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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drehungs-Übertragungsvorrichtung,
die dazu dient, selektiv Kraft zu übertragen.
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Technischer Hintergrund
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Patentdokument
1 offenbart eine Drehungs-Übertragungsvorrichtung, die
in einem FR-baierten Fahrzeug mit Allradantrieb eingesetzt wird,
um selektiv Antriebskraft auf die Vorderräder als Zusatz-Antriebsräder
zu übertragen.
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Die
im Patentdokument 1 offenbarte Drehungs-Übertragungsvorrichtung
enthält eine Zweiwege-Kupplung, die zwischen einem großkalibrigen Abschnitt
eines Eingangselementes und einem um dieses herum vorhandenen äußeren
Ring angeordnet ist, sowie eine elektromagnetische Kupplung, die neben
der Zweiwege-Kupplung vorhanden ist, um die Zweiwege-Kupplung wahlweise
einzurücken oder auszurücken, wobei, wenn die
Zweiwege-Kupplung eingerückt ist, das Eingangselement mit
dem äußeren Ring gekoppelt ist, so dass Drehmoment
zwischen dem Eingangselement und dem äußeren Ring übertragen
wird.
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Der äußere
Ring der Zweiwege-Kupplung weist eine zylindrische Fläche
an seinem Innenumfang auf, während Kurvenflächen
an dem Außenumfang des großkalibrigen Abschnitts
des Eingangselementes ausgebildet sind, die keilförmige
Räume schaffen, die zwischen der zylindrischen Fläche
und den jeweiligen Kurvenflächen zu ihren Umfangsenden
hin schmaler werden. Die Zweiwege-Kupplung enthält des
Weiteren Eingriffselemente in Form von Rollen, die zwischen den
jeweiligen Kurvenflächen und der zylindrischen Fläche
angebracht sind, sowie einen Käfig, der die Eingriffselemente
hält. Die Eingriffselemente sind so eingerichtet, dass
sie, wenn sich der Käfig und das Eingangselement relativ
zueinander drehen, mit der der zylindrischen Fläche und
der Kurvenflächen in Eingriff sind. Die Zweiwege-Kupplung
enthält des Weiteren eine Schaltfeder, die zwischen dem
Eingangselement und dem Halteelement angebracht ist und den Käfig
so spannt, dass die Eingriffselemente in neutralen Positionen gehalten
werden, in denen die Eingriffselemente von der zylindrischen Fläche
und den Kurvenflächen gelöst sind.
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Die
elektromagnetische Kupplung umfasst einen Anker, der an dem Käfig
drehbar so befestigt ist, dass er axial beweglich ist, einen Rotor,
der mit dem äußeren Ring verbunden ist, und dem
Anker axial zugewandt ist, einen Elektromagneten, der dem Rotor
axial zugewandt ist, und eine Trennfeder, die den Anker von dem
Rotor wegspannt, so dass, wenn der Elektromagnet erregt wird, der
Anker von dem Rotor angezogen wird und die Eingriffselemente aufgrund
von Drehung des Ankers, der nun mit dem äußeren
Ring gekoppelt ist, mit der zylindrischen Fläche und den
Kurvenflächen relativ zu dem inneren Element in Eingriff
kommen.
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Bei
dieser Zweiwege-Kupplung ist Spiel in der horizontalen Richtung
groß, da die Rollen von den breiten Abschnitten der jeweiligen
keilförmigen Rollen zu einem der schmalen Enden jedes keilförmigen
Raums bewegt werden, wenn sich das Eingangselement und der Käfig
relativ zueinander drehen.
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Des
Weiteren ist es, wenn die Richtung geändert wird, in der
Drehmoment zwischen dem äußeren Ring und dem Eingangselement übertragen
wird, erforderlich, den Käfig so lange zu drehen, bis jede Rolle
in dem gegenüberliegenden schmalen Ende des keilförmigen
Raums verkeilt ist. Daher ist es nicht möglich, die Drehrichtung
schnell zu ändern.
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Um
dieses Problem zu umgehen, schlägt Patentdokument 2 vor,
die Rollen in ungleichmäßigen Abständen
so anzuordnen, dass sich das eine und das andere jedes aneinandergrenzenden
Paars von Rollen an einem und dem anderen Ende der keilförmigen
Räume befinden.
- Patentdokument 1: JP-Patentveröffentlichung 2005-249003A
- Patentdokument 2: JP-Patentveröffentlichung 2003-262238A
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung
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Mit
der in Patentdokument 2 offenbarten Zweiwege-Rollenkupplung ist
es, obwohl es möglich ist, Spiel in der Drehrichtung zu
reduzieren, unmöglich, dieses Spiel in der Drehrichtung
vollständig aufzuheben. Des Weiteren neigen, da die Zwischenräume
zwischen den Rollen und der zylindrischen Fläche des äußeren
Rings sowie zwischen den Rollen und den Kurvenflächen des
inneren Rings klein sind, die Rollen dazu, fehlerhaft in Eingriff
zu kommen, wenn die Zweiwege-Kupplung leerläuft. So kann
die Zweiwege-Kupplung nicht mit hoher Zuverlässigkeit im
Leerlauf laufen.
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Des
Weiteren ist, wenn Drehmoment zwischen dem äußeren
Ring und dem inneren Ring übertragen wird, da nur die Hälfte
der Rollen in Eingriff sind, während die verbleibende Hälfte
der Rollen außer Eingriff sind, das Drehmomentübertragungsvermögen
niedrig.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Drehungs-Übertragungsvorrichtung
zu schaffen, die in der Drehrichtung geringes Spiel aufweist, mit
hoher Zuverlässigkeit im Leerlauf laufen kann und hohes
Drehmomentübertragungsvermögen aufweist.
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Mittel zum Erfüllen
der Aufgabe
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen, schafft die erste Erfindung
eine Drehungs-Übertragungsvorrichtung, die einen äußeren
Ring mit einem Innenumfang und einen inneren Ring umfasst, der im
Inneren des äußeren Rings angebracht ist und einen
Außenumfang hat, wobei eine zylindrische Fläche
an dem Innenumfang des äußeren Rings oder dem
Außenumfang des inneren Rings ausgebildet ist, und eine
Vielzahl in Umfangsrichtung beabstandeter Kurvenflächen
an dem anderen Umfang, d. h. dem Innenumfang des äußeren
Rings oder dem Außenumfang des inneren Rings, ausgebildet
sind und einen keilförmigen Raum, der zu seinen Umfangsenden
hin schmaler wird zwischen der zylindrischen Fläche und
jeder Kurvenfläche bilden, einen Steuer-Käfig
sowie einen Dreh-Käfig, die zwischen einander gegenüberliegenden
Flächen des äußeren Rings und des inneren Rings
angeordnet sind, wobei jeder der Käfige einen Flansch hat,
der dem Flansch des anderen Käfigs axial zugewandt ist,
und Brücken an der radial außenliegenden Seite
des Flansches vorhanden sind, und in Umfangsrichtung abwechselnd
mit Brücken des anderen Käfigs angeordnet sind,
um so Vertiefungen zwischen den benachbarten Brücken zu
bilden, die den jeweiligen Kurvenflächen zugewandt sind,
wobei der Steuer-Käfig verschiebbar und drehbar getragen
wird und der Dreh-Käfig axial unbeweglich und drehbar getragen
wird, ein Drehmoment-Kurvenglied, das zwischen den Flanschen des Steuer-Käfigs
und des Dreh-Käfigs vorhanden ist, um zu bewirken, dass
sich die Käfige relativ zueinander in einer Richtung drehen,
in der sich die Umfangsbreite der Vertiefungen verringert, wenn
der Steuer-Käfig in einer Richtung bewegt wird, in der sich
der Abstand zwischen den Flanschen der jeweiligen Käfige
verringert, eine Vielzahl von Paaren einander gegenüberliegender
Rollen, wobei jedes Paar in einer der Vertiefungen aufgenommen ist,
und Schraubenfedern, die jeweils in einer der Vertiefungen aufgenommen
sind und die paarigen Rollen voneinander weg spannen, einen scheibenför migen
Federhalter, der an einer Seite des inneren Rings befestigt ist,
und an seinem Außenumfang eine Vielzahl von Drehverhinderungsteilen
aufweist, die so eingerichtet sind, dass sie die jeweiligen Brücken
der Käfige tragen, um so die Paare einander gegenüberliegender
Rollen in neutralen Positionen zu halten, wenn sich der Steuer-Käfig
und der Dreh-Käfig relativ zueinander in der Richtung drehen,
in der die Umfangsbreite der Vertiefungen verringert wird, eine Drehmoment-Übertragungswelle,
deren einer Endabschnitt in den inneren Ring eingeführt
und mittels eines Keilprofils damit gekoppelt ist, sowie eine elektromagnetische
Kupplung, die an der Drehmoment-Übertragungswelle angebracht
ist und wenigstens einen Elektromagneten mit einer elektromagnetischen
Spule enthält, wobei die elektromagnetische Kupplung so
ausgeführt ist, dass sie den Steuer-Käfig axial
bewegt, wenn die elektromagnetische Spule erregt und enterregt wird.
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Bei
dieser Drehungs-Übertragungsvorrichtung wird, wenn die
elektromagnetische Kupplung aktiviert wird und der Steuer-Käfig
in der Richtung bewegt wird, in der sich sein Flansch auf den Flansch des
Dreh-Käfigs zubewegt, das Drehmoment-Kurvenglied aktiviert,
so dass sich der Steuer-Käfig und der Dreh-Käfig
relativ zueinander drehen und damit die Umfangsbreite der Vertiefungen
vergrößern. So werden die Paare einander gegenüberliegender
Rollen durch die Brücken des Steuer-Käfigs und
die Brücken des Dreh-Käfigs aufeinander zu geschoben
und außer Eingriff gebracht.
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In
diesem Zustand wird Drehung des inneren Rings nicht auf den äußeren
Ring übertragen, und der innere Ring läuft leer.
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Wenn
der innere Ring leerläuft und die elektromagnetische Kupplung
aktiviert ist und der Steuer-Käfig in der Richtung bewegt
wird, in der sich sein Flansch von dem Flansch des Dreh-Käfigs
wegbewegt, drehen sich der Steuer-Käfig und der Dreh-Käfig
durch die Spannkraft der Schraubenfedern relativ zueinander in der
Richtung, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen vergrößert
wird. Dadurch werden die Paare einander gegenüberliegender
Rollen sofort in den schmalen Enden der keilförmigen Räume
verkeilt, so dass Drehmoment in einer Richtung zwischen dem inneren
Ring und dem äußeren Ring über eine jedes
Paars einander gegenüberliegender Rollen übertragen
werden kann, während Drehmoment in der entgegengesetzten
Richtung über die andere jedes Paars einander gegenüberliegender
Rollen übertragen werden kann.
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Das
Drehmoment-Kurvenglied, mit dem der Steuer-Käfig und der
Dreh-Käfig relativ zueinander gedreht werden, wenn sich
der Steuer-Käfig in der axialen Richtung bewegt, kann ein Paar
Vorsprünge umfassen, die an jeweiligen einander gegenüberliegenden
Flächen der Flansche des Steuer-Käfigs und des
Dreh-Käfigs vorhanden sind, wobei die Vorsprünge
geneigte Kurvenflächen haben, die einander jeweils gegenüberliegen
und in Kontakt miteinander sind.
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Des
Weiteren kann das Drehmoment-Kurvenglied ein Paar Kurvennuten umfassen,
die in jeweiligen einander gegenüberliegenden Flächen
der Flansche des Steuer-Käfigs und des Dreh-Käfigs
so ausgebildet sind, dass sie von ihren Mittelpunkten in Umfangsrichtung
zu ihren Enden in Umfangsrichtung hin allmählich flacher
werden, wobei jede der Kurvennuten einen ersten und einen zweiten
Endabschnitt hat, sowie eine Kugel, die zwischen dem ersten Endabschnitt
einer der Kurvennuten und einem zweiten Endabschnitt der anderen
der Kurvennuten angeordnet ist. Bei dieser Anordnung kann, da der
Steuer-Käfig und der Dreh-Käfig relativ zueinander
gedreht werden können, indem die Kugel gerollt wird, verglichen
mit der Anordnung, bei der der Steuer-Käfig und der Dreh-Käfig
relativ zueinander gedreht werden und die geneigten Kurvenflächen
dabei in Kontakt miteinander sind, der Steuer-Käfig mit
geringerem Widerstand bewegt werden, und der Steuer-Käfig und
der Dreh-Käfig können reibungsloser relativ zueinander
gedreht werden.
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Die
elektromagnetische Kupplung zum axialen Bewegen des Steuer-Käfigs
kann des Weiteren einen Anker, der mit den Brücken des
Steuer-Käfigs gekoppelt ist und axial zu der Drehmoment-Übertragungswelle
verschoben werden kann sowie einen Rotor umfassen, der an der Drehmoment-Übertragungswelle
befestigt ist und dem Anker axial zugewandt ist, wobei der Elektromagnet
von einem stationären Element so getragen wird, dass er
dem Rotor axial zugewandt ist, und so eingerichtet ist, dass der Anker
von dem Rotor angezogen wird, wenn der Elektromagnet erregt wird,
und eine Trennfeder, die den Anker von dem Rotor wegspannt, so dass
sich der Anker von dem Rotor trennt, wenn der Elektromagnet enterregt
wird. Bei dieser Anordnung kann der Steuer-Käfig durch
Erregen des Elektromagneten in der Richtung bewegt werden, in der
sich sein Flansch auf den Flansch des Dreh-Käfigs zubewegt,
und durch Enterregen des Elektromagneten kann der Steuer-Käfig
in der Richtung bewegt werden, in der sich sein Flansch durch die
Spannkraft der Trennfeder von dem Flansch des Dreh-Behälters
wegbewegt.
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Als
Alternative dazu kann die elektromagnetische Kupplung des Weiteren
einen Anker, der mit den Brücken des Steuer-Käfigs
gekoppelt ist und axial zu der Drehmoment-Übertragungswelle
verschoben werden kann, einen Rotor, der an der Drehmoment-Übertragungswelle
befestigt ist und dem Anker axial zugewandt ist, eine Trennfeder,
die den Anker von dem Motor wegspannt, und einen Permanentmagneten
umfassen, der den Anker gegen die Kraft der Trennfeder in Richtung
des Rotors und an ihn anzieht, wobei der Elektromagnet von einem
stationären Element so getragen wird, dass er dem Rotor
axial zugewandt ist, und so eingerichtet ist, dass die Magnetkraft
des Permanentmagneten unter die Kraft der Trennfeder reduziert wird,
wenn der Elektromagnet erregt wird. Bei dieser Anordndung kann,
indem der Elektromagnet erregt wird, der Steuer-Käfig in der
Richtung bewegt werden, in der sich sein Flansch von dem Flansch
des Dreh-Käfigs wegbewegt, und indem der Elektromagnet
enterregt wird, kann der Steuer-Käfig in der Richtung bewegt
werden, in der sich sein Flansch auf den Flansch des Dreh-Käfigs zubewegt.
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Wenn
einer der oben beschriebenen Typen elektromagnetischer Kupplungen
eingesetzt wird, können die Brücken des Steuer-Käfigs
durch Verstemmen mit dem Anker verbunden werden. Bei dieser Anordnung
ist es möglich, den Steuer-Käfig und den Anker
mit hoher Genauigkeit separat voneinander auszubilden und sie kostengünstig
miteinander zu verbinden. Damit ist es möglich, die Kosten
für die gesamte Drehungs-Übertragungsvorrichtung
zu reduzieren.
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Bei
der Drehungs-Übertragungsvorrichtung gemäß der
ersten Erfindung kann das Keilprofil eine Keil-Nut, die im Innenumfang
des inneren Rings ausgebildet ist, und einen Keil-Zahn umfassen,
der am Außenumfang der Drehmoment-Übertragungswelle an
dem einem Endabschnitt derselben ausgebildet und mit der Keil-Nut
in Eingriff ist. In diesem Fall weist wenigstens die Keil-Nut oder
der Keil-Zahn vorzugsweise einen Torsionswinkel auf, durch den Spiel
in der Drehrichtung an dem Abschnitt verringert wird, an dem der
innere Ring auf die Drehmoment-Übertragungswelle aufgepasst
ist.
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Um
die obenstehende Aufgabe zu erfüllen, schafft die zweite
Erfindung eine Drehungs-Übertragungsvorrichtung, die einen äußeren
Ring mit einem Innenumfang und einen inneren Ring umfasst, der im Inneren
des äußeren Rings angebracht ist und einen Außenumfang
hat, wobei eine zylindrische Fläche an dem Innenumfang
des äußeren Rings oder dem Außenumfang
des inneren Rings ausgebildet ist und eine Vielzahl in Umfangsrichtung
beabstandeter Kurvenflächen an dem anderen Umfang, d. h.
dem Innenumfang des äußeren Rings bzw. dem Außenumfang
des inneren Rings, ausgebildet sind und einen keilförmigen
Raum, der zu seinen Umfangsenden hin schmaler wird, zwischen der
zylindrischen Fläche und jeder Kurvenfläche bilden,
einen zylindrischen Käfig, der zwischen dem äußeren
Ring und dem inneren Ring angebracht und sich radial nach innen
erstreckende Flansche an seinen beiden Enden aufweist, und Brücken,
die Vertiefungen zwischen den be nachbarten Brücken bilden,
die den jeweiligen Kurvenflächen zugewandt sind, eine Vielzahl
von Paaren einander gegenüberliegender Rollen, wobei jedes
Paar in einer der Vertiefungen aufgenommen ist, und Schraubenfedern,
die jeweils in einer der Vertiefungen aufgenommen sind und die paarigen
Rollen voneinander weg spannen, wobei jede der Brücken
einen ersten und einen zweiten separaten Brückenabschnitt
umfasst, und der Käfig einen axial beweglichen und drehbaren
Steuer-Käfig, der die ersten Brückenabschnitte
enthält, sowie einen axial nicht beweglichen und drehbaren
Dreh-Käfig umfasst, der die zweiten Brückenabschnitte
enthält, der erste und der zweite Brückenabschnitt
jeder Brücke geneigte Kurvenflächen aufweisen,
die axial aneinander anliegen, die geneigten Kurvenflächen
so ausgeführt sind, dass sie den Steuer-Käfig
und den Dreh-Käfig relativ zueinander in einer Richtung
drehen, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen verringert wird,
wenn sich der Steuer-Käfig auf den Dreh-Käfig
zubewegt, einen ringförmigen Federhalter, der an einer
Seite des inneren Rings befestigt ist und an seinem Außenumfang
eine Vielzahl von Drehverhinderungsteilen aufweist, die in den jeweiligen Vertiefungen
aufgenommen werden und so eingerichtet sind, dass sie die Brückenabschnitte
des Steuer-Käfigs und des Dreh-Käfigs tragen,
um so die Paare einander gegenüberliegender Rollen in neutralen Positionen
zu halten, wenn sich der Steuer-Käfig und der Dreh-Käfig
relativ zueinander in der Richtung drehen, in der die Umfangsbreite
der Vertiefungen verringert wird, eine Drehmoment-Übertragungswelle, deren
einer Endabschnitt in den inneren Ring eingeführt und mittels
eines Keilprofils mit ihm gekoppelt ist, sowie eine elektromagnetische
Kupplung, die an der Drehmoment-Übertragungswelle angebracht
ist und einen Elektromagneten mit einer elektromagnetischen Spule
enthält, wobei die elektromagnetische Kupplung so ausgeführt
ist, dass sie den Steuer-Käfig axial bewegt, wenn die elektromagnetische
Spule erregt und enterregt wird.
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Gemäß der
zweiten Erfindung entstehen, wenn der Steuer-Käfig von
dem Dreh-Käfig wegbewegt wird, indem die elektromagnetische
Kupplung aktiviert wird, Zwischenräume zwischen den geneigten
Kurvenflächen, die an den Brückenabschnitten des
Steuer-Käfigs ausgebildet sind, und den geneigten Kurvenflächen,
die an den Brückenabschnitten des Dreh-Käfigs
ausgebildet sind. So werden die Brückenabschnitte des Steuer-Käfigs
und die Brückenabschnitte des Dreh-Käfigs durch
die Schraubenfedern über die einander gegenüberliegenden Paare
von Rollen voneinander weggedrückt. Dadurch drehen sich
der Steuer-Käfig und der Dreh-Käfig relativ zueinander
in der Richtung, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen vergrößert
wird, so dass die Paare einander gegenüberliegender Rollen
in den jeweiligen schmalen Enden der keilförmigen Räume
verkeilt werden können. In diesem Zustand wird Drehmoment
in einer Richtung über eine jedes Paars einander gegenüberliegender
Rollen übertragen, während Drehmoment in der entgegengesetzten
Richtung über die andere jedes Paars von Rollen übertragen
wird.
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Während
Drehmoment zwischen dem äußeren Ring und dem inneren
Ring übertragen wird, drehen sich, wenn der Steuer-Käfig
auf den Dreh-Käfig zubewegt wird, indem die elektromagnetische
Kupplung aktiviert wird, der Steuer-Käfig und der Dreh-Käfig
relativ zueinander in der Richtung, in der die Umfangsbreite der
Vertiefungen aufgrund der Kurvenwirkung zwischen den geneigten Kurvenflächen
der Brücken vergrößert wird, die aneinander
anliegen. Dadurch werden die Paare einander gegenüberliegender
Rollen durch die Brückenabschnitte des Steuer-Käfigs
und die Brückenabschnitte des Dreh-Käfigs auf
einander zu gedrückt und kommen außer Eingriff. Übertragung
von Drehmoment zwischen dem äußeren Ring und dem
inneren Ring wird dadurch unterbrochen.
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Bei
der zweiten Erfindung können die Drehverhinderungsteile,
die an dem Außenumfang des Federhalters vorhanden sind,
jeweils ein Trageteil aufweisen, das sich in einer Richtung quer
zu den Schraubenfedern erstreckt, um zu verhindern, dass sich die
Schraubenfedern radial nach außen bewegen. Bei dieser Anordnung
ist es möglich, zu verhindern, dass sich die Schraubenfedern
aus ihrer Position zwischen den Paaren einander gegenüberliegender
Rollen radial nach außen lösen, wodurch es wiederum
möglich wird, die Paare einander gegenüberliegender
Rollen zuverlässig in und außer Eingriff zu bringen.
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Als
ein Enderzeugnis umfasst die Drehungs-Übertragungsvorrichtung
gemäß entweder der ersten oder der zweiten Erfindung
des Weiteren ein zylindrisches Gehäuse, in dem der äußere
Ring und die elektromagnetische Kupplung angebracht sind, sowie
ein Lager, das in dem Gehäuse an einem Ende desselben angebracht
ist, um den äußeren Ring drehbar zu tragen, wobei
der Elektromagnet der elektromagnetischen Kupplung von dem Gehäuse getragen
wird.
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In
diesem Fall weist der äußere Ring vorzugsweise
eine Lager-Passfläche, die in eine radial innenliegende
Fläche des Lagers eingepasst ist, sowie eine Positionierfläche
auf, die an einer Innenseitenfläche des Lagers anliegend
gehalten wird, um so den äußeren Ring axial zu
positionieren, und ein Spannelement ist vorhanden, das den äußeren
Ring in einer Richtung spannt, in der die Positionierfläche an
die Innenseitenfläche des Lagers gepresst wird. Bei dieser
Anordnung kann der äußere Ring ohne axiales Spiel
angebracht werden, so dass es möglich ist, die Zweiwege-Rollenkupplung
zuverlässig zu betreiben.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß der
ersten Erfindung drehen sich, wenn die elektromagnetische Kupplung
aktiviert wird und der Steuer-Käfig in der Richtung bewegt
wird, in der sich sein Flansch von dem Flansch des Dreh-Käfigs
wegbewegt, der Steuer-Käfig und der Dreh-Käfig relativ
zueinander in der Richtung, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen
durch die Spannkraft der Schraubenfedern vergrößert
wird. Dies bewirkt, dass die Paare einander gegenüberliegender
Rollen sofort in den schmalen Enden der keilförmigen Räume
verkeilt werden. So ist es in der Drehungs-Übertragungsvorrichtung
möglich, Spiel in der Drehrichtung zu minimieren.
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Wenn
der Steuer-Käfig in der Richtung bewegt wird, in der sich
sein Flansch auf den Flansch des Dreh-Käfigs zubewegt,
wird das Drehmoment-Kurvenglied aktiviert, so dass sich der Steuer-Käfig
und der Dreh-Käfig relativ zueinander drehen und die Umfangsbreite
der Vertiefungen vergrößern. So werden die einander
gegenüberliegenden Paare von Rollen durch die Brücken
des Steuer-Käfigs und des Dreh-Käfigs geschoben
und kommen außer Eingriff. In diesem außer Eingriff
befindlichen Zustand verhindern die Brücken des Steuer-Käfigs und
des Dreh-Käfigs, dass die einander gegenüberliegenden
Paare von Rollen in die schmalen Enden der keilförmigen
Räume gedrückt werden, wodurch wiederum verhindert
wird, dass die Rollen in die schmalen Enden der keilförmigen
Räume geschoben werden, wodurch wiederum verhindert wird,
dass die Rollen fälschlicherweise in Eingriff kommen, während die
Zweiwege-Rollenkupplung leerläuft. Dadurch wird zuverlässiger
Leerlauf der Zweiwege-Rollenkupplung gewährleistet.
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Da
Drehmoment von dem inneren Ring auf den äußeren
Ring über so viele Rollen übertragen wird wie
Kurvenflächen vorhanden sind, ist das Drehmomentübertragungsvermögen
der Drehungs-Übertragungsvorrichtung groß.
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Gemäß der
zweiten Erfindung drehen sich, wenn der Steuer-Käfig von
dem Dreh-Käfig weg bewegt wird, der Steuer-Käfig
und der Dreh-Käfig relativ zueinander in der Richtung,
in der die Umfangsbreite der Vertiefungen durch die Spannkraft der
Schraubenfedern vergrößert wird. Dadurch werden
die Paare einander gegenüberliegender Rollen sofort in
den schmalen Enden der keilförmigen Räume verkeilt.
So ist es in der Drehungs-Übertragungsvorrichtung wie bei
der ersten Erfindung möglich, Spiel in der Drehrichtung
zu minimieren.
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Wenn
der Steuer-Käfig auf den Dreh-Käfig zubewegt wird,
werden die Paare einander gegenüberliegender Rollen durch
die Brückenabschnitte des Steuer-Käfigs und des
Dreh- Käfigs gedrückt und kommen außer
Eingriff. In diesem außer Eingriff befindlichen Zustand
verhindern die Brückenabschnitte des Steuer-Käfigs
und des Dreh-Käfigs, dass die Paare einander gegenüberliegender
Rollen in die schmalen Enden der keilförmigen Räume
geschoben werden, wodurch wiederum verhindert wird, dass die Rollen
fälschlicherweise in Eingriff kommen, wenn die Zweiwege-Rollenkupplung
leerläuft. Dadurch ist zuverlässiger Leerlauf
der Zweiwege-Rollenkupplung gewährleistet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht einer
Drehungs-Übertragungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2(I) ist eine Schnittansicht entlang der Linie
II-II in 1; und 2(II) ist
eine ähnliche Schnittansicht, die den Zustand zeigt, in
dem die Rollen außer Eingriff sind.
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3 ist
eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Käfigs der Zweiwege-Rollenkupplung.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 1.
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5(I) ist eine vergrößerte Schnittansicht eines
Abschnitts, in dem der Anker durch Verstemmen mit dem Steuer-Käfig
verbunden ist; und 5(II) zweigt
ein weiteres Beispiel der Verbindung des Ankers mit dem Steuer-Käfig
durch Verstemmen.
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6(I) und 6(II) sind
Schnittansichten eines anderen Drehmoment-Kurvengliedes vor bzw. in
Funktion.
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7 ist
eine Vertikalschnittansicht einer anderen elektromagnetischen Kupplung.
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8 ist
eine Schnittansicht einer anderen Keilprofilkopplung des inneren
Rings und der Eingangswelle.
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9 ist
eine Schnittansicht von 8.
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10 ist
eine Schnittansicht einer Tragestruktur des äußeren
Rings.
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11(I) ist eine Schnittansicht einer anderen Tragestruktur
des äußeren Rings; und 11(II) ist
eine Perspektivansicht eines gewellten Sicherungsrings.
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12(I) ist eine Schnittansicht einer weiteren Tragestruktur
des äußeren Rings; und 12(II) ist
eine Perspektivansicht eines Sicherungsrings.
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13 ist
eine als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht einer
Drehungs-Übertragungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 13.
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15 ist
eine Teildraufsicht auf den Käfig der in 13 gezeigten
Zweiwege-Rollenkupplung.
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16 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI in 15.
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17 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XVII-XVII in 15.
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- 1
- Gehäuse
- 5
- Lager
- 11
- äußerer
Ring
- 12
- innerer
Ring
- 15
- Eingangswelle
(Drehmoment-Übertragungswelle)
- 16
- Keilprofil
- 16a
- Keilprofil-Zahn
- 16b
- Keilprofil-Nut
- 17
- zylindrische
Fläche
- 18
- Kurvenfläche
- 19A
- Steuer-Käfig
- 19B
- Dreh-Käfig
- 20,
22
- Flansch
- 21,
23
- Brücke
- 25
- Vertiefung
- 26
- Rolle
- 27
- Schraubenfeder
- 30
- Drehmoment-Kurvenglied
- 31,
32
- Vorsprung
- 33,
- 34 geneigte
Kurvenfläche
- 35
- Feder-Halter
- 36
- Drehverhinderungsteil
- 40
- elektromagnetische
Kupplung
- 41
- Anker
- 42
- Rotor
- 43
- Elektromagnet
- 43a
- elektromagnetische
Spule
- 44
- Trennring
- 52,
53
- Kurvennut
- 54
- Kugel
- 62
- Permanentmagnet
- 70
- Lager-Passfläche
- 71
- Positionierfläche
- 72
- Eingriffsnut
- 74
- wellenförmige
Scheibe (Spanneinrichtung)
- 75
- wellenförmiger
Sicherungsring (Spanneinrichtung)
- 76
- Sicherungsring
(Spanneinrichtung)
- 80
- Käfig
- 80A
- Steuer-Käfig
- 80B
- Dreh-Käfig
- 80a,
80b
- Flansch
- 81
- Vertiefung
- 82
- Brücke
- 82a,
82b
- Brückenabschnitt
- 84a,
84b
- geneigte
Kurvenfläche
- 85
- Feder-Halter
- 86
- Drehverhinderungsteil
- 87
- Trageteil
-
Beste Ausführungsweise
der Erfindung
-
Im
Folgenden werden die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt
die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die
erste Ausführungsform enthält, wie dargestellt, ein
Gehäuse 1, das ein stationäres Element
ist und ein zylindrisches Element 2 sowie ein Paar Deckelelemente 3a und 3b umfasst,
die in die jeweiligen Öffnungen des zylindrischen Elementes 2 an
beiden Enden desselben eingepasst sind. Das zylindrische Element 2 weist
einen dickwandigen Abschnitt 2a an seinem einen Ende auf.
Der dickwandige Abschnitt 2a weist an seinem Innenumfang
eine Lager-Passfläche 4 sowie einen Positionierabsatz 6 zum
axialen Positionieren eines Lagers 5 auf, das in die Lager-Passfläche 4 pressgepasst
ist.
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In
dem Gehäuse 1 sind eine Zweiwege-Rollenkupplung 10 und
eine elektromagnetische Kupplung 40 angebracht, die die
Zweiwege-Rollenkupplung 10 selektiv in und außer
Eingriff bringt.
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Die
Zweiwege-Rollenkupplung 10 enthält einen äußeren
Ring 11 und einen inneren Ring 12, der in dem äußeren
Ring 11 angebracht ist. Der äußere Ring 11 wird
drehbar von dem Lager 5 getragen, das in dem Gehäuse 1 an
einem Ende desselben angebracht ist.
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Der
innere Ring 12 hat einen zylindrischen Abschnitt 12a mit
kleinem Durchmesser an seinem einen Ende. Der äußere
Ring 11 und der innere Ring 12 können über
ein Lager 13, das auf die radial außenliegende
Fläche des zylindrischen Abschnitts 12a mit kleinem
Durchmesser aufgepasst ist, relativ zueinander gedreht werden.
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Der äußere
Ring 11 trägt eine Ausgangswelle 14 an
seinem geschlossenen Ende. Das Ende einer Eingangswelle 15 als
einer Drehmoment-Übertragungswelle ist in den inneren Ring 12 eingepasst. Keilprofile 16 sind
an den Abschnitten der Eingangswelle 15 und des inneren
Rings 12 dort ausgebildet, wo die Eingangswelle 15 in
den inneren Ring 12 eingepasst ist, um so die Eingangswelle 15 und
den inneren Ring 12 drehend aneinander zu befestigen. Ein Sicherungsring 52 ist
sowohl in einer Eingriffsnut 50, die in der Eingangswelle 15 an
ihrem Ende ausgebildet ist, als auch in einer Ringnut 51 aufgenommen, die
in der radial innenliegenden Fläche des inneren Rings 12 ausgebildet
ist, um so Trennung der Eingangswelle 15 und des inneren
Rings 12 voneinander zu verhindern.
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Die
Eingangswelle 15 erstreckt sich durch das Deckelelement 3a des
Gehäuses 1 hindurch und wird von einem Lager 7 drehbar
getragen, dass an dem Abschnitt angebracht ist, an dem sich die
Welle 15 durch das Deckelelement 3a hindurch erstreckt.
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Der äußere
Ring 11 hat, wie in 2 gezeigt, eine
zylindrische Fläche 17 an seinem Innenumfang. Der
innere Ring 12 weist an seinem Außenumfang eine
Vielzahl in gleichen Winkelabschnitten angeordneter flacher Kurvenflächen 15 auf,
die zusammen mit der zy lindrischen Fläche 17 Keilräume
bilden, die zu beiden Umfangsenden derselben hin schmaler werden.
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Zwischen
dem äußeren Ring 11 und dem inneren Ring 12 sind
ein Steuer-Käfig 19A und ein Dreh-Käfig 19B angebracht.
Der Steuer-Käfig 19A weist, wie in 1 und 3 gezeigt,
so viele in gleichen Winkelabständen angeordnete Brücken 21 wie Kurvenflächen 18 auf,
die sich von dem radial außenliegenden Rand eines Flansches 20 aus
erstrecken. Der Dreh-Käfig 19B weist so viele
in gleichen Winkelabständen angeordnete Brücken 23 wie
die Kurvenflächen 18 auf, die sich in einer Richtung
von dem radial außenliegenden Rand eines Flansches 22 aus erstrecken,
sowie einen zylindrischen Abschnitt 24, der sich in der
entgegengesetzten Richtung von dem radial innenliegenden Rand des
Flansches 22 aus erstreckt.
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Der
zylindrische Abschnitt 24 des Dreh-Käfigs 19B ist
auf den zylindrischen Abschnitt 12a des inneren Rings 12 mit
kleinem Durchmesser aufgepasst, wobei sich die Brücken 23 zwischen
der zylindrischen Fläche 17 und den Kurvenflächen 18 befinden.
Der Flansch 20 des Steuer-Käfigs 19A ist
auf den zylindrischen Abschnitt 24 des Dreh-Käfigs 19B so
aufgepasst, dass der Flansch 20 dem Flansch 22 des
Dreh-Käfigs 19B axial gegenüberliegt,
wobei sich seine Brücken 21 zwischen den angrenzenden Brücken 23 des
Dreh-Käfigs 19B befinden.
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Wenn
die Käfige 19A und 19B auf diese Weise
angebracht sind, werden Vertiefungen 25 zwischen den aneinander
grenzenden Brücken 21 und 23 des Steuer-Käfigs 19A bzw.
des Dreh-Käfigs 19B gebildet, wie dies in 2(I) und 3 dargestellt ist.
Die Vertiefungen 25 sind den jeweiligen Kurvenflächen 18 des
inneren Rings 12 radial zugewandt. In jeder Vertiefung 25 sind
ein Paar einander gegenüberliegender Rollen 26 und
eine Schraubenfeder 27 angebracht, wobei die Schraubenfeder 27 die
Rollen 26 voneinander weg spannt.
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Der
Dreh-Käfig 19B wird, wie in 1 gezeigt,
von einem Axiallager drehbar getragen, das zwischen einer Seite
des inneren Rings 12 und dem Flansch 22 angebracht
ist, und wird an axialer Bewegung durch einen Sicherungsring 53 gehindert,
der an dem Außenumfang des zylindrischen Abschnitts 12a mit
kleinem Durchmesser angebracht ist.
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Der
Steuer-Käfig 19A kann an der radial außenliegenden
Fläche des zylindrischen Abschnitts 24 des Dreh-Käfigs 19B entlang
bewegt und um den zylindrischen Abschnitt 24 herum gedreht
werden.
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Ein
Drehmoment-Kurvenglied 30 ist, wie in 3 gezeigt,
zwischen dem Flansch 20 des Steuer-Käfigs 19A und
dem Flansch 22 des Dreh-Käfigs 19B vorhanden.
Das Drehmoment-Kurvenglied 30 umfasst ein Paar einander
in Umfangsrichtung gegenüberliegender Vorsprünge 31 und 32,
die an den einander gegenüberliegenden Flächen 20 des
Steuer-Käfigs 19A und des Flansches 22 des
Dreh-Käfigs 19B ausgebildet sind. Die Vorsprünge 31 und 32 haben
geneigte Kurvenflächen 33 bzw. 34, die
in Kontakt miteinander sind.
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Das
Drehmoment-Kurvenglied 30 ist so aufgebaut, dass, wenn
sich der Steuerflansch 19A in der axialen Richtung bewegt,
in der sich der Flansch 20 des Steuer-Käfigs 19A auf
den Flansch 22 des Dreh-Käfigs 19B zubewegt,
sich der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B relativ
zueinander in der Richtung drehen, in der die Umfangsbreite der
Vertiefungen 25 aufgrund der Kurvenwirkung zwischen den geneigten
Kurvenflächen 33 und 34 abnimmt.
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Ein
Feder-Halter 35 ist, wie in 1, 3 und 4 gezeigt,
an der anderen Seite des inneren Rings 12 befestigt. Der
Feder-Halter 35 ist eine ringförmige Platte, die
mit einer Vielzahl von Drehverhinderungsteilen 36 versehen
ist, die in den jeweiligen Vertiefungen 25 aufgenommen
werden, die zwischen den Brücken 21 und 23 des
Steuer-Käfigs 19A und des Dreh-Käfigs 19B aufgenommen
sind.
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Wenn
sich der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B relativ
zueinander in der Richtung drehen, in der die Umfangsbreite der
Vertiefungen 25 kleiner wird, tragen die Drehverhinderungsteile 36 die
Brücken 21 des Steuer-Käfigs 19A und
die Brücken 23 des Dreh-Käfigs 19B an
ihren beiden seitlichen Rändern und halten so die jeweiligen
Paare von Rollen 26 in ihren neutralen Positionen.
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Jedes
Drehverhinderungsteil 36 trägt ein sich axial
erstreckendes Trageteil 37, das die Schraubenfeder 27 trägt.
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Die
elektromagnetische Kupplung 40 umfasst, wie in 1 gezeigt,
einen Anker 41, der den Endflächen der Brücken 21 des
Steuer-Käfigs 19A axial zugewandt ist, einen Rotor 42,
der dem Anker 41 axial zugewandt ist, einen Elektromagneten 43, der
dem Rotor 42 axial zugewandt ist, und eine Trennfeder 44,
die den Anker 41 von dem Rotor 42 weg spannt.
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Der
Anker 41 ist auf die Eingangswelle 15 aufgepasst
und wird drehbar von ihr getragen. Der Anker 41 und die
Brücken 21 des Steuer-Käfigs 19A sind
durch Verstemmen fest miteinander gekoppelt.
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Um
den Anker 41 und die Brücken 21 des Steuer-Käfigs 19A zu
koppeln, ist in 5(I) ein Vorsprung 45 an
dem freien Ende jeden der Brücken 21 ausgebildet,
der Vorsprung 45 ist über einen Abschnitt 46a eines
abgesetzten Lochs 46, das in dem Anker 41 ausgebildet
ist, eingeführt, ein Paar gebogener Teile 45a sind
an dem freien Ende des Vorsprungs 45 so vorhanden, dass
sie in dem Abschnitt 46b des abgesetzten Lochs 46 mit
großem Durchmesser aufgenommen sind, und die gebogenen
Teile 45a werden mit dem Absatz 46c des abgesetzten Lochs 46 in
Eingriff gebracht. In 5(II) ist
ein einzelnes gebogenes Teil 45a vorhanden, das mit dem Absatz 46c des
abgesetzten Lochs 46 in Eingriff gebracht wird.
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Der
Vorsprung 45 besteht vorzugsweise aus einem Material, das
weicher ist als das Material, das den Anker 41 bildet,
so dass der Vorsprung 45 leicht verstemmt werden kann,
ohne den Anker 41 zu verformen.
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Der
Rotor 42 ist, wie in 1 gezeigt,
auf die Eingangswelle 15 aufgepasst und wird durch einen Absatz 15a am
Außenumfang der Eingangswelle 15 und einen Sicherungsring 47,
der an dem Außenumfang der Eingangswelle 15 angebracht
ist, an der Eingangswelle 15 axial positioniert und drehend
befestigt.
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Der
Elektromagnet 43 umfasst eine elektromagnetische Spule 43a und
einen Kern 43b, der die elektromagnetische Spule 43a trägt.
Der Kern 43b wird von dem stationären Deckelelement 3a des
Gehäuses 1 getragen.
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Im
Folgenden wird die Funktion der Drehungs-Übertragungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform beschrieben. 1 zeigt
den Zustand, in dem die elektromagnetische Spule 43a des
Elektromagneten 43 abgeschaltet ist und so der Anker 41 durch
die Trennfeder 44 von dem Rotor 42 getrennt wird.
In diesem Zustand ist die Zweiwege-Rollenkupplung 10 in
Eingriff, wobei ihre Paare einander gegenüberliegender
Rollen 26 in Eingriff mit der zylindrischen Fläche 17 des äußeren
Rings 11 und den Kurvenflächen 18 des
inneren Rings 12 gehalten werden, wie dies in 2(I) gezeigt ist.
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Wenn
die Zweiwege-Rollenkupplung 10 in Eingriff ist und die
elektromagnetische Spule 43a erregt wird, wirkt Anziehungskraft
auf den Anker 41 und bewegt den Anker 41 axial,
bis er an den Rotor 42 gepresst wird.
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Da
der Anker 41 fest mit den Brücken 21 des Steuer-Käfigs 19A gekoppelt
ist, bewegt sich der Steuer-Käfig 19A, wenn sich
der Anker 41 axial bewegt, in der Richtung, in der sich
sein Flansch 20 auf den Flansch 22 des Dreh-Käfigs 19B zubewegt.
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Wenn
sich der Käfig 19A in diese Richtung bewegt, presst
die geneigte Kurvenfläche 33 des Vorsprungs 31 an
dem Steuer-Käfig 10A auf die geneigte Kurvenfläche 34 des
Vorsprungs 32 an dem Dreh-Käfig 19B und
bewirkt so, dass sich der Steuer-Käfig 19 und
der Dreh-Käfig 19B relativ zueinander in der Richtung
drehen, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 25 abnimmt.
So pressen die Brücken 21 des Steuer-Käfigs 19A und
die Brücken 23 des Dreh-Käfigs 19B auf
die jeweiligen Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 und
bringen sie außer Eingriff und rücken damit die
Zweiwege-Rollenkupplung 10 aus, wie dies in 2(II) dargestellt ist.
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Wenn
die Zweiwege-Rollenkupplung 10 ausgerückt ist
und Drehmoment auf die Eingangswelle 15 ausgeübt
wird und der innere Ring 12 in einer Richtung gedreht wird,
werden die Drehverhinderungsteile 36 an die Brücken 21 des
Steuer-Käfigs 19A und die Brücken 23 des
Dreh-Käfigs 19B gepresst. Dadurch drehen sich
der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B zusammen
mit dem inneren Ring 12. Da die einander gegenüberliegenden
Paare von Rollen 26 außer Eingriff gebracht werden,
d. h. in ihre neutralen Positionen, wird in diesem Zustand Drehung
des inneren Rings 12 nicht auf den äußeren Ring 11 übertragen.
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Wenn
sich der Anker 41 auf den Rotor 42 zubewegt und
sich der Steuer-Käfig 19A in der gleichen Richtung
bewegt wie der Anker 41, pressen die Brücken 21 und 23 des
Steuer-Käfigs 19A und des Dreh-Käfigs 19B die
einander gegenüberliegenden Paare von Rollen 26 und
bringen so die Rollen 26 außer Eingriff. In diesem
Zustand verhindern die Brücken 21 und 23 des
Steuer-Käfigs 19A und des Dreh-Käfigs 19B,
dass sich die einander gegenüberliegenden Paare von Rollen 26 in
die schmalen Enden jedes Keilraums hinein bewegen und verhindern so,
dass die Rollen 26 fälschlicherweise in Eingriff gebracht
werden, während die Zweiwege-Rollenkupplung 10 leerläuft.
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Wenn
sich der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B relativ
zueinander in der Richtung drehen, in der die Umfangsbreite der
Vertiefungen 25 verringert wird, schlagen die Brücken 21 des
Steuer-Käfigs 19A und die Brücken 23 des
Dreh-Käfigs 19B an beiden Seiten des Drehverhinderungsteils 36 des
Feder-Halters 35 an und schränken so das Maß relativer
Drehung ein.
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Dadurch
wird der Betrag des Zusammendrückens der Schraubenfedern 27 auf
ein erforderliches Minimum begrenzt, wodurch das Brechen der Schraubenfedern 27 aufgrund
von Ermüdung verhindert wird, auch wenn sie wiederholt
zusammengedrückt und ausgedehnt werden.
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Wenn
die elektromagnetische Spule 43a enterregt wird, während
der innere Ring 12 leerläuft, wird der Steuer-Käfig 19A durch
die Trennfeder 44 axial in der Richtung bewegt, in der
sich der Flansch 20 des Steuer-Käfigs 19A von
dem Flansch 22 des Dreh-Käfigs 19B weg
bewegt. Dadurch drehen sich der Steuer-Käfig 19A und
der Dreh-Käfig 19B relativ zueinander in der Richtung,
in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 25 durch die
Spannkraft der Schraubenfedern 27 vergrößert
wird. Die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 werden
so sofort in den schmalen Enden der Keilräume verkeilt,
und Drehmoment in einer Richtung wird zwischen dem inneren Ring 12 und
dem äußeren Ring 11 über eine jedes
Paars einander gegenüberliegender Rollen 26 übertragen.
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In
diesem Zustand wird, wenn die Eingangswelle 15 angehalten
und dann in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, die Drehung
des inneren Rings 12 über die andere jedes Paars
einander gegenüberliegender Rollen 26 auf den äußeren
Ring 11 übertragen.
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So
drehen sich, wenn die elektromagnetische Spule 43a enterregt
wird, der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B relativ
zueinander in der Richtung, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 25 vergrößert
wird, und die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 werden
sofort in den schmalen Enden der Keilräume verkeilt. Damit
ist es möglich, die Drehung des inneren Rings 12 mit
einem minimalen Spiel in der Drehrichtung sofort auf den äußeren
Ring 11 zu übertragen.
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Da
Drehmoment von dem inneren Ring 12 auf den äußeren
Ring 11 über so vielen Rollen 26 übertragen
wird, wie Kurvenflächen 18 vorhanden sind, ist
es möglich, ein starkes Drehmoment von dem inneren Ring 12 auf
den äußeren Ring 11 zu übertragen.
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Das
in 3 gezeigte Drehmoment-Kurvenglied 30 umfasst
das Paar einander in Umfangsrichtung gegenüberliegender
Vorsprünge 31 und 32, die an den einander
gegenüberliegenden Flächen des Flansches 20 des
Steuer-Käfigs 19A bzw. des Flansches 22 des
Dreh-Käfigs 19B ausgebildet sind und die geneigten
Kurvenflächen 33 bzw. 34 aufweisen, die
einander zugewandt sind, jedoch ist das Drehmoment-Kurvenglied 30 gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt.
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6(I) zeigt ein anderes Drehmoment-Kurvenglied 30,
das ein Paar einander gegenüberliegender Kurvennuten 52 und 53 umfasst,
die an den einander gegenüberliegenden Flächen
des Flansches 20 des Steuer-Käfigs 19A und
des Flansches 22 des Dreh-Käfigs 19B ausgebildet
sind und die an ihren in Umfangsrichtung mittigen Abschnitten am
tiefsten sind und zu beiden Enden derselben hin allmählich flacher
werden, sowie eine Kugel 54, die zwischen einem Ende der
Kurvennut 52 und dem anderen Ende der Kurvennut 53 angeordnet
sind.
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Die
Kurvennuten 52 und 53 sind als V-förmige
Nuten dargestellt, können jedoch bogenförmige Nuten
sein.
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Bei
dieser Anordnung rollt, wenn der Anker 41 durch Erregung
der elektromagnetischen Spule 43a auf den Rotor 41 zubewegt
wird und der Steuer-Käfig 19A in der gleichen
Richtung bewegt wird wie der Anker 41, wie in 6(II) gezeigt, die Kugel 54 auf den tiefsten
Punkt der Kurvennuten 52 und 53 zu, während
sich der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B relativ
zueinander in der Richtung drehen, in der die Umfangsbreite der
Vertiefungen 25 reduziert wird. So pressen die Brücken 21 des
Steuer-Käfigs 19A und die Brücken 23 des
Dreh-Käfigs 19B auf die Paare einander gegenüberliegender
Rollen 6 und bringen sie außer Eingriff, wie dies
in 3 gezeigt ist.
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Wenn
die elektromagnetische Spule 43a enterregt wird, wird der
Steuer-Käfig 19A durch die in 1 gezeigte
Trennfeder 44 axial in der Richtung bewegt, in der sich
der Flansch 20 des Steuer-Käfigs 19A von
dem Flansch 22 des Dreh-Käfigs 19B wegbewegt.
Dies bewirkt, dass sich der Steuer-Käfig 19A und
der Dreh-Käfig 19B durch die Spannkraft der Schraubenfedern 27 relativ
zueinander in der Richtung drehen, in der die Umfangsbreite der
Vertiefungen 25 vergrößert wird, wie
dies in 3 dargestellt ist. Die Paare
einander gegenüberliegender Rollen 26 kommen so
mit der zylindrischen Fläche 17 und den Kurvenflächen 18 in
Eingriff, wie dies in 2(I) gezeigt
ist.
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Bei
diesem Drehmoment-Kurvenglied 30 kann, da der Steuer-Käfig 19A und
der Dreh-Käfig 19B durch die Rollbewegung der
Kugel 54 in den Kurvennuten 52 und 53 relativ
zueinander gedreht werden, gegenüber der Anordnung in 3,
in der der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B relativ zueinander
gedreht werden und die geneigten Kurvenflächen 33 und 34 in
Kontakt miteinander sind, der Steuer-Käfig 19A mit
geringerem Widerstand bewegt werden, und der Steuer-Käfig 19A und
der Dreh-Käfig 19B können reibungsloser
relativ zueinander gedreht werden.
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7 zeigt
eine andere elektromagnetische Kupplung 40. Diese elektromagnetische
Kupplung 40 unterscheidet sich von der in 1 gezeigten
elektromagnetischen Kupplung 40 nur dadurch, dass eine
Ringnut 60 in der Fläche des Rotors 42 ausgebildet
ist, die dem Anker 41 zugewandt ist, die Trennfeder 44 in
der Ringnut 60 angebracht ist und Permanentmagneten 62 in
einer Vielzahl bogenförmiger Schlitze 61 angebracht
sind, die in der geschlossenen Endfläche der Ringnut 60 ausgebildet
sind. So sind ihre Elemente, die identisch mit denen der in 1 gezeigten
elektromagnetischen Kupplung 40 sind, mit identischen Bezugszeichen
gekennzeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Bei
dieser elektromagnetischen Kupplung wird, wenn die elektromagnetische
Spule 43a des Elektromagneten 43 nicht erregt
wird, der Anker 41 durch die Magnetkraft der Permanentmagneten 62 auf
den Rotor 42 zu gezogen. Wenn die elektromagnetische Spule 43a erregt
wird, wird die Magnetkraft der Permanentmagneten 62 verringert,
so dass der Anker 41 durch die Trennfeder 44 von
dem Rotor wegbewegt wird.
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Wenn
der Anker 41 axial bewegt wird, indem der Elektromagnet 43 auf
die oben beschriebene Weise erregt und enterregt wird, wird der
Steuer-Käfig 19A, der fest mit dem Anker 41 gekoppelt
ist, ebenfalls axial bewegt. Wenn der Steuer-Käfig 19A in der
Richtung bewegt wird, in der sich sein Flansch 20 auf den
Flansch 22 des Dreh-Käfigs 19B zubewegt, drehen
sich der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B aufgrund
der Wirkung des Drehmoment-Kurvengliedes 30 relativ zueinander
in der Richtung, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 25 verringert wird.
Die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 werden
so durch die Brücken 21 und 23 des Steuer-Käfigs 19A und
des Dreh-Käfigs 19B geschoben und kommen außer
Eingriff.
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Wenn
der Steuer-Käfig 19A in der Richtung bewegt wird,
in der sich der Flansch 20 des Steuer-Käfigs 19A von
dem Flansch 22 des Dreh-Käfigs 19B wegbewegt,
drehen sich der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B durch
die Spannkraft der Schraubenfedern 27 relativ zueinander
in der Richtung, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen vergrößert
wird. So werden die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 sofort
in den schmalen Enden der Keilräume verkeilt.
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In 7 können
die Keilprofile 16, die verhindern, dass sich der innere
Ring 12 und die Eingangswelle 15 als die Drehmoment-Übertragungswelle
relativ zueinander drehen, gerade Keil-Nuten und gerade Keil-Zähne
umfassen. Bei derartigen geraden Keilpro filen 16 besteht
jedoch die Neigung zur Bildung von Zwischenräumen in der
Drehrichtung zwischen den geraden Keil-Nuten und den geraden Keil-Zähnen.
Diese Zwischenräume bewirken häufig, dass die
Keil-Zähne an den Seitenwänden der Keil-Nuten
aufschlagen, wenn sich die Drehrichtung der Eingangswelle 15 ändert,
so dass Geräusch entsteht.
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Um
dieses Problem zu vermeiden, umfassen in 8 und 9 die
Keilprofile 16 gerade Keil-Nuten 16b, die in der
radial innenliegenden Fläche des inneren Rings 12 so
ausgebildet sind, dass sie parallel zu der Achse des inneren Rings 12 verlaufen,
und Keil-Nuten 16a, die an den radial außenliegenden Flächen
der Eingangswelle 15 so ausgebildet sind, dass sie einen
Torsionswinkel θ aufweisen und in die jeweiligen Keil-Nuten 16b pressgepasst
werden.
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Da
diese Keil-Zähne 16a, die einen Torsionswinkel θ aufweisen,
zunächst lose in die geraden Keil-Nuten 16b eingepasst
werden können, kann der innere Ring 12 leicht
auf die Eingangswelle 15 pressgepasst werden. Des Weiteren
wird, da die Keil-Zähne 16 in die Keil-Nuten 16b pressgepasst
werden, eine Seitenwand jedes Keil-Zahns 16a an eine Seitenwand
der entsprechenden Keil-Nut 16b an ihrem vorderen Ende
in Bezug auf die Einführrichtung gepresst, und ihre andere
Seitenwand wird an die andere Seitenwand der Keil-Nut 16b an
ihrem hinteren Ende gepresst. So werden die Eingangswelle und der
innere Ring ohne Spiel in der Drehrichtung miteinander gekoppelt.
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Als
Alternative dazu können die Keilprofile 16 gerade
Keil-Zähne 16a, die parallel zur Achse der Eingangswelle 15 verlaufen,
und Keil-Nuten 16b umfassen, deren Torsionswinkel θ es
ermöglicht, dass Keil-Zähne 16a in Presspassung
eingesetzt werden können. Des Weiteren können
die Keil-Zähne 16a und die Keil-Nuten 16b als
Alternative dazu Torsionswinkel haben, die sich voneinander unterscheiden.
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10 bis 12 zeigen
Tragestrukturen, die den äußeren Ring 11 drehbar
tragen. In dem Beispiel in 10 weist
der Außenumfang des äußeren Rings 11 eine
Lager-Passfläche 70 auf, die in die radial innenliegende
Fläche des Lagers 5 eingepasst ist, das in dem
Gehäuse 1 an einem Ende desselben angebracht ist,
sowie eine Positionierfläche 71, die an der Innenseitenfläche
des Lagers 5 anliegt. Eine Eingriffsnut 72 ist
in der Lager-Passfläche 70 an einer Position ausgebildet,
die der Außenseitenfläche des Lagers 5 entspricht.
Der radial innenliegende Abschnitt eines Sicherungsrings 73 greift
in die Eingriffsnut 72 ein, wobei eine wellenförmige
Scheibe 74 zwischen dem Sicherungsring 73 und
der Außenseitenfläche des Lagers 5 in
einem axial zusammengedrückten Zustand angeordnet ist.
So spannt die wellenförmige Scheibe 74 den äußeren
Ring 11 in der Richtung, in der die Positionierfläche 71 an
die Innenseitenfläche des Lagers 5 gepresst wird.
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In
dem in 11(I) und 11(II) gezeigten Beispiel
ist ein wellenförmiger Sicherungsring 75 in die
Eingriffsnut 72 eingepasst, die in der Lager-Passfläche 70 des äußeren
Rings 11 aus gebildet ist. Der wellenförmige Sicherungsring 75 weist
in Umfangsrichtung getrennte Enden auf, so dass er radial verformt
werden kann, und weist in Umfangsrichtung abwechselnde Spitzen und
Täler auf, so dass er axial elastisch verformt werden kann.
Der wellenförmige Sicherungsring 75 ist in einem
axial zusammengedrückten Zustand in die Eingriffsnut 72 eingepasst und
spannt so den äußeren Ring 11 in der
Richtung, in der die Positionierfläche 71 an die
Innenseitenfläche des Lagers 5 gepresst wird.
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Bei
dem Beispiel in 12(I) und 12(II) ist
ein elastisch radial verformbarer Sicherungsring 76 in
einem radial ausgedehnten Zustand so in die Eingriffsnut 72 eingepasst,
die in der Lager-Passfläche 70 des äußeren
Rings 11 ausgebildet ist, dass eine konische Fläche 77,
die an der Außenseitenfläche des Sicherungsrings 76 an
seinem radial innenliegenden Abschnitt ausgebildet ist, an den Rand
e einer Seitenfläche 72a der Eingriffsnut 72 gepresst wird.
So spannt der Sicherungsring den äußeren Ring 11 in
der Richtung, in der die Positionierfläche 71 durch
die elastische Kraft des Sicherungsrings 76, durch die
der Sicherungsring 76 radial zusammengedrückt
wird, an die Innenseitenfläche des Lagers 5 gepresst
wird. In diesem Fall kann die eine Seitenfläche der Eingriffsnut 72 eine
konische Fläche sein, die sich in der gleichen Richtung
verjüngt wie die konische Fläche 77 des
Sicherungsrings 76.
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Bei
jeder der in 10 bis 12 gezeigten Tragestrukturen
kann der äußere Ring 11 so angebracht
werden, dass er axial nicht beweglich ist.
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13 bis 17 zeigen
die Drehungs-Übertragungsvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie bei
der Drehungs-Übertragungsvorrichtung in 1 enthält
dieses Ausführungsform eine Zweiwege-Rollenkupplung 2,
die in einem Gehäuse 1 angebracht ist, und eine
elektromagnetische Kupplung 40, die ebenfalls in dem Gehäuse 1 angebracht
ist, um die Zweiwege-Rollenkupplung 10 selektiv einzurücken und
auszurücken.
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Wie
bei der Zweiwege-Rollenkupplung 10 der ersten Ausführungsform
enthält die Zweiwege-Rollenkupplung 10 der zweiten
Ausführungsform einen Käfig 80, der zwischen
der zylindrischen Fläche 17 am Innenumfang eines äußeren
Rings 11 angebracht ist, und die Kurvenflächen 18 am
Außenumfang des inneren Rings 12.
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Der
Käfig 80 ist ein zylindrisches Element, das einen
sich radial nach innen erstreckenden Flansch 80a und 80b an
seinen beiden Enden aufweist und mit Vertiefungen 81 versehen ist,
die den jeweiligen Kurvenflächen 18 zugewandt
sind. In jeder Vertiefung 18 sind ein Paar einander gegenüberliegender
Rollen 26 und eine Vielzahl von Schraubenfedern 27 angebracht,
die Rollen 26 des Paars voneinander weg spannen.
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Die
Vertiefungen 81 sind, wie in 15 gezeigt,
zwischen aneinandergrenzenden Brücken 82 des Käfigs 80 ausgebildet.
Jede Brücke 82 umfasst zwei separate Abschnitte,
so dass der Käfig 80 zwei separate Elemente umfasst,
die einen und den anderen der zwei separaten Abschnitte jeder Brücke
einschließen, d. h. einen Steuer-Käfig 80A und
einen Dreh-Käfig 80B.
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Der
Steuer-Käfig 80A enthält, wie in 14 gezeigt,
einen zylindrischen Abschnitt 80c, der an der radial innenliegenden
Kante des Flansches 80a vorhanden ist und von der Eingangswelle 15 verschiebbar
und drehbar getragen wird. Der Dreh-Käfig 80B ist
auf einen Abschnitt 12a mit kleinem Durchmesser, der an
dem Ende des inneren Rings 12 ausgebildet ist, aufgepasst
und wird drehbar von ihm getragen und an axialer Bewegung durch
einen Sicherungsring 83 gehindert, der am Außenumfang
des Abschnitts 12a mit kleinem Durchmesser und einer Seitenfläche
des inneren Rings 12 angebracht ist.
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Die
Brückenabschnitte 82a des Steuer-Käfigs 80A und
die Brückenabschnitte 82b des Dreh-Käfigs 80B weisen,
wie in 15 gezeigt, konische Kurvenflächen 84a bzw. 84b auf,
die axial aneinander anliegen. So drehen sich, wenn der Steuer-Käfig 80A auf
den Dreh-Käfig 80B zubewegt wird, der Steuer-Käfig 80A und
der Dreh-Käfig 80B aufgrund der Kurvenwirkung
zwischen den geneigten Kurvenflächen 84a und 84b relativ
zueinander in der Richtung, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 81 verringert
wird.
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Ein
ringförmiger Feder-Halter 85 ist, wie in 14 bis 16 gezeigt,
an der anderen Seitenfläche des inneren Rings 12 befestigt
und weist eine Vielzahl von Drehverhinderungsteilen 86 an
seinem Außenumfang auf, die sich in den jeweiligen Vertiefungen 81 des
Käfigs 80 befinden.
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Wenn
sich der Steuer-Käfig 80A und der Dreh-Käfig 80B relativ
zueinander in der Richtung drehen, in der sich die Umfangsbreite
der Vertiefungen 81 verringert, tragen die Drehverhinderungsteile 86 die
Brückenabschnitte 82a des Steuer-Käfigs 80A und
die Brückenabschnitte 82b des Dreh-Käfigs 80B an
beiden Seiten derselben und halten so die jeweiligen Paare von Rollen 26 in
ihren neutralen Positionen.
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Jedes
Drehverhinderungsteil 86 trägt ein Trageteil 87,
das sich in der Richtung quer zu den Schraubenfedern 27 erstreckt,
um radial nach außen gerichtete Bewegung der Schraubenfedern 27 zu verhindern.
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Ansonsten
ist die Zweiwege-Rollenkupplung 10 dieser Ausführungsform
strukturell mit der in 1 gezeigten Zweiwege-Rollenkupplung 10 identisch.
So sind identische Elemente mit den identischen Bezugszeichen gekennzeichnet,
und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
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Die
elektromagnetische Kupplung 40 dieser Ausführungsform
hat wie die in 7 gezeigte elektromagnetische
Kupplung 40 einen Anker 41. Der Anker 41 ist
drehbar auf den zylindrischen Abschnitt 80c aufgepasst,
der an dem Flansch 80a des Steuer-Käfigs 80A ausgebildet
ist und wird an axialer Bewegung durch einen Sicherungsring 88 gehindert,
der am Außenumfang des zylindrischen Abschnitts 80c angebracht
ist.
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Ansonsten
ist die elektromagnetische Kupplung 40 dieser Ausführungsform
strukturell mit der in 7 gezeigten elektromagnetischen
Kupplung 40 identisch. So sind identische Elemente mit
identischen Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf ihre Beschreibung
wird verzichtet.
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Im
Folgenden wird die Funktion der Drehungs-Übertragungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform beschrieben. 14 zeigt
den Zustand, in dem die elektromagnetische Spule 43a des
Elektromagneten 43 erregt ist und der Anker 41 durch
die Trennfeder 44 von dem Rotor 42 getrennt ist.
In diesem Zustand werden, wie in 7 gezeigt,
die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 der
Zweiwege-Rollenkupplung 10 in ihren neutralen Positionen gehalten
und dabei von der zylindrischen Fläche 17 des äußeren
Rings 11 und den Kurvenflächen 18 des inneren
Rings 12 getrennt, und so ist die Zweiwege-Rollenkupplung 10 ausgerückt.
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Wenn
die Zweiwege-Rollenkupplung 10 ausgerückt ist
und Drehmoment auf die Eingangswelle 15 wirkt und der innere
Ring 12 in einer Richtung gedreht wird, drücken
die Drehverhinderungsteile 86, die an dem Feder-Halter 85 ausgebildet
sind, auf die Brückenabschnitte 82a des Steuer-Käfigs 80A oder die
Brückenabschnitte 82b des Dreh-Käfigs 80B und drehen
so den Steuer-Käfig 80A und den Dreh-Käfig 80B zusammen
mit dem inneren Ring 12. In diesem Zustand wird, da sich
die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 in
ihren neutralen Positionen befinden, die Drehung des inneren Rings 12 nicht
auf den äußeren Ring 11 übertragen,
und der innere Ring 12 läuft leer.
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Wenn
der innere Ring 12 leerläuft und die elektromagnetische
Spule 43a enterregt ist, wird der Anker 41 durch
die Magnetkraft der Permanentmagneten 62 gezogen und axial
bewegt, bis er an den Rotor 42 gepresst wird.
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Da
der Anker 41 von dem Steuer-Käfig 80A so
getragen wird, dass er in Bezug auf ihn axial nicht bewegt werden
kann, bewegt sich, wenn der Anker 41 axial in dieser Richtung
bewegt wird, der Steuer-Käfig 80A von dem Dreh-Käfig 80B weg.
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Dadurch
entstehen Zwischenräume zwischen den geneigten Kurvenflächen 84a der
Brückenabschnitte 82a des Steuer-Käfigs 80A und
den geneigten Kurvenflächen 84b der Brückenabschnitte 82b des
Dreh-Käfigs 80B. Die Brückenabschnitte 82a des
Steuer-Käfigs 80A und die Brückenabschnitte 82b des
Dreh-Käfigs 80B werden durch die Schraubenfedern 27 über
die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 voneinander
weggedrückt, so dass sich der Steuer-Käfig 80A und
der Dreh-Käfig 80B relativ zueinander in der Richtung
drehen, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 81 zunimmt. Dadurch
werden die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 sofort
in die jeweiligen schmalen Enden der Keilräume verkeilt,
so dass die Drehung des inneren Rings 12 über
eine jedes Paars einander gegenüberliegender Rollen 26 übertragen
wird und sich der äußere Ring 11 in der
gleichen Richtung dreht wie der innere Ring 12.
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Wenn
in diesem Zustand die Eingangswelle 15 angehalten und dann
in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird die Drehung
des inneren Rings 12 über die andere jedes Paars
einander gegenüberliegender Rollen 26 auf den äußeren
Ring 11 übertragen.
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So
drehen sich, wenn sich der Steuer-Käfig 80A von
dem Dreh-Käfig 80B wegbewegt, der Steuer-Käfig 80A und
der Dreh-Käfig 80B durch die Spannkraft der Schraubenfedern 27 relativ
zueinander in der Richtung, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 81 zunimmt.
Die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 werden
so sofort in den schmalen Enden der Keilräume verkeilt,
so dass das Drehmoment des inneren Rings 12 mit minimalem Spiel
in der Drehrichtung sofort auf den äußeren Ring 11 übertragen
werden kann.
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Da
Drehmoment von dem inneren Ring 12 über so viele
Rolle 26 auf den äußeren Ring 11 übertragen
wird, wie Kurvenflächen 18 vorhanden sind, kann
starkes Drehmoment von dem inneren Ring 12 auf den äußeren
Ring 11 übertragen werden.
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Wenn
Drehmoment zwischen dem äußeren Ring 11 und
dem inneren Ring 12 übertragen wird und die elektromagnetische
Spule erregt wird, nimmt der Magnetfluss der Permanent magneten 62,
die auf den Anker 41 wirken, ab, so dass sich der Anker 41 unter
der Spannkraft der Trennfeder 44 von dem Kern 43b wegbewegt
und so der Steuer-Käfig 80A auf den Dreh-Käfig 80B zubewegt
wird.
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Dadurch
drehen sich der Steuer-Käfig 80A und der Dreh-Käfig 80B aufgrund
der Kurvenwirkung zwischen den geneigten Kurvenflächen 84a und 84b der
Brückenabschnitte 82a des Steuer-Käfigs 80A bzw.
der Brückenabschnitte 82b des Dreh-Käfigs 80B,
die aneinander anliegen, relativ zueinander in der Richtung, in
der die Umfangsbreite der Vertiefungen 81 verringert wird.
So drücken die Brückenabschnitte 82a des
Steuer-Käfigs 80A und die Brückenabschnitte 82b des
Dreh-Käfigs 80B auf die Paare einander gegenüberliegender
Rollen 26 und bringen sie außer Eingriff, wie
dies in 17 gezeigt ist. So wird in diesem
Zustand die Drehung des inneren Rings 12 nicht auf den äußeren
Ring 11 übertragen, und der innere Ring 12 läuft
leer.
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So
drücken, wenn sich der Steuer-Käfig 80A auf
den Dreh-Käfig 80B zubewegt, die Brückenabschnitte 82a und 82b des
Steuer-Käfigs 80A und des Dreh-Käfigs 80B auf
die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 und
bringen sie außer Eingriff. In diesem außer Eingriff
befindlichen Zustand verhindern so die Brückenabschnitte 82a und 82b des Steuer-Käfigs 80A und
des Dreh-Käfigs 80B, dass die Paare einander gegenüberliegender
Rollen 26 in die schmalen Enden der keilförmigen
Räume geschoben werden, wodurch wiederum verhindert wird, dass
die Rollen fälschlicherweise in Eingriff kommen, wenn die
Zweiwege-Rollenkupplung leerläuft.
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Wenn
der innere Ring 12 leerläuft, versuchen die Schraubenfedern 27 aufgrund
von Zentrifugalkraft, die auf die Schraubenfedern 27 wirkt,
sich radial auszudehnen. Die Trageteile 87, die radial
außerhalb der Schraubenfedern 27 vorhanden sind, hindern
die Schraubenfeder 27 jedoch daran, sich radial aus ihrer
Position zwischen den Paaren einander gegenüberliegender
Walzen 26 zu lösen.
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Wenn
der Steuer-Käfig 80A auf den Dreh-Käfig 80B zubewegt
wird und so die Käfige 80A und 80B in
der Richtung gedreht werden, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 81 zunimmt,
schlagen die Brückenabschnitte 82a des Steuer-Käfigs 80A und
die Brückenabschnitte 82b des Dreh-Käfigs 80B an
den Seitenkanten der jeweiligen Drehverhinderungsteile 86 des
Feder-Halters 85 an und schränken so das Maß relativer
Drehung zwischen den Käfigen ein.
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Dadurch
wiederum wird der Grad des Zusammendrückens der Schraubenfedern 27 auf
ein notwendiges Minimum begrenzt, so dass Bruch der Schraubenfedern 27 aufgrund
von Ermüdung selbst dann verhindert wird, wenn sie wiederholt
zusammengedrückt und ausgedehnt werden.
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Zusammenfassung
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Drehungs-Übertragungsvorrichtung
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Geschaffen
wird eine Drehungs-Übertragungsvorrichtung, die geringes
Spiel in der Drehrichtung aufweist, mit hoher Zuverlässigkeit
leerlaufen kann und große Drehmoment-Übertragungsfähigkeit aufweist.
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Ein
axial beweglicher Steuer-Käfig 19A und ein drehbarer
Dreh-Käfig 19B sind zwischen einem äußeren
Ring 11, der eine zylindrische Fläche 17 an seinem
Innenumfang aufweist, und einem inneren Ring 12 angebracht,
der Kurvenflächen an seinem Außenumfang aufweist.
Ein Paar einander gegenüberliegender Rollen 26 und
eine Schraubenfeder 27, die die paarigen Rollen 26 voneinander
wegspannt, sind in jeder Vertiefung 25 aufgenommen, die
zwischen Brücken 21 und 23 der jeweiligen
Käfige 19A und 19B ausgebildet ist. Ein
Drehmoment-Kurvenglied 30 ist zwischen Flanschen 20 und 22 des
Steuer-Käfigs 19A bzw. des Dreh-Käfigs 19B vorhanden. Ein
Anker 41 ist mit den Brücken 21 des Steuer-Käfigs 19A gekoppelt.
Ein Elektromagnet 43 ist so vorhanden, dass er einem Rotor 42 zugewandt
ist, der dem Anker 41 axial zugewandt ist, so dass, wenn
der Elektromagnet 43 erregt wird, sich der Steuer-Käfig 19A auf
den Rotor 42 zubewegt und sich der Steuer-Käfig 19A und
der Dreh-Käfig 19B relativ zueinander in der Richtung
drehen, in der die Umfangsbreite der Vertiefungen 25 abnimmt,
um so die Paare einander gegenüberliegender Rollen 26 außer
Eingriff zu bringen. Wenn der Elektromagnet 43 enterregt
wird, bewegt sich der Steuer-Käfig 19A durch die
Spannkraft der Trennfeder 44 von dem Rotor 42 weg,
und der Steuer-Käfig 19A und der Dreh-Käfig 19B drehen sich
relativ zueinander in der Richtung, in der die Umfangsbreite der
Vertiefungen 25 zunimmt, und bringen so die Paare einander
gegenüberliegender Rollen 26 in Eingriff.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-249003
A [0008]
- - JP 2003-262238 A [0008]