DE112009005193T5 - Hydraulisches bremssystem - Google Patents

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    • B60T8/885Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means using electrical circuitry

Abstract

Ein hydraulisches Bremssystem100, das eine Bremszustandsschaltvorrichtung aufweist, die auswählend umsetzt: einen Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem eine Bremskraft mit einer Größe erzeugt wird, die von einem Druck eines Bremsfluids abhängt, das von einer Hochdruckquellenvorrichtung118zugeführt wird, und einen Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem eine Bremskraft mit einer Größe erzeugt werden kann, die von sowohl dem Druck des Bremsfluids, das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, als auch der Bremsbetätigungskraft eines Fahrers abhängt, die auf ein Bremsbetätigungselement aufgebracht wird und die größer als die Größe einer Bremskraft ist, die im Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit erzeugt werden kann. Das Bremssystem kann mit einer Hochdruckquellenvorrichtung ausgerüstet sein, die eine relativ geringe Kapazität hat, wodurch gestattet ist, dass die Hochdruckquellenvorrichtung kompakt ist und bei dieser niedrige Kosten auftreten.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Bremssystem, mit dem ein Fahrzeug ausgerüstet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Von den hydraulischen Bremssystemen, die an Fahrzeugen installiert sind, beispielsweise wie bei einem System, das in dem folgenden Patentdokument 1 offenbart ist, liegt ein Bremssystem vor, bei dem eine hydraulische Bremskraft auf der Grundlage nicht von einer Betätigungskraft erzeugt wird, die ein Fahrer auf ein Bremsbetätigungselement aufbringt, sondern auf der Grundlage eines Drucks des Bremsfluides, der mit einer Hochdruckquellenvorrichtung erzeugt wird, die eine hydraulische Pumpe usw. aufweist.
    • Patentdokument 1: JP-A-2008-24098
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • (A) ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei den hydraulischen Bremssystemen, bei denen die Bremskraft auf der Grundlage des Drucks des Bremsfluids erzeugt wird, der durch die Hochdruckquellenvorrichtung erzeugt wird (nachfolgend wird sich auf diesen Druck als ein ”Hochdruckquellendruck”, dort, wo es angemessen ist, bezogen), hängt eine verfügbare Bremskraft im Allgemeinen von einem Grad des Hochdruckquellendruckes ab. Daher ist die Hochdruckquellenvorrichtung mit einer größeren Kapazität erforderlich, damit eine größere Bremskraft erhalten wird. Dieser ist einer der Gründe, der bewirkt, dass die Hochdruckquellenvorrichtung groß und teuer ist. Jedoch ist dieses lediglich ein Beispiel. Es verbleibt noch ausreichend Raum zur Verbesserung des hydraulischen Bremssystems. Das heißt, dass erwartet wird, dass eine Abwandlung des hydraulischen Bremssystems den Nutzen des hydraulischen Bremssystems verbessert. Im Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Zustand ist es daher eine Aufgabe der Erfindung, ein hydraulisches Bremssystem mit einem hohen Nutzen vorzusehen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist das hydraulische Bremssystem der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Bremszustandsschaltvorrichtung aufweist, die auswählend umsetzt: (a) einen Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, bei dem eine Bremskraft mit einer Größe erzeugt wird, die von einem Druck des Bremsfluids abhängt, der/das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, und (b) einen Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem die Bremskraft mit einer Größe erzeugt werden kann, die sowohl von dem Druck des Bremsfluids, das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, als auch von einer Bremsbetätigungskraft eines Fahrers, die auf ein Bremsbetätigungselement aufgebracht wird, abhängt und die größer als die Größe der Bremskraft ist, die in den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit erzeugt werden kann. Entsprechend dem Bremssystem der vorliegenden Erfindung wird eine Bremskraft erhalten, die größer als die Bremskraft ist, die durch den Druck des Bremsfluids erzeugt werden kann, der/das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird. Daher kann das Bremssystem der vorliegenden Erfindung mit einer Hochdruckquellenvorrichtung ausgerüstet sein, die eine relativ geringe Kapazität hat, wodurch gestattet wird, dass die Hochdruckquellenvorrichtung kompakt ist und niedrige Kosten aufweist. In dieser Hinsicht wird das hydraulische Bremssystem dieser Erfindung ein System mit einem hohen Nutzen.
  • (B) FORMEN DER BEANSPRUCHBAREN ERFINDUNG
  • Es werden unterschiedliche Formen einer Erfindung, die als beanspruchbar angesehen wird (auf die sich nachfolgend als ”beanspruchbare Erfindung”, dort, wo es geeignet ist, bezogen wird) als Beispiele angeführt und erläutert. Jede der Formen der Erfindung ist von der Nummerierung her wie die beiliegenden Ansprüche bezeichnet und hängt von der anderen Form oder anderen Formen, dort wo es angemessen ist, ab. Dieses dient dem einfacheren Verständnis der beanspruchbaren Erfindung und es ist verständlich, dass Kombinationen der Bestandteile, die die Erfindung bilden, nicht auf diejenigen beschränkt sind, die in den folgenden Formen beschrieben sind. Das heißt, dass verständlich ist, dass die beanspruchbare Erfindung im Lichte der folgenden Beschreibung der unterschiedlichen Formen und bevorzugten Ausführungsbeispiele aufgefasst werden soll. Es ist ferner verständlich, dass eine beliebige Form, bei der ein Element oder mehrere Elemente in Bezug auf eine beliebige der folgenden Formen hinzugefügt oder gelöscht wird, als eine Form der beanspruchbaren Erfindung betrachtet werden kann.
  • In den folgenden Formen entspricht die Form (1) Anspruch 1, die Form (11) Anspruch 2, die Form (12) Anspruch 3, die Form (13) entspricht Anspruch 4, die Form (14) entspricht Anspruch 5, die Form (15) entspricht Anspruch 6, die Form (21) entspricht Anspruch 7, die Form (22) entspricht Anspruch 8, die Form (41) entspricht Anspruch 9, die Form (42) entspricht Anspruch 10, die Form (61) entspricht Anspruch 11, die Form (62) entspricht Anspruch 12, die Form (81) entspricht Anspruch 13, die Form (82) entspricht Anspruch 14 und die Form (84) entspricht Anspruch 15.
  • A: Grundform
    • (1) Ein hydraulisches Bremssystem, das aufweist: eine Bremsvorrichtung, die für ein Rad vorgesehen ist, eine Zylindervorrichtung, die betriebsfähig ist, um der Bremsvorrichtung ein Bremsfluid, das unter Druck gesetzt ist, zuzuführen, ein Bremsbetätigungselement, das durch einen Fahrer betätigt wird, eine Hochdruckquellenvorrichtung, die das Bremsfluid im Hochdruck zuführt, eine Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung, die einen Druck des Bremsfluids, das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, auf der Grundlage der Betätigung des Bremsbetätigungselementes steuert, und eine Bremszustandsschaltvorrichtung, die auswählend umsetzt: (a) einen Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, bei dem eine Bremskraft mit einer Größe erzeugt wird, die von einem gesteuerten Hochdruckquellendruck abhängt, der ein Druck des Bremsfluids ist, das durch die Hochdruckquellenvorrichtung unter Druck gesetzt wird und durch die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung gesteuert wird, und (b) einen Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, bei dem eine Bremskraft mit einer Größe erzeugt wird, die sowohl von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck als auch einer Bremsbetätigungskraft abhängt, die eine Kraft des Fahrers ist, die auf das Bremsbetätigungselement aufgebracht wird, und die größer als eine Größe der maximalen Bremskraft mit Hochdruckquellenabhängigkeit ist, die eine maximale Bremskraft ist, die in dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit erzeugt werden kann.
  • Das hydraulische Bremssystem entsprechend dieser Form kann unter Verwendung der Bremsbetätigungskraft durch den Fahrer eine Bremskraft erhalten, die größer als die maximale Bremskraft ist, die in Abhängigkeit von einem Druck des Bremsfluids erzeugt werden kann, der von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird. Beispielsweise ist es möglich, die Bremskraft in Abhängigkeit nur von dem Druck des Bremsfluids zu erzeugen, der von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, wenn eine normale Bremskraft erforderlich ist, und es ist möglich, die große Bremskraft in Abhängigkeit nicht nur von dem Druck des Bremsfluids, das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, sondern ebenfalls in Abhängigkeit von der Bremsbetätigungskraft, wenn eine große Bremskraft in einem Bremsschwund, einem Notbremsen usw. erforderlich ist, zu erhalten. Um die Bremskraft in Abhängigkeit nur von dem Druck des Bremsfluids zu erhalten, das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, selbst wenn eine große Bremskraft erforderlich ist, ist eine hohe Kapazität in der Hochdruckquellenvorrichtung erforderlich, wodurch bewirkt wird, dass die Hochdruckquellenvorrichtung groß und teuer ist. Durch das System entsprechend dieser Form ist es möglich, dass selbst das System mit der Hochdruckquellenvorrichtung mit einer relativ geringen Kapazität unter Verwendung der Bemsbetätigungskraft die Bremskraft mit einer Größe erhält, die nicht in Abhängigkeit nur von dem Druck des Bremsfluids, das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, erhalten werden kann. Dieses trägt dazu bei, das hydraulische Bremssystem kompakt zu gestalten und niedrige Kosten hervorzurufen. Entsprechend dieser Form wird ein hydraulisches Bremssystem mit einem hohen Nutzen umgesetzt.
  • B: Formen, in denen der Bremszustand auf der Grundlage einer Struktur der Zylindervorrichtung geschaltet wird
    • (11) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (1), wobei die Zylindervorrichtung aufweist: ein Gehäuse mit einer Form ähnlich einem Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist, einen Druckbeaufschlagungskolben, der sich im Gehäuse befindet, so dass eine Druckbeaufschlagungskammer, in der das Bremsfluid, das der Bremsvorrichtung zugeführt werden soll, unter Druck gesetzt wird, an einer Vorderseite des Druckbeaufschlagungskolbens definiert ist, einen Eingangs- bzw. Eingabekolben, der sich an einer hinteren Seite des Druckbeaufschlagungskolbens befindet, so dass ein hinterer Endabschnitt des Eingabekolbens mit dem Bremsbetätigungselement verbunden ist, eine Eingangskammer, die sich an einer hinteren Seite des Druckbeaufschlagungskolbens befindet und auf die der gesteuerte Hochdruckquellendruck aufgebracht wird, und einen Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, der als die Bremszustandsschaltvorrichtung arbeitet und umsetzt: (a) einen Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem die Übertragung der Bremsbetätigungskraft von dem Eingangskolben zum Druckbeaufschlagungskolben unterbunden wird und die Druckbeaufschlagung des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer entsprechend dem gesteuerten Hochdruckquellendruck gestattet wird, und (b) einen Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit in dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem die Übertragung der Bremsbetätigungskraft von dem Eingangskolben zum Druckbeaufschlagungskolben gestattet wird und die Druckbeaufschlagung des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer entsprechend sowohl der Bremsbetätigungskraft als auch dem Hochdruckquellendruck gestattet wird.
  • Die Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form ist eine Zylindervorrichtung, die als eine so genannte Hauptzylindervorrichtung bezeichnet werden kann, mit einem hydraulischen Verstärker. Da in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit die Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form die Bremskraft nicht direkt von einer Bremsbetätigung durch den Fahrer abhängig erzeugen kann, ist diese eine bevorzugte Zylindervorrichtung für Hybridfahrzeuge usw., die eine regenerative Bremskraft erhalten kann. Das hydraulische Bremssystem entsprechend dieser Form ist ein System, das den vorstehenden Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den vorstehenden Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit in Abhängigkeit von einer Konfiguration der Zylindervorrichtung selbst auswählend umsetzt.
    • (12) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (11), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, wenn ein die Betätigungskraft anzeigender Parameter, der die Bremsbetätigungskraft anzeigt, größer als ein vorbestimmter Schwellwert geworden ist.
    • (13) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (11), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgabedruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, höher als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
    • (14) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (11), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, wenn eine Differenz zwischen dem gesteuerten Hochdruckquellendruck und einem Hochdruckquellendruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
    • (15) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (11), wobei die Zylindervorrichtung einen Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung aufweist, der im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit gestattet, dass sich der Eingangskolben innerhalb eines vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes entgegen einer elastischen Kraft vorwärtsbewegt, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, wenn der Eingangskolben um den vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstand in den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit vorwärtsbewegt wurde.
  • Die vorstehenden vier Formen sind Formen, bei denen in Bezug auf die Zustände des Schalters von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit jeweils Einschränkungen hinzugefügt werden. In jeder Form ist es möglich, das Schalten eines Druckbeaufschlagungszustandes der Zylindervorrichtung von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit effektiv auszuführen, wenn eine Größe der hydraulischen Bremskraft sich auf ein gewisses Maß erhöht, das gleich einer Größe der vorstehenden maximalen Bremskraft mit Hochdruckquellenabhängigkeit oder nahe dieser wird ist.
  • Der die Betätigungskraft anzeigende Parameter entsprechend der ersten Form der vorstehenden vier Formen ist nicht speziell begrenzt. Der vorstehende Ausgangsdruck, der gesteuerte Hochdruckquellendruck, ein Druck der vorstehenden Eingangskammer usw. wird der Betätigungskraft anzeigende Parameter in dem System, das konfiguriert ist, um die hydraulische Bremskraft und den vorstehend gesteuerten Hochdruckquellendruck usw. auf der Grundlage der Bremsbetätigungskraft zu bestimmen. Wenn der vorstehende Hochdruckquellendruck innerhalb eines gewissen Bereiches eingestellt ist und der gesteuerte Hochdruckquellendruck auf der Grundlage der Bremsbetätigungskraft bestimmt wird, kann eine Differenz zwischen dem Hochdruckquellendruck und dem gesteuerten Hochdruckquellendruck der die Bremskraft anzeigende Parameter werden. Darüber hinaus kann, wenn sich eine Betätigungsgröße des Bremsbetätigungselementes auf die Bremsbetätigungskraft bezieht, die Betätigungsgröße ebenfalls der die Betätigungskraft anzeigende Parameter werden. Genauer gesagt kann, wie es später erläutert wird, wenn die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, so dass die Betätigung des Bremsbetätigungselementes aufgrund einer Grenze einer Betätigung des so genannten Hubsimulators begrenzt ist, wenn die Bremsbetätigungskraft auf einer gewissen Größe ist, ein Phänomen der Betätigungsgrenze ebenfalls der die Betätigungskraft anzeigende Parameter werden.
  • Der gesteuerte Hochdruckquellendruck und der Ausgangs- bzw. Ausgabedruck entsprechend der zweiten Form der vorstehenden vier Formen zeigen die hydraulische Bremskraft im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit an. Daher wird die zweite Form als eine Form betrachtet, in der auf der Grundlage der hydraulischen Bremskraft das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt wird. Die zweite Form verwendet einen der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck als einen Parameter. Daher kann ein vorbestimmter Druck, der ein Schwellwert für das Schalten ist, auf einen geeigneten Wert eingestellt werden, und zwar in Abhängigkeit davon, welcher der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck als der Parameter verwendet wird.
  • Im Allgemeinen ist die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung konfiguriert, um den Hochdruckquellendruck, der durch die Hochdruckquellenvorrichtung erzeugt wird, auf einen Druck unter dem Hochdruckquellendruck zu verringern, und konfiguriert, um den Druck auszugeben. Daher wird die dritte Form der vorstehenden vier Formen als eine Form angesehen, in der das Schalten des Druckbeaufschlagungszustandes ausgeführt wird, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck ungefähr nahe dem Ist-Hochdruckquellendruck in einem Moment wird. Entsprechend dem hydraulischen Bremssystem entsprechend der dritten Form ist es möglich, das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit sicher auszuführen, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck nahe einer Grenze an einem Moment ist.
  • Die vierte Farm der vorstehenden vier Formen ist eine Form, die effektiv ist, wo die Zylindervorrichtung einen so genannten Hubsimulator hat. Der vorstehende Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung arbeitet als der Hubsimulator. Es ist möglich, den Hubsimulator zu konfigurieren, so dass eine Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens durch eine mechanische Stoppeinrichtung usw. unterbunden wird, wenn der Betätigungsbetrag des Betätigungselementes ein vorbestimmter Betätigungsbetrag wird, das heißt eine Größe der Bremsbetätigungskraft ein vorbestimmter Wert im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit wird. Anders ausgedrückt ist es möglich, den Hubsimulator zu konfigurieren, so dass eine Betriebsgrenze für die Bremsbetätigung vorgesehen wird. Kurz gesagt ist die vierte Form eine Form, in der das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit an einer Betriebsgrenze in der Zylindervorrichtung, die einen solchen Hubsimulator hat, ausgeführt wird. Entsprechend der vierten Form wird das Betätigungsgefühl bei der Bremsbetätigung im Schalter vorteilhaft. Ferner kann die Beurteilung, ob die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens unterbunden wird, das heißt, ob der Hubsimulator in der vorstehenden Betätigungsgrenze ist, vorgenommen werden, indem z. B. ein Betätigungsbetragssensor, der den Betätigungsbetrag des Bremsbetätigungselementes erfasst, und ein Betätigungskraftsensor, der die Bremsbetätigungskraft erfasst, vorgesehen sind und dann sich die Betätigungskraft, die durch den Betatigungskraftsensor erfasst wird, ändert, obwohl sich die Betätigungsgröße, die durch den Betätigungsgrößensensor erfasst wird, nicht ändert.
    • (16) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (11)–(15), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um auswählend umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit und (c) einen Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit, bei dem die Übertragung der Bremsbetätigungskraft von dem Eingangskolben zu dem Druckbeaufschlagungskolben gestattet ist und bei dem eine Druckbeaufschlagung des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer durch die Bremsbetätigungskraft gestattet ist, und zwar in einem Zustand, in dem die Hochdruckquellenvorrichtung das Bremsfluid im Hochdruck nicht zuführen kann.
  • Diese Form ist eine Form, bei der die hydraulische Bremskraft in Abhängigkeit nur von der Kraft des Fahrers, die auf das Bremsbetätigungselement ausgeübt wird, in Zuständen erzeugt werden kann, wie z. B. einem Versagen der Hochdruckquellenvorrichtung und einem elektrischer Versagen des Systems. Entsprechend dieser Form wird das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit in Abhängigkeit von einer Konfiguration der Zylindervorrichtung selbst ausgeführt. Entsprechend dieser Form wird ein System, das im Hinblick auf eine Ausfallsicherheit überlegen ist, umgesetzt.
  • B-1: Formen, die sich auf eine Zylindervorrichtung vom Zwischenkolbenverriegelungstyp beziehen
    • (21) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (11)–(16), wobei die Zylindervorrichtung einen Zwischenzylinder aufweist, der einen Hauptkörper und einen Flansch hat, der an einem Umfang des Hauptkörpers ausgebildet ist, und der in dem Gehäuse angeordnet ist, so dass eine erste Eingangskammer und eine zweite Eingangskammer, von denen jede als die Eingangskammer arbeitet, an der Vorderseite des Hauptkörpers bzw. an einer Rückseite des Flansches definiert sind, und so dass eine Gegenkammer definiert ist, die sich an einer Vorderseite des Flansches befindet, wobei sich der Flansch zwischen der Gegenkammer und der zweiten Eingangskammer befindet, und die zur zweiten Eingangskammer entgegengesetzt ist, wobei die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, so dass der Eingangskolben die Bremsbetätigungskraft zu dem Zwischenkolben von einer hinteren Seite des Zwischenkolbens überträgt, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem eine Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens als ein Ergebnis des hermetischen Schließens der Gegenkammer unterbunden wird, und indem das Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die erste Eingangskammer gestattet wird, und (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens als ein Ergebnis des Herstellens der Verbindung zwischen der Gegenkammer und einem Behälter gestattet wird und indem das Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendruckes auf die zweite Eingangskammer gestattet wird, während die erste Eingangskammer hermetisch geschlossen ist.
  • Diese Form ist eine Form, bei der in Bezug auf eine grundlegende Struktur der Zylindervorrichtung eine Begrenzung hinzugefügt wird. Die entsprechend Vorstehendem gebildete Zylindervorrichtung hat den Zwischenkolben, der angeordnet ist, so dass zwei Eingangskammern in der Vorderseite bzw. der Rückseite des Zwischenkolbens definiert sind und die Hinterseite mit dem Eingangskolben verbunden ist. Entsprechend dieser Form wird der Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit in einem Zustand umgesetzt, in dem die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens unterbunden wird. Im Hinblick darauf wird nachfolgend aus Gründen der Bequemlichkeit die Zylindervorrichtung mit der vorstehenden grundlegenden Struktur als eine Zylindervorrichtung vom Zwischenkolbenverriegelungstyp bezeichnet. In der Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form ist die erste Eingangskammer hermetisch geschlossen und wird die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens im Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit gestattet. Dementsprechend wird das Bremsfluid in der ersten Eingangskammer über den Zwischenkolben durch den gesteuerten Hochdruckquellendruck, der der zweiten Eingangskammer zugefügt wird, und die Bremsbetätigungskraft, die auf den Eingangskolben ausgeübt wird, unter Druck gesetzt. Daher wird das Bremsfluid in der Druckbeaufschlagungskammer in Abhängigkeit von dem Druck des Bremsfluids in der ersten Eingangskammer unter Druck gesetzt. Ferner können die erste Eingangskammer und die zweite Eingangskammer miteinander in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit kommunizieren. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass ein Bereich des Zwischenkolbens, der die erste Eingangskammer definiert und auf den ein Druck der ersten Eingangskammer aufgebracht wird, ungefähr gleich einem Bereich des Zwischenkolbens ist, der die zweite Eingangskammer definiert und auf den ein Druck der zweiten Eingangskammer aufgebracht wird. Anders ausgedrückt ist es wünschenswert, dass ein Bereich eines vorderen Endes des Hauptkörpers des Zwischenkolbens ungefähr gleich einem Bereich eines hinteren Endes des Flansches ist.
    • (22) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (21), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus aufweist: (i) ein Ventil zum Öffnen/Schließen einer Gegenkammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die Gegenkammer und der Behälter miteinander kommunizieren, und (ii) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die erste Eingangskammer und die Hochdruckquellenvorrichtung miteinander kommunizieren, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch Betätigungen des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer auswählend umzusetzen.
  • Diese Form ist eine Form, in der in Bezug auf eine konkrete Struktur des Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus eine Begrenzung hinzugefügt wurde, d. h. eine konkrete Struktur zum auswählenden Umsetzen des Druckbeaufschlagungszustandes mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und des Druckbeaufschlagungszustandes mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit in der Zylindervorrichtung vom Zwischenkolbenverriegelungstyp. Entsprechend dieser Form kann der Druckbeaufschlegungszustand der Zylindervorrichtung durch einen einfachen Mechanismus geschaltet werden.
    • (23) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (22), wobei sowohl das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer als auch das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer ein elektromagnetisches Offnen/Schließventil ist und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus eine Steuerventilvorrichtung aufweist, die das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer steuert.
    • (24) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (23), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geschlossenen Zustand zu einem offenen Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn ein die Betätigungskraft anzeigender Parameter, der die Bremsbetätigungskraft anzeigt, größer als ein vorbestimmter Schwellwert geworden ist.
    • (25) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (23), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, größer als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
    • (26) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (23), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geschlossenen Zustand zu einem offenen Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn eine Differenz zwischen dem gesteuerten Hochdruckquellendruck und einem Hochdruckquellendruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das durch die Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
    • (27) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (23), wobei die Zylindervorrichtung einen Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung aufweist, der gestattet, dass sich der Eingangskolben innerhalb eines vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes entgegen einer elastischen Kraft in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit vorwärtsbewegt, und wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geschlossenen Zustand zu einem offenen Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn sich der Eingangskolben um den vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstand in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit vorwäsbewegt hat.
  • Die vorstehenden fünf Formen sind Formen, in denen die vorstehenden zwei Ventile jeweils zum Öffnen/Schließen elektromagnetische Öffnen/Schließen-Ventile sind und durch die Steuerventilvorrichtung gesteuert werden. Die Bedingung zum Öffnen und Schließen der Ventile werden jeweils vorstehend detailliert erläutert, so dass Erläuterungen von diesen im Interesse der Kürze, sofern es nicht notwendig ist, nicht vorgenommen werden.
    • (28) Das hydraulische Bremssystem entsprechend einer der Formen (23)–(27), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand in einem Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Zustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, und zwar unter der Bedingung, dass der Zwischenkolben zu einer Position zurückgeführt wird, wo sich der Zwischenkolben vor dem Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit befunden hatte.
  • Diese Form ist eine Form, bei der in Bezug auf eine Weise, die sich auf das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit eine Begrenzung hinzugefügt wird. Wo die erste Eingangskammer in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit hermetisch geschlossen ist, obwohl die Bremsbetätigung freigegeben ist, beispielsweise nachdem die Rückwärtsbewegung des Zwischenkolbens in der Anfangsposition gestoppt wurde, tritt ein Phänomen auf, dass sich der Druck der ersten Eingangskammer nicht verringert und sich die hydraulische Bremskraft entsprechend der Bremsbetätigung nicht verringert. In der vorstehenden Form wird das Phänomen als eine Bedingung zum Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit verwendet. Entsprechend dieser Form wird das Schalten zum Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit sicher und gleichmäßig ausgeführt. Konkret ausgedrückt kann die Beurteilung, ob der Zwischenkolben zur Anfangsposition zurückgekehrt ist, dadurch vorgenommen werden, dass sich beispielsweise der Ausgangsdruck, der Druck in der ersten Kammer und Ähnliches nicht ändert, obwohl sich ein Parameter, der die Bremsbetätigung anzeigt, wie die Bremsbetätigungskraft, ändert.
    • (29) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (22), wobei das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer ein mechanisches Öffnen/Schließen-Ventil ist, das auf der Grundlage eines Vorsteuerdrucks betrieben wird, der in dieses eingegeben ist und einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck ist, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, und wobei das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer konfiguriert ist, um von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten, und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer konfiguriert ist, um von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck, der der Vorsteuerdruck ist, höher als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
    • (30) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (22), wobei das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und das Ventil zum Öffnen/Schließen der Eingangskammer ein mechanisches Öffnen/Schließen-Ventil ist, das auf der Grundlage einer Differenz zwischen zwei Vorsteuerdrücken, die darin eingegeben werden, betrieben werden, wobei einer von diesen ein Hochdruckquellendruck ist, der ein Druck des Bremsfluids ist, das der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, und der andere von diesen der gesteuerte Hochdruckquellendruck ist, und wobei das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer konfiguriert ist, um von eifern geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten, und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer konfiguriert ist, um von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn die Differenz zwischen dem Hochdruckquellendruck und dem gesteuerten Hochdruckquellendruck kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
  • Diese zwei Formen sind Formen, in denen die vorstehenden zwei Öffnen/Schließventile mechanische Öffnen/Schließventile jeweils sind. Entsprechend diesen Formen wird durch das Verwenden der mechanischen Öffnen/Schließventile ein hydraulisches Bremssystem mit relativ geringen Kosten umgesetzt. Darüber hinaus ist eine Bedeutung von jedem der Parameter, von dem das Öffnen oder Schließen der Öffnen/Schließ-Ventile abhängt, ähnlich der, die vorstehend erläutert wurde, so dass auf eine Erläuterung davon hier verzichtet wird.
    • (31) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (22)–(30), wobei das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer in einer Ventilvorrichtung integriert sind.
  • Entsprechend dieser Form ist es möglich, den Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus relativ einfach zu gestalten.
    • (32) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (21)–(31), wobei der Zylindevorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um auswählend umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit und (c) einen Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit, in dem die Übertragung der Bremsbetätigungskraft von dem Eingangskolben zum Druckbeaufschlagungskolben gestattet ist und in dem die Druckbeaufschlagung des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer durch die Bremsbetätigungskraft gestattet wird, und zwar unter einer Bedingung, dass die Hochdruckquellenvorrichtung das Bremsfluid in hohem Druck nicht zuführen kann, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfguriert ist, um den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umzusetzen, indem die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens als ein Ergebnis des Herstellens der Kommunikation zwischen der Gegenkammer und dem Behälter gestattet wird und indem gestattet wird, dass der Zwischenkolben den Druckbeaufschlagungskolben als ein Ergebnis des Herstellens der Kommunikation zwischen der ersten Eingangskammer und dem Behälter berührt.
  • Diese Form ist eine Form, in der in Bezug auf eine konkrete Struktur des Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus der Zylindervorrichtung vom Zwischenkolbenverriegelungstyp, damit der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus eine Funktion zum Umsetzen des vorstehenden Druckbeaufschlagungszustandes mit Betätigungskraftabhängigkeit hat, eine Begrenzung hinzugefügt ist. Entsprechend dieser Form wird der Druckbeaufschlagungszustand mit Betriebskraftabhängigkeit durch einen einfachen Mechanismus umgesetzt. Entsprechend dieser Form wird in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit die Bremsbetätigungskraft zu dem Druckbeaufschlagungskolben übertragen, wobei der Zwischenkolben den Druckbeaufschlagungskolben berührt, da eine Verringerung eines Volumens der ersten Eingangskammer gestattet ist. In der Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form ist es möglich, das Volumen der ersten Eingangskammer so gering zu machen, wie der Druckbeaufschlagungskolben den Zwischenkolben berührt, wenn die Zylindervorrichtung nicht betätigt wird, d. h. das Betätigungselement nicht betätigt wird. Dieses ermöglicht im Ausfall- bzw. Versagenszustand das Druckbeaufschlagen des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer durch die Betätigungskraft, die auf das Betätigungselement ausgeübt wird, unmittelbar nachdem das Betätigungselement bewegt wurde. Daher ist es entsprechend der Zylindervorrichtung möglich, einen Betriebsbereich des Bremsbetätigungselementes abzusichern, genauer gesagt einen Betätigungshub, der im Ausfallzustand ausreichend ist.
  • Genauer in Bezug auf den Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus beispielsweise, wenn der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, so dass die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung mit dem Behälter im elektrischen Ausfallzustand kommuniziert, kann das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer als eine Einrichtung zum Herstellen der Kommunikation zwischen der ersten Eingangskammer und dem Behälter verwendet werden. Zusätzlich kann das vorstehende Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer als eine Einrichtung zum Herstellen der Kommunikation zwischen der Gegenkammer und dem Behälter verwendet werden. Ferner kann, da ein Druck in der Gegenkammer sich entsprechend der Bremsbetätigungskraft erhöht, ein Mechanismus vorgesehen sein, der nicht das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer verwendet, sondern ein Entlastungsventil usw., d. h. einen druckabhängigen Verbindungsmechanismus, der die Kommunikation zwischen der Gegenkammer und dem Behälter herstellen kann, wenn der Druck in der Gegenkammer einen vorbestimmten Druck überschreitet. Außerdem ist es, wenn der druckabhängige Kommunikationsmechanismus vorgesehen ist, wünschenswert, dass ebenfalls ein volumenabhängiger Kommunikationsmechanismus vorgesehen ist, der eine Kommunikation zwischen der Gegenkammer und dem Behälter herstellt, wenn das Volumen der Gegenkammer niedriger als ein vorbestimmtes Volumen ist, d. h. wenn der Zwischenkolben sich einen vorbestimmten Betrag vorwärtsbewegt. Das Vorsehen des volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus kann einen Verlust der Bremsbetätigungskraft aufgrund eines Druckes beseitigen, der in der Gegenkammer im Druckbeaufschlagungszustand mit Betriebskraftabhängigkeit verbleibt.
    • (33) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (21)–(32), wobei der Eingangskolben in einen hinteren Endabschnitt des Zwischenkolbens eingepasst ist, so dass eine Innenkammer definiert ist, deren Volumen sich durch eine Relativbewegung des Eingangskolbens und des Zwischenkolbens ändert, und wobei die Zylindervorrichtung einen Mechanismus zum Aufbringen einer elastischen Kraft hat, der auf den Eingangskolben und den Zwischenkolben eine elastische Kraft aufbringt, die sich entsprechend der Relativbewegung des Eingangskolbens und des Zwischenkolbens erzeugt, die ein Volumen der Innenkammer verringert und deren Richtung zu einer Richtung der Relativbewegung entgegengesetzt ist.
  • Diese Form ist eine Form, in der die Zylindervorrichtung vom Zwischenkolbenverriegelungstyp konfiguriert ist, um eine Funktion als ein so genannter Hubsimulator im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu haben. Anders ausgedrückt ist diese Form eine konkrete Form mit dem vorstehenden Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung. Beispielsweise kann der Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft konfiguriert sein, so dass sich Federn in der Innenkammer befinden, damit die elastische Kraft der Federn auf den Eingangskolben und den Zwischenkolben in Richtungen aufgebracht wird, so dass sich das Volumen der Innenkammer erhöht. Die Zylindervorrichtung mit dem somit konfigurierten Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft ist eine kompakte Zylindervorrichtung, da sich die Federn, die den Hubsimulator bilden, in der Innenkammer, die ein Totraum ist, befinden. Zusätzlich ist es, wenn zwei Federn in Reihe vorgesehen sind und einer von diesen nicht gestattet ist, ihre elastische Verformung in einem Prozess der Relativbewegung des Eingangskolbens und des Zwischenkolbens zu erhöhen, möglich, einen Hubsimulator mit einer Charakteristik in Bezug auf eine Betätigungsreaktionskraft umzusetzen, bei der eine Betätigungskraftneigung in einem frühen Stadium der Betätigung des Bremsbetätigungselementes gering ist und größer wird, nachdem der Betrieb zu einem gewissen Stadium fortgeschritten ist.
    • (34) Das hydraulische Bremssystem entsprechend dieser Form (33), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus einen Innenkammerkommunikationsschaltmechanismus hat, der einen Zustand umsetzt, indem die Innenkammer und der Behälter miteinander kommunizieren, wenn die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens nicht gestattet ist, und der einen Zustand umsetzt, indem die Innenkammer und der Behälter miteinander nicht kommunizieren, wenn die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens gestattet ist.
  • Die Kommunikation zwischen der Innenkammer und dem Behälter wird durch den vorstehenden Innenkammerkommunikationsschaltmechanismus abgesperrt, wodurch die Innenkammer hermetisch abgeschlossen wird, was die Relativbewegung des Eingangskolbens und des Zwischenkolbens unterbindet. Dieses gestattet, dass sich der Eingangskolben und der Zwischenkolben gemeinsam vorwärtsbewegen. Entsprechend dieser Form wird, da die Innenkammer hermetisch geschlossen ist, unmittelbar nachdem die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens gestattet ist, der Betätigungshub in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit und dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit effektiv verwendet.
  • Darüber hinaus hat die Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form eine Struktur, bei der der Eingangskolben und der Zwischenkolben zusammengepasst sind. Daher ist es möglich, die Anzahl der Hochdruckdichtungen, die den Eingangskolben gleitfähig kontaktieren, zu verringern. Konkret ausgedrückt kann sich eine Hochdruckdichtung zwischen dem Zwischenkolben und dem Eingangskolben befinden und eine weitere zwischen dem Eingangskolben und dem Gehäuse. Daher ist der Reibwiderstand gegenüber einer Bewegung des Eingangskolbens im Zustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit relativ gering, wodurch ermöglicht ist, dass ein Einfluss des Reibwiderstandes beim Betätigungsgefühl bei der Bremsbetätigung geringfügig ist.
    • (35) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (21)–(34), wobei ein Bereich des Zwischenkolbens, der die erste Eingangskammer definiert und auf den ein Druck der ersten Eingangskammer aufgebracht wird, größer als ein Bereich des Druckbeaufschlagungskolbens ist, der die erste Eingangskammer definiert und auf den der Druck der ersten Eingangskammer aufgebracht wird.
  • Kurz gesagt ist diese Form eine Form, in der der Bereich eines vorderen Endes des Zwischenkolbens größer als ein Bereich des hinteren Endes des Druckbeaufschlagungskolbens ist. Wenn das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt wird, ist die erste Eingangskammer hermetisch geschlossen, nachdem das Bremsfluid dieser zugeführt wurde. Wenn das Bremsbetätigungselement in diesem Zustand betrieben wird, ist ein Betrag der Vorwärtsbewegung des Druckbeaufschlagungskolbens größer als ein Betrag der Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens. Daher ist es entsprechend dieser Form möglich, in einem relativ großen Umfang eine Änderung des Ausgangsdruckes in Bezug auf eine Änderung der Betätigungsgröße des Bremsbetätigungselementes in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auszuführen. Von dem entgegengesetzten Standpunkt aus ist es möglich, einen größeren Betätigungshub bei einem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit sicherzustellen.
  • (B2: Formen, die sich auf eine Zylindervorrichtung vom eingangskolbenfreien Typ beziehen)
    • (41) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (11)–(16), wobei der Druckbeaufschlagungskolben ein Grund- bzw. Sackloch hat, dessen Öffnung an einem hinteren Ende des Druckbeaufschlagungskolbens ist, einen Hauptkörper und einen Flansch, der an einem Umfang des Hauptkörpers ausgebildet ist, aufweist und angeordnet ist, so dass die Druckbeaufschlagungskammer und die Eingangskammer an einer Vorderseite des Hauptkörpers bzw. an einer hinteren Seite des Flansches definiert sind, und so dass eine Gegenkammer definiert ist, die sich an einer Vorderseite des Flansches befindet, wobei der Flansch zwischen die Gegenkammer und die Eingangskammer zwischengefügt ist, und die zur Eingangskammer entgegengesetzt ist, wobei der Eingangskolben in das Grundloch des Druckbeaufschlagungskolbens eingepasst ist, so dass eine Zwischenkolbenkammer an einer vorderen Seite des Eingangskolbens durch den Eingangskolben und den Druckbeaufschlagungskolben definiert ist, wobei die Zylindervorrichtung einen Kammerverbindungskanal aufweist, der die Kommunikation zwischen der Gegenkammer und der Zwischenkolbenkammer gestattet, so dass eine der Änderungen Volumenänderung der Gegenkammer und Volumenänderung der Zwischenkolbenkammer, die durch eine Vorwärts- und eine Rückwärts-Bewegung verursacht werden, sich gegenseitig aufnehmen und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem eine Relativbewegung des Druckbeaufschlagungskolbens und des Eingangskolbens als ein Ergebnis des Öffnen des Kammerverbindungskanals gestattet wird und indem ein Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die Eingangskammer gestattet wird, und (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem das Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die Eingangskammer gestattet wird und die Vorwärtsbewegungen des Druckbeaufschlagungskolbens und des Eingangskolbens gestattet werden, wobei die Relativbewegung davon als ein Ergebnis des hermetischen Schließens der Zwischenkolbenkammer eingeschränkt wird, indem der Kammerverbindungskanal geschlossen wird und die Verbindung zwischen der Gegenkammer und einem Behälter hergestellt wird.
  • Diese Form ist eine Form, die eine grundlegende Struktur hat, die sich von der, die vorstehend erläutert wurde, unterscheidet. in der Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form wird die Betrachtung angestellt, dass eine Reaktionskraftkammer durch die Gegenkammer und die Zwischenkolbenkammer ausgebildet ist, wenn der Kammerverbindungskanal geöffnet ist. Wenn die Gegenkammer und die Zwischenkolbenkammer miteinander entsprechend der Vorwärtsbewegung des Druckbeaufschlagungskolbens in Verbindung stehen, erhöht sich ein Volumen der Zwischenkolbenkammer und verringert sich ein Volumen der Gegenkammer durch das erhöhte Volumen der Zwischenkolbenkammer. Andererseits verringert sich entsprechend der Rückwärtsbewegung des Druckbeaufschlagungskolbens das Volumen der Gegenkammer und erhöht sich das Volumen der Zwischenkolbenkammer durch das verringerte Volumen der Zwischenkolbenkammer. Anders ausgedrückt wird die Volumenerhöhung oder -verringerung von einer der zwei Kammern gleich der Volumenverringerung oder -erhöhung der anderen Kammer. Daher kann sich der Eingangskolben in Bezug auf den Druckbeaufschlagungskolben frei bewegen. Im Hinblick auf eine solche Funktion wird die Zylindervorrichtung, die die vorstehende grundlegende Struktur hat, als Zylindervorrichtung vom eingangskolbenfreien Typ bezeichnet.
  • In der Zylindervorrichtung mit der vorstehenden Struktur wird eine Relativbewegung des Eingangskolbens und des Druckbeaufschlagungskolbens gestattet, während der Eingangskolben den Druckbeaufschlagungskolben nicht berührt. Eine Zuführung eines Drucks des Bremsfluids in die Eingangskammer in diesem Zustand setzt den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit um. Andererseits wird bei dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit die Zwischenkolbenkammer hermetisch geschlossen, was die Relativbewegung des Eingangskolbens und des Druckbeaufschlagungskolbens einschränkt. Daher wird die Übertragung der Bremsbetätigungskraft vor dem Eingangskolben zum Druckbeaufschlagungskolben gestattet. Außerdem ist die Gegenkammer in diesem Zustand geöffnet, wodurch die Vorwärtsbewegung des Druckbeaufschlagungskolbens und des Eingangskolbens gestattet wird, was den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umsetzt. Hier bedeutet das Einschränken der Relativbewegung nicht nur das Unterbinden der Relativbewegung. Wenn die Zwischenkolbenkammer durch eine elastische Kraft unter Druck gesetzt wird, d. h. der Eingangskolben und der Druckbeaufschlagungskolben einander über die Zwischenkolbenkammer stützen, wird die Relativbewegung entsprechend der elastischen Kraft gestattet. Entsprechend dieser Form wird in einem solchen Fall ebenfalls die Interpretation vorgenommen, dass die Relativbewegung eingeschränkt ist.
  • In der Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form ist der Eingangskolben in das Grundloch eingeführt, das an dem Druckbeaufschlagungskolben vorgesehen ist. Daher ist in Bezug auf die Hochdruckdichtungen, die notwendig sind, damit diese in Gleitkontakt mit dem Eingangskolben stehen, um jede der Kammern zu definieren, eine Dichtung zwischen einer Innenfläche des Grundloches des Druckbeaufschlagungskolbens und einer Außenfläche des Eingangskolbens vorgesehen und eine andere zwischen der Außenfläche des Eingangskolbens und einem Teil des Gehäuses, der den Eingangskolben gleitfähig hält, vorgesehen. Daher ist ein Reibwiderstand gegenüber der Bewegung des Eingangskolbens im Zustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit relativ gering, wodurch ermöglicht wird, dass ein Einfluss des Reibwiderstandes auf das Betätigungsgefühl beim Betätigen des Betätigungselementes, d. h. ein Betätigungsgefühl bei der Bremsbetätigung, geringfügig ist.
    • (42) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (41), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus aufweist: i) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die Gegenkammer und der Behälter miteinander kommunizieren, und (ii) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation, das an dem Kammerkommunikationskanal vorgesehen ist, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch Betätigungen des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und des Ventils zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation auswählend umzusetzen.
  • Diese Form ist eine Form, bei der in Bezug auf eine konkrete Struktur der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, d. h. eine konkrete Struktur zum auswählenden Umsetzen des Druckbeaufschlagungszustandes mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und des Druckbeaufschlagungszustandes mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit in der Zylindervorrichtung vom eingangskolbenfreien Typ, eine Begrenzung hinzugefügt wird. Entsprechend dieser Form kann ein Druckbeaufschlagungszustand der Zylindervorrichtung durch einen einfachen Mechanismus geschaltet werden.
    • (43) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (42), wobei sowohl das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer als auch das Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation ein elektromagnetisches Öffnen/Schließen-Ventil ist, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus eine Steuerventilvorrichtung (48) aufweist, die das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und das Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation steuert.
    • (44) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (43), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn ein die Betätigungskraft anzeigender Parameter, der die Bremsbetätigungskraft anzeigt, größer als ein vorbestimmter Schwellwert geworden ist.
    • (45) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (43), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, höher als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
    • (46) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (43), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn eine Differenz zwischen dem gesteuerten Hochdruckquellendruck und einem Hochdruckquellendruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
    • (47) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (43), wobei die Zylindervorrichtung einen Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung aufweist, der gestattet, dass sich der Eingangskolben innerhalb eines vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes entgegen einer elastischen Kraft in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit vorwärtsbewegt, und wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn sich der Eingangskolben um den vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstand in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit vorwärtsbewegt hat.
  • Die vorstehenden fünf Formen sind Formen, in denen die vorstehenden zwei Öffnen/Schließ-Ventile elektromagnetische Öffnen/Schließ-Ventile sind und jeweils durch die Steuerventilvorrichtung gesteuert werden. Die Bedingungen zum Öffnen oder Schließen der Ventile werden jeweils vorstehend detailliert erläutert, so dass Erläuterungen von diesen, sofern es nicht notwendig ist, im Interesse der Kürze weggelassen werden.
    • (48) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (42), wobei sowohl das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer als auch das Ventil zum Öffnen/Schließen der Kommunikationskammer ein mechanisches Öffnen/Schließventil ist, das auf der Grundlage eines Vorsteuerdrucks betrieben wird, der dieser zugeleitet wird und der einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck ist, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, und wobei das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer konfiguriert ist, um von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten, und das Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation konfiguriert ist, um von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck, der der Vorsteuerdruck ist, höher als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
    • (49) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (42), wobei sowohl das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer als auch das Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation ein mechanisches Öffnen/Schließen-Ventil ist, das auf der Grundlage einer Differenz zwischen zwei Vorsteuerdrücken, die in dieses eingegeben werden, betrieben wird, wobei einer der Hochdruckquellendruck ist, der der Druck des Bremsfluids ist, das der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, und der andere der gesteuerte Hochdruckquellendruck ist, und wobei das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer konfiguriert ist, um von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und das Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation konfiguriert ist, um von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn die Differenz zwischen dem Hochdruckquellendruck und dem gesteuerten Hochdruckquellendruck kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
  • Diese zwei Formen sind Formen, in denen die vorstehenden zwei Öffnen/Schließ-Ventile jeweilige mechanische Öffnen/Schließ-Ventile sind. Entsprechend diesen Formen wird durch die Verwendung der mechanischen Öffnen/Schließ-Ventile ein hydraulisches Bremssystem mit relativ niedrigen Kosten umgesetzt. Darüber hinaus ist eine Bedeutung von jedem der Parameter, bei denen eine Abhängigkeit beim Öffner oder Schließen der Öffnen/Schließ-Ventile besteht, ähnlich der, wie es vorstehend erläutert wurde, so dass Erläuterungen davon hier nicht vorgenommen werden.
    • (50) Das hydraulische Bremssystem entsprechend einer der Formen (42)–(49), wobei das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und des Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation in einer Ventilvorrichtung integriert sind.
  • Entsprechend dieser Form ist es möglich, den Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus relativ einfach zu gestalten.
    • (51) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (41)–(50), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um auswählend umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit und (c) einen Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit, in dem die Übertragung der Bremsbetätigungskraft von dem Eingangskolben zu dem Druckbeaufschlagungskolben gestattet ist und die Druckbeaufschlagung des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer durch die Bremsbetätigungskraft gestattet wird, und zwar unter einer Bedingung, dass die Hochdruckquellenvorrichtung das Bremsfluid in hohem Druck nicht zuführen kann, und wobei der Zylindervorrichtungsbetatigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umzusetzen, indem die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens und des Druckbeaufschlagungskolbens gestattet wird, wobei der Eingangskolben den Druckbeaufschlagungskolben berührt, wobei als ein Ergebnis davon die Gegenkammer und die Zwischenkolbenkammer miteinander kommunizieren, wodurch die Kommunikation zwischen diesen Kammern und dem Behälter hergestellt wird.
  • Diese Form ist eine Form, bei der in Bezug auf eine konkrete Struktur des Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus der Zylindervorrichtung vom eingangskolbenfreien Typ, damit der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus eine Funktion zum Umsetzen des vorstehenden Druckbeaufschlagungszustandes mit Betätigungskraftabhängigkeit hat, eine Begrenzung hinzugefügt wird. Entsprechend dieser Form wird der Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit durch einen einfachen Mechanismus umgesetzt. Entsprechend dieser Form wird in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit die Bremsbetätigungskraft zu dem Druckbeaufschlagungskolben übertragen, wobei der Zwischenkolben den Druckbeaufschlagungskolben berührt, da eine Verringerung eines Volumens der Zwischenkolbenkammer gestattet ist. Entsprechend dieser Form ist der Kontakt des Eingangskolbens zum Druckbeaufschlagungskolben nicht auf einen direkten Kontakt des Eingangskolbens mit dem Druckbeaufschlagungskolben begrenzt. Es bedeutet auch, dass der Eingangskolben den Druckbeaufschlagungskolben über einen gewissen starren Körper indirekt berührt.
  • In der Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form ist eine Reaktionskraftkammer in einem Zustand ausgebildet, in dem die Zwischenkolbenkammer und die Gegenkammer miteinander über den Kammerkommunikationskanal kommunizieren, wodurch das Volumen der Zwischenkolbenkammer auf eine relativ geringe Kapazität eingestellt ist. D. h. es ist möglich, einen Abstand zwischen einem vorderen Ende des Eingangskolbens und einem Boden des Grundlochs relativ kurz zu gestalten. Dementsprechend ist es möglich, einen Abstand kurz zu gestalten, der notwendig ist, damit sich der Eingangskolben vorwärtsbewegt, um den Druckbeaufschlagungskolben im Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit zu berühren, wodurch es entsprechend dieser Form im Ausfallzustand usw. möglich ist, ein vorteilhaftes Betätigungsgefühl bei der Bremsbetätigung zu vermitteln, indem ein Spiel aufgrund des Abstandes verringert wird, der notwendig ist, damit der Eingangskolben den Druckbeaufschlagungskolben berührt.
  • Genauer gesagt setzen in Bezug auf den Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, beispielsweise wenn der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus das vorstehende Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation und das vorstehende Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer hat, das Öffnen des Ventils zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation und das Schließen des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit um. Darüber hinaus wird in einem Zustand, in dem Gegenkammer und die Zwischenkolbenkammer miteinander kommunizieren, die Betrachtung angestellt, dass eine Reaktionskraftkammer durch diese Kammern gebildet ist. Darüber hinaus kann, da ein Druck in der Reaktionskraftkammer sich entsprechend der Bremsbetätigungskraft erhöht, statt der Verwendung des Ventils zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer ein Mechanismus vorgesehen sein, der ein Entlastungsventil und Ähnliches verwendet, d. h. ein druckabhängiger Kommunikationsmechanismus, der die Kommunikation zwischen Gegenkammer und Zwischenkolbenkammer herstellen kann, und Behälter, wenn der Druck in der Reaktionskraftkammer einen vorbestimmten Druck überschreitet. Außerdem ist es, wenn der druckabhängige Kommunikationsmechanismus vorgesehen ist, wünschenswert, dass ebenfalls ein volumenabhängiger Kommunikationsmechanismus vorgesehen ist, der eine Kommunikation zwischen der Reaktionskraftkammer und dem Behälter herstellt, wenn das Volumen der Zwischenkolbenkammer geringer als ein vorbestimmtes Volumen ist, d. h. wenn sich der Eingangskolben einen vorbestimmten Betrag zum Druckbeaufschlagungskolben vorwärtsbewegt. Das Vorsehen des volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus kann einen Verlust der Bremsbetätigungskraft aufgrund eines Druckes beseitigen, der in der Reaktionskraftkammer in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit verbleibt.
    • (52) Das hydraulische Bremssystem entsprechend einer der Formen (41)–(51), wobei die Zylindervorrichtung einen Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft hat, der zumindest eine der Kammern Zwischenkolbenkammer und Gegenkammer auf der Grundlage einer elastischen Kraft unter Druck setzt.
  • Diese Form ist eine Form, in der die Zylindervorrichtung vom eingangskolbenfreien Typ konfiguriert ist, um eine Funktion eines so genannten Hubsimulators in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu haben. Anders ausgedrückt ist diese Form eine konkrete Form mit dem vorstehenden Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung. Entsprechend dem vorstehenden Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft ist es möglich, eine Betätigungsreaktionskraft entsprechend einer Größe der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens aufzubringen, d. h. der Betätigungsgröße des Betätigungselementes, um dem Fahrer ein Betätigungsgefühl des Betätigungselementes in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu geben. Anders ausgedrückt hat der Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft ein elastisches Element, dessen elastische Verformung sich erhöht, wenn sich der Eingangskolben vorwärtsbewegt, und wird dieser als ein Mechanismus angesehen, der die Betätigungsreaktionskraft erhöht, wenn sich die Betätigungsgröße des Betätigungselementes erhöht. Vom entgegengesetzten Standpunkt aus ist es möglich, den Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft als einen Mechanismus zu betrachten, der die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens entsprechend der Betätigungsreaktionskraft gestattet, d. h. als einen Mechanismus, der die Betätigung des Betätigungselementes gestattet, dessen Betätigungsbetrag sich nach der Betätigungsreaktionskraft richtet. In der Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form ist es nicht notwendig, dass das elastische Element, wie z. B. eine Feder, das den Hubsimulator bildet, außerhalb der Zylindervorrichtung vorgesehen ist, sondern es ist möglich, den Hubsimulator in der Zylindervorrichtung anzuordnen. Dieses ermöglicht, dass die Zylindervorrichtung kompakt ist.
  • Der Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft kann konfiguriert sein, um die Reaktionskraftkammer von zumindest einer der Seiten Gehäuseseite, Druckbeaufschlagungskolbenseite und Eingangskolbenseite mit Druck zu beaufschlagen. Anders ausgedrückt kann es möglich sein, eine der Konfigurationen zu verwenden, die beinhalten: eine Konfiguration, in der die Gegenkammer von der Gehäuseseite unter Druck gesetzt wird, eine Konfiguration, in der die Zwischenkolbenkammer von der Seite des Druckbeaufschlagungskolbens unter Druck gesetzt wird, und eine Konfiguration, bei der die Zwischenkolbenkammer von der Seite des Eingangskolbens unter Druck gesetzt wird. Die Form, die eine der zwei erstgenannten Konfigurationen verwendet, wird als eine Form angesehen, die den Hubsimulator in dem Gehäuse hat, und die Form, die die letztgenannte Konfiguration verwendet, wird als eine Form angesehen, die den Hubsimulator in dem Eingangskolben hat.
  • Der Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft kann konfiguriert sein, so dass die Reaktionskraftkammer durch eine elastische Kraft der Federn unter Druck gesetzt wird. In diesem Fall ist es, wenn zwei Federn verwendet werden und einer von diesen nicht gestattet wird, dass diese ihre elastische Verformung in einem Prozess der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens zum Druckbeaufschlagungskolben erhöht, möglich, einen Hubsimulator umzusetzen, der eine Charakteristik in Bezug auf die Betätigungsreaktionskraft hat, bei der die Betätigungsreaktionskraftneigung in einem frühen Stadium der Betätigung des Bremsbetätigungselementes klein ist und größer wird, nachdem die Betätigung zu einem gewissen Stadium fortgeschritten ist.
  • B-3: Formen, die sich auf eine Zylindervorrichtung vom Eingangskolbenvorderseiten-Druckbeaufschlagungstyp beziehen
    • (61) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (11)–(16), wobei der Eingangskolben einen Hauptkörper und einen Flansch, der an einem Umfang des Hauptkörpers ausgebildet ist, aufweist und der Eingangskolben angeordnet ist, so dass eine erste Eingangskammer und eine zweite Eingangskammer, von denen jede als die Eingangskammer arbeitet, an einer Vorderseite des Hauptkörpers bzw. an einer Hinterseite des Flansches definiert sind und so dass eine Gegenkammer definiert ist, die sich an einer Vorderseite des Flansches befindet, wobei der Flansch zwischen die Gegenkammer und die zweite Eingangskammer zwischengefügt ist, und die zur zweiten Eingangskammer entgegengesetzt ist, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch das Einschränken einer Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens als ein Ergebnis des hermetischen Schließens der Gegenkammer und durch das Gestatten des Aufbringens des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die erste Eingangskammer und die zweite Eingangskammer und (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch das Freigeben der Einschränkung der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens als ein Ergebnis des Aufbauens der Kommunikation zwischen der Gegenkammer und einem Behälter und durch das hermetische Schließen der ersten Eingangskammer, während das Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die zweite Eingangskammer gestattet wird.
  • Diese Form ist eine Form, in der die Zylindervorrichtung eine grundlegende Struktur hat, die sich von den zwei Arten von grundlegenden Strukturen, die vorstehend erläutert wurden, unterscheidet. In der Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form ist in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruck die vorstehende Gegenkammer hermetisch geschlossen, wodurch die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens eingeschränkt wird. Außerdem wird der Druck, der von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, in die Eingangskammer eingegeben, die in der Vorderseite des Eingangskolbens vorgesehen ist. Durch den Druck setzt der Druckbeaufschlagungskolben das Bremsfluid in der Druckbeaufschlagungskammer unter Druck. Im Hinblick auf eine solche grundlegende Struktur wird aus Gründen der Bequemlichkeit die Zylindervorrichtung mit der grundlegenden Struktur entsprechend dieser Form als eine Zylindervorrichtung vom Typ mit Eingangskolbenvorderseitendruckbeaufschlagung bezeichnet. Hier bedeutet die Einschränkung der Vorwärtsbewegung der Eingangskolbeneinrichtung nicht nur das Unterbinden der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens, sondern ebenfalls eine Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens in einem gewissen Maße entgegen dem Druck in der Gegenkammer. Beispielsweise sollte, wie es später erläutert wird, wenn die Zylindervorrichtung eine Funktion eines Hubsimulators hat, der die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens gestattet, die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens, die durch die Funktion gestattet ist, ebenfalls als die Beschränkung der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens interpretiert werden. Jedoch ist es erforderlich, dass in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit die Bremsbetätigungskraft, die durch den Eingangskolben übertragen wird, durch eine Gegenkraft ausgelöscht wird, die durch den Druck der Gegenkammer erzeugt wird, und nicht als eine Kraft arbeitet, die die erste Eingangskammer mit Druck beaufschlagt. Darüber hinaus ist es in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit wünschenswert, dass ein Bereich des Eingangskolbens, der die erste Eingangskammer definiert und auf den ein Druck der ersten Eingangskammer ausgeübt wird, gleich einem Bereich des Eingangskolbens ist, der die zweite Eingangskammer definiert und auf den ein Druck der zweiten Eingangskammer ausgeübt wird. Anders ausgedrückt ist es wünschenswert, dass ein Bereich des vorderen Endes des Hauptkörpers des Eingangskolbens gleich einem Bereich eines hinteren Endes des Flansches ist. Entsprechend einer solchen Struktur wird der Eingangskolben durch den gesteuerten Hochdruckquellendruck in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit nicht vorwärts- oder rückwärtsbewegt.
  • In der vorstehenden Zylindervorrichtung ist die erste Eingangskammer hermetisch geschlossen und wird die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit gestattet Daher wird das Bremsfluid der ersten Eingangskammer durch den gesteuerten Hochdruckquellendruck, der in die zweite Eingangskammer eingegeben wird, und die Bremsbetätigungskraft, die auf den Eingangskolben ausgeübt wird, mit Druck beaufschlagt. Das Bremsfluid der Druckbeaufschlagungskammer wird in Abhängigkeit von dem Beaufschlagungsdruck der ersten Eingangskammer mit Druck beaufschlagt.
    • (62) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (61), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus aufweist: i) ein Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die Gegenkammer und der Behälter miteinander kommunizieren, und ii) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die erste Eingangskammer und die Hochdruckquellenvorrichtung miteinander kommunizieren, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch Betätigungen des Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventils und des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer auswählend umzusetzen.
  • Diese Form ist eine Form, in der in Bezug auf eine konkrete Struktur des Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, das heißt eine konkrete Struktur zum auswählenden Umsetzen des Druckbeaufschlagungszustandes mit Hochdruckquellerdruckabhängigkeit und des Druckbeaufschlagungszustandes mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch die Zylindervorrichtung vom Zwischenkolbenverriegelungstyp eine Begrenzung hinzugefügt wird. Entsprechend dieser Form ist es möglich, einen Druckbeaufschlagungszustand der Zylindervorrichtung mit einem einfachen Mechanismus zu schalten.
    • (63) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (62), wobei sowohl das Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil als auch das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer ein elektromagnetisches Öffnen/Schließen-Ventil ist und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus eine Steuerventilvorrichtung aufweist, die das Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer steuert.
    • (64) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (63), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventils von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn ein eine Betätigungskraft anzeigender Parameter, der die Bremsbetätigungskraft anzeigt, größer als ein vorbestimmter Schwellwert geworden ist.
    • (65) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (63), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventils von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck, der ein Druck des von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegebenen Bremsfluids ist, größer als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
    • (66) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (63), wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventils von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn eine Differenz zwischen dem gesteuerten Hochdruckquellendruck und dem Hochdruckquellendruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das durch die Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
    • (67) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (63), wobei die Zylindervorrichtung einen Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung aufweist, der gestattet, dass sich der Eingangskolben innerhalb eines vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes entgegen einer elastischen Kraft im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit bewegt, und wobei die Steuerventilvorrichtung konfiguriert ist, um einen Zustand des Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventils von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und einen Zustand des Ventils zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn der Eingangskolben um den vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstand in den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit vorwärtsbewegt wurde.
  • Die vorstehenden fünf Formen sind Formen, bei denen die vorstehenden zwei Öffnen/Schließ-Ventile jeweils elektromagnetische Öffnen/Schließ-Ventile sind und/bzw. durch die Steuerventilvorrichtung gesteuert werden. Die Bedingungen zum Öffnen oder Schließen der Ventile, werden jeweils vorstehend detailliert erläutert, so dass die Erläuterung von diesen, sofern es nicht notwendig ist, im Interesse der Kürze nicht vorgenommen wird.
    • (68) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (62), wobei sowohl das Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil als auch das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer ein mechanisches Öffnen/Schließ-Ventil ist, das auf der Grundlage eines Vorsteuerdrucks arbeitet, der in dieses eingegeben wird und der einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgangsdruck ist, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, und wobei das Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil konfiguriert ist, um von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer konfiguriert ist, um von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgabedruck höher als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
    • (69) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (62), wobei sowohl das Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil als auch das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer ein mechanisches Öffnen/Schließ-Ventil ist, das auf der Grundlage einer Differenz zwischen zwei Vorsteuerdrücken arbeitet, die diesem zugeführt werden, wobei einer von diesen ein Hochdruckquellendruck ist, der ein Druck des Bremsfluids ist, das der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, und der andere von diesen der gesteuerte Hochdruckquellendruck ist, und wobei das Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil konfiguriert ist, um von einem geschlossenen Zustand zu einem geöffneten Zustand zu schalten und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer konfiguriert ist, um von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand zu schalten, wenn die Differenz zwischen dem Hochdruckquellendruck und dem gesteuerten Hochdruckquellendruck kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
  • Diese zwei Formen sind Formen, in denen die vorstehenden zwei Öffnen/Schließ-Ventile mechanische Öffnen/Schließ-Ventile jeweils sind. Entsprechend diesen Formen wird durch die Verwendung der mechanischen Öffnen/Schließ-Ventile ein hydraulisches Bremssystem mit relativ geringen Kosten umgesetzt. Darüber hinaus ist eine Bedeutung von jedem der Parameter, von denen bei dem Öffnen oder Schließen der Öffnen/Schließ-Ventile eine Abhängigkeit besteht, ähnlich der, die vorstehend erläutert wurde, so dass Erläuterungen von diesen hier nicht vorgenommen werden.
    • (70) Das hydraulische Bremssystem entsprechend einer der Formen (62)–(69), wobei das Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer in einer Ventilvorrichtung integriert sind.
  • Diese Form gestaltet den Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus relativ einfach.
    • (71) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (61)–(70), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um auswählend umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit und (c) einen Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit, bei dem die Übertragung der Bremsbetätigungskraft von dem Eingangskolben zu dem Druckbeaufschlagungskolben gestattet ist und bei dem die Druckbeaufschlagung des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer durch die Bremsbetätigungskraft gestattet ist, und zwar unter einer Bedingung, dass die Hochdruckquellenvorrichtung das Bremsfluid in Hochdruck nicht zuführen kann, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um einen Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umzusetzen, indem die Einschränkung der Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens als ein Ergebnis des Herstellens der Kommunikation zwischen der Gegenkammer und dem Behälter freigegeben wird und indem dem Eingangskolben gestattet wird, dass dieser den Druckbeaufschlagungskolben als ein Ergebnis der Herstellung der Kommunikation zwischen der ersten Eingangskammer und dem Behälter berührt.
  • Diese Form ist eine Form, bei der in Bezug auf eine konkrete Struktur der Zylindervorrichtung vom Zwischenkolbenverriegelungstyp, damit der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus eine Funktion zum Umsetzen des vorstehenden Druckbeaufschlagungszustandes mit Betätigungskraftabhängigkeit hat, eine Begrenzung hinzugefügt ist. Entsprechend dieser Form wird der Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit durch einen einfachen Mechanismus umgesetzt. Entsprechend dieser Form wird die Bremsbetätigungskraft zum Druckbeaufschlagungskolben übertragen, wobei der Eingangskolben den Druckbeaufschlagungskolben kontaktiert, da eine Verringerung des Volumens der ersten Eingangskammer im Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit gestattet ist.
  • Genauer gesagt kann in Bezug auf den Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus beispielsweise, wenn der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, so dass die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung mit dem Behälter im elektrischen Ausfallzustand kommuniziert, das vorstehende Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer als eine Einrichtung zum Herstellen der Kommunikation zwischen der ersten Eingangskammer und dem Behälter verwendet werden. Zusätzlich kann das vorstehende Gegenkammer-Öffnen/Schließen-Ventil als eine Einrichtung zum Herstellen der Kommunikation zwischen der Gegenkammer und dem Behälter verwendet werden. Darüber hinaus kann, da sich ein Druck in der Gegenkammer entsprechend der Bremsbetätigungskraft erhöht, ein Mechanismus vorgesehen sein, der nicht das Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil, sondern ein Entlastungsventil usw. verwendet, das heißt ein druckabhängiger Kommunikationsmechanismus, der die Kommunikation zwischen der Gegenkammer und dem Behälter herstellen kann, wenn der Druck in der Gegenkammer einen vorbestimmten Druck überschreitet. Außerdem ist es, wenn der druckabhängige Kommunikationsmechanismus vorgesehen ist, wünschenswert, dass ebenfalls ein volumenabhängiger Kommunikationsmechanismus vorgesehen ist, der eine Kommunikation zwischen der Gegenkammer und dem Behälter herstellt, wenn das Volumen der Gegenkammer weniger als ein vorbestimmtes Volumen wird, das heißt wenn sich der Gegenkolben einen vorbestimmten Betrag vorwärtsbewegt. Das Vorsehen des volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus kann einen Verlust einer Bremsbetätigungskraft aufgrund eines Drucks beseitigen, der in der Gegenkammer im Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit verbleibt.
    • (72) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (61)–(71), wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus hat: i) eine Innenkammer, die in dem Hauptkörper vorgesehen ist und die mit der Gegenkammer kommuniziert, und ii) einen Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft, der die Innenkammer auf der Grundlage einer elastischen Kraft unter Druck setzt.
  • Diese Form ist eine Form, in der die Zylindervorrichtung vom Typ mit Eingangskolbenvorderseitedruckbeaufschlagung konfiguriert ist, so dass dieser eine Funktion eines so genannten Hubsimulators im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit hat. Anders ausgedrückt ist diese Form eine konkrete Form mit dem vorstehenden Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung. Konkret ausgedrückt kann der vorstehende Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft konfiguriert sein, indem: ein rohrförmiger Raum im Eingangskolben vorgesehen ist, ein Hilfskolben in dem Raum angeordnet ist, um die Innenkammer zu definieren, und in der Kammer eine Feder angeordnet wird, die den Hilfskolben vorspannt. Die Zylindervorrichtung mit dem auf diese Weise konfigurierten Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft ist eine kompakte Zylindervorrichtung, da sich die Feder, die den Hubsimulator bildet, in dem Eingangskolben, der ein Totraum ist, befindet. Zusätzlich ist es, wenn zwei Federn in Reihe geschaltet sind und einer von diesen nicht gestattet ist, dass diese ihre elastische Verformung in einem Prozess der Bewegung des Eingangskolbens erhöht, möglich, einen Hubsimulator mit einer Charakteristik in Bezug auf die Betätigungsreaktionskraft umzusetzen, bei der eine Betätigungskraftneigung in einem frühen Stadium der Betätigung des Bremsbetätigungselementes klein ist und groß wird, nachdem die Betätigung zu einem gewissen Stadium fortgeschritten ist.
    • (73) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (61)–(72), wobei ein Bereich des Eingangskolbens, der die erste Eingangskammer definiert und auf den ein Druck der ersten Eingangskammer aufgebracht wird, größer als ein Bereich des Druckbeaufschlagungskolbens ist, der die erste Eingangskammer definiert und auf den der Druck der ersten Eingangskammer aufgebracht wird.
  • Kurz gesagt ist diese Form eine Form, bei der ein Bereich eines vorderen Endes des Eingangskolbens größer als ein Bereich eines hinteren Endes des Druckbeaufschlagungskolbens ist. Wenn das Schalten vom Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt wird, ist die erste Eingangskammer hermetisch geschlossen. Wenn das Bremsbetätigungselement in diesem Zustand betätigt wird, ist ein Betrag der Vorwärtsbewegung des Druckbeaufschlagungskolbens größer als ein Betrag der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens. Daher ist es entsprechend dieser Form möglich, eine Änderung des Ausgangsdrucks in Bezug auf eine Änderung der Betätigungsgröße des Bremsbetätigungselementes in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit relativ groß zu gestalten. Unter dem entgegengesetzten Gesichtspunkt ist es möglich, einen relativ großen Betätigungshub beim Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit sicherzustellen.
  • C: Formen, bei denen der Bremszustand durch das Schalten einer Zuführquelle des Bremsfluids zur Bremsvorrichtung geschaltet wird.
    • (81) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (1), wobei die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, um konstant in der Lage zu sein, der Bremsvorrichtung das Bremsfluid zuzuführen, das entsprechend sowohl der Bremsbetätigungskraft als auch dem gesteuerten Hochdruckquellendruck, der auf die Zylindervorrichtung aufgebracht wird, unter Druck gesetzt wird, und wobei das hydraulische Bremssystem konfiguriert ist, das Bremsfluid von der Hochdruckquellenvorrichtung der Bremsvorrichtung über die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung nicht über die Zylindervorrichtung zuzuführen, und wobei die Bremszustandsschaltvorrichtung eine Schaltventilvorrichtung aufweist, die umsetzt: (a) einen Hochdruckquellenvorrichtungszuführzustand, im Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem die Zuführung des Bremsfluids von der Zylindervorrichtung zur Bremsvorrichtung abgesperrt ist und eine Zuführung des Bremsfluids von der Hochdruckquellenvorrichtung zur Bremsvorrichtung gestattet ist, und (b) einen Zylindervorrichtungszuführzustand in dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem die Zuführung des Bremsfluids von der Zylindervorrichtung zur Bremsvorrichtung gestattet ist und die Zuführung des Bremsfluids von der Hochdruckquellenvorrichtung zur Bremsvorrichtung unterbunden ist.
  • Das hydraulische Bremssystem entsprechend dieser Form ist ein System, das konfiguriert ist, so dass die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, um immer den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umzusetzen, und so dass der Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und der Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auswählend umgesetzt werden, indem eine Zuführquelle des Bremsfluids für die Bremsvorrichtung zur Hochdruckquellenvorrichtung oder Zylindervorrichtung umgeschaltet wird. In dem System entsprechend dieser Form wird die Kommunikation zwischen der Zylindervorrichtung, die als ein Hauptzylinder arbeitet, und der Bremsvorrichtung in den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit abgesperrt. In diesem Zustand wird der Druck des Bremsfluids, das von der Hochdruckquellenvorrichtung über die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung zugeführt wird, in die Bremsvorrichtung eingegeben und wird die hydraulische Bremskraft auf der Grundlage der Betätigung des Betätigungselementes erzeugt. Im Hinblick darauf wird nachfolgend das System entsprechend dieser Form als ein Brake-by-wire-System vom Hauptzylinderabsperrtyp bzw. vom Hauptabsperrtyp bezeichnet.
    • (82) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (81), wobei die Zylindervorrichtung aufweist: ein Gehäuse mit einer Form ähnlich einem Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist, einen Druckbeaufschlagungskolben, der sich in dem Gehäuse befindet, so dass eine Druckbeaufschlagungskammer, in der das der Bremsvorrichtung zuzuführende Bremsfluid unter Druck gesetzt wird, an einer Vorderseite des Druckbeaufschlagungskolbens definiert ist, einen Eingangskolben, der mit dem Bremsbetätigungselement an einem hinteren Endabschnitt des Eingangskolbens verbunden ist und der mit dem Druckbeaufschlagungskolben verbunden ist, um konstant in der Lage zu sein, die Bremsbetätigungskraft zu dem Druckbeaufschlagungskolben zu übertragen, und eine Eingangskammer, die sich an einer hinteren Seite des Druckbeaufschlagungskolbens befindet und auf die der gesteuerte Hochdruckquellendruck aufgebracht wird.
  • Diese Form ist eine Form, bei der in Bezug auf die Zylindervorrichtung, die in dem vorstehenden Brake-by-wire-System vom Hauptzylinderabsperrtyp verwendet werden kann, eine Begrenzung hinzugefügt ist. Entsprechend dieser Form ist es möglich, den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch eine relativ einfache Struktur immer umzusetzen. Außerdem wird in der Zylindervorrichtung entsprechend dieser Form der Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit in einem Zustand umgesetzt, in dem die Hochdruckquellenvorrichtung das Bremsfluid in hohem Druck nicht zuführen kann. Daher ist das hydraulische Bremssystem entsprechend dieser Form ein System, das relativ einfach konfiguriert ist.
    • (83) Das hydraulische Bremssystem entsprechend der Form (82), wobei die Zylindervorrichtung aufweist: einen Zwischenkolben, der eine Form ähnlich einem Rohr hat, dessen hinteres Ende geöffnet ist, der sich in dem Gehäuse befindet, so dass ein vorderes Ende des Zwischenkolbens den Druckbeaufschlagungskolben berührt und eine Eingangskammer an einer hinteren Seite des Zwischenkolbens definiert ist, und in den der Eingangskolben von der hinteren Seite des Zwischenkolbens eingepasst ist, so dass eine Innenkammer im Zwischenkolben definiert ist, ein Mechanismus zum Aufbringen einer elastischen Kraft, der auf den Eingangskolben und den Zwischenkolben eine elastische Kraft aufbringt, die eine Kraft ist, die entsprechend einer Relativbewegung des Eingangskolbens und des Zwischenkolbens erzeugt wird, die ein Volumen der Innenkammer verringert und deren Richtung zu einer Richtung der Relativbewegung entgegengesetzt ist.
  • Diese Form ist eine Form, bei der die Zylindervorrichtung einen so genannten Hubsimulator hat. Entsprechend dieser Form wird die Bremskraft zum Druckbeaufschlagungskolben über den Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft übertragen. Der vorstehende Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft kann konfiguriert sein, so dass beispielsweise in der Innenkammer eine Feder angeordnet ist, deren elastische Kraft auf den Eingangskolben und den Zwischenkolben in Richtungen aufgebracht wird, dass sich ein Volumen der Innenkammer erhöht. Die Zylindervorrichtung mit dem auf diese Weise konfigurierten Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft ist eine kompakte Zylindervorrichtung, da die Feder, die den Hubsimulator bildet, in der Innenkammer, der ein Totraum ist, angeordnet ist. Außerdem ist es, wenn zwei Federn in Reihe geschaltet sind und einer von diesen nicht gestattet ist, dass diese ihre elastische Verformung in einem Prozess der Relativbewegung des Eingangskolbens und des Zwischenkolbens erhöht, möglich, einen Hubsimulator umzusetzen, der eine Charakteristik in Bezug auf die Betätigungsreaktionskraft hat, bei der eine Betätigungsreaktionskraftneigung in einem frühen Stadium der Betätigung des Bremsbetätigungselementes gering ist und größer wird, nachdem die Betätigung zu einem gewissen Stadium fortgeschritten ist. Darüber hinaus wird diese Form als eine Form angesehen, bei der die Zylindervorrichtung einen Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung hat (worauf sich im Folgenden bezogen wird).
    • (84) Das hydraulische Bremssystem entsprechend den Formen (82) oder (83), wobei die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, so dass ein Ausgabedruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das aus der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, nicht niedriger als der gesteuerte Hochdruckquellendruck zu aller Zeit ist.
  • Entsprechend dieser Form wird die hydraulische Bremskraft beim Schalten von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit nicht verringert. Dementsprechend wird eine ausreichende Bremskraft beim Schalten sichergestellt. Darüber hinaus wird, wenn die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, so dass der Ausgabedruck bei dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit gleich dem gesteuerten Hochdruckquellendruck ist, eine plötzliche Änderung der hydraulischen Bremskraft beim Schalten verhindert, um das Schalten gleichmäßig auszuführen. Anders ausgedrückt ist es möglich, eine Verschlechterung des Betätigungsgefühls beim Betätigen des Bremsbetätigungselementes im Schalten bzw. beim Schalter so stark wie möglich zu verringern.
    • (85) Das hydraulische Bremssystem entsprechend einer der Formen (81)–(84), wobei die Schaltventilvorrichtung konfiguriert ist, um den Zylindervorrichtungszuführzustand statt des Hochdruckquellendruckzuführzustandes umzusetzen, wenn ein die Betätigungskraft anzeigender Parameter, der die Bremsbetätigungskraft anzeigt, größer als ein vorbestimmter Schwellwert geworden ist.
    • (86) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (81)–(84), wobei die Schaltventilvorrichtung konfiguriert ist, um den Zylindervorrichtungszuführzustand als Ersatz für den Hochdruckquellenvorrichtungszuführzustand umzusetzen, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgabedruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, höher als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
    • (87) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (81)–(84), wobei die Schaltventilvorrichtung konfiguriert ist, um den Zylindervorrichtungszuführzustand als Ersatz für den Hochdruckquellenvorrichtungszuführzustand umzusetzen, wenn eine Differenz zwischen dem gesteuerten Hochdruckquellendruck und einem Hochdruckquellendruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das durch die Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
    • (88) Das hydraulische Bremssystem nach einer der Formen (81)–(84), wobei die Zylindervorrichtung aufweist: ein Gehäuse mit einer Form ähnlich einer Röhre, deren vorderer Endabschnitt geschlossen ist, ein Druckbeaufschlagungskolben, der sich in dem Gehäuse befindet, so dass eine Druckbeaufschlagungskammer, in der das der Bremsvorrichtung zuzuführende Bremsfluid unter Druck gesetzt wird, an einer vorderen Seite des Druckbeaufschlagungskolbens definiert ist, einen Eingangskolben, der mit dem Bremsbetätigungselement an einem hinteren Endabschnitt des Eingangskolbens verbunden ist und mit dem Druckbeaufschlagungskolben verbunden ist, um konstant in der Lage zu sein, die Bremsbetätigungskraft zu dem Druckbeaufschlagungskolben zu übertragen, eine Eingangskammer, die sich an einer hinteren Seite des Druckbeaufschlagungskolbens befindet und auf die der gesteuerte Hochdruckquellendruck aufgebracht wird, einen Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung, der gestattet, dass sich der Eingangskolben innerhalb eines vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes entgegen einer elastischen Kraft vorwärtsbewegt, und wobei die Schaltventilvorrichtung konfiguriert ist, um den Zylindervorrichtungszuführzustand statt dem Hochdruckquellendruckzuführzustand umzusetzen, wenn der Eingangskolben um den vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstand vorwärtsbewegt wurde.
  • Diese vier Formen sind Formen, bei denen in Bezug auf ein Zeitverhalten des Schaltens von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit jeweilige Begrenzungen hinzugefügt sind. Genauer gesagt sind diese Formen, bei denen in Bezug auf die Bedingungen für das Schalten von dem Hochdruckquellenvorrichtungszuführzustand zum Zylindervorrichtungszuführzustand jeweilige Begrenzungen hinzugefügt sind. Diese Bedingungen für das Schalten sind jeweils vorstehend detailliert erläutert, so dass Erläuterungen von diesen hier nicht vorgenommen werden.
  • Die Schaltventilvorrichtung kann durch hauptsächlich elektromagnetische Öffnen/Schließen-Ventile gebildet sein, die durch eine Steuerventilvorrichtung gesteuert werden können. Stattdessen kann die Schaltventilvorrichtung ein mechanisches Öffnen/Schließen-Ventil als eine Hauptkomponente aufweisen, das durch einen Vorsteuerdruck, wie z. B. den Ausgabedruck, den gesteuerten Hochdruckquellendruck und den Hochdruckquellendruck usw. betätigt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Antriebssystems und eines Bremssystems eines Hybridfahrzeugs, das mit einem hydraulischen Bremssystem entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der beanspruchbaren Erfindung ausgerüstet ist.
  • 2 ist eine Ansicht eines hydraulischen Bremssystems entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 3 ist eine grafische Darstellung, die in dem hydraulischen Bremssystem entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel eine Beziehung zwischen einem Betätigungsbetrag eines Betätigungselementes, das mit einer Zylindervorrichtung verbunden ist, und einer Betätigungsreaktionskraft, die von der Zylindervorrichtung auf das Betätigungselement ausgeübt wird, darstellt.
  • 4 ist eine grafische Darstellung, die in dem hydraulischen Bremssystem entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel eine Änderung eines Ausgabedrucks von der Zylindervorrichtung mit Bezug auf eine Änderung einer Bremsbetätigungskraft schematisch darstellt.
  • 5 ist ein Flussdiagramm eines Steuerprogramms, das in dem hydraulischen Bremssystem entsprechend dem Ausführungsbeispiel ausgeführt wird und das einem Schalten eines Zustandes mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und eines Zustandes mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit dient.
  • 6 ist eine Ansicht eines hydraulischen Bremssystems entsprechend einem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des ersten Ausführungsbeispiels.
  • 7 ist eine Ansicht eines hydraulischen Bremssystems entsprechend einem zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel des ersten Ausführungsbeispiels.
  • 8 ist eine Ansicht eines hydraulischen Bremssystems entsprechend einem dritten modifizierten Ausführungsbeispiel des ersten Ausführungsbeispiels.
  • 9 ist eine Ansicht eines hydraulischen Bremssystems entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 10 ist ein Flussdiagramm eines Steuerprogramms, das in dem hydraulischen Bremssystem entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird und das einem Schalten eines Zustandes mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und eines Zustandes mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit dient.
  • 11 ist eine Ansicht eines hydraulischen Bremssystems entsprechend einem modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • 12 ist eine Ansicht eines hydraulischen Bremssystems entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • 13 ist eine Ansicht eines hydraulischen Bremssystems entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • 14 ist ein Flussdiagramm eines Steuerprogramms, das in dem hydraulischen Bremssystem entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird und das einem Schalten eines Zustandes mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und eines Zustandes mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit dient.
  • BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Es werden detailliert einige Ausführungsbeispiele entsprechend der beanspruchbaren Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist jedoch verständlich, dass die beanspruchbare Erfindung nicht auf die Einzelheiten der folgenden Ausführungsbeispiele und modifizierten Ausführungsbeispiele begrenzt ist, sondern mit unterschiedlichen Änderungen und Modifikationen auf der Grundlage des Wissens des Fachmanns ausgeführt sein kann.
  • 1. Erstes Ausführungsbeispiel Konfiguration des Fahrzeugs
  • 1 zeigt schematisch ein Antriebssystem und ein Bremssystem eines Hybridfahrzeuges, das mit einem hydraulischen Bremssystem eines ersten Ausführungsbeispiels ausgerüstet ist. Das Fahrzeug ist mit einer Brennkraftmaschine bzw. Maschine 10 und einem Elektromotor 12 als Leistungsquellen und einem elektrischen Generator 14 ausgerüstet, der durch eine Ausgabeleistung der Maschine 10 Elektrizität erzeugt. Die Maschine 10, der Elektromotor 12 und der elektrische Generator 14 sind durch einen Leistungsverteilungsmechanismus 16 miteinander verbunden. Durch das Steuern des Leistungsverteilungsmechanismus wird die Leistung der Maschine 10 in eine Leistung zum Antreiben des elektrischen Generators 14 und eine Leistung zum Drehen der Antriebsräder von den vier Rädern 18 unterteilt und wird die Leistung des Elektromotors 12 zu den Antriebsrädern übertragen. Anders ausgedrückt arbeitet der Leistungsverteilungsmechanismus 16 als ein Geschwindigkeits- bzw. Drehzahländerungsmechanismus in Bezug auf eine Antriebsleistung, die zu den Antriebsrädern 18 über eine Drehzahluntersetzungseinrichtung bzw. Drehzahlverringerungseinrichtung bzw. Drehzahlreduziereinrichtung 20 und einer Antriebswelle 22 übertragen wird. Während einige Bauteile, wie z. B. die Räder 18 gemeinsam beschrieben werden, wird ein geeigneter der jeweiligen Suffixe ”FL”, ”FR”, ”RL”, ”RR”, der ein vorderes linkes Rad, ein vorderes rechtes Rad, ein hinteres linkes Rad und ein hinteres rechtes Rad anzeigt, an das Bezugszeichen eines Bauteils, wo es notwendig ist, angehängt, um anzuzeigen, welchem der vier Räder das Bauteil entspricht. Entsprechend der Beschreibung der Suffixe sind die Antriebsräder des Fahrzeuges das Rad 18RL und das Rad 18RR.
  • Der Elektromotor 12 ist ein Wechselstrom-Synchronmotor und wird durch einen Wechselstrom angetrieben. Das Fahrzeug ist mit einem Inverter 24 ausgerüstet, der Elektrizität von Gleichstrom in Elektrizität von Wechselstrom und umgekehrt umwandeln kann. Daher wird durch das Steuern des Inverters 24 Elektrizität von Wechselstrom, die durch den elektrischen Generator 14 erzeugt wird, in Elektrizität von Gleichstrom, die in eine Batterie 26 geladen wird, umgewandelt und wird Elektrizität von Gleichstrom, die in die Batterie 26 geladen wird, in Elektrizität von Wechselstrom zum Antreiben des Elektromotors 12 umgewandelt. Der elektrische Generator 14 ist als ein Wechselstrom-Synchronmotor wie der Elektromotor 12 konfiguriert. Dementsprechend kann die Betrachtung angestellt werden, dass das Fahrzeug des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwei Wechselstrom-Synchronmotoren hat. Einer von diesen ist der Elektromotor 12, der hauptsächlich zum Ausgeben der Antriebsleistung verwendet wird, und der andere von diesen ist der elektrische Generator 14, der hauptsächlich zum Erzeugen der Elektrizität durch die Ausgangsleistung der Maschine 10 verwendet wird.
  • Der Elektromotor 12 kann ebenfalls Elektrizität durch das Verwenden der Rotation der Räder 18RL und 18RR beim Fahrzeugfahren erzeugen (regenerieren). Beim Regenerieren von Elektrizität erzeugt der Elektromotor 12, der mit den Rädern 18RL und 18RR verbunden ist, eine Widerstandskraft zum Einschränken einer Rotation des Elektromotors 12, während Elektrizität erzeugt wird. Daher ist es möglich, die Widerstandskraft als eine Bremskraft zum Bremsen des Fahrzeuges zu verwenden. Das heißt, dass der Elektromotor 12 als eine Einrichtung einer regenerativen Bremse verwendet wird, die das Fahrzeug mit Regenerationselektrizität bremst. Somit wird das Fahrzeug gebremst, indem die regenerative Bremse zusammen mit einer Maschinenbremse bzw. Motorbremse und einer hydraulischen Bremse, die nachstehend beschrieben ist, gesteuert wird, Andererseits erzeugt der elektrische Generator 14 Elektrizität hauptsächlich durch die Ausgangsleistung der Maschine 10 und arbeitet dieser ebenfalls als ein Elektromotor, der durch Elektrizität betrieben wird, die von der Batterie 26 über den Inverter 24 zugeführt wird.
  • In dem Fahrzeug werden die vorstehenden Steuerungen der Bremsen und andere Steuerungen, die sich auf das Fahrzeug beziehen, durch eine Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten (ECU) ausgeführt. Von einer Vielzahl von ECUs hat eine Haupt-ECU 40 eine Funktion zum Überwachen der Ausführungen dieser Steuerungen. Beispielsweise kann das Hybridfahrzeug durch ein Antreiben der Maschine 10 und ein Antreiben des Elektromotors 12, die durch die Haupt-ECU 40 synthetisch gesteuert werden, fahren. Genauer gesagt bestimmt die Haupt-ECU 40 ein Verhältnis zwischen der Ausgangsleistung der Maschine 10 und der Ausgangsleistung des Elektromotors 12. Auf der Grundlage des Verhältnisses sendet die Haupt-ECU 40 zu einer Maschinen-ECU 42, die die Maschine 10 steuert, und einer Motor-ECU 44, die den Elektromotor 12 und den elektrischen Generator 14 steuert, Befehle in Bezug auf ihre Steuerung.
  • Eine Batterie-ECU 46, die die Batterie 26 steuert, ist ebenfalls mit der Haupt-ECU 40 verbunden. Die Batterie-ECU 46 überwacht einen Zustand einer elektrischen Ladung der Batterie 26 und sendet einen Ladeanforderungsbefehl zur Haupt-ECU 40, wenn die elektrische Ladung knapp ist. Wenn die Haupt-ECU 40 den Ladeanforderungsbefehl aufnimmt, sendet die Haupt-ECU 40 zur Motor-ECU 44 einen Befehl, damit der elektrische Generator 14 Elektrizität erzeugt, um die Batterie 26 zu laden.
  • Eine Brems-ECU 48 ist ebenfalls mit der Haupt-ECU 40 verbunden. Das Fahrzeug ist mit einem Bremsbetätigungselement (auf das sich nachfolgend als ”Betätigungselement”, wo es geeignet ist, bezogen wird), das durch den Fahrer betätigt wird, ausgerüstet. Die Brems-ECU 48 bestimmt eine Sollbremskraft auf der Grundlage von zumindest einer der Größen Bremsbetätigungsbetrag (auf den sich nachfolgend als ”Betätigungsbetrag”, wo es geeignet ist, bezogen wird), der ein Betrag bzw. eine Größe einer Betätigung des Betätigungselementes ist, und Bremsbetätigungskraft (auf die sich nachfolgend als ”Betätigungskraft”, wo es geeignet ist, bezogen wird), die eine Kraft ist, die auf das Betätigungselement durch den Fahrer aufgebracht wird, und sendet die Sollbremskraft zu der Motor-ECU 44. Die Motor-ECU 44 steuert das regenerative Bremsen auf der Grundlage der Sollbremskraft und sendet zur Haupt-ECU 40 einen ausgeführten Wert, der ein Wert der regenerativen Bremskraft ist, der erzeugt wird. In der Haupt-ECU 40 wird die regenerative Bremskraft von der Sollbremskraft abgezogen und wird eine hydraulische Sollbremskraft, die in einem hydraulischen Bremssystem 100, das an dem Fahrzeug montiert ist, erzeugt werden soll, auf der Grundlage des subtrahierten Wertes bestimmt. Die Haupt-ECU 40 sendet die hydraulische Sollbremskraft zur Brems-ECU 48 und dann steuert die Brems-ECU 48 in einem Normalzustand das hydraulische Bremssystem 100, so dass eine hydraulische Bremskraft, die durch das hydraulische Bremssystem 100 erzeugt wird, gleich der hydraulischen Sollbremskraft wird.
  • Konfiguration des hydraulischen Bremssystems
  • Das hydraulische Bremssystem 100, das in dem Hybridfahrzeug vorgesehen ist, das gemäß Vorbeschreibung konfiguriert ist, wird unter Bezugnahme auf 2 erläutert. In der folgenden Beschreibung werden die Begriffe ”vorwärts” und ”rückwärts” verwendet, um die linke bzw. rechte Richtung in 2 anzuzeigen. Außerdem werden die Ausdrücke ”Vorderseite”, ”vorderes Ende”, ”Vorwärtsbewegung”, ”hintere Seite”, ”hinteres Ende”, ”Rückwärtsbewegung” usw. in ähnlicher Weise verwendet. Darüber hinaus stellen in der folgenden Erläuterung Zeichen, die sich in eckigen Klammern [] befinden, Sensoren usw. in den Zeichnungen dar.
  • 2 stellt schematisch das hydraulische Bremssystem 100, das in dem Fahrzeug vorgesehen ist, dar. Das hydraulische Bremssystem 100 hat eine Zylindervorrichtung 110 zur Druckbeaufschlagung des Bremsfluids. Der Fahrer in dem Fahrzeug kann die Zylindervorrichtung 110 betätigen, indem eine Betätigungsvorrichtung 112 betrieben wird, die mit der Zylindervorrichtung 110 verbunden ist. Die Zylindervorrichtung 110 setzt das Bremsfluid durch ihre Betätigung unter Druck. Das unter Druck gesetzte Bremsfluid wird jeder der Bremsvorrichtungen 116, die für die jeweiligen Räder vorgesehen wird, über eine Antiblockiervorrichtung 114 zugeführt, die mit der Zylindervorrichtung 110 verbunden ist. Die Bremsvorrichtungen 116 erzeugen jeweils Kräfte, die die Rotation der Räder 18 einschränken, genauer gesagt hydraulische Bremskräfte auf der Grundlage eines Drucks des unter Druck gesetzten Bremsfluids (auf den sich nachfolgend als ”Ausgabedruck”, wo es geeignet ist, bezogen wird).
  • Das hydraulische Bremssystem 100 hat eine externe Hochdruckquellenvorrichtung 118 zum Verstärken des Drucks des Bremsfluids. Die externe Hochdruckquellenvorrichtung 118 ist mit der Zylindervorrichtung 110 über eine Druck-Verstärkungs/Verringerungs-Vorrichtung 120 verbunden. Die Druck-Verstärkungs/Verringerungs-Vorrichtung 120 verringert den Druck des Bremsfluids, der durch die externe Hochdruckquellenvorrichtung 118 stark verstärkt wird (worauf sich nachfolgend als ”Hochdruckquellendruck”, wo es geeignet ist, bezogen wird) auf einen Druck, der auf die Zylindervorrichtung 110 aufgebracht werden sollte. Daher wird die Druck-Verstärkungs/Verringerungsvorrichtung 120 durch die Brems-ECU 48 gesteuert, um den Druck zu steuern, der in die Zylindervorrichtung 110 eingegeben wird, um verstärkt und verringert zu werden. Nachfolgend wird sich auf diesen Druck, wo es geeignet ist, als ”gesteuerter Hochdruckquellendruck” bezogen. Die Druck-Verstärkungs/Verringerungs-Vorrichtung 120 und ein Teil der Brems-ECU 48, der die Druck-Verstärkungs/Verringerungs-Vorrichtung 120 steuert, bildet eine Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung, die den Druck des Bremsfluids von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 auf der Grundlage der Betätigung des Betätigungselementes steuert. Das hydraulische Bremssystem 100 hat ebenfalls einen Behälter 120, der das Bremsfluid unter Atmosphärendruck speichert. Der Behälter 122 ist sowohl mit der Zylindervorrichtung 110, der Druck-Verstärkungs/Verringerungs-Vorrichtung 120 als auch der externen Hochdruckquellenvorrichtung 118 verbunden.
  • Die Betatigungsvorrichtung 112 weist ein Bremspedal 115 als Betätigungselement und einen Betätigungsstab 152, der mit dem Bremspedal 150 verbunden ist, auf. Das Bremspedal 150 wird drehbar an einer Karosserie bzw. bei seinem Aufbau des Fahrzeugs gehalten. Der Betätigungsstab 152 ist an seinem hinteren Endabschnitt mit dem Bremspedal 150 verbunden und an seinem vorderen Endabschnitt mit der Zylindervorrichtung 110. Die Betatigungsvorrichtung 112 hat einen Betätigungsbetragssensor [SP] 156 zum Erfassen des Betätigungsbetrages des Bremspedals 150 und einen Betätigungskraftsensor [FP] 158 zum Erfassen der Betätigungskraft. Der Betätigungsbetragssensor 156 und der Betätigungskraftsensor 158 sind mit der Brems-ECU 48 verbunden. Daher bestimmt die Brems-ECU 48 die Sollbremskraft auf der Grundlage von Werten, die durch die Sensoren erfasst werden.
  • Die. Bremsvorrichtungen 116 sind mit der Zylindervorrichtung 110 über Fluidkanäle 200, 202 verbunden. Die Fluidkanäle 200, 202 sind Fluidkanäle zum Zuführen des Bremsfluids, das auf den Ausgabedruck durch die Zylindervorrichtung 110 mit Druck beaufschlagt wurde, zu den Bremsvorrichtungen 116. Ein Ausgabedrucksensor [PO] 204 ist an dem Fluidkanal 202 vorgesehen. Obwohl die detaillierte Beschreibung der Bremsvorrichtung 116 abgekürzt ist, weist jede von diesen einen Bremssattel, einen Radzylinder (Bremszylinder), der im Bremssattel vorgesehen ist, ein Paar von Bremsbelägen und eine Bremsscheibe auf, die sich zusammen mit dem entsprechenden Rad dreht. Jede der Fluidkanäle 200, 202 ist mit dem Bremszylinder der entsprechenden Bremsvorrichtung 116 über die Antiblockiervorrichtung 114 verbunden. Genauer gesagt ist der Fluidkanal 200 mit den Bremsvorrichtungen 116FL, 116FR für die Vorderräder verbunden und ist der Fluidkanal 202 mit den Bremsvorrichtungen 116RL, 116RR für die Hinterräder verbunden. Die Bremszylinder drücken die Bremsbeläge auf die Bremsscheiben auf der Grundlage des Ausgabedrucks des Bremsfluids, das durch die Zylindervorrichtung 110 unter Druck gesetzt wird. Auf der Grundlage der somit erzeugten Reibung wird in jeder der Bremsvorrichtungen 116 die hydraulische Bremskraft erzeugt, die die Rotation des entsprechenden Rades einschränkt. Somit wird das Fahrzeug gebremst.
  • Die Antiblockiervorrichtung 114 ist eine gemeinsame Vorrichtung und hat kurz gesagt vier Paare von Öffnen/Schließ-Ventilen, die jeweils den Rädern entsprechen. Eines eines Paares von Öffnen/Schließ-Ventilen ist ein Öffnen/Schließ-Ventil zur Druckbeaufschlagung des Bremsfluids und ist in einen geöffneten Zustand gebracht, wenn das Rad nicht blockiert ist, und das andere von diesen ist ein Öffnen/Schließ-Ventil zum Druckbeaufschlagen des Bremsfluids und wird in einen geschlossenen Zustand gebracht, wenn das Rad nicht blockiert ist. Die Antiblockiervorrichtung 114 ist konfiguriert, so dass zum Freigeben der Verriegelung des Rades das Öffnen/Schließ-Ventil zur Druckbeaufschlagung des Bremsfluids eine Strömung des Bremsfluids von der Zylindervorrichtung 110 zur Bremsvorrichtung 116 absperrt und das Öffnen/Schließ-Ventil zur Druckentlastung des Bremsfluids eine Strömung des Bremsfluids von der Bremsvorrichtung 116 zum Behälter gestattet, wenn das Rad blockiert ist.
  • Die externe Hochdruckquellenvorrichtung 118 ist an einem Fluidkanal vorgesehen, der sich vom Behälter 122 zur Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 erstreckt. Die Hochdruckquellenvorrichtung 118 weist eine Hydraulikpumpe 300, die den Druck des Bremsfluids verstärkt, und einen Speicher 302 auf, der das Bremsfluid speichert, dessen Druck verstärkt wird. Darüber hinaus wird die Hydraulikpumpe 300 durch einen Motor 304 angetrieben. Die Hochdruckquellenvorrichtung 118 hat einen Hochdruckquellendrucksensor [PH] 306 zum Erfassen des Hochdruckquellendrucks, der vorstehend beschrieben wurde. Die Brems-ECU 48 überwacht einen Wert, der durch den Hochdruckquellendrucksensor 306 erfasst wurde, und die Hydraulikpumpe 300 wird gesteuert, um auf der Grundlage des erfassten Wertes angetrieben zu werden, wodurch die Hochdruckquellenvorrichtung 118 der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 das Bremsfluid mit einem Druck, der nicht niedriger als ein vorbestimmter Druck ist, konstant zuführt.
  • Die Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 weist ein lineares elektromagnetisches Druckverstärkungsventil 250 auf, das den gesteuerten Hochdruckquellendruck verstärkt, und ein lineares elektromagnetisches Druckverringerungsventil 252, das den gesteuerten Hochdruckquellendruck verringert. Das lineare Druckverstärkungsventil 250 ist an einem Fluidkanal vorgesehen, der sich von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 zur Zylindervorrichtung 110 erstreckt, während das lineare Druckverringerungsventil 252 an einem Fluidkanal vorgesehen ist, der sich vom Behälter 122 zur Zylindervorrichtung 110 erstreckt Darüber hinaus sind ein Teil des Fluidkanals, der sich vom linearen Druckverstärkungsventil 250 zur Zylindervorrichtung 110 erstreckt, und ein Teil des Fluidkanals, der sich vom linearen Druckverringerungsventil 252 zur Zylindervorrichtung 110 erstreckt, in einen Fluidkanal integriert, der mit der Zylindervorrichtung 110 verbunden ist. Darüber hinaus ist ein gesteuerter Hochdruckquellendrucksensor [PC] 256 zum Erfassen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks an dem integrierten Fluidkanal vorgesehen. Die Brems-ECU 48 steuert die Druck-Verstärkungs/Verringerungs-Vorrichtung 120 auf der Grundlage eines Wertes, der durch den gesteuerten Hochdruckquellendrucksensor 256 erfasst wird.
  • Das lineare Druckverstärkungsventil 250 wird in einem geschlossenen Zustand in einem Zustand gehalten, in dem diesem elektrischer Strom nicht zugeführt wird, das heißt eine Spule des linearen Druckverstärkungsventils 250 nicht erregt wird. Durch das Zuführen des elektrischen Stromes zum linearen Druckverstärkungsventil 250, das heißt durch das Erregen der Spule des linearen Druckverstärkungsventils 250, wird das Ventil 250 mit einem Ventilöffnungsdruck geöffnet, der entsprechend dem zugeführten elektrischen Strom bestimmt wird. Darüber hinaus ist das lineare Druckverstärkungsventil 250 konfiguriert, so dass mit zunehmendem zugeführten elektrischen Strom der Ventilöffnungsdruck höher wird. Andererseits wird das lineare Druckverringerungsventil 252 in einem geöffneten Zustand in einem Zustand gehalten, in dem der elektrische Strom diesem nicht zugeführt wird. In einem Normalzustand, das heißt einem Zustand, in dem der elektrische Strom dem System zugeführt werden kann, wird das lineare Druckverringerungsventil 252 durch den maximalen elektrischen Strom in einem vorbestimmten Bereich, der dem Ventil 252 zugeführt wird, in einen geschlossenen Zustand gebracht. Wenn der elektrische Strom, der dem linearen Druckverringerungsventil 252 zugeführt wird, verringert wird, wird das lineare Druckverringerungsventil 252 mit einem Ventilöffnungsdruck geöffnet, der entsprechend dem zugeführten elektrischen Strom bestimmt wird. Darüber hinaus ist das lineare Druckverringerungsventil 252 konfiguriert, so dass mit abnehmendem zugeführten elektrischen Strom der Ventilöffnungsdruck abnimmt.
  • Konstruktion der Zylindervorrichtung
  • Wie es in 2 gezeigt ist, weist die Zylindervorrichtung ein Gehäuse 400 auf, das ein Gehäuse der Zylindervorrichtung 110 ist, einen ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 und einen zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404, die das Bremsfluid, das den Bremsvorrichtungen 116 zugeführt werden soll, unter Druck setzen, einen Zwischenkolben 406, auf den ein Druck, der von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben wird, aufgebracht wird, und einen Eingangskolben 408, auf den die Betätigung des Fahrers über die Betätigungsvorrichtung 112 eingegeben wird. Darüber hinaus stellt 2 einen Zustand dar, in dem die Zylindervorrichtung 110 nicht betätigt wird, das heißt der Betrieb der Bremse nicht ausgeführt wird. Wie bei den gemeinsamen Zylindervorrichtungen ist die Zylindervorrichtung 110 konfiguriert, so dass in der Zylindervorrichtung 110 zahlreiche Fluidkammern, innerhalb von denen das Bremsfluid untergebracht ist, ausgebildet sind, und es sind zahlreiche Fluidkanäle, die eine Kammer mit einer anderen Kammer oder dem Äußeren verbinden, ausgebildet. Zahlreiche Dichtungen befinden sich zwischen den Komponenten der Zylindervorrichtung 110, um ein hermetisches Schließen der Fluidkammern und der Fluidkanäle abzusichern. Da diese Dichtung gemeinsame Produkte sind, wird unter Berücksichtigung der kurzen Beschreibung eine Erläuterung der Dichtungen, sofern es nicht notwendig ist, nicht vorgenommen.
  • Das Gehäuse 400 wird hauptsächlich durch zwei Elemente gebildet, konkreter gesagt ein erstes Gehäuseelement 410 und ein zweites Gehäuseelement 412. Das erste Gehäuseelement 410 hat insgesamt eine Form wie ein Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist, und hat einen Flansch 420, der an einem Umfang eines hinteren Endabschnittes davon ausgebildet ist. Das erste Gehäuseelement 410 ist an dem Aufbau des Fahrzeuges am Flansch 420 montiert. Das erste Gehäuseelement 410 ist in zwei Abschnitte unterteilt, die voneinander verschiedene Innendurchmesser haben, konkreter gesagt einen vorderen Abschnitt 422 mit geringem Durchmesser, der sich an einer Vorderseite befindet und der den kleinsten Innendurchmesser hat, und einen hinteren Abschnitt 424 mit großem Durchmesser, der sich an einer hinteren Seite befindet und der den größten Innendurchmesser hat.
  • Das zweite Gehäuseelement 412 hat eine Form wie ein Rohr, das aufweist: einen vorderen Abschnitt 430 mit großem Durchmesser, der sich an der Vorderseite befindet und der einen großen Außendurchmesser hat, und einen hinteren Abschnitt 432 mit kleinem Durchmesser, der sich an einer hinteren Seite befindet und einen kleinen Außendurchmesser hat. Das zweite Gehäuseelement 412 ist in dem hinteren Abschnitt 424 mit großem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 410 eingepasst, so dass ein vorderer Endabschnitt des vorderen Abschnitts 430 mit großem Durchmesser mit einer Stufenfläche, die zwischen dem vorderen Abschnitt 422 mit kleinem Durchmesser und dem hinteren Abschnitt 424 mit großem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 410 ausgebildet ist. Das erste Gehäuseelement 410 und das zweite Gehäuseelement 412 sind aneinander durch ein Sperrring 434 befestigt, der an einer Innenfläche des hinteren Endabschnittes des ersten Gehäuseelementes 410 eingebettet ist.
  • Sowohl der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 als auch der zweite Druckbeaufschlagungskolben 404 hat eine Form wie ein Rohr, dessen hinterer Endabschnitt geschlossen ist. Außerdem ist sowohl der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 als auch der zweite Druckbeaufschlagungskolben 404 in den vorderen Abschnitt 422 mit kleinem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 410 gleitfähig eingepasst. Der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 befindet sich hinter dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404. Zwischen dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 und dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404 ist eine erste Druckbeaufschlagungskammer R1 zur Druckbeaufschlagung des Bremsfluids definiert, das jeder der Bremsvorrichtungen 116RL, RR zugeführt wird, die für die zwei hinteren Räder jeweils vorgesehen sind. An einer vorderen Seite des zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 404 ist eine zweite Druckbeaufschlagungskammer R2 für das Druckbeaufschlagen des Bremsfluids definiert, das jeder der Bremsvorrichtungen 116FL, FR zugeführt wird, die jeweils für die zwei vorderen Räder vorgesehen sind. Außerdem ist der Abstand, den der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 404 voneinander getrennt sind, begrenzt, so dass dieser in einen vorbestimmten Bereich fällt, und zwar durch einen Kopfstift 460, der an einem hinteren Endabschnitt des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 402 montiert ist, um sich nach vorn zu erstrecken, und ein Stifthalterohr 462, das an einem hinteren Endabschnitt des zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 404 befestigt ist. In der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 sind jeweils Kompressionsschraubenfedern (auf die sich nachfolgend als ”Rückführfedern”, wo es geeignet ist, bezogen wird) 464, 466 jeweils angeordnet. Durch die Federn werden der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 404 in eine solche Richtung vorgespannt, dass sich die Kolben 402, 404 voneinander trennen, und wird der zweite Druckbeaufschlagungskolben 404 vorgespannt, und zwar in eine solche Richtung, dass sich dieser nach hinten bewegt.
  • Der Zwischenkolben 406 ist so geformt, dass dieser hat: einen Körperabschnitt 470, der wie ein Rohr geformt ist, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist und dessen hinterer Endabschnitt geöffnet ist, und einen Flanschabschnitt 472, der an dem hinteren Endabschnitt des Körperabschnitts 470 vorgesehen ist. Der Zwischenkolben 406 befindet sich hinter dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 402. Ein vorderer Abschnitt des Körperabschnitts 470 ist in eine hintere Seite einer Innenfläche des vorderen Abschnitts 422 mit kleinem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 410 gleitfähig eingepasst und der Flanschabschnitt 472 ist in eine Innenfläche des vorderen Abschnitts 430 mit großem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 412 gleitfähig eingepasst.
  • An einer vorderen Seite des Zwischenkolbens 406 und zwischen dem Zwischenkolben 406 und dem hinteren Endabschnitt des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 402 ist eine Fluidkammer R3 definiert, der das Bremsfluid von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 zugeführt werden kann, das heißt der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben werden kann. Hier wird sich auf die Fluidkammer R3 als ”erste Eingangskammer R3”, wo es geeignet ist, bezogen. Es ist festzuhalten, dass in 2 die erste Eingangskammer R3 in einem nahezu zusammengedrückten Zustand dargestellt ist. Es gibt ebenfalls einen Raum innerhalb des Gehäuses 400, der zwischen einer Innenfläche des zweiten Gehäuseelementes 412 und einer Außenfläche des Körperabschnitts 470 des Zwischenkolbens 406 definiert ist. Dieser Raum ist durch eine vordere Stirnfläche des Flanschabschnittes 472 des Zwischenkolbens 406 und durch die Stufenfläche definiert, die zwischen dem vorderen Abschnitt 422 mit kleinem Durchmesser und dem hinteren Abschnitt 424 mit großem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 410 ausgebildet ist, wodurch eine ringförmige Fluidkammer (auf die sich nachfolgend als ”Gegenkammer”, wo es geeignet ist, bezogen wird) R4 dort ausgebildet ist. Außerdem ist an einer hinteren Seite des Flanschabschnittes 472 eine Fluidkammer (auf die sich nachfolgend als ”zweite Eingangskammer”, wo es geeignet ist, bezogen wird) R5 durch den Flanschabschnitt 472 und eine Stufenfläche des zweiten Gehäuseelementes 412 definiert, deren Volumen sich entsprechend einer Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 erhöht und in die der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben wird. Es ist festzuhalten, dass in 2 die zweite Eingangskammer R5 in einem nahezu zusammengedrückten Zustand dargestellt ist. Darüber hinaus ist die vorstehende Gegenkammer R4 eine Kammer, die zur zweiten Eingangskammer R5 entgegengesetzt liegt, wobei der Flanschabschnitt 472 des Zwischenkolbens 406 zwischen diese zwischengefügt ist.
  • Der Eingangskolben 408 ist in einem Rohr geformt, dessen vorderer Endabschnitt geöffnet und dessen hinterer Abschnitt geschlossen ist. Der Eingangskolben 408 ist in das Gehäuse 400 von einer hinteren Stirn- bzw. Endseite davon eingeführt, wobei ein gleitfähiger Kontakt mit der Innenfläche des zweiten Gehäuseelementes 412 besteht. Der Eingangskolben 408 ist ebenfalls in den Zwischenkolben 406 eingeführt, um in Bezug auf den Zwischenkolben 406 vorwärts und rückwärts bewegbar zu sein, während ein gleitfähiger Kontakt mit einer Innenfläche des Zwischenkolbens 406 stattfindet. Innerhalb des Zwischenkolbens 406 und des Eingangskolbens 408, die somit gebildet sind, ist eine Fluidkammer (auf die sich nachfolgend als ”Innenkammer”, wo es geeignet ist, bezogen wird) R6 definiert, deren Volumen sich durch eine Relativbewegung des Zwischenkolbens 406 und des Eingangskolbens 408 ändert. Außerdem ist eine Rückwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 durch einen Anlagekontakt des Flanschabschnittes 472 mit der Stufenfläche begrenzt, die zwischen dem vorderen Abschnitt 430 mit großem Durchmesser und dem hinteren Abschnitt 432 mit kleinem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 412 ausgebildet ist.
  • In der Innenkammer R6 sind zwei Kompressionsschraubenfeder, genauer gesagt eine erste Reaktionskraftfeder 480 und eine zweite Reaktionskraftfeder 482, zwischen einer inneren Bodenfläche des Zwischenkolbens 406 und einer inneren Bodenfläche des Eingangskolbens 408 angeordnet. Die erste Reaktionskraftfeder 480 befindet sich hinter der zweiten Reaktionskraftfeder 482 in Reihe. Außerdem ist ein Schwimmsitz 484, der wie ein Stab mit einem Flansch geformt ist, zwischen diesen Reaktionskraftfedern 480, 482 schichtweise angeordnet und durch diese schwimmfähig gestützt. Die erste Reaktionskraftfeder 480 wird an ihrem vorderen Endabschnitt durch eine hintere Sitzfläche des Schwimmsitzes 484 gestützt und an ihrem hinteren Endabschnitt durch einen hinteren Endabschnitt des Eingangskolbens 408 gestützt. Die zweite Reaktionskraftfeder 482 wird an ihrem vorderen Endabschnitt durch einen vorderen Endabschnitt des Zwischenkolbens 406 gestützt und an ihrem hinteren Endabschnitt durch eine vordere Sitzfläche des Schwimmsitzes 484 gestützt. Die erste Reaktionskraftfeder 480 und die zweite Reaktionskraftfeder 482, die auf diese Weise angeordnet sind, spannen den Eingangskolben 408 und den Zwischenkolben 406 in Richtungen vor, dass sich die Kolben 406, 408 voneinander trennen, das heißt in Richtungen, in denen sich ein Volumen der Innenkammer R6 erhöht. Dementsprechend ist die Zylindervorrichtung 110 mit einem Mechanismus zum Aufbringen einer elastischen Kraft ausgerüstet, der durch die erste Reaktionskraftfeder 480 und die zweite Reaktionskraftfeder 482 gebildet ist, das heißt einem Mechanismus, der auf den Eingangskolben 408 und den Zwischenkolben 406 eine elastische Kraft entgegen der Relativbewegung der Kolben 406, 408 in Richtungen aufbringt, in denen sich die Kolben 406, 408 durch Reaktionskräfte der Federn 480, 482 annähern, das heißt in Richtungen, in denen sich das Volumen der Innenkammer R6 verringert. Ein Dämpfungsgummi 486 ist in einem hinteren Endabschnitt des Schwimmsitzes 484 eingebettet. Da der Dämpfungsgummi 486 mit einer hinteren End- bzw. Stirnfläche des Eingangskolbens 408 in Anlage steht, sind der Schwimmsitz 484 und der Eingangskolben 408 begrenzt, um sich nicht zueinander über einen gewissen Abstand zu bewegen.
  • Ein vorderer Endabschnitt des Betätigungsstabes 152 ist mit dem hinteren Endabschnitt des Eingangskolbens 408 verbunden, um zum Eingangskolben 408 die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, zu übertragen, und um den Eingangskolben 408 entsprechend der Betätigungsgröße des Bremspedals 150 vorwärts und rückwärts zu bewegen. Darüber hinaus ist die Rückwärtsbewegung des Eingangskolbens 408 begrenzt, da sein hinterer Endabschnitt durch einen hinteren Endabschnitt des hinteren Abschnitts 432 mit kleinem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 412 gestoppt ist. Außerdem ist eine Stützscheibe 492 mit runder Form am Betätigungsstab 152 befestigt und ist eine Staubkappe 494 zwischen der Stützscheibe 492 und dem Gehäuse 400 vorgesehen, um einen hinteren Abschnitt der Zylindervorrichtung 110 vor Staub zu schützen.
  • Die erste Druckbeaufschlagungskammer R1 steht mit dem Fluidkanal 202 in Verbindung, der mit der Antiblockiervorrichtung 114 verbunden ist, und zwar über ein Kommunikationsloch 500, dessen Öffnung ein Ausgabeanschluss ist, während die erste Druckbeaufschlagungskammer R1 mit dem Behälter 122 über ein Kommunikationsloch 502, das an dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 504 kommuniziert, dessen Öffnung als ein Entlastungsanschluss arbeitet, so dass gestattet ist, dass die erste Druckbeaufschlagungskammer R1 mit dein Behälter 122 nicht in Verbindung steht. Andererseits kommuniziert die zweite Druckbeaufschlagungskammer R2 mit dem Fluidkanal 200, der mit der Antiblockiervorrichtung 114 verbunden ist, über ein Kommunikationsloch 506, dessen Öffnung ein Ausgabeanschluss ist, während die zweite Druckbeaufschlagungskammer R2 mit dem Behälter 122 über ein Kommunikationsloch 508 kommuniziert, das an dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 510, dessen Öffnung als ein Entlastungsanschluss arbeitet, so dass gestattet ist, dass die zweite Druckbeaufschlagungskammer R2 mit dem Behälter 122 nicht kommuniziert.
  • Ein Außendurchmesser des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 402 ist etwas kleiner als ein Innendurchmesser des vorderen Abschnitts 422 mit kleinem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 410. Zwischen dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 und dem vorderen Abschnitt 422 mit kleinem Durchmesser ist ein Fluidkanal 512 ausgebildet, der einen bestimmten Querschnittsbereich hat, über den Bremsfluid strömen kann. Es wird gestattet, dass die Eingangskammer R3 mit dem Äußeren über den Fluidkanal 512 und ein Kommunikationsloch 516 kommuniziert, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Das Kommunikationsloch 516 steht mit der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 über einen externen Kommunikationskanal 518 in Verbindung. Außerdem sind ein elektromagnetisches Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer und ein Rückschlagventil 522 an dem externen Kommunikationskanal 518 vorgesehen und ist ein Drucksensor [PI] 524 an dem externen Kommunikationskanal 518 vorgesehen, um einen Druck der Eingangskammer R3 (auf den sich nachfolgend als ”Eingangsdruck”, wo es geeignet ist, bezogen wird) zu erfassen.
  • Ein Kommunikationsloch 526, dessen Öffnung ein Entlastungsanschluss ist, ist an dem ersten Gehäuseelement 410 vorgesehen und mit dem Behälter 122 verbunden. Ein Kommunikationsloch 528, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist, ist mit dem Kommunikationsloch 526 innerhalb des ersten Gehäuseelementes 410 verbunden. Ferner ist mit dem Verbindungsanschluss des Kommunikationsloches 528 ein Ende eines externen Kommunikationskanals 530 verbunden und ist das andere Ende davon mit dem linearen Druckverringerungsventil 252 der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 verbunden.
  • Die Gegenkammer R4 kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 532 kommunizieren, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Mit dem Verbindungsanschluss ist ein Ende eines externen Kommunikationskanals 534 verbunden und das andere Ende davon ist mit dem externen Kommunikationskanal 530 verbunden. Dementsprechend kommuniziert der externe Kommunikationskanal 534 mit dem Behälter 122. Außerdem ist an dem externen Kommunikationskanal 534 ein elektromagnetisches Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer vorgesehen, das den externen Kommunikationskanal 534 öffnet oder schließt. Die somit gebildete Zylindervorrichtung 110 ist mit einem Mechanismus einschließlich des externen Kommunikationskanals 534 und des Ventils 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer ausgerüstet, genauer gesagt mit einem ersten Schaltmechanismus des Kommunikationszustandes, der einen Gegenkammerkommunikationszustand, in dem die Gegenkammer R4 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren, und einen Zustand ohne Kommunikation der Gegenkammer, in dem diese nicht miteinander kommunizieren, auswählend umsetzt. Außerdem ist ein Rückschlagventil 538 an dem externen Kommunikationskanal 534 vorgesehen, um zu verhindern, dass sich ein Druck des Bremsfluids in der Gegenkammer R4 unterhalb des Atmosphärendruckes verringert.
  • An dem Zwischenkolben 406 ist ein Kommunikationsloch 540 vorgesehen, dessen Öffnung, die an einer Außenfläche des Zwischenkolbens 406 vorgesehen ist, ein Anschluss P1 der Kolbenseite ist. Das Kommunikationsloch 540 ist mit der Innenkammer R6 verbunden, das heißt ein Kommunikationskanal (auf den sich nachfolgend als ”erster Kommunikationskanal”, wo es geeignet ist, bezogen wird) ist durch das Kommunikationsloch 540 gebildet. Darüber hinaus sind ringförmige Dichtungen 542F, 542R an der Außenfläche des Zwischenkolbens 406 eingebettet und jeweils vor und hinter dem Kommunikationsloch 540 in relativ geringem Intervall jeweils eingebettet. Auf diese Weise ist ein Kommunikationskanal 544 innerhalb einer Wand des ersten Gehäuseelementes 410 ausgebildet. Ein Ende des Kommunikationskanals 544 ist mit dem Kommunikationsloch 526 verbunden und das andere Ende des Kommunikationskanals 544 ist eine Öffnung, die an einer Innenfläche eines hinteren Endabschnitts des vorderen Abschnitts 422 mit kleinem Durchmesser vorgesehen ist. Diese Öffnung ist ein Anschluss P2 der Gehäuseseite. Der Kommunikationskanal 526 und der Kommunikationskanal 544 bilden einen Kommunikationskanal (auf den sich nachfolgend als ”zweiten Kommunikationskanal”, wo es geeignet ist, bezogen wird).
  • Selbst in einem Fall, in dem das Bremsfluid mit Hochdruck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 über die Druck-Verstärkungs/Verringerungs-Vorrichtung 120 der ersten Eingangskammer R3 und der zweiten Eingangskammer R5 zugeführt wird, wird der Zwischenkolben 406 nicht vor- oder zurückbewegt. Darüber hinaus ist ein Bereich eines vorderen Endes des Körperabschnitts 470, der die erste Eingangskammer R3 definiert und an den ein Druck des Bremsfluids in der ersten Eingangskammer R3 angelegt wird, nahezu gleich einem Bereich eines hinteren Endes des Flanschabschnittes 472, der die zweite Eingangskammer R5 definiert und auf den ein Druck des Bremsfluids in der zweiten Eingangskammer R5 aufgebracht wird. Daher werden eine Kraft entsprechend dem Druck der ersten Eingangskammer R3, um den Zwischenkolben 406 rückwärts zu bewegen, und eine Kraft entsprechend dem Druck in der zweiten Eingangskammer R5, um den Zwischenkolben 406 vorwärts zu bewegen, in einem Gleichgewicht gehalten, wodurch verhindert wird, dass sich der Zwischenkolben 406 vorwärts- oder rückwärtsbewegt.
  • Betätigung der Zylindervorrichtung
  • Die folgende Erläuterung bezieht sich auf die Betätigungen der Zylindervorrichtung 110. Aus Gründen der Bequemlichkeit wird vor einer Erläuterung der Betätigung im Normalzustand eine Betätigung in einem elektrischen Ausfallzustand erläutert, d. h. ein Zustand erläutert, in dem die Zuführung des elektrischen Stromes zum hydraulischen Bremssystem 100 abgesperrt ist. Im elektrischen Ausfallzustand sind das lineare Druckverstärkungsventil 250 und das lineare Druckverringerungsventil 252 in dem geschlossenen bzw. geöffneten Zustand. Das Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer wird in den geöffneten Zustand gebracht, wodurch die erste Eingangskammer R3 mit dem Behälter 122 über das lineare Druckverringerungsventil 252, das Kommunikationsloch 528, den externen Kommunikationskanal 526 und den externen Kommunikationskanal 530 kommuniziert. Das Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer wird ebenfalls in den geöffneten Zustand gebracht, wodurch durch den ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus der Gegenkammerkommunikationszustand umgesetzt wird, in dem die Gegenkammer R4 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren.
  • In dem elektrischen Ausfallzustand beginnt, wenn der Fahrer mit dem Niederdrücken des Bremspedals 150 beginnt, der Eingangskolben 408 mit der Vorwärtsbewegung. Beim Start des Niederdrückens ist der Zwischenkolben 406 noch nicht vorwärtsbewegt und sind der Kolbenseitenanschluss P1 und der Gehäuseseitenanschluss P2 zwischen den Dichtungen 542F und 542R einander gegenüber. Dementsprechend stehen der Kolbenseitenanschluss P1 und der Gehäuseseitenanschluss P2 miteinander in Kommunikation, was einen Innenkammerkommunikationszustand umsetzt, indem die Innenkammer R6 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren. In diesem Zustand wird der Eingangskolben 408 in Bezug auf den Zwischenkolben 406 vorwärtsbewegt, während die erste Reaktionskraftfeder 480 und die zweite Reaktionskraftfeder 482 komprimiert werden, was bewirkt, dass das Bremsfluid in der Innenkammer R6 zum Behälter 122 ausströmt. Als ein Ergebnis verringert sich ein Volumen der Innenkammer R6.
  • Kurz nach der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens 408 wird der Zwischenkolben 406 durch Reaktionskräfte der ersten Reaktionskraftfeder 480 und der zweiten Reaktionskraftfeder 482 vorwärtsbewegt. Wenn die Dichtung 542R über den Anschluss P2 der Gehäuseseite durch die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 geht, wird die Kommunikation zwischen dem Anschluss P1 der Kolbenseite und dem Anschluss P2 der Gehäuseseite abgesperrt, was einen Zustand ohne Kommunikation der Innenkammer umsetzt. Daher wird die Volumenänderung der Innenkammer R6 unterbunden, was die Relativbewegung des Eingangskolbens 408 und des Zwischenkolbens 406 unterbindet. Dieses ermöglicht, dass der Eingangskolben 408 und der Zwischenkolben 406 sich gemeinsam bewegen. Die Zylindervorrichtung 110, die gemäß Vorbeschreibung gebildet ist, ist mit einem Mechanismus ausgerüstet, der den ersten Kommunikationskanal, den zweiten Kommunikationskanal, den Anschluss P1 der Kolbenseite, den Anschluss P2 der Gehäuseseite und die Dichtung 542F, 542R aufweist, genauer gesagt einen zweiten Kommunikationszustandschaltmechanismus oder einen Innenkammerkommunikationsschaltmechanismus, der den Innenkammerkommunikationszustand, in dem die Innenkammer R6 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren, und den Zustand ohne Kommunikation der Innenkammer, in dem diese nicht miteinander kommunizieren, auswählend umsetzt.
  • Wenn der Zwischenkolben 406 vorwärtsbewegt wird, bewegt der Zwischenkolben 406 den ersten Druckbeaufschlagungskolben 402, während ein Halten in einem Anlagekontakt mit dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 vorliegt. Außerdem wird, da der Eingangskolben 408 und der Zwischenkolben 406 in dem Zustand ohne Kommunikation der Innenkammer vereint sind, die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, zum ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 direkt übertragen. Folglich kann der Fahrer den ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 durch die eigene Kraft des Fahrers drücken. Somit wird der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 vorwärtsbewegt, was die Kommunikation zwischen der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und dem Behälter 122 absperrt, wodurch das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 durch die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, mit Druck beaufschlagt. Der zweite Druckbeaufschlagungskolben 404 wird ebenfalls entsprechend der Druckbeaufschlagung in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 vorwärtsbewegt, wodurch die Kommunikation zwischen der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 und dem Behälter 122 in einer Weise abgesperrt wird, die ähnlich der ist, die vorstehend in Bezug auf die erste Druckbeaufschlagungskammer R1 beschrieben wurde, wodurch das Bremsfluid in der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 unter Druck gesetzt wird. Somit wird ein Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umgesetzt, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 durch die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 ausgeübt wird, unter Druck gesetzt wird, und ein Fluiddruck entsprechend der Betätigungskraft des Fahrers in die Bremsvorrichtungen 116 eingegeben wird.
  • Wenn der Fahrer die Betätigung der Bremse beendet, das heißt das Aufbringen der Betätigungskraft auf das Bremspedal 150 freigibt, werden der ersten Druckbeaufschlagungskolben 402, der zweite Druckbeaufschlagungskolben 404 und der Zwischenkolben 406 durch die Rückführfedern 464, 466 jeweils in ihre Anfangspositionen, die in 2 gezeigt sind, zurückgeführt. Wenn diese Kolben sich jeweils in ihren Anfangspositionen befinden, steht der Flanschabschnitt 472 mit der Stufenfläche in Anlage, die zwischen dem vorderen Abschnitt 430 mit großem Durchmesser und dem hinteren Abschnitt 432 mit kleinem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 412 ausgebildet ist. Außerdem wird der Eingangskolben 408 zusammen mit dem Betätigungsstab 152 zu der in 2 dargestellten Anfangsposition durch die erste Reaktionskraftfeder 480 und die zweite Reaktionskraftfeder 482 zurückgeführt. Wenn sich der Eingangskolben 408 in der Anfangsposition befindet, wird der hintere Endabschnitt von diesem durch den hinteren Endabschnitt des hinteren Abschnitts 432 mit kleinem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 412 gestoppt.
  • Die Betätigung der Zylindervorrichtung 110 im Normalzustand wird nachstehend beschrieben. Im Normalzustand wird das Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer erregt, um im geschlossenen Zustand zu sein. Daher setzt der erste Kommunikationszustandschaltmechanismus den Zustand ohne Kommunikation der Gegenkammer um, indem die Gegenkammer R4 und der Behälter 122 miteinander nicht kommunizieren. Dementsprechend ist die Gegenkammer R4 hermetisch geschlossen und wird die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 unterbunden. In diesem Zustand wird, obwohl der Eingangskolben 408 durch die Bremsbetätigung vorwärtsbewegt wird, aufgrund des Unterbindens der Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 der Innenkammerkommunikationszustand, in dem die Innenkammer R6 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren, durch den zweiten Kommunikationszustandschaltmechanismus gehalten. Im Unterschied zum vorstehenden elektrischen Ausfallzustand ist die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens 408 in Bezug auf den Zwischenkolben 406 im Normalzustand gestattet. Wenn der Eingangskolben 408 vorwärtsbewegt wird, wird die elastische Kraft, die durch den Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft erzeugt wird, das heißt die erste Reaktionskraftfeder 480 und die zweite Reaktionskraftfeder 482, auf den Eingangskolben 408 als eine Widerstandskraft aufgebracht. Daher arbeitet die elastische Kraft als eine Betätigungsreaktionskraft gegen die Betätigung des Bremspedals 150.
  • 3 ist eine grafische Darstellung, die eine Änderung der Betätigungsreaktionskraft in Bezug auf die Größe der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens 408 darstellt, genauer gesagt die Betätigungsgröße des Bremspedals 150. Nachfolgend wird sich auf diese Änderung als ”Betätigungsreaktionskraft”-Neigung, wo es geeignet ist, bezogen. Anders ausgedrückt ist 3 eine grafische Darstellung, die eine Charakteristik der Zylindervorrichtung 110 in Bezug auf die Betätigungsreaktionskraft beschreibt. Aus der grafischen Darstellung ist verständlich, dass sich mit einer Erhöhung des Betätigungsbetrages die Betätigungsreaktionskraft erhöht. Wo sich der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 über eine vorbestimmte Größe erhöht (worauf sich nachfolgend als ”Betätigungsreaktionskraft-Neigung-Änderungsgröße”, wo es geeignet ist, bezogen wird), wird eine Änderung der Betätigungsreaktionskraft in Bezug auf eine Änderung des Betätigungsbetrages groß, das heißt, dass eine Neigung der Erhöhung der Betätigungsreaktionskraft groß wird.
  • Die Änderung der Betätigungsreaktionskraft, die eine in 3 gezeigte Charakteristik hat, wird umgesetzt, indem eine Erhöhung einer Druckbeaufschlagungskraft der ersten Reaktionskraftfeder 480, die eine der zwei Reaktionskraftfedern 480, 482 ist, unterbunden wird, wo der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 den Betätigungsreaktionskraft-Neigungsänderungsbetrag überschreitet, anders ausgedrückt, wo ein Abstand der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens 408 einen vorbestimmten Abstand überschreitet. In der Zylindervorrichtung 110 ist die erste Reaktionskraftfeder 480 konfiguriert, so dass diese eine Federkonstante hat, die wesentlich kleiner als die der zweiten Reaktionskraftfeder 482 ist. Daher ist in einem Bereich, in dem der Betätigungsbetrag relativ klein ist, eine Änderung der Betätigungsreaktionskraft in Bezug auf eine Änderung des Betätigungsbetrages ziemlich klein. Genauer gesagt werden in dem Bereich, in dem der Betätigungsbetrag relativ gering ist, sowohl die erste Reaktionskraftfeder 480 als auch die zweite Reaktionskraftfeder 482 komprimiert. Im Gegensatz dazu befindet sich, wo der Betätigungsbetrag einen Betätigungsreaktionskraft-Neigungsänderungsbetrag überschreitet, der Dämpfungsgummi 486 mit dem hinteren Endabschnitt des Eingangskolbens 408 in Anlage. Daher kann sich die erste Reaktionskraftfeder 480 nicht elastisch verformen, während sich die zweite Reaktionskraftfeder 482 elastisch verformen kann. Entsprechend einem solchen Mechanismus wird die Neigung der Betätigungsreaktionskraft groß, wo das Bremspedal 150 über den vorbestimmten Betrag hinaus betätigt wird. Eine solche Charakteristik gestaltet das Betätigungsgefühl des Bremspedals 150 vorteilhafter.
  • Darüber hinaus gelangt, wenn das Bremspedal 150 weiter betätigt wird, ein vorderer Endabschnitt des Schwimmsitzes 484 mit einer vorderen Stirnfläche des Zwischenkolbens 406 in Anlagekontakt. Folglich kann sich die zweite Reaktionskraftfeder 482 nicht elastisch verformen. Das heißt, dass in der Zylindervorrichtung 110 ein vorbestimmter Vorwärtsbewegungsabstand eingestellt ist, bei dem die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens 408 unterbunden ist. Das heißt, dass in der Bremsbetätigung eine Betätigungsgrenze eingestellt ist, die durch den vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstand bestimmt ist. Somit hat die Zylindervorrichtung 110 einen Mechanismus, der die erste Reaktionskraftfeder 480, die zweite Reaktionskraftfeder 482, den Schwimmsitz 484 und den Dämpfungsgummi 486 hat, genauer gesagt einen Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung, der die Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens 408 innerhalb des vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes entgegen der elastischen Kraft gestattet.
  • Gemäß Vorbeschreibung entspricht in dem Fahrzeug eine Größe der hydraulischen Bremskraft, die das hydraulische Bremssystem 100 erzeugen soll, einer Größe, die erhalten wird, Indem die regenerative Bremskraft von der Sollbremskraft subtrahiert wird. Zugespitzt ausgedrückt ist, so lange wie die regenerative Bremskraft die Sollbremskraft erfüllen kann, die hydraulische Bremskraft, die durch das hydraulische Bremssystem 100 zu erzeugen ist, nicht erforderlich. Die Zylindervorrichtung 110 ist konfiguriert, um im normalen Zustand die Betätigungsreaktianskraft entsprechend dem Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 zu erzeugen, ohne dass eine Abhängigkeit von der erzeugten hydraulischen Bremskraft vorliegt. Zugespitzt ausgedrückt hat die Zylindervorrichtung 110 eine Funktion, die Betätigung des Bremspedals 150 mit dem Bremsfluid, das durch den ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 und den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404 nicht unter Druck gesetzt ist, zu gestatten. Daher hat die Zylindervorrichtung 110 einen vorteilhaften Hubsimulator für das Hybridfahrzeug.
  • Wenn das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 durch den ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 bzw. den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404 unter Druck gesetzt wird, um die hydraulische Bremskraft in der Mitte der Bremsbetätigung zu erzeugen, kann ein Druck, der durch die Hochdruckquellenvorrichtung 118 erzeugt wird, in die Eingangskammer R3 eingegeben werden. Genauer gesagt kann der gesteuerte Hochdruckquellendruck, der durch die Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 gesteuert wird, in die Eingangskammer R3 eingegeben werden, um die hydraulische Bremskraft zu erzeugen, deren Größe der Größe entspricht, die erhalten wird, indem die regenerative Bremskraft von der Sollbremskraft subtrahiert wird. Hier ist eine maximale regenerative Bremskraft, die durch das regenerative Bremsen des Fahrzeugs erzeugt werden kann, als eine verfügbare maximale regenerative Bremskraft definiert. Unter der Annahme, dass die hydraulische Bremskraft nach einem Zeitpunkt erzeugt wird, zu dem die Sollbremskraft die verfügbare maximale regenerative Bremskraft überschreitet, ist der Betätigungsbetrag des Bremspedals zum Beginn der Erzeugung der hydraulischen Bremskraft im Allgemeinen gleich einer Größe zum Beginnen des hydraulischen Bremsens an dem maximalen regenerativen Bremsen in 3. Im hydraulischen Bremssystem 100 ist der Betrag zu Beginn des hydraulischen Bremsens bei dem maximalen regenerativen Bremsen vorbestimmt, um geringfügig größer als der vorstehende Änderungsbetrag der Betätigungsreaktionskraftneigung zu sein. Darüber hinaus gibt es, obwohl die Sollbremskraft die verfügbare maximale regenerative Bremskraft nicht überschreitet, ein Beispiel, bei dem die hydraulische Bremskraft erforderlich ist, aufgrund einer Größe einer Ladung der Batterie 26 usw. In diesem Beispiel kann der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die Eingangskammer R3 eingegeben werden, bevor der Betätigungsbetrag den Betrag zu Beginn des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen erreicht.
  • Wenn der Druck in die Eingangskammer R3 eingegeben wird, wird der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 durch den Druck ohne Abhängigkeit von der Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 ausgeübt wird, und ohne Abhängigkeit vom Betätigungsbetrag vorwärtsbewegt. Folglich wird das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 unter Druck gesetzt. Dementsprechend wird das Bremsfluid in der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 durch den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404 ebenfalls unter Druck gesetzt. Das heißt, dass ein Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, indem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 durch den Druck von der Hochdruckquelle unter Druck gesetzt wird, und zwar unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Eingangskolbens 408. Die Bremskraft, die von der Zylindervorrichtung 110, genauer gesagt der hydraulischen Bremskraft, abhängt, wird durch den Druck des eingegebenen Bremsfluids bestimmt. Der gesteuerte Hochdruckquellendruck wird durch die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung gesteuert und der Druck, der in einem geforderten Maß gesteuert wird, wird in die Eingangskammer R3 eingegeben.
  • Selbst im Normalzustand, wenn die Betätigung der Bremse beendet ist, wird das lineare Druckverringerungsventil 252 in den geöffneten Zustand gebracht, werden der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 404 jeweils in ihre Anfangspositionen durch die Rückführfedern 464, 466 zurückgeführt und wird der Eingangskolben 408 durch die erste Reaktionskraftfeder 480 und die zweite Reaktionskraftfeder 482 in die Anfangsposition zurückgeführt.
  • Auf diese Weise tritt im Normalzustand ein Fall auf, in dem eine große Bremskraft bei einem Bremsschwund, einem Notbremsen usw. erforderlich ist. In diesem Fall (auf den sich nachfolgend als ”Fall, bei dem eine große Bremskraft erforderlich ist”, wo es erforderlich ist, bezogen wird) ist das hydraulische Bremssystem 100 konfiguriert, um in der Lage zu sein, eine Bremskraft zu erzeugen, die größer als eine maximale Bremskraft ist, die in dem vorstehenden Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit erzeugt werden kann. Nachfolgend wird sich auf die maximale Bremskraft als ”maximale Bremskraft mit Hochdruckquellenabhängigkeit”, wo es geeignet ist, bezogen. Anders ausgedrückt ist das hydraulische Bremssystem 100 konfiguriert, um in der Lage zu sein, eine Bremskraft zu erzeugen, die größer als die Bremskraft ist, die erzeugt wird, wenn der Hochdruckquellendruck, der durch die Hochdruckquellenvorrichtung 118 erzeugt wird, in die erste Eingangskammer R3 im Zustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit direkt eingegeben wird. Eine Betätigung in dem Fall des Erfordernisses einer großen Bremskraft wird nachstehend beschrieben.
  • In dem Fall des Erfordernisses einer großen Bremskraft wird das Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer in den geschlossenen Zustand gebracht und das Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in den geöffneten Zustand gebracht, das heißt, dass die erste Eingangskammer R3 hermetisch geschlossen ist und der Gegenkammerkommunikationszustand durch den ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus umgesetzt ist, wodurch die Gegenkammer R4 mit dem Behälter 122 kommuniziert. Daher wird es möglich, den Zwischenkolben 406 durch die Betätigungskraft des Fahrers zusätzlich zu einer Kraft vorwärtszubewegen, die von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck abhängt, der in die zweite Eingangskammer R5 eingegeben wird. Die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 setzt das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 über das Bremsfluid unter Druck, das in der ersten Eingangskammer R3 begrenzt ist. Das heißt, dass in dem Fall des Erfordernisses einer großen Bremskraft das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 sowohl durch den gesteuerten Hochdruckquellendruck als auch durch die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, unter Druck gesetzt werden kann. Diese Druckbeaufschlagung ermöglicht, dass der Ausgabedruck von jeder der Kammern erste Druckbeaufschlagungskammer R1 und zweite Druckbeaufschlagungskammer R2 höher als der Ausgabedruck in einem Zustand wird, in dem der Eingabedruck, den die Hochdruckquellenvorrichtung 118 maximal erzeugen kann, in die erste Eingangskammer R3 in dem vorstehenden Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit eingegeben wird. Das heißt, dass ein Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, indem eine Bremskraft erhalten werden kann, die größer als die maximale Bremskraft mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ist. Anders ausgedrückt ist die somit aufgebaute Zylindervorrichtung 110 mit einem Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus ausgerüstet, der den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch eine Steuerventilvorrichtung auswählend umsetzen kann, die das Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer und das Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer aufweist.
  • Konkrete Art und Weise des Schaltens des Bremszustandes
  • 4 ist eine grafische Darstellung, die eine Änderung des Ausgabedrucks PO in Bezug auf eine Änderung der Betätigungskraft F des Bremspedals 150, das durch den Fahrer im Normalzustand betätigt wird, schematisch beschreibt. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird die folgende Erläuterung unter der Bedingung durchgeführt, dass: keine regenerative Bremskraft vorliegt, eine hydraulische Sollbremskraft PTAR entsprechend der Betätigungskraft F des Fahrers bestimmt wird und der gesteuerte Hochdruckbremsdruck PC auf der Grundlage der hydraulischen Sollbremskraft PTAR bestimmt wird. Die grafische Darstellung von 4 wird ebenfalls unter der Bedingung beschrieben. Darüber hinaus zeigt eine Strichpunktlinie der grafischen Darstellung eine logische Charakteristik in dem Bremszustand mit Hochdruckquellenabhängigkeit an.
  • Im hydraulischen Bremssystem 100 wird das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 durch den Eingabedruck PI mit Druck beaufschlagt, der der Druck der ersten Eingangskammer R3 ist. Andererseits wird der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC entsprechend der Betätigungskraft F bestimmt. Da der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC in die erste Eingangskammer R3 eingegeben wird, ist der Ausgabedruck PO ungefähr proportional zur Betätigungskraft F im Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, das heißt dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, wie es in der grafischen Darstellung von 4 angezeigt ist. Außerdem wird in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit der Eingabedruck PI gleich dem gesteuerten Hochdruckquellendruck PC und wird der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC nicht höher als der Hochdruckquellendruck PH. Daher erreicht, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC den Hochdruckquellendruck PH erreicht, der Ausgabedruck PO den höchsten Pegel, das heißt, dass die hydraulische Bremskraft den höchsten Pegel erreicht. Aus diesem Anlass ist die hydraulische Bremskraft die maximale Bremskraft mit Hochdruckquellenabhängigkeit.
  • In dem hydraulischen Bremssystem 100 ist in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit der Eingabedruck PI gleich dem gesteuerten Hochdruckquellendruck PC und kann dieser als ein die Betätigungskraft anzeigender Parameter angesehen werden, der die Betätigungskraft F anzeigt. Daher wird, wo der Eingabedruck PI nahe dem Hochdruckquellendruck PH ist, ein Bremskrafterzeugungszustand vom Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit geschaltet. Konkret ausgedrückt wird ein Grenzdruck αH zum gleichmäßigen Ausführen des Schaltens des Bremskrafterzeugungszustandes vorbestimmt und wird das Schalten vom Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt, wo eine Differenz zwischen dem Hochdruckquellendruck PH und dem Eingabedruck PI kleiner als der Grenzdruck αH in Bezug auf eine vorbestimmte Differenz wird.
  • In dem Bremszustand mit Betatigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit gemäß Vorbeschreibung wird die erste Eingangskammer R3 hermetisch geschlossen und wird der Zwischenkolben 406 durch die Betätigungskraft F und den gesteuerten Hochdruckquellendruck PC, der in die zweite Eingabekammer R5 eingegeben wird, vorwärtsbewegt. Entsprechend der Vorwärtsbewegung wird das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 unter Druck gesetzt. Nachdem ein Grad des gesteuerten Hochdruckquellendrucks PC gleich einem Grad des Ausgabedrucks PH ist, wie es in der grafischen Darstellung von 4 dargestellt ist, erhöht sich der Ausgabedruck PO entsprechend der Erhöhung der Betätigungskraft F und erhöht sich die hydraulische Bremskraft dementsprechend. Es ist festzuhalten, dass sich der Eingabedruck PI, der in dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, das heißt der Druck der ersten Eingangskammer R3, entsprechend der Erhöhung des Ausgabedrucks PO erhöht.
  • In einem Fall, in dem sich die Betätigungskraft F im Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit verringert, verringert sich der Ausgabedruck PO entsprechend der Verringerung der Betätigungskraft F. In diesem Fall bewegt sich der Zwischenkolben 406 rückwärts. Nachdem der Zwischenkolben 406 in seine vorstehende Anfangsposition zurückgeführt wurde, wird die Rückwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 unterbunden. Nach diesem Unterbinden wird, da die erste Eingabekammer R3 hermetisch geschlossen ist, der Eingabedruck PE fixiert und der Ausgabedruck PO fixiert (der fixierte Zustand des Ausgabedrucks, der in 4 angezeigt ist), das heißt, dass sich die hydraulische Bremskraft nicht verringert.
  • Im Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen wird in dem hydraulischen Bremssystem 100, wenn der Zwischenkolben 406 in seine Anfangsposition zurückgeführt wurde, das heißt in die Position vor dem Schalten in den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, ein Schalten von dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt. Genauer gesagt wird das Schalten unter der Bedingung durchgeführt, dass ein Verhältnis einer Änderungsgeschwindigkeit dPI des Eingabedrucks PI in Bezug auf eine Änderungsgeschwindigkeit dPTAR der hydraulischen Sollbremskraft PTAR kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert αTH ist, da die hydraulische Sollbremskraft PTAR entsprechend der Betätigungskraft F bestimmt wird, wie es vorstehend erläutert wurde. Außerdem wird eine Einstellung als eine andere Bedingung für das Schalten vorgenommen, da der Eingabedruck PI höher als ein Druck ist, der niedriger als der Hochdruckquellendruck PH um αC (nahezu gleich αH) ist, damit das Schalten in dem gleichen Maße des Ausgabedrucks Po ausgeführt wird, bei dem das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt wird. Wenn diese Bedingungen für eine vorbestimmte Zeit (z. B. 30 ms) beibehalten werden, wird das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt.
  • Die Brems-ECU 48 führt wiederholt einen Bremskrafterzeugungszustandschaltprogramm aus, das durch ein Flussdiagramm von 5 dargestellt ist, und zwar in relativ kurzen Zeitintervallen (z. B. Zeitintervallen, die sich von einigen ms bis einigen 10 ms erstrecken). Das Schalten des Bremskrafterzeugungszustandes wird auf der Grundlage der Verarbeitung entsprechend dem Programm ausgeführt. In der Verarbeitung entsprechend dem Programm wird in Schritt S1 (”Schritt” wird, wo es angemessen ist, weggelassen) auf der Grundlage einer Änderungsgeschwindigkeit bF/dT der Betätigungskraft F beurteilt, ob das Bremspedal 150 betätigt wird, um die Betätigungskraft F zu erhöhen oder nicht, das heißt, ob das Bremspedal 150 niedergedrückt wird oder nicht. Wo das Bremspedal 150 niedergedrückt wird, wird in S2 beurteilt, ob die vorstehende Bedingung für das Schalten von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit erfüllt ist oder nicht. Wo die vorstehende Bedingung erfüllt ist, wird in S3 das Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer in den geschlossenen Zustand gesetzt und das Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in den geöffneten Zustand gesetzt, um in den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten oder diesen Zustand beizubehalten. Außerdem wird in S3 ein Flag FL zum Beurteilen des Bremskrafterzeugungszustandes auf 1 gesetzt, was den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit bedeutet. Andererseits wird, wo die vorstehende Bedingung nicht erfüllt ist, in S4 das Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer in den geöffneten Zustand gesetzt und das Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in den geschlossenen Zustand gesetzt, um den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit beizubehalten, und wird das Flag FL, das vorstehend genannt wurde, auf 0 gesetzt, was den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit bedeutet.
  • Wo in S1 beurteilt wird, dass das Bremspedal 150 nicht niedergedrückt wird, wird in S5 der momentane Bremskrafterzeugungszustand beurteilt. In dem Fall, in dem der Bremskrafterzeugungszustand der Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ist, wird dieser Zustand beibehalten. Wo der momentane Bremskrafterzeugungszustand der Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit ist, wird in S6 beurteilt, ob die Bedingungen zum Schalten von diesem Zustand in den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit erfüllt sind. Wo die Bedingungen in S4 erfüllt sind, wird das Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer in den geöffneten Zustand gesetzt und das Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in den geschlossenen Zustand gesetzt, um zu dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, und wird das Flag FL auf 0 gesetzt. Wo die Bedingungen nicht erfüllt sind, wird der momentane Zustand gehalten.
  • Merkmale des hydraulischen Bremssystems
  • Das hydraulische Bremssystem 100 schaltet einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, wenn der Eingabedruck PI in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, genauer gesagt der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC, ungefähr nahe dem Wert des Hochdruckquellendrucks PH ist, der bei der Erzeugung der maximalen Bremskraft mit Hochdruckquellenabhängigkeit erzeugt wird. Daher ist es möglich, den Betätigungszustand der Zylindervorrichtung bei ungefähr einer Grenze des gesteuerten Hochdruckquellendrucks PC an einem Moment effektiv zu schalten.
  • In der Zylindervorrichtung 110 des hydraulischen Bremssystems 100 ist, obwohl es aus 2 schwierig zu verstehen ist, ein Bereich des Zwischenkolbens 406, der die erste Eingabekammer R3 definiert und auf den ein Druck des Bremsfluids in der ersten Eingabekammer R3 aufgebracht wird, größer als ein Bereich des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 402, der die erste Eingabekammer R3 definiert und auf den ein Druck des Bremsfluids in der ersten Eingabekammer R3 aufgebracht wird. Anders ausgedrückt ist ein Bereich des vorderen Endes des Zwischenkolbens 406 größer als ein Bereich eines hinteren Endes des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 402. Daher ist bei der Betätigung des Bremspedals 150 in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit der Abstand der Vorwärtsbewegung des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 402 größer als der des Zwischenkolbens 406. Als ein Ergebnis ist die Änderung des Ausgabedrucks PO in Bezug auf die Änderung des Betätigungsbetrages des Bremspedals 150 in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit vergleichsweise groß, wodurch ein größerer Pedalhub abgesichert wird.
  • Darüber hinaus ist, da die Zylindervorrichtung 110 konfiguriert ist, so dass der Eingabekolben 408 in den Zwischenkolben 406 eingepasst ist, die Anzahl der Hochdruckdichtungen, die mit dem Eingabekolben 408 in Gleitberührung stehen, verringert. Genauer gesagt sind zwei Dichtungen, die in 2 beschrieben sind, nur die Hochdruckdichtungen, die mit dem Eingabekolben 408 in Gleitkontakt stehen. Daher ist in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ein Reibwiderstand gegenüber der Bewegung des Eingabekolbens 408 relativ gering, was einen Einfluss verringert, den der Reibwiderstand auf das Betätigungsgefühl des Bremspedals hat, das heißt ein Einfluss, der auf das Betätigungsgefühl bei der Bremsbetätigung vorliegt. Außerdem ist in der Zylindervorrichtung 110, wenn das Bremspedal 150 nicht betätigt wird, das Volumen der ersten Eingabekammer R3 so gering, dass der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 und der Zwischenkolben 406 im Begriff sind, einander zu berühren. Daher wird in dem elektrischen Ausfallzustand, sobald das Bremspedal 150 betätigt wird, das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 durch die Betätigungskraft unter Druck gesetzt, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird. Somit wird ein Betätigungsbereich des Bremspedals 150, genauer gesagt ein Betriebshub, im elektrischen Ausfallzustand ausreichend sichergestellt.
  • In der Zylindervorrichtung 110 wird der vorstehende Mechanismus als ein Mechanismus verwendet, der den Zustand ohne Kommunikation der internen Kammer umsetzt. Anders ausgedrückt ist die Zylindervorrichtung 110 konfiguriert, so dass die zwei Dichtungen 542F, 542R an den Zwischenkolben 406 eingebettet sind, dass der Kolbenseitenanschluss P1 zwischen diesen Dichtungen vorgesehen ist und die Kommunikation zwischen dem Kolbenseitenanschluss P1 und dem gehäuseseitigen Anschluss P2 auf der Grundlage der Bewegung des Zwischenkolbens 406 abgesperrt ist. Entsprechend einer solchen Konfiguration wird, wo auch immer sich der Zwischenkolben 406 in einem Bereich seiner Vorwärtsbewegung befindet, die innere Kammer R6 durch eine kleine Kammer hermetisch geschlossen, die durch die Innenfläche des ersten Gehäuseelementes 410 und die zwei Dichtungen 542F, 542R definiert ist. Dementsprechend wird die Größe der Zylindervorrichtung 110 in Bewegungsrichtung des Zwischenkolbens 406 verringert, wodurch die Größe der Zylindervorrichtung 110 kompakt gestaltet wird.
  • Ferner sind in der Zylindervorrichtung 110 die erste Reaktionskraftfeder 480 und die zweite Reaktionskraftfeder 482 in der inneren Kammer R6 angeordnet, die durch den Eingabekolben 408 und den Zwischenkolben 406 definiert ist. Daher ist der Hubsimulator in der inneren Kammer R6 aufgenommen, das heißt einem Totraum in der Zylindervorrichtung 110, wodurch eine kompakte Zylindervorrichtung umgesetzt wird.
  • Erstes modifiziertes Ausführungsbeispiel
  • Ein hydraulisches Bremssystem 560, das in 6 dargestellt ist, verwendet eine Zylindervorrichtung 570 statt der Zylindervorrichtung 110 des hydraulischen Bremssystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Zylindervorrichtung 570 hat grob gesagt die gleiche Konfiguration wie die Zylindervorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels. In der folgenden Erläuterung in Bezug auf das modifizierte Ausführungsbeispiel werden Konstruktionen und Betätigungen, die sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden, beschrieben.
  • In der Zylindervorrichtung 570 wird eine mechanische Ventilvorrichtung 572 statt des Ventils 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingangskammer und des Ventils 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in der Zylindervorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels verwendet. Diese Ventilvorrichtung 572 kann als eine Ventilvorrichtung angesehen werden, in die das Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer, das den externen Kommunikationskanal 518 öffnet und schließt, und das Ventil 536 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer, das den externen Kommunikationskanal 534 öffnet und schließt, integriert sind. Außerdem bildet die Ventilvorrichtung 572 ebenfalls einen Teil des externen Kommunikationskanals 530, der sich von der Antiblockiervorrichtung 114 zum Behälter 122 erstreckt. Darüber hinaus ist ein Entlastungsventil 574 an einem externen Kommunikationskanal vorgesehen, der von dem externen Kommunikationskanal 534 abzweigt und mit der Druckverstärkungs-/Verringerungsvorrichtung 120 verbunden ist.
  • Die Ventilvorrichtung 572 weist ein Gehäuse 580, das wie ein Rohr geformt ist, dessen Innenseite hohl ist, einen Kolben 582, der innerhalb des Gehäuses 580 enthalten ist und der wie eine Säule geformt ist, und eine Vorspannfeder 584, die den Kolben 582 nach hinten vorspannt, auf. Das Gehäuse 580 wird durch drei Abschnitte gebildet, die voneinander verschiedene Innendurchmesser haben, das heißt einen vorderen Abschnitt mit einem kleinen Innendurchmesser, einen mittleren Abschnitt mit einem großen Innendurchmesser und einen hinteren Abschnitt mit einem Innendurchmesser, der geringfügig kleiner als der des Mittelabschnitts ist. Der Kolben 582 wird durch drei Abschnitte gebildet, die voneinander verschiedene Außendurchmesser haben, und jeder Abschnitt ist geformt, so dass dieser mit der entsprechenden Innenfläche des Gehäuses 580 in Gleitkontakt steht. Das heißt, dass der Kolben 582 geformt ist, so dass ein Außendurchmesser eines vorderen Abschnitts klein ist, ein Außendurchmesser eines mittleren Abschnitts groß ist und ein Außendurchmesser eines hinteren Abschnittes geringfügig kleiner als der des mittleren Abschnittes ist, und diese Abschnitte stehen mit den Innenflächen des vorderen Abschnitts, des mittleren Abschnitts bzw. des hinteren Abschnitts des Gehäuses 580 in Gleitberührung. In einem Zustand, in dem der auf diese Weise ausgestaltete Kolben 582 in dem Gehäuse 580 enthalten ist, ist eine Fluidkammer zwischen der Innenfläche des mittleren Abschnitts des Gehäuses 580 und der Außenfläche des vorderen Abschnitts des Kolbens 582 ausgebildet und befindet sich die Vorspannfeder 584 in der Fluidkammer. Ein vorderer Endabschnitt der Vorspannfeder 584 steht mit einer Stufenfläche in Anlage, die zwischen dem vorderen Abschnitt und dem mittleren Abschnitt des Gehäuses 580 ausgebildet ist, und ein hinterer Abschnitt der Vorspannfeder 584 steht mit einer Stufenfläche in Anlage, die zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt des Kolbens 582 ausgebildet ist. Dementsprechend spannt die Vorspannfeder 584 den Kolben 582 nach hinten. Sowohl der vordere Endabschnitt als auch der hintere Endabschnitt des Kolbens 582 hat einen Vorsprung. Jeder dieser Vorsprünge arbeitet als ein Ventilelement zum Schließen eines Kommunikationsloches, das wie es nachstehend beschrieben ist, als ein Ventilsitz arbeitet. Zusätzlich ist innerhalb des Kolbens 582 ein Kommunikationskanal vorgesehen, wodurch der vordere Endabschnitt und der mittlere Abschnitt des Kolbens 582 miteinander in Verbindung stehen.
  • Im vorderen Endabschnitt des Gehäuses 580 ist eine Fluidkammer durch den vorderen Endabschnitt des Kolbens 582 und die Innenfläche des Gehäuses 580 definiert. Die Fluidkammer kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 586 und ein Kommunikationsloch 588 kommunizieren, die an dem Gehäuse 580 vorgesehen sind und deren Öffnungen jeweilige Verbindungsanschlüssen sind. Jeder dieser Verbindungsanschlüsse ist mit dem externen Kommunikationskanal 518 verbunden. Das heißt, dass der externe Kommunikationskanal 518 diese Kommunikationslöcher und die Fluidkammer aufweist.
  • Im mittleren Abschnitt des Gehäuses 580 ist eine Fluidkammer definiert, in der sich die Vorspannfeder 584 befindet. Die Fluidkammer kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 590 und ein Kommunikationsloch 592 kommunizieren, die an dem Gehäuse 580 vorgesehen sind und deren Öffnungen jeweils Ablaufanschlüsse sind. Jeder dieser Ablaufanschlüsse ist mit dem externen Kommunikationskanal 530 verbunden. Das heißt, dass der externe Kommunikationskanal 530 diese Kommunikationslöcher und die vorstehende Fluidkammer aufweist. Daher wird die Fluidkammer immer auf dem Atmosphärendruck gehalten.
  • In einem hinteren Endabschnitt des Gehäuses 580 ist eine Fluidkammer durch den hinteren Endabschnitt des Kolbens 582 und das Gehäuse 580 definiert. Die Fluidkammer kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 594 kommunizieren, das an dem Gehäuse 580 vorgesehen ist und dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Mit diesem Verbindungsanschluss ist der externe Kommunikationskanal 534 verbunden. Zusätzlich ist mit der Fluidkammer der externe Kommunikationskanal 530 über den Kommunikationskanal innerhalb des Kolbens 582 und die vorstehende Fluidkammer, die im mittleren Abschnitt definiert ist, verbunden. Auf diese Weise weist der externe Kommunikationskanal 534 diese Kommunikationslöcher und den Kommunikationskanal auf und ist dieser mit dem externen Kommunikationskanal 530 über die Ventilvorrichtung 572 verbunden.
  • Zusätzlich ist zwischen dem hinteren Abschnitt des Kolbens 582 und dem mittleren Abschnitt des Gehäuses 580 eine Fluidkammer definiert, die einen gewissen Querschnittsbereich hat, da der Außendurchmesser des hinteren Abschnitts und der Innendurchmesser des mittleren Abschnitts geringfügig voneinander verschieden sind. Die Fluidkammer kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 596 kommunizieren, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Mit diesem Verbindungsanschluss ist ein Kommunikationskanal, der von dem externen Kommunikationskanal 518 abzweigt, verbunden. Daher wird der gesteuerte Hochdruckquellendruck immer in die Fluidkammer eingeführt.
  • Bei dem auf diese Weise konstruierten hydraulischen Bremssystem 560 wird eine Betätigung der Zylindervorrichtung 570 in dem elektrischen Ausfallzustand erläutert. In dem Ausfallzustand befindet sich der Kolben 582 der Ventilvorrichtung 572 durch eine Reaktionskraft der Vorspannfeder 584 hinten. Wo sich der Kolben 582 in dieser Position befindet, ist das Kommunikationsloch 586 durch den Vorsprung nicht geschlossen, der am vorderen Endabschnitt des Kolbens 582 ausgebildet ist, und ist das Kommunikationsloch 594 durch den Vorsprung geschlossen, der am hinteren Endabschnitt des Kolbens 582 ausgebildet ist. Das heißt, dass der externe Kommunikationskanal 518 geöffnet ist, wodurch die erste Einlasskammer R3 mit dem Behälter 122 in Verbindung steht. Zusätzlich ist der externe Kommunikationskanal 534 geschlossen, wodurch die Kommunikation zwischen der Gegenkammer R4 und dem Behälter 122 abgesperrt ist.
  • Wenn das Bremspedal 150 nicht betätigt ist, ist das Entlastungsventil 574 geschlossen. Das heißt, dass der Zustand ohne Kommunikation der Gegenkammer umgesetzt ist und die Gegenkammer R4 hermetisch geschlossen ist. Wenn der Fahrer mit der Betätigung des Bremspedals 150 beginnt, beginnt der Eingangskolben 408 mit der Vorwärtsbewegung und erhöhen sich die Federreaktionskräfte der ersten Reaktionskraftfeder 480 und der zweiten Reaktionskraftfeder 482. Durch die Federreaktionskräfte wird eine Kraft auf den Zwischenkolben 406 ausgeübt, um diesen vorwärtszubewegen, wodurch das Bremsfluid in der Gegenkammer R4 durch den Flanschabschnitt 472 des Zwischenkolbens 406 unter Druck gesetzt wird. Wenn der Druck des Bremsfluids in der druckbeaufschlagten Gegenkammer R4 einen Ventilöffnungsdruck des Entlastungsventils 574 erreicht, öffnet sich das Entlastungsventil 574, und dann bewegt sich der Zwischenkolben 406 vorwärts, während das Bremsfluid in der Gegenkammer R4 zum Behälter 122 ausströmt. Die auf diese Weise aufgebaute Zylindervorrichtung 570 hat einen Mechanismus mit dem Entlastungsventil 574, und zwar einen ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus, der den Gegenkammerkommunikationszustand, in dem die Gegenkammer R4 und der Behälter 122 miteinander in Verbindung stehen, und den Zustand ohne Verbindung der Gegenkammer auswählend umsetzt, indem diese nicht miteinander kommunizieren. Das heißt, dass der erste Kommunikationszustandschaltmechanismus als ein Kommunikationsmechanismus mit Druckabhängigkeit angesehen werden kann, der den Gegenkammerkommunikationszustand auf der Grundlage eines vorbestimmten Drucks des Entlastungsventils 574 umsetzt.
  • Der vorstehende Ventilöffnungsdruck des Entlastungsventils 574 wird auf einen Druck der Gegenkammer R4 in einem Moment eingestellt, zu dem der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 auf einem vorbestimmten Betrag ist, während der Eingabedruck der ersten Eingabekammer R3 der Atmosphärendruck ist. Der vorbestimmte Betrag wird auf einen Wert oberhalb des Betrages des Beginns des hydraulischen Bremsens bei dem maximalen regenerativen Bremsen in 3 vorbestimmt. Daher wird in der Zylindervorrichtung 570, wenn das Bremspedal 150 über den vorbestimmten Betrag im Ausfallzustand hinaus betätigt wird, das Entlastungsventil 574 geöffnet, wodurch der Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umgesetzt wird.
  • Unter der Voraussetzung, dass der Gegenkammerkommunikationszustand nur durch das Öffnen des Entlastungsventils 574 umgesetzt wird, um den Zwischenkolben 406 durch die Betätigungskraft vorwärtszubewegen, ist es notwendig, die Betätigung entgegen einer Betätigungsreaktionskraft auszuführen, deren Größe sich nach einem Grad eines Drucks richtet, der in der Gegenkammer R4 verbleibt und der dem Ventilöffnungsdruck des Entlastungsventils 574 entspricht. Dieses bewirkt im elektrischen Ausfallzustand solch einen Verlust, dass die Betätigungskraft für etwas anderes als die Druckbeaufschlagung durch den ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 und den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404 verwendet wird. Im Hinblick darauf ist die Zylindervorrichtung 570 mit einem Mechanismus ausgerüstet, genauer gesagt einem volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus, der den Gegenkammerkommunikationszustand umsetzt, wenn sich der Zwischenkolben 406 einen vorbestimmten Abstand vorwärtsbewegt, das heißt ein Volumen der Gegenkammer R4 ein vorbestimmtes Volumen erreicht.
  • Es schließt sich eine detaillierte Erläuterung des vorstehenden volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus an. Wenn die Dichtung 542R über den Anschluss P2 an der Gehäuseseite durch die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 geht, wird eine Kommunikation zwischen dem Anschluss P1 an der Kolbenseite und dem Anschluss P2 an der Gehäuseseite beendet, wodurch der Zustand ohne Verbindung der Innenkammer umgesetzt wird, und gleichzeitig steht die Gegenkammer R4 mit dem Kommunikationskanal 544 in Verbindung, der den Anschluss P2 der Gehäuseseite hat, genauer gesagt mit dem zweiten Kommunikationskanal, und zwar über einen Zwischenraum, der zwischen dem Zwischenkolben 406 und dem ersten Gehäuseelement 410 ausgebildet ist. Anders ausgedrückt steht, wenn sich der Zwischenkolben 406 um den vorbestimmten Abstand vorwärtsbewegt, der auf der Grundlage einer Position des Anschlusses P2 der Gehäuseseite und einer Position der Dichtung 442R vorbestimmt ist, wodurch das Volumen der Gegenkammer R4 kleiner als das vorbestimmte Volumen entsprechend dem Abstand wird, die Gegenkammer R4 mit dem Behälter 122 in Kommunikation. Im Gegenkammerkommunikationszustand, der durch den auf diese Weise aufgebauten volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus umgesetzt wird, ist der Druck in der Gegenkammer R4 gleich dem Atmosphärendruck, wodurch eine Reaktionskraft entsprechend dem Druck des Bremsfluids in der Gegenkammer R4 nicht erzeugt wird. Daher wird die Betätigungskraft in einem folgenden Betrieb mit einem geringen Verlust für die Druckbeaufschlagung durch den ersten Druckbeaufschlagungskolben 402 und den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 404 verwendet.
  • Im Normalzustand, wenn der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 nicht oberhalb des vorstehenden Betrages des Beginnens des hydraulischen Bremsens bei dem maximalen regenerativen Bremsen ist, wird der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die erste Eingabekammer R3 eingegeben. Somit wird der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die erste Eingabekammer R4 eingegeben, da die Ventilvorrichtung 572 im externen Kommunikationskanal 518 geöffnet ist, und zwar aufgrund des Kolbens 582, der sich an der hinteren Seite befindet. Wenn der Druck eingegeben wird, bewegt sich der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 unabhängig von der Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, und dem Betätigungsbetrag vorwarts, wodurch das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 unter Druck gesetzt wird. Das heißt, dass ein Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, indem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 in Abhängigkeit von dem Druck von der Hochdruckquelle unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 408 unter Druck gesetzt wird.
  • In dem Fall, in dem eine große Bremskraft gefordert wird, wird, wenn sich der Betätigungsbetrag erhöht und der gesteuerte Hochdruckquellendruck nahe dem Hochdruckquellendruck wird, dadurch eine Kommunikation zwischen einer Kammer in der Ventilvorrichtung 572, deren Druck der gesteuerte Hochdruckquellendruck ist, und dem externen Kommunikationskanal 518 über das Kommunikationsloch 596 umgesetzt. Daher wird der Druck der Kammer hoch. Die Ventilvorrichtung 572 ist konfiguriert, um durch den gesteuerten Hochdruckquellendruck als ein Vorsteuerdruck betätigt zu werden. Das heißt, dass, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck relativ hoch ist, der Kolben 582 entgegen der Reaktionskraft der Vorspannfeder 584 vorwärtsbewegt wird. Daher wird das Kommunikationsloch 586 durch den Vorsprung des vorderen Endabschnitts des Kolbens 582 geschlossen, wodurch das Kommunikationsloch 586 geschlossen wird und der externe Kommunikationskanal 518 abgesperrt wird. Das heißt, dass die erste Eingabekammer R3 hermetisch geschlossen ist. Darüber hinaus ist, da das Kommunikationsloch 594 durch den Vorsprung des hinteren Endabschnitts des Kolbens 582 nicht geschlossen ist, der externe Kommunikationskanal 534 geöffnet. Daher kommunizieren die Gegenkammer R4 und der Speicher 122 miteinander unabhängig von dem Entlastungsventil 574, wodurch die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 gestattet ist. Dementsprechend wird es möglich, zusätzlich zu einer Kraft in Abhängigkeit von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck, der in die zweite Eingabekammer R5 eingegeben wird, den Zwischenkolben 406 durch die Betätigungskraft des Fahrers vorwärtszubewegen. Die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 setzt das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 über das Bremsfluid in der ersten Eingabekammer R3, die hermetisch geschlossen ist, unter Druck. Das heißt, dass es in einem Fall, in dem eine große Bremskraft erforderlich ist, möglich ist, den Zwischenkolben 406 sowohl durch die Betätigungskraft des Fahrers als auch durch den Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 vorwärtszubewegen, und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umzusetzen, indem es möglich ist, die Bremskraft zu erhalten, die größer als die maximale Bremskraft im Bremszustand mit Hochdruck quellendruckabhängigkeit ist. Daher ist die auf diese Weise aufgebaute Zylindervorrichtung 570 mit einem Mechanismus ausgerüstet, der die Ventilvorrichtung 572 aufweist, genauer gesagt einem Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, der den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auswählend umsetzt.
  • Zweites modifiziertes Ausführungsbeispiel
  • Ein hydraulisches Bremssystem 600, das in 7 dargestellt ist, verwendet eine Zylindervorrichtung 610 statt der Zylindervorrichtung 570 des hydraulischen Bremssystems 560 des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels. Die Zylindervorrichtung 610 hat ungefähr die gleiche Konfiguration wie die Zylindervorrichtung 570 des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels. In der folgenden Beschreibung des modifizierten Ausführungsbeispiels werden die Konfigurationen und Betätigungen, die sich von denen des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels unterscheiden, beschrieben.
  • Statt des Entlastungsventils 574 der Zylindervorrichtung 570 des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels werden in der Zylindervorrichtung 610 ein elektromagnetisches Öffnen/Schließen-Ventil 612 und ein Rückschlagventil 614 verwendet. Außerdem ist ein Fluidkanal, der von dem externen Kommunikationskanal 534 abzweigt, der mit diesen Ventilen 612, 614 ausgerüstet ist, mit dem externen Kommunikationskanal 530 verbunden. Die auf diese Weise aufgebaute Zylindervorrichtung 610 ist mit einem Mechanismus ausgerüstet, der das Öffnen/Schließen-Ventil 612 aufweist, genauer gesagt mit einem ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus, der den Gegenkammerkommunikationszustand, in dem die Gegenkammer R4 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren, und den Zustand ohne Verbindung der Gegenkammer, in dem diese nicht miteinander kommunizieren, auswählend umsetzt.
  • Es wird eine Betätigung der Zylindervorrichtung 610 in einem Zustand erläutert, in dem sich das hydraulische Bremssystem 600 im elektrischen Ausfallzustand befindet. Im elektrischen Ausfallzustand wird das Öffnen/Schließen-Ventil 612 nicht erregt, um in einem geöffneten Zustand zu sein. Daher ist durch den ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus der Gegenkammerkommunikationszustand, in dem die Gegenkammer R4 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren, umgesetzt. In diesem Zustand wird die Zylindervorrichtung 610 in einer Weise betätigt, die ähnlich der der Betätigung der Zylindervorrichtung 110 des ersten Ausführungsbeispiels ist. Das heißt, dass entsprechend der Niederdrückbetätigung des Bremspedals 150 der zweite Kommunikationszustandschaltmechanismus von dem Innenkammerkommunikationszustand in den Zustand ohne Verbindung der Innenkammer geschaltet wird, wodurch der Eingabekolben 408 und der Zwischenkolben 406 vereint werden. Daher wird im hydraulischen Bremssystem 600 der Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umgesetzt, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 durch die Betätigungskraft unter Druck gesetzt wird, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird.
  • Im Normalzustand ist das Öffnen/Schließen-Ventil 612 erregt, um in einem geschlossenen Zustand zu sein. Das heißt, dass durch den ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus der Zustand ohne Verbindung der Gegenkammer, in dem die Gegenkammer R4 und der Behälter 122 nicht miteinander kommunizieren, umgesetzt ist. In diesem Zustand wird die Zylindervorrichtung 610 in einer Weise ähnlich der der Betätigung der Zylindervorrichtung 570 des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels betätigt. Das heißt, dass der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die erste Eingabekammer R3 eingegeben wird, bevor der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 den vorstehenden Betrag des Beginnens des hydraulischen Bremsens bei dem maximalen regenerativen Bremsen überschreitet. Das heißt, dass der Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 in Abhängigkeit vom Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 408 unter Druck gesetzt wird.
  • In dem Fall mit der Anforderung einer großen Bremskraft wird der Kolben 582 in der Ventilvorrichtung 572 vorwärtsbewegt. Daher wird es möglich, zusätzlich zu einer Kraft in Abhängigkeit von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck, der in die zweite Eingabekammer R5 eingegeben wird, den Zwischenkolben 406 durch die Betätigungskraft des Fahrers vorwärtszubewegen. Dementsprechend wird der Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt, indem es möglich ist, die Bremskraft mit einer Größe zu erreichen, die größer als die der maximalen Bremskraft im Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ist. Dementsprechend ist die auf diese Weise aufgebaute Zylindervorrichtung 610 mit einem Mechanismus ausgerüstet, der die Ventilvorrichtung 572 und das Öffnen/Schließen-Ventil 612 aufweist, genauer gesagt mit einem Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, der den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auswählend umsetzt.
  • Drittes modifiziertes Ausführungsbeispiel
  • Ein in 8 dargestelltes hydraulisches Bremssystem 640 verwendet eine Zylindervorrichtung 650 statt der Zylindervorrichtung 570 des hydraulischen Bremssystems 560 des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels. Die Zylindervorrichtung 650 hat ungefähr die gleiche Konstruktion wie die Zylindervorrichtung 570 des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels. In der folgenden Beschreibung des modifizierten Ausführungsbeispiels werden Konstruktionen und Betätigungen, die sich von denen des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels unterscheiden, beschrieben. In der Zylindervorrichtung 640 wird eine Ventilvorrichtung 652 vom Druckdifferenztyp statt der Ventilvorrichtung 572 verwendet, die im System 560 des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels zur Anwendung gelangt. Diese Ventilvorrichtung 652 wird wie die Ventilvorrichtung 572 als eine Ventilvorrichtung angesehen, in die zwei Öffnen/Schließ-Ventile integriert sind, das heißt das Ventil 520 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer, das den externen Kommunikationskanal 518 öffnet und schließt, und das Gegenkammer-Öffnen/Schließen-Ventil 536, das den externen Kommunikationskanal 534 öffnet und schließt. Außerdem ist ein Entlastungsventil 654 am externen Kommunikationskanal vorgesehen, der von dem externen Kommunikationskanal 534 abweicht und mit der Druckverstärkungs-/Reduziervorrichtung 120 verbunden ist.
  • Die Ventilvorrichtung 652 weist ein Gehäuse 660, das wie ein Rohr geformt ist, dessen Innenseite hohl ist, einen Kolben 662, der wie eine Säule geformt ist und der im Gehäuse 660 enthalten ist, und eine Vorspannfeder 664 auf, die den Kolben 662 zur Bewegung nach hinten drückt. Das Gehäuse 660 wird hauptsächlich durch zwei Abschnitte, genauer gesagt ein erstes Gehäuseelement 666 und ein zweites Gehäuseelement 668, gebildet.
  • Das erste Gehäuseelement 666 hat eine Form wie ein Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist. Das erste Gehäuseelement 666 ist in drei Abschnitte unterteilt, die voneinander verschiedene Innendurchmesser haben, und zwar einen vorderen Abschnitt 670 mit geringem Durchmesser, der sich in einer Vorderseite befindet und der den kleinsten Innendurchmesser hat, einen hinteren Abschnitt 672 mit großem Durchmesser, der sich an einer Hinterseite befindet und der den größten Innendurchmesser hat, und einen mittleren Abschnitt 674, der sich zwischen dem vorderen Abschnitt 670 mit kleinem Durchmesser und dem hinteren Abschnitt 672 mit großem Durchmesser befindet und der einen Innendurchmesser der Mitte bzw. des Mittelwertes ihrer Innendurchmesser hat. Das zweite Gehäuseelement 668 hat eine Form wie ein Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geöffnet ist und dessen hinteren Endabschnitt geschlossen ist. Das zweite Gehäuseelement 668 ist in den hinteren Abschnitt 672 mit großem Durchmesser eingepasst, wobei eine vordere Stirnfläche des zweiten Gehäuseelementes 668 eine Stufenfläche berührt, die zwischen dem mittleren Abschnitt 674 und dem hinteren Abschnitt 672 mit großem Durchmesser ausgebildet ist.
  • Der Kolben 662 wird durch drei Abschnitte gebildet, die voneinander verschiedene Außendurchmesser haben, und jeder von diesen ist ausgebildet, um mit einer Innenfläche des Gehäuses 660 gleitfähig in Kontakt zu stehen. Genauer gesagt ist der Kolben 662 geformt, so dass ein Außendurchmesser eines vorderen Abschnittes gering ist, ein Außendurchmesser eines mittleren Abschnittes groß ist und ein Außendurchmesser eines hinteren Abschnitts gering ist. Dementsprechend berührt der vordere Abschnitt gleitfähig eine Innenfläche des vorderen Abschnitts 670 mit kleinem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 666, berührt der mittlere Abschnitt gleitfähig eine Innenfläche des mittleren Abschnitts 674 des ersten Gehäuseelementes 666 und berührt der hintere Abschnitt gleitfähig eine Innenfläche des zweiten Gehäuseelementes 668. In einem Zustand, in dem sich der somit gestaltete Kolben 662 in dem Gehäuse 660 befindet, ist eine Kammer zwischen der Innenfläche des mittleren Abschnitts 674 des ersten Gehäuseelementes 666 und der Außenfläche des vorderen Abschnitts des Kolbens 662 ausgebildet und befindet sich die Vorspannfeder 664 in der Kammer. Ein vorderer Endabschnitt der Vorspannfeder 664 steht mit der Stufenfläche in Anlage, die zwischen dem vorderen Abschnitt und dem mittleren Abschnitt des ersten Gehäuseelementes 666 ausgebildet ist, und ein hinterer Endabschnitt der Vorspannfeder 664 befindet sich mit der Stufenfläche in Anlage, die zwischen dem vorderen Abschnitt und dem mittleren Abschnitt des Kolbens 662 ausgebildet ist. Als ein Ergebnis wird der Kolben 662 nach hinten vorgespannt. Darüber hinaus haben sowohl ein vorderer Endabschnitt als auch ein hinterer Endabschnitt des Kolbens 662 einen Vorsprung. Jeder dieser Vorsprünge arbeitet als ein Ventilelement zum Schließen eines Kommunikationsloches, das, wie es nachfolgend beschrieben wird, als ein Ventilsitz arbeitet. Außerdem ist in dem Kolben 662 ein Kommunikationskanal vorgesehen, wodurch der mittlere Abschnitt des Kolbens 662 mit dem hinteren Abschnitt davon kommuniziert.
  • In einem vorderen Endabschnitt des Gehäuses 666 ist eine Fluidkammer durch den vorderen Endabschnitt des Kolbens 662 und eine Innenfläche des ersten Gehäuseelementes 666 definiert. Die Fluidkammer kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 676 und ein Kommunikationsloch 678 kommunizieren, die an dem ersten Gehäuseelement 666 vorgesehen sind und deren Öffnungen jeweilige Verbindungsanschlüsse sind. Mit jedem dieser Kommunikationslöcher ist der externe Kommunikationskanal 518 verbunden. Das heißt, dass der externe Kommunikationskanal 518 diese Kommunikationslöcher und die Fluidkammer aufweist.
  • In einem mittleren Abschnitt des Gehäuses 660 ist eine Fluidkammer definiert, in der sich die Vorspannfeder 664 befindet. Die Fluidkammer kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 680 kommunizieren, das an dem ersten Gehäuseelement 666 vorgesehen ist und dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Mit diesem Verbindungsanschluss ist ein Ende eines externen Kommunikationskanals 662 verbunden und das andere Ende davon ist mit der externen Hochdruckquellenvorrichtung 118 verbunden. Daher wird die Fluidkammer immer auf dem Hochdruckquellendruck gehalten.
  • Eine Fluidkammer, die durch einen Stufenabschnitt, der zwischen dem mittleren Abschnitt und dem hinteren Abschnitt des Kolbens 662 ausgebildet ist, und eine vordere Stirn- bzw. Endfläche des zweiten Gehäuseelementes 668 definiert ist, kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 684 kommunizieren, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Dieser Verbindungsanschluss ist mit einem Kommunikationskanal verbunden, der vom externen Kommunikationskanal 518 abzweigt. Daher wird die Fluidkammer immer auf dem gesteuerten Hochdruckquellendruck gehalten.
  • In einem hinteren Endabschnitt des Gehäuses 660 ist eine Fluidkammer durch den hinteren Endabschnitt des Kolbens 662 und das Gehäuse 660 definiert. Die Fluidkammer kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 686 kommunizieren, das an dem ersten Gehäuseelement 666 vorgesehen ist und dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Mit diesem Verbindungsanschluss ist der externe Kommunikationskanal 534 verbunden.
  • Außerdem ist zwischen einer Innenfläche des hinteren Abschnitts 672 mit großem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 666 und einer Außenfläche des zweiten Gehäuseelementes 668 eine Fluidkammer definiert, die einen bestimmten Querschnittsbereich hat, da ein Innendurchmesser des hinteren Abschnitts 672 mit großem Durchmesser und ein Außendurchmesser des zweiten Gehäuseelementes 668 geringfügig voneinander verschieden sind. Die Fluidkammer kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 688 und ein Kommunikationsloch 690 kommunizieren, dessen Öffnungen jeweils Ablaufanschlüsse sind. Mit jedem der Ablaufanschlüsse ist der externe Kommunikationskanal 530 verbunden. Das heißt, dass der Kommunikationskanal 530 diese Kommunikationslöcher und die Fluidkammer aufweist. Daher wird die Fluidkammer immer auf dem Atmosphärendruck gehalten. Darüber hinaus ist ein Kommunikationsloch 692 vorgesehen, das gestattet, dass der externe Kommunikationskanal 530 und der externe Kommunikationskanal 534 miteinander kommunizieren.
  • Im elektrischen Ausfallzustand befindet sich der Kolben 662 durch eine Reaktionskraft der Vorspannfeder 664 hinten. Wo sich der Kolben 662 in dieser Position befindet, ist das Kommunikationsloch 676 durch den Vorsprung, der am vorderen Endabschnitt des Kolbens 662 ausgebildet ist, nicht geschlossen und ist das Kommunikationsloch 686 durch den Vorsprung geschlossen, der am hinteren Endabschnitt des Kolbens 662 ausgebildet ist. Das heißt, dass der externe Kommunikationskanal 518 geöffnet ist, wodurch die erste Eingabekammer R3 mit dem Behälter 122 kommuniziert, und der externe Kommunikationskanal 534 geschlossen ist, wodurch die Kommunikation zwischen der Gegenkammer R4 und dem Behälter 122 abgesperrt ist.
  • In dem elektrischen Ausfallzustand wird die Zylindervorrichtung 650 in einer Weise ähnlich der der Betätigung der Zylindervorrichtung 570 des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels betätigt. Das heißt, dass entsprechend der Niederdrückbetätigung des Bremspedals 150 das Entlastungsventil 654 durch den Druck des Bremsfluids in der Gegenkammer R4 geöffnet wird, das heißt der Kommunikationszustand zwischen der Gegenkammer R4 und dem Behälter 122 von dem Zustand ohne Verbindung der Gegenkammer in den Gegenkammerverbindungszustand geschaltet wird. Darüber hinaus wird, wenn die Dichtung 542R über den Gehäuseseiteauslass P2 geht, der Zustand ohne Verbindung der Innenkammer umgesetzt und gleichzeitig der Gegenkammerverbindungszustand durch den volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus umgesetzt. Daher werden im hydraulischen Bremssystem 640 der Eingabekolben 408 und der Zwischenkolben 406 vereinigt und wird der Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umgesetzt, bei dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 durch die Betätigungskraft unter Druck gesetzt wird, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird.
  • Ebenfalls im normalen Zustand wird die Zylindervorrichtung 650 in einer Weise betätigt, die ähnlich der der Betätigung der Zylindervorrichtung 570 ist. Das heißt, dass der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die erste Eingabekammer R3 eingegeben wird, bevor der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 den vorstehend beschriebenen Betrag am Beginn des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen überschreitet. Der erste Druckbeaufschlagungskolben 402 wird in Abhängigkeit nicht von der Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, und von dem Betätigungsbetrag, sondern von dem Druck, um das Bremsfluid in der Druckbeaufschlagungskammer R1 unter Druck zu setzen, nach vorn bewegt. Somit wird ein Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R1 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R2 in Abhängigkeit von dem Druck der Hochdruckquelle unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 408 unter Druck gesetzt wird.
  • In dem Fall mit der Anforderung einer großen Bremskraft wird mit wachsendem, gesteuerten Hochdruckquellendruck entsprechend eine Erhöhung des Betätigungsbetrages die Druckdifferenz zwischen dem gesteuerten Hochdruckquellendruck und dem Hochdruckquellendruck geringer. In Bezug auf den Kolben 662 wird der Hochdruckquellendruck auf eine vordere Fläche des mittleren Abschnitts davon aufgebracht und wird der gesteuerte Hochdruckquellendruck auf eine hintere Fläche des mittleren Abschnitts und des vorderen Endabschnitts davon aufgebracht. Sowohl der Hochdruckquellendruck als auch der gesteuerte Hochdruckquellendruck werden in die Ventilvorrichtung 652 als Vorsteuerdrücke eingeführt. Die Ventilvorrichtung 652 ist konfiguriert, um durch eine Differenz zwischen diesen Vorsteuerdrücken betätigt zu werden. Daher wird der Kolben 662 nach hinten bewegt, wo die Druckdifferenz klein ist, während der Kolben 662 nach vorn bewegt wird, wo die Druckdifferenz groß ist. Daher kommuniziert die Gegenkammer R4 mit dem Behälter 122 nicht in Abhängigkeit vom Entlastungsventil 654, wodurch die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens 406 gestattet wird. Als ein Ergebnis wird es möglich, den Zwischenkolben 406 durch die Betätigungskraft des Fahrers vorwärtszubewegen, zusätzlich zur Kraft in Abhängigkeit vom gesteuerten Hochdruckquellendruck, der in den zweiten Eingabedruck R5 eingegeben wird. Das heißt, dass in dem Fall mit Anforderung einer großen Bremskraft der Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, in dem ermöglicht wird, den Zwischenkolben 406 in Abhängigkeit sowohl von der Betätigungskraft des Fahrers als auch von dem Druck der Hochdruckquellenvorrichtung 118 vorwärtszubewegen. Dementsprechend ist die somit aufgebaute Zylindervorrichtung 650 mit einem Mechanismus ausgerüstet, der die Ventilvorrichtung 652 aufweist, und zwar einem Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, der den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auswählend umsetzt.
  • Die Ventilvorrichtung 652 des hydraulischen Bremssystems 650 setzt auswählend den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit in Abhängigkeit von einem Relativdruck zwischen dem Hochdruckquellendruck und dem gesteuerten Hochdruckquellendruck auswählend um, ohne dass eine Abhängigkeit von einem absoluten Druck des gesteuerten Hochdruckquellendrucks besteht. Daher ist das hydraulische Bremssystem 640 konfiguriert, um das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhangigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit sicher vorzunehmen, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck nahe dem Maximum in einem Moment kommt.
  • Ein anderes modifiziertes Ausführungsbeispiel
  • In dem hydraulischen Bremssystem 100 des vorstehenden ersten Ausführungsbeispiels wird, wenn die Differenz zwischen dem Eingabedruck PI, das heißt dem gesteuerten Hochdruckquellendruck PC und dem Hochdruckquellendruck PH die vorbestimmte Differenz wird, das Schalten von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt. Statt des vorstehenden Zustandes für das Schalten des Druckbeaufschlagungszustandes kann das Schalten ausgeführt werden, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC (Eingabedruck PI) oder der Ausgabedruck PO einen vorbestimmten Druck überschreitet. Darüber hinaus kann das vorstehende Schalten ausgeführt werden, wenn die vorstehende Betätigungsgrenze in dem vorstehend beschriebenen Mechanismus zum Gestatten der Eingabekolbenvorwärtsbewegung umgesetzt wurde, genauer gesagt dem Hubsimulator. Wenn dieser Zustand zum Schalten des Druckbeaufschlagungszustandes verwendet wird, kann das Schalten ausgeführt werden, wenn die durch den Betätigungskraftsensor erfasste Betätigungskraft sich in einem gewissen Maße ändert, selbst wenn sich der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150, der durch den Betätigungsbetragssensor 156 erfasst wird, nicht ändert. Das Schalten des Druckbeaufschlagungszustandes auf der Grundlage von diesem Zustand gestaltet das Betätigungsgefühl bei der Bremsbetätigung vorteilhafter. Ferner kann bei den hydraulischen Bremssystemen 560, 600, 640 der modifizierten Ausführungsbeispiele eine Ventilvorrichtung verwendet werden, die das vorstehende Schalten auf der Grundlage des Ausgabedrucks PO ausführt, der als der Vorsteuerdruck eingeführt wird.
  • 2. Zweites Ausführungsbeispiel
  • 9 zeigt ein hydraulisches Bremssystem 700 eines zweiten Ausführungsbeispiels. Das hydraulische Bremssystem 700 verwendet eine Zylindervorrichtung 710 statt der Zylindervorrichtung 110, die im hydraulischen Bremssystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels zur Anwendung gelangt. In Bezug auf das hydraulische Bremssystem 700 werden Konstruktionen und Betätigungen, die sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden, nachstehend erläutert.
  • Konstruktion der Zylindervorrichtung
  • Die Zylindervorrichtung 710 weist ein Gehäuse 720, das ein Gehäuse der Zylindervorrichtung 710, eines ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 und eines zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 724 ist, die das den Bremsvorrichtungen 116 zuzuführende Bremsfluid unter Druck setzen, und einen Eingabekolben 726 auf, zu dem die Betätigung des Fahrers über die Betätigungsvorrichtung 112 eingegeben wird. Darüber hinaus stellt 9 einen Zustand dar, in dem die Zylindervorrichtung 710 nicht betätigt wird, das heißt die Bremse nicht betätigt wird.
  • Das Gehäuse 720 wird durch hauptsächlich zwei Elemente gebildet, genauer gesagt ein erstes Gehäuseelement 730 und ein zweites Gehäuseelement 732. Das erste Gehäuseelement 730 hat insgesamt eine Form wie ein Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist, und hat einen Flansch 740, der an einem Umfang eines hinteren Endabschnitts davon ausgebildet ist. Das erste Gehäuseelement 730 ist an dem Aufbau des Fahrzeugs am Flansch 740 montiert. Das erste Gehäuseelement 730 ist in zwei Abschnitte unterteilt, die voneinander verschiedene Innendurchmesser haben, genauer gesagt einen vorderen Abschnitt 742 mit geringem Durchmesser, der sich in einer Vorderseite befindet und einen kleinen Innendurchmesser hat, und einen hinteren Abschnitt 744 mit großem Durchmesser, der sich an einer hinteren Seite befindet und einen großen Innendurchmesser hat.
  • Das zweite Gehäuseelement 732 hat eine Form wie ein Rohr, das einen vorderen Abschnitt 750 mit großem Durchmesser, der sich an einer Vorderseite befindet und einen großen innendurchmesser hat, und einen hinteren Abschnitt 752 mit kleinem Durchmesser, der sich an einer hinteren Seite befindet und einen kleinen Innendurchmesser hat. Das zweite Gehäuseelement 732 ist in den hinteren Abschnitt 744 mit großem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 730 gepasst, wobei ein vorderer Endabschnitt des vorderen Abschnitts 750 mit großem Durchmesser einen Stufenabschnitt kontaktiert, der zwischen dem vorderen Abschnitt 742 mit kleinem Durchmesser und dem hinteren Abschnitt 744 mit großem Durchmesser ausgebildet ist. Das erste Gehäuseelement 730 und das zweite Gehäuseelement 732 sind aneinander durch einen Verriegelungsring bzw. Sperrring 754 befestigt, der an einer Innenfläche des hinteren Endabschnittes des ersten Gehäuseabschnittes 730 eingebettet ist.
  • Der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 hat eine Form wie ein Rohr, dessen hinterer Endabschnitt geschlossen ist, und ist in den vorderen Abschnitt 742 mit geringem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 730 gleitfähig eingepasst. Der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 ist ausgebildet, so dass dieser einen Körperabschnitt 760, der wie ein Rohr gestaltet ist, und einen Flanschabschnitt 762 hat, der an einem hinteren Endabschnitt des Körperabschnitts 760 vorgesehen ist. Der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 befindet sich hinter dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 724. Ein vorderer Endabschnitt des Körperabschnitts 760 ist in einen hinteren Abschnitt einer Innenfläche des vorderen Abschnitts 742 mit kleinem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 730 gleitfähig eingepasst und der Flanschabschnitt 762 ist in eine Innenfläche des vorderen Abschnitts 750 mit großem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 732 gleitfähig eingepasst. Ein Inneres des Körperabschnitts 760 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 ist in zwei Abschnitte durch eine Trennwand 764 unterteilt, die in der Mitte des Körperabschnitts 760 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung davon vorgesehen ist. Das heißt, dass der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 ausgebildet ist, um zwei Blindlöcher zu haben, deren Öffnungen jeweils an einem vorderen Ende und einem hinteren Ende des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 sind.
  • Zwischen dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 und dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 724 ist eine erste Druckbeaufschlagungskammer R11 definiert, um das Bremsfluid unter Druck zu setzen, das jede der Bremsvorrichtungen 116RL, RR, die jeweils für die zwei Hinterräder vorgesehen sind, zugeführt wird, und vor dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 724 ist eine zweite Druckbeaufschlagungskammer R12 definiert, um das Bremsfluid unter Druck zu setzen, das jeder der Bremsvorrichtungen 116FL, FR zugeführt wird, die für die zwei Vorderräder vorgesehen sind. Außerdem ist der Abstand, mit dem der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 voneinander getrennt sind, begrenzt, um in einen vorbestimmten Bereich zu fallen, und zwar durch einen Kopfstift 770, der auf die Trennwand 764 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 geschraubt ist, um sich nach vorn zu erstrecken, und durch ein Stifthalterohr 772, das an einer hinteren Endfläche des zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 724 befestigt ist. In der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 befinden sich jeweils Kompressionsschraubenfedern (auf die sich nachfolgend als ”Rückführfedern”, wo es geeignet ist, bezogen wird) 774, 776 jeweils. Durch die Federn werden der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 in eine solche Richtung vorgespannt, dass sich die Kolben 722, 724 voneinander trennen und wird der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 in eine solche Richtung vorgespannt, dass sich dieser rückwärtsbewegt.
  • Hinter dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722, genauer gesagt hinter dem Flanschabschnitt 762 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 und zwischen dem Flanschabschnitt 762 und dem zweiten Gehäuseelement 732, ist eine Fluidkammer R13 definiert, in die das Bremsfluid von der Hochdruckquellenvorrichtung 180 geführt werden kann, das heißt der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben werden kann. Hier wird sich auf die Fluidkammer R13, wo es geeignet ist, als ”Eingabekammer R13” bezogen. Es ist festzuhalten, dass die Eingabekammer R13 in einem nahezu zusammengedrückten Zustand in 9 dargestellt ist. Es gibt ebenfalls einen Raum im Gehäuse 720, der zwischen einer Innenfläche des zweiten Gehäuseelementes 732 und einer Außenfläche des Körperabschnitts 760 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 definiert ist. Dieser Raum ist durch eine vordere Endfläche des Flanschabschnitts 762 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 und durch eine Stufenfläche definiert, die zwischen dem vorderen Abschnitt 742 mit kleinem Durchmesser und dem hinterem Abschnitt 744 mit großem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 730 ausgebildet ist, wodurch eine ringförmige Fluidkammer dort gebildet wird. Diese Fluidkammer ist eine Gegenkammer R14, die sich entgegengesetzt zur Eingabekammer R13 befindet, wobei der Flanschabschnitt 762 dort zwischengefügt ist.
  • Der Eingabekolben 726 weist einen Körperabschnitt 780 auf, der wie ein Rohr geformt ist, dessen vorderer Endabschnitt geöffnet ist und dessen hinterer Endabschnitt geschlossen ist, einen Hilfskolben 782, der ein vorderes Stirn- bzw. Endelement des Eingabekolbens 726 ist, der wie ein Rohr mit einem Boden geformt ist und der von dem Körperabschnitt 780 vorstehen und in den Körperabschnitt 780 zurückgezogen sein kann, eine erste Reaktionskraftfeder 784, die den Hilfskolben 782 stützt, eine zweite Reaktionskraftfeder 786, die sich hinter der ersten Reaktionskraftfeder 784 in Reihe befindet, und einen Schwimmsitz 788, der wie ein Stab mit einem Flansch geformt ist, zwischen diese Reaktionskraftfedern 784, 786 schichtweise angeordnet ist und durch diese schwimmgestützt ist. Darüber hinaus ist sowohl die erste Reaktionskraftfeder 784 als auch die zweite Reaktionskraftfeder 786 eine Kompressionsschraubenfeder. Der Eingabekolben 726 ist in das Gehäuse 400 von einer hinteren Stirnseite des Gehäuses 720 eingeführt, während gleitfähig ein Kontakt mit einer Innenfläche des hinteren Abschnitts 752 mit kleinem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 732 vorliegt, und ist in dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 eingeführt, während ein gleitfähiger Kontakt mit einer Innenfläche davon vorliegt. Es ist eine Fluidkammer (auf die sich nachfolgend als ”Zwischenkolbenkammer” bezogen wird, wo es geeignet ist) R15 zwischen dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 und dem Eingabekolben 726 und vor dem Eingabekolben 726 definiert. Außerdem wird eine Fluidkammer (auf die sich nachfolgend als ”Innenkammer”, wo es geeignet ist, bezogen wird) R16, die in einem Inneren des Eingabekolbens 726 definiert ist, immer auf dem Atmosphärendruck gehalten.
  • Die erste Reaktionskraftfeder 784 ist an einem vorderen Endabschnitt von dieser durch einen vorderen Endabschnitt des Hilfskolbens 782 gestützt und an einem hinteren Endabschnitt von dieser durch eine vordere Sitzfläche des Schwimmsitzes 788 gestützt. Die zweite Reaktionskraftfeder 786 ist an einem hinteren Endabschnitt von dieser durch einen hinteren Endabschnitt des Körperabschnitts 780 des Eingabekolbens 726 gestützt und an einem hinteren Endabschnitt davon durch eine hintere Sitzfläche des Schwimmsitzes 788 gestützt. Daher spannen die erste Reaktionskraftfeder 784 und die zweite Reaktionskraftfeder 786 den Hilfskolben 782 in einer Richtung vor, in der der Hilfskolben 782 aus dem Körperabschnitt 780 des Eingabekolbens 726 vorsteht, und stützen diese elastisch den Hilfskolben 782. Darüber hinaus besteht eine Begrenzung, dass der Hilfskolben 782 aus dem Körperabschnitt 780 über ein gewisses Maß hinaus nach vorn vorsteht, da der Hilfskolben 782 durch einen Stoppringabschnitt gestoppt wird, der an einem Umfangsabschnitt eines hinteren Endes des Hilfskolbens 782 vorgesehen ist, und zwar durch eine Stufe, die in einem inneren Abschnitt des vorderen Endes des Körperabschnitts 780 des Eingabekolbens 726 vorgesehen ist. Andererseits ist der Abstand, um den sich der Hilfskolben 782 und der Schwimmsitz 788 nahe zueinander bewegen, innerhalb eines vorbestimmten Bereiches begrenzt.
  • Der vordere Endabschnitt des Betätigungsstabes 152 ist mit einem hinteren Endabschnitt des Eingabekolbens 726 verbunden, um zu dem Eingabekolben 726 die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, zu übertragen, und um den Eingabekolben 726 entsprechend dem Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 vorwärts- und rückwärtszubewegen. Darüber hinaus ist die Rückwärtsbewegung des hinteren Endabschnitts des Eingabekolbens 726 begrenzt, da der hintere Endabschnitt davon durch einen hinteren Endabschnitt des hinteren Abschnitts 752 mit kleinem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 732 gestoppt ist. Außerdem ist ein Federsitz 792 mit runder Form am Betätigungsstab 152 befestigt und ist eine Kompressionsschraubenfeder (auf die sich nachfolgend als ”Rückführfeder”, wo es geeignet ist, bezogen wird) 794 zwischen dem Federsitz 792 und dem zweiten Gehäuseelement 732 angeordnet. Die Rückführfeder 794 spannt den Betätigungsstab 152 nach hinten vor. Darüber hinaus ist eine Staubkappe 494 zwischen dem Federsitz 792 und dem Gehause 720 vorgesehen, um einen hinteren Abschnitt der Zylindervorrichtung 710 vor Staub zu schützen.
  • Die erste Druckbeaufschlagungskammer R11 steht mit dem Fluidkanal 202 in Verbindung, der mit der Antiblockiervorrichtung 114 verbunden ist, und zwar über ein Kommunikationsloch 800, dessen Öffnung ein Ausgabeanschluss ist, während gestattet ist, dass die erste Druckbeaufschlagungskammer R11 mit dem Behälter 122 über ein Kommunikationsloch 802, das an dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 804, dessen Öffnung als ein Ablaufanschluss arbeitet, zu kommunizieren. Andererseits kommuniziert die zweite Druckbeaufschlagungskammer R12 mit dem Fluidkanal 200, der mit der Antiblockiervorrichtung 114 verbunden ist, und zwar über ein Kommunikationsloch 806, dessen Öffnung ein Ausgabeanschluss ist, während gestattet ist, dass die zweite Druckbeaufschlagungskammer R12 mit dem Behälter 122 über ein Kommunikationsloch 808, das einen zweiten Druckbeaufschlagungskolben 724 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 810, dessen Öffnung ein Ablaufanschluss ist, kommuniziert. Auf diese Weise kommuniziert die Innenkammer R16 im Einlasskolben 726 milder Behälter 122 über ein Kommunikationsloch 812, das an dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 vorgesehen ist, ein Kommunikationsloch 814, das an dem zweiten Gehäuseelement 732 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 818, das an dem ersten Gehäuseelement 730 vorgesehen ist, dessen Öffnung ein Ablaufanschluss ist. Ein Abschnitt des zweiten Gehäuseelementes 732, der sich in einer vorderen Seite davon befindet, hat einen Außendurchmesser, der etwas kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Gehäuseelementes 730 ist. Daher ist zwischen den Gehäuseelementen 730 und 732 ein Fluidkanal 820 ausgebildet, der einen bestimmten Querschnittsbereich hat, durch den das Bremsfluid strömen kann. Die Eingabekammer R13 steht mit der Druckverstärkungs-/Reduziervorrichtung 120 über den Kommunikationskanal 820, ein Kommunikationsloch 822, das an dem zweiten Gehäuseelement 732 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 824, dessen Öffnung ein Eingabeanschluss ist, in Verbindung.
  • Die Gegenkammer R14 kann mit dem Äußerer über ein Kommunikationsloch 826, das an dem zweiten Gehäuseelement 732 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 828, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist, kommunizieren. Der Körperabschnitt 760 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 hat einen Außendurchmesser, der etwas kleiner als ein Innendurchmesser des vorderen Abschnitts 742 mit kleinem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 730 ist. Zwischen dem Körperabschnitt 760 und dem vorderen Abschnitt 742 mit kleinem Durchmesser ist ein Fluidkanal 830 ausgebildet, der einen gewissen Querschnittsbereich hat, durch den das Bremsfluid strömen kann. Die Zwischenkolbenkammer R15 kann mit dem Äußeren über den Fluidkanal 830, ein Kommunikationsloch 832, das an dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 834, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist, kommunizieren. Der Verbindungsanschluss des Kommunikationsloches 828 und der Verbindungsanschluss des Kommunikationsloches 834 stehen miteinander über den externen Kommunikationskanal 836 in Verbindung, wodurch ein Zwischenkammerkommunikationskanal für eine Kommunikation zwischen der Gegenkammer R14 und der Zwischenkolbenkammer R15 gebildet wird. Das heißt, dass in der Zylindervorrichtung 710 die Gegenkammer R14 und die Zwischenkolbenkammer R15 als eine integrierte Fluidkammer (auf die sich nachfolgend als ”Reaktionskraftkammer”, wo es geeignet ist, bezogen wird) R17 durch den Zwischenkammerkommunikationskanal betrachtet werden. Außerdem ist ein elektromagnetisches Ventil 838 zum Öffnen/Schließen der Zwischenkammer und ein Rückschlagventil 840 an dem Zwischenkammerkommunikationskanal vorgesehen.
  • Entsprechend der Relativbewegung des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 und des Eingabekolbens 726 erhöht sich ein Volumen der Zwischenkolbenkammer R15 und verringert sich dieses, während sich ein Volumen der Gegenkammer R14 verringert und erhöht. Der vorstehende Zwischenkammerkommunikationskanal hat eine Funktion, dass die Volumenänderung von einer der Fluidkammern die Volumenänderung der anderen der Fluidkammern absorbiert und umgekehrt. Darüber hinaus ist der Querschnittsbereich der Gegenkammer R14 nahezu gleich dem der Zwischenkolbenkammer R15, wodurch gestattet wird, dass sich der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 in Bezug auf das Gehäuse 720 bewegt, während dem Eingabekolben 726 nicht gestattet ist, sich in Bezug auf das Gehäuse 720 zu bewegen.
  • Innerhalb des ersten Gehäuseelementes 730 ist ein Kommunikationsloch 844 vorgesehen, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Das Kommunikationsloch 844 ist mit dem Kommunikationsloch 818 innerhalb des ersten Gehäuseelementes 730 verbunden. Darüber hinaus ist ein Ende des externen Kommunikationskanals 846 mit dem Verbindungsanschluss des Kommunikationsloches 844 verbunden und ist das andere Ende des externen Kommunikationskanals 846 mit dem linearen Druckverringerungsventil 252 der Druckverstärkungs-/Reduziervorrichtung 120 verbunden.
  • Daher ist ein externer Kommunikationskanal 847, der sich vom externen Kommunikationskanal 846 trennt, mit dem externen Kommunikationskanal 836 verbunden. Dementsprechend kann die Gegenkammer R14 mit dem Behälter 122 über die externen Kommunikationskanäle 836, 846, 847 kommunizieren. Darüber hinaus ist ein elektromagnetisches Gegenkammer-Öffnen/Schließ-Ventil 848 an dem externen Kommunikationskanal 847 vorgesehen. Der externe Kommunikationskanal 847 wird durch dieses Ventil 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer geöffnet oder geschlossen. Die Zylindervorrichtung 710, die eine solche Konstruktion hat, ist mit einem Mechanismus ausgerüstet, der den externen Kommunikationskanal 847 und das Ventil 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer aufweist, genauer gesagt einem ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus, der auswählend einen Gegenkammerkommunikationszustand, in dem die Gegenkammer R14 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren, und einen Zustand ohne Verbindung der Gegenkammer, in dem diese nicht miteinander kommunizieren, umsetzt. Außerdem ist ein Rückschlagventil 850 an dem externen Kommunikationskanal 847 vorgesehen, um zu verhindern, dass sich ein Druck des Bremsfluids in der Gegenkammer R14 unterhalb des Atmosphärendrucks verringert.
  • Betätigung der Zylindervorrichtung
  • Es wird eine Betätigung der Zylindervorrichtung 710 in dem elektrischen Ausfallzustand erläutert. Im elektrischen Ausfallzustand sind das lineare Druckverstärkungsventil 250 und das lineare Druckverringerungsventil 252 in dem geschlossenen Zustand bzw. dem geöffneten Zustand. Das Ventil 838 zum Öffnen/Schließen der Zwischenkammer ist ebenfalls in einem geöffneten Zustand, wodurch die Gegenkammer R14 und die Zwischenkolbenkammer R15 über den Zwischenkammerkommunikationskanal miteinander kommunizieren. Das Ventil 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer ist ebenfalls in einem geöffneten Zustand, das heißt, es ist durch den ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus der Gegenkammerkommunikationszustand umgesetzt, in dem die Gegenkammer R14 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren. Daher kommuniziert die Reaktionskraftkammer R17 mit dem Behälter 122, um auf dem Atmosphärendruck zu sein.
  • Im Ausfallzustand kann, wenn der Fahrer mit dem Niederdrücken des Bremspedals 150 beginnt, da sich die Reaktionskraftkammer R17 auf dem Atmosphärendruck befindet, der Eingabekolben 726 nach einem Moment des Startens des Niederdrückens sich frei vorwärtsbewegen. Als ein Ergebnis kann das vordere Ende des Eingabekolbens 726 mit der Trennwand 764 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 in einem frühen Stadium der Bewegung des Eingabekolbens 726 in Anlagekontakt gelangen. Ferner wird, wenn der Körperabschnitt 780 des Eingabekolbens 726 mit dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 in Anlagekontakt gelangt, die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgelegt wird, zum ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 direkt übertragen. Daher kann der Fahrer den ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 durch die eigene Kraft des Fahrers drücken. Somit wird ein Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 durch die auf das Bremspedal 150 aufgebrachte Betätigungskraft unter Druck gesetzt wird, wodurch ein Druck, der von der Betätigungskraft des Fahrers abhängt, in die Bremsvorrichtung 116 eingegeben wird.
  • Wenn der Fahrer die Bremsbetätigung stoppt, das heißt das Aufbringen der Betätigungskraft auf das Bremspedal 150 freigegeben wird, werden durch die Rückführfedern 774, 776 der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 jeweils in ihre Anfangspositionen zurückgeführt (Positionen, die in 9 dargestellt sind, das heißt Positionen in einem Zustand, in dem sich der Flanschabschnitt 762 in Anlage mit einer Stufenfläche befindet, die zwischen dem vorderen Abschnitt 750 mit großem Durchmesser und dem hinteren Abschnitt 752 mit kleinem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 732 ausgebildet ist). Andererseits wird der Eingabekolben 726 zusammen mit dem Betätigungsstab 152 durch die erste Reaktionskraftfeder 784 und die zweite Reaktionskraftfeder 786 in eine Anfangsposition zurückgeführt (eine Position, die in 9 dargestellt ist, das heißt eine Position, in der das hintere Ende des Eingabekolbens 726 durch den hinteren Endabschnitt des hinteren Abschnitts 752 mit kleinem Durchmesser des zweiten Gehäuseelementes 732 gestoppt ist).
  • Eine Betätigung im Normalzustand wird nachstehend erläutert. Im Normalzustand wird der maximale Strom dem linearen Druckverringerungsventil 252 zugeführt, wodurch dieses in den geschlossenen Zustand gebracht wird. Das Ventil 838 zum Öffnen/Schließen der Zwischenkammer ist im geöffneten Zustand, wodurch die Gegenkammer R14 und die Zwischenkolbenkammer R15 über den Zwischenkammerkommunikationskanal miteinander kommunizieren. Das Ventil 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer ist im geschlossenen Zustand, wodurch der Zustand ohne Verbindung der Gegenkammer durch den ersten Kommunikationszustandsschaltmechanismus umgesetzt wird. Daher ist die Gegenkammer R14, das heißt die Reaktionskraftkammer R17, hermetisch geschlossen.
  • Wenn der Fahrer mit dem Niederdrücken des Bremspedals 150 beginnt, beginnt der Körperabschnitt 780 des Eingabekolbens 726 mit der Vorwärtsbewegung. Da ein Zustand umgesetzt wird, in dem eine Änderung des Volumens der Reaktionskraftkammer R17 unterbunden ist, wird der Hilfskolben 782 in den Körperabschnitt 780 durch eine Erhöhung eines Drucks in der Reaktionskraftkammer R17 gedrückt, das heißt in der Zwischenkolbenkammer R15, während die erste Reaktionskraftfeder 784 und die zweite Reaktionskraftfeder 786 komprimiert werden. Anders ausgedrückt wird ein Zustand umgesetzt, in dem der Zwischenkolben 782 in den Korperabschnitt 780 um einen Betrag zurückgezogen ist, der dem Druck in der Reaktionskraftkammer R17 entspricht.
  • Beträge bzw. Größen der elastischen Verformungen der ersten Reaktionskraftfeder 784 und der zweiten Reaktionskraftfeder 786, genauer gesagt Kompressionsbeträge, hängen von der Erhöhung des Drucks in der Reaktionskraftkammer R17 ab. Im Gegensatz dazu wird das Fluid in der Reaktionskraftkammer R17 entsprechend den elastischen Kräften der ersten Reaktionskraftfeder 784 und der zweiten Reaktionskraftfeder 786 unter Druck gesetzt und wird eine Betätigungsreaktionskraft entsprechend dem Druck in der Reaktionskraftkammer R17 auf das Betätigungselement über den Eingabekolben aufgebracht. Anders ausgedrückt arbeitet die Kraft durch die Druckbeaufschlagungen der zwei Reaktionskraftfedern 784, 786 als eine Widerstandskraft gegenüber der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 726, das heißt die Betätigungsreaktionskraft gegenüber der Betätigung des Bremspedals 150. Die Zylindervorrichtung 710, die eine solche Konstruktion hat, ist mit einem Mechanismus ausgerüstet, der den Hilfskolben 782, die erste Reaktionskraftfeder 784, die zweite Reaktionskraftfeder 786 und den Schwimmsitz 788 aufweist, genauer gesagt einem Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft, der das Fluid in der Reaktionskraftkammer R17 in Abhängigkeit von den elastischen Kräften der ersten Reaktionskraftfeder 784 und der zweiten Reaktionskraftfeder 786 mit Druck beaufschlagen kann.
  • Die vorstehende Betätigungsreaktionskraft hängt von der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 726, das heißt dem Betätigungsbetrag des Bremspedals 150, ab. In der Zylindervorrichtung 710 wird eine Größe der Betätigungsreaktionskraft in Bezug auf den Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 eine Größe entsprechend der in 3 gezeigten Charakteristik. In der Zylindervorrichtung 710 kann, da sich die hintere Endfläche des Hilfskolbens 782 mit dem Schwimmsitz 788 in Anlagekontakt gelangt, die erste Reaktionskraftfeder 784 nicht elastisch verformen, wonach sich nur die zweite Reaktionskraftfeder 786 elastisch verformt. Darüber hinaus ist eine Federkonstante der ersten Reaktionskraftfeder 784 wesentlich kleiner als die der zweiten Reaktionskraftfeder 786. Als ein Ergebnis ist eine Neigung einer Änderung der Betatigungsreaktionskraft in einen ziemlich kleinen Betätigungsbetrag klein und wird diese ziemlich groß, wenn der Betätigungsbetrag den Betätigungsreaktionskraftneigungsänderungsbetrag überschreitet. Wenn das Bremspedal 150 weiter betätigt wird, gelangt der hintere Endabschnitt des Schwimmsitzes 788 mit dem hinteren Endabschnitt des Eingabekolbens 726 in Anlagekontakt, wodurch die zweite Reaktionskraftfeder 786 elastisch nicht verformt wird. Das heißt, dass in der Zylindervorrichtung 710 ein vorbestimmter Vorwärtsbewegungsabstand vorbestimmt wird, bei dem die Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 726 unterbunden wird, und eine Betätigungsgrenze vorbestimmt wird, die durch den vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstand bestimmt wird. Somit hat die Zylindervorrichtung 710 einen Mechanismus, der die erste Reaktionskraftfeder 784, die zweite Reaktionskraftfeder 786 und den Schwimmsitz 788 aufweist, genauer gesagt einen Mechanismus zum Gestatten der Eingabekolbenvorwärtsbewegung, der die Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 408 innerhalb des vorbestimmten Vorwätsbewegungsabstandes entgegen der elastischen Kraft gestattet.
  • Wenn sich das Ventil 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in der Mitte der Bremsbetätigung öffnet, ist eine Vorwärtsbewegung des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 gestattet. Darüber hinaus werden, wenn der Druck, der durch die Hochdruckquellenvorrichtung 118 erzeugt wird, in die Eingabekammer R13 eingegeben wird, um die hydraulische Bremskraft zu erzeugen, der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 durch den Druck vorwärtsbewegt, um das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 mit Druck zu beaufschlagen. Bei der Druckbeaufschlagung des Bremsfluids auf der Grundlage des Druckes, der in die Eingabekammer R13 eingegeben wird, gelangt, da die Reaktionskraftkammer R17 hermetisch geschlossen ist, der vordere Endabschnitt des Eingabekolbens 726 mit der Trennwand 764 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 nicht in Anlagekontakt, wodurch die Betätigung innerhalb des Betrages zu Beginn des hydraulischen Bremsens bei dem maximalen regenerativen Bremsen ausgeführt wird. Außerdem beeinflusst, da ein Druckbeaufschlagungsbereich, der ein Bereich des vorderen Endes des Flanschabschnittes 762 des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 ist und auf den ein Druck ausgeübt wird, nahezu gleich einem Druckbeaufschlagungsbereich ist, der ein Bereich des vorderen Endes des Eingabekolbens 726 ist und auf den ein Druck aufgebracht wird, die Vorwärtsbewegung des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 nicht die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Eingabekolbens 726, anders ausgedrückt ist das hydraulische Bremssystem 700 konfiguriert, so dass die Vorwärtsbewegung des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 den Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 und die Betätigungskraft nicht beeinflusst.
  • Wenn das Bremsfluid in Abhängigkeit von dem Druck in der Eingabekammer R13 durch die vorstehende Betätigung unter Druck gesetzt wird, werden der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 in Abhängigkeit von der Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, und den Betätigungsbetrag nicht vorwärtsbewegt, wodurch das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 unter Druck gesetzt wird. Das heißt, dass ein Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, indem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 in Abhängigkeit von dem Druck von der Hochdruckquelle unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 726 unter Druck gesetzt wird. Die Bremskraft, die von der Zylindervorrichtung 710 abhängt, genauer gesagt die hydraulische Bremskraft, wird durch den Druck des eingegebenen Bremsfluids bestimmt. Im Normalzustand wird der gesteuerte Hochdruckquellendruck durch die Druck-Verstärkungs/Verringerungs-Vorrichtung 120 gesteuert und wird der Druck, der in dem geforderten Maß gesteuert wird, in die Eingabekammer R13 eingegeben.
  • Im Normalzustand kann der gesteuerte Hochdruckquellendruck, der durch die Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 gesteuert wird, in die Eingabekammer R13 eingegeben werden, um die hydraulische Bremskraft zu erzeugen, deren Größe der Größe entspricht, die erhalten wird, indem die regenerative Bremskraft von der Sollbremskraft subtrahiert wird. In vielen Fällen kann die hydraulische Bremskraft nach einem Zeitpunkt erzeugt werden, zu dem die Sollbremskraft die verfügbare maximale regenerative Bremskraft überschreitet. Darüber hinaus gibt es einen Zeitpunkt, zu dem die hydraulische Bremskraft aufgrund einer Größe der Ladung der Batterie 26 usw. erforderlich ist, selbst wenn die Sollbremskraft nicht oberhalb der verfügbaren maximalen regenerativen Bremskraft ist. In diesem Beispiel kann der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die Eingabekammer R13 eingegeben werden, bevor der Betätigungsbetrag den Betrages zu Beginn des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen erreicht.
  • Gemäß Vorbeschreibung kann in dem Fahrzeug das hydraulische Bremssystem 700 die hydraulische Bremskraft erzeugen, deren Größe einer Größe entspricht, die erhalten wird, indem die regenerative Bremskraft von der Sollbremskraft subtrahiert wird. Zugespitzt ausgedrückt ist, solange wie die regenerative Bremskraft der Sollbremskraft genügen kann, die hydraulische Bremskraft, die durch das hydraulische Bremssystem 700 erzeugt werden soll, nicht erforderlich. Die Zylindervorrichtung 710 ist konfiguriert, um im Normalzustand die Betätigungsreaktionskraft entsprechend dem Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 unabhängig von der erzeugten hydraulischen Bremskraft zu erzeugen. Zugespitzt ausgedrückt hat die Zylindervorrichtung 710 eine Funktion des Gestattens der Betätigung des Bremspedals 150 in einem Zustand, in dem das Bremsfluid durch den ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 und den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 724 nicht unter Druck gesetzt ist. Daher hat die Zylindervorrichtung 710 einen vorteilhaften Hubsimulator für das Hybridfahrzeug.
  • Wenn das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 durch den ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 bzw. den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 724 unter Druck gesetzt wird, um die hydraulische Bremskraft in der Mitte der Bremsbetätigung zu erzeugen, kann ein Druck, der durch die Hochdruckquellenvorrichtung 118 erzeugt wird, in die Eingabekammer R13 eingegeben werden. Genauer gesagt kann der gesteuerte Hochdruckquellendruck, der durch die Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 gesteuert wird, in die Eingabekammer R13 eingegeben werden, um die hydraulische Bremskraft zu erzeugen, deren Größe der Größe entspricht, die erhalten wird, indem die regenerative Bremskraft von der Sollbremskraft subtrahiert wird. Hier ist die maximale regenerative Bremskraft, die durch das regenerative Bremsen des Fahrzeugs erzeugt werden kann, als die verfügbare maximale regenerative Bremskraft definiert. Unter der Annahme, dass die hydraulische Bremskraft nach einem Zeitpunkt erzeugt wird, zu dem die Sollbremskraft die verfügbare maximale regenerative Bremskraft überschreitet, ist der Betätigungsbetrag des Bremspedals zum Beginn der Erzeugung der hydraulischen Bremskraft im Allgemeinen gleich dem Betrages zu Beginn des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen in 3. In dem hydraulischen Bremssystem 700 ist der Betrages zu Beginn des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen vorbestimmt, um geringfügig größer als der Betätigungsreaktionskraftneigungsänderungsbetrag, der vorstehend beschrieben ist, zu sein. Darüber hinaus gibt es ein Beispiel, in dem die hydraulische Bremskraft aufgrund eines Betrages der Ladung der Batterie 26 usw. erforderlich ist, obwohl die Sollbremskraft die verfügbare maximale regenerative Bremskraft nicht überschreitet. in diesem Beispiel kann der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die Eingabekammer R13 eingegeben werden, bevor der Betätigungsbetrag dem Betrages zu Beginn des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen erreicht.
  • Wenn der Druck in die Eingabekammer R13 eingegeben wird, wird der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 durch den Druck vorwärtsbewegt, ohne dass eine Abhängigkeit von der Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, besteht und ohne dass eine Abhängigkeit vom Betätigungsbetrag besteht. Folglich wird das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 unter Druck gesetzt. Dementsprechend wird das Bremsfluid in der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 ebenfalls durch den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 724 unter Druck gesetzt. Das heißt, dass ein Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, das heißt ein Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 durch den Druck von der Hochdruckquelle unter Druck gesetzt wird, und zwar unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 408. Die Bremskraft in Abhängigkeit von der Zylindervorrichtung 710, genauer gesagt die hydraulische Bremskraft, wird durch den Druck des einngegebenen Bremsfluids bestimmt. Der gesteuerte Hochdruckquellendruck wird durch die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung gesteuert und der Druck, der auf ein gefordertes Maß gesteuert wird, wird in die Eingabekammer R13 eingegeben.
  • Selbst im Normalzustand, wenn die Betätigung der Bremse beendet ist, wird das lineare Druckverringerungsventil 252 in den geöffneten Zustand gebracht, werden der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 jeweils in ihre Anfangspositionen durch die Rückführfedern 774, 776 zurückgeführt, wird der Eingabekolben 726 in die Anfangsposition durch die erste Reaktionskraftfeder 784 und die zweite Reaktionskraftfeder 786 zurückgeführt.
  • In dem Fall, in dem eine große Bremskraft gefordert wird, wird das Ventil 838 zum Öffnen/Schließen des Zwischenkolbens in den geschlossenen Zustand gebracht und wird das Ventil 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in den geöffneten Zustand gebracht. Das heißt, dass die Zwischenkolbenkammer R15 hermetisch geschlossen wird, um ihr Volumen festzulegen, und dass der Gegenkammerkommunikationszustand durch den ersten Kommunikationszustandsschaltmechanismus umgesetzt wird, wodurch die Gegenkammer R14 mit dem Behälter 122 kommuniziert. Daher wird es möglich, den Eingabekolben 726 durch die Betätigungskraft des Fahrers zusätzlich zu einer Kraft vorwärtszubewegen, die von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck abhängig ist, der in die Eingabekammer R13 eingegeben wird. Die Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 726 setzt das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 über das Bremsfluid unter Druck, das in der Zwischenkolbenkammer R15 begrenzt ist. Das heißt, dass in dem Fall der Anforderung einer großen Bremskraft der Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 in Abhängigkeit von sowohl dem gesteuerten Hochdruckquellendruck als auch der Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 ausgeübt wird, unter Druck gesetzt wird. Die Druckbeaufschlagung in diesem Zustand ermöglicht, dass der Ausgabedruck von sowohl der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 als auch der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 höher als der Ausgabedruck in dem Fall wird, in dem der Eingabedruck, den die Hochdruckquellenvorrichtung 118 maximal erzeugen kann, in die erste Eingabekammer R13 in den vorstehenden Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit eingegeben wird. Das heißt, dass ein Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, in dem eine Bremskraft erreicht werden kann, die größer als die Bremskraft im Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ist. Anders ausgedrückt ist die auf diese Weise aufgebaute Zylindervorrichtung 710 mit einem Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus ausgerüstet, der den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch die Steuerventilvorrichtung auswählend umsetzt, die das Ventil 838 zum Öffnen/Schließen der Zwischenkammer und das Ventil 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer aufweist.
  • Im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit wird, da der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC durch die Erhöhung der Betätigungskraft F des Fahrers erhöht wird, der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 vorwärtsbewegt, wodurch sich der Ausgabedruck PO erhöht. Daher kann in dem hydraulischen Bremssystem 700 der Ausgabedruck Po als ein die Betätigungskraft anzeigender Parameter angesehen werden, der die Betätigungskraft F anzeigt. Dementsprechend wird, wenn der Ausgabedruck PO als nahe dem Hochdruckquellendruck PH angesehen wird, das heißt in einem Zustand, in dem der Ausgabedruck PO einen vorbestimmten Schwelldruck PTH überschreitet, das Schalten von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt. Im Gegensatz dazu wird in dem hydraulischen Bremssystem 700, wenn der Ausgabedruck PO den vorbestimmten Schwelldruck PTH nicht überschreitet, das heißt wenn der vorstehende Zustand nicht erfüllt ist, das Schalten von dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ausgeführt.
  • Genauer gesagt wird in dem hydraulischen Bremssystem 700 das Schalten des Bremszustands auf der Grundlage des Ausgabedrucks PO ausgeführt, indem wiederholt bei extrem kurzen Zeitintervallen ein Bremskrafterzeugungszustandschaltprogramm ausgeführt wird, dessen Flussdiagramm in 10 angezeigt ist. In den Prozessen entsprechend dem Programm wird in S11 beurteilt, ob die vorstehende Bedingung zum Schalten von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit erfüllt ist oder nicht. Wo diese Bedingung erfüllt ist, wird in 512 das Öffnen/Schließen-Ventil 838 in den geschossenen Zustand gebracht und das Öffnen/Schließen-Ventil 848 in den geöffneten Zustand gebracht, um zu dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten oder den Zustand zu halten. Im Gegensatz dazu wird, wo die Bedingung nicht erfüllt ist, in S13 das Öffnen/Schließen-Ventil 838 in den geöffneten Zustand gebracht und das Öffnen/Schließen-Ventil 848 in den geschlossenen Zustand gebracht, um zu dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten oder den Zustand zu halten.
  • Merkmale des hydraulischen Bremssystems
  • Das hydraulische Bremssystem 700 schaltet einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC in dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit als nahe dem Hochdruckquellendruck PH bei der Erzeugung der maximalen Bremskraft mit Hochdruckquellenabhängigkeit betrachtet wird.
  • In der Zylindervorrichtung 710 des hydraulischen Bremssystems 700 wird der Eingabekolben 726 in das Sack- bzw. Blindloch eingeführt, das an dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 vorgesehen ist. Als ein Ergebnis sind zwei Hochdruckdichtungen angeordnet, die mit dem Eingabekolben 726 gleitfähig zu kontaktieren sind, um jede der vorstehenden Kammern zu definieren. Eine davon befindet sich zwischen der Innenfläche des Sackloches des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 und der Außenfläche des Eingabekolbens 726. Die andere befindet sich zwischen der Außenfläche des Eingabekolbens 726 und dem zweiten Gehäuseelement 732. Genauer gesagt sind eine Dichtung 860 bzw. eine Dichtung 862 vorgesehen. Daher ist ein Reibwiderstand gegenüber der Bewegung des Eingabekolbens 726 relativ klein, was einen Einfluss verringert, den der Reibwiderstand auf das Betätigungsgefühl des Betätigungselementes hat, das heißt einen Einfluss, der auf das Betätigungsgefühl bei der Bremsbetätigung vorliegt.
  • Darüber hinaus weist in der Zylindervorrichtung 710 der Hubsimulator den Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft auf, der die Reaktionskraftkammer R17 unter Druck setzt. Die erste Reaktionskraftfeder 784 und die zweite Reaktionskraftfeder 786, die den Hubsimulator bilden, befinden sich innerhalb der Zylindervorrichtung 710, genauer gesagt innerhalb des Eingabekolbens 726. Daher ist die Zylindervorrichtung kompakt.
  • Darüber hinaus ist in der Zylindervorrichtung 710 eine Kammer, genauer gesagt die Reaktionskraftkammer R17 durch die Kommunikation zwischen der Zwischenkolbenkammer R15 und der Gegenkammer R14 ausgebildet. Dementsprechend ist das Volumen der Zwischenkolbenkammer R15 relativ klein. Anders ausgedrückt ist ein Abstand zwischen dem vorderen Ende des Eingabekolbens 726 und einem Boden des Sackloches des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 relativ kurz. Daher ist ein Abstand der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 726, der notwendig ist, damit der Eingabekolben 726 mit dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 in Anlagekontakt gelangt, kurz. Daher ist in der Zylindervorrichtung 710 ein Spiel der Bremsbetätigung im Ausfallzustand klein und ein Betätigungsgefühl bei der Bremsbetätigung vorteilhaft.
  • Modifiziertes Ausführungsbeispiel
  • Ein hydraulisches Bremssystem 900, das in 11 dargestellt ist, verwendet eine Zylindervorrichtung 910 statt der Zylindervorrichtung 710 des hydraulischen Bremssystems 700 des zweiten Ausführungsbeispiels. Die Zylindervorrichtung 910 hat grob gesagt die gleiche Konstruktion wie die Zylindervorrichtung 710 des zweiten Ausführungsbeispiels. In der folgenden Erläuterung in Bezug auf das modifizierte Ausführungsbeispiel werden Konstruktionen und Betätigungen, die sich von denen des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheiden, erläutert.
  • In der Zylindervorrichtung 910 wird ein Hilfskolben 920 statt des Hilfskolbens 782 der Zylindervorrichtung 910 des zweiten Ausführungsbeispiels verwendet. Der Hilfskolben 920 weist ein Außenrohrelement 922, das wie ein Rohr geformt ist, dessen vordere Stirnfläche ein Loch hat, ein Innenrohrelement 924, das wie ein Rohr geformt ist und das in dem Loch fest eingepasst ist, und eine Kugel 926 und eine Vorspannfeder 928, die innerhalb des Innenrohrelementes 924 enthalten sind, auf. Das innere Rohrelement 924 hat eine Öffnung an seiner vorderen Stirnfläche. Die Kugel 926 wird nach vorn gedrückt, um die Öffnung durch eine Reaktionskraft der Vorspannfeder 928 zu schließen, die eine Kompressionsschraubenfeder ist. Es ist ein Sift 930 an der Trennwand 764 vorgesehen, wobei eine Positionierung vor dem Hilfskolben 920 vorliegt. Wenn der Stift 930 in die Öffnung des inneren Rohrelementes 924 eingeführt ist, kann der Stift 930 mit der Kugel 926 in Anlagekontakt gelangen. Wenn ein Abstand zwischen dem Hilfskolben 920 und der Trennwand 764 kleiner als ein vorbestimmter Abstand um die Vorwärtsbewegung des Hilfskolbens 920 wird, drückt daher der Stift 930 die Kugel 926 nach hinten, wodurch die Öffnung des inneren Rohrelementes 924 geöffnet wird. Somit ist im Hilfskolben 920 ein Öffnen/Schließen-Ventil vorgesehen, das gestattet, dass die Zwischenkolbenkammer R15 mit der Innenkammer R16 durch die Trennung der Kugel 926 von der Öffnung des inneren Rohrelementes 924 kommuniziert. Daher bildet in der Zylindervorrichtung 910 die Innenkammer R16 des Eingabekolbens 726 einen Teil eines Kommunikationskanals, der sich von der Reaktionskraftkammer R17 zum Behälter 122 erstreckt. Der Kommunikationskanal wird durch das Öffnen/Schließen-Ventil, das im Hilfskolben 782 vorgesehen ist, geöffnet oder geschlossen.
  • In der Zylindervorrichtung 910 wird statt des Zwischenkammer-Öffnen/Schließen-Ventils 838 und des Ventils 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in dem hydraulischen Bremssystem 700 des zweiten Ausführungsbeispiels eine mechanische Ventilvorrichtung 572 verwendet, die in dem hydraulischen Bremssystem 560 Anwendung findet, das das erste modifizierte Ausführungsbeispiel des hydraulischen Bremssystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist. Diese Ventilvorrichtung 572 kann als eine Ventilvorrichtung angesehen werden, in die das vorstehende Zwischenkammer-Öffnen/Schließen-Ventil 838 und das vorstehende Ventil 848 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer integriert sind. Außerdem bildet die Ventilvorrichtung 572 einen Teil des Kommunikationskanals 846, der sich von der Antiblockiervorrichtung 114 zum Behälter 122 erstreckt. Darüber hinaus ist ein Entlastungsventil 942 im externen Kommunikationskanal vorgesehen, der von dem externen Kommunikationskanal 847 abzweigt und der mit der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 verbunden ist.
  • Im Folgenden wird eine Beziehung zwischen jeder der Kammern, die in der Ventilvorrichtung 572 ausgebildet sind, und jedem der externen Kommunikationskanäle, die mit der Ventilvorrichtung 572 verbunden sind, erläutert. Der externe Kommunikationskanal 836 ist mit jedem der Verbindungsanschlüsse des Kommunikationslochs 586 und des Kommunikationslochs 588, die an dem Gehäuse 580 der Ventilvorrichtung 572 ausgebildet sind, verbunden. Das heißt, dass der externe Kommunikationskanal 836 diese Kommunikationslöcher und die Fluidkammer aufweist, die in dem vorderen Ende des Gehäuses 580 und durch den vorderen Stirnabschnitt des Kolbens 582 und die Innenfläche des Gehäuses 580 definiert ist. Der externe Kommunikationskanal 846 ist sowohl mit jedem der Ablaufanschlüsse des Kommunikationsloches 590 und des Kommunikationsloches 592 verbunden. Das heißt, dass der externe Kommunikationskanal 846 diese Kommunikationslöcher und die Fluidkammer aufweist, in der sich in einem mittleren Abschnitt des Gehäuses 580 die Druckfeder 584 befindet. Der externe Kommunikationskanal 847 ist mit dem Verbindungsanschluss des Kommunikationsloches 594 verbunden. Das heißt, dass der externe Kommunikationskanal 847 des Kommunikationslochs 594 und die Fluidkammer aufweist, die im hinteren Ende des Gehäuses 580 und durch den hinteren Endabschnitt des Kolbens 582 und das Gehäuse 580 definiert ist.
  • Außerdem ist der externe Kommunikationskanal 846 mit dieser Fluidkammer über den Kommunikationskanal innerhalb des Kolbens 582 verbunden. Daher weist der externe Kommunikationskanal 847 diesen Kommunikationskanal auf und ist dieser mit dem externen Kommunikationskanal 846 über die Ventilvorrichtung 572 verbunden. Eine Fluidkammer, die zwischen dem hinteren Abschnitt des Kolbens 582 und dem mittleren Abschnitt des Gehäuses 580 ausgebildet ist, ist mit der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 über den externen Kommunikationskanal verbunden, der mit dem Verbindungsanschluss des Kommunikationsloches 586 verbunden ist. Das heißt, dass dieser Fluidkanal immer auf dem gesteuerten Hochdruckquellendruck gehalten wird.
  • Im Ausfallzustand und im normalen Zustand befindet sich der externe Kommunikationskanal 836 im geöffneten Zustand, wodurch die Gegenkammer R14 und die Zwischenkolbenkammer R15 miteinander kommunizieren und ist der externe Kommunikationskanal 847 im geschlossenen Zustand, wodurch die Kommunikation zwischen der Gegenkammer R14 und dem Behälter 122 abgesperrt ist.
  • Im Ausfallzustand wird, wenn der Fahrer mit dem Niederdrücken des Bremspedals 150 beginnt, ähnlich dem Bremssystem 700 des zweiten Ausführungsbeispiels der Körperabschnitt 780 des Eingabekolbens 726 nach vorn bewegt und wird der Hilfskolben 782 in den Körperabschnitt 780 zurückgezogen, während die erste Reaktionskraftfeder 784 und die zweite Reaktionskraftfeder 786 entsprechend dem Druck in der Reaktionskraftkammer R17 komprimiert werden. Wo sich die Bremskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, bei einer vorbestimmten Schwellbetätigungskraft durch eine Erhöhung des Betätigungsbetrages des Bremspedals 150 befindet, wird das Entlastungsventil 738 geöffnet, wodurch ein Reaktionskraftkammerkommunikationszustand umgesetzt wird, in dem die Reaktionskraftkammer R17 mit dem Behälter 122 über das lineare Druckverringerungsventil 252 kommuniziert, das im geöffneten Zustand ist. Das heißt, dass die Zylindervorrichtung 910 mit einem Mechanismus ausgerüstet ist, durch den die Reaktionskraftkammer R17 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren können, und zwar auf der Basis eines Ventilöffnungsdrucks des Entlastungsventils 738, genauer gesagt eines druckabhängigen Kommunikationsmechanismus.
  • Wenn die Betätigung des Bremspedals 150 in diesem Zustand fortschreitet, bewegt sich der Hilfskolben 782 zusammen mit dem Eingabekolben 726 in einem gewissen Umfang vorwärts. Wo der Abstand zwischen dem Hilfskolben 920 und der Trennwand 764 kleiner als der vorbestimmte Abstand wird, drückt der Stift 930, der an der Trennwand 764 vorgesehen ist, die Kugel 926 nach hinten, die das in dem Hilfskolben 920 vorgesehene Öffnen/Schließ-Ventil ist, wodurch die Reaktionskraftkammer R17 mit dem Behälter 122 über die interne Kammer R16 in dem Eingabekolben 726 kommuniziert. Die auf diese Weise aufgebaute Zylindervorrichtung 910 ist mit einem Mechanismus ausgerüstet, der den Hilfskolben 782 und den Kommunikationskanal aufweist, der sich von der Reaktionskraftkammer R17 zum Behälter 122 erstreckt, genauer gesagt einem volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus, der auf der Grundlage des Volumens der Reaktionskraftkammer R17 auswählend einen Reaktionskraftkammerkommunikationszustand, in dem die Reaktionskraftkammer R17 und der Behälter 122 miteinander in Verbindung stehen, und einen Zustand ohne Verbindung der Reaktionskraftkammer, in dem diese nicht miteinander in Verbindung stehen, auswählend umsetzt. Darüber hinaus ist dieser Kommunikationskanal ein Kommunikationskanal für den volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus, der gestattet, dass die Reaktionskraftkammer R17 mit dem Behälter 122 kommuniziert.
  • Wenn der Reaktionskraftkammerkommunikationszustand durch den vorstehenden volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus umgesetzt wird, befindet sich die Reaktionskraftkammer R17 auf dem Atmosphärendruck, wodurch gestattet wird, dass sich der Eingabekolben 726 relativ frei vorwärtsbewegt. Daher gelangt der Eingabekolben 726 mit der Trennwand 764 in Anlagekontakt, um den ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 direkt zu drücken. In diesem Zustand wird die auf das Bremspedal 150 aufgebrachte Betätigungskraft zur ersten Druckbeaufschlagungskammer 722 direkt übertragen. Das heißt, dass ein Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umgesetzt wird, indem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 durch die auf das Bremspedal 150 aufgebrachte Betätigungskraft unter Druck gesetzt wird. Dementsprechend wird der Druck des Bremsfluids entsprechend der Betätigungskraft des Fahrers in die Bremsvorrichtung 116 eingegeben.
  • Wenn der Fahrer die Bremsbetätigung beendet, das heißt das Aufbringen der Betätigungskraft auf das Bremspedal 150 freigibt, werden der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 724 durch die Rückführfedern 774, 776 jeweils in ihre Anfangspositionen zurückgeführt (Positionen, die in 11 dargestellt sind, das heißt Positionen in einem Zustand, in dem sich das hintere Ende des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 722 mit einem hinteren Endabschnitt des zweiten Gehäuseelementes in Anlage befindet). Andererseits wird der Eingabekolben 726 zusammen mit dem Betätigungsstab 152 durch die erste Reaktionskraftfeder 784 und die zweite Reaktionskraftfeder 786 in eine Anfangsposition zurückgeführt (eine Position, die in 11 dargestellt ist, das heißt eine Position, in der das hintere Ende des Eingabekolbens 726 durch den hinteren Endabschnitt des zweiten Gehäuseelementes 732 gestoppt ist).
  • Im Normalzustand wird der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die erste Eingabekammer R13 eingegeben, bevor der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 den vorstehenden Betrag des Beginnens des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen überschreitet. Ebenfalls bei dieser Betätigung kommunizieren die Gegenkammer R14 und die Zwischenkolbenkammer R15 über die Ventilvorrichtung 572 miteinander. Zusätzlich befindet sich das Entlastungsventil 942 in einem geschlossenen Zustand, wodurch der Zustand ohne Verbindung der Gegenkammer umgesetzt wird. Daher bewegt sich, wo der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben wird, der erste Druckbeaufschlagungskolben 722 unabhängig von der Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 ausgeübt wird, und dem Betätigungsbetrag vorwärts, wodurch das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 unter Druck gesetzt wird. Daher wird ein Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt, indem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R11 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R12 in Abhängigkeit von dem Druck von der Hochdruckquelle mit Druck beaufschlagt wird, und zwar unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 726.
  • In dem Fall mit geforderter großer Bremskraft, das heißt in einem Fall, in dem der gesteuerte Hochdruckquellendruck den vorbestimmten Druck um die Erhöhung des Betätigungsbetrages überschreitet, wird die Zwischenkolbenkammer R15 durch die Ventilvorrichtung 572 hermetisch geschlossen und kommunizieren die Gegenkammer R14 und der Behälter 122 unabhängig vom Entlastungsventil 942 miteinander. In diesem Zustand ist es möglich, den ersten Druckbeaufschlagungskolben 722 in Abhängigkeit sowohl von der Betätigungskraft des Fahrers als auch von dem Druck der Hochdruckquellenvorrichtung 118 vorwärtszubewegen. Dementsprechend wird der Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt, in dem eine Bremskraft erhalten werden kann, die größer als die maximale Bremskraft im Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ist. Daher ist die Zylindervorrichtung 900 mit einem Mechanismus einschließlich der Ventilvorrichtung 572 ausgerüstet, genauer gesagt einem Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, der den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auswählend umsetzt.
  • Die Zylindervorrichtung 910, die in dem hydraulischen Bremssystem 900 des modifizierten Ausführungsbeispiels verwendet wird, ist zusätzlich zu dem vorstehenden druckabhängigen Kommunikationsmechanismus mit dem vorstehenden volumenabhängigen Kommunikationsmechanismus als dem Mechanismus verbunden, der gestattet, dass die Reaktionskraftkammer R17 mit dem Behälter 122 kommuniziert. Daher ist das hydraulische Bremssystem 900 ähnlich dem hydraulischen Bremssystem 560 des modifizierten Ausführungsbeispiels des hydraulischen Bremssystems des ersten Ausführungsbeispiels, konfiguriert, um einen Verlust bei der Bremsbetätigungskraft zu verringern, der durch einen Druck verursacht wird, der in der Reaktionskraftkammer R17 beim Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit verbleibt.
  • Als weitere modifizierte Ausführungsbeispiele kann das hydraulische Bremssystem ebenfalls wie folgt konfiguriert werden. Das hydraulische Bremssystem 700 des zweiten Ausführungsbeispiels ist konfiguriert, um das Schalten vom Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit zum Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraff-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auszuführen, und zwar auf der Grundlage des Ausgabedrucks PO. Stattdessen kann das hydraulische Bremssystem konfiguriert sein, um das vorstehende Schalten auszuführen, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC einen vorbestimmten Druck überschreitet. Darüber hinaus kann das hydraulische System ebenfalls konfiguriert sein, um das vorstehende Schalten auszuführen, wenn sich eine Differenz zwischen dem Hochdruckquellendruck PH und dem gesteuerten Hochdruckquellendruck PC unterhalb einer vorbestimmten Differenz verringert. Ferner kann das hydraulische System ebenfalls konfiguriert sein, um das vorstehende Schalten auszuführen, wo sich der vorstehende Mechanismus zum Gestatten der Eingabekolbenvorwärtsbewegung, genauer gesagt der Hubsimulator, auf der vorstehenden Betätigungsgrenze befindet.
  • In dem hydraulischen Bremssystem 900 des vorstehenden modifizierten Ausführungsbeispiels kann die Ventilvorrichtung 572 verwendet werden, die den gesteuerten Hochdruckquellendruck PC als Vorsteuerdruck verwendet. Stattdessen kann eine Ventilvorrichtung verwendet werden, die den Ausgabedruck PO als den Vorsteuerdruck verwendet. Darüber hinaus kann die Ventilvorrichtung 652 in dem hydraulischen Bremssystem des dritten modifizierten Ausführungsbeispiels des hydraulischen Bremssystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels verwendet werden. Das heißt, dass eine mechanische Ventilvorrichtung verwendet werden kann, die sowohl den Hochdruckquellendruck PH als auch den gesteuerten Hochdruckquellendruck PC als die Vorsteuerdrücke einführt und die die Betätigung auf der Grundlage der Differenz zwischen diesen Drucken vornimmt.
  • 3. Drittes Ausführungsbeispiel
  • 12 zeigt ein hydraulisches Bremssystem 1000 eines dritten Ausführungsbeispiels. Das hydraulische Bremssystem 1000 verwendet eine Zylindervorrichtung 1010. Neben der Zylindervorrichtung 1010 ist das hydraulische Bremssystem nahezu gleich dem hydraulischen Bremssystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels, das die Zylindervorrichtung 110 verwendet, konstruiert. Daher wird eine Erläuterung des hydraulischen Bremssystems 1000 nur in Bezug auf die Zylindervorrichtung 1010 vorgenommen.
  • Konstruktion der Zylindervorrichtung
  • Die Zylindervorrichtung 1010 weist ein Gehäuse 1020, das ein Gehäuse der Zylindervorrichtung 1010 ist, einen ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 und einen zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1024, die das den Bremsvorrichtungen 116 zuzuführende Bremsfluid unter Druck setzen ist, und einen Eingabekolbens 1026, der durch den Druck vorwärtsbewegt wird, der von der externen Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben wird und auf den die Betätigung des Fahrers über die Betätigungsvorrichtung 112 aufgebracht wird, auf. Darüber hinaus stellt 12 einen Zustand dar, in dem die Zylindervorrichtung 1010 nicht unter Betätigung steht, das heißt die Bremse nicht betätigt wird.
  • Das Gehäuse 1020 hat eine Form wie ein Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist, und hat einen Flansch 1040, der an einem Umfang seines hinteren Endabschnitts ausgebildet ist. Das Gehäuse 1020 ist an dem Aufbau des Fahrzeuges am Flansch 1040 montiert. Das Gehäuse 1020 ist in drei Abschnitte unterteilt, genauer gesagt einen vorderen Abschnitt 1042, der sich an einer vorderen Seite befindet, einen hinteren Abschnitt 1044, der sich an einer hinteren Seite befindet, und einen Zwischenabschnitt 1046, der sich zwischen dem vorderen Abschnitt 1042 und dem hinteren Abschnitt 1044 befindet. Diese drei Abschnitte haben voneinander verschiedene Innendurchmesser, genauer gesagt ist der Innendurchmesser des hinteren Abschnitts 1044 der kleinste, ist der Innendurchmesser des Zwischenabschnitts 1046 der größte und ist der Innendurchmesser des vorderen Abschnitts 1042 ein mittlerer zwischen dem des hinteren Abschnitts 1044 und dem des Zwischenabschnitts 1046.
  • Sowohl der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 als auch der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1024 haben eine Form wie ein Rohr, dessen hinterer Endabschnitt geschlossen ist. Darüber hinaus ist sowohl der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 als auch der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1024 in den vorderen Abschnitt 1042 des Gehäuses 1020 gleitfähig eingepasst. Der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 befindet sich hinter dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1024. Zwischen dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 und dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1024 ist eine erste Druckbeaufschlagungskammer R21 definiert, um das Bremsfluid unter Druck zu setzen, das jeder der Bremsvorrichtungen 116RL, RR zugeführt wird, die jeweils für die zwei Hinterräder vorgesehen sind, und vor dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1024 ist eine zweite Druckbeaufschlagungskammer R22 zum Druckbeaufschlagen des Bremsfluids definiert, das jeder der Bremsvorrichtungen 116FL, FR zugeführt wird, die jeweils für die zwei Vorderräder vorgesehen sind. Außerdem ist ein Abstand, um den der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1024 voneinander beabstandet sind, begrenzt, um in einen vorbestimmten Bereich zu fallen, und zwar durch einen Kopfstift 1050, der an einem hinteren Endabschnitt des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1022 montiert ist, um sich vorwärts zu erstrecken, und ein Stifthalterohr 1052, die an einer hinteren Stirnfläche des zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 1024 befestigt ist. In der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 sind jeweils Kompressionsschraubenfedern (auf die sich nachfolgend, wo es geeignet ist, als ”Rückführfedern” bezogen wird) 1054, 1056 angeordnet. Durch die Federn werden der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1024 in eine solche Richtung vorgespannt, dass sich die Kolben 1022, 1024 voneinander trennen, und wird der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1024 in eine solche Richtung vorgespannt, dass dieser sich rückwärtsbewegt.
  • Der Eingabekolben 1026 hat ein erstes Kolbenelement 1058 und ein zweites Kolbenelement 1059, die in ein hinteres Ende des ersten Kolbenelementes 1058 eingepasst sind, und wird gebildet, indem diese zwei Elemente vereinigt werden. Der Eingabekolben 1026 wird zu einer Form geformt, die an einem Körperabschnitt 1060 nahezu in Form eines Rohres, und einen Flanschabschnitt 1062 hat, der an einem Umfang des Körperabschnitts 1060 vorgesehen ist. Der Eingabekolben 1026 findet sich hinter dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022, so dass der vordere Abschnitt des Körperabschnitts 1060 in eine hintere Seite einer Innenfläche des vorderen Abschnitts 1042 des Gehäuses 1020 gleitfähig eingepasst ist, so dass der Flanschabschnitt 1062 in eine Innenfläche des Zwischenabschnitts 1046 des Gehäuses 1020 gleitfähig eingepasst ist, und so dass der hintere Abschnitt des Körperabschnitts 1060 in den hinteren Abschnitt 1044 des Gehäuses 1020 gleitfähig eingepasst ist. Darüber hinaus ist die Rückwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 durch einen Anlagekontakt des Eingabekolbens 1026 mit einer Stufenfläche begrenzt, die zwischen dem hinteren Abschnitt 1044 und dem Zwischenabschnitt 1046 ausgebildet ist.
  • Vor dem Eingabekolben 1026 und zwischen dem Eingabekolben 1026 und der hinteren Stirnfläche des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1022 ist eine Fluidkammer R23 definiert, in die das Bremsfluid von der Hochdruckquelle 118 geführt werden kann, das heißt ein Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben werden kann. Hier wird sich auf die Fluidkammer R23, wo es geeignet ist, als ”erste Eingabekammer R23” bezogen. Zwischen einer hinteren Stirnfläche des Flanschabschnittes 1062 und einer Stufenfläche, die zwischen dem hinteren Abschnitt 1044 und dem Zwischenabschnitt 1046 des Gehäuses 1020 ausgebildet ist, ist eine weitere Fluidkammer R24 definiert, deren Volumen sich entsprechend der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 erhöht, und in die der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben wird. Nachfolgend wird sich auf die Fluidkammer R24, wo es geeignet ist, als ”zweite Eingabekammer R24” bezogen. Außerdem ist zwischen einer vorderen Stirnfläche des Flanschabschnittes 1062 und einer Stufenfläche, die zwischen dem vorderen Abschnitt 1042 des Gehäuses 1020 und dem Zwischenabschnitt 1046 ausgebildet ist, eine Fluidkammer R25 definiert, die zur zweiten Eingabekammer R24 entgegengesetzt ist, wobei der Flanschabschnitt 1062 zwischen diese zwischengefügt ist. Nachfolgend wird sich auf die Fluidkammer R25, wo es geeignet ist, als ”Gegenkammer R25” bezogen. Es ist festzuhalten, dass die zweite Eingabekammer R24 in einem nahezu zusammengedrückten Zustand in 12 dargestellt ist.
  • Es ist ein Raum innerhalb des Körperabschnitts 1060 des Eingabekolbens 1026 ausgebildet. In dem Raum befindet sich ein Hilfskolben 1064, der sich in Bezug auf den Eingabekolben 1026 bewegen kann, während auf dem Eingabekolben 1026 ein Gleiten stattfindet. Eine Kammer, die durch den Hilfskolben 1064 definiert ist und die sich vor dem Hilfskolben 1064 befindet, ist eine Flüssigkeitskammer R26, die immer auf dem Atmosphärendruck gehalten wird. Nachfolgend wird sich auf die Flüssigkeitskammer R26 als ”Atmosphärendruckkammer R26”, wo es geeignet ist, bezogen. Eine Kammer, die durch den Hilfskolben 1064 definiert ist und die sich hinter dem Hilfskolben 1064 befindet, ist eine Flüssigkeitskammer (auf die sich nachfolgend, wo es geeignet ist, als ”interne Kammer” bezogen wird) R27, die mit der vorstehenden Gegenkammer R25 kommuniziert. Es ist festzuhalten, dass die Innenkammer R27 in einem nahezu zusammengedrückten Zustand in 12 dargestellt ist.
  • In der Atmosphärendruckkammer R26 befindet sich eine Reaktionskraftfeder 1066, die eine Kompressionsschraubenfeder ist. Der Hilfskolben 1064 wird schwimmend gestützt und nach hinten vorgespannt, und zwar durch die Reaktionskraftfeder 1066. Die Zylindervorrichtung 1010 ist mit einem Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft ausgerüstet, der durch die Reaktionskraftfeder 1066 gebildet ist, das heißt, einem Mechanismus, der das Fluid in der Innenkammer R27 unter Druck setzt, indem auf den Hilfskolben 1064 eine Kraft in eine Richtung aufgebracht wird, in der sich ein Volumen der Innenkammer R27 verringert.
  • Der vordere Endabschnitt des Betätigungsstabes 152 ist mit einem hinteren Endabschnitt des Eingabekolbens 1062 verbunden, genauer gesagt einem hinteren Endabschnitt des Körperabschnitts 1060. Ein runder Federsitz 1070 ist an dem Betätigungsstab 152 befestigt und eine Kompressionsschraubenfeder (auch die sich nachfolgend, wo es geeignet ist, als ”Rückführfeder” bezogen wird) 1072 befindet sich zwischen dem Federsitz 1070 und dem Gehäuse 1020. Der Betätigungsstab 152 wird durch die Rückführfeder 1072 nach hinten vorgespannt.
  • Die erste Druckbeaufschlagungskammer R21 kommuniziert mit dem Fluidkanal 202, der mit der Antiblockiervorrichtung 114 verbunden ist, über ein Kommunikationsloch 1100, dessen Öffnung ein Ausgabeanschluss ist, während die erste Druckbeaufschlagungskammer R21 mit dem Behälter 122 kommuniziert, so dass gestattet ist, dass die erste Druckbeaufschlagungskammer R21 mit dem Behälter 122 über ein Kommunikationsloch, das an dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 1104, dessen Öffnung ein Ablaufanschluss ist, nicht kommuniziert. Andererseits kommuniziert die zweite Druckbeaufschlagungskammer R22 mit dem Fluidkanal 200, der mit der Antiblockiervorrichtung 114 verbunden ist, und zwar über ein Kommunikationsloch 1106, deren Öffnung ein Ausgabeanschluss ist, während die zweite Druckbeaufschlagungskammer R22 mit dem Behälter 122 kommuniziert, so dass gestattet ist, dass die zweite Druckbeaufschlagungskammer R22 mit dem Behälter 122 über ein Kommunikationsloch 1108, das an dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1024 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 1110, dessen Öffnung ein Ablaufanschluss ist, nicht kommuniziert.
  • Die erste Eingabekammer R23 kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 1112 kommunizieren, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Das Kommunikationsloch 1112 ist mit der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 über einen externen Kommunikationskanal 1114 verbunden. Außerdem sind an dem externen Kommunikationskanal 1114 ein elektromagnetisches Ventil 1116 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer und ein Rückschlagventil 1118 vorgesehen. Ein Drucksensor [Pl] 1120 zum Erfassen eines Drucks in der ersten Eingabekammer R23 (auf den sich nachfolgend als ”Eingabedruck”, wo es geeignet ist, bezogen wird) ist ebenfalls an dem externen Kommunikationskanal 1114 vorgesehen.
  • Ein Abschnitt, der ein Teil des Körperabschnitts des Eingabekolbens 1026 ist und der sich vor dem Flanschabschnitt 1062 befindet, hat einen etwas geringeren Außendurchmesser als ein Innendurchmesser des vorderen Abschnitts 1042 des Gehäuses 1020. Zwischen diesen ist ein Fluidkanal 1122 mit einem bestimmten Querschnittsbereich ausgebildet, durch den das Bremsfluid strömen kann. Am Gehäuse 1020 ist ein Kommunikationsloch 1124 vorgesehen, dessen eine Öffnung ein Ablaufanschluss ist, der mit dem Behälter 122 verbunden ist. Das Kommunikationsloch 1124 kommuniziert mit dem Fluidkanal 1122 an seiner anderen Öffnung. Zusätzlich ist am Gehäuse 1020 ein Kommunikationsloch 1126 vorgesehen, dessen eine Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Das Kommunikationsloch 1126 kommuniziert ebenfalls mit dem Fluidkanal 1122 an seiner anderen Öffnung. Daher kommuniziert der Kommunikationskanal 1126 mit dem Behälter 122 über den Fluidkanal 1122 und das Kommunikationsloch 1124.
  • Die Gegenkammer R25 kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 1128 kommunizieren, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Mit dem Verbindungsanschluss ist ein Ende eines externen Kommunikationskanals 1130 verbunden, während das andere Ende davon mit dem Verbindungsanschluss des Kommunikationsloches 1126 verbunden ist. Dementsprechend kann der externe Kommunikationskanal 1130 mit dem Behälter 122 kommunizieren. Außerdem ist an dem externen Kommunikationskanal 1130 ein elektromagnetisches Ventil 1132 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer vorgesehen, das den externen Kommunikationskanal 1130 öffnet oder schließt. Die Zylindervorrichtung 1010 mit einer solchen Konstruktion ist mit einem Mechanismus ausgerüstet, der den externen Kommunikationskanal 1130 und das Ventil 1132 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer aufweist, genauer gesagt einem ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus, der eine Kommunikation zwischen der Gegenkammer R25 und dem Behälter 122 und eine fehlende Kommunikation dazwischen auswählend umsetzt. Außerdem ist ein Rückschlagventil 1134 in dem externen Kommunikationskanal 1130 vorgesehen, damit verhindert wird, dass sich ein Druck des Bremsfluids in der Gegenkammer R25 unterhalb des Atmosphärendrucks verringert.
  • Am Körperabschnitt 1060 des Eingabekolbens 1026 ist ein Kommunikationsloch 1136 vorgesehen, wodurch die Atmosphärendruckkammer R26 und der Fluidkommunikationskanal 1122 miteinander kommunizieren. Die Kommunikation zwischen der Atmosphärendruckkammer R26 und dem Behälter 122 hält die Atmosphärendruckkammer R26 auf dem Atmosphärendruck. An einer Grenze zwischen dem Körperabschnitt 1060 des Eingabekolbens 1026 und dem Flanschabschnitt 1062 ist ein Kommunikationsloch 1138 vorgesehen, wobei die Gegenkammer R25 und die Innenkammer R27 miteinander kommunizieren. Daher bildet das Kommunikationsloch 1138 einen Zwischenkammerkommunikationskanal L1, der die Gegenkammer R25 und die Innenkammer R27 zu einer Flüssigkeitskammer vereint (worauf sich nachfolgend als die ”Reaktionskraftkammer”, wo es geeignet ist, bezogen wird). In einem Zustand, in dem die Reaktionskraftkammer hermetisch geschlossen ist, ist die Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 zurückgehalten. Genauer gesagt ist die Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 entgegen einem Druck in der Reaktionskraftkammer in dem Zustand gestattet, in dem die Reaktionskraftkammer hermetisch geschlossen ist, da die Reaktionskraftkammer durch den vorstehenden Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft unter Druck gesetzt wird.
  • Die zweite Eingabekammer R25 kann mit dem Äußeren über ein Kommunikationsloch 1140 kommunizieren, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Mit dem Verbindungsanschluss ist ein Ende des externen Kommunikationskanals verbunden, während das andere Ende davon mit der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 verbunden ist.
  • Selbst wenn das Bremsfluid mit Hochdruck von der externen Hochdruckquellenvorrichtung 118 über die Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 der ersten Eingabekammer R23 und der zweiten Eingabekammer R24 zugeführt wird, wird der Eingabekolben 1026 weder vorwärts- noch rückwärtsbewegt. Genauer gesagt ist, obwohl es in 12 nicht exakt dargestellt ist, ein Bereich eines vorderen Endes des Körperabschnitts 1060, der die erste Eingabekammer R23 definiert und auf den ein Druck des Bremsfluids in der ersten Eingabekammer R23 aufgebracht wird, nahezu gleich einem Bereich eines hinteren Endes des Flanschabschnittes 1062, der die zweite Eingabekammer R24 definiert und auf den ein Druck des Bremsfluids in der zweiten Eingabekammer R24 ausgeübt wird. Daher befinden sich eine Kraft, die vom Druck in der ersten Eingabekammer R23 abhängt und die den Eingabekolben 1026 nach hinten bewegt, und eine Kraft, die vom Druck in der zweiten Eingabekammer R24 abhängt und die den Eingabekolben 1026 nach vorn bewegt, im Gleichgewicht, wodurch verhindert wird, dass sich der Eingabekolben 1026 vorwärts- oder rückwärtsbewegt.
  • Betätigung der Zylindervorrichtung
  • Die folgende Erläuterung bezieht sich auf Betätigungen der Zylindervorrichtung 1010. Aus Gründen der Bequemlichkeit wird vor einer Erläuterung einer Betätigung im Normalzustand eine Betätigung in einem elektrischen Ausfallzustand erläutert, d. h. in einem Zustand, in dem eine Zuführung der Elektrizität zum hydraulischen Bremssystem 1000 abgesperrt ist. Im elektrischen Ausfallzustand sind das lineare Druckverstärkungsventil 250 und das lineare Druckreduzierventil 252 in geschlossenem bzw. geöffnetem Zustand. Das erste Ventil 1116 zum Öffnen/Schließen der Eingabekammer wird in einen geöffneten Zustand gebracht, wodurch die erste Eingabekammer R23 mit dem Behälter 122 über den externen Kommunikationskanal 1114 und das lineare Druckreduzierventil 252 kommuniziert. Das Ventil 1132 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer wird ebenfalls in einen geöffneten Zustand gebracht, wodurch die Gegenkammer R25 mit dem Behälter 122 kommuniziert. Außerdem kommuniziert die zweite Eingabekammer R24 ebenfalls mit dem Behälter 122 über das lineare Druckreduzierventil 252.
  • Im elektrischen Ausfallzustand beginnt, wenn der Fahrer mit dem Niederdrücken des Bremspedals 150 beginnt, der Eingabekolben 1026 mit der Vorwärtsbewegung. Das Bremsfluid in der ersten Eingabekammer R23 und der zweiten Eingabekammer R25 strömt zum Behälter 122 aus, wodurch ein Volumen der ersten Eingabekammer R23 verringert wird. Wenn der Eingabekolben 1026 mit dem ersten Eingabedruckbeaufschlagungskolben 1022 in Anlageberührung gelangt, bewegt der Eingabekolben 1026 den ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 vorwärts, während eine Anlage mit dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 vorliegt. Daher wird die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, zum ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 direkt übertragen, wodurch der Fahrer den ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 durch die eigene Kraft des Fahrers drücken kann. Somit wird der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 vorwärtsbewegt, um die Kommunikation zwischen der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 und dem Behälter 122 abzusperren, wodurch das Bremsfluid in dem ersten Druckbeaufschlagungskolben R21 durch die Betätigungskraft unter Druck gesetzt wird, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird. Der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1024 wird ebenfalls entsprechend der Druckbeaufschlagung auf in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 nach vorn bewegt, um die Kommunikation zwischen der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 und dem Behälter 122 abzusperren, und zwar in einer solchen Weise, die ähnlich der der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 ist, wodurch das Bremsfluid in dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben bzw. der Druckbeaufschlagungskammer R22 unter Druck gesetzt wird. Somit wird ein Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit umgesetzt, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 durch die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 ausgeübt wird, unter Druck gesetzt wird, und ein Fluiddruck entsprechend der Betätigungskraft des Fahrers in die Bremsvorrichtungen 116 eingegeben wird.
  • Wenn der Fahrer die Betätigung der Bremse beendet, das heißt das Aufbringen der Betätigungskraft auf das Bremspedal 150 freigibt, werden der ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1024 jeweils in ihre Anfangspositionen (Positionen, die in 12 dargestellt sind) durch die Rückführfeder 1054, 1056 zurückgeführt. Außerdem wird der Eingabekolben 1026 zusammen mit dem Betätigungsstab 152 durch die Rückführfeder 1070 zu einer Anfangsposition zurückgeführt (einer Position, die in 12 dargestellt ist). Darüber hinaus wird durch eine Stoppeinrichtung, die in der Figur nicht gezeigt ist, unterbunden, dass sich der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 über eine Anfangsposition hinaus rückwärtsbewegt.
  • Eine Betätigung in einem Normalzustand wird nachstehend erläutert. Im Normalzustand wird das Ventil 1132 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer erregt, um in einem geschlossenen Zustand zu sein. Dementsprechend kommunizieren die Gegenkammer R25 und der Behälter 122 nicht miteinander, wodurch die Gegenkammer R25 und die Innenkammer R27, genauer gesagt die Reaktionskraftkammer, hermetisch geschlossen sind. Daher verringert sich bei einer Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 ein Volumen der Gegenkammer R25, während sich ein Volumen der Innenkammer R27 erhöht. Aufgrund der Erhöhung des Volumens der Innenkammer R27 bewegt sich der Hilfskolben 1064 in dem Eingabekolben 1026 vorwärts, während die Reaktionskraftfeder 1066 komprimiert wird. Daher wird die elastische Kraft, die durch den Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft erzeugt wird, das heißt durch die Reaktionskraftfeder 1066, auf das Bremsfluid in der Reaktionskraftkammer aufgebracht, wodurch der Druck des Bremsfluids in der Reaktionskraftkammer, der durch die elastische Kraft erzeugt wird, auf den Eingabekolben 1026 als eine Widerstandskraft gegenüber der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 aufgebracht wird. Das heißt, dass die elastische Kraft als eine Betätigungsreaktionskraft gegenüber der Betätigung des Bremspedals 150 arbeitet. Auf diese Weise ist, da der Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft eine Widerstandskraftfeder aufweist, eine Charakteristik der Betätigungsreaktionskraft von der, die in 3 dargestellt ist, verschieden und ist diese nahezu zu dem Betätigungsbetrag proportional.
  • Im Hinblick auf die vorstehende Betätigung wird der Eingabekolben 1026 betrachtet, dass diesem gestattet wird, sich unter einer Einschränkung durch den Druck in der Reaktionskraftkammer vorwärtszubewegen, und hat der Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft eine Funktion eines Hubsimulators. Darüber hinaus wird, obwohl es nicht in 12 spezifisch dargestellt ist, wo die Reaktionskraftfeder 1066 eine Grenze einer Kompression von dieser (einem Zustand, in dem kein Raum zwischen den Drähten der Schraubenfeder ist) aufgrund der Erhöhung des Volumens der Innenkammer R27 erreicht, unterbunden, dass sich die Innenkammer R27 stärker erhöht, und unterbunden, dass sich der Eingabekolben 1026 stärker vorwärtsbewegt. Dieser Zustand ist eine Betätigungsgrenze, bei der es unmöglich ist, den Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 zu erhöhen. Da eine solche Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 gestattet ist, wird die Betrachtung angestellt, dass die Zylindervorrichtung 1010 ein Mechanismus zum Gestatten, der Eingabekolbenvorwärtsbewegung hat, der gestattet, dass sich der Eingabekolben 1026 entgegen der elastischen Kraft innerhalb des vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes vorwärtsbewegt.
  • Im Normalzustand wird, da das erste Eingabe-Öffnen/Schließ-Ventil 1116 erregt wird, um in einem geöffneten Zustand zu sein, das Volumen das ersten Eingabekammer R23 durch die Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 verringert, wodurch das Bremsfluid in der ersten Eingabekammer R23 in die zweite Eingabekammer R24 strömt, um ein Volumen der zweiten Eingabekammer R24 zu erhöhen. Da ein Bereich des vorderen Endes des Körperabschnitts 1060, der die erste Eingabekammer R23 definiert und auf den ein Druck des Bremsfluids der ersten Eingabekammer R23 aufgebracht wird, nahezu gleich einem Bereich des hinteren Endes des Flanschabschnittes 1062 ist, der die zweite Eingabekammer R25 definiert und auf den ein Druck des Bremsfluids der zweiten Eingabekammer R25 aufgebracht wird, arbeitet die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, nicht als eine Kraft, die die erste Eingabekammer R23 mit Druck beaufschlagt, Dementsprechend wird das Druckbeaufschlagen der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 in Abhängigkeit von der Betätigungskraft durch den ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 bzw. den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1024 nicht ausgeführt.
  • Wenn das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 durch den ersten Druckbeaufschlagungskolben 1022 bzw. den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1024 unter Druck gesetzt wird, um die hydraulische Bremskraft in der Mitte der Bremsbetätigung zu erzeugen, kann ein Druck, der durch die Hochdruckquellenvorrichtung 118 erzeugt wird, in die erste Eingabekammer R23 und die zweite Eingabekammer R24 eingegeben werden. Genauer gesagt kann der gesteuerte Hochdruckquellendruck, der durch die Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 gesteuert wird, in die erste Eingabekammer R23 eingegeben werden, um die hydraulische Bremskraft zu erzeugen, deren Größe einer Größe entspricht, die erhalten wird, indem die regenerative Bremskraft von der Sollbremskraft subtrahiert wird. Hier wird eine maximale regenerative Bremskraft, die durch das regenerative Bremsen des Fahrzeugs erzeugt werden kann, als eine verfügbare maximale regenerative Bremskraft definiert. Unter der Annahme, dass die Erzeugung der hydraulischen Bremskraft nach einem Zeitpunkt gestartet wird, zu dem die Sollbremskraft die verfügbare maximale regenerative Bremskraft überschreitet, ist der Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 zu Beginn der Erzeugung der hydraulischen Bremskraft im Allgemeinen gleich einem Betrag des Beginns des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen. Darüber hinaus ist, selbst wenn die Sollbremskraft die verfügbare maximale regenerative Bremskraft nicht überschreitet, ein Fall vorhanden, in dem die hydraulische Bremskraft aufgrund einer Größe der Ladung der Batterie 26 usw. erforderlich ist. In diesem Fall kann der Druck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die erste Eingabekammer R23 und die zweite Eingabekammer R24 eingegeben werden, bevor der Betätigungsbetrag den Betrag am Beginn des hydraulischen Bremsens beim maximalen regenerativen Bremsen erreicht.
  • Wenn der Druck in die ersten Eingabekammer R23 und die zweite Eingabekammer R24 eingegeben wird, wird der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 vorwärtsbewegt, ohne dass eine Abhängigkeit von der auf das Bremspedal 150 aufgebrachten Betätigungskraft besteht und ohne dass eine Abhängigkeit vom Betätigungsbetrag besteht.
  • Folglich wird das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 unter Druck gesetzt. Dementsprechend wird das Bremsfluid in der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 durch den zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1024 unter Druck gesetzt. Das heißt, dass ein Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhangigkeit umgesetzt wird, in dem das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 durch den Druck von der Hochdruckquelle unter Druck gesetzt wird, und zwar unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026. Die Bremskraft in Abhängigkeit von der Zylindervorrichtung 1010, genauer gesagt die hydraulische Bremskraft, wird durch den Druck des eingegebenen Bremsfluids bestimmt. Der gesteuerte Hochdruckquellendruck wird durch die vorstehende Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung gesteuert und der Druck, der auf den geforderten Grad gesteuert wird, wird in die erste Eingabekammer R23 eingegeben.
  • Selbst im Normalzustand, wenn die Betätigung der Bremse beendet ist, wird das lineare Druckverringerungsventil 252 in den geöffneten Zustand gebracht; der erste Druckbeaufschlagungskolben 1022 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1024 werden jeweils in ihre Anfangspositionen durch die Rückführfedern 1054, 1056 zurückgeführt und der Eingabekolben 1026 wird durch die Rückführfeder 1072 in die Anfangsposition zurückgeführt.
  • In dem Fall mit der Anforderung einer großen Bremskraft wird das Ventil 1116 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer in den geschlossenen Zustand gebracht und das Ventil 1132 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer in den geöffneten Zustand gebracht, das heißt, dass die erste Eingabekammer R23 hermetisch geschlossen wird und der Gegenkammerkommunikationszustand durch den ersten Kommunikationszustandschaltmechanismus umgesetzt wird, wodurch die Gegenkammer R25 und der Behälter 122 miteinander kommunizieren. Daher wird es möglich, den Eingabekolben 1026 durch die Betätigungskraft des Fahrers zusätzlich zu einer Kraft in Abhängigkeit von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck, der in die zweite Eingabekammer R24 eingegeben wird, vorwärts zu bewegen. Die Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1026 setzt das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 über das Bremsfluid unter Druck, das in der ersten Eingabekammer R23 begrenzt ist. Das heißt, in dem Fall mit der Anforderung einer großen Bremskraft kann das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R21 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R22 in Abhängigkeit sowohl vom gesteuerten Hochdruckquellendruck als auch von der Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, mit Druck beaufschlagt werden. Diese Druckbeaufschlagung ermöglicht, dass der Ausgabedruck von jeder der Kammern erste Druckbeaufschlagungskammer R21 und zweite Druckbeaufschlagungskammer R22 höher als der Ausgabedruck in einem Zustand wird, in dem der Eingabedruck, den die Hochdruckquellenvorrichtung 118 maximal erzeugen kann, in die erste Eingabekammer R23 in dem vorstehenden Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit eingegeben wird. Das heißt, dass ein Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umgesetzt wird, in dem eine Bremskraft erhalten werden kann, die größer als die maximale Bremskraft mit Hochdruckquellenabhängigkeit ist. Anders ausgedrückt ist die Zylindervorrichtung 1010, die eine solche Konstruktion hat, mit einem Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus ausgerüstet, der den Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit durch die Steuerventilvorrichtung auswählend umsetzt, die das Ventil 1116 zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer und das Ventil 1132 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer aufweist.
  • Das hydraulische Bremssystem 1000 mit der Zylindervorrichtung 1010, die gemäß Vorbeschreibung betätigt wird, schaltet den Bremszustand in einer Weise ähnlich der des hydraulischen Bremssystems 700 des zweiten Ausführungsbeispiels. Anders ausgedrückt wird das Schalten mit Prozessen entsprechend einem Programm ausgeführt, das ähnlich dem Bremskrafterzeugungszustandsschaltprogramm, das in 10 angezeigt ist, ist. Im hydraulischen Bremssystem 1000 wird das Schalten auf der Grundlage des gesteuerten Hochdruckquellendrucks PC im Gegensatz zu dem Ausgabedruck PO, der der Druck des Bremsfluids ist, das von der Zylindervorrichtung 710 ausgegeben wird, im hydraulischen Bremssystem 700 ausgeführt.
  • Merkmale des hydraulischen Bremssystems
  • Das hydraulische Bremssystem 1000 schaltet den Betätigungszustand der Zylindervorrichtung 1010 von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zum Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auf der Grundlage des gesteuerten Hochdruckquellendrucks PC, der eine Art von die Betätigungskraft anzeigender Parameter ist, das heißt, wenn im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC als nahe dem Hochdruckquellendruck PH angesehen wird, der der Druck in der maximalen Bremskraft mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ist. Daher ist es möglich, den Betätigungszustand der Zylindervorrichtung bei ungefähr einer oberen Grenze des gesteuerten Hochdruckquellendrucks PC effektiv zu schalten.
  • In der Zylindervorrichtung 1010 des hydraulischen Bremssystems 1000 ist, obwohl es aus 12 schwierig zu verstehen ist, ein Bereich des Eingabekolbens 1026, der die erste Eingabekammer R23 definiert und auf den das Bremsfluid in der ersten Eingabekammer R23 aufgebracht wird, größer als ein Bereich des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1022, der die erste Eingabekammer R23 definiert und auf den ein Druck des Bremsfluid sind der ersten Eingabekammer R23 aufgebracht wird. Anders ausgedrückt ist ein Bereich des vorderen Endes des Eingabekolbens 1026 größer als ein Bereich des hinteren Endes des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1022. Daher ist bei der Betätigung des Bremspedals 150 im Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit der Abstand der Vorwärtsbewegung des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1022 größer als der des Eingabekolbens 1026. Als ein Ergebnis ist die Änderung des Ausgabedrucks PO in Bezug auf die Änderung des Betätigungsbetrages des Bremspedals 150 im Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit vergleichsweise groß, wodurch ein großer Pedalhub abgesichert wird.
  • Modifiziertes Ausführungsbeispiel
  • Das hydraulische Bremssystem 1000 kann eine solche Ventilvorrichtung verwenden, die im modifizierten Ausführungsbeispiel des hydraulischen Bremssystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels verwendet wird, das heißt eine mechanische Ventilvorrichtung, in die das vorstehende Ventil 1116 zum Öffnen/Schließen der Eingabekammer und das vorstehende Ventil 1132 zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer integriert sind. In diesem Fall kann eine mechanische Ventilvorrichtung verwendet werden, die den gesteuerten Hochdruckquellendruck PC oder den Ausgabedruck PO als den Vorsteuerdruck einführt, oder es kann eine mechanische Ventilvorrichtung verwendet werden, in die der Hochdruckquellendruck PH und der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC als Vorsteuerdrücke eingeführt werden und die auf der Grundlage einer Differenz zwischen diesen Drücken betätigt wird.
  • 4. Viertes Ausführungsbeispiel
  • 13 zeigt ein hydraulisches Bremssystem 1200 eines vierten Ausführungsbeispiels. Es ist festzuhalten, dass eine Zylindervorrichtung 1210, die im hydraulischen Bremssystem 1200 verwendet wird, das Bremsfluid nur der Bremsvorrichtung 116FR, die am vorderen rechten Rad vorgesehen ist, und der Bremsvorrichtung 116FL, die am vorderen linken Rad vorgesehen ist, zuführen kann. Den Bremsvorrichtungen 116RR, RL, die an den jeweiligen Hinterrädern vorgesehen sind, wird das Bremsfluid nur von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 zugeführt. Das hydraulische Bremssystem 1200 wird ähnlich dem Bremssystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels mit der Ausnahme einer Konfiguration der Zylindervorrichtung 1210 und Fluidkanälen in Bezug auf die Zylindervorrichtung 1210 konfiguriert. Unter Berücksichtigung dieser Umstände wird eine folgende Erläuterung des hydraulischen Bremssystems 1200 hauptsächlich an der Zylindervorrichtung 1210 ausgeführt.
  • Konfiguration der Zylindervorrichtung und von Fluidkanälen in Bezug auf die Zylindervorrichtung
  • Die Zylindervorrichtung 1210 weist auf: ein Gehäuse 1220, das ein Gehäuse der Zylindervorrichtung 1210 ist, einen ersten Druckbeaufschlagungskolben 1222 und einen zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1224, die das Bremsfluid, das den Bremsvorrichtungen 116 zugeführt werden sollen, unter Druck setzen, einen Zwischenkolben 1226, der durch den Druck vorwärtsbewegt wird, der von der externen Hochdruckquellenvorrichtung 118 eingegeben wird, und einen Eingabekolben 1228 ist, auf den die Betätigung des Fahrers über die Betätigungsvorrichtung 112 eingegeben wird. Darüber hinaus stellt 13 einen Zustand dar, in dem die Zylindervorrichtung 1210 nicht betätigt wird, das heißt die Betätigung der Bremse nicht ausgeführt wird.
  • Das Gehäuse 1220 wird hauptsächlich durch zwei Elemente gebildet, genauer gesagt ein erstes Gehäuseelement 1230 und ein zweites Gehäuseelement 1232. Das erste Gehäuseelement 1230 hat eine Form ähnlich einem Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist, und hat einen Flansch 1240, der an einem Umfang seines hinteren Endabschnitts ausgebildet ist. Das erste Gehäuseelement 1230 ist am Aufbau des Fahrzeuges am Flansch 1240 montiert. Das erste Gehäuseelement 1230 ist in drei Abschnitte mit voneinander verschiedenen Innendurchmessern unterteilt, genauer gesagt einen vorderen Abschnitt 1242 mit kleinem Durchmesser, der sich an einer vorderen Seite befindet und der den kleinsten Innendurchmesser hat, einen hinteren Abschnitt 1244 mit großem Durchmesser, der sich an einer hinteren Seite befindet und der den größten Innendurchmesser hat, und einen Zwischenabschnitt 1246, der sich zwischen dem vorderen Abschnitt 1242 mit kleinem Durchmesser und dem hinteren Abschnitt 1244 mit großem Durchmesser befindet und der einen dazwischenliegenden Innendurchmesser von diesen Innendurchmessern hat.
  • Das zweite Gehäuseelement 1232 ist wie ein Rohr geformt, das hat: einen vorderen Abschnitt 1250 mit großem Durchmesser, der sich an einer Vorderseite befindet und einen großen Außendurchmesser hat, und einen hinteren Abschnitt 1252 mit kleinem Durchmesser, der sich an einer hinteren Seite befindet und der einen kleinen Außendurchmesser hat. Das zweite Gehäuseelement 1232 ist in dem hinteren Abschnitt 1244 mit großem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 1230 gepasst, so dass ein vorderer Endabschnitt des vorderen Abschnitts 1250 mit großem Durchmesser mit einer Stufenfläche in Kontakt ist, die zwischen dem Zwischenabschnitt 1246 und dem hinteren Abschnitt 1244 mit großem Durchmesser ausgebildet ist. Das erste Gehäuseelement 1230 und das zweite Gehäuseelement 1232 sind aneinander durch einen Sperrring 1254 befestigt, der an einer Innenfläche des hinteren Endabschnitts des ersten Gehäuseelements 1230 eingebettet ist.
  • Sowohl der erste Druckbeaufschlagungskolben 1222 als auch der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1224 hat eine Form wie ein Rohr, dessen hinterer Endabschnitt geschlossen ist, und ist in den vorderen Abschnitt 1242 mit kleinem Durchmesser des ersten Gehäuseelementes 1230 gleitfähig eingepasst. Der erste Druckbeaufschlagungskolben 1222 befindet sich hinter dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1224. Zwischen dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 1222 und dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1224 ist eine erste Druckbeaufschlagungskammer R31 zum Druckbeaufschlagen des Bremsfluids, das der Bremsvorrichtung 116FR, die für das vordere rechte Rad vorgesehen ist, zugeführt wird, definiert. An einer vorderen Seite des zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 1224 ist eine zweite Druckbeaufschlagungskammer R32 definiert, um das Bremsfluid mit Druck zu beaufschlagen, das der Bremsvorrichtung 116FL, das für das vordere linke Rad vorgesehen ist, zugeführt wird. Außerdem ist der Abstand, den der erste Druckbeaufschlagungskolben 1222 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1224 voneinander beabstandet sind, begrenzt, um in einen vorbestimmten Bereich zu fallen, und zwar durch einen Kopfstift 1260, der an einem hinteren Endabschnitt des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1222 montiert ist, um sich vorwärtszuerstrecken, und ein Stifthalterohr 1262, das an einer hinteren Stirnfläche des zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 1224 befestigt ist. In der ersten Druckbeaufschlagungskammer R31 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R32 sind jeweils Kompressionsschraubenfedern (auf die sich nachfolgend, wo es geeignet ist, als ”Rückführfedern” bezogen wird) 1264, 1266 angeordnet. Durch die Federn werden der erste Druckbeaufschlagungskolben 1222 und der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1224 in eine solche Richtung vorgespannt, dass sich die Kolben 1222, 1124 voneinander trennen, und in eine solche Richtung, dass sich die Kolben 1222, 1124 rückwärtsbewegen, wodurch der erste Druckbeaufschlagungskolben 1222 mit einer ersten Stirnfläche des Zwischenkolbens 1226 in Anlage gelangt, was nachstehend beschrieben ist.
  • Der Zwischenkolben 1226 weist ein Körperelement 1270, das wie ein Rohr geformt ist, dessen beide Enden geöffnet sind, und ein Abdeckelement 1272 auf, das das vordere Ende des Körperelementes 1270 schließt. Der Zwischenkolben 1226, bei dem sein vorderes Ende mit einem hinteren Ende des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1222 in Anlage steht, ist in eine Innenfläche des Zwischenabschnitts 1246 des ersten Gehäuseelementes 1230 gleitfähig eingepasst. Hinter dem Zwischenkolben 1226 und zwischen diesem und dem zweiten Gehäuseelement 1232 ist eine Fluidkammer R33 definiert, der das Bremsfluid von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 zugeführt werden kann. Nachfolgend wird sich auf die Fluidkammer R33, wo es geeignet ist, als „Eingabekammer R33” bezogen. Es ist festzuhalten, dass die Eingabekammer R33 in 13 in einem nahezu zusammengedrückten Zustand dargestellt ist. Außerdem ist im Gehäuse 1220 ein Raum zwischen einer Innenfläche des ersten Gehäuseelementes 1230 und einer Außenfläche des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1222 ausgebildet. Der Raum ist definiert durch die vordere Stirnfläche des Zwischenkolbens 1226 und eine Stufenfläche, die zwischen dem vorderen Abschnitt 1242 mit kleinem Durchmesser und dem Zwischenabschnitt 1246 des ersten Gehäuseelementes 1230 definiert ist, wodurch eine ringförmige Fluidkammer R34 ausgebildet ist, die immer auf dem Atmosphärendruck gehalten wird. Nachfolgend wird sich auf diese Kammer, wo es geeignet ist, als ”Atmosphärendruckkammer R34” bezogen.
  • Der Eingabekolben 1228 wird hauptsächlich durch ein äußeres Rohrelement 1280, das wie ein Rohr geformt ist, dessen vorderes Ende geschlossen ist und dessen hinteres Ende geöffnet ist, und ein Stabelement 1282 gebildet, das insgesamt wie eine Säule geformt ist. Der Eingabekolben 1228 wird dadurch gebildet, dass das Stabelement 1282 in das Außenrohrelement 1280 von einem hinteren Ende davon eingeführt. Der Eingabekolben 1228 wird in das Körperelement 1270 des Zwischenkolbens 1226 von einem vorderen Endabschnitt davon eingeführt und ist konfiguriert, um sich in Bezug auf den Zwischenkolben 1226 vorwärts- und rückwärtszubewegen, während ein Halten durch das zweite Gehäuseelement 1232 stattfindet. Durch den Eingabekolben 1228 und den Zwischenkolben 1226, die somit aufgebaut sind, ist eine Fluidkammer (auf die sich nachfolgend, wo es geeignet ist, als ”Innenkammer” bezogen wird) R35 definiert, deren Volumen sich durch eine Relativbewegung des Zwischenkolbens 1226 und des Eingabekolbens 1228 ändert. Darüber hinaus ist die Rückwärtsbewegung des Eingabekolbens 1228 durch einen Anlagekontakt eines Flanschabschnittes, der in einem vorderen Endabschnitt des äußeren Rohrelementes 1280 gebildet ist, mit einem hinteren Endabschnitt des Körperelementes 1270 des Zwischenkolbens 1226 begrenzt.
  • In der Innenkammer R35 sind zwei Kompressionsschraubenfedern, genauer gesagt eine erste Reaktionskraftfeder 1290 und eine zweite Reaktionskraftfeder 1292 zwischen einer inneren Bodenfläche des Zwischenkolbens 1226 und einer vorderen Stirnfläche des Eingabekolbens 1228 angeordnet. Die erste Reaktionskraftfeder 1290 befindet sich hinter der zweiten Reaktionskraftfeder 1292 in Reihe. Außerdem ist ein Schwimmsitz 1294, der wie ein Stab mit einem Flansch geformt ist, zwischen diesen Reaktionskraftfedern schichtweise angeordnet und durch diese schwimmend gestützt. Die erste Reaktionskraftfeder 1290 wird an ihrem vorderen Endabschnitt durch den vorderen Endabschnitt des Zwischenkolbens 1226 gestützt und an ihrem hinteren Endabschnitt durch eine vordere Sitzfläche des Schwimmsitzes 1294 gestützt. Die zweite Reaktionskraftfeder 1292 wird an ihrem vorderen Endabschnitt durch eine hintere Sitzfläche des Schwimmsitzes 1294 gestützt und an ihrem hinteren Endabschnitt durch eine vordere Stirnfläche des Eingabekolbens 1228 gestützt. Die erste Reaktionskraftfeder 1290 und die zweite Reaktionskraftfeder 1292, die somit angeordnet sind, spannen den Eingabekolben 1228 und den Zwischenkolben 1226 in Richtungen vor, in denen sich die Kolben 1226, 1228 voneinander trennen, das heißt in Richtungen, bei denen sich ein Volumen der Innenkammer R35 erhöht. Dementsprechend ist die Zylindervorrichtung 1210 mit einem Mechanismus zum Aufbringen einer elastischen Kraft ausgerüstet, der durch die erste Reaktionskraftfeder 1290 und die zweite Reaktionskraftfeder 1292 gebildet wird, das heißt mit einem Mechanismus, der auf den Eingabekolben 1228 und den Zwischenkolben 1226 eine elastische Kraft entgegen eher Relativbewegung der Kolben 1226, 1228 in Richtungen aufbringt, in denen sich die Kolben 1226, 1228 aneinander annähern, und zwar durch die Reaktionskraft der Federn 1290, 1292, das heißt in Richtungen, in denen sich das Volumen der Innenkammer R35 verringert. Ein erster Dämpfungsgummi 1296 und ein zweiter Dämpfungsgummi 1298 sind an einem vorderen Endabschnitt bzw. an einem hinteren Endabschnitt des Schwimmsitzes 1294 eingebettet. Da das erste Dämpfungsgummi 1296 mit der vorderen Stirnfläche des Zwischenkolbens 1226 in Anlagekontakt gelangt und der zweite Dämpfungsgummi 1298 mit der vorderen Stirnfläche des Eingabekolbens 1228 in Anlagekontakt gelangt, sind der Schwimmsitz 1294 und der Zwischenkolben 1226 begrenzt, sich nicht zueinander hin über einen bestimmten Abstand hinaus zu bewegen, und es besteht bei dem Schwimmsitz 1294 und dem Eingabekolben 1228 eine Begrenzung dahingehend, dass sich diese über einen bestimmten Abstand hinaus zueinander nicht bewegen.
  • Der vordere Endabschnitt des Betätigungsstabes 152 ist mit einem hinteren Endabschnitt des Stabelementes 1282 des Eingabekolbens 1228 verbunden, um zum Eingabekolben 1228 die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, zu übertragen, und um den Eingabekolben 1228 entsprechend dem Betätigungsbetrag des Bremspedals 150 vorwärts- und rückwärtszubewegen. Darüber hinaus ist die Rückwärtsbewegung des Eingabekolbens 1228 begrenzt, da der hintere Endabschnitt des Stabelementes 1282 durch einen hinteren Endabschnitt des zweiten Gehäuseelementes 1232 gestoppt ist. Außerdem ist eine runde Stützscheibe 1300 am Betätigungsstab 152 befestigt und ist eine Staubkappe 1302 zwischen der Stützscheibe 1300 und dem Gehäuse 1220 vorgesehen, um einen hinteren Abschnitt der Zylindervorrichtung 1210 vor Staub zu schützen.
  • Die erste Druckbeaufschlagungskammer R31 steht mit dem Fluidkanal 202, der mit der Bremsvorrichtung 116FR verbunden ist, die für das vordere rechte Rad vorgesehen ist, über ein Kommunikationsloch 1310 in Verbindung, dessen Öffnung ein Ausgabeanschluss ist, während die zweite Druckbeaufschlagungskammer R31 mit dem Behälter 122 kommuniziert, so dass gestattet ist, dass die erste Druckbeaufschlagungskammer R31 mit dem Behälter 122 über ein Kommunikationsloch 1312, das an dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 1222 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 1314, dessen Öffnung als ein Ablaufanschluss arbeitet, nicht kommuniziert. Andererseits kommuniziert die zweite Druckbeaufschlagungskammer R32 mit dem Fluidkanal 200, der mit der Bremsvorrichtung 116FL, die für das vordere linke Rad vorgesehen ist, verbunden ist, und zwar über ein Kommunikationsloch 1316, dessen Öffnung ein Ausgabeanschluss ist, während die zweite Druckbeaufschlagungskammer R32 mit dem Behälter 122 kommuniziert, so dass gestattet ist, dass die zweite Druckbeaufschlagungskammer R32 mit dem Behälter 122 über ein Kommunikationsloch 1318, das an dem zweiten Druckbeaufschlagungskolben 1224 vorgesehen ist, und ein Kommunikationsloch 1320, dessen Öffnung als ein Ablaufanschluss dient, nicht kommuniziert.
  • Ein Außendurchmesser des Zwischenkolbens 1226 ist etwas kleiner als ein Innendurchmesser des Zwischenkolbens 1246 des ersten Gehäuseelementes 1230. Zwischen dem Zwischenkolben 1226 und dem Zwischenabschnitt 1246 ist ein Fluidkanal 1322 definiert, der einen gewissen Querschnittsbereich hat, durch den Bremsfluid strömen kann. Es wird gestattet, dass die Eingabekammer R33 mit dem Äußeren über den Fluidkanal 1322 und ein Kommunikationsloch 1324 kommuniziert, dessen Öffnung ein Verbindungsanschluss ist. Das Kommunikationsloch 1324 ist mit der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 über einen Kommunikationskanal 1326 verbunden.
  • An dem Zwischenkolben 1226 ist am Abdeckungselement 1272 ein Kommunikationsloch 1330 vorgesehen, durch das die Atmosphärendruckkammer R34 und die Innenkammer R35 miteinander kommunizieren. Ein Außendurchmesser des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1222 ist etwas kleiner als ein Innendurchmesser des Zwischenabschnitts 1246 des ersten Gehäuseelementes 1230. Zwischen dem ersten Druckbeaufschlagungskolben 1222 und dem Zwischenabschnitt 1246 ist ein Fluidkanal 1332 mit einem gewissen Querschnittsbereich ausgebildet, durch den das Bremsfluid strömen kann. Die Atmosphärendruckkammer R34 steht mit dem Behälter 122 über den Fluidkanal 1332 und das Kommunikationsloch 1314 in Verbindung. Daher werden die ringförmige Fluidkammer R34 und die Innenkammer R35 immer auf dem Atmosphärendruck gehalten und wird gestattet, dass das Bremsfluid in diesen Kammern in den Behälter 122 strömt und aus diesem strömt.
  • An den Fluidkanälen 200, 202 sind elektromagnetische Öffnen/Schließen-Ventile (auf die sich nachfolgend, wo es geeignet ist, als ”Zylindervorrichtungsabsperrventil” bezogen wird) 1334, 1336 vorgesehen, bei denen sich jedes jeweils in einem nicht erregten Zustand öffnet und in einem erregten Zustand schließt. Das Öffnen und Schließen von jedem von diesen Ventilen setzt auswählend um: einen Zustand, in dem ein Zuführen des Bremsfluids, das durch die Zylindervorrichtung 1210 unter Druck gesetzt wird, zu den Bremsvorrichtungen 116FL, FR gestattet ist, und einen Zustand, in dem die Zuführung unterbunden ist.
  • Ein Ende eines Druckverstärkungskanales 1340 zum Zuführen des Bremsfluids, das zur Hochdruckquellenvorrichtung unter Druck gesetzt wird, ist mit der Druck-Verstärkungs/Reduzier-Vorrichtung 120 verbunden und das andere Ende davon ist mit der Antiblockiervorrichtung 114 verbunden. In der Antiblockiervorrichtung 114 verzweigt der Druckverstärkungskanal 1340 in vier Kanäle. Jeder dieser verzweigten Kanäle ist mit der entsprechenden Bremsvorrichtung 116, die für ein entsprechendes der vier Räder vorgesehen ist, über ein entsprechendes der vier Druckverstärkungs-Öffnen/Schließ-Ventile 1342 verbunden. Zusätzlich ist ein Druckreduzierkanal 1344, der mit dem Behälter 122 verbunden ist, ebenfalls mit der Antiblockiervorrichtung 114 verbunden. Der Druckverringerungskanal 1344 verzweigt ebenfalls in vier Kanäle in der Antiblockiervorrichtung 114. Jeder dieser verzweigten Kanäle ist mit den entsprechenden Bremsvorrichtungen 116, die für das entsprechende der vier Räder vorgesehen sind, über ein entsprechendes der vier Druckreduzier-Öffnen/Schließ-Ventile 1346 verbunden. Auch ist jedes der vier Druckverstärkungs-Öffnen/Schließ-Ventile 1342 und der vier Druckreduzier-Öffnen/Schließ-Ventile 1346 ein elektromagnetisches Ventil, das sich in einem nicht erregten Zustand öffnet und in einem erregten Zustand schließt.
  • Betätigung der Zylindervorrichtung
  • Wenn das Bremspedal 150 durch den Fahrer betätigt wird, wird der Eingabekolben 1228 durch die Betätigungskraft, die auf das Bremspedal 150 aufgebracht wird, vorwärtsbewegt, wodurch die zwei Reaktionskraftfedern 1290, 1292 komprimiert werden. Elastische Reaktionskräfte, die durch diese Reaktionskraftfedern 1290, 1292 erzeugt werden, bewegen den Zwischenkolben 1226 vorwärts, wodurch der erste Druckbeaufschlagungskolben 1222 vorwärtsbewegt wird. Entsprechend der Vorwärtsbewegung des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1222 wird der zweite Druckbeaufschlagungskolben 1224 vorwärtsbewegt, wodurch das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R31 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R32 unter Druck gesetzt wird. Andererseits wird, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 in die Eingabekammer R33 eingegeben wird, der Zwischenkolben 1226 durch den gesteuerten Hochdruckquellendruck vorwärtsbewegt, wodurch das Bremsfluid in der ersten Druckbeaufschlagungskammer R31 und der zweiten Druckbeaufschlagungskammer R32 in der gleichen Weise unter Druck gesetzt wird. In der Zylindervorrichtung 1210 kann die Druckbeaufschlagung des Bremsfluids entweder durch die Betätigungskraft oder den gesteuerten Hochdruckquellendruck ausgeführt werden. Wenn beide in die Zylindervorrichtung 1210 eingegeben werden, gibt die Zylindervorrichtung 1210 das Bremsfluid aus, das in Abhängigkeit sowohl von der Betätigungskraft als auch von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck unter Druck gesetzt wird. Das heißt, dass die Zylindervorrichtung 1210 konfiguriert ist, um in der Lage zu sein, das Bremsfluid, das entsprechend sowohl der Betätigungskraft als auch dem gesteuerten Hochdruckquellendruck unter Druck gesetzt wird, der Bremsvorrichtung 116 immer zuzuführen.
  • Die Reaktionskraft gegenüber der Betätigung des Bremspedals 150, genauer gesagt eine Betätigungsreaktionskraft, wird durch die Betätigung des Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft, der vorstehend beschrieben ist, aufgebracht und hat eine Charakteristik, die ähnlich der ist, die in 3 dargestellt ist. Genauer gesagt wird, wenn eine elastische Verformung der Reaktionskraftfeder 1290 aufgrund eines Anlagekontakts des Schwimmsitzes 1294 mit dem Zwischenkolben 1226 unterbunden wird, die Neigung der Betätigungsreaktionskraft groß. Wenn der Schwimmsitz 1294 mit dem Eingabekolben 1228 aufgrund einer weiteren Betätigung des Bremspedals 150 in Anlagekontakt gelangt, wird die Relativbewegung des Eingabekolbens 1228 und des Zwischenkolbens 1226 unterbunden, wodurch eine Betätigung des Brempedals 150, die von einer weiteren Erhöhung des Betätigungsbetrages begleitet ist, unterbunden wird. Der Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft arbeitet als ein Hubsimulator und arbeitet als ein Mechanismus zum Gestatten der Eingangskolbenvorwärtsbewegung, der die Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens 1228 innerhalb des vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes entgegen der elastischen Kraft gestattet.
  • Ein Ausgabedruck PO hängt sowohl von der Betätigungskraft F als auch von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck PC ab. Unter der Voraussetzung, dass ein Druckbeaufschlagungsbereich, der ein Bereich eines Teils des Zwischenkolbens 1226 ist und auf den ein Druck des Bremsfluids in der Eingabekammer R33 aufgebracht wird (im Wesentlichen gleich einem Bereich der hinteren Stirnfläche des Zwischenkolbens 1226), AI ist und dass sowohl der Druckbeaufschlagungsbereich, der ein Bereich eines Teils des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1222 ist und auf den ein Druck des Bremsfluids in der Eingabekammer R31 aufgebracht wird, und als auch ein Druckbeaufschlagungsbereich, der ein Bereich eines Teils des zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 1224 ist und auf den ein Druck des Bremsfluids in der Eingabekammer R32 aufgebracht wird (im Wesentlichen ist ein Querschnittsbereich des ersten Druckbeaufschlagungskolbens 1222 gleich dem des zweiten Druckbeaufschlagungskolbens 1224) AO ist, wird ein Ausgabedruck PO als eine folgende Gleichung beschrieben, PO = (F + A1 × PC)/AO
  • Zum Vereinfachen einer Erläuterung kann unter der Berücksichtigung, dass die regenerative Bremskraft ausgeschlossen ist und der gesteuerte Hochdruckquellendruck durch die Betätigungskraft F bestimmt wird, der gesteuerte Hochdruckquellendruck PC als eine Funktion in Bezug auf die Betätigungskraft F angesehen werden. Daher wird der Ausgabedruck PO als eine folgende Gleichung beschrieben. PO = {F + A1 × PC(F)}/AO
  • Wie es nachfolgend erläutert ist, sind in der Zylindervorrichtung 1210 der Bereich AI und AO eingestellt, so dass PO immer nicht weniger als PC(F) ist, um eine hohe Bremskraft zu erhalten, und zwar in Abhängigkeit sowohl von dem Hochdruckquellendruck als auch der Betätigungskraft in dem Fall der Anforderung einer großen Bremskraft.
  • Betätigung des hydraulischen Bremssystems
  • Im elektrischen Ausfallzustand werden die Zylindervorrichtungssperrventile 1334, 1336 in die jeweiligen geöffneten Zustände gebracht und werden vier Druckverstärkungs-Öffnen/Schließ-Ventile 1342 und vier Druckreduzier-Öffnen/Schließen-Ventile 1346 in die jeweiligen geschlossenen Zustände gebracht. Daher wird ein Zylindervorrichtungszuführzustand umgesetzt, in dem die Zuführung des Bremsfluids von der Zylindervorrichtung 1210 zu den Bremsvorrichtungen 116FL, FR gestattet ist und in dem die Zuführung des Bremsfluids von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 zu den Bremsvorrichtungen 116FL, FR unterbunden ist. Außerdem sind das lineare Druckverstärkungsventil 250 und das lineare Druckverringerungsventil 252 im geschlossenen bzw. geöffneten Zustand und arbeitet die Hochdruckquellenvorrichtung 118 nicht. In diesem Zustand wird als ein Ergebnis ein Zustand umgesetzt, in dem das Bremsfluid in Abhängigkeit von der Betätigungskraft unter Druck gesetzt wird, genauer gesagt ein Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit. Dementsprechend wird ein Zustand umgesetzt, in dem das durch die Betätigungskraft unter Druck gesetzte Bremsfluid von der Zylindervorrichtung 1210 zu den Bremsvorrichtungen 116FL, FR geführt wird und in dem die Bremsvorrichtungen 116FL, FR die Bremskräfte in Abhängigkeit von der Betätigungskraft erzeugen, genauer gesagt ein Bremszustand mit Betätigungskraftabhängigkeit.
  • Im Normalzustand werden die Zylindervorrichtungsabsperrventile 1334, 1336 erregt, um jeweils in geschlossenen Zuständen zu sein, und werden die vier Druckverstärkungs-Öffnen/Schließ-Ventile 1342 ebenfalls erregt, um in den jeweiligen geöffneten Zuständen zu sein. Es wird festgehalten, dass vier Druckreduzier-Öffnen/Schließ-Ventile 1346 normalerweise nicht erregt werden, um in den jeweiligen geschlossenen Zuständen gehalten zu werden. Daher wird im Normalzustand ein Zustand umgesetzt, in dem die Zuführung des Bremsfluids von der Zylindervorrichtung 1210 zu den Bremsvorrichtungen 116FL, FR unterbunden ist und in dem die Zuführung des Bremsfluids von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 zu den vier Bremsvorrichtungen 116 gestattet ist, genauer gesagt ein Hochdruckquellenvorrichtungszuführzustand. In diesem Zustand wird das Bremsfluid von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 zu den vier Bremsvorrichtungen 116 über die Druck-Verstärkungs-/Reduzier-Vorrichtung 120 zugeführt. Als ein Ergebnis wird ein Zustand umgesetzt, in dem der vorstehende gesteuerte Hochdruckquellendruck von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 zu den Bremsvorrichtungen eingegeben wird und die Bremsvorrichtungen 116 die Bremskräfte in Abhängigkeit von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck erzeugen, genauer gesagt ein Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit. Darüber hinaus ist in diesem Zustand die Zylindervorrichtung 1210 gemäß Vorbeschreibung in einem Zustand, in dem diese das Bremsfluid in Abhängigkeit sowohl von der Betätigungskraft als auch von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck unter Druck setzt, genauer gesagt in einen Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit. Anders ausgedrückt ist die Zylindervorrichtung 1210 in einem Zustand, in dem diese den vorstehenden Ausgabedruck ausgibt, obwohl das Bremsfluid den Bremsvorrichtungen 116FL, FR nicht zugeführt wird.
  • Im Fall der Anforderung der großen Bremskraft werden die Zylindervorrichtungsabsperrventile 1334, 1336 jeweils in die geöffneten Zustände versetzt und werden die zwei Druckverstärkungs-Öffnen/Schließ-Ventile 1342FL, FR der vier Druckverstärkungs-Öffnen/Schließ-Ventile 1342 der Antiblockiervorrichtung 114, die den Vorderrädern entsprechen, jeweils in die geschlossenen Zustände gesetzt. Als ein Ergebnis wird der Zylindervorrichtungszuführzustand für die zwei Bremsvorrichtungen 116FL, FR entsprechend den Vorderrädern umgesetzt. In diesem Zustand wird das Bremsfluid den Bremsvorrichtungen 116FL, FR von der Zylindervorrichtung 1210, die sich im Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit befindet, zugeführt. Das heißt, dass der vorstehende Ausgabedruck in die Bremsvorrichtung 116FL, FR eingegeben wird. Daher wird der Zustand umgesetzt, in dem die Bremskraft mit einer Größe in Abhängigkeit sowohl von der Betätigungskraft als auch von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck erzeugt wird, genauer gesagt der Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit.
  • In dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit gemäß Vorbeschreibung ist der Ausgabedruck, der von der Zylindervorrichtung 1210 zugeführt wird, höher als der gesteuerte Hochdruckquellendruck in einem Moment. Daher kann, obwohl der gesteuerte Hochdruckquellendruck bei dem Maximaldruck ist, das heißt dem Druck, der in der Hochdruckquellenvorrichtung 118 erzeugt werden kann, die Bremsvorrichtung 116FL, FR eine Bremskraft erzeugen, die größer als eine Bremskraft ist, die durch die Hochdruckquellenvorrichtung erzeugt werden kann. Anders ausgedrückt ist es im Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit möglich, eine Bremskraft zu erzeugen, die größer als die maximale Bremskraft mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit ist, die die Bremskraft ist, die in dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit erzeugt werden kann, da die auf das Bremspedal 150 aufgebrachte Betätigungskraft hinzugefügt wird. Es wird festgehalten, dass diese Bremskraft größer wird, wenn die Betätigungskraft größer wird.
  • In dem hydraulischen Bremssystem 1200, das gemäß Vorbeschreibung arbeitet, schaltet das Öffnen oder Schließen der Zylindervorrichtungsabsperrventile 1334, 1336 und der zwei Druckverstärkungs-Öffnen/Schließ-Ventile 1342FL, FR der Antiblockiervorrichtung 114 eine Zuführquelle des Bremsfluids zu den Bremsvorrichtungen 116FL, FR. Daher wird die Betrachtung angestellt, dass diese elektromagnetischen Öffnen/Schließ-Ventile 1334, 1336, 1342FL, FR eine Schaltventilvorrichtung bilden, die den Hochdruckquellenvorrichtungszuführzustand in dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit umsetzen und die den Zylindervorrichtungszuführzustand in den Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit umsetzen.
  • Das Schalten von dem vorstehenden Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem vorstehenden Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit wird durch die Brems-ECU 48 ausgeführt, wobei in ziemlich kurzen Zeitintervallen ein Bremskrafterzeugungszustandsschaltprogramm, das in 14 angezeigt ist, wiederholt ausgeführt wird. Dieses Programm ist ähnlich dem, das in 10 angezeigt ist, so dass die detaillierte Erläuterung hier abgekürzt wird. Darüber hinaus wird entsprechend dem Bremskrafterzeugungszustandsschaltprogramm das vorstehende Schalten auf der Grundlage des gesteuerten Hochdruckquellendrucks ausgeführt, der eine Art Betätigungskraft anzeigender Parameter ist, und wird ausgeführt, wenn der gesteuerte Hochdruckquellendruck oberhalb eines vorbestimmten Schwellwertes ist.
  • Merkmale des hydraulischen Bremssystems
  • In dem hydraulischen Bremssystem 1200 wird durch die einfache Einrichtung, die das Schalten der Zuführquelle des Bremsfluids für die Bremsvorrichtung 116FL, 116FR von der Hochdruckquellenvorrichtung zu der Zylindervorrichtung und umgekehrt ist, die Bremskraft erhalten, die größer als die maximale hydraulische Bremskraft ist, die in Abhängigkeit von dem Druck des Bremsfluids von der Hochdruckquellenvorrichtung 118 erzeugt wird. Darüber hinaus wird, da die Zylindervorrichtung 1210 konfiguriert ist, so dass der Ausgabedruck, der der Druck des Bremsfluids ist, das von den Druckkammern R31, R32 ausgegeben wird, immer auf dem gesteuerten Hochdruckquellendruck oder mehr gehalten wird, verringert sich die hydraulische Bremskraft nicht und wird die Bremskraft bei einem Moment ausreichend sichergestellt, wenn der Zustand der Erzeugung der Bremskraft von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit geschaltet wird. Es ist festzuhalten, dass, da die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, so dass der Ausgabedruck gleich dem gesteuerten Hochdruckquellendruck ist, ein Grad der Änderung der hydraulischen Bremskraft bei dem vorstehenden Schalten des Bremszustands relativ gering wird, wodurch das Schalten gleichmäßig ausgeführt wird.
  • Modifiziertes Ausführungsbeispiel
  • Im hydraulischen Bremssystem 1200 des vorstehenden vierten Ausführungsbeispiels ist das Bremssystem 1200 konfiguriert, um auf der Grundlage des gesteuerten Hochdruckquellendrucks das Schalten von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auszuführen. Stattdessen kann das Bremssystem konfiguriert sein, um das Schalten vorzunehmen, wo der Ausgabedruck einen vorbestimmten Schwelldruck überschreitet. Darüber hinaus kann das Schalten ausgeführt werden, wenn eine Differenz des Hochdruckquellendrucks und des gesteuerten Hochdruckquellendrucks kleiner als ein vorbestimmter Druck wird. Ferner kann das Schalten ebenfalls ausgeführt werden, wenn die vorstehende Betätigungsgrenze bei dem vorstehenden Mechanismus zum Gestatten der Eingabekolbenvorwärtsbewegung realisiert wurde, das heißt dem Hubsimulator.
  • Das hydraulische Bremssystem 1200 des vorstehenden vierten Ausführungsbeispiels ist konfiguriert, um das Schalten von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit nur in den Bremsvorrichtungen 116FL, FR auszuführen, die jeweils für die zwei Vorderräder vorgesehen sind. Statt einer solchen Konfiguration kann ein Bremssystem konfiguriert sein, um das Schalten von dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit bei allen der vier Bremsvorrichtungen 116 auszuführen, die jeweils für die vier Vorder/Hinter-Räder vorgesehen sind, indem die Flüssigkeitskanäle, die Öffnen/Schließ-Ventile und Ähnliches geändert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    hydraulisches Bremssystem
    110
    Zylindervorrichtung
    116
    Bremsvorrichtung
    118
    externe Hochdruckquellenvorrichtung
    122
    Behälter
    150
    Bremspedal (Betätigungselement)
    400
    Gehäuse
    402
    erster Druckbeaufschlagungskolben (Druckbeaufschlagungskolben)
    406
    Zwischenkolben
    408
    Eingabekolben
    480
    erste Reaktionskraftfeder (Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft)
    482
    zweite Reaktionskraftfeder (Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft)
    520
    Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer
    536
    Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer
    R1
    erste Druckbeaufschlagungskammer (Beaufschlagungskammer)
    R2
    zweite Druckbeaufschlagungskammer
    R3
    erste Eingabekammer
    R4
    Gegenkammer
    R5
    zweite Eingabekammer
    R6
    Innenkammer
    560
    hydraulisches Bremssystem
    570
    Zylindervorrichtung
    572
    Ventilvorrichtung
    574
    Entlastungsventil
    600
    hydraulisches Bremssystem
    610
    Zylindervorrichtung
    612
    Öffnen/Schließen-Ventil
    640
    hydraulisches Bremssystem
    650
    Zylindervorrichtung
    652
    Ventilvorrichtung
    654
    Entlastungsventil
    700
    hydraulisches Bremssystem
    710
    Zylindervorrichtung
    720
    Gehäuse
    722
    erster Druckbeaufschlagungskolben (Druckbeaufschlagungskolben)
    726
    Eingabekolben
    780
    Körperabschnitt (Hauptkörper)
    782
    Hilfskolben (Körper des vorderen Endes)
    784
    erste Reaktionskraftfeder (Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft)
    786
    zweite Reaktionskraftfeder (Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft)
    788
    Schwimmsitz
    836
    externer Kommunikationskanal (externer Kommunikationskanal)
    838
    Ventil zum Öffnen/Schließen der Zwischenkammer
    847
    externer Kommunikationskanal
    848
    Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer
    R11
    erste Druckbeaufschlagungskammer
    R12
    zweite Druckbeaufschlagungskammer
    R13
    Eingabekammer
    R14
    Gegenkammer
    R15
    Zwischenkolbenkammer
    R16
    Innenkammer
    R17
    Reaktionskraftkammer
    900
    hydraulisches Bremssystem
    910
    Zylindervorrichtung
    920
    Hilfskolben (Körper am vorderen Ende)
    922
    äußeres Rohrelement
    924
    inneres Rohrelement
    926
    Kugel
    928
    Vorspannfeder
    930
    Stift
    1000
    hydraulisches Bremssystem
    1010
    Zylindervorrichtung
    1020
    Gehäuse
    1022
    erster Druckbeaufschlagungskolben (Druckbeaufschlagungskolben)
    1026
    Eingabekolben
    1066
    Reaktionskraftfeder (Druckbeaufschlagungsmechanismus mit Abhängigkeit von der elastischen Kraft)
    1116
    Öffnen/Schließen-Ventil für die erste Eingabekammer
    1132
    Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer
    R21
    erste Druckbeaufschlagungskammer
    R22
    zweite Druckbeaufschlagungskammer
    R23
    erste Eingabekammer
    R24
    zweite Eingabekammer
    R25
    Gegenkammer
    R26
    Atmosphärendruckkammer
    R27
    Innenkammer
    1200
    hydraulisches Bremssystem
    1210
    Zylindervorrichtung
    1220
    Gehäuse
    1222
    erster Druckbeaufschlagungskolben (Druckbeaufschlagungskolben)
    1226
    Zwischenkolben
    1228
    Eingabekolben
    1290
    erste Reaktionskraftfeder (Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft)
    1292
    zweite Reaktionskraftfeder (Mechanismus zum Aufbringen der elastischen Kraft)
    1334
    Zylindervorrichtungsabsperrventil (Schaltventilvorrichtung)
    1336
    Zylindervorrichtungsabsperrventil (Schaltventilvorrichtung)
    1342
    Druckverstärkungs-Öffnen/Schließen-Ventil (Schaltventilvorrichtung)
    R31
    erste Druckbeaufschlagungskammer
    R32
    zweite Druckbeaufschlagungskammer
    R33
    Eingabekammer
    R34
    Fluidkammer mit Ringform
    R35
    Innenkammer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2008-24098 A [0002]

Claims (15)

  1. Ein hydraulisches Bremssystem, das aufweist: eine Bremsvorrichtung, die für ein Rad vorgesehen ist, eine Zylindervorrichtung, die betätigbar ist, um ein Bremsfluid, das unter Druck gesetzt ist, der Bremsvorrichtung zuzuführen, ein Bremsbetätigungselement, das durch einen Fahrer betätigt wird, eine Hochdruckquellenvorrichtung, die das Bremsfluid im Hochdruck zuführt, eine Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung, die einen Druck des Bremsfluids, das von der Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, auf der Grundlage der Betätigung des Bremsbetätigungselementes steuert, und eine Bremszustandsschaltvorrichtung, die auswählend umsetzt: (a) einen Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem eine Bremskraft mit einer Größe erzeugt wird, die von einem gesteuerten Hochdruckquellendruck abhängt, der ein Druck des Bremsfluids ist, das durch die Hochdruckquellenvorrichtung unter Druck gesetzt wird, und durch die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung gesteuert wird, und (b) einen Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem eine Bremskraft mit einer Größe erzeugt wird, die sowohl von dem gesteuerten Hochdruckquellendruck als auch einer Bremsbetätigungskraft abhängt, die eine Kraft des Fahrers ist, die auf das Bremsbetätigungselement aufgebracht wird, und die größer als eine Größe der maximalen Bremskraft mit Hochdruckquellenabhängigkeit ist, die eine maximale Bremskraft ist, die in dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit erzeugt werden kann.
  2. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 1, wobei die Zylindervorrichtung aufweist: ein Gehäuse mit einer Form wie ein Rohr, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist, einen Druckbeaufschlagungskolben, der sich im Gehäuse befindet, so dass eine Druckbeaufschlagungskammer, in der das Bremsfluid, das der Bremsvorrichtung zugeführt werden soll, unter Druck gesetzt wird, an einer Vorderseite des Druckbeaufschlagungskolbens definiert ist, einen Eingabekolben, der sich an einer hinteren Seite des Druckbeaufschlagungskolbens befindet, so dass ein hinterer Endabschnitt des Eingabekolbens mit dem Bremsbetätigungselement verbunden ist, eine Eingabekammer, die sich an einer hinteren Seite des Druckbeaufschlagungskolbens befindet und auf die der gesteuerte Hochdruckquellendruck aufgebracht wird, und einen Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus, der als die Bremszustandsschaltvorrichtung arbeitet und umsetzt: (a) einen Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem eine Übertragung der Bremsbetätigungskraft von dem Eingabekolben zum Druckbeaufschlagungskolben unterbunden wird und eine Druckbeaufschlagung des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer entsprechend dem gesteuerten Hochdruckquellendruck gestattet ist, und (b) einen Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit in dem Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem die Übertragung der Bremsbetätigungskraft von dem Eingabekolben zum Druckbeaufschlagungskolben gestattet ist und die Druckbeaufschlagung des Bremsfluids in der Druckbeaufschlagungskammer entsprechend sowohl der Bremsbetätigungskraft als auch dem Hochdruckquellendruck gestattet ist.
  3. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 2, wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, wenn ein die Betätigungskraft anzeigender Parameter, der die Bremsbetätigungskraft anzeigt, größer als ein vorbestimmter Schwellwert geworden ist.
  4. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 2, wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, wenn einer der Drücke gesteuerter Hochdruckquellendruck und Ausgabedruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, der Von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, größer als ein vorbestimmter Druck geworden ist.
  5. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 2, wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, wenn eine Differenz zwischen dem gesteuerten Hochdruckquellendruck und einem Hochdruckquellendruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das durch die Hochdruckquellenvorrichtung zugeführt wird, kleiner als eine vorbestimmte Differenz geworden ist.
  6. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 2, wobei die Zylindervorrichtung einen Mechanismus zum Gestatten der Eingabekolbenvorwärtsbewegung hat, der im Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit gestattet, dass sich der Eingabekolben innerhalb eines vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstandes entgegen einer elastischen Kraft vorwärtsbewegt, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, einen Betätigungszustand der Zylindervorrichtung von dem Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu dem Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit zu schalten, wenn der Eingabekolben um den vorbestimmten Vorwärtsbewegungsabstand in den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit vorwärtsbewegt wurde.
  7. Das hydraulische Bremssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Zylindervorrichtung einen Zwischenkolben aufweist, der einen Hauptkörper und einen Flansch hat, der an einem Umfang des Hauptkörpers ausgebildet ist, und der sich in dem Gehäuse befindet, so dass eine erste Eingabekammer und eine zweite Eingabekammer, von denen jede als Eingabekammer arbeitet, an einer Vorderseite des Hauptkörpers bzw. einer Hinterseite des Flansches definiert sind, und so dass eine Gegenkammer definiert ist, die sich an einer Vorderseite des Flansches befindet, wobei der Flansch zwischen die Gegenkammer und die zweite Eingabekammer zwischengefügt ist, und die zur zweiten Eingabekammer entgegengesetzt ist, wobei die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, so dass der Eingabekolben die Bremsbetätigungskraft zum Zwischenkolben von einer Hinterseite des Zwischenkolbens überträgt, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem eine Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens als ein Ergebnis des hermetischen Schließens der Gegenkammer unterbunden wird und indem das Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die erste Eingabekammer gestattet wird, und (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem die Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens als ein Ergebnis des Herstellens der Kommunikation zwischen der Gegenkammer und einem Behälter gestattet wird und indem das Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendruckes auf die zweite Eingabekammer gestattet wird, während die erste Eingabekammer hermetisch geschlossen wird.
  8. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 7, wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus aufweist: i) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die Gegenkammer und der Behälter miteinander kommunizieren, und ii) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die erste Eingabekammer und die Hochdruckquellenvorrichtung miteinander kommunizieren, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auswählend umzusetzen, indem das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer betätigt werden.
  9. Das hydraulische Bremssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Druckbeaufschlagungskolben ein Sackloch hat, dessen Öffnung an einem hinteren Ende des Druckbeaufschlagungskolbens ist, einen Hauptkörper und einen Flansch, der an einem Umfang des Hauptkörpers ausgebildet ist, aufweist und angeordnet ist, so dass die Druckbeaufschlagungskammer und die Eingabekammer an einer Vorderseite des Hauptkörpers bzw. an einer Hinterseite des Flansches definiert sind, und so dass eine Gegenkammer definiert ist, die sich an einer Vorderseite des Flansches befindet, wobei der Flansch zwischen die Gegenkammer und die Eingabekammer zwischengefügt ist, und die zur Eingabekammer entgegengesetzt ist, wobei der Eingabekolben in das Sackloch des Druckbeaufschlagungskolbens eingepasst ist, so dass eine Zwischenkolbenkammer an einer Vorderseite des Eingabekolbens durch den Eingabekolben und den Druckbeaufschlagungskolben definiert ist, wobei die Zylindervorrichtung einen Kammerkommunikationskanal aufweist, der eine Kommunikation zwischen der Gegenkammer und der Zwischenkolbenkammer gestattet, so dass eine der Volumenänderungen Volumenänderung der Gegenkammer und Volumenänderung der Zwischenkolbenkammer, die durch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung verursacht sind, die jeweils andere aufnimmt, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem eine Relativbewegung des Druckbeaufschlagungskolbens und des Eingabekolbens als ein Ergebnis des Öffnens des Kammerkommunikationskanals gestattet wird und indem ein Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die Eingabekammer gestattet ist, und (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem das Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die Eingabekammer gestattet wird und die Vorwärtsbewegungen des Druckbeaufschlagungskolbens und des Eingabekolbens gestattet werden, wobei die Relativbewegung davon als ein Ergebnis des hermetischen Schließens der Zwischenkolbenkammer eingeschränkt ist, indem der Kammerkommunikationskanal geschlossen wird und die Kommunikation zwischen der Gegenkammer und einem Behälter hergestellt wird.
  10. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 9, wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus aufweist: i) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die Gegenkammer und der Behälter miteinander kommunizieren, und ii) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation, das an dem Kammerkommunikationskanal vorgesehen ist, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auswählend umzusetzen, indem das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und das Ventil zum Öffnen/Schließen der Kammerkommunikation betätigt werden.
  11. Das hydraulische Bremssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Eingabekolben einen Hauptkörper und einen Flansch aufweist, der an einem Umfang des Hauptkörpers geformt ist, und der Eingabekolben angeordnet ist, so dass eine erste Eingabekammer und eine zweite Eingabekammer, wobei jede als die Eingabekammer arbeitet, an einer Vorderseite des Hauptkörpers bzw. an einer Hinterseite des Flansches definiert sind, und so dass eine Gegenkammer definiert ist, die sich an einer Vorderseite des Flansches befindet, wobei der Flansch zwischen die Gegenkammer und die zweite Eingabekammer zwischengefügt ist, und die zur zweiten Eingabekammer entgegengesetzt ist, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um umzusetzen: (a) den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem eine Vorwärtsbewegung des Zwischenkolbens als ein Ergebnis des hermetischen Schließens der Gegenkammer eingeschränkt wird und ein Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die erste Eingabekammer und die zweite Eingabekammer gestattet wird, und (b) den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, indem die Einschränkung der Vorwärtsbewegung des Eingabekolbens als ein Ergebnis des Herstellens der Kommunikation zwischen der Gegenkammer und einem Behälter freigegeben wird und die erste Eingabekammer hermetisch geschlossen wird, während das Aufbringen des gesteuerten Hochdruckquellendrucks auf die zweite Eingabekammer gestattet wird.
  12. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 11, wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus aufweist: i) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die Gegenkammer und der Behälter miteinander kommunizieren, und ii) ein Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer, das an einem Kanal vorgesehen ist, durch den die erste Eingabekammer und die Hochdruckquellenvorrichtung miteinander kommunizieren, und wobei der Zylindervorrichtungsbetätigungsschaltmechanismus konfiguriert ist, um den Druckbeaufschlagungszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit und den Druckbeaufschlagungszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit auswählend umzusetzen, indem das Ventil zum Öffnen/Schließen der Gegenkammer und das Ventil zum Öffnen/Schließen der ersten Eingabekammer betätigt werden.
  13. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 1, wobei die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, um konstant in der Lage zu sein, um zur Bremsvorrichtung das Bremsfluid zu führen, das entsprechend sowohl der Bremsbetätigungskraft als auch dem gesteuerten Hochdruckquellendruck, der in die Zylindervorrichtung eingegeben wird, unter Druck gesetzt wird, und das hydraulische Bremssystem konfiguriert ist, um das Bremsfluid von der Hochdruckquellenvorrichtung zur Bremsvorrichtung über die Hochdruckquellendrucksteuervorrichtung und nicht über die Zylindervorrichtung zu führen, und wobei die Bremszustandsschaltvorrichtung eine Schaltventilvorrichtung aufweist, die umsetzt: (a) einen Hochdruckquellenvorrichtungszuführzustand im Bremszustand mit Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem die Zuführung des Bremsfluids von der Zylindervorrichtung zur Bremsvorrichtung abgesperrt ist und eine Zuführung des Bremsfluids von der Hochdruckquellenvorrichtung zur Bremsvorrichtung gestattet ist, und (b) einen Zylindervorrichtungszuführzustand im Bremszustand mit Betätigungskraft-/Hochdruckquellendruckabhängigkeit, in dem die Zuführung des Bremsfluids von der Zylindervorrichtung zur Bremsvorrichtung gestattet ist und die Zuführung des Bremsfluids von der Hochdruckquellenvorrichtung zur Bremsvorrichtung unterbunden ist.
  14. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 13, wobei die Zylindervorrichtung aufweist: ein Gehäuse, das eine Form wie ein Rohr hat, dessen vorderer Endabschnitt geschlossen ist, einen Druckbeaufschlagungskolben, der sich im Gehäuse befindet, so dass eine Druckbeaufschlagungskammer, in der das Bremsfluid, das der Bremsvorrichtung zugeführt werden soll, unter Druck gesetzt wird, an einer Vorderseite des Druckbeaufschlagungskolbens definiert ist, einen Eingabekolben, der mit dem Bremsbetätigungselement an einem hinteren Endabschnitt des Eingabekolbens verbunden ist und mit dem Druckbeaufschlagungskolben verbunden ist, um konstant in der Lage zu sein, die Bremsbetätigungskraft zum Druckbeaufschlagungskolben zu überfragen, und eine Eingabekammer, die sich an einer hinteren Seite des Druckbeaufschlagungskolbens befindet und auf die der gesteuerte Hochdruckquellendruck aufgebracht wird.
  15. Das hydraulische Bremssystem nach Anspruch 14, wobei die Zylindervorrichtung konfiguriert ist, so dass ein Ausgabedruck, der ein Druck des Bremsfluids ist, das von der Druckbeaufschlagungskammer ausgegeben wird, zu jeder Zeit nicht niedriger als der gesteuerte Hochdruckquellendruck ist.
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