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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Befestigungsstrukturen und insbesondere bezieht sie sich auf eine Befestigungsstruktur für eine elektronische Komponente, wie einen Transformator.
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Stand der Technik
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Ein elektrischer Kompressor, der in einer Fahrzeugklimaanlage verwendet wird, umfasst eine Schaltungsanordnung, die Schaltungen für die Steuerung des Antriebs eines Motors tragen. Die Schaltungsanordnung umfasst eine Platine, mit der unterschiedliche Schaltungskomponenten verbunden sind. Die Platine wird von Motorvibrationen, von Vibrationen durch die Fahrbahn und Ähnlichem beeinträchtigt und sie ist daher einer rauen Vibrationsumgebung ausgesetzt.
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Wenn Vibrationen vom Umfang der Platine dazu führen, dass die Platine vibriert, wird eine schwere Last auf großformatigen und massenreichen elektronischen Komponenten, die auf der Platine angebracht sind, wie beispielsweise ein Transformator, platziert. Transformatoren werden durch Löten der distalen Enden von Leiterrahmen, die den Transformator darstellen, an der Platine befestigt.
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Aber in rauen Vibrationsumgebungen besteht das Risiko, dass die Leiterrahmen beschädigt werden, Risse im gelöteten Bereich auftreten oder Ähnliches, was dazu führt, dass der Transformator von der Platine getrennt wird.
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Dementsprechend wird eine Technik vorgeschlagen, die Vibrationen, die an eine Platine übertragen werden, reduziert, indem ein Raum, der die Platine beinhaltet, mit einem gelartigen Material auf Harzbasis gefüllt wird (Patentdokumente 1 und 2).
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 2007-315269 A
- Patentliteratur 2: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 2012-087630 A
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Kurzfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In Patentdokument 1 und Patentdokument 2 wird der gesamte Raum, der die Platine beinhaltet, mit dem Gel auf Harzbasis gefüllt. Bereiche, in denen elektronische Komponenten nicht vorgesehen sind, werden daher ebenfalls mit dem Gel auf Harzbasis gefüllt, was verschwenderisch ist. Das für die Füllung verwendete Gel auf Harzbasis ist teuer und daher ist eine Technik notwendig, die die Vibrationen in einer Platine reduziert und gleichzeitig die Kosten senkt.
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Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsstruktur zu bieten, die die Kosten senken kann und die es ermöglicht, das Risiko der Vibrationen, die Beschädigungen oder Ähnliches an elektrischen Anschlussklemmen einer elektronischen Komponente, die an der Platine befestigt ist, verursachen, zu reduzieren.
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Technische Lösung
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Angesichts des vorstehenden Ziels ist eine Befestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsstruktur, die an einer Platine über eine Mehrzahl an elektrischen Anschlussklemmen, die in einer elektronischen Komponente beinhaltet sind, befestigt ist. In einer solchen Befestigungsstruktur wird zumindest eine zweite Seitenwand der elektronischen Komponente, die im rechten Winkel zu einer ersten Seitenwand, an der elektrischen Anschlussklemmen angeordnet sind, steht, auf der Platine durch einen Träger haftend getragen, wobei eine Höhe H3 von einem Teil des Trägers, der mit der zweiten Seitenwand der elektronischen Komponente in Berührung ist, größer oder gleich einer Höhe H2 der Platine in Bezug auf eine Position des Schwerpunkts der elektronischen Komponente ist, und wobei eine Länge L des Trägers in einer Richtung, die der ersten Seitenwand folgt, größer oder gleich der Höhe H3 ist.
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Durch Bereitstellung des Trägers auf der zweiten Seitenwand, die im rechten Winkel zur ersten Seitenwand, an der die elektrischen Anschlussklemmen angeordnet sind, steht, trägt der Träger die elektronische Komponente, und folglich kann eine Beschädigung an den elektrischen Anschlussklemmen und Ähnlichem verhindert werden. Wenn die Höhe H3 des Trägers weiters größer oder gleich der Höhe H2 eingestellt wird, kann der Träger die Vibrationen vom Schwerpunkt aufnehmen.
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Außerdem wird der Träger durch das Einstellen der Länge L des Trägers in der Richtung, die der ersten Seitenwand folgt, die gleich oder größer als die Höhe H3 ist, ermöglicht, der Beanspruchung von der elektronischen Komponente entgegenzuwirken und die Steifheit des Trägers für die elektronische Komponente zu erhöhen.
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Zusätzlich wird die zweite Seitenwand der elektronischen Komponente auf der Platine durch den Träger haftend getragen, wodurch die Kosten reduziert werden.
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Die Befestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, kann auf eine elektronische Komponente angewendet werden, in der jede der elektrischen Anschlussklemmen von einem Leiterrahmen gebildet wird.
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In der Befestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, kann der Träger, der lediglich durch einen Klebstoff gebildet ist, verwendet werden. Durch die Verwendung des Trägers, der lediglich durch einen Klebstoff gebildet ist, können Vibrationen in der elektronischen Komponente, aufgrund der Elastizität des Trägers, wirksam verringert werden.
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Weiters können in der Befestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung der Träger, der lediglich durch einen Klebstoff gebildet ist, und ein Versteifungselement, das durch den Klebstoff an der Platine befestigt ist, verwendet werden.
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Durch Bereitstellung des Trägers mit einem Versteifungselement, kann die Steifheit des Trägers der elektronischen Komponente weiter verbessert werden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Befestigungsstruktur für eine elektronische Komponente, die die Kosten reduziert und Beschädigungen, Risse oder Ähnliches durch Vibrationen in einer elektrischen Anschlussklemme verhindert, bereitgestellt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist ein Längsquerschnittsprofil eines elektrischen Kompressors.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Platine gemäß einer ersten Ausführungsform.
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3A und 3B sind Schemata, die eine Befestigungsstruktur für einen Transformator gemäß der ersten Ausführungsform darstellen. 3A ist eine Draufsicht der Befestigungsstruktur für einen Transformator, und 3B ist eine Seitenansicht der Befestigungsstruktur für einen Transformator.
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4A und 4B sind Schemata, die eine Befestigungsstruktur für einen Transformator gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellen. 4A ist eine Draufsicht der Befestigungsstruktur für einen Transformator, und 4B ist eine Seitenansicht der Befestigungsstruktur für einen Transformator.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen werden nachstehend durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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Ein elektrischer Kompressor 10, der in 1 dargestellt wird, wird in einer in einem Fahrzeug angebrachten Klimaanlage verwendet. Der elektrische Kompressor 10 beinhaltet einen Motor 11, einen Kompressionsmechanismus 12, ein Gehäuse 13, das den Motor 11 und den Kompressionsmechanismus 12 beinhaltet, und einen Schaltungsabschnitt 20, der den Antrieb des Motors 11 steuert.
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Der Schaltungsabschnitt 20 umfasst eine Platine 21 (2) als eine der Bestandteile, und Schaltungselemente, wie ein Schaltelement für die Erzeugung von Antriebssignalen, die an den Motor 11 und einen IC-Chip zur Steuerung des Antriebs des Motors 11 geliefert werden.
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Der Motor 11 umfasst einen Stator 111, der an das Gehäuse 13 befestigt ist, und einen Rotor 112, der sich relativ zum Stator 111 dreht. Der Rotor 112 wird durch Dreiphasen-Wechselstrom, der vom Schaltungsabschnitt 20 an den Stator 111 geliefert wird, gedreht.
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Der Kompressionsmechanismus 12 umfasst eine feststehende Spirale 121, die an das Gehäuse 13 befestigt ist, und eine umkreisende Spirale 122, die sich relativ zur feststehenden Spirale 121 dreht.
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Die umkreisende Spirale 122 ist exzentrisch mit einer Welle 113, die an den Rotor 112 befestigt ist, verbunden.
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Die vorliegende Ausführungsform weist eine Eigenschaft auf, um die Vibrationsfestigkeit von großformatigen und massenreichen elektronischen Komponenten, die auf der Platine 21 angebracht sind, wie in 2 dargestellt wird, sicherzustellen.
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Die vorliegende Ausführungsform beschreibt einen Transformator (elektronische Komponente) 50, der an die Platine 21 unter Verwendung einer Mehrzahl an Leiterrahmen (elektrische Anschlussklemmen) 55 als ein Beispiel einer massenreichen elektronischen Komponent, angebracht ist. Bei der Ermittlung der vorliegenden Erfindung haben die Erfinder Vibrationstests am Transformator 50, der an die Platine 21 angebracht ist, ausgeführt. Folglich wurde entdeckt, dass ein Eigenwert für eine Richtung X, die den ersten Seitenwänden (Seitenwände 51a und 51c) des Transformators 50 folgt, auf dem die Leiterrahmen 55 angeordnet sind, geringer ist, als ein Eigenwert für eine Richtung Y, die den zweiten Seitenwänden (Seitenwände 51b und 51d) des Transformators 50 folgt, auf dem die Leiterrahmen 55 nicht angeordnet sind. Resonanz entsteht, wenn der Eigenwert sogar in jenem Fall gering ist, in dem die Vibration bei einer niedrigen Frequenz auftritt, wobei eine hohe Last auf den Leiterrahmen 55, die gelöteten Bereiche und Ähnlichem platziert wird.
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Basierend auf diesem Ergebnis wurde davon ausgegangen, dass der steigende Eigenwert des Transformators 50 für Vibrationen in der Richtung X das Risiko einer Beschädigung oder Ähnliches an den Leiterrahmen 55 reduzieren kann, was zur vorliegenden Erfindung geführt hat.
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[Platine 21]
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Schaltungselemente, wie der Transformator 50, der eine Spannung (beispielsweise 12 V), die von der Fahrzeugbatterie (nicht dargestellt) geliefert wird, in eine niedrige Spannung für die Steuerung (beispielsweise 5 V) umwandelt, eine Zentraleinheit, die die Operationen des elektrischen Kompressors 10 steuert, und ein IC-Chip, der den Antrieb des Motors 11 steuert, sind auf der Platine 21 montiert. Die Schaltungselemente sind an den Vorder- und Rückflächen der Platine 21 vorgesehen.
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[Transformator 50]
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Wie in 3A und 3B dargestellt wird, umfasst der Transformator 50 ein Gehäuse 51, ein Spule 53, die die Spannung umwandelt, und die Leiterrahmen 55.
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Das Gehäuse 51 umfasst die Seitenwände 51a bis 51d und eine untere Wand 51e, und es weist eine Kastenform auf.
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Die Seitenwand 51b und die Seitenwand 51d stehen im rechten Winkel zur Seitenwand 51a und zur Seitenwand 51c.
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Die Spule 53 ist im Gehäuse 51 untergebracht.
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Die Seitenwand 51a und die Seitenwand 51c, die der Seitenwand 51a gegenüberliegt, sind jeweils mit den Leiterrahmen 55 ausgestattet, die in der Richtung Y von der Unterseite der Seitenwände vorstehen.
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Eine Mehrzahl an Leiterrahmen 55 sind in der Richtung X angeordnet. Die Leiterrahmen 55 sind mit den jeweiligen Schaltdrähten elektrisch verbunden. Der Transformator 50 ist an die Platine 21 durch Löten der Leiterrahmen 55 an der Platine 21 befestigt.
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Zu diesem Zeitpunkt können die Leiterrahmen 55 in Teile unterteilt werden, die von den Seitenwänden 51a und 51c in der Richtung Y vorstehen, wobei die Teile in der Senkrechten relativ zur Platine 21 aufgerichtet stehen, und in Teile, die an der Platine 21 befestigt sind. Die aufgerichteten Teile können relativ zur Platine 21 geneigt sein.
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Träger 60 sind an den jeweiligen Außenseiten der Seitenwand 51b und der Seitenwand 51d, die der Seitenwand 51b gegenüberliegt, vorgesehen.
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Beachten Sie, dass eine Höhe des Transformators 50 durch H1 dargestellt wird und eine Schwerpunkthöhe des Transformators 50 durch H2 dargestellt wird. Die Schwerpunkthöhe H2 des Transformators wird einschließlich der Leiterrahmen 55 berechnet.
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[Träger 60]
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In der vorliegenden Ausführungsform werden die Träger 60 durch das Aushärten eines Klebstoffs 62 gebildet.
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Die Träger 60 sind vor allem vorgesehen, um die Steifheit des Trägers des Transformators 50 in der Richtung X zu erhöhen.
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Der Klebstoff 62 ist über die Gesamtheiten der Seitenwand 51b und der Seitenwand 51d in der Richtung Y angeordnet, und er verbindet daher die Platine 21 mit der Seitenwand 51b und die Platine 21 mit der Seitenwand 51d.
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Indessen ist der Klebstoff 62 vorgesehen, derart, dass eine Höhe H3, in einer Höhenrichtung Z, der Träger 60, die mit den Seitenwänden 51b und 51d verbunden sind, größer oder gleich der Schwerpunkthöhe H2 des Transformators 50 von der Platine 21 ist (H3 ≥ H2).
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Weiters ist der Klebstoff 62 vorgesehen, derart, dass eine Länge L der Träger 60 in der Richtung X größer oder gleich der Höhe H3 ist (L ≥ H3). Die Seitenwand 51b und die Seitenwand 51d werden jeweils, nachdem die Träger 60 gebildet wurden, an der Platine 21 befestigt.
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Ein Klebstoff für elektronische Komponenten, der temperaturbeständig und elektrisch isolierend ist, wird als Klebstoff 62 verwendet. Beispielsweise kann ein Silikonklebstoff für elektronische Komponenten (Dow Corning (R) SE 738 Weiß, hergestellt von Dow Corning Toray Co., Ltd.) als der Klebstoff 62 verwendet werden. Beachten Sie, dass die Träger, die durch Aushärten des Klebstoffs 62 gebildet werden, Elastizität aufweisen.
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[Effekte]
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Danach werden die Effekte der Träger 60, die im Transformator 50 vorgesehen sind, gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Die Platine 21, die im elektrischen Kompressor 10, der im Fahrzeug montiert ist, eingebaut ist, ist Vibrationen vom Fahrzeugmotor, Vibrationen von einer Antriebsversorgung, Vibrationen vom elektrischen Kompressor 10 selbst, oder Ähnlichem ausgesetzt, was dazu führt, dass die Platine 21 und die elektronischen Komponenten vibrieren. Von den elektronischen Komponenten wird eine hohe Last auf großformatige und massenreiche Komponenten, wie beispielsweise den Transformator 50, platziert, was zur Gefahr führt, dass die Leiterrahmen 55 beschädigt werden, Risse in den gelöteten Bereichen auftreten oder Ähnliches.
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In der vorliegenden Ausführungsform werden die Seitenwände 51b und 51d, die im rechten Winkel zur Seitenwand 51a stehen, und die Seitenwand 51c, an der die Leiterrahmen 55 angeordnet sind, von den Trägern 60 getragen, wobei sie dabei mit der Platine 21 verbunden sind.
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Wenn der Transformator 50 aufgrund der zuvor erwähnten Vibrationen vibriert wird, schränken die Träger 60 den Transformator 50 dabei ein, in der Richtung X und in der Richtung Y zu vibrieren. Lasten, die auf den Leiterrahmen 55, die gelöteten Bereiche und Ähnlichem platziert werden, können daher reduziert werden.
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[Effekt von H3 ≥ H2]
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Die Träger 60 sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform derart vorgesehen, dass die Höhe H3 des Bereichs, der mit der Seitenwand 51b (51d) verbunden ist, größer oder gleich der Schwerpunkthöhe H2 ist. Der Transformator 50 vibriert auf eine Weise, in der der Schwerpunkt davon mit den Leiterrahmen 55, die als Drehpunkt agieren, schwingt. Wenn die Höhe H3 der Träger 60 dementsprechend gleich oder größer der Schwerpunkthöhe H2 des Transformators 50 eingestellt wird, können die Träger 60 die Vibrationen vom Schwerpunkt aufnehmen.
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Indem die Höhe H3, in der der Träger 60 mit der Seitenwand 51b in Berührung kommt, dementsprechend größer oder gleich der Schwerpunkthöhe H2 eingestellt wird, können die Lasten, die auf den Leiterrahmen 55, auf die gelöteten Bereiche und Ähnlichem platziert werden, reduziert werden.
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[Effekt von L ≥ H3]
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Die Träger 60 sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform in der Richtung Y verlaufend vorgesehen, so dass die Länge L in der Richtung des Trägers des Transformators 50 (die Richtung X) größer oder gleich der Höhe H3 des Bereichs des Trägers 60 ist, der mit der Seitenwand 51b (51d) verbunden ist.
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Eine Oberfläche, die den Trägern 60 ermöglicht, Belastungen, die vom Transformator 50 aufgrund der Vibrationen erhalten werden, entgegenzuwirken, ist zwischen den Trägern 60 und der Platine 21 notwendig.
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Von daher kann dadurch, dass die Länge L der Träger 60 größer oder gleich wie H3 eingestellt ist, der Belastung vom Transformator 50 entgegengewirkt werden und die Steifheit des Trägers für den Transformator 50 kann erhöht werden.
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Es wird vorgezogen, dass die Länge L und die Höhe H3 gleich sind, damit die Träger 60 den Belastungen vom Transformator 50 ohne die Verwendung von exzessivem Klebstoff 62 entgegenwirken können.
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Weiters ist nur eine Menge des verwendeten Klebstoffs 62 notwendig, um die Platine 21 an der Seitenwand 51b und die Seitenwand 51d zu befestigen, wodurch es möglich ist, die Kosten geringer zu halten als in einem Fall, in dem eine große Menge an gelartigem Material auf Harzbasis gemäß Patentdokument 1 und Patentdokument 2 verwendet wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die vorliegende Ausführungsform weicht von der ersten Ausführungsform insofern ab, als dass die Versteifungselemente 71 im Voraus entlang der Richtung Y, die den Seitenwänden 51b und 51d des Transformators 50 folgt, bereitgestellt sind.
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Die folgenden Beschreibungen legen den Schwerpunkt auf die Unterschiede zur Konfiguration, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Elemente, die gleich sind, wie jene, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, haben dieselben Bezugszeichen.
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In der vorliegenden Ausführungsform stellen das Versteifungselement 71 und der Klebstoff 62 einen einzigen Träger 74 dar.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird jedes der Versteifungselemente 71 zwischen den Seitenwänden 51b und 51d und der Platine 21 angeordnet, und dann ist der Klebstoff 62 vorgesehen, wie in 4A und 4B dargestellt wird.
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Die Versteifungselemente 71 sind dreieckige, säulenförmige Elemente, deren Querschnitte rechtwinklige Dreiecke sind, und sie sind Glieder, die steifer sind, als der Klebstoff 62.
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Jedes einzelne Versteifungselement 71 ist entlang der Richtung Y mit Hilfe des Klebstoffs 62 angebracht, damit eine Fläche des Versteifungselements 71, wobei die Flächen im rechten Winkel zueinander stehen, in Berührung mit der Seitenwand 51b oder mit der Seitenwand 51d kommt und die andere Fläche kommt mit der Platine 21 in Berührung. Die Träger 74 werden durch das Aushärten eines Klebstoffs 62 gebildet.
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Die Träger 74 sind vorgesehen, derart, dass eine Höhe H3, in einer Höhenrichtung Z, des Bindeharzes, das in Berührung mit den Seitenwänden 51b und 51d kommt, größer oder gleich der Schwerpunkthöhe H2 des Transformators 50 ist (H3 ≥ H2).
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Weiters sind die Träger 74 vorgesehen, derart, dass eine Länge L davon in der Richtung X größer oder gleich der Höhe H3 ist (L ≥ H3).
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[Effekte]
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der Transformator 50 durch die Träger 74 getragen, welche die Versteifungselemente 71 umfassen, die steifer sind, als der Klebstoff 62. Von daher ist es durch das Tragen des Transformators 50 mit den Trägern 74 möglich, die Steifheit des Trägers des Transformators 50 mehr zu erhöhen, als in dem Fall, in dem der Transformator 50 von den Trägern 60, die lediglich aus dem Klebstoff 62 gebildet werden, getragen wird.
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Weiters sind die Träger 74 vorgesehen, derart, dass die Höhe H3 davon in der Höhenrichtung Z größer oder gleich der Schwerpunkthöhe H2 des Transformators 50 (H3 ≥ H2) ist, und weiters, so dass die Länge L davon in der Richtung X größer oder gleich der Höhe H3 (L ≥ H3) ist, und folglich können Lasten auf den Leiterrahmen 55, auf den gelöteten Bereichen und Ähnlichem auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform reduziert werden.
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Die Versteifungselemente 71 sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem ein niedrigviskoser Klebstoff 62 verwendet wird, besonders geeignet.
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In dem Fall, in dem ein niedrigviskoser Klebstoff 62, ohne die Versteifungselemente 71 vorzusehen, vorgesehen ist, tritt der Klebstoff 62 in einen Spalt G ein und wird hart, während ein Raum zwischen der Platine 21 und der unteren Wand 51e gefüllt wird.
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Als Reaktion auf die Änderungen der Umgebungstemperatur dehnt sich der gehärtete Klebstoff 62 aus und zieht sich zusammen, wobei er die untere Wand 51e nach oben drückt und eine Belastung auf die Leiterrahmen 55, die gelöteten Bereiche und Ähnlichem ausübt.
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Eine solche Belastung tritt jedes Mal auf, wenn sich die Temperatur ändert, wobei die Leiterrahmen 55, die gelöteten Bereiche und Ähnliches ermüden und wodurch Beschädigungen, Risse oder Ähnliches verursacht werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist es durch Bereitstellung der Versteifungselemente 71 möglich, zu verhindern, dass der Klebstoff 62 in den Spalt G eintritt. Die Träger 74 können daher gebildet werden, während verhindert wird, dass der Klebstoff 62 in den Spalt G eintritt, und das sogar in jenem Fall, in dem ein niedrigviskoser Klebstoff 62 verwendet wird.
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Weiters ist auch in der vorliegenden Ausführungsform nur eine Menge an verwendetem Klebstoff 62 notwendig, um die Platine 21 mit der Seitenwand 51b und mit der Seitenwand 51d zu verbinden, während die Bedingung L ≥ H3 ≥ H2 erfüllt wird, und es ist nicht notwendig, spezielle Elemente für die Versteifungselemente 71 zu verwenden. Kosten können daher geringer gehalten werden, als in einem Fall, in dem eine große Menge an gelartigem Material auf Harzbasis gemäß Patentdokument 1 und Patentdokument 2 verwendet wird.
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Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorstehend beschrieben wurden, können in den vorstehenden Ausführungsformen beschriebene Konfigurationen nach Belieben gewählt werden, oder sie können ggf. zu anderen Konfigurationen abgeändert werden, solange nicht vom wesentlichen Gedanken der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Die vorliegende Erfindung kann auf eine elektronische Komponente angewendet werden, deren elektrische Anschlussklemmen mit der Platine 21 in einem aufgerichteten Zustand verbunden sind.
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Obwohl die Träger 60 und 74 an den jeweiligen Seiten der Seitenwand 51b und der Seitenwand 51d in den vorstehenden Ausführungsformen vorgesehen sind, können weiters Lasten, die auf den Leiterrahmen 55, die gelöteten Bereiche und Ähnlichem platziert werden, wenn eine Vibration auftritt, sogar in dem Fall reduziert werden, in dem der Träger lediglich an einer der Seitenwänden vorgesehen ist.
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Obwohl das Vorstehende ferner ein Beispiel beschreibt, in dem die ersten Seitenwände der elektronischen Komponente, auf der die elektrischen Anschlussklemmen angeordnet sind, im rechten Winkel zu den zweiten Seitenwänden der elektronischen Komponente stehen, auf der elektrische Anschlussklemmen nicht angeordnet sind, ist es selbstverständlich möglich, die vorliegende Erfindung auf eine elektronische Komponente anzuwenden, bei der sich die ersten Seitenwände und die zweiten Seitenwände schneiden. In anderen Worten, ein Winkel, der zwischen den ersten Seitenwänden und den zweiten Seitenwänden gebildet wird, hat nicht mehr als 90 Grad.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Elektrischer Verdichter
- 11
- Motor
- 12
- Kompressionsmechanismus
- 13
- Gehäuse
- 20
- Schaltungsabschnitt
- 21
- Platine
- 50
- Transformator (elektronische Komponente)
- 51
- Gehäuse
- 51a bis 51d
- Seitenwand
- 51e
- Untere Wand
- 53
- Spule
- 55
- Leiterrahmen (elektrische Anschlussklemme)
- 60
- Träger
- 62
- Klebstoff
- 71
- Versteifungselement
- 74
- Träger
- 111
- Stator
- 112
- Rotor
- 113
- Welle
- 121
- Feststehende Spirale
- 122
- Umkreisende Spirale
- G
- Spalt
-
- X-Richtung
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- Y-Richtung
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- Z-Höhenrichtung