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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer periodisch
gepolten Struktur in einem ferroelektrischen Substrat, das zur Bildung
von optischen Geräten,
wie einem Wellenlängen-Umwandlungselement,
einem zweiten Frequenzvervielfacher-Element und dergleichen, verwendet
wird und große
nicht-lineare, optische Wirkungen zeigt.
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Stand der
Technik
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Gegenwärtig werden
Wellenlängen-Umwandlungselemente
und zweite Frequenzvervielfacher-Elemente (nachfolgend mit SHG bezeichnet) unter
Verwendung von nicht-linearen, optischen Wirkungen in Oxid-Einkristallen
praktisch verwendet. Als Elemente für die Erzeugung grüner Farbe
kann beispielsweise ein Kaliumtitanylphosphat-Einkristall (KTiOPO4-Einkristall, nachfolgend KTP-Einkristall), ein
Lithiumtriborat-Einkristall (LiB3O5-Einkristall, nachfolgend LBO-Einkristall),
ein Kaliumniobat-Einkristall (KNbO3-Einkristall;
nachfolgend KN-Einkristall)
und dergleichen erwähnt
werden. Diese Elemente werden als SHG-Element vom Massentyp bezeichnet
und durch Schneiden eines Elementes bei einem spezifischen Winkel
erzeugt, zur Durchführung
einer gewünschten
Umwandlung von dem Einkristall.
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Jedoch
weist ein SHG-Element vom Massentyp eine verhältnismäßig geringe SHG-Umwandlungswirksamkeit
in der charakteristischen Eigenschaft davon auf. Daher wurden Vorrichtungen schnell
entwickelt, wobei hochqualitative und kostengünstige Kristalle verwendet
werden, die aus einem Lithiumniobat-Einkristall (LINbO3-Einkristall;
nachfolgend LN-Einkristall) oder einem Lithiumtantalat-Einkristall
(LiTaO3-Einkristall; nachfolgend LT-Einkristall) erhalten
werden konnten. Für
den Erhalt von Vorrichtungen mit hoher Umwandlungswirksamkeit wäre es daher
besser, die Phasenpropagationsgeschwindigkeit einer fundamentellen
Welle und einer zweiten Oberwelle gleich zu machen. Um dies auf
Quasiart durchzuführen,
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, um + und – von nicht-linearen, optischen
Koeffizienten periodisch anzuordnen (A. Armstrong, N. Bloembergen
et al., "Phys. Rev.", 127, 1918 (1982)).
Um dies zu realisieren, gibt es ein Verfahren, um die Kristallpolarisierung
periodisch umzuwandeln. Um dies leicht durchzuführen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen,
um Elektroden auf der Oberfläche
eines Substrates zu bilden und eine Polarisierungsstruktur zu erzeugen,
bei der die Polarisierung periodisch umgewandelt wird, indem ein
elektrisches Feld auferlegt wird (JP05-210133A). Bezüglich eines LN-Einkristalls
und eines LT-Einkristalls
ist jedoch das elektrische Feld (elektrisches Umkehrfeld), das zum
Umkehren der Polarisierung davon notwendig ist, sehr hoch, d.h.
20 kV/mm oder mehr, so dass ein Substrat bei der Erzeugung einer
periodisch gepolten Struktur in vielen Fällen brach. Wenn zusätzlich bei
dem LN-Einkristall
und dem LT-Einkristall lange Zeit für eine optische Output-Form
verstrichen ist, gab es Probleme der optischen Schädigung,
was zu einer Änderung
der optischen Output-Form führt
und dass der Betrieb des Gerätes
ebenfalls problematisch wird. Zur Lösung dieser Probleme wurde
mittlerweile ein Verfahren zum Dotieren von LN und LT mit Mg oder
Zn vorgeschlagen. Das Wachstum dieser Kristalle neigte jedoch dazu,
leicht eine Nichtgleichmäßigkeit
und Defekte in den Kristallen wegen einer Erhöhung der Art der Komponentenelemente
zu verursachen.
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Eine
Querschnittsfotografie der periodisch gepolten Struktur, die entsprechend
dem konventionellen Verfahren erzeugt wurde, ist in 10(a) erläutert. Wie in der Zeichnung
gezeigt ist, soll die nicht umgekehrte Fläche auf dem Substrat erscheinen, und
die Nichtgleichmäßigkeit
soll in der periodisch gepolten Struktur auftreten.
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Weiterhin
haben orthorhombische Kristalle mit gleicher ferroelektrischer Eigenschaft
wie ein KN-Einkristall oder KTP-Einkristall das elektrische Umkehrfeld
von 4 kV/mm oder weniger. Insbesondere in einem KN-Einkristall ist
das elektrische Umkehrfeld sehr niedrig, d.h. 250 V/mm. Ebenfalls
traten keine optischen Schädigungen
auf, so dass das ferroelektrische Substrat, erzeugt durch Steuern
einer Polarisierungsstruktur dieser Kristalle, als Wellenlängen-Umwandlungselement
oder SHG-Element sehr nützlich
ist. Jedoch war es schwierig, aus diesen Kristallen große Produkte
zu erzeugen, und es war schwierig, die Nichtgleichmäßigkeit,
Mängel,
das Mischen von Verunreinigungen oder dergleichen zu steuern.
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Während der
Herstellung eines ferroelektrischen Substrates, bei dem eine Polarisierungsrichtung
periodisch umgekehrt ist, tritt, wenn die Polarisierungs-Umkehrfläche groß wird,
eine Nichtgleichmäßigkeit
der Konzentration des elektrischen Feldes innerhalb der Oberfläche während der
Manipulation der Umkehrung auf. 11 erläutert ein
Querschnittsdiagramm des Substrates in diesem Fall. Wie in dem Diagramm
von 11 gezeigt ist,
wird zunächst
berücksichtigt,
dass Kerne 21 bei Teilen mit konzentriertem, elektrischem
Feld erzeugt werden, wo die Polarisierungsinversion dieser Teile
an der ersten Stelle fortschreitet. Eine solche Kernerzeugung ist
weiterhin von Verunreinigungen oder Nichtgleichmäßigkeit von Mängeln ebenfalls
abhängig. Der
Kern betrifft eine kleine Fläche,
bei der ein elektrisches Feld leicht regional auferlegt wird, wenn
ein elektrisches Feld gleichermaßen auf alle Flächen des Substrates
auferlegt wird.
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Somit
konnte ein Substrat, bei dem die Polarisierung niemals umgekehrt
wurde, nicht die Kernerzeugung aufgrund von Verunreinigungen oder
Mängeln
steuern. Als Ergebnis trat die Nichtgleichmäßigkeit bei der Inversionsfläche auf,
bei der eine Inversion in einer Form von Inseln auftritt. Insbesondere
ist bei Oxid-Einkristallen, wie LN-Einkristall, LT-Einkristall,
KN-Einkristall, KTP-Einkristall und dergleichen, die Zusammensetzung
entgegengesetzt zu dem stöchiometrischen
Verhältnis,
so dass es extrem schwierig ist, die Verteilung von Verunreinigungen und
Mängeln
zu steuern. Zusätzlich
ist es in einem KN-Einkristall, KTP-Einkristall oder dergleichen, bei dem
das große
Kristallwachstum schwierig war, noch schwieriger, die Verteilung
der Nichtgleichmäßigkeit, Verunreinigungen
und Mängel
zu steuern, und die Nichtgleichmäßigkeit
der Kernerzeugung wurde auffällig.
Somit war es schwierig, Elemente zu erzeugen, die sehr effizient
und stabil sind.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Ziel dieser Erfindung liegt darin, Probleme zu lösen, die durch den Stand der
Technik, wie oben beschrieben, verursacht werden und ebenfalls ein
Verfahren zur Erzeugung einer gleichmäßigen Polarisierungsstruktur
anzugeben, bei der die Nichtgleichmäßigkeit der Inversion, die
bei der Erzeugung einer periodisch gepolten Struktur auftrat, unterdrückt wird
und die Nichtgleichmäßigkeit
einer Inversionsfläche
klein ist.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Erzeugung einer periodisch gepolten Struktur in einem ferroelektrischen
Substrat angegeben, wobei ein Substrat mit gebildeter Elektrode,
das Elektroden auf beiden Oberflächen
des ferroelektrischen Substrates aufweist, bei dem eine spontane
Polarisierung in einer Polarisierungsrichtung angeordnet ist, und
mit Elektroden auf zumindest einer Oberfläche, die in den Zähnen eines
Kammes bei einem vorbestimmten Abstand in der Oberflächenrichtung
gebildet sind, verwendet wird, und ein elektrisches Feld zwischen den
Elektroden auf beiden Oberflächen
des Substrates auferlegt wird, unter Bildung einer Struktur, so dass
die Polarisierungsrichtung periodisch umgekehrt wird, worin ein
Verfahren zum Auferlegen des elektrischen Feldes in der Richtung,
die von einer spontanen Polarisierung zwischen den Elektroden verschieden
ist, und dann zum Auferlegen des elektrischen Feldes in der gleichen
Richtung wie die spontane Polarisierung zwischen den Elektroden
zumindest ein- oder mehrere Male durchgeführt wird und das elektrische
Feld weiterhin in der Richtung auferlegt wird, die von der spontanen
Polarisierung verschieden ist.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
ein Verfahren zur Erzeugung einer periodisch gepolten Struktur in
einem ferroelektrischen Substrat angegeben, worin ein Substrat mit
gebildeter Elektrode, das Elektroden auf den beiden Oberflächen des
ferroelektrischen Substrates aufweist, worin eine spontane Polarisierung
in einer Polarisierungsrichtung angeordnet ist, und mit Elektroden
auf zumindest einer Oberfläche,
die in den Zähnen
eines Kammes bei einem vorbestimmten Abstand in der Oberflächenrichtung gebildet
sind, verwendet wird, und ein elektrisches Feld zwischen Elektroden
auf beiden Oberflächen des
Substrates auferlegt wird, zur Bildung einer Struktur, so dass die
Polarisierungsrichtung periodisch umgekehrt wird, worin das elektrische
Feld in der Richtung auferlegt wird, die von der spontanen Polarisierung
zwischen den Elektroden verschieden ist, und das elektrische Feld
weiterhin in der gleichen Richtung wie die spontane Polarisierung
auferlegt wird.
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Weiterhin
ist es gewünscht,
dass vor Auferlegung des elektrischen Feldes in der Richtung, die
von der spontanen Polarisierung verschieden ist, ein Verfahren zum
Auferlegen eines elektrischen Feldes in der Richtung, die von der
spontanen Polarisierung verschieden ist, und anschließendes Auferlegen
des elektrischen Feldes in der gleichen Richtung wie die spontane
Polarisierung wiederholt zumindest ein- oder mehrere Male durchgeführt wird.
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Es
ist gewünscht,
dass das Substrat mit gebildeter Elektrode ein Substrat ist, wobei
Isolierschichten und/oder Musterelektroden auf der berfläche davon
gebildet sind. Es ist gewünscht,
dass der Winkel zwischen der spontanen Polarisierungsrichtung und
der Umkehrpolarisierungsrichtung 60°, 90°, 120° oder 180° ist.
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Weiterhin
ist es gewünscht,
dass das ferroelektrische Substrat ein Oxid-Einkristall ist.
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Es
ist gewünscht,
dass der Oxid-Einkristall ein Einkristall ist, der aus Lithiumniobat,
Lithiumtantalat oder einer Verbindung, die ein Übergangsmetall mit diesen vermischt,
gebildet ist. Ebenso ist es gewünscht,
dass der Oxid-Einkristall
ein orthorhombischer oder tetragonaler Kristall ist.
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Weiterhin
ist der Oxid-Einkristall ein Kaliumniobat-Einkristall, Kaliumtitanylphosphat-Einkristall, Lithiumtriborat-Einkristall
oder Bariumtitanat-Einkristall.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine schematische
Schnittansicht einer Herstellungsvorrichtung, die zur Herstellung
einer periodisch gepolten Struktur in einem ferroelektrischen Substrat
gemäß dieser
Erfindung verwendet wird.
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2 ist ein Fließdiagramm,
das ein konventionelles Verfahren zur Herstellung einer Polarisierungsstruktur
und ein Verfahren zur Erzeugung einer periodisch gepolten Struktur
gemäß dieser
Erfindung erläutert.
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3 ist eine schematische
Perspektivansicht, die eine periodisch gepolte Struktur in einem ferroelektrischen
Substrat zeigt, hergestellt durch ein Verfahren zur Herstellung
einer periodisch gepolten Struktur gemäß dieser Erfindung.
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4 ist ein Diagramm, das
eine Wellenform eines elektrischen Feldes bei der Erzeugung einer periodisch
gepolten Struktur in einem ferroelektrischen Substrat gemäß dieser
Erfindung erläutert.
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5 ist ein Diagramm, das
eine Beziehung zwischen der Frequenz von gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren
und der Intensität
eines elektrischen Feldes, das die Umkehr initiiert, in einem KNbO3-Einkristallsubstrat
erläutert.
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6 ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm
des Substrates, das Kerne erläutert,
die durch wiederholtes Durchführen
des ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
und des zweiten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
auf einem KNbO3-Einkristallsubstrat erzeugt
sind.
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7 ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm,
das Polarisierungsflächen
und Kerne eines Substrates bei Terminierung eines jeden Verfahrens in
einem Verfahren (a) zur Herstellung einer periodisch gepolten Struktur
entsprechend dieser Erfindung erläutert.
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8 ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm,
das Polarisierungsflächen
und Kerne eines Substrates bei Terminierung eines jeden Verfahrens in
einem Verfahren (c) zur Erzeugung einer periodisch gepolten Struktur
gemäß dieser
Erfindung erläutert.
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9 ist ein Diagramm, das
Beispiele von elektrischen Feldwellenformen in Verfahren (a) und (c)
zur Erzeugung einer periodisch gepolten Struktur gemäß dieser
Erfindung erläutert.
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10 ist ein Querschnittsfoto,
das einen Umkehrzustand einer periodisch gepolten Struktur erläutert, hergestellt
durch ein konventionelles Verfahren, und ein Querschnittsfoto, das
einen Umkehrzustand einer periodisch gepolten Struktur erläutert, erhalten
durch ein Herstellungsverfahren gemäß dieser Erfindung.
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11 ist ein Querschnittsdiagramm,
das eine Polarisierungsstruktur eines Substrats erläutert, hergestellt
durch ein konventionelles Verfahren zur Erzeugung einer periodisch
gepolten Struktur.
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12 ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm,
das Polarisierungsflächen
und Kerne eines Substrates in einem konventionellen Verfahren zur Erzeugung
einer periodisch gepolten Struktur erläutert.
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13 ist eine vergrößerte, schematische Querschnittsansicht
eines Herstellungsverfahrens in einem Verfahren zur Erzeugung einer
Polarisierungsstruktur gemäß dieser
Erfindung.
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14 ist ein Diagramm einer
Polarisierungsstruktur, hergestellt durch diese Erfindung.
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15 ist ein Transmissions-mikroskopisches
Foto, das einen Bildungszustand einer periodisch gepolten Struktur
erläutert,
erhalten durch ein Verfahren gemäß dieser
Erfindung.
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Beste Art
zur Durchführung
der Erfindung
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Diese
Erfindung wird nachfolgend mehr detailliert beschrieben.
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Ein
Verfahren zur Erzeugung einer periodisch gepolten Struktur in einem
ferroelektrischen Substrat gemäß dieser
Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine schematische Querschnittsansicht gemäß 1 beschrieben, die ein Beispiel
einer Herstellungsvorrichtung zur Verwendung erläutert.
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Wie
in 1 gezeigt ist, bedeutet
Bezugszeichen A eine Vorrichtung zur Erzeugung einer periodisch
gepolten Struktur in einem ferroelektrischen Substrat (nachfolgend
kurz mit [Herstellungsvorrichtung] bezeichnet).
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Eine
Herstellungsvorrichtung A hat grundsätzlich eine Energiequelle 6,
ein ferroelektrisches Substrat 4 zur Verarbeitung, Isolierschichten 5,
die auf einer oberen Oberfläche 4A des
ferroelektrischen Substrates gebildet werden sollen, eine erste
Flüssigelektrode 1 und
eine zweite Flüssigelektrode 2,
die ein elektrisches Feld auf das ferroelektrische Substrat 4 zwischen
dem ferroelektrischen Substrat 4 und den Acrylplatten 8 auferlegen.
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Auf
dem ferroelektrischen Substrat 4 wird vor der Verarbeitung
im allgemeinen eine spontane Polarisierung in der Polarisierungsrichtung 11 zuvor
gebildet. Auf der oberen Oberfläche 4A des
ferroelektrischen Substrates 4 werden die Isolierschichten 5 von einem
Muster gebildet, das mit einem Fotoresist beschichtet ist, und durch
ein Fotolithografieverfahren hergestellt. Die Isolierschichten 5 werden
in den Zähnen
eines Kammes bei einem vorbestimmten Abstand von der Oberflächenrichtung
(Richtung der longitudinalen Achse) a des ferroelektrischen Substrates 4 gebildet.
Die Filmdicke der Isolierschichten 5 ist nicht besonders
beschränkt,
liegt aber bevorzugt im Bereich von 5 bis 20 μm.
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Bei
diesem Beispiel ist das ferroelektrische Substrat 4 zwischen
den Acrylplatten 8 durch Silikongummis 7 angeordnet.
Die erste Flüssigelektrode 1 und
die zweite Flüssigelektrode 2 sind
zwischen den Acrylplatten 8 und dem ferroelektrischen Substrat 4 gefüllt. Beim
Füllen
erfolgt die Einstellung durch einen Blasenentfernungsvorgang so,
dass keine Blasen auf der Oberfläche
des ferroelektrischen Substrates 4 verbleiben.
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Die
erste Flüssigelektrode 1 ist
in Kontakt mit einem Bereich der oberen Oberfläche 4A des ferroelektrischen
Substrates 4, bei dem keine Isolierschicht 5 auf
seiner Oberfläche
gebildet ist, unter Bildung einer Musterelektrode 9. Weiterhin
ist die zweite Flüssigelektrode 2 in
Kontakt mit der Bodenoberfläche 4B des
ferroelektrischen Substrates 4, unter Bildung eines Substrates
mit gebildeter Elektrode.
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Die
Breite dieser Musterelektrode 9, Breite der Isolierschichten 5 oder
der Abstand zwischen der ersten Flüssigelektrode 1 und
der zweiten Flüssigelektrode 2 (d.h.
die Dicke des ferroelektrischen Substrates 4) sind nicht
besonders beschränkt,
weil sie in Abhängigkeit
von der Art des Oxid-Einkristalls und dem Gerätemuster zur Verwendung bei
dem ferroelektrischen Substrat 4 verschieden sind.
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Für die erste
Flüssigelektrode 1 und
die zweite Flüssigelektrode 2 können gesättigte wässrige Lösungen,
wie LiCl, KCl und dergleichen erwähnt werden.
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Weiterhin
wird für
die Musterelektroden beispielsweise ein Fotolithografieverfahren
zur Herstellung ihrer Muster angewandt, Metallelektroden, wie Aluminium,
Gold und dergleichen, die weiterhin durch ein Lift-Off-Verfahren
hergestellt werden, oder Elektroden, hergestellt in Kombination
mit Isolierschichten und Metallelektroden, können eingesetzt werden.
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Diese
Musterelektroden können
auf der oberen Oberfläche
oder der Bodenfläche
des ferroelektrischen Substrates oder auf beiden Oberflächen gebildet
sein.
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Das
ferroelektrische Substrat 4, das unter Anwendung dieser
Herstellungsvorrichtung A verarbeitet wird, ist aus Oxid-Einkristallmaterialien
mit einer Eindomänen-Polarisierung
erzeugt. Bezüglich der
Oxid-Einkristallmaterialien können
trigonale Kristalle, wie ein LN-Einkristall, LT-Einkristall und
dergleichen, orthorhombische Kristalle wie KN-Einkristall, KTP-Einkristall, LBO-Einkristall,
Rubidiumtitanylphosphat-Einkristall (RbTiOPO4-Einkristall)
und dergleichen; tetragonale Kristalle, wie Bariumtitanat-Einkristall (BaTiO3-Einkristall) und dergleichen verwendet
werden. Weiterhin kann ebenfalls ein Einkristall verwendet werden,
der aus einer Verbindung unter Mischen von Übergangsmetallen wie Mg, Zn
oder dergleichen mit Lithiumniobat oder Lithiumtantalat gebildet
ist.
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Für das ferroelektrische
Substrat 4 kann ein Substrat verwendet werden, bei dem
ein dünner
Film aus dem gleichen Material, wie das ferroelektrische Substrat,
epitaxial darauf gewachsen ist.
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Das
ferroelektrische Substrat 4 ist auf diese Weise nicht besonders
beschränkt,
aber seine Form kann eine rechteckige Säulenform, eine flache Plattenform
und dergleichen sein. Durch Eingeben des ferroelektrischen Substrates 4 in
die Herstellungsvorrichtung A wird eine periodisch gepolte Struktur
auf dem ferroelektrischen Substrat gemäß dieser Erfindung hergestellt.
Bei der periodisch gepolten Struktur, wie sie beispielsweise in 3 gezeigt ist, ist die Polarisierungsrichtung
eines Kristalls in dem Substrat senkrecht zu der Substratoberfläche oder
hat einen vorbestimmten Winkel (in der Zeichnung nicht dargestellt),
und weiterhin wird die umgekehrte Polarisierungsstruktur periodisch
auf dem Substrat gebildet.
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In 1 wird die periodisch gepolte
Struktur so beschrieben, dass die spontane Polarisierungsrichtung 11 und
die Polarisierungsrichtung, die zu der Richtung 12 umgekehrt
ist, die von der spontanen Polarisierungsrichtung 11 verschieden
ist, bei einem Winkel von 180° gebildet
ist. Die periodisch gepolte Struktur mit der umgekehrten Polarisierungsrichtung mit
einem Winkel von 60°,
90° oder
120° kann
hergestellt werden.
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Ein
Verfahren zur Erzeugung einer periodisch gepolten Struktur in einem
ferroelektrischen Substrat gemäß dieser
Erfindung ist nicht besonders beschränkt, aber bevorzugt können die
folgenden Verfahren (a) bis (d) detailliert erwähnt werden.
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Jedes
Herstellungsverfahren wird unten unter Bezugnahme auf die Herstellungsvorrichtung
A, die in 1 gezeigt
ist, beschrieben.
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Herstellungsverfahren
(a)
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In
einem Herstellungsverfahren (a) wird ein elektrisches Feld zunächst auf
die Richtung 12, die von der spontanen Polarisierungsrichtung 11 des
ferroelektrischen Substrates 4 verschieden ist, in der Herstellungsvorrichtung
A auferlegt, in die das ferroelektrische Substrat 4, gezeigt
in 1, so eingegeben
ist, dass die erste Flüssigelektrode 1 ein
positives Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein negatives
Potenzial wird. Das elektrische Feld wird so auferlegt, dass der
Potenzialunterschied zwischen dem positiven Potenzial und dem negativen
Potenzial größer als ein
elektrisches Feld wird, das eine Polarisierungsinversion (positive
Inversion initiierendes Feld) zu der Richtung 12 initiiert
ist, die bei einem Winkel von 180° von
der spontanen Polarisierungsrichtung 11 umgekehrt ist (nachfolgend
als [erstes gleichmäßiges Kernerzeugungsverfahren]
bezeichnet).
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Dann
wird ein elektrisches Feld in der gleichen Richtung wie die spontane
Polarisierungsrichtung 11 so auferlegt, dass die erste
Flüssigelektrode 1 ein
negatives Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
positives Potenzial werden. Das elektrische Feld wird so auferlegt,
dass der Potenzialunterschied zwischen diesem positiven Potenzial
und diesem negativen Potenzial größer wird als ein elektrisches
Feld, so dass die Polarisierung, die in die Richtung 12 umgekehrt
ist, eine Umkehr in Richtung einer spontanen Polarisierungsrichtung 11 erneut
initiiert (rückwärtige Umkehr
initiierendes Feld) (nachfolgend bezeichnet als [zweites gleichmäßiges Kernerzeugungsverfahren]
bezeichnet).
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Für das ferroelektrische
Substrat 4 wird das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt,
und dann wird das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
wiederholt mehr als 1mal, bevorzugt 1 bis 50mal, mehr bevorzugt
1mal bis 25mal, durchgeführt.
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Somit
kann die Nichtgleichmäßigkeit
der Umkehr, die bei der Erzeugung der periodisch gepolten Struktur
auftrat, unterdrückt
werden, indem die Polarisierungsumkehr wiederholt unter diesen Bedingungen
durchgeführt
wird, was durch das konventionelle Verfahren nicht vermieden werden
kann.
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Bei
dem Herstellungsverfahren (a) wird ein elektrisches Feld in der
Richtung 12 so auferlegt, dass die Flüssigelektrode 1 ein
positives Potenzial und die Flüssigelektrode 2 ein
negatives Potenzial werden. Das auferlegte, elektrische Feld zu
diesem Zeitpunkt wird so auferlegt, dass der Potenzialunterschied
zwischen diesem positiven Potenzial und negativen Potenzial größer ist
als das positive, elektrische Feld, das die Umkehr initiiert (nachfolgend
als [positives Muster-Bildungsverfahren] bezeichnet) ist.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
(a) ist es möglich,
ein ferroelektrisches Substrat mit einer gleichmäßigen Polarisierungsstruktur
zu erzeugen, wobei die Nichtgleichmäßigkeit der Umkehrfläche klein
ist. 3 erläutert eine
schematische Perspektivansicht einer periodisch gepolten Struktur
in einem somit hergestellten, ferroelektrischen Substrat.
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Herstellungsverfahren
(b)
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Zunächst wird
in einem Herstellungsverfahren (b) ein elektrisches Feld auf die
Richtung 12, die von der spontanen Polarisierungsrichtung 11 des
ferroelektrischen Substrates 4 verschieden ist, in der Herstellungsvorrichtung
A auferlegt, in die das ferroelektrische Substrat 4, das
in 1 gezeigt ist, so eingelegt
ist, dass die Flüssigelektrode 1 ein
positives Potenzial und die Flüssigelektrode 2 ein
negatives Potenzial werden. Das elektrische Feld wird so auferlegt,
dass der Potenzialunterschied zwischen dem positiven Potenzial und
dem negativen Potenzial größer wird
als das elektrische Feld, das die positive Inversion initiiert,
wobei die Polarisierungsinversion in die Richtung 12, die
bei einem Winkel von 180° umgekehrt
ist, von der spontanen Polarisierungsrichtung 11 initiiert
wird (nachfolgend als [drittes gleichmäßiges Kernerzeugungsverfahren]
bezeichnet).
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Durch
Durchführen
des dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
unter diesen Bedingungen wird überlegt,
dass die spontane Polarisierung aller Flächen des ferroelektrischen
Substrates 4 in die Richtung 12 polarisationsinvertiert
wird. Weiterhin kann die Nichtgleichmäßigkeit der Inversion, die bei
der Erzeugung der periodisch gepolten Struktur auftrat, durch Durchführen des
dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
unterdrückt
werden.
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Bei
dem Herstellungsverfahren (b) wird ein elektrisches Feld in der
spontanen Polarisierungsrichtung 11 so auferlegt, dass
die erste Flüssigelektrode 1 zu
einem negativen Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 zu
einem positiven Potenzial wird. Das auferlegte, elektrische Feld
wird zu diesem Zeitpunkt so auferlegt, dass der Potenzialunterschied zwischen
dem positiven und dem negativen Potenzial größer ist als bei dem elektrischen
Feld, das die rückwärtige Inversion
initiiert (nachfolgend als [negatives Musterbildungsverfahren] bezeichnet).
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Gemäß diesem
Herstellungsverfahren (b) ist es möglich, eine gleichmäßige Polarisierungsstruktur herzustellen,
bei der die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsfläche
klein ist. 3 erläutert eine
schematische Perspektivansicht einer periodisch gepolten Struktur
in einem ferroelektrischen Substrat, das somit hergestellt ist.
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Herstellungsverfahren
(c)
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Zunächst wird
bei einem Herstellungsverfahren (c) ein Polarisierungsumkehrverfahren
durchgeführt,
wobei das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt
wird und dann das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
auf gleiche Weise wie oben beschrieben durchgeführt wird.
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Dieses
Polarisierungsumkehrverfahren wird wiederholt mehr als einmal, bevorzugt
1mal bis 50mal und mehr bevorzugt 1mal bis 25mal durchgeführt. Die
Nichtgleichmäßigkeit
der Inversion, die bei der Erzeugung der periodisch gepolten Struktur
auftrat, kann durch wiederholtes Durchführen des Polarisierungsumkehrverfahrens
unter diesen Bedingungen unterdrückt
werden.
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Dann
wird bei diesem Herstellungsverfahren (c) das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt,
und das negative Musterbildungsverfahren wird weiterhin unter gleichen
Bedingungen, wie oben beschrieben, durchgeführt.
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Entsprechend
dem Herstellungsverfahren (c) ist es möglich, eine gleichmäßige Polarisierungsstruktur
zu erzeugen, bei der die Nichtgleichmäßigkeit der Inversionsfläche klein
ist. 3 erläutert eine schematische
Perspektivansicht einer periodisch gepolten Struktur in einem somit
erzeugten, ferroelektrischen Substrat.
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Herstellungsverfahren
(d)
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Zunächst wird
bei einem Herstellungsverfahren (d) ein Polarisierungsumkehrverfahren
durchgeführt,
bei dem das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt
wird, und dann wird das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren auf
gleiche Weise, wie oben beschrieben, durchgeführt.
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Dieses
Polarisierungsumkehrverfahren wird wiederholt mehr als einmal, bevorzugt
1mal bis 50mal und mehr bevorzugt 1mal bis 25mal durchgeführt.
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Die
Nichtgleichmäßigkeit
der bei der Erzeugung der periodisch gepolten Struktur aufgetretenen Inversion
kann durch wiederholtes Durchführen
des Polarisationsumkehrverfahrens unter diesen Bedingungen unterdrückt werden.
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Dann
wird das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt,
und das negative Musterbildungsverfahren wird weiterhin auf gleiche Weise,
wie oben beschrieben, durchgeführt.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
(d) ist es möglich,
eine gleichmäßige Polarisierungsstruktur herzustellen,
wobei die Nichtgleichmäßigkeit
der Umkehrfläche
klein ist. 3 erläutert eine
schematische Perspektivansicht einer periodisch gepolten Struktur
in einem so hergestellten, ferroelektrischen Substrat.
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In
dem ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren,
dem zweiten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren,
dem dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren,
dem positiven Musterbildungsverfahren und dem negativen Musterbildungsverfahren
sind die Feldintensität
und die Auferlegungszeit davon in Abhängigkeit von der Art des Oxid-Einkristalls verschieden,
der für
das ferroelektrische Substrat 4 verwendet werden kann.
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Konkret
ist es dann, wenn Oxideinkristall ein KN-Einkristall ist, gewünscht, dass
bei dem ersten und dem zweiten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren
ein elektrisches Feld mit einem maximalen, elektrischen Feld von
250 bis 500 V/mm und bevorzugt 300 bis 350 V/mm für 1 bis
10 Sekunden und bevorzugt 2 bis 4 Sekunden auferlegt wird. Das maximale,
elektrische Feld und die Auferlegungszeit kann in irgendeiner Kombination
vorliegen (gilt identisch für
jegliche Verfahren). Es ist wünschenswert,
dass bei dem dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren
ein elektrisches Feld mit einem maximalen, elektrischen Feld von
250 bis 500 V/mm und bevorzugt 300 bis 350 V/mm für 1 bis
10 Sekunden und bevorzugt 3 bis 6 Sekunden auferlegt wird. Es ist
gewünscht,
dass bei dem positiven Musterbildungsverfahren ein elektrisches
Feld mit einem maximalen, elektrischen Feld von 250 bis 500 V/mm
und bevorzugt 300 bis 350 V/mm für
3 bis 100 ms und bevorzugt 5 bis 50 ms auferlegt wird. Es ist gewünscht, dass
bei dem negativen Musterbildungsverfahren ein elektrisches Feld
mit einem maximalen, elektrischen Feld von 250 bis 500 V/mm und
bevorzugt 300 bis 350 V/mm für
3 bis 100 ms und bevorzugt 5 bis 50 ms auferlegt wird.
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Durch
Durchführen
des ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens,
des zweiten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens,
des dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens,
des positiven Musterbildungsverfahrens und des negativen Musterbildungsverfahrens
unter den obigen Bedingungen ist es möglich, eine gleichmäßige Polarisierungsstruktur
zu erzeugen, bei der die Nichtgleichmäßigkeit der Inversionsfläche klein
ist.
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Wenn
der Oxid-Einkristall ein LN-Einkristall, LT-Einkristall oder Einkristall
ist, gebildet aus einer Verbindung unter Mischen von Übergangsmetallen, wie
Mg, Zn oder dergleichen mit diesen, ist es gewünscht, dass das elektrische
Feld so auferlegt wird, dass das maximale, elektrische Feld ein-
bis zweimal so viel ist wie das elektrische Feld, das die Inversion initiiert,
und bevorzugt das 1- bis 1,4fache. Weiterhin ist die Auferlegungszeit
das gleiche wie bei dem KN-Einkristall. Durch Auferlegung eines
elektrischen Feldes unter diesen Bedingungen ist es möglich, eine gleichmäßige Polarisierungsstruktur
zu erzeugen, bei der die Nichtgleichmäßigkeit der Inversionsfläche klein
ist.
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2 ist ein Fließdiagramm,
das die Herstellungsverfahren (a) bis (d) gemäß dieser Erfindung, wie oben
beschrieben, mit dem konventionellen Verfahren vergleicht.
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Bei
diesen Herstellungsverfahren (a) bis (d) ist das elektrische Feld,
das bei dem ersten, dem zweiten und dem dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren
verwendet wird, in irgendeiner der elektrischen Feldwellenformen
erläutert,
wie pyramidale Wellenform, Sinuswellenform oder Quadratwellenform,
und zwar mit der Zeit als horizontale Achse und dem elektrischen
Feld als vertikale Linie. Bezüglich
der elektrischen Feldwellenform, die bei dem positiven Musterbildungsverfahren
und dem negativen Musterbildungsverfahren verwendet wird, kann eine Quadratwellenform
erwähnt
werden.
-
Diese
elektrischen Feldwellenformen sind nicht besonders hierauf beschränkt. Mehr
spezifisch können
die Wellenformen gemäß 4 veranschaulicht werden.
Obwohl irgendwelche dieser elektrischen Feldwellenformen erläutert werden,
ist es gewünscht,
dass ein elektrisches Feld, das größer ist als das elektrische
Feld, das die Polarisierungsinversion wie oben beschrieben initiiert,
auferlegt wird, und dass das elektrische Feld auferlegt wird, bis
der Stromfluss während
der Inversion 0 wird. Wenn das elektrische Feld unter diesen Bedingungen
auferlegt wird, kann der Bruch des ferroelektrischen Substrates 4 oder
die Erzeugung von unerwünschten
Domänen
aufgrund einer abrupten Änderung
des elektrischen Feldes vermieden werden.
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Das
ferroelektrischen Substrat mit einer periodisch gepolten Struktur,
hergestellt auf oben beschriebene Weise, hat eine periodische Polarisierungsstruktur
in der Oberflächenrichtung
(Richtung der longitudinalen Achse) a des Substrates 4,
wie in 3 gezeigt ist
und hat weiterhin eine gleichmäßige Polarisierungsstruktur,
bei der die Nichtgleichmäßigkeit
gering ist. Der Abstand zwischen diesen Polarisierungen ist ein
Wert, der in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Gerätedesign
bestimmt werden soll.
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Das
ferroelektrische Substrat mit dieser periodisch gepolten Struktur
hat größere nicht-lineare optische
Wirkungen, was zur Bildung von optischen Geräten, wie einem Wellenlängen-Umwandlungselement,
einem zweiten Frequenzvervielfacher-Element oder dergleichen verwendet wird.
Weiterhin kann das ferroelektrische Substrat, das durch diese Erfindung erhalten
wird, die Produktivität
und Gleichmäßigkeit dieser
optischen Vorrichtungen verbessern, weil es eine Polarisierungsstruktur
aufweist, bei der die Nichtgleichmäßigkeit der Inversionsperiode
klein ist und die Polarisierungsrichtung innerhalb der gleichen Polarisierungsfläche gleichmäßig ist.
-
Entsprechend
den Verfahren zur Herstellung einer periodisch gepolten Struktur
gemäß dieser
Erfindung, wie oben beschrieben, ist es möglich, eine Polarisierungsstruktur
zu erzeugen, bei der die Nichtgleichmäßigkeit einer Form einer Musterbildungsfläche klein
ist.
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Der
Grund ist vermutlich der folgende.
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Bisher
sind 4 Verfahren, gezeigt in 12, für ein Inversionsverfahren
einer spontanen Polarisierung bekannt (R. G. Batchko, G. D. Miller
et al., "SPIE", 3810, 43 (1999);
R. G. Batchko, M. M. Fejer et al., "Opt. Lett.", 24, 1293 (1999)). 12 ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm,
das die Polarisierung eines Substrates und einen Kernbildungszustand
bei dem konventionellen Verfahren zur Herstellung einer periodisch
gepolten Struktur erläutert.
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Wie
in 12(a) gezeigt ist,
wird ein Einkristallsubstrat mit einer einzelnen Polarisierung in
der spontanen Polarisierungsrichtung 11 hergestellt. Musterelektroden 22 werden
auf einer Oberfläche (obere
Oberfläche)
davon angeordnet; eine Elektrode 32 wird auf der entgegengesetzten
Oberfläche (Bodenoberfläche) angeordnet,
und ein elektrisches Feld wird so auferlegt, dass die negative Seite
der spontanen Polarisierung ein negatives Potenzial und die positive
Seite ein positives Potenzial zwischen den Musterelektroden 22 und
der Elektrode 32 wird.
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Ein
Inversionsverfahren der spontanen Polarisierung zu diesem Zeitpunkt
umfasst die Erzeugung von Kernen 21 auf den Kanten der
Elektroden 22, auf denen ein elektrisches Feld sich konzentriert,
wie in 12(a) gezeigt
ist, das Wachsen der erzeugten Kerne 21, wie in 12(b) gezeigt ist, und weiterhin das
Bilden einer Domänenwand 23,
wie in 12(c) gezeigt
ist, und das Expandieren der Domänenwand 23.
Dann wird eine Fläche,
bei der die Polarisierung in die Richtung 12 umgekehrt
ist, die von der spontanen Polarisierung verschieden ist, expandiert.
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Wenn
die Auferlegung eines elektrischen Feldes terminiert wird, bevor
eine gewünschte
Fläche
in einem Zustand der Polarisierungsrichtung 12, die von
der spontanen Polarisierung verschieden ist, stabilisiert wird,
ist es bekannt, dass Kerne 25, die zur spontanen Polarisierungsrichtung 11 zurückkehren, und
ein Rückschaltphänomen, das
in die spontane Polarisierungsrichtung 11 zurückgeht,
auftreten, wie in 12(d) gezeigt
ist.
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Der
Kern 21 wird an einer Stelle erzeugt, bei der sich ein
elektrisches Feld leicht konzentriert. Die Stelle, bei der ein elektrisches
Feld sich leicht konzentriert, ist abhängig von der Form der Musterelektroden 22 und
weiterhin von der Zerstörung
der Nichtgleichmäßigkeit,
Mängeln
und Verunreinigungen in einem Kristall. Die Konzentration des elektrischen Feldes
in Abhängigkeit
von der Form der Musterelektrode 22 tritt leicht insbesondere
an der Kante der Musterelektrode 22 auf, so dass dies durch
Verbessern der Form der Musterelektrode 22 gesteuert werden
kann. Auf der anderen Seite kann die Konzentration des elektrischen
Feldes in Abhängigkeit
von der Verteilung der Mängel,
der Nichtgleichmäßigkeit
und Verunreinigungen in einem Kristall nicht nur durch die Form
der Musterelektrode 22 kontrolliert werden, wobei die Verteilung
dieser und dergleichen zum Zeitpunkt des Kristallwachstums bestimmt
werden. Somit ist es bisher sehr schwierig, die Nichtgleichmäßigkeit
der kernerzeugten Fläche
zu eliminieren.
-
Mittlerweile
wurde berichtet, dass Kerne nicht nur an anderen Flächen als
der Oberfläche
direkt unter der Elektrode, sondern ebenfalls im Inneren des Substrates
erzeugt wurden (V. Gopalan und T. E. Mitchell, "J. Appl. Phys.", 83, S. 941 (1998)).
-
Jedoch
sind die Stabilität
und die Stellen der Kerne, die durch Auferlegung eines elektrischen
Feldes, Akkumulierung und Extinktion von Kernen durch cyclisches
Auferlegen von Spannung erzeugt sind, nicht bekannt. Weil ein sehr
hohes, elektrisches Feld für
Oxid-Einkristalle, wie LN-Einkristall, LT-Einkristall und dergleichen,
auferlegt wird, bei denen allgemein viele Studien durchgeführt wurden,
wird eine Spannung zylindrisch auferlegt, was leicht eine Schädigung und
einen Kurzschluss im Kristall verursacht. Somit haben die Erfinder
einen KNbO3-Kristall verwendet, bei dem
ein elektrisches Feld, das zum Umkehren der Polarisierungsrichtung
notwendig ist, extrem niedrig war und ein Experiment bezüglich der Akkumulationswirkungen
von Kernen durch wiederholtes Auferlegen dieses elektrischen Feldes
durchgeführt.
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Die
Herstellungsvorrichtung A des ferroelektrischen Substrates, das
in 1 erläutert ist,
wird zur Erläuterung
verwendet.
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Ein
KN-Kristallsubstrat mit einer einzelnen Polarisierung in der spontanen
Polarisierungsrichtung 11 wird hergestellt; die Musterelektrode 22 wird auf
einer Oberfläche
(obere Oberfläche)
des Substrates angeordnet und die Musterelektrode 9, die
von der ersten flüssigen
Elektrode 1 gebildet ist, wird auf der entgegengesetzten
Oberfläche
(Bodenoberfläche)
und die zweite Flüssigelektrode 2 wird
auf der umgekehrten Oberfläche
davon gleichzeitig angeordnet. Dann wird ein elektrisches Feld in
der Richtung 12 so auferlegt, dass die negative Seite der
spontanen Polarisierung ein negatives Potenzial und die positive
Seite ein positives Potenzial zwischen der Musterelektrode 9 und
der zweiten Flüssigelektrode 2 wird,
zum Umkehren der Polarisierungsrichtung (erstes gleichmäßiges Kernerzeugungsverfahren).
Dann wird ein elektrisches Feld so auferlegt, dass die negative
Seite der spontanen Polarisierung ein positives Potenzial und die
positive Seite ein negatives Potenzial wird, zum erneuten Umwandeln
der Polarisierungsrichtung (zweites gleichmäßiges Kernerzeugungsverfahren).
Eine Serie dieser Verfahren wurde wiederholt, zur Untersuchung der Änderung
bei dem die positive Inversion initiierenden Feld, wobei die spontane
Polarisierungsrichtung 11 ihre Polarisierungsumkehr in
die Richtung 12 initiiert, und bei dem die umgekehrte Inversion
initiierenden elektrischen Feldes, wobei die Polarisierung in der
Richtung 12 die Inversion in die spontane Polarisierungsrichtung 11 initiiert.
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Die
Ergebnisse sind in 5 gezeigt.
Das die positive Inversion initiierende, elektrische Feld und das
die umgekehrte Inversion initiierende, elektrische Feld können als
solche angesehen werden, die dem elektrischen Feld entsprechen,
das für
eine Kernerzeugung notwendig ist. Überraschenderweise hat sich
ergeben, dass bei Erhöhung
der Frequenz der Verfahren das die positive Inversion initiierende elektrische
Feld und das die umgekehrte Inversion initiierende, elektrische
Feld niedrig werden und besonders, dass das die positive Inversion
initiierende, elektrische Feld deutlich niedrig wird.
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Diese
Ergebnisse können
gemäß 6 mit Hilfe eines Transmissions-Perspektivdiagramms
des Substrates erläutert
werden, das durch das obige Experiment erhalten wird. Wie in 6 gezeigt ist, verschwinden
die Kerne 31, die durch Auferlegung des elektrischen Feldes
erzeugt werden, selbst nach Beendigung der Auferlegung eines elektrischen
Feldes nicht, wenn die Frequenz der wiederholten Polarisierungsinversionen
erhöht
wird, und werden nicht nur im Inneren des Kristalls, sondern ebenfalls
an der Oberfläche
des Kristalls akkumuliert. Somit kann überlegt werden, dass das die
positive Inversion initiierende, elektrische Feld und das die umgekehrte
Inversion initiierende, elektrische Feld bei wiederholter Auferlegung
der elektrischen Felder graduell vermindert werden. Das heißt, es wird überlegt,
dass dieses die Inversion initiierende, elektrische Feld sich vermindert,
wenn sich die für
die Kernerzeugung notwendige Energie durch die Akkumulationswirkungen der
Kerne 31 vermindert. Wenn das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
und das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
wiederholt werden, wird weiterhin erwartet, dass die Größe des die
Inversion initiierenden, elektrischen Feldes schließlich bis
zu dem elektrischen Feld vermindert werden kann, das für ein Verfahren
nach einem Kernerzeugungsverfahren notwendig ist, das heißt, einem Kernwachstumsverfahren,
das in 12(b) gezeigt ist.
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Überraschenderweise
wurde bei Bestätigung
des Polarisierungszustandes durch Ätzen mit Fluorwasserstoffsäure nach
Durchführung
des dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
bestätigt,
dass die Inversion in die Richtung, die von der spontanen Polarisierung
verschieden ist, nicht nur direkt unter den Elektroden, sondern
ebenfalls in allen Flächen
auftrat, bei denen die Elektrode nicht gebildet wurde. Diese Ergebnisse
zeigen, dass die durch das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren erzeugten
Kerne 31, die in einem Diagramm von 6 erläutert
sind, über
der gesamten gewünschten
Musterbildungsfläche
akkumuliert sind.
-
Auf
der Grundlage der oben beschriebenen Tatsachen werden Beispiele
für Herstellungsverfahren
(a) und (c) unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Hinblick auf
Verfahren zur Herstellung der Polarisierungsstruktur gemäß dieser
Erfindung beschrieben.
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7 ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm,
das Polarisierungsflächen
und Kerne in einem Substrat bei Beendigung eines jeden Verfahrens
bei dem Herstellungsverfahren (a), wie oben beschrieben, erläutert.
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Bei
dem Herstellungsverfahren (a), wie in 7➀ gezeigt
ist, werden gewünschte
Musterelektroden 22 auf einer Oberfläche des Einkristalls vorgesehen,
die in der spontanen Polarisierungsrichtung 11 angeordnet
sind, und ein elektrisches Feld wird zwischen der Musterelektrode 22 und
der Elektrode 32 auf der anderen Oberfläche auferlegt.
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Bei
dem Herstellungsverfahren (a), das in 7 erläutert ist,
wird das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt,
das ein elektrisches Feld in der Richtung 12 auferlegt,
die von der spontanen Polarisierung verschieden ist.
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7➁ ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm
des Polarisierungszustandes bei Beendigung des ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
und der Verteilung der erzeugten Kerne 31. Wie in 7➁ gezeigt ist,
werden die Kerne 31 in einer Punktform bei einer Polarisierungsinversionsfläche 34 in
Richtung 12 gebildet.
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Weiterhin
wird das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt,
bei dem ein elektrisches Feld in der Spontanpolarisierungsrichtung 11 auferlegt
wird.
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7➂ ist ein Diagramm,
das den Polarisierungszustand bei Beendigung des zweiten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
und die Verteilung der Kerne 31 zeigt. Wie in 7➂ gezeigt ist,
wird die Polarisierungsrichtung in die spontane Polarisierungsrichtung 11 über der
gesamten Fläche
umgewandelt; jedoch sind Kerne 31 auf der Fläche 34 akkumuliert,
bei der die Polarisierung in die Richtung 12 in dem ersten
gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren
umgewandelt ist. Es wird überlegt,
dass Kerne 31, die im Inneren akkumuliert sind, noch mehr
erhöht
werden, indem das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
und das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahrens
wiederholt werden.
-
Wenn
die Kerne 31 erhöht
werden, wird überlegt,
dass das die Polarisierungsumkehr initiierende, elektrische Feld
erniedrigt wird und eine gleichmäßige, periodisch
gepolte Struktur hergestellt werden kann, bei der die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsfläche
klein ist.
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Dann
wird ein positives Muster bildendes Verfahren unter Auferlegung
eines elektrischen Feldes in Richtung 12, die von der spontanen
Polarisierung verschieden ist, durchgeführt. 7➃ erläutert den Polarisierungszustand
bei Beendigung des positiven Musterbildungsverfahrens und die Verteilung der
Kerne 31. Flächen
unter den Musterelektroden 22 sind in die Richtung 12 polarisationsumgekehrt, während andere
Flächen
in der gleichen Polarisierungsrichtung 11 sind. Es ist
möglich,
eine gewünschte
gleichmäßige, periodisch
gepolte Struktur zu erhalten, bei der Kerne 31 in einer
Punktform in der polarisationsumgekehrten Fläche 34 in die Richtung 12 gebildet
sind, und die Nichtgleichmäßigkeit aufgrund
der Stellen der Musterelektroden 22 gering ist, und zwar
durch Durchführen
des ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens.
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Als
Beispiel für
ein Verfahren zum Auferlegen des elektrischen Feldes, das jedem
Verfahren, das in 7 erläutert ist,
entspricht, zeigt 9(a) ein
schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer elektrischen Feldwellenform
der Musterelektrode 22 (positive Elektrode) zu der Elektrode 31 (negative Elektrode),
die daran anschließt,
erläutert.
-
8 ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm,
das Polarisierungsflächen
und Kerne eines Substrates bei Beendigung eines jeden Verfahrens bei
dem obigen Herstellungsverfahren (c) erläutert.
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Bei
dem Herstellungsverfahren (c) werden, wie in 8➀ gezeigt ist, sind gewünschte Musterelektroden 22 auf
einer Oberfläche
des Einkristalls vorgesehen, der in der Richtung der spontanen Polarisierung 11 angeordnet
ist, und ein elektrisches Feld wird zwischen den Musterelektroden
und der anderen Oberfläche 32,
die sich daran anschließt,
auferlegt.
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Bei
dem Herstellungsverfahren (c), wie in 8 erläutert ist,
wird das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren,
das ein elektrisches Feld in der Richtung 12 auferlegt,
die von der spontanen Polarisierung verschieden ist, durchgeführt.
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8➁ ist ein Transmissions-Perspektivdiagramm
des Polarisierungszustandes bei Beendigung des ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
und der Verteilung der erzeugten Kerne 31. Die Kerne 31 werden
in einer Punktform bei der polarisationsumgekehrten Fläche 34 zur
Richtung 12 gebildet.
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Weiterhin
wird das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt,
das ein elektrisches Feld in der gleichen Richtung 11 wie
die spontane Polarisierung auferlegt.
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8➂ ist ein Modelldiagramm,
das den Polarisierungszustand bei Beendigung des zweiten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
und die Verteilung der Kerne 31 erläutert. Die Polarisierungsrichtung
wird in die spontane Polarisierungsrichtung 11 über der
gesamten Fläche
wiederhergestellt; jedoch werden Kerne 31 auf der Fläche 34,
bei der die Polarisierung in die Richtung 12 umgekehrt
wird, bei dem ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren
akkumuliert.
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Es
wird überlegt,
dass Kerne 31, die im Inneren akkumuliert sind, noch mehr
durch Wiederholen des ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
und des zweiten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
erhöht
werden. Weil Kerne 31 auf diese Weise erhöht werden,
wird überlegt,
dass das die Polarisierungsumwandlung initiierende, elektrische
Feld erniedrigt wird und eine gleichmäßige, periodisch gepolte Struktur
hergestellt werden kann, bei der die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsfläche klein
ist.
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Dann
wird das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
unter Auferlegung eines elektrischen Feldes in die Richtung 12,
die von der spontanen Polarisierung verschieden ist, durchgeführt.
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8➃ ist ein schematisches
Diagramm, das den Polarisierungszustand bei Beendigung des dritten
gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens und
die Verteilung der Kerne 31 erläutert. Alle Flächen sind
in die Richtung 12 polarisationsumgekehrt und weiterhin
werden die Kerne 31 in einer Punktform über der gesamten Fläche im Inneren
des Kristalls (Substrat) ebenfalls gebildet.
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Dann
wird das negative Musterbildungsverfahren unter Auferlegung eines
elektrischen Feldes in der spontanen Polarisierungsrichtung 11 durchgeführt.
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8➄ erläutert den
Polarisierungszustand bei Beendigung des negativen Musterbildungsverfahrens
und die Verteilung der Kerne 31. Die Flächen unter den Musterelektroden 22 sind
in die spontane Polarisierungsrichtung 11 erneut polarisationsumgewandelt,
während
andere Flächen
ihre Polarisierungsrichtung in der Richtung 12 haben. Durch Durchführen des
dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
ist es möglich,
eine gewünschte, gleichmäßige Polarisierungsstruktur
zu erhalten, bei der Kerne 31 in einer Punktform bei einer
Fläche
mit der ersten Polarisierungsrichtung 11 gebildet sind, und
die Nichtgleichmäßigkeit
aufgrund des Ortes der Musterelektrode 22 klein ist.
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Als
ein Beispiel eines Verfahrens zum Auferlegen des elektrischen Feldes,
das jedem Verfahren, das in 8 erläutert ist,
entspricht, zeigt 9(c) ein
schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer elektrischen Feldwellenform
der Musterelektrode 22 (positive Elektrode) zu der Elektrode 32 (negative Elektrode),
die sich daran anschließt,
erläutert.
-
Wie
oben beschrieben, kann die Nichtgleichmäßigkeit der kernerzeugten Fläche, die
bisher ein Problem darstellte, durch zumindest ein- oder mehrmaliges
Durchführen
des dritten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahrens
gelöst
werden. Somit werden Kerne bei dem positiven Musterbildungsverfahren
oder dem negativen Musterbildungsverfahren ohne starke Abhängigkeit
von der Verteilung der Nichtgleichmäßigkeit, Mängeln oder Verunreinigungen
erzeugt. Aufgrund dieser Funktion wird überlegt, dass eine gewünschte,
periodisch gepolte Struktur entsprechend einem Design hergestellt
und weiterhin eine gleichmäßige, periodisch
gepolte Struktur gebildet werden kann, bei der die Nichtgleichmäßigkeit der
Inversionsfläche
klein ist.
-
Wirkung der
Erfindung
-
Gemäß den Verfahren
zur Herstellung einer periodisch gepolten Struktur in einem ferroelektrischen
Substrat dieser Erfindung kann eine gleichmäßige, periodisch gepolte Struktur
hergestellt werden, bei der die Nichtgleichmäßigkeit der Inversionsfläche klein
ist.
-
Beispiele
-
Diese
Erfindung wird spezifisch unten unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert. Jedoch
ist diese Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
In
den folgenden Beispielen wurde eine periodisch gepolte Struktur
in einem ferroelektrischen Substrat unter Anwendung der Herstellungsvorrichtung
A, die in 1 erläutert ist,
gebildet.
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Beispiel 1
-
In
der Herstellungsvorrichtung A von 1 wurde
ein ferroelektrisches Substrat 4 aus einem KNbO3-Einkristall, bei der die spontane Polarisierung im
allgemeinen in der Dickenrichtung angeordnet ist, verwendet.
-
Muster
werden auf der oberen Oberfläche 4a des
Substrates 4 gebildet, die mit Fotoresist beschichtet und
durch ein Fotolithografieverfahren als Isolierschichten 5 hergestellt
waren. Die Dicke des Substrates 4 war 1 mm, während die
Dicke der Isolierschicht 5 8 μm war.
-
Das
ferroelektrische Substrat 4, auf dem diese Isolierschichten 5 gebildet
waren, wurde zwischen den Acrylplatten 8 durch Silikongummis 7 angeordnet.
Die erste Flüssigelektrode 1 und
die zweite Flüssigelektrode 2 wurden
zwischen die Acrylplatten 8 und dem Substrat 4 gefüllt. Beim
Füllen
erfolgte die Einstellung durch ein Blasenentferntverfahren so, dass
keine Blasen auf der Oberfläche
des ferroelektrischen Substrates 4 verblieben. Als erste
Flüssigelektrode 1 und
zweite Flüssigelektrode 2 wurde
LiCl in einer gesättigten
wässrigen
Lösung
verwendet.
-
Unter
Verwendung dieser Herstellungsvorrichtung wurde das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durch Auferlegung eines elektrischen Feldes bei dem Substrat 4 mit
Hilfe einer Energiequelle 6 durchgeführt. In diesem Fall wurde die erste
Flüssigelektrode 1 ein
positives Potenzial, und die zweite Flüssigelektrode 2 wurde
ein negatives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit einem
maximalen Feld von 350 V/mm in der pyramidalen Wellenform für 2 Sekunden auferlegt,
um einen Kurzschluss des Substrates 4 oder die Erzeugung von
unerwünschten
Domänen
aufgrund einer abrupten Änderung
des elektrischen Feldes zu vermeiden. Aufgrund dessen floss eine
Inversionsladung, die ungefähr
110% der Fläche
entsprach, in der die schließlich
erhaltene Polarisierungsrichtung die Richtung 12 war. Als
Grund wird überlegt,
dass eine Fläche,
die größer ist
als die in die Richtung 12 polarisationsumgekehrte Fläche, in
die Richtung 12 polarisationsumgekehrt wurde. Dann wurde
das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt.
Die erste Flüssigelektrode 1 wurde
ein negatives Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
positives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit einem
maximalen Feld von 350 V/mm in der pyramidalen Wellenform für 2 Sekunden
auferlegt. Aufgrund dessen wurde eine polarisationsumgekehrte Fläche in die Richtung 12 erneut
in die spontane Polarisierungsrichtung 11 polarisationsumgekehrt.
Die Menge der Inversionsladung, die zu diesem Zeitpunkt floss, was die
gleiche wie die Menge der Inversionsladung, die, wie oben beschrieben,
floss. Aufgrund dieser Tatsache wird überlegt, dass eine polarisationsumgekehrte
Fläche
in die Richtung 12. in dem ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren
vollständig
in die spontane Polarisierungsrichtung 11 polarisationsumgewandelt
war.
-
Für das Substrat 4,
bei dem das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
und das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
jeweils einmal durchgeführt
wurden, wurde die erste Flüssigelektrode 1 ein
positives Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
negatives Potenzial und dann wurde ein elektrisches Feld mit ungefähr 300 V/mm
für ungefähr 50 ms
bei normaler Temperatur für
das positive Musterbildungsverfahren auferlegt.
-
Dann
wurde ein Bildungszustand der periodisch gepolten Struktur durch Ätzen des
Substrates 4 mit Fluorwasserstoffsäure bestätigt. Als Ergebnis konnte,
wie in 10(a) gezeigt
ist, das konventionelle Verfahren die Nichtgleichmäßigkeit
der periodisch gepolten Struktur nicht eliminieren, während gemäß dem Herstellungsverfahren
dieser Erfindung es möglich
war, das Substrat zu erzeugen, bei dem die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsperiode klein war und die periodisch gepolte Struktur
mit einer gleichmäßigen Polarisierungsrichtung
mit einer Periode von 30 μm
innerhalb der gleichen Polarisierungsfläche erhalten wurde.
-
Beispiel 2
-
Bei
Beispiel 2 wurde ein Substrat mit einer periodisch gepolten Struktur
auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
dass ein elektrisches Feld mit ungefähr 350 V/mm für ungefähr 9 ms
bei normaler Temperatur für
das positive Musterbildungsverfahren auferlegt wurde. Dann wurde
ein Bildungszustand der periodisch gepolten Struktur durch Ätzen des
Substrates 4 mit Fluorwasserstoffsäure bestätigt. Gemäß dem Herstellungsverfahren
dieser Erfindung war es möglich,
das Substrat zu erzeugen, bei dem die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsperiode klein war und die periodisch gepolte Struktur
mit einer gleichmäßigen Polarisierungsrichtung
mit einer Periode von 30 μm
innerhalb der gleichen Polarisierungsfläche erhalten wurde.
-
Beispiel 3
-
Bei
Beispiel 3 wurde ein Substrat mit einer periodisch gepolten Struktur
auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
dass ein elektrisches Feld von ungefähr 400 V/mm für ungefähr 5 ms
für das
positive Musterbildungsverfahren auferlegt wurde. Dann wurde ein
Bildungszustand der periodisch gepolten Struktur durch Ätzen des Substrates 4 mit
Fluorwasserstoffsäure
bestätigt.
Gemäß dem Herstellungsverfahren
dieser Erfindung war es möglich,
das Substrat zu erzeugen, bei dem die Nichtgleichmäßigkeit der
Inversionsperiode klein war und die periodisch gepolte Struktur
mit gleichmäßiger Polarisierungsrichtung
mit einer Periode von 30 μm
innerhalb der gleichen Polarisierungsfläche erhalten wurde.
-
Beispiel 4
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Die
gleiche Herstellungsvorrichtung wie bei Beispiel 1 wurde verwendet.
-
Zunächst wurde
das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt,
indem ein elektrisches Feld bei dem Substrat 4 mit Hilfe
einer Energiequelle 6 auferlegt wurde. In diesem Fall wurde
die erste Flüssigelektrode 1 ein
positives Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
negatives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit einem
maximalen Feld von 350 V/mm in pyramidaler Wellenform 4 Sekunden
auferlegt, zur Vermeidung eines Kurzschlusses beim Substrat 4 oder
der Erzeugung von unerwünschten
Domänen
aufgrund einer abrupten Änderung
des elektrischen Feldes. Aufgrund dessen wird überlegt, dass alle Flächen des Substrates 4 in
die Richtung 12 polarisationsumgewandelt waren.
-
Dann
wurde die erste Flüssigelektrode 1 ein negatives
Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
positives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld von ungefähr 300 V/mm
für ungefähr 50 ms
für das
negative Musterbildungsverfahren auferlegt.
-
Dann
wurde ein Bildungszustand der periodisch gepolten Struktur durch Ätzen des
Substrates 4 mit Fluorwasserstoffsäure bestätigt. Gemäß dem Herstellungsverfahren
dieser Erfindung war es möglich,
das Substrat herzustellen, bei dem die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsperiode klein war und die periodisch gepolte Struktur
mit einer gleichmäßigen Polarisierungsrichtung
mit einer Periode von 30 μm
innerhalb der gleichen Polarisierungsfläche erhalten wurde.
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Beispiel 5
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Die
gleiche Herstellungsvorrichtung wie bei Beispiel 1 wurde verwendet.
-
Zunächst wurde
das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
und das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
einmal auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 durchgeführt. Dann
wurde das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren durch
Auferlegung eines elektrischen Feldes bei dem Substrat 4 mit
Hilfe einer Energiequelle 6 durchgeführt. In diesem Fall wurde die
erste Flüssigelektrode 1 ein
positives Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
negatives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit einem
maximalen Feld von 350 V/mm in pyramidaler Wellenform 4 Sekunden
auferlegt, zur Vermeidung eines Kurzschlusses des Substrates 4 oder
der Erzeugung von unerwünschten
Domänen
aufgrund einer abrupten Änderung
des elektrischen Feldes. Aufgrund dessen wird überlegt, dass alle Flächen des
Substrates 4 in die Richtung 12 polarisationsumgewandelt
sind.
-
Dann
wurde die erste Flüssigelektrode 1 ein negatives
Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
positives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit ungefähr 300 V/mm
für ungefähr 50 Sekunden
für das
negative Musterbildungsverfahren auferlegt.
-
Dann
wurde ein Bildungszustand der periodisch gepolten Struktur durch Ätzen des
Substrates 4 mit Fluorwasserstoffsäure bestätigt. Entsprechend dem Herstellungsverfahren
dieser Erfindung war es möglich,
das Substrat zu erzeugen, bei dem die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsperiode klein war, und die periodisch gepolte Struktur
mit einer gleichmäßigen Polarisierungsrichtung
mit einer Periode von 30 μm
wurde innerhalb der gleichen Polarisierungsfläche erhalten.
-
Beispiel 6
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Die
gleiche Herstellungsvorrichtung wie bei Beispiel 1 wurde verwendet.
-
Zunächst wurde
das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt,
indem ein elektrisches Feld bei dem Substrat 4 mit Hilfe
einer Energiequelle 6 auferlegt wurde. In diesem Fall wurde
die erste Flüssigelektrode 1 ein
positives Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
negatives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit einem
maximalen Feld von 350 V/mm in pyramidaler Wellenform 4 Sekunden
auferlegt, zur Vermeidung eines Kurzschlusses des Substrates 4 oder
der Erzeugung von unerwünschten
Domänen
aufgrund einer abrupten Änderung
des elektrischen Feldes. Aufgrund dessen wird überlegt, dass alle Flächen des Substrates 4 in
die Richtung 12 polarisationsumgewandelt waren.
-
Dann
wurde das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt.
Die erste Flüssigelektrode 1 wurde
ein negatives Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
positives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit einem
maximalen Feld von 350 V/mm in pyramidaler Wellenform 2 Sekunden
auferlegt. Aufgrund dessen wurde die in die Richtung 12 polarisationsumgewandelte
Fläche erneut
in die spontane Polarisierungsrichtung 11 polarisationsumgewandelt.
Das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
und das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
wurden jeweils einmal durchgeführt.
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Weiterhin
wurde das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
auf gleiche Weise wie oben durchgeführt.
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Dann
wurde die erste Flüssigelektrode 1 ein negatives
Potenzial und die zweite Flüssigelektrode 2 ein
positives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit ungefähr 300 V/mm
ungefähr
50 ms für
das negative Musterbildungsverfahren auferlegt. Dann wurde ein Bildungszustand
der periodisch gepolten Struktur durch Ätzen des Substrates 4 mit
Fluorwasserstoffsäure
bestätigt.
Gemäß dem Herstellungsverfahren
dieser Erfindung war es möglich,
das Substrat zu erzeugen, bei dem die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsperiode klein war und die periodisch gepolte Struktur
mit einer gleichmäßigen Polarisierungsrichtung
mit einer Periode von 30 μm
innerhalb der gleichen Polarisierungsfläche erhalten wurde.
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Beispiel 7
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Es
wird auf die vergrößerte, schematische Perspektivansicht
von 13 Bezug genommen. Wie
in dem Diagramm von 14 gezeigt
ist, wird hier ein Beispiel präsentiert,
bei dem eine Struktur mit einem Winkel von 90° zwischen der ersten Polarisierungsrichtung 11 und
der zweiten Polarisierungsrichtung 12 hergestellt wurde.
Bei 13 umfasst das Substrat 4,
das die erste Polarisierungsrichtung 11 aufweist, das sich
mit 45° an
die Oberfläche
des Substrates 4 anlehnt, die erste Elektrode 1,
bestehend aus einem Muster, beschichtet mit einem Fotoresist und
hergestellt durch ein Fotolithografieverfahren als Isolierschichten 5 auf
der Hauptoberfläche
des Substrates 4 der Polarisierung, und LiCl in einer gesättigten,
wässrigen
Lösung;
die zweite Elektrode 2, die durch Kontaktieren nur von
LiCl in einer gesättigten, wässrigen
Lösung
mit dem Substrat 4 erzeugt ist.
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Bei
diesem Beispiel wurde das Substrat 4 zwischen den Acrylplatten 8 durch
die Silikongummis 7 angeordnet. LiCl in einer gesättigten,
wässrigen
Lösung
wurde zwischen die Acrylplatten 8 und das Substrat 4 gefüllt. Beim
Füllen
erfolgte die Einstellung durch ein Blasenentfernungsverfahren, so
dass keine Blasen auf der Oberfläche
des Substrates 4 verblieben.
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Dann
wurde das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durch Auferlegen eines elektrischen Feldes bei dem Substrat 4 mit
Hilfe einer Energiequelle 6 durchgeführt. In diesem Fall war die
Dicke des Substrates 4 1 mm, und die Dicke des Fotoresists
war 8 μm.
Die Elektrode 1 wurde ein positives Potenzial und die Elektrode 2 ein
negatives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit einem maximalen
Feld von 180 V/mm in pyramidaler Wellenform 1000 Sekunden auferlegt,
zur Vermeidung eines Kurzschlusses des Substrates 4 oder
der Erzeugung von unerwünschten
Domänen
aufgrund einer abrupten Änderung
des elektrischen Feldes. Aufgrund dessen floss eine Inversionsladung,
die ungefähr
110% der Fläche
entsprach, bei der die schließlich
erhaltene Polarisierungsrichtung die zweite Polarisierungsrichtung 12 war.
Dann wurde das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
durchgeführt.
Die Elektrode 1 wurde ein negatives Potenzial und die Elektrode 2 ein
positives Potenzial, und dann wurde ein elektrisches Feld mit einem
maximalen Feld von 180 V/mm in pyramidaler Wellenform auferlegt,
und die vorwärts
geschaltete Fläche
zu der zweiten Polarisierungsrichtung 12 wird rückgeschaltet
in die erste Polarisierungsrichtung 11. Die Menge der Inversionsladung,
die zu diesem Zeitpunkt floss, war die gleiche wie die Menge der
Inversionsladung, die wie oben beschrieben floss. Aufgrund dieser
Tatsache wird überlegt,
dass eine Fläche,
die in die zweite Polarisierungsrichtung 12 bei dem ersten gleichmäßigen Kernerzeugungsverfahren
vorwärtsgeschaltet
wurde, vollständig
in die erste Polarisierungsrichtung 11 durch das zweite
gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
rückgeschaltet
wird.
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Bezüglich der
elektrischen Feldwellenformen, die für das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren,
das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
und das dritte gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
verwendet werden, kann irgendeine von einer Sinuswellenform und
einer Quadratwellenform zusätzlich
zu der obigen pyramidalen Wellenform verwendet werden. In jedem
dieser Fälle ist
es gewünscht,
dass ein elektrisches Feld, das größer ist als das die Inversion
initiierende, elektrische Feld, auferlegt wird und dass ein elektrisches
Feld auferlegt wird, bis der während
der Inversion fließende
Strom 0 wurde.
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Als
Substrat 4, bei dem das erste gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
und das zweite gleichmäßige Kernerzeugungsverfahren
einmal jeweils durchgeführt
wurden, wurde die Elektrode 1 ein positives Potenzial und
die Elektrode 2 ein negatives Potenzial, und dann wurde
ein elektrisches Feld mit ungefähr
200 V/mm für
ungefähr
1000 ms für
das positive Musterbildungsverfahren auferlegt. Auf diese Weise
wurde die Bildung der Polarisierungsstruktur mit einem gewünschten
Muster untersucht, und ein Bildungszustand des Polarisierungsmusters
wurde von der Oberfläche
des hergestellten Substrates 4 unter Verwendung eines optischen
Transmissionsmikroskops bestätigt.
Als Ergebnis wurde, wie in 15 gezeigt
ist, die polarisationsumgewandelte Fläche 34 erhalten, und
die Polarisationsstruktur mit einer Periode von 18 μm und einer
Dicke von 1 mm konnte erzeugt werden, bei der die Nichtgleichmäßigkeit
der Inversionsperiode klein und die Polarisierungsrichtung innerhalb
der gleichen Polarisierungsfläche
gleichmäßig war.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von optischen Vorrichtungen,
wie ein Wellenlängen-Umwandlungselement,
ein zweites Frequenzvervielfacher-Element und dergleichen; diese optischen
Vorrichtungen können
für optische
Kommunikationen, die Aufzeichnung von optischen Informationen, optische
Messungen und dergleichen verwendet werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Herstellungsverfahren für
eine periodisch gepolte Struktur eines ferroelektrischen Substrats
zum periodischen Umwandeln der Polarisierungsrichtung durch Auferlegung
eines elektrischen Feldes zwischen Elektroden auf beiden Oberflächen des
ferroelektrischen Substrates. Ein elektrisches Feld wird auf einen
Bereich zwischen den Elektroden in einer Richtung auferlegt, die
von der spontanen Richtung verschieden ist. Dann wird zumindest
einmal ein Schritt zum Auferlegen des elektrischen Feldes in der
gleichen Richtung wie die spontane Polymerisierung durchgeführt. Danach
wird das elektrische Feld in der Richtung auferlegt, die von der
spontanen Polarisierung verschieden ist.