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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Automatikgetriebe-Steuereinrichtung, die eine Temperaturdetektionsvorrichtung zum Detektieren einer Temperatur eines in einem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköls umfasst.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Wie in der folgenden Patentschrift 1 offenbart ist bisher eine Automatikgetriebe-Drehzahländerungssteuerungseinrichtung bekannt, die mit einem Öltemperatursensor zum Detektieren einer Temperatur von Öl zum Einrücken einer Reibschlusseinrichtung eines Automatikgetriebes ausgestattet ist und ausgelegt ist, um eine spezifische Drehzahländerung zu unterbinden, wenn eine von dem Ölsensor detektierte Temperatur des Öls kleiner oder gleich einer vorbestimmten Bezugstemperatur ist, wobei die Drehzahländerungssteuereinrichtung umfasst: Fehlerdetektionsmittel, das zum Detektieren einer Anomalie des Öltemperatursensors dient; Öltemperatur-Schätzmittel, das, wenn eine Anomale des Temperatursensors detektiert wird, dazu dient, eine Temperatur des Öls zu schätzen; und ein Unterbindungssteuermittel, das, wenn die geschätzte Temperatur des Öls kleiner oder gleich der Bezugstemperatur ist, dazu dient, die spezifische Drehzahländerung zu unterbinden und, wenn die geschätzte Temperatur des Öls größer als die Bezugstemperatur ist, das Unterbinden der spezifischen Drehzahländerung freizugeben, wodurch es möglich wird, im Fall eines Fehlers des Öltemperatursensors ein Verschlimmern von Drehzahländerungserschütterung und eine Verschlechterung der Haltbarkeit der Reibschlusseinrichtung zu verhindern.
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Wie ferner in der folgenden Patentschrift 2 offenbart ist, ist eine thermisches Durchgehen verhindernde Einrichtung einer Automatikgetriebe-Steuereinrichtung zum Verhindern von Durchgehen einer Automatikgetriebe-Steuereinrichtung unter einer hohen Temperatur größer oder gleich einem vorgegebenen Wert bekannt, wobei die eine thermisches Durchgehen verhindernde Einrichtung ein Temperaturüberwachungsmittel umfasst, das, wenn eine in oder um die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung detektierte Temperatur größer oder gleich einer vorbestimmten ersten Temperatur ist, dazu dient, um eine Funktion der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung zeitweilig zu stoppen, bis die detektierte Temperatur abgesenkt ist, so dass sie niedriger als die erste Temperatur oder um einen Wert, der Hysterese entspricht, größer als die erste Temperatur ist, und, wenn die detektierte Temperatur größer oder gleich einer vorbestimmten zweiten Temperatur ist, die größer als die erste Temperatur ist, um die Funktion der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung vollständig zu stoppen, selbst nachdem die detektierte Temperatur unter die zweite Temperatur abgesenkt wurde, wodurch es möglich wird, ein Durchgehen der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung zu verhindern, wenn sie in einer Umgebung angeordnet ist, in der das Eintreten einer Temperaturänderung wahrscheinlicher ist.
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LISTE VON SCHRIFTEN DES STANDS DER TECHNIK
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[PATENTSCHRIFTEN]
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- Patentschrift 1: JP 07-259984A
- Patentschrift 2: JP 2000-136872A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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[DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM]
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Unter der Annahme, dass in einer Situation, in der ein vorgegebener Zeitraum von etwa 5 Minuten nach Bewegen des Zündschlüssels zu einer EIN-Stellung zum Starten eines Motorbetriebs verstrichen ist, die Temperatur des Hydrauliköls in dem Automatikgetriebe gestiegen ist, dient die in der Patentschrift 1 offenbarte Automatikgetriebe-Drehzahländerungssteuereinrichtung in der vorstehenden Situation und wenn eine Ausgabe des Öltemperatursensors eine ursprünglich angenommene Temperatur nicht erreicht oder wenn eine Ausgabe von dem Öltemperatursensor über einen vorgegebenen Zeitraum oder länger kontinuierlich keine Änderung aufweist, dazu zu ermitteln, dass in dem Öltemperatursensor eine Fehlfunktion vorliegt. Selbst wenn die in der Patentschrift offenbarte Automatikgetriebe-Steuereinrichtung genutzt wird, ist es aber schwierig, eine Fehlfunktion des Öltemperatursensors präzis zu ermitteln, da die Temperatur des in dem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköls abhängig von einer Außenumgebung, einem Motorbetriebsverlauf usw. schwankt, so dass selbst in der Situation, in der ein vorgegebener Zeitraum nach Start des Motorbetriebs (Motorstart) verstrichen ist, die Temperatur des Hydrauliköls nicht immer auf eine vorgegebene Temperatur angehoben wird.
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Die in Patentschrift 2 offenbarte Automatikgetriebe-Steuereinrichtung ist mit dem Temperaturüberwachungsmittel versehen, das dazu dient, die Funktion der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung abhängig von der in oder um die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung durch einen Temperatursensor detektierten Temperatur zeitweilig oder vollständig zu stoppen. Solange der Temperatursensor normal arbeitet, ist es somit möglich, ein Durchgehen der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung zu verhindern, das andernfalls durch eine Situation hervorgerufen würde, bei der sie auf hohe Temperaturen erwärmt wird, selbst wenn die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung in einem Inneren des Automatikgetriebes angeordnet ist, in dem eine Temperatur wahrscheinlicher steigt als in einem Inneren eines Fahrgastraums. Wenn aber eine Umgebungstemperatur der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung aufgrund des Auftretens einer Fehlfunktion des Temperatursensors nicht präzis detektiert werden kann, ergibt sich das Problem, dass die Funktion der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung gestoppt wird, unabhängig von einer Situation, bei der die Umgebungstemperatur der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung kleiner oder gleich einem vorgegebenen Wert ist, oder ein Durchgehen der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung nicht verhindert werden kann, unabhängig von einer Situation, in der die Umgebungstemperatur der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung größer oder gleich dem vorgegebenen Wert ist.
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Die vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf die vorstehenden Probleme, und eine Aufgabe derselben besteht darin, eine Automatikgetriebe-Steuereinrichtung vorzusehen, die mit einer einfachen Konfiguration eine Fehlfunktion einer Temperaturdetektionsvorrichtung zum Detektieren einer Temperatur von in einem Automatikgetriebe gespeichertem Hydrauliköl adäquat detektieren kann, und effektiv das Auftreten eines Defekts einer Automatikgetriebesteuerung aufgrund des Auftretens einer Fehlfunktion der Temperaturdetektionsvorrichtung zu verhindern.
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[LÖSUNG DES TECHNISCHEN PROBLEMS]
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Die vorliegende Erfindung sieht eine Automatikgetriebe-Steuereinrichtung vor, welche umfasst: eine erste Temperaturdetektionsvorrichtung zum Detektieren einer Temperatur von in einem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköl; eine Automatikgetriebe-Steuervorrichtung, die in dem gleichen Gehäuse eingebaut ist wie das, in dem das Hydrauliköl gespeichert ist; eine zweite Temperaturdetektionsvorrichtung zum Detektieren einer Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung; und einen Fehlfunktionsermittlungsabschnitt zum Vergleichen der Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung, die von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung detektiert wird, mit der Temperatur des Hydrauliköls, die von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung detektiert wird, um zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt.
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Eine herkömmliche Methode umfasst eine Art, die ausgelegt ist, um das Vorhandensein oder Fehlen einer Fehlfunktion eines Temperatursensors beruhend auf einer angenommenen Temperatur von Hydrauliköl, die abhängig von einem verstrichenen Zeitraum nach Start eines Motorbetriebs angenommen wird, zu detektieren. Bei dieser Art von herkömmlicher Methode kommt es aufgrund zum Beispiel einer Situation, in der eine Ist-Temperatur des Hydrauliköls abhängig von einer Außenumgebung, einem Motorbetriebsverlauf u. a. schwankt und von der angenommenen Temperatur abweicht, wahrscheinlich zu einer fehlerhaften Ermittlung. Dagegen kann die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung der vorliegenden Erfindung die vorstehenden herkömmlichen Probleme lösen, um den Vorteil zu erzielen, dass man eine Fehlfunktion der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung präzis ermitteln und mit einer einfachen Konfiguration effektiv das Auftreten eines Defekts der Automatikgetriebesteuerung aufgrund einer Situation, in der die Automatikgetriebesteuerung beruhend auf einer detektierten Temperatur von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung, in der eine Fehlfunktion auftritt, verhindern kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Automatikgetriebe-Steuereinrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Einbauzustand der Automatikgetriebe-Steuereinrichtung veranschaulicht.
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen grundlegenden Steuervorgang der Steuereinrichtung veranschaulicht.
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4 ist ein Flussdiagramm, das eine Subroutine in der Steuereinrichtung veranschaulicht.
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5 ist ein Flussdiagramm, das eine Subroutine in der Steuereinrichtung veranschaulicht.
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6 ist ein Graph, der einen Änderungszustand von detektierten Temperaturen veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 und 2 veranschaulichen eine Automatikgetriebe-Steuereinrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Gehäuse 1 des Automatikgetriebes ist innen mit einem Ventilkörper 2 eines Hydrauliksystems zum Betätigen eines Drehzahländerungsmechanismus und einer ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 zum Detektieren einer Temperatur von in dem Gehäuse 1 gespeicherten Hydrauliköl versehen. Die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 besteht aus einem Temperatursensor, der ein in einer Ölwanne des Automatikgetriebes eingebautes Detektionselement mit einer Detektionsgenauigkeit, die größer als die einer nachstehend erwähnten ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 ist, umfasst. Wie in dieser Beschreibung verwendet bedeutet der Begriff ”größere Detektionsgenauigkeit”, dass ein kleinerer Detektionsfehlerbereich.
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Eine Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die zum Beispiel aus einer IC-Platine besteht, die eine CPU und ein Speicherelement umfasst, ist an einer oberen Fläche des Ventilkörpers 2 angebracht. D. h. die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 ist in der gleichen Atmosphäre wie der des Hydrauliköls angeordnet, ist im Einzelnen außerhalb einer Speicherzone des Hydrauliköls (über der Speicherzone) in dem Gehäuse 1 angeordnet.
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Um ein Durchgehen der CPU aufgrund zum Beispiel einer Situation zu verhindern, bei der die IC-Platine auf hohe Temperaturen erwärmt wird, ist die Automatikgetriebe-Speichervorrichtung 4 mit mehreren eingebauten Thermistoren zum Detektieren einer Temperatur derselben ausgestattet. Somit wird eine Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, d. h. eine Temperatur an einer Stelle in der gleichen Atmosphäre wie der des Hydrauliköls und über der Speicherzone des Hydrauliköls, von den Thermistoren, die eine zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 bilden, detektiert.
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Die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 umfasst: einen Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 zum Steuern eines Öldruck-Steuerkreises 6 des Automatikgetriebes, der ein Solenoidventil umfasst; einen Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 zum Ermitteln, ob in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5, die aus den mehreren Thermistoren besteht (nachstehend auch als ”zweite Temperaturdetektionsabschnitte” bezeichnet), die in der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 eingebaut sind, eine Fehlfunktion vorliegt, und zum Ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3, die aus dem Temperatursensor besteht, eine Fehlfunktion vorliegt; und einen Temperaturkorrekturabschnitt 9 zum Mitteln jeweiliger detektierter Temperaturen von den mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitten, die die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 bilden, und bei Bedarf Korrigieren einer sich ergebenden detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 hin zu einer Niedertemperaturseite.
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Der Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 dient dazu, eine Drehzahländerungssteuerung für das Automatikgetriebe durchzuführen, indem er ein Betriebsbefehlssignal zu dem Öldruck-Steuerkreis 6 ausgibt, um ein Zuführen und Ablassen von Hydrauliköl bezüglich eines Reibschlusselements des Automatikgetriebes, wie etwa einer Kupplung oder einer Bremse, abhängig von einem Fahrzeugfahrzustand zuzulassen. Ferner dient der Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 dazu, wenn eine von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 oder dergleichen detektierte Temperatur des Hydrauliköls niedriger als ein vorgegebener Wert ist, eine Steuerung des Unterbindens einer Drehzahländerung zu einer spezifischen Drehzahlstufe zum Verhindern von zum Beispiel Drehzahländerungserschütterung und/oder eines steilen Anstiegs der Motordrehzahl durchzuführen.
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Der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 dient bei Starten des Motors dazu, jeweilige detektierte Temperaturen von den mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitten, die die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 bilden, unter einer vorgegebenen Bedingung miteinander zu vergleichen, und wenn festgestellt wird, dass keiner von mehreren Unterschieden zwischen jeweiligen der detektierten Temperaturen einen Wert umfasst, der größer oder gleich einem vorgegebenen Wert, um zu ermitteln, dass in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 keine Fehlfunktion vorliegt. Der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 dient dagegen bei Feststellen, dass die Unterschiede zwischen jeweiligen der detektierten Temperaturen von den zweiten Temperaturdetektionsabschnitten einen Wert größer oder gleich dem vorgegebenen Wert umfassen, dazu zu ermitteln, dass in mindestens einem der mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitte eine Fehlfunktion vorliegt, und um dann ein Fehlfunktionssignal zu einer Fehlfunktionsmeldungsvorrichtung 10 auszugeben, die zum Beispiel in einer Messeinrichtung einer Instrumententafel vorgesehen ist.
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Ferner dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 bei Ermitteln, dass in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 keine Fehlfunktion vorliegt, dazu, eine detektierte Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung nach dem Mitteln durch den Temperaturkorrekturabschnitt 9 (ein Mittelwert von detektierten Temperaturen von den mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitten) mit einer Temperatur zu vergleichen, die von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 detektiert wird, und, wenn eine von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 detektierte Temperaturänderungsrate des Hydrauliköls kleiner als eine Temperaturänderungsrate der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 ist, die von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 detektiert wird, was später beschrieben, um zu ermitteln, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt. Dann dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 bei Ermitteln, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt, dazu, ein Fehlfunktionssignal zu dem Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 und der Fehlfunktionsmeldungsvorrichtung 10 auszugeben.
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Der Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 dient dazu, wenn ein das Vorliegen einer Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 anzeigendes Fehlfunktionssignal von dem Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 ausgegeben wird, eine Automatikgetriebesteuerung beruhend auf einer detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 nach Korrektur durch den Temperaturkorrekturabschnitt 9 durchzuführen, zum Beispiel eine Steuerung des Unterbindens einer Drehzahländerung zu einer spezifischen Drehzahlstufe durchzuführen, wenn ein Korrekturwert für eine Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 detektiert wird, kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
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Beruhend auf dem in 3 dargestellten Flussdiagramm wird ein grundlegender Steuervorgang, der von der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 durchzuführen ist, beschrieben. Bei Start des grundlegenden Steuervorgangs wird zunächst in einer in 4 gezeigten Subroutine eine Feststellung der Zulässigkeit einer Fehlfunktionsdiagnose durchgeführt, um festzustellen, ob Bedingungen zum Zulassen eines Ausführens einer Fehlfunktionsdiagnose für die erste und zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 3, 5 erfüllt sind (Schritt S1), und dann wird in einer in 5 gezeigten Subroutine eine IC-Fehlfunktionsermittlungssteuerung durchgeführt, um zu ermitteln, ob in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 eine Fehlfunktion vorliegt (Schritt S2).
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Wenn in der Subroutine von Schritt S1 ermittelt wird, dass die Bedingungen zum Zulassen des Ausführens der Fehlfunktionsdiagnose für die erste und zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 3, 5 erfüllt sind, und wenn ermittelt wird, dass in der Subroutine des Schritts S2 in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 keine Fehlfunktion vorliegt, werden eine von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 detektierte Temperaturänderungsrate Informationsgewinnungsschritt des Hydrauliköls und eine von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 detektierte Temperaturänderungsrate ΔTic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 bei einer vorgegebenen Zeit nach Motorstart berechnet (Schritt S3).
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Wie zum Beispiel in 6 gezeigt ist, berechnet der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 eine Differenz zwischen einer detektierten Temperatur Ttft1 von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 bei einer Motorstartzeit t1 und einer detektierten Temperatur Ttft2 von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 bei einer Zeit t2, wenn ein vorgegebener Bezugszeitraum ta seit der Motorstartzeit t1 verstrichen ist, und berechnet dann die Temperaturänderungsrate ΔTtft, die durch einen Temperaturgradienten des Hydrauliköls dargestellt ist, beruhend auf der Differenz zwischen den detektierten Temperaturen (Ttft2 – Ttft1) und dem Bezugszeitraum ta. Der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 berechnet auch eine Differenz zwischen einer detektierten Temperatur Tic1 von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 bei der Motorstartzeit t1 uns eine detektierte Temperatur Ttft2 von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 bei der Zeit t2, wenn der Bezugszeitraum ta seit der Motorstartzeit t1 verstrichen ist, und berechnet dann die Temperaturänderungsrate ΔTic, die durch einen Temperaturgradienten der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 dargestellt ist, beruhend auf der Differenz zwischen den detektierten Temperaturen (Tic2 – Tic1) und dem Bezugszeitraum ta.
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Anschließend wird festgestellt, ob die in dem Schritt S3 berechnete Temperaturänderungsrate ΔTtft des Hydrauliköls kleiner als die in dem Schritt S3 berechnete Temperaturänderungsrate ΔTic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 ist, wodurch ermittelt wird, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt (Schritt S4). Die detektierte Temperatur Ttft von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 steigt zusammen mit einem Anstieg der Temperatur des Hydrauliköls nach dem Motorstart schnell, wogegen die detektierte Temperatur Tic von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 dazu neigt, hinter der detektierten Temperatur Ttft von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 zu steigen, da Wärme des Hydrauliköls, die nach dem Motorstart zunimmt, mittels des Ventilkörpers 2 usw. zu einer Einbaustelle der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 übertragen wird.
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Zu dem Zeitpunkt t2, da der in dem Bereich von etwa 3 bis 10 min. eingestellte vorgegebene Bezugszeitraum ta seit der Motorstartzeit t1 verstrichen ist, so dass die detektierte Temperatur von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 (Temperatur des Hydrauliköls) in gewissem Maße steigt, aber die Wärme des Hydrauliköls noch nicht ausreichend zu der Einbaustelle der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 übertragen wurde, sollte somit eine von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 detektierte Temperaturänderungsrate ΔTtft des Hydrauliköls größer als eine von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 detektierte Temperaturänderungsrate ΔTic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 sein.
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Wenn daher die Ermittlung in dem Schritt S4 mit NEIN erfolgt, d. h. festgestellt wird, dass bei der Zeit t2 die Temperaturänderungsrate ΔTtft des Hydrauliköls größer oder gleich der Temperaturänderungsrate ΔTic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 ist, wird ermittelt, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 keine Fehlfunktion vorliegt, und beruhend auf der detektierten Temperatur Ttft von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 wird die Automatikgetriebesteuerung von dem Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 durchgeführt (Schritt S5). Wenn zum Beispiel eine von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 detektierte Temperatur des Hydrauliköls niedriger als ein vorgegebener Wert ist, wird in dem Schritt S5 eine Steuerung zum Verhindern einer Drehzahländerungserschütterung und/oder eines steilen Anstiegs der Motordrehzahl, zum Beispiel eine Steuerung zum Unterbinden einer Drehzahländerung zu einer bestimmten Drehzahlstufe, durchgeführt.
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Wenn dagegen die Ermittlung in dem Schritt S4 mit JA erfolgt, d. h. wenn festgestellt wird, dass zu der Zeit t2 die Temperaturänderungsrate (ΔTtft') des Hydrauliköls kleiner als die Temperaturänderungsrate ΔTic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 ist, wird ermittelt, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt. Nachdem die detektierte Temperatur Tic von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 durch Multiplizieren der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 mit einem Korrekturkoeffizienten, der vorläufig auf einen Wert von kleiner als 1 (z. B. 0,8) gesetzt wurde (Schritt S6), hin zu einer Niedertemperaturseite korrigiert wurde, wird die Automatikgetriebesteuerung beruhend auf der korrigierten Temperatur von dem Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 durchgeführt (Schritt S7).
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Beruhend auf dem in 4 gezeigten Flussdiagramm wird ein in Schritt S1 des grundlegenden Steuervorgangs durchzuführender Steuervorgang der Feststellung der Zulässigkeit der Fehlfunktionsdiagnose für die erste und zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 3, 5 nachstehend beschrieben. Bei Start dieses Steuervorgangs wird zunächst ermittelt, ob ein Motorstartbetrieb gemäß einem Ausgangssignal von einem (nicht gezeigten) Zündschlüsselschalter durchgeführt wird (Schritt S11). Wenn die Ermittlung in dem Schritt S11 mit JA erfolgt, d. h. festgestellt wird, dass nun die Motorstartzeit t1 vorliegt, wird eine detektierte Temperatur Ttft von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 bei der Motorstartzeit t1 gelesen (Schritt S12) und es wird ermittelt, ob die detektierte Temperatur Ttft niedriger als eine vorbestimmte Temperatur Tr ist (Schritt S13).
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Die Bezugstemperatur Tr wird eingestellt, um zu ermitteln, ob der Motor gestartet wird, nachdem ein vorgegebener Zeitraum seit Motorstopp verstrichen ist, und wird auf einen Wert zum Zulassen einer Ermittlung eingestellt, ob der Motor gestartet wird, nachdem die Temperatur des Hydrauliköls und die Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die über dem Hydrauliköl angeordnet ist, aufgrund des Stopps des Motorbetriebs ausreichend abgesenkt sind. Wenn in Schritt S13 die Ermittlung mit NEIN erfolgt, d. h. festgestellt wird, dass zum vorliegenden Zeitpunkt der vorgegebene Zeitraum nach dem Motorstopp nicht verstrichen ist, und der Motor innerhalb eines kurzen Zeitraums nach dem Motorstopp neu gestartet wird, kehrt die Subroutine direkt ohne Vorrücken zu einem Zustand des Zulassens einer Fehlfunktionsdiagnose, der nachstehend beschrieben wird, zurück.
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Wenn dagegen die Ermittlung in dem Schritt S13 mit JA erfolgt, d. h. festgestellt wird, dass zu dem vorliegenden Zeitpunkt der vorgegebene Zeitraum nach dem Motorstopp verstrichen ist und die Temperatur des Hydrauliköls auf unter die Bezugstemperatur Tr abgesenkt wurde, wird ermittelt, ob die Zeit vorliegt, bei der vorgegebene Bezugszeitraum ta seit der Motorstartzeit t1 verstrichen ist, d. h. die Detektionszeit t2, wenn die Temperaturänderungsrate ΔTtft des Hydrauliköls und die Temperaturänderungsrate ΔTic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 detektiert werden (Schritt S14). Direkt nach Erfolgen der Ermittlung in Schritt S14 mit JA, rückt die Subroutine zu dem Zustand der zulässigen Fehlfunktionsdiagnose für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 vor (Schritt S15).
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Beruhend auf dem in 5 gezeigten Flussdiagramm wird die IC-Fehlfunktionsermittlungssteuerung, d. h. ein Steuervorgang zum Ermitteln, ob in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 eine Fehlfunktion vorliegt, die in dem Schritt S2 des grundlegenden Steuervorgangs durchzuführen ist, nachstehend beschrieben.
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Bei Start des Fehlfunktionsermittlungssteuervorgangs wird zunächst ermittelt, ob ein Motorstartvorgang gemäß einem Ausgangssignal von dem Zündschlüsselschalter durchgeführt wird (Schritt S21). Wenn die Ermittlung in dem Schritt S21 mit JA erfolgt, d. h. festgestellt wird, dass nun die Motorstartzeit t1 vorliegt, wird ermittelt, ob die Zeit vorliegt, bei der vorgegebene Bezugszeitraum ta seit der Motorstartzeit t1 verstrichen ist, d. h. die Zeit t2, bei der die Temperaturänderungsrate ΔTtft des Hydrauliköls und die Temperaturänderungsrate ΔTic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 detektiert werden (Schritt S22).
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Direkt nach Erfolgen der Ermittlung in Schritt S22 mit JA, werden jeweilige Temperaturen Tic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die von den mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitten (zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5) detektiert werden, die in der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 vorgesehen sind, gelesen (Schritt S23). Dann werden die detektierten Temperaturen Tic miteinander verglichen, um festzustellen, ob mehrere Differenzen zwischen jeweiligen der detektierten Temperaturen Tic einen Wert größer oder gleich einem vorgegebenen Wert umfassen, wodurch ermittelt wird, ob in mindestens einem der mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitte eine Fehlfunktion vorliegt (Schritt S24). Wenn die Ermittlung in Schritt S24 mit JA erfolgt, wird zu der Fehlfunktionsmeldungsvorrichtung 10 ein Fehlfunktionssignal ausgegeben (Schritt S25).
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Wenn dagegen die Ermittlung in Schritt S24 mit NEIN erfolgt, d. h. festgestellt wird, dass in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 keine Fehlfunktion vorliegt, werden die detektierten Temperaturen Tic der mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitte, die die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 bilden, gemittelt, um eine Mitteltemperatur zu erhalten (Schritt S26), und die Mitteltemperatur wird als detektierte Temperatur Tic von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 festgelegt. Die detektierte Temperatur Tic von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 neigt aufgrund eines an der IC-Platine, die die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 darstellt, angelegten elektrischen Stroms zum Ansteigen. Es ist daher bevorzugt, dass in Anbetracht eines Temperaturanstiegs entsprechend eines an der IC-Platine angelegten elektrischen Strombetrags die detektierte Temperatur Tic von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 hin zu einer Niedertemperaturseite korrigiert wird. Dies macht es möglich, eine Temperatur der Einbaustelle der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 adäquater zu detektieren.
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Wie vorstehend umfasst die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung: eine erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 zum Detektieren einer Temperatur von in dem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköl; und die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 zum Detektieren einer Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die in der gleichen Atmosphäre wie der der Speicherzone des Hydrauliköls eingebaut ist, wobei die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung mit dem Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 zum Vergleichen der von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 detektierten Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 mit der von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 detektierten Temperatur des Hydrauliköls versehen ist, um zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt. Dies bietet den Vorteil, dass man mit einer einfachen Konfiguration eine Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 zum Detektieren der Temperatur des in dem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköls adäquat detektieren kann und effektiv das Auftreten eines Defekts in der Automatikgetriebesteuerung aufgrund des Auftretens einer Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 verhindern kann.
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Bei einer Automatikgetriebe-Steuereinrichtung, die ausgelegt ist, um das Vorhandensein oder Fehlen einer Fehlfunktion in einem Temperatursensor beruhend auf einer angenommenen Temperatur von Hydrauliköl, die abhängig von einem verstrichenen Zeitraum nach Start eines Motorbetriebs angenommen wird, zu detektieren, wie bei der vorstehend erwähnten herkömmlichen Methode, ist im Einzelnen das Auftreten einer fehlerhaften Ermittlung aufgrund zum Beispiel einer Situation, bei der eine Ist-Temperatur des Hydrauliköls abhängig von einer Außenumgebung, einem Motorbetriebsverlauf usw. schwankt und von der angenommenen Temperatur abweicht, sehr wahrscheinlich. Die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung gemäß der vorstehenden Ausführungsform dagegen (ausgelegt, um das Vorhandensein oder Fehlen einer Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 beruhend auf einem Detektionsergebnis der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 und der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 zu ermitteln) kann die herkömmlichen Probleme vermeiden und präzis ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 zum Detektieren der Temperatur des Hydrauliköls eine Fehlfunktion vorliegt.
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Wie in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben wird die Temperaturänderungsrate ΔTtft, die durch den Temperaturänderungsgradienten der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 zu der Zeit t2, da der vorgegebene Bezugszeitraum ta seit der Motorstartzeit t1 verstrichen ist, dargestellt ist, beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 berechnet. Selbst wenn in diesem Fall die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 eine relativ niedrige Detektionsgenauigkeit aufweist (ein Fehlerbereich hinsichtlich eines absoluten Werts eines detektierten Temperaturwerts ist relativ breit), kann die Temperaturänderungsrate ΔTtft hoch zuverlässig detektiert werden, da ein Wert der Änderung des absoluten Werts berechnet wird, statt absolute Werte zu vergleichen. Somit wird es möglich, beruhend auf der Temperaturänderungsrate ΔTtft präzis zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt.
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Im Einzelnen wird die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 vorgesehen, um zum Beispiel eine Steuerung des Unterbindens einer Drehzahländerung zu einer spezifischen Drehzahlstufe abhängig von der Temperatur des Hydrauliköls durchzuführen, so dass es erforderlich ist, einen Öltemperatursensor hoher Genauigkeit oder dergleichen als erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 zu verwenden. Die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 zum Detektieren der Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 ist dagegen in der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 zum Beispiel vorgesehen, um ein Durchgehen der CPU aufgrund einer Situation zu verhindern, in der die IC-Platine u. a. auf hohe Temperaturen erwärmt werden, so dass bei der gleichen Temperatur ein Sensor mit einem breiten Detektionsfehlerbereich (breite Detektionstoleranz) eines Ausgangswerts verglichen mit der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3, wie etwa ein kostengünstiger bestehender Sensor, der aus einem in die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 integrierten Thermistor besteht, als zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 verwendet werden kann, um eine Kostenreduzierung zu erleichtern.
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Wenn ein Ausgabewert (absoluter Wert) der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 mit wie vorstehend erwähnt relativ niedriger Detektionsgenauigkeit und ein Ausgabewert (absoluter Wert) der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 miteinander verglichen werden, um die Fehlfunktionsermittlung durchzuführen, erfolgt aufgrund des Detektionsfehlerbereichs (Detektionstoleranz) wahrscheinlich eine fehlerhafte Ermittlung. Wie in der vorstehenden Ausführungsform aber beschrieben ist, dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 bei Ermittlung, dass die von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 zu der vorgegebenen Zeit nach dem Motorstart detektierte Temperaturänderungsrate ΔTtft des Hydrauliköls kleiner als die von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 zu der vorgegebenen Zeit nach dem Motorstart detektierte Temperaturänderungsrate ΔTic der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 ist, dazu zu ermitteln, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt, so dass es möglich wird, die fehlerhafte Ermittlung aufgrund der Verwendung der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 mit einer verglichen mit der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 niedrigen Detektionsgenauigkeit effektiv zu verhindern. Dies bietet den Vorteil, dass man mit einer einfachen Konfiguration das Auftreten eines Defekts in der Automatikgetriebesteuerung aufgrund einer Situation, bei der die Automatikgetriebesteuerung beruhend auf der detektierten Temperatur von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3, in der die Fehlfunktion vorliegt, durchgeführt wird, effektiv verhindern kann.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 dazu, Temperaturen der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 und des Hydrauliköls zu vergleichen, die jeweils von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 und der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 detektiert werden, wenn der Motor in einer Situation gestartet wird, in der die Temperatur des Hydrauliköls relativ niedrig ist und die Temperaturen des Hydrauliköls und der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung sich signifikant ändern, um zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt. Dies bietet den Vorteil, dass man den Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 die Fehlfunktionsermittlung präziser durchführen lassen kann.
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Wie in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben dient, nur wenn ermittelt wird, dass der Motor gestartet wird, nachdem die Temperatur des Hydrauliköls und die Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die über dem Hydrauliköl angeordnet ist, aufgrund des Stopps des Motorbetriebs ausreichend abgesenkt sind, der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 insbesondere dazu, die Fehlfunktionsermittlungssteuerung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 durchzuführen. Dies bietet den Vorteil, dass man effektiv das Erfolgen einer fehlerhaften Ermittlung aufgrund einer Situation verhindern kann, bei der die Fehlfunktionsermittlungssteuerung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 unter einer Bedingung durchgeführt wird, dass die Temperatur des in dem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköls und eine Temperatur in der gleichen Atmosphäre wie der einer Speicherzone des Hydrauliköls in einem instabilen Zustand sind (Hochtemperaturzustand), wie es der Fall ist, wenn der Motor innerhalb eines kurzen Zeitraums nach dem Motorstopp neu gestartet wird.
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Es ist auch möglich, eine Konfiguration zu nutzen, in der ermittelt wird, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt, indem jeweilige detektierte Temperaturen von der ersten und zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 3, 5 zu der Zeit t2 verglichen werden, bei der der vorgegebene Zeitraum ab Motorstart verstrichen ist, der durchgeführt wird, nachdem die Temperatur des Hydrauliköls und die Temperatur der über dem Hydrauliköl angeordneten Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 auf in etwa die gleichen Temperaturen abgesenkt sein würden, da seit Motorstopp eine lange Zeit lag. In Fällen, da die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 und die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 in etwa die gleichen detektierten Temperaturen haben, kann also ein Wert eines Temperaturgradienten durch Vergleichen jeweiliger absoluter Werte der detektierten Temperaturen der ersten und zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 3, 5 zu der Zeit, da der Zeitraum Ta seit der Zeit t1 verstrichen ist, beurteilt werden. Es ist somit möglich, präzis zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt, indem einfach die detektierten Temperaturen der ersten und zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 miteinander verglichen werden, ohne die Temperaturänderungsraten ΔTic, ΔTtft zu berechnen, die durch den Temperaturgradienten des Hydrauliköls und den Temperaturgradienten der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 wie vorstehend erwähnt innerhalb des vorgegebenen Bezugszeitraums Ta dargestellt sind.
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In der vorstehenden Ausführungsform dient der Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 bei Ermittlung des Fehlfunktionsermittlungsabschnitts 8, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt, dazu, die Automatikgetriebesteuerung beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 durchzuführen. Dies bietet den Vorteil, dass man den Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 kontinuierlich eine Drehzahländerungsteuerung durchführen lassen kann, ohne jedes Mal eine Maßnahme des Unterbindens der Automatikgetriebe-Drehzahländerungssteuerung zu ergreifen, wenn das Auftreten einer Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 ermittelt wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 insbesondere in dem in dem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköl angeordnet, und die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 ist in der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die außerhalb der Speicherzone des Hydrauliköls in dem Automatikgetriebe angeordnet ist, eingebaut. Dies bietet den Vorteil, dass man, selbst bei Vorliegen einer Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3, die in einer Umgebung positioniert ist, die von dem Hydrauliköl wahrscheinlicher beeinflusst wird, den Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 kontinuierlich die Drehzahländerung durchführen lassen kann, zum Beispiel eine Steuerung des Unterbindens einer Drehzahländerungssteuerung zu einer spezifischen Drehzahlstufe, wenn Temperatur des Hydrauliköls relativ niedrig ist, beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5, die außerhalb der Speicherzone des Hydrauliköls eingebaut ist und weniger wahrscheinlich eine Fehlfunktion hervorruft.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform wird der Temperaturkorrekturabschnitt 9 vorgesehen, um die detektierte Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 hin zu einer Niedertemperaturseite zu korrigieren. Ferner dient der Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 bei Ermittlung des Fehlfunktionsermittlungsabschnitts 8, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt, dazu, die Automatikgetriebesteuerung beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 nach Korrektur durch den Temperaturkorrekturabschnitt 9 durchzuführen. Dies bietet den Vorteil, dass man den Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 die Drehzahländerungssteuerung adäquater durchführen lassen kann, selbst wenn ein Sensor mit einer relativ niedrigen Detektionsgenauigkeit, wie etwa ein Thermistor, als zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 verwendet wird. Aufgrund der niedrigen Detektionsgenauigkeit der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 ist im Einzelnen wahrscheinlich, dass die Temperatur des Hydrauliköls fehlerhaft größer oder gleich einem vorgegebenen Wert ermittelt wird, unabhängig von der Tatsache, dass die Temperatur des Hydrauliköls niedriger als der vorgegebene Wert ist, und es wird eine bestimmte Drehzahländerungssteuerung unter einer Niedertemperaturbedingung des Hydrauliköls durchgeführt. Selbst in dieser Situation wird es möglich, resultierende negative Auswirkungen, wie etwa Drehzahländerungserschütterung und steiler Anstieg der Motordrehzahl, effektiv zu verhindern.
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In der vorstehenden Ausführungsform werden die mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitte als zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 in der gleichen Atmosphäre wie der der Speicherzone des Hydrauliköls vorgesehen, und der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 dient dazu, jeweilige detektierte Temperaturen von den zweiten Temperaturdetektionsabschnitten miteinander zu vergleichen, um zu ermitteln, ob in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt (d. h. ob in einem der zweiten Temperaturdetektionsabschnitte, die die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 bilden, eine Fehlfunktion vorliegt), und wenn ermittelt wird, dass in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 keine Fehlfunktion vorliegt, beruhend auf einer detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt. Auf diese Weise wird die Fehlfunktionsermittlung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 durchgeführt. Dies bietet den Vorteil, dass man das Erfolgen einer fehlerhaften Ermittlung aufgrund der Situation, bei der die Fehlfunktionsermittlung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 beruhend auf der detektierten Temperatur der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 durchgeführt wird, in der eine Fehlfunktion vorliegt, zuverlässig verhindern kann und die Fehlfunktionsermittlung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 beruhend auf der detektierten Temperatur der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 in einem normalen Zustand präzis durchführen kann.
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In der vorstehenden Ausführungsform dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 bei Ermittlung infolge des Vergleichens jeweiliger detektierter Temperaturen von den mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitten miteinander, dass in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 keine Fehlfunktion vorliegt, dazu, beruhend auf einem Mittelwert der detektierten Temperaturen von den mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitten zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 eine Fehlfunktion vorliegt. Wie vorstehend wird die detektierte Temperatur der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 durch Mitteln erhalten. Somit wird es möglich, das Auftreten einer signifikanten Differenz zwischen einer Ist-Temperatur und der detektierten Temperatur zu verhindern, selbst wenn die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 eine relativ niedrige Detektionsgenauigkeit aufweist. Dies bietet den Vorteil, dass man die Fehlfunktionsermittlung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 beruhend auf der detektierten Temperatur der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 präzis durchführen kann.
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Es können drei oder mehr zweite Temperaturdetektionsabschnitte als zweite Temperaturdetektionsvorrichtung 5 vorgesehen werden, und der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt 8 kann dazu dienen, jeweilige detektierte Temperaturen von den zweiten Temperaturdetektionsabschnitten miteinander zu vergleichen, um zu ermitteln, ob in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung 5 eine Fehlfunktion vorliegt, und wenn ermittelt wird, dass in mindestens einem der zweiten Temperaturdetektionsabschnitte eine Fehlfunktion vorliegt, um beruhend auf den detektierten Temperaturen von den verbleibenden zweiten Temperaturdetektionsabschnitten zu ermitteln, ob eine Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 vorliegt. Wenn zum Beispiel festgestellt wird, dass eine Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die von einem spezifischen der zweiten Temperaturdetektionsabschnitte detektiert wird, sich stark von einer Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4, die von jedem der verbleibenden zwei oder mehr zweiten Temperaturdetektionsabschnitte detektiert wird, unterscheidet, wird ermittelt, dass in dem spezifischen zweiten Temperaturdetektionsabschnitt eine Fehlfunktion vorliegt, und eliminieren den spezifischen zweiten Temperaturdetektionsabschnitt von jeder Steuerung. Dies macht es möglich, die Fehlfunktionsermittlung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 adäquat durchzuführen.
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In der vorstehenden Ausführungsform ist die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 in dem in dem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköl angeordnet, und die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 ist außerhalb einer Speicherzone des Hydrauliköls in dem Automatikgetriebe angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass man in einem normalen Zustand, in dem keine Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung 3 vorliegt, die erste Temperaturdetektionsvorrichtung 3 die Temperatur des Hydrauliköls genau detektieren lassen kann und den Drehzahländerungssteuerabschnitt 7 der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 die Automatikgetriebesteuerung beruhend auf der detektierten Temperatur adäquat durchführen lassen kann, während verhindert wird, dass die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung 4 von dem Hydrauliköl nachteilig beeinflusst wird.
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[KURZDARSTELLUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM]
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Die vorliegende Erfindung sieht eine Automatikgetriebe-Steuereinrichtung vor, welche umfasst: eine erste Temperaturdetektionsvorrichtung zum Detektieren einer Temperatur von in einem Automatikgetriebe gespeichertem Hydrauliköl; eine Automatikgetriebe-Steuervorrichtung, die in einem gleichen Gehäuse eingebaut ist wie das, in dem das Hydrauliköl gespeichert ist; eine zweite Temperaturdetektionsvorrichtung zum Detektieren einer Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung; und einen Fehlfunktionsermittlungsabschnitt zum Vergleichen der Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung, die von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung detektiert wird, mit der Temperatur des Hydrauliköls, die von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung detektiert wird, um zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt.
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Eine herkömmliche Methode umfasst eine Art, die ausgelegt ist, um das Vorhandensein oder Fehlen einer Fehlfunktion eines Temperatursensors beruhend auf einer angenommenen Temperatur von Hydrauliköl, die abhängig von einem verstrichenen Zeitraum nach Start eines Motorbetriebs angenommen wird, zu detektieren. Bei dieser Art von herkömmlicher Methode kommt es aufgrund zum Beispiel einer Situation, in der eine Ist-Temperatur des Hydrauliköls abhängig von einer Außenumgebung, einem Motorbetriebsverlauf u. a. schwankt und von der angenommenen Temperatur abweicht, wahrscheinlich zu einer fehlerhaften Ermittlung. Dagegen kann die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung der vorliegenden Erfindung die vorstehenden herkömmlichen Probleme lösen, um den Vorteil zu erzielen, dass man eine Fehlfunktion der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung präzis ermitteln und mit einer einfachen Konfiguration effektiv das Auftreten eines Defekts der Automatikgetriebesteuerung aufgrund einer Situation, in der die Automatikgetriebesteuerung beruhend auf einer detektierten Temperatur von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung, in der eine Fehlfunktion auftritt, verhindern kann.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die erste Temperaturdetektionsvorrichtung einen Detektionsfehlerbereich auf, der kleiner als der in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung ist, und der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt dient dazu, wenn eine von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung detektierte Temperaturänderungsrate des Hydrauliköls kleiner als eine von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung detektierte Temperaturänderungsrate der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung ist, zu ermitteln, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt.
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Bei dieser Automatikgetriebe-Steuereinrichtung wird die erste Temperaturdetektionsvorrichtung, die zum Beispiel aus einem Öltemperatursensor zum Detektieren einer Temperatur von in einem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköl besteht, vorgesehen, um zum Beispiel abhängig von der detektierten Temperatur eine Steuerung des Unterbindens einer Drehzahländerung zu einer spezifischen Drehzahlstufe durchzuführen, so dass ein Sensor hoher Genauigkeit verglichen mit der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung, die zum Beispiel in der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung vorgesehen ist, verwendet wird, um ein Durchgehen einer CPU aufgrund einer Situation zu verhindern, in der eine IC-Platine usw. auf hohe Temperaturen erwärmt werden. Somit muss ein Detektionsfehlerbereich (Detektionstoleranz) eines Ausgabewerts der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung verglichen mit einem Detektionsfehlerbereich eines Ausgabewerts der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung bei der gleichen Temperatur schmal sein.
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Wenn ein Ausgabewert (absoluter Wert) der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung mit wie vorstehend erwähnt relativ niedriger Detektionsgenauigkeit und ein Ausgabewert (absoluter Wert) der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung miteinander verglichen werden, um die Fehlfunktionsermittlung durchzuführen, erfolgt somit aufgrund des Detektionsfehlerbereichs wahrscheinlich eine fehlerhafte Ermittlung. Diesbezüglich dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt, wenn eine von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung detektierte Temperaturänderungsrate des Hydrauliköls kleiner als eine von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung detektierte Temperaturänderungsrate der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung ist, dazu zu ermitteln, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt. Dies macht es möglich, adäquat zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt, selbst wenn ein Sensor mit einer verglichen mit der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung niedrigen Detektionsgenauigkeit als zweite Temperaturdetektionsvorrichtung verwendet wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt dazu, bei einer Zeit, da ein vorgegebener Zeitraum (Ta) seit Motorstart verstrichen ist, zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt.
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In dieser Automatikgetriebe-Steuereinrichtung dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt dazu, Temperaturen der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung und des Hydrauliköls, die jeweils von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung und der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung detektiert werden, zu vergleichen, wenn der vorgegebene Zeitraum (Ta) seit Motorstart in einer Situation verstrichen ist, in der die Temperatur des Hydrauliköls relativ niedrig ist, und sich die Temperaturen des Hydrauliköls signifikant ändern, um zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt. Dies bietet den Vorteil, dass man den Fehlfunktionsermittlungsabschnitt die Fehlfunktionsermittlung präziser durchführen lassen kann.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient, wenn die von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung detektierte Temperatur des Hydrauliköls bei Motorstart kleiner als eine Bezugstemperatur (Tr) ist, der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt dazu, eine Messung für den vorgegebenen Zeitraum zu starten.
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Bei dieser Automatikgetriebe-Steuereinrichtung wird die Bezugstemperatur (Tr) eingestellt, um zu ermitteln, ob der Motor nach Verstreichen eines vorgegebenen Zeitraums nach Motorstopp gestartet wird, und wird eingestellt, um eine Ermittlung zuzulassen, ob der Motor gestartet wird, nachdem die Temperatur des Hydrauliköls und die Temperatur einer Automatikdrehzahländerungssteuervorrichtung aufgrund des Stopps des Motorbetriebs ausreichend abgesenkt sind. Wenn mit anderen Worten der vorgegebene Zeitraum nach dem Motorstopp nicht verstrichen ist und der Motor innerhalb eines kurzen Zeitraums nach dem Motorstopp neu gestartet wird, ist die Temperatur des Hydrauliköls bereits gestiegen, und ein Ergebnis einer Temperaturdetektion, die von der ersten und zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung bei Motorstart oder zu dem Zeitpunkt, da der vorgegebene Zeitraum ab Motorstart verstrichen ist, erhalten wird, kann nicht effektiv genutzt werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung bei Ermitteln des Fehlfunktionsermittlungsabschnitts, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt, dazu, beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Automatikgetriebesteuerung durchzuführen.
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In dieser Automatikgetriebe-Steuereinrichtung dient bei Ermitteln des Fehlfunktionsermittlungsabschnitts, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt, die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung dazu, beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Automatikgetriebesteuerung durchzuführen. Dies bietet den Vorteil, dass man selbst bei Vorliegen einer Fehlfunktion in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung, die in einer Umgebung positioniert ist, die wahrscheinlicher von dem Hydrauliköl beeinflusst wird, den Automatikgetriebe-Steuervorrichtungsabschnitt kontinuierlich eine Drehzahländerungssteuerung, zum Beispiel eine Steuerung des Unterbindens einer Drehzahländerung zu einer spezifischen Drehzahlstufe, wenn die Temperatur des Hydrauliköls relativ niedrig ist, beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung zum Detektieren einer Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung, die in der gleichen Atmosphäre wie der einer Speicherzone des Hydrauliköls eingebaut ist, durchführen lassen kann.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Automatikgetriebe-Steuereinrichtung einen Temperaturkorrekturabschnitt zum Korrigieren der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung hin zu einer Niedertemperaturseite, wobei die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung bei Ermitteln des Fehlfunktionsabschnitts, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt, dazu dient, um beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung nach Korrektur durch den Temperaturkorrekturabschnitt die Automatikgetriebesteuerung durchzuführen.
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In dieser Automatikgetriebe-Steuereinrichtung ist der Temperaturkorrekturabschnitt zum Korrigieren der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung hin zu einer Niedertemperaturseite vorgesehen, und die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung dient bei Ermitteln des Fehlfunktionsabschnitts, dass in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt, dazu, um beruhend auf der detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung nach Korrektur durch den Temperaturkorrekturabschnitt die Automatikgetriebesteuerung durchzuführen. Aufgrund der niedrigen Detektionsgenauigkeit der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung ist somit wahrscheinlich, dass die Temperatur des Hydrauliköls fehlerhaft größer oder gleich einem vorgegebenen Wert ermittelt wird, unabhängig von der Tatsache, dass die Temperatur des Hydrauliköls niedriger als der vorgegebene Wert ist, und es wird eine bestimmte Drehzahländerungssteuerung unter einer Niedertemperaturbedingung des Hydrauliköls durchgeführt. Selbst in dieser Situation wird es möglich, resultierende negative Auswirkungen, wie etwa Drehzahländerungserschütterung und steiler Anstieg der Motordrehzahl, effektiv zu verhindern.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung mehrere zweite Temperaturdetektionsabschnitte, wobei der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt eine Funktion des Vergleichens von jeweiligen detektierten Temperaturen von den zweiten Temperaturdetektionsabschnitten miteinander aufweist, um zu ermitteln, ob in den zweiten Temperaturdetektionsabschnitten eine Fehlfunktion vorliegt, und bei Ermitteln, dass in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung keine Fehlfunktion vorliegt, dazu dient, beruhend auf einer detektierten Temperatur von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt.
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Diese Automatikgetriebe-Steuereinrichtung bietet den Vorteil, dass man das Erfolgen einer fehlerhaften Ermittlung aufgrund der Situation, bei der die Fehlfunktionsermittlung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung beruhend auf der detektierten Temperatur der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung durchgeführt wird, in der eine Fehlfunktion vorliegt, zuverlässig verhindern kann und die Fehlfunktionsermittlung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung beruhend auf der detektierten Temperatur der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung in einem normalen Zustand präzis durchführen kann.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient der Fehlfunktionsermittlungsabschnitt bei Ermitteln infolge des Vergleichens jeweiliger detektierter Temperaturen von den mehreren zweiten Temperaturdetektionsabschnitten miteinander, dass in der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung keine Fehlfunktion vorliegt, dazu, beruhend auf einem Mittelwert der detektierten Temperaturen von den zweiten Temperaturdetektionsabschnitten zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt.
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Bei dieser Automatikgetriebe-Steuereinrichtung wird es möglich, das Auftreten einer signifikanten Differenz zwischen einer Ist-Temperatur und der detektierten Temperatur zu verhindern, selbst wenn die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung eine relativ niedrige Detektionsgenauigkeit aufweist, und die Fehlfunktionsermittlung für die erste Temperaturdetektionsvorrichtung beruhend auf der detektierten Temperatur der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung präzis durchzuführen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die erste Temperaturdetektionsvorrichtung in dem in dem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköl angeordnet, und die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung ist außerhalb einer Speicherzone des Hydrauliköls angeordnet.
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Diese Automatikgetriebe-Steuereinrichtung bietet den Vorteil, dass man in einem normalen Zustand, in dem in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung keine Fehlfunktion vorliegt, die erste Temperaturdetektionsvorrichtung die Temperatur des Hydrauliköls genau detektieren lassen kann und die Automatikgetriebesteuervorrichtung eine Automatikgetriebe-Drehzahländerungssteuerung beruhend auf der detektierten Temperatur adäquat durchführen lassen kann, während verhindert wird, dass die Automatikgetriebe-Steuervorrichtung von dem Hydrauliköl nachteilig beeinflusst wird.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern eines Automatikgetriebes, das eine erste Temperaturdetektionsvorrichtung, eine zweite Temperaturdetektionsvorrichtung und eine Automatikdrehzahländerungssteuervorrichtung aufweist, vorgesehen. Das Verfahren umfasst: Detektieren durch die erste Temperaturdetektionsvorrichtung einer Temperatur eines in dem Automatikgetriebe gespeicherten Hydrauliköls; Detektieren durch die zweite Temperaturdetektionsvorrichtung einer Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung, die in einem gleichen Gehäuse wie dem, in dem das Hydrauliköl gespeichert ist, eingebaut ist; und Vergleichen der Temperatur der Automatikgetriebe-Steuervorrichtung, die von der zweiten Temperaturdetektionsvorrichtung detektiert wird, mit der Temperatur des Hydrauliköls, die von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung detektiert wird, um zu ermitteln, ob in der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung eine Fehlfunktion vorliegt.
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Eine herkömmliche Methode umfasst eine Art, die ausgelegt ist, um das Vorhandensein oder Fehlen einer Fehlfunktion eines Temperatursensors beruhend auf einer angenommenen Temperatur von Hydrauliköl, die abhängig von einem verstrichenen Zeitraum nach Start eines Motorbetriebs angenommen wird, zu detektieren. Bei dieser Art von herkömmlicher Methode kommt es aufgrund zum Beispiel einer Situation, in der eine Ist-Temperatur des Hydrauliköls abhängig von einer Außenumgebung, einem Motorbetriebsverlauf u. a. schwankt und von der angenommenen Temperatur abweicht, wahrscheinlich zu einer fehlerhaften Ermittlung. Dagegen kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung die vorstehenden herkömmlichen Probleme lösen, um den Vorteil zu erzielen, dass man eine Fehlfunktion der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung präzis ermitteln und mit einer einfachen Konfiguration das Auftreten eines Defekts in der Automatikgetriebesteuerung aufgrund einer Situation, in der die Automatikgetriebesteuerung beruhend auf einer detektierten Temperatur von der ersten Temperaturdetektionsvorrichtung, in der eine Fehlfunktion auftritt, durchgeführt wird, effektiv verhindern kann.
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Diese Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Ser.-Nr. 2010-290887 , die am 27. Dezember 2010 im japanischen Patentamt eingereicht wurde und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme mitaufgenommen ist.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die Begleitzeichnungen umfassend beschrieben wurde, versteht sich, dass für den Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen nahe liegen können. Sofern solche Änderungen und Abwandlungen nicht anderweitig vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, die nachstehend dargelegt ist, abweichen, sollen sie daher als darin enthalten ausgelegt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 07-259984 A [0004]
- JP 2000-136872 A [0004]
- JP 2010-290887 [0074]