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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für ein tragbares Gerät, auch als Mobilgerät bezeichnet, und betrifft insbesondere eine Halterung für ein mobiles elektronisches Gerät von der Art eines Smartphones oder Tablets in einem Kraftfahrzeug.
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Es sind solche Halterungen bekannt, die eine feste Basis zur Aufnahme des elektronischen Geräts und ein Halteelement umfassen, das auf der Basis zwischen einer getrennten Position, in der das elektronische Gerät auf die aufnehmende Basis aufgesetzt werden kann, und einer Halteposition, in der das Halteelement das elektronische Gerät auf der aufnehmenden Basis festhält, beweglich auf der Basis montiert ist, wobei das Halteelement in einer Translationsrichtung zwischen der getrennten Position und der Halteposition verschieblich relativ zu der feststehenden Basis montiert ist.
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Nutzern, und insbesondere Kraftfahrzeugfahrern, steht eine wachsende Zahl von mobilen elektronischen Geräten mit zahlreichen Funktionalitäten zur Verfügung.
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Insbesondere mit Hilfe von Geräten von der Art eines Mobiltelefons, wie insbesondere Smartphones, PDAs (Personal Digital Assistants) oder Geolokalisierungsgeräte, insbesondere unter Verwendung von GPS (Global Positioning System), kann dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs beispielsweise geholfen werden, eine Route zu ermitteln, kann dieser mit Informationen über die Verkehrssituation versorgt werden oder kann er beim Fahren des Fahrzeugs unterstützt werden.
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Solche Geräte werden zum Beispiel mit Hilfe eines Touchscreens gesteuert, der für den Fahrer zugänglich sein muss, aber ohne dass der Fahrer das Gerät halten muss, was beim Fahren des Fahrzeugs gefährlich wäre.
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Somit ist es bekannt, eine Halterung für das elektronische Gerät nahe beim Fahrer bereitzustellen, zum Beispiel am Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs, um das Gerät dort zu halten und gleichzeitig den Bildschirm frei zu lassen, so dass er bedient werden kann, ohne ihn zu halten.
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Angesichts der Vielfalt dieser Geräte und insbesondere ihrer Abmessungen ist es bekannt, eine verstellbare Halterung bereitzustellen, die sich an mehrere Arten von Geräten anpasst, insbesondere an ihre Höhe. Dazu umfasst die Halterung im Allgemeinen Mittel zum Halten des unteren Randes und des oberen Randes des elektronischen Geräts; dabei ist das Mittel zum Halten des oberen Randes höhenverstellbar, um die Halterung an die Höhe des von der Halterung aufgenommenen Geräts anzupassen.
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Aus
FR 2974049 ist außerdem eine Halterung für ein elektronisches Gerät der oben genannten Art bekannt, umfassend eine Vielzahl von Sperrflächen mit Kerben, die mehreren Haltepositionen des Haltemittels entsprechen. Die Sperrflächen sind in Translationsrichtung voneinander beabstandet. Ein Verriegelungselement, bestehend aus einem in Bezug auf das Halteelement verschieblich befestigten biegsamen Federblatt, kann sich von einer Sperrfläche zur anderen verschieben, um die Halterung an die Höhe des Mobilgeräts anzupassen.
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Diese Lösung hat einen großen Nachteil: Der Verstellweg des Haltemittels verläuft nicht kontinuierlich. Trotz der kleinen Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sperrstellungen liegen also immer noch mehrere Millimeter zwischen jeder Sperrstellung, und daher ist der optimale Halt von Mobilgeräten mit unterschiedlichen Abmessungen nicht garantiert.
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Die Erfindung macht es möglich, diese Nachteile zu beheben, indem sie eine Mobilgeräthalterung mit einer vereinfachten Verstellmöglichkeit vorschlägt, indem sie die Zahl von Manipulationen begrenzt, für die nur eine Hand notwendig ist.
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Die Halterung ist durch einfachen Druck auf die bewegliche Backe problemlos verstellbar.
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Somit verfügt man über ein einfaches System zum präzisen Verstellen des Abstands zwischen der feststehenden Backe und der beweglichen Backe über den gesamten Translationsweg der beweglichen Backe (kontinuierliche Verstellung) und zum stabilen Sperren der beweglichen Backe in jeder beliebigen Stellung der beweglichen Backe.
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Dazu schlägt die Erfindung eine Halterung für ein Mobilgerät vor, umfassend eine Vorderseite, die eine an der Halterung befestigte feststehende Backe trägt, wobei die Halterung außerdem eine der feststehenden Backe gegenüberliegende bewegliche Backe umfasst, die auf der Vorderseite der Halterung verschieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Backe eine Seitenkante des Mobilgeräts aufnehmen kann und dass die Halterung ferner mindestens eine an der Halterung befestigte Führungsrampe aufweist, auf der die bewegliche Backe zwischen einer getrennten Stellung, in der das Mobilgerät an der beweglichen Backe anliegt, und einer Haltestellung, in der das Mobilgerät gegen die feststehende Backe gedrückt gehalten wird, verschieblich gelagert ist, und dass sie ferner mindestens ein Rückstellmittel aufweist, das an der Halterung befestigt ist und mit der beweglichen Backe über die gesamte Länge der Führungsrampe zusammenwirkt und in der Lage ist, das Mobilgerät in jeder Stellung der beweglichen Backe zwischen der getrennten Position und der Halteposition stabil gegen die feststehende Backe zu pressen.
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Gemäß einem Merkmal weist das Rückstellmittel eine auf der feststehenden Backe drehbar gelagerte Tonnenfeder auf, deren freies Ende an der beweglichen Backe befestigt ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Führungsrampe ein zylindrisches Rohr.
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Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Vorderseite der Halterung insgesamt rechteckig und definiert einen Rahmen mit einer Öffnung, wobei die feststehende und die bewegliche Backe insgesamt rechteckig sind und sich jeweils parallel zueinander und parallel zu einer der Kanten des Rahmens erstrecken; die bewegliche Backe kann sich dabei in einer Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung ihrer großen Abmessung verschieben.
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Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst sie ein Gehäuse, das sich von der Vorderseite der Halterung bis hinter die Halterung erstreckt und einen durch die Öffnung des Rahmens zugänglichen Aufbewahrungsraum definiert.
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Gemäß einem weiteren Merkmal kann die bewegliche Backe die genannte Öffnung verschließen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Gehäuse in die Halterung integriert.
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Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst die Halterung zwei Führungsrampen, die jeweils auf beiden Seiten der Öffnung des Rahmens positioniert sind, und sie umfasst zwei Rückstellmittel, die jeweils gegenüber jedem Ende der großen Abmessung der beweglichen Backe positioniert sind.
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Gemäß einem weiteren Merkmal ist die bewegliche Backe die untere Backe, so wie die Halterung in ihrer Gebrauchsstellung ausgerichtet ist.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeugarmaturenbrett, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oben beschriebene Halterung aufweist, deren Korpus entweder in das Armaturenbrett integriert ist oder an dem Armaturenbrett befestigt ist.
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Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung ersichtlich, die als Beispiel dient und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht; darin zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Halterung, die ein Smartphone im Hochformat trägt;
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2 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Halterung ohne ein Mobilgerät;
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3 ist eine schematische Längsschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Halterung, in der die zwei Extremstellungen der beweglichen Backe dargestellt sind;
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4 ist eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Halterung, welche die Führungsmittel für den Schlitten der erfindungsgemäßen Halterung zeigt;
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5 ist eine Detailansicht von 4;
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6 ist eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Halterung, welche die Führungsmittel für den Schlitten der erfindungsgemäßen Halterung zeigt;
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7 ist eine Detailansicht von 6;
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8 bis 11 zeigen eine Folge von Ansichten, die nacheinander eine Betriebsart zum Befestigen eines Smartphones im Hochformat zeigen, das auf der erfindungsgemäßen Halterung zentriert ist;
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12 bis 17 sind Ansichten, die verschiedene Ausgestaltungen der Befestigungshalterung veranschaulichen: ohne ein Mobilgerät, mit ein oder zwei Mobilgeräten, im Hoch- oder Querformat, und mit unterschiedlichen Abmessungen; und
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18 ist eine schematische Längsschnittansicht der erfindungsgemäßen Halterung, in der ein Teil eines drahtlosen Ladesystems gezeigt ist.
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In den Figuren sind identische Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Im Folgenden entsprechen die angegebenen Ausrichtungen, wie zum Beispiel „obere“, „untere“, „oben“, „unten“, „quer“ und „längs“, jenen eines Kraftfahrzeugs im montierten Zustand.
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Die in 1 perspektivisch dargestellte Halterung 1 kann Mobilgeräte mit unterschiedlichen Abmessungen tragen.
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In dem in 1 dargestellten Beispiel trägt die erfindungsgemäße Halterung ein Smartphone 2.
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Eine solche Halterung 1 kann am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) befestigt werden, zum Beispiel in der Nähe des Fahrers, oder an einer anderen Fläche des Fahrgastraums des Fahrzeugs. Es sei angemerkt, dass eine solche Halterung auch auf anderen Gebieten als in der Kraftfahrzeugindustrie verwendet werden kann.
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Mit Bezug auf 2 und 3 umfasst die Halterung 1 einen Hauptkorpus, der einen Rahmen 3 mit einem insgesamt rechteckigen Umriss definiert, dessen Vorderseite 4 zu den Insassen des Fahrzeugs hin gerichtet ist.
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Die Halterung 1 ist relativ zu dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs zentriert und im Wesentlichen oberhalb der Mittelkonsole befestigt, so dass sie für den Fahrer und den Beifahrer des Fahrzeugs zugänglich ist.
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Eine bewegliche Backe 5 ist verschieblich an der Vorderseite 4 des Rahmens 3 gegenüber einer feststehenden Backe 6 montiert.
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Die feststehende Backe 6 ist am oberen Rand des Rahmens 3 befestigt und hat die Form einer insgesamt rechteckigen Platte mit einer geringen Breite, die sich parallel zum oberen Rand des Rahmens, in der Ebene der Vorderseite 4 des Rahmens 3, erstreckt. Der obere Rand der Platte ist nach unten gekrümmt, um in einer geraden Schnittansicht (2) einen Haken bzw. eine Nase 7 zu definieren, die von der Vorderseite 4 des Rahmens 3 vorspringt. Die Öffnung der Nase 7 soll einen oberen Rand eines Mobilgeräts 2 in einem Dickenbereich, der mit Smartphones und anderen handelsüblichen Tablets kompatibel ist, aufnehmen und halten.
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Die bewegliche Backe 5 hat ebenfalls die Form einer insgesamt rechteckigen Platte, die sich parallel zum oberen Rand des Rahmens, in der Ebene der Vorderseite 4 der Halterung 1, erstreckt.
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Bei den in den Figuren dargestellten Gebrauchsbedingungen der Halterung 1 ist die bewegliche Backe 5 die untere Backe und die feststehende Backe 6 ist die obere Backe.
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Der untere seitliche Rand der Platte ist nach oben gekrümmt, um in einer geraden Schnittansicht (3) eine Nase 8 zu definieren, die von der Vorderseite des Rahmens 3 vorspringt. Die Öffnung der Nase 8 soll außerdem den unteren Rand des Mobilgeräts 2 in einem Dickenbereich, der mit Smartphones und anderen handelsüblichen Tablets kompatibel ist, aufnehmen und halten.
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Die bewegliche Backe 5 ist an einem Führungskörper befestigt, der einen Schlitten 9 mit einer insgesamt rechteckigen Form definiert, der sich parallel zu dem oberen und dem unteren Rand des Rahmens 3, in der Ebene der Vorderseite 4 des Rahmens 3, erstreckt.
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Der Schlitten 9 ist in einer vertikalen Translation relativ zur Vorderseite 4 des Rahmens 3 beweglich gelagert.
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Die Bewegungsbahn des Schlittens 9, in 2 symbolisiert durch einen Doppelpfeil, ist in ihrem unteren Teil durch einen unteren Anschlag 10 (3) begrenzt, der durch eine Ausnehmung in Richtung zur Vorderseite des unteren Randes des Rahmens 3 gebildet wird, und ist in ihrem oberen Teil durch den oberen inneren Rand des Rahmens 3 (3) begrenzt.
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Mit Bezug auf 4 bis 7 ist der Schlitten 9 auf zwei vertikalen Führungsrampen 11 und 12 verschieblich gelagert, die in dem dargestellten Beispiel zylindrische Führungsstangen mit kreisrundem Querschnitt sind.
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Die Führungsstangen 11, 12 sind durchgehend geradlinig. Sie sind symmetrisch zu der vertikalen Mittelebene PM der Halterung 1 in Kombination mit der vertikalen Mittelebene des Rahmens 3 positioniert. Sie sind in der Nähe des linken und rechten Randes des Rahmens 3, hinter dem Rahmen 3, positioniert. Die zwei Stangen 11 und 12 sind jeweils mit ihrem unteren und oberen Ende an dem Korpus der Halterung 1 befestigt. Der Schlitten 9 ist über zwei Lager 13, 14 und 15, 16 pro Führungsstange 11 bzw. 12 auf den zwei Führungsstangen 11 und 12 verschieblich gelagert: über ein unteres Lager 13, 15 bzw. ein oberes Lager 14, 16.
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Die bewegliche Backe 5 wird somit durch den Schlitten 9 entlang der Führungsstangen 11 und 12 von oben nach unten oder von unten nach oben zwischen dem oberen und unteren Anschlag 10 der Halterung 1 verschoben.
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3 zeigt die oberen und unteren Extrempositionen, die die bewegliche Backe 5 einnehmen kann.
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Die Abmessungen der beweglichen Backen 5 und 6, und insbesondere ihre Höhen, sind so festgelegt, dass ein ausreichender Abstand zwischen den Nasen 7 und 8 bleibt, um das Einführen eines unteren Randes des Mobilgeräts 2 zu erlauben, wenn sich die Halterung 1 im „Ruhemodus“ befindet.
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Die Halterung 1 ist sozusagen im „Ruhemodus“, wenn die bewegliche Backe 5 mit der feststehenden Backe 6 in Kontakt steht (8).
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In 3 ist das Smartphone in Schattenlinien während der Höhenverstellung der beweglichen Backe 5 und am Ende der Verstellung dargestellt; das Smartphone 2 befindet sich dabei in einer gehaltenen Stellung. Die maximale Bewegungsbahn der beweglichen Backe 5 relativ zu der feststehenden Backe 6 ist so festgelegt, dass sie ein großes Mobilgerät, zum Beispiel ein Tablet von 7,9“ (Bildschirm mit 20 cm Diagonale) im Querformat aufnehmen kann.
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Um die bewegliche Backe 5 ohne das Mobilgerät, das ansonsten aufgrund der Schwerkraft von selbst auf den unteren Anschlag 10 der Halterung 1 fallen würde, an der feststehenden Backe 6 halten zu können, weist die Halterung 1 Rückstellmittel, hier zwei Tonnenfedern 17 und 18 auf, die drehbar im oberen Teil des Korpus der Halterung 1 auf der Rückseite des Rahmens 3 gelagert sind. Die zwei Tonnenfedern 17 und 18 sind auf beiden Seiten des Korpus 1 am hinteren Rahmen 3 positioniert; ihre beiden Drehachsen fluchten dabei und verlaufen parallel zum oberen Rand des Rahmens 3. Die beiden freien Enden der Federn 17 und 18 sind jeweils mechanisch mit den beiden äußeren Teilen des Schlittens 9 gekoppelt.
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Die von den beiden Federn 17 und 18 ausgeübten Traktionskräfte sind identisch gewählt, um die Kräfte auf den beiden äußersten Teilen des Schlittens 9 auszugleichen, und ihre Stärke ist so festgelegt, dass es möglich ist, die bewegliche Backe 5 zu trennen, ohne dass der Benutzer bei den verschiedenen Manipulationsschritten zum Verstellen der beweglichen Backe 5 übermäßig viel Kraft aufwenden muss.
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Diese Schritte sind in einer logischen Reihenfolge in 9 bis 11 veranschaulicht.
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In einem ersten Schritt, der in 9 dargestellt ist, nimmt der Benutzer mit einer Hand den unteren Rand des auf der beweglichen Backe 5 aufliegenden Smartphones 2, verstellt dann den Abstand (Höhenverstellung) der beweglichen Backe 5, indem er über das Smartphone 2 eine entsprechende nach unten gerichtete Druckkraft auf die bewegliche Backe 5 ausübt, so dass der obere Rand des Smartphones unter die feststehende Backe 6 gleitet. In diesem Fall wirkt die auf die bewegliche Backe 5 ausgeübte Druckkraft der durch die Rückstellfedern 17 und 18 auf die bewegliche Backe 5 ausgeübten Traktionskraft entgegen.
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In einem zweiten Schritt, der in 10 dargestellt ist, bringt der Benutzer durch eine Kippbewegung des Smartphones 2 hin zur Vorderseite 4 der Halterung 1 den oberen hinteren Teil des Smartphones 2 mit dem ebenen Teil der feststehenden Backe 6 in Kontakt, während er den nach unten gerichteten Druck aufrechterhält. In einem dritten Schritt, der in 11 dargestellt ist, löst der Benutzer den Druck, während er das Mobilgerät 2 in der Hand hält, und die bewegliche Backe 5 bewegt sich unter dem Einfluss der Rückstellfedern 17 und 18 von selbst wieder nach oben. Das Festziehen erfolgt daher unter der Einwirkung der Rückstellfedern 17 und 18 automatisch.
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Während dieser verschiedenen Schritte erfolgt die Bewegung der beweglichen Backe 5 kontinuierlich entweder zum unteren Ende der Halterung 1 oder nach oben, und allein durch die Rückstellkraft der Federn 17 und 18 wird sichergestellt, dass das Smartphone 2 in der Endposition gehalten wird.
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Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Halterung 1 ferner ein Gehäuse 35 mit einer insgesamt quaderförmigen Gestalt, das sich von der Vorderseite 4 der Halterung 1 zur Rückseite des Korpus der Halterung 1 erstreckt. Das Gehäuse 35 umfasst eine Öffnung 36, die auf der Vorderseite 4 des Rahmens 3 im oberen Teil des Rahmens 3 austritt. Die Öffnung 36 ist insgesamt rechteckig und ihr oberer, linker und rechter Rand sind jeweils durch die entsprechenden Ränder des Rahmens 3 definiert.
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Das Gehäuse 35 definiert einen Aufbewahrungsraum, dessen Abmessungen den Standards auf diesem Gebiet entsprechen. Das Gehäuse 35 umfasst eine ebene Unterseite 37, die sich von der Öffnung 36 des Gehäuses 35 hin zum Boden 38 des Gehäuses 35 erstreckt. Diese Fläche 37 kann verschiedene Gegenstände aufnehmen, deren Abmessungen mit denen des Gehäuses 35 kompatibel sind.
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Insbesondere in der in 6 dargestellten Ausführungsform umfasst das Gehäuse 35 ferner ein erstes Gehäuse 39 zur Aufbewahrung eines Kabels (nicht dargestellt), wie zum Beispiel des Stromkabels des Smartphones 2, und ein zweites Gehäuse 41, das die Buchse 42 eines Steckers 43, zum Beispiel vom USB-Typ, aufnehmen kann.
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Die Gehäuse 39 und 41 definieren Schalen mit einer insgesamt quaderartigen Form, die entlang ihrer großen Abmessungen ausgerichtet sind und deren Öffnungen mit der Unterseite 37 des Gehäuses 35 bündig sind.
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Diese beiden Gehäuse 39 und 41 sind am Einlass des Gehäuses 35 positioniert, an der Grenzfläche zwischen der Vorderseite 4 des Rahmens 3 und der Öffnung 36 des Gehäuses 35, so dass die USB-Buchse 42 und die Aufbewahrungsschale 39 für das Kabel für den Benutzer von der Vorderseite 4 des Rahmens 3 aus leicht zugänglich sind.
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Die Gehäuse 39, 41 sind entweder in das Gehäuse 35 integriert oder an der Unterseite 37 des Gehäuses 35 befestigt.
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Der Zugang zu der Öffnung 36 des Gehäuses 35 wird die durch Stellung der beweglichen Backe 5 relativ zu der feststehenden Backe 6 bedingt, und durch die Gegenwart eines oder mehrerer Mobilgeräte sowie die Abmessungen und Positionen der Mobilgeräte auf der Halterung 1.
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Die bewegliche Backe 5 ist so ausgestaltet, dass sie die Öffnung 36 verschließt, wenn sie mit der feststehenden Backe 6 in Kontakt steht.
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Die bewegliche Backe 5 dient also vorteilhafterweise sowohl als Halteelement für das Smartphone 2 als auch als Verschlusselement für die Zugangsöffnung 36 zu dem durch das Gehäuse 35 definierten Aufbewahrungsraum.
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Die verschiedenen Ausgestaltungen sind jeweils in 8 und 12 bis 17 dargestellt.
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In einer weiteren anhand von 18 dargestellten Ausführungsform ist der Schlitten 9 mit einem drahtlosen Ladesystem 44 ausgestattet, insbesondere mit einem mit magnetischer Induktion arbeitenden Ladesystem, das einen Magnetkreis 45 aufweist, der eine oder mehrere Spulen umfasst, die von ihrer Technik her eben sind und auf einer ersten Leiterplatte angebracht sind, sowie mit einer elektronischen Steuerschaltung 47 des Magnetkreises 46, die auf einer zweiten Leiterplatte 48 angebracht ist.
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Die Leiterplatten 46 und 48 sind über ein Netz von elektrischen Leitern 49 elektrisch miteinander verbunden. Diese Ausführungsform mit zwei Leiterplatten 46 und 48 ist besonders vorteilhaft hinsichtlich ihres reduzierten Platzbedarfs. In der Tat liegen die zwei Platinen 46 und 48 vorteilhafterweise übereinander. Die aktive Seite 50 des Ladesystems 44, die dem Teil der Schaltung 45 entspricht, der von der Leiterplatte 46 getragen wird, ist zur Außenseite der Halterung 1 hin gerichtet und liegt an der Rückseite des vertikalen ebenen Teils 55 der beweglichen Backe 5 an. Diese Außenseite 50 kann auch mit dem ebenen Teil 55 der beweglichen Backe 5 kombiniert werden.
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Bei einer Ausführungsform trägt die Halterung 1 ferner in ihrem unteren Teil ein Funkmodul 51, dessen Bedienfläche 52, die Bedienknöpfe 53 und ein Display 54 trägt, mit der Vorderseite 4 des Rahmens 3 der Halterung 1 bündig ist (1).
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Wie in 12 bis 17 dargestellt, ist die Bedienfläche 52 des Funkmoduls 51 in den meisten Ausgestaltungen zugänglich, außer wenn die Halterung das Tablet im Querformat aufnimmt (14).
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Die erfindungsgemäße Halterung 1 ermöglicht es somit, mehrere Funktionalitäten, die nebeneinander vorliegen und miteinander zusammenwirken, in einem Bauraum zu integrieren, der nicht oder nur geringfügig größer ist als ein Tablet von 7,9“ und der in die Konstruktion eines Kraftfahrzeugarmaturenbretts integriert ist.
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Der Korpus der erfindungsgemäßen Halterung kann an der Vorderseite des Armaturenbretts befestigt oder in Letzteres integriert sein.