosive Lack auf Wasserbasis eingesetzt wird, auf der darunterliegenden Beschichtungsschicht gebildet wird, die chemische Beständigkeit bei der Kette des Beispiels gegenüber der Kette des Vergleichsbeispiels merklich verbessert.
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Wie aus den Vergleichsbeispielen 39 bis 41 hervorgeht, ist in einem Fall, bei dem die Beschichtungsschicht aus der Legierung und die Lackschicht nicht gebildet werden, oder alternativ dazu in einem Fall, bei dem die erste Beschichtungsschicht oder die zweite Beschichtungsschicht gebildet werden, aber die Lackschicht nicht gebildet wird, die chemische Beständigkeit merklich unbefriedigend.
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In Beispiel 25, wo die PWC 25% beträgt, ist die chemische Beständigkeit merklich befriedigend. Es wurde erkannt, dass die Adhäsionswirkung etwas beeinträchtigt wird, wenn die PWC 70% übersteigt. Somit ist zu bevorzugen, dass die PWC 20% oder mehr und 70% oder weniger beträgt. Die Untergrenze der PWC beträgt besonders bevorzugt 68%, ganz besonders bevorzugt 65%, merklich bevorzugt 60% und am meisten bevorzugt 40%.
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Wenn der antikorrosive Lack auf Wasserbasis Bariumsulfat enthält, ist die chemische Beständigkeit befriedigender. Wie aus den Beispielen 18 und 19 und Vergleichsbeispielen 25 und 26 hervorgeht, ist die Verdeckungseigenschaft etwas beeinträchtigt, wenn BaSO4/Zn 7,3 beträgt, d. h. 7 überschreitet. Somit ist zu bevorzugen, dass BaSO4/Zn 7 oder weniger beträgt. Die Untergrenze von BaSO4/Zn beträgt besonders bevorzugt 0,15 und ganz besonders bevorzugt 0,3. Die Obergrenze von BaSO4/Zn beträgt besonders bevorzugt 6.
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Wenn der antikorrosive Lack auf Wasserbasis nur kolloidales Siliciumoxid enthält, beträgt das Massenverhältnis [(Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids)/(Zn)] des Feststoffgehalts des kolloidalen Siliciumoxids zu Zink 2% oder weniger. Die Obergrenze des Massenverhältnisses beträgt besonders bevorzugt 1%.
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Wenn der antikorrosive Lack auf Wasserbasis Bariumsulfat und das kolloidale Siliciumoxid enthält, beträgt das Massenverhältnis [(Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids)/(Zn + BaSO4)] des Feststoffgehalts des kolloidalen Siliciumoxids zur Gesamtmasse von Zink und Bariumsulfat vorzugsweise 4% oder weniger. Die Obergrenze von [(Feststoffgehalt des kolloidalen Siliciumoxids)/(Zn + BaSO4)] beträgt besonders bevorzugt 2%.
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Im Falle einer Kette, bei der die Beschichtungsschicht aus der Zink-Eisen-Legierung (die Beschichtungsschicht aus Zn-Fe-Legierung) auf der Oberfläche gebildet ist, ist anerkannt, dass die chemische Beständigkeit befriedigend ist, wenn die PWC 20% oder mehr und 42% oder weniger beträgt. Die Obergrenze der PWC beträgt vorzugsweise 40%.
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Wie man anhand der oben gegebenen Beschreibung erkennt, weist der antikorrosive Lack auf Wasserbasis gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine befriedigende Lagerstabilität auf. Weiterhin sind bei der Kette gemäß den Beispielen der vorliegenden Erfindung die Adhäsionswirkung und die Verdeckungseigenschaft der Lackschicht befriedigend, und die chemische Beständigkeit ist befriedigend.
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2. Bewertung der Wasserstabilität des antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis
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Die folgende Beschreibung wird für die Ergebnisse der Bewertung der Wasserstabilität des antikorrosiven Lacks auf Wasserbasis, der in der Lackschicht der Kette der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, in einem Fall angegeben, bei dem die Mischungsmenge der Silanverbindung, des Tensids und des Silan-Kopplungsmittels geändert wurde.
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Mischungsbeispiele A bis G
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Gemäß der Mischungsmenge (ausgedrückt in Massenteilen) in der folgenden Tabelle 9 wurden miteinander gemischt: Zinkflocken (”STANDART (eingetragener Handelsname) ZINC FLAKE AT”), Polyoxyethylenalkylether, der als Tensid dient, n-Hexyltrimethoxysilan, das als Silanverbindung dient, ein Netz- und Dispergieradditiv; und Wasser. Nach diesem Verfahren wurde der Lack jedes der Mischungsbeispiele A bis G erhalten.
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Tabelle 9 führt auf: Polyoxyethylenalkylether (Tensid)/Zink [%]; n-Hexyltrimethoxysilan (Silanverbindung)/Zink [%]; und die Ergebnisse der Bewertung der Wasserstabilität und der Lagerstabilität.
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Für die Wasserstabilität wurde der Lack hergestellt und dann drei Tage lang bei Raumtemperatur stehen gelassen. Dann wurde die An- oder Abwesenheit einer Gasentwicklung überprüft. Die Bewertung war wie folgt:
- o:
- ohne Gasentwicklung
- Δ:
- sehr leichte Gasentwicklung
- x:
- mit Gasentwicklung
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Für die Lagerstabilität wurde der Lack bei 40°C stehen gelassen. Die folgende Bewertung wurde eingesetzt:
- o:
- geliert in 3 Tagen
- Δ:
- geliert an einem Tag
- x:
- geliert in 3 Stunden
- -:
- nicht bewertet
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Mischungsbeispiele H bis L
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Gemäß der Mischungsmenge (ausgedrückt in Massenteilen) in der folgenden Tabelle 10 wurden miteinander gemischt: Zinkflocken ”STANDART (eingetragener Handelsname) ZINC FLAKE AT”, Polyoxyethylenalkylether, der als Tensid dient, n-Hexyltrimethoxysilan, das als Silanverbindung dient, ein Netz- und Dispergieradditiv, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, das als Silan-Kopplungsmittel dient, Essigsäure und Wasser. Nach diesem Verfahren wurde der Lack jedes der Mischungsbeispiele H bis L erhalten. Tabelle 10
| Mischungsbsp. H | Mischungsbsp. I | Mischungsbsp. J | Mischungsbsp. K | Mischungsbsp. L |
Wasser | 62,0 | 49,0 | 50,0 | 45,0 | 40,0 |
Polyoxyethylenalkylether | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
n-Hexyltrimethoxysilan | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Zinkflocken | 25,0 | 25,0 | 25,0 | 25,0 | 25,0 |
Netz- und Dispergieradditiv | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan | 3,0 | 6,0 | 15,0 | 20,0 | 25,0 |
Essigsäure | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,01 |
Tensid/Zink [%] | 12% | 12% | 12% | 12% | 12% |
Silanverbindung/Zink [%] | 12% | 12% | 12% | 12% | 12% |
Silan-Kopplungsmittel/Zink [%] | 12% | 24% | 60% | 80% | 100% |
Wasserstabilität | o | o | o | o | o |
Lagerstabilität | o | o | o | Δ | x |
Umfassende Bewertung | ⌾ | ⌾ | ⌾ | o | Δ |
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Tabelle 10 führt auf: Polyoxyethylenalkylether (Tensid)/Zink [%]; n-Hexyltrimethoxysilan (Silanverbindung)/Zink [%]; 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan (Silan-Kopplungsmittel)/Zink [%]; und die Ergebnisse der Bewertung der Wasserstabilität und der Lagerstabilität.
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Mischungsbeispiele M, N, P, Q und R
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Gemäß der Mischungsmenge (ausgedrückt in Massenteilen) in der folgenden Tabelle 11 wurden miteinander gemischt: Zinkflocken ”STANDART (eingetragener Handelsname) ZINC FLAKE AT”, Polyoxyethylenalkylether, der als Tensid dient, n-Hexyltrimethoxysilan, das als Silanverbindung dient, ein Netz- und Dispergieradditiv und Wasser. Nach diesem Verfahren wurde der Lack jedes der Mischungsbeispiele M, N, P, Q und R erhalten. Tabelle 11
| Mischungsbsp. M | Mischungsbsp. N | Mischungsbsp. P | Mischungsbsp. Q | Mischungsbsp. R |
Wasser | 15,0 | 15,0 | 15,0 | 15,0 | 21,0 |
Polyoxyethylenalkylether | | 2,4 | | 0,1 | 25,0 |
n-Hexyltrimethoxysilan | | | 2,4 | 0,1 | 25,0 |
Zinkflocken | 24,0 | 24,0 | 24,0 | 25,0 | 25,0 |
Netz- und Dispergieradditiv | | | | 4,0 | 4,0 |
Tensid/Zink [%] | 0% | 10% | 0% | 0,4% | 100% |
Silanverbindung/Zink [%] | 0% | 0% | 10% | 0,4% | 100% |
Wasserstabilität | x | x | x | x | x |
Lagerstabilität | - | - | - | - | - |
Umfassende Bewertung | x | x | x | x | x |
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Ähnlich wie Tabelle 9 führt Tabelle 11 auf: Polyoxyethylenalkylether (Tensid)/Zink [%]; n-Hexyltrimethoxysilan (Silanverbindung)/Zink [%]; und die Ergebnisse der Bewertung der Wasserstabilität und der Lagerstabilität.
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Wie man anhand der Mischungsbeispiele M, N, P, Q und R erkennt, war die Wasserstabilität in dem Fall, dass der Lack das Tensid und die Silanverbindung nicht enthält, in dem Fall, dass entweder das Tensid oder die Silanverbindung in einem Anteil von 10%, bezogen auf das Zink, enthalten ist, in dem Fall, dass das Tensid und die Silanverbindung in einem Anteil von jeweils 0,4%, bezogen auf das Zink, enthalten sind, und in dem Fall, dass das Tensid und die Silanverbindung in einem Anteil von jeweils 100%, bezogen auf das Zink, enthalten sind, jeweils unbefriedigend.
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Wie man anhand eines Vergleichs zwischen den Mischungsbeispielen A bis G und den Mischungsbeispielen M, N, P, Q und R erkennt, waren die Wasserstabilität und die Lagerstabilität in dem Fall, dass sowohl das Massenverhältnis des Tensids zu Zink als auch das Massenverhältnis der Silanverbindung zu Zink 0,5% oder mehr und 80% oder weniger betragen, befriedigend. Die Untergrenze für das Massenverhältnis des Tensids zu Zink und das Massenverhältnis der Silanverbindung zu Zink beträgt vorzugsweise 2% und besonders bevorzugt 4%. Die Obergrenze beträgt vorzugsweise 60%.
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Wie man anhand der Mischungsbeispiele H bis L erkennt, wird die Wasserstabilität befriedigender, wenn der Lack weiterhin das Silan-Kopplungsmittel enthält.
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Wie man anhand eines Vergleichs zwischen den Mischungsbeispielen A bis L und den Mischungsbeispielen M, N, P, Q und R erkennt, ist zu bevorzugen, dass das Massenverhältnis des Silan-Kopplungsmittels zu Zink 0,5% oder mehr und 100% oder weniger beträgt. Die Untergrenze für das Massenverhältnis beträgt besonders bevorzugt 2% und ganz besonders bevorzugt 12%. Weiterhin beträgt die Obergrenze für das Massenverhältnis besonders bevorzugt 80% und ganz besonders bevorzugt 60%.
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Wie oben beschrieben, wurde erkannt, dass die Wasserstabilität und die Lagerstabilität befriedigend sind, wenn der antikorrosive Lack auf Wasserbasis die Silanverbindung und das Tensid enthält, oder alternativ dazu, wenn der antikorrosive Lack auf Wasserbasis daneben auch das Silan-Kopplungsmittel enthält. Dann ist das an die Silanolgruppe gebundene Zink in befriedigender Weise in dem Lack dispergiert. Somit lässt sich der Lack, wenn er auf die Oberfläche der Kette aufgetragen und dann gebrannt wird, leicht härten, und weiterhin kann eine Lackschicht gleichmäßig auf dem zu beschichtenden Material gebildet werden. Es wird also erwartet, dass in einem Fall, bei dem die Kette aus einem Material auf Eisenbasis hergestellt wird, die aufopfernde Schutzwirkung von Zink gleichmäßig in den Ebenenrichtungen der Lackschicht erhalten wird und weiterhin die chemische Beständigkeit der Kette befriedigender wird.
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Die oben offenbarte Ausführungsform ist als veranschaulichend und nicht in allen Punkten einschränkend anzuerkennen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird nicht durch die oben angegebene Beschreibung eingeschränkt und soll den Inhalt, der zum Wesen der Ansprüche äquivalent ist, und alle Veränderungen innerhalb des Umfangs der Ansprüche umfassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kette
- 11
- Innenplatte
- 11a
- Buchseneinsteckloch
- 12
- Buchse
- 13
- Außenplatte
- 13a
- Stifteinsteckloch
- 14
- Verbindungsstift
- 15
- Rolle
- 17
- Beschichtungsschicht aus Zn-Al-Mg-Legierung
- 18
- erste Lackschicht
- 19
- zweite Lackschicht