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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hebel-Verbinder, bei dem ein Gehäusekörper über einen Drehvorgang eines in dem Gehäusekörper vorhandenen Einpass-Betätigungshebels in Passverbindung mit einem Gegenverbinder-Gehäuse gebracht wird.
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Technischer Hintergrund
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8 und 9 stellen jeweils einen herkömmlichen Hebel-Verbinder dar.
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Dieser Hebel-Verbinder 1 wird in dem unten beschriebenen Patentdokument 1 offenbart.
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Dieser Hebel-Verbinder 1 weist einen Gehäusekörper 3, der in Passverbindung mit einem Gegenverbinder-Gehäuse 2 (siehe 9) gebracht wird, einen Einpass-Betätigungshebel 5, der drehbar an beiden Außenflächen des Gehäusekörpers 3 angebracht ist, und einen Arretierabschnitt 7 auf, der integral mit dem Gehäusekörper 3 ausgebildet ist.
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Der Einpass-Betätigungshebel 5 weist einen Dreh-Betätigungsabschnitt 11, der sich in der Breitenrichtung (d. h. der Richtung des in 8 gezeigten Pfeils X1) des Gehäusekörpers 3 erstreckt, und ein Paar Hebelkörper 12 auf, die sich jeweils von beiden Enden des Dreh-Betätigungsabschnitts 11 aus erstrecken. Die paarigen Hebelkörper 12 können gedreht werden und werden jeweils mit beiden Seitenflächen des Gehäusekörpers 3 verbunden und dazu auf Hebelverbindungs-Zapfen 14 aufgepasst, die jeweils an beiden Außenflächen des Gehäusekörpers 3 so vorhanden sind, dass sie davon vorstehen. Der Einpass-Betätigungshebel 5 kann betätigt werden, indem er von einer Einpass-Ausgangsposition (d. h. einer in 8 dargestellten Position) an eine Einpass-Abschlussposition (d. h. eine in 9 dargestellte Position) gedreht wird.
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Mittels Stanzen werden an dem Hebelkörper 12 Kurvennuten 17 ausgebildet, in die jeweils ein dazugehöriger der Verbindungsnocken bzw. -zapfen 16 eintreten kann, die jeweils an beiden Außenseitenflächen des Gegenverbinder-Gehäuses 2 so vorhanden sind, dass sie davon vorstehen. Die Kurvennuten 17 sind so ausgebildet, dass, wenn sich der Einpass-Betätigungshebel 5 an einer in 8 dargestellten Einpass-Ausgangsposition befindet, jeder der Verbindungszapfen 16 in das Anfangs- bzw. Ausgangsende einer dazugehörigen der Kurvennuten 17 eintritt, so dass des Weiteren, wenn der Einpass-Betätigungshebel 7 betätigt wird und an die in
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9 dargestellte Einpass-Abschlussposition gedreht wird, jeder der Verbindungszapfen 16 im Verlauf des Drehens des Einpass-Betätigungshebels 5 in das Abschlussende einer dazugehörigen der Kurvennuten 17 gezogen wird.
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Der Arretierabschnitt 7 ist an der oberen Fläche der Seite des hinteren Endes des Gehäusekörpers 3 so vorhanden, dass er davon vorsteht. Der Arretierabschnitt 7 weist einen Rückhalte- bzw. Sperrabschnitt 7a auf, der in einen Eingriffsabschnitt 18 eingreift, der in einem Mittelteil des Dreh-Betätigungsabschnitts 11 ausgebildet ist. Wenn der Einpass-Betätigungshebel 5 an die Einpass-Abschlussposition bewegt wird, hält der Arretierabschnitt 7 den Eingriffsabschnitt 18 des Dreh-Betätigungsabschnitts 11 mit dem Sperrabschnitt 7a, um so den Einpass-Betätigungshebel 5 an der Einpass-Abschlussposition zu arretieren.
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Bei dem in Patentdokument 1 offenbarten Hebel-Verbinder 1 fixiert der Arretierabschnitt 7 den Einpass-Betätigungshebel 5 nicht vollständig und lässt geringfügiges Spiel des Einpass-Betätigungshebels 5 zu. Daher ist der in Patentdokument 1 offenbarte Hebel-Verbinder 1, um zu verhindern, dass der Einpass-Betätigungshebel 5 aufgrund des Einflusses von Schwingungen von außen klappert, mit erhabenen Abschnitten 19 zum Verhindern von Spiel als Strukturen zum Verhindern von Spiel versehen.
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Die erhabenen Abschnitte 19 zum Verhindern von Spiel sind jeweils an planen Abschnitten an beiden Seiten des Eingriffsabschnitts 18 in dem Dreh-Betätigungsabschnitt 11 erhaben vorhanden. Jeder der erhabenen Abschnitte 19 zum Verhindern von Spiel verhindert Spiel, da er, wenn der Dreh-Betätigungsabschnitt 11 von dem Arretierabschnitt 7 zurückgehalten bzw. gesperrt wird, an einer an dem Arretierabschnitt 7 ausgebildeten gegenüberliegenden Fläche anliegt bzw. anschlägt.
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Liste der Anführungen
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1 JP-A-2003-36927
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei dem in Patentdokument 1 offenbarten Hebel-Verbinder weist jeder der erhabenen Abschnitte 19 zum Verhindern von Spiel eine vorstehende Form auf, die um eine feste Höhe erhaben ist.
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So kommt es zu Ungleichmäßigkeiten bei einem Kontaktdruck, der zwischen einer an dem Arretierabschnitt 7 ausgebildeten gegenüberliegenden Fläche und jedem der erhabenen Abschnitte 19 zum Verhindern von Spiel erzeugt wird, aufgrund von Ungenauigkeit bei der Herstellung bzw. Ausbildung (Maßabweichung) des Gehäusekörpers 3 und des Einpass-Betätigungshebels 5 sowie Ungenauigkeit bei der Montage dieser Komponenten. Dadurch nimmt eine Einpass-Betätigungskraft zu. Dadurch ist dahingehend ein Problem aufgetreten, dass es schwierig ist, stabile Einpassbetätigung zu gewährleisten.
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Ein vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Hebel-Verbinders, mit dem Spiel eines Hebels verhindert werden kann und Ungleichmäßigkeit der Einpass-Betätigungskraft verringert werden kann, die aufgrund von Ungenauigkeit bei der Ausbildung und Ungenauigkeit bei der Montage auftritt, um so stabile Einpassbetätigung zu gewährleisten.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem Vorteil der Erfindung wird ein Hebel-Verbinder geschaffen, der umfasst:
einen Gehäusekörper, der zur Verbindung mit einem Gegen-Verbindergehäuse eingerichtet ist;
einen Einpass-Betätigungshebel, der einen Dreh-Betätigungsabschnitt, der sich in einer Breitenrichtung des Gehäusekörpers erstreckt, sowie Hebelkörper enthält, die sich jeweils von beiden Enden des Dreh-Betätigungsabschnitts aus erstrecken, mit beiden Außenseitenflächen des Gehäusekörpers verbunden sind und sich in Bezug auf den Gehäusekörper drehen, wobei der Einpass-Betätigungshebel so eingerichtet ist, dass er von einer Einpass-Ausgangsposition an eine Einpass-Abschlussposition bewegt wird;
einen Arretierabschnitt, der an dem Gehäusekörper so vorhanden ist, dass er von ihm vorsteht, und der so eingerichtet ist, dass er mit dem Dreh-Betätigungsabschnitt in Eingriff kommt, um den Einpass-Betätigungshebel in einem Zustand zu fixieren, in dem sich der Einpass-Betätigungshebel an der Einpass-Abschlussposition befindet; sowie
einen Drück-Arm, der so eingerichtet ist, dass er elastisch verformt wird und in dem Zustand, in dem sich der Einpass-Betätigungshebel an der Einpass-Abschlussposition befindet, an dem Arretierabschnitt anliegt, so dass eine Last in einer Richtung, in der der Einpass-Betätigungshebel an die Einpass-Ausgangsposition zurückgeführt wird, auf den Dreh-Betätigungsabschnitt ausgeübt wird,
wobei der Arretierabschnitt einen elastischen Armabschnitt, der sich von einer Außenfläche des Gehäusekörpers auf eine Zielposition zu erstreckt, die der Dreh-Betätigungsabschnitt erreicht, wenn der Einpass-Betätigungshebel an die Einpass-Abschlussposition bewegt wird, sowie einen Eingriffsabschnitt enthält, der an dem elastischen Armabschnitt vorhanden und so eingerichtet ist, dass er mit dem an der Zielposition befindlichen Dreh-Betätigungsabschnitt in Eingriff kommt, um Bewegung des Dreh-Betätigungsabschnitts einzuschränken, und
wobei eine anfängliche Form des elastischen Armabschnitts so festgelegt ist, dass der elastische Armabschnitt verformt wird und so der Eingriffsabschnitt und der Dreh-Betätigungsabschnitt in einem Zustand, in dem der Dreh-Betätigungsabschnitt mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff ist, in einen Druckkontaktzustand versetzt werden.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Nachdem die Position eines Gegenverbinder-Gehäuses auf die Einpass-Ausgangsposition eingestellt worden ist, an der das Einpassen des Gegenverbinder-Gehäuses in den Gehäusekörper beginnt, wird der Einpass-Betätigungshebel von der Einpass-Ausgangsposition an die Einpass-Abschlussposition gedreht, so dass das ineinanderpassen der Gehäuse abgeschlossen wird. Dann wird der an die Einpass-Abschlussposition bewegte Einpass-Betätigungshebel arretiert, indem der Dreh-Betätigungshebel und der Eingriffsabschnitt des Arretierabschnitts in Eingriff gebracht werden.
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Wenn der Dreh-Betätigungsabschnitt des Einpass-Betätigungshebels mit dem Eingriffsabschnitt des Arretierabschnitts in Eingriff kommt, kommt es zu Biegeverformung des elastischen Armabschnitts, der den Eingriffsabschnitt trägt, so dass der Eingriffsabschnitt und der Dreh-Betätigungsabschnitt in einen Druckkontaktzustand gebracht werden. Mit der Biegeverformung des elastischen Armabschnitts, durch die der Eingriffsabschnitt und der Dreh-Betätigungsabschnitt in einen Druckkontaktzustand versetzt werden, wird nicht nur der Druckkontaktzustand des Eingriffsabschnitts und des Dreh-Betätigungsabschnitts aufrechterhalten, sondern es wird auch die Ungenauigkeit bei der Ausbildung (Maßabweichung) des Gehäusekörpers und des Einpass-Betätigungshebels sowie die Ungenauigkeit bei der Montage dieser Komponenten ausgeglichen, um so die Ungleichmäßigkeit bei einer Einpass-Betätigungskraft aufgrund der Ungenauigkeit bei der Ausbildung und der Ungenauigkeit bei der Montage jeder Komponente zu verringern.
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Bei der oben beschriebenen Konstruktion wird, wenn der Einpass-Betätigungshebel an die Einpass-Abschlussposition bewegt wird, um so den Dreh-Betätigungsabschnitt an dem Eingriffsabschnitt des Arretierabschnitts zu halten bzw. zu sperren, der in dem Dreh-Betätigungsabschnitt vorhandene Drück-Arm durch das Anliegen bzw. Anschlagen des Dreh-Betätigungsabschnitts an einer Fläche des Arretierabschnitts elastisch verformt. Dies bewirkt, dass eine Last in einer Richtung, in der der Einpass-Betätigungshebel an die Einpass-Ausgangsposition zurückgeführt wird, auf den Dreh-Betätigungsabschnitt wirkt.
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Wenn sich der Eingriffsabschnitt und der Dreh-Betätigungsabschnitt in einem Druckkontaktzustand befinden, wirkt die durch den Drück-Arm auf den Dreh-Betätigungsabschnitt ausgeübte Last in einer Richtung, in der der Druckkontakt zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Dreh-Betätigungsabschnitt verstärkt wird, verhindert sie, dass eine Druckkontakt-Kraft, die zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Dreh-Betätigungsabschnitt wirkt und die durch die Ungenauigkeit bei der Herstellung sowie die Ungenauigkeit bei der Montage jeder Komponente verursacht wird, nicht ausreicht, und stabilisiert sie die Arretierung des Dreh-Betätigungsabschnitts durch den Eingriffsabschnitt.
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Das heißt, durch die Biegeverformung des elastischen Armabschnitts und die elastische Verformung des Drück-Arms werden die Ungenauigkeit bei der Herstellung (Maßabweichung) des Gehäusekörpers und des Einpass-Betätigungshebels sowie die Ungenauigkeit bei der Montage dieser Komponente ausgeglichen und die Ungleichmäßigkeit der Einpass-Betätigungskraft reduziert, die durch die Ungenauigkeit bei der Herstellung und die Ungenauigkeit bei der Montage jeder Komponente bewirkt wird. Dementsprechend kann stabile Einpassbetätigung gewährleistet werden.
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Des Weiteren wird, wenn der Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Dreh-Betätigungsabschnitt durch einen Entarretiervorgang gelöst wird, durch die von dem Drück-Arm auf den Dreh-Betätigungsabschnitt ausgeübte Last der Einpass-Betätigungshebel wieder zur Seite der Einpass-Ausgangsposition gedrückt. So kann ein Vorgang des Lösens des Gehäusekörpers von einem Gegenverbinder erleichtert werden. Folglich kann die Handhabbarkeit verbessert werden.
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Bei dem Hebel-Verbinder gemäß der Erfindung kommt es, wenn der Einpass-Betätigungshebel an die Einpass-Abschlussposition bewegt wird, so dass der Dreh-Betätigungsabschnitt des Einpass-Betätigungshebels an dem Eingriffsabschnitt des Arretierabschnitts arretiert wird, zu Biegeverformung des elastischen Armabschnitts, der den Eingriffsabschnitt trägt. So werden der Eingriffsabschnitt und der Dreh-Betätigungsabschnitt in einen Druckkontaktzustand versetzt. Des Weiteren wird der in dem Dreh-Betätigungsabschnitt vorhandene Drück-Arm elastisch verformt, um so zu verhindern, dass eine zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Dreh-Betätigungsabschnitt wirkende Druckkontakt-Kraft nicht ausreicht. Folglich wird die Arretierung des Dreh-Betätigungsabschnitts durch den Eingriffsabschnitt stabilisiert.
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Das heißt, durch die Biegeverformung des elastischen Armabschnitts und die elastische Verformung des Drück-Arms werden die Ungenauigkeit bei der Herstellung (Maßabweichung) des Gehäusekörpers und des Einpass-Betätigungshebels sowie die Ungenauigkeit bei der Montage dieser Komponenten ausgeglichen und die Ungleichmäßigkeit der Einpass-Betätigungskraft reduziert, die durch die Ungenauigkeit bei der Herstellung und die Ungenauigkeit bei der Montage jeder Komponente bewirkt wird. Dementsprechend kann die stabile Einpassbetätigung gewährleistet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die einen Hebel-Verbinder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
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2 ist eine Zusammenbauansicht, die den in 1 dargestellten Hebel-Verbinder darstellt, und auch eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, in dem sich ein Einpass-Betätigungshebel an einer Einpass-Ausgangsposition befindet.
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3 ist eine Perspektivansicht von einer Rückseite des in 1 dargestellten Einpass-Betätigungshebels her.
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4 ist eine Längsschnittansicht, die einen Zustand unmittelbar nach Bewegung des Einpass-Betätigungshebels in dem Hebel-Verbinder gemäß einer Ausführungsform an eine Einpass-Abschlussposition darstellt.
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5 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Rand eines in 4 dargestellten Arretierabschnitts darstellt.
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6 ist eine Längsschnittansicht, die einen Zustand darstellt, in dem bei dem Hebel-Verbinder gemäß der einen Ausführungsform ein Dreh-Betätigungsabschnitt durch eine Last von einem Drück-Arm nach Bewegung des Einpass-Betätigungshebels an die Einpass-Abschlussposition in Druckkontakt mit einem Arretierabschnitt gebracht wird.
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7 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Rand des in 6 dargestellten Arretierabschnitts darstellt.
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8 ist eine Perspektivansicht, die einen herkömmlichen Hebel-Verbinder darstellt.
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9 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das Ineinanderpassen des in 8 dargestellten Verbinders und eines Gegenverbinders abgeschlossen ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Hebel-Verbinders gemäß der Ausführungsform ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 7 stellen eine Ausführungsform eines Hebel-Verbinders gemäß der Erfindung dar. 1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die einen Hebel-Verbinder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt. 2 ist eine Zusammenbauansicht, die den in 1 dargestellten Hebel-Verbinder darstellt, und auch eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, in dem sich ein Einpass-Betätigungshebel an einer Einpass-Ausgangsposition befindet. 3 ist eine Perspektivansicht von einer Rückseite des in 1 dargestellten Einpass-Betätigungshebels her. 4 ist eine Längsschnittansicht, die einen Zustand unmittelbar nach Bewegung des Einpass-Betätigungshebels in dem Hebel-Verbinder gemäß einer Ausführungsform an eine Einpass-Abschlussposition darstellt. 5 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Rand eines in 4 dargestellten Arretierabschnitts darstellt. 6 ist eine Längsschnittansicht, die einen Zustand darstellt, in dem bei dem Hebel-Verbinder gemäß der einen Ausführungsform ein Dreh-Betätigungsabschnitt durch eine Last von einem Drück-Arm nach Bewegung des Einpass-Betätigungshebels an die Einpass-Abschlussposition in Druckkontakt mit einem Arretierabschnitt gebracht wird. 7 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Rand des in 6 dargestellten Arretierabschnitts darstellt.
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Ein Hebel-Verbinder 31 gemäß dieser einen Ausführungsform enthält, wie in 1 dargestellt, einen Gehäusekörper 41, der in Passverbindung mit einem Gegenverbinder-Gehäuse (nicht dargestellt) gebracht wird, einen Einpass-Betätigungshebel 51, der so an dem Gehäusekörper 41 angebracht ist, dass er sich in Bezug auf den Gehäusekörper 41 dreht, eine Dichtung 61, die an dem Gehäusekörper 41 angebracht ist, um die Wasserdichtigkeit eines Passabschnitts jedes der Gehäuse zu gewährleisten, einen Arretierabschnitt 71, der integral mit dem Gehäusekörper 41 ausgebildet ist, und einen Drück-Arm 81 (siehe 3), der integral mit dem Einpass-Betätigungshebel 51 ausgebildet ist.
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Der Gehäusekörper 41 ist ein aus Kunststoff geformtes Erzeugnis und an seinen beiden Außenseitenflächen mit Hebel-Anbringungszapfen 42 versehen, an denen der Einpass-Betätigungshebel 51 angebracht ist und sich so in Bezug auf den Gehäusekörper 41 dreht. Des Weiteren nimmt der Gehäusekörper 41 jeden Verbindungsanschluss (nicht dargestellt) auf, der mit einem dazugehörigen Verbindungsanschluss (nicht dargestellt) in dem Gegenverbinder-Gehäuse verbunden wird.
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Der Einpass-Betätigungshebel 51 enthält, wie in 1 und 2 dargestellt, einen Dreh-Betätigungsabschnitt 52, der sich in der Breitenrichtung (d. h. der Richtung des in 1 dargestellten Pfeils X1) des Gehäusekörpers 41 erstreckt, und ein Paar Hebelkörper 53, die sich parallel zueinander von beiden Enden des Dreh-Betätigungsabschnitts 52 aus erstrecken. Jeder Hebelkörper 53 weist ein Zapfen-Einpassloch 53a auf, das drehbar auf einen dazugehörigen der Hebel-Anbringungszapfen 42 aufgepasst wird. Der Einpass-Betätigungshebel 51 kann betätigt werden, um ihn unter Verwendung jedes der an beiden Außenseitenflächen des Gehäusekörpers 41 vorhandenen Hebel-Anbringungszapfen 42 als einer Drehachse von der Einpass-Ausgangsposition (d. h. der in 2 dargestellten Position) an die Einpass-Abschlussposition (d. h. die in 4 dargestellte Position) zu drehen, indem die Hebelkörper 51 jeweils drehbar mit den Hebel-Anbringungszapfen 42 verbunden werden.
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Pfeil R, der jeweils in 2 und 4 dargestellt ist, deutet eine Drehrichtung bei Bewegung des Einpass-Betätigungshebels 51 von der Einpass-Ausgangsposition an die Einpass-Abschlussposition an.
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In jedem der paarigen Hebelkörper 53 des Einpass-Betätigungshebels 51 wird, wie in 1 und 3 dargestellt, eine Kurvennut 53b mittels Ausstanzen ausgebildet, in die ein dazugehöriger der Verbindungs- bzw. Anbringungszapfen eintreten kann, die an beiden Außenseitenflächen des Gegenverbinder-Gehäuses so vorhanden sind, dass sie davon vorstehen. Die Kurvennuten 53b sind so ausgebildet, dass, wenn sich der Einpass-Betätigungshebel 51 an der in 2 dargestellten Einpass-Ausgangsposition befindet, jeder der Verbindungszapfen in das Anfangsende einer dazugehörigen der Kurvennuten 53b eintritt, und dass, wenn der Einpass-Betätigungshebel 51 betätigt wird, um ihn an die in 4 dargestellte Einpass-Abschlussposition zu drehen, jeder der Verbindungszapfen im Verlauf der Drehung des Einpass-Betätigungshebels 51 in das Abschlussende der dazugehörigen der Kurvennuten 53b gezogen wird.
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Dementsprechend kann der Gehäusekörper 51 durch eine Drehbetätigung des Einpass-Betätigungshebels 51 von der in 2 dargestellten Einpass-Ausgangsposition an die in 4 dargestellte Einpass-Abschlussposition in Passverbindung mit einem Gegenverbinder-Gehäuse gebracht werden.
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Der Arretierabschnitt 71 ist an einer oberen Fläche 41a des Gehäuses 41 so vorhanden, dass er davon vorsteht. Wenn der Einpass-Betätigungshebel 51 an die Einpass-Abschlussposition bewegt wird, kommt, wie in 4 dargestellt, der Arretierabschnitt 51 mit dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 des Einpass-Betätigungshebels 51 in Eingriff, um so den Einpass-Betätigungshebel 51 zu fixieren.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält der Arretierabschnitt 71 einen elastischen Armabschnitt 72, einen Eingriffsabschnitt 73 sowie eine Anschlag- bzw. Anliegefläche 74.
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Der elastische Armabschnitt 72 verläuft von einer Position T2 an der Außenumfangsfläche des Gehäusekörpers 41 weg nach oben auf ein Gehäuse-Vorderende zu von einer Zielposition T1 (siehe 4), die der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 erreicht, wenn der Einpass-Betätigungshebel 51 an die Einpass-Abschlussposition bewegt wird (d. h. ein in 4 dargestellter Zustand). Des Weiteren erstreckt sich der elastische Armabschnitt 42 auf die Zielposition T1 zu.
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Der Eingriffsabschnitt 73 ist ein Rückhalte- bzw. Sperrvorsprung, der integral mit dem elastischen Armabschnitt 72 ausgebildet ist. Die Anschlagfläche 74 ist eine Fläche des Arretierabschnitts 71, an der der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 anschlägt, wenn der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 an die Zielposition T1 bewegt wird, und die vor dem Eingriffsabschnitt 73 vorhanden ist. Die Anschlagfläche 74 ist eine Positionierfläche, die so eingerichtet ist, dass sie, wenn der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 an die Zielposition T1 bewegt worden ist, an dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 anliegt, um so den Eingriffsabschnitt 73 und den Dreh-Betätigungsabschnitt 52 in einer vorgegebenen Positionsbeziehung zu halten.
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Der Eingriffsabschnitt 73 kommt mit dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 in Eingriff, der in die vorgegebene Positionsbeziehung zu ihm gebracht worden ist, indem er an die Zielposition T1 bewegt wird und an der Anschlagfläche 74 anschlägt. So schränkt der Eingriffsabschnitt 73 die Bewegung des Dreh-Betätigungsabschnitts 52 ein.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die anfängliche/n Form und Abmessungen des elastischen Armabschnitts 72 so festgelegt, dass es zu Biegeverformung des elastischen Armabschnitts 72 kommt, wenn der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 mit dem Eingriffsabschnitt 73 in Eingriff kommt, und damit der Eingriffsabschnitt 73 und der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 in einen Druckkontaktzustand versetzt werden.
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Das heißt, der elastische Armabschnitt 72 ist, wie in 4 dargestellt, in Form eines nach oben konvexen Bogens ausgebildet. Wenn der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 mit dem Eingriffsabschnitt 73 in Eingriff kommt, kommt der Eingriffsabschnitt 73 mit dem Dreh-Betätigungsabschnitt 53 in einem Zustand in Eingriff, in dem es zur Biegeverformung eines vorderen Endes des elastischen Armabschnitts 72 um ein vorgegebenes Maß in der Richtung des in 4 dargestellten Pfeils Y1 kommt. Der Eingriffsabschnitt 73 und der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 werden durch eine Rückstellkraft, die durch die Biegeverformung des elastischen Armabschnitts 72 erzeugt wird, in einen Druckkontaktzustand gebracht.
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Der Drück-Arm 81 ist integral mit dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 des Einpass-Betätigungshebels 51 ausgebildet. Der Drück-Arm 81 ist an dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 so vorhanden, dass er so von ihm vorsteht, dass der Drück-Arm 81, wenn der Einpass-Betätigungshebel 51, wie in 4 und 5 dargestellt, an die Einpass-Abschlussposition (d. h., die Zielposition T1) bewegt wird, an der Anschlagfläche 74 anschlägt und sich elastisch verformt. Der Drück-Arm 81 bewirkt, dass eine Last F1 (siehe 5) in einer Richtung, in der der Einpass-Betätigungshebel 51 durch die elastische Verformung aufgrund des Anliegens des Drück-Arms 81 an der Anschlagfläche 74 an die Einpass-Ausgangsposition zurückgeführt wird, auf den Dreh-Betätigungsabschnitt 52 wirkt. Die Last F1 ist eine Last in einer Richtung senkrecht zu der Anschlagfläche 74, durch die ein Drehmoment in einer Richtung, in der der Einpass-Betätigungshebel 51 an die Einpass-Ausgangsposition zurückgeführt wird, auf den Einpass-Betätigungshebel 51 wirkt.
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Der Einpass-Betätigungshebel 51 wird über einen bogenförmigen Weg um jeden Hebel-Anbringungszapfen 42 in Bezug auf den Gehäusekörper 41 gedreht. So bewirkt ein Drehverhalten aufgrund der von dem Drück-Arm 81 ausgeübten Last F1 eine Verschiebung in einer Richtung (d. h. einer mit dem in 7 dargestellten Pfeil X2 angedeuteten Richtung), in der der Dreh-Betätigungsabschnitt 52, wie in 6 dargestellt, an dem Eingriffsabschnitt 73 anschlägt bzw. anliegt. Folglich wird der Eingriff (d. h. der Druckkontakt) zwischen dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 und dem Eingriffsabschnitt 73 verstärkt.
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Nachdem bei dem Hebel-Verbinder 31 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform die Position eines Gegenverbinder-Gehäuses auf den Gehäusekörper 41 ausgerichtet ist, wird der Einpass-Betätigungshebel 51 von der Einpass-Ausgangsposition an die Einpass-Abschlussposition gedreht. So wird das Einpassen der Gehäuse ineinander abgeschlossen. Dann wird der an die Einpass-Abschlussposition bewegte Einpass-Betätigungshebel 51 arretiert, indem der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 mit dem Eingriffsabschnitt 73 des Arretierabschnitts 71 in Eingriff gebracht wird.
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Wenn der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 des Einpass-Betätigungshebels 51 mit dem Eingriffsabschnitt 73 des Arretierabschnitts 71 in Eingriff kommt, kommt es zu Biegeverformung des elastischen Armabschnitts 72, der den Eingriffsabschnitt 73 trägt, so dass der Eingriffsabschnitt 73 und der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 in einen Druckkontaktzustand versetzt werden.
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Durch die Biegeverformung des elastischen Armabschnitts 72 wird nicht nur der Druckkontaktzustand des Eingriffsabschnitts 73 und des Dreh-Betätigungsabschnitts 52 aufrechterhalten, sondern es werden auch die Ungenauigkeit bei der Herstellung (d. h. Maßabweichung) des Gehäusekörpers 51 und des Einpass-Betätigungshebels 51 sowie die Ungenauigkeit bei der Montage dieser Komponenten ausgeglichen, um so Ungleichmäßigkeit der Einpass-Betätigungskraft zu reduzieren, die durch die Ungenauigkeit bei der Herstellung und die Ungenauigkeit bei der Montage jeder Komponente verursacht wird.
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Bei der Konstruktion gemäß einer Ausführungsform kommt es, wenn der Einpass-Betätigungshebel 51 an die Einpass-Abschlussposition bewegt wird, so dass der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 durch den Rückhalteabschnitt 73 des Arretierabschnitts 71 zurückgehalten bzw. gesperrt wird, zu Biegeverformung des in dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 vorhandenen Drück-Arms 81, da er an einer Fläche des Arretierabschnitts 71 anschlägt. So bewirkt der Drück-Arm 81, wie in 5 dargestellt, dass die Last F1 in einer Richtung, in der der Einpass-Betätigungshebel 51 an die Einpass-Ausgangsposition zurückgeführt wird, auf den Dreh-Betätigungsabschnitt 52 wirkt.
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Wenn sich der Eingriffsabschnitt 73 und der Dreh-Betätigungsabschnitt 52 in dem Druckkontaktzustand befinden, wirkt die durch den Drück-Arm 81 auf den Dreh-Betätigungsabschnitt 52 ausgeübte Last in der Richtung, in der der Druckkontakt zwischen dem Eingriffsabschnitt 73 und dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 verstärkt wird. So wird verhindert, dass die zwischen dem Eingriffsabschnitt 73 und dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 wirkende Druckkontakt-Kraft nicht ausreicht. Folglich wird die Arretierung des Dreh-Betätigungsabschnitts 52 mit dem Eingriffsabschnitt 73 stabilisiert.
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Das heißt, durch die Biegeverformung des elastischen Armabschnitts 72 und die elastische Verformung des Druckarms 81 werden die Ungenauigkeit bei der Herstellung (Maßabweichung) des Gehäusekörpers 41 und des Einpass-Betätigungshebels 51 sowie die Ungenauigkeit bei der Montage jeder dieser Komponenten ausgeglichen und die Ungleichmäßigkeit der Einpass-Betätigungskraft reduziert, die durch die Ungenauigkeit bei der Herstellung und die Ungenauigkeit bei der Montage jeder Komponente verursacht wird. So kann stabile Einpassbetätigung gewährleistet werden.
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Des Weiteren wird bei der Konstruktion gemäß einer Ausführungsform, wenn der Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt 73 und dem Dreh-Betätigungsabschnitt 52 durch einen Entarretiervorgang gelöst wird, durch die Last F1, die von dem Drück-Arm 81 auf den Dreh-Betätigungsabschnitt 52 ausgeübt wird, der Einpass-Betätigungshebel 51 wieder zur Seite der Einpass-Ausgangsposition gedrückt. So kann ein Vorgang des Lösens des Gehäusekörpers 41 von dem Gegenverbinder-Gehäuse erleichtert werden. Folglich kann die Handhabbarkeit verbessert werden.
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Die oben beschriebene Ausführungsform ist lediglich ein typisches Beispiel für die vorliegende Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Weise modifiziert und umgesetzt werden, ohne von den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Der Hebel-Verbinder gemäß der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Entsprechende Abwandlungen und Verbesserungen können daran vorgenommen werden. Des Weiteren können die Formen, Abmessungen, Ausführungsformen, Anordnungspositionen und dergleichen des Arretierabschnitts sowie des Einpass-Betätigungshebels, die in dem Gehäusekörper vorhanden sind, beliebig gewählt werden und sind nicht auf diejenigen der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt, sofern die Aufgabe der Erfindung erfüllt werden kann.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 25. Juli 2011 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-162467 , deren Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Industrielle Einsetzbarkeit
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Bei dem Hebel-Verbinder der vorliegenden Erfindung wird das Spiel eines Hebels vermieden, und die Ungleichmäßigkeit der Einpass-Betätigungskraft, die durch die Ungenauigkeit bei der Herstellung sowie die Ungenauigkeit bei der Montage verursacht wird, wird reduziert, so dass die Einpassbetätigung stabil abläuft.
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Bezugszeichenliste
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- 31
- Hebel-Verbinder
- 41
- Gehäusekörper
- 42
- Hebel-Anbringungszapfen
- 51
- Einpass-Betätigungshebel
- 52
- Dreh-Betätigungshebel
- 53
- Hebelkörper
- 71
- Arretierabschnitt
- 72
- elastischer Armabschnitt
- 73
- Eingriffsabschnitt
- 74
- Anschlagfläche
- 81
- Drück-Arm