DE112008000216T5 - Scheibenbremseinrichtung - Google Patents

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Yoshihiro Osawa
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Abstract

Scheibenbremseinrichtung zum Drücken eines Bremsklotzes gegen eine Bremsscheibe durch einen Bremssattelkolben in Übereinstimmung mit einem Bremsfluiddruck, mit dem ein Bremssattelzylinder beaufschlagt wird, um eine Bremskraft zu liefern,
wobei der Bremssattelkolben einen ersten Kolben zum Drücken des Bremsklotzes in einem Niedrigverzögerungsbereich, in dem der Bremsfluiddruck niedrig ist, und einen zweiten Kolben zum Drücken des Bremsklotzes in einem Hochverzögerungsbereich, in dem der Bremsfluiddruck hoch ist, umfasst, und
wobei der zweite Kolben so ausgelegt ist, dass er den Bremsklotz an einer radial äußeren Druckposition der Bremsscheibe bezüglich einer Mitte einer Druckoberfläche des ersten Kolbens drückt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine als eine Bremsvorrichtung in einem Fahrzeug eingebaute Scheibenbremseinrichtung.
  • Stand der Technik
  • Eine in einem Fahrzeug eingebaute Scheibenbremseinrichtung ist allgemein so angeordnet bzw. ausgelegt, dass Bremsklötze, die zwei Flächen einer Bremsscheibe gegenüberliegen, durch einen Bremssattelkolben, der in einem Bremssattelzylinder eingepasst ist, gegen die zwei Flächen der Bremsscheibe gedrückt werden. Diese Bremsscheibeneinrichtung verändert ihre Bremskraft entsprechend einem Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder beaufschlagt wird.
  • Als die Scheibenbremseinrichtung dieses Typs ist eine vorgeschlagen worden, die so angeordnet bzw. ausgelegt ist, dass zur Verbesserung der Bremsleistung die Druckposition der Bremsklötze durch den Bremssattelzylinder an einer radial äußeren Position der Bremsscheibe eingestellt ist (vgl. z. B. die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-280280 ).
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Übrigen tritt das Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomen leicht in einem Niedrigverzögerungsbereich auf, in dem der Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder beaufschlagt wird, niedrig ist, da die in der Patentschrift 1 beschriebene Scheibenbremseinrichtung so angeordnet bzw. ausgelegt ist, dass sie auf die Bremsklötze an der radial äußeren Position, wo Biegung und Neigung der Bremsscheibe bedeutsam ist, Druck ausübt.
  • Tatsächlich kann das Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomen unterdrückt werden, indem die Druckposition der Bremsklötze durch den Bremssattelkolben an einer radial inneren Position der Bremsscheibe angeordnet werden, jedoch wird in diesem Fall die Bremskraft in einem Hochverzögerungsbereich, in dem das Bremsfluid, mit dem der Bremssattelzylinder beaufschlagt wird, hoch ist, herabgesetzt. Das heißt, bei der herkömmlichen Scheibenbremseinrichtung ist es schwierig, sowohl eine Unterdrückung des Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomens in dem Niedrigverzögerungs bereich als auch eine Erhöhung der Bremskraft in dem Hochverzögerungsbereich zu erreichen.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenbremseinrichtung bereitzustellen, die dazu geeignet ist, sowohl die Unterdrückung des Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomens in dem Niedrigverzögerungsbereich als auch die Erhöhung der Bremskraft in dem Hochverzögerungsbereich zu erreichen.
  • Eine Scheibenbremseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Scheibenbremseinrichtung zum Drücken eines Bremsklotzes gegen eine Bremsscheibe mit Hilfe eines Bremssattelkolbens und in Übereinstimmung mit einem Bremsfluiddruck, mit dem ein Bremssattelzylinder beaufschlagt wird, um so eine Bremskraft zu erhalten, wobei der Bremssattelkolben einen ersten Kolben zum Drücken des Bremsklotzes in einem Niedrigverzögerungsbereich, in dem der Bremsfluiddruck niedrig ist, und einen zweiten Kolben zum Drücken des Bremsklotzes in einem Hochverzögerungsbereich, in dem der Bremsfluiddruck hoch ist, umfasst, und wobei der zweite Kolben so ausgelegt ist, dass er den Bremsklotz an einer radial äußeren Druckposition der Bremsscheibe bezüglich einer Mitte einer Druckoberfläche des ersten Kolbens drückt.
  • In der Scheibenbremseinrichtung der vorliegenden Erfindung drückt in dem Niedrigverzögerungsbereich, der erste Kolben den Bremsklotz in der Mitte der Druckoberfläche, die der radial inneren Seite entspricht, wo Durchbiegung und Neigung der Bremsscheibe unerheblich sind, was das Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomen in dem Niedrigverzögerungsbereich unterdrückt. Hingegen drückt in dem Hochverzögerungsbereich der zweite Kolben den Bremsklotz an der radial äußeren Druckposition der Bremsscheibe bezüglich der Mitte der Druckoberfläche des ersten Kolbens, was die Bremskraft in dem Hochverzögerungsbereich größer als die Bremskraft in dem Niedrigverzögerungsbereich macht.
  • Die Scheibenbremseinrichtung der vorliegenden Erfindung kann so ausgelegt sein, dass bei einem vorbestimmten Bremsfluiddruck der zweite Kolben eine Relativbewegung in Richtung der Bremsscheibe bezüglich des ersten Kolbens ausführt, um den Bremsklotz zu Drücken. In diesem Fall erfolgt eine Umschaltung bzw. ein Wechsel entsprechend dem Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder beaufschlagt wird, zwischen dem Niedrigverzögerungsbereich, in dem der erste Kolben den Bremsklotz drückt, und der Hochverzögerungsbereich, in dem der zweite Kolben den Bremsklotz drückt.
  • Die Scheibenbremseinrichtung der vorliegenden Erfindung kann so aufgebaut sein, dass der zweite Kolben in dem Bremssattelzylinder eingepasst ist, wobei der erste Kolben in einem Relativbeweglichkeitszustand in den zweiten Kolben eingepasst ist, und dass ein Vorspannelement zum Vorspannen des ersten Kolbens in Richtung der Bremsscheibe bezüglich des zweiten Kolbens zwischen dem ersten Kolben und dem zweiten Kolben angeordnet ist.
  • In diesem Fall erfolgt eine Umschaltung bzw. ein Wechsel entsprechend dem Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder beaufschlagt wird, und einer Vorspannkraft des Vorspannelements zwischen dem Niedrigverzögerungsbereich, in dem der erste Kolben den Bremsklotz drückt, und dem Hochverzögerungsbereich, in dem der zweite Kolben den Bremsklotz drückt, so dass die Umschaltung bzw. der Wechsel durch einen Einstellwert der Vorspannkraft des Vorspannelements geändert werden kann. Der zweite Kolben kann zusammen mit dem ersten Kolben kompakt in dem Bremssattelzylinder aufgenommen werden, ohne das Design des Bremssattelzylinders zu ändern.
  • In der Scheibenbremseinrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine Schnittsform des zweiten Kolbens vorzugsweise eine elliptische oder längliche Form, die in einer Umfangsrichtung der Bremsscheibe verlängert ist, da eine Drehung des zweiten Kolbens begrenzt ist, um so die Position des Druckabschnitts zum Drücken des Bremsklotzes zu stabilisieren.
  • Ferner wird die Mitte der Druckoberfläche des ersten Kolbens vorzugsweise mit einer Abweichung nach radial innen der Bremsscheibe bezüglich einer Mitte der Druckoberfläche des zweiten Kolbens eingestellt, da der erste Kolben den Bremsklotz sicher nach radial innen der Bremsscheibe drückt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild einer Scheibenbremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine Teilschnittsansicht, die schematisch eine Schnittsstruktur eines Bremssattels in einer in 1 gezeigten Scheibenbremseinrichtung zeigt.
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittsansicht, die eine Struktur eines in 2 gezeigten Bremssattelkolbens zeigt.
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittsansicht, die einen Betrieb in einem Nichtverzögerungsbereich des in 3 gezeigten Bremssattelkolbens zeigt.
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittsansicht, die einen Betrieb in einem Hochverzögerungsbereich des in 3 gezeigten Bremssattelkolbens zeigt.
  • 6 ist eine vergrößerte Schnittsansicht entsprechend 4, die ein Modifikationsbeispiel des in 3 gezeigten Bremssattelkolbens zeigt.
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittsansicht entsprechend 4, die ein weiteres Modifikationsbeispiel des in 3 gezeigten Bremssattelkolbens zeigt.
  • 8 ist eine vergrößerter Schnittsansicht, die ein Modifikationsbeispiel des in 6 gezeigten Bremssattelkolbens zeigt.
  • 9 ist eine Vorderansicht, die ein weiteres Modifikationsbeispiel der in 3 und 6 gezeigten Bremssattelkolben zeigt.
  • 10 ist eine Teilschnittsansicht entsprechend 2, die noch ein weiteres Modifikationsbeispiel des in 2 gezeigten Bremssattelkolbens zeigt.
  • 11 ist eine vergrößerte Schnittsansicht entsprechend 2, die noch ein weiteres Modifikationsbeispiel des in 2 gezeigten Bremssattelkolbens zeigt.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
  • Der beste Ausführungsmodus der Scheibenbremseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen, auf die Bezug genommen ist, ist 1 eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild der Scheibenbremseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 eine Teilschnittsansicht, die schematisch eine Schnittsstruktur eines Bremssattels in der in 1 gezeigten Scheibenbremseinrichtung zeigt, und 3 eine vergrößerte Schnittsansicht eines in 2 gezeigten Bremssattelkolbens.
  • Die Scheibenbremseinrichtung der Ausführungsform ist als eine Bremsvorrichtung in einem nicht dargestellten Fahrzeug eingebaut. Diese Scheibenbremseinrichtung, wie sie zum Beispiel in 1 gezeigt ist, umfasst eine Bremsscheibe 2, die an einer Radnabe 1 einer Radachse befestigt und so angeordnet ist, dass sie zusammen mit dieser dreht, einen Träger (Drehmomentelement) 3, der zum Beispiel durch Aufhängeteile eines nicht gezeigten Fahrzeugaufbaus gestützt und quer über dem Umfangsteil der Bremsscheibe 2 angeordnet ist, und einen Bremssattel 5 vom Schwimmsatteltyp, der an dem Träger 3 so befestigt ist, dass er mit Hilfe eines Paars von Gleitstiften 4, 4 parallel zu einer Drehachse der Bremsscheibe 2 verschiebbar ist.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, umfasst der Bremssattel 5 einer quer über dem Umfangsteil der Bremsscheibe 2 angeordneten Brückenstruktur einen Bremssattelzylinder 5A, der einer innenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2A, die in dem Umfangsteil der Bremsscheibe 2 ausgebildet ist, gegenüberliegt, und ein Paar von Klauen 5B, 5B (vgl. 1), und ein Paar von Klauen 5B, 5B (vgl. 1), die einer außenseitigen Scheibenoberfläche 2B gegenüberliegen, und einen Bremssattelkolben 6, der in den Bremssattelzylinder 5A eingepasst ist. Der Bremssattelkolben 6 ist so angeordnet, dass er sich entsprechend einem Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder 5A durch eine nicht gezeigte Bremsleitung des Fahrzeugs beaufschlagt wird, teleskopisch parallel zu der Drehachse der Bremsscheibe 2 bewegt.
  • Ein Bremsklotz 7 ist zwischen dem in den Bremssattelzylinder 5A eingepassten Bremssattelkolben 6 und der innenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2A der Bremsscheibe 2 angeordnet, und ein gleichartiger Bremsklotz 7 ist zwischen den Klauen 5B, 5B des Bremssattels 5 und der außenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2B der Bremsscheibe 2 angeordnet.
  • Die Bremsklötze 7, 7 haben eine Struktur, in der ein Bremsbelagelement 7B, 7B mit einer Rück- oder Stützplatte 7A, 7A verbunden ist, und ein Bremsklotz 7 ist so angeordnet, dass die Stützplatte 7A dem Bremssattelkolben 6 gegenüberliegt und dass das Bremsbelagelement 7B der innenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2A der Bremsscheibe 2 gegenüberliegt. Der weitere Bremsklotz 7 ist so angeordnet, dass die Stützplatte 7A den Klauen 5B, 5B des Bremssattels 5 gegenüberliegt und dass das Bremsbelagelement 7B der außenseitigen Oberfläche 2B der Bremsscheibe 2 gegenüberliegt.
  • Um eine durch die Bremsklötze 7, 7 während des Bremsvorgangs verursachte hochfrequente Schwingung zu unterdrücken und so das so genannte Bremsgeräusch zu verhindern, ist eine Bremsklotz-Ausgleichsscheibe 8, die dem Bremssattelkolben 6 gegenüberliegt, an der Stützplatte 7A des Bremsklotzes 7 befestigt, und eine Bremsklotz-Ausgleichsscheibe 8, die den Klauen 5B, 5B des Bremssattels 5 gegenüberliegt, ist an der Stützplatte 7A des weiteren Bremsklotzes 7 befestigt.
  • Wie es in 3 gezeigt ist, umfasst der Bremssattelkolben 6 einen becherförmigen äußeren Kolben (zweiten Kolben) 6A, der gleitbar in dem mit dem Bremsfluiddruck beaufschlagten Bremssattelzylinder 5A aufgenommen ist (vgl. 2), einen inneren Kolben (ersten Kolben) 6B, der gleitbar in diesem äußeren Kolben 6A aufgenommen ist, und eine Spiralfeder (Vorspannelement) 6C), das zwischen dem inneren Kolben 6B und einem Bodenabschnitt 6A1 des becherförmigen äußeren Kolbens 6A angeordnet ist.
  • Der innere Kolben 6B als der erste Kolben ist so aufgebaut, dass ein Druckabschnitt 6B1 mit kleinem Durchmesser in einem mittleren Bereich von einer Endfläche, die einer Öffnung des äußeren Kolbens 6A gegenüberliegt, hervorragt. Der Umfang dieses inneren Kolbens 6B ist mit einem Teflonring ausgestattet (Teflon ist eine eingetragene Marke), der so angeordnet bzw. ausgelegt ist, dass er auf einer inneren Umfangsoberfläche des äußeren Kolbens 6A gleitet. Dieser innere Kolben 6B ist mit einem Stoppring 6E wie etwa ein C-Ring, der in der Nähe der Öffnung der inneren Umfangsoberfläche des äußeren Kolbens 6A befestigt ist, in Eingriff, und in diesem Zustand ragt eine Druckoberfläche 6B2 an der Spitze bzw. am vorderen Ende des Druckabschnitts 6B1 mit kleinem Durchmesser um einen vorbestimmten Betrag von einer öffnungsseitigen Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A hervor.
  • Wenn der Bremsfluiddruck auf den Bodenabschnitt 6A1 des äußeren Kolbens 6A wirkt, wird die Spiralfeder 6C als das Vorspannelement aufgrund des Drucks durch den Bodenabschnitt 6A1 des äußeren Kolbens 6A zusammengedrückt, um eine Relativbewegung des äußeren Kolbens 6A in Richtung des Bremsklotzes 7 bezüglich des inneren Kolbens 6B zu bewirken. Die Federkonstante dieser Spiralfeder 6C ist wie folgt eingestellt: Zum Beispiel wird, wenn eine Grenzverzögerung zwischen dem Niederverzögerungsbereich und dem Hochverzögerungsbereich des nicht dargestellten Fahrzeugs auf 0,4 g eingestellt ist, die Spiralfeder 6C soweit zusammengedrückt, bis die öffnungsseitige Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A mit der Druckoberfläche 6B2 des Druckabschnitts 6B1 mit kleinem Durchmesser des inneren Kolbens 6B auf gleicher Höhe ist, wobei der Bremsfluiddruck von ungefähr 4 MPa, der der Verzögerung von 0,4 g entspricht, auf den Bodenabschnitt 6A1 des äußeren Kolbens 6A wirkt.
  • In der Scheibenbremseinrichtung der wie oben beschrieben ausgebildeten Ausführungsform wird der in 2 gezeigte Bremssattelzylinder 5A mit dem Bremsfluiddruck entsprechend der Trittbetätigung des Bremspedals beaufschlagt, wenn die Bremsbetätigung durch ein Bremspedal des nicht dargestellten Fahrzeugs ausgelöst wird. Danach bewirkt dieser Bremsfluiddruck, dass der Bremssattelkolben 6 die Stützplatte 7A von einem Bremsklotz 7 drückt, und dessen Reaktionskraft bewirkt, dass die Klauen 5B, 5B des Bremssattels 5 die Stützplatte 7A des weiteren Bremsklotzes 7 drückt. Dadurch werden die Bremsbelagelemente 7B, 7B des Paars von Bremsklötzen 7, 7 mit der innenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2A und der außenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2B der Bremsscheibe 2 in Reibkontakt gebracht, um so eine Bremskraft zu erzeugen.
  • In einem Fall, in dem der Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder 5 beaufschlagt wird, nicht größer als 4 MPa ist, was der Fahrzeugverzögerung von 0,4 g entspricht, d. h. in dem Niedrigverzögerungsbereich des Fahrzeugs, wie es in 4 gezeigt ist, drückt die Druckoberfläche 6B2 an der Spitze bzw. am Ende des Druckabschnitts 6B1 mit kleinem Durchmesser des inneren Kolbens (ersten Kolbens) 6B, der den Bremssattelkolben 6 bildet, die Stützplatte 7A eines Bremsklotzes 7.
  • Die Mitte des Drucks durch die Druckoberfläche 6B2 des inneren Kolbens 6B befindet sich in der Nähe des geometrischen Zentrums bzw. Baryzentrums, der sich bezüglich der Umfangsseite des Bremsklotzes 7 radial innerhalb der Bremsscheibe 2 befindet, und die Oberflächenbiegung und -neigung der innenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2A und der außenseitigen Bremsseitenoberfläche 2B der Bremsscheibe 2 sind weniger ausgeprägt in der Nähe des geometrischen Zentrums des Bremsklotzes 7 als auf der Umfangsseite, was das Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomen des Bremsklotzes 7 unterdrückt.
  • Hingegen ist in einem Fall, in dem der Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder 5A beaufschlagt wird, höher als 4 MPa ist, was der Fahrzeugverzögerung von 0,4 g entspricht, d. h. in dem Hochverzögerungsbereich des Fahrzeugs, wie es in 5 gezeigt ist, die Spiralfeder 6C (Vorspannelement) soweit zusammengedrückt, bis die öffnungsseitige Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens (zweiten Kolbens) 6A, der den Bremssattelkolben 6 bildet, mit der Druckoberfläche 6B2 des Druckabschnitts 6B1 mit kleinem Durchmesser des inneren Kolbens 6A auf gleicher Höhe ist, so dass die öffnungsseitige Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A die Stützplatte 7A eines Bremsklotzes 7 drückt.
  • In dieser Situation biegt eine Reaktionskraft des hohen Bremsfluiddrucks über 4 MPa in dem in 2 gezeigten Bremssattelzylinder 5A den Bremssattel 5 der Brückenstruktur derart, dass der Abstand zwischen dem Bremssattelzylinder 5 und den Klauen 5B, 5B vergrößert wird, wodurch die öffnungsseitige Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A die Umfangsseite des Bremsklotzes 7 an einer radial äußeren Position P der Bremsscheibe 2 drückt. Dadurch wird die Bremskraft in dem Hochverzögerungsbereich größer als die Bremskraft in dem Niederverzögerungsbereich.
  • Daher ist die Scheibenbremseinrichtung der Ausführungsform dazu geeignet, sowohl das Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomen in dem Niedrigverzögerungsbereich, in dem der Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder 5A beaufschlagt wird, nicht höher als zum Beispiel 4 MPa ist, zu unterdrücken als auch die Erhöhung der Bremskraft in dem Hochverzögerungsbereich, in dem der Bremsfluiddruck zum Beispiel über 4 MPa ist zu erhöhen.
  • Da die Scheibenbremseinrichtung der Ausführungsform ausgelegt ist, um entsprechend dem Bremsfluiddruck, mit dem der Bremssattelzylinder 5 beaufschlagt wird, und der Federkonstanten der Spiralfeder (Vorspannelement) 6C zwischen dem Niedrigverzögerungsbereich, in dem der innere Kolben (erste Kolben) 6B den Bremsklotz 7 drückt, und dem Hochverzögerungsbereich, in dem der äußere Kolben (zweite Kolben) 6A den Bremsklotz 7 drückt, umzuschalten bzw. zu wechseln, kann ein Punkt der Umschaltung bzw. des Wechsels leicht und exakt entsprechend eines Einstellwertes der niedrigen Federkonstante der Spiralfeder 6C geändert werden.
  • Ferner kann der äußere Kolben (zweite Kolben) 6A kompakt zusammen mit dem inneren Kolben (ersten Kolben) 6B in dem Bremssattelzylinder 5A untergebracht werden, ohne den Aufbau des Bremssattelzylinders 5 zu ändern.
  • Die Scheibenbremseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern kann optional in der Struktur ihres Hauptteils modifiziert werden. Zum Beispiel kann der in 3 gezeigte Bremssattelkolben 6 wie es in 6 gezeigt ist derart verändert sein, dass die Druckoberfläche 6B2 an der Spitze bzw. dem vorderen Ende des Druckabschnitts 6B1 des inneren Kolbens (ersten Kolbens) 6B eine gekrümmte Oberfläche ist. In diesem Fall ist es unwahrscheinlich, dass der innere Kolben 6B durch die Oberflächenbiegung der innenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2A und der außenseitigen Bremsscheibenoberfläche 2B der Bremsscheibe 2 beeinflusst wird, was das so genannte Drag-Phänomen in dem Niedrigverzögerungsbereich verringert, so dass die Bremsschwingung unterdrückt und der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs verbessert ist, da die Druckoberfläche 6B2 in Kontakt mit der Stützplatte 7A des Bremsklotzes 7 gelangt.
  • Die in 3 und 6 gezeigten Bremssattelkolben 6 können wie es in 7 bzw. 8 gezeigt ist dahingehend modifiziert sein, dass der Druckabschnitt 6B1 des inneren Kolbens (ersten Kolbens) 6B zu einer Position versetzt ist, die näher an der inneren Umfangsseite des Bremsklotzes 7 ist. In diesem Fall ist die Mitte des Drucks durch die Druckoberfläche 6B2 des Druckabschnitts 6B1 zu der inneren Umfangsseite des Bremsklotzes 7 verschoben, wodurch das Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomen in dem Niedrigverzögerungsbereich wirksamer unterdrückt werden kann.
  • Ferner kann jede der Formen im Vertikalschnitt des äußeren Kolbens (zweiten Kolbens) 6A und des inneren Kolbens (ersten Kolbens) 6B der in 3 und 6 gezeigten Bremssattelkolben 6 eine längliche oder elliptische Form (nicht gezeigt) sein, die in der Umfangsrichtung der Bremsscheibe 2 verlängert ist, wie es in der Vorderansicht von 9 gezeigt ist. Die in 7 und 8 gezeigten Bremssattelkolben 6 können auch baugleich aufgebaut sein, obgleich dies nicht gezeigt ist.
  • In dem Fall des in 9 gezeigten Modifikationsbeispiels ist die Umfangsdrehung von dem äußeren Kolben 6A und dem inneren Kolben 6B begrenzt, so dass der Oberflächendruck auf den Bremsklotz 7 durch sie stabilisiert wird. Da die radial äußere Position P der Bremsscheibe 2 in der öffnungsseitigen Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A entlang der Umfangsrichtung der Bremsscheibe 2 verlängert ist, wird die Bremskraft in dem Hochverzögerungsbereich stabiler größer als die Bremskraft in dem Niedrigverzögerungsbereich.
  • Die öffnungsseitige Endfläche 6A2 des in 3, 6, 7 oder 8 gezeigten äußeren Kolbens 6A kann geneigt angeordnet sein, so dass der Abschnitt, der der Umfangsseite des Bremsklotzes 7 (der radial äußeren Position P der Bremsscheibe 2) gegenüberliegt, leicht hervorragt (0,2 mm oder weniger). In diesem Fall drückt der Vorsprungsabschnitt zuverlässig die Umfangsseite des Bremsklotzes 7, wenn in dem Hochverzögerungsbereich die öffnungsseitige Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A den Bremsklotz 7 drückt. Daher kann die Bremskraft zuverlässig erhöht werden.
  • Der in 2 gezeigte Bremssattelkolben 6 kann so modifiziert sein, dass er die in 10 gezeigte Struktur besitzt. Der Bremssattelkolben 6 ist so aufgebaut, dass ein zylindrisches Federelement 6F von zylindrischer Form mit einem großen Hub, das die Funktionen des oben genannten Kolbens (ersten Kolbens) 6B und der Spiralfeder (Vorspannelement) 6C hat, in dem äußeren Kolben 6A angeordnet ist. Dieses zylindrische Federelement 6F ist so ausgebildet, dass ein druckverformbarer Kopf 6F1 um einen vorbestimmten Betrag von der öffnungsseitigen Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A hervorragt.
  • In der Scheibenbremseinrichtung mit dem in 10 gezeigten Bremssattelkolben 6 drückt in dem Niedrigverzögerungsbereich des Fahrzeugs der Kopf 6F1 des zylindri schen Federelements 6F den Abschnitt von einem Bremsklotz 7 in der Nähe von dessen geometrischem Zentrum. In dem Hochverzögerungsbereich des Fahrzeugs ist der Kopf 6F1 des zylindrischen Federelements 6F druckverformbar, um die öffnungsseitige Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A in Kontakt mit dem einen Bremsklotz 7 zu bringen. Daher ist auch die Scheibenbremseinrichtung mit dem in 10 gezeigten Bremssattelkolben 6 dazu geeignet, den gleichen betrieblichen Effekt zu erzielen wie die Scheibenbremseinrichtung der Ausführungsform.
  • Der in 10 gezeigte Bremssattelkolben 6 kann gemäß einer in 11 gezeigten Struktur modifiziert sein. Dieser Bremssattelkolben 6 ist so aufgebaut, dass statt dem in 10 gezeigten Federelement 6F ein Tellerfederelement 6G an der Öffnung des äußeren Kolbens 6A befestigt ist. Dieses Tellerfederelement 6G ist so angeordnet bzw. ausgelegt, dass ein druckverformbarer Kopf 6G1, der in dem mittleren Bereich ausgebildet ist, um einen vorbestimmten Betrag von der öffnungsseitigen Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A hervorragt.
  • In der Scheibenbremseinrichtung mit dem in 11 gezeigten Bremssattelkolben 6 drückt in dem Niedrigverzögerungsbereich des Fahrzeugs der Kopf 6G1 des Tellerfederelements 6G den Abschnitt von einem Bremsklotz 7 in der Nähe von dessen geometrischem Zentrum. In dem Hochverzögerungsbereich des Fahrzeugs wird der Kopf 6G1 des Tellerfederelements 6G druckverformt, um die öffnungsseitige Endfläche 6A2 des äußeren Kolbens 6A in Kontakt mit dem einen Bremsklotz 7 zu bringen. Daher ist auch die Scheibenbremseinrichtung mit dem in 11 gezeigten Bremssattelkolben 6 dazu geeignet, den gleichen betrieblichen Effekt wie die Scheibenbremseinrichtung der Ausführungsform zu erzielen.
  • Obwohl es nicht gezeigt ist, können die in 10 gezeigten Klauen 5B, 5B des Bremssattels 5 wie folgt modifiziert sein: Jede Klaue weit eine Aussparung bzw. Ausnehmung auf, die der Stützplatte 7A des weiteren Bremsklotzes 7 gegenüberliegt, und ein zu dem zylindrischen Federelement 6F gleichartiges zylindrisches Federelement ist ebenfalls in dieser Ausnehmung angeordnet. In diesem Fall drücken in dem Niedrigverzögerungsbereich des Fahrzeugs die Köpfe der zylindrischen Federelemente, die von den Ausnehmungen der Klauen 5B, 5B hervorragen, den Abschnitt des weiteren Bremsklotzes 7 in der Nähe von dessen geometrischem Zentrum. In dem Hochverzögerungsbereich des Fahrzeugs sind die Köpfe der zylindrischen Federelemente druckverformt, um die Klauen 5B, 5B in Kontakt mit dem weiteren Bremsklotz 7 zu bringen.
  • Obwohl es nicht gezeigt ist, ist es auch möglich, ein zu dem in 11 gezeigten Tellerfederelement 6G gleichartiges Tellerfederelement an einer Öffnung von jeder der in den Klauen 5B, 5B ausgebildeten Ausnehmungen, wie es oben beschrieben ist, zu befestigen. In diesem Fall drücken in dem Niedrigverzögerungsbereich des Fahrzeugs die Köpfe der Tellerfederelemente den Abschnitt des weiteren Bremsklotzes 7 in der Nähe von dessen geometrischem Zentrum. In dem Hochverzögerungsbereich des Fahrzeugs sind die Köpfe der Tellerfederelemente druckverformt, um die Klauen 5B, 5B in Kontakt mit dem weiteren Bremsklotz 7 zu bringen.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Da die Scheibenbremseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung so angeordnet bzw. ausgelegt ist, dass in dem Niedrigverzögerungsbereich der erste Kolben den Bremsklotz in der Mitte der Druckfläche, die der radial inneren Seite entspricht, wo die Biegung und Neigung der Scheibenbremse beträchtlich ist, drückt, und dass in dem Hochverzögerungsbereich der zweite Kolben den Bremsklotz an der radial äußeren Druckposition der Scheibenbremse bezüglich der Mitte der Druckoberfläche des ersten Kolbens drückt, ist es möglich, sowohl die Unterdrückung des Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomens in dem Niedrigverzögerungsbereich als auch die Erhöhung der Bremskraft in dem Hochverzögerungsbereich zu erreichen.
  • Zusammenfassung
  • Eine Scheibenbremseinrichtung ist als eine solche bereitgestellt, die dazu geeignet ist, sowohl eine Unterdrückung eines Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomens in einem Niedrigverzögerungsbereich als auch eine Erhöhung einer Bremskraft in einem Hochverzögerungsbereich zu erzielen. In dem Niedrigverzögerungsbereich drückt eine Druckfläche 6B2 an einer Spitze bzw. einem Ende eines Druckabschnitts 6B1 mit kleinem Durchmesser eines inneren Kolbens (ersten Kolbens) 6B eine Stützplatte 7A eines Bremsklotzes 7 an einer Mitte der Druckoberfläche, was einer radial inneren Seite entspricht, wo Biegung und Neigung einer Bremsscheibe 2 unerheblich ist, wodurch das Schwingungs- und Bremsgeräuschphänomen in dem Niedrigverzögerungsbereich unterdrückt wird. In dem Hochverzögerungsbereich wird die Stützplatte 7A der Scheibenbremse 7 an einer radial äußeren Druckposition P der Scheibenbremse 2 in einer öffnungsseitigen Endfläche 6A1 eines äußeren Kolbens (zweiten Kolbens) 6A gedrückt, wodurch die Bremskraft in dem Hochverzögerungsbereich größer als die Bremskraft in dem Niedrigverzögerungsbereich gemacht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 9-280280 [0003]

Claims (5)

  1. Scheibenbremseinrichtung zum Drücken eines Bremsklotzes gegen eine Bremsscheibe durch einen Bremssattelkolben in Übereinstimmung mit einem Bremsfluiddruck, mit dem ein Bremssattelzylinder beaufschlagt wird, um eine Bremskraft zu liefern, wobei der Bremssattelkolben einen ersten Kolben zum Drücken des Bremsklotzes in einem Niedrigverzögerungsbereich, in dem der Bremsfluiddruck niedrig ist, und einen zweiten Kolben zum Drücken des Bremsklotzes in einem Hochverzögerungsbereich, in dem der Bremsfluiddruck hoch ist, umfasst, und wobei der zweite Kolben so ausgelegt ist, dass er den Bremsklotz an einer radial äußeren Druckposition der Bremsscheibe bezüglich einer Mitte einer Druckoberfläche des ersten Kolbens drückt.
  2. Scheibenbremseinrichtung nach Anspruch 1, wobei bei einem vorbestimmten Bremsfluiddruck der zweite Kolben eine Relativbewegung bezüglich des ersten Kolbens in Richtung der Bremsscheibe ausführt, um den Bremsklotz zu drücken.
  3. Scheibenbremseinrichtung nach Anspruch 2, wobei der zweite Kolben in den Bremssattelzylinder eingepasst ist, wobei der erste Kolben in einem Relativbeweglichkeitszustand in dem zweiten Kolben eingepasst ist, und wobei ein Vorspannelement zum Vorspannen des ersten Kolbens bezüglich des zweiten Kolbens in Richtung der Bremsscheibe zwischen dem ersten Kolben und dem zweiten Kolben angeordnet ist.
  4. Scheibenbremseinrichtung nach Anspruch 3, wobei eine Schnittsform des zweiten Kolbens eine elliptische oder längliche Form ist, die in einer Umfangsrichtung der Bremsscheibe verlängert ist.
  5. Scheibenbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Mitte der Druckoberfläche des ersten Kolbens mit einer Abweichung radial nach innen der Bremsscheibe bezüglich einer Mitte einer Druckoberfläche des zweiten Kolbens eingestellt ist.
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