DE112011100034B4 - Schuh mit einer Sohlenkonstruktion - Google Patents

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Abstract

Schuh mit einer Sohlenkonstruktion und einem Schaft, wobei die Sohlenkonstruktion aufweist einen oberen Sohlenteil (1), der Kanäle (4) aufweist; einen unteren Laufsohlenteil (2); und eine Luftpumpeinrichtung, die mit den Kanälen (4) verbunden ist und im wesentlichen in dem oberen Sohlenteil (1) ausgebildet ist; wobei das untere Laufsohlenteil (2) an der äußeren Lauffläche in dem Bereich der Luftpumpeinrichtung einen erhobenen Bereich aufweist, der dazu ausgebildet ist, bei Belastung durch den Fuß eines Nutzers in Richtung des oberen Sohlenteils (1) gedrückt zu werden; und deren Wirkung durch Zusammenwirken des oberen Sohlenteils (1) und des unteren Laufsohlenteils (2) ausgebildet ist; zumindest eine mit der Luftpumpeinrichtung verbundene erste Luftführung; und zumindest eine auf einer Seite mit der Luftpumpeinrichtung und auf einer gegenüberliegenden Seite mit den Kanälen (4) verbundene zweite Luftführung umfasst, und wobei die Luftpumpeinrichtung dazu ausgebildet ist, in Reaktion auf eine Gehbewegung eines Nutzers des Schuhs eine Luftpumpfunktion derart aus zuführen, dass sie abwechselnd Luft über die zumindest eine erste Luftführung von außerhalb der Sohlenkonstruktion einsaugt und Luft in die mit der Luftpumpeinrichtung über die zumindest eine zweite Luftführung in Verbindung stehenden Kanäle (4) presst; und wobei, in der zumindest einen ersten Luftführung ein erstes Ventil angeordnet ist, dass derart ausgebildet ist, dass es Luft lediglich in Richtung von außerhalb der Sohlenkonstruktion in die Luftpumpeinrichtung hinein durchlässt; und/oder in der zumindest einen zweiten Luftführung ein zweites Ventil angeordnet ist, dass derart ausgebildet ist, dass es Luft lediglich in Richtung von der Luftpumpeinrichtung zu den Kanälen (4) durchlässt; und wobei der Schaft einen der Sohlenkonstruktion nahen Teil und einen der Sohlenkonstruktion fernen Teil aufweist, und in dem die erste Luftführung sich derart teilweise entlang des Schafts, insbesondere durch ein Innenfutter des Schafts von dem Fuß des Trägers des Schuhs getrennt, von dem nahen Teil zu dem fernen Teil erstreckt, dass Luft von dem fernen Teil aus in die Luftpumpeinrichtung gepumpt werden kann.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh mit einer Sohlenkonstruktion, die bei jedem Schritt der Laufbewegung eine effiziente Luftzirkulation im Schuh und damit direkt am Fuß eines Trägers des Schuhs ermöglicht.
  • Stand der Technik
  • Heutzutage sind Schuhe bekannt, die in der Sohle mit Vorrichtungen ausgestattet sind, welche die Luftzirkulation im Schuh begünstigen, was die innere Feuchtigkeit verringert, wodurch der Fußkomfort des Benutzers verbessert werden soll. Dieser bekannte Schuhtyp leidet unter mangelnder Effizienz der Luftzirkulation im Schuh.
  • In der DE 600 12 874 T2 wird ein Schuh beschrieben, in dem Luft aus dem Schuhinneren angesaugt wird und die so angesaugte Luft nach außerhalb des Schuhs ausgestoßen wird. In der US 6 581 303 B1 wird die Ventilation eines Schuhs mithilfe einer Pumpe beschrieben, die Teil einer zwischen einer äußeren Sohle und inneren Sohle vorgesehenen Einlage ist. In der DE 93 17 522 U1 wird eine Schuhsohle mit Eintrittsöffnungen für Luft innerhalb der Schuhs beschrieben.
  • In der DE 76 11 551 U wird ein Stiefel mit einer Gummisohle und einem Schaft beschrieben. Die einstöckige Gummisohle weist einen oberen Sohlenteil mit einer Luftpumpeinrichtung in Form eines linsenförmigen Hohlraums, der in einem Absatz der Sohle ausgebildet ist, und einen unteren Laufsohlenteil auf. Entlang des Schaftes des Stiefels wird ein Frischluft-Ansaugkanal 16 (Merkmal 5.1) geführt. In der DE 697 10 492 T2 wird ein Schuhwerk mit Luftumwälzung mit zwischen einer Laufsohle und einer Komforteinlage vorgesehenen komprimierbaren Kammern beschrieben. In der US 7 238 525 B2 wird eine Sohlenkonstruktion beschrieben, in der Luft von außerhalb durch einen Luftkanal in eine Luftkammer und eine Luftpassage gelangt. In der DE 20 2005 013 490 U1 wird eine Sohleneinlage für eine Luftzirkulation beschrieben.
  • Es stellt sich somit die Aufgabe, einen Schuh mit einer Sohlenkonstruktion bereitzustellen, die eine effizientere und dauerhaftere Luftzirkulation gewährleistet, als dies im Stand der Technik bisher erreicht werden konnte.
  • Die oben genannte Aufgabe wird gelöst durch einen Schuh mit einer Sohlenkonstruktion und einem Schaft, wobei die Sohlenkonstruktion aufweist:
    einen oberen Sohlenteil, der Kanäle aufweist;
    einen unteren Laufsohlenteil; und
    eine Luftpumpeinrichtung, die mit den Kanälen verbunden ist und im wesentlichen in dem oberen Sohlenteil ausgebildet ist; wobei das untere Laufsohlenteil an der äußeren Lauffläche in dem Bereich der Luftpumpeinrichtung einen erhobenen Bereich aufweist, der dazu ausgebildet ist, bei Belastung durch den Fuß eines Nutzers in Richtung des oberen Sohlenteils gedrückt zu werden; und deren Wirkung durch Zusammenwirken des oberen Sohlenteils und des unteren Laufsohlenteils ausgebildet ist;
    zumindest eine mit der Luftpumpeinrichtung verbundene erste Luftführung; und
    zumindest eine auf einer Seite mit der Luftpumpeinrichtung und auf einer gegenüberliegenden Seite mit den Kanälen verbundene zweite Luftführung umfasst,
    und wobei
    die Luftpumpeinrichtung dazu ausgebildet ist, in Reaktion auf eine Gehbewegung eines Nutzers des Schuhs eine Luftpumpfunktion derart auszuführen, dass sie abwechselnd
    Luft über die zumindest eine erste Luftführung von außerhalb der Sohlenkonstruktion einsaugt und
    Luft in die mit der Luftpumpeinrichtung über die zumindest eine zweite Luftführung in Verbindung stehenden Kanäle presst;
    und wobei, in der zumindest einen ersten Luftführung ein erstes Ventil angeordnet ist, dass derart ausgebildet ist, dass es Luft lediglich in Richtung von außerhalb der Sohlenkonstruktion in die Luftpumpeinrichtung hinein durchlässt; und/oder
    in der zumindest einen zweiten Luftführung ein zweites Ventil angeordnet ist, dass derart ausgebildet ist, dass es Luft lediglich in Richtung von der Luftpumpeinrichtung zu den Kanälen durchlässt;
    und
    wobei der Schaft einen der Sohlenkonstruktion nahen Teil und einen der Sohlenkonstruktion fernen Teil aufweist, und in dem die erste Luftführung sich derart teilweise entlang des Schafts, insbesondere durch ein Innenfutter des Schafts von dem Fuß des Trägers des Schuhs getrennt, von dem nahen Teil zu dem fernen Teil erstreckt, dass Luft von dem fernen Teil aus in die Luftpumpeinrichtung gepumpt werden kann.
  • In der vorliegenden Anmeldung verweisen die Begriffe oben, oberer, usw. auf Positionen, die von einem Untergrund den die Sohlenkonstruktion bei Verwendung in einem Schuh kontaktiert weiter entfernt sind als Positionen, auf die mit Begriffen wie unten, unterer, usw. verwiesen wird.
  • Die untere Oberfläche des unteren Laufsohlenteils kontaktiert somit im Gebrauch eines Schuhs mit der erfindungsgemäßen Sohlenkonstruktion den von einem Nutzer des Schuhs beschrittenen Untergrund. Der genannte erste und zweite Sohlenteil der Sohlenkonstruktion können separat ausgebildet sein, sie können aber auch Teile eines einstückig ausgebildeten Sohlenkörpers bilden, so dass sie einen integralen Block bilden.
  • Erfindungsgemäß wird durch die Luftpumpeinrichtung Luft von außerhalb des Schuhs eingesaugt und in die Kanäle verteilt. Die Luftpumpeinrichtung ist dazu ausgebildet, in Reaktion auf eine Gehbewegung eines Nutzers des Schuhs mit der erfindungsgemäßen Sohlenkonstruktion eine Luftpumpfunktion derart auszuführen, dass sie abwechselnd, bei Entlastung durch den Fuß des Nutzers, Luft über zumindest eine Luftführung von außerhalb der Sohlenkonstruktion bzw. des Schuhs einsaugt und, bei Belastung der Luftpumpeinrichtung durch den Fuß des Nutzers, Luft über die Kanäle in dem Schuh verteilt. Die Luftpumpeinrichtung kann in dem Fersenbereich, der sich vom Fußende bis zu dem Gelenkbereich erstreckt, in dem mittleren Gelenkbereich und/oder dem Ballenbereich (Vorfußbereich), der sich von der Fußvorderseite bis zu dem Gelenkbereich erstreckt, vorgesehen sein.
  • Das Merkmal, dass die Luftpumpeinrichtung im wesentlichen in dem oberen Sohlenteil ausgebildet ist besagt, dass die Luftpumpeinrichtung zumindest zu mehr als 50% in dem oberen Sohlenteil (und weniger als 50% in dem unteren Laufsohlenteil) ausgebildet ist, auch wenn sie insgesamt durch Zusammenwirken des oberen Sohlenteils und des unteren Laufsohlenteils ausgebildet sein mag. Insbesondere kann dieses Merkmal besagen, dass die Luftpumpeinrichtung zumindest zu mehr als 80%, insbesondere mehr als 90%, insbesondere mehr als 95%, in dem oberen Sohlenteil ausgebildet ist.
  • In der Sohlenkonstruktion kann zumindest der Teil des oberen Sohlenteils, in dem die Luftpumpeinrichtung ausgebildet ist, elastischer als der untere Laufsohlenteil ausgebildet sein. Durch diese elastischere Ausbildung kann ein Pumpeffekt über die gesamte Sohle, also von der Ferse über das Gelenk bis zum Ballen, erzielt werden.
  • Dadurch, dass der Teil des oberen Sohlenteils, in dem die Luftpumpeinrichtung ausgebildet ist, elastischer als der untere Laufsohlenteil ausgebildet ist, kann eine effiziente Pumpwirkung erreicht werden. Bei Belastung durch den Fuß eines Nutzers wird dieser elastischere Bereich nach unten (Richtung Lauffläche) gedrückt und kann so die Luftpumpeinrichtung dahingehend betätigen, dass sie Luft aus der Luftpumpeinrichtung und durch die Kanäle drückt. Der Pumpeffekt wird noch dadurch unterstützt, dass der untere Laufsohlenteil an der äußeren Lauffläche (die im Verlauf einer Gehbewegung in Kontakt mit dem Grund steht, auf dem ein Nutzer eines Schuhs mit der erfindungsgemäßen Sohlenkonstruktion läuft) in dem Bereich der Luftpumpeinrichtung einen erhobenen Bereich aufweist, der dazu ausgebildet ist, bei Belastung durch den Fuß eines Nutzers in Richtung des oberen Sohlenteils gedrückt zu werden. Der erhobene Bereich kann dünner als die übrigen Bereiche des unteren Laufsohlenteils ausgebildet sein. Somit wird, dadurch dass der erhobene Bereich bei Belastung eingedrückt wird, nicht nur eine effiziente Luftzirkulation gewährleistet, sondern es wird auch durch die schockabsorbierende Funktion der Luftpumpeinrichtung der Laufkomfort erhöht.
  • Gemäß alternativen Weiterbildungen ist die Luftpumpeinrichtung durch einen im wesentlichen in dem oberen Sohlenteil eingelassenen Hohlraum ausgebildet, oder es ist die Luftpumpeinrichtung separat als unabhängige Entität ausgebildet und vollständig oder teilweise in einem Hohlraum des oberen Sohlenteils eingelassen. Der Volumenanteil des in dem oberen Sohlenteil ausgebildeten Hohlraums ist größer als derjenige, der von dem unteren Laufsohlenteil bei der Bildung des als Luftpumpeinrichtung fungierenden Hohlraums bereitgestellt wird. Insbesondere kann der Hohlraum zu mehr als 80%, insbesondere mehr als 90%, insbesondere mehr als 95%, in dem oberen Sohlenteil ausgebildet sein. Gemäß einer Weiterbildung wird die Luftpumpeinrichtung in Form eines mit einem luftdurchlässigem elastischen Füllmaterial gefüllten Hohlraums vorgesehen.
  • Die Verwendung lediglich eines ausgebildeten Hohlraums als Luftpumpeinrichtung vereinfacht das Herstellungsverfahren, verringert die Herstellungskosten und kann die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Luftpumpeinrichtung erhöhen. Die Verwendung einer separat als eigenständige Entität ausgebildeten Luftpumpeinrichtung kann die Effizienz der Luftzirkulation verbessern.
  • Beispielsweise kann die Luftpumpeinrichtung als eigenständige Entität ein Kunststoffpumpreservoir umfassen. Dieses wird, wenn der Fuß eines Nutzers auf ihm lastet, zusammengedrückt, wodurch Luft aus dem Kunststoffpumpreservoir herausgepresst wird. Wenn während der Gehbewegung das Kunststoffpumpreservoir wieder von dem Fuß entlastet wird, dehnt es sich aus und zieht aufgrund des zuvor entstandenen Unterdrucks Luft von außen ein, die für die nachfolgende Belüftung des Schuhinnenraums und damit des Fußes eines Nutzers frisch zur Verfügung steht. Weiterhin kann die Luftpumpeinrichtung integral in einem Stück mit dem Kunststoffpumpreservoir und den Luftführungen ausgebildet sein. Das Ausbilden der Luftpumpeinrichtung als eigene Entität erlaubt eine von der Sohlenkonstruktion bzw. dem Sohlenkörper unabhängige Materialauswahl und insbesondere Materialfestigkeit.
  • In den oben beschriebenen Beispielen können entlang der Kanäle in dem oberen Sohlenteil Öffnungen derart vorgesehen sein, dass Luft, die durch die Kanäle strömt, durch die Öffnungen nach oberhalb des oberen Sohlenteils, d. h. in den Innenraum eines Schuhs, der die erfindungsgemäße Sohlenkonstruktion aufweist, gelangen kann. Durch die Pumpwirkung der Luftpumpeinrichtung bei Belastung durch den Fuß eines Nutzers wird somit Luft durch die Kanäle und die darin vorgesehen Öffnungen zur Belüftung des Fußes in den Schuhinnenraum, in dem sich der Fuß befindet, gepumpt.
  • Gemäß einem Beispiel können auch Schläuche von der Luftpumpeinrichtung entlang der Kanäle bereitgestellt werden, in denen Luft von der Luftpumpeinrichtung strömt. In diesem Fall müssen die Schläuche Öffnungen entsprechend denen aufweisen, die in dem oberen Sohlenteil vorgesehen sein können. Die Schläuche können beispielsweise aus Silikon gefertigt sein.
  • Wie bereits erwähnt kann der obere Sohlenteil und der untere Laufsohlenteil separat ausgebildet sein oder der obere Sohlenteil und der untere Laufsohlenteil können integral, einstöckig, also als ein integraler Block, ausgebildet sein. Im ersten Falle können der obere Sohlenteil und der untere Laufsohlenteil aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein, oder sie können aus demselben Material geformt sein. Im letzteren Falle lässt sich die Sohlenkonstruktion um eine separat, eigenständig ausgebildete Luftpumpeinrichtung herum formen, derart, dass der obere Sohlenteil zumindest in dem Bereich der Luftpumpeinrichtung elastischer (aufgrund unterschiedlicher Dicken) als der untere Laufsohlenteil ist. Die Sohlenkonstruktion wird hierbei aus einem elastischen Material, zum Beispiel durch Kunststoffspritzen, hergestellt.
  • In einer Weiterbildung kann die erfindungsgemäße Sohlenkonstruktion weiterhin Kunststoffschläuche umfassen, die in den Kanälen angeordnet sind, wobei die Kunststoffschläuche Öffnungen entlang ihrer Längsachsen aufweisen und mit der Luftpumpeinrichtung in Fluidverbindung stehen.
  • Es kann Außenluft je nach Gehphase durch die Luftpumpeinrichtung eingesaugt und die zuvor eingesaugte Luft kann in die Kanäle ausgestoßen werden. Wenn in der entsprechenden Gehphase der Fuß eines Nutzers nicht auf der Luftpumpeinrichtung lastet, saugt diese Luft von außerhalb der Sohlenkonstruktion über die entsprechende erste Luftzuführung ein, wenn der Fuß auf ihr lastet, pumpt sie die Luft über die entsprechende zweite Luftzuführung in die Kanäle, von wo sie nach oben zum Fuß eines Nutzers, beispielsweise durch Öffnungen, die nach oben hin in den Kanälen vorgesehen sind, zur wirksamen Belüftung des Fußes des Nutzers gepresst wird.
  • Somit wird eine Sohlenkonstruktion zur Verfügung gestellt, die eine verbesserte Luftzirkulation in einfachem Aufbau allein durch die Bewegung während des Gehens ohne die Notwendigkeit einer signifikanten Vergrößerung gegenüber herkömmlichen Sohlenkonstruktionen ohne Luftzirkulation bereitstellt. In dieser Weiterbildung erlauben die vorgesehenen Ventile eine effiziente Kontrolle der Luftströmungen über die Luftführungen in die Luftpumpeinrichtung hinein und aus dieser hinaus.
  • Die zweite Luftführung kann in Form eines Schlauchs oder Kanals ausgebildet sein; sie kann auch lediglich in Form eines Auslasses der Luftpumpeinrichtung, insbesondere eines Luftreservoirs der Luftpumpeinrichtung, vorgesehen werden. Insbesondere kann die zumindest eine erste und/oder die zumindest eine zweite Luftführung einen flexiblen Schlauch und/oder einen abgedeckten Kanal umfassen oder jeweils aus einem flexiblen Schlauch, beispielsweise aus Kunststoff, bestehen. Sind mehrere erste und/oder zweite Luftführungen vorgesehen, so können diese sämtlich jeweils einen Schlauch umfassen oder daraus bestehen, oder es können einige und nicht alle der Luftführungen jeweils einen Schlauch umfassen oder daraus bestehen. Weiterhin können die Luftführungen integral mit einem Kunststoffpumpreservoir der Luftpumpeinrichtung ausgebildet sein Gemäß diesen Beispielen können die Luftführungen dauerhaft und dicht auf einfache und kostengünstige Weise die Luft zur Luftpumpeinrichtung und von dieser zur Belüftung zumindest eines Teils des Sohlenkörpers und schließlich des Schuhinnenraums führen. Es kann die erste Luftführung nach oben hin geführt werden, wo sie beispielsweise in einem Schaftbereich eines Schuhs, der die erfindungsgemäße Sohlenkonstruktion umfasst, endet, um dort das Ansaugen frischer Luft durch die Luftpumpeinrichtung zu ermöglichen.
  • Es kann prinzipiell über eine relativ große Fläche Frischluft von der Luftpumpeinrichtung eingesaugt werden. Insbesondere wird ein Wassereintritt in den Schuh von außen vermieden, wenn das Ende der ersten Luftführung, durch das Luft von außen eingesaugt wird, von der Laufsohle aus betrachtet höher liegt als der niedrigste Schaftabschluss des Schuhs.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der ausführlichen aber nicht einschränkenden Beschreibung von Ausführungsformen, die mithilfe der beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, wobei:
  • 1 die Sohlenkonstruktion mit einem oberen Sohlenteil und einem unteren Laufsohlenteil gemäß einem Beispiel der Erfindung darstellt;
  • 2 ein oberes Sohlenteil einer Sohlenkonstruktion gemäß einem Beispiel der Erfindung darstellt;
  • 3 im Querschnitt Sohlenkonstruktionen gemäß unterschiedlicher Beispiele der Erfindung darstellt; und
  • 4 eine Luftpumpeinrichtung mit Schläuchen, die entlang ihrer Längsachse Öffnungen aufweisen, darstellt.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, umfasst eine Sohlenkonstruktion gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung einen oberen Sohlenteil 1, der als Zwischensohle bezeichnet werden kann, und einen unteren Laufsohlenteil 2. In dem gezeigten Beispiel ist der obere Sohlenteil 1 aus elastischerem (kompressiblerem) Material als der untere Laufsohlenteil 2 ausgebildet. Im Fersenbereich ist eine Luftpumpeinrichtung, beispielsweise in Form eines Hohlraums oder eines Kunststoffpumpreservoirs, ausgebildet, wie es in 2 veranschaulicht ist, in der der obere Sohlenteil 1 von unten (aus Sicht des unteren Laufsohlenteils 2) gezeigt ist. Beispielsweise kann der obere Sohlenteil 1 aus relativ weichem Polyurethan hergestellt sein, während der Laufsohlenteil 2 aus abriebfesterem Gummi bestehen kann. Bei Belastung des Fersenbereichs wird die Luftpumpeinrichtung zusammengedrückt, wodurch Luft aus dieser heraus in die in 2 gezeigten Kanäle 4, die die Öffnungen 3 aufweisen, gedrückt wird. Die durch die Öffnungen 3 gedrückte Luft dient dann der Belüftung eines Schuhinnerens und damit des Fußes eines Trägers eines Schuhs, der die Sohlenkonstruktion mit dem oberen Sohlenteil 1 und dem unteren Laufsohlenteil 2 umfasst.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel des oberen Sohlenteils 1 ist im Fersenbereich ein Hohlraum 5 vorgesehen. Dieser Hohlraum kann die Luftpumpeinrichtung darstellen, die erfindungsgemäß in dem oberen Sohlenteil 1 vorgesehen ist. Alternativ kann in dem Hohlraum 5 eine separate Luftpumpeinrichtung in Form eines Kunststoffpumpreservoirs vorgesehen sein. Zumindest der Fersenbereich des Sohlenteils 1 ist hinreichend kompressibel, so dass er bei Belastung durch den Fuß eines Nutzers, d. h. wenn dieser beim Gehen sein Gewicht auf den Fersenbereich verlagert, eingedrückt wird und so das Volumen des Hohlraums reduziert wird und Luft aus dem Hohlraum oder eines darin angeordneten Kunststoffpumpreservoirs in die Kanäle 4 gedrückt wird. Die Luft gelangt beispielsweise durch einen in dem Zwischenbereich 6 eingelassenen Durchgang (in dem ein Ventil vorgesehen sein kann) und über den Auslass 7 in das System der Kanäle 4.
  • Gemäß einem Beispiel kann die Luft aus dem Hohlraum 5 bzw. eines darin angeordneten Kunststoffpumpreservoirs in Kunststoffschläuche geleitet werden, die in den Kanälen 4 vorgesehen werden und Öffnungen aufweisen die entsprechend den Öffnungen 3 des oberen Sohlenteils 1 vorgesehen sind. Ein durch den in dem Zwischenbereich 6 eingelassenen Durchgang und durch den Auslass 7 geführte Luftzuführung kann den Hohlraum bzw. ein darin eingelassenes Kunststoffpumpreservoirs mit den Kanälen 4 verbinden. Ein in der Luftzuführung vorgesehenes Einwegventil kann vorgesehen werden, um zu garantieren, dass Luft nur von der Luftpumpeinrichtung zu den Kanälen 4 und nicht umgekehrt strömen kann (siehe auch Beschreibung der 3 unten). Auch kann im im Zwischenbereich 6 vorgesehenen Durchgang ein einziges Wegeventil zur Regelung der von der Luftpumpeinrichtung angesaugten und ausgestoßenen Luft vorgesehen sein.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel wird eine weitere Luftführung von der Luftpumpeinrichtung durch den Durchlass 8 nach oben in einem Schaft eines Schuhs, der die Sohlenkonstruktion mit dem oberen Sohlenteil 1 umfasst, geführt, durch die Frischluft bei Entlasten des Fersenbereichs während der Gehbewegung eines Nutzers in die Luftpumpeinrichtung eingesaugt wird. Der Durchlass 8 ist durch einen Durchgang innerhalb des Zwischenbereichs 8 mit dem Hohlraum 5 bzw. eines darin angeordneten Kunststoffpumpreservoirs verbunden. Auch diese weitere Luftführung kann mit einem Einwegventil versehen sein, das garantiert, dass bei der Entlastung des Fersenbereichs Luft in die Luftpumpeinrichtung gelangt, jedoch keine Luft bei Belastung des Fersenbereichs durch diese weitere Luftführung nach außen gelangen kann.
  • In 3 sind drei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sohlenkonstruktion beispielhaft Querschnitt gezeigt. In der oberen Abbildung von 3 bilden ein oberes Sohlenteil 1 und ein unteres Laufsohlenteil 2 eine Sohlenkonstruktion. Im Fersenbereich wird ein Hohlraum im wesentlich durch den oberen Sohlenteil 1 ausgebildet. Der Hohlraum ist im wesentlichen vollständig durch eine Luftpumpeinrichtung in Form eines Kunststoffpumpreservoirs 9 ausgefüllt. Bei Belastung durch den Fuß (die Ferse) eines Nutzers wird die Luftpumpeinrichtung zusammengedrückt und Luft über das Einwegventil 10 in die in 2 veranschaulichten Kanäle 4 gedrückt, von denen aus sie über die Öffnungen 3 in den Schuhinnenraum eines Schuhs gelangt, der mit der Sohlenkonstruktion ausgestattet ist.
  • Um diese Funktion des Kunststoffpumpreservoirs 9 zu gewährleisten, muss der obere Sohlenteil 1 derart ausgebildet sein, dass er gegenüber dem Druck der Ferse eines Fußes eines Nutzers (nach innen hin) nachgibt. Das Material kann entsprechend dem Geschlecht eines Nutzers ausgewählt werden. Eine im Fersenbereich des unteren Laufsohlenteils 2 vorgesehen Erhebung kann ebenfalls bei Belastung des Fersenbereichs durch das Gewicht des Nutzers nach innen gedrückt werden, so dass die Pumpwirkung unterstützt wird. Wenn der Fersenbereich während der Gehbewegung entlastet wird, entsteht in dem Kunststoffpumpreservoir 9 ein Unterdruck, durch den Luft von außen durch eine Luftführung (in 3 nicht gezeigt) in das Kunststoffpumpreservoir 9 eingesaugt wird. Das Einwegventil 10 verhindert hierbei, dass Luft aus dem Schuhinnern durch die Kanäle in das Kunststoffpumpreservoir 9 eingesaugt wird.
  • In der mittleren Abbildung der 3 wird eine ähnliche Konstruktion wie diejenige der oberen Abbildung gezeigt, wobei hier auf das Kunststoffpumpreservoir 9 verzichtet wird. Die Luftpumpeinrichtung wird somit lediglich durch den Hohlraum 5 gebildet, der bei Belastung durch den Fuß eines Nutzers eingedrückt wird, wodurch Luft durch das Einwegventil 10 in die in 2 veranschaulichten Kanäle 4 gedrückt wird, von denen aus sie über die Öffnungen 3 in das Schuhinnere eines mit der Sohlenkonstruktion ausgestatteten Schuhs gelangt.
  • In der unteren Abbildung der 3 schließlich wird eine einstückige Sohlenkonstruktion 20 gezeigt, in der also der obere Sohlenteil 1 und der untere Laufsohlenteil 2 integral in einem Block ausgebildet sind. Die gezeigt Konfiguration umfasst ein Kunststoffpumpreservoir 9 als Luftpumpeinrichtung. Die Luftpumpeinrichtung kann einen Teil der oberen Fläche des oberen Sohlenteils 1 bilden. Alternativ, kann das Kunststoffpumpreservoir 9 vollständig von dem Material der Sohlenkonstruktion umschlossen sein, wie es in der oberen und mittleren Abbildung der 3 gezeigt ist. Zudem ist ein Schlauchsystem 11 angedeutet durch welches Luft, die von dem Kunststoffpumpreservoir 9 kommend das Einwegventil 10 passiert hat, durch Öffnungen der Schläuche durch die Öffnungen 3 des oberen Sohlenteils 1 zur Belüftung eines Schuhinnern geführt wird. Eine hierbei verwendbare Luftpumpeinrichtung ist in 4 veranschaulicht.
  • Allgemein ist festzustellen, dass in den in der 3 gezeigten Ausführungsformen sowohl Kanäle mit darin verlegten Schläuche oder Kanäle ohne Schläuche vorgesehen sein können. Ebenso kann ein Wegeventil an mit der Luftpumpeinrichtung verbundenen Luftzuführungen vorgesehen sein.
  • Die in 4 gezeigte Luftpumpeinrichtung wird durch ein Kunststoffpumpreservoir 9 gebildet, aus der Luft durch das Einwegventil 10 in die Schläuche 11 gepumpt werden kann. Die Schläuche 11 weisen Öffnungen 12 auf, die Öffnungen 3 in den Kanälen 4 des oberen Sohlenteils 1 entsprechen. An das Ventil 10 schließt sich ein Verteilelement 13 an, in das die Schläuche 11 münden. Ein weiteres Einwegventil 14 ist gegenüber aus dem Kunststoffpumpreservoir 9 gepumpter Luft geschlossen und erlaubt nur die Luftzufuhr von außen in das Kunststoffpumpreservoir 9 hinein, wenn das Kunststoffpumpreservoir 9 während der Gehbewegung eines Nutzers entlastet wird. Alternativ kann ein Wegeventil anstelle zweier Einwegventile 10 und 14 (das zwischen den Positionen der Ventile 10 und 14 positioniert ist) Verwendung finden, um die Luftführung zu regeln. Dieses Wegeventil kann in Form eines Wechselventils bereitgestellt werden, das je nach Druckbetätigung der Luftpumpeinrichtung durch den Fuß eines Nutzers die Luftströmung, so regelt, dass Luft nur von außen in die Luftpumpeinrichtung hinein und nur in die Schläuche 11 hinaus gepumpt wird. Die in 4 gezeigte Konfiguration kann ebenso in der in der oberen Abbildung von 3 gezeigten Ausführungsform Verwendung finden.

Claims (9)

  1. Schuh mit einer Sohlenkonstruktion und einem Schaft, wobei die Sohlenkonstruktion aufweist einen oberen Sohlenteil (1), der Kanäle (4) aufweist; einen unteren Laufsohlenteil (2); und eine Luftpumpeinrichtung, die mit den Kanälen (4) verbunden ist und im wesentlichen in dem oberen Sohlenteil (1) ausgebildet ist; wobei das untere Laufsohlenteil (2) an der äußeren Lauffläche in dem Bereich der Luftpumpeinrichtung einen erhobenen Bereich aufweist, der dazu ausgebildet ist, bei Belastung durch den Fuß eines Nutzers in Richtung des oberen Sohlenteils (1) gedrückt zu werden; und deren Wirkung durch Zusammenwirken des oberen Sohlenteils (1) und des unteren Laufsohlenteils (2) ausgebildet ist; zumindest eine mit der Luftpumpeinrichtung verbundene erste Luftführung; und zumindest eine auf einer Seite mit der Luftpumpeinrichtung und auf einer gegenüberliegenden Seite mit den Kanälen (4) verbundene zweite Luftführung umfasst, und wobei die Luftpumpeinrichtung dazu ausgebildet ist, in Reaktion auf eine Gehbewegung eines Nutzers des Schuhs eine Luftpumpfunktion derart aus zuführen, dass sie abwechselnd Luft über die zumindest eine erste Luftführung von außerhalb der Sohlenkonstruktion einsaugt und Luft in die mit der Luftpumpeinrichtung über die zumindest eine zweite Luftführung in Verbindung stehenden Kanäle (4) presst; und wobei, in der zumindest einen ersten Luftführung ein erstes Ventil angeordnet ist, dass derart ausgebildet ist, dass es Luft lediglich in Richtung von außerhalb der Sohlenkonstruktion in die Luftpumpeinrichtung hinein durchlässt; und/oder in der zumindest einen zweiten Luftführung ein zweites Ventil angeordnet ist, dass derart ausgebildet ist, dass es Luft lediglich in Richtung von der Luftpumpeinrichtung zu den Kanälen (4) durchlässt; und wobei der Schaft einen der Sohlenkonstruktion nahen Teil und einen der Sohlenkonstruktion fernen Teil aufweist, und in dem die erste Luftführung sich derart teilweise entlang des Schafts, insbesondere durch ein Innenfutter des Schafts von dem Fuß des Trägers des Schuhs getrennt, von dem nahen Teil zu dem fernen Teil erstreckt, dass Luft von dem fernen Teil aus in die Luftpumpeinrichtung gepumpt werden kann.
  2. Der Schuh gemäß Anspruch 1, in dem der obere Sohlenteil (1) und der untere Laufsohlenteil (2) separat ausgebildet sind.
  3. Der Schuh gemäß Anspruch 1, in dem der obere Sohlenteil (1) und der untere Laufsohlenteil (2) integral, einstückig ausgebildet sind.
  4. Der Schuh gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem zumindest der Teil des oberen Sohlenteils (1), in dem die Luftpumpeinrichtung ausgebildet ist, elastischer als der untere Laufsohlenteil (2) ist.
  5. Der Schuh gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Luftpumpeinrichtung durch einen im wesentlichen in dem oberen Sohlenteil (1) eingelassenen Hohlraum (5) ausgebildet ist.
  6. Der Schuh gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, in dem die Luftpumpeinrichtung durch einen im wesentlichen in dem oberen Sohlenteil (1) eingelassenen Hohlraum (5), der mit einem luftdurchlässigem elastischen Füllmaterial gefüllt ist, ausgebildet ist.
  7. Der Schuh gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, in dem die Luftpumpeinrichtung separat als unabhängige Entität ausgebildet und vollständig oder teilweise in einem Hohlraum (5) des oberen Sohlenteils (1) eingelassen ist.
  8. Der Schuh gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem entlang der Kanäle (4) in dem oberen Sohlenteil (1) Öffnungen (3) derart vorgesehen sind, dass Luft, die durch die Kanäle (4) strömt, durch die Öffnungen (3) nach oberhalb des oberen Sohlenteils (1) gelangen kann.
  9. Der Schuh gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Sohlenkonstruktion weiterhin Kunststoffschläuche umfasst, die in den Kanälen (4) angeordnet sind, wobei die Kunststoffschläuche weiterhin Öffnungen (3) entlang ihrer Längsachsen aufweisen und mit der Luftpumpeinrichtung in Fluidverbindung stehen.
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