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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schweißwagen, der sich mit einem darauf montierten Schweißbrenner bewegt und dazu geeignet ist, einen automatischen Schweißvorgang auszuführen, und insbesondere einen zum Kehlnahtschweißen eines Eckenabschnitts geeigneten Schweißwagen.
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Hintergrundtechnik
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Herkömmliche Beispiele von Schweißwagen, die zum Kehlnahtschweißen eines Eckenabschnitts geeignet sind, beinhalten einen in Patentdokument 1 beschriebenen Schweißwagen. Der Schweißwagen steht mit der durch den vorliegenden Anmelder eingereichten Erfindung in Beziehung.
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Insbesondere weist der Schweißwagen einen Wagenkörper mit vier Laufrädern, die an seinem vorderen und seinem hinteren Ende angeordnet sind, und ein zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Wagenkörpers angeordnetes Schweißbrennerträgerteil auf. Ein Schweißbrenner wird durch das Schweißbrennerträgerteil in einem geneigten Zustand gehalten. D. h., der Schweißbrenner wird derart gehalten, dass seine Spitze an einer Seitenflächenseite des Wagenkörpers angeordnet ist und schräg nach unten zeigt. Das Schweißbrennerträgerteil weist einen Schweißbrennerantriebsmechanismus auf, der die Spitze des Schweißbrenners in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Wagenkörpers schwenkt und gleichzeitig die Spitze in der Nähe einer Schweißlinie entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung anordnet.
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Im Schweißwagen schwenkt, beispielsweise bei einem Kehlnahtschweißvorgang an Innenecken, wenn eine Wand eine Vorwärtsbewegung des Wagenkörpers blockiert, der Schweißbrennerantriebsmechanismus des Schweißbrennerträgerteils die Spitze des Schweißbrenners vor den Wagenkörper, so dass der Schweißwagen bis zu den Eckenabschnitten schweißen kann, ohne dass sogenannte ungeschweißte Abschnitte verbleiben.
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Während dieser Zeitdauer bewegt der Schweißbrennerantriebsmechanismus des Schweißbrennerträgerteils den Schweißbrenner zur Schweißlinie hin, so dass die nach vorne geschwenkte Spitze des Schweißbrenners in der Nähe der Schweißlinie angeordnet ist, was zur sicheren Bereitstellung eines Schutzgases und damit zum Aufrechterhalten der Schweißqualität führt.
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Dokument des Stands der Technik
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Offengelegtes japanisches Patent Nr. 2009-248128
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Hierbei muss im Fall eines Kehlnahtschweißvorgangs in einer vertikalen Position, um eine Nasen- bzw. Tropfenbildung des geschmolzenen Metalls zu verhindern, der Schweißbrenner eine Pendelbewegung ausführen. Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall des Kehlnahtschweißvorgangs in der vertikalen Position der Schweißwagen sich durch Anhaften an die Wandfläche durch einen am Wagenkörper montierten starken Magnet nach oben bewegt und somit zwangsläufig Gewichtsbeschränkungen unterliegt.
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D. h., der vorstehend erwähnte herkömmliche Schweißwagen hat ein Problem dahingehend, dass, wenn beispielsweise ein Kehlnahtschweißvorgang an Innenecken ausgeführt wird, der Schweißwagen bis zu Eckenabschnitten schweißen kann, ohne das ungeschweißte Abschnitte verbleiben, während die Schweißqualität aufrechterhalten wird, allerdings kann kein Kehlnahtschweißvorgang in einer vertikalen Position ausgeführt werden. Dieses Problem bleibt ein zu lösendes Problem des Stands der Technik.
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehenden herkömmlichen Probleme entwickelt worden, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schweißwagen bereitzustellen, bei dem nicht nur eine Gewichtszunahme auf ein Minimum beschränkt wird, so dass er beispielsweise im Fall eines Kehlnahtschweißvorgangs an Innenecken in einer vertikalen Position nicht nur bis zu den Eckenabschnitten schweißen kann, ohne dass ungeschweißte Abschnitte verbleiben, während die Schweißqualität beibehalten wird, sondern darüber hinaus auch eine Tropfenbildung von geschmolzenem Metall verhindern kann.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Schweißwagen bereitgestellt, der sich mit einem darauf montierten Schweißbrenner bewegt, wobei der Schweißwagen aufweist: einen Wagenkörper und ein Schweißbrennerträgerteil, das zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Wagenkörpers angeordnet ist und den Schweißbrenner in einem Zustand trägt, in dem eine Spitze des Schweißbrenners auf einer Seitenflächenseite des Wagenkörpers angeordnet ist und schräg nach unten zeigt, wobei das Schweißbrennerträgerteil aufweist: eine Grundplatte, die auf dem Wagenkörper derart angeordnet ist, dass sie in einer vertikalen und in einer horizontalen Richtung beweglich ist, eine Schweißbrennerschwenkeinheit und eine Pendelbewegungseinheit, wobei die Schweißbrennerschwenkeinheit aufweist: eine durch die Grundplatte getragene Gehäuseeinheit, einen an der Gehäuseeinheit befestigten Schwenkmotor, eine Brennermontagestange, wobei ein Endabschnitt davon in der Gehäuseeinheit aufgenommen ist und der andere Endabschnitt als ein Montageabschnitt des Schweißbrenners ausgebildet ist, und einen in der Gehäuseeinheit aufgenommenen Schweißbrennerschwenkmechanismus, wobei der Schweißbrennerschwenkmechanismus veranlasst, dass eine Ausgangsdrehbewegung des Schwenkmotors in eine Schwenkbewegung der Spitze des auf der Brennermontagestange montierten Schweißbrenners in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Wagenkörper umgewandelt und gleichzeitig die Spitze in der Nähe einer Schweißlinie entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Wagenkörpers positioniert wird, wobei die Pendelbewegungseinheit aufweist: einen an der Grundplatte befestigten Pendelbewegungsmotor und einen Pendelbewegungsmechanismus, wobei der Pendelbewegungsmechanismus derart betrieben wird, dass die Gehäuseeinheit und die Brennermontagestange der Schweißbrennerschwenkeinheit durch die Ausgangsdrehbewegung des Pendelbewegungsmotors integral um eine sich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckende Welle des Wagenkörpers geschwenkt werden, um zu veranlassen, dass die Spitze des auf der Brennermontagestange montierten Schweißbrenners eine Pendelbewegung ausführt.
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Vorzugsweise weist der Schweißbrennerschwenkmechanismus der Schweißbrennerschwenkeinheit in der Gehäuseeinheit auf: einen beweglichen Stift zum Ausführen einer hin- und hergehenden kreisförmigen Bewegung durch die Ausgangsdrehbewegung des Schwenkmotors, einen in der Gehäuseeinheit angeordneten feststehenden Stift, ein in einem Endabschnitt der Brennermontagestange ausgebildetes Betätigungsloch, in das der bewegliche Stift eingepasst ist, und ein Langloch, das näher an dem anderen Endabschnitt der Brennermontagestange angeordnet ist als das Betätigungsloch im Endabschnitt der Brennermontagestange, und in das der feststehende Stift eingepasst ist, wobei der Schweißbrennerschwenkmechanismus veranlasst, dass eine Ausgangsdrehbewegung des Schwenkmotors die hin- und hergehende kreisförmige Bewegung des beweglichen Stifts und des Betätigungslochs veranlasst, um eine Relativbewegung des feststehenden Stifts im Inneren des Langlochs zu ermöglichen und dadurch die Spitze des auf der Brennermontagestange montierten Schweißbrenners um den feststehenden Stift zu schwenken und gleichzeitig die Spitze näher zur Schweißlinie hin und davon weg zu bewegen.
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Vorzugsweise weist der Pendelbewegungsmechanismus der Pendelbewegungseinheit auf: ein Pendelbewegungs-Langloch, das entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Wagenkörpers auf der Gehäuseeinheitseite des Schweißbrennerschwenkmechanismus in der Schweißbrennerschwenkeinheit angeordnet ist, und eine Exzenterrolle, die sich durch die Ausgangsdrehbewegung des Pendelbewegungsmotors im Inneren des Pendelbewegungs-Langlochs exzentrisch dreht, wobei der Pendelbewegungsmechanismus veranlasst, dass die Ausgangsdrehbewegung des Pendelbewegungsmotors eine exzentrische Drehbewegung der Exzenterrolle im Inneren des Pendelbewegungs-Langlochs verursacht, um die Gehäuseeinheit und die Brennermontagestange integral um eine sich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckende Welle des Wagenkörpers zu drehen und dadurch zu veranlassen, dass der auf der Brennermontagestange montierte Schweißbrenner eine Pendelbewegung ausführt.
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Im erfindungsgemäßen Schweißwagen schwenkt, beispielsweise beim Ausführen eines Kehlnahtschweißvorgangs an Innenecken in einer vertikalen Position, wenn eine Wand eine Aufwärtsbewegung des Wagenkörpers blockiert, der Schweißbrennerschwenkmechanismus in der Schweißbrennerschwenkeinheit auf dem Schweißbrennerträgerteil die Spitze des Schweißbrenners in eine Bewegungsrichtung des Wagenkörpers, so dass der Schweißwagen bis zu Eckenabschnitten schweißen kann, ohne dass sogenannte ungeschweißte Abschnitte verbleiben.
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Während dieser Zeitdauer bewegt der Schweißbrennerschwenkmechanismus in der Schweißbrennerschwenkeinheit auf dem Schweißbrennerträgerteil den Schweißbrenner zur Schweißlinie hin, so dass die Spitze des Schweißbrenners, die in die Bewegungsrichtung geschwenkt wurde, in der Nähe der Schweißlinie angeordnet wird, was zu einer zuverlässigen Bereitstellung eines Schutzgases führt, wodurch die Schweißqualität aufrechterhalten wird.
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Außerdem dreht beim Kehlnahtschweißen der Pendelbewegungsmechanismus der Pendelbewegungseinheit die Gehäuseeinheit und die Brennermontagestange der Schweißbrennerschwenkeinheit integral um eine sich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckende Welle des Wagenkörpers, wodurch veranlasst wird, dass die Spitze des Schweißbrenners eine Pendelbewegung ausführt, wodurch eine Tropfenbildung von geschmolzenem Metall verhindert wird.
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Zu diesem Zeitpunkt ist der Schweißbrennerschwenkmechanismus in der Schweißbrennerschwenkeinheit auf dem Schweißbrennerträgerteil in der Gehäuseeinheit aufgenommen und dreht sich die Gehäuseeinheit, die den Schweißbrennerschwenkmechanismus aufnimmt, durch den Pendelbewegungsmechanismus der Pendelbewegungseinheit integral mit der Brennermontagestange um eine sich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckende Welle des Wagenkörpers. D. h., eine Funktion zum Eliminieren ungeschweißter Abschnitte und eine Pendelbewegungsfunktion sind in einem kompakten Gehäuse kombiniert, so dass eine Gewichtszunahme auf ein Minimum unterdrückt wird.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Im erfindungsgemäßen Schweißwagen entfaltet, während die Gewichtszunahme auf ein Minimum unterdrückt ist, beispielsweise beim Ausführen eines Kehlnahtschweißvorgangs an Innenecken in einer vertikalen Position, der Schweißwagen ausgezeichnete Wirkungen, indem er beispielsweise in der Lage ist, nicht nur bis zu Eckenabschnitten hin zu schweißen, ohne dass ungeschweißte Abschnitte verbleiben, während die Schweißqualität aufrechterhalten wird, sondern auch eine Tropfenbildung von geschmolzenem Metall zu verhindern.
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Außerdem kann im erfindungsgemäßen Schweißwagen, wenn die Spitze des Schweißbrenners in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Wagenkörpers geschwenkt wird, der Schweißwagen nicht nur die Spitze des Schweißbrenners in der Nähe der Schweißlinie entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Wagenkörpers anordnen, ohne dass die Struktur kompliziert wird, sondern kann außerdem die Spitze des Schweißbrenners eine Pendelbewegung ausführen, ohne dass die Struktur kompliziert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine erläuternde perspektivische Gesamtansicht eines Schweißwagens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine erläuternde Seitenansicht des in 1 dargestellten Schweißwagens;
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3 zeigt eine erläuternde Draufsicht eines Schweißbrennerschwenkeinheitabschnitts in dem in 1 dargestellten Schweißwagen; und
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4 zeigt eine erläuternde perspektivische Ansicht in einem Zustand, in dem der Schweißbrennerschwenkeinheitabschnitt des in 1 dargestellten Schweißwagens vom Wagenkörper entfernt ist.
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Modus zum Ausführen der Erfindung
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 bis 4 zeigen einen Schweißwagen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 1 dargestellt ist, weist ein Schweißwagen 1 auf: einen Wagenkörper 3 mit vier Laufrädern 2, einen auf dem Wagenkörper 3 angeordneten Motor 4 mit Untersetzungsgetriebe, einen nicht dargestellten Antriebskraftübertragungsmechanismus zum Übertragen einer vom Motor 4 mit Untersetzungsgetriebe zugeführten Antriebskraft zu den vier Laufrädern 2, ein Schweißbrennerträgerteil 6, das zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Wagenkörpers 3 angeordnet ist und einen Schweißbrenner T in einem Zustand hält, in dem eine Spitze Ta des Schweißbrenners T auf einer Seitenflächenseite (auf der linken Seite in 1) des Wagenkörpers 3 angeordnet ist und schräg nach unten zeigt, und ein Paar Wandflächenprofilrollen 7 (nur eine Rolle des Paares ist in 1 dargestellt), die derart angeordnet sind, dass sie sich auf der einen Seitenflächenseite erstrecken, auf der die Spitze Ta des Schweißbrenners T des Wagenkörpers 3 hervorsteht, wobei ein nicht dargestellter Magnet an der Innenseite des Wagenkörpers 3 befestigt ist, so dass der Wagenkörper 3 an einer Lauffläche A befestigt werden kann In diesem Fall weist das Schweißbrennerträgerteil 6, wie in den 2 bis 4 dargestellt ist, auf: einen Block 11, der derart angeordnet ist, dass er in der Links-Rechts-Richtung bezüglich des Wagenkörper 3 gleiten kann, eine Grundplatte 12, die derart angeordnet ist, dass sie bezüglich des Blocks 11 in die Aufwärts-Abwärts-Richtung beweglich ist, eine Schweißbrennerschwenkeinheit 20 und eine Pendelbewegungseinheit 40.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt ist, weist die Schweißbrennerschwenkeinheit 20 auf: eine Gehäuseeinheit 22, die durch eine Schraube 21 entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Wagenkörpers 3 auf der Grundplatte 12 gehalten wird und um die Schraube 21 drehbar ist, einen an der Gehäuseeinheit 22 befestigten Schwenkmotor 23, eine Brennermontagestange 24, wobei ein Endabschnitt 24a davon in der Gehäuseeinheit 22 aufgenommen ist und ihr anderer Endabschnitt 24b als ein Montageabschnitt des Schweißbrenners T ausgebildet ist, und einen in der Gehäuseeinheit 22 aufgenommenen Schweißbrennerschwenkmechanismus 30.
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Der Schweißbrennerschwenkmechanismus 30 weist auf: einen beweglichen Stift 32, der durch eine Ausgangsdrehbewegung des Schwenkmotors 23 eine hin- und hergehende kreisförmige Bewegung im Inneren der Gehäuseeinheit 22 ausführt, einen in der Gehäuseeinheit 22 angeordneten feststehenden Stift 33, ein in dem einen Endabschnitt 24a der Brennermontagestange 24 ausgebildetes Betätigungsloch 34, in das der bewegliche Stift 32 eingepasst ist, und ein Langloch 35, das näher an dem anderen Endabschnitt 24b angeordnet ist als das Betätigungsloch 34 in dem einen Endabschnitt 24a der Brennermontagestange 24, und in das der feststehende Stift 3 eingepasst ist.
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Der Schweißbrennerschwenkmechanismus 30 ist dafür konfiguriert, eine Ausgangsdrehbewegung des Schwenkmotors 23 in die hin- und hergehende kreisförmige Bewegung des beweglichen Stiftes 32 und des Betätigungslochs 34 umzuwandeln, um eine Relativbewegung des feststehenden Stifts 33 innerhalb des Langlochs 35 zu ermöglichen, um dadurch den auf der Brennermontagestange 24 montierten Schweißbrenner T zusammen mit der Brennermontagestange 24 um den feststehenden Stift 33 zu schwenken und gleichzeitig die Spitze Ta des Schweißbrenners T entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung näher zur Schweißlinie L hin und davon weg zu bewegen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die durch die hin- und hergehende kreisförmige Bewegung des beweglichen Stiftes 32 und des Betätigungslochs 34 verursachte Schwenk(Schaukel)bewegung der Brennermontagestange 24 umgeschaltet wird, wenn in der Brennermontagestange 24 ausgebildete Nuten 24c und 24c mit einem in der Gehäuseeinheit 22 angeordneten Paar Begrenzungsschaltern 31 und 31 in Kontakt kommen.
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Die Pendelbewegungseinheit 40 weist auf: einen an der Grundplatte 12 befestigten Pendelbewegungsmotor 41 und einen Pendelbewegungsmechanismus 50.
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Der Pendelbewegungsmechanismus 50 weist auf: ein Übertragungsteil 51, das auf der Seite der Gehäuseeinheit 22 des Schweißbrennerschwenkmechanismus 30 in der Schweißbrennerschwenkeinheit 20 integral bereitgestellt wird, ein entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Wagenkörpers 3 im Übertragungsteil 51 ausgebildetes Pendelbewegungs-Langloch 52, und eine Exzenterrolle 53, die sich im Inneren des Pendelbewegungs-Langlochs 52 durch die Ausgangsdrehbewegung des Pendelbewegungsmotors 41 exzentrisch dreht.
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Der Pendelbewegungsmechanismus 50 ist dafür konfiguriert, die Ausgangsdrehbewegung des Pendelbewegungsmotors 41 in die exzentrische Drehbewegung der Exzenterrolle 53 innerhalb des Pendelbewegungs-Langlochs 52 umzuwandeln, um dadurch die Gehäuseeinheit 22 und die Brennermontagestange 24 integral um die vorstehend erwähnte Schraube 21 zu drehen, die als eine sich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckende Welle des Wagenkörpers 3 dient, und dadurch zu veranlassen, dass der auf der Brennermontagestange 24 montierte Schweißbrenner T eine Pendelbewegung mit einer Pendelbreite d ausführt.
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Es wird darauf hingewiesen, dass das Bezugszeichen 61 in den 1 und 3 einen Schweißbrennerhalter bezeichnet und die Bezugszeichen 62 und 63 in den 1 bis 4 jeweils einen Bedienknopf bezeichnen.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, schwingt gemäß dem Schweißwagen 1 der vorliegenden Ausführungsform, wenn beispielsweise ein Kehlnahtschweißvorgang an einer in 1 dargestellten Innenecke C ausgeführt wird, falls eine Wand W eine Vorwärtsbewegung des Wagenkörper 3 blockiert, der Schweißbrennerschwenkmechanismus 30 in der Schweißbrennerschwenkeinheit 20 auf dem Schweißbrennerträgerteil 6 die Spitze Ta des Schweißbrenners T in eine Bewegungsrichtung des Wagenkörpers 3, so dass sie sich in 1 von einem durch eine gestrichelte Linie dargestellten Zustand zu einem durch eine durchgezogene Linie dargestellten Zustand bewegt, so dass der Schweißwagen bis zu Eckenabschnitten schweißen kann, ohne dass sogenannte ungeschweißte Abschnitte verbleiben.
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D. h., wenn die Wand W eine Vorwärtsbewegung des Wagenkörpers 3 blockiert, veranlasst die Ausgangsdrehbewegung des Schwenkmotors 23 des Schweißbrennerschwenkeinheit 20, dass der bewegliche Stift 32 und das Betätigungsloch 34 des Schweißbrennerschwenkmechanismus 30 eine kreisförmige Bewegung ausführen und entsprechend der feststehende Stift 33 im Inneren des Langlochs 35 bewegt wird, wodurch der auf der Brennermontagestange 24 montierte Schweißbrenner T zusammen mit der Brennermontagestange 24 um den feststehenden Stift 33 geschwenkt wird, so dass der Schweißwagen bis zu Eckenbereichen schweißen kann, ohne dass ungeschweißte Abschnitte verbleiben.
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Während dieser Zeitdauer wird durch die durch die kreisförmige Bewegung des beweglichen Stiftes 32 und der Betätigungsöffnung 34 im Schweißbrennerschwenkmechanismus 30 verursachte Relativbewegung des Langloches 35 und des feststehenden Stifts 33 veranlasst, dass die Brennermontagestange 24, d. h. der Schweißbrenner T, sich zur Schweißlinie L hin bewegt, so dass die in die Bewegungsrichtung geschwenkte Spitze Ta des Schweißbrenners T in der Nähe der Schweißlinie L angeordnet ist, was zur sicheren Bereitstellung eines Schutzgases führt, wodurch die Schweißqualität aufrechterhalten wird.
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Außerdem weist der Schweißwagen 1 der vorliegenden Ausführungsform die Pendelbewegungseinheit 40 auf. Daher veranlasst die Ausgangsdrehbewegung des Pendelbewegungsmotors 41 der Pendelbewegungseinheit 40, dass die Exzenterrolle 53 des Pendelbewegungsmechanismus 50 sich innerhalb des Pendelbewegungs-Langlochs 52 exzentrisch dreht, wodurch die Gehäuseeinheit 22 und die Brennermontagestange 24 der Schweißbrennerschwenkeinheit 20 sich um die vorstehend erwähnte Schraube 21 integral drehen, die als eine sich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckende Welle des Wagenkörpers 3 dient, um dadurch zu veranlassen, dass die Spitze Ta des Schweißbrenners T eine Pendelbewegung ausführt, so dass ein mehrschichtiger Auftragsschweißvorgang ermöglicht wird.
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Der Schweißwagen 1 der vorliegenden Ausführungsform kann, wenn beispielsweise ein Kehlnahtschweißvorgang an Innenecken in einer vertikalen Position ausgeführt wird, wenn z. B. ein Kehlnahtschweißvorgang an Innenecken in einer horizontalen Position ausgeführt wird, wie vorstehend beschrieben wurde, der Schweißwagen 1 nicht nur bis zu Eckenabschnitten schweißen, ohne dass ungeschweißte Abschnitte verbleiben, während die Schweißqualität aufrechterhalten wird, sondern kann auch eine Tropfenbildung von geschmolzenem Metall verhindert werden, weil der Pendelbewegungsmechanismus 50 der Pendelbewegungseinheit 40 veranlasst, dass die Spitze Ta des Schweißbrenners T eine Pendelbewegung ausführt.
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Zu diesem Zeitpunkt ist der Schweißbrennerschwenkmechanismus 30 in der Schweißbrennerschwenkeinheit 20 auf dem Schweißbrennerträgerteil 6 in der Gehäuseeinheit 22 aufgenommen, und ferner dreht sich die Gehäuseeinheit 22, die den Schweißbrennerschwenkmechanismus 30 aufnimmt, durch den Pendelbewegungsmechanismus 50 der Pendelbewegungseinheit 40 integral mit der Brennermontagestange 24 um die vorstehend erwähnte Schraube 21, die als eine sich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckende Welle des Wagenkörpers 3 dient. D. h., eine Funktion zum Eliminieren ungeschweißter Abschnitte und eine Pendelbewegungsfunktion sind in einem kompakten Gehäuse kombiniert, wodurch eine Gewichtszunahme auf ein Minimum unterdrückt wird.
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Außerdem sind, wie vorstehend beschrieben wurde, im Schweißwagen 1 der vorliegenden Ausführungsform die Funktion zum Eliminieren ungeschweißter Abschnitte und die Pendelbewegungsfunktion in einem kompakten Gehäuse kombiniert. Somit kann, wenn die Spitze Ta des Schweißbrenners T in die Bewegungsrichtung des Wagenkörpers 3 geschwenkt wird, die Spitze Ta des Schweißbrenners T nahe an der Schweißlinie L positioniert werden, ohne dass die Struktur kompliziert wird, und ferner kann die Spitze Ta des Schweißbrenners T eine Pendelbewegung ausführen, ohne dass die Struktur kompliziert wird.
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Die Konfiguration des erfindungsgemäßen Schweißwagens ist nicht auf die Konfiguration der vorstehenden Ausführungsform beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schweißwagen
- 3
- Wagenkörper
- 6
- Schweißbrennerträgerteil
- 12
- Grundplatte
- 20
- Schweißbrennerschwenkeinheit
- 21
- Schraube (sich in die Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckende Welle des Wagenkörpers)
- 22
- Gehäuseeinheit
- 23
- Schwenkmotor
- 24
- Brennermontagestange
- 24a
- ein Endabschnitt der Brennermontagestange
- 24b
- anderer Endabschnitt der Brennermontagestange
- 30
- Schweißbrennerschwenkmechanismus
- 32
- beweglicher Stift
- 33
- feststehender Stift
- 34
- Betätigungsloch
- 35
- Langloch
- 40
- Pendelbewegungseinheit
- 41
- Pendelbewegungsmotor
- 50
- Pendelbewegungsmechanismus
- 52
- Pendelbewegungs-Langloch
- 53
- Exzenterrolle
- L
- Schweißlinie
- T
- Schweißbrenner
- Ta
- Spitze des Schweißbrenners