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Fussabstreifer, Laufrost, Matte od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Matte, die sowohl als Fussabstreifer wie auch als unfallsicherer Laufrost in Grossküchen ; Maschinen- und Kesselhäusern u. dgl., sowie als Standmatte an Arbeitsplätzen zwecks Verhütung gesundheitlicher Schäden verwendbar ist.
Es sind Matten bekannt, deren Trittfläche aus hochkant stehenden Gummi- oder Kunststoff-Profilstäben und diese versteifenden, ebenfalls hochkant stehenden Stahlbändern gebildet und in einen Rahmen eingesetzt sind. Bei derartigen bekannten Ausführungen von Matten und Fussabstreifern waren die Gummioder Kunststoff-Profilstäbe in eine U-Schiene eingesetzt oder zwischen Stahlbändern eingeklemmt. Bei der letztgenannten Matten-Ausführung bestand der Nachteil, dass die die Gummistreifen umgreifenden Stahlbänder eine umfassende Befestigung durch Nieten, Schrauben u. dgl. erforderten.
Da ferner die Metallstreifen bis an die Oberkante der Gummistreifen reichten, waren die Metallstreifen der Nässe und Feuchtigkeit und somit der Korrosion ausgesetzt, anderseits konnte durch die in die Trittfläche der Matte hineinstehenden scharfen Kanten der Metallbänder leicht eine Beschädigung des Schuhwerkes, insbesondere von modischen Damenschuhen eintreten. Im übrigen war die Herstellung dieser Matten sehr mühsam und daher kostspielig. Auch bei der Mattenausführung, bei welcher die Gummistreifen von eisernen U-Schienen eingefasst sind, bestand die gleiche Gefahr der Korrosionsbildung. Ausserdem konnte sich zwischen den Gummistreifen und den oberen Kanten der U-Schienen leicht Staub und Schmutz ansammeln, wodurch die Reinigung der Matten erschwert wurde.
Die vorgenannten Mängel sollen durch die Erfindung behoben werden, die darin besteht, dass die die Trittfläche der Matte bildenden Gummi- oder Kunststoff-Profilstäbe ein geschlossenes Hohlprofil aufweisen, in welchem die versteifenden Stahlbänder angeordnet sind. Die maschinengespritzten Profilstäbe werden dabei nach besonderer, vorzugsweise wellenartiger Verformung in einen Rahmen eingesetzt, ohne dass irgendwelche Befestigungsmittel, wie Nieten, Schrauben oder Haltestäbe benutzt werden.
Erfindungsgemäss wird der in den Gummi- oder Kunststoff-Profilstäben vorgesehene, das versteifende Stahlband aufnehmende Hohlraum vorzugsweise durch ein seitlich und mittig am Profilstab angesetztes C-Profil gebildet, wobei der Profilstab schmalen, rechteckigen Querschnitt hat und die Steghöhe des Profils beiderseits übertrifft.
Die durch die Erfindung gegenüber bekannten Mattenkonstruktionen erreichten Vorteile sind erheblich. Abgesehen davon, dass die Herstellung der Matte keinerlei Befestigungsmittel verlangt, ist die Anfertigung der vorliegenden Matte einfach und leicht und daher ohne grosse Kosten durchzuführen. Durch die Lagerung der Stahlbänder in einem allseitig geschlossenen Hohlraum sind die Stahlbänder vollkommen gegen Beschädigungen sowie gegen Korrosion geschützt und können anderseits auch keine Beschädigung des Schuhwerkes von die Matte betretenden Personen hervorrufen.
Die durch die Stahleinlagen armierten Profilstäbe der Matte haben eine genügende Steifigkeit, um einen festen Halt derselben in dem Rahmen zu gewährleisten. Anderseits sind die Profilstäbe genügend elastisch, um beim Überschreiten der Matte nachgeben zu können und federnd zu wirken.
Vom hygienischen Standpunkt aus ist zu beachten, dass die glatten Profilstäbe der Matte den Schmutz ungehindert hindurchlassen. Infolge der Federung der Stahleinlagen ergibt sich auch beim Überschreiten der Matte ein federnder Schub, der eine Verformung der Maschen der Matte bewirkt, die aber nach Freigabe sofort in ihre ursprüngliche Form zurückfedern.
In der Zeichnung ist die Matte in Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Teilstück der Matte in Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Matte nach der Linie C-D in Fig. l, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Matte nach Linie A-B in Fig. 1, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Matte in Draufsicht.
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Die Trittfläche der Matte wird von hochkant stehenden Gummi- oder Kunststoff-Profilstäben a gebil- det, welche ein geschlossenes Hohlprofil c aufweisen, das zur Aufnahme eines Stahlbandes d dient, die ebenfalls hochkant stehen. Der Hohlraum c der Profilstäbe a wird vorzugsweise durch ein seitlich und mittig am Profilstab angesetztes C-Profil gebildet, wobei der Profilstab a schmalen, rechteckigenquerschnitt besitzt und die Steghöhe des Hohlprofils c beiderseits übertrifft.
Bei derHerstellung der Matte werden die armierten Profilstäbe a in einen Rahmen f von U-förmigem Querschnitt eingelegt, wobei durch die wellenförmig od. ähnl. gebogenen Profilstäbe a Maschen von verschiedener Form erhalten werden können. So zeigt Fig. l eine Ausführungsform, bei welcher die Biegungen zweier benachbarter wellenförmiger Profilstäbe spiegelbildlich verlaufen. Nach Fig. 4 sind die Profilstäbe a, b so angeordnet, dass die wellenförmigen Biegungen der Stäbe gleichsinnig verlaufen, wobei zwischen je zwei gebogenen ein gerader Profilstab g angeordnet ist. An sich ist diese Anordnung von wellenförmigen und geraden Profilstäben von Matten als bekannt anzusehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fussabstreifer, Laufrost, Matte od. dgl., deren Trittfläche aus hochkant stehenden Gummi- oder Kunststoff-Profilstäben sowie aus diese versteifenden, ebenfalls hochkant stehenden Stahlbändern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstäbe (a) ein geschlossenes Hohlprofil (c) aufweisen und die Stahlbänder (d) in diesem Hohlprofil angeordnet sind.