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BEREICH DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
sich auf logische Schaltungen beziehen und insbesondere können sich
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung auf Takt- und
Datenwiederherstellungsschaltungen beziehen.
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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
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In
vielen elektronischen Systemen können Daten
ohne jede Timing-Referenz übertragen
oder abgerufen werden. In optischen Kommunikationen kann z. B. ein
Strom von Daten über
eine Faser fließen
ohne irgendein begleitendes Zeitsignal. Von der empfangenden Vorrichtung
kann es dann erforderlich sein, diese Daten synchron zu verarbeiten.
Deshalb müssen
die Takt- oder Timing-Informationen aus den Daten an dem Empfänger unter
Verwendung von Takt- und Datenwiederherstellungs(CDR)-Schaltungen
wiederhergestellt werden. Mit dem schnellen Wachstum der elektrischen
und optischen Leitungsleistungsfähigkeit
können
CDR-Schaltungen
einen Betrieb mit hohen Geschwindigkeiten erfordern, wie z. B. Dutzende
(Zehn) von Gigabits pro Sekunde (Gbits/Sekunde).
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Des
weiteren sind Takt- und Datenwiederherstellungs(CDR)-Schaltungen
für moderne
Transceiver-Systeme wichtig, um Schwankungen bzw. Jitter zu reduzieren
und die Signalqualität
zu verbessern. Phasenregelkreis(PLL)-basierte CDR ist in monolythischen
Implementierungen von CDR-Schaltungen mit Dauermodus weit verbreitet.
Aufgrund des engen Frequenzakquisitionsbereichs von PLL erfordern
die meisten CDR-Implementierungen externe Referenztaktquellen. Jedoch
könnten,
wenn eine solche Referenztaktquelle nicht einfach verfügbar ist,
z. B. bei Retimer-Anwendungen, referenzlose CDR-Schaltungen notwendig
sein, die einzig auf dem eingehenden Datenstrom basierend sowohl Frequenzakquisition
als auch Phasenverriegelung durchführen können.
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Verschiedene
unterschiedliche Ansätze
wurden entwickelt, um referenzlose CDR zu realisieren, einschließlich von
dedizierten Frequenzverriegelungs- und Phasenverriegelungsregelkrei sen,
einem bedingten geschlossenen Regelkreis, Rotationsfrequenzdetektoren,
einen Halbratenphasen- und Frequenzdetektor(PFD) und V/I-Konverter
und den auf Transitionszählmechanismen
basierenden FD.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Das
Vorhergehende und ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
kann aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Anordnungen und
Beispielsausführungsformen
und den Ansprüchen
klar werden, wenn es in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
gelesen wird, die alle einen Teil der Offenbarung dieser Erfindung
bilden. Während
sich die vorhergehende und folgende geschriebene und dargestellte
Offenbarung auf das Offenbaren von Anordnungen und Beispielsausführungsformen
der Erfindung fokussiert, sollte klar verständlich sein, dass dieselbe
nur darstellend und beispielhaft ist und die Erfindung darauf nicht
beschränkt
ist.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer referenzlosen CDR gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2A ist
ein Timing-Diagramm von Abtastpunkten in dem Datenstrom in der Zeitdomäne;
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2B ist
ein Zeigerdiagramm derselben Abtastpunkte, die in 2A gezeigt
sind, in der Phasendomäne;
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3A und 3B sind
Zeigerdiagramme, die die Datentransitionskantenrotation für eine gewöhnliche
FD-Ladungspumpe darstellen, wenn der Takt schneller als die Daten
beziehungsweise langsamer als die Daten ist.
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4A ist
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
des PFD, der einen Alexander-PD eines Bang-Bang-Typs umfasst;
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4B ist
ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform des PFD, der einen
Dreiwellen-Hogge-PD eines Lineartyps umfasst;
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4C ist
ein Blockdiagramm einer Phasenregionidentifikationsschaltung (PRIC)
gemäß einer Ausführungsform;
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5A ist
ein Schaltungsdiagramm einer PD-Ladungspumpe gemäß einer Ausführungsform;
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5B ist
ein Schaltungsdiagramm einer FD-Ladungspumpe, die Stromspiegel verwendet,
gemäß einer
Ausführungsform;
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5C ist
ein Schaltungsdiagramm einer FD-Ladungspumpe, die ein Stromaushungerungsverfahren
verwendet, gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
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6 ist
ein Zeigerdiagramm, das eine FD-Antwort, wenn phasenverriegelt,
im Beisein von zufälligen
Schwankungen darstellt;
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7A ist
ein Diagramm einer Computersimulation einer VCO-Steuerung während des
Frequenz- und Phasenverriegelungsprozesses eines Bang-Bang-CDR-Regelkreises;
und
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7B ist
ein Diagramm einer VCO-Steuerung während des Freuquenz- und Phasenverriegelungsprozesses
eines Bang-Bang-CDR-Regelkreises, der Vstrg +
und Vstrg mit einem Testchip misst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung können gleiche Bezugsziffern
und -zeichen verwendet werden, um identische, entsprechende oder ähnliche
Komponenten in unterschiedlichen Figurenzeichnungen zu bezeichnen.
Wohlbekannte Netzstrom/Erde-Verbindungen zu integrierten Schaltungen
(ICs) und andere Komponenten müssen
nicht innerhalb der Figuren aufgrund der Einfachheit der Darstellungen
und der Diskussion gezeigt sein. Dort, wo spezifische Details dargelegt
werden, um beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung zu beschreiben, sollte dem Fachmann klar sein, dass
die Erfindung auch ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden
kann.
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Nun
bezugnehmend auf 1 wird dort eine Takt- und Datenwiederherstellungs(CDR)-Schaltung 100 gezeigt.
Die CDR-Schaltung 100 umfasst einen Phasen/Frequenz-Detektor
(PFD) 101, der einen Selbstausrichtungsphasendetektor (PD) 102 umfasst,
der ein Datensignal 103 empfängt. Der PD 102 treibt
eine PD-Ladungspumpe 104 und ein Frequenzdetektor (FD) 106 treibt
eine FD-Ladungspumpe 108. Die Ausgänge der zwei Ladungspumpen 104 und 108 werden
an einem Kombinierer 110 in der Stromdomäne kombiniert,
um einen Regelkreisfilter 112 zu treiben. Ein spannungsgesteuerter
Oszillator (VCO) 114, der ein phasengleicher und Quadratur-VCO(I/Q-VCO)
sein kann, stellt sowohl einen phasengleichen als auch einen Quadraturtakt 116 für den PD 102 bereit,
dessen Oszillationsfrequenz durch die stabilisierte Ausgangsspannung
des Regelkreisfilters 112 gesteuert wird. Die gestrichelte
Linie 116 von dem PD 102 zu dem VCO 114 stellt
die optionale Implementierung eines Bang-Bang-VCO 114 dar.
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Die
vorgeschlagene PFD-Struktur 101 kann mehrere populäre PD-Strukturen 101 eines
Lineartyps oder eines Bang-Bang-Typs aufnehmen, einschließlich des
Hogge-PD und des Alexander-PD. Der FD 106 kann ein Rotations-FD
sein, der die Zwischensignale von dem PD 102 verarbeitet.
Wenn die Taktfrequenz von der Datenrate abweicht, zieht der FD 106 und
seine zugeordnete Ladungspumpe 108 die VCO 114-Frequenz
in Richtung der Datenrate. Wenn die Frequenz verriegelt ist, schweigt
die FD-Ladungspumpe 108, um den Phasenverriegelungsprozess
nicht zu stören.
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2A zeigt
ein Timing-Diagramm, um das Arbeitsprinzip des PFD 101 darzustellen,
in dem Signale A, B, C, D und E Abtastpunke in dem Datenstrom 103 bezeichnen.
Wenn phasenverriegelt, sind die Signale A und B an den Zentren von
Datenbits ausgerichtet, während
das Signal C an Transitionskanten ausgerichtet ist. Die Signale
B, C, D und E partitionieren einen Taktzyklus in vier Phasenregionen:
P1, P2, P3 und P4. Durch Detektieren der Phasenregion, in die die
Datentransitionskante fällt,
kann der PFD bestimmen, ob die Frequenz verriegelt ist oder nicht
verriegelt ist und entsprechend reagieren.
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Eine
Phasendomänenpräsentation
ist in 2B gezeigt. In der Phasenebene
entspricht ein 2π-Winkel
einer vollen Taktperiode. Der phasenverriegelte Punkt und die Abtastpunkte
B, C, D und E sind in der Phasenebene markiert. Die relative Phase zwischen
der Datentransitionskante und der Taktphase kann durch einen Zeiger
in der Phasenebene repräsentiert
werden. Um eine Phase zu verriegeln, detektiert ein PD 102,
ob der Zeiger auf die linke oder rechte Ebene fällt, und erzeugt Signale, um
die Frequenz des VCO 114 hoch beziehungsweise runter zu treiben.
Jedoch rotiert der Zeiger, falls der Takt in einer unterschiedlichen
Frequenz zu der Datenrate läuft,
in der Phasenebene mit einer Geschwindigkeit, die der Schlagfrequenz
gleicht.
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Wie
in den 3A und 3B gezeigt,
versagt ein gewöhnlicher
PLL beim Verriegeln sowohl einer Phase als auch einer Frequenz,
da der PD-Ausgang aufgrund der Zeigerrotation ausgeglichen wird. Das
Detektieren und angemessenes Reagieren auf die Zeigerrotation ist
eine Möglichkeit,
nach der die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Frequenzdetektion realisieren.
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Die
vorgeschlagene PFD-Struktur 101 aus 1 weist
einen PD 102 auf, der sowohl einen gewöhnlichen Alexander-PD, wie
in 4A für
eine Bang-Bang-Phasendetektion gezeigt, als auch einen Dreiwellen-Hogge-PD,
wie in 4B für eine lineare Phasendetektion
gezeigt, aufweisen kann.
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4A zeigt
ein Beispiel des PFD 101, wie in 1 gezeigt,
der einen Alexander-PD 102 und einen Frequenzdetektor 106 umfasst.
Vier D-Flip-Flops (DFF) sind gezeigt 400, 402, 404 und 406,
wobei jeder als Eingang das Datensignal empfängt. Ein erstes Paar der DFFs 400 und 402 ist
durch das phasengleiche Taktsignal CLKI getaktet
und ein zweites Paar der DFFs 404 und 406 ist
durch das Quadraturtaktsignal CLKQ aus dem
U/Q-VCO 114 (1) getaktet.
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In
dem PD 102 nehmen CLKI und CLKQ Samples von DATA, um Signale
B, C, D und E zu erzeugen. Die Signale B und C werden entsprechend
in DFFs 408 und 410 eingegeben und sind durch
das Taktsignal CLKI getaktet. Der DFF 408 gibt
ein Signal A und der DFF 410 gibt ein Signal T aus, wobei
T die „Transition” anzeigt.
Ein NOR-Gatter 412 wertet die Signale B und T aus und gibt
ein DOWN-Signal aus. Ähnlich
wertet ein NOR-Gatter 414 die Signale A und T aus und gibt
ein UP-Signal aus. Die Zwischensignale B, C, D und E werden dann
durch den FD 106 verarbeitet, um die Phasenregion sowie
die relative Geschwindigkeit zwischen dem Takt 116 und
den Daten 103 zu identifizieren.
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Der
FD 106 umfasst zwei Phasenregionidentifikationsschaltungen
(PRICs) 420 und 422 und einen Niedriggeschwindigkeits-DFF 424.
Die PRIC 420 empfing die Signale B und C und gibt ein Timing-Signal
TIMING (P2/P3) aus. Die PRIC 422 empfängt die Signale D und E und
gibt ein UNLOCKED (P1/P2)-Signal aus. Der DFF 420 empfängt diese
zwei Signale und gibt ein SPEED-Signal aus.
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4C zeigt
einen beispielhaften Schaltkreis für die PRICs 420 und 422.
Jede PRIC umfasst zwei DFFs 430 und 432 und einen
Multiplexer 434. Der Eingang des ersten DFF 430 kann
ein Abtastsignal (d. h. die Signale B, C, D oder E) und ein Trigger sein,
der aus den Signalen B, C, D oder E sein kann. Die PRIC 420 und 422 identifiziert
die Phasenregion (P2/P3 oder P1/P2), in die der momentane Zeiger fällt, durch
Nehmen von Samples eines älteren
Signals an der Transitionskante eines neueren Signals. Ziehe als
ein Arbeitsbeispiel die untere PRIC 422 in 4A in
Betracht, die die Signale D und E aufweist. Falls das Signal E eine
Transition durchmacht und sich der konkurrierende Wert des Signals
D von dem Signal E unterscheidet, muss die Transitionskante zwischen
Zeiten auftreten, wenn die Signale D und E erzeugt werden. Das Gewinnen
des Werts des Signals D bei einer fallenden Transition des Signals
E zeigt an, ob der Zeiger in die P3/P4-Regionen füllt oder
nicht. Das Gewinnen des invertierten Werts des Signals D bei einer
steigenden Transition des Signals E stellt ebenfalls dieselben Informationen
bereit.
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Somit
bezieht die PRIC 422 den nichtinvertierenden D-Latch 430 und
den invertierenden D-Latch 432 ein,
die durch entgegengesetzte Signale getriggert werden, um die Phasenregion
sowohl bei steigenden als auch fallenden Kanten zu identifizieren.
Der Multiplexer 434 wählt
immer den D-Latch im Haltemodus als Ausgang aus. In dem FD 106 erzeugt die
obere PRIC 420 das TIMING-Signal, das anzeigt, ob der Zeiger
in die P2/P3-Regionen fällt
oder nicht. Dies zeigt an, ob die momentane Datenphase der Taktphase
vorangeht oder hinterherläuft.
Die untere PRIC 432 erzeugt das UNLOCKED-Signal, das anzeigt,
ob der Zeiger in die P1/P2-Regionen fällt oder nicht. Sobald der
Zeiger entweder in P1 oder P2 eintritt, ist der Regelkreis nicht
phasenverriegelt. Das Verwenden des UNLOCKED-Signals, um das TIMING-Signal
abzutasten, unterscheidet, ob die Datentransitionskante über die
P3-P2- oder P4-P1-Grenzen tritt, was zum SPEED-Signal führt. Die
erzeugten TIMING-, UNLOCKED- und SPEED-Signale
treiben die FD-Ladungspumpe (108 aus 1),
um eine Frequenzverriegelung durchzuführen.
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4B zeigt
ein anderes Beispiel des PFD 101, wie in 1 gezeigt,
der einen Dreiwellen-Hogge-PD 102 und einen Frequenzdetektor 106 umfasst. Ähnlich zu 4A sind
vier D-Flip-Flops (DFF) gezeigt 400, 402, 404 und 406,
wobei jeder als Eingang das Datensignal empfangt. Ein erstes Paar
der DFFs 400 und 402 ist durch das phasengleiche
Taktsignal CLKI getaktet und ein zweites
Paar der DFFs 404 und 406 ist durch das Quadraturtaktsignal
CLKQ aus dem I/Q-VCO 114 (1) getaktet.
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In
dem PD 102 nehmen CLKI und CLKQ Samples von DATA, um Signale B, C, D und
E zu erzeugen. Das Signal B aus dem DFF 400 wird in einen Latch 450 eingegeben.
Der Ausgang des Latch 450 wird in einen Latch 452 eingegeben
und der Ausgang des Latch 452 wird in einen Latch 454 eingegeben. Die
Latches 450, 452 und 454 sind durch das
Taktsignal CLKI getaktet. Ein erstes XOR-Gatter 460 wertet das
Signal B und das DATA-Signal aus und gibt ein Signal x1 aus. Ein
XOR-Gatter 462 wertet das Signal B mit dem Ausgang des
Latch 450 aus und gibt ein Signal x2 aus. Ein XOR-Gatter 464 wertet
den Ausgang der Latches 450 und 452 aus und gibt
ein Signal x3 aus und ein XOR-Gatter 466 wertet die Ausgänge der
Latches 452 und 454 aus, um ein Signal x4 auszugeben.
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Dieser
Dreiwellen-Hogge-PD erzeugt vier Ausgangssignale x1–x4, zwei
für das
UP und zwei für das
DOWN, ähnlich
zu den UP und DOWN aus 4A. Jede Transitionskante des
eingehenden Datenstroms führt
sequentiell zu x1–x4
Signalen. Wenn dort eine Phasenverschiebung zwischen Daten und Takt
auftritt, resultieren diese Signale in einem netto Heraufladen oder
Herunterladen an den Regelkreisfilter 112. Wenn phasenverriegelt,
sind in einer Dauerzustandsoperation ihre Pulsbreiten alle gleich
und heben sich somit gegenseitig auf, nominal eine Null-Nettoladung
in einen Regelkreisfilterkondensator pumpend.
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5A zeigt
die PD-Ladungspumpe 108 aus 1. Die PD-Ladungspumpe 108 umfasst
eine PMOS-Kaskode an den Ausgangsknoten, um den Ausgangsspannungsbereich
zu verbreitern, und die Niedrigimpedanzknoten X und Y erlauben der
FD-Ladungspumpe 108 einzuzapfen oder damit zu verbinden.
Die Kaskoden-PMOS 500, 502 und Stromquellen 508, 509, 510, 513 aus 5A funktionieren
effektiv als der Stromsummierer 110 aus 1.
Die Knoten X und Y sind die Eingangsknoten zu dem Stromsummierer.
Hierdurch sind die FD-Ladungspumpe
und die PD-Ladungspumpe an diesen Knoten verbunden.
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Die
PD-Ladungspumpe 108 basiert auf einer gewöhnlichen
Differentialladungspumpe. Wenn „UP” hoch ist und „DOWN” niedrig
ist, lässt
das Differentialpaar 504, 505 einen Strom von
ICP-PD von dem Knoten X abfließen und
das Differentialpaar 506, 507 lässt ebenfalls
einen Strom von ICP-PD von dem Knoten X
abfließen.
Dieses 2 × ICP-PD Stromabfließen von dem Knoten X führt zu einem
Spannungsabfall am Knoten OUT und
zu einer Spannungszunahme am Knoten OUT aufgrund der Gleichtakt-Feedback (common
mode feedback, CMFB)-Schaltung 514, die
die Ausgangsspannungen beobachtet und ihre Gleichtaktspannung auf
eine vorher definierte Spannungsebene setzt. Andererseits, wenn „UP” niedrig ist
und „DOWN” hoch ist,
lässt es
einen Strom von 2 × ICP-PD von dem Knoten Y abfließen, was
zu einem Spannungsabfall am Knoten OUT und zu einer Spannungszunahme
am Knoten OUT aufgrund des
CMFB führt.
Wenn sowohl „UP” als auch „DOWN” niedrig sind
oder wenn beide hoch sind, lässt
es gleiche Mengen von Strom von den Knoten X und Y abfließen, was
die Ausgangsspannungen unverändert lässt.
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5B und 5C zeigen
zwei vorgeschlagene Realisierungen der Dreizustands-FD-Ladungspumpen 104 aus 1.
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Nun
bezugnehmend auf 5B umfasst eine erste Ausführungsform
der Dreizustands-FD-Ladungspumpe 104 ein
Differentialpaar 520, 522 und Stromspiegel 531, 537 und 532, 538, um
einen Schwanzstrom von 2 × ICP-FD zu liefern. Wenn SPEED hoch ist, wird
der Transistor 537 angetrieben, einen Strom von 2 × ICP-FD zu senken, während der Transistor 538 null
Strom senkt. Die kaskadierten Differentialpaare 524, 526 und 533, 534 führen eine
logische AND-Operation
durch, um die Phasenregion P1 auszuwählen, so dass die Ladungspumpe
einen Strom von 2 × ICP-FD von dem X Knoten nur dann abfließen lässt, wenn
der Zeiger innerhalb P1 fällt.
Andererseits, wenn SPEED niedrig ist, wird der Transistor 537 angetrieben,
null Strom zu senken, während
der Transistor 538 einen Strom von 2 × ICP-FD senkt.
Die kaskadierten Differentialpaare 528, 530 und 535, 536 führen eine
logische AND-Operation durch, um die Phasenregion P2 auszuwählen, so dass
die Ladungspumpe einen Strom von 2 × ICP-FD von
dem Y Knoten nur dann abfließen
lässt,
wenn der Zeiger innerhalb P2 fällt.
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Nun
bezugnehmend auf 5C umfasst eine zweite Ausführungsform
der Dreizustands-FD-Ladungspumpe 104 ein
Differentialpaar 552, 554, um einen Strom von
2 × ICP-FP zu ziehen, um Schwanzstromquellen 572 oder 574 auszuhungern. Wenn
SPEED hoch ist, zieht es einen Strom von 2 × ICP-FD,
um die Schwanzstromquelle 574 auszuhungern, während keiner
von der Schwanzstromquelle 572 gezogen wird. Die Differentialpaare 556, 558 und 560, 562 führen eine
logische AND-Operation durch, um die Phasenregion P1 auszuwählen, so
dass die Ladungspumpe einen Strom von 2 × ICP-FD von
dem X Knoten nur dann abfließen
lässt, wenn
der Zeiger innerhalb P1 fällt.
Wenn hingegen SPEED niedrig ist, wird die Schwanzstromquelle 572 ausgehungert.
Die kaskadierten Differentialpaare 564, 566 und 568, 570 führen eine
logische AND-Operation durch, um die Phasenregion P2 auszuwählen, so
dass die Ladungspumpe einen Strom von 2 × ICP-FD von
dem Y Knoten nur dann abfließen
lässt,
wenn der Zeiger innerhalb P2 fällt.
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Entweder
die FD-Ladungspumpe aus 5B oder 5C kann
in dem CDR-Regelkreis eingesetzt sein. Die FD-Ladungspumpen 108 sind nur
entweder innerhalb P1 oder P2 bedingt aktiv, was als graue Bereiche
in den 3A und 3B gezeigt
ist. Insbesondere führt
es logische AND-Operationen auf den UNLOCKED- und TIMING-Signalen durch,
um Einzelphasenregionen P1 und P2 zu finden, und verwendet das SPEED-Signal,
um den Stromabflusspfad zu wählen.
Die Schaltung aus 5B wendet Stromspiegel an, um
den Stromabflusspfad zu wählen,
während
die Schaltung aus 5C das Stromaushungerungsverfahren
verwendet, um dieselbe Funktion auszuführen.
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Die
FD-Ladungspumpe 108 lässt
Strom nur dann abfließen,
wenn der Zeiger in die grauen Regionen aus den 3A und 3B fällt. Dies
stellt sicher, dass die FD-Ladungspumpe 108 still bleibt, wenn
der Regelkreis phasenverriegelt ist, da der Zeiger, wenn phasenverriegelt,
innerhalb der P3/P4-Regionen fällt.
Es ist wert, angemerkt zu werden, dass die logischen AND-Operationen
ebenfalls in dem FD realisiert sein können, d. h. statt der TIMING-
und UNLOCKED-Signale kann der FD 106 Signale erzeugen,
die einzelnen Phasenregionen P1 und P2 entsprechen, um die FD-Ladungspumpe 108 zu
treiben. Jedoch verbraucht ein Ausbeuten der Ladungspumpe, um die
logischen AND-Operationen durchzuführen, keinen zusätzlichen
Netzstrom und es erlaubt dem FD 106 mit relativ langsameren
Geschwindigkeiten zu arbeiten, um weiter den Netzstromverbrauch
zu reduzieren. In der FD-Ladungspumpe 108 minimiert ein
Platzieren des UNLOCKED-Signals an dem oberen Differentialpaar und
des TIMING-Signals an dem unteren Paar einen Störeinfluss des FD 106 an
dem Ladungspumpenausgang in der phasenverriegelten Bedingung. Während einer
Frequenzverriegelung fährt
die FD-Ladungspumpe 108 fort, aktiv zu bleiben, wenn der
Zeiger innerhalb der ausgezeichneten Phasenregionen fällt, was
zu großem
Zugewinn am FD 106 führt.
Dies hilft eine schnelle Frequenzverriegelung zu erreichen und stellt
eine FD-Pfaddominanz während
des Frequenzakquisitionsprozesses sicher.
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Beim
Vorliegen von zufälligen
Schwankungen bleibt der FD-Pfad still, wenn die relative Phase zwischen
den eingehenden Daten und dem wiederhergestellten Takt ±0,5 UI
nicht übersteigt,
wie in 6 dargestellt. Dies ist deshalb, da die FD-Ladungspumpe 108 nur
dann aktiviert wird, wenn der Zeiger die P1-P2-Grenze überschreitet.
Es behält
die maximale Schwankungstoleranz bei, die von dem gewöhnlichen
PD 102 in einer PLL-basierten CDR-Schaltung erreichbar ist. Der vorgeschlagene PFD 101 kann über gewöhnliche
PDs hinaus zusätzlichen
Netzstrom benötigen,
um die Frequenzakquisition zu realisieren. Jedoch beruht das meiste
des zusätzlichen
Netzstromverbrauchs auf den extra DFFs des vorgeschlagenen PD 102.
Der Netzstromverbrauch des FD 106 ist niedriger als des
PD 102, da die Ausgangssignale das FD 106 mit
relativ niedrigen Geschwindigkeiten im Vergleich zu der Datenrate
laufen. Verglichen mit gewöhnlichen
Anordnungen, erreicht die vorgeschlagene Anordnung eine effektive
Frequenzakquisitionsleistungsfähigkeit
mit einem moderaten Netzstromverbrauch.
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7A präsentiert
das Simulationsergebnis des CDR-Regelkreisverhaltens während des
Frequenz- und Phasenverriegelungsprozesses. Die initiale Taktfrequenz
ist langsamer als die Datenrate. Die VCO-Steuerspannung zeigt eine
stufenähnliche
Kurve während
des Frequenzverriegelungsprozesses, wobei die steilen steigenden
Kanten den Aktionen der FD-Ladungspumpe 108 innerhalb
P1 entsprechen. Schrittweise wird die Periode zwischen benachbarten
P1-Zeitdauem länger
und länger,
was eine langsamere und langsamere Zeigerrotation in der Phasenebene
anzeigt. Wenn die Frequenzabweichung klein genug ist, bleibt schließlich die FD-Ladungspumpe 108 leise
und der Regelkreis führt
die Phasenverriegelung in genau derselben Art und Weise wie ein
gewöhnlicher
PLL durch.
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7B zeigt
das Messergebnis, das mit der Verhaltensmodellsimulation übereinstimmt.
Die oberen und unteren Kurven entsprechen den Ladungspumpenausgangsspannungen
OUT beziehungsweise OUT während der
Frequenz/Phasenverriegelung. Die Verhaltensmodellsimulation aus 7A zeigt
die Differentialausgangsspannung, die den Unterschied zwischen OUT
und OUT darstellt. Das Messergebnis zeigt
klar die Phasenregionüberschreitung
in der Sequenz von P1-P4-P3-P2, die einer Zeigerrotation im Uhrzeigersinn
in der Phasenebene entspricht. Der PFD 101 und die FD-Ladungspumpe 108 liefern
zusätzliche
Strompulse während
P1, um die Beschleunigung des VCO 114 zu treiben. Falls
ohne den vorgeschlagenen PFD 101 und die FD-Ladungspumpe 108,
wird der Nettoeffekt der PD-Ladungspumpe 104 während P1-P4-P3-P2
Null sein, wenn der Frequenzversatz groß ist, was zu einem Versagen
der Frequenzverriegelung bei gewöhnlichen
PLL-basierten CDR-Schaltungen führt.
Die steilen steigenden/fallenden Kanten der Kurven demonstrieren
das Verhalten des PFD 101 und der FD-Ladungspumpe 108.
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Im
Vergleich zu gewöhnlichen
Anordnungen, ist die vorliegende Anordnung ein relativ einfacher und
effektiver Ansatz. Es verwendet einen Selbstausrichtungsphasendetektor
(PD), vermeidet Regelkreiswechsel, konsumiert geringen Zusatznetzstrom und
Die-Bereich für
Frequenzakquisition und behält die
maximale Schwankungstoleranz bei, die von seinem PLL-Gegenpart erreichbar
ist.
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Die
obige Beschreibung von dargestellten Ausführungsformen der Erfindung,
die das aufweist, was in der Zusammenfassung beschrieben worden ist,
ist nicht dazu bestimmt, erschöpfend
zu sein oder die Erfindung auf die präzisen offenbarten Formen zu beschränken. Während spezifische
Ausführungsformen
und Beispiele der Erfindung hier für darstellende Zwecke beschrieben
worden sind, sind verschiedene äquivalente Änderungen
innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich, wie der Fachmann erkennen
wird.
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Diese Änderungen
können
an der Erfindung angesichts der obigen detaillierten Beschreibung
gemacht werden. Die Begriffe, die in den folgenden Ansprüchen verwendet
werden, sollten nicht ausgelegt werden, um die Erfindung auf die
spezifischen Ausführungsformen,
die in der Beschreibung und den Ansprüchen offenbart sind, zu beschränken. Vielmehr
sollte der Umfang der Erfindung gänzlich durch die folgenden
Ansprüche
bestimmt werden, die in Übereinstimmung
mit etablierten Lehrmeinungen der Anspruchsinterpretation ausgelegt
werden sollen.
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Zusammenfassung
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Ein
Strom von Daten kann über
eine Faser oder ein anderes Medium oder jedwedes begleitende Taktsignal
fließen.
Von der empfangenden Vorrichtung kann es dann erforderlich sein,
diese Daten synchron zu verarbeiten. Ausführungsformen beschreiben Takt-
und Datenwiederherstellungs(CDR)-Schaltungen, die ein Datensignal
an einer Vielzahl von Abtastpunkten abtasten können, um einen Taktzyklus in vier
Phasenregionen P1, P2, P3 und P4 zu partitionieren, die in einer
Phasenebene repräsentiert
werden können,
die in vier Quadranten unterteilt ist. Eine relative Phase zwischen
einer Datensignaltransitionskante und einer Taktphase kann durch
einen Zeiger in der Phasenebene dargestellt werden. Die Taktphase
und Frequenz können
durch Bestimmen der momentanen Position des Zeigers und der Richtung der
Zeigerrotation in der Phasenebene angepasst werden.