DE102019112257A1 - Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen - Google Patents

Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen für die Montage an einem Nutzfahrzeug, umfassend einen Behälter zur Aufnahme von Schmutzstoffen mit einer vorderen Öffnung und einer hinteren Öffnung, eine Förderwalze mit Mitteln zum Fördern der Schmutzstoffe in den Behälter, wobei die Förderwalze mit dem Behälter verbunden ist und ein Traggestell für die Befestigung der Vorrichtung an dem Nutzfahrzeug, wobei der Behälter mit der Förderwalze in Bezug auf das Traggestellt mittels eines Hubelements nach oben schwenkbar an dem Traggestell angeordnet ist derart, dass in einer Entleerungsposition die Schmutzstoffe durch die hintere Öffnung des nach oben geschwenkten Behälters entleerbar sind und dass in einer Arbeitsposition der Behälter herabgeschwenkt ist derart, dass die hintere Öffnung mittels des Traggestells verschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs und findet insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe und Freilandhaltung von Pferden Anwendung.
  • Die durch die Tiere verursachten Verunreinigungen müssen täglich entfernt werden. Das erfolgt entweder von Hand oder mittels Vorrichtungen zur Reinigung des Bodens, die an die Nutzfahrzeuge beziehungsweise Zugmaschinen, insbesondere Traktoren montiert werden.
  • In der Druckschrift DE 197 04 777 C2 wird eine Vorrichtung zum Reinigen von Stall-, Hof- und sonstigen Flächen beschrieben. Mittels der Vorrichtung werden Schmutzstoffe, insbesondere Mist, mit einem an der Vorderseite eines Trägerfahrzeugs befestigbaren und von diesem auf die zu reinigende Fläche bewegbaren und von derselben wieder abhebbaren Aufnahmebehälter. Der Aufnahmebehälter ist kastenförmig, vorzugsweise in gleicher Breite wie das Trägerfahrzeug ausgebildet. Der Aufnahmebehälter weist eine vordere untere Schabkante auf, die eine Aufnahmeöffnung für die Schmutzstoffe begrenzt.
  • Die Vorrichtung weist eine, in einer Arbeitsstellung vor der Aufnahmeöffnung angeordnete, rotierbare und zur Freigabe der Aufnahmeöffnung nach oben über dieselbe zur Oberseite des Behälters hin wegschwenkbare Schaufelwalze auf, die mindestens zwei in Umfangsrichtung der Schaufelwalze gegeneinander versetzte, sich in Längsrichtung der Schaufelwalze erstreckende Schaufeln besitzt. Auf der Oberseite des Aufnahmebehälters ist ein Schwenkgestänge gelagert, mittels dessen die Schaufelwalze anheb- und absenkbar ist. Die Schaufelwalze ist mittels des Schwenkgestänges derart weit über der Oberseite des Behälters zurückschwenkbar, dass die Schabkante bis an Schmutzhaufen, Wände oder dergleichen zur direkten Aufnahme beziehungsweise zum Einschaufeln der Schmutzstoffe heranfahrbar ist.
    Gemäß der Vorrichtung ist die Schaufelwalze schwenkbar und schafft die Möglichkeit, den Behälter wie eine Leichtgutschaufel zu verwenden. Die Schmutzstoffe werden gegen eine Wand geschoben und dadurch in den Behälter gebracht
    Durch anschließendes Herabschwenken der Schaufelwalze ist ein Nachkehren möglich.
  • Die Druckschrift EP 3 207 793 A1 betrifft eine mobile Vorrichtung speziell zum Entfernen von Dung in Pferdeboxen. Die Vorrichtung weist einen auf Rädern montierten Behälter mit einer nach vorne öffnenden Schaufel auf. Des Weiteren weist die Vorrichtung eine Häckselanordnung zum Schneiden und Fördern von den zu beseitigenden Materialien auf. An der Vorrichtung ist ein abnehmbarer Materialtank angeordnet, der an einer Rahmenkastenklappe angelenkt und gekippt ist. Im Inneren ist ein Gebläse angeordnet, dass die Förderung in den Behälter unterstützt.
  • Die Vorrichtungen nach dem Stand der Technik sind nur an einem Frontlader montierbar, da die Hubfunktion des Frontladers zum Leeren des Behälters genutzt wird. Jedoch sind Frontlader deutlich teurer als Traktoren ohne diese Funktion.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen zu entwickeln, welche einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist und an nahezu jedem Nutzfahrzeug der Landwirtschaft montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen dient der Abmistung in landwirtschaftlichen Betrieben und ist für die Montage an einem Nutzfahrzeug ausgebildet. Die Vorrichtung umfasst einen Behälter zur Aufnahme von Schmutzstoffen mit einer vorderen Öffnung und einer hinteren Öffnung, eine Förderwalze mit Mitteln zum Fördern der Schmutzstoffe in den Behälter, wobei die Förderwalze mit dem Behälter verbunden ist und ein Traggestell für die Befestigung der Vorrichtung an dem Nutzfahrzeug. Der Behälter ist mit der Förderwalze in Bezug auf das Traggestellt mittels eines Hubelements nach oben schwenkbar an dem Traggestell angeordnet so, dass in einer Entleerungsposition die Schmutzstoffe durch die hintere Öffnung des nach oben geschwenkten Behälters entleerbar sind und dass in einer Arbeitsposition der Behälter herabgeschwenkt ist derart, dass die hintere Öffnung mittels des Traggestells verschlossen ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist die Vorrichtung auch an Fahrzeugen möglich, die keine Frontladeraufnahme aufweisen. Ein Anheben über das Nutzfahrzeug zum Entleeren kann entfallen.
  • Die Förderwalze ist vorzugsweise mittels eines an ihrer Längsachse montierten Motors angetrieben. Es kann jedoch auch ein Antrieb der Walze über ein Getriebe erfolgen.
  • Die Förderwalze in Form einer Sammelwalze ausgebildet ist, wobei die Sammelwalze umfangsseitige Sammellippen aufweist und dass die Sammelwalze im Behälter im Bereich der vorderen Öffnung angeordnet ist derart, dass wenigstens eine Sammellippe durch die vordere Öffnung in Richtung des Bodens reicht. Die Förderwalze kann auch in Form einer Vertikutierwalze, einer Kehrwalze oder einer Mulcherwalze ausgebildet sein. Auch weitere Walzenformen sind möglich. Die Förderwalze ist höhenverstellbar und mittels eines Schnellverschlusses wechselbar. Das ermöglicht das schnelle Auswechseln der jeweiligen Walzen je nach Verwendungszweck. Die Höhenverstellung ist vorzugsweise mechanisch mit einem Arretierungsbolzen ausgebildet. So kann auf den Untergrund beziehungsweise auf die Abnutzung der an der Sammelwalze angeordneten Sammellippen reagieren werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Behälter mittels eines Scharniers mit dem Traggestell verbunden. Die Schwenkbewegung erfolgt bevorzugt mittels eines ersten und zweiten Hubelements, wobei das erste Ende jedes Hubelements am Behälter und das zweite Ende jedes Hubelements am Traggestell angeordnet ist.
  • Das erste und zweite Hubelement ist bevorzugt in Form eines ersten und zweiten Hydraulikzylinders ausgebildet, wobei die Hydraulikzylinder linksseitig und rechtsseitig an dem Behälter beziehungsweise Traggestell angeordnet sind. Es können jedoch auch Gewindestangen oder anderweitige Mittel zur Änderung der Einbaulänge des Hubelements Anwendung finden.
  • Der Behälter weist bevorzugt einen Aussteifungsrahmen zur Aufnahme der Druckkräfte sowie der Bewegungskräfte während der Nutzung und Entleerung auf.
  • Vorzugsweise ist das Traggestell mit einer Euroaufnahme zum Anschluss an einer Zugmaschine ausgebildet. So können die Aufnahmen an Front und Heck des Nutzfahrzeuges, insbesondere des Traktors genutzt werden.
  • Der Behälter weist vorzugsweise an seinem vorderen Ende eine zu der Behälterwand beabstandete Flurwalze mit Gelenklager auf. Das ermöglicht das Ausgleichen von Bodenerhebungen und dient durch eine robuste Ausgestaltung als Anprallschutz.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Schwimmstellung auf. So können Bodenunebenheiten besser zwischen der Zugmaschine und der Vorrichtung ausgeglichen werden. Der Vorrichtung kann ein unabhängiges Bewegungsmuster in Abhängigkeit von dem Untergrund gegenüber der Zugmaschine eingeräumt werden. Zudem weist die Vorrichtung einen Querriegel auf, mittels dessen eine Höhenbewegung ausgleichbar ist.
  • Für die Nutzung auf aller Art von Untergründen weist die Vorrichtung am Behälter montierte und drehbar gelagerte Räder auf. Diese können seitlich oder unter dem Behälter montiert sein.
    Der Behälter ist bevorzugt aus Stahlblech gekantet beziehungsweise verschweiß, wodurch eine robuste Bauform erzeugbar ist.
    Bevorzugt ist im Inneren des Behälters wenigstens ein Schottblech angeordnet, sodass eine optimale Befüllung des Behälters mit den gesammelten Schmutzstoffen trotz auftretender Vibrationen möglich ist. Es wird verhindert, dass das Material durch die Vibrationen wieder nach vorn gefördert wird.
  • Die Vorrichtung wird mittels eines Hydrauliksystems mit dem für die Hubelemente notwendigen Fluid und dem benötigten Betriebsdruck versehen. Das Hydrauliksystem kann an den Traktor beziehungsweise das Nutzfahrzeug angeschlossen werden. Zum Schutz der Vorrichtung sind in dieser einige Sicherheitsmaßnahmen angeordnet, wie zum Beispiel Überdruck- und Rückschlagventile. Diese Ventile schützen die hydraulische Einheit vor Schäden durch Fehlbedienung oder Störungen.
  • Des Weiteren ist ein Ventil zur Gewährleistung aller hydraulischen Funktionen vorgesehen, auch wenn nur ein doppelwirkender hydraulischer Steuerkreislauf vorhanden ist. So ist die Vorrichtung an allen Arten von Zugmaschinen einsetzbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Vorrichtung mittels einer eigenen Steuereinrichtung mittels Kabel oder kabellos bedienbar. Dies kann beispielsweise über eine Funkfernbedienung oder anderweitige drahtlose Kommunikationsmöglichkeiten erfolgen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Vorrichtung in der Seitenansicht in einer Arbeitsposition,
    • 2 eine Vorrichtung in der Seitenansicht in einer Entleerungsposition,
    • 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung gemäß 1 und 2 ist in einer Seitenansicht in einer Arbeitsposition (1) und einer Entleerungsposition (2) dargestellt und weist einen Behälter 1 mit daran befestigten Rädern 2 auf. Der Behälter 1 ist vorzugsweise aus einem Stahlblech gekantet beziehungsweise verschweißt und bietet so eine robuste Bauform gegenüber Krafteinwirkungen und Einflüssen von außen.
    Die Räder 2 können seitlich, wie in den Figuren dargestellt, aber auch unter dem Behälter 1 angeordnet sein. Des Weiteren sind die Räder 2 bevorzugt drehbar gelagert. Das ermöglicht den Einsatz auf allen Arten von Untergründen.
  • In dem vorderen Bereich des Behälters 1 ist eine Sammelwalze 3 über einer vorderen nach unten in Richtung des Bodens weisenden Öffnung 1.1 in dem Behälter 1 angeordnet. An der Sammelwalze 3 sind umfangsseitig Sammellippen 3.1 angeordnet, wobei wenigstens eine Sammellippe 3.1 durch die vordere Öffnung 1.1 in Richtung des Bodens weist.
    Die Sammelwalze 3 ist bevorzugt mittels einer Schnellwechseleinheit 4 wechselbar derart, dass je nach Verwendungszweck eine geeignete Walze schnell einsetzbar ist. Die Walzen kann neben einer Sammelwalze auch in Form einer Vertikutierwalze oder Kehrwalze oder Mulcherwalze ausgebildet sein.
  • Die Sammelwalze 3 ist an beiden Enden mittels einer Aufnahmekonsole 5 mit dem Behälter 1 verbunden, wobei die Aufnahmekonsole 5 eine mechanische Höhenverstellung 6 mit Arretierungsbolzen aufweist. Des Weiteren umfasst die Aufnahmekonsole 5 einen Antrieb für die Sammelwalze 3. Die Höhenverstellung 6 kann links- und rechtsseitig an der Vorrichtung montiert sein. Auch eine elektrische oder hydraulische Steuerung der Höhenverstellung ist denkbar.
  • Der Behälter 1 ist an einem Traggestell 7 angeordnet derart, dass das Traggestell 7 eine Anlagefläche für den Behälter 1 an einer hinteren, in Richtung der Zugmaschine weisenden Öffnung 1.2 des Behälters 1 bildet. Die hintere Öffnung 1.2 wird mittels des Traggestells 7 in der Arbeitsposition gemäß 1 verschlossen.
  • Der Behälter 1 ist mittels eines Scharniers 8 schwenkbar mit dem Traggestell 7 verbunden und ist mittels eines Hubelements 9 nach oben ausgelenkbar. Gemäß 2 schwenkt der Behälter 1 sowie die daran montierte Sammelwalze 3 an dem Scharnier 8 nach oben, wodurch die hintere Öffnung 1.2 des Behälters 1 freigegeben wird. Dies führt zum Entleeren des Behälters 1 von den gesammelten Schmutzstoffen. Das Hubelement 9 ist vorzugsweise in Form eines Hydraulikzylinders ausgebildet und rechtsseitig und linksseitig des Behälters 1 mit seinem ersten Ende an einer Konsole 10 an dem Behälter 1 sowie mit seinem zweiten Ende an einer Anschlusskonsole 11 an dem Traggestell 7 montiert. Es kann jedoch auch lediglich ein Hubelement vorgesehen sein, das vorzugsweise mittig auf dem Behälter in Richtung des Traggestells angeordnet ist.
  • Vorzugsweise weist der Behälter einen Aussteifungsrahmen 12 zur Aufnahme der Druckkräfte sowie Bewegungskräfte durch Bewegung der Vorrichtung auf. Bevorzugt ist die Konsole 10 an dem Aussteifungsrahmen 12 oder im Bereich des Aussteifungsrahmens 12 befestigt.
  • Im Inneren des Behälters 1 ist wenigstens ein Schottblech 13 vorgesehen. Mittels des Einsatzes dieses Schottbleches 13 ist die Nutzung des maximalen Volumens des Behälters 1 möglich, da andernfalls das gesammelte Material während des Einsatzes durch Vibrationen und Erschütterungen wieder nach vorn gerüttelt wird und sich im Bereich der Sammelwalze 3 zusetzt.
  • Die Vorrichtung wird mittels einer Anschlussaufnahme 14 mit dem Nutzfahrzeug, beziehungsweise der Zugmaschine verbunden. Die Anschlussaufnahme 14 ist bevorzugt in Form einer Euroaufnahme ausgebildet sodass die Vorrichtung an üblichen Zugmaschinen befestigbar ist. Die Anschlussaufnahme 14 ist mit dem Traggestell 7 linksseitig und rechtsseitig über eine obere Zug-/ Drucktraverse 15 und eine untere Druck-/ Zugstreben 16 verbunden, wobei die untere Druck-/ Zugstrebe 16 beidseitig schwenkbar gelagert ist. So kann die Lastübertragung zwischen Zugmaschine und Vorrichtung erfolgen.
  • Die Vorrichtung ist bevorzugt schwimmend in Bezug auf das Nutzfahrzeug beziehungsweise die Zugmaschine gelagert. Dazu sind die oberen Zug-/Drucktraversen 14 miteinander mittels eines Querriegels 17 verbunden, der in einem Rundprofil 18 geführt wird, sodass Höhenbewegungen ausgeglichen werden können, jedoch Zug- und Druckkräfte durch die Zugmaschine übertragbar sind. Durch die schwimmende Lagerung wird der Vorrichtung ein unabhängiges Bewegungsmuster in Abhängigkeit von Untergrund gegenüber der Zugmaschine eingeräumt.
  • Im Bereich der Sammelwalze 3 außerhalb des Behälters 1 ist eine Flurwalze 19 mit einem Gelenklager angeordnet. Mittels der Flurwalze 19 lassen sich Bodenerhebungen ausgleichen. Des Weiteren dient die Flurwalze 19 als Anprallschutz für die Vorrichtung.
  • Die Bedienung der Vorrichtung erfolgt über ein Hydrauliksystem, wobei in dem Hydrauliksystem zum Schutz ein Überdruck-/und Rückschlagventil 20 vorgesehen sind. Das schützt die hydraulische Einheit vor Schäden durch Fehlbedienung oder Störungen. Des Weiteren umfasst das Hydrauliksystem ein Ventil 21 zur Gewährleistung aller hydraulischen Funktionen auch wenn nur ein doppelwirkender hydraulischer Steuerkreislauf vorhanden ist. Damit ist es an allen Arten von Zugmaschinen einsetzbar. Die Steuerung erfolgt bevorzugt drahtlos mittels einer Funkfernbedienung. Die Verbindung der einzelnen Bauteile erfolgt über eine hydraulische Verrohrung 22. Bevorzugt sind die Bauteile 20, 21 und 22 in einem Aufnahmekasten 23 angeordnet.
  • 3 zeigt die Vorrichtung in einer Draufsicht. Das Hubelement 9 ist vorzugsweise in eines Hydraulikzylinders ausgebildet und rechtsseitig und linksseitig des Behälters 1 mit an dem Behälter 1 sowie an dem Traggestell 7 montiert. Mittels der Hubelemente 9 lässt sich eine Schwenkbewegung des Behälters 1 um mehrere Scharniere 8 am Traggestell 7 umsetzen.
    Der Behälter 1 wird umfangsseitig von dem Aussteifungsrahmen 12 verstärkt. Des Weiteren ist die Sammelwalze 3 dargestellt, die mittels eines koaxialen Motors, der an der Konsole 5 angeordnet ist angetrieben wird. Auf dem Behälter 1 ist der Aufnahmekasten 23 in Form einer Erhebung montiert, wobei der Aufnahmekasten 23 das Überdruck-/ und Rückschlagventil, das Ventil zum Anschluss an eine Zugmaschine und die hydraulische Verrohrung beinhaltet. In der Draufsicht links ist die Flurwalze 19 am Behälter 1 montiert, wobei die Flurwalze 19 hervorsteht und so als Anprallschutz dient.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann die Beseitigung von Schmutzstoffen mittels einfacher Zugmaschinen beziehungsweise Traktoren und ohne Frontlader erfolgen. Des Weiteren lässt sich der Behälter leichter Reinigen, da durch die Schwerkraft die Verschmutzungen bei Zugabe von Wasser besser abfließen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behälter
    1.1
    vordere Öffnung
    1.2
    hintere Öffnung
    2
    Räder
    3
    Sammelwalze
    3.1
    Sammellippe
    4
    Schnellwechseleinrichtung
    5
    Aufnahmekonsole
    6
    Höhenverstellung
    7
    Traggestell
    8
    Scharnier
    9
    Hubelement
    10
    Konsole
    11
    Anschlusskonsole
    12
    Aussteifungsrahmen
    13
    Schottblech
    14
    Anschlussaufnahme
    15
    Zug-/ Drucktraverse
    16
    Druck-/Zugstrebe
    17
    Querriegel
    18
    Rundprofil
    19
    Flurwalze
    20
    Überdruck-/ und Rückschlagventil
    21
    Ventil
    22
    Hydraulische Verrohrung
    23
    Aufnahmekasten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19704777 C2 [0003]
    • EP 3207793 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen für die Montage an einem Nutzfahrzeug, umfassend einen Behälter zur Aufnahme von Schmutzstoffen mit einer vorderen Öffnung und einer hinteren Öffnung, eine Förderwalze mit Mitteln zum Fördern der Schmutzstoffe in den Behälter, wobei die Förderwalze mit dem Behälter verbunden ist und ein Traggestell für die Befestigung der Vorrichtung an dem Nutzfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit der Förderwalze in Bezug auf das Traggestellt mittels eines Hubelements nach oben schwenkbar an dem Traggestell angeordnet ist derart, dass in einer Entleerungsposition die Schmutzstoffe durch die hintere Öffnung des nach oben geschwenkten Behälters entleerbar sind und dass in einer Arbeitsposition der Behälter herabgeschwenkt ist derart, dass die hintere Öffnung mittels des Traggestells verschlossen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwalze in Form einer Sammelwalze ausgebildet ist, wobei die Sammelwalze umfangsseitige Sammellippen aufweist und dass die Sammelwalze im Behälter im Bereich der vorderen Öffnung angeordnet ist derart, dass wenigstens eine Sammellippe durch die vordere Öffnung in Richtung des Bodens reicht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwalze höhenverstellbar und mittels eines Schnellverschlusses wechselbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mittels eines Scharniers mit dem Traggestell verbunden ist und dass die Schwenkbewegung mittels eines ersten und zweiten Hubelements erfolgt, wobei das erste Ende des Hubelements am Behälter und das zweite Ende des Hubelements am Traggestell angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubelement in Form eines ersten und zweiten Hydraulikzylinders ausgebildet ist, wobei die Hydraulikzylinder linksseitig und rechtsseitig an dem Behälter beziehungsweise Traggestell angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell eine Euroaufnahme zum Anschluss an einer Zugmaschine aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an seinem vorderen Ende eine zu der Behälterwand beabstandete Flurwalze mit Gelenklager aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Schwimmstellung aufweist derart, dass unabhängige Bewegungen gegenüber der Zugmaschine umsetzbar sind, wobei mittels eines Querriegels eine Höhenbewegung ausgleichbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Behälters wenigstens ein Schottblech angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter Räder zur Abstützung am Boden aufweist, wobei die Räder drehbar gelagert sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Sicherheitsmaßnahmen in der Hydraulik wie Überdruck- und Rückschlagventile aufweist und dass die Vorrichtung mit dem Hydrauliksystem des Nutzfahrzeuges verbindbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mittels einer eigenen Steuereinrichtung mittels Kabel oder kabellos bedienbar ist.
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