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Erfindungsfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, die für eine Messeinheit in einem Fahrzeug verwendet werden kann und Messinstrumente wie etwa einen Tachometer und eine Kraftstoffanzeige anzeigen kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Anzeigevorrichtung, die eine Grafikanzeige vorsehen kann.
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Hintergrund
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In den letzten Jahren sind grafische Messeinrichtungen mit einem Bildanzeigesystem bekannt geworden. In einem derartigen System wird eine Anzeigevorrichtung wie etwa eine Flüssigkristallanzeige für das Anzeigen von Fahrzeugmesseinrichtungen auf einem Bildschirm verwendet (siehe zum Beispiel die Patentliteratur 1). Um in einer derartigen grafischen Messeinrichtung eine ähnliche Anzeige wie bei herkömmlichen Messinstrumenten mit Zeigernadeln zu erzielen, werden gewöhnlich eine Skala und eine Zeigernadel angezeigt und weist die Spitze der Zeigernadel auf einen Teil an der Skala, um eine bestimmte Zahlenwertinformation anzugeben.
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Die Patentliteratur 2 beschreibt eine grafische Messeinrichtung, die einen Schattenbereich anzeigt, der sich in der Rückwärtsrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Zeigers erstreckt. Die Patentliteratur 2 verwendet den Schattenbereich, um ein Bild eines Radars zu dem Zeiger hinzuzufügen.
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US 6 621 471 B1 zeigt eine Anzeigevorrichtung, die einen Geschwindigkeitsmesser, einen Drehzahlmesser, eine Kraftstoffanzeige, eine Kühlwassertemperaturanzeige und einen Kilometerzähler aufweist. Hinter einer Wählscheibe sind Lampen angeordnet, um die Anzeigen zu beleuchten. Anzeigen sind aus transparentem Harzmaterial hergestellt, und sind an der Vorderseite der Wählscheibe angeordnet und werden von Antriebseinheiten angetrieben.
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DE 10 2007 061 733 A1 zeigt ein Anzeigeinstrument für ein Fahrzeug, mit einer frei programmierbaren Anzeige, umfassend mindestens eine elektronisch auf der Anzeige abgebildete Darstellung eines mechanischen oder körperlichen Elements, wie eines Zeigers oder Rahmens, sowie eine elektronisch auf der Anzeige abgebildete Darstellung eines Schattens des mechanischen oder körperlichen Elements oder mindestens einer Lichtreflexion, wobei die Darstellung des Schattens veränderbar ist. Es sind Mittel zur Veränderung der Darstellung des Schattens oder der Lichtreflexion in Abhängigkeit von einem Lichteinfall auf das Fahrzeug vorgesehen.
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JP 2012-210828 A beschreibt eine Anzeigeeinheit mit einem Flüssigkristallanzeigeelement und offenbart ein Instrument, das eine Anzeigeeinheit, einen Zeiger usw. aufweist. Zusätzlich offenbart
JP 2012-210828 A , dass ein Schatten von der Anzeigeeinheit als eine Anzeigeform angezeigt wird, die sich in der Nähe des Zeigers ändert und sich in Übereinstimmung mit dem Winkel des Sonnenlichts relativ zu der berechneten Richtung des Fahrzeugs ändert.
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JP 2010-058633 A zeigt eine Flüssigkristallanzeige, die auf einer Instrumententafel des Fahrzeugs installiert ist und ein Bild von Instrumenten, die sich auf das Fahrzeug beziehen, durch dreidimensionale Computergrafik anzeigt. Die Bilder jedes Messgeräts auf dem Messgerätbildschirm ändern sich basierend auf der Einfallsrichtung des Sonnenlichts in Bezug auf den Fahrer. Abhängig von dem Winkel des Sonnenlichts wird der Schatten für die Bilder jedes Instruments auf der linken oder rechten Seite gezeichnet und folglich ist der Schatten des Zeigers vom Sonnenlicht abhängig. Wenn die Sichtlinienrichtung des Fahrers senkrecht zum Anzeigebildschirm ist und die Einfallsrichtung des Lichts von der Sonne senkrecht zum Anzeigebildschirm ist, gibt es keinen Schatten.
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DE 10 2007 022 534 A1 beschreibt ein trapezförmiges Bewegungsunschärfe-Zeigerbild, das aus Rändern vom normalen Zeigerbild übertragen wird. Das normale Zeigerbild und das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild überlagern sich gegenseitig nicht, so dass eine ungleichmäßige Helligkeit vermieden wird. Die Helligkeit des Bewegungsunschärfe-Zeigerbildes ist in einer Gesamtfläche des Bewegungsunschärfe-Zeigerbildes gleich. Die Helligkeit des Bewegungsunschärfe-Zeigerbildes wird entsprechend einer Drehgeschwindigkeit des Zeigerbildes variiert.
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US 2011/0 235 943 A1 zeigt eine „Afterimage-Reduzierung“. Eine Zeichenvorrichtung zum kontinuierlichen Zeichnen eines Bewegungszielbildes als ein bewegtes Bild auf einem Anzeigebild, das auf einer Anzeigeeinheit angezeigt wird, umfasst eine Zeichenpositionsidentifikationseinheit, die eine aktuelle Zeichenposition identifiziert, an der das Bewegungszielbild auf dem Anzeigebildschirm gezeichnet wird; eine Vergangenheitspositions-Speichereinheit, in der eine vorgeschriebene Anzahl von Vergangenheitspositionen gespeichert ist, an denen das Bewegungszielbild zuvor gezeichnet wurde; eine Nachbildverkleinerungsbereich-Erfassungseinheit, die einen Nachbildverkleinerungsbereich des Bewegungszielbildes erfasst, wobei sich der Nachbildverkleinerungsbereich von der aktuellen Zeichenposition zu einer der vorherigen Zeichenpositionen erstreckt; eine Nachbildverkleinerungsbild-Zeicheneinheit, die ein Nachbildverkleinerungsbild in dem Nachbildverkleinerungsbereich zeichnet; und eine Bewegungstargetbild-Zeicheneinheit, die das Bewegungstargetbild an der aktuellen Zeichenposition zeichnet.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2000-221915 .
- Patentliteratur 2: Offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2003-137007
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Es besteht ein Bedarf für die Implementierung von verschiedenen neuartigen Anzeigemerkmalen für vorteilhaftere Anzeigevorrichtungen.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung vorzusehen, die ein neuartiges Anzeigemerkmal implementiert.
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Problemlösung
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist die Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung durch die folgenden Aspekte gekennzeichnet:
- (1) Eine Anzeigevorrichtung umfasst:
- einen Anzeigeabschnitt, der konfiguriert ist, um einen Zeiger in der Form eines Stabs, der sich um eine Drehmitte an einer Endseite dreht und mit einem anderen Ende auf einen Teil an einer Skala weist, und einen Schattenteil in der Form eines Stabs, der sich um eine Drehmitte an der Endseite dreht und eine geringere Anzeigedichte aufweist als der Zeiger pro Bild, anzuzeigen, wobei:
- die Drehmitte des Schattenteils von der Drehmitte des Zeigers durch eine bestimmte Distanz getrennt ist und der Anzeigeabschnitt ist konfiguriert einen Schatten so anzuzeigen, dass der Schattenteil angezeigt wird, um die Anzeigedichte mit Abstand in die Längsrichtung des Schattenteils von der Endseite zu erhöhen.
- (2) Eine Anzeigevorrichtung enthält:
- einen Anzeigeabschnitt, der konfiguriert ist, um einen Zeiger in der Form eines Stabs, der sich um eine Drehmitte an einer Endseite dreht und mit einem anderen Ende auf einen Teil an einer Skala weist, und einen Schattenteil in der Form eines Stabs, der neben dem Zeiger angezeigt wird und eine geringere Anzeigedichte aufweist als der Zeiger pro Bild, anzuzeigen, wobei:
- der Anzeigeabschnitt konfiguriert ist einen Schatten so anzuzeigen, dass der Schattenteil angezeigt wird, um die Anzeigedichte mit Abstand in die Längsrichtung des Schattenteils von der Endseite zu erhöhen,
- der Anzeigeabschnitt den Schattenteil an einer Position näher zu einer Seite einer ersten Richtung als den Zeiger anzeigt, wenn das andere Ende auf der Seite der ersten Richtung in Bezug auf eine Bezugslinie, die durch die Drehmitte des Zeigers verläuft und sich in einer bestimmten Beleuchtungsrichtung erstreckt, in einer Drehrichtung des Zeigers positioniert ist, und
- der Anzeigeabschnitt den Schattenteil an einer Position näher zu einer Seite einer zweiten Richtung als den Zeiger anzeigt, wenn das andere Ende auf der Seite der zweiten Richtung, die der Seite der ersten Richtung in Bezug auf die Bezugslinie gegenüberliegt, in der Drehrichtung des Zeigers positioniert ist.
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Ein neuartiges Anzeigemerkmal kann implementiert werden, indem ein Zeiger derart angezeigt wird, als ob er von einer bestimmten Richtung beleuchtet würde.
Wie in der Patentliteratur 2 beschrieben, kann ein Schatten eines Zeigers dargestellt werden, indem der Zeiger unter Verwendung eines Zeigerbilds mit einem in der Rückwärtsrichtung hinzugefügten Schattenbereich angezeigt wird, wobei dieses Verfahren jedoch die Position des Schattens nicht ändern kann, wenn das Zeigerbild gedreht wird, sodass das Bild unnatürlich wirkt.
Wenn die Anzeigevorrichtung von (1) verwendet wird, sieht der Zeiger so aus, als ob er von einer Beleuchtungsrichtung beleuchtet würde, die der Richtung von der Drehmitte des Zeigers zu der Drehmitte des Schattenteils entspricht. Dementsprechend kann ein natürlich aussehender Schatten zu dem sich drehenden Zeiger hinzugefügt werden. Auf diese Weise kann ein neuartiges Anzeigemerkmal entwickelt werden und kann eine vorteilhaftere Anzeigevorrichtung vorgesehen werden.
Bei der Anzeigevorrichtung von (2) kann die Anzeigerichtung des Schattenteils in Entsprechung zu dem Zeiger in Abhängigkeit davon geändert werden, ob der Zeiger auf der Seite der ersten Richtung oder auf der Seite der zweiten Richtung in Bezug auf die Bezugslinie positioniert ist. Deshalb sieht der Zeiger so aus, als ob er aus der Beleuchtungsrichtung beleuchtet würde, sodass ein natürlich aussehender Schatten zu dem Drehzeiger bei jeder Anzeigeposition des Zeigers hinzugefügt wird, wodurch ein neuartiges Anzeigemerkmal implementiert werden kann und eine vorteilhaftere Anzeigevorrichtung vorgesehen werden kann.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die ein neuartiges Anzeigemerkmal implementieren kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend kurz beschrieben. Details der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Beschreibung einer Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Hardwarekonfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Ansicht, die einen Grafikanzeigebildschirm eines Anzeigeabschnitts zeigt.
- 3A zeigt Anzeigemerkmale eines Zeigers und eines Schattenteils und enthält schematische Ansichten, die den Zeiger, den Schattenteil und einen Zustand, in dem der Zeiger und der Schattenteil gemeinsam vorgesehen sind, zeigen.
- 3B ist eine Ansicht, die ein Anzeigemerkmal des Zeigers und des Schattenteils erläutert und die entsprechenden Drehmitten des Zeigers und des Schattenteils zeigt.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur der Anzeigeoperation des Zeigers zeigt.
- 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Zeiger und der Schattenteil gemeinsam angeordnet sind, wenn der Zeiger und der Schattenteil um entsprechende Drehmitten gedreht werden.
- 6 ist eine Ansicht, die eine Modifikation des Anzeigemerkmals des Zeigers und des Schattenteils zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen.
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Im Folgenden wird eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Anzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform wird auf eine grafische Messeinrichtung für die Installation in einem Armaturenbrett in einem Fahrzeuginnenraum angewendet.
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Hardwarekonfiguration einer Anzeigevorrichtung 100 zeigt, die eine Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist. Wie in 1 gezeigt, enthält die Anzeigevorrichtung 100 eine Steuereinrichtung (einen Mikrocomputer, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)) 101, einen Nur-Lese-Speicher (einen elektrisch löschbaren und programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM)) 102, eine Schnittstelle 103, eine Schnittstelle 104, eine CPU-Stromversorgungseinheit 105, eine Grafiksteuereinrichtung 106, einen Bildspeicher 107, einen X-Treiber 108, einen Y-Treiber 109, eine Flüssigkristallanzeige (LCD)-Stromversorgungseinheit 110, einen Anzeigeabschnitt (eine Flüssigkristallanzeige, eine Dünnfilmtransistor-Flüssigkristallanzeige (TFT-LCD)) 111 sowie andere Komponenten.
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Die Steuereinrichtung 101 führt ein zuvor vorbereitetes Computerprogramm und verschiedene Typen von Verarbeitungen für das Implementieren der Funktionen der Anzeigevorrichtung 100 aus. Zum Beispiel führt die Steuereinrichtung 101 eine Zeichnungsverarbeitung eines weiter unten beschriebenen Zeigers wie in 3 gezeigt aus. Die Steuereinrichtung 101 enthält einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 101a für das vorübergehende Speichern von verschiedenen Typen von Daten. Der RAM 101a speichert verschiedene Typen von Daten.
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Der ROM 102 speichert verschiedene Typen von fixen Daten wie etwa den Inhalt eines durch die Steuereinrichtung 101 ausgeführten Computerprogramms oder Anzeigedaten für die Darstellung des weiter unten beschriebenen Zeigers 36 und des Schattenteils 34.
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Die Schnittstelle 103 gibt ein Signal (IGN+), das den Zustand eines Zündungsschalters auf der Fahrzeugseite angibt, in die Steuereinrichtung 101 ein.
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Die Schnittstelle 104 wird für auf dem CAN (Controller Area Network)-Protokoll basierende Kommunikationen zwischen der Steuereinrichtung 101 und verschiedenen Typen von Steuereinheiten (ECUs (Electronic Control Units)) auf der Fahrzeugseite verwendet. Insbesondere werden Daten, die Stromwerte von verschiedenen Typen von Größen oder Zuständen des Fahrzeugs wie etwa die Fahrgeschwindigkeit, einen Turboladerdruckwert und die verbleibende Kraftstoffmenge angeben, von der Fahrzeugseite über die Schnittstelle 104 zu der Steuereinrichtung 101 im Wesentlichen als Echtzeitdaten eingegeben.
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Zum Beispiel empfängt die Schnittstelle 104 ein Fahrzeuggeschwindigkeits-Pulssignal, das von einem auf der Fahrzeugseite montierten Geschwindigkeitssensor jeweils nach einer bestimmten Bewegungsdistanz ausgegeben wird. Die Schnittstelle 104 gibt das empfangene Signal dann zu der Steuereinrichtung 101 als Fahrgeschwindigkeitsinformationen aus, die den Wert der aktuellen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs wiedergeben.
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Die Schnittstelle 104 empfängt Informationen zu der Kraftstoffmenge, die durch einen Kraftstoffmesser erfasst werden, und gibt die Informationen zu der Steuereinrichtung 101 aus.
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Die Schnittstelle 104 empfängt auch ein den aktuellen Wert des Turboladerdrucks angebendes Signal, das aus einem Drucksensor ausgegeben wird, der den Druck der verdichteten Luft, die durch einen Turbolader zu einem Verbrennungsmotor zugeführt wird, erfasst. Die Schnittstelle 104 gibt dann das empfangene Signal zu der Steuereinrichtung 101 als eine Turboladerdruckinformation aus, die den aktuellen Turboladerdruckwert wiedergibt.
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Die CPU-Stromversorgungseinheit 105 empfängt eine Gleichstromleistung, die von einer positiven Stromversorgungsleitung (+B) auf der Fahrzeugseite zugeführt wird, und erzeugt eine Gleichspannung (Vcc), die für den Betrieb der Steuereinrichtung 101 erforderlich ist. Die CPU-Stromversorgungseinheit 105 erzeugt ein Rücksetzsignal (RST) und führt ggf. eine Operation zum Reduzieren der Stromversorgung gemäß einem von der Steuereinrichtung 101 ausgegebenen Ruhesignal (SLP) durch.
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Der Anzeigeabschnitt 111 enthält zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige, die eine TFT-LCD ist und einen zweidimensionalen Farbanzeigebildschirm mit einer großen Anzahl von in den X- und Y-Richtungen angeordneten Mikroanzeigezellen mit darin enthaltenen Flüssigkristallen umfasst. Der Anzeigeabschnitt 111 ist eine Anzeigeeinrichtung mit einem Bildanzeigesystem, das die Anzeigezustände der großen Anzahl von Mikroanzeigezellen individuell steuert, um eine Grafikanzeige von gewünschten Informationen wie etwa Grafiken, Zeichen und Bildern auf einem zweidimensionalen Anzeigebildschirm vorzusehen. In der Ausführungsform wird der durch den Anzeigeabschnitt 111 angezeigte Anzeigeinhalt durch eine Vektorgrafik dargestellt, die ein Bild unter Verwendung einer Berechnung basierend auf Zahlendaten wie etwa Punktkoordinaten und einer die Koordinaten verbindenden Linie (eines Vektors) darstellt.
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2 ist eine schematische Ansicht, die einen Grafikanzeigebildschirm 111a des Anzeigeabschnitts 111 zeigt. Der Grafikanzeigebildschirm 111a enthält einen ersten Anzeigebereich 31, einen zweiten Anzeigebereich 32 und einen dritten Anzeigebereich 33, die jeweils einen anderen Bereich anzeigen. In der folgenden Beschreibung wird die laterale Richtung in 2 als eine X-Richtung bezeichnet und wird die vertikale Richtung als eine Y-Richtung bezeichnet.
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Der erste Anzeigebereich 31 ist ein Bereich zum Anzeigen der aktuellen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. In dem ersten Anzeigebereich 31 werden eine Geschwindigkeitsskala 35 und der Zeiger 36 als ein Tachometer 25 angezeigt. Der Zeiger 36 wird in der Form eines Stabs angezeigt. Der Zeiger 36 dreht sich um eine Drehmitte 51 (siehe 3B) an einer Endseite und weist mit einem vorderen Ende an der anderen Endseite auf einen Teil an der Geschwindigkeitsskala 35, um die aktuelle Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs anzugeben.
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Der zweite Anzeigebereich 32 ist ein Bereich zum Anzeigen einer Darstellungsgröße (eines Messwerts) des aktuellen Turboladedruckwerts. In dem zweiten Anzeigebereich 32 werden eine Druckwertskala 37 und ein Zeiger 38 als eine Boost-Anzeige 29 angezeigt. Der Turboladerdruckwert wird als Zahlenwertinformationen und insbesondere als ein Verhältnis (Prozentsatz) relativ zu dem vorbestimmten Maximumwert angegeben, wie durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt:
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Die Druckwertskala 37 ist am linken Ende des zweiten Anzeigebereichs 32 als ein Teil des Gehäuses der Boost-Anzeige 29 angeordnet. An der Druckwertskala 37 sind Skalenmarkierungen vorgesehen, die den Prozentsatz jeweils durch Werte von 0, 50 und 100 angeben. Der Zeiger 38 wird in der Form eines Stabs angezeigt. Der Zeiger 38 ist rechts von der Druckwertskala 37 angeordnet und bewegt sich nach oben und unten entlang der Druckwertskala 37.
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Der dritte Anzeigebereich 33 ist ein Bereich zum Anzeigen der aktuell verbleibenden Kraftstoffmenge. In dem dritten Anzeigebereich 33 werden eine Kraftstoffskala 41 und ein Zeiger 40 als eine Kraftstoffanzeige 27 angezeigt. Der Zeiger 40 wird in der Form eines Stabs angezeigt. Der Zeiger 40 weist auf einen Teil an der Kraftstoffskala 41, um die verbleibende Kraftstoffmenge anzugeben.
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Wie in 1 gezeigt, wird die Abtastposition in der Y-Richtung auf dem Grafikanzeigebildschirm 111a des Anzeigeabschnitts 111 sequentiell in Übereinstimmung mit einer Ausgabe aus dem Y-Treiber 109 gewechselt. Der Y-Treiber 109 wechselt die Abtastposition in der Y-Richtung sequentiell in Synchronisation mit einem vertikalen Synchronisationssignal, das aus der Grafiksteuereinrichtung 106 ausgegeben wird.
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Der X-Treiber 108 wechselt die Abtastposition auf dem Anzeigebildschirm des Anzeigeabschnitts 111 sequentiell in der X-Richtung in Synchronisation mit einem horizontalen Synchronisationssignal, das aus der Grafiksteuereinrichtung 106 ausgegeben wird. Der X-Treiber 108 steuert den Anzeigeinhalt auf dem Bildschirm durch das Vorsehen von Bilddaten von entsprechenden RGB-Farben, die aus der Grafiksteuereinrichtung 106 zu den Anzeigezellen an der Abtastposition ausgegeben werden.
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Die Grafiksteuereinrichtung 106 zeigt verschiedene Grafikelemente auf dem Grafikanzeigebildschirm 111a des Anzeigeabschnitts 111 in Antwort auf verschiedene Befehle, die durch die Steuereinrichtung 111 eingegeben werden, an. Insbesondere schreibt die Steuereinrichtung 101 oder die Grafiksteuereinrichtung 106 Anzeigedaten in den Bildspeicher 107, der den Anzeigeinhalt jedes Bildpunkts speichert, und stellt Grafiken dar. Die Grafiksteuereinrichtung 106 erzeugt ein vertikales Synchronisationssignal und ein horizontales Synchronisationssignal für ein zweidimensionales Abtasten auf dem Grafikanzeigebildschirm 111a des Anzeigeabschnitts 111 und sieht Anzeigedaten, die in den Bildspeicher 107 an einer entsprechenden Adresse gespeichert sind, mit einem mit den Synchronisationssignalen synchronisierten Zeitablauf für den Anzeigeabschnitt 111 vor.
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Die LCD-Stromversorgungseinheit 110 empfängt einen Gleichstrom von der positiven Stromversorgungsleitung (+B) auf der Fahrzeugseite und erzeugt einen gegebenen Gleichstrom, der für die Anzeige an dem Anzeigeabschnitt 111 erforderlich ist.
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Im Folgenden wird das Anzeigemerkmal des Zeigers 36 des Tachometers 25 beschrieben. 3A und 3B sind Ansichten, die Anzeigemerkmale des Zeigers 36 und des Schattenteils 34 zeigen. Die obere und die mittlere Ansicht von 3A zeigen jeweils den Zeiger 36 und den Schattenteil 34, und die untere Ansicht von 3A zeigt einen Zustand, in dem der Zeiger 36 und der Schattenteil 34 nebeneinander angeordnet sind. 3B ist eine Ansicht, die entsprechende Drehmitten des Zeigers 36 und des Schattenteils 34 zeigt. Der Zeiger 36 wird durch die Vektorgrafik dargestellt, die ein Bild unter Verwendung einer Berechnung basierend auf Zahlendaten wie etwa Punktkoordinaten und einer die Koordinaten verbindenden Linie (einem Vektor) erzeugt.
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In der Ausführungsform werden wie in 3A gezeigt Anzeigeelemente verwendet, um den Zeiger 36 und den Schattenteil 34 anzuzeigen. Abstufungen (eine sequentielle Änderung der Farbdichte) werden zu jedem der Anzeigeelemente des Zeigers 36 und des Schattenteils 34 in der Längsrichtung hinzugefügt. Die Dichte des Schattenteils 34 ist kleiner als diejenige des Zeigers 36. Anzeigedaten des Zeigers 36 und des Schattenteils 34 werden vorläufig in dem Nur-Lese-Speicher 102 gespeichert.
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Mit diesen Anzeigeelementen wird der Zeiger 36 als ein mit einem Schatten versehener Zeiger dargestellt, wobei der Schattenteil 34 hinzugefügt wird, indem der Zeiger 36 und der Schattenteil 34 miteinander wie in 3A gezeigt angeordnet werden. In diesem Fall wird der Schattenteil 34 neben dem Zeiger 36 angezeigt.
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Bei einer Drehung des Zeigers 36 sind entsprechende Drehmitten des Zeigers 36 und des Schattenteils 34 jeweils an verschiedenen Positionen angeordnet. Mit anderen Worten ist wie in 3B gezeigt die Drehmitte 51 des Zeigers 36 von der Drehmitte 52 des Schattenteils 34 in der Beleuchtungsrichtung, die eine nach oben gerichtete Richtung (+Y-Richtung) ist, durch eine kleine Distanz (z.B. durch einige wenige Bildpunkte) getrennt angeordnet. Ähnlich wie der Zeiger 36 wird der Schattenteil 34 um die an einer Endseite vorgesehene Drehmitte 52 gedreht.
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Im Folgenden wird die Anzeigeoperation des Zeigers 36 des Tachometers 25 in der Anzeigevorrichtung 100 mit der oben beschriebenen Konfiguration beschrieben. 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur der Anzeigeoperation des Zeigers 36 des Tachometers 25 zeigt. Die Steuereinrichtung 101 empfängt einen Befehlswert, der eine aktuelle Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist, über die Schnittstelle 104 (Schritt S1). Die Steuereinrichtung 101 berechnet die entsprechenden Drehwerte des Zeigers 36 und des Schattenteils 34 in Entsprechung zu dem empfangenen Befehlswert (Schritt S2).
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Die Steuereinrichtung 101 liest in dem Nur-Lese-Speicher 102 gespeicherte Anzeigedaten für den Zeiger 36 und den Schattenteil 34 aus (Schritt S3) und führt eine Verarbeitung zum Darstellen jedes Anzeigeelements durch (Schritt S4). Mit anderen Worten zeigt die Steuereinrichtung 101 den Zeiger 36 um die Drehmitte 51 herum an einer Position in Entsprechung zu dem in Schritt S2 berechneten Drehwinkel an. Weiterhin zeigt die Steuereinrichtung 101 den Schattenteil 34 um die Drehmitte 52 herum an einer Position in Entsprechung zu dem in Schritt S2 berechneten Drehwinkel an. Mit diesem Prozess gibt der Zeiger 36, der ein mit einem Schatten versehener Zeiger ist, wie in 2 gezeigt die Geschwindigkeit an dem Tachometer 25 an. Die Steuereinrichtung 101 kehrt dann zu der Verarbeitung von Schritt S1 zurück.
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5 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Zeiger 36 und der Schattenteil 34 gemeinsam angeordnet sind, wenn der Zeiger 36 und der Schattenteil 34 jeweils um die Drehmitten 51 und 52 herum gedreht werden. Wenn der Zeiger 36 auf der linken Seite für das Angeben einer niedrigeren Geschwindigkeit positioniert ist, ist der Schattenteil 34 unterhalb (auf der Seite der -Y-Richtung) des Zeigers 36 vorgesehen. Wenn sich der Zeiger 36 an einer direkt nach oben gerichteten Position befindet, um eine Geschwindigkeit von ungefähr 90 km/h anzugeben, fallen der Schattenteil 34 und der Zeiger 36 in der Y-Richtung miteinander zusammen. Dabei ist der Schattenteil 34 etwas unterhalb des Zeigers 36 in der X-Richtung vorgesehen. Wenn der Zeiger 36 auf der rechten Seite für das Angeben einer höheren Geschwindigkeit positioniert ist, ist der Schattenteil 34 unterhalb (auf der Seite der -Y-Richtung) des Zeigers 36 vorgesehen.
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Bei der Anzeigevorrichtung 100 gemäß dieser Ausführungsform sieht der Zeiger 36 so aus, als ob er an jeder Anzeigeposition des Zeigers 36 von der Beleuchtungsrichtung (+Y-Richtung), die eine Richtung von der Drehmitte 51 zu der Drehmitte 52 ist, beleuchtet würde. Diese Konfiguration kann einen natürlich aussehenden Schatten für den sich drehenden Zeiger 36 vorsehen. Außerdem werden Abstufungen zu dem Zeiger 36 und dem Schattenteil 34 hinzugefügt, was vielfältige Variationen der Darstellung ermöglicht.
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Wenn weiterhin wie in 5 gezeigt das andere Ende (das vordere Ende, das auf die Geschwindigkeitsskala 35 weist) des Zeigers 36 in der Drehrichtung des Zeigers 36 auf der Seite einer ersten Richtung (gegen den Uhrzeigersinn, d.h. auf der Seite für eine niedrigere Geschwindigkeit) in Bezug auf eine Bezugslinie 60 (eine gerade Linie, die sich durch die Drehmitte 51 und parallel zu der Y-Richtung erstreckt), die durch die Drehmitte 51 des Zeigers 36 verläuft und sich in einer bestimmten Beleuchtungsrichtung a erstreckt, positioniert ist, zeigt die Anzeigevorrichtung 100 gemäß dieser Ausführungsform den Schattenteil 34 an einer Position an, die näher zu der Seite der ersten Richtung ist als der Zeiger 36. Und wenn umgekehrt das andere Ende des Zeigers 36 auf der Seite einer zweiten Richtung (im Uhrzeigersinn, d.h. auf der Seite für eine höhere Geschwindigkeit), die eine Seite gegenüber der Seite der ersten Richtung ist, in Bezug auf die Bezugslinie 60 positioniert ist, zeigt die Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform den Schattenteil 34 an einer Position an, die der Seite der zweiten Richtung näher ist als der Zeiger 36. In diesem Fall wird die Anzeigerichtung des Schattenteils 34 in Entsprechung zu dem Zeiger 36 darauf basierend geändert, ob der Zeiger 36 auf der Seite der ersten Richtung oder auf der Seite der zweiten Richtung in Bezug auf die Bezugslinie 60 positioniert ist. Dank dieser Konfiguration sieht der Zeiger 36 so aus, als ob er von der Beleuchtungsrichtung beleuchtet würde, sodass ein natürlich aussehender Schatten zu dem sich drehenden Zeiger 36 hinzugefügt wird.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Zeiger 36 so angezeigt, als ob der Zeiger 36 von der Beleuchtungsrichtung a, die die +Y-Richtung (die Richtung direkt nach oben) ist, beleuchtet würde. Die Ausführungsform ist jedoch nicht auf diese Beleuchtungsrichtung beschränkt, und es kann eine beliebige Beleuchtungsrichtung wie etwa eine Richtung schräg nach links oben, eine Richtung direkt nach oben und eine Richtung schräg nach rechts oben verwendet werden. Eine Modifikation der Anzeigemerkmale des Zeigers und des Schattenteils wird im Folgenden mit Bezug auf 6 beschrieben.
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6 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der Anzeigemerkmale des Zeigers und des Schattenteils zeigt. In dem Beispiel von 6 erstreckt sich die Beleuchtungsrichtung b eines virtuellen Lichts in der Richtung schräg nach links oben. Wenn in der Modifikation von 6 das andere Ende (das vordere Ende, das auf die Geschwindigkeitsskala 35 weist) des Zeigers 36 in der Drehrichtung des Zeigers 36 auf der Seite einer ersten Richtung (gegen den Uhrzeigersinn, d.h. auf der Seite für eine niedrigere Geschwindigkeit) in Bezug auf die Bezugslinie 60, die durch die Drehmitte 51 des Zeigers 36 verläuft und sich in der Beleuchtungsrichtung b erstreckt, positioniert ist, wird der Schattenteil 34 an einer Position angezeigt, die näher zu der Seite der ersten Richtung ist als der Zeiger 36. Und wenn umgekehrt das andere Ende des Zeigers 36 in der Drehrichtung des Zeigers 36 auf der Seite einer zweiten Richtung (im Uhrzeigersinn, d.h. auf der Seite für eine höhere Geschwindigkeit), die eine Seite gegenüber der Seite der ersten Richtung ist, in Bezug auf die Bezugslinie 60 positioniert ist, wird der Schattenteil 34 an einer Position angezeigt, die näher zu der Seite der zweiten Richtung ist als der Zeiger 36.
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In dem Beispiel von 6 ist die Drehmitte 52 des Schattenteils 34 von der Drehmitte 51 des Zeigers 36 in der Beleuchtungsrichtung b durch eine bestimmte Distanz getrennt. Mit anderen Worten ist in 6 die Drehmitte 52 des Schattenteils 34 in der Richtung schräg nach rechts unten von der Drehmitte 51 des Zeigers 36 angeordnet.
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Weiterhin weist in dem Beispiel von 6 der Schattenteil 34 eine Form in Entsprechung zu dem Drehwinkel des Zeigers 36 auf. Insbesondere wird basierend auf der Differenz im Winkel zwischen dem Zeiger 36 und der Beleuchtungsrichtung b die Form des Schattenteils 34 derart geändert, dass ein natürlicher aussehender Schatten vorgesehen wird. Wenn die Winkeldifferenz ungefähr 0 Grad oder +/- 90 Grad beträgt, weist der Schattenteil 34 eine rechteckige Form auf. Wenn die Winkeldifferenz ungefähr +/- 45 Grad beträgt, weist der Schattenteil 34 eine derartige Form auf, dass er an der vorderen Endseite schmal und an der Basisendseite des Zeigers 36 breit ist. Wenn die Winkeldifferenz ungefähr +/- 135 Grad und damit mehr als +/-90 Grad beträgt, weist der Schattenteil 34 umgekehrt eine Form auf, die an der vorderen Endseite breit und an der Basisendseite des Zeigers 36 schmal ist. Auf diese Weise variiert die Form des Schattenteils 34 in Abhängigkeit von der Winkeldifferenz zwischen dem Zeiger 36 und der Beleuchtungsrichtung b, wodurch ein natürlicher aussehender Schatten vorgesehen wird.
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Im Folgenden wird die Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform zusammengefasst.
- 1. Die Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform enthält den Anzeigeabschnitt 111, der den Zeiger 36 anzeigt, der sich um die Drehmitte 51 an einer Endseite dreht und mit dem anderen Ende auf einen Teil an der Geschwindigkeitsskala 35 weist, wobei der Schattenteil 34 neben dem Zeiger 36 angezeigt wird und eine geringere Anzeigedichte als der Zeiger 36 aufweist. Die Drehmitte 52 des Schattenteils 34 ist von der Drehmitte 51 des Zeigers 36 durch eine bestimmte Distanz getrennt.
- 2. Die Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform umfasst den Anzeigeabschnitt 111, der den Zeiger 36 anzeigt, der sich um die Drehmitte 51 an einer Endseite dreht und mit dem anderen Ende auf einen Teil an der Geschwindigkeitsskala 35 weist, wobei der Schattenteil 34 neben dem Zeiger 36 angezeigt wird und eine geringere Anzeigedichte als der Zeiger 36 aufweist. Der Anzeigeabschnitt 111 zeigt den Schattenteil 34 an einer Position näher zu der Seite einer ersten Richtung als den Zeiger 36 an, wenn das andere Ende in der Drehrichtung des Zeigers 36 auf der Seite der ersten Richtung in Bezug auf eine Bezugslinie, die durch die Drehmitte 51 des Zeigers 36 verläuft und sich in einer bestimmten Beleuchtungsrichtung a oder b erstreckt, positioniert ist. Umgekehrt zeigt der Anzeigeabschnitt 111 den Schattenteil 34 an einer Position näher zu der Seite einer zweiten Richtung als den Zeiger 36 an, wenn das andere Ende in der Drehrichtung des Zeigers 36 auf der Seite der zweiten Richtung, die eine Seite gegenüber der Richtung der ersten Seite ist, in Bezug auf die Bezugslinie positioniert ist.
Abstufungen werden zu dem Zeiger 36 und dem Schattenteil 34 hinzugefügt. In dem Zeiger 36 und dem Schattenteil 34 variiert die Dichte in der Längsrichtung, was vielfältige Variationen der Darstellung ermöglicht.
Wie in 6 gezeigt, kann der Schattenteil 34 eine andere Form aufweisen als der Zeiger 36. Dadurch wird ermöglicht, dass die Form des Schattenteils 34 mehr wie ein Schatten des Zeigers 36 aussieht. Insbesondere indem die Form des Schattenteils 34 in Entsprechung zu dem Drehwinkel des Zeigers 36 in Bezug auf die Beleuchtungsrichtung b gebildet wird, variiert die Form des Schattenteils 34 in Übereinstimmung mit dem Drehwinkel des Zeigers 36, wodurch ein natürlicher aussehender Schatten vorgesehen wird.
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Der Erfindungsumfang der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Die Ausführungsform kann auf verschiedene Weise innerhalb des Erfindungsumfangs der vorliegenden Erfindung modifiziert und verbessert werden.
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Zum Beispiel ist in der oben beschriebenen Ausführungsform der angezeigte sich drehende Zeiger der Zeiger eines Tachometers. Die Erfindung kann jedoch auch auf andere sich drehende Zeiger wie etwa die Zeiger eines Motordrehzahlmessers oder einer Kraftstoffanzeige angewendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 25
- Tachometer
- 27
- Kraftstoffanzeige
- 29
- Boost-Anzeige
- 31
- erster Anzeigebereich
- 32
- zweiter Anzeigebereich
- 33
- dritter Anzeigebereich
- 34
- Schattenteil
- 35
- Geschwindigkeitsskala
- 36
- Zeiger
- 37
- Druckmessskala
- 38
- Zeiger
- 40
- Zeiger
- 41
- Kraftstoffskala
- 51, 52
- Drehmitte
- 60
- Bezugslinie
- 100
- Anzeigevorrichtung
- 101
- Steuereinrichtung
- 101a
- Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM)
- 102
- Nur-Lese-Speicher
- 103, 104
- Schnittstelle
- 105
- CPU-Stromversorgungseinheit
- 106
- Grafiksteuereinrichtung
- 107
- Bildspeicher
- 108
- X-Treiber
- 109
- Y-Treiber
- 110
- LCD-Stromversorgungseinheit
- 111
- Anzeigeabschnitt
- 111a
- Grafikanzeigebildschirm
- a, b
- Beleuchtungsrichtung