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QUERVERWEIS AUF BETREFFENDE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 31. Oktober 2012 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-241298 , deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme darauf enthalten sind.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrunterstützungsvorrichtung und ein Fahrunterstützungssystem, die eine Fahrunterstützung eines Fahrers (Fahrzeugfahrers) durchführen.
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STAND DER TECHNIK
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Es sind Techniken bekannt, die dem Fahrer für die Fahrt nützliche Schall- bzw. Toninformationen bereitstellen. Die für die Fahrt nützlichen Schallinformationen beinhalten beispielsweise einen Blinkerbetriebston (bzw. -geräusch), einen Warnton, der das Vorhandensein eines Fußgängers in einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs angibt, einen Warnton, der das Vorhandensein eines anderen Fahrzeugs auf einer Zieländerungsfahrspur zu dem Zeitpunkt einer Änderung der Fahrspur angibt, und einen Warnton, der die Möglichkeit angibt, dass das Fahrzeug von seiner Fahrspur abweicht.
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Die Schallinformationen, die nützlich für eine Fahrt sind, sind für den Fahrer wertvoll, werden aber von anderen Insassen nicht häufig benötigt.
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Aus diesem Grund verliert der Fahrer die für die Fahrt nützlichen Schallinformationen, wenn die für die Fahrt nützlichen Schallinformationen von einer anderen Person als dem Fahrer gelöscht werden.
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Es wird ein spezielles Beispiel beschrieben.
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Wenn der Blinker betätigt wird, hört der Fahrer einen Blinkerbetriebston (Relaiston des Blinkers, der hier als „Tick-Tock” bezeichnet wird), wodurch ein unbeabsichtigtes oder beabsichtigtes Vergessen des Einschaltens des Blinkers und des Ausschalten des Blinkers verhindert wird.
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Andere Insassen als der Fahrer können sich jedoch durch den Blinkerbetriebston gestört fühlen, und es besteht beispielsweise während der Fahrt eines Nachtbusses der Bedarf, dass der Blinkerbetriebston für die Insassen nicht hörbar ist.
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Der Blinkerbetriebston kann durch Maßnahmen beseitigt werden, die eine Schallisolierung eines Blinkerrelais oder durch Montieren des Blinkerrelais an einem entfernten Ort ausführen. Der Fahrer verliert jedoch das Gefühl der Sicherheit hinsichtlich der Verhinderung eines Vergessens des Einschaltens des Blinkers und des Ausschaltens des Blinkers.
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Die für die Fahrt nützlichen Schallinformationen (Blinkerbetriebston, Warnton, der das Vorhandensein eines Fußgängers in einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs angibt, Warnton, der das Vorhandensein eines anderen Fahrzeugs auf einer Zieländerungsfahrspur zu dem Zeitpunkt der Änderung der Fahrspur angibt, und Warnton, der die Möglichkeit eines Abweichens von der Fahrspur des Fahrzeugs angibt) weisen häufig eine Unterscheidung zwischen rechten und linken Richtungen auf.
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Es ist jedoch für den Fahrer schwierig, die linke oder rechte Richtung auf der Grundlage nur von Schallinformationen monophon (monaural) zu bestimmen.
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Daher lokalisiert bzw. ordnet eine vorgeschlagene Technik (nicht bekannter Stand der Technik) Schallbilder auf den rechten und linken Seiten des Fahrers an (Stereoschalllokalisierung) und unterstützt den Fahrer beim Bestimmen der genauen Richtung entsprechend den Lokalisierungsrichtungen des Schalls.
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Visuelle Informationen sind jedoch über Hörinformationen innerhalb eines visuellen Bereiches des vorderen Teils und ähnlichem priorisiert. Mit anderen Worten, die visuellen Informationen beeinflussen die Hörinformationen störend. Demzufolge ist es sogar dann, wenn die Schallbilder auf den rechten und linken Seiten des Fahrers lokalisiert werden, schwierig, die Richtung des Schallbildes bei einer Priorität der visuellen Informationen genau zu bestimmen.
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LITERATUR DES STANDS DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: JP 05-153687 A1
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf die obigen Probleme. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrunterstützungsvorrichtung und ein Fahrunterstützungssystem zu schaffen, die „nur einem Fahrer” „für eine Fahrt nützliche Schallinformationen”, „die eine Bestimmung von rechten und linken Richtungen erleichtern”, bereitzustellen.
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Gemäß einem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet eine Fahrunterstützungsvorrichtung eine Stereophon-Vorrichtung und eine Visuell-Anzeigevorrichtung. Die Stereophon-Vorrichtung ordnet ein Schallbild in Bezug auf einen Fahrer, der ein Fahrzeug fährt, unter Verwendung eines parametrischen Lautsprechers eines rechten Ohres zum Aussenden einer Ultraschallwelle in Richtung eines rechten Ohres des Fahrers, um einen reproduzierten Schall bzw. Ton in dem rechten Ohr des Fahrers zu erzeugen, und eines parametrischen Lautsprechers eines linkes Ohres zum Aussenden der Ultraschallwelle in Richtung eines linken Ohres des Fahrers, um den reproduzierten Schall bzw. Ton in dem linken Ohr des Fahrers zu erzeugen, stereoskopisch anordnet. Die Visuell-Anzeigevorrichtung verwendet eine rechte visuelle Anzeige zum Durchführen einer visuellen Anzeige auf einer rechten Seite des Fahrers und eine linke visuelle Anzeige zum Durchführen einer visuellen Anzeige auf einer linken Seite des Fahrers. Wenn die Stereophon-Vorrichtung das Schallbild auf der rechten Seite des Fahrers anordnet, führt die rechte visuelle Anzeige der Visuell-Anzeigevorrichtung die visuelle Anzeige (das visuelle Anzeigen) auf der rechten Seite des Fahrers durch. Wenn die Stereophon-Vorrichtung das Schallbild auf der linken Seite des Fahrers anordnet, führt die linke visuelle Anzeige der Visuell-Anzeigevorrichtung die visuelle Anzeige (das visuelle Anzeigen) auf der linken Seite des Fahrers durch.
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Gemäß einem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrunterstützungssystem eine Stereophon-Vorrichtung und eine Visuell-Anzeigevorrichtung auf. Die Stereophon-Vorrichtung ordnet ein Schallbild in Bezug auf einen Fahrer, der ein Fahrzeug fährt, unter Verwendung eines parametrischen Lautsprechers eines rechten Ohres zum Aussenden einer Ultraschallwelle in Richtung eines rechten Ohres des Fahrers, um einen reproduzierten Schall in dem rechten Ohr des Fahrers zu erzeugen, und eines parametrischen Lautsprechers eines linken Ohres zum Aussenden der Ultraschallwelle in Richtung eines linken Ohres des Fahrers, um den reproduzierten Schall in dem linken Ohr des Fahrers zu erzeugen, stereoskopisch an. Die Visuell-Anzeigevorrichtung enthält eine rechte visuelle Anzeige, die eine visuelle Anzeige auf einer rechten Seite des Fahrers durchführt, und eine linke visuelle Anzeige, die eine visuelle Anzeige auf einer linken Seite des Fahrers durchführt. Wenn die Stereophon-Vorrichtung das Schallbild auf der rechten Seite des Fahrers anordnet, führt die rechte visuelle Anzeige der Visuell-Anzeigevorrichtung die visuelle Anzeige auf der rechten Seite des Fahrers durch. Wenn die Stereophon-Vorrichtung das Schallbild auf der linken Seite des Fahrers anordnet, führt die linke visuelle Anzeige der Visuell-Anzeigevorrichtung die visuelle Anzeige auf der linken Seite des Fahrers durch.
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In der Fahrunterstützungsvorrichtung und dem Fahrunterstützungssystem gemäß den Beispielen der vorliegenden Erfindung führt die Visuell-Anzeigevorrichtung die visuelle Anzeige auf der rechten Seite des Fahrers durch, wenn die Stereophon-Vorrichtung das Schallbild durch den parametrischen Lautsprecher auf der rechten Seite des Fahrers anordnet. Das heißt, wenn die Visuell-Anzeigevorrichtung die visuelle Anzeige auf der rechten Seite des Fahrers durchführt, ordnet die Stereophon-Vorrichtung das Schallbild durch den parametrischen Lautsprecher auf der rechten Seite des Fahrers an.
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Auf ähnliche Weise führt die Visuell-Anzeigevorrichtung in der Fahrunterstützungsvorrichtung die visuelle Anzeige auf der linken Seite des Fahrers durch, wenn die Stereophon-Vorrichtung das Schallbild durch den parametrischen Lautsprecher auf der linken Seite des Fahrers anordnet. Das heißt, wenn die Visuell-Anzeigevorrichtung die visuelle Anzeige auf der linken Seite des Fahrers durchführt, ordnet die Stereophon-Vorrichtung das Schallbild durch den parametrischen Lautsprecher auf der linken Seite des Fahrers an.
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Da ein reproduzierter Schall in den rechten und linken Ohren des Fahrers unter Verwendung des parametrischen Lautsprechers erzeugt wird, um das Schallbild stereoskopisch anzuordnen, kann „nur der Fahrer” „die für die Fahrt nützlichen Schallinformationen” erhalten. In dieser Situation ist eine angezeigte Richtung der Visuell-Anzeigevorrichtung mit einer Lokalisierungsrichtung der Stereophon-Vorrichtung verknüpft, wodurch „die rechten und linken Richtungen der Hörinformationen” mit „den rechten und linken Richtungen der visuellen Informationen” verknüpft werden, um „die Bestimmung der rechten und linken Richtungen zu erleichtern”.
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Das heißt, die Fahrunterstützungsvorrichtung und das Fahrunterstützungssystem, die oben beschrieben sind, können „nur dem Fahrer” „für die Fahrt nützliche Schallinformationen”, „die die Bestimmung der rechten und linken Richtungen erleichtern” bereitstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben beschriebenen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der speziellen Beschreibung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 ein Diagramm, das eine Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt;
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2 ein Diagramm, das eine Aufzeichnungsausrüstung darstellt, die für eine binaurale Aufzeichnung gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird;
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3 ein Diagramm, dass eine Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt;
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4 ein Diagramm, das eine Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform darstellt; und
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5 ein Diagramm, das eine Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform darstellt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genauer mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen zeigen spezielle Beispiele, und es muss nicht gesagt werden, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht auf die folgenden Beispiele beschränkt sind.
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(Erste Ausführungsform)
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Im Folgenden wird eine erste Ausführungsform mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
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Eine Fahrunterstützungsvorrichtung, die ein Fahrunterstützungssystem bildet, enthält:
- (i) Eine Blinkervorrichtung 1, die eine visuelle Anzeige in rechten und linken Richtungen eines Fahrers α durchführt; und
- (ii) eine Stereophon-Vorrichtung 2, die stereoskopisch ein Schallbild in den rechten und linken Richtungen des Fahrers α anordnet. Die Blinkervorrichtung 1 entspricht einem Beispiel einer Anzeigevorrichtung.
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Die Blinkervorrichtung 1 ist ein Richtungsanzeiger, der stets an einem Fahrzeug montiert ist und enthält:
- (i) einen Blinkerhebel, der von einem Fahrer α in rechten und linken Richtungen betätigt wird;
- (ii) einen rechten Blinker 1R, der auf einer rechten Seite einer Lenkradmitte auf einer Instrumententafel angeordnet ist und ein Design eines „rechten Pfeils” aufweist;
- (iii) einen linken Blinker 1L, der auf einer linken Seite der Lenkradmitte auf der Instrumententafel angeordnet ist und ein Design eines „linken Pfeils” aufweist; und
- (iv) einen elektrischen Schaltungsteil, der den rechten Blinker 1R einschaltet, wenn der Blinkerhebel in der rechten Richtung betätigt wird, und den linken Blinker 1L einschaltet, wenn der Blinkerhebel in der linken Richtung betätigt wird. Der rechte Blinker 1R ist ein Beispiel einer rechten visuellen Anzeigeeinrichtung und einer rechten visuellen Anzeige. Der linke Blinker 1L ist ein Beispiel einer linken visuellen Anzeigeeinrichtung und einer linken visuellen Anzeige.
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Ein Blinkerrelais ist derart angeordnet, dass die Insassen wie beispielsweise der Fahrer α oder die anderen Insassen den Relaisbetriebston (Blinkerbetriebston) nicht direkt hören. Insbesondere ist das Blinkerrelais an einer Position von einem Fahrzeuginneren entfernt montiert, oder das Blinkerrelais ist mit einem Schallisoliermaterial oder ähnlichem bedeckt, so dass die Insassen den Relaisbetriebston nicht direkt hören.
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Die Stereophon-Vorrichtung 2 enthält:
- (i) einen parametrischen Lautsprecher 2R eines rechten Ohres, der Ultraschallwellen in Richtung eines rechten Ohres des Fahrers α aussendet, um einen reproduzierten Schall in dem rechten Ohr des Fahrers α zu erzeugen; und
- (ii) einen parametrischen Lautsprecher 2L eines linken Ohres, der Ultraschallwellen in Richtung eines linken Ohres des Fahrers α aussendet, um den reproduzierten Schall in dem linken Ohr des Fahrers α zu erzeugen.
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Insbesondere ermöglicht es die Stereophon-Vorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform nur dem Fahrer α, den Blinkerbetriebston zu hören, und
- (i) ordnet den Blinkerbetriebston in einer rechten Richtung Fahrers α an, wenn der rechte Blinker 1R eingeschaltet wird, und
- (ii) ordnet den Blinkerbetriebston in einer linken Richtung des Fahrers α an, wenn der linke Blinker 1L eingeschaltet wird.
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In diesem Beispiel wird eine Schallquelle, die in der Stereophon-Vorrichtung 2 verwendet wird, unter Verwendung einer binauralen Aufzeichnung (ist aber nicht darauf beschränkt) erzeugt.
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Wie es in 2 dargestellt ist, ist eine binaurale Aufzeichnung eine Zweikanal-Schallaufzeichnung, die unter Verwendung von rechten und linken Mikrophonen 4 aufgezeichnet wird, die an rechten und linken künstlichen Ohren eines Dummy-Kopfes 3, der einen menschlichen Kopf imitiert, angeordnet sind.
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(Beschreibung der binauralen Aufzeichnung)
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Die binaurale Aufzeichnung in dieser Ausführungsform wird durch Zuführen eines Ultraschallmodulationsschalles, der durch Modulieren eines hörbaren Schalles in Ultraschallwellen erhalten wird, von einem Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 zu dem Dummy-Kopf 3 erhalten. Ein Beispiel für eine Aufzeichnung wird mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Eine Aufzeichnungsschallwellenerzeugungsvorrichtung 10 und eine Aufzeichnungsvorrichtung 11 werden für die binaurale Aufzeichnung verwendet. Die Aufzeichnungsschallwellenerzeugungsvorrichtung 10 führt dem Dummy-Kopf 3 einen Schall (Blinkerbetriebston), der zur Aufzeichnung verwendet wird, zu. Der Schall, der zur Aufzeichnung verwendet wird, wird von den rechten und linken Mikrophonen 4 des Dummy-Kopfes 3 eingefangen und von der Aufzeichnungsvorrichtung 11 aufgezeichnet.
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Ein bevorzugtes Beispiel des Dummy-Kopfes 3, der für die binaurale Aufzeichnung verwendet wird, besteht darin, dass rechte und linke Pseudo-Ohren mit Pseudo-Ohrmuscheln (sogenannte Ohrläppchen), die äußere Ohren einer Person simulieren, und Pseudo-Ohrkanälen (sogenannte Ohrlöcher) jeweils versehen werden und rechte und linke Mikrofone 4 in inneren Teilen der rechten und linken Pseudo-Ohrkanäle jeweils angeordnet werden.
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(Beschreibung der Aufzeichnungsschallwellenerzeugungsvorrichtung 10)
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Die Aufzeichnungsschallwellenerzeugungsvorrichtung 10 führt einen „Schall, der zur Aufzeichnung verwendet wird (Blinkerbetriebston)”, der einer Ultraschallmodulation unterzogen wird, dem Dummy-Kopf 3 unter Verwendung der parametrischen Lautsprecher zu. Die Aufzeichnungsschallwellenerzeugungsvorrichtung 10 enthält:
- – den Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5, der Ultraschallwellen in dem parametrischen Lautsprecher erzeugt,
- – eine Aufzeichnungsschallquelleneinheit 13, die ein Blinkerbetriebstonsignal ausgeben kann,
- – eine Aufzeichnungssignalausgabeeinheit 14, die das Blinkerbetriebstonsignal von der Aufzeichnungsschallwelleneinheit 13 ausgibt,
- – eine Aufzeichnungsultraschallmodulationseinheit 15, die das Blinkerbetriebstonsignal, das von der Aufzeichnungsschallquelleneinheit 13 ausgegeben wird, in eine Ultraschallfrequenz moduliert, und
- – einen Aufzeichnungsverstärker 16, der den Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 ansteuert. Das Blinkerbetriebstonsignal ist ein Audiosignal, das den Blinkerbetriebston ausbildet. Die Aufzeichnungssignalausgabeeinheit 14 ist ein Beispiel einer Aufzeichnungssignalausgabeeinrichtung.
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Der Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 erzeugt Luftvibrationen höheren Frequenzen (20 kHz oder höher) als in einen menschlichen hörbaren Bereich. Der Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 enthält beispielsweise mehrere piezoelektrische Elemente zum Erzeugen von Ultraschallwellen, auch wenn keine Beschränkung auf diese Konfiguration besteht.
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Die Aufzeichnungsschallquelleneinheit 13 enthält einen Personalcomputer mit einem Speicher oder einem Programm, das in der Lage ist, das Blinkerbetriebstonsignal zu erzeugen.
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Die Aufzeichnungssignalausgabeeinheit 14 enthält beispielsweise eine Steuerung wie eine Tastatur und kann das Blinkerbetriebstonsignal von der Aufzeichnungsschallquelleneinheit 13 ausgeben.
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Die Aufzeichnungsschallquelleneinheit 13 kann einen tatsächlichen Betriebston des Blinkerrelais mit einem Mikrofon aufnehmen.
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Die Aufzeichnungsultraschallmodulationseinheit 15 moduliert das Blinkerbetriebstonsignal, das von der Aufzeichnungsschallquelleneinheit 13 ausgegeben wird, in Ultraschallwellen.
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Der Aufzeichnungsverstärker 16 steuert den Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 auf der Grundlage eines Ultraschallsignals, das von der Aufzeichnungsultraschallmodulationseinheit 15 moduliert wird, an und enthält beispielsweise einen B-Klassen-Verstärker oder einen D-Klassen-Verstärker.
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Die Ultraschallwellen werden durch Modulieren des Blinkerbetriebstonsignals erhalten und von dem Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 in Richtung des Dummy-Kopfes 3 ausgesendet. Wenn sich die Ultraschallwellen durch die Luft fortpflanzen, werden die Ultraschallwellen mit einer kurzen Wellenlänge verzerrt und durch die Viskosität der Luft oder ähnlichem gedämpft. Dann werden die Amplitudenkomponenten, die in den Ultraschallwellen enthalten sind, während der Fortpflanzung in der Luft selbst demoduliert, und der Blinkerbetriebston wird in dem Dummy-Kopf 3 reproduziert.
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Das heißt, der Blinkerbetriebston (reproduzierter Ton bzw. Schall) von dem parametrischen Lautsprecher kann dem Dummy-Kopf 3 zugeführt werden.
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(Beschreibung der Aufzeichnungsvorrichtung 11)
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Die Aufzeichnungsvorrichtung 11 enthält eine Digitalaufzeichnungsausrüstung (beispielsweise Personalcomputer), die in einem Speicher 17 die binauralen Signale von zwei Kanälen, die von den rechten und linken Mikrofonen 4 an dem Dummy-Kopf 3 eingefangen werden, speichert. Die Aufzeichnungsvorrichtung 11 speichert die binauralen Signale der beiden Kanäle, die von den jeweiligen rechten und linken Mikrofonen 4 eingefangen werden, an separaten Adressen des Speichers 17.
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(Beschreibung des Aufzeichnungsverfahrens)
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Der Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 ist installiert, um die Ultraschallwellen in Richtung einer Mitte des Dummy-Kopfes 3 auszusenden. Es kann wünschenswert sein, dass die Aufzeichnung an einem Ort wie beispielsweise einem isolierten Raum durchgeführt wird, in dem wenig Resonanz bzw. Hall auftritt.
- (a) Beim Aufzeichnen des Blinkerbetriebstons, der auf der rechten Seite des Fahrers α angeordnet ist, wird der Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 in der rechten Richtung des Dummy-Kopfes 3 angeordnet, um eine Aufzeichnung durchzuführen, der aufgezeichnete Schall wird in dem Speicher 17 gespeichert. Als Ergebnis wird die binaurale Aufzeichnung des Blinkerbetriebstons, der auf der rechten Seite des Fahrers α angeordnet ist, in dem Speicher 17 gespeichert.
- (b) Beim Aufzeichnen des Blinkerbetriebstons, der auf der linken Seite des Fahrers α angeordnet ist, wird der Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 in der linken Richtung des Dummy-Kopfes 3 angeordnet, um eine Aufzeichnung durchzuführen, und der aufgezeichnete Schall wird in dem Speicher 17 gespeichert. Als Ergebnis wird die binaurale Aufzeichnung des Blinkerbetriebstons, der auf der linken Seite des Fahrers α angeordnet ist, in dem Speicher 17 gespeichert.
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(Spezielle Beschreibung der Stereophon-Vorrichtung 2)
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Die Stereophon-Vorrichtung 2 enthält:
- (i) eine Reproduktionsschallquelleneinheit 21, die einen Speicher 20 enthält, in dem zwei Arten von rechten und linken Blinkerbetriebstonsignalen (binaurale Aufzeichnung), die aus dem Speicher 17 kopiert werden, gespeichert werden; und
- (ii) den parametrischen Lautsprecher 2R eines rechten Ohrs und den parametrischen Lautsprecher 2L eines linken Ohres, die die binaurale Aufzeichnung, die in der Reproduktionsschallquelleneinheit 21 aufgezeichnet ist, in den rechten und linken Ohren des Fahrers α reproduzieren; und
- (iii) eine Betriebsverbindungseinheit (22), die das Blinkerbetriebstonsignal von der Reproduktionsschallquelleneinheit (21) in Verbindung mit dem Betrieb der Blinkervorrichtung 1 ausgibt. Die Betriebsverbindungseinheit 22 ist ein Beispiel einer Betriebsverbindungseinrichtung.
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Die Betriebsverbindungseinheit 22 ist derart ausgebildet, dass
- (a) wenn der Blinkerhebel zu der rechten Seite betätigt wird, um den rechten Blinker 1R der Blinkervorrichtung 1 einzuschalten, die Blinkerbetriebstonsignale (binaurale Aufzeichnung) von zwei Kanälen des Blinkerbetriebstons, der auf der rechten Seite des Fahrers α angeordnet ist, von der Reproduktionsschallquelleneinheit 21 an den parametrischen Lautsprecher 2R eines rechten Ohres und den parametrischen Lautsprecher 2L eines linken Ohres ausgegeben werden, und
- (b) wenn der Blinkerhebel an die linke Seite betätigt wird, um den linken Blinker 1L der Blinkervorrichtung 1 einzuschalten, die Blinkerbetriebstonsignale (binaurale Aufzeichnung) von zwei Kanälen des Blinkerbetriebstons, der auf der linken Seite des Fahrers α angeordnet ist, von der Reproduktionsschallquelleneinheit 21 an den parametrischen Lautsprecher 2R eines rechten Ohres und den parametrischen Lautsprecher 2L eines linken Ohres ausgegeben werden.
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Der parametrische Lautsprecher 2R eines rechten Ohres und der parametrische Lautsprecher 2L eines linken Ohres führen den Blinkerbetriebston, der rechts und links des Fahrers α angeordnet ist, unter Verwendung des parametrischen Lautsprechers von zwei Kanälen zu. Der parametrische Lautsprecher 2R eines rechten Ohres und der parametrische Lautsprecher 2L eines linken Ohres enthalten:
- – rechte und linke Reproduktionsultraschalllautsprecher 23, die Ultraschallwellen in Richtung des linken und rechten Ohres des Fahrers α jeweils erzeugen,
- – Reproduktionsultraschallmodulationseinheiten 24 von zwei Kanälen, die die Blinkerbetriebstonsignale von zwei Kanälen, die von der Reproduktionsschaltquelleneinheit 21 ausgegeben werden, in Ultraschallfrequenzen modulieren, und
- – Reproduktionsverstärker 25 von zwei Kanälen, die die rechten und linken Reproduktionsultraschalllautsprecher 23 ansteuern.
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Die rechten und linken Reproduktionsultraschalllautsprecher 23 erzeugen Luftvibrationen mit einer Frequenz (20 kHz oder höher), die größer bzw. höher als ein menschlicher Hörbereich ist. Die rechten und linken Reproduktionsultraschalllautsprecher 23 können dieselbe Basiskonfiguration wie der Aufzeichnungsultraschalllautsprecher 5 aufweisen oder können Ultraschalllautsprecher (beispielsweise Bandlautsprecher etc.) einer anderen Art sein.
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Die rechten und linken Reproduktionsultraschalllautsprecher 23 senden die Ultraschallwellen in Richtung des linken und rechten Ohres des Fahrers α aus. Gemäß einem speziellen Installationsbeispiel stellt 1 ein Beispiel dar, bei dem die rechten und linken Reproduktionsultraschalllautsprecher 23 in einem Fahrzeugsitz 26 (Kopfstütze oder oberer Abschnitt einer Rückenlehne) installiert sind.
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Die Installationsorte der rechten und linken Reproduktionsultraschalllautsprecher 23 sind nicht auf einen Fahrzeugsitz 25 beschränkt, sondern sie können an anderen Orten, beispielsweise an einer Seite einer Messgerätetafel (Armaturenbrett etc.), an Säulen auf beiden Seiten einer Windschutzscheibe oder an einem Dach des Fahrzeugs installiert sein.
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Die Reproduktionsultraschallmodulationseinheiten 24 von zwei Kanälen modulieren die Blinkerbetriebstonsignale von zwei Kanälen, die von der Reproduktionsschallquelleneinheit 21 ausgegeben werden, in die jeweiligen Ultraschallwellen.
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Die Reproduktionsverstärker 25 von zwei Kanälen steuern die rechten und linken Reproduktionsultraschalllautsprecher 23 auf der Grundlage der Ultraschallsignale an, die von den Reproduktionsultraschallmodulationseinheiten 24 von zwei Kanälen moduliert werden. Die Reproduktionsverstärker 25 enthalten beispielsweise einen B-Klassen-Verstärker oder einen D-Klassen-Verstärker.
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Die Ultraschallwellen werden durch Modulieren des Blinkerbetriebstonsignals erhalten und in Richtung des rechten und linken Ohres des Fahrers α ausgesendet. Wenn sich die Ultraschallwellen durch die Luft fortpflanzen, werden die Ultraschallwellen mit einer kurzen Wellenlänge verzerrt und durch die Viskosität der Luft oder ähnliches gedämpft. Dann werden Amplitudenkomponenten, die in den Ultraschallwellen enthalten sind, während der Fortpflanzung in der Luft selbst demoduliert, und der Blinkerbetriebston wird in dem rechten und linken Ohr des Fahrers α reproduziert. Alternativ werden die Ultraschallwellen, die einen Kopf des Fahrers α vor einer Demodulation erreicht haben, in dem Kopf (um die Ohren etc.) des Fahrers α selbst demoduliert, um den Blinkerbetriebston in dem rechten und linken Ohr des Fahrers α zu reproduzieren.
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Im Folgenden wird ein spezieller Betrieb beschrieben.
- (a) Wenn der Insasse den Blinkerhebel zu der rechten Seite betätigt, schaltet die Blinkervorrichtung 1 den rechten Blinker 1R ein, und außerdem ordnet die Stereophon-Vorrichtung 2 den Blinkerbetriebston an der rechten Seite des Fahrers α an.
- (b) Wenn der Insasse den Blinkerhebel auf die linke Seite betätigt, schaltet die Blinkervorrichtung 1 den linken Blinker 1R ein, und außerdem ordnet die Stereophon-Vorrichtung 2 den Blinkerbetriebston auf der linken Seite des Fahrers α an.
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(Erster Vorteil der Ausführungsform)
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Da der Blinkerbetriebston den Ohren des Fahrers α mittels der Technik des parametrischen Lautsprechers zugeführt wird, kann nur der Fahrer α den Blinkerbetriebston erhalten (ein Beispiel der für eine Fahrt nützlichen Schallinformationen). Das heißt, andere Insassen als der Fahrer α haben niemals das Gefühl einer Belästigung durch den Blinkerbetriebston. Während der Fahrt eines Nachtbusses kann beispielsweise verhindert werden, dass der Blinkerbetriebston von den Insassen gehört wird, und nur der Fahrer α kann den Blinkerbetriebston hören, so dass verhindert wird, dass dieser das Einschalten des Blinkers und das Ausschalten des Blinkers vergisst.
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Da der Blinkerbetriebston in einer Richtung entsprechend einer Anzeigerichtung der Blinkervorrichtung 1 angeordnet wird, kann in diesem Fall die Richtung des Blinkers unbewusst oder bewusst entsprechend einer Anordnungsrichtung des Blinkerbetriebstons bestätigt werden. Aus diesem Grund kann ein Fehler in der Betätigung des Blinkers in eine falsche Richtung vermieden werden, und es kann das Gefühl der Sicherheit hinsichtlich des Blinkerbetriebs verbessert werden.
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Das heißt, die Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform kann „nur dem Fahrer α” den „Blinkerbetriebston (ein Beispiel von für eine Fahrt nützlichen Schallinformationen)”, „der die Bestimmung der rechten und linken Richtungen erleichtert”, bereitstellen.
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(Zweiter Vorteil der Ausführungsform)
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Da die Blinkervorrichtung 1, die stets an dem Fahrzeug montiert ist, als eine visuelle Anzeigeeinheit verwendet wird, können die Kosten für eine visuelle Richtungsanzeige verringert werden. Mit anderen Worten, gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Kostenerhöhung verhindert werden.
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(Dritter Vorteil der Ausführungsform)
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Der Blinkerbetriebston (ein Beispiel von für eine Fahrt nützlichen Schallinformationen) wird in dem rechten und linken Ohr des Fahrers α durch die Technik des parametrischen Lautsprechers reproduziert. Da die Ultraschallwellen, die für den parametrischen Lautsprecher verwendet werden, eine starke Richtfähigkeit aufweisen, wird der aufgezeichnete Schallpunkt genau dem rechten und linken Ohr zugeführt, während eine Aufweitung des Schalls unterdrückt wird. Als Ergebnis können 3D-Informationen hinsichtlich des Schalls für den Fahrer α genau reproduziert werden, und der Blinkerbetriebston kann deutlich auf der rechten Seite oder der linken Seite des Fahrers α lokalisiert werden.
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(Vierter Vorteil der Ausführungsform)
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Da der reproduzierte Schall direkt in dem rechten und linken Ohr des Fahrers α reproduziert wird, wird der reproduzierte Schall, der von dem Fahrer α gefühlt wird, ähnlich einem reproduzierten Schall, als wenn er Kopfhörer trägt. Unter diesen Umständen wird ein binaurales Aufzeichnen (Aufzeichnungstechnik zum Erlangen einer natürlichen Stereophonie der Kopfhörerreproduktion) als Schallquelle verwendet, die in der Stereophon-Vorrichtung 2 verwendet wird. Dieses macht es möglich, eine Verringerung des Komforts des reproduzierten Schalls zu vermeiden und die Lokalisierung des Schallbildes zu verbessern.
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(Fünfter Vorteil der Ausführungsform)
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Das binaurale Aufzeichnen, das gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, wird unter Verwendung eines reproduzierten Schalls von einem parametrischen Lautsprecher durchgeführt.
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Da die Ultraschallwellen, die für den parametrischen Lautsprecher verwendet werden, ein starkes Richtvermögen aufweisen, kann der Schall, der zur Aufzeichnung verwendet wird, punktgenau dem Dummy-Kopf 3 zugeführt werden, während eine Aufweitung des Schalls vermieden wird. Das heißt, es können 3D-Informationen (Lokalisierungsinformationen) mit einem hochgenauen Schall den rechten und linken Mikrofonen 4 des Dummy-Kopfes 3 zugeführt werden.
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Als Ergebnis kann im Vergleich zu einer vorhandenen binauralen Aufzeichnung die binaurale Aufzeichnung (aufgezeichneter Schall), die ein signifikant hohes Lokalisierungsvermögen der Schallrichtung aufweist, erhalten werden, und es kann dem Fahrer α eine genaue stereoskopische Lokalisierung von Schall gegeben werden.
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(Zweite Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform mit Bezug auf 3 beschrieben. Es werden in den folgenden Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen für dieselben funktionellen Teile der obigen Ausführungsform verwendet.
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Die obige erste Ausführungsform zeigt ein Beispiel, bei dem nur der Fahrer α den Blinkerbetriebston zu dem Zeitpunkt der Betätigung des Blinkers hört.
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Im Gegensatz dazu ist die zweite Ausführungsform ausgebildet, einen Warnton (ein Beispiel von für eine Fahrt nützliche Schallinformationen), der das Vorhandensein eines Fußgängers in einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs angibt, nur dem Fahrer α zugeführt wird.
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Die Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform und die später beschriebene dritte Ausführungsform enthalten eine Warnungsüberwachungseinheit 31 (ein Beispiel einer Warnungsüberwachungseinrichtung), die bestimmt, in welcher Richtung des Fahrzeugs ein Warnobjekt auftritt.
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Die Fahrunterstützungsvorrichtung
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- (i) schaltet den rechten Blinker 1R mittels der Blinkervorrichtung 1 ein und lokalisiert bzw. ordnet einen Warnton auf einer rechten Seite des Fahrers α an, wenn die Warnungsüberwachungseinheit 31 das Warnobjekt in einer rechten Richtung erfasst, und
- (ii) schaltet den linken Blinker 1L mittels der Blinkervorrichtung 1 ein und ordnet den Warnton auf einer linken Seite des Fahrers α an, wenn die Warnungsüberwachungseinheit 31 das Warnobjekt in einer linken Richtung erfasst.
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Insbesondere erfasst die Warnungsüberwachungseinheit 31 gemäß der zweiten Ausführungsform, aus welcher Richtung des Fahrzeugs sich ein Fußgänger annähert.
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Die Fahrunterstützungsvorrichtung
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- (i) ordnet den Warnton (beispielsweise Schall wie „von rechts kommende Person”) auf der rechten Seite des Fahrers α mittels der Stereophon-Vorrichtung 2 an und führt den Einschaltbetrieb des rechten Blinkers 1R mittels der Blinkervorrichtung 1 aus, wenn die Warnungsüberwachungseinheit 31 erfasst, dass sich ein Fußgänger von der rechten Seite des Fahrzeugs annähert, und
- (ii) ordnet den Warnton (beispielsweise Schall wie „von links kommende Person”) auf der linken Seite des Fahrers α mittels der Stereophon-Vorrichtung 2 an und führt den Einschaltbetrieb des linken Blinkers 1L mittels der Blinkervorrichtung 1 aus, wenn die Warnungsüberwachungseinheit 31 erfasst, dass sich ein Fußgänger von der linken Seite des Fahrzeugs annähert.
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(Vorteile der zweiten Ausführungsform)
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Mit dieser Konfiguration kann der Warnton, der eine Bestimmung der rechten und linken Richtung (ein Beispiel von für den Fahrer nützliche Schallinformationen) erleichtert, nur dem Fahrer α bereitgestellt werden.
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Insbesondere mit der Anordnung des Schallbildes des Warntons auf der rechten und linken Seite des Fahrers α oder ähnlichem kann eine Unterstützung zum Bestimmen einer Auftrittsrichtung des Warnobjektes mittels der Richtfähigkeit einer Anordnung des Schalls implementiert werden. Außerdem kann die Bestimmung der Auftrittsrichtung des Warnobjektes durch eine Blinkrichtung des Warnobjektes sogar dann kompensiert werden, wenn die Auftrittsrichtung des Warnobjektes innerhalb eines visuellen Bereiches liegt, beispielsweise der Vorderseite, bei der visuelle Informationen über Hörinformationen Priorität haben. Das heißt, die Auftrittsrichtung des Warnobjektes innerhalb des visuellen Bereiches vor dem Fahrer α kann von dem Fahrer α auf einfache und genaue Weise bestimmt werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Im Folgenden wird eine dritte Ausführungsform mit Bezug auf 4 beschrieben.
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Eine Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform enthält die Warnungsüberwachungseinheit 31, die erfasst, ob ein Fahrzeug zu dem Zeitpunkt der Änderung der Fahrspur (beispielsweise zu dem Zeitpunkt der Betätigung eines Blinkers) auf einer Änderungszielfahrspur (beispielsweise rechte Fahrspur oder linke Fahrspur) vorhanden ist.
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Die Fahrunterstützungsvorrichtung
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- (i) ordnet den Warnton (beispielsweise Schall wie „es befindet sich ein Fahrzeug auf der rechten Seite”) auf der rechten Seite des Fahrers α mittels der Stereophon-Vorrichtung 2 an und führt den Einschaltbetrieb des rechten Blinkers 1R mittels der Blinkervorrichtung 1 aus, wenn sie erfasst, dass ein anderes Fahrzeug auf der rechten Seite des Fahrzeugs zu dem Zeitpunkt der Änderung der Fahrspur vorhanden ist, und
- (ii) ordnet den Warnton (beispielsweise Schall wie „es befindet sich ein Fahrzeug auf der linken Seite”) auf der linken Seite des Fahrers α mittels der Stereophon-Vorrichtung 2 an und führt den Einschaltbetrieb des linken Blinkers 1L mittels der Blinkervorrichtung 1 aus, wenn sie erfasst, dass ein anderes Fahrzeug auf der linken Seite des Fahrzeugs zu dem Zeitpunkt der Änderung der Fahrspur vorhanden ist.
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Sogar mit dieser Konfiguration können dieselben Vorteile wie mit der zweiten Ausführungsform erzielt werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Im Folgenden wird eine vierte Ausführungsform mit Bezug auf 5 beschrieben.
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Eine Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform enthält eine Fahrspurüberwachungseinheit 32 (Fahrspurüberwachungseinrichtung), die erfasst, ob die Möglichkeit, dass das Fahrzeug von einer befahrenen Fahrspur abweicht, größer wird.
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Die Fahrunterstützungsvorrichtung
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- (i) ordnet einen Warnton (beispielsweise Schall wie „Achten Sie auf ein Verlassen der Fahrspur nach rechts” oder Schalleffekt) auf einer rechten Seite des Fahrers α mittels der Stereophon-Vorrichtung 2 an und führt den Einschaltbetrieb des rechten Blinkers 1R mittels der Blinkervorrichtung 1 aus, wenn die Fahrspurüberwachungseinheit 32 die Möglichkeit erfasst, dass das Fahrzeug nach rechts abweicht, und
- (ii) ordnet den Warnton (beispielsweise Schall wie „Achten Sie auf ein Verlassen der Fahrspur nach links” oder Schalleffekt) auf einer linken Seite des Fahrers α mittels der Stereophonvorrichtung 2 an und führt den Einschaltbetrieb des linken Blinkers 1L mittels der Blinkervorrichtung 1 aus, wenn die Fahrspurüberwachungseinheit 32 die Möglichkeit erfasst, dass das Fahrzeug nach links abweicht.
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Sogar mit der obigen Anordnung können dieselben Vorteile wie mit der zweiten Ausführungsform erzielt werden.
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Da andere Personen als der Fahrer α den Warnton nicht hören, besteht kein Problem, dass Insassen sich aufgrund eines trivialen Warntons (unwichtiger Warnton) ängstlich fühlen.
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Die obige Ausführungsform zeigt ein Beispiel, bei dem die Blinkervorrichtung 1 als visuelle Anzeigevorrichtung dient. Alternativ kann eine andere visuelle Anzeigeeinheit, beispielsweise eine Fensteranzeige (entspricht einem Beispiel der visuellen Anzeigeeinrichtung), verwendet werden.
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In den obigen Ausführungsformen wurde ein Fall beschrieben, bei dem die Anordnungsrichtung des Schalls nur die „rechte Seite” und die „linke Seite” ist, aber die Erfindung ist nicht auf diese Richtungen beschränkt, und der Schall kann in anderen Richtungen (vorne, vorne rechts, hinten rechts, hinten, hinten links, vorne links, etc.) angeordnet werden.
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Da die Außenseite des visuellen Bereiches für die Anordnung von Schall ausgezeichnet ist, kann die visuelle Anzeigevorrichtung (Blinkervorrichtung etc.) derart angeordnet sein, dass sie nicht außerhalb des visuellen Bereiches (beispielsweise hinten rechts, hinten links) betrieben wird.
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Es wurden Ausführungsformen und Konfigurationen gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Ausführungsformen und Konfigurationen gemäß der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf die jeweiligen Ausführungsformen und Konfigurationen, die oben beschrieben wurden, beschränkt. Es sind Ausführungsformen und Konfigurationen, die durch geeignetes Kombinieren jeweiliger technischer Elemente, die in unterschiedlichen Ausführungsformen und Konfigurationen beschrieben wurden, erhalten werden, ebenfalls innerhalb der Ausführungsformen und Konfigurationen gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten.