-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Eine korrekte Texturerkennung und -analyse ist eine wichtige Aufgabe beim Durchführen einer Bildanalyse. Texturerkennung und -analyse wird speziell beim Erkennen von Bewegung zur Verwendung bei Frameinterpolation für Bildfrequenzaufwärtskonvertierung, Videoüberwachung und dergleichen verwendet. Die Leistung einer solchen Analyse in Echtzeit oder nahe Echtzeit kann in Bezug auf Video beträchtliche Rechenressourcen erfordern.
-
Es kann deshalb eine Notwendigkeit bestehen, eine Lösung mit geringer Komplexität für das Identifizieren von Texturausrichtungen bereitzustellen, insbesondere von denjenigen, die sich mit einer identifizierbaren Häufigkeit innerhalb eines bestimmten Zeitraums wiederholen.
-
Verschiedene für elektronische Geräte verwendete Displays können unter Verwendung von Hintergrundbeleuchtungen implementiert werden. Beispielsweise können Flüssigkristallanzeigen (LCD) eine Hintergrundbeleuchtung erfordern, um zu funktionieren. Eine Hintergrundbeleuchtung in einem Display stellt eine Beleuchtung für das Display bereit. Gewöhnlich wird eine Hintergrundbeleuchtung hinter oder an der Seite der Oberfläche des Displays positioniert. Bei LCDs trifft die Beleuchtung von der Hintergrundbeleuchtung die Flüssigkristallelemente an der Oberfläche des Displays. Die Flüssigkristallelemente erlauben abhängig von ihrer Ausrichtung, die durch einen Strom gesteuert wird, variierenden Beträgen an Beleuchtung von der Hintergrundbeleuchtung die Oberfläche des Displays zu passieren und auszustrahlen, sodass das Bild auf dem Display bereitgestellt wird.
-
Mit den neuesten Verbesserungen in der Bildqualität eines LCD unter Verwendung von Hintergrundbeleuchtungen kann Bildinhalt mit hoher Qualität leicht aufgezeichnet werden. Beispielsweise können Spielfilme und anderes urheberrechtlich geschütztes Material leicht von einem LCD-Bildschirm eines Computers, Fernsehers oder eines anderen elektronischen Gerätes aufgezeichnet werden. Die Fähigkeit, urheberrechtlich geschütztes Material mit hoher Qualität aufzuzeichnen, ruft bei Filmgesellschaften und anderen Eigentümern von urheberrechtlich geschützten Werken Besorgnis hervor. Als Resultat können diese Unternehmen und Personen in einigen Fällen und/oder unter bestimmten Umständen weniger dazu bereit sein, zu erlauben, dass ihr Inhalt auf LCD-Bildschirmen gezeigt wird.
-
In der
JP 2004-259 510 A steuert ein Microcomputer eine Hintergrundbeleuchtung einer Flüssigkristallanzeige wechselweise bei einer ersten und einer zweiten Frequenz, die sich voneinander unterscheiden. Die Hintergrundbeleuchtung ist in Form von Entladungslampen ausgeführt.
-
Aus der
US 2002 / 0 168 069 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anzeigen eines kopierabschreckenden Musters innerhalb eines digitalen Films bekannt, um die Aufzeichnung des Films unter Verwendung einer Videokamera zu verhindern. Das kopierabschreckende Muster umfasst eine Vielzahl von Pixeln in jedem Bild des digitalen Films, und die angezeigten Pixelintensitäten werden mit einer zeitlichen Frequenz unter Verwendung von Modulationseigenschaften moduliert, die absichtlich so ausgewählt werden, dass sie für menschliche Beobachter nicht wahrnehmbar sind, während gleichzeitig ein unerwünschtes Aliasing in jeder mit einer Videokamera erzeugten Kopie erzeugt wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung ist im Hauptanspruch 1 und in den nebengeordneten Ansprüchen 14, 24 und 25 definiert.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1A ist ein Blockdiagramm für ein beispielhaftes System 100 gemäß einigen Ausführungsformen. Das System 100 schließt ein Steuermodul 110, die Hintergrundbeleuchtung 120 und ein Flüssigkristalldisplay (LCD) 130 ein. Die Hintergrundbeleuchtung 120 kann konfiguriert sein, die Beleuchtung 122 zu erzeugen, die das LCD 130 beleuchten kann. Das LCD 130 kann die Beleuchtung 122 manipulieren, um Bilder zu formen, die aus dem LCD 130 ausstrahlen.
-
Wenn das LCD 130 die Beleuchtung 122 zur Formung der Bilder manipuliert, können einige zugrunde liegende Eigenschaften der Beleuchtung 122 nicht durch das LCD beeinflusst werden. Beispielsweise können bei einigen Ausführungsformen bestimmte Modulationen der Beleuchtung 122 nicht beeinflusst werden, wenn die Beleuchtung 122 das LCD 130 passiert. Eine Modulationsart der Beleuchtung 122, die nicht beeinflusst werden kann, wird durch das Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 mit einer Frequenz erzeugt, die die Hintergrundbeleuchtung 120 veranlasst, regelmäßige Blitze der Beleuchtung 122 bei der Frequenz zu erzeugen.
-
Wenn die Blitze der Beleuchtung 122 über einem bestimmten Bereich von Frequenzen liegen, können die Blitze durch ein menschliches Auge nicht erkannt werden. Wenn beispielsweise die Frequenz der Modulation der Beleuchtung 122 über ca. 50-60 Hertz liegt, kann ein menschliches Auge nicht in der Lage sein, die Modulation zu erkennen. Bei bestimmten Frequenzen, die mit dem menschlichen Auge nicht erkennbar sind, kann ein Aufzeichnungsgerät wie ein Camcorder oder eine Kamera, die zum Aufzeichnen von Bildern verwendet wird, die vom LCD 130 erzeugt werden, jedoch die Blitze der Beleuchtung 122 aufzeichnen. Beispielsweise können bei einigen Ausführungsformen die Blitze von einem Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet werden, wenn das LCD 130 mit der Beleuchtung 122 beleuchtet wird, die bei einer Frequenz in einem Bereich zwischen 60 und 1000 Hertz aufblitzt. Deshalb kann durch die Beleuchtung des LCD 130 mit der Beleuchtung 122, die mit einer Frequenz aufblitzt, die vom menschlichen Auge kaum zu erkennen, aber von einem Aufzeichnungsgerät aufzeichenbar ist, die Bildqualität, die durch das LCD 130 erzeugt wird, für das menschliche Auge aufrechterhalten werden, während sie für das Aufzeichnungsgerät verschlechtert wird.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann die Bildqualität für Aufzeichnungsgeräte verschlechtert werden, da die Blitze der Beleuchtung 122 als Linien oder andere ungewünschte Artefakte auf dem aufgezeichneten Bild angezeigt werden können. Beispielsweise kann ein Camcorder, der einen auf einem LCD-Fernsehschirm angezeigten Film aufzeichnet, eine verschlechterte Videoqualität aufweisen, wenn die Beleuchtung 122 aufblitzt, da ungewünschte Linien oder undeutliche Abschnitte in den aufgezeichneten Bildern im Video erscheinen würden.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann ein Aufzeichnungsgerät konfiguriert sein, die Modulation, wie das Aufblinken der Beleuchtung 122, bei einer einzelnen Frequenz zu erkennen und zu kompensieren. Bei diesen und anderen Ausführungsformen kann jedoch das Aufzeichnungsgerät nicht in der Lage sein, die Modulation der Beleuchtung 122 bei mehr als einer Frequenz oder sich ändernden Frequenzen zu kompensieren.
-
Im System 100 kann das Steuermodul 110 konfiguriert sein, die Beleuchtung 122 der Hintergrundbeleuchtung 120 durch das Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 bei einer ersten Frequenz zu steuern. Wenn die Hintergrundbeleuchtung 120 eingeschaltet ist, erzeugt die Hintergrundbeleuchtung 120 die Beleuchtung 122. Wenn die Hintergrundbeleuchtung 120 ausgeschaltet ist, erzeugt die Hintergrundbeleuchtung 120 die Beleuchtung 122 nicht. Deshalb bewirkt das Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 eine Modulation der Beleuchtung 122, die durch die Hintergrundbeleuchtung 120 erzeugt wird. Das Steuermodul 110 kann auch konfiguriert sein, die Beleuchtung 122 der Hintergrundbeleuchtung 120 durch das Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 bei einer zweiten Frequenz zu steuern, um eine Modulation der Beleuchtung 122 zu bewirken, die durch die Hintergrundbeleuchtung 120 bei der zweiten Frequenz erzeugt wird.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 110 zwischen dem Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 bei einer ersten Frequenz und dem Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung bei einer zweiten Frequenz abwechseln. Beispielsweise kann das Steuermodul 110 die Hintergrundbeleuchtung 120 bei einer ersten Frequenz für eine Anfangsperiode ein- und ausschalten. Das Steuermodul 110 kann dann die Hintergrundbeleuchtung 120 bei einer zweiten Frequenz für eine zweite Periode ein- und ausschalten, wonach das Steuermodul 110 die Hintergrundbeleuchtung 120 bei der ersten Frequenz für eine dritte Periode ein- und ausschaltet und die Hintergrundbeleuchtung 120 bei der zweiten Frequenz für eine vierte Periode ein- und ausschaltet.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann die Dauer der Perioden, bei denen das Steuermodul 110 die Hintergrundbeleuchtung 120 bei der ersten und zweiten Frequenz ein-und ausschaltet, im Wesentlichen gleich oder ungleich sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Dauer der Perioden, bei denen das Steuermodul 110 die Hintergrundbeleuchtung 120 bei den ersten und zweiten Frequenzen ein- und ausschaltet, konstant oder zufällig sein. Bei einigen Ausführungsformen kann die Dauer der Perioden, bei denen das Steuermodul 110 die Hintergrundbeleuchtung 120 bei der ersten und zweiten Frequenz ein- und ausschaltet, immer länger sein als ein bestimmtes vorbestimmtes Intervall. Beispielsweise kann das Intervall 20 Sekunden, 30 Sekunden, 1 Minute, 2 Minuten oder ein anderes Intervall sein.
-
Bei einigen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Frequenzen während das Steuermodul 110 zwischen dem Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 abwechselt, bei den ersten und zweiten Frequenzen konstant sein. Bei anderen Ausführungsformen kann die erste und/oder zweite Frequenz geändert werden, während das Steuermodul 110 zwischen dem Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 bei den ersten und zweiten Frequenzen abwechselt. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsformen, das Steuermodul 110 die erste Frequenz, während des Ein- und Ausschaltens der Hintergrundbeleuchtung 120 bei der ersten Frequenz, ändern. Bei anderen Ausführungsformen kann das Steuermodul 110 die erste Frequenz, während des Ein- und Ausschaltens der Hintergrundbeleuchtung 120 bei der zweiten Frequenz, ändern.
-
Bei einigen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Frequenzen vorbestimmt sein. Alternativ oder zusätzlich können die ersten und zweiten Frequenzen aus einem Bereich von Frequenzen zufällig ausgewählt werden. Beispielsweise können die ersten und zweiten Frequenzen aus einem Bereich von Frequenzen zwischen 60 und 1000 Hertz zufällig ausgewählt werden.
-
Alternativ oder zusätzlich können die ersten und zweiten Frequenzen basierend auf Aufzeichnungsfrequenzen von Aufzeichnungsgeräten bestimmt werden. Bei einem gegebenen Satz von bekannten Aufzeichnungsfrequenzen für Aufzeichnungsgeräte können die ersten und zweiten Frequenzen beispielsweise so bestimmt werden, dass sie keine Oberschwingungsfrequenz der Aufzeichnungsfrequenzen sind. Wenn beispielsweise bekannte Aufzeichnungsfrequenzen für Aufzeichnungsgeräte 24, 30 und 60 Hertz sind, können die Oberschwingungsfrequenzen von einem oder mehreren der Aufzeichnungsgeräte 72, 90, 96, 120, 144, 150, 168, 180, 192, 210, 216, 240, 264, 270 und andere Frequenzen sein. Wenn die ersten und zweiten Frequenzen Oberschwingungsfrequenzen eines Aufzeichnungsgerätes sind, kann die Qualität eines aufgezeichneten Bildes durch das Ein-und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 bei den ersten und zweiten Frequenzen nicht verschlechtert werden.
-
Je näher die ersten und zweiten Frequenzen bei einer Oberschwingung einer Aufzeichnungsfrequenz liegen, desto weniger Qualitätsverschlechterung eines aufgezeichneten Bildes kann auftreten. Dementsprechend können bei einigen Ausführungsformen die ersten und zweiten Frequenzen innerhalb von Bereichen ausgewählt werden, die mehr Verschlechterung eines aufgezeichneten Bildes erreichen können. Wenn beispielsweise die Aufzeichnungsfrequenzen von Aufzeichnungsgeräten 24, 30 und 60 Hertz sind, können bei einigen Ausführungsformen Frequenzbereiche, die mehr Verschlechterung des aufgezeichneten Bildes erreichen können, u. a. die Frequenzen zwischen 100-115, 125-139, 198-205, 221-235 und 245-259 Hertz einschließen. Bei einigen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Frequenzen innerhalb der gleichen Bereiche ausgewählt werden. Bei anderen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Frequenzen nicht innerhalb der gleichen Bereiche ausgewählt werden. Bei einigen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Frequenzen zufällig aus den Frequenzbereichen ausgewählt werden, die eine höhere Verschlechterung des aufgezeichneten Bildes erreichen.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 110 aktiviert und deaktiviert werden. Wenn es aktiviert ist, kann das Steuermodul 110 die Hintergrundbeleuchtung 120 bei den ersten und zweiten Frequenzen ein- und ausschalten. Wenn es deaktiviert ist, kann das Steuermodul 110 ermöglichen, dass die Hintergrundbeleuchtung 120 normal arbeitet. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsformen das Steuermodul 110 ein Signal empfangen, das anzeigt, dass privater Inhalt, urheberrechtlich geschützter Inhalt und/oder jeder Inhalt, für den eine Verschlechterung des aufgezeichneten Bildes gewünscht wird, auf dem LCD 130 angezeigt wird. Das Signal kann das Steuermodul 110 in die Lage versetzen, zwischen dem Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 bei einer ersten Frequenz und dem Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung bei einer zweiten Frequenz abzuwechseln. Alternativ oder zusätzlich kann das Steuermodul 110 basierend auf einem oder mehreren anderen Faktoren selbst eine Entscheidung treffen, ob es aktiviert oder deaktiviert wird.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann die Hintergrundbeleuchtung 120 unter Verwendung Licht emittierender Dioden, eines Elektrolumineszenzpanels, von Kaltkathodenleuchtstofflampen, Glühlampen, eines gewebten Glasfasernetzes, von Warmkathodenleuchtstofflampen oder anderen Beleuchtungselementen implementiert werden. Bei einigen Ausführungsformen kann die Hintergrundbeleuchtung 120 aus einem oder mehreren individuellen Beleuchtungselementen bestehen. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsformen die Hintergrundbeleuchtung 120 eine Vielzahl von Licht emittierenden Dioden einschließen. Bei diesen und anderen Ausführungsformen können alle von der Vielzahl von Licht emittierenden Dioden bei einer ersten oder zweiten Frequenz durch das Steuermodul 110 zusammen ein- und ausgeschaltet werden.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das LCD 130 Teil eines Displays für einen Desktop-Computer, Laptop, Fernseher, Tablet, Videospielkonsole, Smartphone oder ein anderes elektronisches Gerät sein. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 110 unter Verwendung von Hardware, programmierbarer Logik, Software oder einer Kombination davon implementiert werden. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 110 Teil eines anderen Moduls innerhalb eines Systems sein, das ein LCD-Display enthält. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 110 in die Hintergrundbeleuchtung 120 integriert sein.
-
1B ist ein Zeitdiagramm 140 eines beispielhaften Signals 142 im System 100 von 1A gemäß einiger Ausführungsformen. Das Zeitdiagramm 140 veranschaulicht die Perioden 160, 162, 164, 166 und das Signal 142. Bei einigen Ausführungsformen kann das Signal 142 durch das Steuermodul 110 erzeugt und zur Hintergrundbeleuchtung 120 gesendet werden, um die Beleuchtung der Hintergrundbeleuchtung 120 durch das Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 bei einer Frequenz zu steuern. Das Signal 142 kann zwischen einem hohen Pegel 152 und einem niedrigen Pegel 154 abwechseln. Beim hohen Pegel 152 kann das Signal 142 die Hintergrundbeleuchtung 120 einschalten. Beim niedrigen Pegel 154 kann das Signal 142 die Hintergrundbeleuchtung 120 ausschalten. Während jeder Periode 160, 162, 164, 166 kann das Signal 142 zu einem hohen Pegel 152 übergehen und dann zu einem niedrigen Pegel 154, was die Hintergrundbeleuchtung 120 veranlasst, sich einzuschalten und dann auszuschalten. Eine Anzahl von Perioden, die innerhalb einer vorbestimmten Zeit auftreten, bestimmt die Frequenz, bei der das Signal 142 die Hintergrundbeleuchtung 120 ein- und ausschaltet. Wenn beispielsweise 200 Perioden innerhalb einer Sekunde aufgetreten sind, bedeutet dies, dass die Hintergrundbeleuchtung 120 200 Mal in einer Sekunde eingeschaltet und dann ausgeschaltet wurde, dann würde die Hintergrundbeleuchtung 120 bei einer Frequenz von 200 Hertz ein- und ausgeschaltet werden. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 110 das Signal 142 unter Verwendung von Pulsbreitenmodulation erzeugen. Bei diesen und anderen Ausführungsformen kann der Arbeitszyklus des Signals 142 (welches das Verhältnis der Zeit ist, bei der das Signal 142 beim hohen Pegel 152 ist, verglichen mit dem niedrigen Pegel 154 während einer einzelnen Periode) eingestellt werden, solange der Arbeitszyklus kleiner als 100 Prozent bleibt.
-
Bei einigen Ausführungsformen, bei denen das Steuermodul 110 zwischen dem Ein-und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung 120 bei ersten und zweiten Frequenzen unter Verwendung erster und zweiter Signale abwechselt, können die Arbeitszyklen der ersten und zweiten Signale im Wesentlichen gleich sein. Wenn die Arbeitszyklen der ersten und zweiten Frequenzen nicht im Wesentlichen gleich sind, kann das menschliche Auge eine Änderung in der Intensität der Beleuchtung 122, die vom LCD 130 ausgesendet wird, erkennen, wenn der Arbeitszyklus sich ändert.
-
2 ist ein Blockdiagramm für ein beispielhaftes System 200 gemäß einigen Ausführungsformen. Das System 200 schließt ein Steuermodul 210, erste und zweite Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 und ein LCD 230 ein. Die erste Hintergrundbeleuchtung 220 kann konfiguriert sein, die Beleuchtung 221 zu erzeugen, um einen ersten Teil 232 des LCD 230 zu beleuchten. Die zweite Hintergrundbeleuchtung 222 kann konfiguriert sein, die Beleuchtung 223 zu erzeugen, um einen zweiten Teil 234 des LCD 230 zu beleuchten. Das Steuermodul 210 kann mit den ersten und zweiten Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 verbunden und konfiguriert sein, die Beleuchtung 221, 223, die durch die entsprechenden ersten und zweiten Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 erzeugt wird, durch das Ein- und Ausschalten der ersten Hintergrundbeleuchtung 220 bei einer ersten Frequenz und das Ein-und Ausschalten der zweiten Hintergrundbeleuchtung 222 bei einer zweiten Frequenz zu steuern. Bei einigen Ausführungsformen kann die zweite Frequenz die gleiche Frequenz sein oder eine, die sich von der ersten unterscheidet.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 210 ein erstes Steuersignal bei einer ersten Frequenz zur ersten Hintergrundbeleuchtung 220 senden, um die erste Hintergrundbeleuchtung 220 bei der ersten Frequenz ein- und auszuschalten. Das Steuermodul 210 kann auch ein zweites Steuersignal bei einer zweiten Frequenz zur zweiten Hintergrundbeleuchtung 222 senden, um die zweite Hintergrundbeleuchtung 222 bei der zweiten Frequenz ein- und ausschalten. Bei einigen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Signale pulsweitenmodulierte Signale sein. Alternativ oder zusätzlich können die ersten und zweiten Signale die gleichen oder ähnliche Arbeitszyklen aufweisen.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 210 die Frequenz jedes Steuersignals ändern und dadurch die Frequenz ändern, bei der die Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 ein- und ausgeschaltet werden. Das Steuermodul 210 kann die Frequenz jedes Steuersignals in regelmäßigen Abständen oder zufällig ändern. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 210 ein Mindestzeitintervall zwischen dem Ändern der Frequenz von jedem der Steuersignale warten. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsformen das Mindestzeitintervall 20 Sekunden, 30 Sekunden, 1 Minute, 2 Minuten oder ein anderes Intervall sein. Bei einigen Ausführungsformen können die Frequenzen der Steuersignale zur gleichen Zeit oder zu verschiedenen Zeiten geändert werden. Das Steuermodul 210 kann die Frequenzen der Steuersignale zu vorbestimmten Frequenzen oder zufälligen Frequenzen aus einem Bereich von Frequenzen oder mehreren Bereichen von Frequenzen ändern. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsformen das Steuermodul 210 Frequenzen aus Bereichen von Frequenzen zufällig auswählen, die mehr Verschlechterung eines aufgezeichneten Bildes wie oben beschrieben erreichen.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 210 die ersten und zweiten Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 steuern, sodass nur eine der Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 auf einmal ein- und ausgeschaltet wird, während die andere der Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 nicht konfiguriert ist, aufgezeichnete Bilder zu verschlechtern. Beispielsweise kann das Steuermodul 210 die erste Hintergrundbeleuchtung 220 bei einer ersten Frequenz während einer Anfangsperiode ein- und ausschalten, während die zweite Hintergrundbeleuchtung 222 nicht bei einer zweiten Frequenz ein- und ausgeschaltet wird. In einer zweiten Periode kann das Steuermodul die zweite Hintergrundbeleuchtung 222 bei einer zweiten Frequenz ein- und ausschalten, während die erste Hintergrundbeleuchtung 220 bei der ersten Frequenz nicht ein- und ausgeschaltet wird. Bei diesen und anderen Ausführungsformen kann nur ein Teil der aufgezeichneten Bilder zu irgendeiner Zeit verschlechtert werden.
-
Bei einigen Ausführungsformen können die Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 unter Verwendung Licht emittierender Dioden, eines Elektrolumineszenzpanels, von Kaltkathodenleuchtstofflampen, Glühlampen, eines gewebten Glasfasernetzes, von Warmkathodenleuchtstofflampen oder anderen Beleuchtungselementen implementiert werden. Bei einigen Ausführungsformen können die Hintergrundbeleuchtungen 220, 222 unter Verwendung von gleichen oder unterschiedlichen Beleuchtungselementen implementiert werden. Des Weiteren kann bei einigen Ausführungsformen jede Hintergrundbeleuchtung 220, 222 aus einem oder mehreren individuellen Beleuchtungselementen bestehen.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das System 200 eine dritte Hintergrundbeleuchtung einschließen, die eine Beleuchtung erzeugen kann, welche einen dritten Teil des LCD 230 beleuchtet. Das Steuermodul 210 kann konfiguriert sein, die Beleuchtung, die durch die dritte Hintergrundbeleuchtung erzeugt wird, durch das Ein- und Ausschalten der dritten Hintergrundbeleuchtung bei einer dritten Frequenz zu steuern. Des Weiteren kann bei einigen Ausführungsformen jedes individuelle Beleuchtungselement, das Beleuchtung für das LCD 230 erzeugt, durch das Steuermodul 210 oder ein anderes Modul gesteuert werden, um jedes der individuellen Beleuchtungselemente bei der gleichen, einer unterschiedlichen oder einer Kombination von Frequenzen ein- und ausschalten.
-
3 ist ein Blockdiagramm für ein beispielhaftes System 300 gemäß einigen Ausführungsformen. Das System 300 schließt ein Steuermodul 310, erste und zweite Hintergrundbeleuchtungen 320, 322 und ein LCD 330 ein. Die erste Hintergrundbeleuchtung 320 kann mehrfache Licht emittierende Dioden sein, die konfiguriert sind, die Beleuchtung 321 zu erzeugen, welche einen ersten Teil 332 des LCD 330 beleuchtet. Die erste Hintergrundbeleuchtung 320 kann die Beleuchtung 321 erzeugen, wenn ein erster Schalter 326 geschlossen wird. In der geschlossenen Position kann der erste Schalter 326 die erste Hintergrundbeleuchtung 320 zwischen einer Spannung VDD und Masse koppeln, sodass ein Strom durch die erste Hintergrundbeleuchtung 320 fließen kann, der bewirkt, dass die Licht emittierenden Dioden in der ersten Hintergrundbeleuchtung 320 die Beleuchtung 321 erzeugen. Wenn der erste Schalter 326 offen ist, kann kein Strom durch die erste Hintergrundbeleuchtung 320 fließen, und deshalb wird keine Beleuchtung 321 erzeugt.
-
Die zweite Hintergrundbeleuchtung 322 kann mehrfache Licht emittierende Dioden sein, die konfiguriert sind, die Beleuchtung 323 zu erzeugen, welche einen zweiten Teil 334 des LCD 330 beleuchtet. Die zweite Hintergrundbeleuchtung 322 kann die Beleuchtung 323 erzeugen, wenn ein zweiter Schalter 328 geschlossen wird. In der geschlossenen Position kann der zweite Schalter 328 die erste Hintergrundbeleuchtung 322 zwischen VDD und Masse koppeln, sodass ein Strom durch die zweite Hintergrundbeleuchtung 322 fließen kann, der bewirkt, dass die Licht emittierenden Dioden in der zweiten Hintergrundbeleuchtung 322 die Beleuchtung 323 erzeugen. Wenn der zweite Schalter 328 offen ist, kann kein Strom durch die zweite Hintergrundbeleuchtung 322 fließen, und deshalb wird keine Beleuchtung 323 erzeugt. Bei einigen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Schalter 326, 328 Transistoren oder eine andere Art von Schaltern oder Schaltkreisen sein.
-
Das Steuermodul 310 kann den Betrieb der ersten und zweiten Schalter 326, 328 steuern. Durch das Ein- und Ausschalten der ersten und zweiten Schalter 326, 328 bei entsprechenden ersten und zweiten Frequenzen kann das Steuermodul 310 die ersten und zweiten Hintergrundbeleuchtungen 320, 322 bei entsprechenden ersten und zweiten Frequenzen ein- und ausschalten. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 310 den Betrieb der ersten und zweiten Schalter 326, 328 durch das Bereitstellen von jedem der Schalter 326, 328 mit einem pulsweitenmodulierten Signal steuern. Bei diesen und anderen Ausführungsformen kann das Steuermodul 310 ein Pulsweitenmodulationssignalgenerator mit zwei Ausgängen sein. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuermodul 310 konfiguriert sein, die Frequenzen der Steuersignale wie oben beschrieben in Bezug auf 1A und 2 zu variieren und/oder zu bestimmen.
-
4 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 400 gemäß einigen Ausführungsformen. Das Verfahren 400 kann beispielsweise durch das System 200, das unter Bezugnahme auf 2 beschrieben wird, ausgeführt werden. Die hier beschriebenen Flussdiagramme setzen nicht notwendigerweise eine feste Reihenfolge der Aktionen voraus, und Ausführungsformen können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden, die praktikabel ist. Zu beachten ist, dass einige der hier beschriebenen Verfahren durch Hardware, Software (einschließlich Mikrocode) oder eine Kombination aus Hardware und Software ausgeführt werden können. Ein Speichermedium kann beispielsweise darauf Anweisungen speichern, die bei Ausführung durch eine Maschine zu Leistungsverhalten gemäß einer der hier beschriebenen Ausführungsformen führen.
-
Bei 410 kann eine erste Hintergrundbeleuchtung bei einer ersten Frequenz ein- und ausgeschaltet werden. Die erste Hintergrundbeleuchtung kann einen ersten Teil eines LCD beleuchten. Bei 420 kann eine zweite Hintergrundbeleuchtung bei einer zweiten Frequenz ein- und ausgeschaltet werden. Die zweite Hintergrundbeleuchtung kann einen zweiten Teil des LCD beleuchten. Bei einigen Ausführungsformen weichen die ersten und zweiten Frequenzen voneinander ab.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 weiter das Ändern der ersten Frequenz einschließen, bei der die erste Hintergrundbeleuchtung ein- und ausgeschaltet wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren 400 weiter das Ändern der zweiten Frequenz einschließen, bei der die zweite Hintergrundbeleuchtung ein- und ausgeschaltet wird. Die ersten und zweiten Frequenzen können zu vorbestimmten Frequenzen, zufälligen Frequenzen oder einer Kombination davon geändert werden. Bei einigen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Frequenzen zu zufälligen Frequenzen geändert werden, die aus einem Bereich von Frequenzen, wie einem ungefähren Bereich zwischen 60 und 1000 Hertz ausgewählt werden. Alternativ oder zusätzlich können die ersten und zweiten Frequenzen zu zufälligen aus mehreren Bereichen von Frequenzen ausgewählten Frequenzen geändert werden. Bei einigen Ausführungsformen können die mehreren Bereiche von Frequenzen von den Aufzeichnungsfrequenzen und Oberschwingungsfrequenzen eines Aufzeichnungsgerätes abhängen, das Bilder vom LCD aufzeichnen kann.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann eine der ersten und zweiten Frequenzen geändert werden, während die andere nicht geändert wird. Bei einigen Ausführungsformen können die ersten und zweiten Frequenzen mit zufälligen Intervallen oder festen Intervallen geändert werden. Bei einigen Ausführungsformen können die zufälligen Intervalle oder festen Intervalle länger als 1 Minute sein.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann nur die erste Hintergrundbeleuchtung bei einer ersten Frequenz während einer Anfangsperiode ein- und ausgeschaltet werden und die zweite Hintergrundbeleuchtung nur bei einer zweiten Frequenz während einer zweiten Periode ein-und ausgeschaltet werden. Bei diesen und anderen Ausführungsformen kann die Anfangsperiode gleich, länger oder kürzer sein als die zweite Periode. Bei einigen Ausführungsformen kann das Verfahren weiter das Ein- und Ausschalten einer dritten Hintergrundbeleuchtung bei einer dritten Frequenz einschließen, die von den ersten und zweiten Frequenzen abweicht. Die dritte Hintergrundbeleuchtung kann einen dritten Teil des LCD beleuchten.
-
Bei einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 ausgeführt werden, um die Bildqualität von Bildern zu verschlechtern, die vom LCD durch ein Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet werden.
-
5 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems 500, das das beispielhafte System 100 von 1A gemäß einiger Ausführungsformen einbindet. Das System 500 kann System 100 und ein oder mehrere andere Module einschließen. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsformen das System 500 ein Tischmonitor, Laptop, Fernseher, Tablet, Videospielkonsole, Smartphone oder ein anderes elektronisches Gerät sein. Das LCD 130 kann ein Display innerhalb des Systems 500 sein und Signale von einem oder mehreren Modulen innerhalb des Systems 500 empfangen. Das Steuermodul 110 kann ein separates Modul sein oder in ein oder mehrere Module innerhalb des Systems 500 integriert sein. Gemäß einiger Ausführungsformen schließt das Steuermodul 110 eine Batterie zur Stromversorgung des LCD 130 ein.