DE1120085B - Fussabstreifer, Laufrost oder Standmatte mit hochkant stehenden Gummi- oder Kunststoff-Profilstaeben - Google Patents

Description

• Fußabstreifer, Laufrost oder Standmatte mit hochkant stehenden Gummi- _ oder Kunststoff-Profilstäben Die Erfindung betrifft eine Matte, die sowohl als Fußabstreifer wie auch als unfallsicherer Laufrost in Großküchen, Maschinen- und Kesselhäusern u. dgl. sowie als Standmatte an Arbeitsplätzen zwecks Verhütung gesundheitlicher Schäden verwendbar ist.
• Es sind Matten bekannt, deren Trittfläche aus hochkant stehenden Streifen aus Gummi -od. dgl. gebildet ist, wobei die vorzugsweise wellenförmig gebogenen, durchgehenden Streifen in einem Rahmen eingesetzt sind. Um den elastischen Streifen einen Halt zu geben, sind diese miteinander und mit dem Rahmen mittels Nieten oder durchgehender, quer zu den elastischen Streifen verlaufender Metallstäbe verbunden.
• Auch bei der erfindungsgemäßen Matte wird die Trittfläche aus hochkant stehenden Gummi- oder Kunststoff-Profilstäben gebildet, die maschinengespritzt sind und nach besonderer Verformung als durchgehende Profilstäbe in einen Rahmen eingesetzt werden. Im Gegensatz jedoch zu der sonst üblichen Befestigung der Profilstäbe mit Nieten oder Nägeln an Metall oder Holzleisten wird auf einen sichtbaren und einen Schmutzträger darstellenden Haltestab verzichtet, und es werden erfindungsgemäß hohle, d. h. mit einem durchgehenden Längsschlitz ausgestattete Gummi- oder Kunststoff-Profilstäbe verwendet, die innen einen ebenfalls hochkant stehenden Stahlbandstreifen aufweisen, der dem Profilstab die nötige Steifigkeit verleiht. Die solcherart armierten Gummi-oder KunstsofC-Profilstäbe lassen sich einfach und leicht wellenförmig oder ähnlich verformen und bilden so, aneinandergelegt, die Lauf- bzw. Reinigungsfläche der Matte.
• Die Profilstäbe haben vorzugsweise rechteckigen oder angenähert rechteckigen Querschnitt und sind seitlich mit einer der Höhe des zur Aufnahme des Stahlbandes dienenden Schlitzes entsprechenden Verbreiterung versehen, sie sind vorzugsweise in ihrer Mehrzahl in der Mattenebene wellenförmig oder ähnlich gebogen und werden federnd in einem , Rahmen gehalten.
• An sich bekannt sind Mattenausführungen, bei denen bei zwei benachbarten wellenförmigen Profilstäben die einander gegenüberliegenden Biegungen spiegelbildlich verlaufen, oder bei denen zwischen je zwei wellenförmig gebogenen Profilstäben ein gerader Profilstab eingesetzt ist oder bei denen schließlich die Biegungen der wellenförmigen Profilstäbe gleichsinnig verlaufen und zwischen je zwei gebogenen Stäben ein gerader Profilstab angeordnet ist. ; In der Zeichnung ist die Matte in Ausführungsbeispielen dargesteltt, und zwar zeigt Abb. 1 ein Teilstück der Matte in Draufsicht, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Matte, nach der Linie C-D in Abb. 1, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Matte nach der Linie A-B in Abb. 1 und Abb. 4 eine weitere Ausführungsform der Matte in Draufsicht.
• Die Lauf- und Trittfläche der Matte wird von hochkant stehenden Gummi- oder Kunststoff-Profilstäben a gebildet, die einen durchgehenden Längsschlitz c aufweisen, der zur Aufnahme eines Band-Stahlstreifens d dient. Die Profilstäbe haben im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und weisen seitlich eine der Höhe des Schlitzes c entsprechende Verbreiterung b auf.
• Bei der Bildung der Matte werden die. armierten Profilstäbe in. einen Rahmen f von U-förmigem Querschnitt eingelegt,. wobei durch wellenförmig oder ähnlich gebogene Profilstäbe Maschen der verschiedensten Form -erhalten werden können. So zeigt Abb.1 eine Ausführungsform, bei welcher die Biegungen zweier benachbarter wellenförmiger Stäbe spiegelbildlich verlaufen. Dabei kann auch zwischen je zwei gebogenen Stäben ein gerader Stab eingeschoben sein. Nach Abb. 4 sind die Profilstäbe a, b so angeordnet, daß die wellenförmigen Biegungen der Stäbe gleichsinnig verlaufen, wobei zwischen den gebogenen Stäben ein gerader Profilstab g angeordnet ist.
• Die armierten Profilstäbe haben eine genügende Steifigkeit; dadurch ist ein fester Halt in dem Rahmen der Matte gewährleistet. Es sind daher irgendwelche Befestigungsmittel, wie Haltestäbe u. dgl., bei der erfindungsgemäßen Matte nicht nötig. Dabei sind aber die Profilstäbe genügend elastisch, um beim Überschreiten der Matte nachgeben zu können und federnd. zu wirken und dadurch ein. angenehmes Gehbehagen zu erzeugen.
• Die technischen Volteile der vorliegenden Matte sind sehr erheblich und übertreffen die -allerbekannten Mattensysteme. Diese Vorteile bestehen im wesentlichen in der einfachen und rationellen Herstellung der. Matte, .in :der: durch. ihre Armierung bedingten hohen Lebensdauer der Matte und in dem Fehlen jeglicher Befestigungsmittel, wie Haltestäbe, Niete u. dgl. Daher ist die Gefahr -der .Korrosion und der Beschädigung der :elastischen Profilstäbe an den Befestigungsstellen beseitigt. Vom hygienischen Standpunkt aus ist zu beachten, daß die glatten Profilstäbe den Schmutz ungehindert hndurchlassen. Der, in den Profilstäben eingebettete Bandstahlstreifen besitzt stark federnde Eigenschaften, die bewirken, daß sich der beim überschreiten der Matte ergebende Schub federnd auswirkt. Die Maschen verformen sich bei diesem Vorgang, federn aber sofort nach Freigabe in ihre ursprüngliche Form zurück.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fußabstreifer, Laufrost oder Standmatte aus hochkant stehenden Gummi oder Kunststoff-Profilstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe hohl sind und innen ebenfalls hochkant stehende Stahlbänder aufweisen, die den Profilstäben die nötige Steifgkeit verleihen. _ 2. Fußabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe einen rechteckigen Querschnitt haben mit seitlicher, sich zumindest über die Höhe des schlitzförmigen Hohlraumes erstreckender Verbreiterung. 3. Fußabstreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe wenigstens zum Teil in der Mattenebene wellenförmig oder ähnlich gebogen sind und federnd in einem Rahmen gehalten werden. 4. Fußabstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der gebogenen Profilstäbe, daß bei zwei benachbarten Stäben die einander gegenüberliegenden Biegungen spiegelbildlich verlaufen. 5. Fußabstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,: daß zwischen je zwei wellenförmig gebogenen Profilstäben ein gerader Profilstab angeordnet ist. 6. Fußabstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Profilstäbe, daß bei den wellenförmig gebogenen Stäben die Biegungen gleichsinnig verlaufen und daß zwischen je zwei gebogenen Stäben ein gerader Profilstab angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888 302; österreichische Patentschrift Nr.181390; schweizerische Patentschriften Nr.165 770; 182335.