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Die Erfindung betrifft eine Leistungsübertragungsvorrichtung sowie ein Montageverfahren einer Leistungsübertragungsvorrichtung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Leistungsübertragungsvorrichtung, die versehen ist mit i) einer Elektromotorwelle, die mit einem Rotor 1 eines Elektromotors verbunden ist, der eine Antriebsquelle eines Fahrzeugs ist, ii) einer Eingangswelle, die parallel zu der Elektromotorwelle angeordnet ist und Leistung zu und von einer Brennkraftmaschine überträgt, die eine weitere Antriebsquelle des Fahrzeugs ist und an einer Seite in der axialen Richtung positioniert ist, iii) einem Eingangswellendrehelement, das an dem entgegengesetzten Ende der Eingangswelle von der Brennkraftmaschine vorgesehen ist und zumindest eine der Leistungen bestehend aus der Leistung der Eingangswelle und der Leistung der Elektromotorwelle zu einer Antriebswelle des Fahrzeugs überträgt, und iv) einer Pumpe, die durch Leistung von der Brennkraftmaschine angetrieben wird und ein Schmieröl pumpt, wobei der Elektromotor an der entgegengesetzten Seite des Eingangswellendrehelements von der Brennkraftmaschine in der axialen Richtung angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zum Montieren dieser Leistungsübertragungsvorrichtung .
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Ein Fahrzeug mit einer Vielzahl von Antriebsquellen ist bekannt. Eine bekannte Leistungsübertragungsvorrichtung eines derartigen Fahrzeugs ist versehen mit i) einer Elektromotorwelle, die mit einem Rotor eines Elektromotors verbunden ist, der eine Antriebsquelle des Fahrzeugs ist, ii) einer Eingangswelle, die parallel zu der Elektromotorwelle angeordnet ist und Leistung zu und von einer Brennkraftmaschine überträgt, die eine weitere Antriebsquelle des Fahrzeugs ist und an einer Seite in der axialen Richtung positioniert ist, und iii) einem Eingangswellendrehelement, das an dem entgegengesetzten Ende der Eingangswelle von der Brennkraftmaschine vorgesehen ist und zumindest eine der Leistungen bestehend aus der Leistung der Eingangswelle und der Leistung der Elektromotorwelle auf eine Antriebswelle des Fahrzeugs überträgt.
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Beispielsweise beschreibt die
JP 2002-274201 A eine Leistungsübertragungsvorrichtung, die mit einer Welle (insbesondere einer Elektromotorwelle), die mit einem Rotor eines Motorgenerators verbunden ist, einer Eingangswelle, die Leistung zu und von einer Kraftmaschine überträgt, und einem Leistungskombinationsmechanismus (insbesondere einem Eingangswellendrehelement) versehen ist, der an der Eingangswelle vorgesehen ist, wobei die Welle und die Eingangswelle exzentrisch angeordnet sind.
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Eine Pumpe, die durch Leistung von der Brennkraftmaschine angetrieben wird und ein Schmieröl pumpt, kann ebenso an der Eingangswelle der Leistungsübertragungsvorrichtung vorgesehen werden. Jedoch kann das in Abhängigkeit davon, wie die Pumpe angeordnet ist, die Abmessung der Leistungsübertragungsvorrichtung vergrößern. Wenn insbesondere der Elektromotor an der entgegengesetzten Seite des Eingangswellendrehelements von der Brennkraftmaschine in der axialen Richtung angeordnet wird, kann die an der Eingangswelle vorgesehene Pumpe den Elektromotor stören, was zu einer Vergrößerung der Abmessung der Leistungsübertragungsvorrichtung führen kann.
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Die nachveröffentlichte
DE 11 2008 000 534 T5 sowie die nachveröffentlichte Druckschrift
WO 2009/011328 A1 offenbaren jeweils eine Leistungsübertragungsvorrichtung mit i) einer Elektromotorwelle, die mit einem Rotor eines Elektromotors verbunden ist, der als eine Antriebsquelle eines Fahrzeugs dient, ii) einer Eingangswelle, die parallel zu der Elektromotorwelle angeordnet ist und Leistung zu und von einer Brennkraftmaschine überträgt, die als weitere Antriebsquelle dient und an einer Seite in der axialen Richtung positioniert ist, iii) einem Eingangswellendrehelement, das an einem Endabschnitt der Eingangswelle vorgesehen ist, der an der Seite liegt, die entgegengesetzt zu der Seite der Brennkraftmaschine ist, und das zumindest eine der Leistungen bestehend aus der Leistung von der Eingangswelle und der Leistung von der Elektromotorwelle zu einer Antriebswelle des Fahrzeugs überträgt, iv) einer Pumpe, die eine Pumpvorrichtung, die durch Leistung von der Brennkraftmaschine angetrieben wird und Schmieröl pumpt, und einen Pumpenhauptkörper hat, der die Pumpvorrichtung aufnimmt, und einem Gehäuse, das die Eingangswelle und das Eingangswellendrehelement aufnimmt, wobei das Eingangswellendrehelement drehbar durch das Gehäuse über ein Lager gestützt ist. Jedoch offenbart keine dieser Druckschriften, dass zumindest ein Teil des Pumpenrotors radial innerhalb des Lagers angeordnet ist, wie in Patentanspruch 1 definiert ist. Es offenbart auch keine der Druckschriften, dass der Pumpenhauptkörper ein Beschränkungselement hat, das einer Seitenfläche des Lagers gegenübersteht und eine Bewegung des Lagers in der axialen Richtung beschränkt, wie in Patentanspruch 5 definiert.
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Im Hinblick auf die vorstehend genannten Probleme ist es somit die Aufgabe der Erfindung eine Leistungsübertragungsvorrichtung und ein Montageverfahren derselben vorzusehen, wobei eine Pumpe, die durch Leistung von einer Brennkraftmaschine angetrieben wird und ein Schmieröl pumpt, angeordnet werden kann, während eine Vergrößerung der Abmessung der Leistungsübertragungsvorrichtung unterdrückt wird.
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Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß den Patentansprüchen 1 und 5 und einem Montageverfahren gemäß den Patentansprüchen 6 und 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Leistungsübertragungsvorrichtung, die mit einer Elektromotorwelle, die mit einem Rotor eines Elektromotors verbunden ist, der als eine Antriebsquelle des Fahrzeugs dient, einer Eingangswelle, die parallel zu der Elektromotorwelle angeordnet ist und Leistung zu und von einer Brennkraftmaschine überträgt, die als weitere Antriebsquelle dient und an einer Seite in der axialen Richtung positioniert ist, und einem Eingangswellendrehelement versehen ist, das an einem Endabschnitt der Eingangswelle vorgesehen ist, der an der Seite liegt, die entgegengesetzt der Brennkraftmaschinenseite ist, und das zumindest eine der Leistung bestehend aus der Leistung von der Eingangswelle und der Leistung von der Elektromotorwelle zu einer Antriebswelle des Fahrzeugs überträgt, wobei der Elektromotor an der entgegengesetzten Seite des Eingangswellendrehelements von der Brennkraftmaschine in der axialen Richtung angeordnet ist. Diese Leistungsübertragungsvorrichtung ermöglicht, dass eine Pumpe, die durch Leistung von der Brennkraftmaschine angetrieben wird und ein Schmieröl pumpt, angeordnet wird, während eine Vergrößerung der Abmessung der Leistungsübertragungsvorrichtung unterdrückt wird.
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Gemäß der Erfindung ist eine Leistungsübertragungsvorrichtung versehen mit i) einer Elektromotorwelle, die mit einem Rotor eines Elektromotors verbunden ist, der als eine Antriebsquelle eines Fahrzeugs dient, ii) einer Eingangswelle, die parallel zu der Elektromotorwelle angeordnet ist und Leistung zu und von einer Brennkraftmaschine überträgt, die als weitere Antriebsquelle dient und die an einer Seite in der axialen Richtung positioniert ist, iii) einem Eingangswellendrehelement, das an einem Endabschnitt der Eingangswelle vorgesehen ist, das an der Seite liegt, die entgegengesetzt zu der Brennkraftmaschinenseite ist, und das zumindest eine der Leistungen bestehend aus der Leistung von der Eingangswelle und der Leistung von der Elektromotorwelle zu einer Antriebswelle des Fahrzeugs überträgt, iv) einer Pumpe, die eine Pumpvorrichtung, die durch die Leistung von der Brennkraftmaschine angetrieben wird und ein Schmieröl pumpt, und einen Pumpenhauptkörper hat, der die Pumpvorrichtung aufnimmt, und v) einem Gehäuse, das die Eingangswelle und das Eingangswellendrehelement aufnimmt, wobei der Elektromotor an der entgegengesetzten Seite von dem Eingangswellendrehelement von der Brennkraftmaschine in der axialen Richtung angeordnet ist. Bei dieser Leistungsübertragungsvorrichtung ist das Eingangswellendrehelement drehbar durch das Gehäuse über ein Lager gestützt.
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Ebenso ist zumindest ein Teil der Pumpe radial innerhalb des Lagers und axial überlappend mit dem Lager angeordnet. Das Anordnen der Pumpe unter Verwendung des Raums, der radial innerhalb des Lagers liegt, das das Eingangswellendrehelement stützt, ermöglicht auf diesem Weg, dass die Pumpe angeordnet werden kann, während eine Vergrößerung der Abmessung der Leistungsübertragungsvorrichtung unterdrückt wird.
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Figurenliste
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Die Merkmale, Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden in der folgenden genauen Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen, und wobei
- 1 eine Prinzipansicht einer Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
- 2 eine Ansicht der Anordnung von Wellen in der Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung bei Betrachtung von der Seite von 1 ist;
- 3 eine Schnittansicht der Hauptabschnitte der Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
- 4 eine vergrößerte Schnittansicht des Bereichs in der Nähe einer Ölpumpe der Leistungsübertragungsvorrichtung des beispielhaften Ausführungsbeispiels der Erfindung ist; und
- 5 eine Draufsicht einer Pumpenabdeckung der Leistungsübertragungsvorrichtung des beispielhaften Ausführungsbeispiels der Erfindung ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der Leistungsübertragungsvorrichtung und des Montageverfahrens der Leistungsübertragungsvorrichtung der Erfindung wird genauer nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besch rieben.
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Dieses beispielhafte Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. Dieses beispielhafte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Leistungsübertragungsvorrichtung, die versehen ist mit i) einer Elektromotorwelle, die mit einem Rotor eines Elektromotors verbunden ist, der als eine Antriebsquelle eines Fahrzeugs dient, ii) einer Eingangswelle, die parallel zu der Elektromotorwelle angeordnet ist und Leistung zu und von einer Brennkraftmaschine überträgt, die als weitere Antriebsquelle dient und an einer Seite in einer axialen Richtung angeordnet ist, iii) einem Eingangswellendrehelement, das an einem Endabschnitt der Eingangswelle vorgesehen ist, das an der Seite liegt, die entgegengesetzt zu der Brennkraftmaschinenseite ist, und das zumindest eine der Leistungen bestehend aus der Leistung von der Eingangswelle und der Leistung von der Elektromotorwelle zu einer Antriebswelle des Fahrzeugs überträgt, iv) einer Pumpe, die durch Leistung von der Brennkraftmaschine angetrieben wird und die ein Schmieröl pumpt, und v) einem Gehäuse, das die Eingangswelle und das Eingangswellendrehelement aufnimmt, wobei der Elektromotor an der entgegengesetzten Seite des Eingangswellendrehelements von der Brennkraftmaschine in der axialen Richtung angeordnet ist. Das beispielhafte Ausführungsbeispiel betrifft ebenso ein Montageverfahren dieser Leistungsübertragungsvorrichtung.
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1 ist eine Prinzipansicht der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 eines FF-Hybridfahrzeugs (Frontkraftmaschine, Frontantrieb; Frontkraftmaschine mit Vorderradantrieb), auf das dieses beispielhafte Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet ist. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Kraftmaschine. Diese Kraftmaschine 1 kann eine Brennkraftmaschine oder genauer gesagt eine Benzinkraftmaschine, eine Dieselkraftmaschine, eine LPD-Kraftmaschine, eine Methanolkraftmaschine, eine Wasserstoffkraftmaschine oder Ähnliches sein.
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In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird zur Vereinfachung die Kraftmaschine 1 als Benzinkraftmaschine beschrieben. Die Kraftmaschine 1 ist eine gut bekannte Vorrichtung, die Leistung von einer Kurbelwelle 2 durch Verbrennen von Kraftstoff abgibt und ein Einlasssystem, ein Auslasssystem, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, eine Zündvorrichtung, eine Kühlvorrichtung und dergleichen aufweist. Die Kurbelwelle 2 ist horizontal und sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckend angeordnet. Ein Schwungrad 3 ist an dem hinteren Ende der Kurbelwelle 2 ausgebildet.
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Ein hohles Antriebsachsengehäuse (insbesondere ein Gehäuse) 4 ist an der Außenwand der Kraftmaschine 1 angebracht. Dieses Antriebsachsengehäuse 4 hat ein kraftmaschinenseitiges Gehäuse 70, ein Erweiterungsgehäuse 71 und eine Endabdeckung 72, die alle aus Metall, wie zum Beispiel Aluminium gefertigt sind. Ebenso sind die Kraftmaschine 1 und das kraftmaschinenseitige Gehäuse 70 miteinander fixiert, während ein offenes Ende 73 des kraftmaschinenseitigen Gehäuses 70 die Kraftmaschine 1 berührt.
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Ebenso ist das Erweiterungsgehäuse 71 zwischen dem kraftmaschinenseitigen Gehäuse 70 und der Endabdeckung 72 angeordnet. Darüber hinaus sind das kraftmaschinenseitige Gehäuse 70 und das Erweiterungsgehäuse 71 miteinander fixiert, während das andere offene Ende 74 des kraftmaschinenseitigen Gehäuses 70 ein offenes Ende 75 des Erweiterungsgehäuses 71 berührt. Ebenso sind die Endabdeckung 72 und das Erweiterungsgehäuse 71 miteinander mit der Endabdeckung 72 fixiert, die an dem Erweiterungsgehäuse 71 angebracht ist, um das andere offene Ende 76 des Erweiterungsgehäuses 71 abzudecken.
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Eine Eingangswelle 5, ein erster Motorgenerator 6, ein Leistungskombinationsmechanismus 7, ein Schaltmechanismus 8 und ein zweiter Motorgenerator (insbesondere ein Elektromotor) 9 sind in einem Raum G1 innerhalb des Antriebsachsengehäuses 4 vorgesehen. Die Eingangswelle 5 ist auf derselben Achse wie die Kurbelwelle 2 angeordnet. Eine Kupplungsnabe 10 ist im Verzahnungseingriff mit dem Endabschnitt der Eingangswelle 5, der an der Seite der Kurbelwelle 2 liegt.
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Eine Kupplung 11, die den Leistungsübertragungszustand zwischen dem Schwungrad 3 und der Eingriffswelle 5 steuert, ist in dem Antriebsachsengehäuse 4 vorgesehen. Ebenso ist ein Dämpfermechanismus 12, der eine Drehmomentschwankung zwischen dem Schwungrad 3 und der Eingangswelle 5 unterdrückt und aufnimmt, vorgesehen. Die Eingangswelle 5 überträgt Leistung zu und von der Kraftmaschine 1, die an einer Seite in der axialen Richtung angeordnet ist, über das Schwungrad 3, die Kupplung 11, den Dämpfermechanismus 12 und die Kupplungsnabe 10 und dergleichen. Der erste Motorgenerator 6 ist an der Außenseite der Eingangswelle 5 angeordnet und der zweite Motorgenerator 9 ist an einer Position angeordnet, die weiter von der Kraftmaschine 1 entfernt als der Motorgenerator 6 liegt.
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Der erste Motorgenerator 6 ist nämlich zwischen der Kraftmaschine 1 und dem zweiten Motorgenerator 9 angeordnet. Der erste Motorgenerator 6 und der zweite Motorgenerator 9 können jeweils als Elektromotor funktionieren (insbesondere haben sie jeweils eine Antriebsfunktion), der unter Verwendung von zugeführter Leistung arbeitet, und ebenso als Generator funktionieren, der mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt (insbesondere haben sie jeweils eine Regenerationsfunktion). Ein AC-Synchronmotorgenerator kann beispielsweise sowohl für den ersten Motorgenerator 6 als auch für den zweiten Motorgenerator 9 verwendet werden. Eine Leistungsspeichervorrichtung, wie zum Beispiel eine Batterie oder ein Kondensator oder eine gut bekannte Brennstoffzelle oder Ähnliches, kann als Leistungszufuhrvorrichtung verwendet werden, die Leistung zu dem ersten Motorgenerator 6 und dem zweiten Motorgenerator 9 zuführt.
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Die Anordnung und die Struktur des ersten Motorgenerators 6 werden nun im Einzelnen beschrieben. Eine Trennwand 77, die sich zu der Kraftmaschine 1 erstreckt, und entlang diesem Weg zu der Eingangswelle 5, ist an der Innenfläche des kraftmaschinenseitigen Gehäuses 70 ausgebildet. Ferner ist eine Gehäuseabdeckung 78 mit der Trennwand 77 fixiert. Diese Gehäuseabdeckung 78 ist so gestaltet, dass sie sich von der Kraftmaschine 1 weg und entlang diesem Weg zu der Eingangswelle 5 erstreckt. Der erste Motorgenerator 6 ist in einem Raum G2 angeordnet, der durch die Trennwand 77 und die Gehäuseabdeckung 78 eingeschlossen ist. Der erste Motorgenerator 6 hat einen Stator 13, der mit der Seite des Antriebsachsengehäuses 4 fixiert ist, und einen drehbaren Rotor 14. Der Stator 13 hat einen Kern 15, der mit der Trennwand 77 fixiert ist, und eine Spule 16, die um den Kern 15 gewickelt ist.
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Der Stator 13 und der Rotor 14 sind aus einer Vielzahl von magnetischen Stahlplatten mit einer vorbestimmten Dicke ausgebildet, die in der Dickenrichtung gestapelt sind. Im Übrigen ist die Vielzahl der magnetischen Stahlplatten in der axialen Richtung der Eingangswelle 5 gestapelt. Dem Bereich zwischen den beiden Enden der Spule 16 und des ersten Motorgenerators 6 in der axialen Richtung der Eingangswelle 5 wird der Bereich L1 des ersten Motorgenerators 6 in der axialen Richtung der Eingangswelle 5 zugeordnet. Unterdessen ist eine hohle Welle 17 über dem äußeren Umfang der Eingangswelle 5 fixiert. Diese hohle Welle 17 kann sich relativ zu der Eingangswelle 5 drehen. Der Rotor 14 ist mit der äußeren Umfangsseite der hohlen Welle gekoppelt.
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Ebenso ist der Leistungskombinationsmechanismus, insbesondere eine Leistungsaufteilvorrichtung 7 zwischen dem ersten Motorgenerator 6 und dem zweiten Motorgenerator 9 vorgesehen. Dieser Leistungskombinationsmechanismus 7 hat einen sogenannten Einzelritzelgetriebesatz 7A. Der Planetengetriebesatz 7A hat nämlich ein Sonnerad 18, ein Hohlrad 19, das konzentrisch zu dem Sonnenrad 18 angeordnet ist, und einen Träger 21, der Ritzel 20 hält, die kämmend im Eingriff mit dem Sonnenrad 18 und dem Hohlrad 19 sind. Das Sonnenrad 18 ist mit der hohlen Welle 17 gekoppelt und der Träger 21 ist mit der Eingangswelle 5 gekoppelt. Im Übrigen ist das Hohlrad 19 mit einem ringförmigen Element (insbesondere einem zylindrischen Element) 22 gekoppelt, das konzentrisch zu der Eingangswelle 5 angeordnet ist. Ein Vorgelegerad 23 ist an der äußeren Umfangsseite dieses ringförmigen Elements 22 ausgebildet. Dieses Vorgelegerad 23 ist an dem Endabschnitt der Eingangswelle 5 vorgesehen, das entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 in der axialen Richtung ist.
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Der zweite Motorgenerator 9 ist an einer Position vorgesehen, die weiter weg von der Kraftmaschine 1 als das Vorgelegerad 23 gelegen ist. Ein Rotor 26 des zweiten Motorgenerators 9 ist mit dem äußeren Umfang einer MG-Welle (insbesondere einer Elektromotorwelle) 45 gekoppelt. Diese MG-Welle 45 ist im Wesentlichen noch zentral in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Die MG-Welle 45 ist exzentrisch mit Bezug auf die Eingangswelle 5 und die hohle Welle 17 angeordnet.
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Die Eingangswelle 5 ist nämlich parallel zu der MG-Welle 45 angeordnet. Anders gesagt ist die Eingangswelle 5 in der axialen Richtung der MG-Welle 45 an einer Position angeordnet, die entfernt von der MG-Welle 45 in der radialen Richtung der MG-Welle 45 ist. Eine Region 5t eines Teils der Eingangswelle 5 in der axialen Richtung einschließlich des Endabschnitts der Eingangswelle 5 an der Seite der Endabdeckung 72 in der axialen Richtung und eine Region 45t eines Teils der MG-Welle 45 in der axialen Richtung einschließlich des Endabschnitts der MG-Welle 45 an der Seite der Kraftmaschine 1 in der axialen Richtung stehen einander radial gegenüber. Anders gesagt erstreckt sich die MG-Welle 45 in der axialen Richtung zu der Endabdeckung 72 von einem Zahnrad 46, das später beschrieben wird, das Leistung zu und von dem Leistungskombinationsmechanismus 7 überträgt, während die Eingangswelle 5 sich zu der Kraftmaschine 1 von dem Leistungskombinationsmechanismus 7 erstreckt.
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Als nächstes werden die Anordnung und der Aufbau des zweiten Motorgenerators im Einzelnen beschrieben. Eine Trennwand 79, die sich zu der MG-Welle 45 erstreckt, ist an der Innenfläche des Erweiterungsgehäuses 71 ausgebildet. Diese Trennwand 79 weist zu der Seite des Zahnrads 46 in der axialen Richtung, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 des Zahnrads 46 ist. Der zweite Motorgenerator 9 ist in einem Raum G3 angeordnet, der durch das Erweiterungsgehäuse 71, die Trennwand 79 und die Endabdeckung 72 eingeschlossen wird.
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Der zweite Motorgenerator 9 hat einen Stator 25, der mit der Seite des Antriebsachsengehäuses 4 fixiert ist, und einen drehbaren Rotor 26. Der Stator 25 hat einen Kern 27 und eine Spule 28, die um den Kern 27 gewickelt ist. Der Stator 25 und der Rotor 26 sind aus einer Vielzahl von magnetischen Stahlplatten mit einer vorbestimmten Dicke ausgebildet, die in der Dickenrichtung gestapelt sind. Im Übrigen sind die Vielzahl der magnetischen Stahlplatten in der axialen Richtung der MG-Welle 45 gestapelt. Der Bereich zwischen den beiden Enden der Spule 28 des zweiten Motorgenerators 9 in der axialen Richtung der MG-Welle 45 entspricht dem zugeordneten Bereich L2 des zweiten Motorgenerators 9 in der axialen Richtung der MG-Welle 45.
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Wie vorstehend beschrieben ist, sind der erste Motorgenerator 6 und der zweite Motorgenerator 9 an unterschiedlichen Positionen in der axialen Richtung der Eingangswelle 5 und der hohlen Welle 17 sowie der MG-Welle 45 angeordnet. Genauer gesagt sind der erste Motorgenerator 6 und der zweite Motorgenerator 9 so angeordnet, dass ihre zugeordneten Bereiche L1 und L2 einander nicht überschneiden. Ebenso sind eine Rotationsmitte (insbesondere eine Mittelachse) des ersten Motorgenerators 6 und eine Rotationsmitte (insbesondere die Mittelachse) des zweiten Motorgenerators 9 in der radialen Richtung ihrer Wellen versetzt.
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Das Zahnrad 46 ist an dem Endabschnitt der MG-Welle 45 ausgebildet (insbesondere damit gekoppelt), der an der Seite des Leistungskombinationsmechanismus 7 liegt. Das Zahnrad 46 ist ein Schraubenzahnrad, das mit dem Vorgelegerad 23 kämmend eingreift (insbesondere im Eingriff ist). Das Vorgelegerad 23 und das Zahnrad 46 sind so aufgebaut, dass das Übersetzungsverhältnis, wenn Leistung von dem Zahnrad 46 auf das Vorgelegerad 23 übertragen wird, größer als 1 ist. Das Zahnrad 46 und das Vorgelegerad 23 bilden zusammen den Schaltmechanismus 8. Wenn Leistung von dem zweiten Motorgenerator 9 zu dem Zahnrad 46 über die MG-Welle 45 übertragen wird, wird die Drehzahl des Zahnrads 46 reduziert und auf das ringförmige Element 22 übertragen. Das Drehmoment des zweiten Motorgenerators 9 wird nämlich multipliziert und auf den Leistungskombinationsmechanismus 7 übertragen.
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Unterdessen ist eine Vorgelegewelle 34, die parallel zu der Eingangswelle 5 ist, innerhalb des Antriebsachsengehäuses 4 vorgesehen. Ein Vorgelegeabtriebszahnrad 35 und ein Endantriebsritzel 36 sind an der Vorgelegewelle 34 ausgebildet. Das Vorgelegeabtriebszahnrad 35 ist im Eingriff mit dem Vorgelegeantriebszahnrad 23. Ferner ist ein Differenzial 37 innerhalb des Antriebsachsengehäuses 4 vorgesehen. Dieses Differenzial 37 hat ein Endhohlrad 39, das an der äußeren Umfangsseite des Differenzialgehäuses 38 ausgebildet ist, eine Vielzahl von Ritzeln 41, die an einer Ritzelwelle 40 an dem Differenzialgehäuse 38 montiert sind, eine Vielzahl von Seitenzahnrädern 42, die mit der Vielzahl der Ritzel 41 im Eingriff sind, und zwei Vorderantriebswellen (insbesondere Antriebswellen) 43, von der eine mit jedem Seitenzahnrad 42 gekoppelt ist. Ein Vorderrad 44 ist mit jeder Vorderantriebswelle 43 verbunden. Auf diesem Weg wird eine sogenannte Antriebsachse, die den Schaltmechanismus 8 und das Differenzial 37 insgesamt enthält, innerhalb des Antriebsachsengehäuses 4 ausgebildet.
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An dieser Stelle wird die Anordnung von jeder Welle in dem Antriebsachsengehäuse 4 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, die die Anordnung der Wellen in der Leistungsantriebsvorrichtung 1 bei Betrachtung von der Seite der Endabdeckung 72 zeigt (siehe 1).
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Die Wellen 5, 34, 43 und 45 sind angeordnet, wie nachstehend beschrieben ist. Die MG-Welle 45 ist diagonal oberhalb der Eingangswelle 5 angeordnet und die Vorgelegewelle 34 ist diagonal unterhalb der Eingangswelle 5 angeordnet. Die Mittelachse C6 der Vorgelegewelle 34 ist geringfügig unterhalb der Mittelachse C5 der Vorderantriebswelle 43 gelegen. Die Mittelachse C6 der Vorgelegewelle 34 liegt unterhalb einer gedachten Linie L4, die die Mittelachse C3 der Eingangswelle 5 mit der Mittelachse C5 der Vorderantriebswelle 43 verbindet. Durch das Anordnen der MG-Welle 45 in dem oberen Abschnitt innerhalb des Antriebsachsengehäuses 4, der Vorgelegewelle 34 in dem unteren Abschnitt des Antriebsachsengehäuses 4, und dadurch, dass das Vorgelegeantriebsrad 23 ebenso als Abtriebszahnrad dient, das durch das Zahnrad 46 angetrieben wird, wird ermöglicht, dass die Wellen 5, 34, 43 und 45 insgesamt kompakt angeordnet werden. Das ist höchst vorteilhaft dahingehend, dass die Kosten reduziert werden, was ein wichtiger Aspekt bei Hybridfahrzeugen ist, die Montagefähigkeit in dem Fahrzeug verbessert wird und die Masse reduziert wird und dergleichen.
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Die Richtung der Drehung von jeder der Wellen 5, 45, 43 und 34 ist durch Pfeile A3 - A6 in 2 gezeigt. Die Vorderantriebswelle 43 dreht sich nämlich in der Gegenuhrzeigerrichtung und die Vorgelegewelle 34 dreht sich in der Uhrzeigerrichtung. Anders gesagt drehen sich die Vorderantriebswelle 43 und die Vorgelegewelle 34 in entgegengesetzte Richtungen, wobei die Regionen der Wellen, die unterhalb der Mittelachsen liegen, sich voneinander weg drehen. Im Übrigen sind die Drehrichtungen, die in der Zeichnung gezeigt sind, für den Fall gezeigt, dass das Fahrzeug vorwärts fährt. Ebenso bezieht sich, außer es ist anders angegeben, die vertikale Richtung in der Beschreibung des beispielhaften Ausführungsbeispiels auf die vertikale Richtung, wenn die Leistungsübertragungsvorrichtung in dem Fahrzeug montiert ist.
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Bei der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 dieses beispielhaften Ausführungsbeispiels wird Schmieröl, das in dem untern Abschnitt des Antriebsachsengehäuses 4 gespeichert ist, durch das Endhohlrad 39 aufgenommen, (siehe Pfeil Y2) und wird zu einem Ölauffangtank 32 geworfen, der in dem oberen Abschnitt des Antriebsachsengehäuses 4 vorgesehen ist. Eine geeignete Menge Schmieröl tropft dann von dem Ölauffangtank 32 zu Abschnitten nach unten, die in dem Antriebsachsengehäuse 4 geschmiert oder gekühlt werden sollen.
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Bei dem Hybridfahrzeug, das aufgebaut ist, wie vorstehend beschrieben ist, wird das erforderliche Drehmoment, das auf die Vorderräder 44 zu übertragen ist, auf der Grundlage von Bedingungen berechnet, wie zum Beispiel der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Beschleunigerbetätigungsbetrags. Die Kraftmaschine 1, die Kupplung 11, der erste Motorgenerator 6 und der zweite Motorgenerator 9 werden allesamt auf der Grundlage dieser Berechnungsergebnisse gesteuert. Wenn die Drehmomentabgabe von der Kraftmaschine 1 auf die Vorderräder 44 zu übertragen ist, wird die Kupplung 11 eingerückt. Wenn die Kupplung 11 eingerückt ist, wird die Leistung (insbesondere das Drehmoment) der Kurbelwelle 2 auf den Träger 21 über die Eingangswelle 5 übertragen.
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Das Drehmoment, das auf den Träger 21 übertragen wird, wird dann auf die Vorderräder 44 über das Hohlrad 19, das ringförmige Element 22, das Vorgelegeantriebszahnrad 23, das Vorgelegeabtriebszahnrad 35, die Vorgelegewelle 34, das Endantriebsritzel 36 und das Differenzial 37 übertragen, so dass eine Antriebskraft erzeugt wird. Wenn das Drehmoment von der Kraftmaschine 1 auf den Träger 21 übertragen wird, kann der erste Motorgenerator 6 ebenso als Generator funktionieren und kann die erzeugte Leistung in einer nicht gezeigten Energiespeichervorrichtung gespeichert werden.
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Ferner kann der zweite Motorgenerator 9 als Elektromotor angetrieben werden und Leistung auf den Leistungskombinationsmechanismus 7 übertragen. Wenn Leistung von dem zweiten Motorgenerator 9 auf das Zahnrad 46 über die MG-Welle 45 übertragen wird, wird die Drehzahl des Zahnrads 46 reduziert und auf das ringförmige Element 22 übertragen. Das Drehmoment des zweiten Motorgenerators 9 wird nämlich multipliziert und auf den Leistungskombinationsmechanismus 7 übertragen. Auf diesem Weg werden sowohl die Leistung von der Kraftmaschine 1 als auch die Leistung von dem zweiten Motorgenerator 9 in den Leistungskombinationsmechanismus 7 eingeleitet, wobei sie dann kombiniert werden, und wird diese kombinierte Leistung dann auf die Räder 44 übertragen. Der Leistungskombinationsmechanismus 7 (insbesondere das Vorgelegeantriebszahnrad 23) überträgt nämlich die kombinierte Leistung von der Kraftmaschine 1 und dem zweiten Motorgenerator 9 auf die Vorderräder 44 oder überträgt zumindest eine der Leistungen bestehend aus der Leistung von der Kraftmaschine 1 und der Leistung von dem zweiten Motorgenerator 9 auf das Vorderrad 44.
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Wie vorstehend beschrieben ist, können bei der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 dieses beispielhaften Ausführungsbeispiels die Wellen 5, 34, 43 und 45 insgesamt kompakt angeordnet werden, indem unter anderem die Eingangswelle 5 und die MG-Welle 45 auf unterschiedlichen Achsen angeordnet werden. Als Folge kann die gesamte Leistungsübertragungsvorrichtung 100 kompakter ausgeführt werden. Diese Art der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 kann ebenso mit einer Ölpumpe versehen werden. Beispielsweise kann eine Ölpumpe vorgesehen werden, die durch Leistung von der Kraftmaschine 1 angetrieben wird und Schmieröl innerhalb des Antriebsachsengehäuses 4 zuführt. In diesem Fall ist es vorzuziehen, aufgrund der vorgesehenen Ölpumpe die Möglichkeit vorzusehen, eine Vergrößerung der Abmessung der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 zu unterdrücken.
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Bei der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 dieses beispielhaften Ausführungsbeispiels ist das Vorgelegeantriebszahnrad 23 drehbar durch das Gehäuse über ein Lager 60 gestützt (siehe 3). Das Vorgelegeantriebszahnrad 23 ist an dem Endabschnitt der Eingangswelle 5 vorgesehen und überträgt die Leistung von zumindest einer der Eingangswelle 5 und der MG-Welle 45 auf die Antriebswelle des Fahrzeugs. Ein Drehelementlochabschnitt 222c (siehe 3), der sich zu der Seite entgegengesetzt zu der Kraftmaschine 1 öffnet, ist in einem ringförmigen zweiten Bauteil 222 (siehe 3) ausgebildet, das mit dem Vorgelegeantriebszahnrad 23 gekoppelt ist. Das Lager 60 stützt dieses ringförmige zweite Bauteil 222.
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Zumindest ein Teil einer Ölpumpe 50 (siehe 3), die durch Leistung von der Kraftmaschine 1 angetrieben wird und Schmieröl pumpt, ist radial innerhalb des Lagers 60 angeordnet. Genauer gesagt ist zumindest ein Teil der Ölpumpe 50 an einer Position angeordnet, die radial innerhalb des Lagers 60 in dem Drehelementlochabschnitt 222c liegt. Gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ermöglicht der Einsatz des Raums, der radial innerhalb des Lagers 60 liegt, die Pumpe 50 anzuordnen, während eine Vergrößerung der Abmessung der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 unterdrückt wird.
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3 ist eine Schnittansicht der Hauptabschnitte der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel. Der Planetengetriebesatz 7A ist an dem Endabschnitt der Eingangswelle 5 angeordnet, der an der entgegengesetzten Seite der Kraftmaschine 1 liegt (insbesondere an dem Endabschnitt der Eingangswelle, der an der Seite des zweiten Motorgenerators 9 liegt). Wie vorstehend beschrieben ist, ist die Eingangswelle 5 mit dem Träger 21 gekoppelt, der die Ritzel 20 des Planetengetriebesatzes 7A hält. Das ringförmige Element (insbesondere der Drehelementhauptkörper) 22 ist an der Außenseite der Ritzel 20 in der radialen Richtung des Planetengetriebesatzes 7A angeordnet. Das Hohlrad 19, das an einem inneren Umfangsabschnitt des ringförmigen Elements 22 ausgebildet ist, befindet sich in kämmendem Eingriff mit den Ritzeln 20.
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Das ringförmige Element 22 ist aus einem ringförmigen ersten Bauteil 221 und dem ringförmigen zweiten Bauteil 222 ausgebildet, das in das ringförmige erste Bauteil 221 pressgepasst ist. Das ringförmige erste Bauteil 221 ist mit einer hohlen zylindrischen Gestalt ausgebildet. Das Hohlrad 19 ist an dem inneren Umfangsabschnitt des ringförmigen ersten Bauteils 221 ausgebildet und das Vorgelegeantriebsrad (insbesondere der Verzahnungsabschnitt) 23 ist an dem äußeren Umfangsabschnitt des ringförmigen ersten Bauteils 221 ausgebildet. Das ringförmige zweite Bauteil 222 ist in den Endabschnitt des ringförmigen ersten Bauteils 221 pressgepasst, der an der entgegengesetzten Seite von der Seite der Kraftmaschine 1 liegt. Das Eingangswellendrehelement 220 in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel weist die ringförmigen Bauteile 221 und 222, das Vorgelegeantriebszahnrad 23 und das Hohlrad 19 auf.
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Das ringförmige zweite Bauteil 222 ist mit einer Scheibenform mit einem Durchgangsloch 222b ausgebildet, durch das die Eingangswelle 5 von der Mitte hindurch tritt. Ein zylindrischer Abschnitt 222a, der in der axialen Richtung zu der Seite vorsteht, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 liegt, ist an dem ringförmigen zweiten Bauteil 222 vorgesehen. Dieser zylindrische Abschnitt 222a ist mit einer hohlen zylindrischen Gestalt ausgebildet und öffnet sich zu der Seite, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 liegt. Die Innenwandfläche des zylindrischen Abschnitts 222a bildet nämlich den Drehelementlochabschnitt 222c aus, der ein Lochabschnitt ist, der sich in der axialen Richtung erstreckt und zu der Seite öffnet, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 liegt.
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Der zylindrische Abschnitt 222a ist drehbar durch die Trennwand 79 über das Lager 60 gestützt. Der zylindrische Abschnitt 222a, der ein Abschnitt ist, in dem der Drehelementlochabschnitt 222c ausgebildet ist, ist nämlich in dem ringförmigen Element 22 ausgebildet, das der Drehelementhauptkörper ist, und ist drehbar durch das Antriebsachsengehäuse 4 über das Lager 60 gestützt. Das Lager 60 ist an dem äußeren Umfangsabschnitt des zylindrischen Abschnitts 222a vorgesehen.
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Die Ölpumpe 50 ist in dem Drehelementlochabschnitt 222c angeordnet. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Bereichs in der Nähe der Ölpumpe 50. Die Ölpumpe 50 weist einen Pumpenkörper 51, eine Pumpenantriebswelle (insbesondere eine Drehwelle) 52, eine Pumpenabdeckung 53, einen Pumpenrotor 54 und ein Ablassventil 55 auf.
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Ein Antriebsrotor 54a ist mit der Pumpenantriebswelle 52 gekoppelt. Dieser Antriebsrotor 54a ist mit einem äußeren Umfangsabschnitt der Pumpenantriebswelle 52 gekoppelt und dreht sich daher gemeinsam mit der Pumpenantriebswelle 52. Eine Rotorkammer 56 ist in dem Pumpenkörper 51 ausgebildet. Der Antriebsrotor 54a und ein Abtriebsrotor 54b, der drehbar vorgesehen ist und sich in kämmendem Eingriff mit dem Antriebsrotor 54a befindet, sind in der Rotorkammer 56 angeordnet. Der Pumpenrotor 54, der aus dem Antriebsrotor 54a und dem Abtriebsrotor 54b besteht, bildet eine gut bekannte Trochoidalpumpe. Der Aufbau, der die Pumpenantriebswelle 52 und den Pumpenrotor 54 aufweist, ist ein Beispiel einer Pumpvorrichtung der Erfindung.
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Ein Pumpenhauptkörperlochabschnitt 57 ist in dem Pumpenkörper 51 vorgesehen. Dieser Pumpenhauptkörperlochabschnitt 57 ist mit der Rotorkammer 56 verbunden und tritt in der axialen Richtung durch den Pumpenkörper 51 an der Seite der Kraftmaschine 1 der Rotorkammer 56 hindurch. Die Pumpenantriebswelle 52 ist in diesem Pumpenhauptkörperlochabschnitt 57 angeordnet, wobei der Antriebsrotor 54a in der Rotorkammer 56 untergebracht ist. Der Endabschnitt 52a der Pumpenantriebswelle 52 an der Seite der Kraftmaschine 1 steht von dem Pumpenhauptkörperlochabschnitt 57 an der Seite der Kraftmaschine 1 vor. Dieser Endabschnitt 52a der Pumpenantriebswelle 52 an der Seite der Kraftmaschine 1 ist im Verzahnungseingriff mit der Eingangswelle 5. Demgemäß dreht sich die Pumpenantriebswelle 52 gemeinsam mit der Eingangswelle 5 und wird somit drehbar durch die Leistung der Kraftmaschine 1 angetrieben.
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Ein Welleninnenöldurchgang 52b ist innerhalb der Pumpenantriebswelle 52 ausgebildet. Dieser Welleninnenöldurchgang 52b tritt durch die Pumpenantriebswelle 52 in der axialen Richtung hindurch. Schmieröl, das durch den Pumpenrotor 54 komprimiert (insbesondere mit Druck beaufschlagt) wurde, wird zu verschieden Teilen in der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 über einen Hochdrucköldurchgang 62, der später beschrieben wird, und den Welleninnenöldurchgang 52b geführt.
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Die Pumpenabdeckung 53 ist mit dem Endabschnitt des Pumpenkörpers 51 fixiert, der an der Seite liegt, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 ist. Die Pumpenabdeckung 53 deckt den offenen Abschnitt des Pumpenkörpers 51 ab. Der Pumpenhauptkörper in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist durch den Pumpenkörper 51 und die Pumpenabdeckung 53 ausgebildet. Ein Einlassanschluss 58 und ein Ausstoßanschluss 59, die Schmieröldurchgänge sind, sind sowohl in dem Pumpenkörper 51 als auch in der Pumpenabdeckung 53 ausgebildet. Schmieröl wird in die Rotorkammer 56 durch den Einlassanschluss 58 gesaugt und Schmieröl, das in der Rotorkammer 56 komprimiert wurde, wird durch den Ausstoßanschluss 59 ausgestoßen, woraufhin es zu den verschiedenen Teilen in der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 gefördert wird.
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5 ist eine Draufsicht der Pumpenabdeckung 53 bei Betrachtung von der Richtung, die durch den Pfeil A in 4 angegeben ist. Wie in 5 gezeigt ist, sind ein Ölzufuhrdurchgang 61, der mit dem Einlassanschluss 58 verbunden ist, und der Hochdrucköldurchgang 62, der mit dem Ausstoßanschluss 59 verbunden ist, in der Pumpenabdeckung 53 vorgesehen. Schmieröl wird zu dem Einlassanschluss 58 durch den Ölzufuhrdurchgang 61 zugeführt, wie durch den Pfeil Y3 angegeben ist. Ebenso strömt das Schmieröl, das in der Rotorkammer 56 komprimiert wurde und durch den Ausstoßanschluss 59 ausgestoßen wird, in den Hochdrucköldurchgang 62. Das Schmieröl strömt dann von dem Hochdrucköldurchgang 62 zu dem Welleninnenöldurchgang 52b (siehe 4), wie durch den Pfeil Y4 angeben ist. Wenn der Öldruck in dem Hochdrucköldurchgang 62 einen Ablassdruck eines Ablassventils 55 übersteigt, wird ebenso das überschüssige Schmieröl durch das Ablassventil 55 ausgestoßen (Pfeil Y5).
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Wie in 4 gezeigt ist, ist in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel zumindest ein Abschnitt der Ölpumpe 50 radial innerhalb des Lagers 60 in dem Drehelementlochabschnitt 222c angeordnet. Genauer gesagt sind der Pumpenkörper 51 und der Pumpenrotor 54, die als Pumpvorrichtung dienen, radial innerhalb des Lagers 60 angeordnet. Unter Verwendung des Raums, der radial innerhalb des Lagers 60 liegt, um die Ölpumpe 50 auf diesem Weg anzuordnen, wird es möglich, eine Vergrößerung der Gesamtlänge der Antriebsachse zu unterdrücken. Demgemäß kann unterbunden werden, dass die Leistungsübertragungsvorrichtung 100 groß wird.
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In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind der Einlassanschluss 58 und der Ausstoßanschluss 59 nicht nur in der Pumpenabdeckung 53 sondern ebenso in dem Pumpenkörper 51 ausgebildet. Der Grund dafür ist im Folgenden angegeben. Mit der Ölpumpe 50, die durch die Drehung der Kraftmaschine 1 angetrieben wird, vergrößert sich die Durchflussrate des Schmieröls, wenn die Kraftmaschinendrehzahl sich erhöht. In diesem Fall hilft die Vergrößerung der Leitungsfläche, die Kavitation zu unterbinden. Obwohl es möglich ist, den Einlassanschluss 58 und den Ausstoßanschluss 59 in der radialen Richtung zu vergrößern, ist in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel beispielsweise die radiale Abmessung des Pumpenkörpers 51 durch den Durchmesser des Lagers 60 begrenzt, so dass es schwierig ist, die Anschlüsse 58 und 59 in der radialen Richtung größer auszuführen. Wenn die Anschlüsse 58 und 59 in der axialen Richtung dadurch länger ausgeführt werden, dass sie an der Seite verlängert werden, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 liegt, wird andererseits die Pumpenabdeckung 53 dicker, was die Gesamtlänge der Antriebsachse vergrößert.
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Daher sind in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Einlassanschluss 58 und der Ausstoßanschluss 59 nicht nur in der Pumpenabdeckung 53, sondern ebenso in dem Pumpenkörper 51 ausgebildet, so dass sie in der axialen Richtung länger sind. Als Folge wird die Leitungsfläche der Anschlüsse 58 und 59 vergrößert, um dadurch die Kavitation zu unterbinden, während eine Vergrößerung der Gesamtlänge der Antriebsachse unterdrückt wird.
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Wie in 4 gezeigt ist, ist der pumpenkörperseitige Einlassanschluss 58a, der der Abschnitt des Einlassanschlusses 58 ist, der in dem Pumpenkörper 51 vorgesehen ist, zwischen dem Pumpenhauptkörperlochabschnitt 57 und dem äußeren Umfangsabschnitt des Pumpenkörpers 51 vorgesehen. In ähnlicher Weise ist der pumpenkörperseitige Ausstoßanschluss 59a, der der Abschnitt des Ausstoßanschlusses 59 ist, der in dem Pumpenkörper 51 vorgesehen ist, zwischen dem Pumpenhauptkörperlochabschnitt 57 und dem äußeren Umfangsabschnitt des Pumpenkörpers 51 vorgesehen. Der pumpenkörperseitige Einlassanschluss 58a und der Pumpenhauptkörperlochabschnitt 57 ebenso wie der pumpenkörperseitige Ausstoßanschluss 59a und der Pumpenhauptkörperlochabschnitt 57 sind durch einen Wandabschnitt 51a getrennt.
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Ein ringförmiger vorstehender Abschnitt 52c, der in der radialen Richtung vorsteht, ist an einem äußeren Umfangsabschnitt der Pumpenantriebswelle 52 ausgebildet. Dieser vorstehende Abschnitt 52c funktioniert als Positioniereinrichtung zum Positionieren der Pumpenantriebswelle 52 in der axialen Richtung und ebenso als Halteeinrichtung zum Verhindern, dass die Pumpenantriebswelle 52 aus dem Pumpenkörper 51 herausrutscht. Der vorstehende Abschnitt 52c ist zwischen dem Antriebsrotor 54a und dem Wandabschnitt 51a schichtweise eingefasst. Das Ende des vorstehenden Abschnitts 52c, das an der Seite liegt, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 in der axialen Richtung liegt, ist in Anlage gegen den Antriebsrotor 54a, während das Ende des vorstehenden Abschnitts 52c, das an der Seite der Kraftmaschine 1 in der axialen Richtung liegt, in Anlage gegen den Wandabschnitt 51a ist. Das hält die Pumpenantriebswelle 52 in der axialen Richtung in Position und verhindert ebenso, dass diese aus dem Pumpenkörper 51 herausrutscht.
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Ebenso wirkt ein äußerer Umfangsabschnitt 52d des vorstehenden Abschnitts 52c doppelt als Teil der inneren Fläche des pumpenkörperseitigen Einlassanschlusses 58a und als Teil der inneren Fläche des pumpenkörperseitigen Ausstoßanschlusses 59a. Der äußere Umfangsabschnitt 52d des vorstehenden Abschnitts 52c liegt auf derselben Position in der radialen Richtung wie die Fläche 51b an der radialen nach außen weisenden Seite des Wandabschnitts 51a. Anders gesagt liegt der äußere Umfangsabschnitt 52d des vorstehenden Abschnitts 52c auf derselben Position in der radialen Richtung wie die Fläche, die an der Seite des Schmieröldurchgangs (insbesondere des pumpenkörperseitigen Einlassanschlusses 58a und des pumpenkörperseitigen Ausstoßanschlusses 59a) des Wandabschnitts 51a liegt. Der äußere Umfangsabschnitt 52d des vorstehend Abschnitts 52c bildet nämlich einen Teil einer Wandfläche, die die Anschlüsse 58a und 59a umgibt, und ist kontinuierlich mit der radial nach außen weisenden Fläche 51b des Wandabschnitts 51a ausgebildet.
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Demgemäß behindert der vorstehende Abschnitt 52c die Strömung des Schmieröls durch den pumpenkörperseitigen Einlassanschluss 58a und den pumpenkörperseitigen Ausstoßanstoß 59a nicht, so dass das Schmieröl problemlos strömen kann. Ebenso ist ermöglicht, dass die Pumpenantriebswelle 52 ebenso als Teil der inneren Flächen der Anschlüsse 58a und 59a dient, sodass die Anschlüsse 58a und 59a ebenso wie die Ölpumpe 50 in der radialen Richtung kleiner ausgeführt werden können.
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Ferner treibt die Drehung des vorstehenden Abschnitts 52c, der einen Teil der inneren Wandfläche der Anschlüsse 58a und 59a ausbildet, die Strömung des Schmieröls voran, sodass ermöglicht werden kann, dass das Schmieröl rasch angesaugt und ausgestoßen werden kann. Die Pumpenantriebswelle 52 dreht sich in derselben Richtung wie diejenige Richtung, in der das Schmieröl, das durch den Einlassanschluss 58 zu der Rotorkammer 56 strömt, strömt, und ist dieselbe wie die Richtung, in der das Schmieröl, das von der Rotorkammer 56 ausgestoßen wird und durch den Ausstoßanschluss 59 strömt. Das treibt die Strömung des Schmieröls durch die Anschlüsse 58 und 59 voran.
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In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel, das nachstehend beschrieben wird, dient ein Positionierelement, das die Pumpenabdeckung 53 mit Bezug auf den Pumpenkörper 51 positioniert, ebenso als Positionierelement, das die Ölpumpe 50 mit Bezug auf das Antriebsachsengehäuse 4 positioniert. Als Folge vergrößert sich die Anzahl der Teile und der Arbeitsvorgänge nicht, so dass die Ölpumpe 50 mit geringen Kosten vormontiert werden kann.
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In 5 bezeichnet das Bezugszeichen 63 einen Zentrierstift (insbesondere das Positionierelement). Positionierlöcher 64 sind in entsprechenden Positionen in dem Pumpenkörper 51 und der Pumpenabdeckung 53 ausgebildet. Die Pumpenabdeckung 53 kann mit Bezug auf den Pumpenkörper 51 (in einer Richtung, die orthogonal zu der axialen Richtung ist) durch Presspassen des Zentrierstifts 63 in die Positionierlöcher 64 in dem Pumpenkörper 51 und der Pumpenabdeckung 53 gehalten werden.
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In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird die Ölpumpe 50 durch Montieren des Pumpenkörpers 51, der Pumpenabdeckung 53, des Pumpenrotors 54 und der Pumpenantriebswelle 52 zusammen vormontiert (als integriertes Bauteil ausgeführt). Die Vormontage der Ölpumpe 50 auf diesem Weg macht es einfacher, im Vergleich mit dem Fall, wenn jedes der Teile 51, 52, 53 und 54 der Ölpumpe 50 in die Leistungsübertragungsvorrichtung in einer Hauptmontagelinie montiert werden, diese auf die Antriebsachse zu montieren. Demgemäß kann die Hauptmontagelinie verkürzt werden und können die Kosten verringert werden, da die Vormontage der Ölpumpe 50 unabhängig geprüft werden kann.
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Die Montage umfasst drei Schritte in der Reihenfolge, die im Folgenden angegeben ist. Zuerst wird die Ölpumpe als Unterbaugruppe vormontiert (Schritt 1). Dann wird die Unterbaugruppe der Ölpumpe 50 an dem Antriebsachsengehäuse 4 montiert (Schritt 2). Dann wird der montierte zweite Motorgenerator 9 geprüft und werden die Eingangswelle 5 und die Zahnräder montiert (Schritt 3). Bei dem herkömmlichen Aufbau, bei dem die Ölpumpe nicht vormontiert ist, wird die Pumpenantriebswelle 52 an dem Antriebsrotor 54a später in der Hauptmontagelinie zusammengebaut. In diesem Fall kann sich die Nut- und Federposition des Antriebsrotors 54a lösen, wodurch die Montage der Pumpenantriebswelle 52 schwierig wird. Die Ölpumpe dieses beispielhaften Ausführungsbeispiels, die vormontiert wurde, wird an dem Antriebsachsengehäuse 4 montiert, nachdem die Pumpenantriebswelle 52 schon montiert wurde. Daher besteht kein Bedarf, den Montageprozess aufgrund der Montage der Ölpumpe 50 schwerwiegend zu ändern. Die Ölpumpe 50 kann ohne Umkehren eines Prozesses während der Montage der Antriebsachse montiert werden.
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Wie nachstehend beschrieben wird, ist ein Beschränkungselement, das die Bewegung des Lagers 60 in der axialen Richtung beschränkt, in der Ölpumpe 50 dieses beispielhaften Ausführungsbeispiels vorgesehen. Ein Flanschabschnitt 51c ist an dem Pumpenkörper 51 ausgebildet. Dieser Flanschabschnitt 51c ist an dem Ende des Pumpenkörpers 51 an der Seite ausgebildet, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 liegt. Der Flanschabschnitt 51c dient als Montierabschnitt, in welchem Schraubenlöcher zum Aufnehmen von Schrauben, die zum Befestigen des Pumpenhauptkörpers 51 an dem Antriebsachsengehäuse 4 verwendet werden, ausgebildet sind, und ebenso als Beschränkungselement, das die Bewegung des Lagers 60 in der axialen Richtung beschränkt. Der Flanschabschnitt 51c ist an der entgegengesetzten Seite des Lagers 60 von der Seite der Kraftmaschine 1 in der axialen Richtung gelegen. Der Durchmesser R2 des Flanschabschnitts 51c ist größer als der Außendurchmesser R1 des Lagers 60. Daher steht der Flanschabschnitt 51c der Seitenfläche 60a des Lagers 60 gegenüber, die an der Seite liegt, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 ist. Demgemäß verhindert der Flanschabschnitt 51c, dass das Lager 60 aus der Seite herausrutscht, die entgegengesetzt zu der Seite der Kraftmaschine 1 ist. Im Übrigen wird durch die Trennwand 79 verhindert, dass das Lager 60 sich zu der Kraftmaschine 1 bewegt.
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Indem der Flanschabschnitt 51c als Beschränkungselement dient, das die Bewegung des Lagers 60 in der axialen Richtung auf diesem Weg beschränkt, wird es möglich, ein spezielles Element zum Verhindern, dass das Lager 60 herausrutscht, zu beseitigen. Ebenso ist in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel das Ablassventil 55 an einer Position vorgesehen, an der es den Stator 25 nicht stören wird.
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In 5 zeigt die gestrichelte Linie B den äußeren Umfang des Spulenendes des Stators 25 an. Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, ist das Ablassventil 55 so angeordnet, dass es das Spulenende 25a des Stators 25 in der axialen Richtung nicht überschneidet. Anders gesagt ist an einer Ebene, die orthogonal zu der axialen Richtung ist, das Ablassventil 55 so angeordnet, dass der Vorsprung des Spulenendes 25a des Stators 25 den Vorsprung des Ablassventils 25 nicht überschneidet. Ebenso ist ein Ablassdurchgang 55a des Ablassventils 55 in der axialen Richtung vorgesehen. Die Anordnung des Ablassventils 55 in der axialen Richtung an einer Position, an der es den Stator 25 in der axialen Richtung nicht überschneidet, ermöglicht auf diesem Weg, dass die Pumpenabdeckung 53 noch dünner ausgeführt wird. Die Beseitigung des Halteelements des Lagers 60 und die noch dünnere Ausführung der Pumpenabdeckung 53 verringern die Gesamtlänge der Antriebsachse und machen es einfacher, die Leistungsübertragungsvorrichtung 100 in dem Fahrzeug zu montieren.
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Im Übrigen kann anstelle der Ausführung des Durchmessers R2 des Flanschabschnitts 51c größer als der Außendurchmesser R1 des Lagers 60, insbesondere anstelle der Ausführung, dass der Flanschabschnitt 51c der Seitenfläche des Lagers 60 vollständig herum in der Umfangsrichtung gegenüberliegt, zumindest ein Teil des Flanschabschnitts 51c so ausgeführt werden, dass er der Seitenfläche 60a des Lagers 60 gegenüberliegt. In diesem Fall kann ebenso der Flanschabschnitt 51c als Beschränkungselement dienen, das verhindert, dass das Lager 60 aus der Lage rutscht.
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Ebenso ist in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Pumpenrotor 54 der Ölpumpe 50 radial innerhalb des Lagers 60 angeordnet. Jedoch ist die Anordnung der Ölpumpe 50 in der axialen Richtung nicht darauf beschränkt. Solange zumindest ein Teil der Ölpumpe 50 radial innerhalb des Lagers 60 angeordnet ist, kann dann eine Vergrößerung der Gesamtlänge der Antriebsachse unterdrückt werden. Die Ölpumpe 50 kann nämlich angeordnet werden, während eine Vergrößerung der Abmessung der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 unterdrückt wird.
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Als nächstes wird ein abgewandeltes Beispiel des beispielhaften Ausführungsbeispiels beschrieben.
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In dem vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiel (siehe 4) ist das Lager 60 an dem äußeren Umfangsabschnitt des zylindrischen Abschnitts 222a vorgesehen. Stattdessen kann jedoch das Lager 60 an dem inneren Umfangsabschnitt des zylindrischen Abschnitts 222a vorgesehen werden. Ein Stützabschnitt der Trennwand 79, der das Lager 60 stützt, kann nämlich radial innerhalb des zylindrischen Abschnitts 222a vorgesehen werden, und das Lager 60 kann zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt des Stützabschnitts und dem inneren Umfangsabschnitt des zylindrischen Abschnitts 222a vorgesehen werden. In diesem Fall wird die Ölpumpe 50 radial innerhalb des Stützabschnitts und ebenso radial innerhalb des Lagers 60 angeordnet.