-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartenanzeigevorrichtung und ein Kartenanzeigeverfahren, und betrifft insbesondere eine Kartenanzeigevorrichtung und ein Kartenanzeigeverfahren zum Anzeigen einer Vielzahl von Kartenbildern an einem Anzeigebildschirm.
-
Stand der Technik
-
In einem beispielhaften Kartenanzeigeverfahren zum Anzeigen einer Vielzahl von Kartenbildern an einem Anzeigebildschirm wird der Anzeigebildschirm in zwei Bereiche unterteilt und ein Kartenzeichnungsbild um eine gegenwärtige Position eines Fahrzeugs oder dergleichen in jedem der Bereiche angezeigt (siehe Patentdokument 1). In dem Kartenzeichnungsbild enthält eine angezeigte Karte ein Zeichnungsobjekt, wie z. B. eine Straßenlinie, ein Zeichen, Topographie, ein Gebäude, ein Bildzeichen, eine Hintergrundfarbe (möglich als transparente oder lichtdurchlässige Farbe), oder eine assoziierte Information. Der Anzeigebildschirm ist eine Anzeige zum tatsächlichen Anzeigen derartiger Kartenzeichnungsbilder. Das Kartenzeichnungsbild wird in einem vorbestimmten Anzeigebereich in dem Anzeigebildschirm angezeigt.
-
Gemäß diesem Kartenanzeigeverfahren zeigt einer der Anzeigebereiche ein Kartenzeichnungsbild in Bezug auf eine Routenführung an, und der andere der Anzeigebereiche zeigt ein Kartenzeichnungsbild in Bezug auf eine vergleichbare Routenführung in einem unterschiedlichen Maßstab an. Das Kartenanzeigeverfahren ist somit für einen Nutzer nützlich.
-
In dem Kartenanzeigeverfahren gemäß Patentdokument 1 kann eine Grenze zwischen rechten und linken Anzeigebereichen variiert werden, um den Komfort weiter zu erhöhen.
-
Dokumente im Stand der Technik
-
- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2001-174271
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Durch die Erfindung zu lösende Probleme
-
Problematisch ist, dass es nicht immer leicht ist, eine Relevanz zwischen den Zeichnungsobjekten zu verstehen, die jeweils in der Vielzahl von Kartenzeichnungsbildern angezeigt werden, die gemäß dem oben erwähnten Kartenanzeigeverfahren simultan angezeigt werden.
-
In einem Fall, bei dem, von den Kartenzeichnungsbildern, die die gegenwärtige Fahrzeugposition anzeigen, z. B. eines Schnellstraßen enthält und das andere gewöhnliche Straßen enthält, oder in einem Fall, bei dem eines der Kartenzeichnungsbilder ein Zeichnungsbild einer ebenen Karte ist und das andere ein Zeichnungsbild einer Reliefkarte ist, muss der Nutzer Anzeigebereiche vergleichen und gemäß einem Wahrzeichengebäude oder dergleichen bestimmen, um zu verstehen, wie Zeichnungsobjekte in den Kartenzeichnungsbildern, die in diesen Anzeigebereichen jeweils angezeigt sind, einander entsprechen.
-
Die vorliegende Erfindung dient zur Lösung der obigen Probleme, und ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Kartenanzeigevorrichtung und eines Kartenanzeigeverfahrens zum Anzeigen einer Vielzahl von Kartenzeichnungsbildern. Die Vorrichtung und das Verfahren können daher ein Verständnis der Relevanz zwischen Zeichnungsobjekten erleichtern, die in den Kartenzeichnungsbildern jeweils enthalten sind, und verbessern somit die Nutzerbedienbarkeit.
-
Mittel zum Lösen der Probleme
-
Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Kartenanzeigevorrichtung bereit, die eine Vielzahl von Zeichnungsbildern anzeigt, einschließlich einem ersten Zeichnungsbild und einem zweiten Zeichnungsbild, in einer zumindest partiellen überlappenden Art und Weise, wobei das erste Zeichnungsbild ein erstes Zeichnungsobjekt anzeigt, das zweite Zeichnungsbild ein zweites Zeichnungsobjekt anzeigt, das erste Zeichnungsobjekt ein Zeichnungsobjekt in Bezug auf eine Karteninformation ist, und das zweite Zeichnungsbild oder das zweite Zeichnungsobjekt, das in dem zweiten Zeichnungsbild angezeigt ist, in einer Größe kleiner ist als das erste Zeichnungsbild, wobei die Kartenanzeigevorrichtung umfasst: eine Eingabeeinheit (1), die eine Eingabe eines Nutzerbetriebs in Bezug auf die Anzeige eines Zeichnungsbildes empfängt; einen Prioritätszeichnungsobjektspeicher (4), der ein Prioritätszeichnungsobjekt speichert, das in dem ersten Zeichnungsobjekt enthalten ist, bestimmt durch eine Eingabe eines Nutzerbetriebs, der durch die Eingabeeinheit (1) empfangen wird; und eine Steuerung (4), die einen Überlappungszustand zwischen dem ersten und zweiten Zeichnungsbild gemäß der Eingabe eines Nutzerbetriebs steuert, der durch die Eingabeeinheit (1) empfangen wird, und die, an eine Anzeigeeinheit (1), ein Bild ausgibt, in dem eines von dem ersten und zweiten Zeichnungsobjekt das andere in einem Abschnitt maskiert, indem das erste und zweite Zeichnungsbild einander überlappen; wobei die Steuerung (4) den Überlappungszustand steuert, um zu verhindern, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild in der Zeichnungsbildanzeige nicht sichtbar wird.
-
Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Karenanzeigeverfahren bereit zum Anzeigen einer Vielzahl von Zeichnungsbildern mit einem ersten Zeichnungsbild und einem zweiten Zeichnungsbild in einer zumindest partiell überlappenden Art und Weise, wobei das erste Zeichnungsbild ein erstes Zeichnungsobjekt anzeigt, das zweite Zeichnungsbild ein zweites Zeichnungsobjekt anzeigt, das erste Zeichnungsobjekt ein Zeichnungsobjekt in Bezug auf eine Karteninformation enthält, und das zweite Zeichnungsbild oder das zweite Zeichnungsobjekt, das in dem zweiten Zeichnungsbild angezeigt ist, in einer Größe kleiner ist als das erste Zeichnungsbild, wobei das Kartenanzeigeverfahren die Schritte enthält: (a) Empfangen einer Eingabe eines Nutzerbetriebs in Bezug auf eine Anzeige eines Zeichnungsbildes, (b) Speichern eines Prioritätszeichnungsobjekts, das in dem ersten Zeichnungsobjekt enthalten ist, bestimmt durch eine Eingabe eines Nutzerbetriebs, empfangen im Schritt (a); (c) Anzeigen der Vielzahl von Zeichnungsbildern einschließlich des Prioritätszeichnungsobjekts; und (d) vor dem Schritt (c), Steuern eines Überlappungszustands zwischen dem ersten und zweiten Zeichnungsbild gemäß der Eingabe eines Nutzerbetriebs, empfangen im Schritt (a), und Maskieren von einem des ersten und zweiten Zeichnungsobjekts mit dem anderen in einem Abschnitt, in dem das erste und zweite Zeichnungsbild einander überlappen; wobei der Überlappungszustand in dem Schritt (d) gesteuert wird, um zu verhindern, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild in der Zeichnungsbildanzeige nicht sichtbar wird.
-
Effekte der Erfindung
-
In einer Kartenanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Vielzahl von Zeichnungsbildern einschließlich einem ersten Zeichnungsbild und einem zweiten Zeichnungsbild in zumindest einer partiell überlappenden Art und Weise anzeigen, zeigt das erste Zeichnungsbild ein erstes Zeichnungsobjekt an, das zweite Zeichnungsbild zeigt ein zweites Zeichnungsobjekt an, wobei das erste Zeichnungsobjekt ein Zeichnungsobjekt in Bezug auf eine Karteninformation ist, und das zweite Zeichnungsbild oder das zweite Zeichnungsobjekt, das in dem zweiten Zeichnungsbild angezeigt ist, in der Größe geringer ist als das erste Zeichnungsbild, umfasst die Kartenanzeigevorrichtung: eine Eingabeeinheit (1), die eine Eingabe eines Nutzerbetriebs in Bezug auf die Anzeige eines Zeichnungsbildes empfängt; einen Prioritätszeichnungsobjektspeicher (4), der ein Prioritätszeichnungsobjekt speichert, das in dem ersten Zeichnungsobjekt enthalten ist, bestimmt durch eine Eingabe eines Nutzerbetriebs, empfangen durch die Eingabeeinheit (1); und eine Steuerung (4), die einen Überlappungs- bzw. Überlagerungszustand zwischen dem ersten und zweiten Zeichnungsbild übereinstimmen mit der Eingabe eines Nutzerbetriebs steuert, der durch die Eingabeeinheit (1) empfangen wird, und zum Ausgeben, an eine Anzeigeeinheit (1), eines Bildes, in dem eines von dem ersten und zweiten Zeichnungsobjekt das andere in einem Abschnitt maskiert, indem das erste und zweite Zeichnungsbild einander überlappen; wobei die Steuerung (4) den Überlappungs- bzw. Überlagerungszustand steuert, um zu verhindern, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild in der Zeichnungsbildanzeige nicht sichtbar wird. Diese Konfiguration ermöglicht das Verständnis einer Relevanz zwischen Zeichnungsobjekten in der Vielzahl von Kartenzeichnungsbildern und verbessert die Nutzerbedienbarkeit.
-
In einem Kartenanzeigeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum Anzeigen einer Vielzahl von Zeichnungsbildern mit einem ersten Zeichnungsbild und einem zweiten Zeichnungsbild in einer zumindest partiell überlappenden Art und Weise, wobei das erste Zeichnungsbild ein erstes Zeichnungsobjekt anzeigt, das zweite Zeichnungsbild ein zweites Zeichnungsobjekt anzeigt, das erste Zeichnungsobjekt ein Zeichnungsobjekt in Bezug auf eine Karteninformation enthält, und das zweite Zeichnungsbild oder das zweite Zeichnungsobjekt, das in dem zweiten Zeichnungsbild angezeigt ist, in einer Größe kleiner ist als das erste Zeichnungsbild, wobei das Kartenanzeigeverfahren die Schritte enthält: (a) Empfangen einer Eingabe eines Nutzerbetriebs in Bezug auf eine Anzeige eines Zeichnungsbildes, (b) Speichern eines Prioritätszeichnungsobjekts, das in dem ersten Zeichnungsobjekt enthalten ist, bestimmt durch eine Eingabe eines Nutzerbetriebs, empfangen im Schritt (a); (c) Anzeigen der Vielzahl von Zeichnungsbildern einschließlich des Prioritätszeichnungsobjekts; und (d) vor dem Schritt (c), Steuern eines Überlappungszustands zwischen dem ersten und zweiten Zeichnungsbild gemäß der Eingabe eines Nutzerbetriebs, empfangen im Schritt (a), und Maskieren von einem des ersten und zweiten Zeichnungsobjekts mit dem anderen in einem Abschnitt, in dem das erste und zweite Zeichnungsbild einander überlappen; wobei der Überlappungszustand in dem Schritt (d) gesteuert wird, um zu verhindern, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild in der Zeichnungsbildanzeige nicht sichtbar wird. Diese Konfiguration erleichtert das Verständnis einer Relevanz zwischen Zeichnungsobjekten in der Vielzahl von Kartenzeichnungsbildern und verbessert die Nutzerbedienbarkeit.
-
Die Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen noch ersichtlicher werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Ansicht zur Darstellung einer konzeptionellen Gesamtkonfiguration einer Kartenanzeigevorrichtung.
-
2 ist eine Ansicht zur Darstellung einer konzeptionellen Konfiguration einer Steuerung in der Kartenanzeigevorrichtung.
-
3 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Verhaltens der Kartenanzeigevorrichtung.
-
4 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Verhaltens der Kartenanzeigevorrichtung.
-
5 ist eine Ansicht zur Darstellung des Verhaltens der Kartenanzeigevorrichtung.
-
6 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Verhaltens der Kartenanzeigevorrichtung.
-
7 ist eine Ansicht zur Darstellung des Verhaltens der Kartenanzeigevorrichtung.
-
8 ist eine Ansicht zur Darstellung des Verhaltens gemäß eines bestimmten Beispiels der Kartenanzeigevorrichtung.
-
9 zeigt Ansichten zur Darstellung des Verhaltens der Kartenanzeigevorrichtung.
-
10 ist eine Ansicht zur Darstellung des Verhaltens gemäß einem bestimmten Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung.
-
11 ist eine Ansicht zur Darstellung des Verhaltens gemäß einem bestimmten Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung.
-
12 ist eine Ansicht zur Darstellung des Verhaltens gemäß einem bestimmten Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung.
-
13 ist eine Ansicht zur Darstellung des Verhaltens gemäß einem bestimmten Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung.
-
14 ist eine Ansicht zur Darstellung des Verhaltens gemäß einem bestimmten Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Ausführungsform 1
-
Konfiguration
-
Eine konzeptionelle Gesamtkonfiguration einer Kartenanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform 1 wird mit Bezug auf 1 erläutert. Die Kartenanzeigevorrichtung ist bezüglich des Zwecks der Verwendung nicht sonderlich eingeschränkt. Die Kartenanzeigevorrichtung gemäß der folgenden Ausführungsform, die im Folgenden erläutert wird, wird als ein Fahrzeugnavigationssystem angenommen, mit dem ein Fahrzeug als ein mobiles Objekt ausgestattet ist.
-
Wie in 1 gezeigt enthält die Kartenanzeigevorrichtung eine Eingabe-/Anzeigeeinheit 1, eine Steuerung 4, einen ersten Informationsspeicher 2 und einen zweiten Informationsspeicher 3. Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 empfängt eine Eingabeinformation wie durch einen Nutzer beabsichtigt und zeigt die Information an. Die Steuerung 4 steuert das Verhalten der Anzeige eines Kartenzeichnungsbilds an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 gemäß der Eingabeinformation, die durch die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 empfangen wird. Der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 speichern jeweils ein Zeichnungsobjekt und dergleichen in Bezug auf eine Karteninformation, auf die bei einer Verhaltenssteuerung durch die Steuerung 4 verwiesen wird.
-
Das Zeichnungsobjekt wird in einem Zeichnungsbild angezeigt und enthält eine Straßenlinie, ein Zeichen, Topographie, ein Gebäude, ein Bildzeichen, eine Hintergrundfarbe (möglicher Weise eine transparente oder lichtdurchlässige Farbe), eine assoziierte Information oder dergleichen. Die Hintergrundfarbe, die in dem Zeichnungsobjekt (ein Hintergrundobjekt) enthalten ist, wird nicht notwendiger Weise gleichmäßig gezeichnet, sondern kann eine Gradierung bzw. Abstufung aufweisen, oder kann in einem Zeichnungsbild partiell gezeichnet werden.
-
Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 wird durch einen Berührungsbildschirm (eine Anzeigevorrichtung mit einem Berührungsbildschirm (engl. touch panel) oder dergleichen verkörpert. Der Berührungsbildschirm empfängt einen Kontakt (Berührung) durch einen Nutzer an einem Anzeigebildschirm und analysiert eine Berührungsposition, eine Bewegung und dergleichen an dem Anzeigebildschirm, um die Intension des Nutzers zu verstehen. Eine erwartete Intension des Nutzers kann ein Betrieb an einer angezeigten Karte, eine Routensuchanweisung, ein Betrieb an einer eingebauten Audioausrüstung oder dergleichen zu sein. Beispiele eines derartigen Kartenbetriebs enthalten eine Änderung eines Maßstabs, eine Änderung einer Anzeigeposition an einer Karte (Scrollen), Suchen nach einer Information an einer gegenwärtigen Position und dessen Umgebung, und Vergleichen der Information.
-
Der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 speichern jeweils ein Zeichnungsobjekt in Bezug auf eine Karteninformation oder dergleichen. Der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 speichern insbesondere jeweils Kartendaten bezüglich einer Topographie oder dergleichen, Straßendaten in Assoziation mit einer entsprechenden Position an der Karte, Gebäudedaten (eine Figur und eine Form), oder dergleichen. Die Gebäudedaten enthalten eine dreidimensionale Form, einen Typ, einen Namen und dergleichen des Gebäudes selbst. Die Information, die in sowohl dem ersten Informationsspeicher 2 als auch dem zweiten Informationsspeicher 3 gespeichert ist, ist nicht auf ein derartiges Zeichnungsobjekt beschränkt, sondern sowohl der erste Informationsspeicher 2 als auch der zweite Informationsspeicher 3 können verschiedene Informationen speichern, die an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigt werden.
-
Sowohl der erste Informationsspeicher 2 als auch der zweite Informationsspeicher 3 wird insbesondere durch ein Festplattenlaufwerk, eine Speicherkarte, eine DVD, eine Blue Ray Disk oder dergleichen verkörpert.
-
Die Steuerung 4 steuert jede funktionale Einheit, die in der Kartenanzeigevorrichtung enthalten ist, und bewirkt, dass die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 ein Kartenzeichnungsbild anzeigt. Wie in 1 gezeigt, analysiert die Steuerung 4 eine Nutzereingabeinformation, um eine Extraktionsbedingung auszubilden, die mit einem Zeichnungsobjekt in Beziehung steht und zum Ausbilden eines Kartenzeichnungsbildes notwendig ist. Für den Fall, dass die Steuerung 4 eine Eingabeinformation analysiert, um die Intension des Nutzers bezüglich einer „Suche nach peripherer Schnellstraßeninformation” zu verstehen, ist die Steuerung 4 in der Lage, eine Bedingung zum Extrahieren eines Zeichnungsobjekts gewöhnlicher Straßen um die gegenwärtige Position und eines Zeichnungsobjekts von Schnellstraßen um der gegenwärtigen Position auszubilden.
-
Die Steuerung 4 extrahiert ferner ein entsprechendes Zeichnungsobjekt von sowohl dem erste Informationsspeicher 2 als auch dem zweiten Informationsspeicher 3 unter der Extraktionsbedingung, und bewirkt, dass die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 jedes der extrahierte3n Zeichnungsobjekte in einem gewünschten Modus anzeigt. Die Steuerung 4 ist insbesondere durch einen Computer (CPU) und ein diesbezügliches Programm ausgebildet.
-
2 stellt insbesondere eine detaillierte konzeptionelle Konfiguration der Steuerung 4 in der Konfiguration der in 1 gezeigten Kartenanzeigevorrichtung dar.
-
Die Steuerung 4 enthält ein Eingabeanalysemittel 401, eine Gesamtsteuerung 402, eine erste Informationszeichnungseinheit 403, eine zweite Informationszeichnungseinheit 405, ein Zeichnungsbild-Halteeinheit 404, eine zweite Zeichnungsbild-Halteeinheit 406, eine synthetische Zeichnungseinheit 407, eine synthetische Zeichnungsbild-Halteeinheit 408 und eine Routeninformations-Halteeinheit 409. Das Eingabeanalysemittel 401 analysiert eine Eingabeinformation, die von der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 eingegeben wird. Die Gesamtsteuerung 402 steuert die erste Informationszeichnungseinheit 403, die zweite Informationszeichnungseinheit 405 und die synthetische Zeichnungseinheit 407 gemäß einem Resultat der Analyse durch das Eingabeanalysemittel 101, und bewirkt, dass die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 ein Kartenzeichnungsbild anzeigt. Die erste Informationszeichnungseinheit 403 extrahiert ein erstes Zeichnungsobjekt als ein Zeichnungsobjekt, das in dem ersten Informationsspeicher 2 gespeichert ist, und zeichnet, an der ersten Zeichnungsbild-Halteeinheit 404, ein erstes Zeichnungsbild als ein Kartenzeichnungsbild mit dem ersten Zeichnungsobjekt. Die zweite Informationszeichnungseinheit 405 extrahiert ein zweites Zeichnungsobjekt als ein Zeichnungsobjekt, das in den zweiten Informationsspeicher 3 gespeichert ist, und zeichnet, an der zweiten Zeichnungsbild-Halteeinheit 406, ein zweites Zeichnungsbild als ein Kartenzeichnungsbild mit dem zweiten Zeichnungsobjekt. Die erste Zeichnungsbild-Halteeinheit 404 hält das erste Zeichnungsbild. Die zweite Zeichnungsbild-Halteeinheit 406 hält das zweite Zeichnungsbild. Die synthetische Zeichnungseinheit 407 zeichnet, an der synthetischen Zeichnungsbild-Halteeinheit 408, ein synthetisches Zeichnungsbild aus dem ersten Zeichnungsbild und dem zweiten Zeichnungsbild. Die synthetische Zeichnungsbild-Halteeinheit 408 hält das synthetische Zeichnungsbild, das durch die synthetische Zeichnungseinheit 407 ausgebildet wird. Die Routeninformations-Halteeinheit 409 hält eine Information, wie z. B. gegenwärtige Positionsdaten in der Vorrichtung und Routendaten zu einem Ziel eines Fahrzeugs, wie durch ein Routensuchverhalten erhalten. Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 zeigt, als ein Kartenzeichnungsbild, das synthetische Zeichnungsbild an, das in der synthetischen Zeichnungsbild-Halteeinheit 408 erhalten wird.
-
Das Eingabeanalysemittel 401 analysiert eine Eingabeinformation gemäß der Intension des Nutzers. Das Eingabeanalysemittel 401 analysiert insbesondere einen Inhalt, der in einem Zeichnungsbild angezeigt wird, sowie Bedingungen bzw. Zustände, wie z. B. eine Position, die durch einen Nutzer an dem Anzeigebildschirm berührt wird sowie eine Bewegung, und identifiziert einen Betrieb (z. B. einen Ausrüstungsbetrieb) gemäß der Intention des Nutzers. Ein Nutzerbetrieb an den Berührungsbildschirm umfasst einen herkömmlichen einfachen Berührungsbetrieb durch einfaches Berühren eines Bildzeichens bzw. Ikons (gewöhnlicher Berührungsbetrieb), oder einen dynamischen „Gestenbetrieb”, wie z. B. einen „Ziehbetrieb” (engl. drag operation) oder einen „Flick-Betrieb” der später erläutert wird.
-
Die Gesamtsteuerung 402 bestimmt ein notwendiges Zeichnungsobjekt auf Grundlage des Analyseresultats, bewirkt, dass die erste Informationszeichnungseinheit 403 das erste Zeichnungsobjekt aus dem ersten Informationsspeicher 2 extrahiert, bewirkt, dass die zweite Informationszeichnungseinheit 405 das zweite Zeichnungsobjekt aus dem zweiten Informationsspeicher 3 extrahiert.
-
Die erste Informationszeichnungseinheit 403 bildet ein erstes Zeichnungsbild aus dem extrahierten ersten Zeichnungsobjekt aus, und zeichnet das erste Zeichnungsbild an der ersten Zeichnungsbild-Halteeinheit 404 (Speichereinheit). Das erste Zeichnungsbild wird durch ein Kombinieren der Kartendaten, Straßendaten, Gebäudedaten und dergleichen als Karteninformation in dem extrahierten ersten Zeichnungsobjekt gezeichnet. Die erste Informationszeichnungseinheit 403 addiert die Information, die in der Routeninformations-Halteeinheit 409 gehalten wird, zu dem ersten Zeichnungsbild und zeichnet an der ersten Zeichnungsbild-Halteeinheit 404.
-
Die zweite Informationszeichnungseinheit 405 bildet ein zweites Zeichnungsbild aus dem extrahierten zweiten Zeichnungsobjekt aus, und zeichnet das zweite Zeichnungsbild an der zweiten Zeichnungsbild-Halteeinheit 406 (Speichereinheit). Das zweite Zeichnungsbild wird durch ein Kombinieren von Kartendaten, Straßendaten, Gebäudedaten und dergleichen als eine Karteninformation in dem extrahierten zweiten Zeichnungsbild gezeichnet. Die zweite Informationszeichnungseinheit 405 kann zu dem derart ausgebildeten Kartenzeichnungsbild (dem zweiten Zeichnungsbild) eine Information addieren, die in der Vorrichtung erzeugt wird, wie z. B. gegenwärtige Fahrzeugpositionsdaten oder Routendaten zu einem Ziel des Fahrzeugs, erhalten durch ein Routensuchverhalten, um an der zweiten Zeichnungsbild-Halteeinheit 406 zu zeichnen.
-
Die Gesamtsteuerung 402 bewirkt, dass die synthetische Zeichnungseinheit 407 das erste Zeichnungsbild, das in der ersten Zeichnungsbild-Halteeinheit 404 gehalten wird, und das zweite Zeichnungsbild synthetisiert, das in der zweiten Zeichnungsbild-Halteeinheit 406 gehalten wird, und an der synthetischen Zeichnungsbild-Halteeinheit 408 (Speichereinheit) zeichnet. Das synthetische Zeichnungsbild wird in der synthetischen Zeichnungsbild-Halteeinheit 408 (Speichereinheit) gehalten, und wird dann an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigt.
-
Die synthetische Zeichnungseinheit 407 bildet das synthetische Zeichnungsbild aus, indem das erste Zeichnungsbild und das zweite Zeichnungsbild derart synthetisiert werden, sodass eine vollständige oder partiell überlappende Art und Weise vorliegt, während Zeichnungsinhalte des ersten Zeichnungsbildes und des zweiten Zeichnungsbildes gehalten werden. Wenn das erste Zeichnungsbild und das zweite Zeichnungsbild einander überlappen maskiert ein Zeichnungsobjekt in einem oberen Zeichnungsbild ein Zeichnungsobjekt in einem unteren Zeichnungsbild (das Zeichnungsobjekt in dem unteren Zeichnungsbild wird nicht angezeigt, da das Zeichnungsobjekt in dem oberen Zeichnungsbild angezeigt wird).
-
Eine Karteninformation in dem oberen Kartenzeichnungsbild ist typischer Weise in einem überlappenden Abschnitt sichtbar. Das Zeichnungsobjekt in dem unteren Zeichnungsbild kann sichtbar gemacht werden, indem ein überlappender Zustand gesteuert wird. „Obere/untere” entspricht hier der oberen/unteren Richtung entlang der Normallinie eines Anzeigebildschirms und eine nähere Seite entspricht der „oberen” Seite. Tatsächlich überlappen Elemente von Zeichnungsbilddaten konzeptionell.
-
Die Zeichnungsobjekte, die jeweils in zu synthetisierenden Kartenzeichnungsbildern angezeigt werden, können eine zwischen diesen vorliegenden vorbestimmte Relevanz aufweisen. Beispiele einer derartigen vorbestimmten Relevanz enthalten eine Beziehung zwischen Positionen des Fahrzeugs auf den Karten in Übereinstimmung oder in einer Nähe zueinander, Beziehungen an einer Fahrroute zwischen einer gegenwärtigen Fahrzeugposition und einem Ziel oder dergleichen, und eine zeitliche Beziehung zwischen einer gegenwärtigen Fahrroute und einer vorhergehenden Fahraufzeichnung des Fahrzeugs.
-
Die Reihenfolge der Überlappung von Kartenzeichnungsbildern kann gemäß der Intension des Nutzers entschieden werden, z. B. für jede Kombination von Zeichnungsobjekten. Es wird vermerkt, dass die Überlappungsreihenfolge zu jedem Zeitpunkt geändert werden kann. Das Verständnis kann in diesem Fall weiter erleichtert werden, indem das Anzeigen in einer vertikalen Beziehung entsprechend der tatsächlichen räumlichen Ordnung durchgeführt wird (Beziehung zwischen einer Karte mit einer erhöhten Straße und einer Karte mit einer gewöhnlichen Straße, oder eine Beziehung zwischen einer ebenen Karte und einer Untergrundkarte). Eine bestimmte vertikale Beziehung kann für eine bestimmte Kombination definiert werden.
-
Verhalten
-
Das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 wird im Folgenden kurz erläutert.
-
Die Kartenanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist die folgenden vier Merkmale auf. (1) Zeichnungsobjekte einschließlich einem Bildhintergrundobjekt, die in einem oberen Kartenzeichnungsbild oder einem oberen Zeichnungsbild angezeigt werden, werden in Größen angezeigt, die kleiner als jene in einem unteren Kartenzeichnungsbild sind. (2) Das obere Kartenzeichnungsbild wird derart angezeigt, um ein Prioritätszeichnungsobjekt (ein Zeichnungsobjekt, das, bevorzugt unter Zeichnungsobjekten, die in dem Zeichnungsbild angezeigt werden, immer für einen Nutzer sichtbar sind) zu vermeiden, das in dem unteren Kartenzeichnungsbild angezeigt ist. (3) Das obere Kartenzeichnungsbild kann durch ein Board-Slide (das später beschrieben wird) eingeschoben werden. (4) Ein Inhalt, der in dem oberen Kartenzeichnungsbild angezeigt wird, und ein Inhalt, der in dem unteren Kartenzeichnungsbild angezeigt wird, weisen eine Relevanz dazwischen auf. Diese Merkmale erleichtern bzw. unterstützen ein Verständnis der Relevanz zwischen Zeichnungsobjekten in einer Vielzahl von Kartenzeichnungsbildern. Die Steuerung 4, insbesondere die Gesamtsteuerung 402, steuert jede funktionale Einheit während dieses Verhaltens. Die vorliegende Ausführungsform ist ein Beispiel für einen Fall, bei dem das untere Kartenzeichnungsbild dem ersten Zeichnungsbild entspricht und das obere Kartenzeichnungsbild dem zweiten Zeichnungsbild entspricht. Alternativ kann das untere Kartenzeichnungsbild dem zweiten Zeichnungsbild entsprechen, und das obere Kartenzeichnungsbild kann dem ersten Zeichnungsbild entsprechen.
-
Das Merkmal (1) kann die folgenden drei Fälle enthalten. Während ein erster Fall im Wesentlichen zum Zweck der Erläuterung beschrieben wird, wird bemerkt, dass die vorliegende Erfindung auch die Fälle 2 und 3 enthält.
- Fall 1: Das obere Zeichnungsbild kann in der Größe variabel sein und frei auf jede überlappende Position mit dem unteren Zeichnungsbild verschoben werden.
- Fall 2: Obwohl das obere Zeichnungsbild in der Größe identisch mit dem unteren Zeichnungsbild ist, enthält das obere Zeichnungsbild ein Hintergrundobjekt, das kleiner als das Zeichnungsbild ist, und jedes Zeichnungsobjekt wird nur an dem Hintergrundobjekt gezeichnet, sodass ein Abschnitt außer dem Hintergrundobjekt transparent angezeigt wird und das obere Kartenzeichnungsbild letztendlich in einer kleineren Größe angezeigt wird.
- Fall 3: Zusätzlich zu dem oben Stehenden kann ein vergleichbarer Ausdruck gemäß einer H/W (Hardware) Struktur oder einer Softwareverarbeitung erzielt werden.
-
Die folgende Beschreibung nimmt ein Einschiebe- bzw. Schiebeverfahren als ein bestimmtes Verfahren zum Durchführen eines vorbestimmten Betriebs zur Aktualisierung des oberen überlappten Kartenzeichnungsbildes an. Gemäß dem Schiebeverfahren wird das gesamte obere überlappende Zeichnungsbild sukzessive verschoben, mit anderen Worten, wird das Zeichnungsobjekt in dem oberen überlappten Zeichnungsbild in eine Schiebe- bzw. Slide-Richtung in Assoziation mit dem Schieben (engl. sliding) verschoben (im Folgenden auch als Board-Slide bezeichnet). Wie die Aktualisierung der Anzeigeposition des oberen überlappenden Zeichnungsbildes erfolgt, kann durch einen Modus eines Nutzerbetriebs für den Anzeigebildschirm, durch ein Vorabeinstellen für eine Kombination von Karten oder dergleichen geändert werden.
-
Das spezifische Verhalten wird in Bezug auf 3 erläutert.
-
Anfänglich wird im Schritt ST10 die Kartenanzeigevorrichtung eingeschaltet, um zu bewirken, dass die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 ein Anfangsbild anzeigt. Das Anfangsbild kann in einem gewöhnlichen Anzeigemodus sein, d. h., dem Modus zum Empfang eines gewöhnlichen Berührungsbetriebs.
-
Im Schritt ST11 wird dann ein vorbestimmter Betrieb an dem Anfangsbild an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angewendet, um in einen Schiebeanzeigemodus zu wechseln und in dem Schiebeanzeigemodus kann das obere überlappte Zeichnungsbild unter Verwendung des oben beschriebenen Schiebeverfahrens aktualisiert werden.
-
Dieser Übergang (Übergang vom gewöhnlichen Anzeigemodus in den Schiebeanzeigemodus) wird durch einen Berührungsbetrieb, Schaltflächenbetrieb, Bildzeichenbetrieb, Gestenbetrieb, Spracherkennung oder dergleichen von dem Anfangsbild durchgeführt.
-
Ob oder ob nicht der Modus in den Schiebeanzeigemodus übergegangen ist kann durch Verweis auf einen Parameter überprüft werden, der einen Typ des Modus enthält und in der Gesamtsteuerung 402 gespeichert ist. Ob oder ob nicht der Schiebeanzeigemodus ausgewählt ist, kann z. B. auf Grundlage der Tatsache bestimmt werden, dass der Parameter einen Wert aufweist, der größer oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Der Wert des Parameters kann durch eine Nutzereingabe geändert werden, oder kann automatisch geändert werden, in Abhängigkeit von vorab eingestellten Bedingungen (einschließlich eines Zustands des Fahrzeugs und einem Anzeigezustand des Anzeigebildschirms). Es ist nützlich möglich, den Anzeigemodus leicht zu überprüfen, wenn ein Bildzeichen bzw. Ikon oder dergleichen, welches anzeigt, ob oder ob nicht der Schiebeanzeigemodus ausgewählt wird, eingestellt ist, um an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigt zu werden.
-
Wenn der Anzeigemodus in den Schiebeanzeigemodus wechselt werden Verschiebungsabstände X0 und Y0 im Schritt ST12 auf Null eingestellt.
-
Im Schritt ST13 wird ein erstes Zeichnungsbild und ein zweites Zeichnungsbild ausgebildet. Die erste Informationszeichnungseinheit 403 und die zweite Informationszeichnungseinheit 405 bilden die Bilder gemäß der Nutzereingabeinformation aus, wie oben erläutert. Das erste und zweite Zeichnungsbild, die derart ausgebildet werden, werden in der ersten Zeichnungsbild-Halteeinheit 404 bzw. der zweiten Zeichnungsbild-Halteeinheit 406 gezeichnet und gehalten.
-
Anschließend wird im Schritt ST14 erfasst, ob oder ob nicht ein vorbestimmter Betrieb (Schiebebetrieb) zum Aktualisieren der Anzeigeposition in dem oberen überlappten Kartenzeichnungsbild durchgeführt wird. Das Eingabeanalysemittel 401 analysiert einen Gestenbetrieb oder dergleichen an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1, um einen derartigen Betrieb zu erfassen. Die Verarbeitung geht zum Schritt ST15, wenn ein Schiebebetrieb erfasst wurde. Im Gegensatz dazu kehrt die Verarbeitung zum Schritt ST16 zurück, wenn ein Schiebebetrieb nicht erfasst wurde.
-
Im Schritt ST15 werden dann die Schiebeabstände X0 und Y0 gemäß dem Schiebebetrieb aktualisiert.
-
Im Schritt ST16 wird anschließend das Zeichnungsobjekt, das in sowohl dem ersten Zeichnungsbild als auch dem zweiten Zeichnungsbild angezeigt wird, aktualisiert. Bei dieser Aktualisierung werden der Bereich der Umgebung des Fahrzeugs, angezeigt in dem Zeichnungsbild, eine Karteninformation, angezeigt als ein Zeichnungsobjekt (einschließlich Straßendaten, Gebäudedaten, Daten einschließlich einer Fahraufzeichnung, usw.) aktualisiert, die aufgrund des Fahrens des Fahrzeugs zu jedem Zeitpunkt geändert werden.
-
Im Schritt ST17 wird anschließend eine Anzeigeposition des oberen überlappten Kartenzeichnungsbildes entschieden, um ein Prioritätszeichnungsobjekt zu vermeiden, auf Grundlage der Schiebeabstände X0 und Y0, und es wird ein synthetisiertes Zeichnungsbild aus dem ersten Zeichnungsbild in dem zweiten Zeichnungsbild ausgebildet. Erst dann, wenn kein Schieben erfasst wird (N im Schritt ST14 in 3), wird eine Anzeigeposition des oberen überlappten Kartenzeichnungsbildes entschieden, um das Prioritätszeichnungsobjekt zu vermeiden, und wird ein synthetisches Zeichnungsbild aus dem ersten Zeichnungsbild und dem zweiten Zeichnungsbild ausgebildet. Das derart ausgebildete synthetische Zeichnungsbild wird gezeichnet, mit anderen Worten an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigt. Diesbezügliche Details werden später erläutert.
-
Es wird dann im Schritt ST18 ein vorbestimmter Betrieb zum Beenden des Schiebeanzeigemodus erfasst. Die Verarbeitung geht zum Schritt ST19, wenn der Betrieb erfasst wurde. Im Gegensatz dazu kehrt die Verarbeitung zum Schritt ST14 zurück, wenn der Betrieb nicht erfasst wurde. Schiebeanzeigemodus kann durch einen Berührungsbetrieb, Schaltflächenbetrieb, Bildzeichenbetrieb, Gestenbetrieb, Spracherkennung oder dergleichen beendet werden.
-
Der Anzeigemodus geht dann im Schritt ST19 in den gewöhnlichen Anzeigemodus über, und die Verarbeitung kehrt zum Schritt ST11 zurück.
-
Die Details von Schritt ST17 werden im Folgenden mit Bezug auf die 4 bis 9 erläutert. Das synthetische Zeichnungsbild wird in diesem Schritt aktualisiert.
-
Anfänglich wird im Schritt ST171 das in der ersten Zeichnungsbild-Halteeinheit 404 gehaltene erste Zeichnungsbild von der synthetischen Zeichnungsbild-Halteeinheit 408 gezeichnet.
-
Anschließend werden im Schritt ST172 eine überlappende Position des zweiten Zeichnungsbildes an dem ersten Zeichnungsbild und eine Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes auf Grundlage der Schiebeabstände X0 und Y0 entschieden, die gemäß dem Schiebebetrieb aktualisiert werden. 5 stellt schematisch ein Verfahren zum Synthetisieren von Zeichnungsbildern dar. Wie in 5 gezeigt überlappt das gesamte zweite Zeichnungsbild an einem Teil des ersten Zeichnungsbildes, und das zweite Zeichnungsbild maskiert das erste Zeichnungsobjekt partiell.
-
Wenn die Schiebeabstände X0 und Y0 jeweils auf einen Wert außer Null aktualisiert werden (außer einem Anfangswert, wenn der Anfangswert nicht Null ist), wird eine überlappende Position des zweiten Zeichnungsbildes an dem ersten Zeichnungsbild auf Grundlage der aktualisierten Schiebeabstände X0 und Y0 entschieden. Die Schiebeabstände können aktualisiert werden, wenn das zweite Zeichnungsbild automatisch ein Prioritätszeichnungsobjekt vermeidet, das in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt ist. Die Schiebeabstände können ebenso gemäß einer Position aktualisiert werden, die durch einen Nutzer an dem Anzeigebildschirm während eines Gestenbetriebs oder dergleichen oder einer diesbezüglichen Bewegung berührt wird. Die Schiebeabstände können auch in einem Fall aktualisiert werden, bei dem diese Bedingungen miteinander kombiniert werden.
-
Im Schritt ST173 wird dann das zweite Zeichnungsbild in einem Zustand zum Überlappen des ersten Zeichnungsbildes gemäß der überlappenden Position und der Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes (Überschreiben von Daten) gezeichnet.
-
Details des Schrittes ST172 werden im Folgenden mit Bezug auf die 6 bis 8 erläutert. Eine überlappende Position des zweiten Zeichnungsbilds an dem ersten Zeichnungsbild und eine Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes bei Ausbildung eines synthetischen Zeichnungsbildes werden in diesem Schritt entschieden.
-
In der vorliegenden Ausführungsform 1 enthält die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 ein Prioritätszeichnungsobjekt-Bestimmungsmittel (nicht gezeigt) zum Bestimmen durch einen Nutzer eines Prioritätszeichnungsobjektes, das in einem Zeichnungsobjekt in Bezug auf eine Karteninformation enthalten ist, oder eine Softwaresequenz (nicht gezeigt) zum Bestimmen eines Prioritätszeichnungsobjektes. Wie bereits beschrieben ist das Prioritätszeichnungsobjekt unter Zeichnungsobjekten, die in einem Zeichnungsbild angezeigt werden, bevorzugt immer für einen Nutzer sichtbar.
-
Ein Nutzer kann ein Prioritätszeichnungsobjekt durch eine Betriebseingabe in die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 bestimmen. Das derart bestimmte Prioritätszeichnungsobjekt wird in einem Prioritätszeichnungsobjekt gespeichert (nicht gezeigt) gespeichert, der in der Steuerung 4 enthalten ist.
-
In der vorliegenden Ausführungsform 1 wird angenommen, dass ein Prioritätszeichnungsobjekt, das durch einen Nutzer bestimmt ist, in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt ist (mit anderen Worten ist das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsobjekt enthalten). Es wird auch angenommen, dass ein Nutzer ein Prioritätszeichnungsobjekt zumindest vor der Verarbeitung bestimmt, wie in 6 dargestellt ist. Sofern dies nicht anders spezifiziert ist, wird im Folgenden angenommen, dass ein Prioritätszeichnungsobjekt, das durch einen Nutzer bestimmt ist, eine Route ist. Ein Dreieckszeichen an einer Route zeigt eine gegenwärtige Position des eigenen Fahrzeugs an.
-
Im Schritt ST1721 überlappt das gesamte zweite Zeichnungsbild anfänglich an dem ersten Zeichnungsbild und eine Anzeigeposition und eine Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes werden derart eingestellt, dass sich das zweite Zeichnungsbild an einer oberen linken Position in dem ersten Zeichnungsbild befindet (siehe 7(a)). Mit anderen Worten werden Anfangswerte des zweiten Zeichnungsbildes eingestellt. Die Anzeigeposition des zweiten Zeichnungsbildes, die als Anfangswert eingestellt ist, kann überall neben der oberen linken Position in dem ersten Zeichnungsbild sein, und die Anzeigegröße kann durch einen Nutzer willkürlich vorab eingestellt werden.
-
Es wird dann im Schritt ST1722 bestimmt, ob oder ob nicht der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes die Route (Prioritätszeichnungsobjekt) in dem ersten Zeichnungsbild überlappt (erreicht).
-
Wenn der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes die Route in dem ersten Zeichnungsbild in dem Schritt ST1723 nicht überlappt, wird der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes um δ erhöht. Die Verarbeitung in den Schritten ST1722 und 1723 wird wiederholt durchgeführt, bis der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes an der Route in dem ersten Zeichnungsbild überlappt (7(b) bis (f)).
-
Wenn der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes an der Route in dem ersten Zeichnungsbild im Schritt ST1724 überlappt, wird der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes um 2δ verringert (mit anderen Worten wird der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes von der Route um einen vorbestimmten Abstand getrennt), und der derart entschiedene Anzeigebereich weist die Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes auf (7(g)). Die entschiedene Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes wird in einem zweiten Zeichnungsbild größten Speicher (nicht gezeigt) in der Gesamtsteuerung 402 gespeichert. Auf diese Art und Weise führt die Gesamtsteuerung 402 eine Steuerung durch, sodass die Größe (Anzeigebereich) des zweiten Zeichnungsbildes, das sich an einer vorbestimmten Position mit Bezug auf das erste Zeichnungsbild befindet, wiederholt um diese vorbestimmte Größe vergrößert wird, und das zweite Zeichnungsbild wird von der Route (Prioritätszeichnungsobjekt) um einen vorbestimmten Abstand getrennt, wenn das zweite Zeichnungsbild ein Merkmal partiell überlappt, das durch einen Nutzer bestimmt ist.
-
Im Schritt ST1725 wird dann der gesamte Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes um δ nach rechts und nach unten verschoben, wobei die verschobene Position als eine Anzeigeposition des zweiten Zeichnungsbildes eingestellt ist (7(h)). Die Anzeigeposition des zweiten Zeichnungsbilds wird durch Addieren von X0 und Y0 (X0 = δ und Y0 = δ) zu einem Anfangswert erhalten, der im Schritt ST1721 eingestellt wird (siehe 5).
-
Durch diese Verarbeitung werden die Anzeigeposition und die Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes automatisch entschieden, um das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild zu vermeiden, wenn ein synthetisches Zeichnungsbild aus dem ersten Zeichnungsbild und dem zweiten Zeichnungsbild, die einander überlappen, ausgebildet wird. Ein Nutzer kann somit immer das Prioritätszeichnungsobjekt (die Route in den obigen Beispielen) sehen, wenn ein Zeichnungsbild (synthetisches Zeichnungsbild) betrachtet wird, das an dem Anzeigebildschirm der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigt wird.
-
In der obigen Verarbeitung wird das zweite Zeichnungsbild schlussendlich angezeigt, wie in 7(h) gezeigt. Das zweite Zeichnungsbild muss nur verschoben werden, um das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild zu vermeiden. Das zweite Zeichnungsbild kann z. B. in dem Zustand angezeigt werden, der in 7(g) gezeigt ist.
-
8 ist eine Ansicht einer beispielhaften Anzeige des zweiten Zeichnungsbildes in der vorliegenden Ausführungsform 1. 8 ist eine beispielhafte Anzeige des zweiten Zeichnungsbildes für den Fall, wenn kein Schiebebetrieb bzw. keine Schiebeoperation erfasst wird (N im Schritt ST14 in 3).
-
Das erste Zeichnungsbild zeigt, wie in 8 gezeigt, eine Karte mit ersten Zeichnungsobjekten einer Fahrzeugnavigationsroute und einer Position des eigenen Fahrzeugs (ein Dreieckzeichen in den Figuren) an. Das zweite Zeichnungsbild zeigt, als zweites Zeichnungsobjekt, eine Karte eines Bereiches an, der größer ist als der der Karte, die in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt ist. Es wird angenommen, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild, das durch einen Nutzer gezeichnet ist, eine Route ist.
-
8(a) zeigt einen Zustand, in dem das zweite Zeichnungsbild angezeigt wird, um die Route in dem ersten Zeichnungsbild nicht zu erreichen bzw. an diese anzustoßen.
-
8(b) zeigt einen Zustand, in dem das erste Zeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild und das zweite Zeichnungsobjekt in dem zweiten Zeichnungsbild in 8(a) jeweils aktualisiert werden. Diese Aktualisierung wird im Schritt ST16 gemäß 3 ausgeführt. Wie in 8(b) gezeigt, ist das zweite Zeichnungsbild in der Anzeigegröße gemäß der Position der Route in dem ersten Zeichnungsbild geändert (verringert).
-
8(c) zeigt einen Zustand, in dem das erste Zeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild in das zweite Zeichnungsobjekt in dem zweiten Zeichnungsbild in 8(a) jeweils aktualisiert sind. Das zweite Zeichnungsbild ist in einer oberen rechten Position in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt. Wenn, wie in 8(c) gezeigt, der Bereich, welcher die Route in dem ersten Zeichnungsbild vermeidet, in der oberen rechten Position größer gemacht werden kann als an der oberen linken Position, kann das zweite Zeichnungsbild an der oberen rechten Position angezeigt werden. Das zweite Zeichnungsbild kann, mit anderen Worten, so groß wie möglich gemacht werden, während die Route nicht überlappt wird.
-
Die 8(b) und 8(c) sind jeweils bei einem konstanten Maßstab, obwohl das zweite Zeichnungsbild und dessen Größe variiert werden, und zeigt die Position dessen eigenen Fahrzeugs im Zentrum an.
-
Das zweite Zeichnungsbild kann alternativ derart angezeigt werden, die Route nicht zu überlappen, während eine vorbestimmte Größe, die durch einen Nutzer eingestellt ist, z. B. die maximale Anzeigegröße ist.
-
Wenn das erste Zeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild und das zweite Zeichnungsobjekt im zweiten Zeichnungsbild jeweils aktualisiert werden, werden die Anzeigeposition und die Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes somit automatisch geändert, um die Route (Prioritätszeichnungsobjekt) in dem ersten Zeichnungsbild vermeiden. Ein Nutzer kann somit immer das Prioritätszeichnungsobjekt (die Route in dem obigen Beispiel) sehen, wenn ein Zeichnungsbild (synthetisches Zeichnungsbild) betrachtet wird, das an dem Anzeigebildschirm der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigt wird. Ein Nutzer kann das zweite Zeichnungsbild leichter sehen, wenn das zweite Zeichnungsbild in dessen Anzeigegröße soweit wie möglich vergrößert wird, um die Route nicht zu erreichen bzw. an diese anzustoßen.
-
Im Folgenden wird die Anzeige des zweiten Zeichnungsbildes für einen Fall erläutert, wenn ein Schiebebetrieb erfasst wird (Y im Schritt ST14 in 3).
-
Eine überlappende Startposition, an der sich das obere linke Ende des zweiten Zeichnungsbildes befindet (z. B. der Anfangswert + δ, wie in 7(h) gezeigt), wird z. B. mit Schiebeabständen von einer Position an dem Anzeigebildschirm eingestellt, der anfänglich durch einen Nutzer berührt wird (die Schiebeabstände X0 und Y0 in 5), die als Offsets betrachtet werden. Ein derartiger Betrieb zum Schieben eines oberen überlappten Zeichnungsbildes entlang mit einem vorbestimmten Berührungsbetrieb (z. B. Schieben eines Fingers in eine Richtung des Anzeigebildschirms bei einer vorbestimmten oder geringeren Geschwindigkeit) wird als ein Zieh- bzw. Dragbetrieb bezeichnet, und ein Modus zum Durchführen des Betriebs wird als ein Zieh- bzw. Dragmodus bezeichnet.
-
Eine überlappende Startposition, an der sich das obere linke Ende des zweiten Zeichnungsbildes befindet, wird z. B. mit Schiebeabständen von einer Position an dem Anzeigebildschirm eingestellt, der durch einen Nutzer anfänglich berührt wird (die Schiebeabstände X0 und Y0 in 5), wobei diese als Offsets betrachtet werden. Das Bild wird zu der ursprünglichen überlappenden Position zurückgebracht, vor dem Berühren und Schieben, und zwar simultan, wenn der Nutzer den Berührungsbetrieb des Anzeigebildschirms beendet. Ein derartiger Betrieb zum Schieben eines oberen überlappenden Zeichnungsbildes zusammen mit einem vorbestimmten Berührungsbetrieb (z. B. Schieben eines Fingers in eine Richtung an dem Anzeigebildschirm bei einer vorbestimmten oder geringeren Geschwindigkeit) und zu einem simultanen Zurückbringen zu der ursprünglichen überlappenden Position bei Beendigung des Berührungsbetriebs wird als ein Verschließ- bzw. Shutterbetrieb bezeichnet, und ein Modus zum Durchführen dieses Betriebs wird als ein Verschließ- bzw. Shuttermodus bezeichnet. Der Verschließbetrieb und der Ziehbetrieb können voneinander z. B. auf Grundlage der Anzahl von Fingern unterschieden werden, die den Anzeigebildschirm berühren.
-
Für den Fall, dass ein Nutzer den Anzeigebildschirm berührt und eine Bewegung durchführt, die z. B. das Durchblättern einer Spielkarte (eine Bewegung wie ein Durchblättern), wird die Überlappungsstartposition des zweiten Zeichnungsbildes mit Größen eingestellt, die mit der Zeit ansteigen (die Schiebeabstände X0 und Y0 in 5 wachsen mit der Zeit an), die als ein Offset angesehen werden. Ein derartiger Betrieb zum Schieben eines oberen überlappten Zeichnungsbildes in einer bestimmten Richtung mit einem vorbestimmten Berührungsbetrieb und ein anschließendes Schieben gemäß einer vorbestimmten Trägheit wird als Blätter- bzw. Flickbetrieb bezeichnet, und ein Modus zum Durchführen des Betriebs wird als ein Blätter- bzw. Flickmodus bezeichnet.
-
In dem Blättermodus wird ein Blätterbetrieb z. B. auf Grundlage von einer der folgenden Bedingungen oder einer diesbezüglichen Kombination bestimmt. (a) Wenn ein Finger einen Berührungsbildschirm berührt und dann mit einer vorbestimmten oder höheren Geschwindigkeit in einer Richtung an dem Anzeigebildschirm schnell bewegt, (b) wenn ein Finger den Berührungsbildschirm betätigt und dann mit einer geringeren Kraft bei einer vorher bestimmten oder höheren Geschwindigkeit in einer Richtung an dem Anzeigebildschirm schnell bewegt, oder (c) wenn ein Finger den Berührungsbildschirm berührt, dann schnell bei einer vorab bestimmten oder höheren Geschwindigkeit in einer Richtung an dem Anzeigebildschirm bewegt, und leicht von dem Berührungsbildschirm freigibt (wobei in diesem Fall der Berührungsbildschirm eine dreidimensionale Position erkennen muss).
-
Die Geschwindigkeit, die als vorbestimmte Geschwindigkeit bei jeder der Bedingungen (a) bis (c) eingestellt wird, kann sich voneinander unterscheiden.
-
Die Durchführung des Schiebebetriebs wie oben erläutert ermöglicht Bewegungen (Board-Slide), wie in 9 gezeigt.
-
In 9 überlappt ein zweites Zeichnungsbild mit einem Zeichnungsobjekt a und ein zweites Hintergrund-Zeichnungsbild an einem ersten Zeichnungsbild mit einem Zeichnungsobjekt A, einem Zeichnungsobjekt B, einem Zeichnungsobjekt C und einem ersten Hintergrund-Zeichnungsobjekt. Bezüglich des ersten Hintergrund-Zeichnungsobjekts und des zweiten Hintergrund-Zeichnungsobjekts sind das erste Zeichnungsbild und das zweite Zeichnungsbild rechteckige Objekte, die in einer Cremefarbe gezeichnet werden, und das zweite Bild ist in dessen Größe kleiner als das erste Bild. Das Zeichnungsobjekt a wird auf dem zweiten Hintergrund-Zeichnungsbild in dem zweiten Zeichnungsbild gezeichnet.
-
In 9 sind Abschnitte (1a), (2a) und (3a) Musteransichten des unteren ersten Zeichnungsbildes und des oberen zweiten Zeichnungsbildes, bei Betrachtung in einer lateralen Richtung, wohingegen Abschnitte (1b), (2b) und (3b) Musteransichten des ersten Zeichnungsbildes und des zweiten Zeichnungsbildes bei Betrachtung von oben sind. Das gesamte zweite Zeichnungsbild überlappt auf dem ersten Zeichnungsbild.
-
Ein Nutzer berührt die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 mit einem Finger und verschiebt den Finger in der Figur nach rechts (Ziehbetrieb). In diesem Fall wird die überlappende Startposition in dem oberen zweiten Zeichnungsbild sequenziell aktualisiert (von 1a zu 3a über 2a, oder von 1b zu 3b über 2b). Das zweite Zeichnungsbild wird angezeigt, als ob es vollständig auf einer Tafel (engl. board) platziert und geschoben (engl. slide) wird (engl. Board-Slide).
-
Wenn insbesondere die obige Schiebebewegung durchgeführt wird, wird das Zeichnungsobjekt a in 9 nach rechts verschoben, zusammen mit dem zweiten Hintergrund-Zeichnungsobjekt, als ob es auf einer Tafel (engl. board) platziert wird.
-
In den Zuständen von (1a) und (1b) werden das Zeichnungsobjekt B und das Zeichnungsobjekt C an dem Anzeigebildschirm angezeigt, wohingegen das Zeichnungsobjekt A durch das zweite Hintergrund-Zeichnungsobjekt maskiert wird und nicht angezeigt ist.
-
In den Zuständen von (2a) und (2b), werden das Zeichnungsobjekt A und das Zeichnungsobjekt C an dem Anzeigebildschirm angezeigt, wohingegen das Zeichnungsobjekt B durch das zweite Hintergrund-Zeichnungsobjekt maskiert ist und nicht angezeigt wird. Darüber hinaus ändert sich eine relative Positionsbeziehung zwischen dem oberen zweiten Zeichnungsbild und dem unteren ersten Zeichnungsbild in diesem Fall kontinuierlich.
-
In den Zuständen von (3a) und (3b) verschiebt sich das obere zweite Zeichnungsbild weiter nach rechts, und das Zeichnungsobjekt A und das Zeichnungsobjekt B werden an dem Anzeigebildschirm angezeigt, wohingegen das Zeichnungsobjekt C durch das zweite Hintergrund-Zeichnungsobjekt maskiert ist und nicht angezeigt wird. Ferner ändert sich die relative Positionsbeziehung zwischen dem oberen zweiten Zeichnungsbild und dem unteren ersten Zeichnungsbild in diesem Fall kontinuierlich.
-
Das oben beschriebene Verschiebungsverfahren ermöglicht einen Verschiebungsbetrieb unabhängig von der Position, die mit einer Berührung oder dergleichen durch einen Nutzer in der Anzeigefläche des zweiten Zeichnungsbildes betätigt wird. Es kann alternativ eine Beschränkung auf den Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes zum Akzeptieren des Schiebebetriebs geben. Ein Schieben des zweiten Zeichnungsbildes kann, z. B., akzeptierbar sein, wenn eine Schiebegestik in der Nähe einer Grenze des angezeigten zweiten Zeichnungsbildes durchgeführt wird.
-
Die Fläche bzw. der Bereich, der den Schiebebetrieb in dem zweiten Zeichnungsbild akzeptiert, kann durch ein Bildzeichen oder dergleichen angezeigt werden. Es ist in diesem Fall möglich, alles von einem Ziehbetrieb, Blätterbetrieb und einem Übergang zu einem gewöhnlichen Betrieb durch einen einfachen Berührungsbetrieb zu akzeptieren. Dies führt zur Bereitstellung einer Vorrichtung mit einer genauen Bedienbarkeit.
-
In dem obigen Beispiel speichern der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 das erste Zeichnungsobjekt bzw. das zweite Zeichnungsobjekt. Die Gesamtsteuerung 402 kann alternativ beide oder eines der Zeichnungsobjekte über eine Softwareverarbeitung erzeugen. Die Gesamtsteuerung 402 kann z. B. ein Zeichen ausbilden, welches die Position des eigenen Fahrzeugs anzeigt, in Übereinstimmung mit einem Programm. Die Gesamtsteuerung 402 kann alternativ beide oder eines der Hintergrund-Zeichnungsobjekte über eine Softwareverarbeitung erzeugen.
-
Das obige Beispiel verweist auf das Verfahren zum Rändern des Hintergrund-Zeichnungsobjektes in dem Zeichnungsbild als ein rechteckiges Zeichnungsobjekt. Das Verfahren zum Erzeugen eines Hintergrund-Zeichnungsobjekts ist nicht auf dieses Verfahren beschränkt. Für den Fall, dass das Zeichnungsbild selbst eine Funktion zum Erzeugen einer Hintergrundfarbe entsprechend einem Hintergrund-Zeichnungsobjekt aufweist, kann die Gesamtsteuerung 402 die Hintergrundfarbe von sowohl der ersten Zeichnungsbild-Halteeinheit 404 als auch der zweiten Zeichnungsbild-Halteeinheit 406 über eine Softwareverarbeitung einstellen.
-
In einem anderen Fall, bei dem die synthetische Zeichnungseinheit 407 eine Einstellung einer Hintergrundfarbe von sowohl dem ersten Zeichnungsbild als auch dem zweiten Zeichnungsbild eingibt, um ein synthetisches Zeichnungsbild in Übereinstimmung mit der Hardwarestruktur oder der Softwareverarbeitung zu erzeugen, kann die Gesamtsteuerung 402 die Hintergrundfarbe von jedem dieser Zeichnungsbilder über eine Softwareverarbeitung einstellen.
-
Ein Zeichnungsobjekt in der vorliegenden Erfindung weist ein Konzept auf, das ein Objekt enthält, das schlussendlich an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 über eine Softwareverarbeitung, die oben erwähnt ist, angezeigt wird.
-
10 ist eine Ansicht für eine beispielhafte Anzeige des zweiten Zeichnungsbildes in der vorliegenden Ausführungsform 1. 10 ist eine beispielhafte Anzeige des zweiten Zeichnungsbildes für den Fall, dass ein Schiebebetrieb erfasst wird (J im Schritt ST14 in 3).
-
In 10 zeigt das erste Zeichnungsbild eine Karte an, die erste Zeichnungsobjekte einer Fahrzeugnavigationsroute und einer Position des eigenen Fahrzeugs (ein Dreieckzeichen in den Figuren) einschließt. Das zweite Zeichnungsbild zeigt, als zweites Zeichnungsobjekt, eine Karte des Bereiches an, der größer ist als der der Karte, die in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt ist. Das erste Zeichnungsbild zeigt ebenfalls eine Information an, die durch einen Nutzer erwünscht wird (Information bezüglich einem Vergnügungspark in 10), an einer Position, die durch das zweite Zeichnungsbild verborgen (maskiert) ist. Es wird angenommen, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild, das durch einen Nutzer bestimmt wird, eine Route ist. Zum Zweck eines besseren Verständnisses sind das erste Hintergrund-Zeichnungsobjekt und das zweite Hintergrund-Zeichnungsobjekt in 10 in einer Farbe verschieden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt.
-
In 10(a) wird das zweite Zeichnungsbild derart angezeigt, um die Route in dem ersten Zeichnungsbild nicht zu überlappen. Wenn, in dem Zustand von 10(a), ein Nutzer die Information in dem ersten Zeichnungsbild sehen möchte, die durch das zweite Zeichnungsbild verborgen ist, und das zweite Zeichnungsbild verschiebt (Ziehbetrieb oder Blätterbetrieb), um zu einer entgegengesetzten Seite der Route verschoben zu werden, werden die Anzeigepositionen und die Anzeigegröße des derart verschobenen zweiten Zeichnungsbildes geändert, sodass das verschobene zweite Zeichnungsbild nicht an der Route anstößt. Die Gesamtsteuerung 402 ändert insbesondere die Position des zweiten Zeichnungsbildes, um sich an der entgegengesetzten Seite der Route zu befinden, gemäß einer Eingabe eines Nutzerbetriebes, die durch die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 empfangen wird. Die Gesamtsteuerung 402 verschiebt ferner das zweite Zeichnungsbild relativ zu dem ersten Zeichnungsbild, um sukzessive den Überlappungszustand zwischen dem ersten und zweiten Zeichnungsbild zu ändern, und steuert den Überlappungszustand, sodass das zweite Zeichnungsbild das durch einen Nutzer bestimmte Prioritätszeichnungsobjekt nicht überlappt.
-
Diese Konfiguration kann der Nutzer eine Information in dem ersten Zeichnungsbild betrachten, die durch das zweite Zeichnungsbild verborgen ist, in einem Zustand, bei dem die gesamte Route immer angezeigt wird.
-
10 zeigt den Fall, dass das zweite Zeichnungsbild verschoben wird, um an die entgegengesetzte Seite der Route verschoben zu werden. Selbst dann, wenn das zweite Zeichnungsbild verschoben wird, um die Route nicht zu kreuzen, werden die Anzeigeposition und die Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes geändert, sodass das angezeigte zweite Zeichnungsbild nicht an der Route anstößt bzw. diese erreicht. Selbst dann, wenn z. B. in 8 das zweite Zeichnungsbild von dem Zustand in 8(b) zu dem Zustand in 8(c) verschoben wird, werden die Anzeigeposition und die Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes geändert, sodass das angezeigte zweite Zeichnungsbild nicht an der Route anstößt.
-
Das obige Beispiel nimmt auf einem Ziehbetrieb Bezug. Das zweite Zeichnungsbild kann alternativ zu der Anzeigeposition zurückgebracht werden, vor einem Schieben (10(a)) durch einen Verschließ- bzw. Shutterbetrieb.
-
Wie in 11 gezeigt kann das zweite Zeichnungsbild durch einen Blätterbetrieb von dem Anzeigebildschirm entfernt werden. Wie in 11(b) gezeigt, kann das erste Zeichnungsbild optional ein Bildzeichen bzw. Ikon anzeigen, das das Vorhandensein des zweiten Zeichnungsbildes in diesem Fall mitteilt. Das zweite Zeichnungsbild kann zu der ursprünglichen Anzeigeposition (11(a)) zurückgeholt werden, wenn das Bildzeichen ausgewählt (berührt) wird. Anstelle dieses Bildzeichens kann das zweite Zeichnungsbild als ein kleines Bildzeichen an einer vorbestimmten Position (nicht gezeigt) an dem Anzeigebildschirm angezeigt werden. In diesem Fall kann das zweite Zeichnungsbild zu der ursprünglichen Anzeigeposition zurückgeholt werden, wenn dieses Bildzeichen ausgewählt (berührt) wird.
-
Wenn das zweite Zeichnungsbild auf diese Art und Weise von dem Anzeigebildschirm durch einen Blätterbetrieb entfernt wird, kann ein Nutzer das Vorhandensein des zweiten Zeichnungsbildes durch ein Bildzeichen erkennen, das angezeigt wird, um das Vorhandensein des zweiten Zeichnungsbildes anzugeben.
-
12 ist eine Ansicht beispielhafter unterschiedlicher Anzeigen des zweiten Zeichnungsbildes in der vorliegenden Ausführungsform 1.
-
In 12 wird das zweite Zeichnungsbild derart angezeigt, sodass keine Überlappung der Route in dem ersten Zeichnungsbild erfolgt. Das erste Zeichnungsbild zeigt eine Karte mit ersten Zeichnungsobjekten einer Fahrzeugnavigationsroute und einer Position des eigenen Fahrzeugs (ein Dreieckzeichen in den Figuren) an. Das zweite Zeichnungsbild zeigt, als zweites Zeichnungsobjekt, eine Karte einer Fläche bzw. eines Bereiches an, der größer ist als der der Karte, die in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt wird. Es wird angenommen, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild, das durch einen Nutzer bestimmt wird, eine Route ist. Zum Zweck des besseren Verständnisses unterscheiden sich das erste Hintergrund-Zeichnungsobjekt und das zweite Hintergrund-Zeichnungsobjekt in 12 farblich. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt.
-
Wie in den 12(a) und 12(b) gezeigt, kann das zweite Zeichnungsbild angezeigt werden, um die Route in dem ersten Zeichnungsbild zu vermeiden.
-
Wenn ein Prioritätszeichnungsobjekt, das durch einen Nutzer bestimmt ist, ferner ein Haus ist (ein „H” Zeichen in der Figur), wie in 12(c) gezeigt, kann das zweite Zeichnungsbild angezeigt werden, um das Haus zu vermeiden.
-
Solange darüber hinaus, wie in 12(d) gezeigt, die Route in dem ersten Zeichnungsbild vermieden wird, kann das zweite Zeichnungsbild jede Form neben einer rechteckigen Form aufweisen.
-
13 ist eine Ansicht von Beispielen noch anderer Anzeigen des zweiten Zeichnungsbildes in der vorliegenden Ausführungsform 1.
-
In 13 ist das zweite Zeichnungsbild derart angezeigt, um nicht mit der Route in dem ersten Zeichnungsbild zu überlappen. Das erste Zeichnungsbild zeigt eine Karte einschließlich erster Zeichnungsobjekte einer Fahrzeugnavigationsroute und einer Position des eigenen Fahrzeugs an (ein Dreieckzeichen in den Figuren). Das zweite Zeichnungsbild zeigt, als zweites Zeichnungsobjekt, eine Karte einer Fläche bzw. eines Bereiches an, der größer ist als der der Karte, die in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt ist. Erste Zeichnungsbild zeigt darüber hinaus eine Information, die durch einen Nutzer gewünscht wird (Information bezüglich einem Vergnügungspark in 13), an einer Position, die durch das zweite Zeichnungsbild verborgen (maskiert) ist. Es wird angenommen, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild, das durch einen Nutzer bestimmt ist, eine Route ist. Zum Zweck des besseren Verständnisses unterscheiden sich das erste Hintergrund-Zeichnungsobjekt und das zweite Hintergrund-Zeichnungsobjekt und das zweite Hintergrund-Zeichnungsobjekt in 13 farblich. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt.
-
Wenn in dem Zustand von 13(a) ein Nutzer eine Information in dem ersten Zeichnungsbild sehen möchte, die durch das zweite Zeichnungsbild verborgen ist, wird angenommen, dass der Nutzer das zweite Zeichnungsbild verschiebt, um zu einer entgegengesetzten Seite der Route verschoben zu werden (17(b) und 17(c)). In diesem Fall kann ein Abschnitt in dem zweiten Zeichnungsbild, das die Route überlagert, transparent angezeigt werden. Wenn insbesondere das verschobene zweite Zeichnungsbild ein durch einen Nutzer bestimmtes Prioritätszeichnungsobjekt überlagert, führt die Gesamtsteuerung 402 eine Steuerung durch, sodass der Abschnitt in dem zweiten Zeichnungsbild, das das Prioritätszeichnungsobjekt überlagert, transparent angezeigt wird.
-
In dieser Konfiguration kann der Nutzer mit einem einfachen Betrieb eine Information in dem ersten Zeichnungsbild sehen, das durch das zweite Zeichnungsbild verborgen ist, in einem Zustand, in dem die gesamte Route immer angezeigt wird.
-
14 ist eine Ansicht von Beispielen einer weiteren unterschiedlichen Anzeige des zweiten Zeichnungsbildes in der vorliegenden Ausführungsform.
-
In 14 ist das zweite Zeichnungsbild derart angezeigt, sodass keine Überlappung der Route in dem ersten Zeichnungsbild erfolgt. Das erste Zeichnungsbild zeigt eine Karte einschließlich erster Zeichnungsobjekte einer Fahrzeugnavigationsroute und einer Position des eigenen Fahrzeugs (ein Dreieckzeichen in den Figuren) an. Das zweite Zeichnungsbild zeigt als das zweite Zeichnungsobjekt eine Karte von einer Fläche bzw. einem Bereich an, der größer ist als der der Karte, die in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt ist. Es wird angenommen, dass das Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild, das durch einen Nutzer bestimmt ist, eine Route ist. Zum Zweck des besseren Verständnisses unterscheiden sich das erste Hintergrund-Zeichnungsobjekt, das zweite Hintergrund-Zeichnungsobjekt und ein drittes Hintergrund-Zeichnungsobjekt (ein Hintergrundobjekt, das in einem dritten Zeichnungsbild bezeichnet wird, das später beschrieben wird) in 14 farblich. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt.
-
Wenn in dem Zustand in 14(a) ein Pop-Up-Bild, gezeigt in 14(b) (ein Routenführungsbild in 14 als das dritte Zeichnungsbild) erscheint (angezeigt wird), wird das zweite Zeichnungsbild derart angezeigt, um das Pop-Up-Bild zu vermeiden. Das Pop-Up-Bild wird ferner angezeigt, um die Route zu vermeiden.
-
Wenn das Pop-Up-Bild angezeigt wird, wie in 14(c) gezeigt, kann das zweite Zeichnungsbild alternativ dreidimensional angezeigt werden. Diese Konfiguration erleichtert einen visuellen Unterschied zwischen dem Pop-Up-Bild und dem zweiten Zeichnungsbild.
-
Wenn ein Pop-Up-Bild auf diese Art und Weise angezeigt wird, kann das zweite Zeichnungsbild angezeigt werden, sodass das Pop-Up-Bild nicht verborgen ist. Es ist ebenso möglich, leicht zu erkennen, welches Bild verschiebbar ist. Diese Konfiguration verbessert die Nutzerbedienbarkeit.
-
Wenn, wie oben beschrieben, der Anzeigebildschirm eine Vielzahl von Kartenbildern anzeigt, erleichtert die vorliegende Ausführungsform 1 das Verständnis der Relevanz zwischen Zeichnungsobjekten in diesen Kartenzeichnungsbildern und verbessert die Nutzerbedienbarkeit.
-
In den 6 und 7 wird der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes graduell um δ erhöht, bis das zweite Zeichnungsbild die Route überlappt. Der Wert δ kann in diesem Fall beliebig eingestellt werden. Die Anfangsposition des zweiten Zeichnungsbildes ist nicht auf die obere linke Position in dem ersten Zeichnungsbild beschränkt, sondern kann beliebig bestimmt werden. Die Anzeigeposition und die Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes müssen insbesondere nur eingestellt werden, sodass der Anzeigebereich des zweiten Zeichnungsbildes ein Prioritätszeichnungsobjekt in dem ersten Zeichnungsbild, das durch einen Nutzer bestimmt ist, nicht überlappt.
-
Die vorliegende Ausführungsform 1 nimmt an, dass das Prioritätszeichnungsobjekt, das durch einen Nutzer bestimmt ist, die Route ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen Fall beschränkt, sondern das Prioritätszeichnungsobjekt kann ein Haus, ein registrierter Platz, eine Sehenswürdigkeit (engl. point of interest bzw. POI) mit einem vorbestimmten Merkmal, ein vorbestimmter Bereich oder dergleichen sein.
-
Die vorliegende Ausführungsform nimmt ferner an, dass eine Information, die in dem zweiten Zeichnungsbild angezeigt ist, das zweite Zeichnungsobjekt in Bezug auf eine Karteninformation ist (insbesondere ist sowohl das erste Zeichnungsobjekt als auch das zweite Zeichnungsobjekt eine Information in Bezug auf eine Fahrroute eines mobilen Objekts). Die in dem zweiten Zeichnungsbild angezeigte Information ist nicht auf eine derartige Karteninformation beschränkt, sondern kann eine Information sein, die für die Karteninformation relevant ist, die in dem ersten Zeichnungsbild angezeigt ist, wie z. B. eine POI-Information, Verkehrsinformation und Kraftstoffkosteninformation (mit anderen Worten ist sowohl das erste Zeichnungsobjekt als auch das zweite Zeichnungsobjekt eine Information in Bezug auf eine Position eines mobilen Objekts an einer Karte.
-
In den 8 und 10 wird angenommen, dass die Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes, das verschoben wurde, automatisch geändert wird. Alternativ kann die Anzeigegröße manuell geändert werden, wenn ein Nutzer den Anzeigebildschirm der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 berührt. Die Anzeigegröße des zweiten Zeichnungsbildes kann z. B. durch eine Zweipunkt-Berührung (Schieben während vorbestimmte zwei Punkte an dem Bildschirm berührt werden) erhöht oder verringert werden. Der Maßstab des zweiten Zeichnungsbildes kann durch eine Geste (z. B. Schieben während eine von Vierecken des zweiten Zeichnungsbildes berührt wird) geändert werden.
-
Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 enthält den Anzeigebildschirm, und die Größe des ersten Zeichnungsbildes kann dem gesamten Anzeigebildschirm entsprechen, wohingegen die Seite des zweiten Bildes einem Teil des Anzeigebildschirms entsprechen kann.
-
Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 enthält integral eine Eingabeeinheit zum Empfangen einer Nutzereingabeinformation und eine Anzeige zum Anzeigen eines Kartenzeichnungsbildes gemäß der empfangenen Eingabeinformation und dem Steuerverhalten durch die Steuerung 4. Die Vorrichtung kann alternativ separate Konfigurationen zum Erreichen dieser Funktionen enthalten. Eine angezeigte Information ist ferner nicht auf ein Zeichnungsobjekt in einem Kartenzeichnungsbild beschränkt. Es ist möglich, verschiedene Informationen gemäß dem Bedarf eines Nutzers anzuzeigen.
-
Wenn der Berührungsbildschirm eingesetzt wird, um einen Überlapp zwischen Zeichnungsbildern gemäß einem Gestenbetrieb wie in der vorliegenden Ausführungsform 1 zu ändern, wird der Betrieb erleichtert. Insbesondere wird in einer herkömmlichen Kartenanzeigevorrichtung die Steuerung durch Berühren eines Betriebsbildzeichens ausgeführt, das an einem Berührungsbildschirm angezeigt ist, oder durch Bedienen eines mechanischen Schalters oder eine Wählvorrichtung. Die herkömmliche Vorrichtung wies eine Nutzerschnittstelle auf, die keine genaue Bedienbarkeit erzielt hat. Im Gegensatz dazu setzt die vorliegende Erfindung einen Gestenbetrieb ein, der an einem tragbaren Endgerät, das einen Berührungsbildschirm aufweist, wie z. B. einem sogenannten Smartphone eingesetzt wird. Dies führt zu einer Nutzerschnittstelle mit einer genauen Bedienbarkeit.
-
Die vorliegende Erfindung wird effektiv verwendet, wenn eine Betriebszeit beschränkt ist, wie z. B. im Fall des Bedienens einer Kartenanzeigevorrichtung, mit der ein Fahrzeug ausgestattet ist. Die vorliegende Erfindung weist darüber hinaus eine hohe Flexibilität bei einer Änderung des Überlapps auf (Schieberichtungen und Effekte bei Einführung und Entfernung), und deckt den Bedarf einschließlich einem Unterhaltungsaspekt für einen Nutzer.
-
Es ist ebenso möglich, nutzerfreundliche Eingabemoden für einen Nutzer bereitzustellen, der daran gewöhnt ist, einen Berührungsbildschirm und dergleichen zu bedienen.
-
Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 kann nicht nur in einem herkömmlichen Berührungsbildschirm verkörpert werden, sondern ebenso als ein dreidimensionaler Berührungsbildschirm vom Kapazitätserfassungstyp, und kann die Annäherung und Kontakt eines Fingers erfassen.
-
Das Schiebeverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist lediglich ein Beispiel. Ein Kartenzeichnungsbild kann in dem Schiebeanzeigemodus durch jedes andere Verfahren neben dem Schiebeverfahren der vorliegenden Ausführungsform aktualisiert werden.
-
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können im Umfang der Erfindung geeignet modifiziert oder entfernt werden.
-
Beschreibung der Bezugszeichen
-
- 1: Eingabe-/Anzeigeeinheit 2, 2: erster Informationsspeicher, 3: zweiter Informationsspeicher, 4: Steuerung, 401: Eingabeanalysemittel, 402: Gesamtsteuerung, 403: erste Informationszeichnungseinheit, 404: erste Zeichnungsbild-Halteeinheit, 405: zweite Informationszeichnungseinheit, 406: zweite Zeichnungsbild-Halteeinheit, 407: synthetische Zeichnungseinheit, 408: synthetische Zeichnungsbild-Halteeinheit, 409: Routeninformations-Halteeinheit.