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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht Priorität gemäß 35 U.S.C. §119 gegenüber der vorläufigen US-Patentanmeldung, Seriennummer 61/701,208 unter dem Titel ”Fastening Devices for Explosion-Proof Enclosures”, eingereicht am 14. September 2012, deren gesamter Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Die vorliegende Anmeldung hängt des Weiteren zusammen mit einer Patentanmeldung unter dem Titel ”Fastening Devices for Explosion-Proof Enclosures” mit dem Aktenzeichen des Bevollmächtigten 13682.118636, die gleichzeitig beim US-Patent- und -Markenamt eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Die vorliegende Patentanmeldung hängt des Weiteren zusammen mit einer Patentanmeldung unter dem Titel ”Fastening Devices for Explosion-Proof Enclosures” mit dem Aktenzeichen des Bevollmächtigten 13682.118637, die gleichzeitig beim US-Patent- und -Markenamt eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Die vorliegende Anmeldung hängt des Weiteren zusammen mit einer Patentanmeldung unter dem Titel ”Fastening Devices for Explosion-Proof Enclosures” mit dem Aktenzeichen des Bevollmächtigten 13682.118638, die gleichzeitig beim US-Patent- und -Marken-Amt eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Die vorliegende Anmeldung nimmt des Weiteren Bezug auf die WIPO-Patentanmeldung, mit der Seriennummer
WO 2011/084152 unter dem Titel ”Enclosure Clamps and Clamp Systems”, eingereicht am 5. Januar 2010, deren gesamter Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen an explosionssichere Gehäuse und insbesondere Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zum Befestigen einer Abdeckung eines explosionssicheren Gehäuses an einem Körper des explosionssicheren Gehäuses.
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Hintergrund
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Gehäuse können über einen längeren Zeitraum abgedichtet beziehungsweise verschlossen werden (die Gehäuse-Abdeckung ist mechanisch mit dem Gehäuse-Körper verbunden). Zusätzlich oder als Alternative dazu kann sich ein Gehäuse in einer Umgebung befinden, in der das Gehäuse widrigen Bedingungen ausgesetzt ist. Beispielsweise kann sich ein Gehäuse in einem Bereich befinden, der hohen Temperaturen, niedrigen Temperaturen, niedriger Luftfeuchtigkeit und/oder hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist. Als weiteres Beispiel kann ein Gehäuse Wasser (zum Beispiel Salzwasser, Süßwasser, Grundwasser) ausgesetzt sein. Als weiteres Beispiel kann das Gehäuse eine oder mehrere elektrische Vorrichtung/en umschließen, die in Funktion starke Wärme erzeugen.
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Als weiteres Beispiel kann ein Gehäuse verschiedenen Chemikalien ausgesetzt sein. Derartige Chemikalien können Korrosion verursachen, die eine oder mehrere einer Anzahl von Formen annehmen kann. Beispiele einiger Typen von Korrosion können örtlich begrenzte Korrosion (Loch-Korrosion oder Spalt-Korrosion), galvanische Korrosion und Umgebungskorrosion einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. In diesem Fall können die widrigen Umgebungen bewirken, dass die Gehäuse-Abdeckung eine feste Verbindung mit dem Gehäuse-Körper eingeht, wodurch es einem Benutzer erschwert wird, das Gehäuse zu öffnen, ohne das Gehäuse zu beschädigen.
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Zusammenfassung
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Im Allgemeinen betrifft die Offenbarung gemäß einem Aspekt ein Gehäusesystem. Das Gehäusesystem kann eine Gehäuse-Abdeckung mit einer aufnehmenden Struktur und einen Gehäuse-Körper enthalten, der mechanisch mit der Gehäuse-Abdeckung verbunden ist. Das Gehäusesystem kann auch einen Abdeckungs-Lösemechanismus enthalten, der mechanisch mit dem Gehäuse-Körper verbunden ist und wenigstens teilweise in der aufnehmenden Struktur angeordnet ist, wobei der Abdeckungs-Lösemechanismus zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt werden kann. Die Gehäuse-Abdeckung und der Gehäuse-Körper können mechanisch miteinander verbunden sein, wenn sich der Abdeckungs-Lösemechanismus in der ersten Position befindet. Die Gehäuse-Abdeckung und der Gehäuse-Körper können wenigstens teilweise voneinander getrennt werden, wenn sich der Abdeckungs-Lösemechanismus von der zweiten Position an die erste Position bewegt.
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Gemäß einem anderen Aspekt kann die Offenbarung im Allgemeinen ein Gehäusesystem betreffen. Das Gehäusesystem kann eine Gehäuse-Abdeckung und einen Gehäuse-Körper enthalten, der mechanisch mit der Gehäuse-Abdeckung verbunden ist, wobei der Gehäuse-Körper eine aufnehmende Struktur aufweist. Das Gehäusesystem kann auch einen Abdeckungs-Lösemechanismus enthalten, der mechanisch mit der Gehäuse-Abdeckung verbunden ist und wenigstens teilweise in der aufnehmenden Struktur angeordnet ist, wobei der Abdeckungs-Lösemechanismus zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt werden kann. Die Gehäuse-Abdeckung und der Gehäuse-Körper können mechanisch miteinander verbunden sein, wenn sich der Abdeckungs-Lösemechanismus in der ersten Position befindet. Die Gehäuse-Abdeckung und der Gehäuse-Körper können wenigstens teilweise voneinander getrennt werden, wenn sich der Abdeckungs-Lösemechanismus von der ersten Position an die zweite Position bewegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Offenbarung im Allgemeinen einen Abdeckungs-Lösemechanismus betreffen. Der Abdeckungs-Lösemechanismus kann eine Vorrichtung enthalten, die beweglich in einer Öffnung angeordnet ist, die durch einen Flansch eines Gehäuses hindurch verläuft, wobei das Gehäuse eine Gehäuse-Abdeckung mit einem Abdeckungs-Flansch und einen Gehäuse-Körper mit einem Körper-Flansch aufweist. Die Gehäuse-Abdeckung kann von dem Gehäuse-Körper abgehebelt werden, wenn sich die Vorrichtung durch die Öffnung hindurch erstreckt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Offenbarung im Allgemeinen einen Abdeckungs-Lösemechanismus betreffen. Der Abdeckungs-Lösemechanismus kann einen Anbringungssockel enthalten, der drehbar mit einem Flansch eines Gehäuse-Körpers verbunden ist und in einem Hohlraum angeordnet ist, der durch einen gegenüberliegenden Flansch gebildet wird. Der Abdeckungs-Lösemechanismus kann des Weiteren eine Hebelstange enthalten, die an einer Drehachse gelenkig mit dem Anbringungssockel verbunden ist, wobei die Hebelstange ein hinteres Ende und ein vorderes Ende umfasst. Das vordere Ende der Hebelstange kann den Flansch und den gegenüberliegenden Flansch trennen, wenn eine Kraft auf das hintere Ende der Hebelstange ausgeübt wird.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben, Merkmale und Ausführungsformen werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Zeichnungen stellen lediglich beispielhafte Ausführungsformen von Abdeckungs-Lösemechanismen für Gehäuse dar und sind daher nicht als ihren Schutzumfang einschränkend zu betrachten, da Abdeckungs-Lösemechanismen für Gehäuse andere ebenso wirksame Ausführungsformen zulassen. Die in den Zeichnungen gezeigten Elemente und Strukturen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, vielmehr wird Wert darauf gelegt, die Prinzipien der beispielhaften Ausführungsformen deutlich zu veranschaulichen. Des Weiteren können bestimmte Abmessungen oder Positionen hervorgehoben sein, um diese Prinzipien visuell zu vermitteln. In den Zeichnungen kennzeichnen Bezugszeichen gleiche oder entsprechende, jedoch nicht notwendigerweise identische Elemente.
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1–4 zeigen verschiedene beispielhafte Gehäuse, bei denen beispielhafte Abdeckungs-Lösemechanismen eingesetzt werden können.
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5 zeigt eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht eines beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismus für ein Gehäuse gemäß bestimmter beispielhafter Ausführungsformen.
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6 zeigt eine Seitenansicht eines alternativen beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismus für ein Gehäuse gemäß bestimmter beispielhafter Ausführungsformen.
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Ausführliche Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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Die hier erläuterten beispielhaften Ausführungsformen betreffen Systeme, Vorrichtungen und Verfahren zum Lösen oder Trennen einer Abdeckung eines Gehäuses von einem Körper des Gehäuses. Das heißt, mit beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismen kann ein Gehäuse geöffnet werden. Die hier erläuterten beispielhaften Ausführungsformen beziehen sich auf jeden beliebigen Typ Gehäuse und schließen explosionssichere Gehäuse, Verteilerkästen, Steuertafeln, Beleuchtungstafeln, Motorsteuerungszentren, Schaltschränke, Relaisschränke, Lampenkästen sowie Sicherungskästen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Das Gehäuse kann unter Verwendung einer oder mehrerer einer Anzahl von Sicherungsvorrichtungen gesichert werden, wobei diese Befestigungselemente (zum Beispiel Bolzen, Schrauben), Klemmen, ineinandergreifende Gewinde, Schlitze, Laschen, Träger und Klauen beziehungsweise Sperren einschließen, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
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Wenn ein Gehäuse einem oder mehreren Standards und/oder Vorschriften unterliegt, ermöglichen es beispielhafte Vorrichtungen, die eingesetzt werden, um ein derartiges Gehäuse zu öffnen, dass das Gehäuse weiterhin diesen Standards und/oder Vorschriften entspricht. Wenn das Gehäuse beispielsweise ein explosionssicheres Gehäuse ist, muss dieses explosionssichere Gehäuse bestimmten Standards und/oder Anforderungen entsprechen. Beispielsweise legt die NEMA Standards für Gehäuse fest, denen ein Gehäuse entsprechen muss, um als ein explosionssicheres Gehäuse anerkannt zu werden. Das heißt, NEMA-Typ 7, -Typ 8, -Typ 9 und -Typ 10 legen Standards fest, denen ein explosionssicheres Gehäuse in einer gefährdeten Umgebung entsprechen muss. Der Standard NEMA-Typ 7 gilt beispielsweise für Gehäuse, die zum Einsatz in bestimmten gefährdeten Umgebungen in Innenräumen konstruiert sind. Gefährdete Umgebungen können beispielsweise von einer oder mehreren Behörden definiert werden, wobei dies den National Electric Code (z. B. Class 1, Division I) sowie Underwriters' Laboratories, Inc. (UL) (z. B. UL 1203) einschließt, jedoch nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise ist ein gefährdeter Bereich gemäß Class 1 des National Electric Code ein Bereich, in dem entflammbare Gase oder Dämpfe in der Luft in Mengen vorhanden sein können, durch die diese explosiv sind.
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NEMA-Standards für ein explosionssicheres Gehäuse einer bestimmten Größe oder eines Bereiches von Größen können, um ein konkretes Beispiel anzuführen, fordern, dass in einem Bereich gemäß Gruppe B, Division 1 jeder Flammenweg eines explosionssicheren Gehäuses wenigstens 1 Inch lang (durchgehend und ohne Unterbrechung) sein muss und der Zwischenraum zwischen den Flächen nicht größer sein kann als 0,0015 Inch. Von NEMA erstellte und geführte Standards finden sich unter www.nema.org/stds und werden hiermit durch Verweis einbezogen. Beispielhafte Abdeckungs-Lösemechanismen, wie sie hier beschrieben werden und die dazu dienen, das explosionssichere Gehäuse zu öffnen, können einen Flammenweg im Rahmen der NEMA-Standards gewährleisten.
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Jede der Komponenten der hier beschriebenen beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismen kann aus einem oder mehreren einer Anzahl geeigneter Materialien bestehen, die rostfreien Stahl, Kunststoff, Aluminium, Keramik, Gummi und Eisen einschließen, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen von Abdeckungs-Lösemechanismen zum Öffnen eines Gehäuses ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen beispielhafte Ausführungsformen von Abdeckungs-Lösemechanismen zum Öffnen von Gehäusen dargestellt sind. Abdeckungs-Lösemechanismen zum Öffnen von Gehäusen können jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollten nicht als auf die hier aufgeführten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt betrachtet werden. Vielmehr wird die vorliegende Offenbarung durch diese beispielhaften Ausführungsformen umfassend und vollständig und vermittelt dem Fachmann den gesamten Schutzumfang von Abdeckungs-Lösemechanismen zum Öffnen von Gehäusen. Gleiche, jedoch nicht notwendigerweise identische Elemente (mitunter als Komponenten bzw. Bestandteile bezeichnet) werden der Konsistenz halber in den verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1–4 zeigen verschiedene Gehäuse, bei denen beispielhafte Abdeckungs-Lösemechanismen eingesetzt werden können. Die Gehäuse, bei denen die beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismen eingesetzt werden können, sind nicht auf die in 1–4 gezeigten Beispiele beschränkt. Des Weiteren sind die beispielhaften Gehäuse nicht auf die in 1–4 gezeigten und hier erläuterten Konstruktionen beschränkt.
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1 zeigt ein Gehäuse 100, das ein explosionssicheres Gehäuse ist. Das Gehäuse 100 enthält eine Gehäuse-Abdeckung 120 sowie einen Abdeckungs-Flansch 122 um den Außenumfang der Gehäuse-Abdeckung 120 herum. Der Abdeckungs-Flansch 122 ist auf einen Körper-Flansch 132 aufgepasst, der um den Umfang des Gehäuse-Körpers 130 herum angeordnet ist. Ein oder mehrere Scharnier/e 116 können an einer oder mehreren Seite/n der Gehäuse-Abdeckung 120 und einer entsprechenden Seite des Gehäuse-Körpers 130 angeordnet sein. Als Alternative dazu sind keine Scharniere 116 vorhanden, die die Gehäuse-Abdeckung 120 mit dem Gehäuse-Körper 130 verbinden. In diesem Fall kann die Gehäuse-Abdeckung 120 von dem Gehäuse-Körper 130 getrennt werden, wenn die Gehäuse-Abdeckung 120 nicht an dem Gehäuse-Körper 130 befestigt ist.
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Das in 1 gezeigte Gehäuse befindet sich in einer geschlossenen Position. Die Gehäuse-Abdeckung 120 (auch als eine Tür bezeichnet) ist an dem Gehäuse-Körper 130 mittels einer einer Anzahl von Befestigungsvorrichtungen 118 befestigt bzw. gesichert, die an einer Anzahl von Punkten um den Umfang der Gehäuse-Abdeckung 120 herum angeordnet sind, an denen sich der Abdeckungsflansch 122 und der daran anliegende Körper-Flansch 132 befinden. In einer oder mehreren beispielhaften Ausführungsform/en kann eine Befestigungsvorrichtung 118 eine oder mehrere einer Anzahl von Befestigungsvorrichtungen 118 sein, die einen Bolzen (der mit einer Mutter verbunden sein kann), eine Schraube (die mit einer Mutter verbunden sein kann) und eine Klemme einschließen, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
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Des Weiteren ist/sind ein oder mehrere Scharnier/e an einer oder mehreren Seite/n der Gehäuse-Abdeckung 120 an dem Abdeckungsflansch 122 und einer entsprechenden Seite des Gehäuse-Körpers 130 an dem Körper-Flansch 132 angeordnet, so dass, wenn alle Befestigungsvorrichtungen 118 entfernt sind, die Gehäuse-Abdeckung 120 über einige oder alle von dem einen oder den mehreren Scharnier/en 116 von dem Gehäuse-Körper 130 nach außen (das heißt, an eine offene Position) geschwenkt werden kann. In einer oder mehreren beispielhaften Ausführungsform/en sind keine Scharniere vorhanden und ist die Gehäuse-Abdeckung 120 von dem Gehäuse-Körper 130 getrennt, wenn alle der Befestigungsvorrichtungen 118 entfernt sind.
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Die Gehäuse-Abdeckung 120 und der Gehäuse-Körper 130 können aus einem oder mehreren einer Anzahl geeigneter Materialien bestehen, die Metall (zum Beispiel Legierung, rostfreier Stahl), Kunststoff, ein anderes Material oder jede beliebige Kombination derselben einschließen. Die Gehäuse-Abdeckung 120 und der Gehäuse-Körper 130 können aus dem gleichen Material oder verschiedene Materialien bestehen. In einer oder mehreren Ausführungsform/en kann/können an dem Ende des Gehäuse-Körpers 130 gegenüber der Gehäuse-Abdeckung 120 ein oder mehrere Anbauwinkel 102 an der Außenseite des Gehäuse-Körpers 130 befestigt sein, um Anbringen des Gehäuses 100 zu erleichtern. Mit den Anbauwinkeln 102 kann das Gehäuse 100 an einer oder mehreren einer Anzahl von Flächen und/oder Elementen angebaut werden, die eine Wand, einen Steuerschrank, einen Zementblock, einen Doppel-T-Träger und ein U-Profil einschließen, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
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Wahlweise kann die Gehäuse-Abdeckung 120 eine oder mehrere einer Anzahl von Strukturen enthalten, die Benutzer-Interaktion ermöglicht/ermöglichen, wenn das Gehäuse 100 in der geschlossenen Position verschlossen ist. Beispiele derartiger Strukturen können eine Anzeigeleuchte (zum Beispiel Anzeigeleuchte 1 106, Anzeigeleuchte 2 108), einen Schaltergriff, ein Sichtfenster, einen Druckknopf sowie eine Messanzeige einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann das Gehäuse 100 anstelle der in 1 gezeigten Befestigungsvorrichtungen 118 ”schraubenlos” sein. Beispiele für derartige ”schraubenlose” Strukturen zum mechanischen Verbinden der Gehäuse-Abdeckung 120 mit dem Gehäuse-Körper 130 finden sich in den Patentanmeldungen unter dem Titel ”Befestigungsvorrichtungen für explosionssichere Gehäuse”, deren gesamter Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird, die die Aktenzeichen des Bevollmächtigten 13682.118636, 13682.118637 sowie 13682.118638 haben und gleichzeitig beim US-Patentamt (U.S. Patent and Trademark Office) eingereicht wurden.
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2 zeigt ein Gehäuse 200, das ein Verteilerkasten ist. Das Gehäuse 200 enthält eine Gehäuse-Abdeckung 220 und einen Gehäuse-Körper 230. Die Gehäuse-Abdeckung 220 enthält einen Abdeckungs-Flansch 222, der sich an dem Umfang der Gehäuse-Abdeckung 220 entlang erstreckt. In diesem Fall enthält der Gehäuse-Flansch 222 eine Einfassung 224 an dem vorderen Ende des Abdeckungs-Flansches 222, die sich in einem im Wesentlichen rechten Winkel zu der Gehäuse-Abdeckung 220 von der Gehäuse-Abdeckung 220 weg erstreckt. Desgleichen kann der Gehäuse-Körper 230 einen Körper-Flansch (durch die Einfassung 224 des Abdeckungs-Flansches 222 verdeckt) enthalten, der sich am Umfang der Wand an der Öffnung des Gehäuse-Körpers 230 entlang erstreckt.
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Die nahegelegene Seite des in 2 gezeigten Gehäuses 200 enthält ein Schnappverschluss-System 240, das sich teilweise an der Einfassung 224 des Gehäuse-Flansches 222 und teilweise an einer Wand des Gehäuse-Körpers 230 befindet. Gegenüber der in 2 gezeigten Seite kann/können sich ein oder mehrere Scharnier/e (das/die es ermöglichen würde/n, die Gehäuse-Abdeckung 220 an dem Scharnier von dem Gehäuse-Körper 230 weg zu schwenken), ein oder mehrere Schnappverschluss-System/e 240, eine andere Befestigungsstruktur oder jede beliebige Kombination derselben befinden. Das in 2 gezeigte Gehäuse enthält des Weiteren einen Anbauwinkel 202, der am Außenrand des Gehäuse-Körpers (oder einem Teil desselben) befestigt ist, um Anbauen des Gehäuses 200 zu ermöglichen. Mit dem Anbauwinkel 202 kann das Gehäuse 200 an einer oder mehreren einer Anzahl von Flächen und/oder Elementen angebaut werden, die eine Wand, einen Steuerschrank, einen Zementblock, einen Doppel-T-Träger sowie ein U-Profil einschließen, jedoch nicht darauf beschränkt sind.
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3 zeigt ein Gehäuse 300, das eine Spleiß-Box, ein Verteilerkasten oder eine Durchgangsdose ist. Das Gehäuse 300 enthält eine Gehäuse-Abdeckung 320 und einen Gehäuse-Körper 330. Die Gehäuse-Abdeckung 320 enthält einen Abdeckungs-Flansch 322, der sich an dem Umfang der Gehäuse-Abdeckung 320 entlang erstreckt. In diesem Fall enthält der Abdeckungs-Flansch 322 eine Einfassung 324 an dem vorderen Ende des Abdeckungs-Flansches 322, die sich in einem im Wesentlichen rechten Winkel zu der Gehäuse-Abdeckung 320 von der Gehäuse-Abdeckung 320 weg erstreckt. Desgleichen kann der Gehäuse-Körper 330 einen Körper-Flansch (durch die Einfassung 324 des Abdeckungs-Flansches 322 verdeckt) enthalten, der sich am Umfang der Wand an der Öffnung des Gehäuse-Körpers 330 entlang erstreckt.
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An der dem Abdeckungs-Flansch 322 des in 3 gezeigten Gehäuses 300 zugewandten Fläche der Gehäuse-Abdeckung 320 befindet sich eine Befestigungsvorrichtung (in diesem Fall eine Schraube) an jeder Ecke der Gehäuse-Abdeckung 320. Jede Befestigungsvorrichtung 318 kann durch eine Öffnung in dem Abdeckungs-Flansch 322 sowie eine entsprechende Öffnung hindurch vorstehen, die durch wenigstens einen Teil des Körper-Flansches hindurch verläuft. Wahlweise kann/können ein oder mehrere Scharnier/e (das/die ermöglichen würde/n, die Gehäuse-Abdeckung 320 an dem Scharnier von dem Gehäuse-Körper 330 weg zu schwenken) und/oder eine andere Befestigungsstruktur, das/die verdickt ist/sind, zwischen der Gehäuse-Abdeckung 320 und dem Grundkörper 330 angeordnet sein, um die Gehäuse-Abdeckung 320 mechanisch mit dem Gehäuse-Körper 330 zu verbinden.
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4 zeigt ein Gehäuse 400, das ein Lampenkasten ist. Das Gehäuse 400 enthält eine Gehäuse-Abdeckung 420 und einen Gehäuse-Körper 430. Die Gehäuse-Abdeckung 420 enthält einen Abdeckungs-Flansch 422, der sich an dem Umfang der Gehäuse-Abdeckung 420 entlang erstreckt. In diesem Fall enthält der Abdeckungs-Flansch 422 eine Einfassung 424 an dem vorderen Ende des Abdeckungs-Flansches 422, die sich in einem im Wesentlichen rechten Winkel zu der Gehäuse-Abdeckung 420 von der Gehäuse-Abdeckung 420 weg erstreckt. Desgleichen kann der Gehäuse-Körper 430 einen Körper-Flansch (durch die Einfassung 424 des Abdeckungs-Flansches 422 verdeckt) enthalten, der sich an dem Umfang der Wand an der Öffnung des Gehäuse-Körpers 430 entlang erstreckt.
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Die Außenfläche der Gehäuse-Abdeckung 420 in 4 innerhalb des durch den Abdeckungs-Flansch 422 gebildeten Randes beziehungsweise Umfangs ist ein Diffusor 428, mit dem Licht manipuliert wird, das durch die eine oder mehrere Lichtquelle/n 440 erzeugt wird, die sich im Inneren des Gehäuses 400 befindet/befinden. Am oberen Ende des Abdeckungs-Flansches 422 des Gehäuses 400 befindet sich ein Paar vorstehender Abschnitte 423, die durch jeweils eine Öffnung hindurch verlaufen. Des Weiteren kann der Körper-Flansch 432 ein entsprechendes Paar vorspringender Abschnitte mit Öffnungen enthalten, die durch wenigstens einen Teil des vorstehenden Abschnitts hindurch verlaufen, wobei diese verdeckt sind. Eine Befestigungsvorrichtung 418 (in diesem Fall eine Schraube) kann, wie in 4 gezeigt, durch die Öffnung in einem vorstehenden Abschnitt 432 und die Öffnung in dem entsprechenden vorstehenden Abschnitt in dem Körper-Flansch hindurch vorstehen. Diese Befestigungsvorrichtungen 418 können dazu dienen, die Gehäuse-Abdeckung 420 mechanisch mit dem Gehäuse-Körper 430 zu verbinden.
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Des Weiteren kann/können ein oder mehr Scharnier/e 416 an einer oder mehreren Kante/n des Abdeckungs-Flansches 432 und/oder des Körper-Flansches angeordnet sein. Im vorliegenden Fall sind zwei Scharniere 416 an dem unteren Ende des Abdeckungs-Flansches 422 und des Körper-Flansches angeordnet. Die Scharniere 416 ermöglichen es, dass die Gehäuse-Abdeckung an den Scharnieren 416 von dem Gehäuse-Körper 430 weg geschwenkt wird, wenn sich die Befestigungsvorrichtungen 418 nicht durch die Öffnung in dem vorstehenden Abschnitt 432 des Abdeckungs-Flansches 422 und die Öffnung in dem entsprechenden vorstehenden Abschnitt des Körper-Flansches hindurch erstrecken.
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5 und 6 zeigen beispielhafte Abdeckungs-Lösemechanismen, die bei Gehäusen eingesetzt werden können. Ein Abdeckungs-Lösemechanismus wird eingesetzt, um beim Abhebeln der Gehäuse-Abdeckung von dem Gehäuse-Körper unterstützend zu wirken. Ein derartiger Abdeckungs-Lösemechanismus kann nützlich sein, wenn es zu Oxidation zwischen dem Abdeckungs-Flansch und dem Körper-Flansch gekommen ist. In diesem Fall kann ein ungeeignetes Verfahren zum Auseinanderhebeln der Gehäuse-Abdeckung und des Gehäuse-Körpers Schaden (zum Beispiel Einkerbung, Loch-Korrosion, Eindrücken) an dem Abdeckungs-Flansch und dem Körper-Flansch verursachen.
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Wenn derartiger Schaden eintritt, kann die mechanische Integrität des Gehäuses beeinträchtigt werden. Wenn das Gehäuse beispielsweise ein explosionssicheres Gehäuse ist, kann der Flammenweg zwischen dem Gehäuse-Flansch und dem Körper-Flansch beeinträchtigt werden, und das Gehäuse möglicherweise nicht mehr den geforderten Standards entsprechen. Der Abdeckungs-Lösemechanismus kann aus einer oder mehreren Vorrichtung/en bestehen, die aus einer oder mehreren Komponente/n besteht/bestehen. Die Gehäuse, die beispielhafte Abdeckungs-Lösemechanismen enthalten, sind nicht auf die in 5 und 6 dargestellten beispielhaften Gehäuse beschränkt. Des Weiteren sind die beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismen, die bei einem Gehäuse eingesetzt werden, nicht auf die in 5 und 6 gezeigten und hier erläuterten Konstruktionen beschränkt.
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5 zeigt eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht eines beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismus 595 für ein Gehäuse 500 gemäß bestimmter beispielhafter Ausführungsformen. Das Gehäuse 500 weist eine Gehäuse-Abdeckung 520 auf, die über eine Scharnieranordnung 580 mit dem Gehäuse-Körper 530 verbunden ist. Die Scharnieranordnung 580 kann zwei oder mehr Gelenkstücke 590 enthalten, die mechanisch mit dem vorderen Ende eines Bandes (nicht dargestellt) verbunden sind. Das vordere Ende jedes Bandes ist mechanisch mit dem Abdeckungs-Flansch 422 der Gehäuse-Abdeckung 520 oder dem Körper-Flansch 532 des Gehäuse-Körpers 530 verbunden. Jedes Gelenkstück weist einen Hohlraum auf, und wenn jedes Band mechanisch mit dem Abdeckungs-Flansch 522 oder dem Körper-Flansch 532 verbunden ist, werden die Gelenkstücke 590 ausgerichtet und bilden einen einzelnen langen Hohlraum, über den der Stift 585 eingeführt werden kann, um die Scharnierbewegung der Scharnieranordnung 580 zu ermöglichen.
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In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 eine Vorrichtung, die die Gehäuse-Abdeckung 520 von dem Gehäuse-Körper 530 trennt. In diesem Fall ist der Gehäuse-Lösemechanismus 595 des Gehäuses 500 in 5 eine Schraube, die in eine Öffnung 596 (im Allgemeinen als eine aufnehmende Struktur bezeichnet) eingeschraubt wird, die durch den Abdeckungsflansch 522 der Gehäuse-Abdeckung 520 hindurch verläuft. Das heißt, der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 ist mit Gewinde versehen, und eingreifende bzw. passende Gewindegänge sind an der Fläche angeordnet, die die Öffnung 596 bildet. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen weist die Passfläche des Körper-Flansches 532 keine Öffnung auf.
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Indem der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 über die Öffnung 596 in dem Abdeckungsflansch 522 eingeführt wird, wird, wenn der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 auf die Passfläche des Körper-Flansches 532 auftrifft, eine zwangsweise Trennung des Körper-Flansches 532 von dem Abdeckungsflansch 522 durchgeführt. Das heißt, wenn der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 sich durch die Öffnung 596 in dem Abdeckungsflansch 522 hindurcherstreckt und mit dem Körper-Flansch 532 in Kontakt kommt, hebelt der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 die Gehäuse-Abdeckung 520 von dem Gehäuse-Körper 530 weg.
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Es kann/können eine oder mehrere Öffnung/en 596 an verschiedenen Positionen am Umfang des Abdeckungs-Flansches 522 angeordnet sein. Wenn das Gehäuse 500 wie bei der in 5 gezeigten Scharnieranordnung 580 eine Scharnierverbindung enthält, kann sich der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 an einem Ende befinden, das demjenigen gegenüberliegt, an dem sich die Scharnieranordnung 580 befindet. Zusätzlich oder als Alternative dazu kann sich der Abdeckungs-Lösemechanismus 595, wie in 5 gezeigt, an einer Seite befinden, die an die Seite angrenzt, an der die Scharnieranordnung 580 angeordnet ist. In diesem Fall ist der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 in gewissem Abstand zu der Seite der Scharnieranordnung 580 angeordnet, so dass die von dem Abdeckungs-Lösemechanismus 595 genutzte Hebelwirkung beim Weghebeln der Gehäuse-Abdeckung 520 von dem Gehäuse-Körper 530 verstärkt wird.
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Der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 kann permanent an dem Abdeckungsflansch 522 (zum Beispiel bei normaler Funktion des Gehäuses 500) angeschraubt sein. Als Alternative dazu kann der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 nur dann in die Öffnung 596 eingeführt werden, wenn ein Benutzer versucht, die Abdeckung 520 von dem Körper 530 zu trennen. In diesem Fall kann die Öffnung 596 aufgedeckt werden oder ein Stopfen oder Stecker kann in die Öffnung 596 eingesteckt werden, um die Gewindegänge in der Wand, die die Öffnung 596 bildet, geschützt zu halten. Bei diesem Beispiel kann, wenn der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 nicht in Kontakt mit der Gegenfläche des Flansches ist, die derjenigen gegenüberliegt, an der der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 angeordnet ist, die Position des Abdeckungs-Lösemechanismus 595 als eine erste Position bezeichnet werden.
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In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen ist der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 entgegengesetzt ausgerichtet. Das heißt, der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 des Gehäuses 500 in 5 kann in eine Öffnung eingeschraubt sein, die durch den Körper-Flansch 532 des Gehäuse-Körpers 530 hindurch verläuft. In diesem Fall würde die Gegenfläche des Abdeckungs-Flansches 522 keine Öffnung aufweisen. Indem der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 über die Öffnung in dem Körper-Flansch 532 eingeführt wird, werden der Körper-Flansch 532 und der Abdeckungsflansch 522, wenn der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 auf die Gegenfläche des Abdeckungs-Flansches 522 auftrifft (das heißt, wenn sich der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 in einer zweiten Position befindet) zwangsweise getrennt.
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In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 in einer Öffnung an der Seite des Körper-Flansches 532 und/oder des Abdeckungs-Flansches 522 angebracht werden. In diesem Fall kann der Abdeckungs-Lösemechanismus 595, wenn er in die Öffnung eingeführt wird, einen Keil oder eine andere Komponente an einer vorgegebenen Position zwischen den Körper 530 und die Abdeckung 520 drücken. Wenn eine Kraft durch den Abdeckungs-Lösemechanismus 595 auf den Keil ausgeübt wird, drückt der Keil den Körper 530 und die Abdeckung 520 voneinander weg. Der Winkel, in dem der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 in dem Körper-Flansch 532 und/oder dem Abdeckungsflansch 522 angeordnet ist, kann jeder beliebige Winkel sein. Beispielsweise beträgt, wie in 5 gezeigt, der Winkel, in dem der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 in dem Abdeckungsflansch 522 angeordnet ist, ungefähr 90°.
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Der Abdeckungs-Lösemechanismus 595 in 5 kann eine oder mehrere einer Anzahl von Aufnahmestrukturen an seinem Kopf aufweisen, die an der oberen Fläche und/oder der Seite des Abdeckungs-Lösemechanismus 595 angeordnet ist/sind. Diese Aufnahmestrukturen können dazu dienen, ein Werkzeug zum Bewegen des Abdeckungs-Lösemechanismus 595 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position und an diese zu bewegen. Diese Aufnahmestrukturen können einen oder mehrere Schlitze (zum Beispiel zum Aufnehmen eines Schraubendrehers), quadratische Strukturen an der Außenseitenfläche (zum Beispiel zum Aufnehmen eines Schraubenschlüssels oder eines Steckschlüssels) sowie einen geformten und vertieften Hohlraum (zum Beispiel zum Aufnehmen eines Schlüssels) einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die Gewindegänge können jede beliebige Größe und/oder Abmessung haben, die mit den komplementären Gewindegängen in Eingriff kommen, die an der Wand angeordnet sind, die die Öffnung 596 bildet. Die Gewinde können beispielsweise Viertelzoll-Gewinde sein.
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6 zeigt eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht eines alternativen beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismus 672 für ein Gehäuse 600 gemäß bestimmter beispielhafter Ausführungsformen. Die Vorrichtung, die in diesem Fall den Abdeckungs-Lösemechanismus 672 des Gehäuses 600 bildet, ist eine Hebelstange 673, die gelenkig mit einem Anbringungssockel 676 (im Allgemeinen als eine aufnehmende Struktur bezeichnet) verbunden ist, der sich in einem Hohlraum befindet, der zwischen einer ausgesparten Verlängerung 623 und dem Unterteil-Flansch 632 angeordnet ist. Die Gelenkverbindung zwischen der Hebelstange 673 und dem Anbringungssockel 676 kann mit einer oder mehreren einer Anzahl von Methoden hergestellt werden. Bei dem vorliegenden Beispiel ist die Hebelstange 673 unter Verwendung eines Stiftes 677, der sowohl durch die Hebelstange 673 als auch durch den Anbringungssockel 676 hindurch verläuft, gelenkig mit dem Anbringungssockel 676 verbunden.
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Der Anbringungssockel 676 ist bei dem vorliegenden Beispiel an dem Unterteil-Flansch 632 angebracht (zum Beispiel fest und drehbar damit verbunden). Als Alternative dazu kann der Anbringungssockel 676 an dem Abdeckungsflansch 622 angebracht sein. In diesem Fall wäre eine ausgesparte Verlängerung (die einen Hohlraum 671 bildet) Teil des Körper-Flansches 632. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen weist das Gehäuse 600 mehr als einen Abdeckungs-Lösemechanismus 672 des gleichen Typs oder unterschiedlicher Typen (zum Beispiel Schraube, Hebelstange) auf. Die vorliegende Beschreibung bezieht sich darauf, dass der Anbringungssockel 676, wie in 6 gezeigt, an dem Unterteil-Flansch 632 angebracht ist.
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In einem normalen (ungenutzten) Zustand kann die Hebelstange 673 aufgrund der Drehfähigkeit des Anbringungssockels 676 längs in einem Hohlraum 671 angeordnet sein, der zwischen dem Unterteil-Flansch 632 und einer ausgesparten Verlängerung 623 des Abdeckungs-Flansches 622 ausgebildet ist. Wenn das Gehäuse 600 ein explosionssicheres Gehäuse ist, kann der angrenzende Abdeckungs-Flansch 622, um den Hohlraum 671 unter der ausgesparten Verlängerung 623 zu berücksichtigen, verändert werden, um den Flammenweg 669 zu bilden, der für das Gehäuse 600 erforderlich ist. Desgleichen können andere Veränderungen an einem oder mehreren Abschnitten der Gehäuse-Abdeckung 620 und/oder dem Gehäuse-Körper 630 vorgenommen werden, so dass das Gehäuse 600 mit dem Abdeckungs-Lösemechanismus 672 jedem beliebigen anderen gültigen Standard und/oder jeder beliebigen anderen gültigen Vorschrift entspricht.
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In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen wird die Hebelstange 673 unter Verwendung des Anbringungssockels 676 in dem Hohlraum 671 angeordnet, wenn die Hebelstange 673 nicht eingesetzt wird. In diesem Fall kann die Position des Abdeckungs-Lösemechanismus 672 als eine erste Position bezeichnet werden. Um den Abdeckungs-Lösemechanismus 672 zum Einsatz zu bringen, wird das hintere Ende 674 der Hebelstange 673, wie in 6 gezeigt, um ungefähr 90° von dem Gehäuse 600 weg gedreht. In dieser Position befindet sich das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 weiter im Inneren des Hohlraums 671. Wenn eine nach unten gerichtete (oder in einigen Fällen nach oben gerichtete) Kraft auf das hintere Ende 674 der Hebelstange 673 ausgeübt wird, wird das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 aufgrund der Gelenkverbindung der Hebelstange 673 mit dem Anbringungssockel 676 in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
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Wenn das hintere Ende 674 der Hebelstange 673 weiter nach unten gedrückt wird, wird das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 auf die untere Fläche der ausgesparten Verlängerung 623 zu bewegt, bis das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 in Kontakt mit der unteren Fläche der ausgesparten Verlängerung 623 kommt. Wenn zusätzliche, nach unten gerichtete Kraft auf das hintere Ende 674 der Hebelstange 673 ausgeübt wird und der Abdeckungs-Lösemechanismus 672 an eine zweite Position versetzt wird, drückt das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 so auf die ausgesparte Verlängerung 623, dass sie sich nach oben bewegt, so dass die Abdeckung 620 und das Unterteil 630 getrennt werden.
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Bei dem in 6 gezeigten Beispiel übt, wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf das hintere Ende 674 der Hebelstange 673 ausgeübt wird, das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 eine nach oben gerichtete Kraft auf die ausgesparte Verlängerung 623 des Abdeckungs-Flansches 622 aus. Wenn der Abdeckungs-Lösemechanismus 672 umgekehrt an dem Abdeckungs-Flansch (oder der ausgesparten Verlängerung 623 des Abdeckungs-Flansches 622) angebracht wird, übt, wenn eine nach oben gerichtete Kraft auf das hintere Ende 674 der Hebelstange 673 wirkt, das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 eine nach unten gerichtete Kraft auf den Unterteil-Flansch 632 (oder, falls vorhanden, eine ausgesparte Verlängerung 623 des Unterteil-Flansches 632) aus.
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In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann die Hebelstange 673 eine oder mehrere einer Anzahl von Strukturen enthalten, die unterstützend beim Weghebeln der Gehäuse-Abdeckung 620 von dem Gehäuse-Unterteil 630 wirkt/wirken. Beispielsweise erstreckt sich ein Vorsprung von der Hebelstange 673 in die Nähe der ausgesparten Verlängerung 623. Ein derartiger Vorsprung kann in Kontakt mit der ausgesparten Verlängerung 623 kommen, wenn das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 in Kontakt mit dem Unterteil-Flansch 632 kommt, wenn eine nach oben gerichtete Kraft auf das hintere Ende 674 der Hebelstange 673 ausgeübt wird.
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Die Gelenkverbindung zwischen der Hebelstange 673 und dem Anbringungssockel 676 kann sich an einer oder mehreren einer Anzahl von Positionen (auch als eine Drehachse bezeichnet) an der Hebelstange 673 befinden. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen sind die Hebelstange 673 und der Anbringungssockel 676 an jedem beliebigen Punkt mit Ausnahme eines äußersten Endes der Hebelstange 673 verbunden. Die Position an der Hebelstange 673, an der die Hebelstange 673 gelenkig mit dem Anbringungssockel 676 verbunden ist, kann auf einem oder mehreren einer Anzahl von Faktoren basieren, die die Tiefe des Hohlraums 671, die Höhe des Hohlraums 671, die Dicke der Hebelstange 673 und das Material der Hebelstange 673 einschließen, jedoch nicht darauf beschränkt sind. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen befindet sich die Drehachse an der Hebelstange 673 näher an dem vorderen Ende 675 als an dem hinteren Ende 674.
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Die hier beschriebenen Abdeckungs-Lösemechanismen (oder bestimmte Komponenten derselben) können aus einem oder mehreren einer Anzahl geeigneter Materialien (zum Beispiel rostfreier Stahl, Gummi, Nylon) bestehen. Des Weiteren können die Abdeckungs-Lösemechanismen (oder bestimmte Komponenten derselben) eine oder mehrere einer Anzahl von Strukturen aufweisen, die eingesetzt werden kann/können, um die Abdeckung von dem Körper zu trennen und dabei Abschnitte des Gehäuses nur minimal oder nicht zu schädigen. Des Weiteren kann durch den Einsatz eines beispielhaften Abdeckungs-Lösemechanismus bei einem Gehäuse, das einer oder mehreren einer Anzahl von Vorschriften und/oder Standards unterliegt, das Gehäuse weiterhin diesen Vorschriften und/oder Standards entsprechen. Wenn beispielsweise das Gehäuse ein explosionssicheres Gehäuse ist, kann der Flammenweg des Gehäuses auch mit dem Abdeckungs-Lösemechanismus aufrechterhalten werden. Als weiteres Beispiel können, wenn das Gehäuse eine witterungsbeständige Oberfläche hat und entsprechend eingestuft ist, beispielhafte Abdeckungs-Lösemechanismen gewährleisten, dass es dieser Einstufung entspricht. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann bei dem Abdeckungs-Lösemechanismus 672 in 6 das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 eine gummibeschichtete Spitze enthalten und/oder aus Nylon bestehen, um zu verhindern, dass das vordere Ende 675 der Hebelstange 673 die untere Fläche der ausgesparten Verlängerung 623 zerkratzt.
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Beispielhafte Ausführungsformen von Abdeckungs-Lösemechanismen ermöglichen es, eine Gehäuse-Abdeckung von einem Gehäuse-Körper wegzuhebeln und dabei wenig oder keinen Schaden (zum Beispiel Einkerben, Eindrücken) an einem oder mehreren Abschnitten des Gehäuses zu verursachen. Beispielhafte Abdeckungs-Lösemechanismen können eingesetzt werden, wenn eine Gehäuse-Abdeckung und ein Gehäuse-Körper, wenn vorhandene mechanische Verbindungen gelöst sind, nicht leicht voneinander getrennt werden können. Ursachen für ein derartiges Problem können Korrosion (auch als Oxidation bezeichnet), geschmolzenen Gummi (beispielsweise bei einer gealterten Dichtung) und einen Klebstoff einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Einige beispielhafte Ausführungsformen von Abdeckungs-Lösemechanismen können ohne spezielle Werkzeuge eingesetzt werden, wobei stattdessen beispielsweise eine Hand oder beide Hände eines Benutzers eingesetzt wird/werden. Des Weiteren können beispielhafte Abdeckungs-Lösemechanismen bei Gehäusen eingesetzt werden, die einem/einer oder mehreren einer Anzahl von Standards und/oder Vorschriften entsprechen müssen, und können es ermöglichen, dass die Gehäuse weiterhin diesen Standards und/oder Vorschriften entsprechen.
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Dementsprechend ergeben sich für den Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich Abdeckungs-Lösemechanismen für Gehäuse beziehen, wenn er die in den oben stehenden Beschreibungen und den zugehörigen Zeichnungen dargestellten Lehren nutzt, viele Abwandlungen und andere Ausführungsformen, wie sie hier aufgeführt sind. Es versteht sich daher, dass Abdeckungs-Lösemechanismen für Gehäuse nicht auf die offenbarten speziellen Ausführungsformen beschränkt sind und dass Abwandlungen und andere Ausführungsformen im Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung eingeschlossen sein sollen. Obwohl hier spezielle Termini verwendet werden, werden diese im allgemeinen und beschreibenden Sinn und nicht zum Zweck der Einschränkung verwendet.