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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine nematische Flüssigkristallzusammensetzung, die als ein elektrooptisches Flüssigkristallanzeigematerial nützlich ist und positive dielektrische Anisotropie (Δε) aufweist sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Flüssigkristallanzeigevorrichtungen.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Flüssigkristallanzeigevorrichtungen werden in Armbanduhren, Taschenrechnern, verschiedenen Messinstrumenten, Automobilarmaturenbrettern, Textverarbeitungsgeräten, elektronischen Organizern, Druckern, Computern, Fernsehgeräten, Uhren, Werbetafeln usw. eingesetzt. Typische Beispiele für den Flüssigkristallanzeigemodus umfassen den TN(Twisted Nematic)-Modus, den STN(Super Twisted Nematic)-Modus, einen VA-Modus mit vertikaler Ausrichtung unter Verwendung von TFTs (Dünnfilmtransistoren, engl. Thin Film Transistors) und einen IPS(In-Plane Switching)-Modus/FFS-Modus mit horizontaler Ausrichtung. In diesen Flüssigkristallanzeigevorrichtungen verwendete Flüssigkristallzusammensetzungen müssen gegenüber äußeren Einflüssen, wie Feuchtigkeit, Luft, Wärme und Licht stabil sein, in einem Temperaturbereich in einer Flüssigkristallphase vorliegen, der so weit wie möglich im Bereich um Raumtemperatur herum liegt, eine geringe Viskosität aufweisen und bei einer niedrigen Ansteuerspannung betriebsfähig sein. Eine Flüssigkristallzusammensetzung besteht aus mehreren bis Dutzenden von Verbindungen, um die dielektrische Anisotropie (Δε), die Brechungsindexanisotropie (Δn) und andere Eigenschaften für einzelne Anzeigevorrichtungen zu optimieren.
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Eine Anzeige mit vertikalem Ausrichtungsmodus verwendet eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einer negativen Δε. Eine Anzeige mit horizontalem Ausrichtungsmodus wie eine TN-, STN- oder IPS-Modus-Anzeige verwendet eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einer positiven Δε. In den letzten Jahren wurde ein Ansteuerungsmodus berichtet, mit dem eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einer positiven Δε ohne eine angelegte Spannung senkrecht ausgerichtet wird und ein Bild angezeigt wird, indem ein elektrisches Feld im IPS/FFS-Modus angelegt wird, und die Notwendigkeit für eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einer positiven Δε steigt. Mittlerweile sind Niederspannungsansteuerung, Hochgeschwindigkeitsansprechzeit und ein breiter Betriebstemperaturbereich in allen Ansteuerungsmodi erforderlich. Anders ausgedrückt ist eine positive Δε mit einem großen Absolutwert, einer niedrigen Viskosität (η) und einer hohen Übergangstemperatur von der nematischen Phase in die isotrope flüssige Phase (Tni) erwünscht. Aufgrund der Einstellung von Δn × d, welches das Produkt von Δn und einem Zellspalt (d) ist, ist es zudem erforderlich, Δn der Flüssigkristallzusammensetzung einzustellen, derart, dass sie in einem geeigneten Bereich entsprechend des Zellspalts liegt. Da Hochgeschwindigkeitsansprechzeit bei der Anwendung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit einem Fernsehgerät oder dergleichen wichtig ist, ist außerdem eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einem kleinen γ1 erforderlich.
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Es wurden Flüssigkristallzusammensetzungen offenbart, die Verbindungen mit einer positiven Δε, die durch Formel (A-1) oder (A-2) dargestellt werden, als die konstitutionellen Bestandteile der Flüssigkristallzusammensetzungen verwenden (PTL 1 bis PTL 4). Diese Flüssigkristallzusammensetzungen erreichen jedoch keine ausreichend niedrige Viskosität.
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Die
WO 96/32365 A1 (PTL 1) beschreibt eine Flüssigkristallverbindung der allgemeinen Formel (1), die stark dielektrisch anisotrop ist, in der Temperaturabhängigkeit der Schwellenspannung reduziert ist, und in der Löslichkeit in anderen Flüssigkristallmaterialien bei niedrigen Temperaturen verbessert ist (in der Formel ist R C1-C10 Alkyl, Alkoxy oder dergleichen; m und n sind jeweils unabhängig voneinander 0 oder 1; A
1, A
2 und A
3 sind jeweils unabhängig voneinander trans-1,4-Cyclohexylen, 1,4-Phenylen, worin ein oder mehrere Wasserstoffatome in dem Ring durch Fluoratome ersetzt sein können, oder dergleichen; Z
1, Z
2 und Z
3 sind jeweils unabhängig voneinander -COO-, -OCO-, -(CR
2)
2-, -CH
2O-, -OCH
2- oder eine kovalente Bindung, wobei mindestens eines davon eine Esterbindung ist, oder -CH
2O-, -OCH
2-; X ist CF
3, CF
2H oder dergleichen; und Y ist H oder F); sowie eine Flüssigkristallzusammensetzung und eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung die unter Verwendung dieser Verbindung hergestellt sind.
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Die
WO 2012/043387 A1 (PTL5) beschreibt eine VAIPS-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die ein Flüssigkristallmaterial mit positiver dielektrischer Anisotropie verwendet, und die eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und ausgezeichnete Sichtwinkeleigenschaften aufweist, ohne spezielle Zellstrukturen, wie Pixelteilung zu verwenden. Das Dokument beschreibt eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit einer Vielzahl von unabhängig steuerbaren Pixeln und einer Flüssigkristallzusammensetzungsschicht mit positiver dielektrischer Anisotropie, wobei die Flüssigkristallanzeigevorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass: Elektroden zum Steuern der Bildpunkte auf mindestens einem der ersten und zweite Substrate vorgesehen sind, die die Flüssigkristallschicht sandwichartig einschließen; die Hauptachsen der Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallzusammensetzungsschicht im Wesentlichen vertikal zur Substratoberfläche oder in Hybridausrichtung orientiert sind; die Flüssigkristallmischung eine oder mehrere Arten von Verbindungen enthält, die aus einer Gruppe von spezifischen Flüssigkristallverbindungen ausgewählt sind; und die Durchlässigkeit von Licht, das durch die Flüssigkristallzusammensetzungsschicht hindurchtritt, durch das elektrische Feld moduliert wird, das durch die Elektrodenstruktur erzeugt wird.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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- PTL 1: W096/032365 A1
- PTL 2: die ungeprüfte japanische Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. JP 09-157202 A
- PTL 3: WO98/023564
- PTL 4: die ungeprüfte japanische Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. JP 2003-183656 A
- PTL 5: WO 2012/043387 A1
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Das technische Problem
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Flüssigkristallzusammensetzung bereitzustellen, die eine auf einen gewünschten Wert eingestellte Brechungsindexanisotropie (Δn), eine ausreichend niedrige Viskosität (η) und eine positive dielektrische Anisotropie (Δε) aufweist, während eine Verschlechterung des Temperaturbereichs der nematischen Phase durch Unterdrückung der Abnahme der Temperatur beim Übergang von der nematischen Phase in die isotrope flüssige Phase (Tni) und der Erhöhung der unteren Grenztemperatur der nematischen Phase vermieden werden.
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Lösung des Problems
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben verschiedene Fluorderivate untersucht und gefunden, dass die Aufgabe durch die Kombination von bestimmten Verbindungen erreicht werden kann. Somit wurde die vorliegende Erfindung gemacht.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Flüssigkristallzusammensetzung mit einer positiven dielektrischen Anisotropie gemäß Patentanspruch 1 bereit. Bevorzugte Ausführungsformen der Flüssigkristallzusammensetzung sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 14 definiert.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Absolutwert von Δε erhöht werden kann, obwohl Δε ein positiver Wert ist. Außerdem ist η niedrig, die Rotationsviskosität (γ1) ist klein, die Flüssigkristalleigenschaften sind ausgezeichnet, und über einen breiten Temperaturbereich liegt eine stabile Flüssigkristallphase vor. Darüber hinaus ist die Flüssigkristallzusammensetzung gegenüber Wärme, Licht, Wasser usw. chemisch stabil, ermöglicht Niederspannungsantrieb und hat praktische Verwendung und hohe Zuverlässigkeit.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Da bei einer Flüssigkristallzusammensetzung, die Verbindungen enthält, die durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellt werden, und Verbindungen, die durch die allgemeinen Formeln (LC1) bis (LC5) dargestellt werden, eine stabile Flüssigkristallphase selbst bei niedriger Temperatur vorliegt, kann die Flüssigkristallzusammensetzung als eine praktische Flüssigkristallzusammensetzung angesehen werden.
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R
01 in der allgemeinen Formel (LC0) steht für eine Alkenylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und ist vorzugsweise aus den durch die Formel (R1) bis Formel (R5) dargestellten Gruppen ausgewählt.
(In jeder Formel steht der schwarze Punkt für eine Verbindungsstelle mit einem Ring.)
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Eine Verbindung, die durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellt wird, wobei R01 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wird vorzugsweise in Kombination verwendet.
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In der allgemeinen Formel (LC1) bis allgemeine Formel (LC5) stehen R11 bis R41 und R52 vorzugsweise unabhängig voneinander für eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und sind vorzugsweise linear. Wenn R11 bis R41 und R52 Alkenylgruppen darstellen sollen, sind R11 bis R41 und R52 jeweils vorzugsweise ausgewählt aus den durch die Formel (R1) bis Formel (R5) oben dargestellten Gruppen. Im Fall, dass A01, A11, A21, A31, A41, A51 und A53 jeweils eine trans-1,4-Cyclohexylengruppe darstellen, sind die Formel (R1), Formel (R2) und Formel (R4) besonders bevorzugt. Es ist ganz besonders bevorzugt, dass mindestens eine Verbindung, die durch die allgemeine Formel (LC5) dargestellt wird, enthalten ist, wobei mindestens eine von R51 und R53 für eine Alkenylgruppe steht, die aus jenen, die durch die Formel (R1) bis Formel (R5) dargestellt werden, ausgewählt ist.
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A01 und A11 bis A42 stehen vorzugsweise jeweils unabhängig voneinander für eine trans-1,4-Cyclohexylengruppe, eine 1,4-Phenylengruppe, eine 3-Fluor-1,4-Phenylengruppe, eine 3,5-Difluor-1,4-phenylengruppe oder eine Tetrahydropyran-2,5-diylgruppe. A02 steht vorzugsweise für eine 3-Fluor-1,4-Phenylengruppe oder eine 3,5-Difluor-1,4-phenylengruppe. Wenn einige von A01 und A11 bis A42 für Tetrahydropyran-2,5-diylgruppen stehen sollen, stehen A01, A11, A21, A31 und A41 vorzugsweise für Tetrahydropyran-2,5-diylgruppen.
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A51 bis A53 stehen vorzugsweise jeweils unabhängig voneinander für eine trans-1,4-Cyclohexylengruppe, eine 1,4-Phenylengruppe, eine 3-Fluor-1,4-phenylengruppe oder eine 2-Fluor-1,4-phenylengruppe.
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Z01 und Z02 stehen vorzugsweise unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, -CH=CH-, -C≡C-, -CH2CH2-, -OCF2- oder -CF2O-. Wenn eine der vorhandenen Z01 und Z02 für -CH=CH-, -C≡C, -CH2CH2-, -(CH2)4-, -OCF2- oder -CF2O- steht, steht die andere für eine Einfachbindung. Besonders bevorzugt stehen sowohl Z01 als auch Z02 für Einfachbindungen. Z31 bis Z42 stehen vorzugsweise jeweils unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, -CH=CH-, -C≡C-, -CH2CH2-, -OCH2-, -CH2O-, -OCF2- oder -CF2O-. Wenn eine der vorhandenen Z31 bis Z42 für -CH=CH-, -C≡C-, -CH2CH2-, -(CH2)4-, -OCF2- oder -CF2O- steht, stehen die anderen vorzugsweise für Einfachbindungen.
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Z51 und Z52 stehen vorzugsweise unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, -CH=CH-, -C≡C-, -CH2CH2-, -OCF2- oder -CF2O-. Wenn eine der vorhandenen Z51 und Z52 für -CH=CH-, -C≡C-, -CH2CH2-, -(CH2)4-, -OCH2-, -CH2O-, -OCF2- oder -CF2O- steht, steht die andere vorzugsweise für eine Einfachbindung. Besonders bevorzugt stehen sowohl Z51 als auch Z52 für Einfachbindungen.
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In der allgemeinen Formel (LC0) steht X01 für F, da die Viskosität (η) bezogen auf eine große dielektrische Anisotropie (Δε) oder etwa das gleiche Niveau von dielektrischer Anisotropie (Δε) deutlich verringert werden kann. X11 bis X43 stehen vorzugsweise jeweils unabhängig voneinander für H oder F, und X11, X21, X31 und X41 stehen vorzugsweise jeweils für F.
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Y01 bis Y41 stehen besonders bevorzugt jeweils unabhängig voneinander für F, CF3 oder OCF3. Während m21 bis m51 jeweils unabhängig für eine ganze Zahl von 0 bis 3 stehen können, ist m21 besonders bevorzugt 0, ist m31 + m32 besonders bevorzugt 1, 2 oder 3, und ist m41 + m42 besonders bevorzugt 1 oder 2.
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Die Flüssigkristallverbindung, die durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellt wird, ist besonders bevorzugt eine Verbindung, die durch eine der allgemeinen Formeln (LC0-a) oder (LC0-c) nachstehend dargestellt wird. (In den Formeln sind R
01, A
01, A
02, Z
01, X
01 und Y
01 die gleichen wie jene in der allgemeinen Formel (LC0). Wenn zwei oder mehr A
01 und/oder Z
01 vorliegen, können sie gleich oder verschieden sein):
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Die Flüssigkristallverbindung, die durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellt wird, ist besonders bevorzugt eine Verbindung, die durch eine allgemeine Formel unten dargestellt wird, die aus der allgemeinen Formeln (LC0-1) bis (LC0-12), (LC0-20) bis (LC0-41) und (LC0-54) bis (LC0-65) ausgewählt ist (andere dargestellte Verbindungen sind nicht erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Formel LC0):
(In den Formeln ist R die gleiche wie R
01 in der allgemeinen Formel (LC0), „-F, CF
3, OCF
3” bedeutet, dass Y
01 jeweils unabhängig voneinander für eine von -F, CF
3 und OCF
3 steht und „(-F)” steht für H oder F als Substituent.) Verbindungen, die durch allgemeine Formel (LC0-1) bis allgemeine Formel (LC0-12) dargestellt werden, sind besonders bevorzugt, da sie eine hohe dielektrische Anisotropie (Δε), eine bemerkenswert niedrige Viskosität (η) und eine bevorzugte Kompatibilität aufweisen. Verbindungen, die durch die allgemeinen Formeln (LC0-20) bis (LC0-41) und (LC0-54) bis (LC0-65) dargestellt werden, sind besonders bevorzugt, da sie eine hohe dielektrische Anisotropie (Δε), eine relativ niedrige Viskosität (η) und eine hohe Übergangstemperatur von der nematischen Phase in die isotrope flüssige Phase (Tni) aufweisen.
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Die durch die allgemeine Formel (LC2) dargestellten Verbindungen sind besonders bevorzugt Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (LC2-1) bis allgemeine Formel (LC2-14) dargestellt werden:
(In den Formeln stehen X
23, X
24, X
25 und X
26 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, Cl, F, CF
3 oder OCF
3 und X
22, R
21 und Y
21 sind die gleichen wie jene in der allgemeinen Formel (LC2)). Die Gruppe von Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (LC2-1) bis allgemeine Formel (LC2-4) und die allgemeine Formel (LC2-9) bis allgemeine Formel (LC2-11) dargestellt werden, ist ganz besonders bevorzugt.
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Die durch die allgemeine Formel (LC3) dargestellten Verbindungen sind besonders bevorzugt Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (LC3-1) bis allgemeine Formel (LC3-32) nachstehend dargestellt werden:
(In den Formeln stehen X
33, X
34, X
35, X
36, X
37 und X38 jeweils unabhängig voneinander für H, Cl, F, CF
3 oder OCF
3, und X
32, R
31, A
31, Y
31 und Z
31 sind die gleichen wie jene in der allgemeinen Formel (LC3).) Unter diesen wird die Gruppe von Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (LC3-5), die allgemeine Formel (LC3-15) und die allgemeine Formel (LC3-20) bis allgemeine Formel (LC3-32) dargestellt werden, besonders bevorzugt in Kombination mit der wesentlichen Komponente der vorliegenden Erfindung, die durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellt wird, eingesetzt. Besonders bevorzugt ist eine Verbindung, die aus der Gruppe von Verbindungen ausgewählt ist, die durch die allgemeine Formel (LC3-20) und die allgemeine Formel (LC3-21) dargestellt werden, wobei X
33 und X
34 jeweils für F oder die Gruppe von Tetrahydropyranring-haltigen Verbindungen stehen, die durch die allgemeine Formel (LC3-25), die allgemeine Formel (LC3-26) und die allgemeine Formel (LC3-30) bis allgemeine Formel (LC3-32) dargestellt werden.
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Die durch die allgemeine Formel (LC4) dargestellten Verbindungen sind besonders bevorzugt Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (LC4-1) bis allgemeine Formel (LC4-23) nachstehend dargestellt werden:
(In den Formeln stehen X
44, X
45, X
46 und X
47 jeweils unabhängig voneinander für H, Cl, F, CF
3 oder OCF
3 und X
42, X
43, R
41 und Y
41 sind die gleichen wie jene in der allgemeinen Formel (LC4).) Unter diesen wird die Gruppe von Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (LC4-1) bis allgemeine Formel (LC4-3), die allgemeine Formel (LC4-6), die allgemeine Formel (LC4-9), die allgemeine Formel (LC4-10) und die allgemeine Formel (LC4-12) bis allgemeine Formel (LC4-17) dargestellt werden, besonders bevorzugt in Kombination mit der wesentlichen Komponente der vorliegenden Erfindung eingesetzt, die durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellt wird. Davon sind eine oder mehrere Verbindungen besonders bevorzugt enthalten, die aus der Gruppe der Verbindungen ausgewählt sind, die durch die allgemeine Formel (LC4-9) bis allgemeine Formel (LC4-11) und die allgemeine Formel (LC4-15) bis allgemeine Formel (LC4-17) dargestellt werden, wobei X
44 und/oder X
45 für F stehen.
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Die durch die allgemeine Formel (LC5) dargestellten Verbindungen sind besonders bevorzugt Verbindungen, die durch allgemeine Formel (LC5-1) bis allgemeine Formel (LC5-26) nachstehend dargestellt werden:
(In den Formeln sind R
51 und R
52 die gleichen wie jene in der allgemeinen Formel (LC5).) Unter diesen wird die Gruppe von Verbindungen, die durch allgemeine Formel (LC5-1) bis allgemeine Formel (LC5-8), allgemeine Formel (LC5-14), allgemeine Formel (LC5-16) und allgemeine Formel (LC5-18) bis allgemeine Formel (LC5-26) dargestellt werden, besonders bevorzugt in Kombination mit der wesentlichen Komponente der vorliegenden Erfindung eingesetzt, die durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellt wird. Mindestens eine von R
51 und R
52 in der allgemeinen Formel (LC5-1) und der allgemeinen Formel (LC5-4) steht vorzugsweise für eine Alkenylgruppe und besonders bevorzugt für eine der Alkenylgruppen, die durch Formel (R1) bis Formel (R5) nachstehend dargestellt werden:
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Bevorzugt ist bzw. sind eine oder mehrere der durch die allgemeine Formel (LC5) dargestellten Verbindungen enthalten und der Gehalt davon beträgt vorzugsweise 30 bis 70 Massen-% und besonders bevorzugt 20 bis 70 Massen-%.
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Der Gehalt der durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellten Verbindung liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 50 Massen-% und besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis 40 Massen-%.
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise eine Viskosität η von 20 mPa·s oder weniger bei 20°C.
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eine oder mehrere optisch aktive Verbindungen enthalten. Die optisch aktive Verbindung kann irgendeine Verbindung sein, die Flüssigkristallmoleküle verdrehen und ausrichten kann. Da sich die Verdrehung normalerweise in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, können mehrere optisch aktive Verbindungen verwendet werden, um eine gewünschte Temperaturabhängigkeit zu erhalten. Um den Temperaturbereich der nematischen Flüssigkristallphase, die Viskosität und dergleichen nicht nachteilig zu beeinflussen, ist es bevorzugt, optisch aktive Verbindungen auszuwählen, die einen starken Verdrehungseffekt haben. Beispiele für solche aufzunehmenden, optisch aktiven Verbindungen umfassen Flüssigkristalle wie cholesterinisches Nonanoat und Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (Ch-1) bis allgemeine Formel (Ch-6) nachstehend dargestellt werden:
(In den Formeln stehen R
c1, R
c2 und R* jeweils unabhängig voneinander für eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, wobei ein oder mehrere -CH
2- in der Alkylgruppe jeweils durch -O-, -CH=CH-, -CO-, -OCO-, -COO-, -C≡C-, -CF
2O- oder -OCF
2- ersetzt sein können, solange Sauerstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, und ein oder mehrere Wasserstoffatome in der Alkylgruppe können jeweils durch ein Halogen ersetzt sein; R* umfasst mindestens eine optisch aktive Gruppe mit verzweigter Kette oder einen Halogensubstituent; Z
c1 und Z
c2 stehen jeweils unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, -CH=CH-, -C≡C-, -CH
2CH
2-, -(CH
2)
4-, -COO-, -OCO-, -OCH
2, -CH
2O-, -OCF
2- oder -CF
2O-; D
1 und D
2 stehen jeweils unabhängig voneinander für einen Cyclohexanring oder einen Benzolring, wobei ein oder mehrere -CH
2- im Cyclohexanring jeweils durch -O- ersetzt sein kann bzw. können, solange Sauerstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, ein oder mehrere -CH
2CH
2- im Ring jeweils durch -CH=CH-, -CF
2O- oder -OCF
2- ersetzt sein kann bzw. können, eine oder mehrere -CH= im Benzolring jeweils durch -N= ersetzt sein kann bzw. können, solange Stickstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, und ein oder mehrere Wasserstoffatome im Ring jeweils durch F, Cl oder CH
3 ersetzt sein kann bzw. können; t
1 und t
2 stehen jeweils für 0, 1, 2 oder 3; und MG*, Q
c1 und Q
c2 stellen die folgenden Strukturen dar:
(In den Formeln stehen D
3 und D
4 jeweils für einen Cyclohexanring oder einen Benzolring, wobei eine oder mehrere -CH
2- im Cyclohexanring oder der Benzolring jeweils durch -O- ersetzt sein kann bzw. können, solange Sauerstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, ein oder mehrere -CH
2CH
2- im Ring jeweils durch -CH=CH-, -CF
2O- oder -OCF
2- ersetzt sein kann bzw. können, eine oder mehrere -CH= im Benzolring jeweils durch -N= ersetzt sein kann bzw. können, solange Stickstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, und ein oder mehrere Wasserstoffatome im Ring mit F, Cl oder CH
3 ersetzt sein kann bzw. können.)
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eine oder mehrere polymerisierbare Verbindungen enthalten, und die polymerisierbaren Verbindungen sind vorzugsweise diskotische Flüssigkristallverbindungen, die ein Benzolderivat, ein Triphenylenderivat, ein Truxenderivat, ein Phthalocyaninderivat oder ein Cyclohexanderivat als Kern am Molekülzentrum und lineare Alkylgruppen, lineare Alkoxygruppen oder Benzoyloxygruppen als radiale Seitenkettensubstituenten des Kerns aufweisen.
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Genauer gesagt sind die polymerisierbaren Verbindungen vorzugsweise Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (PC) dargestellt werden:
(In der Formel steht P
1 für eine polymerisierbare funktionelle Gruppe, Sp
1 steht für eine Spacergruppe mit 0 bis 20 Kohlenstoffatomen, Q
p1 steht für eine Einfachbindung, -O-, -NH-, -NHCOO-, -OCONH-, -CH=CH-, -CO-, -COO-, -OCO-, -OCOO-, -OOCO-, -CH=CH-, -CH=CH-COO-, -OCO-CH=CH- oder -C≡C-, p
1 und p
2 stehen jeweils unabhängig für 1, 2 oder 3, MG
p steht für eine mesogene Gruppe oder eine mesogene Trägergruppe, und R
p1 steht für ein Halogenatom, eine Cyanogruppe oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen, wobei eine oder mehrere CH
2-Gruppen in der Alkylgruppe jeweils durch -O-, -S-, -NH-, -N(CH
3)-, -CO-, -COO-, -OCO-, -OCOO-, -SCO-, -COS- oder -C≡Cersetzt sein kann, solange Sauerstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, oder R
p1 kann für P
2-Sp
2-Q
p2-stehen, wobei P
2, Sp
2 und Q
p2 jeweils die gleichen sind wie P
1, Sp
1, Q
p1.)
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Besonders bevorzugt sind jene polymerisierbaren Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (PC) dargestellt werden, wobei MG
p die folgende Struktur dargestellt:
(In der Formel stehen C
01 bis C
03 jeweils unabhängig für eine 1,4-Phenylengruppe, eine 1,4-Cyclohexylengruppe, eine 1,4-Cyclohexenylgruppe, eine Tetrahydropyran-2,5-diylgruppe, eine 1,3-Dioxan-2,5-diylgruppe, eine Tetrahydrothiopyran-2,5-diylgruppe, eine 1,4-Bicyclo(2,2,2)octylengruppe, eine Decahydronaphthalin-2,6-diylgruppe, eine Pyridin-2,5-diylgruppe, eine Pyrimidin-2,5-diylgruppe, eine Pyradin-2,5-diylgruppe, eine 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-2,6-diylgruppe, eine 2,6-Naphthylengruppe, eine Phenanthren-2,7-diylgruppe, eine 9,10-Dihydrophenanthren-2,7-diylgruppe, eine 1,2,3,4,4a,9,10a-Octahydrophenanthren2,7-diylgruppe oder eine Fluoren2,7-diylgruppe, die 1,4-Phenylengruppe, die 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-2,6-diylgruppe, die 2,6-Naphthylengruppe, die Phenanthren-2,7-diylgruppe, die 9,10-Dihydrophenanthren-2,7-diylgruppe, die 1,2,3,4,4a,9,10a-Octahydrophenanthren2,7-diylgruppe und die Fluoren2,7-diylgruppe können jeweils als Substituent eine oder mehrere ausgewählt aus F, Cl, CF
3, OCF
3, einer Cyanogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe, einer Alkanoylgruppe, einer Alkanoyloxygruppe, einer Alkenylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer Alkenyloxygruppe, einer Alkenoylgruppe und einer Alkenoyloxygruppe aufweisen; Z
p1 und Z
p2 stehen jeweils unabhängig voneinander für -COO-, -OCO-, -CH
2CH
2-, -OCH
2, -CH
2O-, -CH=CH-, -C≡C-, -CH=CHCOO-, -OCOCH=CH-, -CH
2CH
2COO-, -CH
2CH
2OCO-, -COOCH
2CH
2-, -OCOCH
2CH
2-, -CONH-, -NHCO- oder eine Einfachbindung; und p
3 steht für 0, 1 oder 2.) Falls Sp
1 und Sp
2 jeweils unabhängig voneinander für eine Alkylengruppe stehen, kann die Alkylengruppe mit einem oder mehreren Halogenatomen oder CN substituiert sein und eine oder mehrere in dieser Gruppe vorliegenden CH
2-Gruppen können jeweils durch -O-, -S-, -NH-, -N(CH
3)-, -CO-, -COO-, -OCO-, -OCOO-, -SCO-, -COS- oder -C≡C- ersetzt sein, solange Sauerstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind. P
1 und P
2 stehen vorzugsweise unabhängig voneinander für eine Gruppe, die aus jenen ausgewählt ist, die in den allgemeinen Formeln nachstehend dargestellt werden:
(In den Formeln stehen R
p2 bis R
p6 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.)
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Genauer gesagt sind die durch die allgemeine Formel (PC) dargestellten polymerisierbaren Verbindungen vorzugsweise polymerisierbare Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (PC0-1) bis allgemeine Formel (PC0-6) nachstehend dargestellt werden:
(In der Formel steht P
4 jeweils unabhängig für 1, 2 oder 3.) Die durch die allgemeine Formel (PC0) dargestellten polymerisierbaren Verbindungen sind vorzugsweise polymerisierbare Verbindungen, die durch spezifischere Formeln dargestellt werden, nämlich die allgemeine Formel (PC1-1) bis allgemeine Formel (PC1-9) nachstehend:
(In den Formeln steht p
5 für 0, 1, 2, 3 oder 4.)
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Besonders bevorzugt werden polymerisierbare Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (PC) bis allgemeine Formel (PC1-9) dargestellt werden, wobei Sp1, Sp2, Qp1 und Qp2 alle für Einzelbindungen stehen, polymerisierbare Verbindungen, wobei P1 und P2 für eine Gruppe stehen, die durch die Formel (PC0-a), ein Acrylat und/oder ein Methacrylat dargestellt wird, polymerisierbare Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (PC0-1) und die allgemeine Formel (PC0-2) dargestellt werden, wobei p1 und p4 p1 + p4 = 1 bis 6 erfüllen, und polymerisierbare Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (PC1-1) und die allgemeine Formel (PC1-9) dargestellt werden, wobei Rp1 für F, CF3, OCF3, CH3 oder OCH3 steht, wobei die Anzahl der Substituenten Rp1 1, 2, 3 oder 4 beträgt.
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Ebenfalls bevorzugt ist eine durch die allgemeine Formel (PC) dargestellte diskotische Flüssigkristallverbindung, wobei MG
P für eine Gruppe steht, die durch die allgemeine Formel (PC1)-9 dargestellt wird.
(In den Formeln steht R
7 jeweils unabhängig voneinander für P
1-Sp
1-Q
p1 oder einen Substituenten, der durch die allgemeine Formel (PC1-e) dargestellt wird, stehen R
81 und R
82 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, steht R
83 für eine Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und ist mindestens eines der Wasserstoffatome in der Alkoxygruppe durch einen Substituenten ersetzt, der durch eine der allgemeinen Formeln (PC0-a) bis (PC0-d) vorstehend dargestellt wird.) Die Menge der verwendeten polymerisierbaren Verbindungen beträgt vorzugsweise 0,05 bis 2,0 Massen-%.
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Die eine polymerisierbare Verbindung enthaltende Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird verwendet, um eine Flüssigkristallzusammensetzung durch Polymerisieren der polymerisierbaren Verbindung herzustellen. Während dieses Prozesses wird die Menge der nicht polymerisierten Komponenten vorzugsweise auf ein gewünschtes Niveau oder weniger gesenkt. Eine für diese Verwendung geeignete Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise eine Verbindung mit einer Biphenylgruppe oder einer Terphenylgruppe als Teilstruktur in der allgemeinen Formel (LC0). Genauer gesagt ist es bevorzugt, 0,1 bis 40 Massen-% von mindestens einer der Verbindungen einzusetzen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die durch die allgemeine Formel (LC0-4) bis allgemeine Formel (LC0-6), die allgemeine Formel (LC0-10) bis allgemeine Formel (LC0-12) und die allgemeine Formel (LC0-27) bis allgemeine Formel (LC0-41) sowie die allgemeine Formel (LC0-54) bis allgemeine Formel (LC0-65) dargestellt werden. Die Verbindung wird vorzugsweise in Kombination mit einer polymerisierbaren Verbindung eingesetzt, die aus jenen ausgewählt ist, die durch die allgemeine Formel (PL1-1) bis allgemeine Formel (PL1-3), die allgemeine Formel (PC1-8) und die allgemeine Formel (PC1-9) dargestellt werden.
-
Die Flüssigkristallzusammensetzung kann ferner ein oder mehrere Antioxidantien und einen oder mehrere UV-Absorber enthalten. Das Antioxidans ist vorzugsweise aus jenen ausgewählt, die durch die allgemeine Formel (E-1) und/oder die allgemeine Formel (E-2) nachstehend dargestellt werden:
(In den Formeln steht R
e1 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, wobei eine oder mehrere -CH
2- in der Alkylgruppe jeweils durch -O-, -CH=CH-, -CO-, -OCO-, -COO- -C≡C-, -CF
2O- oder -OCF
2- ersetzt sein kann bzw. können, solange Sauerstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, und ein oder mehrere Wasserstoffatome in der Alkylgruppe kann bzw. können jeweils mit einem Halogen substituiert sein;
Z
e1 und Z
e2 stehen jeweils unabhängig voneinander für eine Einfachbindung, -CH=CH-, -C≡C-, -CH
2CH
2-, -(CH
2)
4-, -COO-, -OCO, -OCH
2-, -CH
2O-, -OCF
2- oder -CF
2O-; und
E
1 steht für einen Cyclohexanring oder einen Benzolring, wobei ein oder mehrere -CH
2- im Cyclohexanring jeweils durch -O- ersetzt sein kann bzw. können, solange Sauerstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, ein oder mehrere -CH
2CH
2- im Ring jeweils durch -CH=CH-, -CF
2O- oder -OCF
2- ersetzt sein kann bzw. können, eine oder mehrere -CH= im Benzolring jeweils mit -N=substituiert sein kann bzw. können, solange Stickstoffatome nicht direkt benachbart zueinander sind, ein oder mehrere Wasserstoffatome im Ring jeweils durch F, Cl oder CH
3 ersetzt sein kann bzw. können, und q
1 für 0, 1, 2 oder 3 steht.)
-
Die Flüssigkristallmischung gemäß der vorliegenden Erfindung kann zur Herstellung von Flüssigkristallanzeigevorrichtungen verwendet werden, insbesondere Aktivmatrix-Ansteuerungsflüssigkristallanzeigevorrichtungen beispielsweise vom TN-Modus, OCB-Modus, ECB-Modus, IPS-Modus (einschließlich FFS-Elektroden) oder VA-IPS-Modus (einschließlich FFS-Elektroden). Hier bezieht sich der VA-IPS-Modus auf einen Ansteuerungsmodus, bei dem ein Flüssigkristallmaterial mit einer positiven dielektrischen Anisotropie (Δε > 0) in Bezug auf die Substratoberfläche in der Abwesenheit einer angelegten Spannung vertikal ausgerichtet ist und Flüssigkristallmoleküle durch Verwendung von Pixelelektroden und einer auf derselben Substratoberfläche angeordneten gemeinsamen Elektrode angesteuert werden. Da sich Flüssigkristallmoleküle in einer Richtung des durch die Pixelelektroden und die gemeinsame Elektrode erzeugten gekrümmten elektrischen Feldes ausrichten, können Pixel in einfacher Weise in Unterbereiche zur Bildung einer Multidomänenstruktur unterteilt werden und das Ansprechen kann verbessert werden. Ein solches System wird gemäß Nicht-Patentliteratur Proc. 13. IDW, 97 (1997), Proc. 13. IDW, 175 (1997), SID Sym. Digest, 319 (1998), SID Sym. Digest, 838 (1998), SID Sym. Digest, 1085 (1998), SID Sym. Digest, 334 (2000) und Eurodisplay Proc., 142 (2009) als EOC, VA-IPS usw. bezeichnet. In der vorliegenden Erfindung wird die Bezeichnung „VA-IPS” verwendet. Im Allgemeinen wird die Schwellenspannung (Vc) des Freedericksz-Übergangs für den TN- und ECB-Modus durch den folgenden Ausdruck bestimmt: [Math. 1]
-
Vc für den STN-Modus wird durch den folgenden Ausdruck bestimmt: [Math. 2]
-
Vc für den VA-Modus wird durch den folgenden Ausdruck bestimmt: [Math. 3]
(In den Ausdrücken bezeichnet Vc den Freedericksz-Übergang (V), π bezeichnet die Kreiskonstante, d
cell bezeichnet den Spalt (μm) zwischen einem ersten Substrat und einem zweiten Substrat, d
gap bezeichnet den Spalt (μm) zwischen den Pixelelektroden und der gemeinsamen Elektrode, d
ITO bezeichnet die Breite (μm) der Pixelelektroden und/oder der gemeinsamen Elektrode, <r1>, <r2> und <r3> bezeichnen die Extrapolationslänge (μm), K11 bezeichnet die Verformungselastizitätskonstante (N), K22 bezeichnet die Verdrehungselastizitätskonstante (N), K33 bezeichnet die Biegeelastizitätskonstante (N) und Δε bezeichnet die dielektrische Anisotropie.)
-
Es wurde gefunden, dass der folgende mathematische Ausdruck 4 auf die vorliegende Erfindung usw. für den VA-IPS-Modus anwendbar ist: [Math. 4]
(In dem Ausdruck bezeichnet Vc den Freedericksz-Übergang (V), π bezeichnet die Kreiskonstante, d
cell bezeichnet den Spalt (μm) zwischen einem ersten Substrat und einem zweiten Substrat, d
gap bezeichnet den Spalt (μm) zwischen den Pixelelektroden und der gemeinsamen Elektrode, d
ITO bezeichnet die Breite (μm) der Pixelelektroden und/oder der gemeinsamen Elektrode, <r>, <r'> und <r3> bezeichnen die Extrapolationslänge (μm), K33 bezeichnet die Biegeelastizitätskonstante (N), und Δε bezeichnet die dielektrische Anisotropie.) Der mathematische Ausdruck 4 zeigt, dass die Zellstruktur so ausgelegt werden kann, um d
gap so klein wie möglich zu machen und d
ITO so groß wie möglich zu machen, um eine niedrige Ansteuerspannung zu erreichen, und dass eine Flüssigkristallzusammensetzung mit Δε mit einem großen Absolutwert und einer niedrigen K33 als die Flüssigkristallzusammensetzung ausgewählt werden kann, um eine niedrige Ansteuerspannung zu erreichen.
-
Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eingestellt werden, um wünschenswerte Δε, K11, K33 usw. aufzuweisen. Das Produkt (Δn·d) aus Brechungsindexanisotropie (Δn) der Flüssigkristallzusammensetzung und dem Spalt (d) zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat einer Anzeigevorrichtung weist einen starken Zusammenhang mit Betrachtungswinkeleigenschaften und Ansprechgeschwindigkeit auf. Dementsprechend ist der Spalt (d) in der Regel zu 3 bis 4 μm klein. Das Produkt (Δn·d) ist besonders bevorzugt 0,31 bis 0,33 für die TN-, ECB- und IPS-Modi (Flüssigkristall richtet sich in Abwesenheit einer angelegten Spannung im Wesentlichen horizontal zur Substratoberfläche aus). Für den VA-IPS-Modus beträgt das Produkt vorzugsweise 0,20 bis 0,59 und besonders bevorzugt 0,30 bis 0,40, wenn die Ausrichtung in Bezug auf die beiden Substrate vertikal ist. Da der geeignete Wert des Produkts, (Δn·d) je nach Modus der Anzeigevorrichtung unterschiedlich ist, ist eine Flüssigkristallzusammensetzung erforderlich, die eine Brechungsindexanisotropie (Δn) in verschiedenen Bereichen aufweisen kann, wie von 0,070 bis 0,110, 0,100 bis 0,140 oder 0,130 bis 0,180. Um eine kleine oder relativ kleine Brechungsindexanisotropie (Δn) von der Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu erhalten, werden vorzugsweise 0,1 bis 80 Massen-% einer oder mehrerer Verbindungen eingesetzt, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Verbindungen besteht, die durch die allgemeine Formel (LC0-1) bis allgemeine Formel (LC0-3), allgemeine Formel (LC0-7) bis allgemeine Formel (LC0-9) und allgemeine Formel (LC0-20) bis allgemeine Formel (LC0-30) dargestellt werden. Um eine große oder relativ große Brechungsindexanisotropie (Δn) zu erhalten, werden vorzugsweise 0,1 bis 60 Massen-% einer oder mehrerer Verbindungen eingesetzt, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Verbindungen besteht, die durch die allgemeine Formel (LC0-4) bis allgemeine Formel (LC0-6), allgemeine Formel (LC0-10) bis allgemeine Formel (LC0-12) und allgemeine Formel (LC0-27) bis allgemeine Formel (LC0-41) sowie die allgemeine Formel (LC0-54) bis allgemeine Formel (LC0-65) dargestellt werden. Für die TN- und ECB-Modi, die erfordern, dass sich der Flüssigkristall in Abwesenheit einer angelegten Spannung im Wesentlichen horizontal zur Substratoberfläche ausrichtet, beträgt der Neigungswinkel vorzugsweise 0,5 bis 7°. Für den VA-IP-Modus, der erfordert, dass sich der Flüssigkristall in Abwesenheit einer angelegten Spannung im Wesentlichen senkrecht zu der Substratoberfläche ausrichtet, beträgt der Neigungswinkel vorzugsweise 85 bis 90°. Damit sich die Flüssigkristallzusammensetzung in einer solchen Weise ausrichtet, können aus Polyimid (PI), Polyamid, Chalkon, Cinnamat, Cinnamoyl oder dergleichen bestehende Ausrichtungsfilme bereitgestellt werden. Die Ausrichtungsfilme werden vorzugsweise durch Einsatz einer optischen Ausrichtungstechnik gebildet. Eine Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die eine durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellte Verbindung mit einer Teilstruktur enthält, in der X01 für F steht, kann in einfacher Weise entlang der leichten Achse der Ausrichtungsfilme ausgerichtet werden, und der gewünschte Neigungswinkel kann leicht gebildet werden.
-
Eine Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die eine durch die allgemeine Formel (PC) dargestellte Verbindung als polymerisierbare Verbindung enthält, kann verwendet werden, um eine polymerstabilisierte Flüssigkristallanzeigeeinrichtung im TN-Modus, OCB-Modus, ECB-Modus, IPS-Modus oder VA-IPS-Modus zu bilden, die durch Polymerisieren der polymerisierbaren Verbindungen in der Flüssigkristallzusammensetzung in Gegenwart oder Abwesenheit einer angelegten Spannung hergestellt wird.
-
BEISPIELE
-
Die vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten anhand von Beispielen, die den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, beschrieben. Man beachte, dass das „%” für Zusammensetzungen der Beispiele und Vergleichsbeispiele nachstehend „Massen-%” bedeutet.
-
Die physikalischen Eigenschaften der Flüssigkristallzusammensetzung sind wie folgt dargestellt:
- TN-I:
- Übergangstemperatur von der nematischen Phase in die isotrope flüssige Phase (°C)
- T – n:
- untere Grenztemperatur (°C) der nematischen Phase
- ε⊥:
- dielektrische Konstante in einer Richtung senkrecht zur Moleküllängsachse bei 25°C
- Δε:
- dielektrische Anisotropie bei 25°C
- no:
- Brechungsindex für ordentliche Strahlen bei 25°C
- Δn:
- Brechungsindexanisotropie bei 25°C
- Vth:
- Spannung (V), die an eine 6 μm breite Zelle angelegt wird, bei der sich die Durchlässigkeit um 10% ändert, wenn Rechteckwellen mit einer Frequenz von 1 kHz bei 25°C zur Anwendung kommen
- Viskosität:
- Volumen-Viskosität (mPa·s) bei 20°C
- γ1:
- Rotationsviskosität (mPa·s)
-
Verbindungen werden wie folgt abgekürzt: [Tabelle 1]
n (Ziffer) am Terminus | CnH2n+1- |
-2- | -CH2CH2- |
-1O- | -CH2O- |
-O1- | -OCH2- |
-V | -CO- |
-VO | -COO- |
-CFFO | -CF2O- |
-F | -F |
-Cl | -Cl |
-CN | -C≡N |
-OCFFF | -OCF3 |
-CFFF | 0 |
-OCFF | -OCHF2 |
-On | -OCnH2n+1 |
-T | -C≡C- |
ndm- | CnH2n+1-HC=CH-(CH2)m-1 |
-ndm | -(CH2)n-1-HC=CH-CmH2m+1 |
ndmO- | CnH2n+1-HC=CH-(CH2)m-1-O |
-Ondm | -O-(CH2)n-1-HC=CH-CmH2m+1 |
-
-
(BEISPIEL 1)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 2]
1d1-Cy-Cy-3
od1-Cy-Cy-1d1
3-Cy-Cy-Ph-1
1-Ph-Ph1-Ph-3d0
3-Cy-Cy-Ph3-OCFFF
3-Cy-Ph-Ph3-OCFFF
3-Cy-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph-OCFFF | 15.0%
15.0
8.0
7.0
10.0
5.0
10.0
10.0
20.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 72.4
–36.0
1.64
52.0
3.80
7.88
1.488
0.100
11.1 |
-
(VERGLEICHSBEISPIEL 1)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 3]
1d1-Cy-Cy-3
od1-Cy-Cy-1d1
3-Cy-Cy-Ph-1
1-Ph-Ph1-Ph-3d0
3-Cy-Cy-Ph3-OCFFF
3-Cy-Ph-Ph3-OCFFF
3-Cy-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
1d1-Cy-Ph-O1-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-1O-Ph-OCFFF | 15.0%
15.0
8.0
7.0
10.0
5.0
10.0
10.0
20.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 64.4
–32.0
1.66
97.0
3.63
7.57
1.488
0.100
21.0 |
-
Diese Flüssigkristallzusammensetzung enthält keine durch die allgemeine Formel (LC0) dargestellte Verbindung mit einer in dieser Anmeldung offenbarten -Ph3-OCH2-Teilstruktur. Obwohl Beispiel 1 eine größere dielektrische Anisotropie (Δε) und eine hohe Übergangstemperatur von der nematischen Phase in die isotrope flüssige Phase (Tni) aufweist, weist Beispiel 1 eine Viskosität auf, die wesentlich niedriger ist als die von Vergleichsbeispiel 1, und eine kleine γ1. Dies zeigt, dass die Kombination der vorliegenden Erfindung hervorragende Vorteile aufweist.
-
(BEISPIEL 2)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 4]
Verbindung | Beispiel 2 |
0d1-Cy-Cy-3
1d1-Cy-Cy-2
1d1-Cy-Cy-3
3-Cy-Cy-2
3-Cy-Cy-Ph3-OCFFF
3-Cy-Ph-Ph3-OCFFF
3-Cy-Cy-CFFO-Ph3-F
3-Cy-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
0d1-Cy-Ph3-O1-Ph-OCFFF
1d1-Cy-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph3-OCFFF
3-Cy-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Cy-Ph3-O1Ph3-F | 5.0%
10.0
10.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 71.0
–38.0
1.42
67.0
4.08
9.82
1.486
0.089
12.1 |
-
(BEISPIEL 3)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 5]
0d1-Cy-Cy-3
1d1-Cy-Cy-2
1d1-Cy-Cy-3
od1-Cy-Cy-1d1
3-Cy-Cy-2
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph-OCFFF
1d1-Cy-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph3-OCFFF
3-Cy-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Cy-Ph3-O1Ph3-F | 15.0%
15.0
10.0
12.0
3.0
5.0
8.0
8.0
7.0
10.0
7.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 73.4
–32.0
1.89
43.0
3.41
5.74
1.484
0.075
8.5 |
-
(BEISPIEL 4)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 6]
0d1-Cy-Cy-3
1d1-Cy-Cy-2
1d1-Cy-Cy-3
od1-Cy-Cy-1d1
3-Cy-Cy-2
3-Cy-Cy-Ph-1
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
1d1-Cy-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Cy-Ph3-O1Ph3-F | 15.0%
15.0
10.0
10.0
5.0
5.0
5.0
10.0
10.0
5.0
10.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 80.8
–31.0
2.02
53.0
3.34
5.06
1.482
0.069
9.5 |
-
(BEISPIEL 5)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 7]
0d1-Cy-Cy-3
1d1-Cy-Cy-2
0d3-Cy-Cy-3
2-Ph-Ph1-Ph-3d0
3-Ph-Ph1-Ph3-OCFFF
3-Ph-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F
0d3-Ph-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F | 10.0%
15.0
10.0
5.0
5.0
5.0
10.0
10.0
10.0
10.0
10.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 72.7
–33.0
1.42
68.0
3.52
10.02
1.496
0.128
12.9 |
-
(BEISPIEL 6)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 8]
1d1-Cy-Cy-2
0d3-Cy-Cy-3
3-Cy-Ph-O2
5-Ph-Ph-1
2-Ph-Ph1-Ph-3d0
3-Ph-Ph1-Ph3-OCFFF
3-Ph-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F
0d3-Ph-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F | 15.0%
10.0
5.0
5.0
5.0
5.0
10.0
5.0
10.0
10.0
10.0
10.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 72.9
–33.0
1.38
75.0
3.64
11.15
1.498
0.139
14.6 |
-
(BEISPIEL 7)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 9]
0d1-Cy-Cy-3
1d1-Cy-Cy-2
0d3-Cy-Cy-3
3-Ph-Ph1-Ph3-OCFFF
3-Ph-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
3-Ph-Ph3-O1-Ph3-F
3-Cy-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Ph3-O1-Ph3-Ph1-F
3-Ph3-O1-Cy-Ph3-Ph1-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-OCFFF
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F
0d3-Ph-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F | 10.0%
10.0
15.0
5.0
10.0
5.0
15.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0
5.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 72.4
–36.0
1.23
79.0
4.29
12.98
1.490
0.110
16.7 |
-
(BEISPIEL 8)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 10]
0d1-Cy-Cy-3
1d1-Cy-Cy-2
0d3-Cy-Cy-3
3-Cy-Cy-2
3-Cy-Cy-O1
0d1-Cy-Cy-Ph-1
2-Cy-Cy-Ph-1
3-Cy-Ph-Ph3-F
3-Ph-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
3-Ph-Ph3-O1-Ph3-F
3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
0d3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF | 10.0%
10.0
15.0
3.0
2.0
8.0
7.0
5.0
5.0
5.0
3.0
15.0
2.0
5.0
5.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 70.8
–38.0
1.77
57.0
3.50
6.87
1.488
0.094
11.4 |
-
(BEISPIEL 9)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 11]
0d1-Cy-Cy-3
1d1-Cy-Cy-2
0d3-Cy-Cy-3
3-Cy-Cy-2
3-Cy-Cy-O1
3-Cy-Ph-O1
3-Cy-Ph-O2
5-Ph-Ph-1
0d3-Ph-Ph-3d0
0d1-Cy-Cy-Ph-1
2-Cy-Cy-Ph-1
2-Ph-Ph1-Ph-3d0
3-Cy-Ph-Ph3-F
3-Ph-Ph1-Ph3-OCFFF
3-Ph-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Ph3-O1-Cy-Ph3-Ph1-F
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F
0d3-Ph-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F | 10.0%
10.0
10.0
3.0
2.0
2.0
3.0
2.0
3.0
5.0
5.0
5.0
2.0
3.0
5.0
5.0
5.0
5.0
7.0
8.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 74.5
–39.0
1.61
73.0
3.50
8.00
1.490
0.115
13.6 |
-
(BEISPIEL 10)
-
Eine hergestellte Flüssigkristallzusammensetzung und ihre physikalischen Eigenschaften werden nachfolgend gezeigt: [Tabelle 12]
0d1-Cy-Cy-3
1d1-Cy-Cy-2
0d3-Cy-Cy-3
3-Cy-Ph-O2
5-Ph-Ph-1
2-Cy-Cy-Ph-1
2-Ph-Ph1-Ph-3d0
3-Cy-Ph-Ph3-F
3-Ph-Ph1-Ph3-OCFFF
3-Ph-Ph1-Ph3-CFFO-Ph3-F
3-Ph-Ph3-O1-Ph3-F
3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
3-Cy-Ph3-O1-Ph3-Ph1-F
3-Ph3-O1-Cy-Ph3-Ph1-F
0d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-F
1d1-Cy-Ph3-O1-Ph3-OCFFF
0d3-Ph-Ph3-O1-Ph-OCFFF
0d1-Cy-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F
0d3-Ph-Ph1-Ph3-O1-Ph3-F | 10.0%
15.0
10.0
2.0
2.0
7.0
7.0
2.0
3.0
5.0
2.0
2.0
5.0
5.0
5.0
2.0
2.0
2.0
2.0
5.0
5.0 |
Tni
T – n
Vth
γ1
ε⊥
Δε
no
Δn
Viskosität | 71.1
–38.0
1.53
75.0
3.71
9.29
1.491
0.112
14.0 |
-
Wie vorstehend beschrieben weisen die Flüssigkristallzusammensetzungen gemäß den Beispielen 2 bis 10 eine niedrige Viskosität und eine kleine γ1 auf. Dies zeigt, dass die Kombination der vorliegenden Erfindung hervorragende Vorteile aufweist.
-
(BEISPIEL 11)
-
Ein vertikaler Ausrichtungsfilm wurde auf einem ersten Substrat gebildet, das ein Paar kammförmige transparente Elektroden aufwies. Ein weiterer vertikaler Ausrichtungsfilm wurde auf einem zweiten Substrat gebildet, das keine Elektrodenstruktur aufwies. Das erste Substrat und das zweite Substrat wurden zu einer leeren IPS-Zelle mit einem Spaltabstand von 4,0 μm geformt. Die Flüssigkristallzusammensetzung aus Beispiel 1 wurde in die leere Zelle gegossen, um eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung herzustellen.
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1% einer durch die Formel (PC-1)-3-1 dargestellten polymerisierbaren Verbindung wurde 99% der Flüssigkristallzusammensetzung von Beispiel 1 zugesetzt und homogen gelöst:
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Als Ergebnis wurde eine polymerisierbare Flüssigkristallzusammensetzung CLC-A erhalten. Die physikalischen Eigenschaften von CLC-A waren im Wesentlichen die gleichen wie die physikalischen Eigenschaften der Flüssigkristallzusammensetzung von Beispiel 1. CLC-A wurde in der oben beschriebenen leeren IPS-Zelle gehalten. Die Flüssigkristallzelle wurde dann mit ultraviolettem Licht unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampe durch einen Filter bestrahlt, der Ultraviolettstrahlen von 300 nm oder kurzwelliger herausfiltriert, wenn 1,8-V-Rechteckwellen mit einer Frequenz von 1 kHz zur Anwendung kommen. Die Bestrahlung wurde 600 Sekunden lang durchgeführt, während die Bestrahlungsstärke auf der Zelloberfläche auf 20 mW/cm2 eingestellt wurde. Als Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit vertikaler Ausrichtung erhalten, bei der eine polymerisierbare Verbindung in der polymerisierbaren Flüssigkristallzusammensetzung polymerisiert war. Diese Anzeigevorrichtung wies im Vergleich zu der nur unter Verwendung der Flüssigkristallzusammensetzung von Beispiel 1 gebildeten Flüssigkristallanzeigevorrichtung eine deutlich höhere Ansprechgeschwindigkeit auf.