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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Montagestrukturen einer Kraftstoffpumpe und insbesondere Montagestrukturen einer Kraftstoffpumpe, die einen in Fahrzeuge, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, eingebauten Verbrennungsmotor mit Kraftstoff versorgen.
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Stand der Technik
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Eine herkömmlich bekannte derartige Montagestruktur einer Kraftstoffpumpe ist in der Japanischen Patentschrift
JP 3826691 B2 offenbart. In der Montagestruktur ist eine Kraftstoffpumpe durch ein Stützelement an einem Seitenflächenabschnitt eines Zylinderkopfes abgestützt, wobei die Kraftstoffpumpe senkrecht zur axialen Richtung einer Nockenwelle und im Wesentlichen parallel zu einer oberen Fläche des Zylinderkopfes ist.
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Die Kraftstoffpumpe ist auf dem Zylinderkopf montiert und gleichzeitig zwischen einer auf einer Außenseitenfläche des Zylinderkopfes gebildeten halbkreisförmigen Nut und einer auf einem Wandabschnitt des Stützelements gebildeten halbkreisförmigen Nut gehalten. Die Kraftstoffpumpe ist durch einen Pumpenantriebsnocken der Nockenwelle angetrieben.
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In dieser Struktur ist die Kraftstoffpumpe horizontal und senkrecht zur axialen Richtung der horizontalen Nockenwelle angeordnet. Aus diesem Grund führt die Struktur dazu, dass der Motor eine begrenzte Gesamtlänge aufweist. In der Montagestruktur weist das Stützelement eine Mehrzahl von Nockenkappen auf, wobei die Kraftstoffpumpe durch die Nockenkappen fest am Zylinderkopf gehalten ist.
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Die
US 2013/0133600 A1 offenbart eine Montagestruktur einer Kraftstoffpumpe, die von einem Pumpenantriebsnocken einer drehbar am Zylinderkopf montierten Nockenwelle angetrieben wird. Eine Kraftstoffpumpen-Halterung ist an einem Zylinderkopf befestigt und umfasst einen Kraftstoffpumpen-Montageansatz mit einem Montageloch, an dem die Kraftstoffpumpe montiert ist. Das Montageloch erstreckt sich durch eine Seitenwand des Zylinderkopfes.
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Die
DE 10 2008 018 057 A1 offenbart eine Kraftstoffpumpen-Anordnung mit einer Nockenwelle und einer Brücke, die im engen Kontakt mit der Nockenwelle angeordnet ist, an welcher ein Nocken ausgebildet ist. Die Kraftstoffpumpen-Anordnung umfasst ferner einen Kopfdeckel, der die Brücke an der Nockenwelle fixiert und eine Kraftstoffpumpe, die in der Brücke angeordnet ist und von dem Nocken betätigt wird.
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Zusammenfassung
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Technische Aufgabe
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Die in der Japanischen Patentschrift
JP 3826691 B2 beschriebene Montagestruktur der Kraftstoffpumpe umfasst die Nut zur Montage der Kraftstoffpumpe; die Nut ist auf der äußeren Seitenfläche des Zylinderkopfes gebildet. Dies kann die Steifigkeit der äußeren Seitenfläche verringern.
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Die in der Japanischen Patentschrift
JP 3826691 B1 beschriebene Montagestruktur der Kraftstoffpumpe umfasst auch die Nut zur Montage der Kraftstoffpumpe; die Nut ist auf dem Wandabschnitt des Stützelements gebildet. Dies kann die Steifigkeit des Stützelements verringern. Die Verringerung der Steifigkeit der Montagestruktur der Kraftstoffpumpe kann dazu führen, dass Elemente, die die Kraftstoffpumpe und/oder dessen Montagestruktur bilden, anfällig gegenüber Vibrationen werden, wenn die Kraftstoffpumpe durch die Pumpenantriebsnocke der Nockenwelle angetrieben wird.
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Bedauerlicherweise können die Vibrationen der Montagestruktur Lärm verursachen und die Fahrt des entsprechenden Fahrzeugs verschlechtern. Eine zusätzliche Anordnung von Verstärkungen und/oder eine Erhöhung der Steifigkeit der Kraftstoffpumpe können zu einer Erhöhung des Gewichts und der Herstellungskosten der Montagestruktur und/oder der Kraftstoffpumpe führen.
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Die Montagestruktur stützt die Kraftstoffpumpe auf der Seitenfläche des Zylinderkopfes anhand des Stützelements so ab, dass die Kraftstoffpumpe horizontal zur oberen Fläche des Zylinderkopfes ist. Diese Struktur kann die Flexibilität in der Anordnung von an der Seitenfläche des Zylinderkopfes angeordneten Bestandteilen, wie Rohre eines Ansaugkrümmers verringern.
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Zur Lösung der oben dargelegten Probleme zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, eine Montagestruktur einer Kraftstoffpumpe bereitzustellen, die eine höhere Steifigkeit und eine höhere Flexibilität der Anordnung an einer Seitenfläche eines Zylinderkopfes aufweist, ohne Erhöhung des Gewichts oder der Herstellungskosten.
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Lösung der Aufgabe
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Lösung der Aufgabe wird eine Montagestruktur einer Kraftstoffpumpe, die von einem Pumpenantriebsnocken einer drehbar am Zylinderkopf montierten Nockenwelle angetrieben wird, vorgeschlagen. Der Zylinderkopf weist eine hintere Seitenwand, die sich im Wesentlichen entlang der Nockenwelle erstreckt, und eine Seitenwand, die mit der hinteren Seitenwand verbunden ist, um einen Eckabschnitt zu definieren, und sich von der hinteren Seitenwand aus in Vorwärtsrichtung erstreckt, auf. Eine Kraftstoffpumpen-Halterung ist an dem Zylinderkopf befestigt und umfasst einen Kraftstoffpumpen-Montageansatz mit einem Montageloch, womit die Kraftstoffpumpe montiert ist. Die Kraftstoffpumpen-Halterung umfasst eine erste Seitenwand, die sich entlang der hinteren Seitenwand erstreckt und an dieser befestigt ist, eine zweite Seitenwand, die sich entlang der Seitenwand des Zylinderkopfes erstreckt und an dieser befestigt ist, wobei die zweite Seitenwand an dem Eckabschnitt mit der ersten Seitenwand verbunden ist, sowie eine Verbindungswand mit einer ersten Seite, die sich entlang der ersten Seitenwand erstreckt und mit dieser verbunden ist, mit einer zweiten Seite, die sich entlang der zweiten Seitenwand erstreckt und mit dieser verbunden ist, und mit einer dritten Seite, die die erste und die zweite Seite verbindet, um eine dreieckige Form zu definieren. Der Kraftstoffpumpen-Montageansatz ist mit der ersten Seitenwand und der Verbindungswand verbunden, wobei sich das Montageloch durch die erste Seitenwand und die Verbindungswand erstreckt, um die Kraftstoffpumpe zu positionieren.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Nockenwelle eine Einlassnockenwelle sein und der Kraftstoffpumpen-Montageansatz kann höher als der Zylinderkopf angeordnet sein und kann sich gegenüber der Einlassnockenwelle öffnen.
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In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Kraftstoffpumpen-Halterung einen Befestigungsabschnitt umfassen, der eine durch die Nockenwelle angetriebene Vakuumpumpe befestigt. Der Befestigungsabschnitt kann höher als die Verbindungswand und benachbart zu dem von der Nockenwelle entfernten Ende des Kraftstoffpumpen-Montageansatzes sein.
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In einem vierten Aspekt der Erfindung kann die zweite Seitenwand einen Lagerträger aufweisen, der die Nockenwelle drehbar von oben abstützt und der Lagerträger kann auf beiden Seiten in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung der Nockenwelle Befestigungslöcher umfassen.
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In einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Verbindungswand flach sein und eine Dichtungselement-Montagefläche aufweisen, an der ein Dichtungselement zu montieren ist. Das Dichtungselement ist dazu ausgebildet, den Zylinderkopf und einen oben auf dem Zylinderkopf montierten Zylinderkopfdeckel abzudichten.
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In einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Kraftstoffpumpen-Halterung mit dem auf dem Zylinderkopf montierten Zylinderkopfdeckel einstückig ausgebildet sein.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß einem ersten Aspekt, ist der Kraftstoffpumpen-Montageansatz von der ersten Seitenwand, der zweiten Seitenwand und der Verbindungswand gestützt. Dies erhöht die Steifigkeit des Kraftstoffpumpen-Montageansatzes ohne dessen Gewicht und Herstellungskosten im Vergleich zu einer herkömmlichen Struktur zu erhöhen.
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Der Pumpenantriebsnocken bringt, wenn die Kraftstoffpumpe angetrieben wird, eine Last auf die erste Seitenwand der Kraftstoffpumpen-Halterung in einer von der Einlassnockenwelle abgewandten Richtung auf. Die Verbindungswand ist derart ausgebildet, dass sie mit ihren Seiten, die sie mit der ersten und mit der zweiten Seitenwand verbinden, und mit einer diese Seiten verbindenden Seite eine dreieckige Form bilden. Dadurch wird die aufgebrachte Kraft von der ersten Seitenwand auf die zweite Seitenwand in effizienter Weise übertragen, wodurch eine Verformung der ersten Seitenwand vermieden wird.
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Daraus ergibt sich eine Verringerung der Vibrationen der von der Pumpenantriebsnocke der Nockenwelle angetriebenen Kraftstoffpumpe und der Elemente, die dessen Montagestruktur bilden. Diese Verringerung der Vibrationen löst das Problem des von den Vibrationen erzeugten Lärms und einer in wachsendem Maße ungemütlichen Fahrt des entsprechenden Fahrzeugs.
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Gemäß dem zweiten Aspekt liegt der Kraftstoffpumpen-Montageansatz höher als der Zylinderkopf und öffnet sich gegenüber der Einlassnockenwelle. Dadurch ist es nicht mehr notwendig die Kraftstoffpumpen-Halterung an einer Seitenwand des Zylinderkopfes zu befestigen.
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Infolgedessen ist es nun nicht mehr notwendig, Nuten in einer Seitenwand des Zylinderkopfes zur Montage der Kraftstoffpumpe zu bilden. Dadurch wird eine Verringerung der Steifigkeit des Zylinderkopfes durch die Nuten vermieden, so dass es nun nicht mehr notwendig ist, Seitenwände des Zylinderkopfes zu verstärken.
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Hinzu kommt, dass der Kraftstoffpumpen-Montageansatz durch die erste Seitenwand, die zweite Seitenwand und die Verbindungswand gestützt ist, höher als der Zylinderkopf liegt und sich gegenüber der Einlassnockenwelle öffnet. Dies ermöglicht es, den Kraftstoffpumpen-Montageansatz an der oberen Seite des Zylinderkopfes anzuordnen. Dies führt zu einer Erhöhung der Flexibilität in der Anordnung der Rohre eines Ansaugkrümmers.
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Gemäß dem dritten Aspekt, ist der Befestigungsabschnitt höher als die Verbindungswand und benachbart zu dem von der Nockenwelle entfernten Ende des Kraftstoffpumpen-Montageansatzes. Der Befestigungsabschnitt befestigt die von der Nockenwelle angetriebene Vakuumpumpe an der Kraftstoffpumpen-Halterung. Dies ermöglicht eine Erhöhung der Steifigkeit der Montagestruktur durch die Kraftstoffpumpen-Halterung und die Vakuumpumpe. Diese Befestigung der Vakuumpumpe verhindert, dass die Seite des Kraftstoffpumpen-Montageansatzes, die von der Nockenwelle getrennt ist, derart verformt wird, dass sie in das Innere des Zylinderkopfes fällt.
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Gemäß dem vierten Aspekt umfasst der Lagerträger der zweiten Seitenwand die an beiden Seiten in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung der Nockenwelle gelegenen Befestigungslöcher. Dies führt dazu, dass der Lagerträger über die Befestigungslöcher an beiden Seiten der Nockenwelle am Zylinderkopf befestigt ist. Dies verhindert, dass der Lagerträger derart verformt wird, dass er herunterfällt.
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Der fünfte Aspekt ermöglicht eine Befestigung eines Teils des Zylinderkopfdeckels an der Verbindungswand über das Dichtungselement. Dies ermöglicht es, die Steifigkeit der Verbindungswand zu erhöhen und vermeidet eine derartige Verformung des Lagerträgers der zweiten Seitenwand, dass dieser nach unten abfällt.
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Gemäß dem sechsten Aspekt ist die Kraftstoffpumpen-Halterung einstückig mit dem auf dem Zylinderkopf montierten Zylinderkopfdeckel ausgebildet. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, die Kraftstoffpumpen-Halterung als getrenntes Teil des Zylinderkopfdeckels bereitzustellen, wodurch die Anzahl von Bauteilen reduziert wird und eine Erhöhung der Produktionskosten vermieden wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht eines Motors für ein Fahrzeug zur Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe;
- 2 ist eine Seitenansicht des Motors, von der in Fahrtrichtung linken Seite des Fahrzeugs aus gesehen, zur Darstellung der erfindungsgemäßen Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des oberen Teils des Motors, von der in Fahrtrichtung linken Seite des Fahrzeugs aus gesehen, wobei der Zylinderkopfdeckel von dem Motor entfernt wurde, zur Darstellung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht des oberen Teils des Motors, von der Vorderseite des Fahrzeugs aus gesehen, wobei der Zylinderkopfdeckel von dem Motor entfernt wurde, zur Darstellung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe;
- 5 ist ein Querschnitt gemäß der Linie V-V in 2 zur Darstellung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Kraftstoffpumpen-Halterung, von der in Fahrtrichtung linken Seite des Fahrzeugs aus gesehen, zur Darstellung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der Kraftstoffpumpen-Halterung, von der Vorderseite des Fahrzeugs aus gesehen, zur Darstellung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe;
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Beschreibung einer Ausführungsform
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In der Folge wird eine Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung findet in einem in einem Fahrzeug eingebauten Motor Verwendung. Die 1 bis 5 stellen einen mit der Montagestruktur für eine Kraftstoffpumpe gemäß der Ausführungsform ausgestatteten Motor dar und die 6 und 7 stellen eine Kraftstoffpumpen-Halterung dar.
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Zunächst wird die Montagestruktur für die Kraftstoffpumpe gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
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Die 1 bis 5 stellen den Motor 1 dar, an dem diese Ausführungsform verwendet wird. Der Motor 1 ist ein quer eingebauter Viertaktmotor, der in zwei Wechselbewegungen eines Kolbens (nicht gezeigt) in jedem Zylinder eine Reihe von 4 Vorgängen durchführt, einen Ansaugtakt, einen Verdichtungstakt, einen Ausdehnungstakt und einen Ausstoßtakt. Bezugnehmend auf 3 umfasst der Motor 1 gemäß dieser Ausführungsform einen Zylinderkopf 11, eine Einlassnockenwelle 12 als Nockenwelle, eine Auslassnockenwelle 13, eine Kraftstoffpumpe 14 und eine Kraftstoffpumpen-Halterung 15. Die Kraftstoffpumpen-Halterung 15 ist mit einer Mehrzahl von Bolzen 16 am Zylinderkopf 11 befestigt. Bezugnehmend auf die 1 und 2 ist ein Zylinderkopfdeckel 17 auf dem Zylinderkopf 11 montiert.
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Die Kraftstoffpumpenmontagestruktur gemäß dieser Ausführungsform umfasst den Zylinderkopf 11, die Einlassnockenwelle 12, die Kraftstoffpumpen-Halterung 15 und die Bolzen 16.
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Wie in den 1 bis 3 und 5 gezeigt, umfasst der Motor 1 eine Niederdruck-Kraftstoffzufuhrleitung 19, eine Kraftstoff-Zufuhrleitung 21 und eine Vakuumpumpe 23. Die Niederdruck-Kraftstoffzufuhrleitung 19 versorgt die Kraftstoffpumpe 14 mit Kraftstoff. Die Kraftstoffzufuhrleitung 21 führt Kraftstoff mit einem eingestellten Druck aus der Kraftstoffpumpe 14 ab. Bezugnehmend auf 1 umfasst der Motor 1 eine Förderleitung 22, die von der Kraftstoffzufuhrleitung 21 abgeführten Kraftstoff einer nicht dargestellten Kraftstoffeinspritzeinheit zuführt.
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Bezugnehmend auf 1 umfasst der Motor 1 einen Ansaugkrümmer 24, einen Abgaskrümmer 25, einen Zylinderblock, in dem nicht dargestellte Kolben untergebracht sind, und ein Kurbelwellengehäuse, in dem eine nicht dargestellte Kurbelwelle untergebracht ist. Der Motor 1 wandelt Hin- und Herbewegungen des Kolbens in eine Drehbewegung der Kurbelwelle, wodurch Leistung ausgegeben wird.
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Bezugnehmend auf die 1 und 3 umfasst der Zylinderkopf 11 eine erste oder hintere Seitenwand 31, eine vordere Seitenwand 32, eine zweite oder linke Seitenwand 33 und eine rechte Seitenwand 34. Ein oberer Öffnungsabschnitt 35 ist an einer oberen Fläche des Zylinderkopfes 11 gebildet. An seinem Boden umfasst der Zylinderkopf 11 eine Bodenwand. Der Zylinderkopf 11 hat das Erscheinungsbild eines rechteckigen Parallelepipeds. Im Zylinderkopf 11 jedes Zylinders sind eine Verbrennungskammer, Einlass- und Auslasskanäle und eine Kammer gebildet, die entsprechende Einlass- und Auslassventile beinhaltet. Im Zylinderkopf 11 sind ebenfalls ein Wassermantel und andere Bauteile gebildet.
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Der Einfachheit halber entsprechen die in den Zeichnungen gezeigten Richtungen nach vorne und hinten, nach rechts und links und nach oben und unten den entsprechenden Richtungen vom Fahrersitz eines Fahrzeugs aus gesehen, in dem der Motor 1 eingebaut ist. Diese Richtungen nach vorne und hinten, nach rechts und links und nach oben und unten sind in den Zeichnungen dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Anordnung des Motors gemäß dieser Ausführungsform beschränkt ist.
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Bezugnehmend auf 1 ist der mit den Einlasskanälen verbundene Ansaugkrümmer 24 an der hinteren Seitenwand 31 befestigt. Durch jeden der Einlasskanäle wird durch einen nicht gezeigten Luftfilter strömende Luft in eine der entsprechenden Brennkammern gesaugt.
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Bezugnehmend auf die 1 und 3 sind nicht gezeigte Montageansätze mit einem Gewinde an einer oberen Seite der hinteren Seitenwand 31 gebildet; die obere Seite grenzt an die linke Seitenwand 33 an. Wie oben beschrieben, wird die Kraftstoffpumpen-Halterung 15 am Zylinderkopf 11 dadurch befestigt, dass die Bolzen 16 mit den entsprechenden Gewindelöchern in Eingriff kommen.
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Wie in den 1 bis 3 gezeigt, ist der mit nicht gezeigten Auslasskanälen verbundene Abgaskrümmer 25 an der vorderen Seitenwand 32 befestigt. Jeder Auslasskanal erlaubt die Bildung von Abgasluft aus einer entsprechenden Brennkammer. Die durch jeden der Auslasskanäle strömenden Abgase, strömen in einen stromabwärts gelegenen Abgasfilter (nicht gezeigt).
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Die 1 und 3 stellen die Vakuumpumpe 23 dar, die an der linken Seitenwand 33 montiert ist. 4 stellt einen Montageansatz mit Gewinde 33a dar, der in einer Mitte des oberen Teils der linken Seitenwand 33 in der Richtung vorwärts/rückwärts des Fahrzeugs gebildet ist.
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4 stellt an oberen Seiten der entsprechenden hinteren Seitenwand 31, vorderen Seitenwand 32 und linken Seitenwand 33 gebildete Montageansatz mit Gewinde 31a, 32a und 33a dar. Wie in 1 dargestellt, sind Bolzen 36 durch im Zylinderkopfdeckel 17 gebildete Montagelöcher durchgeführt. Die Bolzen 36 sind einzeln in den entsprechenden Montageansatz 31a, 32a und 33a eingeschraubt, so dass der Zylinderkopfdeckel 17 am Zylinderkopf 11 befestigt ist.
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In 3 ist eine Mehrzahl von Lagerträgern 35a in der Mitte des oberen Öffnungsteils 35 vorgesehen und eine Mehrzahl von Lagerträgern 35b in der Mitte des oberen Öffnungsteils 35 vorgesehen. Die Mehrzahl von Lagerträgern 35a stützen die Einlassnockenwelle 12 über nicht gezeigte Nockenlager drehbar ab. Die Mehrzahl von Lagerträgern 35b stützen die Auslassnockenwelle 13 über nicht gezeigte Nockenlager drehbar ab. Jeder der Lagerträger 35a und 35b weist vorne und hinten ein Paar Gewindelöcher auf. Die Bolzen 36 werden durch die Gewindelöcher mit der oberen Fläche des Zylinderkopfes verbunden, so dass die einzelnen Lagerträger 35a und 35b am Zylinderkopf 11 befestigt werden.
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Die 4 und 5 zeigen, dass die Einlassnockenwelle 12 an der hinteren Seite des oberen Öffnungsabschnitts 35 des Zylinderkopfes 11 parallel zur hinteren Seitenwand 31 angeordnet ist. Die Einlassnockenwelle 12 umfasst einen Schaft 12a, eine Mehrzahl von Nocken 12b, einen Pumpenantriebsnocken 12c und einen Antriebsabschnitt 12d auf. Die Nocken 12b sind für einen jeweiligen Zylinder vorgesehen, um zugeordnete Einlassventile zu öffnen oder zu schließen. Der Pumpenantriebsnocken 12c treibt die Kraftstoffpumpe 14 an. Der Antriebsabschnitt 12d ist am linken Seitenabschnitt in axialer Richtung der Einlassnockenwelle 12, d.h. gemäß dieser Ausführungsform in der Rechts/Links Richtung des Fahrzeugs, gebildet, um die Vakuumpumpe 23 anzutreiben.
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Die Einlassnockenwelle 12 umfasst auch eine Mehrzahl von Nockenkappen 12e, eine Mehrzahl von Bolzen 12f und ein nicht gezeigtes Einlassnockenkettenrad. Jede der Nockenkappen 12e ist für einen entsprechenden Lagerträger 35a des oberen Öffnungsabschnitts 35 des Zylinderkopfes 11 vorgesehen. Jede der Nockenkappen 12e befestigt ein entsprechendes Nockenlager. Jeder der Bolzen 12f befestigt eine entsprechende Nockenkappe 12e in dem Gewindeloch eines entsprechenden Lagerträgers 35a. Das Einlassnockenkettenrad bezieht seine Drehkraft für die Einlassnockenwelle 12.
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Die 4 und 5 zeigen, dass die Auslassnockenwelle 13 an der Vorderseite des oberen Öffnungsabschnitts 35 des Zylinderkopfes 11 parallel zur vorderen Seitenwand 32 angeordnet ist. Wie die Einlassnockenwelle 12, umfasst auch die Auslassnockenwelle 13 einen Schaft 13a und eine Mehrzahl von Nocken 13b. Die Nocken 13b sind für einen jeweiligen Zylinder vorgesehen, um zugeordnete Auslassventile zu öffnen oder zu schließen.
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Die Auslassnockenwelle 13 umfasst auch eine Mehrzahl von Nockenkappen 13c, eine Mehrzahl von Bolzen 13d und ein nicht gezeigtes Auslassnockenkettenrad. Jede der Nockenkappen 13c ist für einen entsprechenden Lagerträger 35b des oberen Öffnungsabschnitts 35 des Zylinderkopfes 11 vorgesehen. Jede der Nockenkappen 13c befestigt ein entsprechendes Nockenlager. Jeder der Bolzen 13d befestigt eine entsprechende Nockenkappe 13c im Gewindeloch eines entsprechenden Lagerträgers 35b. Das Auslassnockenkettenrad bezieht seine Drehkraft für die Auslassnockenwelle 13.
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Eine nicht gezeigte Steuerkette ist um jedes des nicht gezeigten Einlassnockenkettenrads, des nicht gezeigten Auslassnockenkettenrads und ein für die Kurbelwelle vorgesehenes Steuerkettenrad gewunden. Dadurch wird Drehkraft von der Kurbelwelle über die Steuerkette an die Einlassnockenwelle 12 und die Auslassnockenwelle 13 übertragen.
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Bezugnehmend auf die 1 und 5 umfasst die Kraftstoffpumpe 14 einen Pumpenkörper 41. 5 zeigt, dass ein Kolben 42 und ein elektromagnetisches Ventil 43 im Pumpenkörper 41 eingebaut sind. An der Unterseite der Kraftstoffpumpe 14 ist zum Antrieb des Kolbens 42 eine Feder 44 angeordnet. Die 1, 2 und 4 zeigen, dass am Pumpenkörper 41 ein Stecker 45 befestigt ist. Der Stecker 45 ist mit einer nicht gezeigten Steuerung verbunden. Die Pumpe 14 umfasst ein nicht gezeigtes Rückschlagventil.
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Bezugnehmend auf 5 umfasst der Pumpenkörper einen Einlasskanal 41a, einen Auslasskanal 41b, eine Verdichtungskammer 41c und einen Sitzabschnitt 41d. Der Einlasskanal 41a saugt Kraftstoff an und der Auslasskanal 41b lässt Kraftstoff ab. Die Verdichtungskammer 41c steht mit dem Einlasskanal 41a und dem Auslasskanal 41b in Verbindung. Das elektromagnetische Ventil 43 veranlasst die Öffnung und Schließung des Einlasskanals 41a durch den Sitzabschnitt 41d. Der Pumpenkörper 41 umfasst auch einen Zylinder 41e und einen Flansch 41f. Der Kolben 42 ist im Zylinder 41e verschiebbar eingebaut. Der Flansch 41f ermöglicht die Befestigung des Pumpenkörpers 41 an der Kraftstoffpumpen-Halterung 15.
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Wie in 5 gezeigt, ist der Einlasskanal 41a mit der Niederdruck-Kraftstoffzufuhrleitung 19 und der Auslasskanal 41b mit der Kraftstoff-Zufuhrleitung 21 verbunden. Das nicht gezeigte Rückschlagventil, das im Auslasskanal 41b vorgesehen ist, öffnet sich, wenn der Druck des Kraftstoffs in der Verdichtungskammer 41c einen vorbestimmten Wert überschreitet. Dadurch wird Kraftstoff vom Auslasskanal 41b in die Kraftstoff-Zufuhrleitung 21 abgelassen.
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Bezugnehmend auf 5 umfasst der Kolben 42 eine Rolle 42a, die an dem Pumpenantriebsnocken 12c anliegt und ein Anhebeglied 42b, das die Rolle 42a drehbar abstützt. Das Anhebeglied 42b wird durch die Feder 44 in Richtung des Pumpenantriebsnockens 12c derart gedrückt, dass die Rolle 42a mit einer vorbestimmten Anpresskraft an den Pumpenantriebsnocken 12c anstößt. Der Kolben 42 bewegt sich mit dem Pumpenantriebsnocken 12c hin und her.
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Bewegt sich der Kolben 42 aufgrund einer Drehung des Pumpenantriebsnockens 12c nach unten, so öffnet sich der Einlasskanal 41a, so dass Kraftstoff in die ein größeres Volumen aufweisende Verdichtungskammer 41c gesaugt wird. Bewegt sich im Gegensatz dazu der Kolben 42 aufgrund einer Drehung des Pumpenantriebsnockens 12c nach oben, so schließt sich der Einlasskanal 41a, so dass der Druck des in die Verdichtungskammer 41c gesaugten Kraftstoffs steigt.
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Das elektromagnetische Ventil 43 umfasst eine von der Steuerung steuerbare Zylinderspule. Bei Ansaugen von Kraftstoff durch den Einlasskanal 41a, öffnet das elektromagnetische Ventil 43 den Sitzabschnitt 41d und schließt den Sitzabschnitt 41d bei Erhöhung des Kraftstoffdrucks.
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Wie in den 6 und 7 dargestellt, umfasst die Kraftstoffpumpen-Halterung 15 eine erste Seitenwand 51, eine zweite Seitenwand 52, eine Verbindungswand 53, einen Kraftstoffpumpen-Montageansatz 54 und einen Befestigungsabschnitt 55. Die erste Seitenwand 51 erstreckt sich in die axiale Richtung der Einlassnockenwelle 12, d.h. gemäß dieser Ausführungsform in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs. Die zweite Seitenwand 52 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur axialen Richtung der Einlassnockenwelle 12, d.h. gemäß dieser Ausführungsform in der Rechts-Links-Richtung des Fahrzeugs. Die Verbindungswand 53 ist einstückig mit der ersten und zweiten Seitenwand 51 und 52 verbunden. Diese Elemente 51 bis 55 sind miteinander integriert. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Ausführungsform einen Fall beschreibt, in dem die zweite Seitenwand 52 sich im Wesentlichen senkrecht zur axialen Richtung der Einlassnockenwelle 12 erstreckt. Die vorliegende Erfindung kann auch in einem Fall angewandt werden, in dem die zweite Seitenwand 52 sich in einer Richtung erstreckt, die die axiale Richtung winkelig schneidet.
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7 stellt die Unterseite 51a der ersten Seitenwand 51 dar. Die Unterseite 51a liegt an einer oberen Fläche 31b der hinteren Seitenwand 31 des in 4 dargestellten Zylinderkopfes 11 an. Bezugnehmend auf die 6 und 7 ist eine obere Fläche 51b an einer Seite der ersten Seitenwand 51 gebildet; diese Seite liegt der Unterseite 51a gegenüber. Die erste Seitenwand 51 umfasst einen Befestigungsansatz 15c zur Befestigung an der oberen Fläche 31b des Zylinderkopfes 11 auf der Seite des oberen Öffnungsabschnitts 35. Der Befestigungsansatz 15c umfasst ein durch die obere Fläche 51b und die Unterseite 51a hindurch gebildetes Durchgangsloch 51d. Ein Bolzen 16 ist durch das Durchgangsloch 51d durchgeführt (siehe 3 und 4).
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7 stellt die Unterseite 52a der zweiten Seitenwand 52 dar. Die Unterseite 52a liegt an einer oberen Fläche 33b der linken Seitenwand 33 des in 4 dargestellten Zylinderkopfes 11 an. Eine obere Fläche 52b ist an einer Seite der zweiten Seitenwand 52 gebildet; die Seite liegt der Unterseite 52a gegenüber. Bezugnehmend auf 6, umfasst die zweite Seitenwand 52 Befestigungsansätze 52c und 52d. Der Befestigungsansatz 52c, der zur Befestigung an der oberen Fläche 33b des Zylinderkopfes 11 auf der Seite des oberen Öffnungsabschnitts 35 bestimmt ist, umfasst ein Durchgangsloch 52g. Das Durchgangsloch 52g, das als Befestigungsloch dient, ist durch die obere Fläche 52b und die Unterseite 52a hindurch gebildet.
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Der Befestigungsansatz 52d umfasst ein Durchgangsloch 52i, das durch die obere Fläche 52b und die Unterseite 52a hindurch gebildet ist. Das Durchgangsloch 52i dient als Befestigungsloch. Bolzen 16 sind in den entsprechenden Durchgangslöchern 52g und 52i eingepasst, so dass die Kraftstoffpumpen-Halterung 15, wie in 1 dargestellt, an dem Zylinderkopf 11 befestigt ist.
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6 zeigt, dass die zweite Seitenwand 52 einen Lagerträger 52h umfasst. Der Lagerträger 52h weist eine halbkreisförmige konkave Form in der Unterseite 52a auf, um ein entsprechendes Lager der Einlassnockenwelle 12 von oben zu halten. Das heißt, dass die Einlassnockenwelle 12 von oben drehbar im Lagerträger 52h gelagert ist. Die Durchgangslöcher 52g und 52i der Befestigungsansätze 52c und 52d gemäß dieser Ausführungsform sind jeweils an beiden Seiten des Lagerträgers 52h derart angeordnet, dass die Durchgangslöcher 52g und 52i den Lagerträger 52h in Richtung senkrecht zur axialen Richtung der Nockenwelle 12 zusammenpressen. Diese Durchgangslöcher 52g und 52i dienen als erfindungsgemäße Befestigungslöcher.
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Wie in den 6 und 7 dargestellt, verbindet die Verbindungswand 53, die als Plattenelement vorbestimmter Dicke ausgebildet ist, einen an die obere Fläche 51b angrenzenden Abschnitt der ersten Seitenwand 51 mit einem an die obere Fläche 52b angrenzenden Abschnitt der zweiten Seitenwand 52. 6 zeigt, dass die obere Seite der Verbindungswand 53 flach ist. Die Verbindungswand 53 umfasst eine Dichtungselement-Montagefläche 53a, an der ein nicht gezeigtes Dichtungselement zur Abdichtung des Zylinderkopfdeckels 17 und des Zylinderkopfes 11 zu montieren ist.
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Bezugnehmend auf die 6 und 7 ist der Schnittpunkt zwischen dem an die obere Fläche 51b angrenzenden Abschnitt der ersten Seitenwand 51 und dem an die obere Fläche 52b angrenzenden Abschnitt der zweiten Seitenwand 52 mit P1 bezeichnet. Der Punkt an dem das rechte Ende der freien Kante der Verbindungswand 53 mit dem an die obere Fläche 51b angrenzenden Abschnitt der ersten Seitenwand 51 verbunden ist, ist als erster Verbindungspunkt P2 bezeichnet. Der Punkt an dem das linke Ende der freien Kante der Verbindungswand 53 mit dem an die obere Fläche 52b angrenzenden Abschnitt der zweiten Seitenwand 52 verbunden ist, ist als zweiter Verbindungspunkt P3 bezeichnet. Die Verbindungswand 53 ist derart ausgebildet, dass wenn die Punkte P1, P2 und P3 durch gerade Linien verbunden werden, eine dreieckige Form gebildet wird.
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Der Kraftstoffpumpen-Montageansatz 54 umfasst den Körper 54a und einen Flansch 54b zur Befestigung der Kraftstoffpumpe 14. Bezugnehmend auf 7 weist der Körper 54a ein Montageloch 54c auf, das sich zu der Einlassnockenwelle 12 zur Befestigung der Kraftstoffpumpe 14 hin öffnet.
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Der Körper 54a ist einstückig mit einem vorderen Seitenabschnitt, d.h. einem inneren Abschnitt, der ersten Seitenwand 51 ausgebildet. Der Körper 54a ist ebenfalls einstückig mit einem rechten Seitenabschnitt, d.h. einem inneren Abschnitt, der zweiten Seitenwand 52 ausgebildet. Der Körper 54a ist zusätzlich einstückig mit einem an den Schnittpunkt P1 angrenzenden Abschnitt der Verbindungswand 53 ausgebildet. Der das Montageloch 54c umgebende Wandabschnitt des Körpers 54a ist dicker als die erste Seitenwand 51 und die zweite Seitenwand 52 ausgebildet.
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Wie in 6 dargestellt, ragt der Flansch 54b in Richtung der Seite, die der Öffnung des Körpers 54a gegenüberliegt, welcher von der Einlassnockenwelle 12 getrennt ist. Wie in 4 gezeigt, weist der Flansch 54b eine flache Montagefläche und ein Paar Gewindelöcher auf. Wenn die Kraftstoffpumpe 14 an der Montagefläche des Flansches 54b montiert ist, sind Bolzen in die Gewindelöcher eingeschraubt, so dass die Kraftstoffpumpe 14 an der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 befestigt ist.
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6 zeigt, dass der Befestigungsabschnitt 55 einen Vorsprung 55a und eine flache Fläche 55b umfasst. Der Vorsprung 55a ragt relativ zum oberen Flächenabschnitt der Verbindungswand 53 weiter nach oben. Die flache Fläche 55b ist zur Montage der Vakuumpumpe 23 gebildet. Bezugnehmend auf die 6 und 7 umfasst der Vorsprung 53a ein in die Rechts-Links-Richtung gebildetes Gewindeloch 55c. 4 zeigt, dass durch Einschrauben eines Bolzens 60 in das Gewindeloch 55c, die Vakuumpumpe 23 an der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 montiert wird.
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Bezugnehmend auf 1, deckt der Zylinderkopfdeckel 17 den oberen Öffnungsabschnitt 35 des Zylinderkopfes 11 ab (siehe 3 und 4). Der Zylinderkopfdeckel 17 umfasst eine Mehrzahl von Kopfmontageabschnitten 17a und einen Halterungsmontageabschnitt 17b. Die Kopfmontageabschnitte 17a sind dazu bestimmt an den oberen Öffnungsabschnitt 35 montiert zu werden, während der Halterungsmontageabschnitt 17b dazu bestimmt ist, an die Kraftstoffpumpen-Halterung 15 montiert zu werden.
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Jeder der Kopfmontageabschnitte 17a weist ein hindurchführendes Bolzendurchgangsloch für einen der entsprechenden Montageansätze 31a, 32a und 33a der hinteren, vorderen und linken Seitenwände 31, 32 und 33 des Zylinderkopfes 11 auf. Der Halterungsmontageabschnitt 17b weist ein hindurchführendes Bolzendurchgangsloch für das Gewindeloch 61 der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 auf (siehe 4). In die jeweiligen Bolzendurchgangslöcher sind Bolzen eingepasst, so dass der Zylinderkopfdeckel 17 am Zylinderkopf 11 montiert ist.
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Bezugnehmend auf 5, verbindet die Niederdruck-Kraftstoffzufuhrleitung 19 eine Förderpumpe und den Einlasskanal 41a der Kraftstoffpumpe 14; diese Verbindung erlaubt es der Förderpumpe Kraftstoff aus einem im Fahrzeug eingebauten nicht gezeigten Kraftstofftank dem Einlasskanal 41a der Kraftstoffpumpe 14 zuzuführen.
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Bezugnehmend auf 1 verbindet die Kraftstoffzufuhrleitung 21 den Auslasskanal 41b mit der Förderleitung 22; diese Verbindung erlaubt es Kraftstoff, dessen Druck in der Verdichtungskammer 41c erhöht wurde, der Förderleitung 22 zuzuführen.
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Die Förderleitung 22 ist mit einer Mehrzahl von Einspritzdüsen verbunden, die jeweils Kraftstoff in die Brennkammer eines der entsprechenden nicht gezeigten Zylinder einspritzen. Ein Kraftstoffdrucksensor und ein Sicherheitsventil sind an der Förderleitung 22 befestigt; der Kraftstoffdrucksensor und das Sicherheitsventil dienen dazu, den Druck des Kraftstoffs auf einem Sollwert zu halten. Diese Aufrechterhaltung des Drucks des Kraftstoffs erlaubt eine fortlaufende Einspritzung von Kraftstoff.
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Die 4 und 5 zeigen, dass die Vakuumpumpe 23 mit dem Antriebsabschnitt 12d der Einlassnockenwelle 12 verbunden ist und von der Einlassnockenwelle 12 angetrieben wird. Die Vakuumpumpe 23 umfasst einen Pumpenkörper 23a und ein Verbindungsgehäuse 23b. Das Verbindungsgehäuse 23b ist mit der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 und der linken Seitenwand 23 des Zylinderkopfes 11 verbunden. Die Vakuumpumpe 23 erzeugt einen Unterdruck und führt diesen Unterdruck Elementen zu, die den Unterdruck benötigen, wie einem Bremskraftverstärker und dergleichen.
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Der in den 1 und 2 dargestellte Ansaugkrümmer 24 umfasst einen nicht gezeigten Flansch, mehrere Rohre und ein Sammelrohr. Der Flansch ist mit der hinteren Seitenwand 31 des Zylinderkopfes 11 verbunden. Die mehreren Rohre sind mit den jeweiligen Einlasskanälen verbunden und führen Luft in die jeweiligen Einlasskanäle ein. Das Sammelrohr dient dazu, die mehreren Rohre zusammenzuführen und ist mit einem stromaufwärts gelegenen Einlassrohr verbunden.
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Der in 1 gezeigte Abgaskrümmer 25 umfasst einen nicht gezeigten Flansch, mehrere Leitungen und eine Sammelleitungen. Der Flansch ist mit der vorderen Seitenwand 32 des Zylinderkopfes 11 verbunden. Die mehreren Leitungen sind mit den jeweiligen Auslasskanälen verbunden und erlauben eine Abfuhr der durch die jeweiligen Auslasskanäle strömenden Abgase. Die Sammelleitung dient dazu, die mehreren Leitungen zusammenzuführen und ist mit einer stromabwärts gelegenen Abgasleitung und dem Abgasfilter verbunden.
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In der Folge wird die Funktionsweise der Kraftstoffpumpe 14 in der Kraftstoffpumpen-Montagestruktur gemäß dieser Ausführungsform einfach beschrieben.
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Die durch das Starten des Motors 1 verursachte Rotation der Kurbelwelle bewirkt eine Drehung des nicht gezeigten Einlassnockenkettenrads und des Auslassnockenkettenrads über das nicht gezeigte Steuerrad und die Steuerkette. Die Drehung des Einlassnockenkettenrads und des Auslassnockenkettenrads bewirkt eine Drehung der Einlassnockenwelle 12 und der Auslassnockenwelle 13. Bezugnehmend auf 4 und 5, bewirkt die Drehung der Einlassnockenwelle 12 die Drehung des Pumpenantriebsnockens 12c. Die Drehung des Pumpenantriebsnockens 12c bewirkt eine gleitende Hin- und Herbewegung des Kolbens 42 in der Kraftstoffpumpe 14 in der Verdichtungskammer 41c.
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Bezugnehmend auf 5 wird durch die Verschiebung des Kolbens 42 in Richtung des Pumpenantriebsnockens 12c der Einlasskanal 41a geöffnet. Diese Eröffnung bewirkt das Ansaugen von Kraftstoff in die Verdichtungskammer 41c. Im Gegensatz dazu schließt die Verschiebung des Kolbens 42 in Richtung Verdichtungskammer 41c den Einlasskanal 41a. Dieses Schließen bewirkt eine Erhöhung des Drucks des in die Verdichtungskammer 41c gesaugten Kraftstoffs. Überschreitet der Druck des Kraftstoffs in der Verdichtungskammer 41c den vorbestimmten Wert, so wird der Kraftstoff durch den Auslasskanal 41b abgelassen. Der durch den Auslasskanal 41b abgelassene Kraftstoff fließt durch die Kraftstoff-Zufuhrleitung 21 in die Förderleitung 22. Von der Förderleitung 22 wird der Kraftstoff in jede Einspritzdüse gefördert, so dass der Kraftstoff zu geeigneter Zeit in die entsprechende Brennkammer eingespritzt wird.
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Wie in 7 gezeigt, ist die Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 gemäß dieser Ausführungsform derart ausgebildet, dass die erste Seitenwand 51, die zweite Seitenwand 52 und die Verbindungswand 53 der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 den Kraftstoffpumpen-Montageansatz 54 stützen. Diese Anordnung erhöht die Steifigkeit des Kraftstoffpumpen-Montageansatzes 54 ohne dessen Gewicht und Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Strukturen zu erhöhen.
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Daraus ergibt sich eine Verringerung der Vibrationen der Kraftstoffpumpe 14 und der dessen Montagestruktur bildenden Elemente, wenn die Kraftstoffpumpe 14 von dem Pumpenantriebsnocken 12c der Einlassnockenwelle 12 angetrieben wird. Diese Verringerung der Vibrationen löst das Problem des durch die Vibrationen verursachten Lärms und einer Verschlechterung der Fahrt des entsprechenden Fahrzeugs.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist die Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 gemäß dieser Ausführungsform derart ausgebildet, dass der Kraftstoffpumpen-Montageansatz 54 höher als der Zylinderkopf 11 angeordnet ist und in Richtung der Einlassnockenwelle 12 geöffnet ist. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, die Kraftstoffpumpen-Halterung 15 an einer Seitenwand des Zylinderkopfes 11 zu befestigen.
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Infolgedessen ist es nun nicht mehr notwendig, Nuten in einer Seitenwand des Zylinderkopfes 11 zur Montage der Kraftstoffpumpe 14 zu bilden. Dadurch wird eine Verringerung der Steifigkeit des Zylinderkopfes 11 durch die Nuten vermieden, so dass es nun nicht mehr notwendig ist Seitenwände des Zylinderkopfes 11 zu verstärken.
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In der Japanischen Patentschrift
JP 3826691 B2 offenbarten herkömmlichen Montagestruktur sind keine Montageansätze, wie der Kraftstoffpumpen-Montageansatz
54 dieser Ausführungsform, gebildet. Die Steifigkeit der herkömmlichen Montagestruktur ist nicht sichergestellt.
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Demgegenüber umfasst die Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 dieser Ausführungsform den Kraftstoffpumpen-Montageansatz 54. Die Dicke des das Montageloch 54c umschließenden Wandabschnitts des Körpers 54a ist grösser als die der ersten und zweiten Seitenwand 51 und 52, wodurch die Steifigkeit erhöht wird. Dadurch wird das Problem der Steifigkeit einer herkömmlichen Montagestruktur gelöst.
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Der Kraftstoffpumpen-Montageansatz 54 ist von der ersten Seitenwand 51, der zweiten Seitenwand 52 und der Verbindungswand 53 der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 gestützt, höher als der Zylinderkopf 11 gelegen und in Richtung Einlassnockenwelle 12 offen. Diese Anordnung erlaubt eine Anordnung des Kraftstoffpumpen-Montageansatzes 54 an der oberen Seite des Zylinderkopfes 11. Dies führt zu einer erhöhten Flexibilität bei der Anordnung der Rohre des Ansaugkrümmers 24.
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In der Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 gemäß dieser Ausführungsform, liegt der Befestigungsabschnitt 55 höher als die Verbindungswand 53 und ist von der Nockenwelle 12 getrennt und in demselben Quadranten einer radialen Ebene positioniert, wobei sich die Ebene radial von der Achse der Nockenwelle 12, in der der Kraftstoffpumpen-Montageansatz 54 positioniert ist, erstreckt. Der wie oben beschrieben angeordnete Befestigungsabschnitt 55 befestigt die Vakuumpumpe 23 an der Kraftstoffpumpen-Halterung 15. Eine derartige Befestigung der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 und der Vakuumpumpe 23 erhöht die Steifigkeit der Montagestruktur.
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Die Befestigung der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 und der Vakuumpumpe 23 verhindert, dass die Seite des Kraftstoffpumpen-Montageansatzes 54, die von der Nockenwelle 12 getrennt ist, derart verformt wird, dass sie in das Innere des Zylinderkopfes 11 fällt.
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Bezugnehmend auf die 6 und 7 ist die Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 gemäß dieser Ausführungsform derart ausgebildet, dass die Durchgangslöcher 52g und 52i an beiden Seiten des Lagerträgers 52h der zweiten Seitenwand 52 in Richtung senkrecht zur axialen Richtung der Einlassnockenwelle 12 gebildet sind. Durch diese Anordnung werden die Lagerträger 52h anhand der Durchgangslöcher 52g und 52i auf beiden Seiten der Einlassnockenwelle 12 am Zylinderkopf 11 befestigt. Dadurch wird vermieden, dass der Lagerträger 52h derart verformt wird, dass er abfällt.
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In der Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 gemäß dieser Ausführungsform wird, wie in 4 gezeigt, im Betrieb der Kraftstoffpumpe 14, von dem Pumpenantriebsnocken 12c eine Last auf die erste Seitenwand 51 der Kraftstoffpumpen-Halterung 15 in der von der Einlassnockenwelle 12 abgewandten Richtung aufgebracht. Die Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 dieser Ausführungsform ist derart ausgebildet, dass der Schnittpunkt PI, der erste Verbindungspunkt P2 und der zweite Verbindungspunkt P3 eine dreieckige Form bilden (siehe 6 und 7). Dadurch wird die aufgebrachte Last effizient von der ersten Seitenwand 51 an die zweite Seitenwand übertragen, wodurch eine Verformung der ersten Seitenwand 51 vermieden wird.
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Zusätzlich ermöglicht die Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 gemäß dieser Ausführungsform eine Befestigung eines Teils des Zylinderkopfdeckels 17 an der Verbindungswand 53 über das Dichtungselement. Dies ermöglicht es, die Steifigkeit der Verbindungswand 53 zu erhöhen und vermeidet eine derartige Verformung des Lagerträgers 52h, dass dieser nach unten abfällt.
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Es wird darauf hingewiesen, dass in der Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 gemäß dieser Ausführungsform, die Kraftstoffpumpen-Halterung 15 individuell ausgeführt ist. Die Kraftstoffpumpen-Halterung 15 der Montagestruktur der Kraftstoffpumpe 14 gemäß dieser Ausführungsform kann jedoch anders gestaltet werden. Zum Beispiel kann die Kraftstoffpumpen-Halterung einstückig mit dem am oberen Abschnitt des Zylinderkopfes angeordneten Zylinderkopfdeckel gebildet werden.
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Diese Änderung führt dazu, dass die Kraftstoffpumpen-Halterung einstückig mit dem Zylinderkopfdeckel am oberen Abschnitt des Zylinderkopfes ausgebildet ist. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, die Kraftstoffpumpen-Halterung als getrenntes Teil des Zylinderkopfdeckels bereitzustellen, wodurch die Anzahl von Bauteilen reduziert wird und eine Erhöhung der Produktionskosten verhindert wird.
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Es wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Es versteht sich, dass der Fachmann diese Ausführungsform ändern kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Zylinderkopf
- 12
- Einlassnockenwelle (Nockenwelle)
- 12c
- Pumpenantriebsnocke
- 13
- Auslassnockenwelle (Nockenwelle)
- 14
- Kraftstoffpumpe
- 15
- Kraftstoffpumpen-Halterung
- 17
- Zylinderkopfdeckel
- 23
- Vakuumpumpe
- 31
- Erste Seitenwand des Zylinderkopfes 11
- 33
- Zweite Seitenwand des Zylinderkopfes 11
- 51
- Erste Seitenwand
- 52
- Zweite Seitenwand
- 52g, 52i
- Durchgangsloch (Befestigungsloch)
- 52h
- Lagerträger
- 53
- Verbindungswand
- 53a
- Dichtungselement-Montagefläche
- 54
- Kraftstoffpumpen-Montageansatz
- 55
- Befestigungsabschnitt
- P1
- Schnittpunkt
- P2
- Erster Verbindungspunkt
- P3
- Zweiter Verbindungspunkt