DE112011101883B4 - Zweistufen-Ventil und hydraulisch gedämpftes Ventil - Google Patents

Zweistufen-Ventil und hydraulisch gedämpftes Ventil Download PDF

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Abstract

Ein Stoßdämpfer umfassend:ein Druckrohr (30), das eine Rohr-Arbeitskammer (42) bildet;einen gleitend innerhalb der Rohr-Arbeitskammer (42) angeordneten Kolbenkörper (60), wobei der Kolbenkörper (60) die Rohr-Arbeitskammer (42) in eine obere Arbeitskammer (44) und eine untere Arbeitskammer (46) aufteilt, wobei der Kolbenkörper (60) eine erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72), die sich zwischen der oberen Arbeitskammer (44) und der unteren Arbeitskammer (46) erstrecken, bestimmt;eine erste, an dem Kolbenkörper (60) befestigte Ventilanordnung (524), wobei die erste Ventilanordnung (524) umfasst:eine erste Distanzscheibe (84), die mit dem Kolbenkörper (60) in Eingriff steht, wobei auf der ersten Distanzscheibe (84) ein Vorsprung (442) gebildet ist,;eine erste Ventilscheibe (536), die gleitend auf der ersten Distanzscheibe (84) angeordnet ist, wobei die erste Ventilscheibe (536) mit dem Kolbenkörper (60) in Eingriff steht;eine zweite Ventilscheibe (534), die mit der ersten Ventilscheibe (536) in Eingriff steht, wobei die zweite Ventilscheibe (534) die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72) schließt;eine Vorspannscheibe (438), die gleitend auf der ersten Distanzscheibe (84) angeordnet ist, wobei die Vorspannscheibe (438) die zweite Ventilscheibe (534) mit der ersten Ventilscheibe (536) in Eingriff bringt, wobei die Vorspannscheibe (438) unmittelbar an dem Vorsprung (442) der Distanzscheibe (84) anliegt,eine Dämpfungskammer (444), die durch die Vorspannscheibe (438),die erste Distanzscheibe (84) und den an der ersten Distanzscheibe (84) ausgebildeten Vorsprung (442) gebildet ist,eine gesteuerte Blende (446), die zwischen der Dämpfungskammer (444) und der Rohr-Arbeitskammer (42) bestimmt ist, wobei die gesteuerte Blende (446) durch die Vorspannscheibe (438) gebildet ist, wobei die gesteuerte Blende (446) eine Bewegung der Vorspannscheibe (438) entlang der ersten Distanzscheibe (84) durch Steuerung des Fluidflusses durch die gesteuerte Blende(446) steuert; wobei die zweite Ventilscheibe (534) zwischen einer ersten Position, in der sie die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72) schließt, und einer zweiten Position, in der sie elastisch gebogen und von der ersten Ventilscheibe (536) weggebogen die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72) öffnet, bewegbar ist; unddie erste Ventilscheibe (536) zwischen einer ersten Position, in der sie mit dem Kolbenkörper (60) in Eingriff steht, und einer zweiten Position,in der sie von dem Kolbenkörper (60) beabstandet ist, um die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72) zu öffnen, bewegbar ist.

Description

  • Bereich
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung Ventilanordnungen, die in Stoßdämpfer integriert sind, welche eine zwei Stufen Ventilsteuerung und/oder eine hydraulisch gedämpfte Ventilsteuerung verwenden.
  • Hintergrund
  • Die Ausführungen in diesem Abschnitt geben im Wesentlichen Hintergrundinformationen zu der vorliegenden Offenbarung und müssen keinen Stand der Technik darstellen.
  • Stoßdämpfer werden in Verbindung mit Fahrzeugaufhängungssystemen und anderen Aufhängungssystemen verwendet, um ungewollte Vibrationen zu absorbieren, die während der Bewegung der Aufhängungssysteme entstehen. Zur Absorption der ungewollten Vibrationen sind die Stoßdämpfer im Allgemeinen zwischen der gefederten Masse (Chassis) und der ungefederten Masse (Aufhängung / Chassis) des Fahrzeugs verbunden.
  • Der am meisten verbreitete Stoßdämpfertyp für Kraftfahrzeuge ist der Öldämpfer, entweder ausgebildet als Einrohrdämpfer oder als Zweirohrdämpfer. Bei der Einrohr-Ausführung ist ein Kolben innerhalb des Druckrohrs angeordnet und mit der gefederten Masse des Fahrzeugs durch die Kolbenstange verbunden. Das Druckrohr ist mit der ungefederten Masse des Fahrzeugs verbunden. Der Kolben teilt das Druckrohr in eine obere Arbeitskammer und eine untere Arbeitskammer. Der Kolben umfasst eine Kompressions-Ventilsteuerung, die den Fluss an Dämpfungsfluid von der unteren Arbeitskammer zur oberen Arbeitskammer während einer Einfederungsbewegung beschränkt und eine Ausfederungs-Ventilsteuerung, die den Fluss an Dämpfungsfluid von der oberen Arbeitskammer zur unteren Arbeitskammer während einer Ausfederungs- oder Ausdehnungsbewegung beschränkt. Nachdem die Kompressions-Ventilsteuerung und die Ausfederungs-Ventilsteuerung die Fähigkeit aufweisen, den Fluss an Dämpfungsfluid zu begrenzen, kann der Stoßdämpfer eine Dämpfungskraft erzeugen, die den Vibrationen, die andernfalls von der ungefederten Masse auf die gefederte Masse übertragen würden, entgegenwirkt.
  • Bei einem Zweirohr-Stoßdämpfer ist ein Fluidreservoir zwischen dem Druckrohr und dem Ausgleichsrohr bestimmt, das um das Druckrohr angeordnet ist. Eine Basisventilanordnung ist zwischen der unteren Arbeitskammer und dem Fluidreservoir angeordnet, um den Fluss an Dämpfungsfluid zu steuern. Die Kompressions-Ventilsteuerung des Kolbens wird zu der Basisventilanordnung bewegt und in dem Kolben durch eine Kompressions-Rückschlagventilanordnung ersetzt. Zusätzlich zur Kompressions-Ventilsteuerung umfasst die Basisventilanordnung eine Ausfederungs-Rückschlags-Ventilanordnung. Die Kompressions-Ventilsteuerung der Basisventilanordnung erzeugt eine Dämpfungskraft während einer Einfederungsbewegung und die Ausfederung-Ventilsteuerung des Kolbens erzeugt eine Dämpfungskraft während einer Ausfederungs- oder Ausdehnungsbewegung. Sowohl die Kompressions- als auch die Ausfederungs-Rückschlagventilanordnungen erlauben einen Fluidfluss in eine Richtung, schließen jedoch einen Fluidfluss in die entgegengesetzte Richtung aus und diese Ventile können derart ausgestaltet werden, dass sie auch eine Dämpfungskraft erzeugen.
  • Die Ventilanordnungen für die Stoßdämpfer weisen die Funktion auf, den Ölfluss zwischen zwei Kammern während den Federungsbewegungen des Stoßdämpfers zu steuern. Indem der Ölfluss zwischen zwei Kammern gesteuert wird, wird ein Druckabfall zwischen den zwei Kammern erzeugt, der zu den Dämpfungskräften des Stoßdämpfers beiträgt. Die Ventilanordnungen können verwendet werden, um die Dämpfungskräfte abzustimmen und das Fahren, das Handling sowie Geräusche wie Vibrationen und Härte zu steuern.
  • Druckschriftlicher Stand der Technik ist beispielsweise aus der DE 197 10 454 A1 oder der DE 197 12 640 A1 bekannt.
  • Zusammenfassung
  • Dieser Abschnitt stellt eine allgemeine Zusammenfassung der Erfindung bereit und ist keine umfassende Offenbarung ihres vollen Umfanges oder all ihrer Merkmale.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Stoßdämpfer, der eine oder mehrere Zweistufen-Ventilanordnungen für den Stoßdämpfer umfasst. Die Zweistufen-Ventilanordnungen sind ausgebildet, die Funktionseigenschaften einer gleitenden Ventilanordnung mit den Geräusch-, Vibrations- und Härteeigenschaften (Noise, Vibration Harshness - NVH) einer eingespannten Ventilanordnung zu verbinden. Zusätzlich kann das Zweistufen-Ventil der vorliegenden Offenbarung hydraulisches Dämpfen umfassen, wodurch das Öffnen der Ventilanordnung gesteuert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Funktionseigenschaften weiter zu verbessern.
  • Weitere Anwendungsbereiche ergeben sich aus der vorliegend dargelegten Beschreibung. Es versteht sich, dass die Beschreibung und spezielle Ausführungsbeispiele ausschließlich dem Zwecke der Illustration und nicht dazu dienen, den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
  • Figurenliste
  • Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen ausschließlich dem Zweck der Illustration und nicht dazu, den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise zu beschränken.
    • 1 ist eine schematische Wiedergabe eines typischen Automobils, das die Zweistufen-Ventilsteuerung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst;
    • 2 ist eine seitliche Schnittansicht des Stoßdämpfers gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Kolbenanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Basisventilanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Kolbenanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Basisventilanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Kolbenanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Basisventilanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Kolbenanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Basisventilanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
    • 11 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Kolbenanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 12 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Basisventilanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
  • Beschreibung
  • Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und nicht gedacht, die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungen zu beschränken.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen in gleiche Bezugszeichen gleiche oder korrespondierende Teile in allen Ansichten kennzeichnen, ist in 1 ein Fahrzeug dargestellt, das ein Aufhängungssystem mit den einzigartigen Stoßdämpfern gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst und welches im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. Das Fahrzeug 10 umfasst eine hintere Aufhängung 12, eine vordere Aufhängung 14 und ein Chassis 16. Die hintere Aufhängung 12 hat ein sich quer erstreckendes Bauteil (nicht gezeigt), das angepasst ist, ein Paar Hinterräder 18 operativ zu tragen. Die hintere Achse ist an dem Chassis 16 über ein Paar Stoßdämpfer 20 und ein Paar Spiralfedern 22 verbunden. Ähnlich umfasst die vordere Aufhängung 14 ein sich quer erstreckendes vorderes Achsbauteil (nicht gezeigt), um ein Paar der Vorderräder 24 des Fahrzeugs 10 zu tragen. Das vordere Achsbauteil ist an dem Chassis 16 über ein Paar Stoßdämpfer 26 und ein Paar Spiralfedern 28 befestigt. Die Stoßdämpfer 20 und 26 dienen zur Dämpfung der Relativbewegungen der ungefederten Massen (d.h. jeweils vordere und hintere Aufhängungen 12, 14) bezüglich der gefederten Massen (d.h. Chassis 16) des Fahrzeugs 10. Auch wenn das Fahrzeug 10 als ein PKW mit vorderen und hinteren Achsbauteilen gezeigt ist, können die Stoßdämpfer 20 und 26 auch in Verbindung mit anderen Fahrzeugtypen und in anderen Anwendungsgebieten verwendet werden, wie beispielsweise, jedoch nicht hierauf beschränkt, in Fahrzeugen mit unabhängigen vorderen und/ oder unabhängigen hinteren Aufhängungssystemen. Des Weiteren ist der Begriff „Stoßdämpfer, wie er hier verwendet wird, ist so zu verstehen, dass er sich auf Dämpfer im Allgemeinen bezieht und daher auch McPherson-Federbeine einschließt.
  • Bezugnehmend auf 2 ist ein Stoßdämpfer 20 detaillierter dargestellt. Auch wenn 2 lediglich den Stoßdämpfer 20 zeigt, versteht sich, dass auch der Stoßdämpfer 26 die nachstehend für den Stoßdämpfer 20 beschriebene einzigartige Ventilanordnung umfasst. Der Stoßdämpfer 26 unterscheidet sich von dem Stoßdämpfer 20 lediglich in der Art und Weise, wie er angepasst ist, an die gefederten und ungefederten Massen des Fahrzeugs befestigt zu werden. Der Stoßdämpfer 20 umfasst ein Druckrohr 30, eine Kolbenanordnung 32, eine Kolbenstangenanordnung 34, ein Ausgleichsrohr 36 und eine Basisventilanordnung 38.
  • Das Druckrohr 30 bestimmt eine Arbeitskammer 42. Die Kolbenanordnung 32 ist gleitend innerhalb des Druckrohrs 30 angeordnet und teilt die Arbeitskammer 42 in eine obere Arbeitskammer 44 und eine untere Arbeitskammer 46. Eine Dichtung ist zwischen der Kolbenanordnung 32 und dem Druckrohr 30 angeordnet, um eine gleitende Bewegung der Kolbenanordnung 33 bezüglich des Druckrohrs 30 zu ermöglichen, ohne übermäßige Reibungskräfte zu erzeugen, und um die obere Arbeitskammer 44 von der unteren Arbeitskammer 46 abzudichten. Die Kolbenstangenanordnung 34 ist an der Kolbenanordnung 32 befestigt und erstreckt sich durch die obere Arbeitskammer 44 durch eine obere Abschlusskappe 50, die das obere Ende des Druckrohrs 30 schließt. Ein Dichtsystem dichtet die Grenzfläche zwischen der oberen Abschlusskappe 50, dem Ausgleichsrohr 36 und der Kolbenstangenanordnung 34. Das der Kolbenanordnung 32 gegenüberliegende Ende der Kolbenstangenanordnung 34 ist angepasst, an der gefederten Masse des Fahrzeugs 10 befestigt zu werden. Die Ventilsteuerung innerhalb der Kolbenanordnung 32 steuert die Bewegung des Fluids zwischen der oberen Arbeitskammer 44 und der unteren Arbeitskammer 46 während der Bewegung der Kolbenanordnung 32 innerhalb des Druckrohrs 30. Das sich die Kolbenstangenanordnung 34 nur durch die obere Arbeitskammer 44 und nicht durch die untere Arbeitskammer 46 erstreckt, erzeugt die Bewegung der Kolbenanordnung 32 bezüglich des Druckrohrs 30 einen Unterschied der Menge, die in der oberen Arbeitskammer 44 verlagert wird und der Menge, die in der unteren Arbeitskammer 46 verlagert wird. Der Unterschied der verlagerten Flüssigkeitsmengen ist als „Stangenvolumen bekannt, und dieses fließt durch die Basisventilanordnung 38.
  • Das Ausgleichsrohr 36 umgibt das Druckrohr 30, um eine zwischen den Rohren 30 und 36 angeordnete Fluid-Ausgleichskammer 52 zu bilden. Das untere Ende des Ausgleichsrohrs 36 ist durch eine Abschlusskappe 54 geschlossen, die angepasst ist, mit der ungefederten Masse des Fahrzeugs 10 verbunden zu werden. Das obere Ende des Ausgleichsrohrs 36 ist an der oberen Abschlusskappe 50 befestigt. Die Basisventilanordnung 38 ist zwischen der unteren Arbeitskammer 46 und der Ausgleichskammer 52 angeordnet, um den Fluidfluss zwischen den Kammern 46 und 52 zu steuern. Wenn der Stoßdämpfer 20 der Länge nach ausfährt, wird aufgrund des „Stangenvolumen-Konzepts“ in der unteren Arbeitskammer 46 ein zusätzliches Fluidvolumen benötigt. Deshalb wird das Fluid von der Ausgleichskammer 52 zu der unteren Arbeitskammer 46 durch die Basisventilanordnung 38, wie unten näher beschrieben, fließen. Wenn der Stoßdämpfer 20 der Länge nach zusammengedrückt wird, muss aufgrund des „Stangenvolumen-Konzept“ ein Überschuss an Fluid von der unteren Arbeitskammer 46 entfernt werden. Deshalb wird das Fluid von der unteren Arbeitskammer 46 durch die Basisventilanordnung 38 zu der Ausgleichskammer 52, wie unten näher beschrieben, fließen.
  • Bezugnehmend auf 3 umfasst die Kolbenanordnung 32 einen Kolbenkörper 60, eine Rückschlag-Ventilanordnung 62 und eine Kompressions-Ventilanordnung 64. Die Kompression-Ventilanordnung 64 ist an einer Schulter 66 auf der Kolbenstangenanordnung 34 montiert. Der Kolbenkörper 60 ist an der Kompressions-Ventilanordnung 64 und die Rückschlag-Ventilanordnung 62 ist an dem Kolbenkörper 60 montiert. Ein Halter 78 sichert diese Komponenten an der Kolbenstangenanordnung 34.
  • Der Kolbenkörper 60 bestimmt eine Vielzahl von Rückflussdurchgängen 70 und eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 72. Eine Dichtung 58 erstreckt sich um den Kolbenkörper 60, um eine Dichtung zwischen der Kolbenanordnung 32 und dem Druckrohr 30 zu gewährleisen.
  • Die Rückschlagventilanordnung 62 umfasst einen Halter 78, eine Ventilscheibe 80 und eine Feder 82. Der Halter 78 liegt an dem Halter 68 an einem Ende und der Kolbenkörper 60 an dem gegenüberliegenden Ende an. Die Ventilscheibe 80 liegt an dem Kolbenkörper 60 an und schließt die Rückflussdurchgänge 70, während sie die Kompressionsdurchgänge 72 offen lässt. Die Feder 82 ist zwischen dem Halter 78 mit der Ventilscheibe 80 angeordnet, um die Ventilscheibe 80 in Eingriff mit dem Kolbenkörper 60 vorzuspannen. Während einer Ausfederung des Stoßdämpfers 20 (Ausdehnung in der Länge) wird das Fluid in der oberen Arbeitskammer 44 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck in der oberen Arbeitskammer 44 gegen die Ventilscheibe 80 wirkt. Wenn der Fluiddruck gegen die Ventilscheibe 80 die Vorspannkraft der Feder 82 übersteigt, trennt oder löst sich die Ventilscheibe 80 von dem Kolbenköper 60 durch eine axiale Bewegung auf dem Halter 78, um die Rückflussdurchgänge 70 zu öffnen und den Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 44 zu der unteren Arbeitskammer 46 zu ermöglichen. Die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 20 während einer Ausfederungsbewegung werden durch die Stärke der Feder 82 und die Größe der Rückflussdurchgänge 70 bestimmt. Während einer Kompression des Stoßdämpfers 20 (Reduzierung der Länge) sind die Rückflussdurchgänge 70 durch die Ventilscheibe 80 geschlossen.
  • Die Kompressions-Ventilanordnung 64 umfasst eine Distanzscheibe 84, eine Feder 86, eine eingespannte Ventilscheibe 88 und eine gleitende Ventilscheibe 90. Die Distanzscheibe 84 liegt an dem Kolbenkörper 60 an oder steht mit ihm in Eingriff und ist gleitend auf der Kolbenstangenanordnung 34 angeordnet. Die Distanzscheibe 84 liegt an der Schulter 66 auf der Kolbenstangenanordnung 34 an. Der Halter 68 sichert die Rückschlag-Ventilanordnung 62, den Kolbenkörper 60 und die Kompressions-Ventilanordnung 64 an der Kolbenstangenanordnung 34. Zwischen der Schulter 66 auf der Kolbenstangenanordnung 34, der Distanzscheibe 84, dem Kolbenkörper 60, dem Halter 78 und dem Halter 68 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Der gleitenden Ventilscheibe 90 ist gleitend auf Distanzscheibe 84 aufgenommen und liegt an dem Kolbenkörper 60 an oder steht mit ihm im Eingriff, um die Kompressionsdurchgänge 72 zu schließen. Eine erste Vielzahl von Durchgangslöchern 92 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 90, um die Ausfederungsdurchgänge 70 zu öffnen. Eine zweite Vielzahl von Durchgangslöchern 94 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 90, um eine Fluidverbindung zwischen den Kompressionsdurchgängen 72 und der eingespannten Ventilscheibe 88, wie unten beschrieben zu ermöglichen. Die eingespannte Ventilscheibe 88 ist gleitend auf der Distanzscheibe 84 aufgenommen und liegt an der gleitenden Ventilscheibe 90 an oder steht mit dieser in Eingriff, um die Durchgangslöcher 94 zu schließen. Die eingespannte Ventilscheibe 88 umfasst eine Vielzahl von Durchgangslöchern 96, die sich vollständig durch die angespannte Ventilscheibe 88 erstrecken, um eine Fluidverbindung von der oberen Arbeitskammer 44, durch die Durchgangslöcher 96, durch die Durchgangslöcher 92 und in die Ausfederungsdurchgänge 70 zu ermöglichen. Die Feder 86 ist zwischen der Distanzscheibe 84 und der eingespannten Ventilscheibe 88 angeordnet, um die eingespannte Ventilscheibe 88 gegen die gleitende Ventilscheibe 90 und die gleitende Ventilscheibe 90 gegen den Kolbenkörper 60 vorzuspannen. Die Feder 86 steht mit dem Innendurchmesser der eingespannten Ventilscheibe 88 angrenzend zur Distanzscheibe 84 und innerhalb der Durchgangslöcher 92 in Eingriff, um die eingespannte Ventilscheibe 88 gegen den Innendurchmesser der gleitenden Ventilscheibe 90 einzuspannen, um einen Drehpunkt zum Wegbiegen der eingespannten Ventilscheibe 88 zu bilden.
  • Während einer Kompressionsbewegung (Reduzierung der Länge) des Stoßdämpfers 20 wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 46 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die eingespannte Ventilscheibe 88 und die gleitende Ventilscheibe 90 wirkt. Die Zunahme des Fluiddrucks wirkt gegen die eingespannte Ventilscheibe 88 und wenn der Fluiddruck, der gegen die eingespannte Ventilscheibe 88 wirkt, die Biegekraft der eingespannten Ventilscheibe 88 übersteigt, biegt sich die eingespannte Ventilscheibe 88 elastisch bei dem Drehpunkt, der durch die Feder 86 bestimmt ist, und öffnet die Durchgangslöcher 94, wodurch der Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 46 zur oberen Arbeitskammer 44 durch die Kompressionsdurchgänge 72 und durch die Durchgangslöcher 94 ermöglicht ist. Die Feder 86 klemmt den Innendurchmesser der eingeklemmten Ventilscheibe 88 gegen die gleitende Ventilscheibe 90 während die eingespannte Ventilscheibe 88 weggebogen ist. Die Verwendung der eingespannten Ventilscheibe 88 zur anfänglichen Öffnung der Kompressionsdurchgänge 72 bietet eine wesentlich bessere NVH-Leistung aufgrund der allmählichen Öffnung der Kompressionsventilanordnung 64. Wenn der Fluiddruck in der untern Arbeitskammer 46 steigt, wird der Fluiddruck gegen die gleitende Ventilscheibe 90 wirken. Wenn der gegen die gleitende Ventilscheibe 90 wirkende Fluiddruck die Vorspannkraft der Feder 86 übersteigt, gleiten die gleitende Ventilscheibe 90 und die eingespannte Ventilscheibe 80 axial entlang der Distanzscheibe 84, um die Kompressionsdurchgänge 72 vollständig zu öffnen. Somit verwendet die vorliegende Offenbarung die NVH-Leistungseigenschaften einer eingespannten Ventilausbildung beim anfänglichen Öffnen des Ventils und verwendet auch die Leistungseigenschaften der gleitenden Ventilausbildung bei höheren Geschwindigkeiten und steigenden Druckabfällen, während sie die Leistungsbeschränkungen bei zunehmenden Druckabfällen bei höheren Geschwindigkeiten der eingespannten Ventilausbildungen und die NVH-Probleme mit gleitenden Ventilen, die durch das plötzliche Öffnen der gleitenden Ventilausbildungen verursacht werden, beseitigt.
  • Bezugnehmend auf 4 umfasst die Basisventilanordnung 38 einen Ventilkörper 100, einen Kompressions-Ventilanordnung 102 und eine Ausfederungs-Ventilanordnung 104. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 104 und die Kompressions-Ventilanordnung 102 sind an dem Ventilkörper 100 unter Verwendung eines Bolzens 106 und eines Halters 108 befestigt. Der Ventilkörper 100 bestimmt eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 110 und einer Vielzahl von Ausfederungsdurchgängen 112. Die Kompressions-Ventilanordnung 102 ist ähnlich zu der Ausfederungs-Ventilanordnung 62 und die Ausfederungsventilanordnung 104 ist ähnlich zur Kompressions-Ventilanordnung 64.
  • Die Kompression-Ventilanordnung 102 umfasst einen Halter 108, eine Ventilscheibe 114 und eine Feder 116. Der Halter 108 liegt an dem Ventilkörper 100 an. Die Ventilscheibe 114 liegt an dem Ventilkörper 100 an und schließt die Kompressionsdurchgänge 110, während die Ausfederungsdurchgänge 112 offen bleiben. Die Feder 116 ist zwischen dem Halter 108 und der Ventilscheibe 114 angeordnet, um die Ventilscheibe 114 in Eingriff mit dem Ventilkörper 100 vorzuspannen. Während einer Kompressionsbewegung des Stoßdämpfers 20 wird der Druck des Fluids in der unteren Arbeitskammer 46 erhöht, wodurch der Fluiddruck in der unteren Arbeitskammer 46 gegen die Ventilscheibe 114 wirkt. Wenn der Fluiddruck in der Ventilscheibe 114 die Vorspannkraft der Feder 116 übersteigt, trennt sich oder löst sich die Ventilscheibe 114 von dem Ventilkörper 100 durch eine Axialbewegung auf dem Halter 108, um die Kompressionsdurchgänge 110 zu öffnen und den Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 46 zur Ausgleichskammer 52 zu ermöglichen. Die Dämpfungseigenschaften des Stoßdämpfers 20 während einer Kompressionsbewegung werden durch die Stärke der Feder 116 und durch die Größe der Kompressionsdurchgänge 110 gesteuert. Während einer Ausfederungsbewegung des Stoßdämpfers 20 (Ausdehnung der Länge) sind die Kompressionsdurchgänge 110 durch die Ventilscheibe 114 geschlossen.
  • Die Ausfederungsventilanordnung 104 umfasst eine Distanzscheibe 124, eine Feder 126, eine eingespannte Ventilscheibe 128 und eine gleitende Ventilscheibe 130. Die Distanzscheibe 124 liegt an dem Ventilköper 100 an, oder steht mit dieser im Eingriff und ist gleitend auf dem Bolzen 106 angeordnet. Der Halter 108, der als Mutter dargestellt ist und über ein Gewinde mit dem Bolzen 106 in Eingriff steht, grenzt an dem Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff. Der Halter 180 sichert die Kompressions-Ventilanordnung 102, den Ventilkörper 100 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 104. Zwischen dem Halter 108, der Ventilanordnung 100, der Distanzscheibe 124 und dem Bolzen 106 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die gleitende Ventilscheibe 130 ist gleitend auf der Distanzscheibe 124 aufgenommen und grenzt an den Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff, um die Ausfederungsdurchgänge 112 zu schließen. Eine erste Vielzahl von durchgangslöchern 132 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 130, um die Kompressionsdurchgänge 110 zu öffnen. Eine zweite Vielzahl von Durchgangslöchern 134 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 130, um eine Fluidverbindung zwischen den Ausfederungsdurchgängen 112 und der eingespannten Ventilscheibe 128, wie nachstehend beschrieben, zu ermöglichen. Die eingespannte Ventilscheibe 128 ist gleitend auf der Distanzscheibe 124 aufgenommen und grenzt an der gleitenden Ventilscheibe an oder steht mit dieser in Eingriff, um die Durchgangslöcher 134 zu schließen. Die eingespannte Ventilscheibe 128 umfasst eine Vielzahl von Durchgangslöchern 136, die sich durch die eingespannte Ventilscheibe 128 erstrecken, um eine Fluidverbindung von der unteren Arbeitskammer 46 durch die Durchgangslöcher 136 durch die Durchgangslöcher 132 und in die Kompressionsdurchgänge 110 zu ermöglichen. Die Feder 126 ist zwischen der Distanzscheibe 124 und der eingespannten Ventilscheibe 128 angeordnet, um die eingespannte Ventilscheibe 128 gegen die gleitende Ventilscheibe 130 die gleitende Ventilscheibe 130 gegen den Ventilkörper 100 vorzuspannen. Die Feder 126 steht mit dem Innendurchmesser der eingespannten Ventilscheibe 128 angrenzend an die Distanzscheibe 124 und innerhalb der Durchgangslöcher 132 in Eingriff, um die eingespannte Ventilscheibe 128 gegen den Innendurchmesserabschnitt der gleitenden Ventilscheibe 130 einzuspannen, um einen Drehpunkt für das Wegbiegen der eingespannten Ventilscheibe 128 zu bilden.
  • Während einer Ausfederungsbewegung (Ausdehnung der Länge nach) des Stoßdämpfers 20 wird der Druck des Fluides in der untern Arbeitskammer 46 reduziert, wodurch der Fluiddruck von dem Fluid in der Ausgleichskammer 52 gegen die eingespannte Ventilscheibe 128 und gegen die gleitende Ventilscheibe 130 wirkt. Die Vergrößerung des Fluiddrucks wirkt gegen die eingespannte Ventilscheibe 128 und wenn der gegen die eingespannte Ventilscheibe 128 wirkende Fluiddruck die Biegekraft der eingespannten Ventilscheibe 128 übersteigt, biegt sich die eingespannte Ventilscheibe 128 elastisch bei dem Drehpunkt, der durch die Feder 126 bestimmt ist, wodurch die Durchgangslöcher 134 geöffnet werden, wodurch der Fluidfluss von der Ausgleichskammer 52 zur unteren Arbeitskammer 46 durch die Ausfederungsdurchgänge 112 und durch die Durchgangslöcher 134 ermöglicht ist. Die Feder 126 spannt den Innendurchmesser der eingespannten Ventilscheibe 128 gegen die gleitende Ventilscheibe 130 während der Biegung der eingespannten Ventilscheibe 128 ein. Die Verwendung der eingespannten Ventilschiebe 128 für die anfängliche Öffnung der Ausfederungsdurchgänge 112 gewährleistet eine im Wesentlichen bessere NVH-Leistung aufgrund der allmählichen Öffnung der Ausfederungs-Ventilanordnung 104. Wenn der Fluiddruck in der unteren Arbeitskammer 46 weiter abfällt, wirkt der Fluiddruck von dem Fluid in der Ausgleichskammer 52 gegen die gleitende Ventilscheibe 130. Wenn der gegen die gleitende Ventilscheibe 130 wirkende Fluiddruck die Vorspannkraft der Feder 126 übersteigt, gleiten die gleitende Ventilscheibe 130 und die eingespannte Ventilscheibe 128 axial entlang der Distanzscheibe 124, um die Ausfederungsdurchgänge 112 vollständig zu öffnen. Somit verwendet die vorliegende Offenbarung die NVH-Leistungseigenschaften der eingespannten Ventilausbildungen bei einer anfänglichen Öffnung des Ventils und verwendet ferner die Leistungseigenschaften der gleitenden Ventilausbildung bei höheren Geschwindigkeiten und vergrößerten Druckabfällen, während sie die Leistungsbeschränkungen bei steigenden Druckabfällen bei höheren Geschwindigkeiten bei eingespannten Ventilausbildungen und die NVH- Probleme mit den gleitenden Ventilen, die durch das plötzliche Öffnen der gleitenden Ventilausbildungen verursacht werden, beseitigt.
  • Bezugnehmend auf die 5 - 6 ist ein Abschnitt des Stoßdämpfers 420 in einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Der Stoßdämpfer 420 kann durch den Stoßdämpfer 20 und/oder den Stoßdämpfer 26 ersetzt werden. Der Stoßdämpfer 420 ist derselbe wie der Stoßdämpfer 20, bis auf die Kompressions-Ventilanordnung 64 der Kolbenanordnung 32 durch die Kompressions-Ventilanordnung 424 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 104 der Basisventilanordnung 138 durch die Ausfederungsventilanordnung 426 ersetzt wurde.
  • Die Kolbenanordnung 432 umfasst eine Kolbenkörper 60, eine Ausfederungsventilanordnung 62 und eine Kompression-Ventilanordnung 424. Die Ausfederungsventilanordnung 62 ist an dem Halter 68 auf der Kolbenstangenanordnung 34 montiert. Die Kolbenkörper 60 ist an der Ausfederung- Ventilanordnung 62 und die Kompressions-Ventilanordnung 424 ist an dem Kolbenkörper 60 und der Schulter 66 montiert. Der Halter 68 sichert die Komponenten an der Kolbenstangenanordnung 34.
  • Die Ausfederungs-Ventilanordnung 62 ist oben in Detail beschrieben und wird nicht nochmal hier wiederholt. Die Kompressions-Ventilanordnung 424 umfasst eine Distanzscheibe 84, eine gleitende Ventilscheibe 434 und eine Vielzahl von Transferscheiben 436 und eine oder mehrere Vorspannscheiben 438. Die Distanzscheibe 84 liegt an der Schulter 66 an oder steht mit dieser in Eingriff und ist gleitend auf der Kolbenstangenanordnung 34 angeordnet. Der Halter 78 ist als Mutter dargestellt, die über ein Gewinde mit der Kolbenstangenanordnung 34 in Eingriff steht. Der Halter 68 sichert die Ausfederung- Ventilanordnung 62, den Kolbenkörper 60 und die Kompressions-Ventilanordnung 424 an der Kolbenstangenanordnung 34. Zwischen der Schulter 66 auf der Kolbenstangenanordnung 34, der Distanzscheibe 84, dem Kolbenkörper 60, dem Halter 78 und dem Halter 68 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die gleitende Ventilscheibe 434 ist gleitend auf der Distanzscheibe 84 aufgenommen und liegt an dem Kolbenkörper 60 an oder steht mit diesem in Eingriff, um die Kompressionsdurchgänge 72 zu schließen. Eine Vielzahl von Durchgangslöchern 440 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 434, um die Ausfederungsdurchgänge 70 zu öffnen. Die Vielzahl der Transferscheiben 436 liegt an der gleitenden Ventilscheibe 434 an oder steht mit dieser in Eingriff und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 428 liegen sowohl an der Vielzahl der Transferscheiben 436 an ihrem Innendurchmesser als auch an einem Vorsprung 442, der auf der Distanzscheibe 84 gebildet ist, an oder stehen mit dieser in Eingriff. Die eine oder mehrere Vorspannscheiben 438 sind in Richtung der gleitenden Ventilscheibe 434 an ihren Außendurchmessern gebogen, um eine Vorspannung für die gleitende Ventilscheibe 434 an dem Innendurchmesser der gleitenden Ventilscheibe 434 bereit zu stellen. Diese Vorspannung erstreckt sich durch die Vielzahl der Transferscheiben 436 zur gleitenden Ventilscheibe 434. Die Distanzscheibe 84 und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 438 bestimmen eine Dämpfungskammer 444, die dazu dient, das Öffnen der gleitenden Ventilscheibe 434 wie nachstehend beschrieben zu dämpfen. Die Vorspannscheibe 434, die unmittelbar an dem Vorsprung 442 anliegt, bestimmt eine gesteuerte, immer offene Blende 446, die einen Fluidfluss zwischen der Dämpfungskammer 444 und der oberen Arbeitskammer 44 ermöglicht.
  • Während einer Kompression (Verringerung der Länge) des Stoßdämpfers 420 wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 46 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die gleitenden Ventilscheibe 434 wirkt. Der Anstieg des Fluiddrucks wird gegen die Ventilscheibe 434 wirken und wenn der gegen die Ventilscheibe 434 wirkende Druck die Vorspannkraft der Vielzahl von Vorspannscheiben 438 übersteigt, gleiten die gleitende Ventilscheibe 434 und die Vielzahl der Transferscheiben 436 axial entlang der Distanzscheibe 84, um die Kompressionsdurchgänge 72 vollständig zu öffnen. Die axiale Bewegung der gleitenden Ventilscheibe 434 und der Vielzahl von Transferscheiben 436 wird durch die Dämpfungskammer 444 gedämpft, da das Volumen der Dämpfungskammer 444 durch die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 434, der Vielzahl von Transferscheiben 436 und die nachfolgende Bewegung des Innendurchmessers der Vielzahl von Vorspannscheiben 438 verringert wird. Die Verringerung des Volumens zwingt das Fluid in der Dämpfungskammer 444 durch die gesteuerte Blende 446 zu fließen. Dieser Fluss erzeugt einen Druckabfall über die gesteuerte Blende 446 und dieser Druckabfall erzeugt eine gesteuerte, entgegenwirkende Kraft zur Bewegung der gleitenden Ventilscheibe 434, um die Axialbewegung zu dämpfen. Die Dämpfungsmenge kann durch den Bereich der gesteuerten Blende 446 und den Bereich, der von der Dämpfungskammer 444 abgedeckt wird, gesteuert werden. Die Härte der Kompressions-Ventilanordnung 424 kann durch die Dicke und die Anzahl der Anzahl von Vorspannscheiben 438 gesteuert werden. Die Vorspannung auf die gleitende Ventilscheibe 434 kann durch die Dicke der Vielzahl von Transferscheiben 436 und die Ausbildung der Vielzahl von Vorspannscheiben 438 gesteuert werden.
  • Bezugnehmend auf 6 ist der untere Abschnitt des Stoßdämpfers 420 dargestellt und dieser umfasst eine Basisventilanordnung 450, die den Ventilkörper 100, die Kompressions-Ventilanordnung 102 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 426 umfasst. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 426 ist ähnlich zu der Kompression-Ventilanordnung 424. Die Ausfederungsventilanordnung 426 und die Kompressions-Ventilanordnung 102 sind an dem Ventilkörper 100 unter Verwendung eines Bolzens 106 und eines Halters 106 befestigt. Der Ventilkörper 100 bestimmt die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 110 und die Vielzahl der Ausfederungsdurchgänge 112.
  • Die Kompressions-Ventilanordnung 102 ist oben beschrieben und diese Beschreibung wird hier nicht nochmal wiederholt. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 426 umfasst eine Distanzscheibe 124, eine gleitende Ventilscheibe 454, eine Vielzahl von Transferscheiben 456 und eine oder mehrere Vorspannscheiben 458. Die Distanzscheibe 124 liegt an dem Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff und ist gleitend auf dem Bolzen 106 angeordnet. Der Halter 108 ist als eine Mutter dargestellt, die über ein Gewinde mit dem Bolzen 106 in Eingriff steht. Der Halter 108 sichert die Kompressions-Ventilanordnung 102, den Ventilkörper 100 und die Ausfederung-Ventilanordnung 426 an dem Bolzen 106. Zwischen dem Halter 108, dem Ventilkörper 100, der Distanzscheibe 124 und dem Bolzen 106 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die gleitende Ventilscheibe 454 ist gleitend auf der Distanzscheibe 124 aufgenommen und liegt an dem Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff, um die Ausfederungsdurchgänge 112 zu schließen. Eine Vielzahl von Durchgangslöchern 460 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 454, um die Kompressionsdurchgänge 110 zu öffnen. Die Vielzahl der Transferscheiben 456 liegt an der gleitenden Ventilscheibe 454 an oder steht mit dieser in Eingriff und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 458 liegen sowohl an der Vielzahl der Transferscheiben 456 an ihrem Innendurchmesser als auch an dem Vorsprung 462, der auf der Distanzscheibe 124 gebildet ist, an oder stehen mit dieser in Eingriff. Die eine oder mehrere Vorspannscheiben 458 sind in Richtung der gleitenden Ventilscheibe 454 an ihrem Außendurchmesser gebogen, um eine Vorspannung für die gleitende Ventilscheibe 454 an dem Innendurchmesser der gleitenden Ventilscheibe 454 bereit zu stellen. Die Vorspannung erstreckt sich durch die Vielzahl der Transferscheiben 456 zu der gleitenden Ventilscheibe 454. Die Distanzscheibe 124 und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 458 bestimmen eine Dämpfungskammer 474, die funktioniert, um das Öffnen der gleitenden Ventilscheibe 454, wie nachstehend beschrieben, zu dämpfen. Die Vorspannscheibe 458, die unmittelbar an dem Vorsprung 462 anliegt, bestimmt eine gesteuerte, immer offene Blende 466, die einen Fluidfluss zwischen der Dämpfungskammer 464 und der unteren Arbeitskammer 46 ermöglicht.
  • Während einer Ausfederungsbewegung (Ausdehnung der Länge nach) des Stoßdämpfers 420 wird der Druck des Fluids in der unteren Arbeitskammer 46 reduziert, wodurch der Fluiddruck von der Ausgleichskammer 52 gegen die gleitende Ventilscheibe 454 wirkt. Der Anstieg des Fluiddrucks wirkt gegen die gleitende Ventilscheibe 454 und wenn der gegen die gleitende Ventilscheibe 454 wirkende Fluiddruck die durch die Vielzahl der Vorspannscheiben 458 bereitgestellte Vorspannkraft übersteigt, bewegen sich die gleitende Ventilscheibe 454 und die Vielzahl der Transferscheiben 456 axial entlang der Distanzscheibe 124, um die Ausfederungsdurchgänge 112 vollständig zu öffnen. Die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 454 und der Vielzahl der Transferscheiben 456 wird durch die Dämpfungskammer 464 gedämpft, da das Volumen der Dämpfungskammer 464 durch die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 454, der Vielzahl der Transferscheiben 456 und die nachfolgende Bewegung des Innendurchmessers der Vielzahl der Vorspannscheiben 458 reduziert wird. Diese Volumenverringerung zwingt das Fluid in der Dämpfungskammer 464, durch die gesteuerte Blende 466 zu fließen. Dieser Fluss erzeugt einen Druckabfall über der gesteuerten Blende 466 und dieser Druckabfall erzeugt eine gesteuerte, entgegenwirkende Kraft zu der Bewegung der gleitenden Ventilscheibe 454, um die Axialbewegung zu dämpfen. Die Höhe der Dämpfung kann durch den Bereich der gesteuerten Blende 466 und den Bereich, der durch die Dämpfungskammer 464 abgedeckt ist, gesteuert werden. Die Steifigkeit der Ausfederungs-Ventilanordnung 426 kann durch die Dicke und die Anzahl der Vielzahl von Vorspannscheiben 458 gesteuert werden. Die Vorspannung der gleitenden Ventilscheiben 454 kann durch die Dicke der Vielzahl der Transferscheiben 446 und die Gestaltung der Vielzahl der Vorspannscheiben 458 gesteuert werden.
  • Bezugnehmend auf die 7 - 8 ist ein Abschnitt eines Stoßdämpfers 520 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Der Stoßdämpfer 520 kann ein Ersatz für den Stoßdämpfer 20 und/oder für den Stoßdämpfer 26 sein. Der Stoßdämpfer 520 ist derselbe wie der Stoßdämpfer 20, bis auf das die Kompressions-Ventilanordnung 64 der Kolbenanordnung 32 durch die Kompressions-Ventilanordnung 524 ersetzt wurde und die Ausfederungsventilanordnung 104 der Basisventilanordnung 38 durch die Ausfederungs-Ventilanordnung 526 ersetzt wurde.
  • Eine Kolbenanordnung 532 umfasst einen Kolbenkörper 60, eine Ausfederungs-Ventilanordnung 62 und eine Kompressions-Ventilanordnung 524. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 62 ist an einem Halter 68 auf der Kolbenstangenanordnung 34 montiert. Der Kolbenkörper 60 ist an der Ausfederungs-Ventilanordnung 62 und die Kompressions-Ventilanordnung 524 ist an dem Kolbenköper 60 und der Schulter 66 montiert. Der Halter 68 sichert diese Komponenten an der Kolbenstangenanordnung 34.
  • Die Ausfederungsventilanordnung 62 ist oben näher beschrieben und wird deshalb hier nicht wiederholt. Die Kompressions-Ventilanordnung 524 umfasst die Distanzscheibe 84, eine eingespannte Ventilscheibe 534, eine gleitenden Ventilscheibe 536, die Vielzahl der Transferscheiben 436 und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 438. Die Distanzscheibe 84 liegt an dem Kolbenkörper 60 und der Schulter 66 an oder steht mit diesen in Eingriff und ist gleitend auf der Kolbenstangenanordnung 34 angeordnet. Der Halter 68 ist als eine Mutter dargestellt, die über ein Gewinde mit der Kolbenstangenanordnung 34 in Eingriff steht. Der Halter 68 sichert die Ausfederungsventilanordnung 62, den Kolbenkörper 60 und die Kompressionsventilanordnung 524 an der Kolbenstangenanordnung 34. Zwischen der Schulter 66 auf der Kolbenstangenanordnung 34, der Distanzscheibe 84, dem Kolbenkörper 60, dem Halter 78 und dem Halter 68 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die gleitende Ventilscheibe 536 ist gleitend auf der Distanzscheibe 84 aufgenommen und grenzt an den Kolbenkörper 60 an oder steht mit diesem in Eingriff, um die die Kompressionsdurchgänge 72 zu schließen. Eine erste Vielzahl von Durchgangslöchern 542 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 536 um die Ausfederungsdurchgänge 70 zu öffnen. Eine zweite Vielzahl von Durchgangslöchern 544 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 536, in eine Fluidverbindung zwischen den Kompressionsdurchgängen 72 und der eingespannten Ventilscheibe 534 zu ermöglichen. Die eingespannte Ventilscheibe 534 ist gleitend auf der Distanzscheibe 84 aufgenommen und grenzt an der gleitenden Ventilscheibe 536 an oder steht mit dieser in Eingriff, um die Durchgangslöcher 544 zu schließen. Die eingespannte Ventilscheibe 534 umfasst eine Vielzahl von Durchgangslöchern 546, die sich vollständig durch die eingespannte Ventilscheibe 534 erstrecken, um eine Fluidverbindung von der oberen Arbeitskammer 44, durch die Durchgangslöcher 546, durch die Durchgangslöcher 542 und in die Ausfederungsdurchgänge 70 zu ermöglichen. Die Vielzahl der Transferscheiben 436 grenzt an die eingespannte Ventilscheibe 534 an oder steht mit dieser in Eingriff und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 438 grenzen sowohl an der Vielzahl der Transferscheiben 436 an deren Innendurchmesser als auch an dem auf der Distanzscheibe 84 gebildeten Vorsprung an oder stehen mit diesem in Eingriff. Die eine oder mehrere Vorspannscheiben 438 werden in Richtung der eingespannten Ventilscheibe 534 an deren Außendurchmesser gebogen, um eine Vorspannung für die eingespannte Ventilscheibe 534 an dem Innendurchmesser der eingespannten Ventilscheibe 534 zu erzeugen, um einen Drehpunkt für das Wegbiegen der eingespannte Ventilscheibe 534 zu bilden. Diese Vorspannung erstreckt sich durch die Vielzahl der Transferscheiben 436 und durch die eingespannte Ventilscheibe 534, um die gleitende Ventilscheibe 536 gegen den Kolbenkörper 60 zu zwängen. Die Distanzscheibe 84 und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 438 bestimmen die Dämpfungskammer 444, die funktioniert, um das Öffnen der gleitenden Ventilscheibe 536, wie nachstehend beschrieben, zu dämpfen. Die Vorspannscheibe 438, die unmittelbar an dem Vorsprung 442 angrenzt, bestimmt die gesteuerte, immer offene Blende 446, die den Fluidfluss zwischen der Dämpfungskammer 444 und der oberen Arbeitskammer 44 ermöglicht.
  • Während einer Kompression (Reduzierung der Länge) des Stoßdämpfers 520 wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 46 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die eingespannte Ventilscheibe 534 und die gleitenden Ventilscheibe 536 wirkt. Die Zunahme des Fluiddrucks wirkt gegen die eingespannte Ventilscheibe 534 und wenn der gegen die eingespannte Ventilscheibe 534 wirkende Fluiddruck die Biegekraft für die eingespannte Ventilscheibe 534 übersteigt, biegt sich die eingespannte Ventilscheibe 534 elastisch bei dem durch die Transferscheiben 436 bestimmten Drehpunkt, wodurch die Kompressionsdurchgänge 72 geöffnet werden und ein Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 46 zur oberen Arbeitskammer 44 durch die Kompressionsdurchgänge 72 ermöglicht ist. Die Vielzahl der Vorspannscheiben 438 die durch die Transferscheiben 436 funktionieren, spannen den Innendurchmesser der eingespannten Ventilscheibe 534 gegen die gleitende Ventilscheibe 536 und die gleitende Ventilscheibe 536 gegen den Kolbenkörper 60 ein. Die anfängliche Verwendung einer eingespannten Ventilscheibe 534 wird das anfängliche Öffnen der Kompressionsdurchgänge 72 ermöglicht eine im Wesentlichen bessere NVH- Leistung aufgrund des allmählichen Öffnens der Kompressionsventile 524. Wenn der Fluiddruck in der unteren Arbeitskammer 46 steigt, steigt der gegen die gleitende Ventilscheibe 536 wirkende Fluiddruck. Wenn der gegen die gleitende Ventilscheibe 536 wirkende Fluiddruck durch die Vielzahl der Vorspannscheibe 438 bereitgestellte Vorspannkraft übersteigt, gleiten die gleitende Ventilscheibe 536, die eingespannte Ventilscheibe 534 und die Vielzahl der Transferscheiben 436 axial entlang der Distanzscheibe 84, um die Kompressionsdurchgänge 72 vollständig zu öffnen. Die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 536, der eingespannte Ventilscheibe 534 und der Vielzahl der Transferscheiben 436 werden durch die Dämpfungskammer 444 gedämpft, da das Volumen der Dämpfungskammer 444 durch die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 536, der eingespannten Ventilscheibe 534, der Vielzahl der Transferscheiben 436 und die nachfolgende Bewegung des Innendurchmessers der Vielzahl von Vorspannscheiben 438 reduziert wird. Diese Volumenreduktion zwingt das Fluid in der Dämpfungskammer 444 durch die gesteuerte Blende 446 zu fließen. Dieser Fluss erzeugt einen Druckabfall über der gesteuerten Blende 446 und dieser Druckabfall erzeugt eine gesteuerte, der Bewegung der gleitenden Ventilscheibe 538 entgegenwirkende Kraft, um die Axialbewegung zu dämpfen. Die Höhe der Dämpfung kann durch den Bereich der gesteuerten Blende 446 und dem durch die Dämpfungskammer 444 abgedeckten Bereich gesteuert werden. Die Steifigkeit der Kompressions-Ventilanordnung 524 kann durch die Dicke und die Anzahl der Vielzahl von Vorspannscheiben 438 gesteuert werden. Die Vorspannung auf die eingespannte Ventilscheibe 534 kann durch die Dicke der Vielzahl von Transferscheiben 436 und die Ausbildung der Vielzahl der Vorspannscheiben 538 gesteuert werden.
  • Somit verwendet die vorliegende Offenbarung die NVH-Leistungseigenschaften der eingespannten Ventilausbildung bei anfänglichem Öffnen des Ventils und verwendet ferner die Leistungseigenschaften der gleitenden Ventilausbildung bei höheren Geschwindigkeiten und zunehmenden Druckabfällen, während die Leistungsbeschränkungen bei zunehmenden Druckabfällen bei höheren Geschwindigkeiten bei eingespannten Ventilausbildungen beseitigt werden und die NVH-Probleme mit dem gleitenden Ventil, die durch das plötzliche Öffnen der gleitenden Ventilausbildungen erzeugt werden, beseitigt werden.
  • Bezugnehmend auf 8 ist der untere Abschnitt des Stoßdämpfers 520 dargestellt und dieser umfasst eine Basisventilanordnung 550, die einen Ventilkörper 100, eine Kompressions-Ventilanordnung 102 und eine Ausfederungs-Ventilanordnung 526 umfasst. Die Ausfederungsventilanordnung 526 und die Kompressionsventilanordnung 102 sind an dem Ventilkörper 100 unter Verwendung eines Bolzens 106 und eines Halters 108 befestigt. Der Ventilkörper 100 bestimmt die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 110 und die Vielzahl der Ausfederungsdurchgänge 112.
  • Die Kompressions-Ventilanordnung 102 ist oben beschrieben und die Beschreibung wird hier nicht nochmal wiederholt. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 526 umfasst eine Distanzscheibe 124, eine eingespannte Ventilscheibe 554, eine gleitende Ventilscheibe 556, die Vielzahl der Transferscheiben 456 und ein oder mehrere Vorspannscheiben 458. Die Distanzscheibe 124 grenzt an dem Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff und ist gleitend auf dem Bolzen 106 angeordnet. Der Halter 108 ist als Mutter dargestellt, die über ein Gewinde mit dem Bolzen 106 in Eingriff steht. Der Halter 108 sichert die Kompressions-Ventilanordnung 102, den Ventilkörper 100 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 526 an dem Bolzen 106. Zwischen dem Halter 108, dem Ventilkörper 100 der Distanzscheibe 124 und dem Bolzen 106 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die gleitende Ventilanordnung 556 ist gleitend auf der Distanzscheibe 124 angeordnet und grenzt an dem Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff, um die Ausfederungsdurchgänge 112 zu schließen. Eine erste Vielzahl von Durchgangslöchern 526 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 556, um die Kompressionsdurchgänge 110 zu öffnen. Eine zweite Vielzahl von Durchgangslöchern 564 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 556, um eine Fluidverbindung zwischen dem Ausfederungsdurchgängen 112 und der eingespannten Ventilscheibe 554 zu ermöglichen. Die eingespannte Ventilscheibe 554 ist gleitend auf der Distanzscheibe 84 aufgenommen und grenzt an die gleitende Ventilscheibe 556 an oder steht mit dieser in Eingriff, um die Durchgangslöcher 564 zu schließen. Die eingespannte Ventilscheibe 554 umfasst eine Vielzahl von Durchgangslöchern 566, die sich vollständig durch die eingespannte Ventilscheibe 554 erstrecken, um eine Fluidverbindung von der unteren Arbeitskammer 46 durch die Durchgangslöcher 566 durch die Durchgangslöcher 562 und in die Kompressionsdurchgänge 110 zu ermöglichen. Die Vielzahl der Transferscheiben 456 grenzt an die eingespannte Ventilscheibe 554 an oder steht mit dieser in Eingriff und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 458 grenzen sowohl an die Vielzahl der Transferscheiben 456 an deren Innendurchmesser und einen Vorspruch 568, der auf der Distanzscheibe 124 gebildet ist, an oder stehen mit diesen in Eingriff. Die eine oder mehrere Vorspannscheiben 458 sind in Richtung der eingespannten Ventilscheibe 554 an ihrem Außendurchmesser gebogen, um eine Vorspannung für die eingespannte Ventilscheibe 554 an dem Innendurchmesser der eingespannten Ventilscheibe 554 zu erzeugen, um einen Drehpunkt für das Wegbiegen der eingespannten Ventilscheibe 554 zu bilden. Diese Vorspannung erstreckt sich durch die Vielzahl der Transferscheiben 456 und die eingespannte Ventilscheibe 554, um die gleitende Ventilscheibe 556 gegen den Ventilkörper 100 vorzuspannen. Die Distanzscheibe 124 und die eine oder mehrere Vorspannscheiben 458 bestimmen eine Dämpfungskammer 464, die funktioniert, um das Öffnen der gleitenden Ventilscheibe 556, wie nachstehen beschrieben, zu dämpfen. Die Vorspannscheibe 458, die unmittelbar an dem Vorsprung 462 angrenzt, bestimmt die gesteuerte, immer offene Blende 466, die den Fluidfluss zwischen der Dämpfungskammer 464 und der unteren Arbeitskammer 46 ermöglicht.
  • Während einer Ausfederung (Ausdehnung der Länge) des Stoßdämpfers 20 reduziert sich der Druck des Fluids in der unteren Arbeitskammer 46, wodurch der Fluiddruck von der Ausgleichskammer 52 gegen die eingespannte Ventilscheibe 554 und die gleitende Ventilscheibe 554 und die gleitende Ventilscheibe 556 wirkt. Der Anstieg des Fluiddrucks wirkt gegen die eingespannte Ventilscheibe 554 und wenn dieser, gegen die eingespannte Ventilscheibe 554 wirkende Fluiddruck die Biegekraft der eingespannten Ventilscheibe 454 übersteigt, biegt sich die eingespannte Ventilscheibe 554 elastisch bei dem durch die Transferscheiben 456 bestimmten Drehpunkt, wodurch die Ausfederungsdurchgänge 112 geöffnet werden, der Fluidfluss von der Ausgleichskammer 52 zur unteren Arbeitskammer 46 durch die Ausfederungsdurchgänge 112 ermöglicht ist. Die Vielzahl durch die Transferscheiben 456 wirkenden Vorspannscheiben 458 spannt den Innendurchmesser der eingespannten Ventilscheiben 554 gegen die gleitende Ventilscheibe 556 und die gleitende Ventilscheibe 556 gegen den Ventilkörper 100 ein. Die anfängliche Verwendung der eingespannten Ventilscheibe 554 für das anfängliche Öffnen der Ausfederungsdurchgänge 112 bietet eine im Wesentlichen verbesserte NVA-Leistung aufgrund des allmählichen Öffnens der Ausfederungs-Ventilanordnung 526. Wenn der Fluiddruck in der unteren Arbeitskammer 46 weiter sinkt, steigt der Fluiddruck des Fluids in der Ausgleichskammer 52, der gegen die gleitende Ventilscheibe 556 wirkt. Wenn der gegen die gleitende Ventilscheibe 556 wirkende Fluiddruck durch die Vielzahl der Vorspannungsscheiben 458 bereitgestellte Vorspannkraft übersteigt, gleiten die gleitende Ventilscheibe 556, die eingespannte Ventilscheibe 554 und die Vielzahl der Transferscheiben 456 axial entlang der Distanzscheibe 124, um die Ausfederungsdurchgänge 112 vollständig zu öffnen. Die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 556, der eingespannten Ventilscheibe 554 und der Vielzahl der Transferscheiben 456 wird durch die Dämpfungskammer 464 gedämpft, da das Volumen der Dämpfungskammer 464 durch die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 556, der gleitenden Ventilscheibe 554,der Vielzahl der Transferscheiben 456 und der nachfolgenden Bewegung des Innendurchmessers der Vielzahl der Vorspannungsscheiben 458 reduziert wird. Diese Volumenreduktion zwingt das Fluid in der Dämpfungskammer 464 durch die gesteuerte Blende 466 zu fließen. Dieser Fluss erzeugt einen Druckabfall über der gesteuerten Blende 466 und dieser Druckabfall erzeugt eine gesteuerte, der Bewegung der gleitenden Ventilscheibe 556 entgegenwirkende Kraft, um die Axialbewegung zu dämpfen. Die Höhe der Dämpfung kann durch den Bereich der gesteuerten Blende 466 und den durch die Dämpfungskammer 464 abgedeckten Bereich gesteuert werden. Die Steifigkeit der Ausfederungsventilanordnung 526 kann durch die Dicke und die Anzahl der Vielzahl der Vorspannungsscheiben 458 gesteuert werden. Die Vorspannung auf die gleitende Ventilscheibe 556 kann durch die Dicke und die Vielzahl der Transferscheiben 456 und die Ausgestaltung der Vielzahl der Vorspannungsscheiben 458 gesteuert werden.
  • Somit verwendet die vorliegende Offenbarung die NVH-Leistungseigenschaften der eingespannten Ventilausbildungen bei anfänglicher Öffnung des Ventils und verwendet ferner die Leistungseigenschaften der gleitenden Ventilausbildung bei höheren Geschwindigkeiten und ansteigenden Druckabfällen, während die Leistungsbegrenzungen bei steigenden Druckabfällen bei höheren Geschwindigkeiten der eingespannten Ventilausbildung beseitigt werden und die NVH-Probleme mit dem gleitenden Ventilen, die durch das plötzliche Öffnen der gleitenden Ventilausbildung erzeugt werden, beseitigt werden.
  • Bezugnehmend auf die 9 - 10 ist ein Abschnitt eines Stoßdämpfer 620 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Der Stoßdämpfer 620 kann durch den Stoßdämpfer 20 und/oder den Stoßdämpfer 26 ersetzt werden. Der Stoßdämpfer 620 ist derselbe wie der Stoßdämpfer 20, bis auf, dass die Kompressions-Ventilanordnung 64 der Kolbenanordnung 32 die Kompressions-Ventilanordnung 624 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 104 der Basisventilanordnung 38 durch die Ausfederungs-Ventilanordnung 626 ersetzt wurde.
  • Bezugnehmend nun auf 9 umfasst eine Kolbenanordnung 632 eine Kolbenkörper 60, eine Ausfederungs-Ventilanordnung 62 und eine Kompressions-Ventilanordnung 624. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 62 ist an dem Halter 68 auf der Kolbenstange 34 montiert. Der Kolbenkörper 60 ist an der Ausfederungsventilanordnung 62 und die Kompressions-Ventilanordnung 624 ist an dem Kolbenkörper 60 und der Schulter 66 montiert. Der Halter 66 sichert diese Komponenten an der Kolbenstangenanordnung 34.
  • Der Kolbenkörper 60 bestimmt eine Vielzahl von Ausfederungsdurchgängen 70 und die Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 72. Eine Dichtung 48 erstreckt sich um den Kolbenkörper 60, um eine Dichtung zwischen der Kolbenanordnung 632 und dem Druckrohr 30 bereit zu stellen.
  • Die Ausfederungs-Ventilanordnung 62 ist oben beschrieben und diese Beschreibung wird hier nicht wiederholt. Die Kompressions-Ventilanordnung 624 umfasst eine Distanzscheibe 634, eine Feder 636, eine erste gleitende Ventilscheibe 638 und zweite gleitende Ventilscheibe 640. Die Distanzscheibe 634 grenzt an den Kolbenkörper 60 und die Schulter 66 an oder steht mit diesen in Eingriff und ist gleitend auf der Kolbenstangenanordnung 34 angeordnet. Der Halter 68 ist als Mutter dargestellt, die über ein Gewinde mit der Kolbenstangenanordnung 34 in Eingriff steht. Der Halter 68 sichert die Ausfederungs-Ventilanordnung 62, den Kolbenkörper 60 und die Kompressions-Ventilanordnung 624 an der Kolbenstangenanordnung 34. Zwischen der Schulter 66 auf der Kolbenstangenanordnung 34, der Distanzscheibe 634, dem Kolbenkörper 60, dem Halter 78 und dem Halter 68 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die erste gleitende Ventilscheibe 638 ist gleitend auf der Distanzscheibe 634 aufgenommen und grenzt an den Kolbenkörper 60 an oder steht mit diesem in Eingriff, um die Kompressionsdurchgänge 72 zu schließen. Eine erste Vielzahl von Durchgangslöchern 642 erstreckt sich vollständig durch die erste gleitende Ventilscheibe 638, um die Ausfederungsdurchgänge 70 zu öffnen. Eine zweite Vielzahl von Durchgangslöchern 644 erstreckt sich vollständig durch die erste gleitenden Ventilscheibe 638, um eine Fluidverbindung zwischen den Kompressionsdurchgängen 72 und der zweiten gleitenden Ventilscheibe 640, wie nachstehen beschrieben, zu ermöglichen. Die zweite gleitende Ventilscheibe 640 ist gleitend auf der ersten gleitenden Ventilscheibe 638 aufgenommen und grenzt an die erste gleitende Ventilscheibe 638 an oder steht mit dieser in Eingriff, um die Durchgangslöcher 644 zu schließen. Die Feder 636 ist zwischen der Distanzscheibe 634 und der ersten gleitenden Ventilscheibe 638 angeordnet, um die erste gleitende Ventilscheibe 638 gegen den Kolbenkörper 60 vorzuspannen.
  • Während einer Kompressionsbewegung (Reduzierung der Länge) des Stoßdämpfers 620 wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 46 unter Druck gesetzt, wodurch ein Fluiddruck gegen die zweite gleitende Ventilscheibe 640 und gegen die erste gleitende Ventilscheibe 638 wirkt. Der Anstieg des Fluiddrucks wirkt gegen die zweite gleitende Ventilscheibe 640 und wenn dieser gegen die zweite gleitende Ventilscheibe 640 wirkende Fluiddruck das Gewicht oder die Belastung für die zweite gleitende Ventilscheibe 640 übersteigt, bewegt sich die zweite gleitende Ventilscheibe 640 in axialer Richtung und öffnet die Durchgangslöcher 644, wodurch ein Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 46 zur oberen Arbeitskammer 44 durch die Kompressionsdurchgänge 72 ermöglicht ist. Um das Öffnen der zweiten gleitenden Ventilscheibe 640 anzupassen kann ein Vorspannelement 646 zwischen der zweiten gleitenden Ventilscheiben 640 und der ersten gleitenden Ventilscheibe 638 angeordnet werden, wie es durch die gestrichelten Linien in 11 gezeigt ist. Die Verwendung von einer zweiten gleitenden Ventilscheibe 640 bei niedrigem Druck für das anfängliche Öffnen der Kompressionsdurchgänge 72 ermöglicht eine wesentlich bessere NVH-Leistung aufgrund des allmählichen Öffnens der Kompressionsventilanordnung 624. Wenn der Fluiddruck in der unteren Arbeitskammer 46 steigt, wirkt der Fluiddruck gegen die erste gleitende Ventilscheibe 638. Wenn der gegen die erste gleitende Ventilscheibe 638 wirkende Fluiddruck die Vorspannkraft der Feder 636 übersteigt, gleiten die erste gleitende Ventilscheibe 638 und die zweite gleitende Ventilscheibe 640 axial entlang der Distanzscheibe 84, um die Kompressionsdurchgänge 72 vollständig zu öffnen. Somit verwendet die vorliegende Offenbarung die NVH-Leistungseigenschaften der zweiten gleitenden Ventilausbildung bei anfänglicher Öffnung des Ventils und verwendet auch die Leistungseigenschaften der ersten gleitenden Ventilausbildung bei höheren Geschwindigkeiten und zunehmenden Druckabfällen während die Leistungsbeschränkungen bei zunehmenden Druckabfällen bei höheren Geschwindigkeiten der eingespannten Ventilausbildung beseitigt werden und die NVH-Probleme der einzigen gleitenden Ventile, die durch das plötzliche Öffnen der einzigen gleitenden Ventilausbildung erzeugt werden, beseitigt werden.
  • Bezugnehmend auf 10 ist der untere Abschnitt des Stoßdämpfers 620 dargestellt und umfasst die Basisventilanordnung 646, die den Ventilkörper 100, die Kompressions-Ventilanordnung 102 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 626 umfasst. Die Ausfederungsventilanordnung 626 und die Kompressions-Ventilanordnung 112 sind an dem Ventilkörper 100 unter Verwendung des Bolzens 106 und des Halters 108 befestigt. Der Ventilkörper 100 bestimmt die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 110 und die Vielzahl der Ausfederungsdurchgänge 112.
  • Die Kompressionsventilanordnung 112 ist oben beschrieben und die Beschreibung wird hier nicht wiederholt. Die Ausfederungsventilanordnung 626 umfasst eine Distanzscheibe 654, eine Feder 656, eine erste gleitende Ventilscheibe 658 und eine zweite gleitende Ventilscheibe 660. Die Distanzscheibe 654 grenzt an den Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff und ist gleitend auf dem Bolzen 106 angeordnet. Der Halter 108 ist als Mutter dargestellt, der über ein Gewinde mit dem Bolzen 106 in Eingriff steht. Der Halter 108 sichert die Kompressions-Ventilanordnung 102, den Ventilkörper 100 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 626. Zwischen dem Halter 108, dem Ventilkörper 100, der Distanzscheibe 654 und dem Bolzen 106 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die erste gleitende Ventilscheibe 658 ist gleitend auf der Distanzscheibe 654 aufgenommen und grenzt an den Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff, um die Ausfederungsdurchgänge 112 zu schließen. Eine erste Vielzahl von Durchgangslöchern 626 erstreckt sich vollständig durch die erste gleitende Ventilscheibe 658, um die Kompressionsdurchgänge 110 zu öffnen. Eine zweite Vielzahl von Durchgangslöchern 646 erstreckt sich vollständig durch die erste gleitende Ventilscheibe 658, um eine Fluidverbindung zwischen den Ausfederungsdurchgängen 112 und der zweiten gleitenden Ventilscheibe 660, wie nachstehend beschrieben, darzustellen. Die zweite gleitende Ventilscheibe 660 ist gleitend auf der ersten gleitenden Ventilscheibe 658 aufgenommen und grenzt an die erste gleitende Ventilscheibe 658 an oder steht mit dieser in Eingriff, um die Durchganglöcher 664 zu schließen. Die Feder 656 ist zwischen der Distanzscheibe 654 und der ersten gleitenden Ventilscheibe 658 angeordnet, um die erste gleitende Ventilscheibe 658 gegen den Ventilkörper 100 vorzuspannen.
  • Während einer Ausfederungsbewegung (Vergrößerung der Länge) des Stoßdämpfers 620 wird der Druck des Fluids in der unteren Arbeitskammer 46 reduziert, wodurch der Fluiddruck des Fluids in der Ausgleichskammer 52 gegen die erste gleitende Ventilscheibe 658 und gegen die zweite gleitende Ventilscheibe 660 wirkt. Die Zunahme des Fluiddrucks wirkt gegen die zweite gleitende Ventilscheibe 660 und wenn der Fluiddruck des Fluids in der Ausgleichskammer 52, der gegen die zweite gleitende Ventilscheibe 660 wirkt, das Gewicht oder die Last für die zweite gleitende Ventilscheibe 660 übersteigt, bewegt sich die zweite gleitende Ventilscheibe 660 in axialer Richtung, wodurch die Durchgangslöcher 664 geöffnet werden, wodurch ein Fluidfluss von der Ausgleichskammer 52 durch die untere Arbeitskammer 46 durch die Ausfederungsdurchgänge 112 ermöglicht wird. Um das Öffnen der zweiten gleitenden Ventilscheibe 660 anzupassen, kann zwischen der ersten gleitenden Ventilscheibe 658 und der zweiten gleitenden Ventilscheibe 660 ein Vorspannelement 666 angeordnet sein wie es durch die gestrichelte Linie in 12 gezeigt ist. Die Verwendung der zweiten gleitenden Ventilscheibe 660 bei geringem Druck für das anfängliche Öffnen der Ausfederungsdurchgänge 112 bietet eine wesentlich bessere NVH-Leistung aufgrund des allmählichen Öffnens der Ausfederungs-Ventilanordnung 104. Wenn der Druck in der unteren Arbeitskammer 46 weiter sinkt, wirkt der Druck des Fluids in der Ausgleichskammer 52 gegen die erste gleitende Ventilscheibe 658. Wenn der gegen die erste gleitende Ventilscheibe 658 wirkende Fluiddruck die Vorspannkraft der Feder 656 übersteigt, gleiten die erste gleitende Ventilscheibe 658 und die zweite gleitende Ventilscheibe 660 axial entlang der Distanzscheiben 654, um die Ausfederungsdurchgänge 112 vollständig zu öffnen. Somit verwendet die vorliegende Offenbarung die NVH-Leistungseigenschaften zweiten gleitenden Ventilausbildung bei anfänglicher Öffnung des Ventils und verwendet auch die Leistungseigenschaften der ersten gleitenden Ventilausbildung bei höheren Geschwindigkeiten und zunehmenden Druckabfällen, wobei die Leistungsbeschränkungen bei zunehmenden Druckabfällen bei höheren Geschwindigkeiten der eingespannten Ventilausbildung beseitigt werden und die NVH-Probleme mit dem einzigen gleitenden Ventilen, die durch das plötzliche Öffnen der einzigen gleitenden Ventilausbildungen erzeugt werden, beseitigt werden.
  • Bezugnehmend nun auf die 11 - 12 ist ein Stoßdämpfer 720 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Als Ersatz für den Stoßdämpfer 20 und/oder dem Stoßdämpfer 26 verwendet werden. Der Stoßdämpfer 720 ist derselbe wie der Stoßdämpfer 20, bis auf das die Kompressions-Ventilanordnung 64 der Kolbenanordnung 32 durch die Kompressions-Ventilanordnung 724 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 104 der Basisventilanordnung 38 durch die Ausfederungs-Ventilanordnung 726 ersetzt werde.
  • Die Kolbenanordnung 732 umfasst einen Kolbenkörper 60, eine Ausfederungs-Ventilanordnung 62 und eine Kompressions-Ventilanordnung 724. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 62 ist an dem Halter 68 der Kolbenstangenanordnung 34 montiert. Der Kolbenkörper 60 ist an der Ausfederungs-Ventilanordnung 62 und die Kompressions-Ventilanordnung 724 ist an dem Kolbenkörper 60 und der Schulter 66 montiert. Der Halter 68 sichert diese Komponenten an der Kolbenstangenanordnung 34.
  • Die Ausfederungs-Ventilanordnung 62 ist oben detailliert beschrieben und wird deshalb hier nicht wiederholt. Die Kompressions-Ventilanordnung 724 umfasst eine Distanzscheibe 734, eine gleitende Ventilscheibe 736 und eine Feder 738. Die Distanzscheibe 734 grenzt an den Kolbenkörper 60 und die Schulter 66 an oder steht mit diesen in Eingriff und ist gleitend auf der Kolbenstangenanordnung 34 angeordnet. Der Halter 68 ist als Mutter dargestellt, die mit der Kolbenstangenanordnung 34 über ein Gewinde in Eingriff steht. Der Halter 68 sichert die Ausfederungs-Ventilanordnung 62, den Kolbenkörper 60 und die Kompressions-Ventilanordnung 724 an der Kolbenstangenanordnung 34. Zwischen der Schulter 66 auf der Kolbenstangenanordnung 34 von der Distanzscheibe 734 dem Kolbenkörper 60, dem Halter 78 und dem Halter 68 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die gleitende Ventilscheibe 736 ist gleitend auf der Distanzscheibe 734 aufgenommen und grenzt an den Kolbenkörper 60 an oder steht mit diesen in Eingriff, um die Kompressionsdurchgänge 72 zu schließen. Eine Vielzahl von Durchgangslöchern 760 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 736, um die Ausfederungsdurchgänge 78 zu öffnen. Die Feder 738 stellt eine Vorspannung für die gleitende Ventilscheibe 736 an dem Innendurchmesser der gleitenden Ventilscheibe 736 bereit. Die Distanzscheibe 734 und die gleitende Ventilscheibe 736 bestimmen eine Dämpfungskammer 744, die funktioniert, um das Öffnen der gleitenden Ventilscheibe 736, wie nachstehend beschrieben, zu dämpfen. Eine kontrollierte, immer offene Blende 746, die den Fluidfluss zwischen der Dämpfungskammer 744 und der oberen Arbeitskammer 44 ermöglicht, erstreckt sich durch die gleitende Ventilscheibe 736.
  • Während einer Kompression (Reduzierung der Länge) des Stoßdämpfers 720 wird das Fluid in der untern Arbeitskammer 46 unter Druck gesetzt, wodurch ein Fluiddruck gegen die gleitende Ventilscheibe 736 wirkt. Der Anstieg des Fluiddrucks wirkt gegen die gleitende Ventilscheibe 736 und wenn der gegen die Ventilscheibe 736 wirkende Fluiddruck die durch die Feder 738 bereitgestellte Vorspannkraft übersteigt, gleitet die gleitende Ventilscheibe 736 axial entlang der Distanzscheibe 734, um die Kompressionsdurchgänge 72 vollständig zu öffnen. Die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 736 wird durch die Dämpfungskammer 744 gedämpft, da das Volumen der Dämpfungskammer 744 durch die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 736 reduziert wird. Diese Volumenreduktion zwingt das Fluid in der Dämpfungskammer 744 durch die gesteuerte Blende 746 zu fließen. Dieser Fluss erzeugt einen Druckabfall über der gesteuerten Blende 746 und dieser Druckabfall erzeugt eine kontrollierte, der Bewegung der gleitenden Ventilscheibe 736 entgegenwirkende Kraft, um die Axialbewegung zu dämpfen. Die Höhe der Dämpfung kann durch den Bereich und/oder die Anzahl der gesteuerten Blenden 746 und durch den durch die Dämpfungskammer 744 abgedeckten Bereich gesteuert werden. Die Steifigkeit der Kompressions-Ventilanordnung 724 kann durch das Design der Feder 738 gesteuert werden. Die Vorspannung auf die gleitende Ventilscheibe 736 kann ebenfalls durch das Design der Feder 738 gesteuert werden.
  • Bezugnehmend auf 12 ist der untere Abschnitt des Stoßdämpfers 720 dargestellt und umfasst eine Basis-Ventilanordnung 750, die den Ventilkörper 100, die Kompressions-Ventilanordnung 102 und die Ausfederungs-Ventilanordnung 726 umfasst. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 726 und die Kompressions-Ventilanordnung 102 sind an dem Ventilkörper 100 unter Verwendung eines Bolzens 106 und eines Halters 108 befestigt. Der Ventilkörper 100 bestimmt die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 110 und die Vielzahl der Ausfederungsdurchgänge 112.
  • Die Kompressions-Ventilanordnung 102 ist oben beschrieben und die Beschreibung wird hier nicht wiederholt. Die Ausfederungs-Ventilanordnung 726 umfasst eine Distanzscheibe 754, eine gleitende Ventilscheibe 756 und eine Feder 758. Die Distanzscheibe 754 grenzt an den Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff und ist gleitend auf den Bolzen 106 angeordnet. Der Halter 108 ist als Mutter dargestellt, die über ein Gewinde mit dem Bolzen 106 in Eingriff steht. Der Halter 108 sichert die Kompressions-Ventilanordnung 102, den Ventilkörper 100 und die Ausfederungs- Ventilanordnung 726 an dem Bolzen 106. Zwischen dem Halter 108, dem Ventilkörper 100 der Distanzscheibe 754 und dem Bolzen 106 besteht eine feste metallene Verbindung.
  • Die gleitende Ventilscheibe 756 ist gleitend auf der Distanzscheibe 754 aufgenommen und grenzt an den Ventilkörper 100 an oder steht mit diesem in Eingriff, um die Ausfederungsdurchgänge 112 zu schließen. Eine Vielzahl von Durchgangslöchern 760 erstreckt sich vollständig durch die gleitende Ventilscheibe 756, um die Kompressionsdurchgänge 110 zu öffnen. Die Feder 758 bietet eine Vorspannung für die gleitende Ventilscheibe 756 an dem Innendurchmesser der gleitenden Ventilscheibe 756. Die Distanzscheibe 754 und die gleitende Ventilscheibe 756 bestimmen eine Dämpfungskammer 764, die funktioniert, um das Öffnen der gleitenden Ventilscheibe 756, wie nachstehend beschrieben, zu dämpfen. Die gleitende Ventilscheibe 756 bestimmt eine gesteuerte, immer offene Blende 766, die den Fluidfluss zwischen der Dämpfungskammer 764 und der Ausgleichskammer 52 ermöglicht.
  • Während einer Ausfederung (Vergrößerung der Länge) des Stoßdämpfers 720 wird der Druck des Fluids in der unteren Arbeitskammer 46 reduziert, wodurch der Fluiddruck des Fluids in der Ausgleichskammer 52 gegen die gleitende Ventilscheibe 756 wirkt. Der Anstieg des Fluiddrucks wirkt gegen die gleitende Ventilscheibe 756 und wenn der gegen die gleitende Ventilscheibe 756 wirkende Fluiddruck die Vorspannkraft, die durch die Feder 758 bereitgestellt ist übersteigt, gleitet die gleitende Ventilscheibe 756 axial entlang der Distanzscheibe 754 um die Ausfederungsdurchgänge 112 vollständig zu öffnen. Die axiale Bewegung der gleitenden Ventilscheibe 756 wird durch die Dämpfungskammer 764 gedämpft, da das Volumen der Dämpfungskammer 764 durch die Axialbewegung der gleitenden Ventilscheibe 756 reduziert wird. Diese Volumenreduktion zwingt das Fluid in der Dämpfungskammer 764 durch die gesteuerte Blende 766 zu fließen. Dieser Fluss erzeugt einen Druckabfall über die gesteuerte Blende 766 und dieser Druckabfall erzeugt eine kontrollierte, der Bewegung der gleitenden Ventilscheibe 756 entgegenwirkende Kraft, um die Axialbewegung zu dämpfen. Die Höhe der Dämpfung kann durch den Bereich und/oder die Anzahl der kontrollierten Blenden 766 und dem durch die Dämpfungskammer 764 abgedeckten Bereich gesteuert werden. Die Steifigkeit der Ausfederungs- Ventilanordnung 426 kann durch das Design der Feder 758 gesteuert werden. Die Vorspannung auf die gleitende Ventilscheibe 756 kann durch das Design der Feder 758 gesteuert werden.

Claims (8)

  1. Ein Stoßdämpfer umfassend: ein Druckrohr (30), das eine Rohr-Arbeitskammer (42) bildet; einen gleitend innerhalb der Rohr-Arbeitskammer (42) angeordneten Kolbenkörper (60), wobei der Kolbenkörper (60) die Rohr-Arbeitskammer (42) in eine obere Arbeitskammer (44) und eine untere Arbeitskammer (46) aufteilt, wobei der Kolbenkörper (60) eine erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72), die sich zwischen der oberen Arbeitskammer (44) und der unteren Arbeitskammer (46) erstrecken, bestimmt; eine erste, an dem Kolbenkörper (60) befestigte Ventilanordnung (524), wobei die erste Ventilanordnung (524) umfasst: eine erste Distanzscheibe (84), die mit dem Kolbenkörper (60) in Eingriff steht, wobei auf der ersten Distanzscheibe (84) ein Vorsprung (442) gebildet ist,; eine erste Ventilscheibe (536), die gleitend auf der ersten Distanzscheibe (84) angeordnet ist, wobei die erste Ventilscheibe (536) mit dem Kolbenkörper (60) in Eingriff steht; eine zweite Ventilscheibe (534), die mit der ersten Ventilscheibe (536) in Eingriff steht, wobei die zweite Ventilscheibe (534) die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72) schließt; eine Vorspannscheibe (438), die gleitend auf der ersten Distanzscheibe (84) angeordnet ist, wobei die Vorspannscheibe (438) die zweite Ventilscheibe (534) mit der ersten Ventilscheibe (536) in Eingriff bringt, wobei die Vorspannscheibe (438) unmittelbar an dem Vorsprung (442) der Distanzscheibe (84) anliegt, eine Dämpfungskammer (444), die durch die Vorspannscheibe (438), die erste Distanzscheibe (84) und den an der ersten Distanzscheibe (84) ausgebildeten Vorsprung (442) gebildet ist, eine gesteuerte Blende (446), die zwischen der Dämpfungskammer (444) und der Rohr-Arbeitskammer (42) bestimmt ist, wobei die gesteuerte Blende (446) durch die Vorspannscheibe (438) gebildet ist, wobei die gesteuerte Blende (446) eine Bewegung der Vorspannscheibe (438) entlang der ersten Distanzscheibe (84) durch Steuerung des Fluidflusses durch die gesteuerte Blende(446) steuert; wobei die zweite Ventilscheibe (534) zwischen einer ersten Position, in der sie die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72) schließt, und einer zweiten Position, in der sie elastisch gebogen und von der ersten Ventilscheibe (536) weggebogen die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72) öffnet, bewegbar ist; und die erste Ventilscheibe (536) zwischen einer ersten Position, in der sie mit dem Kolbenkörper (60) in Eingriff steht, und einer zweiten Position, in der sie von dem Kolbenkörper (60) beabstandet ist, um die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (72) zu öffnen, bewegbar ist.
  2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, wobei die zweite Ventilscheibe (534) sich mit der ersten Ventilscheibe (536) bewegt, wenn sich die erste Ventilscheibe (536) aus der ersten Position in die zweite Position bewegt.
  3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, wobei eine einteilige Komponente (736) die erste Ventilscheibe (536) und die zweite Ventilscheibe (534) bestimmt.
  4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, wobei die zweite Ventilscheibe (534) mit der ersten Ventilscheibe (536) in der ersten Position der zweiten Ventilscheibe (534) in Eingriff steht und die zweite Ventilscheibe (534) von der ersten Ventilscheibe (536) in der zweiten Position der zweiten Ventilscheibe (534) beabstandet ist.
  5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, wobei die Vorspannscheibe die erste Ventilscheibe (536) in die erste Position vorspannt; und wobei der Stoßdämpfer ferner eine Transferscheibe (436), die zwischen der Vorspannscheibe (438) und der ersten Ventilscheibe (536) angeordnet ist umfasst.
  6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: ein Ausgleichsrohr (36), welches das Druckrohr (30) umgibt, eine Ausgleichskammer (52), die zwischen dem Druckrohr (30) und dem Ausgleichsrohr (36) bestimmt ist, einen zwischen der Rohr-Arbeitskammer (42) und der Ausgleichskammer (52) bestimmten Ventilkörper (100), wobei der Ventilkörper (100) eine zweite Vielzahl von Fluiddurchgängen (110), die sich zwischen der Rohr-Arbeitskammer (42) und der Ausgleichskammer (52) erstreckt, bestimmt; eine zweite, an dem Ventilkörper (100) befestigte Ventilanordnung (104), wobei die zweite Ventilanordnung (104) umfasst: eine zweite Distanzscheibe (124), die mit dem Ventilkörper (100) in Eingriff steht; eine dritte Ventilscheibe (128), die gleitend auf der zweiten Distanzscheibe (124) angeordnet ist, wobei die dritte Ventilscheibe (128) mit dem Ventilkörper (100) in Eingriff steht; eine vierte Ventilscheibe (130), die mit der dritten Ventilscheibe (128) in Eingriff steht, wobei die vierte Ventilscheibe (130) die erste Vielzahl von Fluiddurchgängen (110) schließt; wobei die vierte Ventilscheibe (130) zwischen einer ersten Position, in der sie die zweite Vielzahl von Fluiddurchgängen (110) schließt, und einer zweiten Position, in der sie die zweite Vielzahl von Fluiddurchgängen (110) öffnet, bewegbar ist; und die dritte Ventilscheibe (128) zwischen einer ersten Position, in der sie mit dem Ventilkörper (100) in Eingriff steht, und einer zweiten Position, in der sie von dem Ventilkörper (100) beabstandet ist, um die zweite Vielzahl von Fluiddurchgängen (110) zu öffnen, bewegbar ist.
  7. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, weiterhin umfassend ein Vorspannelement (438), das zwischen der ersten Distanzscheibe (84) und der zweiten Ventilscheibe (534) angeordnet ist, wobei das Vorspannelement (438) die zweite Ventilscheibe (534) in Eingriff mit der ersten Ventilscheibe (536) bringt.
  8. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, wobei die zweite Ventilscheibe (536) gleitend mit der ersten Distanzscheibe (84) in Eingriff steht und das Vorspannelement (438) mit der zweiten Ventilscheibe (534) in einer unmittelbar an die erste Distanzscheibe (84) angrenzenden Stellung in Eingriff steht.
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