DE112009005293T5 - Sitzanordnung mit einem Leichtgang-Arretiermechanismus - Google Patents

Sitzanordnung mit einem Leichtgang-Arretiermechanismus Download PDF

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Abstract

Geschaffen wird eine Sitzanordnung mit einem Leichtgang-Arretiermechanismus. Der Leichtgang-Arretiermechanismus enthält einen Federarm, der an einem Halter angeordnet ist, und ein Gehäuse, das an einem Sitzlehnen-Rahmen angeordnet ist. Das Gehäuse ist mit einem Endabschnitt des Federarms in Eingriff, wenn sich der Sitzlehnen-Rahmen in einer umgeklappten Position befindet, um Bewegung des Sitzlehnen-Rahmens von dem Sitzunterteil-Rahmen weg zu verhindern.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzanordnung mit einem Leichtgang-Arretiermechanismus.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In wenigstens einer Ausführungsform wird eine Sitzanordnung geschaffen. Die Sitzanordnung enthält einen Sitzunterteil-Rahmen, einen Halter, der an dem Sitzunterteil-Rahmen angeordnet ist, einen Sitzlehnen-Rahmen, der beweglich an dem Halter angeordnet ist, sowie einen Leichtgang-Arretiermechanismus. Der Leichtgang-Arretiermechanismus enthält einen Federarm und ein Gehäuse. Der Federarm ist an dem Halter angeordnet und weist einen im Allgemeinen planen Rampenabschnitt sowie einen Endabschnitt auf, der sich von einem Ende des Rampenabschnitts aus erstreckt. Das Gehäuse ist an dem Sitzlehnen-Rahmen oder einem oberen Lehnenverstell-Halter angeordnet. Das Gehäuse weist einen Vorsprung auf, der sich auf den Federarm zu erstreckt. Das Gehäuse ist mit dem Endabschnitt in Eingriff, wenn sich der Sitzlehnen-Rahmen in einer eingeklappten Position befindet, um Bewegung des Sitzlehnen-Rahmens von dem Sitzunterteil-Rahmen weg zu verhindern.
  • In wenigstens einer Ausführungsform wird eine Sitzanordnung geschaffen. Die Sitzanordnung enthält einen Halter, der fest an einem Sitzunterteil angeordnet ist, eine Sitzlehne, die an dem Halter angeordnet und so eingerichtet ist, dass sie um eine Drehachse herum geschwenkt wird, und einen Leichtgang-Arretiermechanismus. Der Leichtgang-Arretiermechanismus enthält ein Gehäuse und einen Federarm. Das Gehäuse ist stationär an der Sitzlehne oder dem Halter angeordnet. Das Gehäuse weist einen Vorsprung auf, der sich auf den Halter zu erstreckt. Der Federarm hat einen Anbringungsabschnitt sowie einen planen Rampenabschnitt. Der Anbringungsabschnitt ist stationär an dem Halter angeordnet. Der Rampenabschnitt erstreckt sich von dem Anbringungsabschnitt so auf das Gehäuse zu, dass der Rampenabschnitt von dem Halter beabstandet ist. Der Federarm kann zwischen dem Halter und dem Gehäuse angeordnet sein, wenn sich die Sitzlehne in einer Sitzposition befindet. Der Federarm kann zwischen dem Halter und dem Vorsprung des Gehäuses angeordnet sein, wenn sich die Sitzlehne in einer eingeklappten Position befindet, in der die Sitzlehne auf das Sitzunterteil geklappt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes.
  • 2 ist eine Teil-Perspektivansicht eines Abschnitts eines Rahmens des Fahrzeugsitzes.
  • 3 ist eine vergrößerte Perspektivansicht des Bereiches innerhalb der Kreislinie 3 in 2, die einen Leichtgang-Arretiermechanismus darstellt.
  • 4 ist eine Seitenansicht eines Gehäuses des Leichtgang-Arretiermechanismus.
  • 57 sind eine Abfolge von Perspektivansichten, die die Funktion des Leichtgang-Arretiermechanismus darstellt.
  • 8 ist ein Diagramm, das Durchbiegung des Federarms des Leichtgang-Arretiermechanismus und anderer Konstruktionen vergleicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden detailliert offenbart, es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, einige Strukturen können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind hier offenbarte spezielle strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis für die Patentansprüche und/oder als eine repräsentative Basis, anhand der einem Fachmann vermittelt wird, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise eingesetzt wird.
  • In 1 ist eine beispielhafte Sitzanordnung 10 dargestellt. Die Sitzanordnung 10 kann für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug, wie beispielsweise einem PKW oder LKW, eingerichtet sein. Die Sitzanordnung 10 enthält ein Sitzunterteil 12 und eine Sitzlehne 14.
  • Die Sitzlehne 14 kann schwenkbar an dem Sitzunterteil 12 angebracht sein. Die Sitzlehne 14 kann beispielsweise so eingerichtet sein, dass sie von einer beispielhaften aufrechtstehenden bzw. Sitzposition aus, die in 1 mit durchgehenden Linien dargestellt ist, nach vorn (auf das Sitzunterteil 12 zu) oder nach hinten geklappt bzw. geschwenkt wird. Eine beispielhafte umgeklappte Position ist in 1 mit unterbrochenen Linien dargestellt.
  • Ein Sitzunterteil-Rahmen 20 und ein Sitzlehnen-Rahmen 22 sind in 1 und 2 dargestellt. Die Rahmen 20, 22 des Sitzunterteils und der Sitzlehne können aus jedem beliebigem geeigneten Material, wie beispielsweise einer Metalllegierung, bestehen. Der Sitzlehnen-Rahmen 22 kann ein erstes und ein zweites Seitenelement 24, 26 enthalten. Ein Halter 30 kann an jedem Seitenelement 24, 26 angeordnet sein. Das heißt, der Halter 30 kann mit einem Lehnenverstellmechanismus 32, wie beispielsweise einem Stufen-Lehnenverstellmechanismus, verbunden sein, der selektiv Schwenkbewegung des Sitzlehnen-Rahmens 22 in Bezug auf das Sitzunterteil 12 freigibt und sperrt. Ein erstes Ende des Halters 30 kann den Lehnenverstellmechanismus 32 aufnehmen, während ein zweites Ende, das im Allgemeinen dem ersten Ende gegenüberliegend angeordnet ist, stationär an dem Sitzunterteil-Rahmen 20 angeordnet sein kann. Der Lehnenverstellmechanismus 32 kann Drehen oder Schwenken der Sitzlehne 14 um eine Drehachse 34 herum ermöglichen.
  • In 3 ist ein Leichtgang-Arretiermechanismus 40 dargestellt. Der Leichtgang-Arretiermechanismus 40 kann mit dem ersten Seitenelement 24 und/oder dem zweiten Seitenelement 26 und dem Halter 30 verbunden sein. Der Einfachheit halber ist der Leichtgang-Arretiermechanismus 40 in 3 mit dem ersten Seitenelement 24 und dem Halter 30 dargestellt. Der Leichtgang-Arretiermechanismus 40 kann ein Gehäuse 42, einen Federarm 44, einen Dämpfer 46 sowie ein Befestigungselement 48 enthalten. Des Weiteren kann ein Schmiermittel, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE), vorhanden sein, um Reibung zwischen den Kontaktflächen des Gehäuses 42 und des Federarms 44 zu verringern.
  • In 4 ist ein Gehäuse 42 detaillierter dargestellt. Das Gehäuse 42 kann an jeder beliebigen geeigneten Tragestruktur, wie beispielsweise dem ersten und/oder zweiten Seitenelement/en 24, 26 oder dem oberen Halter des Lehnenverstellmechanismus, angeordnet sein. Eine Seitenansicht des Gehäuses 42 von der Innenseite der Sitzanordnung 10 her ist in 4 gezeigt. Das Gehäuse 42 kann einen Vorsprung 50 mit einer ersten und einer zweiten Kontaktfläche 52, 54, einen oder mehrere Schweißbuckel 56 sowie einen Endvorsprung 58 enthalten. Das Gehäuse 42 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise einer Metalllegierung, bestehen. Des Weiteren kann das Gehäuse 42 mit einem Material beschichtet sein, das dazu beiträgt, Korrosion zwischen dem Gehäuse 42 und dem Federarm 44 zu verhindern. Beispielsweise kann das Gehäuse 42 mittels kataphoretischer Tauchlackierung oder jedem beliebigem geeigneten elektrochemischen Farbauftragprozess beschichtet werden, der gute Korrosionsbeständigkeit, gleichmäßige Schichtdicke sowie gute Beständigkeit gegenüber thermischen und mechanischen Belastungen gewährleistet.
  • Der Vorsprung 58 kann sich so auf den Halter 30 zu erstrecken, dass eine im Allgemeinen konvexe Wölbung entsteht. Die Form der ersten Kontaktfläche 52 kann ein ähnliches Profil haben wie das Ende des Federarms 44. Das heißt, die erste Kontaktfläche 52 kann sich in einem Winkel von dem Gehäuse 42 aus so erstrecken, dass eine Rampe bzw. schräge Fläche entsteht, durch die der Federarm 44 kontrolliert betätigt wird. Die zweite Kontaktfläche 54 kann sich in einem anderen Winkel von dem Gehäuse 42 aus erstrecken als die erste Kontaktfläche 52. Die Form der zweiten Kontaktfläche 54 kann ein ähnliches Profil haben wie ein Rampenabschnitt des Federarms 44, wie dies weiter unten ausführlicher erläutert wird. Eine abgerundete bzw. gekrümmte Fläche 60 kann zwischen der ersten und der zweiten Kontaktfläche 52, 54 vorhanden sein, um gleichmäßige Bewegung des Gehäuses 42 an dem Federarm 44 entlang zu ermöglichen.
  • Die Schweißbuckel 56 können Anbringung des Gehäuses 42 an dem Sitzlehnen-Rahmen 22 ermöglichen. Das heißt, das Gehäuse 42 kann an einem Seitenelement 24, 26 des Sitzlehnen-Rahmens 22 entlang der Schweißbuckel 56 angeschweißt werden. Es kann jede beliebige geeignete Anzahl von Schweißbuckeln vorhanden sein. Die Schweißbuckel 56 können im Allgemeinen geradlinig sein und sich radial oder in einem Winkel in Bezug zueinander erstrecken, wenn mehrere Schweißbuckel 56 vorhanden sind.
  • Der Endvorsprung 58 kann sich von dem Gehäuse 42 auf den Halter 30 zu erstrecken. Der Endvorsprung 58 kann entlang eines Abschnitts des Gehäuses 42 angeordnet sein, der an die erste Kontaktfläche 52 angrenzt. Der Endvorsprung 58 kann mit einem Abschnitt des Federarms 44 in Kontakt sein, um Schwingung zu verhindern, wenn sich die erste Kontaktfläche 52 in der Nähe des Endes des Federarms 44 befindet, und/oder Ausknicken des Federarms 44 zu verhindern.
  • Der Federarm 44 kann an dem Halter 30 angeordnet sein. Der Federarm 44 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise einer Metalllegierung, z. B. zinkbeschichtetem Stahl, bestehen. Der Federarm 44 kann, wie am besten in 57 gezeigt, einen Anbringungsabschnitt 70, einen Rampenabschnitt 72 sowie einen Endabschnitt 74 enthalten.
  • Der Anbringungsabschnitt 70 kann im Allgemeinen plan sein und ein Anbringungsloch 80 (in 3 gezeigt) sowie eine Ausrichtnase 82 enthalten, die sich in ein Loch in dem Halter 30 hinein erstreckt, um Ausrichtung des Federarms 44 zu unterstützen und Drehung zu verhindern. Eine Seite des Anbringungsabschnitts 70 kann in im Wesentlichen durchgehendem Kontakt mit dem Halter 30 sein.
  • Der Rampenabschnitt 72 kann sich von dem Anbringungsabschnitt 70 aus erstrecken. Das heißt, der Rampenabschnitt 72 kann sich von dem Anbringungsabschnitt 70 in einem Winkel so erstrecken, dass sich der Rampenabschnitt 72 von dem Halter 30 weg erstreckt. Der Rampenabschnitt 72 kann sich entlang einer Ebene erstrecken und eine im Wesentlichen plane Oberfläche haben. Der Rampenabschnitt 72 kann eine oder mehrere Ausricht-Nase/n 84 enthalten, die auf den Dämpfer 46 ausgerichtet ist/sind.
  • Der Endabschnitt 74 kann sich von einem Ende des Rampenabschnitts 72 aus erstrecken, das dem Anbringungsabschnitt 70 gegenüberliegend angeordnet ist. In wenigstens einer Ausführungsform kann sich der Endabschnitt 74 in einem Winkel von dem Rampenabschnitt 72 aus erstrecken. Der Endabschnitt 74 kann sich auf den Halter 30 zu erstrecken. Der Endabschnitt 74 kann von dem Halter 30 beabstandet sein, wenn der Federarm 44 nicht auf den Halter 30 zu gespannt ist. Des Weiteren kann der Endabschnitt 74 mit dem Halter 30 in Kontakt sein und als ein Anschlag wirken, der einen maximalen Punkt von Hub bzw. Biegung des Federarms 44 bildet.
  • Der Dämpfer 46 kann zwischen dem Halter 30 und dem Rampenabschnitt 72 des Federarms 44 angeordnet sein. Der Dämpfer 46 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise einem zusammendrückbaren elastischen Material, z. B. Gummi, bestehen. Der Dämpfer 46 kann auf jede beliebige geeignete Weise an dem Halter 30 oder dem Federarm 44 angebracht sein. Des Weiteren kann der Dämpfer 46 eine Nut enthalten, die den Rampenabschnitt 72 des Federarms 44 aufnimmt. Der Dämpfer 46 kann dazu beitragen, Klappern oder Vibration des Federarms 44 zu verhindern und Geräuschentwicklung verhindern.
  • Das Befestigungselement 48 kann Anbringung des Federarms 44 an dem Halter 30 ermöglichen. Das Befestigungselement kann von jedem beliebigen geeigneten Typ sein, so beispielsweise ein mechanisches Befestigungselement, wie z. B. ein Niet. Das Befestigungselement kann sich durch das Anbringungsloch 80 in dem Federarm 44 hindurch und in ein entsprechendes Loch in dem Halter 30 hinein erstrecken.
  • Funktion des Leichtgang-Arretiermechanismus 30 wird im Folgenden beschrieben. Ausgehend von einer umgeklappten Position der Sitzlehne 14, wie sie in 1 und 2 gezeigt ist, kann sich der Vorsprung 50 des Gehäuses 42 nahe an dem Endabschnitt 74 des Federarms 44 befinden, wie dies in 5 dargestellt ist. Das Gehäuse 42 und der Federarm 44 wirken dabei zusammen und verhindern Bewegung der Sitzlehne 14 an eine aufrechtstehende Position.
  • Die erste Kontaktfläche 52 gleitet an dem Endabschnitt 74 entlang und bewegt den Federarm 44 auf den Halter 30 zu, wenn ausreichend Kraft in einer vorgegebenen Richtung, wie beispielsweise in einer Richtung von Bewegung des Sitzes an einer Sitzanbringungsschiene entlang, auf die Sitzlehne 14 ausgeübt wird. Durch Betätigung des Federarms 44 wird der Dämpfer 46 in Richtung des Halters 30 zusammengedrückt. Des Weiteren kann sich der Endabschnitt 74 selbst so ausrichten, dass er bei Eingriff im Wesentlichen parallel (z. B. innerhalb von ungefähr 5°) zu der ersten Kontaktfläche 52 ist. Die durch den Federarm 44 ausgeübte Kraft kann auch bewirken, dass sich das erste Seitenelement 24 und/oder der Halter 30 bewegen bzw. verdrehen. Beispielsweise kann sich das erste Seitenelement 24 im Allgemeinen von dem Federarm 44 weg verdrehen, wenn ausreichend Kraft ausgeübt wird.
  • Wenn der Federarm 44 ausreichend zusammengedrückt wird, gleiten, wie unter Bezugnahme auf 6 zu sehen ist, die gekrümmte Fläche 60 und anschließend die zweite Kontaktfläche 54 des Gehäuses 42 an dem Rampenabschnitt 72 des Federarms 44 entlang. Des Weiteren kann die zweite Kontaktfläche 54 an ihrer Endposition bzw. maximalen Durchbiegung im Wesentlichen parallel (beispielsweise innerhalb von ungefähr 5°) zu dem Rampenabschnitt 72 sein. Wenn sich das Gehäuse 42 an dem Rampenabschnitt 72 entlang bewegt, bewegt sich der Federarm 44 allmählich von dem Gehäuse 42 weg und der Dämpfer 46 entspannt sich. Das Gehäuse 42 kann von dem Federarm 44 gelöst bzw. beabstandet werden, wenn die Sitzlehne 14 weit genug aus der umgeklappten Position heraus und auf die Sitzposition bzw. eine geneigte Position zu bewegt wird, wie dies in 7 dargestellt ist. Bewegung der Sitzlehne 14 auf die umgeklappte Position zu kann in einer umgekehrten Abfolge durchgeführt werden.
  • 8 zeigt ein Diagramm, das Durchbiegung des Federarms in Bezug auf den Drehwinkel darstellt, für drei verschiedene Leichtgang-Arretiermechanismen. Die durchgehende Linie steht für den Leichtgang-Arretiermechanismus der vorliegenden Erfindung. Die gestrichelte Linie und die gepunktete Linie stehen für eine zweite und eine dritte Ausführungsform, die Federarme und Gehäuse haben, die anders als bei der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind. Das heißt, die zweite und die dritte Ausführungsform weisen Federarme mit gekrümmten (konvexen) Rampenabschnitten und Gehäuse auf, die Vorsprünge haben, die eine weniger steile erste Kontaktfläche sowie eine kleinere Kontaktfläche mit dem Federarm haben. Federdurchbiegungen nahe Null (beispielsweise Durchbiegungen von weniger als 0,25 mm) stehen für Vibration oder Geräuschentwicklung. Der Federarm wird, wie in dem Diagramm dargestellt, bei der vorliegenden Erfindung im Unterschied zu ungefähr 35° bei den zwei anderen Ausführungsformen um weniger als 30° durchgebogen. Mit der vorliegenden Erfindung wird so der Winkel verringert, über den Kontakt zwischen dem Federarm und dem Gehäuse besteht. Der verringerte Kontaktwinkel verringert den Bewegungsbereich, über den Verschleiß und Mikroverschweißung zwischen dem Gehäuse und dem Federarm auftreten können, wodurch die Funktion verbessert wird.
  • Obwohl Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung darstellen und beschreiben. Vielmehr sind die in der Patentbeschreibung verwendeten Formulierungen beschreibende und keine beschränkenden Formulierungen, und es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (18)

  1. Sitzanordnung, die umfasst: einen Sitzunterteil-Rahmen; einen Halter, der an dem Sitzunterteil-Rahmen angeordnet ist; einen Sitzlehnen-Rahmen, der beweglich an dem Halter angeordnet ist; und einen Leichtgang-Arretiermechanismus, der enthält: einen Federarm, der an dem Halter angeordnet ist, wobei der Federarm einen im Allgemeinen planen Rampenabschnitt sowie einen Endabschnitt hat, der sich von einem Ende des Rampenabschnitts aus erstreckt; und ein Gehäuse, das an dem Sitzlehnen-Rahmen oder dem Halter angeordnet ist und einen Vorsprung hat, der sich auf den Federarm zu erstreckt; wobei das Gehäuse mit dem Endabschnitt in Eingriff ist, wenn sich der Sitzlehnen-Rahmen in einer umgeklappten Position befindet, um Bewegung des Sitzlehnen-Rahmens von dem Sitzunterteil-Rahmen weg zu verhindern.
  2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, die des Weiteren einen Dämpfer umfasst, der zwischen dem Rampenabschnitt und dem Halter angeordnet ist.
  3. Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei der Endabschnitt von dem Gehäuse beabstandet ist.
  4. Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei der Vorsprung eine erste Kontaktfläche enthält, die so eingerichtet ist, dass sie mit dem Endabschnitt in Eingriff kommt, und die erste Kontaktfläche beim Eingriff im Wesentlichen parallel zu dem Endabschnitt ist.
  5. Sitzanordnung nach Anspruch 4, wobei sich das Gehäuse und der Sitzlehnen-Rahmen verdrehen, wenn das Gehäuse und der Federrahmen in Eingriff sind.
  6. Sitzanordnung nach Anspruch 5, die des Weiteren eine gekrümmte Fläche umfasst, die zwischen der ersten und der zweiten Kontaktfläche angeordnet ist.
  7. Sitzanordnung nach Anspruch 6, wobei sich die erste und die zweite Kontaktfläche in unterschiedlichen Winkeln von der gekrümmten Fläche aus und von dem Halter weg erstrecken.
  8. Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei der Federarm durch das Gehäuse über weniger als einen Drehwinkel von 30° der Sitzlehne bewegt wird, um Mikroverschweißung zu verhindern.
  9. Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei eine Reaktionskraft zwischen dem Gehäuse und dem Federarm kontinuierlich abnimmt, wenn die Sitzlehne auf eine Sitzposition zu bewegt wird.
  10. Sitzanordnung, die umfasst: ein Sitzunterteil; einen Halter, der stationär an dem Sitzunterteil angeordnet ist; eine Sitzlehne, die an dem Halter angeordnet und so eingerichtet ist, dass sie um eine Drehachse herum geschwenkt wird; und einen Leichtlauf-Arretiermechanismus, der enthält: ein Gehäuse, das stationär an der Sitzlehne oder dem Halter angeordnet ist und einen Vorsprung hat, der sich auf den Halter zu erstreckt; und einen Federarm, der einen Anbringungsabschnitt, der stationär an dem Halter angeordnet ist, und einen im Wesentlichen planen Rampenabschnitt hat, der sich von dem Anbringungsabschnitt so auf das Gehäuse zu erstreckt, dass der Rampenabschnitt von dem Halter beabstandet ist; wobei der Federarm zwischen dem Halter und dem Gehäuse angeordnet ist, wenn sich die Sitzlehne in einer Sitzposition befindet, und der Federarm nicht zwischen dem Halter und dem Vorsprung angeordnet ist, wenn sich die Sitzlehne in einer umgeklappten Position befindet, in der die Sitzlehne auf das Sitzunterteil geklappt ist.
  11. Sitzanordnung nach Anspruch 10, wobei der Vorsprung mit dem Rampenabschnitt in Eingriff kommt, wenn die Sitzlehne von der umgeklappten Position auf die Sitzposition zu bewegt wird.
  12. Sitzanordnung nach Anspruch 10, wobei der Federarm einen Endabschnitt enthält, der sich von dem Rampenabschnitt auf den Halter zu erstreckt, und der Endabschnitt mit dem Gehäuse in Eingriff kommt, bevor der Rampenabschnitt mit dem Gehäuse in Eingriff kommt, wenn die Sitzlehne von der umgeklappten Position auf die Sitzposition zu bewegt wird.
  13. Sitzanordnung nach Anspruch 10, wobei der Federarm einen Endabschnitt enthält, der sich von dem Rampenabschnitt auf den Halter zu erstreckt, und der Rampenabschnitt mit dem Vorsprung in Eingriff kommt, bevor der Endabschnitt mit dem Vorsprung in Eingriff kommt, wenn die Sitzlehne von der Sitzposition auf die umgeklappte Position zu bewegt wird.
  14. Sitzanordnung nach Anspruch 10, wobei das Gehäuse und der Federarm zusammenwirken, um Bewegung der Sitzlehne von der umgeklappten Position an die Sitzposition zu verhindern, wenn keine ausreichende Kraft auf die Sitzlehne ausgeübt wird, um den Rampenabschnitt auf den Halter zu zu bewegen.
  15. Sitzanordnung nach Anspruch 10, wobei das Gehäuse des Weiteren einen Schweißbuckel umfasst, der Anbringung des Gehäuses ermöglicht.
  16. Sitzanordnung nach Anspruch 10, wobei das Gehäuse an einem Seitenelement der Sitzlehne angeordnet ist und sich das Seitenelement sowie das Gehäuse in Reaktion auf Kraft bewegen, die durch den Federarm auf das Gehäuse ausgeübt wird.
  17. Sitzanordnung nach Anspruch 10, wobei sich der Rampenabschnitt in einer im Wesentlichen linearen Richtung erstreckt.
  18. Sitzanordnung nach Anspruch 10, wobei der Federarm durch das Gehäuse über einen Drehwinkel der Sitzlehne bewegt wird, der kleiner ist als 30°.
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