DE112011102325T5 - Walzverdichtungsfahrzeug - Google Patents

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Masakazu Suzuki
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Ein Walzverdichtungsfahrzeug beinhaltet eine Walzverdichtungstrommel (12), die auch als Rad dient, einen Abstreifer (6) zum Abstreifen fremder Materie, die an der Walzverdichtungstrommel (12) haftet, und eine Abstreiferhaltevorrichtung (2), die den Abstreifer (6) schwenkbar hält. Die Abstreiferhaltevorrichtung beinhaltet eine Klammer (5), an welcher der Abstreifer (6) befestigt ist, eine Klammerhalterung (3), die die Klammer (5) schwenkbar hält und an einem Fahrzeugkörper (1) befestigt ist, ein stangenförmiges Eingriffselement (10), das drehbar auf einer Welle (9) gehalten ist, die an der Klammerhalterung (3) angebracht ist, und eine in der Klammer (5) ausgebildete Nut (13) zum Eingriff mit einem Ende des Eingriffselements (10). Das Eingriffselement (10) weist einen bogenförmigen Bereich (10') auf, der in Bezug auf die Welle (9) als Bezugspunkt gebogen ist, und wenn das Eingriffselement (10) mit der Nut (13) im Eingriff ist, befindet sich der bogenförmige Bereich (10') hinten.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Walzverdichtungsfahrzeuge.
  • Hintergrund der Technik
  • Eine Vorrichtung zum Entfernen fremder Materie, die an einer Verdichtungswalze (Trommel) haftet, ist im Patentdokument 1 offenbart. In der im Patentdokument 1. offenbarten Vorrichtung befindet sich ein Eingriffselement (Stift 19) mit einer Nut (Eingriffsnut 10a) im Eingriff, die in einer Klammer (Kippelement 10) ausgebildet ist, um einen Abstreifer in einer Außer-Betrieb-Stellung (Zwischenposition C) zu halten, in der der Abstreifer außer Kontakt mit der Trommel gehalten ist. Somit wird der Abstreifer nicht in eine im Wesentlichen vorwärts gelagerte Position wie im Fall einer Wartung geschwenkt und das distale Ende des Abstreifers befindet sich näher am Fahrzeugaufbau als an einer vertikalen Ebene, die zur vordersten Region der Trommel tangential ist.
  • Dokumente des Standes der Technik
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-165610
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Der Aufbau der im Patentdokument 1 offenbarten Vorrichtung hängt jedoch mit dem Problem zusammen, dass sich, wenn die Verdichtungswalze beispielsweise auf ein Transportfahrzeug geladen und von diesem transportiert wird, wobei der Abstreifer in der Außer-Betrieb-Stellung gehalten wird, die Klammer aufgrund von Vibration oder dergleichen verschwenken kann, wobei sie das Eingriffselement möglicherweise aus der Nut ausrücken kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der vorstehend angegebenen konventionellen Technik gemacht und ihre Aufgabe ist es, ein Walzverdichtungsfahrzeug bereitzustellen, bei dem, selbst wenn der Fahrzeugaufbau vibriert, während das Walzverdichtungsfahrzeug beispielsweise transportiert wird, wobei ein Abstreifer in einer Außer-Betrieb-Stellung gehalten wird, ein Eingriffselement nicht aus der Nut einer Klammer ausgerückt wird, wodurch verhindert wird, dass sich der Abstreifer in eine In-Betrieb-Stellung bewegt.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein Walzverdichtungsfahrzeug bereit, mit: einer Walzverdichtungstrommel, die dazu konfiguriert ist, auch als Rad zu dienen; einem Abstreifer, der dazu konfiguriert ist, an der Walzverdichtungstrommel haftende fremde Materie abzustreifen; und einer Abstreiferhaltevorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den Abstreifer schwenkbar zu halten, wobei die Abstreiferhaltevorrichtung eine Klammer einschließt, an welcher der Abstreifer befestigt ist, eine Klammerhalterung, die dazu konfiguriert ist, die Klammer schwenkbar zu halten, und am Fahrzeugaufbau des Walzverdichtungsfahrzeugs angebracht ist, und ein plattenartiges Eingriffselement, das drehbar auf der Klammerhalterung aufliegt, und das Eingriffselement wird gedreht, um mehrere Ausrichtungen zum Eingriff mit der Klammer so einzunehmen, dass die Klammer in mehreren Positionen befestigt ist.
  • Ein Beispiel des Walzverdichtungsfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Walzverdichtungstrommel, die dazu konfiguriert ist, auch als Rad zu dienen; einen Abstreifer, der dazu konfiguriert ist, fremde Materie abzustreifen, die an der Walzverdichtungstrommel haftet; und eine Abstreiferhaltevorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den Abstreifer schwenkbar zu halten, wobei die Abstreiferhaltevorrichtung eine Klammer, an der der Abstreifer befestigt ist, eine Klammerhalterung, die dazu konfiguriert ist, die Klammer schwenkbar zu halten und an einem Fahrzeugaufbau des Walzverdichtungsfahrzeugs befestigt ist, und ein plattenförmiges Eingriffselement einschließt, das drehbar auf einer an der Klammerhalterung angebrachten Welle gelagert ist, so dass es um die Welle drehbar ist, in der Klammer eine Nut zum Aufnehmen und Eingreifen in ein Ende des Eingriffselements ausgebildet ist, das Eingriffselement in Bezug auf die Welle als Bezugspunkt gebogen ist und einen bogenförmigen Bereich hat, der von einer einwärts gebogenen Kante einer Biegung des Eingriffselements gebildet wird, und das Eingriffselement so angeordnet ist, dass, während das eine Ende des Eingriffselements in der Nut aufgenommen und mit ihr im Eingriff ist, sich beide Enden des Eingriffselements näher am Fahrzeugaufbau als der bogenförmige Bereich des Eingriffselements befinden.
  • Vorzugsweise umfasst das Walzverdichtungsfahrzeug ferner eine Spannfeder, die die Klammerhalterung und die Klammer miteinander koppelt, die Abstreiferhaltevorrichtung ist imstande, den Abstreifer in: einer In-Betrieb-Stellung, in welcher der Abstreifer mit der Walzverdichtungstrommel durch die Kraft der Spannfeder in Kontakt gebracht wird, um es dem Abstreifer zu ermöglichen, die fremde Materie abzustreifen, einer Außer-Betrieb-Stellung, welche eingenommen wird, indem der Abstreifer und die Klammer in der In-Betrieb-Stellung in eine Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel geschwenkt werden und das Eingriffselement mit der Nut in Eingriff gebracht wird und in der sich ein distales Ende des Abstreifers näher an der Walzverdichtungstrommel befindet als an einer vertikalen Ebene, die tangential zu einer äußersten Region der Walzverdichtungstrommel ist und der Abstreifer außer Kontakt mit der Walzverdichtungstrommel ist, und einer Wartungsposition zu halten, welche eingenommen wird, indem der Abstreifer in der Außer-Betrieb-Stellung weiter in die Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel geschwenkt wird und in welcher sich das distale Ende des Abstreifers ferner von der Walzverdichtungstrommel als von der vertikalen Ebene befindet.
  • Vorzugsweise umfasst das Walzverdichtungsfahrzeug ferner: ein erstes und zweites Stiftloch, die jeweils durch die Klammer und Klammerhalterung hindurchtreten und einander decken, wenn sich der Abstreifer in der Wartungsposition befindet; und ein Arretierstift ist durch das erste und zweite Stiftloch eingefügt, die einander decken.
  • Ein weiteres Beispiel des Walzverdichtungsfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Walzverdichtungstrommel, die dazu konfiguriert ist, auch als Rad zu dienen; einen Abstreifer, der dazu konfiguriert ist, fremde Materie abzustreifen, die an der Walzverdichtungstrommel haftet; und eine Abstreiferhaltevorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den Abstreifer schwenkbar zu halten, wobei die Abstreiferhaltevorrichtung eine Klammer, an welcher der Abstreifer befestigt ist, eine Klammerhalterung, die dazu konfiguriert ist, die Klammer über eine Welle schwenkbar zu halten, die nach vorn vom Fahrzeugaufbau vorsteht und am Fahrzeugaufbau befestigt ist, eine scheibenförmige Wellenplatte, die an der Klammerhalterung befestigt und drehbar rund um die Welle eingepasst ist, wobei ihre Mitte in Bezug auf die Welle exzentrisch positioniert ist, ein plattenförmiges Eingriffselement, das drehbar rund um die Wellenplatte eingepasst ist und eine Spannfeder einschließt, die die Klammerhalterung und den Abstreifer verbindet, das Eingriffselement in Bezug auf die Mitte der Wellenplatte als Bezugspunkt gebogen ist und einen bogenförmigen Bereich hat, der von einer einwärts gebogenen Kante einer Biegung des Eingriffselements und zumindest zwei Enden gebildet ist, die sich in unterschiedlichen Abständen von einer Drehmitte des Eingriffselement befinden, die Klammer einen Anschlag hat, der dazu konfiguriert ist, die Enden des Eingriffselements aufzunehmen und mit ihnen in Eingriff zu kommen, und das Eingriffselement und der Anschlag so konfiguriert sind, dass, wenn die Klammer in Richtung der Walzverdichtungstrommel geschwenkt wird, wobei eine Kante des Eingriffselements gegenüber dem bogenförmigen Bereich näher am Fahrzeugaufbau positioniert ist und wobei eines der Enden des Eingriffselements am Anschlag anliegt, ein Rotationsweg des Endes des Eingriffselements, das im Kontakt mit dem Anschlag angeordnet ist, über einen Rotationsweg eines Kontaktbereichs des Anschlags vorsteht, wobei der Abstreifer außer Kontakt mit der Walzverdichtungstrommel angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist die Abstreiferhaltevorrichtung imstande, den Abstreifer in: einer In-Betrieb-Stellung, in welcher der Abstreifer mit der Walzverdichtungstrommel durch die Kraft der Spannfeder in Kontakt gebracht wird, um es dem Abstreifer zu ermöglichen, die fremde Materie abzustreifen, einer Außer-Betrieb-Stellung, welche eingenommen wird, indem der Abstreifer und die Klammer in der In-Betrieb-Stellung in eine Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel geschwenkt werden und ein erstes der Enden des Eingriffselements mit dem Anschlag in Eingriff gebracht wird und in der der Abstreifer gegen die Kraft der Spannfeder außer Kontakt mit der Walzverdichtungstrommel gehalten wird, und einer Wartungsposition zu halten, welche eingenommen wird, indem der Abstreifer in der Außer-Betrieb-Stellung weiter in die Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel geschwenkt wird und in der ein zweites der Enden des Eingriffselements mit dem Anschlag durch die Kraft der Spannfeder im Eingriff ist.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung befindet sich das Eingriffselement mit der Klammer im Eingriff, um die Klammer in einer gewünschten Position zu befestigen, so dass die Klammer in einer geeigneten Position befestigt werden kann, und zwar abhängig davon, ob sich das Fahrzeug im Betrieb oder außer Betrieb befindet oder gewartet wird.
  • Ebenfalls kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Abstreiferhaltevorrichtung beispielsweise an der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus angebracht sein. Das Eingriffselement weist einen bogenförmigen Bereich (einwärts gebogene Kante der Biegung des Eingriffselements) auf, der in Bezug auf die Mitte der Welle als Bezugspunkt gebogen ist, und während sich das Eingriffselement mit der Nut im Eingriff befindet, befindet sich der bogenförmige Bereich vor beiden Enden des Eingriffselements. Somit ist es, selbst wenn die Klammer mit einer Verdrehkraft aufgrund einer Vibration des Fahrzeugaufbaus beaufschlagt wird, weniger wahrscheinlich, dass das Eingriffselement außer Eingriff mit der Nut kommt. Insbesondere befindet sich der Schwerpunkt des Eingriffselements hinter demjenigen der Welle, und daher dreht sich der obere Bereich des Eingriffselements über den bogenförmigen Bereich nicht nach vorn, selbst wenn die Klammer geschwenkt wird und das untere Ende des Eingriffselements außer Kontakt mit der Nut kommt. Somit kommen, wenn die Klammer danach nach hinten geschwenkt wird und die Nut in ihre Eingriffsposition zurückkehrt, die Nut und das untere Ende des Eingriffselements miteinander in Eingriff. Infolgedessen kommt, wenn der Abstreifer in der Außer-Betrieb-Stellung gehalten ist, das Eingriffselement nicht außer Eingriff mit der Klammer, selbst wenn der Fahrzeugaufbau vibriert wird, wie etwa während des Transports des Walzverdichtungsfahrzeugs, so dass verhindert werden kann, dass sich der Abstreifer in die In-Betrieb-Stellung bewegt.
  • In der In-Betrieb-Stellung wird der Abstreifer durch die Spannfeder in drängenden Kontakt mit der Trommel gebracht und kann daher wirksam Schlamm abstreifen, der an der Trommel haftet. Ebenfalls sind das Eingriffselement und die Nut so konfiguriert, dass der Abstreifer in der Außer-Betrieb-Stellung so mit der Trommel außer Kontakt gehalten wird, dass sich ihr distales Ende hinter der vertikalen Ebene befindet, die die vorderste Region der Trommel enthält. Dementsprechend kann das Walzverdichtungsfahrzeug zum Transport auf ein Transportfahrzeug geladen werden, wobei kein Raum vor der vordersten Region der Trommel gesichert ist. Ebenfalls kann das Walzverdichtungsfahrzeug während des Betriebs so bewegt werden, dass die vorderste Region der Trommel in enger Nähe zu einer Wand positioniert wird. Ferner kann der Abstreifer in der Wartungsposition gehalten werden, indem der Abstreifer so nach vorn und oben geschwenkt wird, das der Abstreifer nach vorn vorsteht, und in dieser Wartungsposition wird verhindert, dass sich der Abstreifer aufgrund seines Eigengewichts in die In-Betrieb-Stellung bewegt, so dass der Abstreifer und dergleichen sicher gewartet werden können. Auf diese Weise kann der Abstreifer in drei verschiedenen Positionen gehalten und in eine geeignete Position, abhängig von der Situation, bewegt werden, wodurch die Bearbeitbarkeit verbessert werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Klammer und die Klammerhalterung aneinander befestigt werden, indem der Arretierstift durch das erste und zweite Stiftloch gesteckt wird. Somit wird es, wenn sich der Abstreifer in der Wartungsposition befindet, zuverlässig verhindert, dass die Klammer verschwenkt wird, so dass der Abstreifer und dergleichen mit mehr Sicherheit gewartet werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung steht ebenfalls der Rotationsweg des Endes des Eingriffselements, das im Eingriff mit dem Anschlag angeordnet ist, über den Rotationsweg des Kontaktbereichs des Anschlags in eine Richtung hinaus, in welcher die Klammer zur Walzverdichtungstrommel hin geschwenkt wird. Das heißt, die Schwenkbewegung des Anschlags wird vom Eingriffselement behindert. Da die Schwenkbewegung des Abstreifers durch den Eingriff zwischen dem Eingriffselement und dem Anschlag verhindert werden kann, kann der Abstreifer somit in einer gewünschten Position gehalten werden.
  • Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Abstreiferhaltevorrichtung beispielsweise an der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus angebracht sein. In der In-Betrieb-Stellung wird der Abstreifer durch die Spannfeder in drängenden Kontakt mit der Trommel gebracht, so dass an der Trommel haftender Schlamm wirksam abgestreift werden kann. In der Außer-Betrieb-Stellung dagegen kann der Abstreifer vom Eingriffselement gegen die Kraft der Spannfeder zuverlässig in jener Position gehalten werden. Wo die Abstreiferhaltevorrichtung so konfiguriert ist, dass sich in der Außer-Betrieb-Stellung das distale Ende des Abstreifers hinter der vertikalen Ebene befindet, die die vorderste Region der Trommel enthält, kann das Walzverdichtungsfahrzeug auf ein Transportfahrzeug zum Transport geladen werden, wobei kein Abstand vor der vordersten Region der Trommel gesichert ist. Auch kann das Walzverdichtungsfahrzeug während des Betriebs so bewegt werden, dass sich die vorderste Region der Trommel in enger Nähe zu einer Wand befindet. Ferner kann der Abstreifer in der Wartungsposition gehalten werden, indem der Abstreifer so nach vorn und oben geschwenkt wird, dass der Abstreifer nach vorn vorsteht, und in dieser Wartungsposition wird verhindert, dass sich der Abstreifer aufgrund seines Eigengewichts oder einer auf ihn ausgeübten äußeren Kraft in die In-Betrieb-Stellung bewegt, so dass der Abstreifer und dergleichen sicher gewartet werden können. Somit kann der Abstreifer, da er in drei unterschiedlichen Positionen gehalten werden kann, in Abhängigkeit von der Situation in eine geeignete Position bewegt werden, wodurch die Bearbeitbarkeit verbessert werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 veranschaulicht schematisch ein Walzverdichtungsfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Ansicht, welche einen Zustand veranschaulicht, in dem ein Abstreifer des Walzverdichtungsfahrzeugs der vorliegenden Erfindung in einer In-Betrieb-Stellung ist.
  • 3 ist eine schematische Ansicht, welche einen Zustand veranschaulicht, in dem der Abstreifer des Walzverdichtungsfahrzeugs der vorliegenden Erfindung in einer Außer-Betrieb-Stellung ist.
  • 4 ist eine schematische Ansicht, welche einen Zustand veranschaulicht, in dem der Abstreifer des Walzverdichtungsfahrzeugs der vorliegenden Erfindung in einer Wartungsposition ist.
  • 5 ist eine Vorderansicht des Abstreifers und seiner Umgebungsteile des Walzverdichtungsfahrzeugs der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist eine schematische Seitenansicht, welche einen Zustand veranschaulicht, in dem ein Abstreifer eines Walzverdichtungsfahrzeugs gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der In-Betrieb-Stellung ist.
  • 7 ist eine schematische Vorderansicht der in 6 gezeigten Teile.
  • 8 ist eine schematische Seitenansicht, die den an einer Klammer angebrachten Abstreifer veranschaulicht.
  • 9 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem der Abstreifer des Walzverdichtungsfahrzeugs der anderen Ausführungsform in der Außer-Betrieb-Stellung ist.
  • 10 ist eine schematische vergrößerte Ansicht der in 9 gezeigten Teile.
  • 11 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem der Abstreifer des Walzverdichtungsfahrzeugs der anderen Ausführungsform in der Wartungsposition ist.
  • 12 ist eine schematische vergrößerte Ansicht der in 11 gezeigten Teile.
  • Art und Weise der Ausführung der Erfindung
  • Nachstehend wird zunächst ein Walzverdichtungsfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Wie in 1 veranschaulicht, weist ein Fahrzeugaufbau 1 einen Vorderrahmen 16 und einen Hinterrahmen 17 auf. Der Hinterrahmen 17 weist mehrere Hinterräder 18 auf, die an seinem rückwärtigen Teil montiert sind, und der Vorderrahmen 16 hat eine Walzverdichtungstrommel 12, die von diesem drehbar gehalten wird. Der Vorder- und Hinterrahmen 16 und 17 sind durch eine Lenkverbindung 19 miteinander gekoppelt, so dass sie einen angelenkten Aufbau bilden.
  • Ein Führersitz 20 ist in der Mitte des oberen Teils des Hinterrahmens 17 angeordnet. Der Führersitz 20 ist eine Sitzbank, die sich in Breitenrichtung des Hinterrahmens 17 erstreckt.
  • Im Vorderrahmen 16 ist ein (nicht gezeigter) Motorraum ausgebildet, und der Motorraum hat eine Motorabdeckung 21 zum Öffnen und Schließen des Raums. Ein (nicht gezeigter) Dieselmotor und eine (nicht gezeigte) Hydraulikpumpe sind im Motorraum an nahe beieinander liegenden Stellen angeordnet. Die Hydraulikpumpe wird vom Dieselmotor angetrieben, um Betriebsöl hydraulischen Vorrichtungen zuzuführen, wie etwa einen Vibrations-/Traktionsmotor zum Vibrieren und Drehen der Walzverdichtungstrommel 12.
  • Ein Abstreifer 6 und eine Abstreiferhaltevorrichtung 2 sind für jeden der Vorder- und Hinterrahmen 16 und 17 vorgesehen. Der dem Vorderrahmen 16 zugeordnete Abstreifer 6 kann zum Beispiel in Kontakt mit einem vorderen Bereich der Walzverdichtungstrommel 12 angeordnet sein und hat eine Breite, die fast gleich derjenigen der Trommel 12 ist. Der dem Hinterrahmen 17 zugeordnete Abstreifer 6 kann beispielsweise in Kontakt mit einem hinteren Bereich jedes Hinterrads 18 angeordnet werden und hat eine Breite, die fast gleich derjenigen des Hinterrads 18 ist.
  • Ferner ist der Fahrzeugaufbau 1 mit einem (nicht gezeigten) Sprinklersystem ausgestattet. Das Sprinklersystem beinhaltet eine (nicht gezeigte) Wassersprühdüse, die in der Nähe jedes Abstreifers 6 angeordnet ist. Wasser kann aus den Wassersprühdüsen auf die Umfangsflächen der Walzverdichtungstrommel 12 bzw. der Hinterräder 18 oder auf den Boden gesprüht werden. Dazu beinhaltet das Sprinklersystem ferner einen Wassertank 23, in dem zu versprühendes Wasser gelagert ist, sowie Wasserrohre 22 (siehe 2 bis 4), die den Wassertank 23 mit den einzelnen Wassersprühdüsen verbinden.
  • Der Wassertank 23 ist zwischen dem hinteren Ende des Hinterrahmens 17 und dem Führersitz angeordnet. Das Fassungsvermögen des Wassertanks 23 ist vorzugsweise möglichst groß, da das Fassungsvermögen mit dem Gewicht des Fahrzeugaufbaus 1 ausgeglichen wird. Dementsprechend hat der Wassertank 23 eine solche Form, dass seine Breite fast gleich derjenigen des Hinterrahmens 17 ist, dass seine Oberseite vom rückwärtigen Ende des Hinterrahmens 17 zum Führersitz 20 allmählich ansteigt und dass sein unterer Teil unter der Sitzfläche des Führersitzes 20 vorsteht.
  • Am vorderen Ende des Hinterrahmens 17, d. h. vor dem Führersitz 20, ist ein Betriebsstand 24 angeordnet. Am Betriebsstand 24 ist ein Lenkrad 25 angebracht Der auf dem Führersitz 20 sitzende Maschinenführer handhabt das Lenkrad 25, um durch die Lenkverbindung 19 den Vorderrahmen 16 zu steuern.
  • Wie in 1, 2 und 5 veranschaulicht, ist die Abstreiferhaltevorrichtung 2 an der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus 1 angebracht. Die Abstreiferhaltevorrichtung 2 hat eine Klammerhalterung 3, die durch Bolzen 4 sicher am Fahrzeugaufbau befestigt ist. Eine Klammer 5 wird schwenkbar von der Klammerhalterung 3 so gehalten, dass die Klammer 5 um eine Welle 8 verdrehbar ist. Der Abstreifer 6 ist durch Bolzen 7 an der Klammer 5 befestigt und daher ist der Abstreifer 6 um die Welle 8 verschwenkbar. Ein Eingriffselement 10 ist ebenfalls so von der Klammerhalterung 3 gehalten, dass das Eingriffselement 10 um eine Welle 9 drehbar ist. Die Welle 9 kann leicht angebracht werden, beispielsweise indem mit einem Laser oder dergleichen ein Loch in die Klammerhalterung 3 gemacht, eine Wellenstange durch das Loch geführt und die Wellenstange an der Klammerhalterung 3 durch Schweißen oder dergleichen befestigt wird. Das Eingriffselement 10 ist rund um die Welle 9 eingepasst und ein Splint oder dergleichen ist beispielweise am Ende der Welle 9 vorgesehen, um zu verhindern, dass das Eingriffselement 10 von der Welle 9 fällt. Die Klammer 5 und die Klammerhalterung 3 sind ferner durch eine Spannfeder 11 miteinander gekoppelt. Das Wasserrohr 22 zum Versprühen von Wasser auf die Walzverdichtungstrommel 12 befindet sich unter dem Fahrzeugaufbau 1.
  • 2 veranschaulicht eine In-Betrieb-Stellung des Abstreifers 6. Im veranschaulichten Zustand wird der Abstreifer 6 mit der Walzverdichtungstrommel 12 durch die Kraft der Spannfeder 11 in Kontakt gebracht, so dass an der Trommel 12 haftende fremde Materie wirksam abgestreift werden kann. In dieser In-Betrieb-Stellung wird die Ausrichtung des Abstreifers 6 durch den gegenseitigen Kontakt zwischen dem Abstreifer 6 und der Trommel 12 bestimmt. Die Walzverdichtungstrommel 12 ist am Fahrzeugaufbau 1 angebracht und dient auch als Rad.
  • Das Eingriffselement 10 ist ein plattenartiges Element mit einem bogenförmigen Bereich 10', der in Bezug auf die Mitte der Welle 9 als Bezugspunkt gebogen ist. Der bogenförmige Bereich 10' bezeichnet vorliegend die einwärts gebogene Kante der Biegung des Eingriffselements 10. Das heißt, das Eingriffselement 10 hat allgemein die Form eines Bumerangs. Daher kann sich das Eingriffselement 10, während der Abstreifer 6 in der In-Betrieb-Stellung ist, frei zwischen Zuständen drehen, in welchen das Eingriffselement 10 an seinem einen bzw. seinem anderen Ende mit der Klammer 5 in Kontakt kommt (in der Figur sind die Zustande durch die ausgezogenen und doppelpunkt-gestrichelten Linien angegeben).
  • Wenn sich das Eingriffselement 10 in der Position befindet, die in 2 durch die doppelpunkt-gestrichelte Linie angegeben ist, wird der Abstreifer 6 etwas nach vorn (in eine Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel 12) geschwenkt, woraufhin sich das Ende 10a des Eingriffselements 10 nach unten dreht. Dann passt das Ende 10a des Eingriffselements 10 in eine in der Klammer 5 ausgebildete Nut 13 und kommt mit ihr in Eingriff. Infolgedessen ist der Abstreifer 6 in einer Außer-Betrieb-Stellung befestigt, die in 3 veranschaulicht ist. Die Außer-Betrieb-Stellung ist eine Position, welche der Abstreifer 6 einnimmt, wenn der Abstreifer 6 und die Klammer 5 in der in 2 veranschaulichten In-Betrieb-Stellung vorwärts geschwenkt werden und das Eingriffselement 10 mit der Nut 13 in Eingriff kommt und in welcher sich das distale Ende des Abstreifers 6 hinter einer vertikalen Ebene L befindet, die die vorderste Region der Walzverdichtungstrommel 12 enthält, und der Abstreifer 6 außer Kontakt mit der Walzverdichtungstrommel 12 ist. Wegen seines beabsichtigten Zwecks wird das Walzverdichtungsfahrzeug oft an eine solche Stelle bewegt, dass sich die Trommel 12 fast in Kontakt mit einer Wand befindet. Ebenfalls wird das Walzverdichtungsfahrzeug oft in einem kleinen Raum platziert, um transportiert zu werden. Dementsprechend ragt bevorzugt kein Teil oder Element des Walzverdichtungsfahrzeugs über die Trommel 12 hinaus. Da sich der Abstreifer 6 in der Außer-Betrieb-Stellung hinter der vertikalen Ebene L befindet, werden keine Unannehmlichkeiten verursacht, während sich das Walzverdichtungsfahrzeug ohne Verwendung des Abstreifers 6 bewegt oder transportiert wird.
  • Andererseits kommt, während sich das Eingriffselement 10 in der Position befindet, die durch die ausgezogene Linie in 2 angegeben ist (wobei ein Ende 10a des Eingriffselements 10 von der Klammer 5 abgesetzt ist), das Eingriffselement 10 nicht mit der Nut 13 in Eingriff, selbst wenn die Klammer 5 geschwenkt wird. Somit kann der Abstreifer 6 in die Außer-Betrieb-Stellung bewegt werden, indem die Ausrichtung des Eingriffselements 10 in der In-Betrieb-Stellung eingestellt und die Klammer 5 verschwenkt wird. Auch kann der Maschinenführer leicht die Abstreiferstellung bestimmen, indem er die Ausrichtung des Eingriffselements 10 nur visuell überprüft. Das Eingriffselement 10 befindet sich über der Klammer 5 und vor der Klammerhalterung 3, und diese Anordnung dient dazu, die Sichtbarkeit des Eingriffselements 10 zu verbessern. Dementsprechend kann der Maschinenführer bestimmen, dass die Abstreiferposition von der In-Betrieb-Stellung in die Außer-Betrieb-Stellung bewegt wird, und kann auch leicht die aktuelle Stellung (In-Betrieb-Stellung oder Außer-Betrieb-Stellung) des Abstreifers 6 bestimmen, indem er das Eingriffselement 10 visuell überprüft, um zu sehen, ob sich das Eingriffselement 10 mit der Nut 13 in Eingriff befindet oder nicht. Ferner wird, da sich das Eingriffselement 10 vor der Klammerhalterung 3 befindet, die Hand des Maschinenführers nicht schmutzig, wenn der Maschinenführer das Eingriffselement 10 manuell dreht.
  • Ebenfalls wird, selbst wenn die Klammer 5 mit einer Drehkraft aufgrund der Vibration des Fahrzeugaufbaus 1 während eines Transports oder dergleichen angewendet wird, das Eingriffselement 10 kaum aus der Nut 13 ausgerückt. Insbesondere befindet sich der Schwerpunkt des Eingriffselements 10 hinter der Welle 9, und daher dreht sich, selbst wenn die Klammer 5 aufgrund einer Vibration vorwärts geschwenkt wird und das untere Ende (ein Ende 10a) des Eingriffselements 10 auch nur vorübergehend mit der Nut 13 außer Kontakt kommt, der obere Bereich des Eingriffselements 10 über dem bogenförmigen Bereich 10' nicht nach vorn. Wenn die Klammer 5 aufgrund einer Vibration nach vorn geschwenkt wird, bewegt sich das eine Ende 10a des Eingriffselements 10 nur innerhalb der Nut 13 entlang seiner Wandfläche. Somit kommen, wenn die Klammer 5 danach aufgrund der Rückstellkraft der Spannfeder 11 nach hinten geschwenkt wird und die Nut 13 in ihre Eingriffsposition zurückkehrt, die Nut 13 und das untere Ende (ein Ende 10a) des Eingriffselements 10 wieder miteinander in Eingriff. Infolgedessen kommt, selbst wenn der Fahrzeugaufbau 1 vibriert wird, wobei der Abstreifer 6 während des Transports oder dergleichen des Walzverdichtungsfahrzeugs in der Außer-Betrieb-Stellung gehalten wird, das Eingriffselement 10 nicht außer Eingriff mit der Nut 13 der Klammer 5, so dass verhindert werden kann, dass sich der Abstreifer 6 in die In-Betrieb-Stellung bewegt.
  • Die Klammer 5 kann ferner aus der Außer-Betrieb-Stellung mit einer Kraft, die auf sie ausgeübt wird, nach vorn und oben verschwenkt werden, so dass sich das distale Ende des Abstreifer 6 vor der vertikalen Ebene L befinden kann, woraufhin der Abstreifer 6 eine in 4 veranschaulichte Wartungsposition einnimmt. Diese Position erlaubt es, dass der Abstreifer 6, die Abstreiferhaltevorrichtung 2 und dergleichen gewartet werden. Zum Zurückbringen des Abstreifers 6 aus der Wartungsposition in die Außer-Betrieb- oder In-Betrieb-Stellung muss die Klammer 5 gegen die Kraft der Spannfeder 11 verschwenkt werden. Es ist daher möglich zu verhindern, dass der Abstreifer 6 aufgrund seines Eigengewichts in die In-Betrieb-Stellung oder dergleichen zurückkehrt, wodurch sichere Wartungsarbeiten sichergestellt werden. Erste und zweite Stiftlöcher 14 und 15 sind in der Klammer 5 und der Klammerhalterung 3 ausgebildet, um durch die Klammer 5 bzw. die Klammerhalterung 3 hindurch zu treten. Wenn sich der Abstreifer 6 in der in 4 veranschaulichten Wartungsposition befindet, decken sich das erste und zweite Stiftloch 14 und 15. Ein (nicht gezeigter) Arretierstift ist durch das erste und zweite Stiftloch 14 und 15 eingefügt, um die Klammer 5 und die Klammerhalterung 3 aneinander zu befestigen. Dies verhindert es, dass die Klammer 5 verschwenkt wird, während sich der Abstreifer 6 in der Wartungsposition befindet. Die Kombination aus der Spannfeder 11 und dem Arretierstift erlaubt es, den Abstreifer 6 und dergleichen mit vermehrter Sicherheit zu warten.
  • Im Walzverdichtungsfahrzeug gemäß der vorstehenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Abstreifer 6 in drei unterschiedlichen Positionen (In-Betrieb-Stellung, Außer-Betrieb-Stellung und Wartungsposition) gehalten werden, wie vorstehend angegeben, und daher kann der Abstreifer 6 in Abhängigkeit von der Situation in eine geeignete Position bewegt werden, wodurch die Arbeitsfähigkeit verbessert wird.
  • Es wird nun ein Walzverdichtungsfahrzeug gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses Walzverdichtungsfahrzeug hat einen Grundaufbau, der mit demjenigen, der in 1 veranschaulicht ist, identisch und mit einer Abstreiferhaltevorrichtung ausgestattet ist, die unterschiedlich zu der vorgenannten Abstreiferhaltevorrichtung 2 konfiguriert ist, wie nachstehend erläutert.
  • Wie in 6 und 7 veranschaulicht, ist eine Abstreiferhaltevorrichtung 102 an der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus 1 angebracht (vgl. 1). Die Abstreiferhaltevorrichtung 102 weist eine Klammerhalterung 103 auf, die vom Fahrzeugaufbau 1 nach vorn vorsteht. Die Klammerhalterung 103 ist durch Bolzen oder dergleichen (nicht gezeigt) sicher am Fahrzeugaufbau 1 befestigt. Eine Klammer 105 ist von der Klammerhalterung 103 verschwenkbar gehalten, so dass sie um eine Welle 108 verschwenkt werden kann. Wie in 8 deutlich gezeigt ist, weist die Klammer 105 ein zylindrisches Lager 105a auf, durch welches die Welle 108 eingefügt ist. Auch der Abstreifer 6 ist durch Bolzen 107 an der Klammer 105 befestigt. Infolgedessen kann der Abstreifer 6 um die Welle 108 verschwenkt werden. Der Abstreifer 6 wird dazu verwendet, fremde Materie abzustreifen, die an der Walzverdichtungstrommel 12 haftet, welche am Fahrzeugaufbau 1 montiert ist.
  • Eine Wellenplatte 126 ist an einem distalen Endbereich 103a der Klammerhalterung 103 durch Muttern 127 befestigt. Die Wellenplatte 126 hat eine scheibenartige Form und die Welle 108 ist drehbar durch ein Loch eingefügt, das in der Wellenplatte 126 an einer von ihrer Mitte versetzten Stelle ausgebildet ist, d. h. exzentrisch in Bezug auf die Wellenplatte 126. Dementsprechend dreht sich die Wellenplatte 126 nicht zusammen mit der Welle 108. Ein Eingriffselement 110, das ein plattenartiges Element ist, ist drehbar um die Wellenplatte 126 herum eingepasst. Das Eingriffselement 110 hat eine Dicke, die gleich derjenigen der Wellenplatte 126 ist. Ebenfalls ist ein Durchgangsloch 110a mit einem Durchmesser gleich demjenigen der Wellenplatte 126 im Eingriffselement 110 ausgebildet, und die Wellenplatte 126 ist im Durchgangsloch 110a eingepasst. Somit kann das Eingriffselement 110 rund um und längs der Außenumfangsfläche der Wellenplatte 126 gedreht werden.
  • Das Eingriffselement 110 ist in der Mitte in Bezug auf das Zentrum der Wellenplatte 126 als Bezugspunkt gebogen, so dass es einen bogenförmigen Bereich 110b bildet. Der bogenförmige Bereich 110b bezeichnet vorliegend die einwärts gebogene Kante der Biegung des Eingriffselements 110. Das heißt, das Eingriffselement 110 hat allgemein die Form eines Bumerangs und weist mindestens zwei Enden auf, die in unterschiedlichen Entfernungen von seinem Drehzentrum liegen. Auch eine Spannfeder 111 ist angeordnet, wobei ihr eines Ende mit der Klammerhalterung 103 und ihr anderes Ende mit dem Abstreifer 6 gekoppelt ist. Ferner hat die Klammer 105 einen Anschlag 128, der mit den Enden des Eingriffselements 110 in Eingriff kommt, wie später beschrieben.
  • 6 veranschaulicht die In-Betrieb-Stellung des Abstreifers 6. In dieser In-Betrieb-Stellung wird der Abstreifer 6 mit der Walzverdichtungstrommel 12 durch die Kraft der Spannfeder 111 so in Kontakt gebracht, das an der Trommel 12 haftende fremde Materie vom Abstreifer 6 wirksam abgestreift werden kann. In der In-Betrieb-Stellung wird ebenfalls die Ausrichtung des Abstreifers 6 durch den gegenseitigen Kontakt zwischen dem Abstreifer 6 und der Trommel 12 bestimmt. Das heißt, während sich der Abstreifer 6 in der In-Betrieb-Stellung befindet, ist die Spannfeder 111 in einem belasteten Zustand und zieht den Abstreifer 6 in eine Richtung zur Walzverdichtungstrommel 12 hin (in eine durch den Pfeil A in 6 angegebene Richtung).
  • 9 veranschaulicht die Außer-Betrieb-Stellung des Abstreifers 6. Zum Bewegen des Abstreifers 6 in die Außer-Betrieb-Stellung wird der Abstreifer 6 in der In-Betrieb-Stellung zusammen mit der Klammer 105 nach vorn geschwenkt und das erste Ende 110c, das ein Ende des Eingriffselements 110 ist, wird mit dem Anschlag 128 in Eingriff gebracht. Insbesondere wird die Klammer 105 nach vorn geschwenkt und auch das Eingriffselement 110 wird nach vorn gedreht, um zu bewirken, dass das erste Ende 110c mit dem Anschlag 128 in Eingriff kommt. In dieser Außer-Betrieb-Stellung befindet sich der Abstreifer 6 außer Kontakt mit der Walzverdichtungstrommel 12 und die Klammer 105 wird gegen die Kraft der Spannfeder 111 in Position gehalten.
  • Unter Bezugnahme auf 10 wird ein Mechanismus zum Halten des Abstreifers 6 in der Außer-Betrieb-Stellung eingehend erläutert. In der Außer-Betrieb-Stellung liegt das erste Ende 110c des Eingriffselements 110 am Anschlag 128 an, wie vorstehend angegeben. Insbesondere befindet sich in diesem Zustand die auswärts gebogene Kante der Biegung des Eingriffselements 110 (d. h. die Kante gegenüber dem bogenförmigen Bereich 110b der Biegung des Eingriffselements 110) nahe der Rückseite und das erste Ende 110c von den zwei Enden des Eingriffselements 110 liegt am Anschlag 128 an. Die in dieser Position befindliche Klammer 105 wird von der Spannfeder 111 in eine Richtung zur Walzverdichtungstrommel 12 hin gezogen (in eine durch den Pfeil B in 10 angegebene Richtung).
  • In der Figur steht R1 für einen Rotationsweg des Kontaktbereichs des ersten Endes 110c des am Anschlag 128 anliegenden Eingriffselements 110, und R2 steht für einen Rotationsweg des Kontaktbereichs des Anschlags 128, der am ersten Ende 110c anliegt. Da die Mitte der Wellenplatte 126 und die Welle 108 voneinander versetzt sind, wie vorstehend angegeben, ist der kreisförmige Rotationsweg des Eingriffselements 110 um die Mitte der Wellenplatte 126 nicht mit dem kreisförmigen Rotationsweg der Klammer 105 um die Welle 108 konzentrisch. Dementsprechend sind die Rotationswege R1 und R2 nicht miteinander konzentrisch und schneiden sich in zwei Punkten. Wenn das erste Ende 110c und der Anschlag 128 an einem der zwei Schnittpunkte miteinander in Kontakt sind, befindet sich der Abstreifer 6 in der Außer-Betrieb-Stellung.
  • Ausgehend von der Position, in der das erste Ende 110c und der Anschlag 128 miteinander in Kontakt sind, steht der Rotationsweg R1 über den Rotationsweg R2 in Bezug auf die Drehrichtung (rückwärts gerichtete Drehung) der Klammer 105 in Richtung der Walzverdichtungstrommel 12 vor. Somit wird, selbst wenn der Anschlag 128 durch eine rückwärts gerichtete Drehkraft beaufschlagt wird (selbst wenn der Kontaktbereich des Anschlags 128 gezwungen wird, sich zum Rotationsweg R2 zu bewegen), die Drehbewegung des Anschlags 128 durch den Kontaktbereich des ersten Endes 110c behindert, dessen Rotationsweg R1 über den Rotationsweg R2 hinaus ragt (da die zwei Rotationswege einander schneiden, kann sich keiner der sich gegenseitig berührenden Bereiche vom Kontaktpunkt den jeweiligen Rotationswege folgend nach rückwärts bewegen). Das heißt, damit sich das Eingriffselement 110 dreht, ist ein Raum erforderlich, der dem Durchmesser des Rotationsweges R1 entspricht, aber da der Anschlag 128 am Eingriffselement 110 anliegt, gelingt es nicht, den für die Drehung des Eingriffselements 110 erforderlichen Raum wegen des Anschlags 128 sicherzustellen, so dass sich das Eingriffselement 110 trotz der Spannkraft, die die Spannfeder 111 in Richtung des Pfeils B ausübt, nicht drehen kann.
  • Somit dient das Eingriffselement 110 als Sperrmechanismus, um den Abstreifer 6 in der Außer-Betrieb-Stellung zu halten. Durch Konfigurieren des Fahrzeugaufbaus 1 so, dass sich in der Außer-Betrieb-Stellung das distale Ende der Abstreiferhaltevorrichtung 102 hinter einer vertikalen Ebene befindet, die die vorderste Region der Walzverdichtungstrommel 12 enthält, kann der Fahrzeugaufbau 1 zum Transport oder dergleichen auf ein Transportfahrzeug geladen werden, wobei kein Raum vor der vordersten Region der Trommel 12 gesichert ist. Auch kann das Walzverdichtungsfahrzeug im Betrieb so bewegt werden, dass sich die vorderste Region der Trommel 12 in enger Nähe zu einer Wand befindet.
  • Die Klammer 105 in der Außer-Betrieb-Stellung kann ferner mit einer auf sie ausgeübten Kraft nach vorn und oben geschwenkt werden, woraufhin der Abstreifer 6 eine in 11 veranschaulichte Wartungsposition einnimmt. Um den Abstreifer 6 in die Wartungsposition zu bewegen, wird die Klammer 105 gegen die Kraft der Spannfeder 111 so geschwenkt, dass sie sich in einer oberen Position befindet. Ferner wird das zweite Ende 110d, welches das andere Ende des Eingriffselements 110 ist, mit dem Anschlag 128 in Eingriff gebracht. Diese Position erlaubt es, dass der Abstreifer 6, die Abstreiferhaltevorrichtung 102 und dergleichen gewartet werden. Um den Abstreifer 6 aus der Wartungsposition in die Außer-Betrieb- oder In-Betrieb-Stellung zu bringen, muss die Klammer 105 gegen die Kraft der Spannfeder 111 nach unten geschwenkt werden. Dementsprechend wird verhindert, dass der Abstreifer 6 aufgrund seines Eigengewichts oder, wenn wegen eines Zusammenstoßes mit dem Körper des Maschinenführers eine externe Kraft auf ihn ausgeübt wird, in die In-Betrieb-Stellung oder dergleichen zurückkehrt, wodurch sichere Wartungsarbeiten sichergestellt werden. Um zuverlässig zu verhindern, dass der Abstreifer 6 gegen die Kraft der Spannfeder 111 aufgrund einer Vibration, die während des Transports oder dergleichen des Fahrzeugaufbaus 1 verursacht wird, nach unten bewegt, liegt das zweite Ende 110d des Eingriffselements 110 am Anschlag 128 an. Somit dient zusätzlich zu der vorgenannten Wirkung der Spannfeder 111 der anliegende Eingriff dazu, die Sicherheit der Arbeit beim Warten des Abstreifers 6 und dergleichen weiter zu verbessern.
  • Unter Bezugnahme auf 12 wird ein Mechanismus zum Halten des Abstreifers 6 in der Wartungsposition eingehend erläutert. In der Wartungsposition liegt das zweite Ende 110d des Eingriffselements 110 am Anschlag 128 an, wie vorstehend angegeben. Insbesondere befindet sich in diesem Zustand die auswärts gebogene Kante der Biegung des Eingriffselements 110 (d. h. die Kante gegenüber dem bogenförmigen Bereich 110b der Biegung des Eingriffselements 110) auf der Rückseite und das zweite Ende 110d von den zwei Enden des Eingriffselements 110 liegt am Anschlag 128 an. Um die in dieser Position befindliche Klammer 105 in eine Richtung zur Walzverdichtungstrommel 12 hin zu bewegen (in eine durch den Pfeil C in 12 angegebene Richtung), ist es notwendig, dass die Klammer 105 mit einer Kraft verschwenkt wird, die die Kraft der Spannfeder 111 überwindet.
  • In der Figur steht R3 für den Rotationsweg, gefolgt von dem Kontaktbereich des zweiten Endes 110d des am Anschlag 128 anliegenden Eingriffselements 110, und R2 steht für den Rotationsweg, gefolgt vom Kontaktbereich des am zweiten Ende 110d anliegenden Anschlags 128. Ausgehend von der Position, in der das zweite Ende 110d und der Anschlag 128 miteinander im Kontakt sind, ragt der Drehweg R3 in Bezug auf die Drehrichtung (Richtung des Pfeils C) der Klammer 105 zur Walzverdichtungstrommel 12 hin über den Rotationsweg R2 hinaus. Die Drehbewegung des Anschlags 128 in Richtung des Pfeils C wird daher durch das zweite Ende 110d aus dem gleichen Grund wie vorstehend angegeben behindert.
  • Das heißt, selbst wenn der Anschlag 128 durch die Drehkraft in Richtung des Pfeils C beaufschlagt wird (selbst wenn der Kontaktbereich des Anschlags 128 gezwungen ist, sich auf dem Rotationsweg R2 zu bewegen), wird die Drehbewegung des Anschlags 128 vom Kontaktbereich des zweiten Endes 110d behindert, dessen Rotationsweg R3 über den Rotationsweg R2 hinaus ragt (da sich der Rotationsweg des Anschlags 128 mit demjenigen des Eingriffselements 110 schneidet, kann sich keiner der beiden einander berührenden Kontaktbereiche vom Kontaktpunkt in die Richtung des Pfeils C den jeweiligen Rotationswegen folgend bewegen). Das heißt, damit sich das Eingriffselement 110 in die Richtung des Pfeils C bewegt, ist ein Raum erforderlich, der dem Durchmesser des Rotationswegs R3 entspricht, aber da der Anschlag 128 am Eingriffselement 110 anliegt, gelingt es wegen des Anschlags 128 nicht, dass der für die Drehung des Eingriffselements 110 notwendige Raum gesichert wird.
  • Somit dient das Eingriffselement 110 auch als Sperrmechanismus zum Halten des Abstreifers 6 in der Wartungsposition.
  • Um das Eingriffselement 110 als Sperrmechanismus zum Sperren des Abstreifers 6 in der Außer-Betrieb- und der Wartungsposition zu verwenden, ist die Mitte der Wellenplatte 126 bevorzugt hinten und unten in Bezug auf die Welle 108 des Fahrzeugaufbaus 1 positioniert (in 10 und 12 an einer Stelle, die in Bezug auf die Welle 108 nach rechts unten verschoben ist). Durch Positionieren der Mitte der Wellenplatte 126 in einer solchen Position ist es möglich zu bewirken, dass die Rotationswege R1 und R3 des Kontaktbereichs des Eingriffselements 110 in einer Richtung zur Trommel 12 hin (nach hinten in der Außer-Betrieb-Stellung und nach unten in der Wartungsposition) vom Rotationsweg R2 des Kontaktbereichs des Anschlags 128 vorstehen. Dasselbe gilt für den Fall, in dem sich die Mitte der Wellenplatte 126 in Bezug auf die Welle 108 des Fahrzeugaufbaus 1 vorn und oben befindet (in 10 und 12 an einer Stelle, die in Bezug auf die Welle 108 nach links oben verschoben ist). Wenn sich die Mitte der Wellenplatte 126 in Bezug auf die Welle 108 des Fahrzeugaufbaus 1 vorn und unten befindet, kommen das erste Ende 110c und der Anschlag 128 miteinander in einer anderen Position als der Wartungs- und Außer-Betrieb-Stellung in Kontakt, mit dem Ergebnis, dass die Schwenkbewegung des Abstreifers 6 behindert wird. Gleichfalls steht, wenn sich die Mitte der Wellenplatte 126 in Bezug auf die Welle 108 hinten und oben befindet, der Rotationsweg R3 nicht nach unten über den Rotationsweg R2 hinaus, so dass der Abstreifer 6 durch sein eigenes Gewicht frei schwingt.
  • Die Klammer 105 ist an ihrem Zwischenbereich gebogen und hat einen oberen Abschnitt 105b und einen unteren Abschnitt 105c (siehe 8). Das vorstehend genannte Lager 105a ist auf dem oberen Abschnitt 105b ausgebildet und der Abstreifer 6 ist am unteren Abschnitt 105c angebracht. Vorzugsweise ist der Anschlag 128 am unteren Abschnitt 105c angebracht und befindet sich näher am oberen Abschnitt 105b als der Stelle, an der der Abstreifer 6 am unteren Abschnitt 105c angebracht ist. Es wurde bestätigt, dass es durch Anordnen des Anschlags 128 an einer solchen Stelle möglich ist zu bewirken, dass das Eingriffselement 110 mit geringerer Wahrscheinlichkeit vom Anschlag 128 abgeht.
  • Das Eingriffselement 110 befindet sich vor der Klammerhalterung 103, und daher kann die Position des Abstreifer 6 durch visuelles Überprüfen der Ausrichtung des Eingriffselement 110 leicht bestimmt werden.
  • In der Walzverdichtungsfahrzeug dieser Ausführungsform kann der Abstreifer 6 auch in drei unterschiedlichen Positionen (In-Betrieb-Stellung, Außer-Betrieb-Stellung und Wartungsposition) gehalten werden, wie vorstehend angegeben. Dementsprechend kann der Abstreifer 6 in Abhängigkeit von der Situation in eine geeignete Position bewegt werden, wodurch die Bearbeitbarkeit verbessert werden kann.
  • In der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsformen sind die Abstreiferhaltevorrichtungen 2 und 102 auf der Vorderseite (Vorderradtrommel) des Fahrzeugaufbau angebracht. Alternativ kann, wie in 1 veranschaulicht, eine Abstreiferhaltevorrichtung 2' beispielsweite auf der Rückseite (jede Hinterradtrommel) des Fahrzeugaufbaus angebracht sein. Auch in diesem Fall gilt die vorstehende Beschreibung, aber in Bezug auf die Elemente, die vorstehend unter Verwendung der Begriffe ”vorn (Vorderseite)” und ”hinten (Rückseite)” in Bezug auf den Fahrzeugaufbau 1, wie etwa der Abstreifer 6 und die Eingriffselemente 10 und 110, erläutert sind, sollte ”vorn (Vorderseite)” als ”hinten (Rückseite)” interpretiert werden und umgekehrt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugaufbau
    2
    Abstreiferhaltevorrichtung
    3
    Klammerhalterung
    4
    Bolzen
    5
    Klammer
    6
    Abstreifer
    7
    Bolzen
    8
    Welle
    9
    Welle
    10
    Eingriffselement
    11
    Spannfeder
    12
    Walzverdichtungstrommel
    13
    Nut
    14
    erstes Stiftloch
    15
    zweites Stiftloch
    16
    Vorderrahmen
    17
    Hinterrahmen
    18
    Hinterrad
    19
    Lenkverbindung
    20
    Führersitz
    21
    Motorabdeckung
    22
    Wasserrohr
    23
    Wassertank
    24
    Betriebsstand
    25
    Lenkrad
    102
    Abstreiferhaltevorrichtung
    103
    Klammerhalterung
    103a
    distaler Endbereich der Klammerhalterung
    105
    Klammer
    105a
    Lager
    105b
    oberer Abschnitt der Klammer
    105c
    unterer Abschnitt der Klammer
    107
    Bolzen
    108
    Welle
    110
    Eingriffselement
    110a
    Durchgangsloch
    110b
    bogenförmiger Bereich
    110c
    erstes Ende
    110d
    zweites Ende
    111
    Spannfeder
    126
    Wellenplatte
    127
    Mutter
    128
    Anschlag
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 8-165610 [0003]

Claims (6)

  1. Walzverdichtungsfahrzeug mit: einer Walzverdichtungstrommel, die dazu ausgebildet ist, auch als Rad zu dienen; einem Abstreifer, der dazu ausgebildet ist, fremde Materie, die an der Walzverdichtungstrommel haftet, abzustreifen; und einer Abstreiferhaltevorrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Abstreifer schwenkbar zu halten, wobei die Abstreiferhaltevorrichtung aufweist: eine Klammer, an welcher der Abstreifer befestigt ist, eine Klammerhalterung, die dazu ausgebildet ist, die Klammer schwenkbar zu halten, und an einem Fahrzeugaufbau des Walzverdichtungsfahrzeugs befestigt ist, und ein plattenartiges Eingriffselement, das auf der Klammerhalterung drehbar gehalten ist, wobei das Eingriffselement gedreht wird, um mehrere Ausrichtungen für den Eingriff mit der Klammer einzunehmen, so dass die Klammer in mehreren Positionen befestigt wird.
  2. Walzverdichtungsfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: das Eingriffselement drehbar auf einer Welle gehalten ist, die an der Klammerhalterung angebracht und um die Welle drehbar ist, die Klammer eine Nut aufweist, die in ihr ausgebildet ist, um ein Ende des Eingriffselements aufzunehmen und mit diesem in Eingriff zu kommen, das Eingriffselement in Bezug auf die Welle als Bezugspunkt gebogen ist und einen bogenförmigen Bereich aufweist, der von einer einwärts gebogenen Kante einer Biegung des Eingriffselement gebildet wird, und das Eingriffselement so angeordnet ist, dass sich, während das eine Ende des Eingriffselements in der Nut aufgenommen und damit in Eingriff ist, beide Enden des Eingriffselements näher an dem Fahrzeugaufbau als dem bogenförmigen Bereich des Eingriffselements befinden.
  3. Walzverdichtungsfahrzeug nach Anspruch 2, ferner mit einer Spannfeder, die die Klammerhalterung und die Klammer miteinander koppelt, wobei die Abstreiferhaltevorrichtung imstande ist, den Abstreifer zu halten in: einer In-Betrieb-Stellung, in welcher der Abstreifer mit der Walzverdichtungstrommel durch die Kraft der Spannfeder in Kontakt gebracht wird, um es dem Abstreifer zu ermöglichen, die fremde Materie abzustreifen, einer Außer-Betrieb-Stellung, welche eingenommen wird, indem der Abstreifer und die Klammer in der In-Betrieb-Stellung in eine Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel geschwenkt werden und das Eingriffselement mit der Nut in Eingriff gebracht wird, und worin sich ein distales Ende des Abstreifers näher an der Walzverdichtungstrommel befindet als an einer vertikalen Ebene, die tangential zu einer äußersten Region der Walzverdichtungstrommel ist, und der Abstreifer außer Kontakt mit der Walzverdichtungstrommel ist, und einer Wartungsposition, welche eingenommen wird, indem der Abstreifer in der Außer-Betrieb-Stellung weiter in die Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel geschwenkt wird und worin sich das distale Ende des Abstreifers weiter weg von der Walzverdichtungstrommel als von der vertikalen Ebene befindet.
  4. Walzverdichtungsfahrzeug nach Anspruch 2, ferner mit: einem ersten und zweiten Stiftloch, die durch die Klammer bzw. die Klammerhalterung hindurchtreten und sich decken, wenn der Abstreifer in der Wartungsposition ist; und einem Arretierstift, der durch das erste und zweite Stiftloch, die sich decken, eingefügt ist.
  5. Walzverdichtungsfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die Klammerhalterung dazu konfiguriert ist, die Klammer über eine Welle zu halten, und vom Fahrzeugaufbau absteht, die Abstreiferhaltevorrichtung ferner eine scheibenförmige Wellenplatte einschließt, die an der Klammerhalterung befestigt und drehbar um die Welle herum eingepasst ist, wobei ihre Mitte in Bezug auf die Welle exzentrisch positioniert ist, das Eingriffselement drehbar rund um die Wellenplatte eingepasst ist, die Abstreiferhaltevorrichtung ferner eine Spannfeder einschließt, die die Klammerhalterung und den Abstreifer verbindet, das Eingriffselement in Bezug auf die Mitte der Wellenplatte als Bezugspunkt gebogen ist und einen bogenförmigen Bereich aufweist, der von einer einwärts gebogenen Kante einer Biegung des Eingriffselements und zumindest zwei Enden gebildet wird, die in unterschiedlichen Abständen von der Rotationsmitte des Eingriffselements positioniert sind, die Klammer einen Anschlag aufweist, der dazu konfiguriert ist, die Enden des Eingriffselements aufzunehmen und mit ihnen in Eingriff zu kommen, und das Eingriffselement und der Anschlag so konfiguriert sind, dass, wenn die Klammer in Richtung der Walzverdichtungstrommel geschwenkt wird, wobei sich eine Kante des Eingriffselements gegenüber dem bogenförmigen Bereich näher am Fahrzeugaufbau befindet und wobei eines der Enden des Eingriffselements am Anschlag anliegt, ein Drehweg des Endes des Eingriffselements, das in Kontakt mit dem Anschlag angeordnet ist, über einen Drehweg des Kontaktbereichs des Anschlags hinausragt, wobei der Abstreifer außer Kontakt mit der Walzverdichtungstrommel angeordnet ist.
  6. Walzverdichtungsfahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Abstreiferhaltevorrichtung imstande ist, den Abstreifer zu halten in: einer In-Betrieb-Stellung, in welcher der Abstreifer mit der Walzverdichtungstrommel durch die Kraft der Spannfeder in Kontakt gebracht wird, um es dem Abstreifer zu ermöglichen, die fremde Materie abzustreifen, einer Außer-Betrieb-Stellung, welche eingenommen wird, indem der Abstreifer und die Klammer in der In-Betrieb-Stellung in eine Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel geschwenkt werden und ein erstes der Enden des Eingriffselements mit dem Anschlag in Eingriff gebracht wird und wobei der Abstreifer gegen die Kraft der Spannfeder außer Kontakt mit der Walzverdichtungstrommel gehalten wird, und einer Wartungsposition, welche eingenommen wird, indem der Abstreifer in der Außer-Betrieb-Stellung weiter in die Richtung weg von der Walzverdichtungstrommel geschwenkt wird und worin ein zweites der Enden des Eingriffselements durch die Kraft der Spannfeder mit dem Anschlag in Eingriff ist.
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