DE112008003392T5 - Wellenlängen-Umwandlungselement - Google Patents

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Kiyoshi Shimamura
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Abstract

Wellenlängen-Umwandlungselement mit einer periodischen Polarisationsumkehrstruktur, welche in einem nichtlinearen optischen Kristall gebildet ist, wobei eine positive/negative Polarität periodisch mit einer Periode d alterniert, welche durch die nachstehende Formel (1) ausgedrückt ist, wobei das Element Licht mit einer Frequenz von 2ω aus einem einfallenden Licht mit einer Frequenz von ω unter Verwendung der Quasiphasenanpassung ausgehen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtlineare optische Kristall ein Nitrid-Einzelkristall ist: d = mλ/[2(n – nω)] (1)wobei m die Ordnung der Phasenanpassung darstellt, λ die Wellenlänge des einfallenden Lichts darstellt, nω den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für das Licht mit der Frequenz ω darstellt und n den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für das Licht mit der Frequenz 2ω darstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wellenlängen-Umwandlungselement, welches als eine Tiefultraviolett-Lichtquelle mit einer Wellenlänge im Bereich von 300 nm bis 210 nm oder als eine Vakuumultraviolett-Lichtquelle mit einer Wellenlänge von 200 nm oder kürzer verwendbar ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verbesserung des oben erwähnten Wellenlängen-Umwandlungselements unter Verwendung einer Quasiphasenanpassungstechnologie.
  • Die Anwendung von Lasern mit kurzen Wellenlängen mit einer Wellenlänge, welche in den Tiefultraviolettbereich von 300 nm bis 210 nm oder Vakuumultraviolettbereich von 200 nm oder weniger fällt, wird erwartungsgemäß in verschiedenen Feldern ansteigen, einschließlich Materialverarbeitung, optische Hochdichteaufnahmen, medizinische Behandlung und Sterilisation und bei Lichtquellen mit hoher Helligkeit und Weißlumineszenz. Als Laserquellen mit einer Wellenlänge, welche in diesen Bereich fällt, sind Excimer-Laser, wie z. B. KrF (Oszillationswellenlänge: 248 nm) und ArF (Oszillationswellenlänge: 193 nm) bekannt. Jedoch ist eine kontinuierliche Wellenoszillation bei diesen großen Lasersystemen nicht möglich, und eine Wiederholungsfrequenz kann bei der Pulsoszillation nicht erhöht werden. Dementsprechend steigt die Energie pro Puls, was in einer Beschädigung von optischen Komponenten resultiert. Da weiterhin toxisches Fluorgas verwendet wird, erfordern die Lasersysteme eine aufwändige Wartung, und demzufolge sind die Wartungskosten erhöht. Zusätzlich sind diese Lasersysteme groß und ihre Laserstrahlqualität ist gering. Aufgrund dieser Nachteile ist ihre Anwendung beschränkt, und das ist der Grund, warum eine Schaffung von kleineren Festkörper-Tiefultraviolett-Lasersystemen angestrebt wird.
  • Die Verwendung von Laserdioden wurde zur Erzielung kleinerer Festkörperlaser erforscht. Tiefultraviolett-Laserdioden unter Verwendung von Aluminiumnitrid (AlN), deren Bandlücke 6,4 eV beträgt, oder Mischkristall-Halbleitern bestehend aus Aluminiumnitrid und Galliumnitrid (GaN) wurden intensiv entwickelt. Jedoch haben sie insofern Probleme, als dass eine hinreichende Leuchteffizienz aufgrund von Problemen der Kristalleigenschaft nicht erreicht werden kann und dass die Ausgangsleistung gering ist (Nicht-Patentreferenz 1).
  • Zwischenzeitlich wird als weiterer Ansatz zum Erzielen kleinerer Festkörper-Lasersysteme ein Festkörperlaser mit einem Wellenlängen-Umwandlungselement kombiniert, welches einen nichtlinearen optischen Kristall zum Erzielen kohärenten tiefultravioletten Lichtes verwendet. Basierend auf dieser Kombination ist eine kontinuierliche Wellenoszillation prinzipiell möglich, und eine Wiederholungsfrequenz kann bei der Pulsoszillation ebenfalls erhöht werden. Weiterhin kann eine geringere Bandbreite erzielt werden, und die Modenqualität im Raum ist hoch.
  • Der nichtlineare optische Kristall ist als ein Kristall mit einem nichtlinearen optischen Effekt definiert, nämlich dem Effekt der Nichtlinearität hinsichtlich der Polarisationsreaktion von Materialien. Insbesondere ist der nichtlineare optische Effekt definiert als ein Phänomen, bei dem die Polarisationsreaktion eines Materials, auf das hochintensives Licht, wie z. B. ein Laserstrahl, gerichtet wird, disproportional zum elektrischen Feld des einfallenden Lichts wirkt, wobei die Wellenlänge eines Teils des einfallenden Lichts umgewandelt wird. Die Erzeugung zweiter Harmonischer zum Herausnehmen von Licht mit einer Wellenlänge, welche halb so groß ist wie diejenige des einfallenden Lichts, unter Verwendung des nichtli nearen optischen Effekts zweiter Ordnung ist am besten bekannt als Verfahren zum Umwandeln von Laserwellenlängen auf kürzere. Gemäß diesem Verfahren kann ein Nd: YAG-Laser (Wellenlänge: 1064 nm) umgewandelt werden in einen mit der Wellenlänge von 532 nm, welcher dann umgewandelt wird in einen mit der Wellenlänge von 266 nm, indem er einer weiteren Wellenlängeumwandlung unterworfen wird.
  • Bei diesem Verfahren jedoch wird wegen der Brechungsindexdispersion des nichtlinearen optischen Kristalls, welcher zur Wellenlängenumwandlung verwendet wird, die Wellenlänge der zweiten Harmonischen innerhalb des Kristalls nicht präzise auf die Hälfte derjenigen des einfallenden Lichts reduziert. Demzufolge tritt eine Phasenverschiebung zwischen den zweiten harmonischen Wellen, welche an verschiedenen Orten innerhalb des Kristalls erzeugt werden, auf, was es schwierig macht, zweite Harmonische mit hinreichender Intensität zu erhalten. Zur Lösung dieses Problems werden die Phasen allgemein unter Verwendung einer Kristallorientierung eingestellt, welche es ermöglicht, dass das Wellenlängenverhältnis des einfallenden Lichts zu denjenigen der zweiten Harmonischen präzise 2:1 beträgt, wobei die Doppelbrechung des Kristalls ausgenutzt wird.
  • Jedoch ist es bei dem Phasenanpassungsverfahren unter Verwendung der Doppelbrechung unmöglich, eine Phasenanpassung zu erzielen, wenn die Doppelbrechung des Kristalls überschritten wird. Das Quasiphasenanpassungsverfahren wurde als Technik zum Anpassen der Phasen, welche die Grenze der nichtlinearen optischen Kristalle überschreiten, vorgeschlagen (Patentreferenz 1).
  • Eine Quasiphasenanpassung kann erzielt werden durch periodisches Bilden von Polarisationsumkehrstrukturen für einen nichtlinearen optischen Kristall. Gemäß dem Quasiphasenanpas sungsverfahren kann sogar dann, wenn der nichtlineare optische Kristall keine geeignete Doppelbrechung bei der erwünschten Wellenlänge aufweist, die Umwandlungseffizienz durch Anpassen der Phasen der fundamentalen Welle und der zweiten Harmonischen verbessert werden. Da die Wellenlängenumwandlung basierend auf der Quasiphasenanpassung die Doppelbrechung der Kristalle nicht verwendet, kann eine Reduzierung der Umwandlungseffizienz, welche herrührt von verschiedenen Ausbreitungsrichtungen der Fundamentalwelle und der zweiten Harmonischen, sowie eine Verschlechterung der Strahlqualität vermieden werden, was ein Vorteil dieses Verfahrens ist.
  • Als Wellenlängenumwandlungselemente unter Verwendung des Quasiphasenanpassungsverfahrens sind ferroelektrische kristalline Oxide, wie z. B. LiNbO3 und LiTaO3, bekannt. Da die Absorptionskante dieser ferroelektrischen kristallinen Oxide in der Nähe der Wellenlänge von 300 nm existiert, sind die Wellenlängen, welche bei Wellenlängenumwandlungselementen verwendbar sind, welche diese Kristalle benutzen, begrenzt auf Wellenlängen von 300 nm oder länger. Demzufolge ist im Tiefultraviolettbereich von 300 nm bis 210 nm eine Wellenlängenumwandlung unter Verwendung der Quasiphasenanpassung nicht möglich. Weiterhin wurde herausgefunden, dass bei einer praktischen Wellenlängenumwandlung, welche basierend auf einer Quasiphasenanpassung unter Verwendung von LiNbO3 und LiTaO3 durchgeführt wird, die Strahlqualität innerhalb des Wellenlängenbereichs von 500 nm oder kürzer, beispielsweise 450 nm, degradiert.
  • Gegenüber einem derartigen technischen Hintergrund wurde ein Wellenlängen-Umwandlungselement zum Erzeugen von Tiefultraviolettstrahlen mit einer Wellenlänge von 300 nm oder kürzer oder Vakuumultraviolettstrahlen mit einer Wellenlänge von 200 nm oder kürzer vorgeschlagen, welches einen Fluorid-Einkristall als den nichtlinearen optischen Kristall anstelle von LiNbO3 und LiTaO3 verwendet (Patentreferenzen 2 und 3).
    • Patentreferenz 1: JP 2002-122898 A (Ansprüche und Absatz [0056])
    • Patentreferenz 2: JP 2005-272219 A (Ansprüche)
    • Patentreferenz 3: WO 2004/083497 (Ansprüche)
    • Nicht-Patentreferenz 1: Y. Taniyasu, M. Kasu und T. Makimoto, Nature 441,325 (2006)
  • Angesichts der obigen Probleme beabsichtigt die vorliegende Erfindung die Schaffung eines Wellenlängen-Umwandlungselements basierend auf der Quasiphasenanpassung, welches in der Lage ist, kohärentes Licht innerhalb des sichtbaren Bereichs bis zum Tiefultraviolettbereich mit Wellenlängen von 500 nm bis 200 nm unter Verwendung nichtlinearer optischer Kristalle, welche von den in Patentreferenzen 2 und 3 eingeführten Fluorid-Einkristall verschieden sind, zu erzeugen.
  • Zur Lösung der oben beschriebenen Probleme studierten der vorliegende Erfinder et al. kristalline Materialien, welche in der Lage sind, als ein Wellenlängen-Umwandlungselement innerhalb des oben erwähnten Wellenlängenbereichs zu funktionieren. Kristalle, welche als erwünschte Wellenlängen-Umwandlungselemente verwendbar sind, müssen die Absorptionskantenwellenlänge von 300 nm oder kürzer aufweisen und Ferroelektrizität zur Anwendung der Quasiphasenanpassungstechnologie aufweisen. Weiterhin muss zur tatsächlichen Herstellung eines Wellenlängen-Umwandlungselements ein Einkristall einer spezifizierten Größe oder größer unter der Bedingung herstellbar sein, dass die oben erwähnten physikalischen Eigenschaften erfüllt sind.
  • Als Material, welches diese Bedingungen erfüllt und von einem Fluorid-Einkristall verschieden ist, fanden der vorliegende Erfinder et al. einen Nitrid-Einkristall als ideal und schufen die vorliegende Erfindung erfolgreich.
  • Demzufolge ist zur Lösung des oben erwähnten Problems die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gerichtet auf die Schaffung eines nichtlinearen optischen Kristalls mit einer periodischen Polarisationsumkehrstruktur, bei der eine positive/negative Polarität alterniert in einer Periode d, welche sich in der nachstehend gezeigten Gleichung (1) zeigt, und ist dadurch charakterisiert, dass der obige nichtlineare optische Kristall ein Nitrid-Einkristall in einem Wellenlängen-Umwandlungselement ist, das Licht mit einer Frequenz von 2ω von dem einfallenden Licht mit einer Frequenz von ω unter Verwendung der Quasiphasenanpassung ausgibt. d = mλ/[2(n – nω)] (1)wobei m die Ordnung der Phasenanpassung bezeichnet, λ die Wellenlänge des einfallenden Lichts bezeichnet, nω den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für das Licht mit der Frequenz von ω bezeichnet und n den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für das Licht mit der Frequenz von 2ω bezeichnet.
  • Eine weitere Modifikation der vorliegenden Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass eine periodische Polarisationsumkehrstruktur vorliegt, wobei eine positive/negative Polarität alterniert in einer Periode d', welche durch nachstehend gezeigte Gleichung (2) gefunden wird, in einem nichtlinearen optischen Kristall erzeugt wird, und dass der oben erwähnte nichtlineare optische Kristall ein Nitrid-Einkristall in einem Wellenlängen-Umwandlungselement ist, welches Licht mit einer Frequenz von ω3 = ω1 + ω2 ausgibt durch gleichzeitiges Einstrahlen von Lichtstrahlen mit einer Frequenz von ω1 und ω2, wobei jeweils die Quasiphasenanpassung verwendet wird. d' = m/[(n3/λ3) – (n2/λ2) – (n1/λ1)] (2)wobei m die Ordnung der Phasenanpassung darstellt, λ1, λ2 und λ3 die Wellenlängen der Lichtstrahlen mit der Frequenz ω1, ω2 und ω3 darstellen und n1, n2 und n3 den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für das Licht mit der Frequenz ω1, ω2 und ω3 darstellen.
  • Bei der obigen Konfiguration kann der Nitrid-Einkristall ausgedrückt werden durch die chemische Formel Al1_xGaxN (0 ≤ x ≤ 1). Der Nitrid-Einkristall kann AlN sein.
  • Der Nitrid-Einkristall kann ein Bulk-Kristall oder ein auf einem Substrat gebildeter Dünnfilm sein. Das Substrat, auf dem der Dünnfilm gebildet wird, ist vorzugsweise aus Si, GaAs, AlN, InP, AlGaN, Al2O3 oder β-Ga2O3.
  • Der Nitrid-Einkristall kann durch das Dampfphasen-Wachstumsverfahren, Flüssigphasen-Wachstumsverfahren oder Lösungs-Wachstumsverfahren hergestellt werden.
  • Bei dem Wellenlängen-Umwandlungselement hat zumindest einer der auszugebenden Lichtstrahlen nach Durchführen der Wellenlängenumwandlung eine Wellenlänge von 500 nm oder weniger.
  • Gemäß dem Wellenlängen-Umwandlungselement der vorliegenden Erfindung, welches eine Wellenlängenumwandlung innerhalb des sichtbaren bis zum tiefultravioletten Wellenlängenbereich von 500 nm bis 200 nm ausführt, wobei die Quasiphasenanpassung verwendet wird, tritt der Effekt des Erzielens von verkleinerten Festkörper-Tiefultraviolett-Laserlichtquellen auf.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 ein schematisches Konfigurationsdiagramm eines Wellenlängen-Umwandlungselements zum Erzeugen einer zweiten Harmonischen basierend auf der Quasiphasenanpassung mit Bezug auf die vorliegende Erfindung;
  • 2 die Polarisationsumkehrstruktur des Wellenlängen-Umwandlungselements mit Bezug auf eine Variation der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein schematisches erklärendes Diagramm zum Illustrieren des Sublimierungsverfahrens des Beispiels; und
  • 4 ein schematisches Diagramm zum Illustrieren des in dem Beispiel gebildeten Elektrodenmusters.
  • 1
    Wachstumstiegel
    2
    Heizeinheit
    3
    Keimkristall
    4
    gewachsener Kristall
    5
    Rohmaterial
    6
    Hochtemperaturbereich
    7
    Niedrigtemperaturbereich
    8
    Wachstumsorientierung
    9
    Einkristallplatte
    10
    unterer Elektrodenfilm
    11
    oberer Elektrodenfilm
    11A
    lineare Elektrode des oberen Elektrodenfilms
    11B
    Öffnung des oberen Elektrodenfilms
    11C, 11D
    Gemeinsamer Verdrahtungsbereich des oberen Elektrodenfilms
    14
    Hochspannungs-Leistungsversorgung
    20, 25
    Wellenlängen-Umwandlungselement
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • Das Wellenlängen-Umwandlungselement gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt eine Quasiphasenanpassung durch Bildung einer periodischen Polarisationsumkehrstruktur in einem nichtlinearen optischen Kristall, nämlich einem Nitrid-Einkristall.
  • 1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm eines Wellenlängen-Umwandlungselements 20 zum Erzeugen einer zweiten Harmonischen basierend auf der Quasiphasenanpassung.
  • Ein Wellenlängen-Umwandlungselement 20 ist ein Nitrid-Einkristall, welcher ein rechteckiger nichtlinearer optischer Kristall ist. In dem Nitrid-Einkristall ist eine periodische Polarisationsumkehrstruktur mit einer Periode d ausgedrückt durch nachstehende Gleichung (1) gebildet. Wie in 1 gezeigt, alterniert die Polarität mit der Periode d. d = mλ/[2(n – nω)] (1)wobei m die Ordnung der Phasenanpassung darstellt, λ die Wellenlänge des einfallenden Lichts darstellt, nω den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für das Licht mit der Frequenz ω darstellt und wobei n den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für Licht mit der Frequenz 2ω darstellt.
  • Wie in 1 gezeigt, wird in dem Wellenlängen-Umwandlungselement 20, wenn Licht mit einer vorgegebenen Frequenz ω von einer der Endflächen des Nitrid-Einkristalls mit der periodischen Polarisationsumkehrstruktur unter einem Winkel senkrecht zur Grenzfläche der periodischen Polarisationsumkehrstruktur eingegeben wird, Licht der zweiten Harmonischen 2ω mit einer Frequenz, welche doppelt so groß ist wie diejenige des einfallenden Lichts, ausgegeben von der anderen Endfläche des Nitrid-Einkristalls, um so die Wellenlängenumwandlung zu erzielen. In diesem Fall kann, wenn eine optische Polierung auf beiden Endflächen des Nitrid-Einkristalls durchgeführt wird und wenn weiterhin ein Film entsprechend der Wellenlänge des durchzulassenden Lichts gebildet wird, um eine Reflexion zu verhindern, die Effizienz der Wellenlängenumwandlung weiter erhöht werden. Es gibt keine Beschränkung beim Verfahren der Bildung solch einer periodischen Polarisationsumkehrstruktur. Wenn das übliche Verfahren des Anlegens einer Hochspannung verwendet wird, kann eine periodische Polarisationsumkehrstruktur leicht an einem Nitrid-Einkristall ausgebildet werden.
  • 2 illustriert die Polarisationsumkehrstruktur eines Wellenlängen-Umwandlungselementes 27 im Hinblick auf eine Variation der vorliegenden Erfindung.
  • Durch Bilden einer periodischen Polarisations-Umkehrstruktur, wobei die Polarität in einer Periode d', welche sich in nachstehender Gleichung (2) findet, auf einem Nitrid-Einkristall alterniert, kann ein Wellenlängen-Umwandlungselement 25 basierend aus einer Summenfrequenzerzeugung unter Verwendung der Quasiphasenanpassung ebenfalls gebildet werden. d' = m/[(n3/λ3) – (n2/λ2) – (n1/λ1)] (2)wobei m die Ordnung der Phasenanpassung darstellt, λ1, λ2 und λ3 die Wellenlängen der Lichtstrahlen mit der Frequenz ω1, ω2 und ω3 darstellen und wobei n1, n2 und n3 den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für Lichtstrahlen mit der Frequenz ω1, ω2 und ω3 darstellen.
  • Ein AlN-GaN-Mischkristall ausgedrückt durch die chemische Formel Al1-xGaxN (0 ≤ x ≤ 1) wird vorzugsweise verwendet als Nitrid-Einkristall der vorliegenden Erfindung, welcher eine nichtlineare optische kristalline Struktur bildet. Insbesondere ist die Verwendung von AlN effektiv beim Erzielen kürzerer Wellenlängen. Ein Bulk-Kristall oder ein Dünnfilm, der auf einem Substrat gebildet ist, kann als die Form des Nitrid-Einkristalls verwendet werden. Ein dünner Film kann auf einem Substrat aus Si, GaAs, AlN, InP, AlGaN, Al2O3 oder β-Ga2O3 gebildet werden. Weiterhin sind verschiedene Verfahren anwendbar zum Erzeugen eines Nitrid-Einkristalls zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung und enthalten, sind aber nicht beschränkt auf, das Dampfphasen-Wachstumsverfahren (Sublimierungsverfahren, Organisches-Metall-Dampfphasen-Wachstumsverfahren, Hydriddampfphasen-Wachstumsverfahren und Molekularstrahl-Epitaxieverfahren), Flüssigphasen-Wachstumsverfahren und Lösungswachstumsverfahren. Diese Verfahren und Wachstumsbedingungen sind nur Beispiele, und verschiedene weitere sind anwendbar.
  • Beispiel 1
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf das Beispiel beschrieben, aber der technische Inhalt ist nicht auf die nachstehende Beschreibung begrenzt.
  • In diesem Beispiel wurde das Wellenlängen-Umwandlungselement 20 hergestellt unter Verwendung eines AlN-Einkristalls, hergestellt durch das Sublimierungsverfahren. Die folgende Beschreibung ist nur als typisches Beispiel der vorliegenden Erfindung vorgesehen, und die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die nachstehend beschriebene begrenzt.
  • 3 ist ein schematisches erklärendes Diagramm zum Illustrieren des Sublimierungsverfahrens des Beispiels.
  • Wie in 3 gezeigt, wird eine Temperaturverteilung mit einem Hochtemperaturbereich 6 und einem Niedertemperaturbereich 7 innerhalb eines Wachstumstiegels 1 unter Verwendung einer Heizeinheit 2 geschaffen, und Rohmaterial 5, welches auf den Hochtemperaturbereich 6 gesetzt ist, wird sublimiert und abgeschieden auf einem Keimkristall 3, der im Niedertemperaturbereich 7 platziert ist, um Kristallwachstum 4 zu induzieren.
  • Bei dem Sublimierungsverfahren des Beispiels wird ein Hochfrequenz-Induktionsheizen als Heizverfahren angewendet, und der Graphittiegel 1 hat einen Innendurchmesser (Φ) von 50 mm, eine Höhe von 80 mm und eine Dicke von 10 mm und wurde in einen Quarzbehälter gesetzt, an dem ein Vakuumpumpen durchgeführt werden kann und der mit hochreinem Stickstoffgas versorgt werden kann. Auf der Seite des Niedertemperaturbereichs 7 am oberen Teil des Graphittiegels 1 wurde ein AlN-Einkristallsubstrat mit einer Dicke von 1 mm und einem Durchmesser von 25 mm gesetzt, welches durch chemische Polierung spiegelbearbeitet war und dessen Hauptflächenorientierung Fläche c war und welches als Keimkristall 3 verwendet wurde.
  • AlN-Polykristallpulver wurde als das Rohmaterial 5 verwendet und wurde auf die Seite des Hochtemperaturbereichs 6 im unteren Teil des Graphittiegels 1 platziert. In einer hochreinen Stickstoffatmosphäre bei 101 kPa wurde die Temperatur des Niedertemperaturbereichs mit dem Tarnkristall 3, der auf der im oberen Teil des Graphittiegels 1 platziert war, auf 2200°C eingestellt, wohingegen diejenige des Hochtemperaturbereichs mit dem Rohmaterial 5, das auf dem unteren Teil des Graphittiegels 1 platziert war, auf 2250°C eingestellt wurde, und zwar unter Verwendung des Hochtemperatur-Induktionsheizens. Ein AlN-Einkristall wurde 80 Stunden lang gezogen. Nachdem das Wachstum vervollständigt war, wurde die Temperatur auf Raumtemperatur reduziert, um einen AlN-Einkristall 4 zu erhalten.
  • Der erhaltene AlN-Einkristall 4 lag in einer zylindrischen Form mit einem Durchmesser von etwa 30 mm und einer Dicke von etwa 10 mm vor. Der erhaltene AlN-Einkristall erwies sich als ein Einkristall aufgewachsen auf der Oberfläche c mit der Wachstumsorientierung des Keimkristalls 3 mit Ausnahme eines Teils der äußeren Peripherie des Kristalls, wo eine Polykristallisierung gefunden wurde.
  • Aus dem so erhaltenen AlN-Einkristall 4 wurde eine AlN-Einkristallplatte in erwünschten Dimensionen ausgeschnitten, um das Wellenlängen-Umwandlungselement 20 herzustellen.
  • Das Wellenlängen-Umwandlungselement 20 in diesem Beispiel, die AlN-Einkristallplatte mit einer darauf ausgebildeten periodischen Polarisationsumkehrstruktur erlaubt ein Alternieren einer positiven/negativen Polarität mit einer Periode d ausgedrückt durch die Formel (1) und gibt beim Empfang von einfallendem Licht (Fundamentalwelle) mit einer Wellenlänge von 420 nm Licht mit 210 nm aus, welches eine zweite Harmonische ist, wobei die Quasiphasenanpassung angewendet wird. d = mλ/[2(n – nω)] (1)wobei m die Ordnung der Phasenanpassung darstellt, λ die Wellenlänge des einfallenden Lichts (Fundamentalwelle) darstellt, nω den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls 4 für das Licht mit der Frequenz ω (Fundamentalwelle) darstellt und wobei n den Brechungsindex des AlN-Einkristalls für 4 das Licht mit der Frequenz 2ω (zweite Harmonische) darstellt.
  • Bei dem vorliegenden Beispiel wurde die periodische Polarisationsumkehrstruktur gebildet durch Ausnutzung der Ferroelektrizität von AlN. Insbesondere durch externes Anlegen eines hohen elektrisches Feldes in der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der c-Achse, welches die spontane Polarisierungsachse von AlN ist, wurde die Polarität der spontanen Polarisierung umgekehrt, um die Polarisationsumkehrstruktur zu bilden.
  • Zunächst wurde der erhaltene AlN-Einkristall 4 in Scheiben senkrecht zur c-Achse geschnitten, um eine dünne 10 mm mal 10 mm × 0,5 mm AlN-Einkristallplatte zu erhalten, deren Dickenrichtung sich in die Richtung der c-Achse erstreckte. Wenn die AlN-Einkristallplatte dünner ist, kann ein stärkeres elektrisches Feld an den Kristall während des Prozesses der Herstellung der Polarisationsumkehrstruktur angelegt werden. Jedoch ist es wünschenswert, dass die Dicke der AlN-Einkristallplatte größer gemacht wird als der Durchmesser des Lichtstrahls, der als Fundamentalwelle einzudringen hat. Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen fällt die ideale Dicke der AlN-Einkristallplatte in den Bereich zwischen 0,5 mm und 1,0 mm.
  • Elektroden mit einer periodischen Struktur entsprechend der zu bildenden periodischen Polarisationsumkehrstruktur wurden dann auf der (0001)-Fläche gebildet, welche senkrecht zur c-Achse der verarbeiteten dünnen AlN-Einkristallplatte war. Es ist lediglich notwendig, eine Elektrode mit einer periodischen Struktur entsprechend der zu bildenden periodischen Polarisationsumkehrstruktur auf zumindest einer der oberen und unteren Fläche zu bilden, nämlich den (0001)-Flächen, die einander ge genüberliegen. Die auf der anderen Fläche zu bildende Elektrode kann über die gesamte Fläche einheitlich sein. Selbstverständlich können Elektroden mit der gleichen periodischen Struktur auf beiden Flächen gebildet werden.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm zum Illustrieren des in dem Beispiel gebildeten Elektrodenmusters. Wie in 4 gezeigt, wurde der einheitliche untere Elektrodenfilm 10 auf der unteren Fläche gebildet, und der obere Elektrodenfilm 11 mit einer periodischen Struktur wurde auf der oberen Fläche der AlN-Einkristallplatte 9 gebildet, und zwar jeweils durch das Sputter-Verfahren.
  • Platin wurde als Elektrodenmaterial verwendet. Jedoch kann ein anderes metallisches Material, wie z. B. Aluminium oder eine Nickel-Chrom-Legierung für die Elektrodenfilme 10 und 11 verwendet werden. Die Elektrodenfilme 10 und 11 können nicht nur durch das Sputter-Verfahren, sondern auch durch konventionelle Dünnfilmbildungsverfahren, wie z. B. Vakuumabscheidungs- und Ionenplattierungsverfahren gebildet werden. Ein geeignetes Verfahren kann abhängig von der Größe des Elementes, Materialien der Elektrodenfilme 10 und 11 usw. ausgewählt werden.
  • Als ein Verfahren zum Bilden eines periodischen Musters auf den Elektrodenfilmen 10 und 11 wurde die Photolithographietechnik, welche allgemein zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen Verwendung findet, angewendet. Wie in 4 gezeigt, liegt der obere Elektrodenfilm 11 in rechteckiger Form vor und umfasst einen Bereich mit einem periodischen Muster, wobei lineare Elektroden 11A und Öffnungen 11B alternierend angeordnet sind, sowie gemeinsame Verdrahtungsbereiche 11C und 11D zum Verbinden der linearen Elektroden 11A mit einem Ende einer Hochspannungs-Leistungsversorgung 14. In der dargestellten Figur sind die gemeinsamen Verdrahtungsbereiche 11C und 11D als lineare Bereiche gebildet, welche das obere und das untere Ende jeder linearen Elektrode 11A verbinden. Das andere Ende der Hochspannungs-Leistungsversorgung 15 ist mit dem unteren Elektrodenfilm 10 verbunden.
  • Nachdem der Elektrodenfilm 11 mit einer erwünschten periodischen Struktur auf der AlN-Einkristallplatte 9 gebildet worden war, wurde eine Hochspannung an die Elektrodenfilme 10 und 11 angelegt, um die spontane Polarisierung des relevanten Bereichs umzukehren. Die Spannung wurde eingestellt innerhalb des Bereichs von einigen kV bis 10 kV abhängig von dem elektrischen Koerzitivfeld der AlN-Einkristallplatte 9 und der Dicke des Elements und wurde in Pulsen angelegt. Die Breite eines Pulses war definiert als etwa einige Zehntel μs, d. h. 10 μs bis 200 μs. Durch Beobachtung der zugeführten Gesamtladung, wenn das elektrische Feld angelegt wurde, Ausführen einer In-situ-Beobachtung der Polarisationsumkehr, Ausführen einer Ätzung nach der Bildung des Elements und Beobachten der gebildeten Polarisationsumkehrstruktur wurden die anzulegende Spannung und die Anlegungszeit pro Puls optimiert.
  • Da sich das anzulegende elektrische Feld zur Zeit der Polarisationsumkehr in einem gewissen Ausmaß innerhalb des Kristalls erstreckt, ist die Länge des Bereichs, in dem die Polarisationsumkehr auftritt, nicht exakt diejenige wie die der Elektroden nach der Verarbeitung. Die Länge der Elektroden ist normalerweise kürzer eingestellt als die erwünschte Länge des Polarisationsumkehrbereichs. In dem Beispiel wurde die optimale Länge der Elektroden empirisch herausgefunden, aber eine optimale Elektrodenlänge kann durch Simulieren der elektrischen Feldintensitätsverteilung innerhalb des Kristalls ermittelt werden.
  • Die an der AlN-Einkristallplatte 9 gebildete Polarisationsumkehrstruktur ist in 1 gezeigt. Die Pfeile auf beiden Enden des Kristalls zeigen die Polarisationsrichtung an. In einem tatsächlichen Polarisationsumkehrprozess ist die Spanne, wo die Elektrodenfilme 10 und 11 nicht gebildet werden, auf der Peripherie der AlN-Einkristallplatte 9 vorgesehen, um eine Isolierung zwischen dem oberen und unteren Elektrodefilm 10 und 11 zu gewährleisten. Dementsprechend existiert ein unvollständiger Polarisationsumkehrbereich auf der Peripherie der AlN-Einkristallplatte 9. Wenn jedoch die Polarisationsumkehrstruktur, in der die Polarisationsumkehr in spezifizierten Perioden erzielt wird, in einem Bereich entlang der optischen Achse gebildet wird, kann das Wellenlängen-Umwandlungselement 20 seine Funktion vollständig erfüllen, was nicht überrascht.
  • Das Wellenlängen-Umwandlungselement 20 und 25 gemäß der vorliegenden Erfindung bildet eine effiziente Tiefultraviolett-Lumineszenzlichtquelle, stellt ein verkleinertes Festkörperelement dar und bietet somit eine signifikante industrielle Anwendbarkeit, welche eine effizientere Verwendung tiefultravioletter Strahlen ermöglicht.
  • Zusammenfassung
  • Ein Wellenlängen-Umwandlungselement 20 hat eine periodische Polarisationsumkehrstruktur, welche in einem nichtlinearen optischen Kristall gebildet ist, wobei die positive/negative Polarität periodisch mit einer Periode d alterniert, welche durch die folgende Formel (1) ausdrückbar ist, und gibt Licht mit einer Frequenz von 2ω aus einfallenden Licht mit einer Frequenz von ω aus und ist dadurch gekennzeichnet, dass der nichtlineare optische Kristall ein Nitrid-Einkristall ist: d = mλ/[2(n – nω)] (1)wobei m die Ordnung der Phasenanpassung darstellt, λ die Wellenlänge des einfallenden Lichts darstellt, nω den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls, wie z. B. AlN, für das Licht mit der Frequenz ω darstellt, und wobei n den Brechungsindex des AlN-Einkristalls, wie z. B. AlN, für das Licht mit der Frequenz 2ω darstellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2002-122898 A [0010]
    • - JP 2005-272219 A [0010]
    • - WO 2004/083497 [0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Y. Taniyasu, M. Kasu und T. Makimoto, Nature 441,325 (2006) [0010]

Claims (10)

  1. Wellenlängen-Umwandlungselement mit einer periodischen Polarisationsumkehrstruktur, welche in einem nichtlinearen optischen Kristall gebildet ist, wobei eine positive/negative Polarität periodisch mit einer Periode d alterniert, welche durch die nachstehende Formel (1) ausgedrückt ist, wobei das Element Licht mit einer Frequenz von 2ω aus einem einfallenden Licht mit einer Frequenz von ω unter Verwendung der Quasiphasenanpassung ausgehen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtlineare optische Kristall ein Nitrid-Einzelkristall ist: d = mλ/[2(n – nω)] (1)wobei m die Ordnung der Phasenanpassung darstellt, λ die Wellenlänge des einfallenden Lichts darstellt, nω den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für das Licht mit der Frequenz ω darstellt und n den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für das Licht mit der Frequenz 2ω darstellt.
  2. Wellenlängen-Umwandlungselement mit einer periodischen Polarisationsumkehrstruktur, welche in einem nichtlinearen optischen Kristall gebildet ist, wobei eine positive/negative Polarität periodisch mit einer Periode d' alterniert, welche durch die folgenden Formel (2) ausgedrückt ist, wobei das Element bei simultaner Eingabe von Lichtstrahlen mit einer Frequenz von ω1 und w2 Licht mit einer Frequenz von ω3 = ω1 + ω2 unter Verwendung der Quasiphasenanpassung ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtlineare optische Kristall ein Nitrid-Einkristall ist: d' = m/[(n3/λ3) – (n2/λ2) – (n1/λ1)] (2) wobei m die Ordnung der Phasenanpassung darstellt, λ1, λ2 und λ3 die Wellenlängen der Lichtstrahlen mit der Frequenz ω1, ω2 und ω3 darstellen und wobei n1, n2 und n3 den Brechungsindex des Nitrid-Einkristalls für die Lichtstrahlen mit der Frequenz ω1, ω2 und ω3 darstellen.
  3. Wellenlängen-Umwandlungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nitrid-Einkristall ein Nitrid ist, welches durch Al1–xGaxN (0 ≤ x ≤ 1) ausdrückbar ist.
  4. Wellenlängen-Umwandlungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nitrid-Einkristall AlN ist.
  5. Wellenlängen-Umwandlungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nitrid-Einkristall ein Bulk-Kristall ist.
  6. Wellenlängen-Umwandlungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nitrid-Einkristall ein auf einem Substrat gebildeter Dünnfilm ist.
  7. Wellenlängen-Umwandlungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat, auf dem der Dünnfilm gebildet ist, aus Si, GaAs, AlN, InP, AlGaN, Al2O3 oder β-Ga2O3 hergestellt ist.
  8. Wellenlängen-Umwandlungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nitrid-Einkristall durch das Dampfphasen-Wachstumsverfahren hergestellt ist.
  9. Wellenlängen-Umwandlungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nitrid-Einkristall durch das Flüssigphasen-Wachstumsverfahren oder das Lösungswachstumsverfahren hergestellt ist.
  10. Wellenlängen-Umwandlungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenlänge von zumindest einem der nach der Wellenlängenumwandlung auszugebenden Lichtstrahlen 500 nm oder kürzer ist.
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