DE3606028C2 - - Google Patents
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- C25D13/22—Servicing or operating apparatus or multistep processes
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Überziehen
bzw. Beschichten eines elektrisch leitenden Gegenstandes.
Bekannte Verfahren zum Beschichten eines elektrisch leitenden
Substrates, z. B. metallischer Gegenstände, umfassen solche, bei
welchen eine kationische elektrophoretische Überzugszusammensetzung
als Grundanstrich bzw. Grundierung zur Bildung eines Überzugs oder
Filmes der Grundierung aufgebracht wird und eine Oberflächen- oder
Deckschicht zur Bildung eines Überzugs oder Filmes der Oberflächen-
oder Deckschicht darauf aufgebracht wird. Im Gegensatz zu
anionischen elektrophoretischen Überzugszusammensetzungen lösen
kationische elektrophoretische Überzugszusammensetzungen weder
das Metall des Substrates noch den durch die Oberflächenbehandlung
gebildeten Überzug, und sie sind von ausgezeichneter Beständigkeit
gegen Korrosion und Alkalien. Daher werden Beschichtungsverfahren
unter Verwendung von kationischen elektrophoretischen Grundierungen
in breitem Maß zum Beschichten von metallischen Oberflächen, z. B.
Automobilkarosserien oder -teilen, Elektrogeräten, Hausfachwerk
usw., eingesetzt.
Kationische elektrophoretische Grundstriche bzw. Grundierungen,
die ein wärmehärtendes Harz als Bindemittel enthalten, müssen
jedoch bei Temperaturen wesentlich über etwa 140°C ausgehärtet
werden, was hohe Heizstoffkosten erfordert.
In den letzten Jahren sind Kunststoffe, wie Polypropylen, ABS Harze,
Urethanharze, Polyamide usw., in verstärktem Maß zur Herstellung
integraler Teile in den äußeren metallischen Teilen von Automobilen,
Elektrogeräten und ähnlichen Gegenständen angewendet worden. Vom
Standpunkt der Verfahrensrationalisierung ist es äußerst
wünschenswert, metallische Körper mit derartigen Kunststoffteilen
zu überziehen (ein solcher Überzug kann im Folgenden als
"Verbundüberzug" bezeichnet werden). Da die Kunststoffteile jedoch
eine geringe Wärmefestigkeitstemperatur aufweisen, können
kationische elektrophoretische Grundstriche bzw. Grundierungen, die
auf hohe Temperaturen erhitzt werden müssen, in einem Verbundüberzug
nicht eingesetzt werden.
Zur Überwindung dieses Problems ist es
wünschenswert, ein Beschichtungsverfahren zu entwickeln, bei welchem
die kationische elektrophoretische Grundierung bei oder unterhalb
einer Temperatur von etwa 130°C ausgehärtet werden kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen
Beschichtungsverfahrens, das die Nachteile üblicher Beschichtungsverfahren
nicht aufweist und der obigen Forderung entspricht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines
Beschichtungsverfahrens, bei dem ein Grundierungsüberzug bei einer
Temperatur von etwa 130°C oder weniger ausgehärtet werden kann
und das die Beschichtung eines Metallkörpers unter Einsparung von
Energie erleichtert und über dem Metallkörper mit integrierten
Kunststoffteilen einen Verbundüberzug liefert.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch den obigen Anspruch
1 definiert. Die Ansprüche 2 bis 8 betreffen bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wenn erfindungsgemäß die Grundierung und ein Oberflächen- oder
Decküberzug gleichzeitig bei einer Temperatur von etwa 130°C oder
weniger ausgehärtet werden, dann erfolgt eine Vernetzung zwischen
dem hydroxylgruppenhaltigen Harz und der Polyisocyanatverbindung,
die im Oberflächen- oder Decküberzug anwesend sind, und gleichzeitig
wird das kationische Harz in der Grundierung durch Reaktion mit der
aus dem Oberflächen- oder Decküberzug eingedrungenen Isocyanatverbindung
vernetzt, wodurch ein Überzug mit verbessertem Aussehen, guter
Oberflächenglätte und hoher Beständigkeit gegen Witterung und Wasser
erhalten wird. Die Vernetzungsreaktion (Aushärtung) der Überzüge
verläuft in dieser Weise bei etwa 130°C oder weniger in einem
zufriedenstellenden Ausmaß, wodurch der Verbundüberzug unter
Einsparung von Energie erhalten wird.
Die erfindungsgemäß zu verwendende kationische elektrophoretische
Grundierung ist eine wäßrige Zusammensetzung, in welcher als
Hauptbindemittel ein kationisches Harz mit einer funktionellen
Gruppe im Molekül, die unter Aushärtungsbedingungen zur Reaktion
mit der Polyisocyanatverbindung aus der Oberflächen- oder
Deckschicht in der Lage ist, gelöst oder dispergiert ist. Die
Zusammensetzung kann nach Bedarf Zusätze, wie färbende Pigmente,
Streckpigmente, Antikorrosionspigmente, oberflächenaktive Mittel,
organische Lösungsmittel usw., enthalten. Die Zusammensetzung kann
weiterhin einen Katalysator zur Beschleunigung der Reaktion
zwischen der funktionellen Gruppe des Bindemittelharzes und der
Isocyanatgruppe umfassen.
Das als Hauptbindemittelkomponente zu verwendende kationische Harz
hat im Molekül mindestens eine funktionelle Gruppe, die mit der
Isocyanatgruppe reagieren kann, z. B. eine Hydroxylgruppe (-OH),
eine primäre Aminogruppe (-NH₂), eine sekundäre Amino- oder
Iminogruppe (< NH) usw. Am zweckmäßigsten sind solche kationischen
Harze, die durch Umsetzung eines Epoxyharzes mit einer Verbindung,
die in der Lage ist, das Harz zu protonisieren (im folgenden
als "Kationenmodifizierungsmittel" bezeichnet), hergestellt wurden.
Bevorzugt werden solche Epoxyharze, die durch Reaktion einer
Polyphenolverbindung mit Epichlorhydrin hergestellt wurden.
Geeignete Polyphenolverbindungen sind z. B. Bis-(4-hydroxyphenyl)-metahn,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-1,1-ethan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-2,2-propan
und ähnliche Bisphenole, Phenolnovolak, Kresolnovolak
usw. Erfindungsgemäß am meisten bevorzugt werden solche Epoxyharze
mit einem höheren Molekulargewicht, die durch weitere Reaktion
des obigen Epoxyharzes mit Bisphenolverbindungen, z. B. Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-1,1-ethan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-2,2-propan
usw., hergestellt sind. Weiterhin
verwendbar sind Additionsprodukte aus dem Epoxyharz und
mehrwertigen Alkoholen, z. B. Ethylglykol, 1,6-Hexandiol,
Pentaerythrit usw., Polyetherpolyolen, Polyesterpolyolen,
Polyamidaminen, Polycarbonsäuren, Polyisocyanaten usw. Weitere
geeignete Harze werden z. B. durch Pfropfcopolymerisation von
ε-Caprolactonen, Acryl- oder Methacrylmonomeren usw. mit dem
Epoxyharz hergestellt. Diese Epoxyharze können allein oder in
Mischung mit alicyclischen oder aliphatischen Epoxyharzen,
glycidhaltigen Acrylharzen oder epoxidierten Polybutadienen usw.
verwendet werden.
Die mit dem Epoxyharz umzusetzenden Kationenmodifizierungsmittel
sind z. B. aliphatische oder alicyclische primäre oder sekundäre
Amine und ähnliche basische Verbindungen (in diesem Fall nach der
Reaktion durch Neutralisation mit einer organischen Säure
kationisiert), Salze von tertiären Aminen, Salze von sekundären
Sulfiden, Salze von tertiären Phosphinen usw.
Geeignete basische Verbindungen sind z. B.:
(1) primäre Monoamine, wie Methylamin, Ethylamin, n- oder Isopropylamin,
Monoethanolamin, n- oder i-Propanolamin usw.;
(2) sekundäre Monoamine, wie Diethylamin, Diethanolamin, Di-n-
oder -isopropanolamin, N-Methylethanolamin, N-Ethylethanolamin usw.;
(3) primäre oder sekundäre Polyamine, wie Ethylendiamin,
Diethylentriamin, Hydroxyethylaminoethylamin, Ethylaminoethylamin,
Methylaminopropylamin, Dimethylaminoethylamin, Dimethylaminopropylamin usw.; und
(4) basische Verbindungen, wie Ammoniak, Hydroxylamin, Hydrazin,
Hydroxyethylhydrazin usw.
Von diesen genannten Beispielen werden stärker bevorzugt die
hydroxylgruppenhaltigen Alkanolamine, die Diethanolamin, N-Methylethanolamin,
Monoethanolamin, N-Ethylethanolamin usw.
Das Epoxyharz kann nach folgenden Verfahren mit dem obigen
Kationenmodifizierungsmittel zu einem kationischen Harz modifiziert
werden:
(a) Die basische Verbindung wird mit der im Epoxyharz anwesenden
Epoxygruppe umgesetzt, und das Reaktionsprodukt wird mit einer
organischen Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Milchsäure usw. unter Bildung eines kationischen
Harzes protonisiert. Eine geeignete Säuremenge liegt bei
etwa 0,3 bis etwa 0,6 Äquivalent des Aminwertes (gewöhnlich im
Bereich von etwa 20 bis etwa 200) des Reaktionsproduktes aus dem
Epoxyharz und der basischen Verbindung. Als basische Verbindung
können vorzugsweise teilweise blockierte Aminoverbindungen
verwendet werden, die durch Reaktion der Polyaminverbindung mit
einer Ketonverbindung, z. B. Methylisobutylketon, Methylethylketon
und Ethylbutylketon, zur Umwandlung der primären Aminogruppen in
Ketimingruppen erhalten worden sind.
Das tertiäre Aminomonoisocyanat, hergestellt aus einem tertiären
Aminoalkohol und einer Diisocyanatverbindung, kann mit der
Hydroxylgruppe im Epoxyharz umgesetzt und mit einer Säure
neutralisiert werden, um das Harz zu protonisieren.
(b) Die oben in (a) veranschaulichte Säure wird mit einem tertiären
Amin, wie Triethylamin, Triethanolamin, N′,N′-Dimethylethanolamin,
N-Methyldiethanolamin, N,N-Diethylethanolamin und N-Ethyldiethanolamin,
zu einer protonisierten Verbindung umgesetzt, und die
erhaltene Verbindung wird mit der Epoxygruppe im Epoxyharz unter
Bildung eines quaternären Ammoniumsalzes umgesetzt.
(c) Ein Salz eines sekundären Sulfides (z. B. Diethylsulfid,
Diphenylsulfid, Tetramethylensulfid, Thiodiethanol usw.) mit
Borsäure, Kohlensäure oder einer organischen Säure wird mit der
Epoxygruppe im Epoxyharz unter Bildung eines tertiären Sulfoniumsalzes
umgesetzt.
(d) Ein Salz eines tertiären Phosphins (z. B. Triethylphosphin,
Phenyldimethylphosphin, Diphenylmethylphosphin, Triphenylphosphin
usw.) mit der oben in (c) veranschaulichten Säure wird mit der
Epoxygruppe im Epoxyharz unter Bildung eines quaternären
Phosphoniumsalzes umgesetzt.
Als Bindemittel für die erfindungsgemäße kationische
elektrophoretische Grundierung können auch andere übliche,
kationische Gruppen enthaltende Harze als die oben dargestellten
Epoxyharze verwendet werden. Es sind z. B. die folgenden Harze
ebenfalls verwendbar:
- (1) ein Polykondensationsprodukt einer Polycarbonsäure und eines Polyamins (US-PS 24 50 940), protonisiert mit einer Säure;
- (2) ein aminterminiertes Polyadditionsprodukt aus Polyisocyanat, Polyol und Monoamin oder Polyamin, protonisiert mit einer Säure;
- (3) ein Copolymer aus hydroxylgruppen- und aminogruppenhaltigen Acryl- oder Vinylmonomeren und anderen Acryl- oder Vinylmonomeren, protonisiert mit einer Säure (geprüfte JAP Patentveröffentlichungen 12 395/1970 und 12 396/1970);
- (4) ein Additionsprodukt eines Polycarbonsäureharzes mit Alkylenimin, protonisiert mit einer Säure (US-PS 34 03 088); usw.
Erfindungsgemäß werden solche katrionischen Harze bevorzugt
verwendet, die so schmelzbar sind, daß sie beim Erhitzen zwecks
Trocknung oder Aushärtung eine glatte Oberfläche liefern.
Bevorzugte Harze haben eine statische Glasübergangstemperatur (Tg)
von etwa 50 bis etwa 120°C, insbesondere etwa 70 bis etwa 100°C,
und ein Zahlenmittel des Molekulargewichtes von etwa 1500 bis etwa
30 000, insbesondere etwa 3000 bis etwa 15 000.
Der Gehalt der kationischen Gruppen im kationischen Harz liegt in
einem solchen Bereich, daß das kationische Harz in stabiler Weise
im Wasser gelöst oder dispergiert werden kann. Ausgedrückt als
Neutralisationswert liegt er insbesondere bei etwa 3 bis etwa 30,
vorzugsweise etwa 5 bis etwa 15 (KOH mg/g). Selbst bei einem
Neutralisationswert unter 3 ist das kationische Harz in Wasser
dispergierbar und erfindungsgemäß verwendbar, wenn gleichzeitig
ein oberflächenaktives Mittel oder eine ähnliche Substanz
verwendet wird.
Wenn das kationische Harz eine primäre oder sekundäre Aminogruppe
sowie eine Hydroxylgruppe aufweist, kann das Harz in glatter Weise
ohne Zugabe eines Katalysators mit der Isocyanatverbindung aus
der Oberflächen- oder Deckschicht reagieren. Nach Bedarf kann
jedoch die Grundierung einen Katalysator zur Beschleunigung der
Reaktion enthalten, damit die Vernetzung schneller verläuft.
Geeignet sind z. B. solche Katalysatoren, die in Wasser stabil sind,
wie Bleisilicat, Bleiacetat, Dibutylzinnoxid, Dioctylzinnoxid usw.
Die Grundierung kann ein Kolösungsmittel oder oberflächenaktives
Mittel zum besseren Dispergieren des kationischen Harzes in Wasser
enthalten, und sie kann weiterhin andere, üblicherweise für
elektrophoretische Überzugszusammensetzungen verwendete Zusätze
enthalten, wie Färbepigmente, Streckpigmente, Antikorrosionspigmente usw.
Die erfindungsgemäß auf die Grundierung aufzubringende Oberflächen-
oder Deckschicht ist eine Zusammensetzung mit organischem
Lösungsmittel, in welcher ein hydroxylgruppenhaltiges Harz und
eine Polyisocyanatverbindung als Trägerkomponenten dispergiert
oder gelöst sind.
Beispiele für die Grundstruktur der hydroxylgruppenhaltigen Harze
sind Acrylharze, modifizierte Acrylharze, wie mit chloriertem
Polyolefin modifizierte Acrylharze, polycaprolactonmodifizierte
Acrylharze, urethanmodifizierte Acrylharze usw.; Polyesterharze,
modifizierte Polyesterharze, wie polycaprolactonmodifizierte
Polyesterharze, polyurethanmodifizierte Polyesterharze usw.
Erfindungsgemäß werden derartige Harze, bei welchen Hydroxylgruppen
in die Moleküle eingeführt sind, verwendet.
Die erfindungsgemäß geeigneten, hydroxylgruppenhaltigen Acrylharze
können hergestellt werden, indem man ein Acrylatmonomer mit
einem hydroxylgruppenhaltigen Vinylmonomer in üblicher Weise
copolymerisiert. Nach Bedarf können auch andere, mit den
Acrylatmonomeren copolymerisierbare Vinylmonomere für die
Copolymerisation verwendet werden. Bevorzugte Acrylatmonomere sind
z. B. Alkyl-(C1-18)- oder Alkoxyalkyl-(C2-18)-acrylat oder
-methacrylat. Hydroxygruppenhaltige Vinylmonomere sind z. B.
Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxylpropylacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat und ähnliche C2-5-Hydroxylalkylacrylate
oder -methacrylate; Addukte von Glycidylacrylat oder
Glycidylmethacrylat mit Monocarbonsäuren (C2-18); Addukte von
Glycidylmonocarboxylat mit Acrylsäure oder Methacrylsäure;
N-Methylolacrylamid usw. Andere, mit den obigen Acrylatmonomeren
copolymerisierbare Vinylmonomere sind z. B. Acrylsäure,
Methacrylsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Styrol, α-Methylstyrol,
Vinyltoluol, Vinylpyridin, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Allylglycidylether, Acrylamid, N-Butoxymethylacrylamid, Acrylnitril
usw.
Das erfindungsgemäß verwendbare, hydroxylgruppenhaltige, mit
chloriertem Polyolefin modifizierte Acrylharz kann hergestellt
werden durch Pfropfpolymerisation eines chlorierten Polyolefins mit
dem Acrylatmonomer, hydroxylgruppenhaltigen Monomer und, gegebenenfalls,
dem Vinylmonomer. Geeignete Acrylatmonomere, hydroxylgruppenhaltige
Monomere und Vinylmonomere wurden oben veranschaulicht. Als
chlorierte Polyolefine sind Polyolefine verwendbar, die zu etwa
50 Mol-% oder weniger, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 45 Mol.-% und
insbesondere etwa 20 bis etwa 40 Mol-%, chloriert sind. Die zu
chlorierenden Polyolefine werden z. B. hergestellt durch
Homopolymerisieren oder Copolymerisieren von Olefinen, wie Ethylen,
Propylen, 1-Buten, 3-Methyl-1-buten, 3-Methyl-1-hepten usw., oder
durch Copolymerisieren des Olefins mit Vinylacetat, Butadien,
Acrylat, Methacrylat oder ähnlichen Vinylmonomeren. Diese Polyolefine
werden nach üblichen Verfahren chloriert. Geeignete chlorierte
Polyolefine sind z. B. chlorierte Polyethylen, chloriertes
Polypropylen, chloriertes Ethylen-Propylen-Copolymer, chloriertes
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer usw. Die Menge der insgesamt auf das
zu chlorierende Polyolefin aufzupfropfende Monomeren liegt bei
etwa 10 bis etwa 90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 80 Gew.-%,
bezogen auf die kombinierte Menge der Monomeren und des chlorierten
Polyolefins.
Geeignete, hydroxylgruppenhaltige, caprolactonmodifizierte
Acrylharze sind z. B. ein Polymer aus einem Additionsprodukt von
ε-Caprolacton und 2-Hydroxyethylmethacrylat oder einem ähnlichen
hydroxylgruppenhaltigen Acrylmonomer und ein Copolymer aus dem
Additionsprodukt mit dem Acrylatmonomer, hydroxylgruppenhaltigen
Vinylmonomer oder einem anderen, oben dargestellten Vinylmonomer.
Geeignete, hydroxylgruppenhaltige, urethanmodifizierte Acrylharze
werden z. B. hergestellt durch Copolymerisieren eines Additionsproduktes
aus einem hxdroxylgruppenhaltigen Vinylmonomer (wie
2-Hydroxyethylmethacrylat usw.) und einer Diisocyanatverbindung (wie
Isophorondiisocyanat usw.) mit anderen Acrylat- oder Vinylmonomeren
und Umsetzung der Isocyanatgruppen des erhaltenen Copolymers mit
Polyol. Die urethanmodifizierten Acrylharze umfassen auch solche
mit einer Urethanbindung, die durch Umsetzung eines obengenannten,
hydroxylgruppenhaltigen Acrylharzes mit einer Polyisocyanatverbindung,
wie Hexamethylendiisocyanat, oder einer Monoisocyanatverbindung,
wie Butylisocyanat, gebildet wurde.
Polyesterharze werden durch Umsetzung einer polybasischen Säure
mit einem mehrwertigen Alkohol hergestellt. Polybasische Säuren
sind z. B. Säuren mit mindestens 2 Carboxylgruppen im Molekül und
deren Anhydride. Bevorzugt werden Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure, Trimellitsäureanhydrid, Methylentricyclohexentricarbonsäureanhydrid,
Pyromellitsäureanhydrid, Itaconsäure, Adipinsäure,
Sebacinsäure, Azelainsäure, Hexahydrophthalsäureanhydrid,
3,6-Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid
usw. Geeignete
mehrwertige Alkohole sind z. B. Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Propylenglykol, Neopentylglykol, Butylenglykol,
Hexandiol, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Pentaerythrit,
Dipentaerythrit, Sorbit usw. Die Polyesterharze können auch mit
monobasischen Säuren, Fettsäuren, Öl usw. modifiziert sein. Die
Hydroxylgruppe kann leicht in das Polyesterharz eingeführt werden,
indem man teilweise oder vollständig solche mehrwertigen Alkoholkomponenten,
die mindestens 3 Hydroxylgruppen im Molekül enthalten,
Epoxyharze usw., einsetzt.
Geeignete hydroxylgruppenhaltige, caprolactonmodifizierte
Polyesterharze werden z. B. hergestellt durch Reaktion des oben
genannten, hydroxylgruppenhaltigen Polyesterharzes mit ε-Caprolacton
in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators.
Geeignete hydroxylgruppenhaltige, urethanmodifizierte Polyesterharze
haben eine Urethanbindung, die durch Reaktion von Hexamethylendiisocyanat oder einer ähnlichen Polyisocyanatverbindung mit dem
obengenannten, hydroxylgruppenhaltigen Polyesterharz gebildet ist.
Bevorzugte hydroxylgruppenhaltige Harze für den Oberflächen- oder
Decküberzug sind hydroxylgruppenhaltige Acrylharze und
hydroxylgruppenhaltige Polyesterharze.
Der Hydroxylgruppengehalt des erfindungsgemäß zu verwendenden
hydroxylgruppenhaltigen Harzes kann in einem weiten Bereich variiert
werden und liegt, ausgedrückt als Hydroxylzahl, gewöhnlich bei etwa
20 bis etwa 200, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 180. Diese Harze
haben ein Zahlenmittel des Molekulargewichtes vorzugsweise von etwa
8000 bis etwa 60 000, insbesondere etwa 10 000 bis etwa 40 000.
Die erfindungsgemäße Oberflächen- oder Deckschicht enthält eine
Polyisocyanatverbindung in Kombination mit dem obengenannten,
hydroxylgruppenhaltigen Harz als Trägerkomponenten.
Erfindungsgemäß können solche Polyisocyanatverbindungen verwendet
werden, die mindestens 2 freie Isocyanatgruppen im Molekül enthalten.
Solche Verbindungen sind z. B. Tolylendiisocyanat, 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat,
Xylylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, 2,6-Diisocyanatmethylencaproat, Trimethylhexamethylendiisocyanat,
Dimersäurediisocyanat, hydriertes 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat,
hydriertes Tolylendiisocyanat, Isophorodiisocyanat, das Addukt
aus Tolylendiisocyanat (3 Mol) mit Trimethylolpropan (1 Mol),
Polylendiisocyanatpolymer, das Addukt aus Hexamethylendiisocyanat
(3 Mol) mit Trimethylolpropan (1 Mol), das Reaktionsprodukt (Biuret)
aus Hexamethylendiisocyanat (3 Mol) und Wasser (1 Mol), das Addukt
aus Xylylendiisocyanat (3 Mol) mit Trimethylolpropan (1 Mol), das
Polymer aus Tolylendiisocyanat (3 Mol) mit Hexamethylendiisocyanat
(2 Mol) usw. Die Polyisocyanatverbindungen können in Form
blockierter Verbindungen verwendet werden, in welchen die
Isocyanatgruppe durch blockierende Mittel geschützt ist. Bevorzugte
blockierte Isocyanatverbindungen sind in der Lage, beim Erhitzen
auf eine Temperatur von etwa 80 bis etwa 130°C zwecks Aushärtung
freie Isocyanatgruppen zu bilden. Die zu verwendenden blockierenden
Mittel sind in der Technik üblich und umfassen z. B. Phenol, Kresol,
Xylenol, Isopropylphenol, tert-Butylphenol, β-Naphthol, Aldoxim,
Ketoxim, Diethylmalonat, Ethylacetoacetat, ACetylaceton usw. Diese
Polyisocyanatverbindungen können einzeln oder als Mischung aus
mindestens 2 derselben verwendet werden. Von den oben aufgeführten
Beispielen werden solche bevorzugt, die eine hohe Witterungsbeständigkeit
haben und vermutlich nicht vergilben, wie z. B. das
Reaktionsgemisch aus Hexamethylendiisocyanat und Wasser, das Addukt
aus Xylylendiisocyanat mit Trimethylolpropan, das Addukt aus
Tolylendiisocyanat mit Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, 2,6-Diisocyanatmethylcaproat usw.
Das Verhältnis des hydroxylgruppenhaltigen Harzes zur Polyisocyanatverbindung
im Oberflächen- oder Decküberzug beträgt von etwa 0,5
bis etwa 2,5 : 1, vorzugsweise etwa 0,7 bis etwa 2,0 : 1, berechnet als
Äquivalentverhältnis von Hydroxylgruppe/Isocyanatgruppe. Wenn die
beiden Komponenten dazu neigen, bei Raumtemperatur zu reagieren,
werden sie vorzugsweise in getrennter Form gelagert und vor der
Verwendung zusammen gemischt.
Die erfindungsgemäß aufzubringende Oberflächen- oder Deckschicht
kann nach Bedarf zusammen mit einem Katalysator zur Beschleunigung
der Vernetzungsreaktion zwischen der Hydroxylgruppe und der
Isocyanatgruppe unter Bildung einer Urethanbindung verwendet werden.
Verwendbar sind die in der Technik zur Beschleunigung der Reaktion
üblichen Katalysatoren, wie tertiäre Amine, z. B. Triethylamin,
Triethylendiamin, Hexamethylentetramin, Methylmorpholin,
N-Ethylmorpholin, N-Methylpiperazin, N,N′-Dimethylpiperazin,
N,N′-Dimethylbenzylamin, N,N′-Dimethyldodecylamin, N,N,N′,N′-Tetramethylethylendiamin, N,N,N′,N′-Tetramethylhexamethylendiamin,
N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-diaminobutan usw.; Säuren, wie
Phosphorsäure, p-Toluolsulfonsäure usw.; Metallsalze von Fettsäuren,
wie Bleiacetat, Kaliumoleat, Zinnoctenoat, Blei-2-ethylhexoat,
Eisen-2-ethylhexoat, Kobalt-2-ethylhexoat, Titan-2-ethylhexoat
usw.; Metallsalze alicyclischer Säuren, wie Zinknaphthenat,
Mangannaphthenat, Kupfernaphthenat, Bleinaphthenat, Nickelknaphthenat,
Kobaltnaphthenat usw.; organische Zinnverbindungen, wie Tri-n-butylzinnchlorid,
Tetra-n-butylzinn, Di-n-butylzinndioctenoat,
Di-n-butylzinndilaurat, Di-n-butylzinndiacetat, Dibutylzinnoxid,
Dioctylzinnoxid, Dibutylzinn-di-(2-ethylhexoat) usw.; organische
Phosphate, wie Dikmethylphosphat, Di-n-butylphosphat usw.; Salze
von 1,8-Diazabicyclo(5,4,0)-undecan, wie das Phenol-, Octylsäure-
oder Ölsäuresalz von 1,8-Diazabicyclo(5,4,0)-undecan usw.:
andere anorganische oder organische Katalysatoren, wie Antimontrichlorid,
Wismutnitrat, Zinnchlorid, Bleisilicat, Eisenchlorid,
Bleioxid, Eisen-III-hydroxid, Phenylnatrium, Tetra-(2-ethylhexyl)-titanat
usw. Diese Katalysatoren können einzeln oder als Mischung
aus mindestens 2 derselben verwendet werden. Von den obigen
Beispielen werden als Katalysatoren bevorzugt: Dibutylzinn-di-(2-ethylhexoat), Zinnoctenoat, Di-n-butylzinndilaurat, Tri-n-butylzinnchlorid, Tetra-n-butylzinn, Di-n-butylzinndiacetat usw.
Die für die Oberflächen- oder Deckschicht zu verwendende
Katalysatormenge liegt bei etwa 0,01 bis etwa 1 Gew.-Teil,
vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 0,5 Gew.-Teil, pro 100 Gew.-Teile
der Harzfeststoffe.
Die erfindungsgemäße Oberflächen- oder Deckschicht besteht aus
einer organischen Überzugszusammensetzung, die das
hydroxylgruppenhaltige Harz, die Isocyanatverbindung und gegebenenfalls
einen obengenannten Katalysator umfaßt, die zusammen mit einem
Färbe- und/oder metallischen Pigment in einem organischen
Lösungsmittel gelöst oder dispergiert sind. Nach Bedarf kann in
den Überzug ein Streckpigment einverleibt werden. Geeignete
organische Lösungsmittel sind die bekannten Lösungsmittel, die
das Harz lösen oder dispergieren können. Geeignete organische
Lösungsmittel sind z. B. Toluol, Xylol, Hexan, Heptan und
ähnliche Kohlenwasserstoffe, Butanol, Hexanol, Cyclohexanol,
Benzylalkohol und ähnliche Alkohole, Methylethylketon,
Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Isophoron und ähnliche Ketone,
Dioxan, Ethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonomethylether
und ähnliche Ether, Ethylacetat, Ethylenglykolacetatmonomethylether,
Diethylenglykolacetatmonomethylether und ähnliche
Ester usw.
Geeignete Färbe- und metallische Pigmente sind nicht besonders
entscheidend, und es können die bekannten Materialien verwendet
werden. Die Mengen an Färbe- und Metallpigment für den Überzug
sind nicht besonders entscheidend und können entsprechend dem
besonderen Zweck bestimmt werden. Nach Bedarf kann der Oberflächen-
oder Decküberzug weiterhin verschiedene Zusätze, wie die Oberfläche
verbessernde Mittel, Mittel zur Verhinderung einer Blasenbildung,
UV-Absorptionsmittel, Oxidationsinhibitoren usw. enthalten.
Erfindungsgemäß ist es am zweckmäßigsten, die Überzüge auf
metallische Gegenstände aufzubringen, die Kunststoffteile enthalten,
die beim Erhitzen über 130°C deformiert werden oder ihre Eigenschaften
verändern, da die aufgebrachte Grundierung und die Oberflächen-
oder Deckschicht gleichzeitig bei einer niedrigen Temperatur
zwischen Raumtemperatur und etwa 130°C ausgehärtet werden können.
Derartige Kunststoffteile umfassen z. B. solche aus Polyethylen,
Polypropylen und ähnlichen Polyolefinen, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren,
Polycarbonaten, Polyamiden, faserverstärkten
Kunststoffen (z. B. SMC Formmassen), Polyurethanharzen usw. Weiter
brauchen die erfindungsgemäße Grundierung und die Oberflächen- oder
Deckschicht zum Aushärten nicht über 140°C erhitzt zu werden, was
zu einer erheblichen Energieeinsparung beiträgt. Daher kann das
erfindungsgemäße Überzugsverfahren mit Vorteil zum Beschichten
metallischer Substrate angewendet werden, um das übliche
Überzugsverfahren unter Verwendung kationischer elektrophoretischer
Grundierungen, die bei einer Temperatur über 140°C aushärtbar
sind, zu ersetzen.
Die erfindungsgemäße Grundierung kann direkt auf metallische Substrate
aufgebracht werden. Dennoch ist es zweckmäßig, die Grundierung auf
ein mit einem Phosphat oder ähnlichen Mittel oberflächenbehandeltes
Metallsubstrat aufzubringen. Die erfindungsgemäße Grundierung kann
auf den metallischen Gegenstand, der nach üblichen kationischen
elektrophoretischen Beschichtungsverfahren beschichtet werden soll,
aufgebracht werden. So wird sie z. B. unter den folgenden
elektrophoretischen Beschichtungsbedingungen aufgebracht:
Feststoffgehalt des Überzugs:5 bis 35 Gew.-%
Badtemperatur:15 bis 35°C
elektrische Spannung:100 bis 400 V
Die Dicke der getrockneten Grundierungen liegt im Bereich von etwa
10 bis etwa 30 µm, vorzugsweise etwa 15 bis etwa 25 µm.
Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, die Oberflächen- oder Deckschicht
nach dem Naß-auf-Naß-Verfahren auf die Grundierung aufzubringen,
die mindestens so weit getrocknet wurde, daß keine unerwünschten
Schäume aufgrund der Reaktion des in der Grundierung verbleibenden
Wassers und der aus der Oberflächenschicht eingedrungenen
Isocyanatverbindung auftreten.
Die Verfahren zum Aufbringen der erfindungsgemäßen Oberflächen- oder
Deckschicht sind nicht besonders entscheidend und umfassen
verschiedene übliche Methoden. Das am meisten bevorzugte Verfahren
besteht im Sprühbeschichten, bei welchem die aufzusprühende
Oberflächen- oder Deckschicht vorzugsweise auf eine Viskosität von
etwa 10 bis etwa 30 s (Ford-Becher Nr. 4/20°C) eingestellt wird.
Eine angemessene Dicke der getrockneten Oberflächen- oder
Deckschicht beträgt von etwa 30 bis etwa 60µm, vorzugsweise etwa
40 bis etwa 50 µm.
Die erfindungsgemäße Grundierung und die Oberflächen- oder
Deckschicht werden in dieser Weise aufgebracht und bei einer
Temperatur zwischen Raumtemperatur (z. B. gewöhnlich etwa 15°C)
und etwa 130°C ausgehärtet. Es wird bevorzugt, die Überzüge bei
einer Temperatur von etwa 80 bis etwa 130°C auszuhärten, was höher
ist als die Glasübergangstemperatur des kationischen Harzes in
der Grundierung, wodurch das kationische Harz geschmolzen wird und
einen glatten Überzug mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit
und mechanischer Festigkeit bildet.
Während der Aushärtung der Überzüge treten Vernetzungsreaktionen
innerhalb der Oberflächen- oder Deckschicht zwischen dem
hydroxylgruppenhaltigen Harz und der Polyisocyanatverbindung
einerseits und gleichzeitig an der Grenzfläche von Grundierung
und Oberflächen- oder Deckschicht sowie innerhalb der Grundierung
zwischen der reaktionsfähigen funktionellen Gruppe des Harzes in der
Grundierung und der Isocyanatgruppe der Polyisocyanatverbindung
auf, die von der Oberflächen- oder Deckschicht in die Grundierung
eingedrungen ist. Mit anderen Worten, die Überzüge werden in dieser
Weise durch Aushärtung bei niedriger Temperatur nach einem Verfahren
mit zwei Beschichtungen und einer Aushärtung gebildet, was zu
erheblichen Verbesserungen der Wasser-, Korrosions- und
Witterungsbeständigkeit sowie ähnlicher Eigenschaften führt.
Nach Bedarf kann eine übliche oberste Schicht auf die
Oberflächenschicht aufgebracht werden.
Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher
erläutert, in welchen alle Teile Gew.-Teile sind.
In den Beispielen verlaufen die Verfahren nach dem folgenden
Diagramm:
Entfettete kaltgewalzte Stahlplatte → Behandlung mit Zinkphosphat → Waschen mit Wasser → Trocknen → elektrophoertisches Beschichten (Grundierung an der Kathode niedergeschlagen) → Waschen mit Wasser → Trocknen → elektrostatisches Besprühen (Oberflächen- oder Deckschicht) → Stehenlassen der Überzüge zur Bildung einer glatten Oberfläche → Aushärten.
Entfettete kaltgewalzte Stahlplatte → Behandlung mit Zinkphosphat → Waschen mit Wasser → Trocknen → elektrophoertisches Beschichten (Grundierung an der Kathode niedergeschlagen) → Waschen mit Wasser → Trocknen → elektrostatisches Besprühen (Oberflächen- oder Deckschicht) → Stehenlassen der Überzüge zur Bildung einer glatten Oberfläche → Aushärten.
Die verwendete kationische elektrophoretische Grundierung war eine
wäßrige Zusammensetzung mit 20 Gew.-% Feststoffen, die 100 Teile
(berechnet als Feststoffe) eines hydroxylgruppenhaltigen
kationischen Harzes, hergestellt durch Umsetzung von 5 Mol Bisphenol-A-diglycidylether,
4 Mol Bisphenol A und 0,4 Mol Dimethylethanolaminlactat,
20 Teile Titanweiß, 0,5 Teile Ruß und 7 Teile Ton umfaßte.
Eine als Kathode verwendete Stahlplatte, die mit einem
Mittel zur Behandlung metallischer Oberflächen vom
Zinkphosphattyp behandelt war, wurde unter den folgenden elektrophoretischen
Beschichtungsbedingungen mit der obigen Grundierung beschichtet:
Badtemperatur: 30°C; Spannung 300 V; Zeit für Anlegen des Stromes:
3 min.
Die so beschichtete Stahlplatte wurde mit Wasser gewaschen und 15 min
bei 80°C getrocknet. Der so erhaltene Überzug hatte eine Dicke von
etwa 15 µm.
Ein Acrylharz (Copolymer aus Butylacrylat, Ethylhexylacrylat,
Methylmethacrylat und Hydroxyethylacrylat in einem Gew.-Verhältnis
von 30 : 35 : 25 :10, einem Zahlenmittel des Molekulargewichtes von
etwa 10 000 und einer Hydroxylzahl von 48) wurd ein einen OH/NCO
Äquivalentverhältnis von 1 : 1 mit dem Additionsprodukt aus
Hexamethylendiisocyanat und Wasser gemischt. Zu 100 Teilen der
Mischung wurden 100 Teile (berechnet als Feststoffe) einer
Titanweißpaste zugefügt. Die erhaltene Mischung wurde mit einer
2 : 8 (Gew.-)-Mischung aus Toluol und Xylol auf eine Viskosität von
18 sec (Ford-Becher Nr. 4/20°C) eingestellt und die Grundierung
zur Bildung einer Deckschicht einer Trockendicke von 35 bis
40 µm aufgebracht.
Die so gebildeten Überzüge wurden durch 15 min langes Stehen bei
Raumtemperatur vorgetrocknet und 30 min bei 120°C ausgehärtet,
was ein Überzug mit einer sehr glatten Oberfläche ergab.
Der so hergestellte Überzug wurde mit den folgenden Ergebnissen
auf sein Verhalten getestet:
Glanz:95
Witterungsbeständigkeit:90%
Korrosionsbeständigkeit:mehr als 1000 h
Der Glanz wird bestimmt als Reflektionsgrad eines in einem Winkel
von 60° auf einen Überzug auftreffenden Lichtes.
Die Witterrungsbeständigkeit ist ausgedrückt als Verhältnis der
Glanzbewahrung, bestimmt mit einem auf 500 h Sonnenschein
eingestellten Sonnenscheinwitterungsmessers.
Die Korrosionsbeständigkeit ist die Zeit, bis zu welcher sich der
Überzug auf eine Breite von 3 mm durch einen Salzsprühnebel
loslöste.
Epoxycresolnovolak (227 Teile, Epoxyzahl 4,4, Erweichungspunkt
82°C) uns 132 Teile p-Nonylphenol wurden unter Erhitzen geschmolzen.
Zur geschmolzenen Mischung wurde 0,05 Teil 2-Phenylimidazol
(Katalysator) zugefügt, und die Mischung wurde zwecks Reaktion bis
zu einer Epoxyzahl von 1,5 auf eine Temperatur von 160°C erhitzt.
Zum Reaktionsprodukt wurden 205 Teile Bisphenol A zugefügt, und
die Mischung wurde bei 140°C umgesetzt, bis die Epoxyzahl
praktisch 0 wurde. Zum Reaktionsprodukt wurden weiter 380 Teile
Bisphenol-A-diglycidylether und 71,5 Teile
Monoethanolaminmethylisobutylketonketimin zugegeben. Die Mischung wurde bei
derselben Temperatur umgesetzt, bis die Abnahme des
Epoxygruppengehaltes beendet war. Das Reaktionsprodukt wurde mit
203 Teilen Ethylenglykolmonobutylether und 20 Teilen 2-Ethylhexanol
verdünnt und abgekühlt.
Essigsäure (1,5 Teile) wurde zu 122 Teilen des so erhaltenen
Reaktionsproduktes zugefügt, das protonisiert wurde. Die Mischung
wurde mit Wasser verdünnt und ergab ein kationisches
elektrophoretisches Bad mit einem Feststoffgehalt von 20 Gew.-%.
Dann erfolgte die Elektrophorese bei einer Badtemperatur von 30°C
und einer elektrischen Spannung von 250 V zur Bildung einer
Grundierung mit einer Trockendicke von 30 µm auf einer
Stahlplatte (Kathode), die mit Zinkphosphat
behandelt worden war.
Die überzogene Platte wurde mit Wasser gewaschen und 15 min bei 50°C
getrocknet.
Ein Acrylharz (Copolymer aus Methacrylat, Styrol, Butylacrylat,
Propylenglykolmonoacrylat und Acrylsäure in einem Gewichtsverhältnis
von 24 : 20 : 35 : 20 : 1, mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichtes von
etwa 20 000 und einer Hydroxylzahl von 86) wurde in einem OH/NCO-Äquivalentverhältnis von 1 : 1 mit einem Adduktionsprodukt aus
Xylylendiisocyanat und Trimethylolpropan gemischt. Zu 100 Teilen
(berechnet als Feststoffe) der Mischung wurden 0,5 Teile Tetra-n-butylzinn
und 100 Teile (berechnet als Feststoffe) einer
Titanweißpaste zugefügt. Die Mischung wurde mit einer 2 : 8 (Gew.)-Mischung
aus Toluol und Xylol auf eine Viskosität von 18 s
(Ford-Becher Nr. 4/20°C) eingestellt. Die erhaltene Mischung wurde
als Sprühgut auf die Grundierung aufgebracht und ergab eine
Deckschicht einer Trockendicke von 35 bis 40 µm.
Die so gebildeten Überzüge wurden durch 15 min langes Stehen bei
Raumtemperatur vorgetrocknet und 30 min bei 100°C ausgehärtet,
was einen Überzug mit einer sehr glatten Oberfläche ergab.
Der so hergestellte Überzug wurde wie in Beispiel 1 mit den folgenden
Ergebnissen auf sein Verhalten getestet:
Glanz:95
Witterungsbeständigkeit:90%
Korrosionsbeständigkeit:mehr als 1000 h
Bisphenol-A-diglycidylether (228 Teile) und 55 Teile
Polycaprolactondiol (Molekulargewicht 550) wurden erhitzt, und 0,7
Teile Dimethylbenzylamin (Katalysator) wurde zur Mischung zugefügt.
Die erhaltene Mischung wurde bei 160°C umgesetzt, bis die Epoxyzahl
3,5 erreichte. Zum Reaktionsprodukt wurden 91,2 Teile Bisphenol A
zugefügt, und die Mischung wurde bei 130°C umgesetzt, bis eine
Epoxyzahl von 0,53 erreicht war. Zum Reaktionsprodukt wurden 74,8
Teile Ethylenglykolmonobutylether, 11,2 Teile Benzylalkohol und 15
Teile Methylethanolamin zugefügt. Die Mischung wurde bei 90°C
umgesetzt, bis der Wert des tertiären Amins 28,8 erreichte.
Das Reaktionsprodukt (123 Teile) wurde mit 1,1 Teilen Essigsäure
protonisiert und mit Wasser zu einer wäßrigen Dispersion mit einem
Feststoffgehalt von 30 Gew.-% verdünnt. Zur Dispersion wurden die
Pigmentpaste (mit einer Pigmentteilchengröße von etwa 10 µm),
erhalten durch Dispergieren von 20 Teilen Titanweiß, 0,3 Teile Ruß,
0,5 Teile eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels vom
Polyoxyethylennonylphenylethertyp (HLB 14), 6,2 Teile des obigen
Reaktionsproduktes, 0,11 Teile Essigsäure zugefügt, um
ein elektrophoretisches Bad mit einem Feststoffgehalt von 22 Gew.-%
zu erhalten.
Die Elektrophorese erfolgte, indem man Strom bei 28°C und 300 V
durch das Bad leitete, um eine Grundierung mit einer Trockendicke
von 26 µm auf einer Stahlplatte zu bilden, die mit Zinkphosphat
behandelt worden war. Die beschichtete Platte wurde mit Wasser
gewaschen und 30 min bei Raumtemperatur getrocknet.
Ein Acrylharz (Copolymer aus Styrol, Isobutylacrylat,
Ethylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat und Acrylsäure in einem
Gewichtsverhältnis von 30 : 20 : 27 : 20 : 3, einem Zahlenmittel des
Molekulargewichtes von 30 000 und einer Hydroxylzahl von 86) wurde
in einem OH/NCO-Äquivalentverhältnis von 1 : 1 mit einem
Additionsprodukt aus Hexamethylendiisocyanat und Wasser gemischt.
Zu 100 Teilen (berechnet als Feststoffe) der Mischung wurden 0,5
Teile Di-n-butylzinndilaurat und 100 Teile (berechnet als Feststoffe)
Titanweiß zugefügt, und die Mischung wurde mit einer 2 : 8 (Gew.)-Mischung
aus Toluol und Xylol auf eine Viskosität von 18 s (Ford-Becher
Nr. 4/20°C) eingestellt. Die so erhaltene Deckschicht wurde
als Sprühgut auf die Grundierung aufgebracht und bildete einen
Überzug mit einer Trockendicke von 35 bis 40 µm.
Der so hergestellte Überzug wurde durch 15 min langes Stehen bei
Raumtemperatur vorgetrocknet und 30 min bei 90°C ausgehärtet und
ergab einen Überzug mit sehr glatter Oberfläche.
Der so hergestellte Überzug wurde wie in Beispiel 1 mit den folgenden
Ergebnissen auf sein Verhalten getestet.
Glanz:95
Witterungsbeständigkeit:90%
Korrosionsbeständigkeit:mehr als 1000 h
Claims (8)
1. Verfahren zum Beschichten eines elektrisch leitenden
Substrats, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Grundierung aufgebracht wird durch kationisches elektrophoretisches Beschichten mit einem Bindemittelharz, das eine funktionelle Gruppe enthält, die unter Aushärtungsbedingungen zur Reaktion mit einer Isocyanatgruppe aus der Oberflächen- oder Deckschicht in der Lage ist,
- b) eine Oberflächen- oder Deckschicht, die ein hydroxylgruppenhaltiges Harz und eine Polyisocyanatverbindung enthält, aufgebracht wird, und
- c) beide Überzugsschichten gleichzeitig bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 130°C ausgehärtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Grundierung als Bindemittelharz ein solches
mit einer Glasübergangstemperatur von 50 bis 120°C verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Grundierung als Bindemittelharz ein solches
mit einer Glasübergangstemperatur von 70 bis 100°C
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als hydroxylgruppenhaltiges Harz ein solches mit
einer Hydroxylzahl von 20 bis 200 verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als hydroxylgruppenhaltiges Harz ein solches mit einer
Hydroxylzahl von 30 bis 180 verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Oberflächen- oder Deckschicht die
Polyisocyanatverbindung in Bezug zum hydroxylgruppenhaltigen
Harz in einem Hydroxylgruppen/Isocyanatgruppen-Äquivalentverhältnis
von 0,5 bis 2,5 : 1 eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Beschleunigung der Reaktion zwischen den
Hydroxylgruppen des Harzes und den Isocyanatgruppen in
der Oberflächen- oder Deckschicht einen Katalysator
einsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Überzugsschichten bei einer Temperatur
von 80 bis 130°C ausgehärtet werden.
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