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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkaufssystem, das die Vorteile des Online-Einkaufens und des persönlichen Einkaufens kombiniert. Sie betrifft ein interaktives Kiosksystem und/oder eine interaktive Website- oder Software-Anwendung, die eine Verkaufslösung für den Verkäufer von Waren oder Dienstleistungen bereitstellen, während außerdem ein Markenwert für den Zulieferer aufgebaut wird. Das Verkaufssystem findet besondere, aber nicht ausschließliche Verwendung in Bereichen, in denen Bodenfläche über pari vorhanden ist, wie beispielsweise in Verkaufsfilialen, die herkömmlicherweise große und sperrige Waren und Dienstleistungen verkaufen. Das System schafft bei zumindest einer Ausführungsform Vorteile, welche die Schwierigkeiten bezüglich Vertrieb, Marketing, Warenhandel und Logistik verbessern, und es kann leicht in bestehenden herkömmlichen Verkaufskanälen verwendet werden.
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Hintergrund der Erfindung
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In der Vergangenheit erforderte das Verkaufen im Allgemeinen physische Verkaufsräumlichkeiten, wie beispielsweise einen Laden oder ein Kaufhaus, welche Waren vorrätig hatten und zeigten oder Informationen über Dienstleistungen bereitstellten, welche ein Kunde anschließend auswählen und im Laden kaufen konnte. Ein Kunde betritt die Räumlichkeiten und wählt üblicherweise Waren aus Regalen oder Auslagen aus, und er trägt diese zu einem Zahlschalter, wo ein Verkaufsangestellter eine Zahlung entgegennimmt und üblicherweise die Artikel einpackt, die gekauft werden und die der Kunde anschließend aus dem Laden trägt.
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Sogar wenn Dienstleistungen verkauft werden, wie beispielsweise in einem Reisebüro, existieren Läden, in denen Kunden Broschüren und dergleichen durchsehen und eine Auswahl treffen können, bevor sie ihren wahrscheinlichen Reisekauf mit einem Verkäufer oder einem Reisevermittler besprechen, bevor der Verkäufer den Verkauf aufzeichnet, die Zahlung annimmt und Details der ausgewählten Reisereservierung übergibt sowie dem Kunden Tickets ausstellt.
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Heutzutage sind solche Verkaufsniederlassungen oft computergestützt, wobei Verkäufer computergestützte Lieferkettensysteme verwenden und manchmal Auslieferungssysteme einsetzen, um Waren direkt an den Wohnsitz des Kunden zu liefern, ins besondere beispielsweise bei sperrigen Gegenständen. Die Kunden treten in solchen Läden oder Kaufhäusern üblicherweise jedoch nicht mit einem softwaregestützten oder Online-Vertriebssystem in Transaktion.
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Neuerdings gibt es das sich schnell entwickelnde ”Online-Verkaufssystem”, das im Allgemeinen dem ”Amazon”TM-Modell folgt, bei dem Kunden über ihre Computer zu Hause einkaufen, die mit Verkaufsstellen verbunden sind, die sich im Internet befinden. Bei dieser Vorgehensweise sehen Kunden Bilder der Waren, die sie möglicherweise zu kaufen wünschen, zusammen mit Informationen über die Waren oder die damit verbundenen Dienstleistungen. Der Kunde trägt typischerweise eine Identifikationsinformationen in dem Onlineladen ein. Dem Kunden wird außerdem ein Mittel zum Bezahlen bereitgestellt, wie beispielsweise eine Kreditkarte oder ein PayPalTM-Konto, und er trägt seine Adresse für den Versand seiner Käufe ein. Nach der Auswahl der Waren oder Dienstleistungen, die gekauft werden sollen, stimmt der Kunde dem Kauf zu, er bestätigt die Zahlung, und er nimmt anschließend eine gewisse Zeit später die Auslieferung der physischen Waren entgegen, die zu seinem Wohnsitz versendet werden. Wenn der Kauf eine Dienstleistung oder eine elektronische Datei ist, wie beispielsweise ein Ticket einer Fluggesellschaft oder ein E-Book, kann der Gegenstand manchmal direkt über das Internet in der Gegenrichtung zum Benutzer übertragen werden.
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Es gibt jedoch Defizite bei jedem dieser Verkaufsverfahren, aber es gibt ebenso Vorteile. Es wäre daher nützlich, wenn ein neues Verkaufssystem bereitgestellt werden könnte, das einige der Nachteile für jeden dieser Ansätze vermeidet, indem die Vorteile ohne die Nachteile verwendet werden. Es wäre sogar noch nützlicher, wenn zumindest ein Teil der Vorteile jedes dieser unterschiedlichen Verkaufsansätze in einem einzigen System kombiniert werden könnte.
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Das Verfahren, bei dem man einen Kunden Waren oder Dienstleistungen durch den Besuch von Verkaufsräumlichkeiten kaufen lässt, weist viele Vorteile auf. Der Kunde ist dieses Verfahren gewöhnt und genießt oft das Einkaufen auf diese Weise. Der Kunde kann reale Proben der Waren oder Dienstleistungen und Informationen über diese untersuchen. Dies unterstützt den Verkauf von Waren, wenn der Kunde die Waren direkt sehen und berühren kann. Kleidung kann anprobiert werden, um sicherzustellen, dass sie die korrekte Größe hat. Da das Kaufen dieser gleichen Gegenstände mittels eines Computers über das Internet lediglich zulässt, dass der Kunde Fotos oder eine Beschreibung des Gegenstands sieht, ist der Kunde mit nur diesen Informationen oft unsicher oder sogar misstrauisch bezüglich der Qualität, der Größe, der Beschaffenheit, des Gewichts oder anderer Eigenschaften der physischen Waren.
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Andererseits besteht ein Vorteil des Online-Verkaufens darin, dass der Kunde oft in der Lage ist, auf einen viel breiteres Sortiment von Produkten zuzugreifen, einschließlich vieler unterschiedlicher Modelle, Optionen und Größen. Da die Produkte, die zum Kaufen verfügbar sind, nur als Bilder bereitgestellt werden, bleiben die tatsächlichen Waren in Lagerhäusern, bis sie gekauft und ausgeliefert werden, wodurch das System kostengünstiger wird. Im Gegensatz dazu muss die Größe der Räumlichkeiten beim Kaufen von Waren in einem Laden groß genug sein, um alle unterschiedlichen Modelle, Ausgestaltungen und Größen für die Waren bereitzuhalten, an denen Kunden ein Kaufinteresse haben könnten. Diesbezüglich gibt es praktische Grenzen, und daher führen Verkaufsniederlassungen üblicherweise lediglich ein kleineres Sortiment an Waren, als beim Online-Verkauf verfügbar wäre, bei dem theoretisch jede mögliche Variante für die Waren oder die Dienstleistungen, die dem Kunden präsentiert werden sollen, bereitgestellt werden kann, da der Benutzer lediglich elektronische Darstellungen sieht, die keinen nennenswerten Raum einnehmen.
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Beim physischen Verkauf gibt es Zusatzkosten, welche der Ladeninhaber zahlen muss, beispielsweise die Miete für die Räumlichkeiten und Gehälter für ausreichendes Verkaufspersonal, welche Kosten die Kosten verschiedener Waren, die für den Kauf verfügbar gemacht werden sollen, erhöhen und mit diesen korrelieren. Diese zusätzlichen Kosten sind beim Online-Verkauf oft nicht notwendig oder viel geringer.
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In Verkaufsräumlichkeiten sind üblicherweise zumindest einige Verkäufer verfügbar, um Kunden zu unterstützen. Ein guter Verkäufer kann die Zahl der Verkäufe erhöhen, indem er seine Überzeugungsgabe anwendet und auch eine hilfreiche Unterstützung für den Kunden bereitstellt. Obgleich bei Online-Verkäufen ebenso ein Verkäufer verfügbar sein kann, der üblicherweise ein Mikrofon und einen Lautsprecher verwendet oder über eine Textnachricht oder eine Video-Interaktion verfügbar ist, fehlt dabei stets die persönliche Bindung, die den Vertrieb unterstützt, wenn der Verkäufer direkt und persönlich mit dem Kunden verhandelt. Ein entfernt angeordneter Verkäufer, der die einzige Gestaltungsmöglichkeit beim Online-Verkauf ist, kann die Waren nicht handhaben oder genau wissen, was der Kunde erwartet, wenn das Produkt ausgewählt und eine Kaufauswahl getroffen wird, und dies stellt daher einen Nachteil dar.
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Dementsprechend wäre es nützlich, eine Lösung zu schaffen, die vorzugsweise einen beliebigen oder mehrere der Nachteile vermeidet oder verbessert, die in den früheren Verkaufsansätzen vorhanden sind, oder die eine andere Alternative für solche Ansätze bereitstellen kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verkaufssystem zum Bereitstellen einer Interaktion zwischen einem Kunden und einem Verkäufer zum Unterstützen des Abschlusses eines Verkaufs geschaffen, welches eine Kundenschnittstelle, die zum Anzeigen einer Kundeninformation über zumindest einen Gegenstand ausgebildet ist, und ein Eingabemodul umfasst, das zum Aufnehmen einer Eingabe bezüglich eines möglichen Verkaufs des zumindest einen Gegenstands an den Kunden ausgebildet ist, um die Eingabe mittels eines Kommunikationssystems für eine Datenbank bereitzustellen, wobei die Datenbank ausgebildet ist, um die Eingabe des Kunden für zumindest einen anderen Benutzer bereitzustellen, der dem Verkäufer über eine Verkäuferschnittstelle zugeordnet ist, die für den zumindest einen anderen Benutzer sichtbar ist, wobei der zumindest eine andere Benutzer die Schnittstelle verwendet, um die Eingabe zu überprüfen und zum Unterstützen des Abschlusses des Verkaufs mit dem Kunden in Interaktion zu treten.
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Die Kundenschnittstelle kann ein interaktiver Kiosk und/oder eine entfernte Einrichtung unter der Kontrolle des Kunden sein.
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Die Interaktion des zumindest einen anderen Benutzers mit dem Kunden kann umfassen, dass der Verkaufspreis eines Gegenstands beeinflusst wird, wenn dieser durch den Kunden betrachtet wird.
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Die Interaktion des zumindest einen Benutzers mit dem Kunden kann umfassen, dass zumindest ein Anreiz für den Kunden übertragen wird, um den Kunden zu veranlassen, den Verkauf abzuschließen.
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Das System kann ein Verarbeitungsmodul umfassen, das zum Aufnehmen der Eingabe des Kunden ausgebildet ist und die Eingabe verarbeitet, um Analyseinformationen bereitzustellen, die anhand der Kundeneingabe abgeleitet werden, wobei die Analyseinformationen an der Verkäuferschnittstelle dargestellt werden.
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Das Verarbeitungsmodul kann ferner auf die Datenbank zugreifen, um Verkaufsinformationen abzurufen, die für den zumindest einen Gegenstand relevant sind, wobei das Verarbeitungsmodul die Verkaufsinformationen verarbeitet, um weitere Analyseinformationen bereitzustellen, wobei die weiteren Analyseinformationen an der Verkäuferschnittstelle dargestellt werden.
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Die weiteren Analyseinformationen können einen Bruttogewinn umfassen, der dem zumindest einen Gegenstand zugeordnet ist, der durch den Kunden ausgewählt wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verkaufssystem zum Erhöhen der Gesamtverkäufe für Verkaufsniederlassungen geschaffen, welche eine Vielzahl von Produkten verkaufen, indem für den Kunden in den Verkaufsniederlassungen ein System bereitgestellt wird, das umfasst: zumindest einen interaktiven Kiosk in enger Verbindung mit:
- (a) einer Auslage von Proben zumindest einiger der Vielzahl von Produkten,
- (b) wobei der Kiosk mit einer Datenbank in Verbindung steht, die auf einem Computersystem gehalten wird, wobei die Datenbank Informationen über die Produkte enthält;
wobei der interaktive Kiosk aufweist: - (a) zumindest ein Anzeigemittel, das ausgebildet ist, um einem Kunden bestimmte Informationen über zumindest einige der Produkte zu zeigen,
- (b) ein Mittel zum Aufnehmen einer Eingabe des Kunden, um dadurch dem Kunden zu ermöglichen, die Anzeige zu beeinflussen, so dass dem Kunden ermöglicht wird, die Informationen von (a) für zumindest eines der Produkte zu betrachten,
- (c) ein Mittel für den Kunden, um ein oder mehrere Produkte auszuwählen, die der Kunde zu kaufen wünscht, indem dem Kunden ermöglicht wird, einige Eingaben für (b) bereitzustellen,
- (d) ein Mittel zum Akzeptieren einer Zahlung für die Produkte des Kunden,
- (e) ein Mittel zum Eingeben von Identifikationsdetails des Kunden,
- (f) ein Mittel zum Aufnehmen von Auslieferungsdetails für die Auslieferung der gekauften Produkte und
- (g) ein Mittel zum Verbinden des Kiosks mit der Datenbank mittels eines Kommunikationssystems (wie beispielsweise das Internet);
wobei die Datenbank aufweist: - (a) ein Mittel zum Aufzeichnen der Details der Käufe, die durch den Kunden getätigt werden, wobei zumindest ein Teil dieser Details durch den Kunden mittels des Kiosks eingegeben wird,
- (b) ein Mittel zum Kommunizieren mit einem Zulieferer der Waren oder Dienstleistungen, die gekauft werden, und zum Aufgeben einer Bestellung, um diese auszuliefern,
- (c) ein Mittel zum Aufzeichnen der finanziellen Details des Kaufs und
- (d) ein Mittel zum Auslegen der Beträge, die an den Zulieferer für die Lieferung der Waren oder Dienstleistungen zahlbar sind, sobald diese an den Kunden geliefert werden, und
- (e) ein Mittel zum Auslegen der Beträge, die an den Verkäufer für den Verkauf der Waren oder Dienstleistungen zahlbar sind, sobald diese an den Kunden geliefert werden; und
wobei sich die Proben der Produkte auf zumindest einen Teil der gleichen
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Produkte beziehen, die für die Auslage und einen Kauf unter Verwendung des Kiosks verfügbar sind, wobei diese Auslage für die Kunden unter Verwendung des Kiosks leicht zugänglich ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung mehrerer nicht einschränkender Ausführungsformen von dieser vollständiger erläutert. Diese Beschreibung ist lediglich zu den Zwecken vorgesehen, die vorliegende Erfindung beispielhaft darzustellen. Sie sollte nicht als eine Beschränkung der breiten Zusammenfassung, der Offenbarung oder der Beschreibung der Erfindung aufgefasst werden, wie sie vorstehend angegeben ist. Die Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausgeführt, von denen:
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1 eine Version des interaktiven Kiosks gemäß der Erfindung zeigt, wobei 1A eine Vorderansicht des Kiosks zeigt, 1B eine Seitenansicht zeigt und 1C eine andere Seitenansicht zeigt;
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2 eine alternative Version des interaktiven Kiosks zeigt, wobei 2A eine Vorderansicht des Kiosks von links zeigt, 2B die Vorderansicht von rechts zeigt und 2 die andere Seite des Kiosks zeigt; und
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3 eine noch andere Version des interaktiven Kiosks zeigt, der drei Module umfasst, wobei 3A die Vorderseite des Kiosks zeigt und 3B ein einzelnes Modul der Kioskeinheit von 3A zeigt.
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Die Funktionen für die Schnittstelle mit Berührungsbildschirm sind in 4 bis 16 gezeigt, wobei:
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4 ein Beispiel eines Rahmens ”Navigation” zeigt, der auf einem Home-Bildschirm zur Verwendung durch einen Kunden erscheint;
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5 ein Beispiel eines ”Home-Bildschirms” zeigt;
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6A und 6B ein Beispiel eines Bildschirms ”Produktliste” zeigen, und zwar bevor und nachdem dieser mit Details für die Produkte gefüllt ist, die gezeigt werden sollen;
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7A und 7B ein Beispiel zweier unterschiedlicher ”Produkt”-Bildschirme zeigen;
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8A und 8B ein Beispiel zweier unterschiedlicher Bildschirme vom ”Hilfe”-Typ zeigen;
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9 ein Beispiel eines Auswahlbildschirms ”Zubehör” zeigt;
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10A und 10B zwei Ansichten eines Beispiels des Popup-Bildschirms ”Warenkorb” zeigen;
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11A und 11B ein Beispiel eines Bildschirms ”Kasse” zeigen, wobei 11B die zugeordnete Online-Tastatur zeigt, die zum Eingeben von Text verfügbar gemacht wird;
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12 ein Beispiel eines Detailbildschirms ”Lieferung” zeigt;
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13 ein Beispiel eines Detailbildschirms ”Versand” zeigt;
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14 ein Beispiel eines Detailbildschirms ”Zahlung” zeigt;
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15 ein Beispiel eines Bildschirms ”Zahlungsverarbeitung” zeigt;
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16 ein Beispiel eines Bestätigungsbildschirms ”Zahlung abgeschlossen” zeigt;
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17 ein Beispiel eines Bildschirms für eine Gruppe von Kernprodukten zeigt;
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17A ein Beispiel eines Bildschirms ”Bestätigung des Kategorie-Rabatts” zeigt;
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18 und 18A ähnliche Bildschirme für Zubehör und für andere jeweilige Produkte mit Rabatt zeigt;
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19 einen Bildschirm zeigt, der einem Benutzer eine Liste ”Deaktivierter Produkte” bereitstellt;
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20 ein Beispiel eines Login-Bildschirms zeigt, so dass sich ein Angestellter des Verkaufsladens in das System einloggen kann;
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21 einen Bildschirm zeigt, mit dem der Angestellte die Gegenstände überprüfen kann, die durch den Kunden ausgewählt wurden;
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22 einen Bildschirm zeigt, mit dem der Angestellte anschließend einen Rabatt hinzufügen oder den Preis der Gegenstände modifizieren kann, um einen neuen Endpreis zu erzeugen;
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23 eine Bildschirmkopie einer Schnittstelle für einen ”SmartBasket”TM zeigt;
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24 einen sich wiederholenden Bürobildschirm zeigt;
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25 einen Wettbewerbs-Leistungsbericht für einen Zulieferer zeigt; und
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26A bis 26P eine Benutzerschnittstelle (d. h. Kundenschnittstelle) zur Verwendung auf einem Smartphone zeigen.
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Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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In der nachfolgenden Beschreibung wird auf ”Benutzer”, ”Kunden”, ”Verkaufspersonal” und ”Verkäufer” Bezug genommen. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Begriffe verwendet werden, um dem Leser umgangssprachliche Bezeichnungen bereitzustellen, die darauf abzielen, ein klares und verstehbares Beispiel der Ausführungsform zu liefern. Es versteht sich jedoch, dass der Leser nicht irgendwelche ”Anmerkungen” aus den vorstehend erwähnten Begriffen ableiten sollte und dass diese Begriffe ausschließlich zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen sind und nicht verwendet werden sollten, um den Umfang der Ausführungsformen und/oder der breiteren Erfindung, die hierin beschrieben und definiert ist, einzuschränken oder auf andere Weise zu verändern.
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Ganz allgemein sieht die hierin beschriebene Ausführungsform ein Verkaufssystem zum Bereitstellen einer Interaktion zwischen einem Kunden und einem Verkäufer vor, um den Abschluss eines Verkaufs zu unterstützen. Das System umfasst eine Kundenschnittstelle, die zum Anzeigen einer Kundeninformation über zumindest einen Gegenstand ausgebildet ist, und ein Eingabemodul, das zum Aufnehmen einer Eingabe bezüglich eines möglichen Verkaufs des zumindest einen Gegenstands an den Kunden ausgebildet ist, um die Eingabe mittels eines Kommunikationssystems für eine Datenbank bereitzustellen. Die Datenbank ist ausgebildet, um die Eingabe des Kunden für zumindest einen anderen Benutzer bereitzustellen, der dem Verkäufer an einer Verkäuferschnittstelle zugeordnet ist, die für den zumindest einen anderen Benutzer sichtbar ist, wobei der zumindest eine andere Benutzer die Schnittstelle verwendet, um die Eingabe zu überprüfen und zur Unterstützung beim Abschluss des Verkaufs mit dem Kunden in Interaktion zu treten.
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Die Kundenschnittstelle kann ein interaktiver Kiosk und/oder eine entfernte Einrichtung unter der Kontrolle des Kunden sein, und die Interaktion des zumindest einen anderen Benutzers mit dem Kunden kann umfassen, dass der Verkaufspreis eines Gegenstands beeinflusst wird, wenn dieser durch den Kunden betrachtet wird.
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Die Interaktion des zumindest einen anderen Benutzers mit dem Kunden kann umfassen, dass zumindest ein Anreiz für den Kunden übertragen wird, um den Kunden zu veranlassen, den Verkauf abzuschließen.
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Das System kann ein Verarbeitungsmodul umfassen, das zum Aufnehmen der Eingabe des Kunden ausgebildet ist, und es verarbeitet die Eingabe, um Analyseinformationen bereitzustellen, die anhand der Kundeneingabe abgeleitet werden, wobei die Analyseinformationen an der Verkäuferschnittstelle dargestellt werden.
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Das Verarbeitungsmodul kann ferner auf die Datenbank zugreifen, um Verkaufsinformationen abzurufen, die für den zumindest einen Gegenstand relevant sind, wobei das Verarbeitungsmodul die Verkaufsinformationen verarbeitet, um weitere Analyseinformationen bereitzustellen, wobei die weiteren Analyseinformationen an der Verkäuferschnittstelle dargestellt werden. Die weiteren Analyseinformationen können einen Bruttogewinn umfassen, der dem zumindest einen Gegenstand zugeordnet ist, der durch den Kunden ausgewählt ist.
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Bei einer speziellen Ausführungsform, die hierin nachstehend detaillierter beschrieben ist, ist ein Verkaufssystem zum Erhöhen der Gesamtverkäufe für Vertriebsniederlassungen vorgesehen, die eine Vielzahl von Produkten verkaufen, indem für einen Kunden in den Verkaufsniederlassungen ein System bereitgestellt wird, das zumindest einen interaktiven Kiosk in enger Verbindung mit einer Auslage von Proben zumindest einiger der Vielzahl von Produkten umfasst, wobei der Kiosk mit einer Datenbank in Verbindung steht, die auf einem Computersystem gehalten wird, wobei die Datenbank Informationen über die Produkte enthält.
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Der interaktive Kiosk weist zumindest ein Anzeigemittel, das zum Anzeigen bestimmter Informationen über zumindest einige der Produkte für den Kunden ausgebildet ist, ein Mittel zum Aufnehmen einer Eingabe des Kunden, um dem Kunden dadurch zu ermöglichen, die Anzeige zu beeinflussen, um dem Kunden die Ansicht der Informationen (a) für zumindest eines der Produkte zu ermöglichen, ein Mittel für den Kunden, um ein oder mehrere Produkte auszuwählen, die der Kunde zu kaufen wünscht, indem dem Kunden ermöglicht wird, bestimmte Eingaben für (b) bereitzustellen, ein Mittel zum Akzeptieren einer Zahlung für die Produkte des Kunden, ein Mittel zum Eingeben von Identifikationsdetails des Kunden, ein Mittel zum Aufnehmen von Auslieferungsdetails für die Auslieferung der gekauften Produkte und ein Mittel auf, um den Kiosk mittels eines Kommunikationssystems (wie beispielsweise des Internets) mit der Datenbank zu verbinden.
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Die Datenbank weist ein Mittel auf, um Details der Käufe aufzuzeichnen, die durch den Kunden getätigt werden, wobei zumindest einige dieser Details durch den Kunden mittels des Kiosks eingegeben werden, ein Mittel zum Kommunizieren mit einem Zulieferer der Waren oder der Dienstleistungen, die gekauft werden, und zum Aufgeben einer Bestellung, um diese zu liefern, ein Mittel zum Aufzeichnen der finanziellen Details des Kaufs und ein Mittel zum Auslegen der Beträge, die an den Zulieferer für die Lieferung der Waren oder Dienstleistungen zahlbar sind, sobald diese an den Kunden geliefert werden, sowie ein Mittel zum Auslegen der Beträge, die an den Verkäufer für den Verkauf der Waren oder Dienstleistungen zahlbar sind, sobald diese an den Kunden geliefert werden; und wobei sich die Proben der Produkte auf zumindest einige der gleichen Produkte beziehen, die für die Auslage und einen Kauf unter Verwendung des Kiosks verfügbar sind, wobei diese Auslage unter Verwendung des Kiosks für den Kunden leicht zugänglich ist.
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Die Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detaillierter beschrieben. Verschiedene Beispiele der physischen Ausführungsform des Kiosks sind in 1A, 1B und 1C, 2 und 3 vorgesehen. 1A, 1B und 1C zeigen drei Ansichten eines Beispiels eines Kiosks gemäß der Erfindung.
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Der Kiosk 100 zeigt eine Anzahl von Proben 102 von Waren, bei denen es sich in diesem Beispiel um Bettwäsche handelt. Ein Berührungsbildschirm 104 ist an einer der Wände des Moduls an einem Ort angebracht, der diesen für einen Kunden leicht und einfach zugänglich macht. Einige Markenbezeichnungen und Werbung 106 für die Produkte sind an dem Kiosk vorzugsweise ebenso auf der Anzeige vorgesehen. Diese Markenbezeichnungen können physisch und entfernbar fixiert oder stattdessen ebenso auf elektronischen Anzeigen vorgesehen sein. Die Anzeigen sollten vorzugsweise regelmäßig und leicht aktualisiert werden können. Das Modul, welches den Kiosk bildet, weist allgemein einen Basisabschnitt 108 und eine oder mehrere Seitenwände 110 auf. Anweisungen 112 zur Verwendung des Kiosks können ebenso bereitgestellt werden, und zwar normalerweise in der Nähe des Berührungsbildschirms. Vorzugsweise sind die Wände derart angeordnet, dass sie die Anzeigen und die Regale für die Waren tragen, und auch zur Anbringung des Berührungsbildschirms.
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Vorzugsweise weisen die Wände innere Hohlräume auf, um die Kabel und dergleichen zu verbergen, welche die Berührungsbildschirmanzeige und das Dateneingabemittel mit dem Kommunikationssystem, wie beispielsweise dem Internet, verbinden. Unterschiedliche Bauweisen und Typen physischer Auslagen und Bestückungen für die Proben der Produkte, die gezeigt werden sollen, können vorgesehen sein, wie beispielsweise Regale, Schränke, Hängeregale und dergleichen. Der verfügbare physische Raum ist ein wichtiger und entscheidender Faktor für die Größe der Kioskauslagen. Dies ermöglicht, eine breite Vielzahl unterschiedlicher Kioske und Module, aus denen die Kioske konstruiert sind, auszuwählen. Alternativ können einige Kioske bestehende Wandeinbauten einnehmen, die modifiziert sind. Einige Läden weisen unverwechselbare Einbauten auf, und die Kioske können konstruiert sein, um in solche Einbauten eingepasst oder integriert zu werden.
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Es ist ebenso bevorzugt, dass die Proben auf eine sichere Weise untergebracht werden können. Dies vermeidet Plünderungen, trägt aber als wichtiger Faktor dazu bei, die Auslage aufgeräumt und attraktiv zu halten, wenn Kunden die Proben nicht entfernen oder umherbewegen können. Wenn der Kiosk aufgeräumt gehalten wird, verringert dies die Notwendigkeit, dass ein Verkäufer die Auslage kontinuierlich aufräumt oder Gegenstände ersetzt, die weggenommen sind. Die Proben können gesichert werden, indem sie an nicht bewegbaren Regalen befestigt werden oder indem sie in Schränken gelagert werden oder indem ein Teil des Produkts am Auslagekiosk selbst befestigt wird. Die Proben sollten jedoch weiterhin für eine genaue Untersuchung durch den Kunden verfügbar sein, wenn eine Sicherung der Produkte verwendet werden soll.
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Der Kiosk kann alternativ mehr als einen Anzeigebildschirm aufweisen, um zusätzliche Ansichten der Produkte oder beispielsweise Filme oder Werbung zu zeigen. Die Verwendung solcher Bildschirme ermöglicht, dass eine zentral gesteuerte Kampagne oder eine Informationsanzeige vorgesehen sein können, die schnell und leicht erweitert oder ausgetauscht werden kann. Der Kiosk kann Lautsprecher enthalten, um Musik abzuspielen oder um die Tonspur von Videos oder Werbung über das Produkt zu übertragen. Der Text auf dem Bildschirm kann durch die Software automatisch laut gesprochen werden, um Kunden zu helfen, die Schwierigkeiten beim Sehen oder beim Lesen der betreffenden Sprache haben. Es kann eine Beleuchtung als Teil des Kiosks vorgesehen sein. Der Kiosk kann ein Mittel aufweisen, um ihn fest am Ort zu sichern, so dass er nicht umgestoßen oder bewegt werden kann. Alternativ können die Kioskmodule Räder aufweisen, die vorzugsweise abschließbar sind, um zu ermöglichen, dass sie in dem Laden zu unterschiedlichen Orten umherbewegt werden können.
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Idealerweise sind die Anzeigebildschirme feststehende Verkaufseinheiten. Die zugeordneten Kabel sind sicher angepasst und am Ort verriegelt. Dies stellt sicher, dass sie nicht leicht oder unbeabsichtigt entfernt werden können. Typische Abmessungen für die Kioskeinheit können beispielsweise eine quadratische Grundfläche mit 800 × 800 mm und eine Höhe von 1500 mm sein, und die Trennwände können ungefähr 50 mm dick sein.
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In den Darstellungen, die in 2A, 2B und 2C vorgesehen sind, ist eine andere Version des Kiosks gezeigt. Anstelle der im Allgemeinen quadratischen Grundfläche und der ”T”-förmigen Wandanordnung von 1A, 1B und 1C ist die Grundfläche bei diesem Beispiel rechteckig, und die Wände weisen eine Zickzack-Anordnung auf. Die Merkmale des Kiosks sind auf die gleiche Weise bezeichnet wie in 1A, 1B und 1C.
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Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass sie ermöglicht, dass die Proben für einen Kunden leicht zugänglich sind, der den Berührungsbildschirm bedient oder betrachtet. Diese Form kann für spezielle Orte in dem Laden geeignet sein oder für eine Mischung verschiedener Einheitsformen sorgen; dies kann die Ästhetik des Ladens verbessern. Unterschiedlich geformte Kioskeinheiten können für verschiedene Marken verwendet werden, um deren Unterscheidbarkeit durch den Kunden zu unterstützen. Typische Abmessungen für die Kioskeinheit in 2A, 2B und 2C können beispielsweise eine rechteckige Grundfläche mit 900 × 500 mm und eine Höhe von 1500 mm sein und die Trennwände können ungefähr 50 mm dick sein.
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Es kann ebenso sinnvoll sein, den Kiosk als eine Anzahl von Modulen vorzusehen. Diese Module können miteinander oder getrennt voneinander positioniert werden, und zwar möglicherweise in unterschiedlichen Teilen des Ladens.
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In 3A, 3B und 3C ist eine andere Variante des Kiosks gezeigt, wobei der Kiosk 100 aus drei separaten Modulen 100a, 100b und 100c besteht, die miteinander verbunden und zusammengefügt sind. Der Verkäufer kann die unterschiedlichen Module in einer Misch- und Passkonfiguration verwenden. Wenn die Produkte, die in diesem Beispiel Bootszubehör sind, aktualisiert werden, kann beispielsweise ein Ersetzungsmodul vorgesehen sein, das die neuen Modelle beinhaltet und anschließend gegen das ältere Modul mit den zuvor gezeigten Modellen ausgetauscht werden kann. In diesem Beispiel sind die Proben 102 am Auslagekiosk fixiert.
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Wie in 3A gezeigt ist, sind die Anweisungen zur Verwendung des Kiosks in dem Anzeigeberührungsbildschirm 104 eingebunden, anstatt dass sie in die Wände des Kiosks eingebunden sind. Typische Abmessungen der modularen Kioskeinheit können beispielsweise eine rechteckige Grundfläche mit 1000 × 600 mm und eine Höhe von 1900 mm sein, und die trennenden Gehäusewände können ungefähr 100 mm dick sein, was ermöglichen kann, dass die Gehäusewände geöffnet werden und einen Zugang zum Innenraum ermöglichen, in welchem die Produkte in Position fixiert sind. Ein Modul zeigt einen Kasten, an dem Proben von Bootssteuerhebeln befestigt sind, wodurch ermöglicht wird, dass der Kunde direkt mit diesen spielen kann.
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Die Funktionsweise des Anzeigeberührungsbildschirms wird nun detaillierter beschrieben. Diese Beispiele sind lediglich eine Möglichkeit zur Implementierung der Interaktivität zwischen dem Bildschirm und dessen Informationsanzeigefunktion sowie dessen Dateneintragsfunktion. Andere üblicherweise verwendete Alternativen können ebenso eingesetzt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
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4 stellt bei
400 einen Abschnitt eines Navigationsrahmens dar, der auf einer Berührungsbildschirmanzeige vorgesehen ist. Zu
5 übergehend, ist ein Beispiel des Navigationsrahmens gezeigt, der auf der Berührungsbildschirmanzeige vorgesehen ist und den Abschnitt von
4 bei
502 umfasst (d. h., dass der Abschnitt
502 dem Abschnitt
400 von
4 äquivalent ist). Dieser ist vorzugsweise an einer speziellen Position auf dem Bildschirm angeordnet. Die gezeigten Komponenten sind nachstehend in Tabelle 1 erläutert.
Legende | Element | Beschreibung |
402, 504 | Rotierendes Banner | Rotiert über die Bilder |
404, 506 | Home-Symbol | Kehrt bei Auswahl zum Home-Bildschirm zurück |
406, 508 | Video-Symbol | Öffnet bei Auswahl das Video-Symbol-Popup-Fenster und spielt Video ab |
408, 510 | Sprachen-Symbol | Öffnet bei Auswahl das Sprachen-Popup-Fenster – (optional) |
410, 512 | Email-Symbol | Öffnet bei Auswahl das Email-Popup-Fenster – (optional) Zeigt alle im Kiosk verfügbaren Kategorien. |
412, 514 | Kategorisiert Unter-Navigationsmenü | Wird als eine zusätzliche Menüoption für Benutzer verwendet, um Kategorien auf oberstem Niveau zu ändern |
414, 516 | Warenkorb | Zeigt die Gesamtanzahl von Gegenständen und den Gesamtpreis des Warenkorbinhalts. Öffnet bei Auswahl das Warenkorb-Popup-Fenster |
Tabelle 1
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Dieser Navigationsrahmen ermöglicht, dass der Benutzer unterschiedliche Anzeigen erscheinen lässt, und das rotierende Banner 402, 504 zeigt eine Reihe von Bildern der verfügbaren Produkte. Es gibt einen ”Home”-Symbolknopf 404, 506, der von einem Benutzer ausgewählt werden kann, um den Bildschirm auf die anfängliche Einstellung zurückzusetzen. Die Auswahl mittels eines Berührungsbildschirms umfasst lediglich, dass der Kunde auf das Symbol tippt. Ansonsten können beispielsweise ein Joystick, eine separate Berührungsfläche, eine Maus oder dergleichen verwendet werden, um den Knopf auszuwählen. Ein anderes Symbol oder ein anderer Knopf zeigt ein Video 406, 508 auf der Anzeigefläche 402, 504, welches Informationen über die Produkte enthält. Als ein bevorzugtes, aber optionales Merkmal kann ein Knopf ”Sprache” 408, 510 vorhanden sein, der den Text, der angezeigt wird, in andere Sprachen ändert, während ohne diese Option der Text in der lokalen Sprache gezeigt wird, in diesem Beispiel in der englischen Sprache.
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Eine weitere Option ist ein ”Email”-Knopf 410, 512, der dem Kunden ermöglicht, Informationen von einem Email-Konto zu empfangen oder zu diesem zu senden, wobei die Email-Adresse unter Verwendung der Tastatur des Berührungsbildschirms eingegeben werden kann. Bei einem bevorzugten Ansatz ermöglicht dieser Knopf, dass sich der Kunde einer Mailingliste anschließt. Alternativ können stattdessen andere Links zu Twitter, Facebook oder dergleichen vorgesehen sein, oder es kann stattdessen eine Auswahl unter diesen ermöglicht werden, um einen ähnlichen Vorgang auszuführen. In dem Bereich ”Kategorien” 412, 514 können Knöpfe vorgesehen sein, um dem Kunden zu ermöglichen, die Produkte, die angezeigt werden, gemäß speziellen Unterkategorien zu filtern, um die Anordnung spezieller Gegenstände zu unterstützen. Die Anzeige stellt idealerweise ebenso einen Zugang zum ”Warenkorb” 414, 516 bereit, der ein bekanntes Konzept ist, das bei Online-Verkaufssoftwaresystemen verwendet wird.
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In
5 ist ein Beispiel des Horne-Bildschirms gezeigt. Die Komponenten des Horne-Bildschirms sind nachstehend in Tabelle 2 detaillierter erläutert.
Legende | Element | Beschreibung |
518 | Kategorie Bild | Geht bei Auswahl entweder zur Seite Produktliste oder zur Seite des nächsten Gruppierungslevels |
520 | Kategorie Produktindikator | Zeigt die Gesamtanzahl von verfügbaren Produkte in der Kategorie an |
522 | Kategorie Name | Zeigt den Namen der Kategorie an |
524 | Kategorie Beschreibung | Zeigt die Beschreibung der Kategorie an |
Tabelle 2
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Dieser Teil des Bildschirms zeigt Symbole für jede Kategorie von Produkten 518. Wenn ein Symbol ausgewählt wird, ändert sich die Anzeige, um entweder die Produktliste für diese Kategorie oder eine Unterkategorieliste zu zeigen. Idealerweise wird die Anzahl möglicher Produkte 520, die verfügbar sind, für jede Kategorie benachbart zu jedem Kategoriesymbol angegeben. Unter dem Symbol kann der Name 522 und die Beschreibung 524 der Kategorie angezeigt werden.
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In
6A und
6B sind Beispiele eines Bildschirms ”Produktliste”
600 gezeigt. Die Komponenten des Bildschirms
600 sind nachstehend in Tabelle 3 erläutert. Dieser Bildschirm zeigt eine Liste aller verfügbaren Produkte, die in der ausgewählten Kategorie gekauft werden können.
Legende | Element | Beschreibung |
602 | Produktbild | Geht bei Auswahl zum Produktbildschirm |
604 | Produktname | Name des Produkts |
606 | Preis des nicht zum Verkaufstehenden Produkts | Preis und Anzeige des nicht zum Verkaufstehenden Produkts |
608 | Preis des zum Verkauf stehenden Produkts | Preis und Anzeige des zum Verkauf stehenden Produkts |
610 | Produkteinblendung | Überträgt beliebige zusätzliche Produktinformationen für den Benutzer |
Tabelle 3
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Es wird ein Bild 602 jedes Produkts gezeigt, und auch dessen Name 604 und ein Preis 606 für jedes Produkt. Der Normalpreis wird gezeigt, es können jedoch vorzugsweise beliebige angepasste Preise 608 für zum Verkauf stehende Produkte auf eine spezielle Weise angegeben werden, beispielsweise unter Verwendung unverwechselbarer Farben, und idealerweise wird der Originalpreis 606 ebenso gezeigt, wobei jedoch der Betrag durchgestrichen gezeigt ist. Ein Symbolfeld ”Einblendung” 610 kann ebenso gezeigt werden, um beliebige zusätzliche Informationen über das Produkt mit spezieller Signifikanz anzugeben.
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In
7A und
7B sind Beispiele eines Bildschirms ”Produkt”
700 gezeigt. Die Komponenten sind nachstehend in Tabelle 4 erläutert. Dieser Bildschirm zeigt die Details jedes der verfügbaren Produkte, die gekauft werden sollen und die durch einen Kunden ausgewählt sind. Dies ist normalerweise der letzte Bildschirm, der dem Benutzer vor dem Kassenvorgang gezeigt wird. Dessen allgemeiner Zweck ist es, den Benutzer mit allem zu versorgen, das er über ein spezielles Produkt zu wissen wünscht. Optionen, wie etwa der ungefähre Preis, die Farbe, die Bauweise, das Modell und dergleichen werden hier gezeigt.
Legende | Element | Beschreibung |
702 | Produktbild | Großes Standard-Produktbild |
704 | Produktname | Name des Produkts |
706 | Markenname | Name der Produktmarke |
708 | Preis | Preis basierend auf der Menge (vorzugsweise ist der Großhandelspreis ebenso verfügbar, daher können die Großhandelskosten pro Bestellung ebenso berechnet und gespeichert werden) |
710 | Menge | Anzahl der ausgewählten Produkte, die dem Warenkorb hinzugefügt werden sollen |
712 | Menge erhöhen/verringern | Wenn + ausgewählt wird, wird 1 zur Menge hinzugefügt, wenn – ausgewählt wird, wird 1 von der Menge subtrahiert |
714 | Farbauswahl | Zeigt verfügbare Farben für das Produkt an.
Bei Auswahl:
• Wird die hervorgehobene Farbe verändert;
• Werden Produkteigenschaften geladen, die für diese Farbe anwendbar sind, d. h. Produktbilder, Produkteigenschaften |
716 | Bildauswahl | Zeigt Eigenschaftsliste, die für das Produkt verfügbar ist.
Bei Auswahl:
• Wird das hervorgehobene Bild verändert;
• Wird der Hauptbildbereich verändert |
718 | Größenauswahl | Zeigt Eigenschaftsliste an, die für das Produkt verfügbar ist.
Bei Auswahl:
• Werden Informationen für die Benutzer-Produktauswahl gespeichert |
720 | Knopf für das Hinzufügen von Zubehör | Öffnet bei Auswahl das Zubehör-Popup-Fenster |
722 | Produktbeschreibung | Zeigt die Beschreibung des Produkts an |
724 | Hilfeknopf für Größe | Öffnet bei Auswahl das Größeninformations-Popup-Fenster |
726 | Knopf für Kontakt | Öffnet bei Auswahl das Email-Popup-Fenster |
728 | Knopf ”Zurück” | Geht bei Auswahl zurück zum vorhergehenden Bildschirm, auf dem sich der Kiosk befand |
730 | Knopf zum Hinzufügen zum Warenkorb | Fügt das Produkt bei Auswahl zum Warenkorb hinzu |
732 | Produkteinblendung | Überträgt beliebige zusätzliche Produktinformationen für den Benutzer |
Tabelle 4
-
Auf dem Produktbildschirm wird ein repräsentatives Produktbild 702 gezeigt, zusammen mit dessen Name 704 und Marke 706. Der Verkaufspreis 708 wird angezeigt. Ein Feld 710 zum Anzeigen der Menge für das Produkt wird zusammen mit Steuerflächen 712 zum Erhöhen oder Verringern der angezeigten Menge dargestellt. Die Menge kann als Standard beispielsweise auf 1 eingestellt sein. Es können Steuerflächen 714 für die Auswahl der Farbe dargestellt werden, wenn dies für das Produkt geeignet ist. Alle diese Steuerflächen können verwendet werden, um andere Varianten anzuzeigen. Wenn eine Reihe von Bildern verfügbar ist, dann können Miniaturansichten 716 vorgesehen sein, die dem Kunden ermöglichen, für das Hauptbild 702 zu anderen Ansichten des Produkts zu wechseln. Steuerflächen 718 zur Auswahl der Größe können, wenn dies für das Produkt geeignet ist, angezeigt werden, oder es kann dies für andere Eigenschaften verwendet werden. Wenn das Produkt mit Zubehör verkauft werden kann, dann kann vorzugsweise eine Steuerfläche 720 für dessen Auswahl vorgesehen sein, das bewirken kann, dass ein Popup-Fenster erscheint, um die Auswahl dieses Zubehörs zu ermöglichen. Es wird eine Produktbeschreibung 722 angezeigt.
-
Es können ebenso verschiedene Funktionen zum Unterstützen des Kunden vorgesehen sein. Diese können beispielsweise einen ”Hilfeknopf für Größe” 724 oder einen Knopf ”Kontakt” 728 umfassen. Es ist eine Steuerfläche ”Rücksprung” 728 vorgesehen. Eine Steuerfläche ”Hinzufügen zum Warenkorb” 730 ist ebenso vorgesehen. Außerdem kann eine Produkteinblendungs-Steuerfläche 732 vorgesehen sein, um dem Kunden Zugang zu zusätzlichen Produktinformationen zu geben.
-
In
8A und
8B sind Beispiele von Popup-Bildschirmen ”Hilfe”
800 gezeigt. Die Komponenten sind nachstehend in Tabelle 5 erläutert. Solche ”Popup”-Bildschirme erscheinen über dem Originalbildschirm, von dem aus dieser Hilfebildschirm mittels Anklicken eines Knopfs auf dem Originalbildschirm oder Tippen auf diesen aufgerufen wird.
8A ist ein Beispiel eines Bildschirms ”Kontakt”, bei dem ein Bild (A) der Firma gezeigt wird (das üblicherweise ein Logo oder eine bestimmte Werbung umfasst), welche die Quelle der Waren ist, auf die sich der Kiosk bezieht. Die Details für die Firma sind ebenso vorgesehen (B) und zeigen üblicherweise deren Adressen- und Telefondetails, und dies kann optional auch einen Link, um zusätzlich eine Verbindung zu der Website der Firma zu ermöglichen, oder eine Emailverbindung umfassen, die dem Kunden die Option ermöglichen kann, der Firma beispielsweise eine Email zu schicken. Ansonsten kann der Kunde diese Details auf sein eigenes Smartphone kopieren, wodurch ihm ermöglicht wird, die Firma selbst anzurufen oder dieser eine Textnachricht oder Email zu senden. Eine Steuerfläche (C) ist verfügbar, um dem Benutzer zu ermöglichen, das Popup-Fenster zu schließen und zum Originalbildschirm zurückzukehren.
Legende | Element | Beschreibung |
802 | Bild für ”Kontakt” (oder ”Größe”) | Kontaktinformation zum Lesen für Benutzer |
804 | Beschreibung für ”Kontakt” (oder ”Größe”) | Informationen über den Kontakt |
806 | Schließknopf | Schließt bei Auswahl das Popup-Fenster |
Tabelle 5
-
In 8B ist ein Beispiel eines ähnlichen Popup-Fensters gezeigt, das einen Kunden mit Hilfe bezüglich der Größe versorgt, beispielsweise für Bettwäsche oder Bekleidungsgegenstände. Es gibt wieder ein Bild 802 oder eine Tabelle oder eine Texterläuterung, welche den Kunden umgerechnete Größen im metrischen System, im imperialen System oder in anderen Größensystemen zur Verfügung stellen, oder beispielsweise bei Hemden die Kingsize, Queensize, Doublesize und Singlesize sowie deren tatsächliche Maße. Eine ähnliche Vorlage kann für alle Hilfe-Popup-Fenster verwendet werden, um die Ausgestaltung des Systems zu unterstützen. Erneut ist ein Teil des Fensters für eine Texterläuterung 804 reserviert, und ein Knopf ”Schließen” oder eine Steuerfläche 806 ist vorgesehen, um dem Benutzer zu ermöglichen, das Fenster zu schließen und zum vorhergehenden Fenster zurückzukehren.
-
In
9 ist ein Beispiel eines Popup-Fensters ”Zubehör”
900 gezeigt. Es gibt ein Bild für das Hauptprodukt
902, und es sind ebenso kleinere Bilder oder Miniaturansichten
904 für das gesamte Zubehör vorgesehen, welches ausgewählt werden kann, um das Hauptprodukt zu begleiten. Jeder Typ des Zubehörs kann idealerweise sein eigenes Produkt sein, das anhand einer Hauptabfrage dargestellt werden kann, und daher kann diese Funktion als eine Abkürzung dienen, um dem Kunden zu ermöglichen, passende Zubehörprodukte für eine anfängliche Auswahl zum Kaufen zu finden. In diesem Beispiel sind eine Steuerfläche ”Pfeil nach links”
906 und eine Steuerfläche ”Pfeil nach rechts”
908 vorgesehen, um dem Benutzer zu ermöglichen, die Mengenanzahl für jedes Zubehörprodukt auszuwählen, indem die Menge erhöht oder verringert wird, die ebenso unterhalb des Zubehörbildes gezeigt ist. Dies aktualisiert auch die Zwischensumme
910. Der Name jedes Zubehörprodukts
916 ist benachbart zu dessen Bild vorgesehen. Ein Feld
910, welches die Zwischensumme zeigt, ist vorzugsweise vorgesehen, und es ist ebenso eine Steuerfläche
912 verfügbar, um dem Benutzer zu ermöglichen, ein Zubehörprodukt zu seinem Warenkorb hinzuzufügen. Ebenso ist ein Schließknopf
914 vorgesehen. Eine Zusammenfassung für diese Steuerflächen ist nachstehend in Tabelle 6 gezeigt.
Legende | Element | Beschreibung |
902 | Hauptproduktbild | Bild des Hauptprodukts |
904 | Zubehörbild | Bild der Zubehörprodukte |
906 | Pfeil nach links | Bei Auswahl:
• Wird die Menge um Eins erhöht
• Wird die Zwischensumme erhöht |
908 | Pfeil nach rechts | Bei Auswahl:
• Wird die Menge um Eins verringert
• Wird die Zwischensumme verringert |
910 | Zwischensumme | Zeigt den Zwischensummenbetrag des Zubehörs an, das zum Warenkorb hinzugefügt wird |
912 | Knopf zum Hinzufügen des Zubehörs | Fügt bei Auswahl die Zubehörauswahl zum Warenkorb des Benutzers hinzu |
914 | Schließknopf | Schließt bei Auswahl das Zubehör-Popup-Fenster |
916 | Zubehörname | Name des Zubehörprodukts |
Tabelle 6
-
10A und
10B zeigen zwei Ansichten des Warenkorb-Popup-Fensters
1000. Ein Produktbild
1002 wird für jeden der Gegenstände gezeigt, für welche der Kunde entschieden hat, dass er sie kauft. Unter diesem Bild wird der Name
1004 des Produkts angezeigt. Der Preis
1006 des Produkts wird ebenso vorzugsweise unter dem Produktnamen angezeigt. Bei diesem Beispiel werden an der Unterseite des Fensters eine Zusammenfassung
1008 der Anzahl ausgewählter Gegenstände und der Gesamtpreis
1010 für alle Gegenstände im Warenkorb angezeigt. Verschiedene Kontrollflächen zum Beeinflussen des Warenkorbs sind ebenso vorgesehen. Beispielsweise kann ein Knopf
1012 vorgesehen sein, der alle ausgewählten Gegenstände löscht, um dem Benutzer zu ermöglichen, erneut zu starten. Ein Knopf ”Kasse”
1014 ist vorgesehen, um dem Kunden zu ermöglichen, den Kauf fortzusetzen, sobald der Warenkorb bereit ist. Es kann ebenso eine Steuerfläche
1016 vorgesehen sein, die dem Kunden ermöglicht, einen Gegenstand zu entfernen. Wenn es mehr ausgewählte Gegenstände gibt, als auf einem Bildschirm erscheinen können, dann wird eine Steuerfläche gezeigt, die dem Kunden ermöglicht, sich zu nachfolgenden oder vorhergehenden Bildschirmen zu bewegen, und zwar in der Form von Knöpfen mit Pfeil nach links
1018 und Pfeil nach rechts
1020. Ein Knopf ”Schließen”
1022 schließt ein Popup-Fenster. Für jeden der ausgewählten Gegenstände sind bestimmte Details vorgesehen. Der Produktname oder die Produktmarke
1024 wird zusammen mit der ausgewählten Farbenbeschreibung
1026 und der Größenbeschreibung
1028 gezeigt, wenn dies zutreffend ist. Die ausgewählte Menge
1030 für jedes Produkt wird ebenso angegeben, genauso wie eine Zwischensumme
1032, welche die Menge berücksichtigt. Wenn verwandtes Zubehör ebenso bestellt wurde, dann werden dessen Details
1034 unter dem Hauptprodukt gezeigt, und dessen Preise sind von der Zwischensumme
3022 umfasst.
10A zeigt die Ansicht, die dem Kunden anfänglich gezeigt wird, während
10B das Fenster mit dessen ausgefüllten Details zeigt.
Legende | Element | Beschreibung |
1002 | Produktbild | Standard-Produktbild |
1004 | Produktname | Name des Produkts |
1006 | Produktpreis | Preis des Produkts |
1008 | Warenkorb-Gegenstände | Gesamtanzahl der Gegenstände im Warenkorb |
1010 | Warenkorb-Preis | Gesamtpreis aller Gegenstände im Warenkorb |
1012 | Warenkorb löschen | Öffnet bei Auswahl Bestätigungs-Hinweisbox |
1014 | Kassenknopf | Öffnet bei Auswahl Bildschirm mit Abrechnungsschritt 1 |
1016 | Knopf zum Entfernen eines Gegenstands | Öffnet bei Auswahl Bestätigungs-Hinweisbox |
1018 | Knopf mit Pfeil nach links | Schritt nach links durch Produkte im Warenkorb |
1020 | Knopf mit Pfeil nach rechts | Schritt nach rechts durch Produkte im Warenkorb |
1022 | Schließknopf | Schließt bei Auswahl das Warenkorb-Popup-Fenster |
1024 | Produktmarke | Marke des Produkts |
1026 | Produktfarbenbezeichnung | Farbenbezeichnung des Produkts |
1028 | Produktgrößenbezeichnung | Größenbezeichnung des Produkts |
1030 | Produktmenge | Anzahl von Gegenständen für das Produkt, das sich im Warenkorb befindet |
1032 | Produkt-Gesamtsumme | Gesamtbetrag der Produktkosten (Produktpreis × Menge) |
1034 | Zubehör | Details des ausgewählten Zubehörs |
Tabelle 7
-
Wenn der Kunde den Käufen zugestimmt hat und die Steuerfläche ”Kasse” verwendet hat, dann wird der Kunde gebeten, bestimmte Identifikationsdetails bereitzustellen. Ein Beispiel eines Bildschirms 1100, um diese Funktionalität zu ermöglichen, ist in 11A und 11B gezeigt. Eine Zusammenfassung der Steuerflächen und Merkmale ist nachstehend in Tabelle 8 vorgesehen. Der erste Schritt des Kassenvorgangs ist, die Basisdetails des Kunden zu erfassen. Diese umfassen den Namen des Kunden, vorzugsweise aufgeteilt in Vorname 1102 und Nachname 1104, zusammen mit dessen Telefonnummer 1106 und Email-Adresse 1108.
-
Bestimmte Anweisungen 1110 werden ebenso vorzugsweise bereitgestellt, um den Kunden beim Eintragen der erforderlichen Informationen zu führen. Eine Basisüberprüfung wird ausgeführt, ob die erforderlichen Informationen bereitgestellt sind, und vorzugsweise, ob der korrekte Typ für die Informationen in jedes dieser Felder eingetragen ist. Beispielsweise muss das Email-Feld eine korrekt formatierte Email-Adresse aufweisen, die beispielsweise ein ”@”-Zeichen umfasst. elf Indikator 1110 ist zum Signalisieren vorgesehen, dass entweder Informationen fehlen oder dass nicht der erwartete korrekte Typ an Information vorliegt.
-
Wenn der Benutzer ein Feld auswählt, bei dem Text eingegeben werden muss, wird zusätzlich eine Tastatur 1136 auf dem Bildschirm angezeigt, wie in 11B gezeigt ist. Der Kunde kann die Tasten antippen oder auf andere Weise auswählen, um seinen Namen usw. einzugeben. Alternativ kann ein Spracherkennungssystem verwendet werden, um dies auszuführen.
-
Ein Knopf 1112 ermöglicht dem Kunden, den Einkauf fortzusetzen, indem die eingegebenen Daten überprüft werden und anschließend ein Rücksprung zum ”Home”-Bildschirm erfolgt, um den Einkauf vielleicht fortzusetzen. Ein Knopf 1114, der dem Kunden ermöglicht, den Warenkorb zu betrachten, überprüft auch die eingegebenen Daten und öffnet anschließend das ”Warenkorb”-Popup-Fenster. Ein Knopf ”Zurück” 1128 überprüft den Bildschirm und führt anschließend einen Rücksprung zur vorhergehenden Seite aus. Schließlich führt ein Knopf ”nächster Schritt” 1130 die Überprüfung aus, und er führt weiter zum nächsten Schritt im Abrechnungsvorgang.
-
Vorzugsweise wird eine Zusammenfassung der Bestellung ebenso mit dem Produktnamen
1120, der Produktmenge
1122, den Produkteigenschaften
1124 und dem Produktpreis
1126 gezeigt. Die Gesamtkosten
1132 werden angegeben.
Legende | Element | Beschreibung |
1102 | Vorname | Vorname des Benutzers |
1104 | Nachname | Nachname des Benutzers |
1106 | Telefonnummer | Telefonnummer des Benutzers |
1108 | Email-Adresse | Email-Adresse des Benutzers |
1110 | Informationstext | Informiert den Benutzer, welche Information als Feldeintrag erwartet wird |
1112 | Fehlerindikator | Sichtbarer Indikator, ob das Feld die Überprüfung bestanden hat |
1114 | Knopf zum Fortsetzen des Einkaufs | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Sprung zum Home-Bildschirm |
1116 | Warenkorb-Knopf | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, wird Warenkorb-Popup-Fenster geöffnet |
1118 | Knopf für Kontaktdetails | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1120 | Produktname | Name des Produkts, das gekauft wird |
1122 | Produktmenge | Menge des Produkts, das gekauft wird |
1124 | Produkteigenschaft | Eigenschaften des Produkts, das gekauft wird |
1126 | Produktkosten | Gesamtkosten des Produkts, das gekauft wird |
1128 | Knopf ”Zurück” | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Rücksprung zur vorhergehenden Seite |
1130 | Knopf ”Nächster Schritt” | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Sprung zum nächsten Schritt im Abrechnungsvorgang |
1132 | Gesamtkosten | Gesamtkosten der Bestellung, die gekauft wird, einschließlich Versand |
1134 | Abonnement | Ermöglicht Benutzerabonnement |
1136 | Tastatur | Fenster mit Tastatur für Benutzereingabe |
1138 | Auslieferungsadresse | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise aus |
1140 | Versandverfahren | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise aus |
1142 | Zahlung | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirm aus |
Tabelle 8
-
In 12 ist ein Beispiel eines Fensters 1200 zum Eingeben der Adressendetails des Kunden gezeigt. Es wird wiederum eine Popup-Tastatur verfügbar gemacht, um dem Kunden zu ermöglichen, seine Adresse einzugeben. Einige der Felder, wie beispielsweise das Feld ”Land” 1202, stellen eine Auswahlliste bereit, in der alle möglichen Länder gezeigt sind, und der Benutzer muss lediglich das richtige Land auswählen. Einige Details über die Elemente der Information, die einzugeben ist, sind in Tabelle 9 nachstehend angegeben.
-
Der Kunde wird aufgefordert, sein Land 1202, seinen Staat 1204, seinen Stadtteil 1206 und seine Straßenadresse 1208 bereitzustellen. Wie bei dem Bildschirm zum Eingeben des Namens des Kunden überprüft der Bildschirm ebenso, dass die erforderlichen Felder ausgefüllt werden und dass der Typ des eingegebenen Textes gültig ist. Fehlerindikatoren 1212 weisen den Kunden darauf hin, dass ein Feld fehlt oder ungültige Informationen enthält. Eine Kombination der eingegebenen Informationen wird in einem Bereich 1210 angegeben, so dass der Kunde sehen kann, dass er die richtige Information in das richtige Feld eingegeben hat.
-
Die Details des Kunden können bereits aufgrund vorhergehender Käufe in der Datenbank aufgezeichnet sein. Eine Option, um dies zu unterstützen, besteht darin, den Kunden mit einer eindeutigen Identifikationsnummer zu versorgen. Vorzugsweise ist ein geheimes Passwort erforderlich, wenn dessen Verwendung Fehler vermeidet. Die Details der Identifikationsnummer können mittels Email an den Kunden verschickt werden, oder es kann eine gedruckte Quittung bereitgestellt werden. Alternativ kann die Kreditkarte oder ein anderes Zahlungsverfahren verwendet werden, um eine Standardeinstellung der Kundendetails auszulösen, oder es kann ansonsten die Telefonnummer des Kunden oder dessen Name oder eine Kombination von diesen verwendet werden. Es ist jedoch bevorzugt, den Kundenschlüssel bei jeder Verwendung des Kiosks mit dessen Identitäts- und Adressendetails zu erhalten, um die Notwendigkeit für den Kunden zu minimieren, seine Benutzerdetails nachzuverfolgen.
Legende | Element | Beschreibung |
1202 | Land | Land-Auswahlliste |
1204 | Staat/Provinz/Gebiet | Auswahlliste für Staat/Provinz/Gebiet |
1206 | Stadtteil | Stadtteil des Benutzers |
1208 | Postleitzahl | Postleitzahl des Benutzers |
1210 | Straßenadresse | Straßenadresse des Benutzers |
1212 | Fehlerindikator | Sichtbarer Indikator, ob das Feld die Überprüfung überstanden hat |
1214 | Knopf zum Fortsetzen des Einkaufs | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Rücksprung zum Home-Bildschirm |
1216 | Warenkorb-Knopf | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, wird Warenkorb-Popup-Fenster geöffnet |
1218 | Knopf für Kontaktdetails | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1220 | Produktname | Name des Produkts, das gekauft wird |
1222 | Produktmenge | Menge des Produkts, das gekauft wird |
1224 | Produkteigenschaft | Eigenschaften des Produkts, das gekauft wird |
1226 | Produktkosten | Gesamtkosten des Produkts, das gekauft wird |
1228 | Knopf ”Zurück” | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Rücksprung zur vorhergehenden Seite |
1230 | Knopf ”Nächster Schritt” | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt der nächste Schritt im Abrechnungsvorgang |
1232 | Gesamtkosten | Gesamtkosten der Bestellung, die gekauft wird, einschließlich Versand |
1234 | Lieferadresse | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1236 | Versandverfahren | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1238 | Zahlung | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
Tabelle 9
-
Der Kunde verwendet den Knopf ”Nächster Schritt” 1230, um zur Erfassung voranzuschreiten, wie die Auslieferung der Waren erfolgen soll. Ein Beispiel eines Bildschirms 1300 für diese Funktionalität, um das Versandverfahren auszuwählen, ist in 13 gezeigt. Wie bei den vorhergehenden Bildschirmen ist eine Popup-Tastatur verfügbar, wenn ein Benutzer einen Text in ein beliebiges der angegebenen Felder einzutragen wünscht. Die bevorzugten Felder sind nachstehend in Tabelle 10 angegeben.
-
Unter Verwendung dieses Fensters wählt der Kunde das Versandverfahren aus, das er zu verwenden wünscht, damit ihm die gekauften Produkte zugesandt werden. Eine Steuerfläche
1302 zum Ermöglichen der Auswahl unter den möglichen Wahlmöglichkeiten ist vorgesehen. Die Kosten
1304 für jedes Verfahren werden mit einem Kurznamen
1306 zusammen mit einer Beschreibung der damit verbundenen Vorteile und Nachteile gezeigt, wie beispielsweise der geschätzten Ankunftszeit. Ein Feld
1310, das eine Nachricht ermöglicht, ist ebenso verfügbar, um dem Kunden zu ermöglichen, weitere Anweisungen bereitzustellen, wenn das Produkt zu seinem Wohnsitz ausgeliefert wird. Eine der Optionen für den Kunden kann diejenige sein, einen Teil oder alle der Gegenstände persönlich in dem Laden entgegenzunehmen, indem er sich befindet, und wenn diese Option verfügbar ist, dann kann ein Indikator vorgesehen sein, dass sich die Waren im Lagerbestand befinden, oder es kann ansonsten ein Mittel vorgesehen sein, mit dem ein Verkäufer dies akzeptiert.
Legende | Element | Beschreibung |
1302 | Auswahl des Versandverfahrens | Benutzerauswahl des Versandverfahrens
Bei Auswahl:
• Werden die Versandkosten zum Bestellungsbetrag addiert |
1304 | Versandkosten | Kosten des Versandverfahrens |
1306 | Versandname | Name des Versandverfahrens |
1308 | Versandbeschreibung | Beschreibung des Versandverfahrens |
1310 | Versandnachricht | Benutzernachricht mit beliebigen Versandanweisungen |
1312 | Knopf zum Fortsetzen des Einkaufs | Bei Auswahl:
• Wird die Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Rücksprung zum Home-Bildschirm |
1314 | Warenkorb-Knopf | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, wird Warenkorb-Popup-Fenster geöffnet |
1316 | Knopf für Kontaktdetails | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1318 | Produktname | Name des Produkts, das gekauft wird |
1320 | Produktmenge | Menge des Produkts, das gekauft wird |
1322 | Produkteigenschaft | Eigenschaften des Produkts, das gekauft wird |
1324 | Produktkosten | Gesamtkosten des Produkts, das gekauft wird |
1326 | Knopf ”Zurück” | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Rücksprung zur vorhergehenden Seite |
1328 | Knopf ”Nächster Schritt” | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt der nächste Schritt im Abrechnungsvorgang |
1330 | Gesamtkosten | Gesamtkosten der Bestellung, die gekauft wird, einschließlich Versand |
1332 | Lieferadresse | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1334 | Versandverfahren | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1336 | Zahlung | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
Tabelle 10
-
Der Kunde schreitet zum nächsten Schritt voran, bei dem das Verfahren der Zahlung ausgewählt wird. Ein Beispiel eines Fensters zum Definieren des Zahlungsverfahrens ist in
14 im Bildschirm
1400 gezeigt. Details der Felder, die dafür verwendet werden können, sind nachstehend in Tabelle 11 angegeben. Der Gesamtbetrag
1430 für die Waren, die gekauft werden, wird gezeigt, und es sind verschiedene Optionen
1402 zum Ausführen einer Zahlung vorgesehen, so dass der Kunde zwischen diesen auswählen kann. Dies kann die Option umfassen, eine Kreditkarte auszuwählen, und Symbole für verschiedene Kreditkarten werden gezeigt, um unter diesen auszuwählen. Alternativ können die Optionen eine Zahlung in Bargeld umfassen, wobei ein Beleg vorgesehen ist und für den Kunden gedruckt wird, um diesen an einer Kasse vorzulegen. Ein beliebiges der üblicherweise verwendeten Zahlungsverfahren kann in diesen Bildschirm eingebunden werden.
Legende | Element | Beschreibung |
1402 | Auswahl des Zahlungsverfahrens | Wird für den Benutzer verwendet, um das spezielle Zahlungsverfahren auszuwählen. |
1404 | Knopf zum Fortsetzen des Einkaufs | Bei Auswahl:
• Wird die Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Rücksprung zum Home-Bildschirm |
1406 | Warenkorb-Knopf | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, wird Warenkorb-Popup-Fenster geöffnet |
1408 | Knopf für Kontaktdetails | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1410 | Produktname | Name des Produkts, das gekauft wird |
1412 | Produktmenge | Menge des Produkts, das gekauft wird |
1414 | Produkteigenschaft | Eigenschaften des Produkts, das gekauft wird |
1416 | Produktkosten | Gesamtkosten des Produkts, das gekauft wird |
1418 | Knopf ”Zurück” | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt Rücksprung zur vorhergehenden Seite |
1420 | Knopf ”Nächster Schritt” | Bei Auswahl:
• Wird eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durchgeführt
• Wenn die Überprüfung erfolgreich ist, erfolgt ein Sprung zum Bildschirm mit Abrechnungsschritt 5 |
1422 | Gesamtkosten | Gesamtkosten der Bestellung, die gekauft wird, einschließlich Versand |
1424 | Lieferadresse | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1426 | Versandverfahren | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1428 | Zahlung | Führt bei Auswahl eine Überprüfung des momentanen Bildschirms zwangsweise durch |
1430 | Gesamtbetrag | Gesamtkosten der Bestellung, die gekauft wird, einschließlich Versand. Sollte gleich den Gesamtkosten sein. |
Tabelle 11
-
Der Kunde schreitet anschließend zum nächsten und fünften Schritt voran, bei dem die Zahlung verarbeitet wird. Beispiele der Felder, die in diesem Bildschirm
1500 von
15 verwendet werden können, sind nachstehend in Tabelle 12 gezeigt. Allgemein wird das ausgewählte Zahlungsverfahren
1502 hervorgehoben, und ein Fortschrittsbalken
1504 gibt graphisch die auftretende Verarbeitungszeit an. Der entsprechende Gesamtbetrag
1506 wird ebenso angezeigt. Wenn die Zahlung zurückgewiesen wird, beispielsweise wenn die Kreditkartenüberprüfung nicht zulässt, dass weitere Kosten bei einem Kunden auftreten, dann erscheint eine Fehlermeldung.
Legende | Element | Beschreibung |
1502 | Bild für Zahlungsverfahren | Bild des Zahlungsverfahrens, das durch den Benutzer ausgewählt ist |
1504 | Zahlungs-Fortschrittsbalken | Zeigt den Fortschritt der Transaktion visuell an |
1506 | Gesamtbetrag | Gesamtkosten der Bestellung, die verarbeitet wird, einschließlich Versand |
Tabelle 12
-
Schließlich wird dem Kunden ein Fenster gezeigt, welches das Zahlungsergebnis angibt, und ein Beispiel
1600 dafür ist in
16 vorgesehen. Eine Zusammenfassung der Felder, die in diesem Bildschirm eingebunden sein können, ist in Tabelle 13 gezeigt. Eine Benachrichtigung (A), dass die Transaktion erfolgreich war, wird angegeben. Der Name des Ladens, in dem die Transaktion ausgeführt wurde, wird angezeigt (B), und der Kunde wird aufgefordert (C), sich selbst einer Mailingliste für weitere Einkaufsinformationen hinzuzufügen, die an ihn unter Verwendung der Email-Adresse geliefert wird, die zuvor bereitgestellt wurde. Der Benutzer klickt den Knopf ”Fertig” an, um zum Home-Bildschirm zurückzukehren. Falls gewünscht, kann eine Quittung ausgedruckt werden, oder es kann ansonsten eine Kopie per Email an den Kunden an die Adresse geschickt werden, die zuvor bereitgestellt wurde.
Legende | Element | Beschreibung |
1602 | Email-Adresse | Email-Adresse des Benutzers, die bei den Kontaktdetails eingegeben wurde |
1604 | Ladenname | Name des Ladens, in dem der Benutzer gekauft hat |
1606 | Abonnement | Ermöglicht ein Benutzerabonnement |
1608 | Knopf ”Fertig” | Beim Anklicken erfolgt Rücksprung zum Home-Bildschirm:
• Wenn der Benutzer ”Ja” bei Abonnement ausgewählt hat, wird ein Abonnementvorgang angestoßen |
1610 | Bestellung abgeschlossen | |
1612 | Gesamtbetrag | Gesamtkosten der Bestellung, die verarbeitet wird, einschließlich Versand |
Tabelle 13
-
Das gezeigte Beispiel ist lediglich eine Variante eines interaktiven Kiosks und der zugeordneten Software. Andere Varianten können gleichermaßen verwendet werden.
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Wie erwähnt wurde, ist ein Sprachenübersetzungsmodul eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Ebenso kann eine Vorkehrung für Kunden geschaffen werden, die Schwierigkeiten beim Sehen oder Hören haben. Dies kann einen Knopf umfassen, der die Details vergrößert, die auf dem Bildschirm gezeigt sind.
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Ein Kopfhöreranschluss kann zusammen mit dem Bildschirm vorgesehen sein, um einem Kunden zu ermöglichen, Kopfhörer anzuschließen, und zwar zusammen mit einer Lautstärkensteuerung, um zu ermöglichen, dass eine beliebige gesprochene Information oder Werbung lauter abgespielt wird, falls dies gewünscht ist. Eine Funktion, um eine Integration in Hörgeräte zu ermöglichen, ist ebenso möglich. Die Einrichtung, dass der auf jedem Bildschirm angezeigte Text für den Benutzer gesprochen wird, ist ebenso eine Option, wobei existierende Software verwendet wird, um diese Funktion zu ermöglichen.
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Als eine weitere bevorzugte Option kann das System dem Kunden unter Verwendung der Anzeige ein Tutorial bereitstellen. Dieses Tutorial kann ein Video sein, das die Funktionen des Kiosks erläutert, oder es können ansonsten einzelne kurze Videos gezeigt werden, welche jedes Fenster oder jede Funktion erläutern. Diese Tutorials können unter Verwendung der Steuerfläche ”Hilfe” auf den Fenstern oder mittels eines separaten Knopfs und Systems ausgelöst werden.
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Eine weitere bevorzugte Option ist es, Tutorials oder informative Werbung über die Produkte, auf die sich der Kiosk bezieht, mittels der Anzeige bereitzustellen. Wenn beispielsweise ein Kochgerät gekauft wird, dann kann an dem Ende des Kaufvorgangs eine kurze Demonstration vorgesehen sein, um den Kunden zu lehren, wie er dieses verwendet oder dieses reinigt oder dieses pflegt, lediglich als Beispiel. Generische Tutorials oder Werbungsinformationen über die Produkte können dem Kunden ebenso gezeigt werden.
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Als eine weitere bevorzugte Option können Tutorials auf der Anzeige vorgesehen sein, die an die Ladenverkäufer gerichtet sind. Diese Typen von Tutorials können die Verwendung von verborgenen Steuerflächen oder gesicherten Steuerflächen umfassen. Alternativ können diese Tutorials verfügbar gemacht werden, wenn jeder Ladenverkäufer seine persönlichen Identifikationsdetails eingibt. Oder es können diese Tutorials ansonsten nur zu solchen Zeiten verfügbar sein, zu denen der Ladenstandort, der den Kiosk enthält, für Kunden geschlossen ist. Das Ziel dieser Tutorials ist es, die Verkäufer bezogen auf die Produkte auf der Anzeige in dem Kiosk zu trainieren. Informationen über das Sortiment der Produkte oder über neue Modelle können für das Verkaufspersonal bereitgestellt werden. Das Ziel, die Produktkenntnis des Verkaufspersonals zu aktualisieren, kann unter Verwendung der Interaktivität verbessert werden, und daher können beispielsweise Multiple-Choice-Tests über die Produkte vorgesehen sein, um dessen Kenntnis zu testen. Wenn sich das Verkaufspersonal unter Verwendung seiner Identitätsdetails in die Datenbank einloggt, können die Ergebnisse der Tests gespeichert werden, und es können beispielsweise Zusatzvergütungen oder Preise an das Personal vergeben werden, das am besten gelernt hat.
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Das dritte Merkmal des Systems ist die Verbindung der Schnittstelle, die in dem Kiosk verwendet wird, mit einer Datenbank. Alle die Informationen, die auf dem Bildschirm über die Produkte angezeigt werden, wie vorstehend beschrieben ist, werden in der Datenbank vorgehalten. Die Datenbank kann lokal in einer einzelnen Computereinheit für jeden Kiosk enthalten sein. Am meisten bevorzugt ist die Datenbank jedoch zentral angeordnet, und der Kiosk ist über Kommunikationsleitungen, wie beispielsweise über das Internet, mit der Datenbank verbunden. Die Daten, die bezüglich der Kunden erfasst werden, werden ebenso hinzugefügt und in der Datenbank vorgehalten.
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Es kann eine beliebige geeignete Datenbank verwendet werden, und zwar zusammen mit der Software, um sie zu steuern und zu warten. Der Zugriff, die Sicherheit, die Aktualisierung oder das Hinzufügen oder Löschen von Daten werden durch Softwareprogramme gesteuert, die unter Verwendung herkömmlicher Mittel erzeugt werden. Jede separate Datenbank verwendet vorzugsweise die gleiche Architektur, obgleich einige Typen von Produkten zusätzliche oder spezielle Merkmale erfordern können, die nicht für das Basissystem gelten, in welchem Fall Varianten mit leicht unterschiedlichen Architekturen erhalten werden können.
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Eine zentrale Datenbank für jeden Kiosk-Markeninhaber oder Verkäufer ist bevorzugt. Es kann jedoch eine Kombination von Daten unterschiedlicher Marken und Verkäufer verwendet werden, unter der Voraussetzung, dass die Sicherheit und dergleichen beachtet werden. Es ist jedoch das Bereitstellen einer separaten Datenbank, welche die Daten eines speziellen Markeninhabers vorhält, für die Produkte gemeinsamer Kioske ratsam.
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Das zentrale Datenbanksystem ermöglicht eine leichte und schnelle Aktualisierung des Katalogs von Produkten, die in dem Kiosk gemäß der Erfindung gezeigt werden. Die Datenbank sorgt vorzugsweise auch für die Organisation der Proben, die für jeden Kiosk bereitgestellt werden, und auch für die verwendete Beschilderung und Werbung. Wenn ein Markeninhaber seinen Katalog von Produkten zu aktualisieren wünscht, indem neue Modelle hinzugefügt werden oder indem Waren einer Saison durch andere ersetzt werden, dann kann dies unter Verwendung der Informationen ausgeführt werden, die in der Datenbank vorgehalten werden. Die neuen Proben und Beschilderungen können unter Verwendung der Informationen in der Datenbank für jeden Standort bestellt, katalogisiert und versandt werden, und sobald die Verkäufer an jedem Standort unter Verwendung des Berührungsbildschirms signalisieren, dass diese für die Kunden in die Auslage gebracht sind, kann der Katalog der Produkte sofort umgestellt werden. Die Tutorialfunktion für das Verkaufspersonal kann ebenso verwendet werden, um dem Verkaufspersonal beispielsweise zu zeigen, wie die neuen Proben und die neuen Beschilderungen aktualisiert und angeordnet werden.
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Die Datenbank enthält auch Details, welche die Kunden eingegeben haben. Ebenso kann diese Datenquelle bei der Handhabung der Verteilung von Zahlungen an Zulieferer, Verkäufer und Versandunternehmen unter Verwendung herkömmlichen Kontovorgänge eingebunden werden, um die Vertriebsarbeit zu unterstützen.
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Die zentrale Datenbank kann auch verwendet werden, um Kioske in Kategorien zu gruppieren und um die Preise für Produkte für solche Gruppen zu verändern, die spezielle Kriterien erfüllen. Beispielsweise können Kioske, die Bootzubehör verkaufen, ihre Preise mit einem Rabatt belegen, wenn das Wetter in der Gegend des Kiosks kalt und regnerisch ist.
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Das Kiosksystem gemäß der Erfindung kann insbesondere an den Verkaufsschauplätzen verwendet werden, um selten gekaufte Gegenstände in einem Laden zu führen, der diese Produkte verkauft. Beispielsweise verkauft eine Spirituosenhandlung beliebte Marken von Wein und Bier. Es können Kioske vorgesehen sein, die mit einem Lagerhaus verbunden sind, das seltene und teure Weine bereithält. Es ist für den Ladeninhaber unwirtschaftlich, solche Weine zu führen, wenn deren Nachfrage gering ist, und die Weine können verderben, wenn sie nicht in den richtigen Umgebungsbedingungen gelagert werden. Die seltenen Kunden, die diese seltenen und teuren Weine zu kaufen wünschen, können dies mittels des Kiosks erreichen, der mit dem Lagerhaus verbunden ist und von wo die Weine zu jedem Kunden versandt werden können. Ein Teil der erhaltenen Zahlung kann im Gegenzug dem Verkäufer vorbehalten sein, um zu ermöglichen, dass er Profit macht, indem er den Kiosk an seinem Standort bereitstellt.
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Alternativ ist eine andere bevorzugte Verwendung für das Kiosksystem, das verfügbare Warenangebot zum Kaufen in einem Laden, der ein enges Sortiment an Waren verkauft, auf andere damit verbundene Waren zu erweitern, die der Ladeninhaber nicht zu führen wünscht, die jedoch dessen Kunden zusammen mit dem Hauptprodukt, das sie in diesem Laden erhalten, zu kaufen wünschen. Beispielsweise würde das Anbieten von Bettwäsche mittels eines Kiosks in einem Schlafzimmer-Möbelhaus auf diese Weise funktionieren. Wiederum kann ein Teil des Geldes für jeden Kioskkauf an den Ladeninhaber zurückgeführt werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Verkäufer leicht Rabatte für einen Gegenstand oder eine Gruppe von Gegenständen gewähren. Genauer gesagt hat der Verkäufer die Möglichkeit, Produkte zum Unterstützen eines Verkaufsabschlusses mit einem Rabatt zu belegen, so dass ein Produkt oder eine Gruppe von Produkten verkauft werden kann, er kann Rabatte für eine Kategorie und alle darunterliegenden Unterkategorien durch Spezifizieren eines Prozentanteils festlegen, er kann Rabatte für das Zubehör einer Kategorie und aller darunterliegenden Unterkategorien durch einen spezifizierten Prozentanteil festlegen, er kann Rabatte auf einem Benutzergegenstandsniveau durch einen Prozentanteil oder einen Dollarbetrag für ein Kernprodukt und/oder das Zubehör festlegen, er kann neue, empfohlene Verkaufsproduktbeträge für Kernprodukte oder Zubehör festlegen, er kann Produkte oder Kategorien zeigen oder verbergen, und er kann Filter setzen, um zugelassene Suchen zu beschränken.
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Zu 17 übergehend, ist ein Beispielbildschirm 1700 gezeigt, der eine Gruppe von Kernprodukten zeigt, bei denen es möglich ist, einen Rabatt für ein oder mehrere Produkte gleichzeitig zuzuweisen. In 17A ist ein beispielhafter Bildschirm 1702 eines Bestätigungsbildschirms gezeigt, bei dem ein Benutzer einen pauschalen Rabatt von 10% auf eine Kategorie von Produkten angewendet hat, und das System fordert eine Bestätigung an, dass der Gruppenrabatt auf alle Produkte in der Kategorie angewendet werden soll.
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Auf ähnliche Weise sind in 18 und 18A Beispiele ähnlicher Bildschirme 1800 und 1802 für Zubehör und für jeweilige andere Produkte mit Rabatt gezeigt.
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Zu 19 übergehend, ist ein Beispiel eines Bildschirms 1900 gezeigt, der einem Benutzer eine Liste von ”deaktivierten” Produkten bereitstellt. Diese sind Produkte, die für einen Endnutzer des Systems nicht sichtbar sind.
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Nun zu 20 übergehend, ist ein Beispiel eines Systembildschirms 2000 gezeigt, der einem Benutzer ermöglicht, mit einem Angestellten in Interaktion zu treten, um einen weiteren Rabatt zu erhalten. Dieses System findet spezielle Anwendung dort, wo der Verkaufsladen in einer Verkaufsumgebung eine bestimmte Form der Interaktion mit einer physischen Verkaufsperson sicherzustellen wünscht, um dadurch zu versuchen, ein harmonischeres Verhältnis mit dem Kunden aufzubauen. Mit anderen Worten stellt das System eine doppelte Schnittstelle bereit, die sowohl für eine Verkaufsperson als auch für einen Benutzer/Kunden eine Interaktion ermöglicht.
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Zu 20 übergehend, ist ein Beispiel eines Login-Bildschirms 2000 gezeigt, mit dem sich ein Angestellter des Verkaufsladens in das System einloggen kann.
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In 21 ist ein Beispielbildschirm 2100 gezeigt, mit dem der Angestellte die Gegenstände überprüfen kann, die vom Kunden ausgewählt wurden.
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In 22 ist ein Beispielbildschirm 2200 gezeigt, mit dem ein Angestellter anschließend einen Rabatt gewähren oder den Preis der Gegenstände modifizieren kann, um einen neuen Endpreis zu erzeugen.
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Nun auf 23 Bezug nehmend, ist ein Beispielbildschirm 2300 einer Schnittstelle für einen ”SmartBasket”TM gezeigt, der einer Verkaufsperson ermöglicht (d. h. einem Angestellten eines Verkäufers), verschiedene Aspekte eines nicht abgeschlossenen, aktiven Warenkorbs zu betrachten. In dem Zusammenhang der vorliegenden Beschreibung wird der Begriff ”SmartBasket” als eine Bezeichnung für die hierin beschriebene Ausführungsform verwendet. Es versteht sich, dass dieser Begriff durch den Anmelder als eine Marke verwendet wird und die Verwendung des Begriffs im Zusammenhang der Beschreibung keine implizite Lizenz darstellt, den Begriff zum Bezeichnen anderer ähnlicher Ausführungsformen von Systemen, Verfahren usw. zu verwenden, welche eine ähnliche Funktionalität beinhalten. Im Zusammenhang der Ausführungsform bezieht sich der Begriff ”aktiv” auf einen Warenkorb, bei dem ein Kunde (oder ein möglicher Kunde) gegenwärtig in Betracht zieht, einen Kauf zu tätigen, und zwar aufgrund der Tatsache, dass der Kunde ein Interesse am Kauf von Waren und/oder Dienstleistungen ausgedrückt hat, indem er zumindest einen ”Gegenstand” (der die Waren und/oder Dienstleistungen repräsentiert) in den aktiven Warenkorb gelegt hat, aber einer Zahlung für die Waren und/oder Dienstleistungen noch nicht zugestimmt hat oder noch nicht zu dieser vorangeschritten ist.
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Wie allgemein im Bereich 2302 zu sehen ist, wird dem Verkäufer eine Liste aktiver Warenkörbe zur Verfügung gestellt (die anstehende und/oder mögliche Bestellungen repräsentieren), und er kann einen beliebigen oder mehrere der Warenkörbe überprüfen, die gespeichert sind und durch einen Kunden gehalten werden (ein Beispiel eines aktiven Warenkorbs ist allgemein im Bereich 2304 gezeigt). In alle anstehenden und/oder möglichen Bestellungen 2302 sind aktive und auch aufgegebene Warenkörbe eingebunden, einschließlich aller Warenkörbe, die gegenwärtig offen sind und bei denen ein Kunde aktiv Gegenstände zu dem Warenkorb hinzufügt, sowie aller Warenkörbe, bei denen es offensichtlich ist, dass der Kunde nicht länger aktiv mit dem aktiven Warenkorb wechselwirkt. Auf diese Weise kann ein Verkäufer eine Auswahl des Kunden in Echtzeit sehen, wenn der Kunde den Kiosk durchsieht, er kann aber auch Bestellungen überprüfen, welche die Kunden offensichtlich aufgegeben haben, was relevante Informationen über ein Interesse des Kunden an den Waren und/oder Dienstleistungen ergeben kann.
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Es versteht sich, dass der SmartBasketTM bei dieser Ausführungsform auch auf einem Handgerät angezeigt werden kann (beispielsweise auf einem Tablet-Computergerät oder einem Smartphone) oder dass auf diesen durch einen Benutzer mittels einer Website auf einem entfernten Computersystem, wie beispielsweise auf einem Personalcomputer, zugegriffen werden kann. Wenn der SmartBasketTM auf einem Handgerät oder mittels einer Website verwendet wird, können das Gerät und/oder die Website mit dem Kiosk in Verbindung stehen (mittels einer WiFi-, Bluetooth- oder einer anderen Verbindung) oder unabhängig mit einem entfernten Server verbunden sein (unter Umgehung des Kiosks). Solche Varianten liegen innerhalb des Umfangs der Ausführungsform und des breiteren erfinderischen Konzepts, das hierin beschrieben und definiert ist.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 23 ist in einem Bereich 2306 eine Reihe ”zugeordneter Produkte” gezeigt, die möglicherweise nur für den Verkäufer und/oder die Verkaufsperson sichtbar ist. Der Verkäufer und/oder die Verkaufsperson können den Kostenpreis des Zubehörs überprüfen, und sie können das Zubehör dem Kunden zu einem Rabattpreis oder kostenlos anbieten, um den Kunden zum Abschluss des Verkaufs zu veranlassen. Dieser Vorgang kann als Teil einer Verhandlung ”von Angesicht zu Angesicht” erfolgen (d. h., dass sich der Kunde und die Verkaufsperson beide in der Nähe des Kiosks befinden), oder es kann eine ”virtuelle” Verhandlung erfolgen (d. h., dass sich der Kunde und die Verkaufsperson beide an jeweiligen entfernten Einrichtungen befinden, beispielsweise an Tablet-Computersystemen, Smartphones und/oder Computersystemen/Terminals).
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Mit anderen Worten können der Verkäufer und/oder die Verkaufsperson durch das Überwachen der Kundenentscheidung in Echtzeit das Verhalten des Kunden voraussagen und Anreize bereitstellen, um den Kunden zum Kauf eines Gegenstands zu veranlassen. Auf diese Weise werden eine Hybrid-Verkaufsmethodik und ein Hybrid-Verkaufssystem geschaffen, bei denen ein Kunde hauptsächlich mit einer elektronischen Schnittstelle wechselwirkt, aber eine lebendige Verkaufsperson den Fortschritt des Verkaufs überwachen und herkömmliche Verkaufstechniken anwenden kann, um einen Verkauf entweder entfernt mittels der Schnittstelle von 23 oder persönlich mit dem Kunden abzuschließen.
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Der Abschluss des Verkaufsvorgangs wird durch die Schnittstelle 2400 von 24 erleichtert. In 24 ist ein Bildschirm 2400 gezeigt, in dem ein Verkäufer einen Verkaufspreis 2402 für das Produkt sehen kann und ebenso Preise von Wettbewerbern betrachten kann, die allgemein bei 2404 gezeigt sind. Dies ermöglicht dem Verkäufer auf bequeme Weise, andere Preise zu durchsuchen, die im Internet für das Produkt verfügbar sind, und anschließend den Preis dementsprechend manuell anzupassen und den Preis, der dem Kunden gezeigt wird, attraktiver zu machen.
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Bei einer alternativen Ausführungsform kann eine solche Preisanpassung automatisch ausgeführt werden, und zwar unter Verwendung eines geeigneten Algorithmus. Zusätzlich ist bei 2406 eine Benachrichtigungsfunktion gezeigt, die dem Verkäufer ermöglicht, den Kunden zu kontaktieren und den Kunden auf die Tatsache hinzuweisen, dass der Preis gesenkt wurde, um dem Preis eines Wettbewerbers zu entsprechen. Die Benachrichtigungsschnittstelle dient daher dazu, den Kunden zu veranlassen, zu bleiben und den Kauf abzuschließen. Dies zeigt erneut die Verwendung einer Hybrid-Verkaufstechnik, die dem Verkäufer ermöglicht, für den Kunden eine elektronische Verkaufsumgebung mit ”geringem Druck” bereitzustellen, während es einer Verkaufsperson ebenso ermöglicht wird, einzugreifen und den Verkaufsvorgang anzutreiben, um den Verkauf abzuschließen. Somit integrieren die Schnittstelle und das Hybridmodell die besten Elemente sowohl eines Online-Verkaufsportals als auch einer herkömmlichen Offline-Verkaufstechnik ”von Angesicht zu Angesicht”.
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Zu 25 übergehend, ist ein Zulieferer-Wettbewerbsleistungsreport bei 2500 gezeigt, der durch den Verkäufer für eine Überprüfung erzeugt werden kann. Der Bericht hebt die Anzahl von Fällen hervor, für die ein Produkt eines Zulieferers mit einem Rabatt versehen wurde, um den Marktpreis einzuhalten, sowie den Dollarbetrag der Rabatte, die zum Absichern der Verkäufe erforderlich waren. Somit kann der Verkäufer solche Informationen verwenden, um zu ermitteln, ob die Preisstruktur korrekt ist, oder um spezielle Wettbewerber zu identifizieren.
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Nun auf 26A bis 26P Bezug nehmend, ist eine Benutzerschnittstelle (d. h. Kundenschnittstelle) zur Verwendung auf einem Smartphone gezeigt. Die Kundenschnittstelle, die allgemein in 26A bis 26B gezeigt ist, stellt einen aktiven Warenkorb bereit, auf den der Kunde leicht für eine Überprüfung zugreifen kann.
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Die in 26A bis 26P gezeigte Smartphone-Applikation kann als eine ”Erweiterung” der Schnittstelle betrachtet werden, die allgemeiner in der vorliegenden Beschreibung dargestellt ist.
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Das heißt, dass die Schnittstelle in den 26A bis 26P unabhängig vom Kiosk verwendet werden kann oder alternativ in Verbindung mit dem Kiosk verwendet werden kann. Der SmartBasketTM kann durch einen Kiosk auf der Ladenfläche oder durch eine Website des Verkäufers erzeugt werden. Sobald der SmartBasketTM erzeugt ist, ist er verfügbar, und er kann auf einer beliebigen anderen Einrichtung zu einer beliebigen Zeit erneut geöffnet werden.
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Beispielsweise kann ein Kunde durch einen Verkäufer dazu angeregt werden, einen Warenkorb durch die Verwendung einer Website zu erzeugen (anstatt mittels des Kiosks auf der Ladenfläche). Das heißt, dass der Kunde einen bestimmten vorläufigen Einkauf zu Hause ausführen kann (entfernt vom Laden), um die Produkte und Dienstleistungen einzuschränken, an denen er interessiert ist, und er kann anschließend im Laden eintreffen, um weitere Informationen über das Produkt und/oder die Dienstleistung zu erhalten. Wenn der Kunde den Laden betritt, kann er nahtlos mit der Schnittstelle an einem Kiosk Wechselwirken. Dies erfolgt durch Zuweisen eines eindeutigen Identifikationscodes zu jedem Warenkorb, der durch einen Kunden erzeugt wird. Dieser eindeutige Identifikationscode wird durch den Kiosk verwendet, um den relevanten Warenkorb sofort zu identifizieren, wenn der Kunde mit einem Kiosk oder einer anderen Einrichtung (separat von der Einrichtung, mit welcher der Warenkorb erzeugt wurde) in Interaktion tritt.
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Aus Sicherheitsgründen kann es für den Kunden auch erforderlich sein, einen weiteren eindeutigen Identifikator einzugeben, wie beispielsweise eine Email-Adresse oder eine Telefonnummer, um zu verhindern, dass Kunden unbeabsichtigt auf falsche Warenkörbe zugreifen (beispielsweise aufgrund der Eingabe einer nicht korrekten Warenkorbnummer). Wenn sich der Kunde in einen Kiosk einloggt, kann der Verkäufer unmittelbar auf die Tatsache hingewiesen werden, dass sich der Kunde nun physisch in dem Laden befindet; und diese Information kann verwendet werden, um Hinweise auf Angebote, Rabatte, Preisänderungen, nicht mehr im Bestand befindliche Gegenstände und beliebige andere Nachrichten bereitzustellen, welche die gegenwärtige Warenkorbauswahl betreffen. Das Bereitstellen solcher Informationen ist wiederum dafür vorgesehen, den Abschluss eines Verkaufs zu unterstützen.
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Der Warenkorb weist auch eine Anzahl zusätzlicher Merkmale auf, die nachstehend aufgelistet sind und unter Bezugnahme auf 26A bis 26P beschrieben sind: Identifikation des Warenkorbs – wenn ein Warenkorb mittels eines Kiosks oder einer Website erzeugt wird, wird diesem eine Warenkorbnummer zugewiesen, die einen Zulieferercode beinhaltet, so dass der Warenkorb sowohl mit dem Kunden als auch mit dem Zulieferer verknüpft sein kann, wenn er sich auf einen Standort eines Verkäufers bezieht, der mehr als einen Zulieferer aufweist. Wie in 26A gezeigt ist, muss der Kunde zum Zugreifen auf diesen Warenkorb eine eindeutige Kundenidentifikation 2602 eingeben, die eine Email-Adresse oder eine Telefonnummer sein kann.
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Login-Bildschirm – ursprünglich wird auf den Warenkorb durch einen Link zugegriffen, der zu der Zeit der Erzeugung des Warenkorbs von der Website oder dem Kiosk gesendet wird, von der bzw. dem der Warenkorb stammt. Sobald dieser Link aktiviert ist, wird der Warenkorb auf dem Login-Bildschirm geöffnet. Um auf einen existierenden Warenkorb erneut zuzugreifen, gibt der Kunde die Webadresse der SmartBasketTM-Website des Verkäufers ein, und er loggt sich anschließend mit seiner eindeutigen Identifikation ein, beispielsweise mit einer Email-Adresse oder einer Telefonnummer, wie bei 2606 in 26C gezeigt ist, wodurch der Kunde zu einer Liste der Warenkörbe geführt wird, die er gegenwärtig bei diesem Verkäufer hat, wie bei 2608 in 26D gezeigt ist.
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Benachrichtigungen – zu einer beliebigen Zeit kann der Verkäufer (der Inhaber des Original-Kiosks oder der Website, bei welchem bzw. auf welcher der Warenkorb erzeugt wurde) direkt zu dem Warenkorb oder an die Mobiltelefonnummer (mittels SMS) oder an eine Email-Adresse, die ursprünglich durch den Kunden bereitgestellt wurde, eine Benachrichtigung über Angebote, Rabatte, Preisänderungen, nicht im Bestand befindliche Waren oder eine beliebige andere Nachricht senden, welche die gegenwärtige Warenkorbauswahl betrifft oder auch nicht, wie bei 2604 in 26B gezeigt ist.
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Warenkorb-Ansicht – die Warenkorbauswahl kann mittels einer Anzahl unterschiedlicher Formate betrachtet werden, beispielsweise durch Wischen, Scrollen oder mittels Registerkarten usw. (was von der Eignung der Produktkategorie abhängt), wie bei 2610 in 26E gezeigt ist. Alternativ kann auf den gesamten Katalog zugegriffen werden, um ein Produkt hinzuzufügen, das zuvor nicht in Betracht gezogen wurde.
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Produktansicht – ein einzelnes Produkt kann betrachtet werden, und es können Varianten, wie beispielsweise Größe und Farbe, verändert werden, wie bei 2612 in 26F gezeigt ist.
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Produktansicht-Mittelseite, Zubehör – das Herunterscrollen von der Oberseite einer Produktseite zeigt das gesamte Zubehör, das mit diesem Produkt verbunden ist, und zwar nicht nur dasjenige, das zuvor ausgewählt wurde, wie bei 2614 in 26G gezeigt ist. Zubehör kann hinzugefügt werden, oder es kann dasjenige, das zuvor ausgewählt wurde, gelöscht werden.
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Produktansicht-Unterseite, Wettbewerbspreisversicherung (optional) – sobald ein SmartBasketTM auf eine beliebige der vorstehend genannten Weisen erzeugt ist, ist der SmartBasketTM in der Lage, andere Internetpreise der Waren im Warenkorb zu durchsuchen. Diese sind an der Unterseite der Produktansichtsseite sichtbar, wie bei 2616 in 26H gezeigt ist. Der Verkäufer kann eine Geschäftsregel festlegen, um dem geringsten Wettbewerbspreis zu entsprechen, oder eine beliebige andere Geschäftsregel, wie es geeignet ist.
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Automatisches Rabattangebot – durch eine Anzahl von durch den Verkäufer definierten Geschäftsregeln kann der Verkäufer einen Rabatt anbieten, sobald ein vorbestimmter Dollar-Bruttogewinn oder ein anderes Maß für den Wert des Warenkorbs erreicht ist. Diese Angebote können auch durch Informationen ausgelöst werden, die durch das Durchsuchen der Preise von Wettbewerbern erfasst werden. Der Kunde wird auf diesen neuen Rabatt oder das Sonderangebot mittels eines Popup-Fensters an einem Kiosk, mittels seines mobilen SmartBasketTM oder mittels SMS oder Email aufmerksam gemacht.
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Aktualisierung der Überprüfung des Marktpreises – der SmartBasketTM kann eingestellt werden, um den Marktpreis von Waren in einem Warenkorb in regelmäßigen Intervallen automatisch zu überprüfen. Zu der Zeit, zu der ein Kunde gerade dabei ist, einen Kauf zu bestätigen, kann er den Knopf zum Überprüfen des Marktpreises verwenden, um die aufgelisteten Marktpreise zu aktualisieren, wie bei 2618 in 26I gezeigt ist.
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Abrechnungsbestätigung für den Warenkorb – sobald der Kunde entscheidet, den Kauf abzuschließen, wird ihm ermöglicht, seine endgültige Auswahl durch die Bestätigung auf dem Warenkorbbildschirm zu überprüfen, wie bei 2620 in 26J gezeigt ist. Die Produkte werden mit ihrem zugeordneten, ausgewählten Zubehör gruppiert. Das Herunterscrollen zeigt die Gesamtsumme unter Anwendung beliebiger Rabatte oder Angebote, die angenommen wurden, wie bei 2622 in 26K gezeigt ist.
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Kontakt- und Lieferungsdetails – der Kunde schreitet anschließend zum Ausfüllen des Lieferungs-Detailbildschirms mit den relevanten Details voran, wie bei 2624 in 26L gezeigt ist. Wenn die Details zuvor durch den Benutzer eingegeben wurden, werden sie automatisch belegt, und zwar mit einer Option, alle oder einige Felder zu überschreiben.
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Versandverfahren – es können verschiedene Optionen für das Versenden und Liefern auf dem Versandbildschirm ausgewählt werden, wie bei 2626 in 26M gezeigt ist.
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Abrechnungsverfahren – Zahlungsoptionen sind über den Bildschirm für das endgültige Zahlungsverfahren verfügbar, wie bei 2628 in 26N gezeigt ist. Dies umfasst eine Option ”Zahlen an der Kasse” für Warenkorb-Transaktionen im Laden.
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Wayfinder – SmartBasketTM ist in der Lage, einen ”Wayfinder”-Lageplan für den Kunden zu erzeugen, um diesen für eine Selbstauswahl von Waren im Warenkorb (wie bei 2630 in 26O gezeigt ist) in einem gesamten physischen Laden oder Einkaufszentrum zu verwenden, welcher Lageplan automatisch mittels einer gedruckten Karte, einer elektronischen Karte oder durch die Ansage von Richtungen gezeigt wird. Dies kann an einem Ladenkiosk oder auf einer Website oder auf einem mobilen Handgerät erzeugt werden, wie bei 2632 in 26P gezeigt ist. Dies wird durch einen Knopf für eine Laden-Übersichtskarte auf der Produktseite aktiviert und auch mittels Sprache durch den Laden bezüglich der Waren in der Warenkorbliste übertragen werden.
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Mein SmartBasketTM – ist ein intelligenter Warenkorb, der durch den Kunden erzeugt wird und nicht mit einem speziellen Verkäufer verbunden ist. Der Kunde kann ein beliebiges Produkt aus einem beliebigen Webstore oder aus einer Kombination von Läden eingeben.
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Wettbewerbspreisversicherung – wie bei dem Verkäufer, der den SmartBasketTM vorhält, ist es möglich, sobald der Warenkorb erzeugt ist, automatisch andere Internetpreise der Waren im Warenkorb in vorbestimmten Intervallen zu durchsuchen. Der Kunde kann anschließend darauf hingewiesen werden, dass ein besseres Angebot verfügbar ist und/oder dass der existierende Gegenstand automatisch durch einen neu gefundenen, günstiger bepreisten Gegenstand ersetzt werden kann.
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Angebote anfordern – Mein SmartBasketTM kann Anbieter der Waren im Warenkorb identifizieren und diese über die erforderliche Lieferzeit und den erforderlichen Lieferort informieren sowie über den gegenwärtigen ”besten Preis”. Anbieter können wiederum ein Angebot für die Waren oder einzelne Gegenstände im Warenkorb abgeben.
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Bezüglich dessen können der Angestellte und der Kunde in Interaktion treten, und der Angestellte kann dem Kunden anschließend weitere Vorschläge unterbreiten und/oder andere Produkte dem Kunden zusätzlich anbieten. Somit schafft diese Ausführungsform des Verkaufssystems ein Hybrid-Verkaufssystem, das eine herkömmliche Beziehung ”Verkaufsperson-Kunde” mit einem Online-Verkaufsmodell mischt.
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VORTEILE UND INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die Erfindung kann in der Verkaufsindustrie oder in einem beliebigen anderen Industriezweig verwendet werden, in welchem eine Anforderung für eine Interaktion zwischen einem Kunden und einer Verkaufsperson besteht.
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Die Erfindung ist bei zumindest einer Ausführungsform ein Verkaufssystem zum Verkaufen von Produkten, wie beispielsweise einer Vielzahl von Waren und/oder Dienstleistungen, wobei das System die Kombination eines physisch interaktiven Verkaufskiosk in Verbindung mit einer Auslage von Proben umfasst und der Kiosk auch mit einer Datenbank verbunden ist, welche Informationen über die Produkte speichert, und wobei anhand der Interaktion mit dem Kunden die Auswahl, der Kauf und der Versand der Produkte zum Kunden ermöglicht wird. Die durch den Kiosk gezeigten Informationen und die Interaktion mit dem Kunden beim Durchführen des Kaufs stammen aus dem Datenbanksystem und werden zu diesem übertragen. Die Produkte stammen von einem Markeninhaber. Alternativ oder zusätzlich können sie von einem Verkäufer stammen.
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Dieses System verwendet die Vorteile des Online-Verkaufs, da der Kiosk eine Anzeige zum Zeigen von digitalen Darstellungen einer breiten Vielzahl von Produkten oder Dienstleistungen aufweist, die anschließend für den Kunden zum Kauf verfügbar sind. Kunden können ein beliebiges oder alle dieser Produkte durchsehen oder durchsuchen, und sie können ein beliebiges, das sie zu kaufen wünschen, aus einem vollständig elektronisch vorgehaltenen Katalog auswählen. Die Waren werden anschließend aus einem Lagerhaus zum Kunden versandt, sobald der Kunde seine Identifikationsdetails eingibt und eine Zahlung erledigt und angibt, wohin die Waren oder Dienstleistungen geliefert werden sollen. Die Vorlieben des Kunden beim Betrachten der Produkte können ebenso für eine spätere Analyse verwendet werden, um beispielsweise das Produktmarketing und die Produktentwicklung zu unterstützen. Der Kiosk kann auch nützliche Informationen über die Produkte oder den Markeninhaber für eine zukünftige Verwendung an den Kunden liefern.
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Das System nutzt auch aus, dass dem Kunden ermöglicht wird, Proben zumindest einiger der Produkte, die über dem Kiosk zum Verkauf verfügbar sind, zu sehen und zu behandeln. Die Probenauslage ist benachbart zum Berührungsbildschirm angeordnet, um den Kauf anzuzeigen und zu ermöglichen. Dem Kunden eine physische Probe der Gegenstände untersuchen zu lassen, verbessert den Verkaufserfolgt. Vorzugsweise ist der Kiosk in einer physischen Verkaufsumgebung angeordnet, beispielsweise in einem Laden, was einer Verkaufsperson dem möglichen Kunden zugänglich macht. Dies erhöht die Verkäufe und schafft auch andere immaterielle Vorteile für den Verkäufer, indem der Kunde durch die Produkte, die er kauft, eher zufriedengestellt wird und das Gefühl hat, ausreichende persönliche Aufmerksamkeit erhalten zu haben. Diese immateriellen Effekte fehlen normalerweise beim Online-Verkaufen.
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Der Verkaufskiosk benötigt oft weniger Bodenfläche in dem Laden, in dem er aufgestellt ist, als eine herkömmliche Ladenanordnung, bei welcher der Verkäufer ausreichende Zulieferungen der Waren bereithalten muss, wenn diese gekauft werden sollen, oder er verliert den Verkauf. Dies trägt zu geringeren Kosten bei und erhöht die Verkäufer-Gewinnmarge oder ermöglicht eine Verringerung beim Verkaufspreis. Als eine weitere Option kann der Verkäufer mittels der Kioske Bestände der verfügbaren Produkte zum Kauf bereithalten und ein Hybridsystem betreiben, in dem Waren einigen Käufern direkt angeboten werden, welche die Waren unmittelbar zu erhalten wünschen, und in dem jedoch anderen Käufern ermöglicht wird, eine Lieferung der Waren nach Hause zu erhalten, wenn sie die Waren nicht mit sich führen wollen oder wenn die tatsächlichen Waren, die gekauft werden sollen, nicht im Bestand enthalten sind.
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Anders als bei einer Website kann das Sortiment der Produkte, das an dem Kiosk angezeigt wird, derart angepasst werden, dass es das Sortiment widerspiegelt, das durch den einzelnen Verkäufer ausgewählt wird und dessen Kundenbasis dargeboten werden soll. Mit dem Ansatz der beschriebenen Ausführungsform kann der Kioskinhaber die Waren oder Dienstleistungen für den Standort maßschneidern und den Typ von Kunden ansprechen, der den Standort frequentiert, und er kann durch die Rückkopplung geführt werden, die er von einem Verkäufer erhält, der anwesend sein kann.
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Die Fähigkeit, die durch die Ausführungsform zum Hervorheben zugeordneten Zubehörs geschaffen wird, wenn ein Kunde ein spezielles Produkt betrachtet, regt erhöhte Verkäufe an. In einem herkömmlichen Laden sind Zubehör oder zugeordnete Produkte üblicherweise in einem anderen Teil des Ladens zu finden. Bei der Ausführungsform kann das System dann, wenn ein spezieller Gegenstand ausgewählt wird, dessen Zubehör oder verknüpfte Gegenstände anzeigen, welche ein Kunde dann gleichzeitig auswählen kann. Dies ermöglicht einem Kunden auch, sein Zubehör zum Hauptprodukt leicht anzupassen, indem er beispielsweise die beste Farbe und die beste Größe auswählt. In einem herkömmlichen Laden wird dieses Zubehör üblicherweise separat gekauft, und der Kunde vergisst oft die Details des Hauptprodukts, und daher kann er das beste Zubehör nicht finden, das verfügbar ist, oder er kommt mit dem Kauf des passenden Zubehörs überhaupt nicht zurecht.
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Die Ausführungsform trägt auch dazu bei, Plünderungen des Ladens zu verhindern, da große Mengen des Bestands nicht länger auf der Ladenfläche gehalten werden müssen, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Ladendiebstahls verringert wird.
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Aufgrund der Verringerung der Raum- und Kapitalanforderungen für das System der Erfindung ermöglicht diese, dass Verkäufe über neue Verkaufs-Verteilungskanäle erzeugt werden, die zu einem Produkt komplementär sind, das herkömmlicherweise in dem Laden verkauft wird. Beispielsweise kann ein Kiosk zum Verkaufen von Bettwäsche über Bett- oder Möbelläden verfügbar gemacht werden.
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Bei zumindest einer Ausführungsform stellt die Erfindung eine Benutzerschnittstelle bereit, die in Verbindung mit den Proben des Bestands arbeitet, der auf der Ladenfläche gezeigt wird. Dieses Verkaufssystem ermöglicht dem Kunden vorteilhafterweise, die verfügbaren Produkte zu berühren und zu fühlen, anschließend auszuwählen und, falls erforderlich, das ausgewählte Produkt mittels einer intuitiven Berührungsbildschirm-Schnittstelle oder dergleichen mit Zubehör zu versehen. Zusätzliche Sonderangebotsinformationen oder Spezialangebote oder ähnliches Material können dem Kunden während dieses Vorgangs dargeboten werden. Der Kauf wird anschließend ausgeführt, vorzugsweise unter Verwendung eines Kiosk-Kreditkartenlesers oder eines ähnlichen Verfahrens, das anschließend vorzugsweise eine Bestellung für den Zulieferer erzeugt und ebenso anschließend die finanziellen Mittel einem bestehenden Konto zuweist.
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Bei der Ausführungsform, die einen Kiosk umfasst, kann der Kiosk im Allgemeinen einem breiten und unterschiedlichen Bereich von Verkaufsumgebungen zugeordnet sein, wodurch eine Vielzahl von Produkttypen abgedeckt wird. Bei einer bevorzugten Anordnung kann sich jedes Kiosk auf die Produkte beziehen, die von einem Markeninhaber stammen, und in einer Verkaufsniederlassung für eine separaten Verkäufer angeordnet sein, insbesondere für einen, der verwandte Produkte verkauft, obwohl eine andere Anordnung ebenso verwendbar sein kann. Beispielsweise kann ein Kiosk, der Bettwäsche einer speziellen Marke zeigt und verkauft, in einer Verkaufsniederlassung angeordnet sein, die Betten und Schlafzimmermöbel verkauft.
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Ausschlusserklärung
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Überall in dieser Beschreibung ist das Wort ”umfassen” oder Varianten wie etwa ”umfasst” oder ”umfassend” dann, wenn der Zusammenhang es nicht anders erfordert, derart zu verstehen, dass es die Einbindung eines angegebenen Gegenstands oder einer Gruppe von Gegenständen impliziert, aber nicht den Ausschluss beliebiger anderer Gegenstände oder Gruppen von Gegenständen.
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Fachleute werden einsehen, dass die hierin beschriebene Erfindung Veränderungen und Modifikationen unterworfen sein kann, die von dem abweichen, was speziell beschrieben ist. Die Erfindung umfasst alle solche Veränderungen und Modifikationen. Die Erfindung umfasst auch alle Schritte, Merkmale, Formulierungen und Zusammensetzungen, auf die in der Beschreibung Bezug genommen wird oder die in der Beschreibung angegeben sind, und zwar einzeln oder gemeinsam oder in einer beliebigen oder allen Kombinationen oder als beliebige zwei oder mehr der Schritte oder Merkmale.
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Andere Definitionen für die ausgewählten Begriffe, die hierin verwendet werden, können in der ausführlichen Beschreibung der Erfindung gefunden werden und gelten überall. Wenn sie nicht auf andere Weise definiert sind, haben alle anderen wissenschaftlichen und technischen Begriffe, die hierin verwendet werden, die gleiche Bedeutung, wie sie üblicherweise von einem Fachmann verstanden wird, den die Erfindung betrifft.
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Es ist auch einzusehen, dass dort, wo Verfahren und Systeme der vorliegenden Erfindung und/oder Ausführungsformen durch Computersysteme implementiert sind oder teilweise durch Computersysteme implementiert sind, eine beliebige geeignete Computersystemarchitektur verwendet werden kann. Dies betrifft eigenständige Computer, Computer im Netzwerk und fest zugeordnete Computereinrichtungen (wie beispielsweise feldprogrammierbare Gate-Arrays).
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Wenn die Begriffe ”Computer”, ”Computersystem” und ”Computereinrichtung” in der Beschreibung verwendet werden, sollen diese Begriffe eine beliebige geeignete Anordnung von Computerhardware abdecken, um das erfindungsgemäße Konzept und/oder die hierin beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren.