-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft Videoanzeigen und insbesondere Betrachten von Stereovideo- und Grafikbildern, welche Stereoverschlussgläser (shutter glases) benutzen.
-
HINTERGRUND
-
Verschiedene Anzeigegeräte sind für Monobetrachtung und Stereobetrachtung ausgestattet. Ungleich Monobetrachtung involviert Stereobetrachtung die Anzeige von separatem Inhalt für das rechte und linke menschliche Auge. Insbesondere erfordert solch eine Stereobetrachtung die Präsentation eines separaten Bildes für das linke und das rechte menschliche Auge. In einem besonderen Typ von Stereobetrachtung, nämlich zeitsequentielles (time sequential) Stereo, werden solche linken und rechten Bilder in einer alternierenden Weise präsentiert.
-
Um ein korrektes Stereobetrachtungserlebnis (experience) sicherzustellen, werden alternierende Verschlussgläser auch typischerweise benutzt, welche das linke Bild für das linke Auge und das rechte Bild für das rechte Auge bei der geeigneten Zeit sichtbar machen.
-
In der Vergangenheit hat eine zeitsequentielle Stereobetrachtung (time sequential stereo viewing) gut an CRTs und betreffenden Anzeigen [z. B. Projektoren mit hoher Framerate (DLP) etc.] funktioniert bzw. gearbeitet. Zeitsequentielle Stereobetrachtung mit Flüssigkristallanzeigen (LCDs), ob Flachschirm (flate-panel) oder in der Form eines Projektors, sind aus verschiedenen Gründen nicht vielversprechend gewesen. Zum Beispiel führt eine niedrige Antwortzeit von Pixeln in LCD-Umgebungen zu „Geisterbildern” (ghosting) des linken Bildes in der rechten Ansicht und umgekehrt. Die Natur des LCD-Aktualisierungsprozesses führt noch weiter unglücklicherweise zu nur kurzen Zeitperioden, wenn das rechte Bild und das linke Bild in ihrer Gesamtheit präsentiert werden können, wie nun in größerem Detail beschrieben wird.
-
1A illustriert hypothetische Nachteile, welche existieren würden, wenn Stereobetrachtung unter Benutzung eines LCD versucht würde. Wie in dem vorliegenden hypothetischen Beispiel gezeigt, würde das LCD Pixel in einer Rasterscanordnung (raster scan order) (d. h. links nach rechts, Zeile nach Zeile von oben nach unten, etc.) über ein Kabel 10 erhalten, wie etwa ein digitales-Videoschnittstelle-(DVI)-Kabel oder ein Videografik-Feld-(video graphics array)(VGA)-Kabel. Ein erstes linkes Bild L1, welches zur Betrachtung mittels eines linken Auges beabsichtigt ist, wird über das Kabel 10 zuerst gesendet. Danach gibt es eine Pause in der Übermittlung, welche das vertikale Dunkelintervall (vertical blanking interval) VBI genannt wird. Als nächstes wird ein erstes rechtes Bild R1, welches für das rechte Auge beabsichtigt ist, gesendet usw.
-
Ungleich CRTs und anderen betreffenden Anzeigen haben LCD-Pixel individuelle kapazitive Speicherelemente, was dazu führt, dass jedes Pixel seine Farbe und Intensität beibehält, bis es mittels einer LCD-Treiber betreffenden Elektronik aktualisiert wird, welche Pixel in einer Rasterordnung adressiert. Somit umfasst bei Zeit T1, wenn ein Teil des ersten rechten Bildes R1 gesendet worden ist, das tatsächliche von dem LCD-Schirm emittierte Bild den „noch nicht überschriebenen” Teil des ersten linken Bildes L1 am unteren Bereich und den neu beschriebenen Teil des ersten rechten Bildes R1. Ferner emittiert bei T2 und tatsächlich für das gesamte vertikale Dunkelintervall VBI, welches bei Zeit T2 startet, die Anzeige nur das erste rechte Bild R1. Bei Zeit T3 ist das erste rechte Bild R1 mittels eines zweiten linken Bildes L2 in der gezeigten Weise teilweise überschrieben worden. Wenn der Anzeigeinhalt bei Zeit T1 und T3 dem linken oder rechten Auge gezeigt würde, würde solch ein Auge unglücklicherweise Inhalt, zumindest teilweise, empfangen, welcher nicht für ein solches Auge bestimmt ist.
-
Wie vorher erwähnt wurde, werden oft Stereogläser verwendet, welche mit Verschlüssen oder Klappen (shutters) für das rechte und linke Auge ausgestattet sind, um sicherzustellen, dass das korrekte Auge das geeignete Bild während der Stereobetrachtung betrachtet. Wie in dem vorliegenden hypothetischen Beispiel gezeigt ist, schaltet, nachdem das erste linke Bild L1 angezeigt ist, eine linkes-Auge-Verschlusssteuerung 20 den linken Verschluss in eine offene Orientierung (währenddessen ein rechter Verschluss in einer geschlossenen Orientierung beibehalten wird). Ähnlich schaltet, nachdem das erste rechte Bild R1 angezeigt ist, eine rechtes-Auge-Verschlusssteuerung 30 den rechten Verschluss in die offene Orientierung (bei welcher Zeit der linke Verschluss in eine geschlossene Orientierung wechselt (toggles) und in der geschlossenen Orientierung beibehalten wird).
-
Wieder empfängt unglücklicherweise jedes Auge Inhalt, welcher zumindest teilweise nicht für solch ein Auge bestimmt ist, für einen beträchtlichen Anteil einer Dauer, in welcher der assoziierte Verschluss in der offenen Orientierung ist, was zu einer nicht annehmbaren Stereobetrachtung führt. Somit gibt es einen Bedarf zum Überwinden dieser und/oder anderer Probleme, welche mit dem Stand der Technik assoziiert sind.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein System, ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt sind bereitgestellt zum Aktivieren einer Hintergrundbeleuchtung eines Anzeigegeräts, welches stereoskopischen Inhalt anzeigt. In Benutzung wird ein Zustand eines Anzeigegeräts identifiziert, in welchem eine Gesamtheit eines Bildes von stereoskopischem Anzeigeinhalt, welcher zur Betrachtung nur mittels eines ersten Auges eines Benutzers beabsichtigt ist, angezeigt. Ferner wird eine Hintergrundbeleuchtung des Anzeigegeräts in Antwort auf die Detektion des Zustandes aktiviert.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A illustriert hypothetische Nachteile, welche existieren würden, wenn Stereobetrachtung unter Benutzung einer Flüssigkristallanzeige (LCD) versucht würde.
-
1B illustriert ein exemplarisches Computersystem, in welchem die verschiedene Architektur und/oder Funktionalität von verschiedenen Ausführungsformen implementiert werden kann.
-
2 zeigt eine exemplarische Taktung (timing) zum Aktivieren einer Hintergrundbeleuchtung (backlight) eines Anzeigegeräts, welches stereoskopischen Inhalt anzeigt, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform.
-
3 zeigt ein Verfahren zum Steuern einer Hintergrundbeleuchtung eines Anzeigegeräts während der Anzeige von Anzeigeinhalt, welcher unter Benutzung von Stereogläsern zu betrachten ist, in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform.
-
4 zeigt ein Verfahren zum Steuern von Stereogläsern während einer Anzeige von Anzeigeinhalt in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
1B illustriert ein exemplarisches Computersystem 100, in welchem die verschiedene Architektur und/oder Funktionalität von verschiedenen Ausführungsformen implementiert werden kann. Wie gezeigt ist, ist ein Computersystem 100 bereitgestellt einschließlich zumindest eines Host-Prozessors 101, welcher mit einem Kommunikationsbus 102 verbunden ist. Das Computersystem 100 umfasst auch einen Hauptspeicher 104. Steuerlogik (Software) und Daten sind in dem Hauptspeicher 104 gespeichert, welcher die Form eines frei adressierbaren Festspeichers (random access memory) (RAM) annehmen kann.
-
Das Computersystem 100 umfasst auch einen Grafikprozessor 106 und eine Anzeige 108 in der Form einer Flüssigkristallanzeige (LCD), einer Digital-Lichtverarbeitung-(digital light processing)(DLP)-Anzeige, einer Flüssigkristall-auf-Silizium-(liquid cristal on silicon)(LCOS)-Anzeige, einer Plasmaanzeige, oder einer anderen ähnlichen Anzeige. In einer Ausführungsform kann der Grafikprozessor 106 eine Mehrzahl von Schattierungsmodulen (shader moduls), ein Rasterungsmodul, etc. umfassen. Jedes der vorgenannten Module kann sogar auf einer einzelnen Halbleiterplattform angesiedelt sein, um eine Grafikverarbeitungseinheit (graphics processing unit) (GPU) zu bilden.
-
In der vorliegenden Beschreibung kann sich eine einzelne Halbleiterplattform auf eine einzige unitäre Halbleiter-basierte integrierte Schaltung oder Chip beziehen. Es sollte bemerkt werden, dass sich der Ausdruck einzelne Halbleiterplattform auch auf Mehrfachchipmodule mit einer erhöhten Konnektivität beziehen kann, welche eine On-Chip-Operation simulieren und beträchtliche Verbesserungen gegenüber einer Benutzung einer konventionellen Zentralverarbeitungseinheit (central processing unit) (CPU) und Bus-Implementation bereitstellen. Natürlich können die verschiedenen Module auch separat angesiedelt sein oder in verschiedenen Kombinationen von Halbleiterplattformen gemäß den Wünschen des Benutzers.
-
Das Computersystem 100 kann auch einen sekundären Speicher 110 umfassen. Der sekundäre Speicher 110 umfasst z. B. eine Festplatte und/oder ein entfernbares Speicherlaufwerk, welches ein Floppy-Disklaufwerk repräsentiert, ein Magnetband-Laufwerk, ein Kompaktdisk-Laufwerk, etc. Das entfernbare Speicherlaufwerk liest von und/oder schreibt auf eine entfernbare Speichereinheit in einer wohl bekannten Weise.
-
Computerprogramme, oder Computersteuerlogikalgorithmen können in dem Hauptspeicher 104 und/oder dem sekundären Speicher 110 gespeichert sein. Solche Computerprogramme, wenn ausgeführt, befähigen das Computersystem 100, verschiedene Funktionen durchzuführen. Speicher 104, Speicher 110 und/oder irgendein anderer Speicher sind mögliche Beispiele von Computer-lesbarem Medium oder von Computer-lesbaren Medien.
-
Ferner ist ein Paar von Stereogläsern/eine Stereobrille (stereo glasses) 111 umfasst, welche auf einem Gesicht eines Benutzers getragen werden können. Während die Stereogläser 101 gezeigt sind, zwei längliche Elemente zu umfassen, um die Gläser auf dem Gesicht des Benutzers zu unterstützen, sollte bemerkt werden, dass andere Konstruktionen (z. B. elementloses Design, Kopfband, Helm, etc.) benutzt werden können, um einen ähnlichen oder irgendeinen anderen Typ von Unterstützung bereitzustellen. Wie ferner gezeigt ist, umfassen die Stereogläser 111 einen rechtes-Auge-Verschluss 114 und einen linkes-Auges-Verschluss 113.
-
Sowohl der rechtes-Auge-Verschluss 114 als auch der linkes-Auge-Verschluss 113 sind befähigt, sowohl eine offene Orientierung als auch eine geschlossene Orientierung anzunehmen. In Benutzung erlaubt die offene Orientierung, dass mehr Licht hindurch fällt als oder verglichen mit der geschlossenen Orientierung. Natürlich können solche Orientierungen mittels irgendeines gewünschten mechanischen, elektrischen, optischen und/oder irgendeines anderen Mechanismus erreicht werden, welcher befähigt ist, die obige Funktionalität auszuführen.
-
Für Steuerzwecke können die Stereogläser 111 an eine Stereosteuerung 119 über ein Kabel 118 (oder ohne das Kabel 118 in einer drahtlosen Umgebung) gekoppelt werden. Die Stereosteuerung 119 ist wiederum zwischen dem Grafikprozessor 106 und die Anzeige 108 gekoppelt, um die Funktionalität auszuführen, welche hiernach ausgeführt wird. Während die Stereosteuerung 119 gezeigt ist, zwischen dem Grafikprozessor 106 und der Anzeige 108 angesiedelt zu sein, sollte bemerkt werden, dass die Stereosteuerung 119 an irgendeiner Stelle, welche mit dem Computersystem 100, den Stereogläsern 101 assoziiert ist, und/oder sogar in einem separaten Modul angesiedelt sein kann, insbesondere (aber nicht notwendigerweise) in einer Ausführungsform, wo der Grafikprozessor 106 an eine separate Schnittstelle [z. B. Universial-Serial-Bus (USB), etc.] auf dem Computersystem 100 angehängt (attached) ist. In einer Ausführungsform kann die Anzeige 108 direkt mit dem Computersystem 100 verbunden sein und die Stereosteuerung 119 kann ferner direkt mit dem Computersystem 100 über eine USB-Schnittstelle verbunden sein. Noch weiter kann die Stereosteuerung 119 irgendwelche Hardware oder Software aufweisen, welche befähigt ist, die gewünschte Funktionalität bereitzustellen.
-
In einigen Ausführungsformen kann der rechtes-Auge-Verschluss
114 und der linkes-Auge-Verschluss
113 gesteuert werden, zwischen der geschlossenen Orientierung und der offenen Orientierung zu schalten. Verschiedene Beispiele solch einer Steuerung sind im weiteren Detail in dem
US-Patent Nr. 7,724,211 , erteilt am 05/20/2010 und in der US-Patentanmeldung Nr. 11/462,535, eingereicht am 08/04/2006 beschrieben, von welchen beide hiermit mittels Bezugnahme in ihrer Gesamtheit inkorporiert sind.
-
In anderen Ausführungsformen kann eine Hintergrundbeleuchtung (backlight) der Anzeige 108 gesteuert werden, um zwischen einer aktivierten Orientierung und einer deaktivierten Orientierung zu schalten, wobei die Hintergrundbeleuchtung in der aktivierten Orientierung mit Energie versorgt wird und in der deaktivierten Orientierung von einer Energiezufuhr abgeschnitten ist (powered off). Insbesondere kann, wie unten beschrieben wird, die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige 108 in Antwort auf die Detektion eines Zustands der Anzeige 108 aktiviert werden, in welcher eine Gesamtheit eines Bildes von stereoskopischem Anzeigeinhalt, welches zur Betrachtung nur mittels eines ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, angezeigt sein. Insbesondere kann, wie bald ersichtlich werden wird, eine solche Technik einen Energieverbrauch der Anzeige 108 vermindern, während optional Funktionalität der Stereogläser 111 vereinfacht wird.
-
Mehr illustrative Information wird nun bezüglich verschiedener optionaler Architekturen und Merkmale ausgeführt, mit welchen die vorangehende Funktionalität implementiert werden kann oder nicht implementiert zu werden braucht, gemäß den Wünschen des Benutzers. Es sollte ausdrücklich bemerkt sein, dass die folgende Information für illustrative Zwecke ausgeführt ist und nicht ausgelegt werden sollte, in irgendeiner Weise zu begrenzen. Irgendwelche der folgenden Merkmale können optional mit oder ohne Ausschluss von anderen beschriebenen Merkmalen inkorporiert werden.
-
2 zeigt eine exemplarische Taktung (timing) 200 zum Aktivieren einer Hintergrundbeleuchtung eines Anzeigegeräts, welches stereoskopischen Inhalt anzeigt, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform. Als eine Option kann die vorliegende Taktung 200 in dem Kontext des Computersystems 100 von 1B implementiert sein. Natürlich kann jedoch die Taktung 200 in irgendeiner gewünschten Umgebung genutzt werden. Die obigen Definitionen gelten noch weiter während der folgenden Beschreibung.
-
Wie gezeigt ist, empfängt eine Anzeige (z. B. Anzeige 108 von 1, etc.) stereoskopischen Anzeigeinhalt über ein Kommunikationsmedium 201, wie etwa ein Digital-Video-Schnittstelle-(DVI)-Kabel oder Videografikfeld-(video graphics array)(VGA)-Kabel, oder irgendein anderes Medium, welches befähigt ist, den Anzeigeinhalt zu diesem Zweck oder in dieser Weise zu kommunizieren. In dem Kontext der vorliegenden Erfindung kann solch ein stereoskopischer Anzeigeinhalt Pixel-betreffende Information, ein Bild, Bilder, und/oder irgendeinen anderen Inhalt oder eine Komponente davon bei irgendeinem Zustand oder irgendeiner Stufe einer Prozessierung umfassen, welche bzw. welches befähigt sind bzw. ist, für stereoskopische Betrachtungen angezeigt zu werden. In 2 ist ein erstes linkes Bild L1, welches zur Betrachtung nur mittels eines linken Auges beabsichtigt ist, gezeigt, als erstes über das Kommunikationsmedium 201 gesendet zu werden. Danach gibt es eine Pause in der Übermittlung, nämlich das vertikale Dunkelintervall VBI. Als nächstes wird dann ein erstes rechtes Bild R1, welches nur für das rechte Auge beabsichtigt ist, gesendet usw. Wie gezeigt, alterniert ein erster Satz von vertikalen Dunkelintervallen 202 mit einem zweiten Satz von vertikalen Dunkelintervallen 204 und beide erfolgen zwischen Perioden, während welcher rechtes-Auge-Inhalt oder linkes-Auge-Inhalt von einer Inhaltquelle empfangen wird.
-
Wie ferner gezeigt ist, wird eine Hintergrundbeleuchtung (backlight) der Anzeige gesteuert, zwischen einer aktivierten Orientierung und einer deaktivierten Orientierung zu schalten. In einer Ausführungsform kann dies unter Benutzung eines Hintergrundbeleuchtungssteuersignals 206 zum Steuern der Hintergrundbeleuchtung erreicht werden.
-
Insbesondere wird die Hintergrundbeleuchtung in Antwort auf die Detektion eines Zustandes der Anzeige aktiviert, in welcher eine Gesamtheit eines Bildes des stereoskopischen Anzeigeinhalts, welcher zur Betrachtung nur mittels eines ersten Auges des Betrachters beabsichtigt ist, angezeigt ist. Wie gezeigt, kann die Hintergrundbeleuchtung derart gesteuert werden, dass die Hintergrundbeleuchtung aktiviert wird (z. B. von einer deaktivierten Orientierung) in Antwort auf einen Empfang einer Gesamtheit des ersten linken Bildes L1. Somit kann die Hintergrundbeleuchtung in Antwort auf die Detektion eines Zustands der Anzeige aktiviert werden, in welcher eine Gesamtheit des ersten linken Bildes L1 empfangen worden ist und demgemäß mittels der Anzeige angezeigt ist.
-
Ferner kann die Hintergrundbeleuchtung zumindest für eine Dauer des ersten Satz von vertikalen Dunkelintervallen 202 beibehalten sein, welche dem Empfang der Gesamtheit des ersten linken Bildes L1 folgen. Zum Beispiel kann die Hintergrundbeleuchtung zumindest während der Anzeige der Gesamtheit des ersten linken Bildes L1 aktiviert bleiben. Auf eine Vollendung des ersten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 202 hin kann die Hintergrundbeleuchtung wieder derart gesteuert werden, dass die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert wird (z. B. von der aktivierten Orientierung, welche oben beschrieben ist).
-
In einer ähnlichen Weise kann die Hintergrundbeleuchtung derart gesteuert werden, dass die Hintergrundbeleuchtung aktiviert wird (z. B. von einer deaktivierten Orientierung) in Antwort auf einen Empfang einer Gesamtheit des ersten rechten Bildes R1. In dieser Weise kann die Hintergrundbeleuchtung in Antwort auf die Detektion eines Zustandes der Anzeige aktiviert werden, in welcher eine Gesamtheit des ersten rechten Bildes R1 empfangen worden ist und demgemäß mittels der Anzeige angezeigt ist.
-
Ferner kann die Hintergrundbeleuchtung zumindest für eine Dauer des zweiten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 204 aktiviert bleiben, welche dem Empfang der Gesamtheit des ersten rechten Bildes R1 folgen. Zum Beispiel kann die Hintergrundbeleuchtung zumindest während der Anzeige der Gesamtheit des ersten rechten Bildes R1 aktiviert bleiben. Auf eine Vollendung des zweiten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 204 hin kann die Hintergrundbeleuchtung wieder derart gesteuert werden, dass die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert wird (z. B. von der aktivierten Orientierung, welche oben beschrieben ist).
-
Wie auch gezeigt ist und grundsätzlich als eine Option, kann die Hintergrundbeleuchtung in der oben beschriebenen Weise für einen ersten vorbestimmten Zeitbetrag nach der Detektion aktiviert sein, das die Anzeige in einem Zustand ist, in welchem eine Gesamtheit des ersten linken Bildes L1/des ersten rechten Bildes R1 zur Anzeige empfangen worden ist. Ferner wie gezeigt und grundsätzlich als eine andere Option, kann die Hintergrundbeleuchtung in der oben beschriebenen Weise für einen zweiten vorbestimmten Zeitbetrag nach der Dauer des ersten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 202/des zweiten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 204 aktiviert bleiben. Es sollte bemerkt sein, dass der erste vorbestimmte Zeitbetrag und der zweite vorbestimmte Zeitbetrag in einer Länge gleich sein können oder verschieden sein können.
-
Solch ein erster vorbestimmter Zeitbetrag kann eine Verzögerung vor der Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung bereitstellen, um der Anzeige zu erlauben, zwischen einem Empfang des ersten linken Bildes L1/des ersten rechten Bildes R1 und der tatsächlichen Anzeige davon überzugehen. Ähnlich kann der zweite vorbestimmte Zeitbetrag eine Verzögerung vor der Deaktivierung der Hintergrundbeleuchtung bereitstellen, um zu erlauben, dass die Hintergrundbeleuchtung während eines Übergangs zwischen einem Empfang eines nachfolgenden Bildes zur Anzeige und dem tatsächlichen Start der Anzeige davon aktiviert bleibt. In dieser Weise kann die Hintergrundbefeuchtung für eine Zeitperiode 209 aktiviert bleiben, welche nach dem Start des ersten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 202/des zweiten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 204 beginnt und nach der Terminierung des ersten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 202/des zweiten Satzes von vertikalen Dunkelintervallen 204 endet.
-
Dazu kann die Hintergrundbeleuchtung optional nur aktiviert werden, wenn die Anzeige nur ein einzelnes Bild anzeigt, welches zur Betrachtung mittels eines einzelnen Auges des Benutzers beabsichtigt ist. Mittels eines Deaktivierens der Hintergrundbeleuchtung, wenn eine Kombination eines linkes-Auge-Bildes und eines rechtes-Auge-Bildes angezeigt wird (z. B., wenn das erste linke Bild L1 teilweise mittels des ersten rechten Bildes R1 überschrieben worden ist, usw.), kann der Benutzer daran gehindert werden, dasselbe zu sehen, unabhängig von der Orientierung der getragenen Stereogläser 111. Zum Beispiel kann verhindert werden, dass der rechtes-Auge-Inhalt das linke Auge erreicht und dass der linkes-Auge-Inhalt das rechte Auge erreicht. Ferner kann ein Deaktivieren der Hintergrundbeleuchtung in dieser Weise einen Energieverbrauch der Anzeige (z. B. entgegengesetzt zu einer Situation, wo die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige immer aktiviert ist) vermindern, kann erlauben, die Helligkeit der Anzeige zu erhöhen, während dieselbe mittlere Energie beibehalten wird (z. B. wie die, wo die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige immer aktiviert ist), oder kann eine Kombination der zuvor erwähnten Reduktion in Energieverbrauch und erhöhte Helligkeit erlauben.
-
Außerdem werden wie gezeigt ein rechtes-Auge-Verschluss und ein linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser (z. B. Stereogläser 111, etc.) unabhängig gesteuert. In einer Ausführungsform kann dies unter Benutzung eines Stereogläsersignals 208 erreicht werden. Natürlich kann als eine andere Option ein rechtes-Auge-Steuersignal zum Steuern des rechtes-Auge-Verschlusses und ein linkes-Auge-Steuersignal zum Steuern des linkes-Auge-Verschlusses benutzt werden.
-
Insbesondere kann der linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser derart gesteuert werden, dass der linkes-Auge-Verschluss in einer offenen Orientierung zumindest für die Dauer ist, dass die Hintergrundbeleuchtung bezüglich der Anzeige des ersten linken Bildes L1 aktiviert ist. Ferner kann der rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser derart gesteuert werden, dass der rechtes-Auge-Verschluss in einer geschlossenen Orientierung zumindest für die Dauer ist, dass die Hintergrundbeleuchtung bezüglich der Anzeige des ersten linken Bildes L1 aktiviert ist. Ähnlich kann der linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser derart gesteuert sein, dass der linkes-Auge-Verschluss in einer geschlossenen Orientierung zumindest für die Dauer ist, dass die Hintergrundbefeuchtung mit Bezug auf die Anzeige des ersten rechten Bildes R1 aktiviert ist, und der rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser kann derart gesteuert sein, dass der rechtes-Auge-Verschluss in einer offenen Orientierung zumindest für die Dauer ist, dass die Hintergrundbeleuchtung mit Bezug auf die Anzeige des ersten rechten Bildes R1 aktiviert ist.
-
Dazu können optional der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss nur zwischen einem ersten Zustand der Stereogläser 111 und einem zweiten Zustand der Stereogläser 111 gesteuert werden. Und zwar kann der erste Zustand umfassen, dass der linkes-Auge-Verschluss in der offenen Orientierung ist und dass der rechtes-Auge-Verschluss in der geschlossenen Orientierung ist, und der zweite Zustand kann umfassen, dass der linkes-Auge-Verschluss in der geschlossenen Orientierung ist und dass der rechtes-Auge-Verschluss in der offenen Orientierung ist. Zum Beispiel kann auf eine Deaktivierung der Hintergrundbeleuchtung folgend dem ersten Satz von vertikalen Dunkelintervallen 202 hin die Orientierung des linkes-Auge-Verschlusses und des rechtes-Auge-Verschlusses in dem ersten Zustand beibehalten werden, bis die Hintergrundbeleuchtung folgend den zweiten Satz von vertikalen Dunkelintervallen 204 aktiviert wird, bei welcher Zeit die Orientierung des linkes-Auge-Verschlusses und des rechtes-Auge-Verschlusses auf den zweiten Zustand geschaltet werden kann, usw.
-
In einer anderen Ausführungsform kann der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss derart gesteuert werden, dass der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss simultan in der offenen Orientierung sind, während die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert ist. Zum Beispiel können, auf eine Deaktivierung der Hintergrundbeleuchtung hin (z. B. folgend dem ersten Satz von vertikalen Dunkelintervallen 202 etc.), der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss derart gesteuert werden, dass der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss beide in der offenen Orientierung sind. In noch einer anderen Ausführungsform können der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss derart gesteuert werden, dass der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss simultan in der geschlossenen Orientierung sind, während die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert ist. Zum Beispiel können, auf eine Deaktivierung der Hintergrundbeleuchtung hin (z. B. folgend dem ersten Satz von vertikalen Dunkelintervallen 202, etc.), der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss derart gesteuert werden, dass der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss beide in der geschlossenen Orientierung sind.
-
Als noch eine weitere Option können der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss in solch einer Weise gesteuert werden, dass der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss in dem zuvor erwähnten ersten Zustand für eine Zeitdauer orientiert sind, welche länger ist als jene, in welcher die Hintergrundbeleuchtung bezüglich der Anzeige des ersten linken Bildes L1 aktiviert ist. Zum Beispiel können der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss in dem ersten Zustand (z. B. von dem zweiten Zustand) vor der Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung bezüglich der Anzeige des ersten linken Bildes L1 orientiert sein. Siehe z. B. Zeitperiode 210. Dies kann z. B. erfolgen, wo es eine Verzögerung zwischen einem Anweisen des linkes-Auge-Verschlusses/rechtes-Auge-Verschlusses, eine Orientierung zu ändern, und Vollendung der tatsächlichen Änderung in der Orientierung (z. B., wo die Änderung in der Orientierung langsam ist) gibt.
-
Als ein anderes Beispiel können der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss in dem ersten Zustand nach der Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung bezüglich der Anzeige des ersten linken Bildes L1 orientiert bleiben (z. B. um irgendeine Verzögerung beim Ändern der Orientierung von dem ersten Zustand in eine simultane geschlossene Orientierung einzubeziehen (accomodate), etc.). Siehe z. B. Zeitperiode 212. Aus ähnlichen Gründen wie die oben bemerkten können der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss derart gesteuert werden, dass der linkes-Auge-Verschluss und der rechtes-Auge-Verschluss in dem zuvor erwähnten zweiten Zustand für eine Zeitdauer orientiert sind, welche länger ist als die, in welcher die Hintergrundbeleuchtung bezüglich der Anzeige des ersten rechten Bildes R1 aktiviert ist.
-
Dazu kann die Hintergrundbeleuchtung wie oben beschrieben derart deaktiviert werden, dass den Stereogläsern 111 erlaubt ist, nur zwischen zwei Zuständen zu operieren oder zwischen verschiedenen anderen Zuständen mit Verzögerung überzugehen, während verbesserte Betrachtung von stereoskopischem Anzeigeinhalt sichergestellt ist (z. B. über eine Verhinderung, dass der Benutzer eine Kombination eines linkes-Auge-Bildes und eines rechtes-Auge-Bildes, welche angezeigt sind, betrachtet). Diese Technik kann daher eine Funktionalität der Stereogläser 101 vereinfachen.
-
3 zeigt ein Verfahren 300 zum Steuern einer Hintergrundbeleuchtung eines Anzeigegeräts während der Anzeige von Anzeigeinhalt, welcher unter Benutzung von Stereogläsern zu betrachten ist, in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform. Als eine Option kann das vorliegende Verfahren 300 in dem Kontext des Computersystems 100 von 1B und/oder der Taktung 200 von 2 ausgeführt werden. Natürlich kann jedoch das Verfahren 300 in irgendeiner gewünschten Umgebung implementiert werden. Wieder gelten die hierin oben angeführten Definitionen während der folgenden Beschreibung.
-
Wie in Operation 302 gezeigt ist, wird Zeichnen eines Bildes auf einer Anzeige gestartet. Mit Bezug auf die vorliegende Ausführungsform kann Zeichnen des Bildes auf der Anzeige ein Aktualisieren jeder Scanlinie auf der Anzeige umfassen, um einen assoziierten Teil des Bildes anzuzeigen. Somit kann für eine Anzeige, deren Scanlinien von oben nach unten aktualisiert oder aufgefrischt werden, das Bild mittels eines Zeichnens einer oberen Scanlinie auf der Anzeige gezeichnet zu werden gestartet werden.
-
Auch mit Bezug auf die vorliegende Ausführungsform ist das Bild eines, welches zur Betrachtung nur mittels eines bestimmten Auges eines Benutzers über von dem Benutzer getragene Stereogläser beabsichtigt ist. Zum Beispiel kann das Bild ein linkes-Auge-Bild oder ein rechtes-Auge-Bild umfassen.
-
Es wird dann bestimmt, ob das Bild vollständig gezeichnet worden ist, wie in der Entscheidung 304 gezeigt ist. Insbesondere wird bestimmt, ob die Anzeige in einem Zustand ist, in welchem eine Gesamtheit des Bildes angezeigt ist. In einer Ausführungsform kann der Zustand in Antwort darauf detektiert werden, dass eine letzte Scanlinie der Anzeige aktualisiert wird, um einen assoziierten Teil des Bildes anzuzeigen. Dazu kann der Zustand einen vervollständigten Übergang der Anzeige zu der Anzeige des Bildes umfassen, welches zur Betrachtung mittels des bestimmten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, von einer Anzeige eines anderen Bildes, welches zur Betrachtung mittels des anderen Auges des Benutzers beabsichtigt ist.
-
Wenn bestimmt wird, dass das Bild nicht vollständig gezeichnet worden ist, fährt das Verfahren 300 fort, darauf zu warten, dass bestimmt wird, dass das Bild vollständig gezeichnet worden ist. Sobald bestimmt worden ist, dass das Bild vollständig gezeichnet worden ist, wird eine vorbestimmte Verzögerung erlaubt. Man bemerke Operation 306. Zum Beispiel kann die vorbestimmte Verzögerung erlauben, dass die Anzeige einen Zustand einnimmt, in welchem das gesamte Bild angezeigt wird (z. B. von einem Zustand, in welchem das gesamte Bild mittels der Anzeige empfangen worden ist).
-
Ferner wird die Hintergrundbeleuchtung aktiviert, wie in Operation 308 gezeigt ist. Insbesondere kann die Hintergrundbeleuchtung von einer deaktivierten Orientierung aktiviert werden. Zum Beispiel kann die Hintergrundbeleuchtung mit Energie versorgt werden von einer Orientierung aus, welche von Energieversorgung abgeschnitten ist. Sobald die Hintergrundbeleuchtung aktiviert ist, kann der Benutzer in der Lage sein, das Bild zu betrachten (z. B. über von dem Benutzer getragene Stereogläser).
-
Wie in Entscheidung 310 gezeigt ist, wird noch weiter bestimmt, ob begonnen worden ist, ein nächstes Bild auf der Anzeige zu zeichnen. Wenn bestimmt wird, dass ein Zeichnen des nächsten Bildes auf der Anzeige noch nicht gestartet worden ist, bleibt die Hintergrundbeleuchtung aktiviert. Auf ein Bestimmen hin jedoch, dass Zeichnen des nächsten Bildes auf der Anzeige gestartet worden ist, wird eine vorbestimmte Verzögerung erlaubt. Man bemerke Operation 311. Solch eine vorbestimmte Verzögerung kann einen vorbestimmten Zeitbetrag umfassen, welcher eine Verzögerung der Anzeige beim Empfangen des nächsten Bildes zur Anzeige und beim tatsächlichen Beginnen der Anzeige eines solchen nächsten Bildes erlaubt.
-
Ferner wird die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert. Man bemerke Operation 312. Demgemäß bleibt die Hintergrundbeleuchtung aktiviert, bis das Bild beginnt, auf der Anzeige überschrieben zu werden. Zum Beispiel kann die Hintergrundbeleuchtung während eines Übergangs der Anzeige von der Anzeige des Bildes, welches zur Betrachtung mittels des bestimmten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, auf eine Anzeige eines anderen Bildes, welches zur Betrachtung mittels des anderen Auges des Benutzers beabsichtigt ist, deaktiviert sein. Insbesondere kann die Hintergrundbeleuchtung in Antwort auf die Detektion eines solchen Übergangs deaktiviert sein oder werden. Außerdem kann, wie oben bemerkt, die Hintergrundbeleuchtung den vorbestimmten Zeitbetrag nach der Detektion des Übergangs deaktiviert sein oder werden. Solch eine Deaktivierung kann verhindern, dass der Benutzer auf der Anzeige eine Kombination des Bildes und des nächsten angezeigten Bildes betrachtet (z. B. wo das nächste Bild begonnen hat, das schon angezeigte Bild zu überschreiben).
-
4 zeigt ein Verfahren 400 zum Steuern von Stereogläsern während einer Anzeige von Anzeigeinhalt in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform. Als eine Option kann das vorliegende Verfahren 400 in dem Kontext des Computersystems 100 von 1B und/oder der Taktung 200 von 2 ausgeführt werden. Natürlich kann jedoch das Verfahren 400 in irgendeiner gewünschten Umgebung implementiert sein. Wieder gelten die hierin oben eingeführten Definitionen während der folgenden Beschreibung.
-
Wie in Operation 402 gezeigt ist, wird Zeichnen eines linken Bildes auf einer Anzeige gestartet. Mit Bezug auf die vorliegende Ausführungsform kann Zeichnen des linken Bildes auf der Anzeige ein Aktualisieren jeder Scanlinie auf der Anzeige umfassen, um einen assoziierten Teil des linken Bildes anzuzeigen. Auch mit Bezug auf die vorliegende Ausführungsform ist das linke Bild eines, welches zur Betrachtung nur mittels eines linken Auges eines Benutzers über von dem Benutzer getragene Stereogläser beabsichtigt ist.
-
Es wird dann erlaubt, dass eine vorbestimmte Verzögerung verstreicht, wie in Operation 404 gezeigt ist. Die vorbestimmte Verzögerung kann irgendeinen Zeitbetrag umfassen, welcher im Voraus konfiguriert ist. In dieser Weise kann erlaubt werden, dass solch ein im Voraus konfigurierter Zeitbetrag verstreicht (z. B. ohne notwendigerweise Kontrollieren oder Steuern der Stereogläser während solch einer Zeit).
-
Nachdem die vorbestimmte Verzögerung verstrichen ist, wird ein linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser geöffnet und ein rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser wird geschlossen. Man bemerke Operation 406. Somit können die Stereogläser derart gesteuert werden, dass das linke Bild nur mittels des linken Auges des Benutzers betrachtet wird. Da Öffnen/Schließen der Verschlüsse Zeit brauchen kann (z. B. nicht notwendigerweise instantan), können die Stereogläser gesteuert werden, den linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser zu öffnen und den rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser zu schließen, während das linke Bild auf der Anzeige gezeichnet wird. Um einer Situation Rechnung zu tragen oder diese zu kompensieren, wo der linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser geöffnet wird, bevor die Gesamtheit des linken Bildes angezeigt ist (z. B. wobei das linke Bild noch ein rechtes Bild überschreibt), kann die Hintergrundbeleuchtung in einem deaktivierten Zustand sein, bis das linke Bild vollständig gezeichnet worden ist (wie mit Bezug auf 3 oben beschrieben ist). Somit kann den Stereogläsern eine gesamte Zeit bereitgestellt werden, in der die Hintergrundbeleuchtung aus ist, um auf den Zustand zu schalten, in welchem der linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser geöffnet ist und der rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser geschlossen ist.
-
Wie weiter in Entscheidung 408 gezeigt ist, wird bestimmt, ob Zeichnen eines rechten Bildes auf der Anzeige gestartet worden ist. Zum Beispiel kann bestimmt werden, ob begonnen worden ist, dass das linke Bild mittels des rechten Bildes überschrieben wird. Wenn bestimmt wird, dass Zeichnen des rechten Bildes auf der Anzeige noch nicht gestartet worden ist, fährt das Verfahren 400 fort, zu warten, dass solch ein rechtes Bild begonnen wird, auf der Anzeige gezeichnet zu werden.
-
Auf eine Bestimmung hin jedoch, dass Zeichnen des rechten Bildes auf der Anzeige gestartet worden ist, wird erlaubt, dass die vorbestimmte Verzögerung verstreicht. Man bemerke Operation 410. Wie ähnlich oben bemerkt, kann erlaubt werden, dass der im Voraus konfigurierte Zeitbetrag, welcher mittels der vorbestimmten Verzögerung bereitgestellt ist, verstreicht (z. B. ohne notwendigerweise Steuern der Stereogläser während solch einer Zeit).
-
Nach der vorbestimmten Verzögerung wird der rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser geöffnet und der linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser wird geschlossen. Man bemerke Operation 412. Somit können die Stereogläser derart gesteuert werden, dass das rechte Bild nur mittels des rechten Auges des Benutzers betrachtet wird. Wieder können, da Öffnen/Schließen der Verschlüsse Zeit brauchen kann (z. B. nicht notwendigerweise instantan sein muss), die Stereogläser gesteuert werden, den rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser zu öffnen und den linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser zu schließen, während das rechte Bild auf der Anzeige gezeichnet wird. Um einer Situation Rechnung zu tragen bzw. zu kompensieren, wobei der rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser geöffnet wird, bevor die Gesamtheit des rechten Bildes angezeigt ist (z. B. wobei das rechte Bild ein linkes Bild noch überschreibt), kann die Hintergrundbeleuchtung in einem deaktivierten Zustand sein, bis das rechte Bild vollständig gezeichnet worden ist (wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben ist). Somit kann den Stereogläsern eine gesamte Zeit bereitgestellt werden, in welcher die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet ist, um auf den Zustand zu schalten, wobei der rechtes-Auge-Verschluss der Stereogläser geöffnet ist und der linkes-Auge-Verschluss der Stereogläser geschlossen ist.
-
Die folgenden Konzepte sind in der Beschreibung umfasst.
-
Konzept 1. Verfahren, aufweisend: Detektieren eines Zustandes eines Anzeigegeräts, in welchem eine Gesamtheit eines Bildes von stereoskopischem Anzeigeinhalt, welcher zur Betrachtung nur mittels eines ersten Auges eines Benutzers beabsichtigt ist, angezeigt wird; und Aktivieren einer Hintergrundbeleuchtung des Anzeigegeräts in Antwort auf die Detektion des Zustandes.
-
Konzept 2. Verfahren gemäß Konzept 1, wobei das Anzeigegerät eine Flüssigkristallanzeige (LCD) umfasst.
-
Konzept 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Zustand in Antwort auf eine letzte Scanlinie des Anzeigegeräts detektiert wird, welche aktualisiert wird, um einen assoziierten Teil des Bildes anzuzeigen.
-
Konzept 4. Verfahren gemäß Konzept 1, wobei der Zustand einen vollständigen Übergang des Anzeigegeräts von einer Anzeige eines anderen Bildes, welches zur Betrachtung mittels nur eines zweiten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, auf die Anzeige des Bildes, welches zur Betrachtung mittels nur des ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, umfasst.
-
Konzept 5. Verfahren gemäß Konzept 1, wobei die Hintergrundbeleuchtung von einer deaktivierten Orientierung aus aktiviert wird.
-
Konzept 6. Verfahren gemäß Konzept 1, ferner aufweisend: Aufrechterhalten der Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung während der Anzeige der Gesamtheit des Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels des ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist.
-
Konzept 7. Verfahren gemäß Konzept 1, wobei die Hintergrundbeleuchtung einen vorbestimmten Zeitbetrag nach der Detektion aktiviert wird.
-
Konzept 8. Verfahren gemäß Konzept 1, wobei die Hintergrundbeleuchtung während eines Übergangs des Anzeigegeräts von der Anzeige des Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels des ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, auf eine Anzeige eines anderen Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels eines zweiten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, deaktiviert wird.
-
Konzept 9. Verfahren gemäß Konzept 8, wobei in Antwort auf die Detektion des Übergangs die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert wird.
-
Konzept 10. Verfahren gemäß Konzept 9, wobei die Hintergrundbeleuchtung einen vorbestimmten Zeitbetrag nach der Detektion des Übergangs deaktiviert wird.
-
Konzept 11. Verfahren gemäß Konzept 9, wobei die Hintergrundbeleuchtung in Antwort auf die Detektion des Übergangs derart deaktiviert wird, dass der Benutzer an einer Betrachtung auf dem Anzeigegerät einer Kombination des Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels des ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, und des anderen Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels eines zweiten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, gehindert ist.
-
Konzept 12. Verfahren gemäß Konzept 1, ferner aufweisend Steuern eines erstes-Auge-Verschlusses und eines zweites-Auge-Verschlusses von Stereogläsern.
-
Konzept 13. Verfahren gemäß Konzept 12, wobei der erstes-Auge-Verschluss und der zweites-Auge-Verschluss der Stereogläser derart gesteuert werden, dass der erstes-Auge-Verschluss in einer offenen Orientierung während der Anzeige der Gesamtheit des Bildes ist, welches zur Betrachtung nur mittels des ersten Auges des Benutzers ist, und derart, dass der zweites-Auge-Verschluss in einer geschlossenen Orientierung während der Anzeige der Gesamtheit des Bildes ist, welches zur Betrachtung nur mittels des ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist.
-
Konzept 14. Verfahren gemäß Konzept 12, wobei der erstes-Auge-Verschluss und der zweites-Auge-Verschluss der Stereogläser derart gesteuert werden, dass der erstes-Auge-Verschluss in einer geschlossenen Orientierung während einer Anzeige einer Gesamtheit eines Bildes ist, welches zur Betrachtung nur mittels eines zweiten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, und derart, dass der zweites-Auge-Verschluss in einer offenen Orientierung während der Anzeige der Gesamtheit des Bildes ist, welches zur Betrachtung nur mittels des zweiten Auges des Benutzers beabsichtigt ist.
-
Konzept 15. Verfahren gemäß Konzept 12, wobei der erstes-Auge-Verschluss und der zweites-Auge-Verschluss der Stereogläser derart gesteuert werden, dass der erstes-Auge-Verschluss und der zweites-Auge-Verschluss simultan in einer offenen Orientierung während zumindest eines Teils eines Übergangs des Anzeigegeräts von der Anzeige des Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels des ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, auf eine Anzeige eines anderen Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels eines zweiten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, sind.
-
Konzept 16. Verfahren gemäß Konzept 12, wobei der erstes-Auge-Verschluss und der zweites-Auge-Verschluss der Stereogläser derart gesteuert werden, dass der erstes-Auge-Verschluss und der zweites-Auge-Verschluss simultan in einer geschlossenen Orientierung während zumindest eines Teils eines Übergangs des Anzeigegeräts von der Anzeige des Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels des ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, zu einer Anzeige eines anderen Bildes, welches zur Betrachtung nur mittels eines zweiten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, sind.
-
Konzept 17. Verfahren gemäß Konzept 12, wobei der erstes-Auge-Verschluss und der zweites-Auge-Verschluss der Stereogläser nur zwischen einem ersten Zustand der Stereogläser und einem zweiten Zustand der Stereogläser gesteuert werden, wobei der erste Zustand umfasst, dass der erstes-Auge-Verschluss in einer geschlossenen Orientierung ist und der zweites-Auge-Verschluss in einer offenen Orientierung ist, und wobei der zweite Zustand umfasst, dass der erstes-Auge-Verschluss in der offenen Orientierung ist und dass der zweites-Auge-Verschluss in der geschlossenen Orientierung ist.
-
Konzept 18. Computerprogrammprodukt, welches auf einem Computer-lesbaren Medium verkörpert ist, aufweisend: Computercode zum Detektieren eines Zustandes eines Anzeigegeräts, in welchem eine Gesamtheit eines Bildes von stereoskopischem Anzeigeinhalt, welcher zur Betrachtung nur mittels eines ersten Auges eines Benutzers beabsichtigt ist, angezeigt wird; und Computercode zum Aktivieren einer Hintergrundbeleuchtung des Anzeigegeräts in Antwort auf die Detektion des Zustandes.
-
Konzept 19. Apparat, aufweisend: ein Anzeigegerät zum Anzeigen eines Bildes von stereoskopischem Anzeigeinhalt, welcher zur Betrachtung nur mittels eines ersten Auges eines Benutzers beabsichtigt ist; und eine Steuerung zum Aktivieren einer Hintergrundbeleuchtung des Anzeigegerätes in Antwort auf eine Detektion eines Zustandes des Anzeigegeräts, in welchem eine Gesamtheit des Bildes, welches zur Betrachtung mittels des ersten Auges des Benutzers beabsichtigt ist, angezeigt ist.
-
Konzept 20. Apparat gemäß Konzept 19, wobei der Prozessor in Kommunikation mit Speicher über einen Bus bleibt.
-
Während verschiedene Ausführungsformen beschrieben worden ist, sollte verstanden werden, dass sie nur beispielshaft und nicht als eine Begrenzung präsentiert worden sind. Somit sollten die Breite und der Geltungsbereich einer bevorzugten Ausführungsform nicht mittels irgendeiner der oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen begrenzt sein, sondern sollten nur in Übereinstimmung mit den folgenden Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-