DE7611551U1 - Beliiftungsvorrichtung für Schuhe - Google Patents

Beliiftungsvorrichtung für Schuhe

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DE7611551U1 DE19767611551 DE7611551U DE7611551U1 DE 7611551 U1 DE7611551 U1 DE 7611551U1 DE 19767611551 DE19767611551 DE 19767611551 DE 7611551 U DE7611551 U DE 7611551U DE 7611551 U1 DE7611551 U1 DE 7611551U1
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    • A43FOOTWEAR
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Patenlcinwalt
Richard Fuchs 32g
8700 Würzburg
Kanlstraße 18
Josef·Gobiirsch, 8783 Hammel burg
Belüftungsvorrichtung für Schuhe
Die Neuerung bezieht sich auf eine Belüftungsvorrichtung für Schuhe, insbesondere für wasserdichte oder im wesentlichen wasserdichte Schuhe, wie etwa Wander-, Berg-, Jäger- und Skischuhe, Kampfschuhe für militärische Zwecke oder dgl., Fallschirmspringerschuhe oder ähnliche Schnürschuhe, Schaftstiefel unterschiedlicher Höhe usw..
Träger vorstehender Schuharten klagen häufig über Fußschweiß und nach längeren Tragzeiten besteht die Gefahr des Wundlaufens der Füße oder gar des Auftretens von Fußbrand, denn das bisher bekannte Schuhwerk ist nicht oder nur ungenügend belüftet. Besonders nachteilig macht sich dieser Mangel z.B. bei Kampfschuhen von Soldaten bemerkbar, die ihre Schuhe über längere Gefechtsübungen hinweg ununterbrochen tragen müssen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorbezeichneten Mängel zu beseitigen und eine Belüftungsvorrichtung für Schuhe, insbesondere für wasserdichte oder im wesentlichen wasserdichte, festsitzende Schuhe beliebiger Bauart zu schaffen, die den Träger weitestgehend vor Fußschweiß, Wundlaufen und
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Fußbrand schlitzt und somit lange ununterbrochene Tragzeiten ermöglicht. Die Belüftungsvorrichtung soll ferner baulich einfach und betriebssicher sein, eine einfache Wartung und Pflege ermöglichen, und der Schuh soll durch diese Belüftungsvorrichtung praktisch nicht schwerer werden. Letztlich soll die Belüftungsvorrichtung gemäß der Neuerung die Wasserdichtheit des Schuhwerks nicht im geringsten beeinträchtigen.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe durch eine Belüftungsvorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im oder über dem Schuhabsatz eine durch Be- und Entlastung desselben durch den Träger, z.B. beim Gehen, betätigbare Luftpumpeneinrichtung angeordnet ist, die mit einem Frischluft-Ansaugkanal und wenigstens einem in den Innenraum des Schuhs einmündenden Frischluft-Ausstoßkanal verbunden ist, und daß in der Bahn der Frischluftströmung Ansaug- und Ausstoßventile vorgesehen sind. Diese Luftpumpeneinrichtung wird in vorteilhafter Weise durch abwechselnde Be- und Entlastung des rückwärtigen Schuhteils im Bereich des Absatzes durch den Träger betrieben und kann so ausgebildet und angeordnet werden, daß sie absolut betriebssicher arbeitet und einfach zu warten sowie zu pflegen ist. Die Betätigung der Luftpumpeneinrichtung kann sowohl beim Gehen als auch beim Stehen durch Schwerpunktverlagerung des Körpers erfol gen, was besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Vermeidung der Gefahr des Fußbrandes bei Soldaten ist, die z.B. in schlammigen Kampfständen oder auf nassem, kalten Boden lange Zeit stehen müssen. Die Frischluft wird durch die Luftpumpeneinrichtung über den Ansaugkanal angesaugt, in den Ausstoßkanal
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gedrückt und gelangt dann in den Innenraum des Schuhs, vorzugsweise in den vorderen Innenraum im Bereich der Zehen, wodurch das Auftreten von Fußschweiß und die Gefahr des Wundlaufens und Fußbrandes weitestgehend ausgeschaltet werden. Die Belüftungsvorrichtung trägt somit dazu bei, die Füße gesund zu erhalten und die Leistung des Trägers solcher Schuhe zu steigern. Die Belüftungsvorrichtung gemäß der Neuerung kann in den verschiedensten Schuharten eingebaut werden und stellt eine baulich einfache, hochwirksame, praktisch automatisch arbeitende Vori1 richtung dar, die das Gewicht des Schuhs kaum erhöht.
: Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist der Frisch-
'. luft-Ansaugkanal innerhalb des Schuhmaterial-Querschnitts vom
i Absatzbereich nach oben bis in die Nähe der Bordüre oder des
•I Schaftendes geführt und an seinem oberen Ende mit einem aus-
\ wechselbaren Luftfilter lösbar verbunden, der zweckmäßig durch
i\ eine luftdurchlässige Schutzlasche nach außen abgedeckt ist.
;■ Der Frischluft-Ansaugkanal kann dabei, je nach dem Schuh-
"( ; material, z.B. zwischen Oberleder und Innenfutter als gesonder-
I tes Teil angeordnet oder z.B. bei Kunststoff- oder Gummischuhen
:', in dem Material -Querschni tt ausgeformt sein. Der Luftfilter ist
•| zur Vereinfachung der Wartung und Reinigung auswechselbar unter-
! halb einer Schutzlasche angeordnet und wenn die Beiüftungsvor-
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i richtung z.B. in Kampfschuhen für militärische Zwecke oder dgl.
eingebaut wird, kann der auswechselbare Luftfilter als ABC-Filter ausgebildet sein, der den Träger in ABC-vergiftetem Gelände vor der Einwirkung von Schadstoffen schlitzt bzw. nur saubere gereinigte Luft in den Schuhinnenraum eindringen läßt.
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Ein solcher zugleich als ABC-Filter ausgebildeter Luftfilter verhindert somit schädliche Einwirkungen von gasförmigen, flUssigen oder festen Kampfstoffen auf den Fuß. Besonders wirkungsvoll wird diese Maßnahme, wenn ein mit einer Belliftungsvorrichtung gemäß der Neuerung ausgerüsteter Schuh einen integrierten Bestandteil einer kompletten ABC-Bekleidung bildet. Ergänzend sei noch bemerkt, daß durch die Luftpumpeneinrichtung im Schuhinnenraum ein geringer Oberdruck erzeugt wird, der das Eindringen vergifteter und/oder verschmutzter Luft auf anderem Wege als über den erwähnten Luftfilter unmöglich macht.
Zweckmäßig enthält der Luftfilter zugleich das Ansaugventil, das dadurch ebenfalls einfach zugänglich und zu warten ist.
Gemäß einer weiteren Fortbildung der Neuerung ist der Frisch- |j
luft-Ausstoßkanal im Schuhsohlenquerschnitt angeordnet, und er | erstreckt sich vom Absatzbereich bis in den Vorderschuh und | kann an seinem freien Ende eine Frischluft-Verteilerdüse auf- I
weisen. Wie im Falle des Frischluft-Ansaugkanals kann auch der
Frischluft-Ausstoßkanal, in Abhängigkeit von dem jeweiligen |
Schuhsohlenmaterial, ein eigener in die Schuhsohle eingebauter Teil sein oder im Schuhsohlenquerschnitt ausgeformt sein. Eine | Verschmutzung oder Verstopfung der Frischluft-Verteilerdüse kann z.B. einfach durch eine poröse Einlegesohle vermieden werden.
Vorteilhaft ist das Ausstoßventil von außen zugänglich und aus- I wechselbar in den Frischluft-Ausstoßkanal eingebaut. *
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Die Luftpumpeneinrichtung kann einfach aus einer im Fersenbett und/oder im oberen Teil des Schuhabsatzes angeordneten, etwa linsenförmigen Blase aus dauerelastischem Material, z.B. Gummi bestehen, die durch die Ferse beim Auftreten zusammengedrückt wird und beim Abheben des Absatzes vom Boden sich durch die Rückstellkraft des dauerelastischen Materials selbsttätig wieder ausdehnt, wodurch der erforderliche Pumpvorgang zustande kommt.
Alternativ kann bei Schuhen mit Absätzen aus dauerelastischem Material, z.B. Gummi die Luftpumpeneinrichtung aus einem etwa linsenförmigen, parallel oder etwa parallel zur Trittfläche des Schuhabsatzes angeordneten Hohlraum im oberen Teil des Schuhabsatzes bestehen. Diese Ausführung ist baulich besonders einfach und preiswert.
Zweckmäßig enthalten die Blase oder der Hohlraum strahlenförmig angeordnete Versteifungsrippen, die den RückstellVorgang beim Ansaugen der Frischluft unterstützen.
Wenn das Ansaug- und Ausstoßventil in einem im Schuhabsatz unterhalb der Luftpumpeneinrichtung abgedichtet und auswechselbar angeordneten Einsatzkörper, etwa einer Schraube eingebaut sind, der bzw. die entsprechende Kanäle für den Anschluß an die Luftpumpeneinrichtung, den Frischluft-Ansaugkanal und Frischluft-Ausstoßkanal aufweist, werden das Auswechseln und die Reinigung der Ventile weiter erleichtert.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen zweier Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnürstiefel, wie er z.B. als Kampfschuh für militärische Zwecke verwendet wird, in Verbindung mit einer ersten Ausführungsform der BelUftungsvorrichtung gemäß der Neuerung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Absatzes des Schnürstiefels gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Ansicht eines Schnürstiefels der in Fig.l gezeigten Art, in den eine zweite Ausführungsform der Belüftungsvorrichtung gemäß der Neuerung eingebaut ist;
Fig. 4 eine Einzel ansieht der zweiten Ausführungsform der Belüftungsvorrichtung gemäß der Neuerung und
Fig. 5 eine Schnittansicht des Absatzes des in Fig. 3 gezeigten Schnürstiefels.
Der in Fig. 1 gezeigte Schnürstiefel 10 in wasserdichter Ausführung enthält eine Belüftungsvorrichtung gemäß der Neuerung, die so in diesen Schnürstiefel eingebaut ist, daß dieser bis an die Bordüre 11 wasserdicht bleibt. Der Schnürstiefel 10 weist eine anvulkanisierte Gummisohle 12 und Gummiabsatz 13 auf. Die Belüftungsvorrichtung setzt sich zusammen aus einem Luftfilter 14, einem in dem Anschlußstutzen 15 des Luftfilters eingebauten Ansaugventil (nicht gezeigt), einem Frischluft-Ansaug-
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kanal 16, einer Luftpumpeneinrichtung in Form eines etwa linsenförmigen Hohlraums 17 im oberen Teil des Gummiabsatzes 13, und ι einem Frischluft-Ausstoßkanal 18, in den ein Ausstoßventil 19 j
eingeschaltet ist. Der Luftfilter 14 kann einen FIlterbehälter 20 aufweisen, In den ein Filtereinsatz 21 auswechselbar einsteckbar ist. Der Filterbehälter 20 ist mit dem bereits erwähnten Anschlußstutzen 15 fest verbunden, der das nicht gezeigte Ansaugventil enthält. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Luftfilter 14 mit dem oberen Ende des Frischluft-Ansaugkanals 16 lösbar verbunden werden kann. Zweckmäßig wird der Luftfilter 14 nach außen durch eine luftdurchlässige Schutzlasche 22 z.B. gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit geschützt, die mittels eines Druckknopfes 23 lösbar mit dem Oberteil des Schnürstiefels 10 verbunden ist. Der Frischluft-Ansaugkanal 16 ist zwischen dem Oberleder und Innenfutter des Schnürstiefels 10 an- ■ geordnet und erstreckt sich nach unten in den Gummiabsatz 13, i wo er in den linsenförmigen Hohlraum 17 einmündet. Besteht der Stiefel aus z.B. Kunststoff oder Gummi, wird der Frischluft-Ansaugkanal zweckmäßig in dem Schuhmaterialquerschnitt ausge- I formt. Für die Praxis ist es ausreichend, wenn der Innendurch- j messer des Frischluft-Ansaugkanals 16 etwa 2 mm beträgt. j
Der vom linsenförmigen Hohlraum 17 im Gummiabsatz 13 abzweigende Frischluft-Ausstoßkanal 18 ist in der Gummisohle 12 ausgeformt, und sein freies Ende 24 mündet in den vorderen Innenraum des Schnürstiefels 10 im Zehenbereich. Das freie Ende 24 kann auch mit einer Frischluft-Verteilerdüse (nicht gezeigt) versehen sein. Das Ausstoßventil 19 ist so in die Gummisohle 12 eingebaut und in den Frischluft-Ausstoßkanal 18 eingeschaltet, daß
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es von außen zugängl Ii · I C I t. ·
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einfach bzw. bei dessen Entlastung des g- ι ausge- 17 ι,
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I wechsel t werden kann - 8 - wodurch der linsenförmige vom ASi
Die Fun ktion der Bei ich ist und im Bedarfsfall üftungsvorrichtung gemäß den Fi Hohl und und 2 *
ist wie folgt: Gumm j
Das Ansaugen der Fri den
Fri schl schluft über den Luftfilter 14 iab-
satzes uft-Ansaugkanal 16 erfolgt beim Abheben Körper
gewicht 13 vom Boden raum
des Trägers, 1
infolge der Eigenelastizitat des Gummiabsatzes 13 sein ursprüngliches Volumen einnimmt und dabei ein Unterdruck erzeugt wird. Das nicht gezeigte Ansaugventil im Anschlußstutzen 15 ist zu diesem Zeitpunkt geöffnet, während das Ausstoßventil 19 geschlossen ist. Wenn anschließend der Gummiabsatz 13 wieder auf den Boden aufgesetzt und somit durch das Körpergewicht des Trägers über die Ferse belastet wird, wird der Querschnitt des Hohlraums 17 verengt und ein überdruck erzeugt, der das Ansaugventil im Anschlußstutzen 15 schließt und das Ausstoßventil 19 im Frischluft-Ausstoßkanal 18 öffnet, so daß die komprimierte Frischluft in den Innenraum des Schnürstiefels 10 abgegeben wird. Die Frischluft wird dabei vorteilhaft in den vorderen Innenraum des Schnürstiefels, vorzugsweise unterhalb der Zehen des Trägers geführt. Beim Gehen oder Laufen tritt der oben erläuterte Frischluftansaug- und Ausstoßvorgang kontinuierlich auf und die im Innenraum des Schnürstiefels 10 vorhandene verbrauchte Luft, die unter einem gewissen überdruck steht, kann durch die Textil bekleidung des Fußes hindurch nach oben und an den Bordüren vorbei nach außen entweichen.
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Der Frischluft-Ansaugkanal 16 kann nach Abziehen des Luftfilters 14 ebenso wie der Frischluft-Ausstoßkanal 18 nach Herausnahme des Ausstoßventils 19 verhältnismäßig einfach mittels einer entsprechend angepaßten Bürste oder durch AnschluC an einen Kompressor oder eine Luftpumpe gereinigt werden. Die Frischluft-Ansaugkanäle und/oder -Ausstoßkanäle können, falls sie eigene Teile bilden, z.B. aus entsprechend biegsamen dünnen Kunststoffrohren bestehen.
Die in den Fig. 3 bis 5 gezeigte weitere Ausführungsform einer Belüftungsvorrichtung gemäß der Neuerung ist ebenfalls in einem Schnürstiefel 10 eingebaut, der demjenigen der Fig. 1 entspricht. Diese Belüftungsvorrichtung weist ferner gleichfalls einen Luftfilter 14, einen Frischluft-Ansaugkanal 16, einen Frischluft-Ausstoßkanal 18 sowie einen linsenförmigen Hohlraum 17 im oberen Teil des Gummiabsatzes 13 auf. In Abweichung vom Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind jedoch das Ansaug- und Ausstoßventil 25 bzw. 26 in einem schraubenförmigen Körper 27, z.B. aus Metall eingebaut, der unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 31 in eine entsprechende Gewindebohrung des Gummiabsatzes 13 eingeschraubt ist. Dieser schraubenförmige Körper 27 enthält Kanäle 28, 29, 30, die den Frischluft-Ansaugkanal 16, den linsenförmigen Hohlraum 17 und den Frischluft-Ausstoßkanal 18 miteinander verbinden. Die Funktion der Belüftungsvorrichtung nach den Fig. 3 bis 5 entspricht derjenigen der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, d.h., daß beim Frischluftansaugvorgang das Ansaugventil 25 selbsttätig öffnet und zugleich das Ausstoßventil 26 schließt während umgekehrt bei Abgabe der Frischluft in den Innenraum
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des Schnürstiefels 10 das Ansaugventil 25 schließt und das Ausstoßventil 26 öffnet. Der schraubenförmige Körper 27 kann auch aus Kunststoff oder härterem Gummi hergestellt werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht vor allem darin, daß das
Ansaug- und Ausstoßventil leicht ein- und ausgebaut sowie gereinigt werden können.
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Claims (9)

- 11 Schutzansprllche
1. BelUftungsvorrichtung für Schuhe, insbesondere für wasserdichte oder im wesentlichen wasserdichte Schuhe, wie etwa Wander-, Berg-, Jäger- und Skischuhe, K,ampfschuhe für militärische Zwecke oder dgl., Fallschirmspringerschuhe oder ähnliche Schnürschuhe,
Schaftstiefel unterschiedlicher Höhe usw., dadurch gekennzeichnet, daß im oder über dem Schuhabsatz (13) eine durch Be- und Entlastung desselben durch den Träger, z.B. beim Gehen, betätigbare Luftpumpeneinrichtung (17) angeordnet ist, die mit einem Frischluft-Ansaugkanal (16) und wenigstens einem in den Innenraum des
Schuhes (10) einmündenden Frischluft-Ausstoßkanal (18) verbunden ist, und daß in der Bahn der Frischluftströmung Ansaug- und Ausstoßventile (19; 25, 26) vorgesehen sind.
2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluft-Ansaugkanal (16) innerhalb des
Schuhmaterialquerschnitts vom Absatzbereich nach oben bis in die Nähe der Bordüre (11) oder des Schaftendes geführt und an seinem oberen Ende mit einem auswechselbaren Luftfilter (14) lösbar
verbunden ist, der durch eine luftdurchlässige Schutzlasche
(22) nach außen abgedeckt ist.
3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfilter (14) das Ansaugventil enthält.
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4. Bel Liftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluft-Aussioßkanal (10) im Schuhsohlenquerschnitt angeordnet ist, sich vom Absatzbereich bis in den Vorderschuh erstreckt und an seinem freien Ende (24) eine Frischluft-Verteilerdlise aufweist.
5. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßventil (19) von außen zugänglich und auswechselbar in den Frischluft-Ausstoßkanal (18) eingebaut ist.
6. BeTüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpeneinrichtung aus einer im Fersenbett und/oder im oberen Teil des Schuhabsatzes angeordneten, etwa linsenförmigen Blase aus dauerelastischem Material, z.B. Gummi besteht.
7. BeTüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 für Schuhe mit Absätzen aus dauerelastischem Material, z.B. Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpeneinrichtung einen etwa linsenförmigen, parallel oder etwa parallel zur Trittfläche des Schuhabsatzes (13) angeordneten Hohlraum (17) im oberen Teil des Schuhabsatzes (13) aufweist.
8. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase oder der Hohlraum strahlenförmig angeordnete Versteifungsrippen enthalten.
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9. Belliftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaug- und Ausstoßventil (25, 26) in einem im Schuhabsatz (13) unterhalb der Luftpumpeneinrichtung (17) abgedichtet und auswechselbar angeordneten Einsatzkörper (27), etwa einer Schraube eingebaut sind, der bzw. die entsprechende Kanäle (28, 29, 30) für den Anschluß an die Luftpumpeneinrichtung (17), den Frischluft-Ansaugkanal (16) und Frischluft-Ausstoßkanal (18) aufweist.
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