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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die verwendet
wird zum Bilden einer Aluminiumelektrode auf der Rückseite
einer Licht empfangenden Oberfläche einer Solarzelle, und
ein Verfahren zum Herstellen selbiger, und eine Solarzelle, in der
die Aluminiumelektrode gebildet ist.
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Darüber
hinaus beansprucht die vorliegende Anmeldung die Priorität
basierend auf der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2007-319435 , eingereicht am 11. Dezember 2007, auf
deren Inhalte hier Bezug genommen wird.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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Eine
Solarzelle 10 vom Einzel-Lichtempfangsoberflächentyp,
wie in 1 gezeigt, ist üblicherweise als eine
kristalline Siliziumsolarzelle bekannt.
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Diese
Solarzelle 10 ist mit einer n-Si Schicht 16 versehen,
die gebildet wird durch Bilden eines p-n-Übergangs auf
der Seite der Licht empfangenden Oberfläche einer p-Si
Schicht (p-Typ kristallines Silizium) 18 eines Siliziumsubstrats
(Si Scheibe) 11, und ein Antireflexionfilm 14,
der aus Titanoxid oder Siliziumnitrid zusammengesetzt ist, gebildet
durch CVD und dergleichen, und eine Frontoberflächenelektrode
(Lichtempfangsoberflächenelektrode) 12, die typischerweise
aus Silber (Ag) zusammengesetzt ist und durch Siebdrucken einer
pastenähnlichen Zusammensetzung, die hauptsächlich
aus Ag (Ag-Paste) besteht, und anschließendem Brennen gebildet
ist, sind auf deren Frontoberfläche bereitgestellt. Andererseits
sind eine Rückoberflächenaußenverbindungselektrode 22,
die aus Ag zusammengesetzt ist und durch Siebdrucken und Brennen
einer Ag-Paste in der gleichen Weise wie die Frontoberflächenelektrode 12 gebildet
ist, und eine Aluminiumelektrode 20, die so genannte Rückseitenfeld-(BSF
= Back Surface Field)-Effekte demonstriert, auf der Rückseite
der p-Si Schicht 18 bereitgestellt.
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Diese
Aluminiumelektrode 20 ist annähernd auf der gesamten
Rückseite ausgebildet durch Drucken und Brennen einer Zusammensetzung,
die in Form einer Paste (einschließlich eine Aufschlämmung)
vorbereitet wird, die sich hauptsächlich aus einem Aluminiumpulver
zusammensetzt (einfach als ”Aluminiumpaste” bezeichnet).
Eine Al-Si Legierungsschicht, die nicht gezeigt ist, wird während
des Brennens gebildet, und eine p+-Schicht 24 wird
als Ergebnis davon gebildet, dass das Aluminium in der p-Si Schicht 18 verteilt
ist. Als Ergebnis des Bildens dieser p+-Schicht 24 oder
der BSF-Schicht, wird verhindert, dass sich fotoerzeugte Träger in
der Umgebung der Rückoberflächenelektrode rekombinieren,
wodurch beispielsweise Verbesserungen bezüglich Kurzschlussstrom
oder Leerlaufspannung (Voc) realisiert werden.
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Es
ist jedoch notwendig, die Aluminiumelektrode 20 als einigermaßen
dicken Film (beispielsweise 50 bis 60 μm) zu bilden, um
die oben genannten BSF-Effekte effizient zu realisieren. Andererseits
soll das Siliziumsubstrat (Siliziumscheibe) 11, oder in
anderen Worten die Solarzelle selbst, gerade dünner sein
als in der Vergangenheit, aus Gründen wie beispielsweise
des Reduzierens der Solarzellenproduktionskosten und eines kompakteren
Bildens der Solarzellenmodule.
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Das
Reduzieren der Dicke des Substrats (Siliziumscheibe) 11 erhöht
jedoch die Wahrscheinlichkeit für ein Auftreten von Verdrehung
oder Biegung und dergleichen in dem Siliziumsubstrat (Scheibe) selbst,
wenn es gebrannt wird, um die Aluminiumelektrode 20 zu
bilden, aufgrund von Differenzen zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Substrats 11 selbst und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Aluminiumelektrode 20. Folglich sind in der Vergangenheit
verschiedene Erfindungen gemacht worden, um das Auftreten dieser
Verdrehung und einer anderen Deformation zu verhindern.
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Beispielsweise
offenbart das folgende Patentdokument 1 eine pastenähnliche
Zusammensetzung (Aluminiumpaste) zum Bilden einer Aluminiumelektrode,
der ein Aluminium enthaltendes organisches Gemisch zugesetzt ist.
Das Patentdokument 2 offenbart zusätzlich eine Aluminiumpaste
zum Bilden einer Aluminiumelektrode, die ein anorganisches Pulvergemisch
enthält, das einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
hat, der kleiner ist als der von Aluminium, und das eine Schmelztemperatur,
eine Aufweichungstemperatur und eine Zerfallstemperatur hat, die
alle größer sind als die von Aluminium. In diesen
Patentdokumenten wird beschrieben, dass durch die Verwendung von
Aluminiumpasten mit den oben beschriebenen Eigenschaften, selbst wenn
die Filmdicke der Aluminiumelektrode dünner ist als in
der Vergangenheit, adäquate BSF-Effekte erhalten werden,
und auch dass durch Reduzieren der Filmdicke der Aluminiumelektrode
eine Verdrehung und eine andere Deformation, die in der Scheibe
während des Brennens auftreten, reduziert werden können.
- Patentdokument 1: Japanische
Patentanmeldungsoffenlegungsnummer 2000-90734
- Patentdokument 2: Japanische
Patentanmeldungsoffenlegungsnummer 2003-223813
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OFFENBARUND DER ERFINDUNG
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Obwohl
einige Verbesserungen gemacht worden sind bezüglich der
Probleme des oben beschriebenen Standes der Technik (und zwar bezüglich
Verdrehung und Biegung der Scheibe, die während des Brennens
der Aluminiumelektrode auftreten), als Folge der Verwendung der
Technologien (Aluminiumpasten), die in diesen Patentpublikationen
beschrieben sind, besteht immer noch Raum für eine weitere
Verbesserung.
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Die
vorliegende Erfindung ist entwickelt worden zum Lösen der
oben genannten Probleme des Standes der Technik durch Verwenden
eines Ansatzes, der sich von den Ansätzen von jedem der
oben genannten Patentdokumente unterscheidet, und ihre Aufgabe besteht
darin, eine Zusammensetzung zu schaffen, die verwendet wird zum
Bilden einer Dünnfilmaluminiumelektrode, die in der Lage
ist, das Auftreten von Verdrehung und einer anderen Deformation
eines Siliziumsubstrats (Scheibe) während des Brennens
zu verhindern, während starke BSF-Effekte sichergestellt
werden, selbst bei einer Beschichtung in geringem Ausmaß.
Zusätzlich liegt eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
in der Bildung einer Aluminiumelektrode auf einem Siliziumsubstrat
(Scheibe) unter Verwendung der Zusammensetzung, und das Schaffen
einer Solarzelle, die mit dieser gebildeten Aluminiumelektrode versehen
ist.
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Ein
Herstellungsverfahren, das durch die vorliegende Erfindung geschaffen
wird, ist ein Verfahren zum Herstellen einer pastenähnlichen
Zusammensetzung, die in einer Anwendung verwendet wird zum Bilden
einer Aluminiumelektrode einer Solarzelle. Dieses Herstellungsverfahren
enthält einen Schritt des Vorbereitens der folgenden zwei
Typen von Aluminiumpulvern:
- (a) ein Aluminiumpulver
mit kleinem Partikeldurchmesser, das einen mittleren Partikeldurchmesser
(D50, und zwar Partikeldurchmesser bei 50% Gesamtvolumen) einer
Laserbeu gungs-basierten Partikelgrößenverteilung
von 3 μm oder weniger aufweist, und ein Verhältnis
des Partikeldurchmessers bei 10% Gesamtvolumen (D10) zu einem Partikeldurchmesser
bei 90% Gesamtvolumen (D90) (D10/D90) von 0,2 oder größer
hat, und
- (b) ein Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser,
das einen mittleren Partikeldurchmesser (D50) einer Laserbeugungs-basierten
Partikelgrößenverteilung aufweist, der das 2 bis
6-fache von D50 des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser
ist, und ein Verhältnis des Partikeldurchmessers bei 10% Gesamtvolumen
(D10) zu einem Partikeldurchmesser bei 90% Gesamtvolumen (D90) (D10/D90)
von 0,2 oder größer hat;
einen Schritt
zum Mischen des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser
und des Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser
mit einem Mischungsverhältnis derart, dass eine Dichte
(g/cm3) eines trockenen Aluminiumfilms,
der gebildet wird unter Verwendung einer vorbereiteten pastenähnlichen
Zielzusammensetzung, größer ist als eine Dichte
(g/cm3) eines trockenen Aluminiumfilms,
der gebildet wird unter Verwendung einer Vergleichspaste, die vorbereitet
wird unter Verwendung von nur dem Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser
als eine Aluminiumkomponente bei gleichen Bedingungen; und einen
Schritt des Verteilens des gemischten Aluminiumpulvers in einem
organischen Träger (organisches Medium).
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Darüber
hinaus bezieht sich der oben genannte trockene Aluminiumfilm auf
einen trockenen Film, der erhalten wird durch Auftragen einer pastenähnlichen
Zusammensetzung zum Bilden einer Elektrode an einem vorgeschriebenen
Ort, die vor dem Brennen zum Bilden einer Aluminiumelektrode ausgetrocknet
ist.
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Darüber
hinaus bezieht sich ”pastenähnliche Zusammensetzung” hier
auf eine Fluidzusammensetzung, die einen Typ oder eine Mehrzahl
von Typen von Feststoffen enthält, die in einem vorgeschriebenen
Lösungsmittel dispergiert sind. Folglich ist hier ”pastenähnliche
Zusammensetzung” ein Ausdruck, der eine ”aufschlämmungsartige
Zusammensetzung” und eine ”Tintenfarbartige Zusammensetzung” mit
umfasst.
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In
dem Verfahren zum Herstellen einer hier offenbarten pastenähnlichen
Zusammensetzung wird eine pastenähnliche Zusammensetzung
vorbereitet durch Verwendung einer Mischung von zwei Typen von Aluminiumpulvern,
die unterschiedliche Partikelgrößenverteilungen
haben, als Rohmaterialpulver für die Elektrodenbildung,
wie oben beschrieben. Als Ergebnis kann die Feinheit (Dichte) einer
filmähnlichen Aluminiumelektrode, die auf einem Siliziumsubstrat
einer Solarzelle gebildet wird, verbessert werden, und Effekte,
die gleich oder stärker sind als die gemäß dem Stand
der Technik (beispielsweise Leerlaufspannung Voc) können
demonstriert werden, trotz eines Elektrodenfilms, der dünner
als die Elektrodenfilme gemäß dem Stand der Technik
ist (beispielsweise mit einem Trockenfilmdurchmesser von 30 μm
oder kleiner, und speziell 20 μm oder kleiner). Darüber
hinaus, als Folge, dass man in der Lage ist, die Dicke des Elektrodenfilms
zu reduzieren, besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit für
das Auftreten einer Verdrehung und einer anderen Deformation des
Substrats (Scheibe) während des Trocknens oder Brennens
nach dem Bilden eines aufgebrachten Films, wodurch das Herstellen
einer Solarzelle einer gewünschten Form möglich
wird.
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Der
mittlere Partikeldurchmesser (D50) des Aluminiumpulvers mit kleinem
Partikeldurchmesser ist vorzugsweise 1 μm bis 3 μm,
und der mittlere Partikeldurchmesser (D50) des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser ist 5 μm bis 10 μm.
Darüber hinaus ist ein Masse-(Gewichts)-Verhältnis
des Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser und
des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser (Aluminiumpulver
mit großem Partikeldurchmesser/Aluminiumpulver mit kleinem
Partikeldurchmesser) vorzugsweise eingestellt, um speziell innerhalb
eines Bereichs von 8/2 bis 2/8 zu sein.
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Gemäß einem
Herstellungsverfahren, das in dieser Weise zusammengesetzt ist,
kann die Feinheit (Dichte) eines Elektrodenfilms (gebrannter Aluminiumfilm)
weiter verbessert werden, und eine Verdrehung des Substrats (Scheibe)
kann zuverlässig verhindert werden, während gewünschte
Effekte aufrecht erhalten bleiben.
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Darüber
hinaus stellt die vorliegende Erfindung eine pastenähnliche
Zusammensetzung für eine Solarzelle bereit, die die oben
genannte Aufgabe löst. Und zwar ist die hier offenbarte
pastenähnliche Zusammensetzung eine pastenähnliche
Zusammensetzung, die bei einer Anwendung verwendet wird zum Bilden
einer Aluminiumelektrode einer Solarzelle, die ein Aluminiumpulver
enthält, das in einem organischen Träger dispergiert
ist. Die pastenähnliche Zusammensetzung ist auch eine pastenähnliche
Zusammensetzung, die gemäß irgendeinem der Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung, die hier offenbar sind, hergestellt wird.
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Gemäß der
pastenähnlichen Zusammensetzung, die durch die vorliegende
Erfindung geschaffen wird, kann eine Aluminiumelektrode gebildet
werden, die Effekte demonstriert (beispielsweise Leerlaufspannung Voc),
die gleich oder stärker sind als bei dicken Filmen (die
beispielsweise eine Trockenfilmdicke von 50 bis 60 μm haben)
gemäß dem Stand der Technik, mit einem Alu miniumfilm
(beispielsweise mit einer Trockenfilmdicke von 30 μm oder
kleiner und speziell 20 μm oder kleiner), der dünner
ist als Dicken gemäß dem Stand der Technik, wie
oben beschrieben. Gemäß der pastenähnlichen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann als ein Ergebnis
der Reduzierung der Dicke des Elektrodenfilms das Auftreten von
Verdrehung und einer anderen Deformation eines Substrats (Scheibe)
während des Trocknens oder Brennens nach dem Bilden eines
aufgebrachten Films verhindert werden.
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Infolge
des Mischens des oben genannten Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser
und des Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser
für das Aluminiumpulver, das in der Paste enthalten ist,
ist ein gemischtes Pulver zu bevorzugen mit einer breiten Partikelgrößenverteilung,
so dass der mittlere Partikeldurchmesser (D50) der Partikelgrößenverteilung
basierend auf einer Laserbeugung 2 μm bis 6 μm
ist, und das Verhältnis des Partikeldurchmessers bei 10%
Gesamtvolumen (D10) zu dem Partikeldurchmesser bei 90% Gesamtvolumen
(D90) (D10/D90) kleiner als 0,2 ist, und der mittlerer Partikeldurchmesser
davon ist vorzugsweise 3 μm bis 5 μm.
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Als
ein Ergebnis der Verwendung einer pastenähnlichen Zusammensetzung
mit einem derartigen Aufbau kann eine dünne Rückoberflächenelektrode
(Aluminiumelektrode), für die eine Verdrehung eines Substrats
(Scheibe) zuverlässig verhindert werden kann, während
gewünschte Effekte aufrecht erhalten bleiben, auf einem
dünnen Siliziumsubstrat (Si-Scheibe) mit einer Substratdicke
von beispielsweise 100 bis 500 μm gebildet werden.
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Darüber
hinaus, gemäß einem anderen Aspekt zum Lösen
der oben genannten Aufgabe, stellt die vorliegende Erfindung eine
Solarzelle bereit, die mit einer Aluminiumelektrode auf der Rückseite
einer Licht empfangenden Oberfläche versehen ist. In der
hier offenbarten Solarzelle wird die oben genannte Aluminiumelektrode
gebildet durch Brennen eines gemischten Pulvers, das aus den folgenden
zwei Typen von Aluminiumpulvern besteht:
- (a)
einem Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser, das einen
mittleren Partikeldurchmesser (D50) einer Laserbeugungs-basierten
Partikelgrößenverteilung von 3 μm oder
weniger aufweist, und ein Verhältnis des Partikeldurchmessers
bei 10% Gesamtvolumen (D10) zu einem Partikeldurchmesser bei 90%
Gesamtvolumen (D90) (D10/D90) von 0,2 oder größer
aufweist, und
- (b) einem Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser,
das einen mittleren Partikeldurchmesser (D50) einer Laserbeugungs-basierten
Partikelgrößenverteilung aufweist, der das 2 bis
6-fache von D50 des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser
ist, und ein Verhältnis des Partikeldurchmessers bei 10%
Gesamtvolumen (D10) zu einem Partikeldurchmesser bei 90% Gesamtvolumen
(D90) (D10/D90) von 0,2 oder größer aufweist.
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Das
oben genannte gemischte Pulver ist beispielsweise dadurch definiert,
dass der mittlere Partikeldurchmesser (D50) der Laserbeugungs-basierten
Partikelgrößenverteilung 2 μm bis 6 μm
beträgt, und das Verhältnis des Partikeldurchmessers
bei 10% Gesamtvolumen (D10) zu dem Partikeldurchmesser bei 90% Gesamtvolumen
(D90) (D10/D90) kleiner als 0,2 ist.
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In
einer Solarzelle, die in dieser Weise aufgebaut ist, besteht weniger
Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Verdrehung und
einer anderen Deformation des Siliziumsubstrats, wenn die Aluminiumelektrode gebildet
wird (während des Trocknens und/oder Brennens), und als
Ergebnis kann eine hohe Genauigkeit bezüglich Form und
eine hohe Zuverlässigkeit bezüglich Performance
realisiert werden.
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Dieser
Typ von Solarzellen kann erhalten werden, indem eine Aluminiumelektrode
(Rückoberflächenelektrode) unter Verwendung irgendeiner
hier offenbarten pastenähnlichen Zusammensetzung gebildet
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch ein Beispiel der Struktur
einer Solarzelle zeigt;
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2A ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×1000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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2B ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×3000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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2C ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×5000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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3A ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×1000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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3B ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×3000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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3C ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×5000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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4A ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×1000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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4B ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×3000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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4C ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×5000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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5A ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×1000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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5B ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×3000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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5C ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×5000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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6A ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×1000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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6B ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×3000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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6C ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×5000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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7A ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×1000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird;
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7B ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×3000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird; und
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7C ist
eine SEM-Mikrofotografie (Vergrößerung: ×5000)
eines trockenen Aluminiumfilms, wie er in einem Herstellungsbeispiel
beansprucht wird.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Das
Folgende liefert eine Erklärung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung. Darüber hinaus können
Gegenstände, die zum Durchführen der Erfindung
erforderlich sind (beispielsweise ein Verfahren zum Formulieren
einer pastenähnlichen Zusammensetzung oder der typische
Herstellungsprozess einer Solarzelle), die andere sind als Gegenstände,
die speziell in der vorliegenden Beschreibung genannt sind (beispielsweise
die Typen und Mi schungsverhältnisse der Aluminiumpulver)
als Ausgestaltungsgegenstände verstanden werden, die der
Fachmann auf diesem Gebiet basierend auf dem Stand der Technik in
den relevanten Gebieten verwendet. Die vorliegende Erfindung kann
ausgeführt werden basierend auf den Inhalten, die in der
vorliegenden Beschreibung offenbart sind, und dem technischen Gesamtverständnis
in den relevanten Gebieten.
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Die
hier offenbarte pastenähnliche Zusammensetzung ist eine
pastenähnliche Zusammensetzung (Aluminiumpaste), die in
Anwendungen verwendet wird zum Bilden einer Aluminiumelektrode in
einer Solarzelle, und ist ein pastenähnliches Material,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass es das oben genannte Aluminiumpulver
mit kleinem Partikeldurchmesser und das Aluminiumpulver mit großem
Partikeldurchmesser enthält, die verschiedene Partikelgrößenverteilungen
haben, während es keine bestimmen Einschränkungen
für andere Bestandsmerkmale und ihre einbezogenen Größen
gibt, vorausgesetzt, dass die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
gelöst werden kann.
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In
der vorliegenden Beschreibung bezieht sich ein Aluminiumpulver auf
eine Anhäufung von Partikeln, die hauptsächlich
aus Aluminium (Al) bestehen, und obwohl es typischerweise eine Anhäufung
von Partikeln ist, die aus Al-Einheiten bestehen, ist ein Aluminiumpulver,
das geringfügige Mengen von Verunreinigungen aufweist,
die andere sind als Al, oder sind Legierungen, die hauptsächlich
aus Al bestehen, in dem Begriff ”Aluminiumpulver” mit
enthalten, vorausgesetzt, dass es eine Anhäufung von Partikeln
ist, die hauptsächlich insgesamt aus Aluminium besteht.
Darüber hinaus kann das Aluminiumpulver selbst gemäß einem
herkömmlich bekannten Herstellungsverfahren hergestellt
werden und benötigt keine speziellen Herstellungsmittel.
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Darüber
hinaus, in Bezug auf die Partikelverteilung des Aluminiumpulvers
in der vorliegenden Beschreibung, bezieht sich ”mittlerer
Partikeldurchmesser” auf einen Partikel bei 50% Gesamtvolumen
in der Partikelverteilung des Pulvers, oder mit anderen Worten,
bezieht sich auf D50 (mittlerer Durchmesser). Dieses D50 kann einfach
durch einen Partikelgrößenverteilungsmessapparat
basierend auf einem Laserbeugungsverfahren (also durch Bestrahlen
einer Messprobe mit einem Laserlicht und durch Messen der Partikelgrößenverteilung
gemäß dem Streumuster, wenn das Laserlicht gestreut
wird) gemessen werden.
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Obwohl
die Partikel, die das verwendete Aluminiumpulver bilden, typischerweise
kugelförmig sind, ist es nicht notwendig, dass sie so genannte
perfekte Kugeln sind. Flockenförmige oder unregelmäßig
geformte Teilchen sind ebenfalls mit umfasst.
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In
dem Fall des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser, das
einen mittleren Partikeldurchmesser von 3 μm oder weniger
aufweist, haben 70 Masse-% (Gewichts-%) oder mehr der Partikel,
die das Pulver bilden (Primärpartikel) vorzugsweise eine
kugelförmige Form oder eine dazu ähnliche Form.
Beispielsweise haben 70 Gewichts-% oder mehr der Partikel, die das
Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser bilden, ein Seitenverhältnis
(und zwar Verhältnis der langen Achse zur kurzen Achse)
von 1 bis 1,3.
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Andererseits
enthält das Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser
vorzugsweise mikroskopisch lange, schmale Partikel mit einem Seitenverhältnis
von 1,3 oder größer (beispielsweise 70 Gewichts-% oder
mehr der Partikel, die das Pulver bilden, sind Partikel mit einem
Seitenverhältnis von 1,3 oder größer). Durch
Mischen eines Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser
und eines Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser, die
derartige Formen haben, kann eine sehr feine (und zwar hochdichte)
Zielaluminiumelektrode gebildet werden.
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Darüber
hinaus sind die zwei Typen von gemischten Pulvern vorzugsweise Pulver,
die jeweils eine vergleichsweise schmale Partikelgrößenverteilung
haben (oder mit anderen Worten, einen gleichförmigen Partikeldurchmesser).
Das Verhältnis des Partikeldurchmessers bei 10% Gesamtvolumen
in einer Laserbeugungs-basierten Partikelgrößenverteilung
(D10) zu dem Partikeldurchmesser bei 90% Gesamtvolumen (D90) (D10/D90)
kann als ein Indikator dafür verwendet werden. In dem Fall,
dass die Partikeldurchmesser der Partikel, die das Pulver bilden,
alle gleich sind, ist der Wert von D10/D90 gleich 1, während
umgekehrt der Wert von D10/D90 sich 0 nähert, je breiter
die Partikelgrößenverteilung ist. Pulver mit einer
vergleichsweise schmalen Partikelgrößenverteilung,
so dass der oben genannten Wert von D10/D90 gleich 0,2 oder größer
ist (und beispielsweise 0,2 bis 0,4), werden bevorzugt verwendet.
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In
dem Fall des Bildens einer Aluminiumelektrode auf einer Oberfläche
eines Siliziumsubstrats, das eine Solarzelle bildet (und typischerweise
auf der Rückseite einer Licht empfangenden Oberfläche),
ist darüber hinaus die Filmdicke in dem Zustand eines trockenen
aufgebrachten Films vor dem Trocknen (und zwar eines Trockenaluminiumfilms)
vorzugsweise 30 μm oder weniger und typischerweise ungefähr
20 μm (beispielsweise 15 bis 25 μm, speziell vorzugsweise
20 μm oder weniger, und beispielsweise 10 bis 20 μm)
aus der Sichtweise der Lösung der Aufgabe der vorliegenden
Erfindung.
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Ein
Beispiel eines Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser,
vorzugsweise zum Bilden eines derartigen trockenen aufgebrachten
Films, ist ein Pulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50)
von 3 μm oder kleiner (beispielsweise 1 μm bis
3 μm und speziell 1,5 μm bis 2,5 μm).
Andererseits ist ein Aluminiumpulver mit einem großen Partikeldurchmesser,
das mit dem Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser gemischt
wird, vorzugsweise ein Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser,
das einen mittleren Partikeldurchmesser (D50) aufweist, der ungefähr
das 2- bis 6-fache des mittleren Partikeldurchmessers (D50) des
Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser ist. Beispielsweise
werden vorzugsweise zwei Typen von Aluminiumpulvern verwendet, so
dass der mittlere Partikeldurchmesser (D50) des Aluminiumpulvers
mit kleinem Partikeldurchmesser gleich 3 μm oder kleiner
ist (beispielsweise 1 μm bis 3 μm und speziell
1,5 μm bis 2,5 μm), und der mittlere Partikeldurchmesser
(D50) des Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser
gleich 5 μm oder größer ist (beispielsweise
5 μm bis 10 μm und speziell 5,5 μm bis
8,5 μm).
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Aus
Sicht der oben genannten Standpunkte (wie beispielsweise Partikelgrößenverteilung
oder Partikelform), gibt es aus Sicht des oben Beschriebenen (beispielsweise
Partikelgrößenverteilung und Partikelform) bei
der Vorbereitung der pastenähnlichen Zusammensetzung, wie
es in der vorliegenden Erfindung beansprucht wird, keine bestimmten
Beschränkungen bezüglich Mischungsverhältnis
des vorbereiteten Aluminiumpulvers mit kleiner Partikelgröße
und des Aluminiumpulvers mit großer Partikelgröße,
und beide Aluminiumpulver werden gemischt mit einem Mischungsverhältnis,
so dass die Dichte (g/cm3) eines trockenen
Aluminiumfilms, der unter Verwendung der pastenähnlichen
Zielzusammensetzung gebildet wird, die durch Mischen des Aluminiumpulvers
mit kleinem Partikeldurchmesser und des Aluminiumpulvers mit großem
Partikeldurchmesser vorbereitet worden ist, größer
ist als die Dichte eines trockenen Aluminiumfilms, der gebildet
wird unter Verwendung einer pastenähnlichen Vergleichszusammensetzung,
die vorbereitet wird, indem nur das Aluminiumpulver mit kleinem
Partikeldurchmesser als eine Aluminiumkomponente bei gleichen Bedingungen
verwendet wird.
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Das
massebasierte (gewichtsbasierte) Mischungsverhältnis des
Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser und des
Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser (Aluminiumpulver
mit großem Partikeldurchmesser/Aluminiumpulver mit kleinem
Partikeldurchmesser) ist beispielsweise innerhalb eines Bereichs
von 8/2 bis 2/8 eingestellt. Dieses Mischungsverhältnis
ist speziell vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 7/3 bis 3/7
eingestellt (und speziell 6/4 bis 4/6 und beispielsweise ungefähr
5/5).
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Ein
gemischtes Pulver wird darüber hinaus vorzugsweise so präpariert,
dass die Partikelgrößenverteilung eines gemischten
Pulvers, das erhalten wird nach einem Mischen des Aluminiumpulvers
mit kleinem Partikeldurchmesser und des Aluminiumpulvers mit großem
Partikeldurchmesser vorzugsweise so ist, dass der mittlere Partikeldurchmesser
(D50) 2 μm bis 6 μm beträgt, und das
Verhältnis von D10/D90 kleiner als 0,2 ist (und typischerweise
0,1 bis weniger als 0,2). Das Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser
und das Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser
werden speziell vorzugsweise so gemischt, dass der mittlere Partikeldurchmesser
(D50) des gesamten Aluminiumpulvers nach dem Mischen 3 μm
bis 5 μm beträgt.
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Eine
pastenähnliche Zusammensetzung mit einem gemischten Pulver
als ihre Hauptkomponente, das gekennzeichnet ist durch eine derartige
Partikelgrößenverteilung, erlaubt die Ausbildung
einer feinen Aluminiumelektrode auf einem Siliziumsubstrat. Darüber
hinaus kann die Dispergierbarkeit des Pulvers in der Paste zufriedenstellend
aufrecht erhalten werden. Es ist extrem schwierig, derartige Partikelgrößenverteilungscharakteristiken
mit nur einem einzelnen Aluminiumpulver zu realisieren, und kann
realisiert werden durch Mischen von zwei Typen von Aluminiumpulvern
mit verschiedenen Partikelgrößenverteilungen,
wie hier offenbart.
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Obwohl
es keine speziellen Beschränkungen bezüglich des
Gehalts des Aluminiumpulvers (gemischtes Pulver) in der Paste gibt,
ist ihr Gehalt vorzugsweise so eingestellt, dass das Aluminiumpulver
60 bis 80 Gewichts-% (beispielsweise 70 bis 80 Gewichts-%) ausmacht
basierend auf einem Wert von 100 Gewichts-% für die gesamte
Paste. In dem Fall, dass der Gehalt des Aluminiumpulvers in der
resultierenden pastenähnlichen Zusammensetzung wie oben
beschrieben ist, kann ein Aluminiumelektrodenfilm gebildet werden,
bei dem die Feinheit noch weiter verbessert ist.
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Als
nächstes wird eine Erklärung gegeben für
Materialien, die andere sind als das Aluminiumpulver, die in dem
Fall des Herstellens einer pastenähnlichen Zusammensetzung
verwendet werden.
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Ein
Beispiel einer Zusatzkomponente der pastenähnlichen Zusammensetzung
ist ein organischer Träger, der verwendet wird zum Dispergieren
des Aluminiumpulvers. Das organische Lösungsmittel, das
den Träger bildet, ist ein Lösungsmittel, das
in der Lage ist, das Aluminiumpulver vorteilhaft zu dispergieren,
und Lösungsmittel, die herkömmlicher Weise für
diesen Typ von Paste verwendet werden, können verwendet
werden ohne irgendwelche bestimmten Beschränkungen. Beispielsweise
kann ein Typ oder können eine Kombination von zwei oder
mehreren Typen von Lösungsmitteln mit hohem Siedepunkt,
wie beispielsweise Ethylenglykol, Diethylenglykolderivate (Glykolether-basierte
Lösungsmittel), Toluol, Xylol, Butylcarbitol (BC) oder
Terpineol, als ein Lösungsmittel verwendet werden, das
den Träger bildet.
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Zusätzlich
können verschiedene Harzkomponenten als ein organisches
Bindemittel enthalten sein, das den Träger zusammensetzt.
Derartige Harzkomponenten machen es möglich, der pastenähnlichen
Zusammensetzung eine vorteilhafte Viskosität und Formbarkeit
des Aufbringungsfilms (Adhäsion an dem Siliziumsubstrat)
zu verleihen, und herkömmliche Harzkomponenten, die in
diesem Typ von pastenähnlicher Zusammensetzung (Aluminiumpasten
oder die oben genannte Ag-Paste) verwendet werden, können
ohne irgendwelche speziellen Einschränkungen verwendet
werden. Beispiele derartiger Harzkomponenten umfassen diejenigen,
die hauptsächlich gebildet sind aus Acrylharz, Epoxidharz,
Phenolharz, Alkydharz, Zellulose-basierten Polymeren, Polyvinylalkohol
oder Kolophonium. Von diesen sind die Zellulose-basierten Polymere,
wie beispielsweise Ethylzellulose speziell vorteilhaft.
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Obwohl
es keine speziellen Einschränkungen für den organischen
Trägergehalt gibt, ist eine Größe von
ungefähr 15 bis 35 Gewichts-% von der Gesamtmasse der Paste
geeignet.
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Beispiele
von anderen Zusatzkomponenten der pastenähnlichen Zusammensetzung
umfassen verschiedene anorganische Additive, und typischerweise
Glasfritten, die beitragen zu einer verbesserten Haftstärke
der Aluminiumelektrode an dem Siliziumsubstrat. Vorteilhafte Beispiele
von Glasfritten enthalten Zinkglas, Bleiglas, Borosilikatglas, Bismutoxid
und Kombinationen von zwei oder mehreren Typen davon. Spezielle
vorteilhafte Beispiele von Glasfritte enthalten Glas, das hauptsächlich
besteht aus B2O3,
SiO2 oder ZnO (B2O3-SiO2-ZnO-basiertes
Glas), Glas, das hauptsächlich besteht aus PbO, B2O3 und ZnO (PbO-B2O3-ZrO-basiertes
Glas), Glas, das hauptsächlich besteht aus Bi2O3, B2O3 und
ZnO (Bi2O3-B2O3-ZnO-basiertes
Glas), Glas, das hauptsächlich besteht aus B2O3, SiO2 und PbO (Bi2O3-SiO2-PbO-basiertes
Glas), Glas, das hauptsächlich besteht aus B2O3, SiO und Bi2O3 (B2O3-SiO-Bi2O3-basiertes Glas),
Glas, das hauptsächlich besteht aus SiO2,
Bi2O3 und PbO (SiO2-Bi2O3-PbO-basiertes
Glas) und Glas, das hauptsächlich besteht aus PbO, B2O3 und Al2O3 (PbO-B2O3-Al2O3-basiertes Glas). Glasfritte, das hinzugefügt
wird zum stabilen Brennen und Kleben (Emaillieren) der Pastenkomponenten
(aufgebrachter Film), die an dem Siliziumsubstrat (Scheibe) anhaften, hat
einen spezifischen Oberflächenbereich von ungefähr
0,5 bis 50 m2/g, und speziell vorzugsweise
einen mittleren Partikeldurchmesser von 2 μm oder kleiner
(und speziell ungefähr 1 μm oder kleiner). Obwohl
es keine speziellen Begrenzungen für den Glasfrittengehalt
gibt, ist eine Größe von ungefähr 0,5
bis 5 Gewichts-% basierend auf dem gesamten Gewicht der pastenähnlichen
Zusammensetzung geeignet.
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Die
hier offenbarte pastenähnliche Zusammensetzung kann einfach
vorbereitet werden durch typisches Mischen eines Aluminiumpulvers
(Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser und Aluminiumpulver
mit großem Partikeldurchmesser), eines organischen Trägers
und anderer Additive (Zusatzstoffe (beispielsweise Glasfritte))
in der gleichen Art und Weise wie bei herkömmlichen pastenähnlichen
Zusammensetzungen für Solarzellen. Beispielsweise werden
ein vorgeschriebenes Mischungsverhältnis von Aluminiumpulver
mit kleinem Partikeldurchmesser und Aluminiumpulver mit großem
Partikeldurchmesser und verschiedene Typen von Zusätzen
(Glasfritte) gemischt und mit einem vorgeschriebenen Mischungsverhältnis
unter Verwendung eines Drei-Walzen-Mischers oder einer anderen Knetmaschine
verrührt.
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Die
pastenähnliche Zusammensetzung, die durch die vorliegende
Erfindung geschaffen wird, kann in der gleichen Art und Weise gehandhabt
werden, wie pastenähnliche Zusammensetzungen, die üblicherweise verwendet
werden zum Bilden einer Rückoberflächen-Aluminiumelektrode
(und letztendlich einer p+-Schicht oder
BSF-Schicht) auf einem Siliziumsubstrat, und herkömmliche
bekannte Verfahren können verwendet werden ohne irgendwelche
speziellen Einschränkungen.
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Typischerweise
wird die pastenähnliche Zusammensetzung auf einem Siliziumsubstrat
(Scheibe) mit einer gewünschten Dicke und einem Aufbringungsfilmmuster
aufgestrichen durch ein Verfahren wie beispielsweise Siebdruck,
Dispenserbeschichten oder Tauchbeschichten. Als nächstes
wird der aufgebrachte Film bei einer geeigneten Temperatur (Raumtemperatur
bis ungefähr 100°C) getrocknet. Nach dem Trocknen
wird der aufgebrachte Film für eine vorgeschriebne Zeitdauer
erwärmt in einem geeigneten Brennofen (beispielsweise ein
Hochgeschwindigkeitsbrennofen) unter geeigneten Wärmebedingungen
(beispielsweise 700 bis 800°C). Als Ergebnis wird der aufgebrachte
Film auf das Siliziumsubstrat gebrannt, was die Bildung der Aluminiumelektrode 20 zur
Folge hat, wie in 1 gezeigt. Normalerweise kann
die p+-Schicht (BSF-Schicht) 24 auch
einhergehend mit der Bildung der Aluminiumelektrode 20 gebildet
werden.
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Gemäß der
pastenähnlichen Zusammensetzung, die durch die vorliegende
Erfindung geschaffen wird, da die pastenähnliche Zusammensetzung
hauptsächlich gebildet ist aus einem Mischpulver aus Aluminiumpulver
mit kleinem Partikeldurchmesser und einem Aluminiumpulver mit großem
Partikeldurchmesser, kann eine BSF-Schicht (p+-Schicht) äquivalent
zu dem Fall des Bildens (Brennens) einer herkömmlichen
dünnen Aluminiumelektrode (mit einer Filmdicke von beispielsweise
50 bis 60 μm) gebildet werden, wenn eine dünnere Aluminiumelektrode
(mit einer Filmdicke von beispielsweise 30 μm oder weniger
und typischerweise 15 bis 25 μm) gebildet (gebrannt) wird.
Als Ergebnis des Reduzierens der Dicke der Aluminiumelektrode kann
im voraus das Auftreten von einer Verdrehung oder einer anderen
Deformierung oder ein Brechen und dergleichen in dem Siliziumsubstrat,
das verursacht wird durch eine Differenz zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Siliziumsubstrats und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Aluminiumfilms während des Trocknens der aufgebrachten
Paste und durch Brennen des trockenen Aluminiumfilms, verhindert
werden.
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Darüber
hinaus sind Materialien und Prozesse zum Herstellen einer Solarzelle,
die andere sind als zum Bilden einer Aluminiumelektrode mit einer
Filmdicke, die kleiner ist als die gemäß dem Stand
der Technik, unter Verwendung einer pastenähnlichen Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die gleichen wie die gemäß dem
Stand der Technik, und eine kristalline Siliziumsolarzelle, die
mit einer Aluminiumelektrode bereitgestellt ist, die mit der pastenähnlichen
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
gebildet wird (ein Beispiel hiervon kann unter Bezugnahme auf die
oben genannte 1 gesehen werden) kann hergestellt werden
ohne irgendeine spezielle Behandlung. Beispielsweise können
Ag-Elektroden mit einem vorgeschriebenen Muster auf einer Licht
empfangenden Oberfläche und Rückoberfläche
gebildet werden, indem ein Siebdrucken und dergleichen durchgeführt
wird unter Verwendung der herkömmlichen Ag-Paste. Darüber
hinaus kann eine n+-Schicht oder ein Antireflexionsfilm
gebildet werden, indem eine Behandlung durchgeführt wird
in der gleichen Weise wie gemäß dem Stand der
Technik.
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Der
Herstellungspozess einer derartigen Solarzelle (Element) selbst
kann identisch sein zu dem gemäß dem Stand der
Technik, und eine detaillierte Beschreibung davon wird weggelassen,
da er nicht speziell die vorliegende Erfindung charakterisiert.
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Obwohl
das Folgende eine Erklärung verschiedener Beispiele darstellt,
die die vorliegende Erfindung betreffen, ist nicht beabsichtigt,
die vorliegende Erfindung auf das in diesen Beispielen angegebene
zu beschränken. Darüber hinaus sind Werte, die
sich auf die Partikelgrößenverteilung beziehen,
wie im Folgenden beschrieben, das Ergebnis von Messungen unter Verwendung
von Ionen ausgetauschtes Wasser als Dispersionsmedium, und unter
Verwendung eines Laserbeugungs-/Streuungs-Partikelgrößenverteilungsanalysierers
(LA-920, Horiba).
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<Produktionsbeispiel
1: Vorbereitung der pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(1)>
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Aluminiumpulver
mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50) von 6,5 μm
(D10: 3,8 μm, D90: 12,2 μm, D10/D90 = 0,311) wurde
verwendet für das Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser,
und Aluminiumpulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50)
von 2,2 μm (D10: 0,9 μm, D90: 4,0 μm,
D10/D90 = 0,225) wurde verwendet für das Aluminiumpulver
mit kleinem Partikeldurchmesser.
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Die
zwei Typen von Aluminiumpulvern wurden so gemischt, dass das Masse-basierte
Mischungsverhältnis des Aluminiumpulvers mit großem
Partikeldurchmesser und des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser
(groß/klein) 8/2 war, und 23 Masseteile (Gewichtsteile)
eines organischen Trägers (Terpineol: 21,5 Masseteile,
Ethylzellulose: 1,5 Masseteile) und zwei Masseteile von Glassfritten
(Zinkglas: B2O3-SiO2-ZnO-basiertes Glas) wurde den 75 Masseteilen
des gemischten Pulvers hinzugegeben, gefolgt von einem Kneten unter
Verwendung eines Drei-Walzen-Mischers. Als Ergebnis wurde eine pastenähnliche
Zusammensetzung, wie sie in diesem Produktbeispiel beansprucht wird
(Aluminiumpulveranteil: 75 Gewichts-%) vorbereitet. Die resultierende
pastenähnliche Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe
1 bezeichnet.
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<Produktionsbeispiel
2: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(2)>
-
Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 1 mit der Ausnahme einer Änderung des
Masse-basierten Mischungsverhältnisses des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit
kleinem Partikeldurchmesser (groß/klein) auf 7/3. Die resultierende pastenähnliche
Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe 2 bezeichnet.
-
<Produktionsbeispiel
3: Vorbereitung der pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(3)>
-
Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 1 mit der Ausnahme einer Änderung des
Masse-basierten Mischungsverhältnisses des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit
kleinem Partikeldurchmesser (groß/klein) auf 5/5. Die resultierende pastenähnliche
Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe 3 bezeichnet.
-
<Produktionsbeispiel
4: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(4)>
-
Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 1 mit der Ausnahme des Änderns des
Masse-basierten Mischungsverhältnisses des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit
kleinem Partikeldurchmesser (groß/klein) auf 3/7. Die resultierende
pastenähnliche Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe
4 bezeichnet.
-
<Produktionsbeispiel
5: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(5)>
-
Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 1 mit der Ausnahme des Änderns des
Masse-basierten Mischungsverhältnisses des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit
kleinem Partikeldurchmesser (groß/klein) auf 2/8. Die resultierende
pastenähnliche Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe
5 bezeichnet.
-
<Produktionsbeispiel
6: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(6)>
-
Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 1 mit der Ausnahme des Änderns des
Masse-basierten Mischungsverhältnisses des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit
kleinem Partikeldurchmesser (groß/klein) auf 9/1. Die resultierende
pastenähnliche Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe
6 bezeichnet.
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<Produktionsbeispiel
7: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(7)>
-
Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 1 mit der Ausnahme des Änderns des
Masse-basierten Mischungsverhältnisses des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit
kleinem Partikeldurchmesser (groß/klein) auf 10/0, oder
mit anderen Worten unter Verwendung von nur dem Aluminiumpulver
mit großem Partikeldurchmesser. Die resultierende pastenähnliche
Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe 7 bezeichnet.
-
<Produktionsbeispiel
8: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(8)>
-
Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 1 mit der Ausnahme des Änderns des
Masse-basierten Mischungsverhältnisses des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit
kleinem Partikeldurchmesser (groß/klein) auf 0/10, oder
mit anderen Worten, unter Verwendung von nur dem Aluminiumpulver
mit kleinem Partikeldurchmesser. Die resultierende pastenähnliche
Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe 8 bezeichnet.
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<Produktionsbeispiel
9: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung (Aluminiumpaste)
(9)>
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Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 1 mit der Ausnahme der Verwendung von nur einem
Aluminiumpulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50) von
4,0 μm (D10: 2,4 μm, D90: 7,4 μm, D10/D90
= 0,324) für das Aluminiumpulver. Die resultierende pastenähnliche
Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe 9 bezeichnet.
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<Produktionsbeispiel
10: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung
(Aluminiumpaste) (10)>
-
Aluminiumpulver
mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50) von 5,5 μm
(D10: 2,5 μm, D90: 9,9 μm, D10/D90 = 0,253) wurde
verwendet für das Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser,
und Aluminiumpulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50)
von 2,2 μm (D10: 0,9 μm, D90: 4,0 μm,
D10/D90 = 0,225) wurde verwendet für das Aluminiumpulver
mit kleinem Partikeldurchmesser.
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Die
zwei Typen von Aluminiumpulvern wurden so gemischt, dass das Masse-basierte
Mischungsverhältnis des Aluminiumpulvers mit großem
Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser
(groß/klein) 5/5 war, und 23 Masseteile eines organischen
Trägers (Terpineol: 21,5 Masseteile, Ethylzellulose: 1,5
Masseteile) und 2 Masseteile von Glasfritten (Zinkglas: B2O3-SiO2-ZnO-basiertes
Glas) wurde zu 75 Masseteilen des gemischten Pulvers hinzugegeben,
gefolgt durch ein Kneten unter Verwendung eines Drei-Walzen-Mischers.
Als Ergebnis wurde eine pastenähnliche Zusammensetzung,
wie sie in diesem Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil:
75 Gewichts-%) vorbereitet. Die resultierende pastenähnliche
Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe 10 bezeichnet.
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<Produktionsbeispiel
11: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung
(Aluminiumpaste) (11)>
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Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 10 mit der Ausnahme des Änderns des
verwendeten Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser
zu Aluminiumpulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50)
von 8,5 μm (D10: 4,0 μm, D90: 14,6 μm,
D10/D90 = 0,273). Die resultierende pastenähnliche Zusammensetzung
wird im Folgenden als Probe 11 bezeichnet.
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<Produktionsbeispiel
12: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung
(Aluminiumpaste) (12)>
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Aluminiumpulver
mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50) von 6,5 μm
(D10: 3,8 μm, D90: 12,2 μm, D10/D90 = 0,311) wurde
verwendet für das Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser,
und ein Aluminiumpulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser
(D50) von 2,2 μm (D10: 0,9 μm, D50: 2,2 μm,
D90: 4,1 μm, D10/D90 = 0,22) wurde für das Aluminiumpulver
mit kleinem Partikeldurchmesser verwendet.
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Die
zwei Typen von Aluminiumpulver wurden so gemischt, dass das Masse-basierte
Mischungsverhältnis des Aluminiumpulvers mit großem
Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser
(groß/klein) 5/5 war, und 23 Masseteile eines organischen
Trägers (Terpineol: 21,5 Masseteile, Ethylzellulose: 1,5
Masseteile) und 2 Masseteile von Glasfritten (Zinkglas: B2O3-SiO2-ZnO-basiertes
Glas) wurden zu 75 Masseteilen des gemischten Pulvers hinzugegeben,
gefolgt durch ein Kneten unter Verwendung eines Drei-Walzen-Mischers.
Als Ergebnis wurde eine pastenähnliche Zusammensitzung,
wie sie in diesem Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil:
75 Gewichts-%) vorbereitet. Die resultierende pastenähnliche
Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe 12 bezeichnet.
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<Produktionsbeispiel
13: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung
(Aluminiumpaste) (13)>
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Eine
pastenähnliche Zusammensetzung, wie sie in dem vorliegenden
Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil: 75
Gewichts-%) wurde vorbereitet unter Verwendung der gleichen Materialien
und Durchführung des gleichen Prozesses wie gemäß dem
Produktionsbeispiel 12 mit der Ausnahme einer Änderung
des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser zu einem Aluminiumpulver
mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50) von 4,0 μm
(D10: 2,4 μm, D90: 7,4 μm, D10/D90 = 0,324). Die
resultierende pastenähnliche Zusammensetzung wird im Folgenden
als Probe 13 bezeichnet.
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<Produktionsbeispiel
14: Vorbereitung einer pastenähnlichen Zusammensetzung
(Aluminiumpaste) (14)>
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Aluminiumpulver
mit einem mittleren Partikeldurchmesser (D50) von 4,0 μm
(D10: 2,4 μm, D90: 7,4 μm, D10/D90 = 0,324) wurde
für das Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser
verwendet, und Aluminiumpulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser
(D50) von 2,2 μm (D10: 0,9 μm, D90: 4,0 μm,
D10/D90 = 0,225) wurde für das Aluminiumpulver mit kleinem
Partikeldurchmesser verwendet.
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Die
zwei Typen von Aluminiumpulver wurden so gemischt, dass das Masse-basierte
Mischungsverhältnis des Aluminiumpulvers mit großem
Partikeldurchmesser zu dem Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser
(groß/klein) 5/5 wurde, und 23 Masseteile eines organischen
Trägers (Terpineol: 21,5 Masseteile, Ethylzellulose: 1,5
Masseteile) und 2 Masseteile von Glasfritten (Zinkglas: B2O3-SiO2-ZnO-basiertes
Glas) wurden 75 Masseteilen des gemischten Pulvers hinzugegeben,
gefolgt durch ein Kneten unter Verwendung eines Drei-Walzen-Mischers.
Als ein Ergebnis wurde eine pastenähnliche Zusammensetzung,
wie sie in diesem Produktionsbeispiel beansprucht wird (Aluminiumpulveranteil:
75 Gewichts-%) vorbereitet. Die resultierende pastenähnliche
Zusammensetzung wird im Folgenden als Probe 14 bezeichnet.
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<Testbeispiel
1: Messung der Trockenfilmdichte>
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Die
Dichte von trockenen Aluminiumfilmen (Folie) wurde auf einem Natronglassubstrat
gemessen. Spezieller wurden Aluminiumpasten gemäß den
Proben 1 bis 14, die wie oben beschrieben erhalten worden sind,
auf ein Glassubstrat gedruckt (aufgebracht) durch Siebdruck (unter
Verwendung einer rostfreien Stahlmaschensiebs SUS #165) zum Bilden
von aufgebrachten Filmen mit der Abmessung 100 mm × 100
mm. Zu diesem Zeitpunkt wurden zwei Typen von aufgebrachten Filmen
vorbereitet mit Filmdicken der getrockneten aufgebrachten Filme
von 20 μm und 30 μm, indem ihr Aufbringungsausmaß eingestellt
wurde. Nach einer Beendigung des Aufbringens wurden die aufgebrachten
Filme bei Raumtemperatur bis 80°C getrocknet, und die Dichten
der resultierenden trockenen Aluminiumfilme wurden berechnet aus
Messungen der Anhaftungsgröße und Dicke der trockenen
Filme. Die Ergebnisse sind für jede der verwendeten Aluminiumpasten
zwischen den Tabellen 1 und 2 aufgeteilt. Tabelle 1
Proben-Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Mittlerer
Partikeldurchmesser des Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser (μm) | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 | - |
Mittlerer
Partikeldurchmesser des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser (μm) | 2,2 | 2,2 | 2,2 | 2,2 | 2,2 | 2,2 | - | 2,2 |
Mischungsverhältnis (groß/klein) | 8/2 | 7/3 | 5/5 | 3/7 | 2/8 | 9/1 | 10/0 | 0/10 |
Trockenfilmdichte
(g/cm3) | 1,95 | 2,00 | 2,05 | 2,00 | 1,95 | 1,85 | 1,75 | 1,90 |
Ausmaß der
Verdrehung des 20 μm Films (mm) | 0,9 | 1,0 | 1,0 | 0,8 | 0,7 | 0,8 | 0,8 | 0,6 |
Ausmaß der
Verdrehung des 30 μm Films (mm) | 2,3 | 2,3 | 2,2 | 2,0 | 1,8 | 2,1 | 2,0 | 1,5 |
Voc
des 20 μm Films (mV) | 600 | 602 | 603 | 601 | 600 | 598 | 595 | 595 |
Voc
des 30 μm Films (mV) | 602 | 602 | 603 | 602 | 600 | 601 | 598 | 598 |
Tabelle 2 Proben-Nr. | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
Mittlerer
Partikeldurchmesser des Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser
(μm) | 4,0 | 5,5 | 8,5 | 6,5 | 6,5 | 4,0 |
Mittlerer
Partikeldurchmesser des Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser
(μm) | - | 2,2 | 2,2 | 2,2 | 4,0 | 2,2 |
Mischungsverhältnis
(groß/klein) | 10/0 | 5/5 | 5/5 | 5/5 | 5/5 | 5/5 |
Trockenfilmdichte
(g/cm3) | 1,80 | 2,00 | 2,05 | 2,00 | 1,90 | 1,90 |
Ausmaß der
Verdrehung des 20 μm Films (mm) | 0,9 | 1,1 | 0,9 | 0,7 | 0,8 | 0,9 |
Ausmaß der
Verdrehung des 30 μm Films (mm) | 2,1 | 2,5 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,3 |
Voc
des 20 μm Films (mV) | 596 | 602 | 600 | 601 | 597 | 598 |
Voc
des 30 μm Films (mV) | 601 | 603 | 601 | 601 | 601 | 602 |
-
Wie
aus den in den Tabellen gezeigten Ergebnissen klar wird, wurde bestätigt,
dass durch die Verwendung eines gemischten Aluminiumpulvers, bei
dem ein Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser
und ein Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser in einem
geeigneten Verhältnis gemischt sind, die Dichte des trockenen
Aluminiumfilms verbessert werden kann.
-
Spezieller
wurden in den Proben 1 bis 5 und 10 bis 12, bei denen ein Aluminiumpulver
mit großem Partikeldurchmesser, das einen mittleren Partikeldurchmesser
von 5 μm oder größer aufwies, und ein
Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser, das einen mittleren
Partikeldurchmesser von 3 μm oder kleiner aufwies, so gemischt,
dass das Mischungsverhältnis (groß/klein) innerhalb
des Bereichs von 8/2 bis 2/8 war, eine größere
Verbesserung der Trockenfilmdichte beobachtet, verglichen zu der,
bei der nur das Aluminiumpulver mit großem Partikeldurchmesser
verwendet wurde (Probe 7) oder nur das Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser
verwendet wurde (Probe 8).
-
Insbesondere
wurde eine Trockenfilmdichte von 2 g/cm3 oder
mehr in den Proben 2 bis 4 und 10 bis 12 gewonnen, bei denen das
Mischungsverhältnis (groß/klein) innerhalb des
Bereichs von 7/3 bis 3/7 eingestellt wurde.
-
Wie
aus einem Vergleich zwischen SEM-Mikrofotografien der trockenen
Aluminiumfilme, die gewonnen wurden unter Verwendung der Probe 2
(2A bis 2C), der
Probe 3 (3A bis 3C) und
der Probe 4 (4A bis 4C), und
SEM-Mikrofotografien der trockenen Aluminiumfilme, die gewonnen
wurden unter Verwendung der Probe 7 (5A bis 5C),
der Probe 8 (6A bis 6C) und
der Probe 9 (7A bis 7C), die
nur ein einzelnes Aluminiumpulver enthielten, waren die trockenen
Filme, die gewonnen wurden aus den Aluminiumpasten gemäß den
Proben 2 bis 4, die ein gemischtes Aluminiumpulver verwendeten,
feiner als die trockenen Filme, die gewonnen wurden aus den Aluminiumpasten
gemäß den Proben 7 bis 9, die nur ein einzelnes
Aluminiumpulver verwendeten.
-
Darüber
hinaus ergab die Messung der Partikelgrößenverteilung
des gemischten Aluminiumpulvers, das in der Aluminiumpaste gemäß der
Probe 3 verwendet wurde, einen mittleren Partikeldurchmesser von
4,1 μm. Dieser D50-Wert war nahezu gleich dem D50-Wert
(4,0 μm) des nicht gemischten (einzelnen) Aluminiumpulvers,
das in der Probe 9 verwendet wurde.
-
D10
des gemischten Aluminiumpulvers gemäß der Probe
3 betrug jedoch 1,1 μm, D90 betrug 8,4 μm und
D10/D90 betrug 0,131. Diese breite Partikelgrößenverteilung
reflektiert das Mischen der zwei Typen von Aluminium gemischten
Pulvern. Aus einem Vergleich der SEM-Mikrofotografien gemäß 3 und 7 wird
deutlich, dass trotz ähnlicher mittlerer Partikeldurchmesser
die Feinheit der trockenen Filme, die jeweils aus den Aluminiumpasten
der Proben 3 und 9 gebildet wurden, erheblich verschieden ist.
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Dies
gibt an, dass in dem Fall des Bildens einer Aluminiumelektrode in
der Form eines dünnen Films, der hohe Feinheit aufweist,
es effektiv ist, eine Mischung aus einem Aluminiumpulver mit großem
Partikeldurchmesser und einem Aluminiumpulver mit kleinem Partikeldurchmesser
zu verwenden, wie oben beschrieben wurde.
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<Testbeispiel
2: Schätzung der Verdrehung>
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Solarzellen
wurden hergestellt, indem die Aluminiumpasten der resultierenden
Proben 1 bis 14, die oben beschrieben wurden, verendet wurden, um
Aluminiumelektroden zu bilden.
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Spezieller
wurde ein herkömmlich verfügbares 125 mm quadratisches
einzelnes Kristallsiliziumsubstrat vom p-Typ für eine Solarzelle
(Substratdicke: 200 μm) vorbereitet, und dessen Oberfläche
wurde unter Verwendung eines wässrigen NaOH-Lösungsmittels
alkalisch geätzt. Als nächstes wurde ein Phosphor
enthaltendes Lösungsmittel auf die Licht empfangende Oberfläche
des Siliziumsubstrats aufgebracht, wobei eine Textur-Struktur durch
die oben genannte Ätzbehandlung gebildet wurde, und eine
Wärmebehandlung wurde dann durchgeführt, um eine
n-Si Schicht (n+-Schicht) mit einer Dicke
von ungefähr 0,5 μm auf der Licht empfangenden
Oberfläche des Siliziumsubstrats zu bilden (s. 1).
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Als
nächstes wurde ein Antireflexionsfilm (Titanoxidfilm) mit
einer Dicke von ungefähr 50 bis 100 nm auf der n-Si Schicht
durch Plasma-CVD (PECVD) gebildet. Darüber hinaus wurde
ein aufgebrachter Film (Dicke: 20 bis 50 μm), der als eine
Frontoberflächenelektrode (Ag-Elektrode) dient, auf dem
Antireflexionsfilm durch Siebdruck gebildet unter Verwendung einer
vorgeschriebenen Ag-Paste zum Bilden einer Frontoberflächenelektrode
(Ag-Elektrode) (s. 1).
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Jede
der Aluminiumpasten gemäß den Proben 1 bis 14
wurde auf die Rückseite des Siliziumsubstrats durch Siebdruck
aufgedruckt (aufgebracht) (unter Verwendung eines rostfreien Maschensiebs
SUS #165, und wird ähnlich im Folgenden verwendet), um
einen trockenen Aluminiumfilm mit einer Filmdicke von 20 oder 30 μm
zu bilden. Als nächstes wurde das Siliziumsubstrat gebrannt
zum Bilden einer gebrannten Aluminiumelektrode. Darüber
hinaus wurde das Siliziumsubstrat bei einer Brenntemperatur von
700 bis 800°C unter Verwendung eines Nah-Infrarot-Hochgeschwindigkeits-Brennofens
in einer Luftatmosphäre gebrannt.
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Das
Ausmaß der Verdrehung des gebrannten Siliziumsubstrats
wurde als nächstes gemessen. Und zwar wurde das gebrannte
Siliziumsubstrat auf einer horizontalen Testvorrichtung so platziert,
dass die Oberfläche, auf der die Aluminiumelektrode gebildet
wurde, nach oben wies, und die Abmessung in der Richtung der Dicke
des Siliziumsubstrats zwischen dem tiefsten Bereich und dem höchsten
Bereich wurde gemessen. Der resultierende gemessene Wert wurde als
das Ausmaß der Verdrehung (mm) in diesem Testbeispiel verwendet.
Die Ergebnisse für jede Probe sind in den entsprechenden
Zeilen der Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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Wie
in den Tabellen gezeigt, konnte die Verdrehung auf einem niedrigen
Niveau für alle Proben gehalten werden bei der Dicke der
Aluminiumelektrode von ungefähr 20 oder 30 μm
(trocken). Und zwar betrug die Verdrehung der Substrate, die mit
einer Aluminiumelektrode versehen waren, die eine Dicke von 20 μm
aufwies (trocken) ungefähr 0,6 bis 1,1 mm, während
die Verdrehung der Substrate, die mit einer Aluminiumelektrode versehen
waren, die eine Dicke von 30 μm aufwies (trocken) ungefähr
1,5 bis 2,5 mm war.
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<Testbeispiel
3: Messung der Leerlaufspannung>
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In
diesem Testbeispiel wurde eine Silberpaste zum Bilden einer Rückoberflächenelektrode
(Ag-Elektrode), die ähnlich der Silberpaste war zur Bildung
einer Frontoberflächenelektrode (Ag-Elektrode), wie oben beschrieben,
zuerst siebgedruckt in ein vorgeschriebenes Muster auf jedes der
Siliziumsubstrate, auf denen die Frontoberflächenelektrode
(Ag-Elektrode) in dem oben genannten Testbeispiel 2 gebildet wurde,
anschließend wurde die Silberpaste getrocknet zum Bilden
einer Rückoberflächen-Ag-Beschichtung mit einer
Dicke von 20 bis 50 μm (und zwar eine Rückoberflächenaußenverbindungselektrode,
gebildet aus Ag nach dem Brennen: s. 1).
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Als
nächstes wurde jede Aluminiumpaste gemäß den
Proben 1 bis 14 durch Siebdruck aufgedruckt (aufgebracht) zum Bilden
eines trockenen Aluminiumfilms mit einer Filmdicke von 20 oder 30 μm.
Als nächstes wurde das Siliziumsubstrat bei einer Brenntemperatur
von 700 bis 800°C unter Verwendung eines Nah-Infrarot-Hochgeschwindigkeits-Brennofens
in einer Luftatmosphäre gebrannt. Als Ergebnis dieses Brennens
wurde eine gebrannte Aluminiumelektrode zusammen mit einer Frontoberflächenelektrode
(Ag-Elektrode) und einer Rückoberflächenaußenverbindungs-Ag-Elektrode
gebildet.
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Als
nächstes wurde ein Voltmeter zwischen die Front- und Rück-Ag-Elektroden
der Solarzelle, die in dieser Art und Weise erhalten wurden (s. 1),
geschaltet, gefolgt von einem Messen der maximalen Spannung, die
erhalten wurde, wenn Sonnenlicht auf die Licht empfangende Oberfläche
gestrahlt wurde, oder mit anderen Worten, die Leerlaufspannung (Voc).
Die Ergebnisse für jede Probe sind in den entsprechenden
Zeilen der Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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Wie
in den Tabellen gezeigt, wurden ungefähr gleiche Leerlaufspannungen
erhalten für Fälle, bei denen die Dicke der Aluminiumelektrode
20 μm (trocken) war, und wenn die Dicke 30 μm
(trocken) war. Spezieller wurden Leerlaufspannungen von ungefähr
600 mV oder größer in den Fällen der
Verwendung von gemischten Aluminiumpulvern des Aluminiumpulvers
mit großem Partikeldurchmesser und des Aluminiumpulvers
mit kleinem Partikeldurchmesser erhalten. Dies zeigt, dass als ein
Ergebnis der Verwendung der pastenähnlichen Zusammensetzung,
wie sie in der vorliegenden Erfindung beansprucht wird, Effekte
(beispielsweise BSF-Effekte) demonstriert werden können,
wenn eine Aluminiumelektrode dünner (also typischerweise
mit einer Dicke von 30 μm oder weniger und vorzugsweise
20 μm oder weniger) als gemäß dem Stand
der Technik gebildet wird, die vergleichbar sind mit der Bildung
einer Aluminiumelektrode, die eine herkömmliche Filmdicke
aufweist. Das Reduzieren der Dicke der Aluminiumelektrode ermöglicht
es darüber hinaus auch, das Auftreten einer Verdrehung
und einer anderen Deformierung oder eines Brechens des Siliziumsubstrats
während des Brennens oder Trocknens zu verhindern.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Als
ein Ergebnis der Verwendung einer pastenähnlichen Zusammensetzung
(Aluminiumpaste), die durch die vorliegende Erfindung geschaffen
wird, kann das Auftreten einer Verdrehung und einer anderen Deformierung
eines Siliziumsubstrats verhindert werden, wenn eine Aluminiumelektrode
auf dem Siliziumsubstrat gebildet wird. Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann folg lich eine Solarzelle bereitgestellt
werden, die eine hohe Präzision bezüglich der
Form und eine hohe Zuverlässigkeit bezüglich der
Performance realisiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
pastenähnliche Zusammensetzung für eine Solarzelle,
die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, enthält
ein gemischtes Aluminiumpulver, das vorbereitet wird durch Mischen
eines Aluminiumpulvers mit kleinem Partikeldurchmesser, das D50
einer Partikelgrößenverteilung basierend auf einer
Laserbeugung von 3 μm oder weniger aufweist, und das ein
Verhältnis von D10 zu D90 (D10/D90) von 0,2 oder größer
aufweist, und eines Aluminiumpulvers mit großem Partikeldurchmesser,
das D50 aufweist, das das 2- bis 6-fache von D50 des Aluminiumpulvers
mit kleinem Partikeldurchmesser ist, und ein Verhältnis
von D10/D90 von 0,2 oder mehr aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-319435 [0002]
- - JP 2000-90734 [0008]
- - JP 2003-223813 [0008]