DE112007002513T5 - Verfahren und Ausrüstung zur Vorbereitung einer Analyseprobe - Google Patents
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Abstract
Ein Verfahren zur Herstellung einer Analyseprobe (2) für eine kontinuierliche Online-Analyse, wobei ein Probenmaterial (5) mit Hilfe einer Probenanordnung (4) aus einem Materialstrom (24), der Feststoffe und Flüssigkeit enthält, entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Probenmaterial (5) in eine Kammer (6) eingeführt wird, wobei sich eine Materialschicht (10), die grobe Feststoffe enthält, in dem unteren Teil der Kammer ablagert, und sich eine Materialschicht (8), die Flüssigkeit und feine Feststoffe enthält, von dem Probenmaterial in dem oberen Teil der Kammer trennt, wodurch wenigstens ein Teil des Materials (8), das feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil (9) der Kammer (6) bewegt wird, von wo die Analyseprobe (2), die einen höheren Feststoffgehalt aufweist als das Probenmaterial (5), entnommen wird.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einer Ausrüstung zum Vorbereiten einer Analyseprobe für eine kontinuierliche Online-Analyse, wobei die Analyseprobe aus einem Probenmaterial gebildet ist, dass aus einem Materialstrom, der Feststoffe und Flüssigkeit enthält, entnommen wird.
- In industriellen Prozessen, die Schlämme (Aufschlämmungen) mit Feststoffen behandeln und verarbeiten, besteht häufig das Bedürfnis, den Prozess auf der Basis des Elementegehalts der Feststoffe in dem Schlamm regelmäßig und kontinuierlich zu steuern. Es ist wohlbekannt, bestimmte Analysemethoden zum Analysieren von Schlämmen einzusetzen, die Feststoffe enthalten. Diese umfassen optische Analysemethoden, kernmagnetische Resonanz (Kernspinresonanz), Laseremissionsspektroskopie und Gammastrahlenspektroskopie sowie Verfahren, die Röntgenstrahlen verwenden, wie das Verfahren auf der Basis der Röntgenstrahlenfluoreszenz. Um die industriellen Prozesse auf der Basis solcher Messergebnisse optimal beobachten und steuern zu können, sollten die Proben kontinuierlich aus dem Prozessstrom entnommen und ohne Verzögerung unmittelbar analysiert werden, was im Vergleich zu der Zeitkonstante des Prozesses signifikant ist. Mineraltrennprozesse und Prozesse in dem Gebiet der Hydrometallurgie sind Beispiele für industrielle Prozessen, bei denen eine Echtzeitanalyse von Schlämmen und Flüssigkeiten erforderlich ist. Flotation, magnetische und Schwerkrafttrennung, Extraktion von Metallen, Reinigungen von Flüssigkeiten sowie elektrolytische Reinigungs- und Rückgewinnungsprozesse stehen für Mineral- und hydrometallurgische Prozesse, die Echtzeitanalysen verwenden.
- Eine Technik, die herkömmlicher Weise in Laboratorien verwendet wird, um Schlammproben zu analysieren, besteht in der Filterung des Schlammes und dem Trocknen und Mahlen der Feststoffe zu feinerer Form und dem Komprimieren der Probe zu einem Brikett für jede Analyse. Das so erhaltene Brikett wird dann zu einem Analysator gebracht. Da es aber die Intention ist, feinkörnige, pulvrige Proben durch eine kontinuierliche Online-Analyse zu analysieren, ist es offensichtlich, dass die Herstellung des Briketts zur Analyse der Probe komplex und empfindlich gegenüber Beschädigungen ist. Bei der Analyse von Mineralschlämmen wird es üblicherweise bevorzugt, Wasser aus der Probe zu entfernen, bevor diese analysiert wird. Die Entwässerung der Probe sorgt für ein genaueres Analyseergebnis und verbessert die Empfindlichkeit der Messung, wenn die Probe durch ein Messverfahren beispielsweise auf der Basis von Laserstrahlen oder Röntgenstrahlen oder Neutronenaktivierung analysiert wird. Bekannte Verfahren zur Entwässerung von Mineralschlämmen umfassen die Verdickung/Klärung oder Filterung, wobei sich aufgrund der Natur dieser Verfahren grobes Material von den Feinstoffen trennt. Beim Vorbereiten der Probe direkt aus dem Prozess für die Echtzeitanalyse sollte die Probe aber repräsentativ für die Partikelgrößenverteilung und die Form und das Gewicht der Partikel sein. Daher ist es nicht bevorzugt, bei der Vorbereitung der Probe für die Online-Analyse bei den oben beschriebenen Verfahren direkt ein Verdicken oder eine Filterung anzuwenden.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Ausrüstung zur Herstellung einer repräsentativen Analyseprobe für einen kontinuierlichen Online-Analysator. Die Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine Analyseprobe aus einem Probenmaterial vorzubereiten, das aus dem Prozess entnommen wird und Feststoffe und Flüssigkeit enthält, wobei der Feststoffgehalt der Analyseprobe höher ist als der des Probenmaterials.
- Die Erfindung wird durch das gekennzeichnet, was in den Ansprüchen angegeben ist.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einer Ausrüstung zur Vorbereitung einer Analyseprobe für eine kontinuierliche Online-Analyse, wobei mittels einer Probenanordnung eine geeignete Menge an Probenmaterial für die Analyse aus einem Materialstrom, der feine Feststoffe und Flüssigkeit enthält, entnommen und in eine Kammer eingebracht wird. Eine Materialschicht, die grobe Feststoff enthält, lagert sich in dem unteren Teil der Kammer ab, und eine Materialschicht, die Flüssigkeit und feine Feststoffe enthält, wird in dem oberen Teil von dem Probenmaterial getrennt. Die Feststoffe, die in dem Probenmaterial enthalten sind, beginnen sich in dem unteren Teil der Kammer abzulagern, so dass die gröbsten und schwersten Teile der Feststoffe sich am schnellsten ablagern. In dem oberen Teil der Kammer trennt sich Flüssigkeit von dem Probenmaterial, wobei sie auch leichte und feine Feststoffe enthält, die sich langsam ablagern. Um aus den Feststoffen eine repräsentative Analyseprobe zu erhalten, die einen höheren Feststoffgehalt aufweist als das Probenmaterial, wird gemäß der Erfindung wenigstens ein Teil des Materials, das feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil der Kammer bewegt, von wo die homogene und repräsentative Analyseprobe, die einen höheren Feststoffgehalt aufweist als das Probenmaterial, entfernt wird. Wenn sie durch das grobe Feststoffbett fließen, haften die feinen Feststoffe an groben Partikeln. Gemäß der Erfindung wird Material, das reine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil der Kammer bewegt, bis in dem oberen Teil zusätzlich zu der Flüssigkeit lediglich eine unwesentliche Menge an feinen Feststoffen enthalten ist, um die Repräsentativität der Analyseprobe zu erreichen.
- Gemäß einer Ausführungsform, die charakteristisch für die Erfindung ist, wird das Material, das feine Feststoffe enthält, durch Pumpen zum unteren Teil der Kammer bewegt. Gemäß einer Ausführungsform sind wenigstens eine Pumpe, beispielsweise einer Schlauchpumpe, und wenigstens ein Kanal mit der Kammer verbunden, um das Material, das feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil der Kammer zu bewegen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Mittel, beispielsweise eine optische Messausrüstung, mit dem Kanal verbunden, um den Feststoffgehalt des Materials, das feine Feststoffe enthält, zu messen. Gemäß einer Ausführungsform, die charakteristisch für die Erfindung ist, wird der Transport der Materials, das Flüssigkeit und feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil der Kammer unterbrochen, wenn der gemessene Feststoffgehalt des Materials niedrig genug ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der untere Teil der Kammer mit Hilfe eines beweglichen Schließelementes, das mit dem unteren Teil verbunden ist, für die Zeit der Vorbereitung der Analyseprobe verschlossen und geöffnet um die Analyseprobe zu entnehmen, wobei das Schließelement dazu verwendet wird, den Abflussausgang des unteren Teils zu öffnen und/oder zu schließen. Bei Bedarf wird die Analyseprobe gemischt, bevor sie aus dem unteren Teil der Kammer entnommen wird. Gemäß einem Beispiel sind mit dem Schließelement Flügel verbunden, um die Analyseprobe zu mischen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird dem Material ein Flockungsmittel zugegeben, das feine Feststoffe enthält, um die Agglomeration der Feststoffe zu fördern.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die Kammer mit Hilfe eines Vibrationselementes vibriert, das mit der Kammer verbunden ist, um den Austritt der Analyseprobe zu erleichtern.
- Gemäß der Erfindung wird die überschüssige Flüssigkeit, die in Verbindung mit der Vorbereitung der Analyseprobe gebildet wird, von dem unteren Teil der Kammer entnommen und, wenn notwendig, wird der untere Teil zwischen der Bildung der Analyseproben gespült.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird Probenmaterial aus dem Materialstrom entnommen, um in einer Stufe bearbeitet und analysiert zu werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Probenmaterial aus dem Materialstrom entnommen, um in wenigstens zwei Stufen bearbeitet und analysiert zu werden.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird das Probenmaterial abwechselnd an mehr als einem Punkt des Prozesses entnommen, um mit Hilfe paralleler Probenanordnungen bearbeitet und analysiert zu werden.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Querschnittsfläche des unteren Teils der Kammer kleiner als die des oberen Teils der Kammer. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung hat die Kammer einen konstanten Querschnitt und ist in einer geneigten Position angeordnet. Dadurch ist es einfach die Analyseprobe aus dem unteren Teil der Kammer zu entnehmen.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Ausrüstung ein Mittel, um Wasser sprühen und jeglichen Schaum von der Oberfläche der Probenmaterialschicht in der Kammer zu entfernen.
- Nachfolgend wird die Erfindung im Detail mit Hilfe eines Beispiels und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei
-
1 die Ausrüstung gemäß der Erfindung zeigt -
2 die Ausrüstung gemäß der Erfindung zeigt -
3 die Ausrüstung gemäß der Erfindung zeigt. - Die
1 ,2 und3 demonstrieren die Ausrüstung1 gemäß der Erfindung zur Vorbereitung einer Analyseprobe2 für eine kontinuierliche Online-Analyse3 .1 zeigt, wie ein Strom vom Probenmaterial5 mit Hilfe einer Probenanordnung4 aus einem Materialstrom24 , der feine Feststoffe und Flüssigkeit enthält, in eine Kammer6 , die in der Ausrüstung1 gemäß der Erfindung enthalten ist, entnommen wird. Der Materialstrom24 wird aus einem Prozess entnommen, bei dem Mineralschlamm strömt, beispielsweise mit Hilfe irgendeiner bekannten Probenentnahmevorrichtung. Es können auch mehrere Materialströme24 und Probenanordnungen4 nebeneinander vorgesehen sein, wobei die gleiche Probenverarbeitungskammer6 und Online-Analysator3 zum Messen mehrerer Probenströme eingesetzt werden können. Die Zufuhr des Probenmaterials5 wird beendet, wenn ein gewünschtes Niveau erreicht und mit der Messausrüstung11 oder in anderer Weise erfasst ist. - Es kann aus
2 abgelesen werden, wie eine Materialschicht10 , die grobe Feststoffe enthält, welche sich schnell ablagern, in dem unteren Teil9 der Kammer6 ausgebildet wird, und in dem oberen Teil7 eine Materialschicht8 verbleibt, die Flüssigkeit und feine Feststoffe enthält, welche langsam aus dem Probenmaterial absinken. Wenn kein Probenmaterial5 zugeführt wird, um in der Kammer vorbereitet zu werden, kann es als ein Rückführstrom12 zu dem Prozess zurückgeführt werden. Wie in den2 und3 gezeigt ist, wird gemäß der Erfindung wenigstens ein Teil der Flüssigkeit und der Materialschicht8 , die feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil9 der Kammer6 transportiert, wobei die feineren Feststoffpartikel dann, wenn sie zusammen mit der Flüssigkeit durch die grobere Materialschicht10 fließen, an den groberen Partikel anhaften und sich möglicherweise durch die Wirkung des Flockungsmittels, das zugeführt wird, kombinieren oder zu größeren Partikel ausflocken. In diesem Fall ist es für die feineren Feststoffpartikel einfacher, in den Zwischenräumen zwischen den Körnern des gröberen Materials in dem oberen Teil der Kammer6 zu verbleiben, was notwendig ist, um ein repräsentatives Probenmaterial herzustellen. Auf diese Weise kann eine gewünschte Analyseprobe2 mit einem höheren Feststoffgehalt gebildet werden. Eine Pumpe13 , beispielsweise eine Schlauchpumpe, ist mit der Kammer6 verbunden und pumpt die Flüssigkeit8 , die feine Feststoffe enthält und die im oberen Teil7 der Kammer angeordnet ist, zu dem unteren Teil9 der Kammer. Die Pumpe bewegt das Material8 in einen Kanal14 , beispielsweise einen Schlauch, wodurch das Material zu dem unteren Teil9 der Kammer bewegt wird. Anschließend wird die Pumpe angehalten und die repräsentative Analyseprobe2 , die in dem unteren Teil der Kammer ausgebildet ist, kann durch den Ablaufausgang15 entfernt werden, wie es in3 gezeigt ist. In der Analyseprobe2 liegt eine deutlich größere Menge an Feststoffen, vorzugsweise 80 Gewichtsprozent, vor, wenn beispielsweise das Probenmaterial20 Gewichtsprozent Feststoffe enthält. Das Probenmaterial2 wird von dem unteren Teil der Kammer abgeführt, um in dem Analysator3 analysiert zu werden. - Wenn das Probenmaterial
5 Schaum enthält, wird mit Hilfe eines der Sprühelemente22 , das in Verbindung mit der Kammer6 vorgesehen ist, ein Wasserstrahl auf seine Oberfläche gesprüht, um die Schaumschicht zu entfernen. Die Kammer6 hat beispielsweise die Form eines nach unten konvergierenden spitzen Konus oder dergleichen, so dass die Analyseprobe2 vorzugsweise von dem unteren Teil9 der Kammer6 entfernt werden kann. Nach der Vorbereitung der Probe wird die Analyseprobe2 , die einen höheren Feststoffgehalt enthält als das Probenmaterial5 , in der in3 gezeigten Weise entnommen. - Der Ablaufausgang
15 in dem unteren Teil9 der Kammer6 kann mechanisch beispielsweise mit Hilfe eines Schließelementes16 , wie einem Gummistopfen, der in der Vertikalrichtung pneumatisch bewegbar ist, geschlossen werden. Der Öffnungs- und Schließmechanismus17 , der mit dem Stopfen verbunden ist, weist Flügel18 auf, die damit verbunden sind und die komplettierte Analyseprobe2 mischen und bewegen, während der Stopfen16 angehoben wird. Mit der Kammer6 ist ein Vibrator19 verbunden, der die Bewegung der Analyseprobe2 nach unten in der Kammer unterstützt und dadurch auch die Entnahme der Analyseprobe. Bei Bedarf wird ein Flockungsmittel20 dem Materialstrom8 zugegeben, der von dem oberen Teil der Kammer zu deren unterem Teil bewegt wird und der feine Feststoffe enthält, um eine Agglomeration zu fördern. In Verbindung mit dem Ablaufausgang15 des unteren Teils9 der Kammer6 stehen auch Düsen21 zum Sprühen einer Reinigungsflüssigkeit auf den unteren Teil der Kammer zwischen den Vorbereitungen der Analysecharge. Das feine Material wird gepumpt bis der obere Teil der Probe ausreichend klar geworden ist und sich die grobe Analyseprobe2 in dem unteren Teil der Kammer ausgebildet hat. Die überschüssige Flüssigkeit, die sich bei der Vorbereitung der Analyseprobe2 gebildet hat, kann durch einer Entnahmeeinheit28 , die in dem unteren Teil der Kammer vorgesehen ist, entfernt werden. Die Daten, die auf Basis der Analyseprobe2 analysiert werden, können bei der Prozesssteuerung und -optimierung weiter genutzt werden. - Ein Mittel
25 , beispielsweise eine Ausrüstung zum Messen der optischen Trübung, ist mit einem Kanal14 verbunden, um den Feststoffgehalt des Materials8 , das feine Feststoffe enthält, zu messen. Der Transport des Materials8 , das Flüssigkeit und feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil9 der Kammer6 wird unterbrochen, wenn der gemessene Feststoffgehalt des Materials8 niedrig genug ist. - Die Erfindung ist nicht ausschließlich auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind auch verschiedene Modifikationen innerhalb der erfinderischen Idee, die durch die Ansprüche definiert wird, denkbar.
- Zusammenfassung:
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Ausrüstung zur Herstellung einer Analyseprobe (
2 ) für eine kontinuierliche Online-Analyse. Gemäß der Erfindung wird ein Probenmaterial (5 ) mit Hilfe einer Probenanordnung (4 ) aus einem Materialstrom (24 ) entnommen, der Feststoffe und Flüssigkeit enthält, wobei das Probenmaterial (5 ) einer Kammer (6 ) zugeführt wird; eine Materialschicht (10 ), die grobe Feststoffe enthält, lagert sich in dem unteren Teil der Kammer ab, und eine Materialschicht (8 ), die Flüssigkeit und feine Feststoffe enthält, wird von dem Probenmaterial in dem oberen Teil der Kammer getrennt, wobei wenigstens ein Teil des Materials (8 ), das feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil (9 ) der Kammer (6 ) bewegt wird, von welchem die Analyseprobe (2 ), die einen höheren Feststoffgehalt aufweist als das Probenmaterial (5 ), entnommen wird. (1 )
Claims (27)
- Ein Verfahren zur Herstellung einer Analyseprobe (
2 ) für eine kontinuierliche Online-Analyse, wobei ein Probenmaterial (5 ) mit Hilfe einer Probenanordnung (4 ) aus einem Materialstrom (24 ), der Feststoffe und Flüssigkeit enthält, entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Probenmaterial (5 ) in eine Kammer (6 ) eingeführt wird, wobei sich eine Materialschicht (10 ), die grobe Feststoffe enthält, in dem unteren Teil der Kammer ablagert, und sich eine Materialschicht (8 ), die Flüssigkeit und feine Feststoffe enthält, von dem Probenmaterial in dem oberen Teil der Kammer trennt, wodurch wenigstens ein Teil des Materials (8 ), das feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil (9 ) der Kammer (6 ) bewegt wird, von wo die Analyseprobe (2 ), die einen höheren Feststoffgehalt aufweist als das Probenmaterial (5 ), entnommen wird. - Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (
8 ), das feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil der Kammer bewegt wird, bis die Analyseprobe (2 ) gebildet ist. - Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (
8 ), das feine Feststoffe enthält, durch Pumpen zu dem unteren Teil (9 ) der Kammer bewegt wird. - Ein Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (
9 ) der Kammer (6 ) für die Zeit der Herstellung der Analyseprobe geschlossen wird. - Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport des Materials (
8 ), das Flüssigkeit und feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil (9 ) der Kammer (6 ) unterbrochen wird, wenn der gemessene Feststoffgehalt des Materials (8 ) gering genug ist. - Ein Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flockungsmittel (
20 ) dem Material (8 ) zugegeben wird, das feine Feststoffe enthält, um die Agglomeration der Feststoffe zu fördern. - Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseprobe (
2 ) gemischt wird, bevor sie aus dem unteren Teil (9 ) der Kammer (6 ) entnommen wird. - Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (
6 ) vibriert wird, um den Austritt der Analyseprobe (2 ) zu erleichtern. - Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (
9 ) der Kammer (6 ) geöffnet wird, um die Analyseprobe (2 ) zu entnehmen. - Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die überschüssige Flüssigkeit, die bei der Herstellung der Analyseprobe (
2 ) gebildet wird, aus dem unteren Teil (9 ) der Kammer entfernt wird. - Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Probenmaterial (
5 ) aus dem Materialstrom (24 ) entnommen wird, um in einer Stufe verarbeitet und analysiert zu werden. - Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Probenmaterial (
5 ) aus dem Materialstrom (24 ) entnommen wird, um in wenigstens zwei Stufen verarbeitet und analysiert zu werden. - Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Probenmaterial (
5 ) abwechselnd an mehr als einem Punkt des Prozesses entnommen wird, um verarbeitet und analysiert zu werden. - Ausrüstung (
1 ) zur Herstellung einer Analyseprobe (2 ) für eine kontinuierliche Online-Analyse, wobei ein Probenmaterial (5 ) mit Hilfe einer Probenanordnung (4 ) aus einem Materialstrom, der Feststoffe und Flüssigkeit enthält, entnommen wird, um durch die Ausrüstung (1 ) bearbeitet zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstung (1 ) wenigstens eine Kammer (6 ) aufweist, der Probenmaterial (5 ) zugeführt werden kann, wobei der obere Teil (7 ) der Kammer eine Materialschicht (8 ) enthält, die feine Feststoffe aus dem Probenmaterial enthält, und wobei der untere Teil (9 ) eine Materialschicht (10 ) aufweist, die grobes Material enthält, wobei die Ausrüstung ein Mittel zum Transportieren wenigstens eines Teils des Materials (8 ), das feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil (9 ) der Kammer (6 ) aufweist, und ein Mittel zur Entnahme der Analyseprobe (2 ), die einen höheren Feststoffgehalt aufweist als das Probenmaterial (5 ) aus dem unteren Teil (9 ) der Kammer (6 ). - Ausrüstung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Pumpe (
13 ) und wenigstens ein Kanal (14 ) mit der Kammer (6 ) verbunden sind, um das Material (8 ), das feine Feststoffe enthält, zu dem unteren Teil (9 ) der Kammer zu bewegen. - Ausrüstung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (
13 ) eine Schlauchpumpe ist. - Ausrüstung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel (
25 ) mit dem Kanal (14 ) verbunden ist, um den Feststoffgehalt des Materials (8 ), das feine Feststoffe enthält, zu messen. - Ausrüstung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (
25 ) zum Messen des Feststoffgehalts eine optische Messeinrichtung enthält. - Ausrüstung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des unteren Teils (
9 ) der Kammer (6 ) kleiner ist als die Querschnittsfläche des oberen Teils (7 ) der Kammer. - Ausrüstung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Kammer (
6 ) konstant ist und diese in einer geneigten Position ist. - Ausrüstung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstung (
1 ) ein Mittel zum Sprühen (21 ) von Wasser zur Entfernung von Schaum von der Oberfläche der Probenmaterialschicht (5 ) in der Kammer aufweist. - Ausrüstung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstung (
1 ) ein Mittel für die Zugabe eines Flockungsmittels (20 ) zur Förderung der Agglomeration des Materials (8 ), das feine Feststoffe enthält, aufweist. - Ausrüstung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vibrator (
19 ) mit der Kammer (6 ) verbunden ist, um den Austritt der Analyseprobe (2 ) zu erleichtern. - Ausrüstung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem unteren Teil (
10 ) der Kammer (6 ) ein bewegliches Schließelement (16 ) vorgesehen ist, um den Ablaufausgang (15 ) des unteren Teils zu öffnen und/oder zu schließen. - Ausrüstung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass Flügel (
18 ) mit dem Schließelement (19 ) verbunden sind, um die Analyseprobe zu mischen. - Ausrüstung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem unteren Teil (
9 ) der Kammer ein Mittel (21 ) vorgesehen ist, um diese nach der Entnahme der Analyseprobe (2 ) zu spülen. - Ausrüstung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verwendung paralleler Probenanordnungen (
4 ) Probenströme (24 ) von mehr als einem Prozesspunkt der gleichen Ausrüstung (1 ) zugeführt werden können.
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