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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ölabscheider, der aus Luft, die eine Maschine durchströmt, einen in der Luft enthaltenen Ölanteil abscheidet.
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Bei Fahrzeugen wie Lastwagen, Bussen, Baumaschinen und dergleichen werden Systeme wie etwa Bremsen oder Aufhängung unter Verwendung von Druckluft gesteuert, die von einem Verdichter zugeführt wird, der unmittelbar mit einer Brennkraftmaschine (im Folgenden „Motor“) verbunden ist. Diese Druckluft enthält einen Wasseranteil aus der Atmosphäre und einen Ölanteil aus dem Inneren des Verdichters. Wenn diese einen Wasseranteil und einen Ölanteil enthaltende Druckluft in die verschiedenen Systeme strömt, begünstigt sie Rostbildung und das Aufquellen von Gummiteilen (O-Ringen usw.) und ist damit eine Ursache für Betriebsstörungen. Daher ist stromabwärts vom Verdichter des Luftsystems ein Lufttrockner vorgesehen, der den Wasseranteil und den Ölanteil aus der Druckluft entfernt (siehe beispielsweise Patentschrift 1).
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Im Lufttrockner sind ein Filter und ein Sikkativ wie etwa Silicagel oder Zeolith vorgesehen. Der Lufttrockner übt eine Entfeuchtungsfunktion zum Entfernen des Wasseranteils aus der Druckluft und eine Regenerationsfunktion zum Regenerieren des Sikkativs aus, indem der vom Sikkativ absorbierte Wasseranteil extrahiert und nach außen abgeleitet wird.
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Patentschrift 2 offenbart einen Ölabscheider, insbesondere für Kältemaschinen. Der Ölabscheider umfasst einen Gaseinlass, einen Auslass und ein Ablaufrohr. Bei diesem Ölabscheider erfolgt das Ablassen des Öls automatisch, wenn das im Gehäuse gesammelte Öl ein bestimmtes Niveau erreicht, so dass der Schwimmer und der Kolben die Position erreichen, in der das horizontale Durchgangsloch mit dem Ablassloch in Verbindung steht.
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Patentschrift 3 offenbart eine Drainageabflussvorrichtung, die eine Flüssigkeitsdetektionseinrichtung mit optischen Fasern aufweist. Die Drainageabflussvorrichtung erhält an ihrem Einlass Druckgas einschließlich Drainage von einem Lufttrockner. Das poröse Material verbindet den einlassseitigen Raum und den auslassseitigen Raum und lässt nur das Drainagegas hindurch, so dass der Drainageauslass nur das Drainagegas und keine Druckluft abgibt.
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Patentschrift 4 offenbart einen Gas-Flüssigkeits-Abscheider zur Abscheidung von im Reaktionsgas von Brennstoffzellensystemen enthaltenem Wasser. An einer Seitenwandfläche ist eine Zuführungsöffnung vorgesehen, durch die ein zirkulierendes Gas strömen kann, und oberhalb der Öffnung an der Fläche ist eine Abführungsöffnung vorgesehen, durch die ein abgeschiedenes Wasserstoffgas aus dem Abscheidungsraum strömen kann. Darüber hinaus ist ein Durchdringungsabschnitt 20 aus einem zylindrischen Hohlelement gebildet, das den Trennungsraum in der senkrechten Richtung durchdringt und mit einem ersten Raum, der die Öffnung enthält, und einem zweiten Raum, der die Öffnung enthält, aus dem Trennungsraum heraus durch seinen Hohlraum innerhalb dieses Durchdringungsabschnitts in Verbindung steht, und ein Wasserstandssensor vorgesehen, um den Wasserstand des abgeschiedenen Wassers zu erfassen, das in dem Wasserspeicherraum des Wasserspeicherabschnitts gespeichert ist.
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Patentschrift 5 offenbart einen Ölabscheider, der Öl von Kältemittelgas, wie z.B. Heliumgas, das aus einem Kompressor austritt, abscheidet. Um die Abscheideleistung zu verbessern, wird der Anstieg des Ölpegels im Ölbehälter aufgrund von Vibrationen darin unterdrückt, indem eine Öltrennplatte zwischen dem Ölbehälter und dem Abscheiderzylinder in horizontaler Richtung vorgesehen wird.
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- Patentschrift 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift
- Patentschrift 2: Deutsches Patent
- Patentschrift 3: Japanische Patentoffenlegungsschrift
- Patentschrift 4: Japanische Patentoffenlegungsschrift
- Patentschrift 5: Japanische Patentoffenlegungsschrift
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Da in der Luft, die beim Regenerieren des Sikkativs aus dem Lufttrockner abgegeben wird, neben dem Wasseranteil auch ein Ölanteil enthalten ist, ist es denkbar, stromabwärts vom Verdichter des Luftsystems einen Ölabscheider vorzusehen. Bei diesem Ölabscheider handelt es sich um eine Vorrichtung, wobei in einem Gehäusekörper ein Prallelement vorgesehen ist, auf das die Luft mit dem Ölanteil prallt, wodurch der Ölanteil abgeschieden und aufgefangen wird, woraufhin vom Ölanteil befreite saubere Luft abgelassen wird.
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Üblicherweise wird die im Ölabscheider angesammelte Ablaufmenge festgestellt, indem der Wasserpegel in einem Schlauch, der mit einer Ablauföffnung verbunden ist, einer Sichtprüfung unterzogen wird. Zur Sichtprüfung ist jedoch eine Annäherung an den Ölabscheider erforderlich, so dass etwa eine Feststellung der Ablaufmenge während des Fahrens usw. nicht möglich ist. Darüber hinaus muss die Ablaufmenge regelmäßig überprüft werden. Daher besteht Bedarf an einem Ölabscheider, bei dem sich die Ablaufmenge leicht feststellen lässt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ölabscheider bei dem das abgeschiedene Öl zunächst gesammelt wird und dann aktiv abgelassen wird, bereitzustellen, mit dem sich die Ablaufmenge leicht feststellen lässt.
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Um die genannte Aufgabe zu lösen, wird in einem Aspekt ein Ölabscheider bereitgestellt. Der Ölabscheider weist einen Gehäusekörper und ein im Inneren des Gehäusekörpers vorgesehenes Prallelement auf. Indem bei dem Ölabscheider aus dem Lufttrockner Spülluft in den Gehäusekörper geleitet wird und auf das Prallelement aufprallt, wird der Ölanteil aus der eingeleiteten Spülluft abgeschieden, und ein Ablauf mit dem Ölanteil wird aufgefangen und angesammelt, während saubere Luft abgegeben wird, wobei eine Ablaufablassöffnung am Bodenabschnitt des Gehäuses vorgesehen ist, aus der angesammelter Ablauf abgelassen wird. Der Ölabscheider weist außerdem einen im Inneren des Gehäusekörpers vorgesehenen Detektionsabschnitt auf. Der Detektionsabschnitt ist dazu konfiguriert, eine Ablaufmenge im Inneren des Gehäusekörpers zu detektieren. Der Detektionsabschnitt ist außerdem dazu konfiguriert, auf Grundlage des Detektionsergebnisses an einen Mitteilungsabschnitt zum Mitteilen der Ablaufmenge das Detektionsergebnis auszugeben. Das Prallelement ist in einem oberen Abschnitt des Gehäusekörpers vorgesehen, wobei der Ablauf in einem Abschnitt des Gehäusekörpers gespeichert wird, der niedriger als das Prallelement ist. Das untere Ende des Detektionsabschnitts ist unterhalb einer Bodenfläche des Prallelements angeordnet. Der Detektionsabschnitt ist ferner dazu konfiguriert, zu detektieren, dass sich der Ablauf bis in die Nähe der Bodenfläche angesammelt hat, die eine Kapazitätsgrenze darstellt.
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Es zeigen:
- 1 ein Blockdiagramm, das die Anordnungsposition eines Ölabscheiders in einem Luftsystem veranschaulicht;
- 2 eine Ansicht, die die Anbringung des Ölabscheiders aus
- 1 und seine Verbindung mit einem Lufttrockner darstellt;
- 3 eine Draufsicht, die die Position einer Einleitöffnung und einer Auslassöffnung des Ölabscheiders aus 2 darstellt;
- 4 eine Ansicht von unten, die das Innere eines Deckels des Ölabscheiders aus 2 darstellt;
- 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 aus 3;
- 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 aus 3;
- 7 eine vergrößerte Schnittansicht, die den Aufbau eines Füllstandanzeigers aus 5 darstellt; und
- 8 eine vergrößerte Schnittansicht, die den Aufbau des Füllstandanzeigers aus 5 darstellt.
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Im Folgenden soll unter Bezugnahme auf 1 bis 8 eine Ausführungsform eines Ölabscheiders beschrieben werden. Wie in 1 gezeigt, werden bei Fahrzeugen wie Lastwagen, Bussen, Baumaschinen und dergleichen Systeme wie etwa Bremsen oder Aufhängung unter Verwendung von Druckluft gesteuert, die von einem Verdichter 1 zugeführt wird. Daher ist stromabwärts des Verdichters 1 ein Lufttrockner 2 vorgesehen, der den Öl- und Wasseranteil aus der Druckluft entfernt und trockene Luft bereitstellt. Im Inneren des Lufttrockners 2 ist ein Sikkativ vorgesehen. Der Lufttrockner 2 übt eine Entfeuchtungsfunktion zum Entfernen des Ölwasseranteils aus der Druckluft und eine Regenerationsfunktion zum Regenerieren des Sikkativs aus, indem der vom Sikkativ absorbierte Wasseranteil extrahiert und nach außen abgeleitet wird.
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Da in der vorliegenden Ausführungsform in der Luft, die beim Regenerieren des Sikkativs aus dem Lufttrockner 2 abgegeben wird (Spülluft), neben dem Wasseranteil auch ein Ölanteil enthalten ist, ist stromabwärts vom Verdichter des Luftsystems ein Ölabscheider 3 vorgesehen. Insbesondere ist der Ölabscheider 3 am Abluftsystem des Lufttrockners 2 vorgesehen und scheidet aus der Spülluft, die beim Regenerieren des Sikkativs im Inneren des Lufttrockners 2 abgelassen wird, den Öl- und Wasseranteil ab und fängt ihn auf.
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Der Ölabscheider 3 ist ein Ölabscheider des Prallplattentyps, wobei im Gehäusekörper mehrere Prallelemente vorgesehen sind, auf die die Luft mit dem Öl- und Wasseranteil prallt. Indem bei diesem Ölabscheider 3 des Prallplattentyps durch Aufprallen der Luft mit dem Öl- und Wasseranteil eine Gas-Flüssig-Abscheidung stattfindet, wird der Ölanteil aus der Luft aufgefangen und saubere Luft abgegeben. Die aus der Luft abgeschiedene Flüssigkeit mit Öl- und Wasseranteil wird im Folgenden als „Ablauf“ bezeichnet.
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Wie in 2 gezeigt, weist der Lufttrockner 2 ein mit Boden versehenes zylinderförmiges Gehäuse 21, dessen vertikal obere Seite geschlossen ist, und ein Trägerelement 22 auf, das den Öffnungsabschnitt des Gehäuses 21 verschließt und zugleich das Gehäuse 21 trägt. Am unteren Abschnitt des Trägerelements 22 ist eine Spülluftablassöffnung 23 gebildet, aus der beim Regenerieren des Sikkativs Spülluft abgelassen wird. An der Spülluftablassöffnung 23 ist eine Spülluftablassabdeckung 24 angebracht, mit der ein Verbindungsschlauch 25 verbunden ist. Der Verbindungsschlauch 25 ist mit dem Ölabscheider 3 verbunden. Am Trägerelement 22 des Lufttrockners 2 ist eine Einleitöffnung (nicht dargestellt) zum Einleiten von Druckluft vorgesehen, die vom Verdichter 1 verdichtet wurde, sowie eine Ablassöffnung (nicht dargestellt) zum Ablassen der getrockneten Druckluft.
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Der Ölabscheider 3 weist ein Gehäuse 31, das als ein mit Boden ausgestatteter zylinderförmiger Gehäusekörper gebildet ist, der sich in vertikaler Richtung erstreckt, und einen Deckel 32 auf, der den Öffnungsabschnitt des Gehäuses 31 verschließt. Am Bodenabschnitt 31a des Gehäuses 31 ist eine Ablaufablassöffnung33 vorgesehen, aus der angesammelter Ablauf abgelassen wird. Mit der Ablaufablassöffnung 33 wird ein Ablaufschlauch 34 verbunden, der beim Entfernen des Ablaufs benutzt wird. Am Deckel 32 sind gesondert jeweils eine Einleitöffnung 35, in die über den Verbindungsschlauch 25 Spülluft vom Lufttrockner 2 eingeleitet wird, und eine Ablassöffnung 40 gebildet, durch die gereinigte Luft abgelassen wird, deren Ölanteil abgeschieden wurde. Die Einleitöffnung 35 ist über ein Koppelungselement 27 mit dem Verbindungsschlauch 25 verbunden.
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An der Ablassöffnung 40 des Ölabscheiders 3 ist über ein Verbindungselement 41, das sich in horizontaler Richtung erstreckt und dann in vertikaler Richtung nach unten gebogen ist, ein Ablassschlauch 42 verbunden. Ein Anbringungselement 37 ist einstückig am Deckel 32 des Ölabscheiders 3 gebildet. Das Anbringungselement 37 ist in Bezug auf den Deckel 32 aufrecht angeordnet. Das Anbringungselement 37 ist durch einen Bolzen an einem Hauptrahmen 38 befestigt.
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Das vordere Ende des Ablaufschlauchs 34 ist lösbar an einem Trägerelement 60 angebracht, das am Hauptrahmen 38 usw. befestigt ist. Mit anderen Worten, es ist ein Befestigungselement 61 am Trägerelement 60 befestigt. Am unteren Ende des Befestigungselements 61 ist eine Schnellkupplung 62 befestigt, die sich mit einem Handgriff am Ende des Ablaufschlauchs 34 anbringen lässt. Das Ende des Ablaufschlauchs 34 wird durch Einführen in die Schnellkupplung 62 am Befestigungselement 61 befestigt und wird durch Betätigen der Schnellkupplung 62 vom Befestigungselement 61 gelöst. Das Ende des Ablaufschlauchs 34 ist in vertikaler Richtung nach oben gewandt am Befestigungselement 61 angebracht. Das Ende des Ablaufschlauch 34 ist weiter oben als der Deckel 32 des Ölabscheiders 3 angeordnet. Dadurch kann verhindert werden, dass Ablauf aus dem Ablaufschlauch 34 austritt.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, öffnen sich am Deckel 32 die Einleitöffnung 35 und die Ablassöffnung 40 in derselben Richtung. Mit der Einleitöffnung 35 ist über das Koppelungselement 27 der Verbindungsschlauch 25 verbunden. Außerdem ist das Verbindungselement 41 mit der Ablassöffnung 40 verbunden. Das heißt, das Koppelungselement 27 und das Verbindungselement 41 sind nebeneinander vorgesehen.
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Wie in 5 gezeigt, weist der Deckel 32 die Form eines mit Boden ausgestatteten Zylinders auf, dessen vertikal obere Seite geschlossen ist. An einer Innenwand in der Nähe der Einleitöffnung 35 des Deckels 32 sind zwei Prallbleche 46 aufrecht angeordnet, derart, dass sie die Strömungsrichtung der durch die Einleitöffnung 35 eingeleiteten Spülluft kreuzen. Der Innenraum des Deckels 32 dient als eine erste Ausdehnungskammer 45, die dazu dient, die durch die Einleitöffnung 35 eingeleitete Spülluft auszudehnen. Am Deckel 32 ist ein Verbindungsabschnitt 32a gebildet, der eine Verbindung zwischen dem Inneren des Gehäuses 31 und der Ablassöffnung 40 herstellt.
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Wie in 6 gezeigt, ist zwischen dem Gehäuse 31 und dem Deckel 32 eine scheibenförmige Abdeckung 47 vorgesehen, die zugleich das Gehäuse 31 und den Deckel 32 verschließt. Die Abdeckung 47 ist zusammen mit dem Gehäuse 31 durch einen Bolzen 36 fest mit dem Deckel 32 verbunden. Das heißt, der Bolzen 36 ist mit einem Schraubloch 32c verbunden, das an einem Flanschabschnitt 32b am Deckel 32 gebildet ist. Der Gewindeabschnitt des Bolzens 36 tritt durch eine Durchgangsbohrung, die im Flanschabschnitt 31b des Gehäuses 31 vorgesehen ist. An der Abdeckung 47 ist eine Durchgangsbohrung gebildet, durch die der Gewindeabschnitt des Bolzens 36 tritt. Indem der Gewindeabschnitt des Bolzens 36 durch die Durchgangsbohrung des Flanschabschnitts 31b des Gehäuses 31 und durch die Durchgangsbohrung des Flanschabschnitts 47a der Abdeckung 47 tritt, ist der Bolzen 36 in die Gewindebohrung 32c des Flanschabschnitts 32b des Deckels 32 geschraubt, wodurch der Deckel 32, die Abdeckung 47 und das Gehäuse 31 fest verbunden werden. An der Abdeckung 47 ist ein Verbindungsabschnitt 47c gebildet, der das Innere des Gehäuses 31 mit der Ablassöffnung 40 verbindet.
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Der Raum, der durch den Deckel 32 und die Abdeckung 47 gebildet wird, dient als die erste Ausdehnungskammer 45. Ein mit Boden versehenes zylinderförmiges Aufnahmeelement 48, dessen vertikal obere Seite geschlossen ist und das einen Urethanschaum 50 wie etwa einen Schwamm oder dergleichen aufnimmt, ist durch einen Bolzen 39 an der Abdeckung 47 befestigt. Der Urethanschaum 50 dient dabei als Prallelement. Am oberen und unteren Randabschnitt des Aufnahmeelements 48 sind ein Flanschabschnitt 48a und ein Flanschabschnitt 48b gebildet. Der Bolzen 39 ist durch den Flanschabschnitt 48a am oberen Randabschnitt des Aufnahmeelements 48 geführt, und das Aufnahmeelement 48 ist fest mit der Abdeckung 47 verbunden. Ein Raum, der durch die Abdeckung 47 und die obere Fläche des Aufnahmeelements 48 gebildet wird, dient als eine zweite Ausdehnungskammer 51. An der Abdeckung 47 sind mehrere Durchgangsbohrungen 47b gebildet, die die erste Ausdehnungskammer 45 und die zweite Ausdehnungskammer 51 verbinden. Im mittleren Teil des oberen Bodenabschnitts 49 des Aufnahmeelements 48 sind mehrere Durchgangsbohrungen 49a gebildet. Die Durchgangsbohrungen 47b in der Abdeckung 47 und die Durchgangsbohrungen 49a im oberen Bodenabschnitts 49 des Aufnahmeelements 48 sind an Positionen gebildet, an denen sie einander nicht gegenüberliegen. Auf der Seite des unteren Endes der Seitenfläche des Aufnahmeelements 48 sind mehrere Durchgangsbohrungen 48c in radialer Richtung beabstandet gebildet.
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Am Flanschabschnitt 48b, der am unteren Randabschnitt des Aufnahmeelements 48 gebildet ist, ist ein scheibenförmiger Trägerdeckel 52, der den aufgenommenen Urethanschaum 50 trägt, mittels einer Schraube 53 befestigt. Der Trägerdeckel 52 ist derart gebildet, dass er etwa den gleichen Durchmesser wie der Innendurchmesser des Gehäuses 31 aufweist. Ein Raum, der durch den oberen Bodenabschnitt 49 des Aufnahmeelements 48 und den Trägerdeckel 52 gebildet wird, dient als eine dritte Ausdehnungskammer 59. Am Trägerdeckel 52 sind mehrere Durchgangsbohrung 52a gebildet, durch die Öl und Wasser herabtropfen können, die vom Urethanschaum 50 entfernt wurden. Somit dient der untere Abschnitt im Inneren des Gehäuses 31 als ein Ablaufsammelabschnitt 54.
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Wie in 5 gezeigt, ist im Inneren des Gehäuses 31 des Ölabscheiders 3 als Detektionsabschnitt, der detektiert, ob der Ablauf sich der Kapazitätsgrenze nähert, ein Füllstandanzeiger 80 vorgesehen. Der Füllstandanzeiger 80 weist einen säulenförmigen Hauptkörper 81 auf. Ein Basisabschnitt 82 des Hauptkörpers 81 ist in eine durch den Deckel 32 verlaufende Durchgangsbohrung eingeführt und mittels Bolzen befestigt. Der Außendurchmesser eines vorderen Endes 83 des Hauptkörpers 81 verjüngt sich. Auf das vordere Ende 83 ist ein ringförmiger Schwimmer 90 aufgesetzt, der derart konfiguriert ist, dass er auf der Flüssigkeitsoberfläche des Ablaufs schwimmt.
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Wie in 7 und 8 gezeigt, ist am Innenumfangsteil des Schwimmers 90 ein Magnet 91 angebracht. Am vorderen Ende 83 ist ein Flansch 84 vorgesehen, der ein Herabfallen des Schwimmers 90 vom Hauptkörper 81 verhindert. Nach dem Aufsetzen des Schwimmers 90 auf das vordere Ende 83 wird der Flansch 84 am vorderen Ende 83 befestigt. Die Position des vorderen Endes des Hauptkörpers 81 des Füllstandanzeigers 80 ist auf eine Position unterhalb der Position nahe der Kapazitätsgrenze des im Ablaufsammelabschnitt 54 angesammelten Ablaufs festgelegt. Somit schwimmt der Schwimmer 90 unterhalb der Position nahe der Kapazitätsgrenze des Ablaufs auf der Oberfläche des Ablaufs und steigt mit dem Anstieg der Oberfläche des Ablaufs am Hauptkörper 81 an und bewegt sich in die Nähe der Kapazitätsgrenze des Ablaufs.
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Im Inneren des vorderen Endes 83 in der Nähe der Kapazitätsgrenze des Ablaufs ist ein Zungenschalter 85 angeordnet. Der Zungenschalter 85 weist zwei stark magnetische Zungen 86, 87 auf. Die vorderen Enden der Zungen 86, 87 sind freie Enden und sind mit einem Kontaktpunktabstand zueinander in eine Glasröhre 88 eingesetzt. Das Innere der Glasröhre 88 ist mit Stickstoffgas gefüllt, um eine Aktivierung zwischen den beiden Kontaktpunkten zu verhindern.
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Wenn in Axialrichtung der Zungen 86, 87 ein Magnetfeld an diese angelegt wird, werden die Zungen 86, 87 magnetisiert. Die einander entsprechenden freien Kontaktpunkte 86a, 87a werden zueinander hingezogen und berühren einander, wodurch der Kreis des Zungenschalters 85 geschlossen wird. Wenn das angelegte Magnetfeld aufgehoben wird, trennen sich die Kontaktpunkte 86a, 87a aufgrund der Elastizität der Zungen 86, 87. Dadurch wird der Kreis des Zungenschalters 85 geöffnet.
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Wenn der mit dem Magnet 91 versehene Schwimmer 90 in der Nähe der Kapazitätsgrenze des Ablaufs angeordnet wird, schließt sich der Kreis des Zungenschalters 85, so dass Strom fließt. Dadurch gibt der Füllstandanzeiger 80 ein Detektionssignal an eine Anzeigevorrichtung 100 aus, die als Mitteilungselement dient. Die Anzeigevorrichtung 100 ist am Fahrersitz eines Fahrzeugs angeordnet. Die Anzeigevorrichtung 100 weist eine Lampe auf, wobei die Lampe aufleuchtet, wenn im Zungenschalter 85 Strom fließt.
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Im Folgenden soll die Wirkungsweise des wie vorstehend beschrieben aufgebauten Ölabscheiders 3 beschrieben werden. Wie in 2 gezeigt, wird vom Lufttrockner 2 abgegebene Spülluft in den Ölabscheider 3 eingeleitet. Die Spülluft ist Luft, die einen Öl- und einen Wasseranteil enthält.
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Wie in 5 gezeigt, prallt die durch die Einleitöffnung 35 eingeleitete Spülluft auf die Prallbleche 46 und wird entlang den Prallblechen 46 durch den Ölabscheider 3 geleitet und dehnt sich im Inneren der ersten Ausdehnungskammer 45 aus. Wie in 6 gezeigt, strömt die in der ersten Ausdehnungskammer 45 ausgedehnte Luft durch die Durchgangsbohrungen 47b in der Abdeckung 47 in die zweite Ausdehnungskammer 51. Die in der zweiten Ausdehnungskammer 51 ausgedehnte Luft strömt durch die Durchgangsbohrungen 49a im oberen Bodenabschnitt 49 in die dritte Ausdehnungskammer 59, und ihr Öl- und ihr Wasseranteil, die auf den Urethanschaum 50 prallen, werden von der Luft abgeschieden. Der Ablauf, der den vom Urethanschaum 50 aufgefangenen Wasser- und Ölanteil enthält, erreicht über das Innere des Urethanschaums 50 die Oberfläche des Trägerdeckels 52 und tropft durch die Durchgangsbohrungen 52a im Trägerdeckel 52 in den Ablaufsammelabschnitt 54 und sammelt sich im Ablaufsammelabschnitt 54 an. Der im Ablaufsammelabschnitt 54 angesammelte Ablauf strömt aus der Ablaufablassöffnung 33 in den Ablaufschlauch 34.
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Wie in 8 gezeigt, ist der Schwimmer 90 an der Oberfläche des Flansches 84 angeordnet, solange die Flüssigkeitsoberfläche des Ablaufs im Ablaufsammelabschnitt 54 nicht das vordere Ende des Füllstandanzeigers 80 erreicht. Daher wird kein Magnetfeld an die Kontaktpunkte 86a, 87a angelegt, weshalb sie voneinander getrennt sind und der Kreis des Zungenschalters 85 offen ist. Daher leuchtet die Lampe der Anzeigevorrichtung 100 nicht.
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Wie in 7 gezeigt, beginnt der Schwimmer 90 zu schwimmen, wenn die Oberfläche des Ablaufs im Ablaufsammelabschnitt 54 das vordere Ende 83 des Füllstandanzeigers 80 erreicht. Wenn sich die Oberfläche des Ablaufs der Kapazitätsgrenze nähert, nähert sich der Schwimmer 90 dem Zungenschalter 85, und die Kontaktpunkte 86a, 87a berühren einander aufgrund der Magnetkraft des Magnets 91, so dass sich der Kreis des Zungenschalters 85 schließt. Daher leuchtet die Lampe der Anzeigevorrichtung 100 auf.
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Durch Prüfen der Ablaufmenge, die sich im Inneren des Ablaufschlauchs 34 angesammelt hat, kann die im Ablaufsammelabschnitt 54 angesammelte Ablaufmenge ermittelt werden. Wenn sich die Ablaufmenge der oberen Grenze nähert, wird sie über den Ablaufschlauch 34 aus dem Ablaufsammelabschnitt 54 abgelassen.
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Wie in 6 gezeigt, strömt die Luft, die durch die Durchgangsbohrungen 49a im oberen Bodenabschnitt 49 ins Aufnahmeelement 48 geströmt ist und deren Öl- und Wasseranteil abgeschieden wurde, durch die Durchgangsbohrungen 48c an der Seitenfläche des Aufnahmeelements 48 ins Innere des Gehäuses 31. Die ins Gehäuse 31 geströmte Luft durchströmt die Verbindungsöffnung 47c der Abdeckung 47 und den Verbindungsabschnitt 32a des Deckels 32 und wird aus der Ablassöffnung 40 abgelassen. Somit hatte die ins Gehäuse 31 strömende Luft keinen Kontakt mit dem Ablauf des Ablaufsammelabschnitts 54, wenn sie aus der Ablassöffnung 40 austritt. Die aus der Ablassöffnung 40 austretende Luft ist saubere Luft ohne Ölanteil.
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Durch die vorstehend beschriebene Ausführungsform lassen sich die folgenden Vorteile erzielen.
- (1) Da die Ablaufmenge durch den Füllstandanzeiger 80 im Gehäuse 31 detektiert und an die Anzeigevorrichtung 100 ausgegeben wird, wird der Fahrer im Fahrzeug über die Ablaufmenge unterrichtet, ohne dass der Fahrer aussteigen und die Ablaufmenge per Sichtprüfung ermitteln muss. Auf diese Weise kann der Fahrer die Ablaufmenge leicht im Inneren des Fahrzeugs feststellen.
- (2) Der Füllstandanzeiger 80 detektiert, wann sich der Ablauf bis zur Kapazitätsgrenze angesammelt hat. Somit wird nicht der gesamte Bereich der Ablaufmenge erfasst, sondern nur die Tatsache, dass sie sich der Kapazitätsgrenze nähert, womit nur die notwendige Detektion durchgeführt wird, so dass der Füllstandanzeiger 80 einfach gestaltet werden kann.
- (3) Die Detektionsinformationen vom Füllstandanzeiger 80 werden von der Anzeigevorrichtung 100 am Fahrersitz des Fahrzeugs angezeigt. Daher kann der Fahrer im Sitzen ohne Weiteres die Ablaufmenge feststellen.
- (4) Da der Füllstandanzeiger 80 die Ablaufmenge mithilfe der Position des Schwimmers 90 detektiert, ist die Detektion der Ablaufmenge anhand der Flüssigkeitsoberfläche des Ablaufs einfach.
- (5) Da der Füllstandanzeiger 80 die Position des Schwimmers 90 mithilfe der Magnetkraft des Magnets 91 detektiert, lässt sich die Position des Schwimmers 90 berührungsfrei erkennen, wodurch ein einfacherer Aufbau als bei einer mechanischen Konfigurierung erreicht wird.
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Die vorstehende Ausführungsform kann nach Bedarf auch in den folgenden Abwandlungen ausgeführt werden.
- • In der vorstehenden Ausführungsform ist der Magnet 91 am Innenumfangsteil des Schwimmers 90 angeordnet, doch kann der Magnet 91 auch im Inneren des Schwimmers 90 oder am Außenumfangsteil des Schwimmers 90 angeordnet sein.
- . In der vorstehenden Ausführungsform detektiert der Füllstandanzeiger 80 nur, dass der Ablauf in der Nähe der Kapazitätsgrenze ist, doch durch Verlängern des vorderen Endes 83 des Hauptkörpers 81 des Füllstandanzeigers 80 und durch Anordnen von mehreren Zungenschaltern 85 im vorderen Ende 83 kann die Ablaufmenge auch an mehreren Positionen detektiert werden.
- . In der vorstehenden Ausführungsform wird die Position des Schwimmers 90 durch den Zungenschalter 85 detektiert, doch kann auch eine andere Art von Magnetsensor verwendet werden.
- • In der vorstehenden Ausführungsform wird die Position des Schwimmers 90 durch Magnetkraft detektiert, doch kann die Position des Schwimmers 90 anstelle von Magnetkraft auch durch einen mechanischen Schalter detektiert werden.
- • In der vorstehenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 100 am Fahrersitz des Fahrzeugs angeordnet, doch kann die Anzeigevorrichtung 100 auch als Kasten in der Nähe des Gehäuses 31 angeordnet sein.
- • In der vorstehenden Ausführungsform wird als Mitteilungselement der Anzeigevorrichtung 100 eine Lampe verwendet, doch ist die Anzeige auch durch Text oder durch Sprachmitteilung möglich.
- • Um die den Lufttrockner 2 und den Ölabscheider 3 umfassende Höhe in vertikaler Richtung zu verringern, kann die Einleitöffnung 35 des Ölabscheiders 3 auch in vertikaler Richtung oberhalb der Verbindungsöffnung der Spülluftablassabdeckung 24 angeordnet sein. Ebenso kann die Einleitöffnung 35 des Ölabscheiders 3 auch in vertikaler Richtung unterhalb der Verbindungsöffnung der Spülluftablassabdeckung 24 angeordnet sein.
- • In der vorstehenden Ausführungsform ist das Ende des Ablaufschlauch 34 weiter oben als der Deckel 32 des Ölabscheiders 3 angeordnet. Solange jedoch verhindert werden kann, dass Ablauf aus dem vorderen Ende des Ablaufschlauchs 34 austritt, kann das vordere Ende des Ablaufschlauchs 34 auch unterhalb des Deckels 32 des Ölabscheiders 3 angeordnet sein.
- • In der vorstehenden Ausführungsform ist der Ablaufschlauch 34 mit der Ablaufablassöffnung 33 des Gehäuses 31 verbunden, doch kann der Ablaufschlauch 34 auch entfallen, und es kann ein Stopfen an der Ablaufablassöffnung 33 bereitgestellt werden, so dass das Ablassen unmittelbar aus der Ablaufablassöffnung 33 erfolgt.
- • In der vorstehenden Ausführungsform sind eine erste Ausdehnungskammer 45, eine zweite Ausdehnungskammer 51 und eine dritte Ausdehnungskammer 59 am Ölabscheider 3 vorgesehen, doch ist auch wenigstens eine von der ersten Ausdehnungskammer 45, der zweiten Ausdehnungskammer 51 und der dritten Ausdehnungskammer 59 ausreichend. Ferner können auch vier oder mehr Ausdehnungskammern vorgesehen sein.
- • In der vorstehenden Ausführungsform kann stromauf- oder stromabwärts des Urethanschaums 50 im Inneren der Ausdehnungskammern 45, 51 auch ein Element wie etwa ein Vliesfilter der dergleichen angeordnet sein. Auf diese Weise kann der Ölanteil wirkungsvoller entfernt werden. Darüber hinaus kann das Vliesfilter auch statisch aufgeladen werden. Auf diese Weise kann der Ölanteil noch wirkungsvoller entfernt werden.
- • In der vorstehenden Ausführungsform wird als Prallelement der Urethanschaum 50 verwendet, doch kann auch ein Element aus zerkleinertem Aluminium oder dergleichen verwendet werden.