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Technisches Gebiet
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Technik zum zuverlässigen Auffangen von Fremdsubstanzen, die in Öl enthalten sind, das von einem Ölabscheider eines hinteren Gehäuses getrennt wird, und insbesondere einen Elektrokompressor, in dem ein separater Aufnahmebereich zum Auffangen von Fremdsubstanzen in einem unteren Ende eines Ölabscheiders ausgebildet ist, so dass Fremdsubstanzen vom Öl individuell getrennt werden können, und ein Verfahren zur Herstellung des Ölabscheiders des Elektrokompressors.
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Stand der Technik
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Grundsätzlich empfängt ein Kompressor, der für Klimaanlagensysteme verwendet wird, von einem Verdampfer Kühlmittel, das durch einen Verdampfungsprozess getreten ist, wandelt das Kühlmittel in eine Hochtemperatur- und Hochdruckphase um, in der sich dieses einfach verflüssigen lässt, und überträgt dieses anschließend an einen Kondensator. Der Kompressor wird als solcher betrieben, um Kühlmittel, das über den Verdampfer übertragen wird, zu komprimieren.
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Kompressoren werden unterteilt in Kolbenkompressoren, bei denen eine Antriebseinheit zum Komprimieren von Kühlmittel sich hin und her bewegt, um den Kompressionsbetrieb durchzuführen, und Drehkompressoren, bei denen sich eine Antriebseinheit dreht, um den Kompressionsbetrieb durchzuführen. Kolbenkompressoren werden unterteilt in solche einer Kurbelwellenart, bei denen die Antriebskraft der Antriebseinheit über eine Kurbelwelle an mehrere Kolben übertragen wird, solche der Schrägscheibenart (swash plate type), bei denen die Antriebskraft an eine Drehwelle, die mit einer Schrägscheibe vorgesehen ist, übertragen wird, und solche der Taumelscheibenart (wobble plate type), bei denen eine Taumelscheibe verwendet wird.
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Bei solchen Kompressoren vermischen sich Kühlmittel und Öl während der Verwendung miteinander, und die Mischung wird von einem Ölabscheider in ein Kühlmittel reiner Gasphase und Öl getrennt. Das Kühlmittel wird an einen Verdampfer bewegt, und das Öl wird zum Schmieren in einem Kompressor wiederverwendet.
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Während eines Anfangsstadiums des Betriebs des Kompressors kann durch Reibung zwischen Komponenten des Kompressors eine geringe Menge von metallischen Fremdsubstanzen erzeugt werden. Wenn Fremdsubstanzen an Komponenten des Kompressors geraten, bei denen Reibung erzeugt wird, kann eine unnötige Abnutzung oder können unnötige Geräusche verursacht werden. Folglich ist eine Technik erforderlich, die imstande ist, Fremdsubstanzen von Öl zu trennen.
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Offenbarung
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Technisches Problem
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen einen Elektrokompressor, der so aufgebaut ist, dass Fremdsubstanzen in einem unteren Ende eines Ölabscheiders, der in dem Elektrokompressor vorgesehen ist, zuverlässig von Öl getrennt werden können, und ein Verfahren zur Ausbildung des Ölabscheiders des Elektrokompressors.
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Technische Lösung
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Ein Elektrokompressor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: ein Gehäuse (100), das eine Abgabekammer (102) aufweist, durch die Kühlmittel abgegeben wird; und einen Ölabscheider (200), der in der Abgabekammer (102) angeordnet ist und eine Kühlmitteleinlassöffnung (201), durch die Kühlmittel in den Ölabscheider (200) eingesaugt bzw. eingebracht wird, einen Fremdsubstanzaufnahmeteil (210), in dem Fremdsubstanzen aufgenommen werden, die in dem Kühlmittel enthalten sind, das durch die Kühlmitteleinlassöffnung (201) eingebracht wird, und eine Abgabeöffnung aufweist, durch die Öl, das von dem Kühlmittel getrennt ist, abgegeben wird, wobei der Fremdsubstanzaufnahmeteil (210) an einer Position unterhalb der Abgabeöffnung angeordnet ist.
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Der Fremdsubstanzaufnahmeteil (210) kann in einem unteren Ende des Ölabscheiders (200) angeordnet und entweder in einer konischen oder rechteckigen Querschnittsform ausgebildet sein.
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Wenn ein Radius des hinteren Gehäuses (100) R ist, kann der Fremdsubstanzaufnahmeteil (210) an einer Position angeordnet sein, die um 2/3·R oder mehr von einem oberen Ende des Ölabscheiders (200) beabstandet ist.
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Der Durchmesser des Fremdsubstanzaufnahmeteils (210) kann sich nach unten hin verringern.
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Die Oberflächenrauigkeit einer Innenumfangsfläche eines Abschnitts, in dem der Fremdsubstanzaufnahmeteil (210) angeordnet ist, kann größer gehalten werden, als die eines Abschnitts von einer Innenseite der Kühlmitteleinlassöffnung (201) zum Fremdsubstanzaufnahmeteil (210).
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Der Elektrokompressor kann ferner eine Filtereinheit (300) aufweisen, die auf einer Seite des Ölabscheiders (200) angeordnet und aufgebaut ist, um Fremdsubstanzen aus dem Kühlmittel herauszufiltern, wobei der Fremdsubstanzaufnahmeteil (210) unterhalb der Filtereinheit (300) angeordnet sein kann.
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Der Ölabscheider (200) kann ferner eine Öffnung (202) aufweisen, die ausgebildet ist, um Öl, das eine Aufnahmekapazität des Fremdsubstanzaufnahmeteils (210) übersteigt und überläuft, zu ermöglichen, sich zur Filtereinheit (300) zu bewegen. Die Öffnung (202) kann sich von einer Innenseite des Ölabscheiders (200) nach draußen auf eine aufwärts geneigte Weise erstrecken.
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Die Filtereinheit (300) kann ausgebildet sein, um relativ zum hinteren Gehäuse (100) geneigt zu sein.
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Die Filtereinheit (300) kann aufweisen: einen Filterkörper (310), der benachbart zur Öffnung (202) vorgesehen ist; und einen Strömungsdurchgangsteil (320), der eine Bewegung des Öls führt, das durch den Filterkörper (310) getreten ist, wobei eine Abgabeöffnung (322) in einem Ende des Strömungsdurchgangsteils (320) ausgebildet ist.
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Der Filterkörper (310) kann unterhalb des Strömungsdurchgangsteils (320) angeordnet sein.
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Mehrere Fremdsubstanzaufnahmeteile (210) können mit unterschiedlichen Bereichen bzw. Flächen in dem Ölabscheider (200) ausgebildet sein.
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Der Fremdsubstanzaufnahmeteil (210) kann aufweisen: einen ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil (212a), der in einem unteren Ende des Ölabscheiders (200) ausgebildet ist; und einen zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil (214a), der sich an einem Boden des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils (212a) nach unten öffnet.
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Der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil (214a) kann mehrere Fremdsubstanzaufnahmeteile (214a) aufweisen, die um ein Zentrum des Bodens des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils (212a) in Umfangsrichtung angeordnet sind.
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Der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil (214a) kann sich mit einem kleineren Durchmesser als der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil (212a) öffnen.
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Der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil (214a) kann sich länger bzw. weiter als der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil (212a) erstrecken.
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Der Durchmesser des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils (212a) kann sich zum zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil (214a) verringern.
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Wenn ein Aufnahmebereich, der in dem ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil (212a) definiert ist, sich auf einen ersten Aufnahmebereich (S1) bezieht, während ein Aufnahmebereich, der in dem zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil (214a) definiert ist, sich auf einen zweiten Aufnahmebereich (S2) bezieht, kann der erste Aufnahmebereich (S1) größer als der zweite Aufnahmebereich (S2) sein.
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Ein Verfahren zur Ausbildung eines Ölabscheiders eines Elektrokompressors gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: einen Vorgang (S10) der Ausbildung einer Öffnung für den Ölabscheider, nach einer Bewegung eines Bearbeitungswerkzeugs an eine Position, an der der Ölabscheider in einem hinteren Gehäuse (100) ausgebildet ist, das von einer Stützvorrichtung unterstützt wird; und einen Vorgang (S20) des Ausbildens, nachdem die Ausbildung der Öffnung für den Ölabscheider abgeschlossen ist, eines Fremdsubstanztrennungsbereichs zum Auffangen von Fremdsubstanzen in einem unteren Ende des Ölabscheiders.
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Der Vorgang (S10) zum Ausbilden der Öffnung und der Vorgang (S20) zum Ausbilden des Fremdsubstanztrennungsbereichs können von dem Bearbeitungswerkzeug gleichzeitig durchgeführt werden.
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Der Vorgang (S10) zur Ausbildung der Öffnung kann einen Vorgang zur Ausbildung der Öffnung auf eine erste Bearbeitungstiefe unter Verwendung eines ersten Bearbeitungswerkzeugs aufweisen, und der Vorgang (S20) zur Ausbildung des Fremdsubstanztrennungsbereichs kann einen Vorgang (S22) zur Ausbildung des Fremdsubstanztrennungsbereichs auf eine zweite Bearbeitungstiefe aufweisen, unter Verwendung eines zweiten Bearbeitungswerkzeugs, in einem unteren Ende der Öffnung, die auf die erste Bearbeitungstiefe ausgebildet ist, wobei die Öffnung, die auf die erste Bearbeitungstiefe ausgebildet ist, und der Fremdsubstanztrennungsbereich, der auf die zweite Bearbeitungstiefe ausgebildet ist, entsprechend mittels unterschiedlicher Bearbeitungswerkzeuge ausgebildet werden können.
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Vorteilhafte Wirkungen
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In beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dass nur Fremdsubstanzen aufgefangen und daran gehindert werden, in den Umlauf zu geraten, die im Öl enthalten sind, das in einem Ölabscheider getrennt wird. Dadurch kann die Erzeugung von Geräuschen aufgrund von Abnutzung und Reibung von Komponenten, die in dem Elektrokompressor vorgesehen sind, unterbunden werden, und die Leistung des Elektrokompressors kann verbessert werden.
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In beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist ein Bereich, in dem Fremdsubstanzen vom Öl getrennt werden, in Abschnitte unterteilt, die verschiedene Bereiche bzw. Flächen aufweisen, wodurch ein Phänomen minimiert werden kann, bei dem aufgefangene Fremdsubstanzen sich zu einer Filtereinheit bewegen. Folglich kann der Ölkreislauf zuverlässig aufrechterhalten werden, während ein Umlauf von Fremdsubstanzen blockiert werden kann.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Längsschnittansicht, die einen Elektrokompressor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist eine Ansicht, die einen Ölabscheider, der in einem hinteren Gehäuse vorgesehen ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist eine Längsschnittansicht des Ölabscheiders, der einen Fremdsubstanzaufnahmeteil aufweist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine Längsschnittansicht, die ein weiteres Beispiel des Ölabscheiders gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ist eine Ansicht, die den Betrieb des Ölabscheiders gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist eine Längsschnittansicht, die einen Elektrokompressor gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ist eine Ansicht, die einen Ölabscheider, der in einem hinteren Gehäuse vorgesehen ist, gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ist eine Längsschnittansicht des Ölabscheiders, der einen Fremdsubstanzaufnahmeteil aufweist, gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine Querschnittsansicht des Ölabscheiders gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine Ansicht, die den Betrieb des Ölabscheiders gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist eine Längsschnittansicht, die einen Elektrokompressor gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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12 ist eine Ansicht, die einen Ölabscheider, der in einem hinteren Gehäuse vorgesehen ist, gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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13 ist eine Längsschnittansicht, die den Elektrokompressor gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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14 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Ausbildung eines Ölabscheiders eines Elektrokompressors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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15 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Prozesses zur Ausbildung des Ölabscheiders gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Formen der Erfindung
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Im Folgenden wird ein Elektrokompressor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Zur Bezugnahme: 1 ist eine Längsschnittansicht, die einen Elektrokompressor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist eine Ansicht, die einen Ölabscheider, der an einem hinteren Gehäuse vorgesehen ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 3 ist eine Längsschnittansicht des Ölabscheiders, der einen Fremdsubstanzaufnahmeteil aufweist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3 weist ein Elektrokompressor 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf: ein hinteres Gehäuse 100, das eine Abgabekammer 102 aufweist, durch die Kühlmittel abgegeben wird; und einen Ölabscheider 200, der in der Abgabekammer 102 angeordnet ist und eine Kühlmitteleinlassöffnung 201, durch die Kühlmittel in den Ölabscheider 200 eingesaugt bzw. eingebracht wird, und einen Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 aufweist, der darin Fremdsubstanzen aufnimmt, die in dem Kühlmittel enthalten sind, das durch die Kühlmitteleinlassöffnung 201 eingebracht wird. Der Elektrokompressor 1 ist aufgebaut, um zu vermeiden, dass Fremdsubstanzen in eine Antriebseinheit des Elektrokompressors 1 geraten, unter Verwendung des Fremdsubstanzaufnahmeteils 210, der in dem Ölabscheider 200 ausgebildet ist, der in dem hinteren Gehäuse 100 vorgesehen ist, und einen Bereich zur Aufnahme von Fremdsubstanzen aus dem Kühlmittel aufweist.
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Ferner weist der Elektrokompressor 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein vorderes Gehäuse 2a, das benachbart zu einer Einlassöffnung ausgebildet ist, durch die Kühlmittel in den Elektrokompressor 1 eingesaugt wird, ein Zwischengehäuse 2b und das hintere Gehäuse 100 auf. Das vordere Gehäuse 2a, das Zwischengehäuse 2b und das hintere Gehäuse 100 bestimmen die äußere Erscheinung des Elektrokompressors 1. Eine Antriebseinheit 3 und eine Kompressionseinheit 5 sind in dem Zwischengehäuse 2b installiert. Die Antriebseinheit 3 weist einen Stator, einen Rotor und eine Drehwelle 4 auf, die in einem mittleren Abschnitt des Rotors angeordnet ist.
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Eine Drehkraft, die von der Antriebseinheit 3 erzeugt wird, wird zur Kompressionseinheit 5 übertragen, so dass Kühlmittel komprimiert und abgegeben wird. Die Kompressionseinheit 5 weist eine fixierte Rolle (fixed scroll) und eine sich drehende Rolle (turning scroll) auf. Die fixierte Rolle wird in einem fixierten Zustand gehalten. Die sich drehende Rolle ist so installiert, dass diese relativ zur fixierten Rolle exzentrisch drehbar ist, und sie ist so aufgebaut, dass Kühlmittel komprimiert wird, während sich diese relativ zur fixierten Rolle bewegt.
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Das hintere Gehäuse 100 ist an einem Ende des Zwischengehäuses 2b angeordnet. Insbesondere wird das hintere Gehäuse 100 mit einem rechten Ende (basierend auf der Zeichnung) des Zwischengehäuses 2b in engen Kontakt gebracht und ist an dem Zwischengehäuse 2b selektiv entfernbar angebracht. Kühlmittel, das von der Kompressionseinheit 5 abgegeben wird, tritt durch eine Rückdruckkammer und wird mit einem bestimmten Druck durch eine Abgabeöffnung (nicht gezeigt) zur Abgabekammer 102 abgegeben, bevor dieses zur Kühlmitteleinlassöffnung 201, die in dem Ölabscheider 200 ausgebildet ist, bewegt wird.
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Das Kühlmittel kann Kühlmittel reiner Gasphase, Öl und feines Pulver oder stückige Fremdsubstanzen enthalten. Öl, das in dem Kühlmittel enthalten ist, wird durch den Ölabscheider 200 von dem Kühlmittelgas getrennt. Fremdsubstanzen, die in dem Öl enthalten sind, bewegen sich zusammen mit dem Öl an einen unteren Abschnitt des Ölabscheiders 200.
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Die Fremdsubstanzen sind aus metallischem oder nichtmetallischem Material ausgebildet. Nachdem der Elektrokompressor 1 hergestellt wurde, wird eine geringe Menge von Fremdsubstanzen während eines Anfangsstadiums des Betriebs durch Reibung oder Abrieb zwischen Komponenten, die in dem Elektrokompressor 1 enthalten sind, erzeugt. Vor diesem Hintergrund ist eine Struktur zum zuverlässigen Betrieb des Elektrokompressors 1 von Vorteil, bei der ein separater Aufnahmebereich zum Auffangen von Fremdsubstanzen ausgebildet ist, um zu vermeiden, dass derartige Fremdsubstanzen kontinuierlich in dem Elektrokompressor 1 zirkulieren und Verschleiß bzw. Abnutzung der Komponenten aufgrund einer Relativbewegung oder Drehung verursachen.
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Bei dem Ölabscheider 200 ist der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 in dem unteren Ende des Ölabscheiders 200 ausgebildet, so dass Fremdsubstanzen vom Öl getrennt werden können. Fremdsubstanzen, die in dem Öl enthalten sind, können sich in den Bereich des Fremdsubstanzaufnahmeteils 210 bewegen, aufgrund einer Differenz des spezifischen Gewichts zwischen diesen und dem Öl.
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Fremdsubstanzen, die sich in den Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 bewegt haben, sind in dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 eher auf eine klumpige Weise enthalten, statt dass sie in einem individuell verteilten bzw. verstreuten Zustand vorliegen, aufgrund einer Differenz bezüglich des spezifischen Gewichts, wie es oben beschrieben ist.
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Wenn die Fremdsubstanzen sich nicht an einen oberen Abschnitt des Ölabscheiders 200 bewegen, bezüglich der Längsrichtung desselben, sondern im Bereich verbleiben, der von dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 definiert wird, kann die oben dargelegte Zirkulation der Fremdsubstanzen zur Antriebseinheit 3 unterbunden werden, wodurch ein zuverlässiger Betrieb des Elektrokompressors 1 sichergestellt wird, und wobei eine Verschlechterung der Betriebsleistung desselben unterbunden werden kann.
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Eine Filtereinheit 300 weist einen Filterkörper 310, der benachbart zu einer Öffnung 202 angeordnet ist, und einen Strömungsdurchgangsteil 320 auf, der die Bewegung des Öls, das durch den Filterkörper 310 getreten ist, führt und der mit einer Abgabeöffnung 322 an einem Ende desselben ausgebildet ist. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, ist die Filtereinheit 300 auf eine solche Weise angeordnet, dass der Filterkörper 310 dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 zugewandt ist, und wobei die Abgabeöffnung 322 oberhalb des Filterkörpers 310 angeordnet ist, an einer Position, die von dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 relativ weit weg ist.
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Der Filterkörper 310 wendet ein Maschennetzwerk (nicht gezeigt) mit einer bestimmten Maschengröße an, um Fremdsubstanzen aus dem Öl auf eine sekundäre Weise herauszufiltern. Fremdsubstanzen, die in dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 aufgenommen sind, werden durch das Maschennetzwerk nochmal herausgefiltert, und dadurch wird zuverlässiger verhindert, dass diese durch die Antriebseinheit 3 in Umlauf kommen. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, erstreckt sich der Strömungsdurchgangsteil 320 von dem Filterkörper 310 zur Abgabeöffnung 322 auf eine nach oben geneigte Weise. Folglich können Fremdsubstanzen, die in dem Öl enthalten sind, das durch den Filterkörper 310 getreten ist, aufgrund ihres Eigengewichts veranlasst werden, sich zum Filterkörper 310 zu bewegen.
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Da die Filtereinheit 300 relativ zum hinteren Gehäuse 100 geneigt ausgebildet ist, kann die Bewegung von Fremdsubstanzen, die in dem Öl enthalten sind, soweit wie möglich eingeschränkt werden. Folglich können Öl und Fremdsubstanzen, die in dem Kühlmittel enthalten sind, zuverlässig voneinander getrennt werden, wodurch die Betriebsleistung des Elektrokompressors 1 verbessert werden kann.
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Der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 ist unterhalb der Filtereinheit 300 angeordnet. Der Grund, warum der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 an der oben dargelegten Position angeordnet ist, liegt darin, zu verhindern, dass Fremdsubstanzen, die in dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 aufgenommen sind, sich durch die Filtereinheit 300 zur Antriebseinheit 3 bewegen, und dadurch die Zuverlässigkeit und Betriebsleistung des Elektrokompressors 1 zu verbessern.
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Wenn beispielsweise der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 oberhalb der Filtereinheit 300 angeordnet ist, kann sich eine kleine Menge von Fremdsubstanzen einfacher zur Filtereinheit 300 bewegen. In dem Fall allerdings, in dem der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 unterhalb der Filtereinheit 300 angeordnet ist, an einer Position, die von der Filtereinheit 300 um eine bestimmte Höhendifferenz dazwischen beabstandet ist, erhöht sich, wie es in den Zeichnungen gezeigt ist, die Länge eines Wegs, entlang welchem sich die Fremdsubstanzen zur Filtereinheit 300 bewegen, wodurch die Menge von Fremdsubstanzen, die sich zur Antriebseinheit 3 bewegen, minimiert werden kann, und wobei Komponenten in einem begrenzten Bereich des hinteren Gehäuses 100 gemäß einem optimalen Layout angeordnet werden können.
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Zu diesem Zweck kann, mit Bezug auf die 3 und 4, der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 entweder einen konischen Querschnitt oder einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, betrachtet in einer Längsschnittansicht. Wenngleich die Querschnittsform auf verschiedene Art und Weise geändert werden kann, in Abhängigkeit der Form eines Bearbeitungswerkzeugs (nicht gezeigt) zur Bearbeitung des Fremdsubstanzaufnahmeteils 210, ist es vorzuziehen, dass eine der oben dargelegten Formen ausgewählt wird, unter Berücksichtigung, dass der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 durch das typischste Bohrverfahren ausgebildet wird.
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Der Ölabscheider 200 weist ferner die Öffnung 202 auf, die ausgebildet ist, um Öl, das eine Aufnahmekapazität des Fremdsubstanzaufnahmeteils 210 übersteigt und überläuft, zu ermöglichen, sich zur Filtereinheit 300 zu bewegen. Um zu vermeiden, dass selbst kleine Mengen von Fremdsubstanzstückchen, die sich zur Filtereinheit 300 bewegen können, durch die Öffnung 202 treten, erstreckt sich die Öffnung 202 von der Innenseite des Ölabscheiders 200 nach draußen auf eine nach oben geneigte Weise. Selbst wenn folglich Fremdsubstanzen sich zur Öffnung 202 bewegen, kann maximal verhindert werden, dass sich diese zur Filtereinheit 300 bewegen. Wenngleich der Winkel, in dem die Öffnung 202 geneigt ist, nicht auf einen speziellen Wert beschränkt ist, beträgt der Winkel vorzugsweise wenigstens 30 Grad oder mehr.
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Unter der Annahme, dass der Radius des hinteren Gehäuses 100 R ist, ist der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 an einer Position angeordnet, die um 2/3·R oder mehr von dem oberen Ende des Ölabscheiders 200 beabstandet ist. Da der Ölabscheider 200 in dem hinteren Gehäuse 100 angeordnet ist, ist der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 an einer Position unterhalb des Zentrums des hinteren Gehäuses 100 ausgebildet, das von dem obersten Ende des Ölabscheiders 200 um einen bestimmten Abstand beabstandet ist.
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Der Grund, warum der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 an der oben dargelegten Position angeordnet ist, ist wie folgt: Aufgrund der Tatsache, dass das Öl, das in dem Ölabscheider 200 von dem Kühlmittel getrennt wird, durch die Antriebseinheit 3 zirkulieren muss, um einen zuverlässigen Betrieb des Elektrokompressors 1 sicherzustellen, ist es zur Vermeidung, dass Fremdsubstanzen zur Antriebseinheit 3 zirkulieren, vorteilhaft, wenn der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 in einem mittleren unteren Abschnitt des hinteren Gehäuses 100 angeordnet ist, der einer Position entspricht, die relativ gesehen unterhalb eines mittleren oberen Abschnitts des hinteren Gehäuses 100 liegt, basierend auf der Längsrichtung des Ölabscheiders 200.
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Der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 ist so ausgebildet, dass der Durchmesser desselben sich nach unten hin verringert. Wenngleich der Winkel, in dem sich der Durchmesser des Fremdsubstanzaufnahmeteils 210 verringert, nicht auf einen speziellen Wert beschränkt ist, kann ein Phänomen minimiert werden, bei dem sich Fremdsubstanzen nach oben bewegen, basierend auf der Längsrichtung des Ölabscheiders 200, wenn der Winkel dem entspricht, der in der Zeichnung gezeigt ist, oder auf einem relativ geringen Winkel bzw. Wert gehalten wird.
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Mit Bezug auf 5 ist die Oberflächenrauigkeit einer Innenumfangsfläche des Fremdsubstanzaufnahmeteils 210 vorzugsweise größer als die eines Abschnitts von einer Innenseite der Kühlmitteleinlassöffnung 201 zum Fremdsubstanzaufnahmeteil 210. Mit Bezug auf den Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 werden Fremdsubstanzen, die während des Anfangsstadiums des Betriebs des Elektrokompressors 1 erzeugt werden, zum Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 bewegt, über die Kühlmitteleinlassöffnung 201, mit darin eingemischtem Öl.
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Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird eine vergleichsweise große Menge von Fremdsubstanzen aufgefangen und in dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 gehalten. Aufgrund der höheren Oberflächenrauigkeit der Innenfläche des Fremdsubstanzaufnahmeteils 210 können die Fremdsubstanzen in dem Fremdsubstanzaufnahmeteil stabil gehalten werden, statt dass sie sich von dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 aufgrund einer Druckänderung, die aus der Abgabe des Kühlmittels herrührt, nach oben bewegen.
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Auf diese Weise werden Fremdsubstanzen in dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 aufgenommen, so dass ein Abnutzungsphänomen aufgrund direkter Reibung mit der Antriebseinheit 3 oder den internen Komponenten des Elektrokompressors 1 unterbunden werden kann, wodurch die Zuverlässigkeit und Betriebsleistung des Elektrokompressors 1 verbessert werden können.
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Der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 wird durch einen Bohrprozess ausgebildet, und eine detaillierte Beschreibung zur Herstellung und Bearbeitung des hinteren Gehäuses wird später gegeben.
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Im Folgenden wird ein Elektrokompressor gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die betreffenden Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass, im unterschiedlich zur vorangegangenen Ausführungsform, mehrere Fremdsubstanzaufnahmeteile 210a ausgebildet sind, so dass eine größere Menge von Fremdsubstanzen aufgefangen werden kann.
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Mit Bezug auf die 6 bis 9 weist der Elektrokompressor 1a gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf: ein hinteres Gehäuse 100a, das eine Abgabekammer 102a aufweist, durch die Kühlmittel abgegeben wird; und einen Ölabscheider 200a, der in der Abgabekammer 102a angeordnet ist und eine Kühlmitteleinlassöffnung 201a, durch die Kühlmittel in den Ölabscheider 200a eingebracht wird, und mehrere Fremdsubstanzaufnahmeteile 210 aufweist, wobei jeder derselben darin Fremdsubstanzen aufnimmt, die in dem Kühlmittel, das durch die Kühlmitteleinlassöffnung 201a eingebracht wird, enthalten sind.
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Der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 weist einen ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a, der in einem unteren Ende des Ölabscheiders 200a ausgebildet ist, und einen zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a auf, der sich an einem Boden des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212a nach unten hin öffnet. Der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a weist einen Durchmesser auf, der gleich oder ähnlich dem des Ölabscheiders 200a ist, und ist in dem unteren Ende des Ölabscheiders 200a ausgebildet. Der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a weist einen Durchmesser auf, der kleiner als der des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212a ist.
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Ferner weisen der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a und der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a unterschiedliche Bereiche bzw. Flächen auf, so dass sich auch die Fremdsubstanzmengen, die darin aufgefangen werden, voneinander unterscheiden.
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Der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a weist mehrere zweite Fremdsubstanzaufnahmeteile 214a auf, die um ein Zentrum des Bodens des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212a in bzw. entlang der Umfangsrichtung angeordnet sind. Wenngleich die Anzahl der zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteile 214a und die Abstände, mit denen die zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteile 214a voneinander beabstandet sind, nicht beschränkt sind, können diese sowohl in verschiedene Konfigurationen geändert werden, als auch in die Konfiguration, die in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Nachdem beispielsweise der Boden des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212a in mehrere identische Bereiche unterteilt ist, werden die zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteile 214a in den unterteilten Bereichen an Positionen angeordnet, die in gleichmäßigen Abständen voneinander beabstandet sind. Dadurch kann ein Phänomen unterbunden werden, bei dem Fremdsubstanzen nur in einen zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a, der an einer speziellen Position angeordnet ist, gelenkt werden.
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Der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a öffnet sich mit einem kleineren Durchmesser als der erste Fremdsubstanzaufnahmeteils 212a. Ferner erstreckt sich der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a weiter als der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a. Der Grund, warum der Durchmesser des zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteils 214a vergleichsweise klein ist, liegt darin, dass, nachdem Fremdsubstanzen, die während des Anfangsstadiums des Betriebs des Elektrokompressors 1a erzeugt werden, in dem zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a aufgefangen sind, die Fremdsubstanzen auf einfache Weise in dem aufgefangenen Zustand gehalten werden können, so dass ein Phänomen minimiert werden kann, bei dem die Fremdsubstanzen sich von dem unteren Ende des Innenbereichs des Ölabscheiders 200a nach oben bewegen.
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Da der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a sich weiter als der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a erstreckt, können die Fremdsubstanzen, die in den zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a eingebracht sind, sich ferner nicht einfach zum ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a bewegen. Somit können die Fremdsubstanzen, die in dem zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a aufgefangen sind, stabil in dem zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a in einem getrennten Zustand gehalten werden.
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Folglich kann die Fremdsubstanztrennungswirkung des Ölabscheiders 200a verbessert werden, wodurch die Kompressionsleistung und die Haltbarkeit des Elektrokompressors 1a auf konstante Weise beibehalten werden können.
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Der Durchmesser des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212a verringert sich zum zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a hin. Wenngleich der Winkel, um den sich der Durchmesser des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212a verringert, nicht auf einen speziellen Wert beschränkt ist, kann ein Phänomen minimiert werden, bei dem Fremdsubstanzen sich nach oben bewegen, basierend auf der Längsrichtung des Ölabscheiders 200a, wenn der Winkel dem entspricht, der in der Zeichnung gezeigt ist, oder auf einem relativ kleinen Wert gehalten wird.
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Unter der Annahme, dass sich ein Aufnahmebereich, der in dem ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a definiert ist, als ein erster Aufnahmebereich S1 bezieht, während sich ein zweiter Bereich, der in dem zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214a definiert ist, sich auf einen zweiten Aufnahmebereich S2 bezieht, sind der erste und zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a und 214a so ausgebildet, dass der erste Aufnahmebereich S1 größer als der zweite Aufnahmebereich S2 ist.
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Der erste Aufnahmebereich S1 ist ein Bereich, in den Fremdsubstanzen zuerst eingebracht bzw. eingesaugt werden. Um eine geringe Menge von Fremdsubstanzen in dem ersten Aufnahmebereich S1 zu veranlassen, gleichmäßig zum zweiten Aufnahmebereich S2 transportiert zu werden, ist es vorzuziehen, dass der Bereich des ersten Aufnahmebereichs S1 vergleichsweise groß ist, so dass sich die Fremdsubstanzen einfach bewegen können. Damit sollten der erste und zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a und 214a auf die oben dargelegte Weise ausgebildet werden.
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Der Elektrokompressor 1a weist ferner eine Filtereinheit 300a auf, die auf einer Seite des Ölabscheiders 200a angeordnet ist, um Fremdsubstanzen aus dem Kühlmittel herauszufiltern. Der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 ist unterhalb der Filtereinheit 300a angeordnet. Der Grund, warum der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 an der oben dargelegten Position angeordnet ist, liegt darin, zu verhindern, dass Fremdsubstanzen, die in dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210a aufgenommen sind, sich durch die Filtereinheit 300a zur Antriebseinheit 3 bewegen, und somit die Zuverlässigkeit und Betriebsleistung des Elektrokompressors 1a zu verbessern.
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Wenn beispielsweise der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 oberhalb der Filtereinheit 300a angeordnet ist, könnte sich möglicherweise eine kleine Menge von Fremdsubstanzen einfacher zur Filtereinheit 300a bewegen. In einem Fall, allerdings, gezeigt in den Zeichnungen, in dem der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 unterhalb der Filtereinheit 300a angeordnet ist, an einer Position, die von der Filtereinheit 300a um eine bestimmte Höhendifferenz dazwischen beabstandet ist, erhöht sich die Länge eines Wegs, entlang welchem sich die Fremdsubstanzen zur Filtereinheit 300a bewegen, wodurch die Menge der Fremdsubstanzen, die sich zur Antriebseinheit 3 bewegen, minimiert werden kann.
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Mit Bezug auf 10 liegt der Grund, warum die Durchmesser des ersten und zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212a und 214a sich voneinander unterscheiden, darin, die Leistungsfähigkeit bezüglich des Auffangens von Fremdsubstanzen zu verbessern. Beispielsweise bewegen sich Fremdsubstanzen, die während eines Anfangsstadiums des Betriebs des Elektrokompressors 1a erzeugt werden, über den ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a zu den zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteilen 214a und werden zuerst in den zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteilen 214a aufgefangen.
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Nachdem Fremdsubstanzen in allen zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteilen 214a aufgefangen und darin eingebracht sind, werden Fremdsubstanzen, die noch nicht in den Fremdsubstanzaufnahmeteilen 214a aufgefangen sind, in dem ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil 212a aufgefangen und darin gehalten. Folglich kann die Menge von Fremdsubstanzen, die sich aus dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 entfernen, minimiert werden, wodurch ein Phänomen unterbunden werden kann, bei dem sich Fremdsubstanzen zur Antriebseinheit 3 bewegen. Folglich kann die Betriebsleistung des Elektrokompressors 1 verbessert werden, und eine Fehlfunktion oder Geräusche, bewirkt durch unnötigen Verschleiß, können minimiert werden.
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Im Folgenden wird ein Elektrokompressor gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die betreffenden Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung weist einen ähnlichen grundlegenden Aufbau wie bei der oben dargelegten zweiten Ausführungsform auf, aber sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Position eines zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteils relativ zu einem ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil auf eine spezifische Position limitiert ist.
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Mit Bezug auf die 11 bis 13 weist der Elektrokompressor 1b gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf: ein hinteres Gehäuse 100b, das eine Abgabekammer 102b hat, durch die Kühlmittel abgegeben wird; und einen Ölabscheider 200b, der in der Abgabekammer 102b angeordnet ist und eine Kühlmitteleinlassöffnung 201b, durch die Kühlmittel in den Ölabscheider 200b eingebracht wird, und einen Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 aufweist, der darin Fremdsubstanzen aufnimmt, die in dem Kühlmittel, das durch die Kühlmitteleinlassöffnung 201b eingebracht wird, enthalten sind. Der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 weist einen erste Fremdsubstanzaufnahmeteil 212b, der in einem unteren Ende des Ölabscheiders 200b ausgebildet ist, und einen zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214b auf, der sich an einem mittleren Abschnitt des Bodens des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212b nach unten öffnet, mit einem kleineren Durchmesser als der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil 212b.
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Der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil 212b erstreckt sich, so dass der Durchmesser desselben sich zum zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214b verringert. Bezüglich des Betrags, um den sich der Durchmesser verringert, kann der Durchmesser eines unteren Endes des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212b um weniger als 1/2 des Durchmessers eines oberen Endes desselben verringert werden. Der zweite Fremdsubstanzaufnahmeteil 214b erstreckt sich mit einem konstanten Durchmesser in einer Längsrichtung nach unten und ist länger bzw. erstreckt sich weiter als der erste Fremdsubstanzaufnahmeteil 212b.
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In einem Fall, in dem die longitudinale Länge des zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteils 214b vergleichsweise groß ist, wird es für die Fremdsubstanzen, die sich von dem ersten Fremdsubstanzaufnahmeteil 212b in den zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214b bewegt haben, schwierig, sich nach oben in einen oberen Bereich des ersten Fremdsubstanzaufnahmeteils 212b zu bewegen. Folglich können die Fremdsubstanzen in dem zweiten Fremdsubstanzaufnahmeteil 214b in einem separaten bzw. getrennten Zustand aufgenommen werden.
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Der Elektrokompressor 1b weist ferner eine Filtereinheit 300b auf, die auf einer Seite des Ölabscheiders 200b angeordnet ist, um Fremdsubstanzen aus dem Kühlmittel herauszufiltern. Der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 ist unterhalb der Filtereinheit 300b angeordnet. Der Grund, warum der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 an der oben dargelegten Position angeordnet ist, liegt darin, zu verhindern, dass Fremdsubstanzen, die in dem Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 aufgenommen sind, sich durch die Filtereinheit 300b zur Antriebseinheit 3 bewegen, und somit die Zuverlässigkeit und Betriebsleistung des Elektrokompressors 1b zu verbessern.
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Wenn beispielsweise der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 oberhalb der Filtereinheit 300b angeordnet ist, kann sich eine kleine Menge von Fremdsubstanzen einfacher zur Filtereinheit 300b bewegen. In einem Fall, allerdings, in dem, wie es in den Zeichnungen gezeigt ist, der Fremdsubstanzaufnahmeteil 210 unterhalb der Filtereinheit 300b angeordnet ist, an einer Position, die von der Filtereinheit 300b um eine bestimmte Höhendifferenz dazwischen beabstandet ist, erhöht sich die Länge eines Wegs, entlang welchem sich die Fremdsubstanzen zur Filtereinheit 300b bewegen, wodurch die Menge von Fremdsubstanzen, die sich zur Antriebseinheit 3 bewegen, minimiert werden kann.
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Es wird ein Verfahren zu Herstellung eines Elektrokompressors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Mit Bezug auf die 14 bis 15 beschränkt sich die Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des Elektrokompressors gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf die des Ölabscheiders des hinteren Gehäuses, insbesondere wird lediglich ein Verfahren zur Herstellung des Fremdsubstanzaufnahmeteils, der in dem unteren Ende des Ölabscheiders ausgebildet ist, beschrieben.
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Das Verfahren gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Öffnungsausbildungsschritt S10, bei dem ein Bearbeitungswerkzeug an eine Zielposition bewegt wird, an der ein Ölabscheider in einem hinteren Gehäuse, das von einer Stützvorrichtung (nicht gezeigt) unterstützt wird, auszubilden ist, und Ausbilden einer Öffnung für den Ölabscheider; und eine Schritt S20, bei dem, nachdem die Ausbildung der Öffnung für den Ölabscheider beendet ist, ein Fremdsubstanztrennungsbereich zur Aufnahme von Fremdsubstanzen in einem unteren Ende des Ölabscheiders ausgebildet wird.
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Das hintere Gehäuse, das von der Stützvorrichtung unterstützt wird, kann mittels eines Druckgussverfahrens oder anderer Bearbeitungsverfahren hergestellt werden. In einem Fall, in dem das hintere Gehäuse durch ein Druckgussverfahren hergestellt wird, wird beispielsweise ein separater Schubpin (nicht gezeigt) an einer Position installiert, an welcher der Ölabscheider und der Fremdsubstanzaufnahmeteil ausgebildet werden, so dass verhindert wird, dass flüssiges geschmolzenes Metall in einen Raum eingespritzt wird, der dem Ölabscheider und dem Fremdsubstanzaufnahmeteil entspricht. Auf diese Weise können der Ölabscheider und der Fremdsubstanzaufnahmeteil ausgebildet werden.
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Alternativ werden der Ölabscheider und der Fremdsubstanzaufnahmeteil unter Verwendung eines separaten Bearbeitungswerkzeugs ausgebildet. Das Bearbeitungswerkzeug kann eine Bohrmaschine oder ein Bearbeitungswerkzeug, das eine vergleichbare Funktion hat, sein. In einer Ausführungsform wird eine Bohrmaschine als Bearbeitungswerkzeug verwendet. Es wird ein Bohrer, der einen bestimmten Durchmesser hat, als Werkzeug zur Ausbildung des Ölabscheiders und des Fremdsubstanzaufnahmeteils verwendet.
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Der Bohrer kann eine konische oder rechteckige Querschnittsform aufweisen. In Abhängigkeit der Form des Endes des Bohrers kann die Querschnittsform des Fremdsubstanzaufnahmeteils geändert werden.
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Der Öffnungsausbildungsabschnitt S10 und der Fremdsubstanztrennungsbereich-Ausbildungsschritt S20 können unter Verwendung des Bearbeitungswerkzeugs gleichzeitig hergestellt werden. In diesem Fall gibt ein Arbeiter vor der Durchführung eines Bearbeitungsvorgangs Daten ein, so dass der Bohrer, der zum Bearbeitungswerkzeug gehört, an eine Tiefe bewegt wird, an der ein Fremdsubstanzaufnahmeteil ausgebildet wird. Danach wird der Ablauf zur Ausbildung des Ölabscheiders und des Fremdsubstanzaufnahmeteils durchgeführt.
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In einem Fall, in dem der Bearbeitungsvorgang auf die oben dargelegte Weise ausgeführt wird, kann der Vorgang zur Ausbildung des Fremdsubstanzaufnahmeteils gleichzeitig mit dem Vorgang zur Ausbildung des Ölabscheiders durchgeführt werden. Folglich kann die Arbeitseffizienz verbessert werden, und die Zeit, die für die Arbeit erforderlich ist, wird reduziert. Ferner ist eine präzise Bearbeitung möglich, da die Bearbeitungstoleranz minimiert werden kann.
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Im Unterschied dazu kann der Öffnungsausbildungsschritt S10 einen Schritt ST12 des Ausbildens einer Öffnung auf eine erste Bearbeitungstiefe unter Verwendung eines ersten Bearbeitungswerkzeugs aufweisen, und der Fremdsubstanztrennungsbereich-Ausbildungsschritt S20 kann einen Schritt ST22 des Ausbildens eines Fremdsubstanztrennungsbereichs auf eine zweite Bearbeitungstiefe aufweisen, in einem unteren Ende der Öffnung, die bis zur ersten Bearbeitungstiefe ausgebildet ist, unter Verwendung eines zweiten Bearbeitungswerkzeugs. In diesem Fall können die Öffnung, die auf die erste Bearbeitungstiefe ausgebildet wird, und der Fremdsubstanztrennungsbereich, der auf die zweite Bearbeitungstiefe ausgebildet wird, entsprechend mittels unterschiedlicher Bearbeitungswerkzeuge ausgebildet werden.
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In diesem Fall kann der Schritt (ST22) der Ausbildung des Fremdsubstanztrennungsbereichs auf die zweite Bearbeitungstiefe so ausgeführt werden, dass die Oberflächenrauigkeit des Fremdsubstanztrennungsbereichs größer als die der Öffnung ist, die im Schritt (ST12) auf die erste Bearbeitungstiefe ausgebildet wird. Folglich können Fremdsubstanzen stabiler in einem Zustand gehalten werden, in dem diese an der Oberfläche des Fremdsubstanztrennungsbereichs festsitzen, wodurch ein Phänomen minimiert werden kann, bei dem sich Fremdsubstanzen, die sich in den Fremdsubstanztrennungsbereich bewegt haben, aus dem Fremdsubstanztrennungsbereich bewegen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektrokompressor und insbesondere einen Elektrokompressor, der so aufgebaut ist, dass Fremdsubstanzen zuverlässig vom Kühlmittel getrennt werden können, um einen zuverlässigen Betrieb des Elektrokompressors zu fördern, und ein Verfahren zur Ausbildung eines Ölabscheiders des Elektrokompressors.