DE102006009058A1 - Anordnung eines Planetenradträgers eines Automatikgetriebes mit einer Auflaufbremse - Google Patents
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Abstract
Trägeranordnung eines Planetenradsatzes eines Getriebes, aufweisend einen Planetenradträger (23) mit einem Sperrklinkenring (22), der mit Aussparungen (28) versehen ist, die im gemeinsamen Winkelabstand voneinander um eine Drehachse (30) und an einer radialen Außenfläche des Planetenradträgers (23) angeordnet sind, einen Nockenring (24) mit Nuten (32), die im Winkelabstand voneinander um die Drehachse (30) angeordnet und dem Sperrklinkenring (22) und den Aussparungen (28) zugewandt sind, mehrere Sperrklinken (26), die in der jeweiligen Aussparung (28) zur Schwenkbewegung um einen Drehmittelpunkt (90) relativ zu dem Nockenring (24) angeordnet sind, und eine Feder (42, 44) zum Drängen der jeweiligen Sperrklinke (26), um diese in Richtung zu dem Eingriff mit dem Nockenring (24) zu schwenken.
Description
- Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Anordnung eines Planetenradträgers eines Automatikgetriebes mit einer Einwegbremse, die eine Antriebsverbindung in der einen Drehrichtung erzeugt und in der entgegengesetzten Richtung freiläuft. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Anordnung, die auch eine Reibungsbremse parallel zu der Einwegbremse aufweist.
- Herkömmliche Einwegbremsen zum Erzeugen einer Einweg-Antriebsverbindung zwischen Innen- und Außenlaufringen der Bremsenanordnung weisen Mitnehmer oder Rollen zum lösbaren antreibbaren Verbinden der Laufringe und der Bauteile einer mechanischen Anordnung auf, die mit den Laufringen verbunden ist. Solche Bremsen werden üblicherweise im Antriebsstrang oder Getriebe eines Kraftfahrzeuges verwendet. Einwegbremsen arbeiten in vielen Fällen zufrieden stellend, jedoch erfordern bestimmte Anwendungen, wie jene, bei welchen ein hohes Drehmoment von der Bremse übertragen wird oder nur ein geringer Raum für die Bremse zur Verfügung steht, andere Einwegbremsen als die herkömmliche Bremse des Mitnehmer- oder Rollentyps, um die gewünschten Anforderungen zu erfüllen.
- Herkömmliche Einwegbremsen und Einwegkupplungen haben wenigstens einen Mitnehmer oder eine Rolle, welche zwei genutete oder ausgesparte Laufringe in der einen Drehrichtung gemeinsam antreibbar miteinander verriegelt und ermöglicht, dass sich die Laufringe in der anderen Richtung frei drehen. Einwegbremsen des Sperrklinken- und Mitnehmertyps können das Drehmoment für eine bestimmte Gehäusegröße im Vergleich zu einer Bremse des Rollentyps erhöhen, jedoch sind sie im Allgemeinen durch die von dem Kontakt der Sperrklinken oder Mitnehmer mit den Laufringen verursachten Kontakt- oder Lagerspannungen in der Drehmomentübertragung begrenzt.
- Um diese und andere Schwierigkeiten zu bewältigen, weist eine im US-Patent 5,070,978 beschriebene Einweg-Freilaufkupplung ein Antriebselement und ein Abtriebselement auf, welche zur Drehung im und entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um eine gemeinsame Achse montiert sind. Das Antriebselement weist eine ebene Antriebsfläche senkrecht zur gemeinsamen Achse auf, welche mit einer Antriebsquelle zum Drehen der ebenen Antriebsfläche entweder im oder entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verbunden ist. Das Abtriebselement weist eine ebene Abtriebsfläche auf, die in enger Nähe und gegenüberliegend zu der Antriebsfläche positioniert ist. Das Antriebselement und das Abtriebselement sind über eine Reihe von Aussparungen in einer der Flächen und eine Mehrzahl von Stützen, die von der anderen Fläche getragen werden, miteinander gekuppelt, so dass, wenn das Antriebselement entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn angetrieben wird, dieses das Abtriebselement zusammen mit dem Antriebselement antreibt. Wenn das Antriebselement im Uhrzeigersinn angetrieben wird, treibt dieses das Abtriebselement nicht an, sondern dreht relativ zu dem Abtriebselement frei. Die Knickfestigkeit der Stütze, welche die Torsionsbelastung zwischen den Laufringen überträgt, ist ein wichtiger Faktor bei der Konstruktion.
- Das US-Patent 5,954,174 offenbart eine Einwegkupplung des Ratschentyps mit einem Innenlaufring mit Nuten, einem Außenlaufring mit Aussparungen, und Sperrklinken, die in den Aussparungen angeordnet sind, um in die Nuten einzugreifen. Die Sperrklinken weisen einen Schwenkrücken auf, welcher mit einem Scheitel oder einer Auskehlung in den Aussparungen des Außenlaufringes zusammenpasst, um die Sperrklinke in der Aussparung zu positionieren. Der Massenschwerpunkt jeder Sperrklinke ist derart gelegt, dass die Sperrklinke dazu neigt, mit einer Nut in dem Innenlaufring in oder außer Eingriff zu gelangen. Eine Feder wird verwendet, um an jeder Sperrklinke eine Kippkraft zu schaffen, die in Eingriffsrichtung der Sperrklinke mit einer Nut wirkt.
- Herkömmliche Einwegbremsen und Einwegkupplungen entwickeln eine relativ große Ringspannung in den Laufringen, wenn ein Drehmoment durch die Bremse übertragen wird, so dass die Laufringe der herkömmlichen Einwegbremsen aus Lagerstahl geformt werden, um der Ringspannung beim Betrieb standzuhalten. Da die in den obigen Patenten offenbarten Kupplungen beim Betrieb relativ geringe Ringspannungen entwickeln, können sie aus Sintermetall geformt werden.
- Kupplungen aus Sintermetall können unter Umständen mit relativ geringen Kosten im Vergleich zu den Kosten zum Formen und Herstellen einer herkömmlichen Kupplung oder Bremse aus Edelstahl erzeugt werden, vorausgesetzt, dass eine kostenaufwendige Bearbeitung vermieden wird.
- Die in den obigen Patenten beschriebenen Kupplungen erfordern jedoch einen beträchtlichen Bearbeitungsaufwand für die Bauteile, die aus Sintermetall geformt werden. Ein übermäßiges inneres Spiel, welches Lärm auf unzumutbarem Niveau erzeugen kann, ist ein potentielles Problem unter bestimmten Betriebsbedingungen bei diesen Kupplungen.
- Daher besteht ein Bedarf an einer kostengünstigen und zuverlässigen Einwegbremse eines Automatikgetriebes, die geringe Lagerspannungen beim Betrieb erzeugt und aus Sintermetall leicht geformt werden kann. Vorzugsweise sollte die Bremse in eine Anordnung mit einem Planetenradträger derart einbezogen sein, dass die Anordnung einen geringen Raum einnimmt, den Lärm beim Betrieb minimiert und geringe oder gar keine Bearbeitung erfordert. Vorzugsweise sollte die Anordnung Merkmale aufweisen, die ihre Montage in einem Fahrzeuggetriebe erleichtern, und ferner eine hydraulisch betätigte Reibungsbremse aufweisen, die parallel zu der Einwegbremse angeordnet ist.
- Mit der Erfindung wird eine Anordnung eines Planetenradträgers eines Automatikgetriebes mit einer Einwegbremse geschaffen, die einen Innenlaufring, einen Außenlaufring und schwenkbare Sperrklinken aufweist, welche die Laufringe in der einen Drehrichtung antreibbar miteinander verbinden und in der entgegengesetzten Richtung freilaufen lassen. Die Bremse ist vorzugsweise aus Sintermetall geformt. Die Sperrklinken sind in einem der Laufringe derart angeordnet, dass die Bremse eine Zentrifugalkraft anwenden kann, um den Außereingriff der Sperrklinken von einem Nockenring in einem Freilaufzustand durch Vorspannen der Sperrklinken zum Wegschwenken von dem Nockenring zu unterstützen. Alternativ kann die Bremse eine Zentrifugalkraft anwenden, um den Eingriff der Sperrklinken mit dem Nockenring durch Drücken der Sperrklinken zum Schwenken in Richtung zu dem Nockenring zu unterstützen.
- Gemäß der Erfindung weist eine Trägeranordnung eines Planetenradsatzes eines Getriebes einen Planetenradträger und eine Einwegbremse mit einem Sperrklinkenring auf, der einstückig mit dem Planetenradträger ausgebildet ist und mehrere Aussparungen aufweist, die im gemeinsamen Winkelabstand voneinander um eine Achse und an einer radialen Außenfläche des Planetenradträgers angeordnet sind. Ein Nockenring weist mehrere Nuten auf, die im Winkelabstand voneinander um die Drehachse angeordnet und dem Sperrklinkenring zugewandt sind. Eine Sperrklinke, die in der jeweiligen Aussparung angeordnet ist, schwenkt um einen Drehmittelpunkt, um in den Nockenring einzugreifen, und eine Feder drängt die jeweilige Sperrklinke, um diese in Richtung zu dem Eingriff mit dem Nockenring zu schwenken. Eine hydraulisch betätigte Reibungsbremse, die an dem Planetenradträger befestigt ist, hält abwechselnd den Planetenradträger gegen Drehung relativ zu einem Getriebegehäuse und erlaubt dem Planetenradträger, sich zu drehen. Ein Haltering greift federnd in eine Ausnehmung ein und sichert die Sperrklinken in den Aussparungen derart, dass keine gegenseitige Beeinflussung mit den sich drehenden Sperrklinken auftritt. Der Haltering schließt den Bedarf für einen Sprengring aus.
- Die Form eines Aussparungsrings, welcher die Sperrklinken aufnimmt, erfordert eindeutig keine zusätzlichen Bearbeitungsvorgänge für irgendeinen Zweck, so dass Agglomeratoren und Deagglomeratoren bei den Sintermetallbauteilen ausgeschlossen werden. Die Bauteile der Bremse, die aus Sintermetall geformt sind, erfordern keine Bearbeitung nach dem Formen.
- Die Anzahl von Nuten für einen bestimmten Durchmesser ist größer als bei anderen Einwegbremsen, wodurch das Spiel erheblich reduziert wird. Die Konstruktion eignet sich infolge deren Konfiguration für eine leichte Montage. Eine Planetenradträger-Sperrklinkenring-Unterbaugruppe, welche die Sperrklinken und eine Rückstellfeder enthält, verhindert ein seitliches Austreten der Sperrklinken aus den Aussparungen, indem jede Sperrklinke in Kontakt mit ihrer Aussparung gezwungen wird. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Unterbaugruppe vor ihrem Einbau mit den Sperrklinken und Federn, die bereits in dem Träger eingebaut sind, zu hantieren und zu transportieren ist.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer Auflaufbremse gemäß der Erfindung, bei der Sperrklinken in einem Sperrklinkenring angeordnet sind und mit Nuten in einem Nockenring in Eingriff stehen; -
2 eine isometrische Ansicht einer Planetenradträgeranordnung, deren Bauteile im gemeinsamen axialen Abstand voneinander angeordnet sind; -
3 eine Seitenansicht eines Abschnitts der Anordnung im Schnitt durch eine diametrale Ebene, wobei die Bauteile zusammengebaut sind; -
4 eine Seitenansicht eines Abschnitts eines Innenlaufrings mit einer Sperrklinke, einer Aussparung und einer Rückstellfeder; -
5 eine Seitenansicht eines Abschnitts eines Innenlaufrings mit einer Sperrklinke, einer Aussparung, einer Rückstellfeder und einem Zentrifugalkraftvektor; -
6 eine isometrische Ansicht der Planetenradträgeranordnung im Schnitt durch eine diametrale Ebene, wobei die Bauteile zusammengebaut sind; -
7 einen Schnitt entlang einer diametralen Ebene durch einen Reibungsbremsenabschnitt der Anordnung und die benachbarten Bauteile; -
8 eine isometrische Ansicht eines Halterings und einer Sperrklinke; -
9 eine Draufsicht des Halterings und der Sperrklinke; -
10 eine Seitenansicht einer Zickzackfeder; und -
11 eine Seitenansicht einer Schraubenfeder. - Mit Bezug auf
1 ist eine Einwegbremse20 gemäß der Erfindung in einen Planetenradträger eines Automatikgetriebes integriert. Die Bremse20 weist einen Sperrklinkenring oder einen Innenlaufring22 , der einstückig mit einem Planetenradträger23 ausgebildet ist, einen Nockenring oder einen Außenlaufring24 , und eine Mehrzahl von Sperrklinken26 auf, die jeweils in einer Aussparung28 liegen, welche in dem Innenlaufring22 im gemeinsamen Winkelabstand voneinander um eine Mittelachse30 ausgebildet sind. Der Innenumfang des Außenlaufrings24 ist mit einer Mehrzahl von Nocken oder Nuten32 versehen, die im gemeinsamen Winkelabstand voneinander um die Mittelachse30 angeordnet sind. Bei der in1 gezeigten Bremse gibt es zwölf Sperrklinken26 und Aussparungen28 sowie sechsunddreißig Nuten32 . - Wenn sich der Innenlaufring
22 und der Planetenradträger23 im Uhrzeigersinn schneller als der Außenlaufring24 drehen, schwenkt infolge des Kontaktes der Sperrklinken26 mit der radialen Innenfläche des Außenlaufrings24 jede Sperrklinke26 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in ihre Aussparung28 von dem Eingriff mit den Nuten32 weg. Dies ermöglicht, dass sich der Innenlaufring22 und der Planetenradträger23 relativ zu dem Außenlaufring24 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse30 frei drehen können. Wenn der Innenlaufring22 und der Planetenradträger23 versuchen, sich relativ zu dem Außenlaufring24 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu drehen, gelangen der Innenlaufring22 , der Planetenradträger23 und der Außenlaufring24 durch den Eingriff der Sperrklinken26 mit den Nuten32 in Eingriff oder werden gemeinsam antreibbar miteinander verbunden. - Wenn die Bremse
20 in Eingriff steht, überträgt jede Sperrklinke26 infolge ihres Kontaktes mit einer Innenfläche34 der Aussparung28 und mit einer radial gerichteten Fläche36 der Nut32 eine Kraft F zwischen dem Innenlaufring22 und dem Außenlaufring24 . - In jeder Aussparung
28 ist eine Vertiefung40 ausgebildet, die eine Feder, wie eine schraubenförmig gewundene Druckfeder42 oder eine Zickzack-Druckfeder44 aufnimmt, um die jeweilige Sperrklinke26 zu zwingen, in ihrer Aussparung28 in den Eingriff mit den Nuten32 zu schwenken.10 und11 zeigen Druckfedern, die für die Verwendung bei der Bremse20 geeignet sind. -
2 ist eine isometrische Ansicht einer Planetenradträgeranordnung mit dem Innenlaufring22 (Sperrklinkenring), der einstückig mit dem Planetenradträger23 ausgebildet ist, und den im Winkelabstand voneinander angeordneten Aussparungen28 . Im Montagezustand enthält jede Aussparung28 des Innenlaufrings22 die jeweilige Sperrklinke26 , welche in ihrer Aussparung28 schwenkt, um abwechselnd mit den in der radialen Innenfläche des Außenlaufrings24 (Nockenring) ausgebildeten Nuten32 in und außer Eingriff zu gelangen. Eine hydraulisch betätigte Reibungsbremse verbindet lösbar den Planetenradträger23 und ein Getriebegehäuse miteinander, so dass der Planetenradträger23 abwechselnd gegen eine Relativdrehung mit dem Getriebegehäuse gehalten wird und eine solche Drehung erlaubt. - Mit Bezug auf
3 kontaktiert, wenn der Planetenradträger montiert ist, eine axiale Fläche eines Führungsrings46 eine axiale Innenfläche48 eines radialen Flansches50 des Außenlaufrings24 . Die Innenfläche48 ist mit radial gerichteten Nuten52 versehen, welche flüssiges Schmiermittel, vorzugsweise Getriebeöl, radial nach außen zu einer radialen Innenfläche51 des Führungsrings46 führen. Das Öl tritt in die Radialnuten52 ein und läuft axial nach links über die radiale Innenfläche51 an dem Führungsring46 in einen radialen Raum53 , welcher das Öl radial nach außen zu einer Fläche55 über die Breite des Innenlaufrings22 und über die Fläche der Sperrklinken26 führt. Der Führungsring46 führt den Innenlaufring22 und den Außenlaufring24 in ihren richtigen Positionen und vermeidet eine Bearbeitung entlang der Nocken oder Nuten32 des Außenlaufrings24 oder von radialen Außenflächenabschnitten66 des Innenlaufrings22 . Das Schmieröl wird genau radial entlang der Radialnuten52 zu dem Führungsring46 und dann axial zwischen einer Außenfläche68 an dem Innenlaufring22 und der radialen Innenfläche51 des Führungsrings46 zu den Sperrklinken26 geführt. Das Schmiermittel fließt entlang dieses Pfades infolge einer Zentrifugaldruckhöhe, die entwickelt wird, wenn sich die Bremse um die Mittelachse30 dreht. Eine axiale Fläche58 des Innenlaufrings22 kontaktiert einen Haltering60 , welcher das axiale Ende jeder Aussparung28 schließt, in eine in dem Außenlaufring24 ausgebildete Ausnehmung64 federnd eingreift und in der Ausnehmung64 gehalten wird. Der Haltering60 sichert die Bauteile in der Position des Planetenradträgers23 . - Mit Bezug auf
4 weist die Sperrklinke26 mehrere Flächen80 ,82 ,84 ,86 ,88 und einen definierten Drehmittelpunkt90 auf. Die Sperrklinkenflächen80 und82 sind beide kreisförmige zylindrische Flächen, deren Kreisbögen konzentrisch zu dem Drehmittelpunkt90 sind. Die Sperrklinkenflächen80 und82 führen die Drehung oder Schwenkung der Sperrklinke26 und begrenzen diese Schwenkung auf einen Freiheitsgrad. Die Kreisbögen der beiden Sperrklinkenflächen80 und82 müssen derart ausreichend sein, dass der Hals- oder Stützabschnitt92 der Sperrklinke26 schmaler als der Gegengewichtsabschnitt ist, um die Sperrklinke26 in der Radialrichtung von dem Drehmittelpunkt90 zu halten. - Die Sperrklinkenfläche
80 ist eine Führungsfläche. Wenn die Kraft F ausgeübt wird, während die Kupplung angetrieben wird und die Sperrklinken26 mit den Nuten32 in Eingriff stehen, wird vorzugsweise keine Reaktionskraft an der Sperrklinkenfläche80 entwickelt. Die Sperrklinkenfläche82 ist eine Fläche, an welcher die Reaktion auf die Kraft F entwickelt wird, wenn die Kupplung20 ein Drehmoment zwischen dem Außenlaufring24 und dem Innenlaufring22 über die Sperrklinken26 überträgt. Da die Mitte der Sperrklinkenfläche82 in dem Drehmittelpunkt90 liegt, wird die Reaktion auf die Kraft F entlang der auf den Drehmittelpunkt90 bezogenen Sperrklinkenfläche82 verteilt und erzeugt kein Drehmoment, das zum Schwenken der Sperrklinke26 um den Drehmittelpunkt90 tendiert. - Die Sperrklinkenfläche
84 begrenzt die Schwenkbewegung der Sperrklinke26 im Uhrzeigersinn und unterstützt die Anordnung der Laufringe22 und24 mit den Aussparungen28 , den Sperrklinken26 und den Federn42 ,44 . Der Innenlaufring22 wird durch Einsetzen einer Sperrklinke26 in jede Aussparung28 und Platzieren einer Feder42 ,44 in jede Vertiefung40 für den Einbau vorbereitet. Die von der Feder42 ,44 auf die jeweilige Sperrklinke26 ausgeübte Kraft schwenkt die Sperrklinke26 in die in4 gezeigte Position, wo die Sperrklinkenfläche84 eine Grundfläche96 der Aussparung28 kontaktiert. Die Federkraft und ihre Reaktionskraft an der Aussparungsfläche96 hält die Sperrklinke26 in der Aussparung28 ohne dem Beisein des Außenlaufringes24 oder einer Montagehilfe. Der Innenlaufring22 , der die Sperrklinken26 aufnimmt, kann in diesem Zustand als vorbereitete Unterbaugruppe in die Bremse20 eingebaut werden. - Durch Begrenzen der Schwenkbewegung der Sperrklinke
26 um den Drehmittelpunkt90 wird eine Gegenreaktionsdrehkraft auf die Abstützung an der Sperrklinkenfläche84 erzeugt, wenn die Bremse20 angetrieben wird oder in Eingriff steht. Wenn die Bremse20 angetrieben wird, erzeugt die auf die Sperrklinkenfläche86 ausgeübte Kraft F ein Drehmoment im Uhrzeigersinn an der Sperrklinke26 um den Drehmittelpunkt90 . Dem von der Kraft F erzeugten Drehmoment um den Drehmittelpunkt90 wirkt eine Kraft Pl entgegen, wo die Sperrklinkenfläche84 die Aussparungsfläche96 kontaktiert. Ohne die Sperrklinkenfläche84 würde das gesamte Reaktionsdrehmoment anderswo wirken. Wenn zum Beispiel die gesamte Torsionsreaktion auf die Kraft F an der Sperrklinkenfläche88 einwirken würde, könnte eine große Ringspannung an dem durch die Sperrklinkenfläche88 kontaktierten Außenlaufring24 erzeugt werden, was infolge eines hohen Einfallswinkels der Reaktionskraft zu einer Scherung an der Wand des Außenlaufrings24 führt. Wenn die Torsionsreaktion auf die Kraft F an der Sperrklinkenfläche82 einwirken würde, könnte diese auf den Rand des Innenlaufrings22 an seiner schwächsten Stelle ausgeübt werden. Vorzugsweise wird die Torsionsreaktion auf die Kraft F senkrecht zu der Aussparungsfläche96 an die Sperrklinkenflächen84 und82 gelegt, wo infolge des Kontaktes mit der Aussparung28 Reibung erzeugt wird. - Die Sperrklinkenfläche
86 ist die Fläche, an welcher die Kraft F ausgeübt wird, wenn die Bremse20 angetrieben wird und die Sperrklinken26 mit den Radialflächen36 der Nuten32 in Eingriff stehen. Die Sperrklinkenfläche86 führt diese Funktion aus, indem sie einen mechanischen Eingriff erzeugt, wenn die Sperrklinke26 in die Eingriffsposition geschwenkt wird. - Die Sperrklinkenfläche
88 , die an dem Umriss des Stützabschnitts92 der Sperrklinke26 liegt, kontaktiert den Scheitelpunkt98 der Radialflächen36 der Nuten32 , um sicherzustellen, dass kein Eingriff auftritt, wenn die Bremse20 freiläuft und die Sperrklinken26 von den Nuten32 außer Eingriff sind. Die Sperrklinkenfläche88 ist gekrümmt, um die Bildung eines Schmiermittelfilms zu erleichtern, wenn die Bremse20 freiläuft, und um den Zusammenstoß mit den Scheitelpunkten98 beim Freilaufen der Bremse20 durch Schaffung von Übergangspositionen zu minimieren, was das Maß der Schwenkung der Sperrklinke26 in die Aussparung28 relativ zu dem Maß der Drehung des Außenlaufrings24 minimiert. Dies minimiert die Winkelbeschleunigung an der Sperrklinke26 , wenn die Bremse20 freiläuft. - Der Massenschwerpunkt
100 der Sperrklinke26 kann in Bezug auf den Drehmittelpunkt90 derart gelegt werden, dass die Zentrifugalkraft je nachdem, ob die Sperrklinke26 an dem Außenlaufring24 oder dem Innenlaufring22 angeordnet ist, zum Eingriff oder Außereingriff mit der Sperrklinke26 tendiert. - Mit Bezug auf
5 liegt der Massenschwerpunkt100 von einer die Mittelachse30 mit dem Drehmittelpunkt90 verbindenden Linie nach rechts, und die Sperrklinke26 wird in der Aussparung28 geführt, die in dem Innenlaufring22 ausgebildet ist. Wenn sich die Bremse20 um die Mittelachse30 dreht, ist die Zentrifugalkraft an der Sperrklinke26 radial nach außen entlang einer Linie102 ausgerichtet, die durch die Mittelachse30 und den Massenschwerpunkt100 verläuft, wodurch die Sperrklinke26 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um den Drehmittelpunkt90 schwenkt. Diese Schwenkbewegung der Sperrklinke26 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn ist der Kraft der Feder42 ,44 entgegengerichtet und schwenkt die Sperrklinkenfläche86 von dem Kontakt mit der Aussparungsfläche36 an dem Außenlaufring24 weg. Die Schwenkbewegung der Sperrklinke26 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn bewegt die Sperrklinke26 in eine Außereingriffsposition und ermöglicht, dass der Innenlaufring22 freiläuft und die Bremse20 außer Eingriff ist. Die Größe des Moments um den Drehmittelpunkt90 , das ein Zusammendrücken der Feder42 ,44 und ein Schwenken der Sperrklinke26 in die Außereingriffsposition bewirkt, variiert mit der Drehzahl des Innenlaufrings22 und dem Abstand des Massenschwerpunkts100 von dem Drehmittelpunkt90 . - Alternativ kann der Massenschwerpunkt von der die Mittelachse
30 mit dem Drehmittelpunkt90 verbindenden Linie nach links gelegt sein, wenn die Sperrklinke26 in der Aussparung28 geführt wird, die in dem Innenlaufring22 ausgebildet ist. In diesem Falle bewirkt, wenn sich die Bremse20 um die Mittelachse30 dreht, die Zentrifugalkraft an der Sperrklinke26 eine Schwenkbewegung der Sperrklinke26 im Uhrzeigersinn um den Drehmittelpunkt90 . Diese Schwenkbewegung der Sperrklinke26 im Uhrzeigersinn trägt zu der Wirkung der Kraft der Feder42 ,44 bei und bewegt die Sperrklinkenfläche86 in Kontakt mit der Radialfläche36 an dem Außenlaufring24 , d.h. sie schwenkt die Sperrklinke26 in die Eingriffsposition und bewirkt einen Eingriff der Bremse20 . -
6 und7 zeigen die radiale Außenfläche des Außenlaufrings24 , die mit den Keilnuten54 versehen ist, über welche der Außenlaufring24 mit einer genuteten Innenfläche56 des Getriebegehäuses134 antreibbar verbunden ist. Der Planetenradträger23 weist im axialen Abstand voneinander angeordnete Stützplatten110 und112 auf, die mit Löchern114 und116 versehen sind, welche paarweise axial zueinander ausgerichtet und im Winkelabstand voneinander um die Mittelachse30 angeordnet sind. Planetenradachsen118 , die an den Stützplatten110 und112 in jedem Paar Löcher114 ,116 abgestützt sind, tragen jeweils ein Planetenrad120 über ein Lager122 . Jedes Planetenrad120 steht mit einem Sonnenrad, das sich in einer radial inneren Position konzentrisch zu der Mittelachse30 befindet, und einem Hohlrad in Eingriff, das sich an dem radial äußeren Umfang des Planetenradträgers23 befindet. Die Stützplatte112 ist im axialen Abstand von der Stützplatte110 über im Winkelabstand voneinander um die Mittelachse30 angeordnete axiale Stützen124 angeordnet, die mittels Nieten126 in axial ausgerichteten und den jeweiligen Stützen124 zugeordneten Löchern128 der Stützplatten110 und112 an diesen befestigt sind, um die Stützplatten110 und112 gegeneinander abzustützen und deren richtigen axialen und winkligen Abstand sicherzustellen. - Eine hydraulisch betätigte Reibungsbremse
132 verbindet lösbar den Planetenradträger23 mit dem Getriebegehäuse134 , um den Planetenradträger23 abwechselnd gegen die Relativdrehung mit dem Getriebegehäuse134 zu halten und diese Drehung zu ermöglichen. Eine radiale Außenfläche des Planetenradträgers23 ist mit axialen Keilnuten136 versehen, welche mit Keilnuten an dem radialen Innenumfang von Bremsscheiben138 in Eingriff stehen, die an einander gegenüberliegenden axialen Seiten mit Reibmaterial versehen sind. Abstandsplatten140 , welche mit den Bremsscheiben138 überlappen, stehen mit den axialen Keilnuten56 in Eingriff, die an der Innenfläche des Getriebegehäuses134 ausgebildet sind. Ein hydraulisch betätigter Bremskolben142 wird durch Hydraulikdruck in Kontakt mit dem Verbund aus Bremsscheiben und Abstandsplatten gedrückt, um die Reibungsbremse132 infolge des Reibkontakts zwischen den Bremsscheiben138 und den Abstandsplatten140 in Eingriff zu bringen. Eine Rückstellfeder, üblicherweise eine Belleville-Feder (nicht gezeigt), drückt den Bremskolben142 von dem Kontakt mit dem Scheiben-Platten-Verbund weg, wodurch die Reibungsbremse132 außer Eingriff gebracht wird. - Wie in
8 und9 gezeigt, ist der Haltering60 mit einem schrägen Einschnitt150 versehen, der sich axial durch die Dicke des Rings hindurch und radial über dessen Breite erstreckt. Vorzugsweise ist der Haltering60 in der Ausnehmung64 derart montiert, dass beim Freilaufen und Außereingriffgelangen der Bremse die zylindrische Fläche82 der Sperrklinken26 , welche entgegengesetzt zu der Fläche86 liegt, zuerst den schrägen Einschnitt150 vor der Fläche86 passiert. Diese Anordnung verringert die Möglichkeit, dass die Fläche86 der Sperrklinke26 mit dem schrägen Stoß in Eingriff gelangt und beim Ineingriffgelangen der Bremse20 durch den Kontakt mit dem schrägen Einschnitt ein Schwenken in deren Aussparung radial nach außen in den Eingriff mit dem Außenlaufring24 verhindert wird.
Claims (18)
- Trägeranordnung eines Planetenradsatzes eines Getriebes, aufweisend: einen Planetenradträger (
23 ) mit einem Sperrklinkenring (22 ), der mit Aussparungen (28 ) versehen ist, die im gemeinsamen Winkelabstand voneinander um eine Drehachse (30 ) und an einer radialen Außenfläche des Planetenradträgers (23 ) angeordnet sind; einen Nockenring (24 ) mit Nuten (32 ), die im Winkelabstand voneinander um die Drehachse (30 ) angeordnet und dem Sperrklinkenring (22 ) und den Aussparungen (28 ) zugewandt sind; mehrere Sperrklinken (26 ), die in der jeweiligen Aussparung (28 ) zur Schwenkbewegung um einen Drehmittelpunkt (90 ) relativ zu dem Nockenring (24 ) angeordnet sind; und eine Feder (42 ,44 ) zum Drängen der jeweiligen Sperrklinke (26 ), um diese in Richtung zu dem Eingriff mit dem Nockenring (24 ) zu schwenken. - Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei der Nockenring (
24 ) ferner Keilnuten (54 ) aufweist, die an einer radialen Außenfläche für den Eingriff mit Keilnuten (56 ) an einem Getriebegehäuse (134 ) ausgebildet sind und den Nockenring (24 ) an dem Getriebegehäuse (134 ) gegen Drehung relativ zu dem Planetenradträger (23 ) festhalten. - Trägeranordnung nach Anspruch 1, ferner aufweisend: Planetenradachsen (
118 ), die im Winkelabstand voneinander um die Drehachse (30 ) angeordnet und an dem Planetenradträger (23 ) abgestützt sind; und ein Planetenrad (120 ), das an der jeweiligen Planetenradachse (118 ) drehbar abgestützt ist. - Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei: jede Aussparung (
28 ) einen Drehmittelpunkt (90 ) definiert; und jede Sperrklinke (26 ) einen Massenschwerpunkt (100 ) aufweist, der relativ zu dem Drehmittelpunkt (90 ) derart positioniert ist, dass auf die Drehung des Sperrklinkenrings (22 ) jede Sperrklinke (26 ) durch Zentrifugalkraft in Richtung zu dem Eingriff mit dem Nockenring (24 ) vorgespannt ist. - Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei: jede Aussparung (
28 ) einen Drehmittelpunkt (90 ) definiert; und jede Sperrklinke (26 ) einen Massenschwerpunkt (100 ) aufweist, der relativ zu dem Drehmittelpunkt (90 ) derart positioniert ist, dass auf die Drehung des Sperrklinkenrings (22 ) jede Sperrklinke (26 ) durch Zentrifugalkraft von dem Eingriff mit dem Nockenring (24 ) weg vorgespannt ist. - Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei sich eine zweite Achse, die durch jeden Drehmittelpunkt (
90 ) hindurch tritt, zu einer Sperrklinke (26 ) erstreckt, die in einer Aussparung (28 ) angeordnet ist. - Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei jede Aussparung (
28 ) ferner ein erste und eine zweite teilweise zylindrische Fläche (80 ,82 ) aufweist, die einen in einem Drehmittelpunkt (90 ) liegenden Mittelpunkt aufweisen, radial im Abstand von dem Drehmittelpunkt (90 ) angeordnet sind und sich im Winkel um diesen in Kreisbögen erstrecken, um die Schwenkbewegung einer in der Aussparung (28 ) angeordneten Sperrklinke (26 ) zu führen. - Trägeranordnung nach Anspruch 1, ferner aufweisend einen Führungsring (
46 ), der in einem Raum zwischen dem Nockenring (24 ) und dem Sperrklinkenring (22 ) angeordnet ist und eine Führungsfläche zum Führen des Sperrklinkenrings (22 ) in eine Montageposition relativ zu dem Nockenring (24 ) aufweist. - Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei der Nockenring (
24 ) mit einer ringförmigen Ausnehmung (64 ) versehen ist und die Anordnung ferner einen Haltering (60 ) aufweist, der mit der Ausnehmung (64 ) federnd im Eingriff steht und benachbart zu einer axialen Fläche des Sperrklinkenrings (22 ) und der Sperrklinken (26 ) angeordnet ist. - Trägeranordnung ach Anspruch 1, ferner aufweisend: zweite Keilnuten (
136 ), die an einer radialen Außenfläche des Planetenradträgers (23 ) ausgebildet sind; und eine Reibungsbremse (132 ) mit einer ersten Gruppe, deren Elemente Bremsscheiben (138 ) sind, und einer zweiten Gruppe, deren Elemente Abstandsplatten (140 ) sind, die mit den Bremsscheiben (138 ) überlappen, wobei die Elemente von einer der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe mit den zweiten Keilnuten (136 ) in Eingriff stehen und die Elemente von der anderen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe einen radialen Außenumfang aufweist, der mit dritten Keilnuten für den Eingriff mit Keilnuten (56 ) an einem Getriebegehäuse (134 ) versehen ist, wodurch der Planetenradträger (23 ) abwechselnd an dem Getriebegehäuse (134 ) gegen Drehung gesichert ist, wenn die Reibungsbremse (132 ) in Eingriff ist, und frei zu drehen ist, wenn die Reibungsbremse (132 ) außer Eingriff ist. - Trägeranordnung eines Planetenradsatzes eines Getriebes, aufweisend: einen Planetenradträger (
23 ) mit einem Sperrklinkenring (22 ), der mit Aussparungen (28 ) versehen ist, die im gemeinsamen Winkelabstand voneinander um eine Drehachse (30 ) und an einer radialen Außenfläche des Planetenradträgers (23 ) angeordnet sind; einen Nockenring (24 ) mit Nuten (32 ), die im Winkelabstand voneinander um die Drehachse (30 ) angeordnet und dem Sperrklinkenring (22 ) und den Aussparungen (28 ) zugewandt sind, wobei der Nockenring (24 ) Keilnuten (54 ) aufweist, die an einer radialen Außenfläche für den Eingriff mit einem nichtdrehbaren Getriebegehäuse (134 ) ausgebildet sind und den Nockenring (24 ) an dem Getriebegehäuse (134 ) gegen Drehung relativ zu dem Planetenradträger (23 ) festhalten; mehrere Sperrklinken (26 ), die in der jeweiligen Aussparung (28 ) zur Schwenkbewegung um einen Drehmittelpunkt (90 ) relativ zu dem Nockenring (24 ) angeordnet sind; eine Feder (42 ,44 ) zum Drängen der jeweiligen Sperrklinke (26 ), um diese in Richtung zu dem Eingriff mit dem Nockenring (24 ) zu schwenken; Planetenradachsen (118 ), die im Winkelabstand voneinander um die Drehachse (30 ) angeordnet und an dem Planetenradträger (23 ) abgestützt sind; und ein Planetenrad (120 ), das an der jeweiligen Planetenradachse (118 ) drehbar abgestützt ist. - Trägeranordnung nach Anspruch 11, wobei: jede Aussparung (
28 ) einen Drehmittelpunkt (90 ) definiert; und jede Sperrklinke (26 ) einen Massenschwerpunkt (100 ) aufweist, der relativ zu dem Drehmittelpunkt (90 ) derart positioniert ist, dass auf die Drehung des Sperrklinkenrings (22 ) jede Sperrklinke (26 ) durch Zentrifugalkraft in Richtung zu dem Eingriff mit dem Nockenring (24 ) vorgespannt ist. - Trägeranordnung nach Anspruch 11, wobei: jede Aussparung (
28 ) einen Drehmittelpunkt (90 ) definiert; und jede Sperrklinke (26 ) einen Massenschwerpunkt (100 ) aufweist, der relativ zu dem Drehmittelpunkt (90 ) derart positioniert ist, dass auf die Drehung des Sperrklinkenrings (22 ) jede Sperrklinke (26 ) durch Zentrifugalkraft von dem Eingriff mit dem Nockenring (24 ) weg vorgespannt ist. - Trägeranordnung nach Anspruch 11, wobei sich eine zweite Achse, die durch jeden Drehmittelpunkt (
90 ) hindurch tritt, zu einer Sperrklinke (26 ) erstreckt, die in einer Aussparung (28 ) angeordnet ist. - Trägeranordnung nach Anspruch 11, wobei jede Aussparung (
28 ) ferner ein erste und eine zweite teilweise zylindrische Fläche (80 ,82 ) aufweist, die einen in einem Drehmittelpunkt (90 ) liegenden Mittelpunkt aufweisen, radial im Abstand von dem Drehmittelpunkt (90 ) angeordnet sind und sich im Winkel um diesen in Kreisbögen erstrecken, um die Schwenkbewegung einer in der Aussparung (28 ) angeordneten Sperrklinke (26 ) zu führen. - Trägeranordnung nach Anspruch 11, ferner aufweisend einen Führungsring (
46 ), der in einem Raum zwischen dem Nockenring (24 ) und dem Sperrklinkenring (22 ) angeordnet ist und eine Führungsfläche zum Führen des Sperrklinkenrings (22 ) in eine Montageposition relativ zu dem Nockenring (24 ) aufweist. - Trägeranordnung nach Anspruch 11, wobei der Nockenring (
24 ) mit einer ringförmigen Ausnehmung (64 ) versehen ist und die Anordnung ferner einen Haltering (60 ) aufweist, der mit der Ausnehmung (64 ) federnd im Eingriff steht und benachbart zu einer axialen Fläche des Sperrklinkenrings (22 ) und der Sperrklinken (26 ) angeordnet ist. - Trägeranordnung ach Anspruch 11, ferner aufweisend: zweite Keilnuten (
136 ), die an einer radialen Außenfläche des Planetenradträgers (23 ) ausgebildet sind; und eine Reibungsbremse (132 ) mit einer ersten Gruppe, deren Elemente Bremsscheiben (138 ) sind, und einer zweiten Gruppe, deren Elemente Abstandsplatten (140 ) sind, die mit den Bremsscheiben (138 ) überlappen, wobei die Elemente von einer der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe mit den zweiten Keilnuten (136 ) in Eingriff stehen und die Elemente von der anderen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe einen radialen Außenumfang aufweist, der mit dritten Keilnuten für den Eingriff mit Keilnuten (56 ) an einem Getriebegehäuse (134 ) versehen ist, wodurch der Planetenradträger (23 ) abwechselnd an dem Getriebegehäuse (134 ) gegen Drehung gesichert ist, wenn die Reibungsbremse (132 ) in Eingriff ist, und frei zu drehen ist, wenn die Reibungsbremse (132 ) außer Eingriff ist.
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