DE112012005669B4

DE112012005669B4 - Kartenanzeigevorrichtung und Kartenanzeigeverfahren

Info

Publication number: DE112012005669B4
Application number: DE112012005669.8T
Authority: DE
Inventors: Hidekazu Arita; c/o Mitsubishi Electric Corp Shimotani Mitsuo
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2012-01-12
Filing date: 2012-01-12
Publication date: 2021-12-23
Anticipated expiration: 2032-01-13
Also published as: DE112012005669T5; CN104040293B; US20140282156A1; WO2013105249A1; CN104040293A; JPWO2013105249A1; JP5800914B2

Abstract

Kartenanzeigevorrichtung, die eine Mehrzahl von Zeichenbildern einschließlich eines ersten Zeichenbilds und eines zweiten Zeichenbilds in einer zumindest teilweise überlappenden Weise anzeigt,wobei das erste Zeichenbild zumindest ein erstes Zeichenobjekt anzeigt,das zweite Zeichenbild zumindest ein zweites Zeichenobjekt anzeigt,die ersten und zweiten Zeichenobjekte ein Zeichenobjekt enthalten, das sich auf Karteninformation bezieht,die ersten und zweiten Zeichenobjekte eine Beziehung dazu haben, Karten, die übereinstimmen oder nahe beieinander liegen, anzuzeigen, unddie ersten und zweiten Zeichenbilder in der Größe gleich oder unterschiedlich sind,wobei die Kartenanzeigevorrichtung umfasst:eine Eingabeeinheit (1) welche die Eingabe einer Anwenderbedienung empfängt, die sich auf die Anzeige eines Zeichenbilds bezieht; undeine Steuerung (4), die einen Überlappungszustand zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild in Übereinstimmung mit der Eingabe einer durch die Eingabeeinheit (1) empfangenen Anwenderbedienung steuert und an eine Anzeigeeinheit (1) ein Bild ausgibt, in welchem entweder das erste oder das zweite Zeichenobjekt das andere in einem Teil maskiert, bei dem das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild miteinander überlappen, und wobeidie Steuerung (4) das erste oder das zweite Zeichenbild relativ zueinander gleiten lässt, um so sukzessive den Überlappungszustand zwischen den ersten und zweiten Zeichenbildern zu verändern, wobeidas erste Zeichenbild einen voreingestellten ersten Aufmerksamkeitspunkt aufweist,das zweite Zeichenbild einen voreingestellten zweiten Aufmerksamkeitspunkt aufweist, undbei Steuerung des Überlappungszustands zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt immer miteinander koinzidieren oder der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt miteinander nur dann koinzidieren, wenn ein vorgegebener Überlappungszustand etabliert ist, und wobeider erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt einer Istposition eines Fahrzeugs auf einer Peripheriekarte des Fahrzeugs oder einer Position eines Ziels auf einer Peripheriekarte entsprechen.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kartenanzeigevorrichtung und ein Kartenanzeigeverfahren, und bezieht sich insbesondere auf eine Kartenanzeigevorrichtung und ein Kartenanzeigeverfahren, die eine Mehrzahl von KartenZeichenbildern auf einem Anzeigebildschirm anzeigen.
Hintergrund
In einem beispielhaften Kartenanzeigeverfahren des Anzeigens einer Mehrzahl von Kartenzeichenbildern auf einem Anzeigebildschirm wird der Anzeigebildschirm in zwei Regionen unterteilt und wird ein Kartenanzeigebild um eine aktuelle Position eines Fahrzeugs oder dergleichen herum in jeder der Regionen angezeigt (siehe Patentdokument 1). Im Kartenzeichenbild beinhaltet eine angezeigte Karte ein Zeichenobjekt, wie etwa eine Straßenlinie, einen Buchstaben, Topographie, ein Gebäude, ein Icon, eine Hintergrundfarbe (möglicherweise eine transparente oder transluzente Farbe) oder assoziierte Information. Der Anzeigebildschirm ist eine Anzeige, die solche Kartenzeichenbilder tatsächlich anzeigt. Das Kartenzeichenbild wird in einer vorgegebenen Anzeigeregion auf dem Anzeigebildschirm angezeigt.
Gemäß diesem Kartenanzeigeverfahren zeigt eine der Anzeigenregionen ein sich auf die Routenführung beziehendes Kartenanzeigebild an und zeigt die andere der Anzeigeregionen ein sich auf ähnliche Routenführung beziehendes Kartenzeichenbild in einem anderen Maßstab an. Das Kartenanzeigeverfahren ist damit für einen Anwender nützlich.
Im Kartenanzeigeverfahren gemäß Patentdokument 1 kann eine Grenze zwischen rechten und linken Anzeigeregionen variiert werden, um weiter die Bequemlichkeit zu verstärken.
Patentdokument 1: JP 2001-174271 A
Aus DE 697 35 874 T2 ist eine Vorrichtung zum Darstellen einer Karte, mit einer ersten Einrichtung zum Teilen eines Bildschirms, in dem Karteninformation dargestellt wird, die eine Straßenklassifizierung beinhaltet, in mehrere gleichzeitig dargestellte Bildschirmfenster; einer zweiten Einrichtung zum Darstellen gespeicherter oder empfangener erster Karteninformation in mindestens einem der mehreren Bildschirmfenster; und einer dritten Einrichtung zum Darstellen zweiter Karteninformation, die eine Straßenklassifizierung beinhaltet und sich von der dargestellten ersten Karteninformation unterscheidet, in einem anderen Bildschirmfenster, das sich von dem einen Bildschirmfenster unterscheidet, in dem die erste Karteninformation dargestellt ist; wobei der Maßstab und der Orts- oder Gebietsbereich der ersten Karteninformation dem Maßstab und dem Orts- oder Gebietsbereich der zweiten Karteninformation gleichen; und die Straßenklassifizierung der ersten Karteninformation sich von der Straßenklassifizierung der zweiten Karteninformation unterscheidet.
Aus US 2009/0259967 A1 ist eine Kartenanzeigevorrichtung bekannt, die eine Mehrzahl von Zeichenbildern einschließlich eines ersten Zeichenbilds und eines zweiten Zeichenbilds in einer zumindest teilweise überlappenden Weise anzeigt, wobei das erste Zeichenbild zumindest ein erstes Zeichenobjekt anzeigt, das zweite Zeichenbild zumindest ein zweites Zeichenobjekt anzeigt, die ersten und zweiten Zeichenobjekte ein Zeichenobjekt enthalten, das sich auf Karteninformation bezieht und die ersten und zweiten Zeichenbilder in der Größe gleich oder unterschiedlich sind, wobei die Kartenanzeigevorrichtung umfasst: eine Eingabeeinheit, welche die Eingabe einer Anwenderbedienung empfängt, die sich auf die Anzeige eines Zeichenbilds bezieht; und eine Steuerung, die einen Überlappungszustand zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild in Übereinstimmung mit der Eingabe einer durch die Eingabeeinheit empfangenen Anwenderbedienung steuert und an eine Anzeigeeinheit ein Bild ausgibt, in welchem entweder das erste oder das zweite Zeichenobjekt das andere in einem Teil maskiert, bei dem das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild miteinander überlappen, wobei die Steuerung das erste oder das zweite Zeichenbild relativ zueinander gleiten lässt, um so sukzessive den Überlappungszustand zwischen den ersten und zweiten Zeichenbildern zu verändern, wobei die ersten und zweiten Zeichenobjekte eine Beziehung dazu haben, Karten, die übereinstimmen oder nahe beieinander liegen, anzuzeigen.
Erfindungszusammenfassung
Durch die Erfindung zu lösende Probleme
Es gibt ein Problem damit, dass es nicht immer leicht ist, die Relevanz zwischen den Zeichenobjekten zu verstehen, die jeweils in der Mehrzahl von Kartenzeichenbildern angezeigt sind, die gleichzeitig in Übereinstimmung mit dem oben erwähnten Kartenanzeigeverfahren angezeigt werden.
Beispielsweise ist in einem Fall, bei dem aus den Kartenzeichenbildern, welche die aktuelle Fahrzeugposition angeben, eines Schnellstraßen beinhaltet und das andere übliche Straßen beinhaltet, oder in einem Fall, bei dem eines der Kartenzeichenbilder ein planares Kartenzeichenbild ist und das andere ein Relief-Kartenzeichenbild ist, erforderlich, dass ein Anwender Anzeigenregionen vergleicht und in Übereinstimmung mit einem Wahrzeichen-Gebäude oder dergleichen bestimmt, um zu verstehen, wie Zeichenobjekte in den jeweils in diesen Anzeigeregionen angezeigten Kartenzeichenbilder miteinander korrespondieren.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die obigen Probleme zu lösen und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kartenanzeigevorrichtung und ein Kartenanzeigeverfahren bereitzustellen, die eine Mehrzahl von Kartenzeichenbildern anzeigen. Die Vorrichtung und das Verfahren dafür können das Verständnis der Relevanz zwischen Zeichenobjekten erleichtern, die jeweils in den Kartenzeichenbildern enthalten sind.
Mittel zum Lösen der Probleme
Die vorliegende Erfindung ist in den Hauptansprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Wirkungen der Erfindung
Diese Konfiguration kann das Verständnis der Relevanz zwischen den Zeichenobjekten in Kartenzeichenbilder erleichtern.
Die Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher gemacht.
Figurenliste

1 ist eine Ansicht, die eine Konzept-Gesamtkonfiguration einer Kartenanzeigevorrichtung zeigt.
2 ist eine Ansicht, die eine Konzept-Konfiguration einer Steuerung in der Kartenanzeigevorrichtung zeigt.
3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
5 ist eine Ansicht, die das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
6 ist eine Ansicht, die das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
7 zeigt Ansichten, die Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustrieren.
8 ist ein Flussdiagramm, das das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
9 ist eine Ansicht, die das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
10 ist eine Ansicht, die das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
11 ist ein Flussdiagramm, das das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
12 ist eine Ansicht, die das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
13 ist eine Ansicht, die das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
14 ist ein Flussdiagramm, das das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
15 ist eine Ansicht, die das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
16 zeigt Ansichten, die das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung illustrieren.
17 ist eine Ansicht, die das Verhalten gemäß einem spezifischen Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
18 ist eine Ansicht, die das Verhalten gemäß einem spezifischen Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
19 ist eine Ansicht, die das Verhalten gemäß einem spezifischen Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
20 ist eine Ansicht, die das Verhalten gemäß einem spezifischen Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
21 ist eine Ansicht, die das Verhalten gemäß einem spezifischen Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.
22 ist eine Ansicht, die das Verhalten gemäß einem spezifischen Beispiel der Kartenanzeigevorrichtung illustriert.

Beschreibung von Ausführungsformen
Ausführungsform 1
Konfiguration
Eine Konzept-Gesamtkonfiguration einer Kartenanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform 1 wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Die Kartenanzeigevorrichtung ist hinsichtlich ihres Verwendungszwecks nicht besonders beschränkt. Die Kartenanzeigevorrichtung gemäß der nachfolgenden Ausführungsform, wie unten beschrieben wird, wird als ein Autonavigationssystem angenommen, mit dem ein Fahrzeug, als ein Mobilkörper, ausgerüstet ist.
Wie in 1 gezeigt, beinhaltet die Kartenanzeigevorrichtung eine Eingabe-/Anzeigeeinheit 1, eine Steuerung 4, einen ersten Informationsspeicher 2 und einen zweiten Informationsspeicher 3. Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 empfängt Eingabeinformation, wie durch einen Anwender beabsichtigt, und zeigt die Information an. Die Steuerung 4 steuert das Verhalten des Anzeigens eines Kartenzeichenbildes an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 anhand von durch die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 empfangener Eingabeinformation. Der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 speichern beide ein Zeichenobjekt und dergleichen, die sich auf Karteninformation bezieht, auf die bei der Verhaltenssteuerung durch die Steuerung 4 Bezug genommen wird.
Das Zeichenobjekt wird in einem Zeichenbild angezeigt und beinhaltet eine Straßenlinie, ein Schriftzeichen, Topographie, ein Gebäude, ein Icon, eine Hintergrundfarbe (möglicherweise eine transparente oder transluzente Farbe), assoziierte Information oder dergleichen. Die Hintergrundfarbe, die im Zeichenobjekt enthalten ist (ein Hintergrund-Zeichenobjekt), wird nicht notwendiger Weise gleichförmig gemalt, sondern kann eine Gradierung aufweisen, oder kann partiell in einem Zeichenbild gezeichnet sein.
Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 wird im Detail durch ein Touch-Paneel (eine, ein Touch-Paneel enthaltende Anzeigevorrichtung) oder dergleichen ausgeführt. Das Touch-Paneel empfängt Anwenderkontakt (Berührung) auf einem Anzeigebildschirm und analysiert eine berührte Position, eine Bewegung oder dergleichen auf dem Anzeigebildschirm, um die Anwenderabsicht zu verstehen. Die erwartete Anwenderabsicht kann die Betätigung auf einer angezeigten Karte, ein Routensuchbefehl, Bedienung eingebauter Audioausrüstung oder dergleichen sein. Beispiele einer solchen Kartenoperation beinhalten Ändern eines Maßstabs, Ändern einer Anzeigeposition auf einer Karte (Rollieren, Scrolling), Suche nach Information zu einer Istposition und ihrer Umgebung und Vergleichen der Information.
Der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 speichern beide ein sich auf die Karteninformation oder dergleichen beziehendes Zeichenobjekt. Spezifischer speichern der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 beide Kartendaten zur Topographie oder dergleichen, mit einer entsprechenden Position auf der Karte assoziierte Straßendaten, Gebäudedaten (Figur und Form), Hintergrund-Farbdaten oder dergleichen. Die Gebäudedaten beinhalten eine dreidimensionale Form, einen Typ, einen Namen oder dergleichen des Gebäudes selbst. Die in jedem der ersten Informationsspeicher und zweiten Informationsspeicher 3 gespeicherte Information ist nicht auf ein solches Zeichenobjekt beschränkt, sondern jeder der ersten Informationsspeicher und zweiten Informationsspeicher 3 kann verschiedene Informationen speichern, die auf der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 anzuzeigen sind.
Jeder der ersten Informationsspeicher 2 und der zweiten Informationsspeicher 3 wird spezifisch durch ein Festplattenlaufwerk, eine Speicherkarte, eine DVD, eine Blue-Ray-Disk oder dergleichen ausgeführt.
Die Steuerung 4 steuert jede Funktionseinheit, die in der Kartenanzeigevorrichtung enthalten ist, und veranlasst die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1, ein Kartenzeichenbild anzuzeigen. Wie in 1 gezeigt, analysiert die Steuerung 4 Anwender-Eingabeinformation, um eine Extraktionsbedingung zu bilden, die sich auf ein Zeichenobjekt bezieht, und nötig für die Ausbildung eines Kartenzeichenbilds ist. In einem Fall, bei dem die Steuerung 4 Eingabeinformation analysiert, um die Anwenderabsicht der „Suche nach peripherer Schnellstraßen-Information“ zu verstehen, ist die Steuerung 4 in der Lage, eine Bedingung zum Extrahieren eines Zeichenobjekts üblicher Straßen um die Istposition herum und ein Zeichenobjekt von Schnellstraßen um die Istposition herum auszubilden.
Die Steuerung 4 extrahiert weiter ein entsprechendes Zeichenobjekt aus sowohl dem ersten Informationsspeicher 2 und dem zweiten Informationsspeicher 3 unter der ExtraktionsBedingung und veranlasst die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1, jedes der extrahierten Zeichenobjekte in einem gewünschten Modus anzuzeigen. Die Steuerung 4 wird spezifisch durch einen Computer (CPU) und ein Programm desselben ausgeführt.
2 zeigt insbesondere eine detaillierte Konzept-Konfiguration der Steuerung 4 in der Konfiguration der in 1 gezeigten Kartenanzeigevorrichtung.
Die Steuerung 4 beinhaltet einen Eingabe-Analysator 401, eine Gesamtsteuerung 402, eine erste Informations-Zeicheneinheit 403, eine zweite Informations-Zeicheneinheit 405, eine erste Zeichenbild-Halteeinheit 404, eine zweite Zeichenbild-Halteeinheit 406, eine Synthetik-Zeicheneinheit 407 und eine Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408. Der Eingabe-Analysator 401 analysiert aus der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 eingegebene Eingabeinformation. Die Gesamtsteuerung 402 steuert die erste Informations-Zeicheneinheit 403, die zweite Informations-Zeicheneinheit 405 und die Synthetik-Zeicheneinheit 407 anhand eines Ergebnisses der Analyse durch den Eingabe-Analysator 401, und veranlasst die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1, ein Kartenzeichenbild anzuzeigen. Die erste Informations-Zeicheneinheit 403 extrahiert ein erstes Zeichenobjekt als ein in dem ersten Informationsspeicher 2 gespeichertes Zeichenobjekt und zeichnet in der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 ein erstes Zeichenbild als ein Kartenzeichenbild, einschließlich des ersten Zeichenobjekts. Die zweite Informations-Zeicheneinheit 405 extrahiert ein zweites Zeichenobjekt als ein in dem zweiten Informationsspeicher 3 gespeichertes Zeichenobjekt und zeichnet in der zweiten Zeichenbild-Halteeinheit 406 ein zweites Zeichenbild als Kartenzeichenbild, das das zweite Zeichenobjekt beinhaltet. Die erste Zeichenbild-Halteeinheit 404 hält das erste Zeichenbild. Die zweite Zeichenbild-Halteeinheit 406 hält das zweite Zeichenbild. Die Synthetik-Zeicheneinheit 407 zeichnet in der Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 ein synthetisches Zeichenbild aus dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild. Die Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 hält das durch die Synthetik-Zeicheneinheit 407 gebildete synthetische Zeichenbild. Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 zeigt das in der Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 gehaltene synthetische Zeichenbild an.
Der Eingabe-Analysator 401 analysiert eingegebene Information gemäß der Anwenderabsicht. Spezifischer analysiert der Eingabe-Analysator 401 einen in einem Zeichenbild angezeigten Inhalt und Bedingungen wie etwa eine auf dem Anzeigebildschirm durch einen Anwender berührte Position und eine Bewegung, und identifiziert eine Bedienung (d.h. Ausrüstungsbedienung) anhand der Anwenderabsicht. Die Anwenderbedienung auf dem Berührungspaneel beinhaltet konventionelle einfache Berührungsbedienung oder einfach Berühren eines Icon (übliche Touch-Bedienung), oder eine dynamische „Gesten-Bedienung“, wie etwa „Ziehbedienung“ oder „Schnipp-Bedienung“, die später zu beschreiben sind.
Die Gesamtsteuerung 402 spezifiziert ein notwendiges Zeichenobjekt auf Basis des Analyse-Ergebnisses, veranlasst die erste Informations-Zeicheneinheit 403 das erste Zeichenobjekt aus der ersten Informationsspeicher 2 zur extrahieren, und veranlasst die zweite Informations-Zeicheneinheit 405, das zweite Zeichenobjekt aus dem zweiten Informationsspeicher 3 zu extrahieren.
Die erste Informations-Zeicheneinheit 403 bildet ein erstes Zeichenbild aus dem extrahierten ersten Zeichenobjekt und zeichnet das erste Zeichenbild in der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 (Speicher). Das erste Zeichenbild wird durch Kombinieren von Kartendaten, Straßendaten, Gebäudedaten und dergleichen als Kartendaten im extrahierten ersten Zeichenobjekt gezeichnet.
Die zweite Informations-Zeicheneinheit 405 bildet ein zweites Zeichenbild aus dem extrahierten zweiten Zeichenobjekt und zeichnet das zweite Zeichenbild in der zweiten Zeichenbild-Halteeinheit 406 (Speicher). Das zweite Zeichenbild wird durch Kombinieren von Kartendaten, Straßendaten, Gebäudedaten und dergleichen als Karteninformation im extrahierten zweiten Zeichenobjekt gezeichnet.
Sowohl die erste Informations-Zeicheneinheit 403 als auch die zweite Informations-Zeicheneinheit 405 sind in der Lage, zu dem entsprechenden Kartenzeichenbild (dem ersten Zeichenbild oder dem zweiten Zeichenbild), das so gebildet ist, Information hinzuzufügen, die in der Vorrichtung gebildet ist, wie etwa die Fahrzeug-Istpositionsdaten oder Routendaten zu einem Ziel des Fahrzeugs, ermittelt durch Routensuchverhalten, um so in der entsprechenden Zeichenbild-Halteeinheit zu zeichnen.
Die Gesamtsteuerung 402 veranlasst weiter die Synthetik-Zeicheneinheit 407, das in der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 gehaltene erste Zeichenbild und das in der zweiten Zeichenbild-Halteeinheit 406 gehaltene zweite Zeichenbild zu synthetisieren und in der Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 (Speicher) zu zeichnen. Das synthetische Zeichenbild wird in der Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 (Speicher) gehalten und wird dann an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigt.
Die Synthetik-Zeicheneinheit 407 bildet das synthetische Zeichenbild durch Synthetisieren des ersten Zeichenbilds und des zweiten Zeichenbilds, um so miteinander vollständig oder teilweise zu überlappen, während Zeicheninhalte des ersten Zeichenbilds und des zweiten Zeichenbilds gehalten werden. Wenn das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild miteinander überlappt werden und angezeigt werden, maskiert ein Zeichenobjekt im oberen Zeichenbild ein Zeichenobjekt im unteren Zeichenbild (das Zeichenobjekt im unteren Zeichenbild wird nicht angezeigt, weil das Zeichenobjekt im oberen Zeichenbild angezeigt wird).
Das Zeichenobjekt in dem oberen, überlappenden Karte-Zeichenbild ist typischerweise in einem überlappten Bereich sichtbar. Das Zeichenobjekt im unteren Karten-Zeichenbild kann durch Steuern eines Überlappungszustandes sichtbar gemacht werden. Das „obere/untere“ hierin entspricht der Ober-/Unter-Richtung längs der Normallinie und eine nähere Seite entspricht der „oberen“ Seite. Tatsächlich sind Teile von Zeichenbild-Daten konzeptionell überlappt.
Das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild, die zu synthetisieren sind, kann voreingestellte erste bzw. zweite Aufmerksamkeitspunkte aufweisen.
Dem ersten Aufmerksamkeitspunkt und dem zweiten Aufmerksamkeitspunkt wird insbesondere in den Zeichenbildern durch einen Anwender Aufmerksamkeit geschenkt und sie werden subjektiv als Punkte definiert, die zu vergleichen sind, wenn sich der Anwender auf sowohl das erste Zeichenbild als auch das zweite Zeichenbild bezieht. Beispiele solcher Punkte beinhalten eine Istposition eines Fahrzeugs auf einer Peripheriekarte des Fahrzeugs und eine Position eines Ziels auf einer Peripheriekarte des Ziels.
Die jeweils in den Kartenzeichenbildern, die zu synthetisieren sind, angezeigten Zeichenobjekte können zwischen ihnen eine vorgegebene Relevanz aufweisen. Beispiele solcher vorgegebener Relevanz beinhalten die Beziehung zwischen der Position des Fahrzeugs auf den Karten, die koinzidieren, um nah aneinander zu sein, die Beziehung zu einer Fahrroute, Fahrzeug-Istposition und einem Ziel oder dergleichen, und eine zeitliche Beziehung zwischen einer aktuellen Fahrroute und einer vergangenen Fahraufzeichnung des Fahrzeugs.
Die Reihenfolge des Überlappens von Kartenzeichenbildern kann anhand der Anwenderabsicht entschieden werden, zum Beispiel für jede Kombination von Zeichenobjekten. Es wird angemerkt, dass die überlappende Reihenfolge jederzeit änderbar ist. In diesem Fall kann das Verständnis durch Anzeigen, in vertikaler Beziehung, entsprechend tatsächlicher räumlicher Disposition (Beziehung zwischen einer, eine erhöhte Straße enthaltenden Karte und einer, eine übliche Straße enthaltenden Karte, oder Beziehung zwischen einer Bodenkarte und einer unterirdischen Karte) weiter erleichtert werden. Spezifische vertikale Beziehung kann für spezifische Kombinationen definiert werden.
Verhalten
Das Verhalten der Kartenanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 wird als Nächstes kurz beschrieben.
In der Kartenanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anzeigeposition des oberen überlappenden Kartenzeichenbild durch eine vorgegebene Operation aktualisiert und werden ein Zeichenobjekt im oberen Kartenzeichenbild und ein Zeichenobjekt im unteren Kartenzeichenbild miteinander verglichen, um so leicht die Relevanz zwischen dem Zeichenobjekt und einer Mehrzahl von Kartenzeichenbildern zu verstehen. Die Steuerung 4, insbesondere die Gesamtsteuerung 402, steuert jede funktionale Einheit während des Verhaltens.
Die folgende Beschreibung verwendet ein gleitendes Verfahren als ein spezifisches Verfahren des Durchführens einer vorgegebenen Operation des Aktualisierens einer Anzeigeposition im oberen überlappenden Kartenzeichenbild. Wie unten beschrieben, beinhalten Beispiele eines gleitenden Verfahrens ein erstes Verfahren, in welchem das gesamte obere überlappende Zeichenbild sukzessive verschoben wird, mit anderen Worten, das Zeichenobjekt im oberen überlappten Zeichenbild in einer gleitenden Richtung in Assoziierung mit dem Gleiten verschoben wird, und ein zweites Verfahren, in welchem eine Anzeige des Zeichenobjekts in dem oberen überlappten Zeichenbild partiell umgeschaltet wird, und ein Anzeigebereich des oberen, überlappten Zeichenbilds sukzessive verändert (erhöht oder abgesenkt) wird, mit anderen Worten, nur der mit dem Zeichenobjekt im unteren Zeichenbild überlappte Bereich wird verändert, ohne die Anzeigeposition des Zeichenobjekts im oberen überlappten Zeichenbild zu ändern. Wie die Anzeigeposition des oberen überlappten Zeichenbilds zu aktualisieren ist, kann durch einen Modus der Anwenderbedienung am Anzeigebildschirm geändert werden, eine Voreinstellung für die ombination von Karten, oder dergleichen.
Ein spezifisches Verhalten wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Anfangs wird in Schritt ST10 die Kartenanzeigevorrichtung eingeschaltet, so dass sie die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 veranlasst, ein Anfangsbild anzuzeigen. Das Anfangsbild kann ein üblicher Anzeigemodus des Empfangens üblicher Berührbedienung sein.
Dann wird in Schritt ST11 eine vorgegebene Operation am Anfangsbild in der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angewendet, um so in einen gleitenden Anzeigemodus überzugehen. Im Gleit-Anzeigemodus kann die Anzeigeposition des oberen, überlappten Zeichenbildes unter Verwendung des oben beschriebenen gleitenden Verfahrens aktualisiert werden.
Dieser Übergang kann durch Berührungsbedienung, Tastenbedienung, Icon-Bedienung, Gestenbedienung, Spracherkennung oder dergleichen am Anfangsbild durchgeführt werden.
Ob der Modus zum Gleit-Anzeigemodus übergegangen ist, der nicht, kann unter Bezugnahme auf einen Parameter überprüft werden, der einen Typ des Modus beinhaltet, und in der Gesamtsteuerung 402 gespeichert ist. Beispielsweise kann auf Basis der Tatsache, dass der Parameter einen Wert größer oder kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert aufweist, bestimmt werden, ob der Gleit-Anzeigemodus ausgewählt ist oder nicht. Der Wert des Parameters kann durch Anwendereingabe verändert werden, oder kann automatisch abhängig von voreingestellten Bedingungen (einschließlich eines Zustands des Fahrzeugs und eines Anzeigezustands des Anzeigebildschirms) verändert werden. Es wird praktischer Weise möglich sein, leicht den Modus zu prüfen, falls ein Icon oder dergleichen, welches anzeigt, ob dieser Modus ausgewählt ist oder nicht, eingestellt ist, an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigt zu werden.
Wenn der Anzeigemodus zum Gleit-Anzeigemodus übergeht, wird eine Gleitdistanz X0 in Schritt ST12 auf Null eingestellt.
Dann werden in Schritt ST13 ein erstes Zeichenbild und ein zweites Zeichenbild gebildet. Die erste Informations-Zeicheneinheit 403 und die zweite Informations-Zeicheneinheit 405 bilden die Bilder anhand von Anwender-Eingabeinformation, wie oben beschrieben. Die ersten und zweiten Zeichenbilder, die so ausgebildet sind, werden gezeichnet und in der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 bzw. der zweiten Zeichenbild-Halteeinheit 406 gehalten.
Nachfolgend wird in Schritt ST14 detektiert, ob eine vorgegebene Operation (Gleit-Operation) des Aktualisierens der Anzeigeposition des oberen überlappten Zeichenbildes durchgeführt wird. Der Eingabe-Analysator 401 analysiert Gestenbedienung oder dergleichen an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1, um eine solche Bedienung zu detektieren. Der Prozess schreitet zu Schritt ST15 fort, falls ein Gleitbetrieb detektiert worden ist. Im Gegensatz dazu schreitet der Prozess zu Schritt ST16 fort, falls eine Gleitoperation nicht detektiert ist.
Dann wird in Schritt ST15 die Gleitdistanz X0 in Übereinstimmung mit dem Gleitbetrieb aktualisiert.
Nachfolgend wird in Schritt ST16 ein in jedem des ersten Zeichenbilds und des zweiten Zeichenbilds angezeigtes Zeichenobjekt aktualisiert. Bei dieser Aktualisierung werden der Bereich der Peripherie des Fahrzeugs, das in dem Zeichenbild angezeigt ist, als ein fahrendes Objekt angezeigte Karteninformation (einschließlich Straßendaten, Gebäudedaten und Daten, die einen Fahrrekord etc. angeben), die jeden Moment aufgrund des Fahrens des Fahrzeugs und dergleichen verändert werden, aktualisiert.
Nachfolgend wird in Schritt ST17 über eine Anzeigeposition des oberen überlappten Zeichenbilds auf Basis der Gleitdistanz X0 entschieden und wird aus dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild ein synthetisches Zeichenbild gebildet.
Das synthetische Zeichenbild wird auf der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 gezeichnet, mit anderen Worten, angezeigt. Details davon werden später beschrieben.
Dann wird in Schritt ST18 ein vorbestimmter Betrieb des Terminierens des Gleit-Anzeigemodus detektiert. Der Prozess schreitet zu Schritt ST19 fort, falls die Operation detektiert worden ist. Im Gegensatz dazu kehrt der Prozess zu Schritt ST14 zurück, falls die Operation nicht detektiert worden ist. Der Gleit-Anzeigemodus kann durch Berührungsbedienung, Tastenbedienung, Icon-Bedienung, Gestenbedienung, Spracherkennung und dergleichen beendet werden.
Der Anzeigemodus geht dann in den üblichen Anzeigemodus in Schritt ST19 über und der Prozess kehrt zum Schritt ST11 zurück.
Details von Schritt ST17 werden als Nächstes unter Bezugnahme auf 4 bis 7 erläutert. Ein synthetisches Zeichenbild wird in diesem Schritt gebildet. Es wird ein Fall beschrieben, bei dem ein synthetisches Zeichenbild gebildet wird durch, als Verfahren des Gleitens des oberen überlappten Zeichenbilds, das erste Verfahren (nachfolgend als Bord-Gleiten bezeichnet), in welchem das gesamte obere überlappte Zeichenbild sukzessive verschoben wird, mit anderen Worten, das Zeichenobjekt in dem oberen überlappten Zeichenbild in einer Gleitrichtung zusammen mit dem Gleiten verschoben wird. Insbesondere wird ein HerausGleiten mittels des Bordgleitens beschrieben, spezifischer ein Fall des Einsetzens des Verfahrens, in welchem das obere überlappte Zeichenbild nach außerhalb des Anzeigebildschirms verschoben wird, von einem Zustand, bei dem die Zeichenbilder vollständig miteinander überlappt sind (ein vollständig überlappter Zustand). Es wird in der nachfolgenden Beschreibung angenommen, dass das obere überlappte Zeichenbild dem zweiten Zeichenbild entspricht. Die positionale Beziehung kann invertiert werden.
Anfangs wird in Schritt ST411 das in der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 gehaltene erste Zeichenbild in der Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 gezeichnet.
Nachfolgend wird über eine überlappende Position des zweiten Zeichenbilds auf dem ersten Zeichenbild in Schritt ST412 auf Basis der Gleitdistanz X0 entschieden, die in Übereinstimmung mit dem Gleitvorgang aktualisiert wird. Die 5 und 6 illustrieren schematisch Verfahren des Synthetisierens von Zeichenbildern in Fällen, bei denen Zeichenobjekte an unterschiedlichen Positionen in den Zeichenbildern angezeigt werden.
Falls die Gleitdistanz X0 Null ist, sind das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild vollständig miteinander überlappend und wird das zweite Zeichenobjekt positioniert, das erste Zeichenobjekt komplett zu maskieren. Falls Aufmerksamkeitspunkte eingestellt sind, werden das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild vorzugsweise so positioniert, dass ein erster Aufmerksamkeitspunkt im ersten Zeichenbild mit dem zweiten Aufmerksamkeitspunkt im zweiten Zeichenbild auf dem Anzeigebildschirm überlappt und koinzidiert. Mit anderen Worten, wenn das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild beide eine periphere Karte des Fahrzeugs enthalten, werden diese Zeichenbilder vorzugsweise so lokalisiert, dass die Istpositionen des Fahrzeugs in diesen Zeichenbildern miteinander übereinstimmen (darüber hinaus sind in diesem Fall der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt an einer gemeinsamen Position auf der Karte lokalisiert).
Falls die Gleitdistanz X0 auf einen anderen Wert als Null aktualisiert wird, wird über die Überlappungsposition des zweiten Zeichenbildes auf das erste Zeichenbild auf Basis einer Position auf dem Anzeigebildschirm, der bei einer Anwender-Gestenbedienung oder dergleichen berührt wird, und der Gleitdistanz X0 entsprechend der Bewegung entschieden.
Beispielsweise wird eine überlappende Startposition, wo ein Ende des zweite Zeichenbilds lokalisiert ist, wobei eine Verschiebedistanz ab einer Position auf dem Anzeigebildschirm lokalisiert, die anfangs von einem Anwender berührt wird (Gleitdistanz X0 in 5 und 6), als ein Versatz berücksichtigt wird. Solch ein Betrieb des Verschiebens eines oberen überlappten Zeichenbilds zusammen mit einer vorgegebenen Berührungsbedienung (z.B. Schieben eines Fingers in eine Richtung auf dem Anzeigebildschirm bei einer vorbestimmten oder niedrigen Geschwindigkeit) wird eine Ziehbedienung genannt und ein Modus des Durchführens dieser Bedienung wird ein Ziehmodus genannt.
Beispielsweise wird eine Überlappungs-Startposition, an der ein Ende des zweiten Zeichenbilds lokalisiert ist, eingestellt, wobei eine Schiebedistanz ab einer Position auf dem Anzeigebildschirm, die anfangs von einem Anwender berührt wird (die Gleitdistanz X0 in den 5 und 6) als ein Versatz berücksichtigt wird. Das Bild wird zur Original-Überlappungsposition vor dem Berühren und Verschieben rückgeführt, simultan, wenn der Anwender die Bedienung des Berührens des Anzeigebildschirms beendet. Eine solche Bedienung des Verschiebens eines oberen überlappten Zeichenbilds zusammen mit einer vorbestimmten Berührungsbedienung (z.B. Verschieben eines Fingers in einer Richtung auf dem Anzeigebildschirm bei einer vorbestimmten oder niedrigeren Geschwindigkeit) und Rückführen zur ursprünglichen überlappenden Position simultan bei Beendigung der Berührungsbedienung wird Verschlussbedienung genannt und ein Modus zum Durchführen dieser Bedienung wird ein Verschlussmodus genannt. Eine Verschlussbedienung und Ziehbedienung können voneinander beispielsweise auf Basis der Anzahl von Fingern unterschieden werden, die den Anzeigebildschirm berühren.
In einem Fall, bei dem ein Anwender den Anzeigebildschirm berührt und eine Bewegung wie Hinblättern einer Spielkarte (eine Bewegung wie ein Schnippen) durchführt, wird die überlappende Startposition des zweiten Zeichenbilds eingestellt, wobei ein mit der Zeit ansteigender Betrag (die Gleitdistanz X0 in den 5 und 6 steigt mit der Zeit an) als ein Versatz betrachtet wird. Eine solche Operation des Schiebens eines oberen überlappten Zeichenbilds in einer bezeichneten Richtung mit vorbestimmter Berührungsbedienung und dann Verschieben anhand einer vorgegebenen Trägheit wird eine Blätterbedienung (flick operation) genannt, und ein Modus zum Durchführen dieser Bedienung wird ein Blättermodus genannt.
Im Blättermodus wird eine Blätterbedienung beispielsweise basierend auf den nachfolgenden Bedingungen oder durch Kombination derselben festgestellt. (a) Wenn ein Finger ein Berührungspaneel berührt und sich dann rasch bei einer vorbestimmten oder höheren Geschwindigkeit in einer Richtung auf dem Anzeigebildschirm bewegt, (b) wenn ein Finger das Berührungspaneel drückt und sich dann rasch mit niedriger Druckkraft bei vorläufiger, vorbestimmter oder höherer Geschwindigkeit in einer Richtung auf dem Anzeigebildschirm bewegt, oder (c) wenn ein Finger das Berührungspaneel berührt, sich dann rasch bei einer vorab vorbestimmten oder höheren Geschwindigkeit in einer Richtung auf dem Anzeigebildschirm bewegt und etwas vom Berührungspaneel gelöst wird (in welchem Fall das Berührungspaneel eine dreidimensionale Position erkennen muss).
Die als vorbestimmte Geschwindigkeit in jeder der Bedingungen (a) bis (c) eingestellte Geschwindigkeit kann voneinander abweichen.
Dann wird in Schritt ST413 das zweite Zeichenbild überlappt und gezeichnet (Überschreibungsdaten) in Übereinstimmung mit der Überlappungsposition, genauer gesagt der Überlappungs-Startposition. In einem Fall, bei dem das zweite Zeichenbild rechts aus dem Anzeigebildschirm heraus gleitet, wird das Zeichnen in einem Zustand ausgeführt, bei dem das zweite Zeichenbild so überlappt, dass das linke Ende desselben mit der überlappenden Startposition koinzidiert.
Ein Teil, der nicht mit dem ersten Zeichenbild überlappt (P2 in 5 und 6) wird nicht auf dem Anzeigebildschirm angezeigt. In diesem Zustand zeigt der Anzeigebildschirm das erste Zeichenobjekt im ersten Zeichenbild, das eine Breite gleich der Gleitdistanz X0 aufweist, und nicht mit dem zweiten Zeichenbild überlappt, wie auch das zweite Zeichenobjekt in dem zweiten Zeichenbild, das eine Breite D1 vom linken Ende des zweiten Zeichenbilds aufweist (P1 in 5 und 6), an. Die Breite D1 in den 5 und 6 entspricht in der Länge der Breite des zweiten Zeichenbilds, das in dem synthetischen Zeichenbild angezeigt wird.
Das sequentielle Bilden eines synthetischen Zeichenbilds ermöglicht, wie oben beschrieben, Bewegungen, wie in 7 gezeigt sind (Herausgleiten mittels Bord-Gleiten). In 7 wird ein zweites Zeichenbild, das ein Zeichenobjekt a, ein Zeichenobjekt b, ein Zeichenobjekt c beinhaltet, und ein zweites Hintergrund-Zeichenobjekt auf einem ersten Zeichenbild überlappt, das ein Zeichenobjekt A, ein Zeichenobjekt B, ein Zeichenobjekt C und ein erstes Hintergrund-Zeichenobjekt enthält. Es wird angenommen, dass das Zeichenobjekt A an einem ersten Aufmerksamkeitspunkt im ersten Zeichenbild lokalisiert ist und das Zeichenobjekt a an einem zweiten Aufmerksamkeitspunkt im zweiten Zeichenbild lokalisiert ist. Das erste Hintergrund-Zeichenobjekt und das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt können rechteckige Objekte sein, die von gleicher Größe zu den Zeichenbildern und cremefarben gezeichnet sind. Das Zeichenobjekt a, das Zeichenobjekt b und das Zeichenobjekt c sind auf dem zweiten Hintergrund-Zeichenobjekt im zweiten Zeichenbild gezeichnet.
In 7 sind Teile (1a) (2a) und (3a) Musteransichten des unteren Zeichenbilds und des oberen zweiten Zeichenbilds, gesehen in lateraler Richtung, während die Teile (1b), (2b) und (3b) Musteransichten des ersten Zeichenbilds und des zweiten Zeichenbilds bei Sicht von oben sind.
Ein Anwender berührt die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 mit einem Finger und verschiebt den Finger rechts in der Figur (Zugbedienung). In diesem Fall wird die überlappende Startposition im oberen zweiten Zeichenbild sequentiell aktualisiert (von 1a bis 3a über 2a, oder von 1b bis 3b über 2b). Das zweite Zeichenbild wird angezeigt, als wenn es vollständig auf einem Bord platziert wäre und gleitet (Bordgleiten) .
Spezifischer, wenn die obige Gleitbewegung ausgeführt wird, werden die Zeichenobjekte a, b und c in 7 zusammen mit den zweiten Hintergrund-Zeichenobjekten nach rechts verschoben, so als wenn sie auf einem Bord platziert wären.
In einem Zustand von (1a) und (1b) überlappen das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild vollständig miteinander und maskiert das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt die Zeichenobjekte A, B und C. Falls das zweite Zeichenbild kleiner als das erste Zeichenbild ist, muss das zweite Zeichenbild nur auf eine Region in dem ersten Zeichenbild überlappt werden, die von gleicher Größe wie das zweite Zeichenbild ist.
In einem Zustand von (2a) und (2b) werden das Zeichenobjekt a und das Zeichenobjekt b auf dem Anzeigebildschirm angezeigt, während das rechteste Zeichenobjekt c außerhalb des Anzeigebildschirms der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 liegt und nicht angezeigt wird. Das Zeichenobjekt A wird angezeigt. Im Gegensatz dazu ist das Zeichenobjekt B durch das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt maskiert und wird nicht angezeigt und ist das Zeichenobjekt C durch das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt maskiert und wird nicht angezeigt. In einem Fall, bei dem Aufmerksamkeitspunkte eingestellt sind, werden das als ein erster Aufmerksamkeitspunkt dienende Zeichenobjekt A und das als ein zweiter Aufmerksamkeitspunkt dienende Zeichenobjekt a nahe zueinander angezeigt. Es ist damit möglich, leicht die Relevanz zwischen diesen Zeichenobjekten zu verstehen (siehe auch 6). Darüber hinaus ändert sich die relative Positionsbeziehung zwischen dem oberen zweite Zeichenbild und dem unteren ersten Zeichenbild in diesem Fall kontinuierlich.
In einem Zustand von (3a) und (3b) verschiebt sich das obere zweite Zeichenbild weiter nach rechts und ist auch das Zeichenobjekt b außerhalb des Anzeigebildschirms der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 und wird nicht angezeigt. Das Zeichenobjekt A und das Zeichenobjekt B werden angezeigt, während das Zeichenobjekt C durch das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt maskiert ist und nicht angezeigt wird. Weiterhin ändert sich die Relativpositions-Beziehung zwischen dem oberen zweiten Zeichenbild und dem unteren ersten Zeichenbild in diesem Fall kontinuierlich.
Als Nächstes wird Bezug nehmend auf 8 bis 10 das Hineingleiten mittels des Bordgleitens, spezifischer, die Bildung eines synthetischen Zeichenbilds durch das Verfahren, in welchem das obere überlappte Zeichenbild von außerhalb des Anzeigebildschirms aus einem Zustand, wo die Zeichenbilder nicht miteinander überlappen (ein komplett versetzter Zustand) verschoben, und die Zeichenbilder sind schließlich miteinander überlappend (der vollständig überlappte Zustand).
Anfangs wird in Schritt ST431 das in der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 gehaltene erste Zeichenbild in der Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 gezeichnet.
Nachfolgend wird in Schritt ST432 über eine überlappende Position des zweiten Zeichenbilds auf das erste Zeichenbild auf Basis der Gleitdistanz XO, die anhand einer Gleitoperation aktualisiert ist, entschieden. Die 9 und 10 illustrieren schematisch Verfahren zum Synthetisieren von Zeichenbildern in Fällen, bei denen Zeichenobjekte an unterschiedlichen Positionen in den Zeichenbildern angezeigt werden.
Falls die Gleitdistanz X0 Null ist, wird beispielsweise das zweite Zeichenbild so positioniert, dass es vollständig außerhalb des Anzeigebildschirms ist.
Falls die Gleitdistanz X0 auf einen anderen Wert als Null aktualisiert wird, wird über die Überlappungsposition des zweiten Zeichenbilds auf dem ersten Zeichenbild basierend auf einer Position auf dem Anzeigebildschirm, der durch Anwender-Gestenbedienung oder dergleichen berührt wird, und der Gleitdistanz X0 entsprechend der Bewegung entschieden.
Falls Aufmerksamkeitspunkte eingestellt sind, wird über die Überlappungsposition des zweiten Zeichenbilds auf dem ersten Zeichenbild vorzugsweise so entschieden, dass ein erster Aufmerksamkeitspunkt im ersten Zeichenbild sich graduell einem zweiten Aufmerksamkeitspunkt im zweiten Zeichenbild annähert, während die Gleitdistanz X0 aktualisiert wird.
Dann wird in Schritt ST433 das zweite Zeichenbild überlappt und gemäß der Überlappungsposition gezeichnet, genauer gesagt der Überlappungs-Startposition. In einem Fall, bei dem das zweite Zeichenbild von links in den Anzeigebildschirm gleitet, wird das Zeichnen in dem Zustand ausgeführt, bei dem das zweite Zeichenbild so überlappt ist, dass das rechte Ende desselben mit der überlappenden Startposition koinzidiert.
Ein nicht mit dem ersten Zeichenbild überlappter Teil (P1 in 9 und 10) wird nicht auf dem Anzeigebildschirm angezeigt. In diesem Zustand zeigt der Anzeigebildschirm das erste Zeichenobjekt im ersten Zeichenbild, das die Breite D1 aufweist, nicht überlappt mit dem zweiten Zeichenbild wie auch dem zweiten Zeichenobjekt im zweiten Zeichenbild mit der Breite gleich der Gleitdistanz X0 vom rechten Ende des zweiten Zeichenbilds an (P2 in 9 und 10).
Das Hineingleiten mittels Bordgleiten von der entgegen gesetzten Seite im Vergleich zum Fall der 8 bis 10 wird als Nächstes unter Bezugnahme auf 11 bis 13 beschrieben.
Anfangs wird in Schritt ST441 das erste Zeichenbild, das in der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 gehalten wird, in der Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 gezeichnet.
Nachfolgend wird in Schritt ST442 über eine überlappende Position des zweiten Zeichenbilds auf dem ersten Zeichenbild auf Basis der Gleitdistanz X0 entschieden, die gemäß Gleitbedienung aktualisiert wird. 12 und 13 illustrieren schematisch Verfahren des Synthetisierens von Zeichenbildern in Fällen, bei denen Zeichenobjekte an unterschiedlichen Positionen in den Zeichenbildern angezeigt werden.
Falls die Gleitdistanz X0 Null ist, wird beispielsweise das zweite Zeichenbild so positioniert, dass es vollständig außerhalb des Anzeigebildschirms liegt. In diesem Fall ist das zweite Zeichenbild außerhalb des Anzeigebildschirms auf der entgegen gesetzten (rechten) Seite zu demjenigen, das in 9 und 10 gezeigt ist.
Falls die Gleitdistanz X0 auf einen anderen Wert als Null aktualisiert wird, wird über die überlappende Position des zweiten Zeichenbild auf dem ersten Zeichenbild auf Basis einer Position auf dem Anzeigebildschirm, der durch Anwender-Gestenbedienung oder dergleichen berührt ist, und der Gleitdistanz X0 entsprechend der Bewegung entschieden.
Dann wird in Schritt ST443 das zweite Zeichenbild gemäß der überlappenden Position überlappt und gezeichnet, genauer gesagt der überlappenden Startposition. In einem Fall, bei dem das zweite Zeichenbild von rechts in den Anzeigebildschirm gleitet, wird das Zeichnen in einem Zustand ausgeführt, bei dem das zweite Zeichenbild so überlappt, dass dessen linkes Ende mit der überlappenden Startposition koinzidiert.
Ein mit dem ersten Zeichenbild (P2 in 12 und 13) nicht überlappter Teil wird nicht auf dem Anzeigebildschirm angezeigt. In diesem Zustand zeigt der Anzeigebildschirm das erste Zeichenobjekt im ersten Zeichenbild an, das die Breite D1 nicht mit dem zweiten Zeichenbild überlappend aufweist, wie auch das zweite Zeichenobjekt im zweiten Zeichenbild, das die Breite gleich der Gleitdistanz X0 ab dem linken Ende des zweiten Zeichenbilds (P1 in 12 und 13) aufweist. Diese Zeichenobjekte werden lateral entgegengesetzt zu jenen angezeigt, die in 9 und 10 gezeigt sind.
Im oben beschriebenen Gleitverfahren wird das obere überlappte Zeichenbild verschoben und wird der sichtbare Bereich des unteren Zeichenbilds zusammen mit der Verschiebung geändert. Das Gleitverfahren ist nicht auf die oben beschrieben Fälle beschränkt, sondern kann möglicherweise in vielerlei Weise im Hinblick auf Gleitrichtungen, Bewegungen des oberen Zeichenbilds beim Gleiten und dergleichen variiert werden.
Details von Schritt ST17 bei einem anderen gleitenden Verfahren werden unter Bezugnahme auf 14 bis 16 beschrieben. Ein synthetisches Zeichenbild wird in diesem Schritt ausgebildet. Unten wird die Ausbildung des synthetischen Zeichenbilds beschrieben, welches als das Verfahren des Gleitens des oberen überlappten Zeichenbilds das zweite Verfahren (nachfolgend als Vorhanggleiten bezeichnet) einsetzt, bei welchem eine Anzeige des Zeichenbilds im oberen überlappten Zeichenbild partiell umgeschaltet wird und der Anzeigebereich des oberen überlappten Zeichenbilds sukzessive geändert (gesteigert oder gesenkt) wird, mit anderen Worten wird nur die mit dem Zeichenobjekt im unteren Zeichenbild überlappte Region geändert, ohne die Anzeigeposition des Zeichenobjekts im oberen überlappten Zeichenbilds zu ändern. Insbesondere wird das Herausgleiten mittels Vorhanggleiten beschrieben, spezifischer ein Fall des Einsetzens des Verfahrens, bei dem das obere überlappte Zeichenbild sukzessive entfernt wird, während seine Position ab dem Zustand gehalten wird, wo die Zeichenbilder miteinander überlappt sind (komplett überlappter Zustand), um so die Anzeigeregion des unteren Zeichenbilds zu vergrößern. Es wird in der nachfolgenden Beschreibung angenommen, dass das obere überlappte Zeichenbild dem zweiten Zeichenbild entspricht. Diese Positionsbeziehung kann invertiert werden.
Anfangs wird in Schritt ST421 das in der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 gehaltene erste Zeichenbild in der Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit 408 gezeichnet.
Nachfolgend wird in Schritt ST422 über eine Überlappungsposition des zweiten Zeichenbilds auf dem ersten Zeichenbild basierend auf der Gleitdistanz X0, die anhand der Gleitbedienung aktualisiert wird, entschieden.
Falls die Gleitdistanz X0 Null ist, überlappen das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild vollständig miteinander und ist das zweite Zeichenobjekt positioniert, das erste Zeichenobjekt komplett zu maskieren. Falls Aufmerksamkeitspunkte gesetzt werden, werden das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild vorzugsweise so positioniert, dass ein erster Aufmerksamkeitspunkt im ersten Zeichenbild überlappt ist und mit dem zweiten Aufmerksamkeitspunkt im zweiten Zeichenbild auf dem Anzeigebildschirm koinzidiert. Mit anderen Worten, wenn das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild beide eine periphere Karte des Fahrzeugs enthalten, werden diese Zeichenbilder vorzugsweise so positioniert, dass die Istpositionen des Fahrzeugs in diesen Zeichenbildern miteinander koinzidieren.
Falls die Gleitdistanz X0 auf einen anderen Wert als Null aktualisiert wird, wird über die Überlappungsposition des zweiten Zeichenbilds auf dem ersten Zeichenbild auf Basis einer Position auf dem Anzeigebildschirm, die bei Anwender-Gestenbedienung oder dergleichen berührt wird und der Gleitdistanz X0 entsprechend der Bewegung entschieden.
Beispielsweise ist eine Überlappungs-Startposition, wo ein graduell entferntes Ende des zweiten Zeichenbilds lokalisiert ist, eingestellt, wobei eine Schiebedistanz ab einer Position auf dem anfangs durch einen Anwender berührten Anzeigebildschirm eingestellt (der Gleitdistanz X0 in 15), als ein Versatz berücksichtigt wird. Ein solcher Betrieb des Verschiebens eines oberen überlappten Zeichenbilds zusammen mit einer vorbestimmten Berührungsbedienung (z.B. Schieben eines Fingers in einer Richtung auf dem Anzeigebildschirm bei einer vorbestimmten oder niedrigeren Geschwindigkeit) wird Zugbedienung genannt und ein Modus zum Durchführen dieser Bedienung wird ein Zugmodus genannt.
Beispielsweise wird eine überlappende Startposition, wo ein Ende des zweiten Zeichenbilds lokalisiert ist, eingestellt, wobei eine Schiebedistanz ab einer Position auf dem Anzeigebildschirm, die anfangs durch einen Anwender berührt wird (Gleitdistanz X0 in 15) als ein Versatz berücksichtigt wird. Das Bild wird zur ursprünglichen überlappenden Position vor Berührung und Verschiebung simultan rückgeführt, wenn der Anwender die Bedienung des Berührens des Anzeigebildschirms beendet. Eine solche Bedienung des Verschiebens eines oberen überlappten Zeichenbilds zusammen mit einer vorbestimmten Berührungsbedienung (z.B. Verschieben eines Fingers in einer Richtung auf dem Anzeigebildschirm bei einer vorgegebenen oder niedrigeren Geschwindigkeit) und Rückkehren zu der ursprünglichen Überlappungsposition simultan bei Beendigung der Berührungsbedienung wird Verschlussoperation genannt und ein Modus zum Durchführen dieser Operation wird ein Verschlussmodus genannt. Eine Verschlussoperation und eine Zugoperation können beispielsweise voneinander auf Basis der Anzahl von Fingern unterschieden werden, die den Anzeigebildschirm berühren.
In einem Fall, bei dem ein Anwender den Anzeigebildschirm berührt und eine Bewegung wie Blättern einer Spielkarte (eine Bewegung wie Schnippen) durchführt, wird die überlappende Startposition des zweiten Zeichenbilds eingestellt, wobei ein mit der Zeit steigender Betrag (Gleitdistanz X0 in 15, die mit der Zeit ansteigt) als ein Versatz berücksichtigt wird. Ein solcher Vorgang des Verschiebens eines oberen überlappten Zeichenbilds in einer bezeichneten Richtung mit vorbestimmter Berührungsoperation und dann Verschieben anhand von vorgegebener Trägheit wird Blätteroperation genannt und ein Modus zum Durchführen dieser Operation wird ein Blättermodus genannt.
Dann wird im Schritt ST423 das zweite Zeichenbild überlappt und gemäß der Überlappungsposition gezeichnet, genauer gesagt der überlappenden Startposition. In einem Fall, bei dem das zweite Zeichenbild nach rechts aus dem Bildschirm heraus gleitet, wird das Zeichnen in dem Zustand ausgeführt, wenn das zweite Zeichenbild so überlappt, dass dessen graduell entferntes linkes Ende mit der überlappenden Startposition koinzidiert. Mit anderen Worten ist die mit der überlappenden Startposition koinzidierende Position des zweiten Zeichenbilds vom linken Ende des zweiten Zeichenbilds um die Gleitdistanz X0 versetzt.
Ein aus dem ersten Zeichenbild (P1 in 15) entfernter Teil wird auf dem Anzeigebildschirm nicht angezeigt. In diesem Zustand zeigt der Anzeigebildschirm das erste Zeichenobjekt im ersten Zeichenbild mit einer Breite gleich der Gleitdistanz X0 und nicht mit dem zweiten Zeichenbild überlappt an, wie auch das zweite Zeichenobjekt in dem zweiten Zeichenbild, welches die Breite D1 ab dem rechten Ende des zweiten Zeichenbilds aufweist (P2 in 15).
Das sequentielle Ausbilden eines synthetischen Zeichenbilds, wie oben beschrieben, ermöglicht die in 16 gezeigte Bewegungen (Herausgleiten mittels Vorhanggleiten). In 16 ist ein, ein Zeichenobjekt a, ein zweites Zeichenobjekt b und ein Zeichenobjekt c enthaltendes zweites Zeichenbild auf das erste Zeichenbild überlappt, das ein Zeichenobjekt A, ein Zeichenobjekt B und ein Zeichenobjekt C enthält. Es wird angenommen, dass das Zeichenobjekt B an einem ersten Aufmerksamkeitspunkt im ersten Zeichenbild lokalisiert ist und das Zeichenobjekt b an einem zweiten Aufmerksamkeitspunkt im zweiten Zeichenbild lokalisiert ist. Das erste Hintergrund-Zeichenobjekt und das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt können rechtwinklige Objekte sein, die in Größe gleich den Zeichenbildern sind und cremefarben gezeichnet sind. Das Zeichenobjekt a, das Zeichenobjekt b und das Zeichenobjekt c werden auf das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt im zweiten Zeichenbild gezeichnet.
In 16 sind Teile (1a), (2a), und (3a) Musteransichten des unteren ersten Zeichenbilds und des oberen zweiten Zeichenbilds, gesehen in lateraler Richtung, während Teile (1b), (2b) und (3b) Musteransichten des ersten Zeichenbilds und des zweiten Zeichenbilds bei Sicht von oben sind.
Ein Anwender berührt die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 mit einem Finger und verschiebt den Finger rechts in der Figur (ZiehOperation). In diesen Fall wird die überlappende Startposition im oberen zweiten Zeichenbild sequentiell aktualisiert (von 1a bis 3a über 2a, oder von 1b bis 3b über 2b). Das zweite Zeichenbild wird angezeigt, während es sukzessive wie das Ziehen eines Vorhangs gleitet (Vorhang-Gleiten).
Im Zustand von (1a) und (1b) sind das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild komplett miteinander überlappend und maskiert das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt die Zeichenobjekte A, B und C. Falls das zweite Zeichenbild kleiner als das erste Zeichenbild ist, muss das zweite Zeichenbild nur auf einer Region in dem ersten Zeichenbild überlappt werden, das von gleicher Größe wie das zweite Zeichenbild ist.
Im Zustand von (2a) und (2b) werden das Zeichenobjekt b und das Zeichenobjekt c auf dem Anzeigebildschirm angezeigt, während das linkeste Zeichenobjekt a vom Anzeigebildschirm der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 entfernt wird und nicht angezeigt wird. Das Zeichenobjekt A wird angezeigt. Im Gegensatz dazu ist das Zeichenobjekt B durch das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt maskiert und wird nicht angezeigt, und ist das Zeichenobjekt C durch das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt maskiert und wird nicht angezeigt. Weiterhin ist die relative Positionsbeziehung zwischen dem oberen zweiten Zeichenbild und dem unteren ersten Zeichenbild fixiert. Mit anderen Worten sind der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt miteinander auf dem Anzeigebildschirm koinzident.
Im Zustand von (3a) und (3b) wird das obere zweite Zeichenbild weiter nach rechts entfernt und wird auch das Zeichenobjekt B aus dem Anzeigebildschirm der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 entfernt und wird nicht angezeigt. Das Zeichenobjekt A und das Zeichenobjekt B werden angezeigt, während das Zeichenobjekt C durch das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt maskiert ist und nicht angezeigt wird. In einem Fall, bei dem Aufmerksamkeitspunkte gesetzt werden, wird das als ein erster Aufmerksamkeitspunkt dienende Zeichenobjekt B an einer Position des entfernten Zeichenobjekt b angezeigt, das als ein zweiter Aufmerksamkeitspunkt dient. Es ist somit möglich, leicht die Relevanz zwischen diesen Zeichenobjekten zu verstehen (siehe auch 15). Weiterhin wird die relative Positionsbeziehung zwischen dem oberen zweiten Zeichenbild und dem unteren ersten Zeichenbild aufrechterhalten.
Das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt wird als in einfachem Creme angenommen. Falls es eine Farbgradation in 16 derart gibt, so dass das Zeichenobjekt a und seine Umgebung in Creme ist, das Zeichenobjekt c und seine Umgebung in Rosa ist, weist der Teil in der Umgebung des Zeichenobjekts c in jedem von Teilen 1a, 2a und 3a eine Zeichen-Hintergrundfarbe nahe an gleichförmigem Rosa auf.
Im oben beschriebenen Gleitverfahren wird die Anzeige sukzessive umgeschaltet, während die Anzeigeposition des oberen überlappten Zeichenbilds bewahrt wird, und seine Anzeigeregion wird geändert, um so den sichtbaren Bereich des unteren Zeichenbilds zu verändern. Das gleitende Verfahren ist nicht auf die oben beschriebenen Fälle beschränkt, sondern kann möglicherweise in vielen Weisen variiert werden, im Hinblick auf Änderungsrichtungen (z.B. radial Expandieren ab einer berührten Position), die Arten der Anzeige des oberen Zeichenbilds beim Umschalten der Anzeige (Blinken oder Wegblenden) und dergleichen.
Das oben beschriebene Gleitverfahren ermöglicht Gleitbedienung unabhängig von der durch Berühren oder dergleichen durch einen Anwender in der Anzeigefläche des zweiten Zeichenbilds bedienten Position. Es kann alternativ eine Beschränkung auf den Anzeigebereich des zweiten Zeichenbilds zum Akzeptieren von Gleitbedienung geben. Beispielsweise kann ein Gleiten des zweiten Zeichenbilds akzeptabel sein, wenn eine Gleitgeste in der Umgebung einer Grenze des angezeigten zweiten Zeichenbilds durchgeführt wird.
Die, eine Gleitbedienung akzeptierende Fläche im zweiten Zeichenbild kann mittels eines Icons oder dergleichen angezeigt werden. In diesem Fall ist es möglich, alle von der Zugbedienung, der Schnipp-Bedienung und des Übergangs von üblicher Bedienung durch einfache Berührungsbedienung zu akzeptieren. Dies führt zur Bereitstellung einer Vorrichtung feiner Nutzbarkeit.
Im obigen Beispiel wird das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt als von gleicher Größe wie das Zeichenbild, in Creme, und eine rechtwinklige Form aufweisend angenommen. Das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt ist nicht auf die rechtwinklige Form beschränkt, sondern kann eine trapezoidale Form aufweisen, eine elliptische Form aufweisen, oder punktiert sein. Seine Farbe ist nicht auf eine helle Farbe beschränkt, sondern das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt kann eine Gradierung oder ein Muster aufweisen, was eine Anzeige von exzellentem Design für einen Anwender ermöglicht.
Im obigen Beispiel speichern der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 das erste Zeichenobjekt bzw. das zweite Zeichenobjekt. Die Gesamtsteuerung 402 kann alternativ beide oder eine von den Zeichenobjekten über Software-Verarbeitung erzeugen. Beispielsweise kann die Gesamtsteuerung 402 ein die Position seines eigenen Autos angebendes Zeichen anhand eines Programms erzeugen. Die Gesamtsteuerung 402 kann alternativ sowohl beide als auch irgendeines der Hintergrund-Zeichenobjekte über Software-Verarbeitung erzeugen.
Das obige Beispiel bezieht sich auf ein Verfahren zum Darstellen des Hintergrund-Zeichenobjekts als einem rechtwinkligen Zeichenobjekt im Zeichenbild. Das Verfahren zum Erzeugen des Hintergrund-Zeichenobjekts ist nicht auf dieses Verfahren beschränkt. In einem Fall, bei dem das Zeichenbild selbst eine Funktion des Erzeugens einer Hintergrundfarbe entsprechend einem Hintergrund-Zeichenobjekt aufweist, kann die Gesamtsteuerung 402 die Hintergrundfarbe sowohl der ersten Zeichenbild-Halteeinheit 404 als auch der zweiten Zeichenbild-Halteeinheit 406 über Software-Verarbeitung einstellen.
In einem anderen Fall, bei dem die Synthetik-Zeicheneinheit 407 die Einstellung einer Hintergrundfarbe jedes vom ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild eingibt, um ein synthetisches Zeichenbild gemäß der Hardware-Struktur oder der Software-Verarbeitung zu erzeugen, kann die Gesamtsteuerung 402 die Hintergrundfarbe jedes dieser Zeichenbilder über die Software-Verarbeitung einstellen.
Ein Zeichenobjekt in der vorliegenden Erfindung weist ein Konzept auf, das ein Objekt enthält, das schließlich an der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 über die oben erwähnte Software-Verarbeitung angezeigt wird.
Spezifische Beispiele
Unten wird das Verhalten gemäß dem obigen Gleitverfahren anhand spezifischer Beispiele beschrieben. Jegliches andere Verfahren, wie etwa Vorhang-Gleiten, ist in einem Fall akzeptabel, bei dem das Bord-Gleiten im spezifischen Beispiel illustriert ist.
In 17 ist ein erstes Zeichenbild eine Straßenkarte üblicher Straßen und ist ein zweites Zeichenbild eine Straßenkarte einer erhöhten Straße. Die Straßenkarte der erhöhten Straße überlappt mit der Straßenkarte der üblichen Straßen. Ein zweites Hintergrund-Zeichenobjekt ist in diesem Beispiel transparent. Alternativ kann es kein zweites Hintergrund-Zeichenobjekt geben.
In Teil (a) 17 kann ein Zeichenobjekt der normalen Straße vor der aktuellen Position des Fahrzeugs (angezeigt durch ein dreieckiges Zeichen in der Figur) nicht angezeigt werden, weil ein Zeichenobjekt der erhöhten Straße darauf überlappt, so dass das Zeichenobjekt der normalen Straße maskiert wird.
Durch Berühren der Straßenkarte der erhöhten Straße und Verschieben eines Fingers auf dem Anzeigebildschirm ist es möglich, die Straßenkarte der erhöhten Straße gleiten zu lassen (Herausgleiten mittels des Bord-Gleitens) und das Zeichenobjekt der normalen Straße vor der aktuellen Position des Fahrzeugs anzuzeigen (Teil (b) von 17).
Das Gleiten erlaubt es dem Zeichenobjekt, das in der unteren Karte maskiert gewesen ist, angezeigt zu werden. Es ist möglich, leicht die Relevanz zwischen dem Zeichenobjekt in der unteren Karte und dem Zeichenobjekt in der geglittenen oberen Karte zu verstehen (positionale Beziehung auf der Karte im Falle von 17).
Das Anzeigen der Straßenkarte der erhöhten Straße, um somit der Straßenkarte der normalen Straßen überlappend zu sein, reflektiert eine tatsächliche Positionsbeziehung zwischen den Straßen, wodurch das Verständnis der Relevanz verbessert wird. Die vorliegende Erfindung ist nicht besonders auf diese vertikale Beziehung beschränkt.
Die Straßenkarte der erhöhten Straße kann vollständig durch Schnipp-Operation herausgleiten, oder kann auch an einer vorbestimmten Position auf der Straßenkarte der normalen Straßen durch Ziehbedienung lokalisiert sein, wie in Teil (b) von 17 gezeigt. Die Straßenkarte kann immer noch alternativ zur Anzeigeposition vor der Gleitoperation rückgeführt werden, wie in Teil (a) von 17 gezeigt, durch Verschlussoperation.
In 18 ist ein erstes Zeichenbild eine planare Straßenkarte und ist ein zweites Zeichenbild eine Reliefkarte, in der Gebäude wie etwa POI (interessierende Punkte, Points of Interest) längs der Straße dreidimensional angezeigt werden. Die Reliefkarte wird der planaren Karte überlappt (Teil (a) von 18).
Durch Berühren der Reliefkarte und Verschieben eines Fingers auf dem Anzeigebildschirm ist es möglich, die Reliefkarte gleiten zu lassen (Teile (b) - (d) von 18). Herausgleiten mittels des Bord-Gleitens gestattet es einem Zeichenobjekt in der planaren Karte, in einem gewünschten Bereich angezeigt zu werden.
Für den Zweck des besseren Verständnisses sind ein erstes Hintergrund-Zeichenobjekt und ein zweites Hintergrund-Zeichenobjekt in 18 von unterschiedlicher Farbe. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt.
In 19 ist ein erstes Zeichenbild eine Straßenkarte normaler Straßen und ist ein zweites Zeichenbild eine Grenzkarte, die sich auf administrative Distrikt-Grenzinformation beziehende Zeichenobjekte angibt. Die Grenzkarte der Zeichenobjekte, die sich auf die administrativen Distrikt-Grenzinformationen beziehen, wird der Straßenkarte der normalen Straßen überlagert (Teil (a) von 19)
Durch Berühren der Grenzkarte und Verschieben eines Fingers auf dem Anzeigebildschirm ist es möglich, die Grenzkarte gleiten zu lassen (Herausgleiten mittels des Bordgleitens) und die Zeichenobjekte in der Straßenkarte der normalen Straßen in einem gewünschten Bereich anzuzeigen, ohne administrative Distriktgrenze (Teil (b) von 19).
Für den Zweck besseren Verständnisses sind in 19 das erste Hintergrund-Zeichenobjekt und das zweite Hintergrund-Zeichenobjekt von verschiedener Farbe. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt.
In Teil (a) von 20 ist ein erstes Zeichenbild eine alte Karte, die alte Topographie und alte Geographienamen enthält und relativ früh aktualisierte Karteninformationen aufweist, und ist ein zweites Zeichenbild eine neue Karte, die im Vergleich zur alten Karte neuere geographische Namen und dergleichen beinhaltet. Die neue Karte wird der alten Karte überlappt. (Teil (a) von 20).
Durch Berühren der neuen Karte und Verschieben eines Fingers auf dem Anzeigebildschirm ist es möglich, die neue Karte gleiten zu lassen (Herausgleiten mittels des Bordgleitens) und Zeichenobjekte in der alten Karte in denselben Positionen anzuzeigen (Teil (a) von 20).
In einem Teil (b) von 20 ist ein erstes Zeichenbild eine Karte, die relativ neue Topographie, Straßenformen und dergleichen aufweist und alte geographische Namen und alte Adressen enthält (als eine halbneue Karte bezeichnet), und ist ein zweites Zeichenbild eine neue Karte, die geographische Namen und dergleichen enthält, die neuer als jene der halbneuen Karte sind. Die neue Karte wird der halbneuen Karte überlappt (Teil (b) von 20).
Durch Berühren der neuen Karte und Verschieben eines Fingers auf dem Anzeigebildschirm ist es möglich, die neue Karte gleiten zu lassen (Herausgleiten mittels des Bordgleitens), und Zeichenobjekte in der halbneuen Karte in derselben Position anzuzeigen (Teil (b) von 20).
In einem Fall, bei dem eine Karte von einem Jahr zuvor und eine neueste Karte Adress-Indikationen aufweisen, die sich voneinander unterscheiden, aufgrund einer Änderung bei der Adressangabe, während die Straßenformen lediglich verändert sind, ist es möglich, leicht durch Assoziieren der alten Adressangaben, die einem Anwender vertraut sind (alte Adressen), mit den Adresse-Indikationen in der neuen Karte zu erkennen.
In 21 ist ein erstes Zeichenbild eine 1950 veröffentlichte Straßenkarte, ist ein zweites Zeichenbild eine 2000 veröffentlichte Straßenkarte und ist ein drittes Zeichenbild eine 2011 veröffentlichte Straßenkarte. Diese Straßenkarten sind überlappt (Teil (a) von 21). Es wird angenommen, dass das dritte Zeichenbild ein Kartenzeichenbild ist, das durch die Synthetik-Zeicheneinheit 407 synthetisiert ist, ähnlich zu den ersten und zweiten Zeichenbildern.
Durch Berühren der 2011-er Ausgaben-Straßenkarte und Verschieben eines Fingers auf dem Anzeigebildschirm, ist es möglich, die 2011-er Ausgaben-Straßenkarte gleiten zu lassen (Herausgleiten mittels Bordgleiten) und Zeichenobjekte in der 2000-er Ausgaben-Straßenkarte anzuzeigen (Teil (b) von 21) .
Durch weiteres Berühren der 2000-er Ausgaben-Straßenkarte und Verschieben eines Fingers auf dem Anzeigebildschirm ist es möglich, die 2000-er Ausgaben-Straßenkarte gleiten zu lassen (Herausgleiten mittels Bordgleiten) und Zeichenobjekte in der 1950-er Ausgaben-Straßenkarte anzuzeigen (Teil (c) von 21). In diesem Fall wird die 2011-er Ausgaben-Straßenkarte zusammen mit der Verschiebung mit der 2000-er Ausgaben-Straßenkarte verschoben. Die 2011-er Ausgaben-Straßenkarte kann alternativ unabhängig verschoben werden (die 2011-er Ausgaben-Straßenkarte wird nicht verschoben, selbst wenn die 2000-er Ausgaben-Straßenkarte verschoben wird).
Bordgleiten ist im obigen Beispiel beschrieben worden. Es ist möglich, ein Anzeigeverfahren bereitzustellen, das durch einen Anwender leicht wahrgenommen wird, selbst mit Vorhang-Gleiten, das die positionale Beziehung zwischen in der vertikalen Richtung angeordneten Zeichenobjekten nicht ändert. Es ist auch möglich, eine Kartenanzeigevorrichtung bereitzustellen, die weiter die Assoziierung zwischen der jetzigen Zeit und der vergangenen Zeit erleichtert, falls es Zeichenobjekte mit verschiedenen Farbtönen bei Differenzen zwischen der aktuellen Karte und der alten Karte gibt.
22 ist eine Ansicht, die das Verhalten gemäß einem spezifischen Beispiel gemäß dem obigen Gleit-Verfahren illustriert.
In 22 ist ein erstes Zeichenbild eine Verlaufskarte, die vergangenen Reise-Verlauf angibt, und ist ein zweites Zeichenbild eine Straßenkarte üblicher Straßen. Die Straßenkarte der üblichen Straßen wird auf der Verlaufskarte überlappt (Teil (a) von 22). Die Verlaufskarte kann optional den Fahrverlauf auch eines anderen Fahrzeugs oder dergleichen angeben, zusätzlich zum Fahrverlauf des eigenen Autos. Bezüglich sich auf die Fahrverlaufs-Information beziehenden Zeichenobjekten kann Information aus dem Fahrzeug jederzeit ermittelt werden und im ersten Informationsspeicher 2 und/oder dem zweiten Informationsspeicher 3 gespeichert werden. Wie in der Figur gezeigt, ist es auch möglich, Datum, Zeit und dergleichen der Reise in der Umgebung seiner Reiseroute anzuzeigen.
Durch Berühren der Straßenkarte der üblichen Straßen und Verschieben eines Fingers auf dem Anzeigebildschirm ist es möglich, die Straßenkarte üblicher Straßen gleiten zu lassen (Herausgleiten mittels des Bordgleitens) und die sich auf die Fahrverlaufs-Information in einem gewünschten Bereich beziehenden Zeichenobjekte anzuzeigen (Teil (b) von 22).
Modifikationsbeispiele
Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 beinhaltet integral eine Eingabeeinheit, die Anwender-Eingabeinformation empfängt, und eine Anzeigeeinheit, die ein Kartenzeichenbild gemäß der empfangenen Eingabeinformation und Verhaltenssteuerung durch die Steuerung 4 anzeigt. Die Vorrichtung kann alternativ getrennte Konfigurationen zum Erzielen dieser Funktionen enthalten. Weiterhin ist die angezeigte Information nicht auf ein Zeichenobjekt in einem Kartenzeichenbild beschränkt. Es ist möglich, verschiedene Informationen anhand der Anforderung eines Anwenders anzuzeigen.
Wenn das Berührungspaneel verwendet wird, um die Überlappung zwischen Zeichenbildern gemäß Gesten-Bedienung in der vorliegenden Ausführungsform zu verändern, wird der Betrieb vereinfacht. Spezifischer wird in einer konventionellen Kartenanzeigevorrichtung die Steuerung durch Berühren eines Bedien-Icons ausgeführt, das auf einem Berührungspaneel angezeigt wird oder durch Handhaben eines mechanischen Schalters oder eines Drehknopfs. Die konventionelle Vorrichtung weist eine Anwender-Schnittstelle auf, die nicht notwendiger Weise feine Verwendbarkeit erzielt. Im Gegensatz dazu verwendet die vorliegende Erfindung Gesten-Bedienung, die typischer Weise auf ein tragbares Endgerät angewendet wird, das ein Berührungspaneel aufweist, wie etwa ein sogenanntes Smartphone. Dies erzielt eine Anwender-Schnittstelle feiner Nutzbarkeit.
Die vorliegende Erfindung wird somit effektiv eingesetzt, wenn die Bedienzeit beschränkt ist, in solch einem Fall des Bedienens einer in einem Fahrzeug eingerüsteten Kartenanzeigevorrichtung. Weiterhin weist die vorliegende Erfindung eine hohe Flexibilität bei der Änderung der Überlappung (z.B. Verschieberichtungen und Effekte bei Einführung und Entfernung) auf und erfüllt die Anforderung, die einen Unterhaltungsaspekt für einen Anwender enthält.
Es ist auch möglich, Anwender-freundliche Modi für einen Anwender bereitzustellen, der es gewohnt ist, ein Berührungspaneel und dergleichen zu bedienen.
Die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 kann nicht nur durch ein übliches Berührungspaneel ausgeführt sein, sondern auch durch ein dreidimensionales Berührungspaneel, das vom Kapazitäts-Detektionstyp ist und in der Lage ist, Annäherung und Kontakt eines Fingers zu detektieren.
Der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 können als getrennte Speichermedien bereitgestellt sein, wie in 1 gezeigt, oder können in einem Speichermedium enthalten sein. Der erste Informationsspeicher 2 und der zweite Informationsspeicher 3 können alternativ mit einem externen Speichermedium kommunizieren, um ein Zeichenobjekt oder dergleichen zu ermitteln.
Das Gleitverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist beispielhaft. Ein Kartenzeichenbild kann im Gleit-Anzeigemodus durch jegliches andere Verfahren als das Gleitverfahren der vorliegenden Ausführungsform aktualisiert werden.
Die obere überlappte Karte und die untere Karte sind nicht notwendiger Weise von gleichem Maßstab. Das obere Kartenzeichenbild und das untere Kartenzeichenbild haben nicht notwendiger Weise die gleichen Größen. Die Zeichenbilder sind nicht notwendiger Weise groß genug, um den gesamten Anzeigebildschirm abzudecken.
Beispiele des ersten Zeichenbilds und des zweiten Zeichenbilds beinhalten eine planare Karte und eine planare Karte, die ein einzelnes Zeichenbild enthält, das eine Mehrzahl von Maßstäben aufweist, eine planare Karte und eine Scrollkarte, eine planare Straßenkarte und eine dreidimensionale Karte, die Gebäude enthält, eine planare Karte und eine Satellitenphoto-Karte, eine übliche Straßenkarte und eine Schnellstraßenkarte, eine planare Karte und eine Konturenkarte, eine planare Karte und eine Namenskarte, wie etwa geographische Namen (Zeichenobjekte, die sich auf Zeicheninformation beziehen, werden an entsprechenden Positionen an einer transparenten Karte angezeigt), eine planare Karte und eine Routensuch-Anzeigenkarte und eine planare Karte und eine fahrbare Distanzkarte (eine Karte, die eine fahrbare Distanz durch das Fahrzeug innerhalb einer vorbestimmten Zeit, mit dem verbleibenden Kraftstoff oder der verbleibenden Energie angibt. Die Zeichenobjekte, die im ersten Zeichenbild und im zweiten Zeichenbild angezeigt werden, können miteinander getauscht werden.
Sich auf Information beziehende Zeichenobjekte, die Einstellung und dergleichen zusammen mit dem oberen Kartenzeichenbild aus den auf dem unteren Kartenzeichenbild angezeigten Zeichenobjekte beziehen, können unabhängig von der Aktualisierung des oberen Kartenzeichenbilds angezeigt werden.
Wirkungen
Ein Kartenzeichenbild gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Eingabe-/Anzeigeeinheit 1, die die Eingabe von Anwenderbedienung empfängt, die sich auf einer Anzeige eines Zeichenbilds bezieht und ein erstes Zeichenobjekt anzeigt, das sich auf Karteninformation in einem ersten Zeichenbild bezieht, und ein zweites Zeichenobjekt, das sich auf Karteninformation in einem zweiten Zeichenbild bezieht; und eine Steuerung 4, welche einen Überlappungszustand zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild anhand von Eingabe von Anwenderbedienung steuert, die durch die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 empfangen ist, und an die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 ein Bild ausgibt, in welchem das erste oder das zweite Zeichenobjekt das andere in einem Teil maskieren, wo die ersten und zweiten Zeichenbilder miteinander überlappen. Diese Konfiguration erleichtert das Verständnis der Relevanz zwischen den Zeichenobjekten in Kartenzeichenbildern. Spezifischer, wenn eines der Zeichenobjekte das andere maskiert, ist es möglich, die Anzeige von Zeichenobjekten außer den Zeichenobjekten, deren Relevanz verstanden werden muss, zu hemmen, und die Maskierung wird aufgehoben, um mit anderen Zeichenobjekten anzuzeigen. Auf diese Weisen ist es möglich, Zeichenobjekte anzuzeigen, deren Relevanz verstanden werden muss, in zueinander nahen Anzeigeregionen.
In der Kartenanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung lässt die Steuerung 4 das erste oder das zweite Zeichenbild relativ zueinander gleiten, um den Überlappungszustand zwischen den ersten und zweiten Zeichenbildern sukzessive zu ändern, so dass das zweite Zeichenobjekt, dessen Relevanz mit dem ersten Zeichenobjekt verstanden werden muss, angezeigt werden kann, während es sukzessive auf dem ersten Zeichenbild verändert wird. Diese Konfiguration ermöglicht einen visuellen Vergleich zwischen den ersten und zweiten Zeichenobjekten.
In der Kartenzeichenbild gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Gleiten das Bordgleiten, durch welches das Zeichenobjekt im Zeichenbild in einer Gleitrichtung in Assoziation mit dem Gleiten des Zeichenbilds verschoben wird, und Vorhang-Gleiten, durch welches das auf der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigte Zeichenobjekt nicht verschoben wird. Es ist somit möglich, die Relevanz zwischen dem Zeichenobjekt in den Kartenzeichenbildern leicht zu verstehen.
Insbesondere wenn das Zeichenobjekt im zweiten Zeichenbild in Gleitrichtung in Assoziation mit dem Gleiten des Zeichenbilds verschoben wird, kann das zweite Zeichenobjekt, dessen Relevanz zum ersten Zeichenobjekt verstanden werden muss, angezeigt werden, während des sukzessiven Verschiebens nahe dem ersten Zeichenobjekt. Diese Konfiguration erleichtert den visuellen Vergleich zwischen den ersten und zweiten Zeichenobjekten. Mit anderen Worten muss beim Verständnis der Relevanz zwischen den ersten und zweiten Zeichenobjekten ein Anwender die entsprechenden Merkmale nicht erinnern und die Zeichenobjekte vergleichen.
Weiterhin kann durch Gleiten ohne Ändern der Position des in der Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 angezeigten Zeichenobjekts, mit anderen Worten ohne Ändern der Positionsbeziehung des Zeichenobjekts im zweiten Zeichenbild zum Zeichenobjekt im ersten Zeichenbild das zweite Zeichenobjekt, dessen Relevanz zum ersten Zeichenobjekt verstanden werden muss, immer unmittelbar über dem ersten Zeichenobjekt angezeigt werden. Das entsprechende erste Zeichenobjekt kann an der Position angezeigt werden, wo die Überlappung des zweiten Zeichenobjekts entfernt wird. Es ist somit möglich, leicht die Relevanz zwischen den ersten und zweiten Zeichenobjekten zu verstehen.
In der Kartenanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn sowohl die ersten als auch zweiten Zeichenobjekte Information darstellen, die sich auf eine Position eines Fahrzeugs (mobilen Körpers) auf eine Karte beziehen, eine Fahrstrecke des Fahrzeugs oder ein Ziel des Fahrzeugs, können Zeichenbilder, die verschiedene Zeichenobjekte enthalten, miteinander überlappt werden, und auf eine peripheren Karte der aktuellen Position des Fahrzeugs oder dergleichen angezeigt werden. Die Steuerung des Überlappungszustands ermöglicht leichtes Verständnis der Relevanz zwischen den Zeichenobjekten, wodurch die Bequemlichkeit weiter verstärkt wird.
Die periphere Karte der aktuellen Position des Fahrzeugs oder dergleichen und eine periphere Karte eines Punkts auf einer eingestellten Fahrtroute können miteinander überlappen und angezeigt werden. Die Steuerung des überlappenden Zustands ermöglicht leichten Vergleich zwischen einem sich auf die Istposition des Fahrzeugs beziehenden Zeichenobjekt und einem sich auf den Punkt auf der Fahrstrecke beziehenden Zeichenobjekt. Es ist somit möglich, als ein Maß zum Bestimmen einer Routenänderung oder dergleichen dies einzusetzen.
Die periphere Karte der Istposition des Fahrzeugs oder dergleichen und eine periphere Karte eines eingestellten Ziels können nun miteinander überlappt und angezeigt werden. Durch Steuern des Überlappungszustandes ist es möglich, sich leicht auf ein sich auf das Ziel beziehende Zeichenobjekt zu beziehen, während ein sich auf die aktuelle Position des Fahrzeugs beziehendes Zeichenobjekt erhalten wird. Es ist somit möglich, als ein Maß für die Erwägung eines Plans nach Ankunft an einem Ziel einzusetzen.
In der Kartenanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das erste Zeichenbild einen ersten voreingestellten Aufmerksamkeitspunkt auf und weist das zweite Zeichenbild einen voreingestellten zweiten Aufmerksamkeitspunkt auf und, bei Steuerung des Überlappungszustands zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild, koinzidieren eine Anzeigeposition des ersten Aufmerksamkeitspunktes und eine Anzeigeposition des zweiten Aufmerksamkeitspunktes immer miteinander (Vorhang-Gleiten oder dergleichen), oder koinzidieren die Anzeigeposition des ersten Aufmerksamkeitspunkts und die Anzeigeposition des zweiten Aufmerksamkeitspunkts miteinander nur, wenn ein vorbestimmter überlappender Zustand etabliert ist (Bordgleiten oder dergleichen). Es ist möglich, die Aufmerksamkeitspunkte anzuzeigen, deren Relevanz durch einen Anwender zu verstehen ist, an Positionen nahe einander auf dem Anzeigebildschirm, oder nur einer derselben kann angezeigt werden. Ein Verständnis der Relevanz wird somit erleichtert.
In der Kartenanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn das zweite Zeichenbild kleiner als das erste Zeichenbild im vollständig überlappten Zustand ist, ist die Gesamtheit des zweiten Zeichenbilds mit einem vorbestimmten Bereich des ersten Zeichenbilds überlappt. Es ist somit möglich, einen Zustand zu erreichen, wo das zweite Zeichenobjekt das entsprechende erste Zeichenobjekt vollständig maskiert.
Die Kartenanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet weiter ein drittes Zeichenbild, das ein drittes Zeichenobjekt aufweist, das sich auf Karteninformation bezieht, die Steuerung 4 steuert einen Überlappungszustand zwischen einer 1950 herausgegebenen Straßenkarte als erstem Zeichenbild oder/und einer 2000 herausgegebenen Straßenkarte als dem zweiten Zeichenbild oder/und einer 2011 veröffentlichten Straßenkarte als dem dritten Zeichenbild anhand einer Eingabe von Anwenderbedienung, welche durch die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 empfangen wird und gibt an die Eingabe-/Anzeigeeinheit 1 ein Bild aus, in welchem eines der ersten bis dritten Zeichenobjekte zumindest ein anderes in einem überlappenden Bereich maskiert, mit zumindest einer der 1950 herausgegebenen Straßenkarte und der 2000 herausgegebenen Straßenkarte. Diese Konfiguration erleichtert das Verständnis der Relevanz zwischen den Zeichenobjekten auch in drei oder mehr Kartenzeichenbildern.
In einem Kartenanzeigeverfahren gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt ein erstes Zeichenbild zumindest ein erstes Zeichenobjekt an, zeigt ein zweites Zeichenbild zumindest ein zweites Zeichenobjekt an, beinhalten die ersten und zweiten Zeichenobjekte ein sich auf Karteninformation beziehendes Zeichenobjekt, sind die ersten und zweiten Zeichenbilder von gleicher oder unterschiedlicher Größe und beinhaltet das Kartenanzeigeverfahren die Schritte von: (a) Empfangen der Eingabe einer Anwenderbedienung, die sich auf die Anzeige eines Zeichenbilds bezieht, (b) Anzeigen der Mehrzahl von Zeichenbildern und (c), vor Schritt (b), Steuern eines Überlappungszustands zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild in Übereinstimmung der Eingabe einer Anwenderbedienung, die im Schritt (a) empfangen ist, und Maskieren der ersten oder zweiten Zeichenobjekte miteinander in einem Teil, bei dem das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild miteinander überlappt sind. Diese Konfiguration erleichtert das Verständnis der Relevanz zwischen den Zeichenobjekten in den Kartenzeichenbildern.
In der vorliegenden Erfindung können jegliche Bestandteilselemente gemäß der vorliegenden Ausführungsformen modifiziert oder weggelassen werden, im Schutzumfang der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung ist im Detail beschrieben worden. Die obige Beschreibung exemplifiziert lediglich alle Aspekte und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Zahllose Modifikationsbeispiele, die hier nicht erwähnt sind, stehen zu erwarten, ohne aus dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen zu sein.
Bezugszeichenliste

1: Eingabe-/Anzeigeeinheit,
2: erster Informationsspeicher,
3: zweiter Informationsspeicher,
4: Steuerung,
401: Eingabe-Analysator,
402: Gesamtsteuerung,
403: erste Informations-Zeicheneinheit,
404: erste Zeichenbild-Halteeinheit,
405: zweite Informations-Zeicheneinheit,
406: zweite Zeichenbild-Halteeinheit,
407: Synthetik-Zeicheneinheit,
408: Synthetik-Zeichenbild-Halteeinheit.

Claims

Kartenanzeigevorrichtung, die eine Mehrzahl von Zeichenbildern einschließlich eines ersten Zeichenbilds und eines zweiten Zeichenbilds in einer zumindest teilweise überlappenden Weise anzeigt, wobei das erste Zeichenbild zumindest ein erstes Zeichenobjekt anzeigt, das zweite Zeichenbild zumindest ein zweites Zeichenobjekt anzeigt, die ersten und zweiten Zeichenobjekte ein Zeichenobjekt enthalten, das sich auf Karteninformation bezieht, die ersten und zweiten Zeichenobjekte eine Beziehung dazu haben, Karten, die übereinstimmen oder nahe beieinander liegen, anzuzeigen, und die ersten und zweiten Zeichenbilder in der Größe gleich oder unterschiedlich sind, wobei die Kartenanzeigevorrichtung umfasst: eine Eingabeeinheit (1) welche die Eingabe einer Anwenderbedienung empfängt, die sich auf die Anzeige eines Zeichenbilds bezieht; und eine Steuerung (4), die einen Überlappungszustand zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild in Übereinstimmung mit der Eingabe einer durch die Eingabeeinheit (1) empfangenen Anwenderbedienung steuert und an eine Anzeigeeinheit (1) ein Bild ausgibt, in welchem entweder das erste oder das zweite Zeichenobjekt das andere in einem Teil maskiert, bei dem das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild miteinander überlappen, und wobei die Steuerung (4) das erste oder das zweite Zeichenbild relativ zueinander gleiten lässt, um so sukzessive den Überlappungszustand zwischen den ersten und zweiten Zeichenbildern zu verändern, wobei das erste Zeichenbild einen voreingestellten ersten Aufmerksamkeitspunkt aufweist, das zweite Zeichenbild einen voreingestellten zweiten Aufmerksamkeitspunkt aufweist, und bei Steuerung des Überlappungszustands zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt immer miteinander koinzidieren oder der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt miteinander nur dann koinzidieren, wenn ein vorgegebener Überlappungszustand etabliert ist, und wobei der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt einer Istposition eines Fahrzeugs auf einer Peripheriekarte des Fahrzeugs oder einer Position eines Ziels auf einer Peripheriekarte entsprechen.
Kartenanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Gleiten beinhaltet Bordgleiten, bei welchem das Zeichenobjekt in dem Zeichenbild in einer Gleitrichtung in Assoziierung mit dem Gleiten des Zeichenbilds verschoben wird.
Kartenanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Gleiten beinhaltet Vorhang-Gleiten, durch welches das auf der Anzeigeeinheit (1) angezeigte Zeichenobjekt nicht verschoben wird.
Kartenanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Eingabeeinheit (1) und die Anzeigeeinheit (1) als Anzeigevorrichtung, die mit einem Berührungspaneel versehen ist, integral ausgebildet sind.
Kartenanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerung (4) sukzessive den Überlappungszustand von einem vollständig überlappten Zustand zu einem vollständig versetzten Zustand zwischen dem ersten und dem zweiten Zeichenbild steuert.
Kartenanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei wenn das zweite Zeichenbild kleiner als das erste Zeichenbild ist, im vollständig überlappten Zustand die Gesamtheit des zweiten Zeichenbilds mit einem vorgegebenen Bereich des ersten Zeichenbilds überlappt.
Kartenanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Eingabe-/Anzeigeeinheit (1) einen Anzeigebildschirm enthält, und die Größe des ersten Zeichenbilds zu einer Gesamtheit des Anzeigebildschirms korrespondiert und die Größe des zweiten Zeichenbilds zu einer Gesamtheit oder einem Teil des Anzeigebildschirms korrespondiert.
Kartenanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Zeichenbildern weiter ein drittes Zeichenbild beinhaltet, das dritte Zeichenbild zumindest ein drittes Zeichenobjekt anzeigt, das dritte Zeichenobjekt ein Zeichenobjekt enthält, das sich auf Karteninformation bezieht, und die ersten bis dritten Zeichenbilder von gleicher oder verschiedener Größe sind, wobei die Steuerung (4) einen überlappenden Zustand zwischen dem ersten oder/und zweiten Zeichenbild und dem dritten Zeichenbild anhand einer Eingabe von Anwenderbedienung steuert, die durch die Eingabeeinheit (1) empfangen ist, und an die Anzeigeeinheit (1) ein Bild ausgibt, in welchem eines der ersten bis dritten Zeichenobjekte zumindest ein anderes in einem Teil überlappt, welcher mit dem ersten oder/und zweiten Zeichenbild überlappt ist.
Kartenanzeigeverfahren des Anzeigens einer Mehrzahl von Zeichenbildern, die ein erstes Zeichenbild und ein zweites Zeichenbild beinhalten, in einer zumindest teilweise überlappenden Weise, wobei das erste Zeichenbild zumindest ein erstes Zeichenobjekt anzeigt, das zweite Zeichenbild zumindest ein zweites Zeichenobjekt anzeigt, die ersten und zweiten Zeichenobjekte ein sich auf Karteninformation beziehendes Zeichenobjekt enthalten, die ersten und zweiten Zeichenobjekte eine Beziehung dazu haben, Karten, die übereinstimmen oder nahe beieinander liegen, anzuzeigen, und die ersten und zweiten Zeichenbilder von gleicher oder unterschiedlicher Größe sind, wobei das Kartenanzeigeverfahren die Schritte beinhaltet: (a) Empfangen einer Eingabe von einer Anwenderbedienung, die sich auf die Anzeige eines Zeichenbilds bezieht, (b) Anzeigen der Mehrzahl von Zeichenbildern, und (c), vor Schritt (b), Steuern eines Überlappungszustands zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild anhand einer Eingabe der Anwenderbedienung, die in Schritt (a) empfangen ist, und Maskieren entweder des ersten oder des zweiten Zeichenobjekts durch das jeweils andere in einem Teil, bei dem das erste Zeichenbild und das zweite Zeichenbild miteinander überlappen, wobei im Schritt (c) das erste oder/und zweite Zeichenbild relativ zum anderen gleitet, um so sukzessive den Überlappungszustand zwischen dem ersten und zweiten Zeichenbild zu verändern, wobei das erste Zeichenbild einen voreingestellten ersten Aufmerksamkeitspunkt aufweist, das zweite Zeichenbild einen voreingestellten zweiten Aufmerksamkeitspunkt aufweist, und bei Steuerung des Überlappungszustands zwischen dem ersten Zeichenbild und dem zweiten Zeichenbild der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt immer miteinander koinzidieren oder der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt miteinander nur dann koinzidieren, wenn ein vorgegebener Überlappungszustand etabliert ist, und wobei der erste Aufmerksamkeitspunkt und der zweite Aufmerksamkeitspunkt einer Istposition eines Fahrzeugs auf einer Peripheriekarte des Fahrzeugs oder einer Position eines Ziels auf einer Peripheriekarte entsprechen.
Kartenanzeigeverfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Gleiten beinhaltet Bordgleiten, durch welches das Zeichenobjekt in dem Zeichenbild in einer Gleitrichtung zusammen mit dem Gleiten des Zeichenbilds verschoben wird.
Kartenanzeigeverfahren nach Anspruch 9, wobei das Gleiten beinhaltet Vorhanggleiten, durch welches das angezeigte Zeichenobjekt nicht verschoben wird.