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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vektor zur Transformation
unter Verwendung eines Transposongens, auf einen Mikroorganismus,
der mit dem Vektor transformiert ist, und auf ein Verfahren zur Gewinnung
von Lysin unter Verwendung des Mikroorganismus.
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Stand der Technik
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Corynebacterium,
insbesondere Corynebacterium glutamicum ist ein Gram-positiver Mikroorganismus,
der zur Produktion von L-Aminosäure verwendet wird. L-Aminosäuren,
insbesondere L-Lysin, sind weithin zur Produktion von Tierfutter,
humanen Arzneimitteln und Kosmetika verwendet worden. Diese Aminosäure wird
durch Fermentation unter Verwendung von Corynebacterium erzeugt.
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Das
herkömmliche Verfahren zur Produktion von L-Lysin hat ein
Corynebacterium verwendet, das ein Gen aufweist, das mit einer verstärkten
L-Lysin-Biosynthese im Zusammenhang steht. Beispielsweise beschreibt
das
US-Patent Nr. 6,746,855 ein
Verfahren zur Produktion von L-Lysin durch Kultivieren von Corynebacterium
sp., bei dem das Lysin freisetzende Trägergen lysE verstärkt
war und in das ein zusätzliches Gen eingeführt
war, das ausgewählt war aus der Gruppe, bestehend aus dapA,
das Dihydrodipicolinatsynthase kodiert, lysC, das Aspartatkinase
kodiert, pyc, das Pyruvatcarboxylase kodiert, und dapB, das Dihydropicolinatreduktase
kodiert. Und das
US-Patent Nr.
6,221,636 beschreibt Corynebakterien, die mit rekombinanter
DNA transformiert sind, welche die DNA-Sequenz enthält,
die Diaminopimelatdicarboxylase kodiert, und die DNA-Sequenz, die
Aspartokinase kodiert, die im Wesentlichen gegenüber einer
Produkthemmung durch L-Lysin und L-Threonin unempfindlich ist.
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Um
das mit der L-Lysin-Biosynthese im Zusammenhang stehende Gen ohne
eine Antibiotikaresistenz verleihende Sequenz zu verstärken,
wird entweder die Anzahl an Genkopien erhöht oder die Enzymaktivität wird
durch Mutation erhöht. Bisher wurde über zwei
Verfahren zum Erhöhen der Anzahl an Genkopien berichtet.
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Eines
der beiden Verfahren zum Erhöhen der Anzahl an Kopien ist „Tandem
repeat”, wodurch ein zusätzliches Gen direkt neben
dem intrinsischen Gen eingefügt wird. Das andere Verfahren
hat das Ziel, ein zusätzliches Gen in eine oder mehrere
chromosomale Regionen von Corynebacterium sp. einzufügen
(
US-Patent Nr. 7,160,711 ).
Diese Verfahren sind jedoch beschränkt hinsichtlich der
Gen-Insertionsstellen, was zeigt, dass es sehr schwierig ist, multiple
Gene einzufügen. Um dieses Problem zu überwinden,
ist versucht worden, Zielgene in der Region von multiplen Kopien
von rDNA in dem Genom einzufügen. Es wurde berichtet, dass dieses
Verfahren erfolgreicher war als die vorherigen. Dennoch weist dieses
Verfahren eine Einschränkung auf, da die Zerstörung
von zwei oder mehreren rDNA-Kopien das Wachstum des Mikroorganismus
beeinflussen kann.
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Ein
Transposon wird auch als einfügbares Sequenzelement (insertional
sequence element) bezeichnet, wobei es sich um die Sequenz handelt,
die sich auf einem Chromosom oder Plasmid bewegen kann. Ein Transposon
schließt eine Transposase ein, welche die Aktivität
zeigt, eine spezifischen Sequenz für die Insertion zu erkennen.
Bis heute ist über hunderte von Transposons in einer Vielfalt
von Bakterien berichtet worden (Transposon-based strategies
for microbial functional genomics and proteomics (2003) Annual Review
of Genetics 37: 3–29 Finbarr Hayes).
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Offenbarung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben versucht, einen Stamm
zu entwickeln, der Lysin in hoher Konzentration produzieren kann,
indem sie einen Vektor zur Transformation, der für die
Insertion von zwei oder mehreren Kopien eines Zielgens, unabhängig
von dessen Lage, verfügbar ist, verwendet haben, ohne das
Wachstum des Mikroorganismus zu hemmen. Schließlich vervollständigten
die Erfinder die vorliegenden Erfindung, indem bestätigt
wurde, dass der Vektor zur Transformation unter Verwendung eines
Transposongens sehr nützlich war für die Insertion
eines Fremdgens.
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vektor zur
Transformation unter Verwendung eines Transposongens bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mikroorganismus
Corynebacterium sp. bereitzustellen, der eine verbesserte Lysinproduktivität
aufweist, indem er mit dem Vektor zur Transformation transformiert
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Gewinnung von Lysin aus der Kulturlösung des Mikroorganismus
Corynebacterium sp. bereitzustellen.
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Technische Lösung
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Um
Lösungen für die oben genannten Aufgaben zu erzielen,
stellt die vorliegende Erfindung einen Vektor zur Transformation
bereit, der ein Transposongen und eine Multicloning-Stelle enthält.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch einen Mikroorganismus Corynebacterium
sp. bereit, der eine verbesserte Lysinproduktivität aufweist,
indem er mit dem Vektor zur Transformation transformiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zur Gewinnung
von Lysin aus der Kulturlösung des Mikroorganismus Corynebacterium
sp. bereit.
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Vorteilhafte Wirkung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Mikroorganismus Corynebacterium
sp. bereit, der in der Lage ist, Lysin in hoher Konzentration zu
produzieren, und der durch serielles Einfügen eines Aspartatkinasegens (lysC),
Aspartatsemialdehyddihydrogenasegens (asd), Dihydrodipicolinatsynthasegens
(dapA) und Dihydropicolinatreduktasegens (dapB) in die Region eines
Transposongens, das als multiple Kopien in dem Genom des Mikroorganismus
Corynebacterium sp. vorliegt, eine verbesserte endogene Aktivität
aufweist und der gleichzeitig mit einer neuen Aktivität
durch die zusätzliche Insertion eines Fructokinasegens
(srk), das bei Corynebakterien in der Region des Transposongens
nicht existiert, ausgestattet worden ist.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden.
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1 ist
ein Schaubild, welches den Corynebacterium Chromosomen-Insertionsvektor
pDZTn veranschaulicht.
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2 ist
ein Schaubild, welches den Corynebacterium Chromosomen-Insertionsvektor
pDZTn-lysC/asd veranschaulicht.
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3 ist
ein Schaubild, welches den Corynebacterium Chromosomen-Insertionsvektor
pDZTn-dapA/dapB veranschaulicht.
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4 ist
ein Schaubild, welches den pDZTn-srk-Vektor veranschaulicht.
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Ausführung der Erfindung (Best
Mode)
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Vektor zur Transformation bereit,
der ein Transposongen und eine Multicloning-Stelle enthält.
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Das
Transposongen kann aus Corynebacterium sp. stammen. Der Mikroorganismus
Corynebacterium sp. weist viele verschiedene Arten von Transposons
auf. Beispielsweise enthält Corynebacterium glutamicum ATCC13032
vierundzwanzig Transposons, die in neun Gruppen eingeteilt werden
(The complete Corynebacterium glutamicum ATCC 13032 genome
sequence and its impact on the production of aspartate-derived amino
acids and vitamins (2003) Journal of Biotechnology 104, 5–25
Jorn Kalinowski et al.). Von diesen enthalten ISCg1 und
ISGg2 vier bzw. fünf Kopien und jede Kopie zeigt eine Homologie
von mindestens 99%.
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Das
Transposongen der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Mitglied
der Gruppe von ISCg1 (SEQ ID. NO: 22) unter Transposons, die von
Corynebacterium glutamicum ATCC13032 (GenBank-Zugangsnummer NC_003450,
NCgl1021) stammen und insbesondere dasjenige, das die Nukleotidsequenzen,
die durch SEQ ID. NO: 1 und 2 dargestellt werden, aufweist.
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Die
Multicloning-Stelle ist die Nukleotidsequenz, die künstlich
eingefügt ist, um die Erkennung durch viele Restriktionsenzyme
zu erleichtern, was nahelegt, dass sie die Insertion eines Zielgens
erleichtert.
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Die
Gene, die in die Multicloning-Stelle eingefügt werden können,
sind aspB (Gen, das Aspartataminotransferase kodiert), lysC (Gen,
das Aspartatkinase kodiert), asd (Gen, das Aspartatsemialdehyddihydrogenase
kodiert), dapA (Gen, das Dihydrodipicolinatsynthase kodiert), dapB
(Gen, das Dihydropicolinatreduktase kodiert) und lysA (Gen, das
Diaminopimelatdicarboxylase kodiert), wobei es sich um endogene
Gene von Corynebacterium sp. Mikroorganismen handelt, die an der
Produktion von L-Aminosäuren beteiligt sind. Zusätzlich
kann das exogene srk (Gen, das Fructokinase kodiert) eingefügt
sein.
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Es
ist zu bevorzugen, ein oder mehrere Gene in die Multicloning-Stelle
einzufügen, das ausgewählt ist aus der Gruppe,
bestehend aus aspB, lysC, asd, dapA, dapB und lysA. Es ist auch
möglich, die oben ausgewählten endogenen Gene
und ein exogenes Gen gemeinsam in die Multicloning-Stelle seriell
einzufügen. Es ist stärker bevorzugt, lysC/asd
und dapA/dapB in die Multicloning-Stelle einzufügen, oder
möglicherweise wird das exogene srk-Gen, das in Corynebacterium
sp. Mikroorganismen nicht gefunden wird, eingefügt.
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In
einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
weisen die Gene lysC, asd, dapA und dapB die Nukleotidsequenzen
auf, die durch SEQ ID. NOs: 17, 18, 19 bzw. 20 dargestellt werden,
und die aus Corynebacterium glutamicum KCCM 10770Pb stammen (Gen-Bank-Zugangnummer:
NC_003450, NCgl0247~0248 und NCgl1896~1898). Das fremde Gen srk
kann dasjenige sein, welches die in SEQ ID. NO: 21 dargestellte
Nukleotidsequenz aufweist, die aus Clostridium acetylbutyricum ATCC
824 (GenBank-Zugangsnummer: NP_347064) stammt.
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Die
Gene, die in den Vektor zur Transformation gemäß der
vorliegenden Erfindung eingefügt sind, können
in das Chromosom des Mikroorganismus Corynebacterium sp. durch sekundäres
Crossover integriert sein.
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Der
Vektor zur Transformation unter Verwendung des Transposongens der
vorliegenden Erfindung ist nicht nur fähig, mindestens
zwei Kopien des endogenen Gens zu amplifizieren, sondern ist dank
der multiplen Transposons auch zur Insertion eines Gens durch Crossover
mit hoher Effizienz geeignet. Dieser Vektor kann auch beim Produzieren
eines Stamms wirkungsvoll sein, der verschiedene Gene in Serie mit
demselben Vektor amplifizieren kann. Das Transposon ist das Gen,
welches das Wachstum eines Mikroorganismus nicht beeinflusst und
ist stattdessen hilfreich, um die Gen-Instabilität zu reduzieren.
Darüber hinaus erleichtert es die Insertion eines fremden
Gens selbst ohne eine spezifischen Zielstelle, und es kann ebenfalls
in Serie gewonnen werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch einen Mikroorganismus Corynebacterium
sp. bereit, der eine verbesserte Lysinproduktivität aufweist,
indem er mit dem Vektor zur Transformation transformiert ist.
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Bei
dieser Erfindung kann der Mikroorganismus, der Lysinproduktivität
aufweist und der durch den Vektor zur Transformation der vorliegenden
Erfindung transformiert werden kann, jeder der Mikroorganismen von
Corynebacterium sp. sein. Beispielsweise ist der Mikroorganismus
Corynebacterium sp., der für diese Erfindung verfügbar
ist, Corynebacterium glutamicum ATCC 13032 oder Corynebacterium
thermoaminogenes FERM BP-1539. Daneben sind die L-Aminosäure
produzierenden Mutanten oder Stämme, die daraus erzeugt werden,
z. B. Corynebacterium glutamicum KFCC10881, Corynebacterium glutamicum
KFCC 11001 und Corynebacterium glutamicum KCCM 10770, ebenfalls
verfügbar. Am meisten bevorzugt ist der Mikroorganismus Corynebacterium
glutamicum KCCM 10770P.
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In
einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
kann der Mikroorganismus Corynebacterium sp. durch den Vektor zur
Transformation pDZTn-lscC/asd, pDZTndapA/dapB oder pDZTn-crk, welcher die
in 2, 3 bzw. 4 gezeigte
Restriktionskarte aufweist, transformiert sein. Der Vektor zur Transformation
kann in den Mikroorganismus Corynebacterium sp. in einer Reihenfolge
oder gleichzeitig eingefügt werden. Die Insertion des Vektors
in das Chromosom kann durch ein Verfahren durchgeführt
werden, das Fachleuten gut bekannt ist, wie etwa homologe Rekombination.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zur Gewinnung
von Lysin aus der Kulturlösung des Mikroorganismus Corynebacterium
sp. bereit.
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Die
Kultivierung des Mikroorganismus Corynebacterium sp. zur Gewinnung
von L-Lysin kann durch das herkömmliche Verfahren, das
Fachleuten gut bekannt ist, durchgeführt werden. Beispielsweise
kann die hier beschriebene Kultur durch „Fed batch”-
oder wiederholtes „Fed batch”-Verfahren durchgeführt
werden.
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Das
für die hier beschriebene Kultur verwendete Medium muss
die Bedingungen erfüllen, die durch den spezifischen Stamm
und ein erforderliches Verfahren gestellt werden. Das Kulurmedium
für den Stamm Corynebacterium sp. ist gut bekannt (z. B. Manual
of Methods for General Bacteriology. American Society for Bacteriology.
Washington D. C., USA, 1981).
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Beispielhaft
für das verwendbare Glycogen sind Kohlenhydrate, wie etwa
Glucose, Saccharose, Lactose, Fructose, Maltose, Stärke,
Cellulose; Öl und Fett, wie etwa Sojabohnenöl,
Sonnenblumenöl, Rizinusöl und Kokosnussöl;
Fettsäuren wie etwa Palmitinsäure, Stearinsäure
und Linolsäure; Alkohol, wie etwa Glyzerin und Ethanol;
und organische Säuren, wie etwa Essigsäure. Es
kann eine dieser Verbindungen oder eine Mischung davon verwendet
werden.
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Beispielhaft
für die verwendbare Stickstoffquelle ist eine solche organische
Stickstoffquelle wie Pepton, Hefeextrakt, Fleischsaft (gravy), Malzextrakt,
Flüssigkeit von gewässertem Getreide und Bohnenmehl, und
eine solche anorganische Stickstoffquelle wie Harnstoff, Ammoniumsulfat,
Ammoniumchlorid, Ammoniumphosphat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumnitrat.
Es kann eine dieser Verbindungen oder eine Mischung davon als Stickstoffquelle
verwendet werden.
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Das
hier beschriebenen Medium kann zusätzlich Kaliumdihydrogenphosphat,
Dikaliumhydrogenphosphat und korrespondierende Natrium enthaltende
Salze als Phosphatquelle enthalten. Das Medium kann auch ein Metallsalz,
wie etwa Magnesiumsulfat oder Eisensulfat enthalten. Zusätzlich
können auch Aminosäuren, Vitamine und geeignete
Vorläufer zugegeben werden. Das Medium oder der Vorläufer
kann der Kultur nach Art des Batch-Verfahrens oder kontinuierlich
zugegeben werden. Der pH-Wert der Kultur kann während der Kultivierung
durch Zugeben einer solchen Verbindung wie Ammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Ammoniak, Phosphorsäure und Schwefelsäure eingestellt
werden. Die Erzeugung von Luftblasen kann während der Kultivierung
durch Verwendung eines Antischaummittels, wie etwa Fettsäurepolyglykolester,
gehemmt werden. Um in der Kultur aerobe Bedingungen aufrecht zu
erhalten, kann Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltendes Gas (z. B.
Luft) in die Kultur eingeleitet werden. Die Temperatur der Kultur
beträgt vorzugsweise 20–45°C, stärker bevorzugt
25–40°C. Die Kultivierung kann fortgeführt
werden, bis die Produktion von L-Aminosäuren ein gewünschtes
Ausmaß erreicht, und die bevorzugte Kulturzeit beträgt
10–160 Stunden. Das L-Lysin wird in das Kulturmedium freigesetzt
oder kann in den Zellen eingeschlossen sein.
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Durchführbare
und derzeit bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung,
wie in den folgenden Beispielen gezeigt, dienen der Veranschaulichung.
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Allerdings
wird anzuerkennen sein, dass Fachleute bei Berücksichtigung
dieser Offenbarung Modifikationen und Verbesserungen vornehmen können,
die dem Geist der vorliegenden Erfindung entsprechen und von deren
Umfang umfasst sind.
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Beispiele
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Beispiel 1: Konstruktion des Vektors (pDZTn),
in den ein Transposongen eingeführt ist, und Verfahren
zur Gen-Insertion unter Verwendung des Vektors
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Bei
diesem Beispiel wurde ein pDZ-Vektor zur Insertion eines Chromosoms
des Mikroorganismus Corynebacterium sp. als Basisvektor verwendet,
um den Vektor pDZTn zu konstruieren, in den das Transposongen von
Corynebacterium sp. eingeführt ist. Das Konstruktionsverfahren
ist wie folgt.
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Um
das Transposongen zu erhalten, wurde die Nukleotidsequenzinformation über
das Transposongen (NCBI-Zugangnummer NC_003450, NCgI1021) in der
von Corynebacterium glutamicum ATCC13032 stammenden Gesamtnukleotidsequenz
von der NIH GenBank erhalten, und auf der Grundlage dieser Information wurden
zwei Paare von Primern (Tabelle 1, SEQ ID. NO: 3 bis 6) synthetisiert.
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Unter
Verwendung der chromosomalen DNA von Corynebacterium glutamicum
ATCC13032 als Matrize und unter Verwendung der Oligonukleotide als
Primer, die durch SEQ ID. NO: 3 bis 6 dargestellt sind, wurde eine
PCR durchgeführt. „PfuUltra
TM high-confident
DNA polymerase” (Stratagene) wurde als Polymerase verwendet.
Die PCR-Bedingungen waren wie folgt: Denaturierung bei 96°C
für 30 Sekunden, Annealing bei 58°C für
30 Sekunden, Polymerisation bei 72°C für eine
Minute, und 30 Zyklen von der Denaturierung bis zur Polymerisation. Tabelle
1
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Als
Ergebnis wurden zwei Paare von Transposongenen (Tn-A, Tn-B) mit
einer ungefähr 500 bp langen Promotorregion erhalten. Tn-A
(SEQ ID. NO 1) wurde unter Verwendung der Sequenzen als Primer,
die durch SEQ ID. NO: 3 und 4 dargestellt werden, amplifiziert,
während Tn-B (SEQ ID. NO: 2) unter Verwendung der Sequenzen
als Primer, die durch SEQ ID. NO: 5 und 6 dargestellt werden, amplifiziert
wurde. Die amplifizierten Produkte wurden in den pDZ-Vektor, der
mit einem SalI-Restriktionsenzym vorbehandelt war, unter Verwendung
des „BD in-Fusion kit” (BD) kloniert, was zu der
Konstruktion des pDZTn-Vektors führte. Es gibt eine Reihe
von Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme, die künstlich
während der Primer-Konstruktion zwischen die beiden amplifizierten
Produkte eingefügt werden.
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1 ist
ein Schaubild, welches den Corynebacterium Chromosomen-Insertionsvektor
pDZTn veranschaulicht.
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Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P, der patentgeschützte, Lysin produzierende
Stamm, wurde mit dem pDZTn-Vektor transformiert, der durch Einfügen
des Zielgens (Tn-A und Tn-B) konstruiert wurde (unter Verwendung
des Transformationsverfahrens nach Appl. Microbiol. Biotechnol.
(1999) 52: 541–545). Dann wurde der Stamm, der
das Zielgen durch Genhomologie in das Chromosom eingefügt
aufweist, aus dem Selektionsmedium, das 25 mg/l Kanamycin enthielt,
isoliert. Die erfolgreiche Insertion des Vektors in das Chromosom
wurde durch Beobachten, ob die Kolonie auf dem Festmedium, das X-gal
(5-Brom-4-chlor-3-indolyl-β-D-galactosid) enthielt, blau
gefärbt war, bestätigt. Der primäre Stamm
mit dem eingefügten Chromosom wurde durch Schüttelkultur
in einem Nährmedium kultiviert (30°C, 8 Stunden),
wobei das Nährmedium dann 10–4 bis
10–10-fach verdünnt wurde,
gefolgt durch Ausbringen auf das X-gal enthaltende Festmedium. Während die
meisten Kolonien blau gefärbt waren, gab es einige Kolonien,
die weiß waren. Diese wenigen weißen Kolonien
wurden zur weiteren Selektion des Stamms, dessen in das Chromosom
eingefügte Vektorsequenz durch sekundäres Crossover
eliminiert war, ausgewählt.
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Beispiel 2: Klonieren von lysC/asd, das
von dem Lysin produzierenden Stamm Corynebacterium glutamicum KCCM10770P
stammt, Konstruktion des rekombinanten Vektors (pDZTn-lysC/asd)
und Entwicklung des Stamms mit dem eingefügten lysC/asd
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Um
das Gen lysC/asd, das von Corynebacterium glutamicum KCCM10770P
stammt, zu erhalten, wurde die Nukleotidsequenzinformation von lysC/asd
(NCBI-Zugangsnummer NC_003450, Ncgl0247~0248) von der NIH GenBank
erhalten, auf deren Grundlage ein Paar von Primern (Tabelle 2, SEQ
ID. NO: 7 und 8) synthetisiert wurde.
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Unter
Verwendung der chromosomalen DNA von Corynebacterium glutamicum
KCCM10770P als Matrize und unter Verwendung der durch SEQ ID. NO:
7 und 8 dargestellten Oligonukleotide als Primer wurde eine PCR
durchgeführt. „PfuUltra
TM high-confident
DNA polymerase” (Stratagene) wurde als Polymerase verwendet.
Die PCR-Bedingungen waren wir folgt: Denaturierung bei 96°C
für 30 Sekunden, Annealing bei 52°C für
30 Sekunden, Polymerisation bei 72°C für drei
Minuten, und 30 Zyklen von der Denaturierung bis zur Polymerisation. Tabelle
2
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Als
Ergebnis wurde ein Gen lysC/asd mit einer 2.805 bp langen Promotorregion
isoliert. Das amplifizierte Produkt wurde in einen pDZTn-Vektor,
der mit SpeI und XhoI vorbehandelt war, unter Verwendung des „BD
in-Fusion kit” kloniert, was zu der Konstruktion des rekombinanten
Vektors pDZTn-lysC/asd führte. 2 ist ein
Schaubild, welches den Corynebacterium Chromosomen-Insertionsvektor
pDZTn-lysC/asd veranschaulicht.
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Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P, der patentgeschützte, Lysin produzierende
Stamm, wurde mit dem konstruierten Vektor pDZTn-lysC/asd transformiert.
Nach dem sekundären Crossover wurde eine Kopie des Gens
lysC/asd zusätzlich zwischen Transposons in dem Chromosom
eingefügt. Als Ergebnis wurde der Lysin produzierende Stamm
Corynebacterium glutamicum KCCM10770P-CJ1, der drei Kopien des Gens aufweist,
gewonnen. Um den Stamm zu bestätigen, wurde eine PCR unter
Verwendung von Primer 9 und Primer 10 (Tabelle 3) durchgeführt,
was die Amplifikation der verbindenden Region zwischen dem Transposon und
dem Gen lysC/asd erleichterte. Tabelle
3
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Beispiel 3: Klonierung von dapA/dapB,
das von dem Lysin produzierenden Stamm Corynebacterium glutamicum
KCCM10770P stammt, Konstruktion des rekombinanten Vektors (pDZTn-dapA/dapB)
und Entwicklung des Stamms mit dem eingefügten dapA/dapB
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Um
das Gen dapA/dapB, das von Corynebacterium glutamicum KCCM10770P
stammt, auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 beschrieben zu erhalten,
wurde die Nukleotidsequenzinformation von dapA/dapB (NCBI-Zugangsnummer
NC_003450, Ncgl1896~1898) von der NIH GenBank erhalten. Als Ergebnis
wurde bestätigt, dass dapA zusammen mit dapB, zwischen
denen sich ein ORF (Ncgl1987) befand, dessen Funktionen bisher noch
nicht offenbart worden sind, ein Operon bildeten. Um das gesamte
Gen dapB-ORF (Ncgl1897)-dapA mit dapB-Promotorregion zu amplifizieren,
wurden deshalb zwei Paare von Primern (Tabelle 4, SEQ ID. NO: 11
bis 12) synthetisiert.
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Unter
Verwendung der chromosomalen DNA von Corynebacterium glutamicum
KCCM10770P als Matrize und unter Verwendung der durch SEQ ID. NO:
11 bis 12 dargestellten Oligonukleotide als Primer wurde eine PCR
durchgeführt. „PfuUltra
TM high-confident
DNA polymerase” (Stratagene) wurde als Polymerase verwendet.
Die PCR-Bedingungen waren wie folgt: Denaturierung bei 96°C
für 30 Sekunden, Annealing bei 52°C für
30 Sekunden, Polymerisation bei 72°C für drei
Minuten, und 30 Zyklen von der Denaturierung bis zur Polymerisation. Tabelle
4
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Als
Ergebnis wurde das Gen dapA/dapB mit einer 3.210 bp langen Promotorregion
isoliert. Das amplifizierte Produkt wurde in einen pDZTn-Vektor,
der mit SpeI und XhoI vorbehandelt war, unter Verwendung des „BD
in-Fusion kit” kloniert, was zu der Konstruktion des Rekombinationsvektors
pDZTn-dapA/dapB führte.
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3 ist
ein Schaubild, das den Corynebacterium Chromosomen-Insertionsvektor
pDZTn-dapA/dapB veranschaulicht.
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Der
in Beispiel 2 gewonnene Lysin produzierende Stamm Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P-CJ1 wurde mit dem konstruierten Vektor pDZTn-dapA/dapB
transformiert. Nach dem sekundären Crossover wurde eine
Kopie des Gens dapA/dapB zusätzlich zwischen Transposons
in dem Chromosom eingefügt. Als Ergebnis wurde der Lysin
produzierende Stamm Corynebacterium glutamicum KCCM10770P-CJ2, der
drei Kopien des Gens aufwies, gewonnen. Um den Stamm zu bestätigen,
wurde eine PCR unter Verwendung von Primer 9 und Primer 13 (Tabelle
5) durchgeführt, was die Amplifikation der verbindenden
Region zwischen dem Transposon und dem Gen dapA/dapB erleichterte.
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Der
Stamm Corynebacterium glutamicum KCCM10770P-CJ2 wurde bei dem „Korean
Culture Center of Microorganisms”, einer international
anerkannten Hinterlegungsstelle mit der Adresse 361-221, Hongje-1-dong,
Seodaemun-gu, Seoul, Korea, am 31. März 2008 unter der
Zugangsnummer KCCM10939P hinterlegt. Tabelle
5
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Beispiel 4: Klonierung von srk, dass von
Clostridium acetobutylicum stammt, Konstruktion des rekombinanten Vektors
(pDZTn-srk) und Entwicklung des Stamms mit dem eingefügten
srk
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Die
Nukleotidsequenz des Fructokinasegens, das von Clostridium acetobutylicum
ATCC 824 stammt, ist gut bekannt gewesen. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung erhielten die Gen-Information über die Fructokinase,
die von Clostridium acetobutylicum ATCC 824 stammt, von der NIH
GenBank (Zugangsnummer NP_347064). Es wurde ein Paar von Primern
(Tabelle 6, SEQ ID. NO: 14 und 15) gemäß der erhaltenen
Nukleotidsequenz synthetisiert. Unter Verwendung der chromosomalen
DNA von Clostridium acetobutylicum ATCC 824 als Matrize wurde eine
PCR durchgeführt, um das Gen zu amplifizieren. Die PCR-Bedingungen
waren wie folgt: Denaturierung bei 94°C für 20
Sekunden, Annealing bei 52°C für 20 Sekunden,
Polymerisation bei 72°C für eine Minute und 10
Sekunden, und 30 Zyklen von der Denaturierung bis zur Polymerisation. Tabelle
6
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Als
Ergebnis wurde das Gen srk mit einer 1.200 bp langen Promotorregion
isoliert. Das amplifizierte Produkt wurde in einen pDZTn-Vektor,
der mit SpeI und XhoI vorbehandelt war, unter Verwendung des „BD in-Fusion
kit kloniert”, was zu der Konstruktion des Re kombinationsvektors
pDZTn-srk führte. 4 ist ein Schaubild,
das den Corynebacterium Chromosomen-Insertionsvektor pDZTn-srk veranschaulicht.
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Der
patentgeschützte, Lysin produzierende Stamm Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P wurde mit dem konstruierten Vektor pDZTn-srk
transformiert. Nach dem sekundären Crossover wurde eine
Kopie des Gens srk zwischen Transposons in dem Chromosom eingefügt.
Als Ergebnis wurde der Lysin produzierende Stamm Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P-CJ3 gewonnen. Um den Stamm zu bestätigen, wurde
unter Verwendung von Primer 9 und Primer 16 (Tabelle 7) eine PCR
durchgeführt, was die Amplifikation der verbindenden Region
zwischen dem Transposon und dem Gen srk erleichterte. Tabelle
7
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Beispiel 5: Messung der Aspartatkinaseaktivität
des Stamms mit dem mehrfach eingefügten L-Lysin-Biosynthese-Gens
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Die
Aspartatkinaseaktivität des L-Lysin produzierenden Stamm
Corynebacterium glutamicum KCCM10770P-CJ2 wurde unter Verwendung
von Aspartylhydroxamat (
Pecher J-F, Capony J-P (1968) On
the colorimetric determination of acyl phosphates. Anal Biochem
22: 536–539) gemessen. Als Ergebnis zeigte Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P-CJ2 eine um das 2,1-fach höhere Aspartatkinaseaktivität
als der Mutterstamm Corynebacterium glutamicum KCCM10770P. Tabelle 8
| Aktivität | Steigerungsfaktor |
KCCM10770P | 26,77 | 1-fach |
KCCM10770P-CJ2 | 56,25 | 2,1-fach |
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Beispiel 6: Messung der Fructokinaseaktivität
des Stamms mit dem eingefügten Gen srk
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Durch
die bekannte Methode (
Adreas Pikis et al., Microbiology,
148, 843–852 (2002)) wurde untersucht, ob Fructokinase
in den Zellen aufgrund des Fructokinase-Expressionsvektors exprimiert
wurde und ob eine Fructokinaseaktivität vorhanden war oder
nicht. Corynebacterium glutamicum KCCM10770P-CJ3 wurde in LB für
einen Tag kultiviert, gefolgt durch Zentrifugation, um die Zellen
zu erhalten. Die erhaltenen Zellen wurden in einem geeigneten Puffer
suspendiert, gefolgt durch Ultraschallbehandlung bis zur Lyse der
Zellen. Es wurde eine Ultrazentrifugation durchgeführt,
um einen Überstand zu erhalten. Der erhaltene Überstand
wurde mit der Reaktionslösung, die Fructose, Phosphoglucose,
Isomerase, Glucose-6-Phosphat-Dihydrogenase, ATP und NADP
+ enthielt, reagieren gelassen. Das erzeugte
NADPH wurde durch Messen bei OD
340 mit einem Spektralphotometer
quantifiziert, woraus die Fructokinaseaktivität indirekt
berechnet wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 9 gezeigt. Wie
in Tabelle 11 gezeigt, zeigte Corynebacterium glutamicum KCCM10770P-CJ3 eine
Fructokinaseaktivität, die mindestens doppelt so hoch war
wie die Aktivität des Mutterstamms Corynebacterium glutamicum
KCCM10770P, was nahe legt, dass das Fructokinasegen darin exprimiert
wurde. Tabelle 9
Teststamm | KCCM10770P | KCCM10770P-CJ3 |
Aktivitäta | 5,14 | 12,13 |
- anmol (erzeugtes
Fructose-6-phosphat) min–1mg (Protein)–1
-
Beispiel 7: Produktion von L-Lysin in
dem Stamm mit dem mehrfach eingefügten L-Lysin-Biosynthese-Gen
-
Der
in Beispiel 3 gewonnene L-Lysin produzierende Stamm Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P-CJ2 wurde für die Produktion von
L-Lysin wie folgt kultiviert.
-
Das
Medium in einem 250 ml-Erlenmeyerkolben mit Schikanen (corner-baffled
flask), der 25 ml eines Aussaatkulturmediums enthielt, wurde mit
Corynebakterium glutamicum KCCM10770P-CJ2 bzw. dem Mutterstamm Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P beimpft, gefolgt durch eine Schüttelkultur
bei 30°C für 20 Stunden mit 200 Upm. Das Medi um
in einem 250 ml-Erlenmeyerkolben mit Schikanen, der 24 ml Produktionsmedium
enthielt, wurde mit 1 ml des Aussaatkulturmediums beimpft, gefolgt
durch Schüttelkultur bei 30°C für 120
Stunden mit 200 Upm.
-
Nach
Beendigung der Kultur wurde die L-Lysin-Produktion durch ein HPLC-Verfahren
gemessen. Die Mengen an L-Lysin in den Kulturlösungen von
Corynebakterium glutamicum KCCM10770P und Corynebacterium glutamicum
KCCM10770P-CJ2 werden in Tabelle 10 gezeigt. Tabelle 10
Stamm | Lysin (g/l) |
| Batch
1 | Batch
2 | Batch
3 |
KCCM10770P | 46,1 | 45,8 | 45,4 |
KCCM10770P-CJ2 | 51,8 | 51,2 | 51,7 |
- Saatkulturmedium (pH 7,0): Rohzucker 20
g, Pepton 10 g, Hefeextrakt 5 g, Harnstoff 1,5 g, KH2PO4 4 g, K2HPO4 8 g, MgSO4·7H2O 0,5 g, Biotin 100 μg, Thiamin-HCl
1000 μg, Calcium-Pantothenat 2000 μg, Nicotinamid
2000 μg (in 1 l destilliertem Wasser).
- Produktionsmedium (pH 7,0): Glucose 100 g, (NH4)2SO4 40 g, Sojabohnenprotein
2,5 g, Feststoffe von gewässertem Getreide 5 g, Harnstoff
3 g, KH2PO4 1 g,
MgSO4·7H2O
0,5 g, Biotin 100 μg, Thiamin-Hydrochlorid 1000 μg,
Calcium-Pantothenat 2000 μg, Nicotinamid 3000 μg,
CaCO3 30 g (in 1 l destilliertem Wasser).
-
Wie
in Tabelle 10 gezeigt, war die Lysinproduktion durch Corynebacterium
glutamicum KCCM10770P-CJ2, bei dem zwei Lysin-Biosynthesegene eingefügt
waren, um 10% gegenüber der des Mutterstamms KCCM10770P
gesteigert.
-
Fachleute
werden anerkennen, dass die Konzepte und speziellen Ausführungen,
die in der vorangehenden Beschreibung offenbart werden, leicht als
Grundlage zum Modifizieren oder Entwerfen anderer Ausführungen
zum Ausführen der gleichen Zwecke wie die der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können. Fachleute werden ebenfalls
anerkennen, dass solche gleichartigen Ausführungen sich
nicht vom Geist und Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten
Ansprüchen ausgeführt, entfernen.
-
Zusammenfassung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vektor zur Transformation
unter Verwendung eines Transposongens, auf einen Mikroorganismus,
der mit dem Vektor transformiert ist, und auf ein Verfahren zur Gewinnung
von Lysin unter Verwendung des Mikroorganismus.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6746855 [0003]
- - US 6221636 [0003]
- - US 7160711 [0005]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Transposon-based
strategies for microbial functional genomics and proteomics (2003)
Annual Review of Genetics 37: 3–29 Finbarr Hayes [0006]
- - The complete Corynebacterium glutamicum ATCC 13032 genome
sequence and its impact on the production of aspartate-derived amino
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Jorn Kalinowski et al. [0021]
- - Manual of Methods for General Bacteriology. American Society
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- - Verwendung des Transformationsverfahrens nach Appl. Microbiol.
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- - Pecher J-F, Capony J-P (1968) On the colorimetric determination
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- - Adreas Pikis et al., Microbiology, 148, 843–852 (2002) [0060]