DE3430263A1 - Messvorrichtung fuer in gewaessern suspendierte sedimente - Google Patents

Messvorrichtung fuer in gewaessern suspendierte sedimente

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DE3430263A1 DE19843430263 DE3430263A DE3430263A1 DE 3430263 A1 DE3430263 A1 DE 3430263A1 DE 19843430263 DE19843430263 DE 19843430263 DE 3430263 A DE3430263 A DE 3430263A DE 3430263 A1 DE3430263 A1 DE 3430263A1
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Klaus Dr. 2351 Trappenkamp Grisard
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Description

  • Meßvorrichtung für in Gewässern suspendierte Sedimente.
  • Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • In Gewässern, wie beispielsweise strömenden Flüssen, oder im küstennahen Meeresbereich werden vom Wasser Sedimente in suspendierter Form aufgenommen und transportiert. Aus vielfältigen Gründen, z. B. zum Vorbeugen gegen Versandung wird der Sedimenttransport durch das Wasser untersucht. Es ist dabei der im Wasser suspendierte Sediment anteil sowohl qualitativ als auch quantitativ zu untersuchen.
  • Neben anderen komplizierteren Meßvorrichtungen werden bekannte Meßvorrichtungen der eingangs genannten Art verwendet, die weiteste Verbreitung genießen. Diese arbeiten mit einem Sammelbehälter, der unter Wasser vor Ort angeordnet ist und durch eine definierte Oeffnung Sediment aus den umgebenden Wasser in den strömungsberuhigten Behälter- innenraum absetzen läßt. Nach Entfernen des Behälters kann der Sediment inhalt mit einer Wägeeinrichtung quantitativ bestimmt sowie anschließend einer qualitativen Analyse zugeführt werden.
  • Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist zum einen das arbeitsaufwendige Verfahren, das jeweils ein Aussetzen des leeren Behälters und nach abgeschlossener Sammelzeit das Rückführen des gefüllten Behälters in ein Labor notwendig macht. Ferner kann das Sedimentvorkommen nur integrierend über den gesamten Sammelzeitraum bestimmt werden.
  • Schnelle Schwankungen des suspendierten Sedimentanteiles im Wasser lassen sich nicht bestimmen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Meßvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der arbeitssparend insbesondere auch rasche Sedimentschwankungen erfaßbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion sammelt das Sediment in der Wägschale einer Waage, die durch ständige Wägung laufend den Sediment zuwachs bestimmen kann. Auch schnelle Schwankungen des Sedimentanteiles im Wasser können daher erstmals gemessen werden. Meßwerte über den augenblicklichen Sedimentanteil des Wassers liegen sofort vor und können z. B. über Fernübermittlung abgefragt werden. Das Sediment wird in in der Wägschale konzentrierter Form, aber noch in Wasser suspendiert gewogen. Da die Wägschale im Wasser taucht, hebt sich der Wasseranteil des Sedimentes bei der Wägung heraus. Es entfällt das sonst notwendige zeit- und kostenaufwendige Trocknen des Sedimentes vor der Wägung.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Waage könnte beispielsweise als Federwaage ausgebildet sein. Dann wären Wegsensoren vorzusehen, die in Unterwasseranordnung mit der Mög]ichkeit der Verschmutzung durch Sediment jedoch Probleme aufwerfen würden. Ein Kraftsensor, z. B. ein Piezo-Sensor vermeidet solche Probleme und hat die Vorteile einer ortsfesten Aufhängung der Wägschale sowie einfacher elektronischer Meßwertgewinnung. Drucksensoren sind aber prinzipiell empfindlich gegen den tiefenabhängigen Wasserdruck. Ein auf einer festen Unterlage montierter Piezo-Kristall, auf dessen Oberfläche die Wägekraft einwirkt, bestimmt nicht nur diese, sondern auch den von der Wassertiefe abhängigen Volumendruck des Wassers. Bei größeren Wassertiefen kann die vom Wasserdruck erzeugte Meßwertanzeige um mehrere Größenordnungen die von der Wägekraft erzeugte Anzeige überschreiten. Eine Kompensation mittels eines separaten Wasserdrucksensors wäre schwierig und kostenaufwendig. Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion werden diese Probleme vermieden. Es wird eine handelsübliche Differenzdruckmeßzelle als Kraftsensor verwendet.
  • Differenzdruckmeßzellen mit Membrananordnung bestimmen den Druckunterschied zwischen den beiden Seiten der Membrananordnung über die druckabhängige Auslenkung der Membran, beispielsweise über piezo-sensitive Eigenschaften der Membran bzw. auf dieser vorgesehene Dehnungsmeßstreifen. Derartige Membrananordnungen sind volumendruckunabhängig und nur empfindlich gegen die Membranauslenkung bzw. -verbiegung. Wird erfindungsgemäß die Membrananordnung einer Differenzdruckmeßzelle beidseitig demselben Wasserdruck ausgesetzt, so ergibt dieser keine Anzeige.
  • Die Differenzdruckmeßzelle zeigt lediglich die von der auf die Membran einwirkenden Wägekraft abhängige Aus- lenkung an. Eine derartige Waage benötigt also keinerlei externe Kompensationsmaßnahmen für den Wasserdruck und zeigt unabhängig von der Wassertiefe lediglich die Wägekraft an.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 gekennzeichnet. Hierdurch ergibt sich eine konstruktiv einfache und präzise Waagenanordnung.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 5 gekennzeichnet. Durch diese Ausbildung wird der Wägeraum gegen Umgebungseinflüsse, insbesondere durch Strömungsbewegungen des Wassers, abgeschirmt, so daß sich das Sediment strömungsberuhigt in der Wägschale absetzen kann und die Wägeeinrichtung von mechanischen Einwirkungen freigehalten wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 6 gekennzeichnet. Suspendiertes Dediment könnte in einfacher Weise durch eine Oeffnung der Kammer in die Wägschale einfallen. Hierbei ergeben sich jedoch Probleme z. B. der Abhängigkeit von den Strömungsverhältnissen des die Meßvorrichtung unter unterschiedlichen Winkeln anströmenden Wassers. Vorteilhaft ist die Anordnung einer das Wasser von einem Entnahmeort ansaugenden und in die Wägschale fördernden Pumpe.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 7 gekennzeichnet. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise als Zentrifuge oder Hydrozyklon vorgesehen sein und aus dem Wasser konzentriertes Sediment als Sedimentbrei der Wägschale zuführen, wodurch zwar der konstruktive Aufwand der Meßvorrichtung erhöht, jedoch auch die Anzeigegenauig keit wesentlich verbessert wird. Insbesondere wird die Anzeigegenauigkeit unabhängig von der Sedimentkorngröße.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 8 gekennzeichnet. Eine solche Meßvorrichtung kann langfristig, z. B. über mehrere Stunden oder Tage, in der großvolumigen Wägschale Sediment sammeln und dabei laufend den zeitlichen Zuwachs sowie die Gesamtmenge anzeigen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 9 gekennzeichnet. Hierdurch wird sichergestellt, daß das gegebenenfalls vorkonzentrierte Sediment direkt der Wägschale zugeführt wird und nicht neben diese gelangt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsemäße Meßvorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 10 gekennzeichnet. Auf diese Weise wird das Absetzen des Sedimentes in der Wägschale begünstigt.
  • Schließlich ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung vorteilhaft durch die Merkmale des Anspruches 11 gekennzeichnet. Mit der Spüleinrichtung kann von Zeit zu Zeit, insbesondere dann, wenn die Wägschale voll ist, deren Innenraum von Sediment freigespült werden, um erneut Sediment zu sammeln.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch in einem lotrechten Schnitt durch eine Meßvorrichtung dargestellt.
  • Ein Gehäuse 1 von beispielsweise zylindrisch um die lotrechte Achse ausgebildeter Grundform umschließt allseitig wasserdicht einen Wägeraum 2, der von einer waagerecht fest angeordneten Traverse 3 durchsetzt ist.
  • Auf der Traverse 3 ist eine Differenzdruckmesßzelle 4 feststehend angeordnet. Diese besteht aus einem Rohr 5, dessen Rohrenden sowohl nach oben als auch nach unten, nach unten durch ein Loch 6 in der Traverse 3, mit dem Wägeraum 2 in Verbindung stehen.
  • Im Rohrinneren ist eine das Rohr verschließende Membrananordnung aus drei blembranen vorgesehen. Die eigentliche Meßmembran 7 ist von geringem Durchmesser und daher in einer den Querschnitt verringernden Blende 8 des Rohres angeordnet. Diese Meßmembran 7 besteht beispielsweise aus einer entsprechend dotierten Siliziumscheibe, die bei Durchbiegung ihre elektrischen Eigenschaften ändert.
  • Ihre Oberfläche ist an geeigneten Stellen mit Kabeln 9 kontaktiert, die durch ein Röhrchen 10 aus dem Gehäuse 1 heraus zu einer nicht dargestellten Datenverarbeitungsanlage geführt werden. Gegebenenfalls kann die Meßmembran 7 in elektrischer Brückenanordnung mit mehreren Kabeln kontaktiert sein.
  • Derartige üblicherweise verwendete Meßmembranen 7 sind jedoch wasserempfindlich. Es sind daher auf beiden Seiten der Meßmembran 7 Schutzmembranen vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist eine untere Schutzmembran 11 und eine obere Schutzmembran 12 vorgesehen. Zwischen den Schutzmembranen und der Meßmembran ist jeweils eine inkompressible Flüssigkeit vorgesehen, die gegenüber der Meßmembran 7 inerte Eigenschaften aufweist.
  • Auf der oberen Schutzmembran 12 ist mittig eine Verstärkungsplatte 13 angeordnet, auf der die Wägekraft in lotrechter Richtung angreift.
  • Bei Einwirken von Wägekraft wird die obere Schutzmembran 12 nach unten ausgelenkt. Da zwischen den Membranen inkompressible Flüssigkeit liegt, wird auch die Meßmembran 7 entsprechend ausgelenkt und eine Anzeige an den Kabeln 9 erhalten. Die Membrananordnung ist jedoch völlig unempfindlich gegen wechselnden Wasserdruck, da dieser sowohl auf der oberen als auch auf der unteren Schutzmembran anliegt und sich somit hinsichtlich der Auslenkung der Meßmembran 7 aufhebt.
  • Unter der Traverse 3 ist eine großvolumige Wägschale 14 angeordnet, die mit ihrem oberen umlaufenden Rand 15 über Zugstangen 16 an einem Wägebalken 17 aufgehängt ist, der in seiner Mitte über eine Schneide 18 auf der Verstärkungsplatte 13 der oberen Schutzmembran 12 aufsitzt.
  • Die Schneide 18 liegt mit ihrem unteren schneidenförmigen Ende in einer in der Zeichnung nicht erkennbaren Kerbe der Verstärkungsplatte 13 in zentrierender Führung.
  • In den Zugstangen 16 sind weiche Schraubenfedern 19 zwischengeschaltet, die als Tiefpaß wirken und die Wägeeinrichtung unempfindlich gegen Stöße und Erschütterungen machen.
  • In der dargestellten Anordnung ist ein Wassereinlaß vorgesehen, der mit einer Pumpe 20 durch eine Saugleitung 21 von einem beliebigen Ansaugort in der dargestellten Pfeilrichtung Wasser aus der Umgebung ansaugt und über eine Leitung 22 dem Inneren der Wägschale 14 zuführt. Im dargestellten Beispiel mündet die Leitung 22 in einen unter der Traverse 3 innerhalb des Randes 15 der Wägschale 14 angeordneten, unten offenen Topf 23. Dieser Topf dient zur Strömungsberuhigung des einströmenden Wassers und begünstigt das Absetzen des Sedimentes in der Wägschale 14, wobei Uberströmen von Sediment über deren Rand 15 verhindert wird. Die Oberseite des Topfes ist selbstverständlich zum Loch 6 in der Traverse 3 hin geöffnet.
  • Die dargestellte Waage kann so lange Sediment aufnehmen und laufend wägen, bis die Wägschale 14 gefüllt ist.
  • Dann muß sie entleert werden. Dies kann in üblicher Weise durch Oeffnen des Gehäuses 1 und Entnehmen der Wägschale 14 geschehen. Vorteilhaft ist jedoch die in der Zeichnung dargestellte Spüleinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Wasseransaugleitung 24, durch die mit einer Spülpumpe 25 Wasser angesaugt und über eine Spülleitung 26 dem Inneren der Wägschale zugeführt wird.
  • Die Spülpumpe 25 ist normalerweise ausgeschaltet und wird nur zum Entleeren der Wägschale 14 eingeschaltet.
  • Sediment wird dann aus der Wägschale und dem gesamten Wägeraum 2 ausgespült und verläßt diesen durch eine untere Ausspülöffnung 27, die außerdem zum Druckausgleich bei Betätigung der während des Meßvorganges Wasser in den Wägeraum drückenden Pumpe 20 dient.
  • Die dargestellte Anordnung kann im Rahmen der Erfindung auf vielfältige Weise variiert werden.
  • So kann beispielsweise die Wägeeinrichtung einen anderen als den dargestellten Sensor aufweisen. Beispielsweise kann der Wägebalken 17 fest angeordnet und die Wägekraft durch Beobachten der Auslenkung der Federn 19 ermittelt werden. Auch die demgegenüber vorteilhafte Anordnung eines Kraftsensors in Form der dargestellten Differenzdruckmeßzelle 4 erlaubt eine Reihe von Variationen. Es können andere Formen der Aufhängung der Wägschale 14 an der Membrananordnung 11, 7, 13 gewählt werden, beispielsweise auch eine Aufhängung an der unteren Schutzmembran 11.
  • Die dargestellte Differenzdruckmeßzelle 4 kann ebenfalls in der auf diesem Gebiet bekannten Technik variiert werden.
  • Anstelle der dargestellten Wasseransaugeinrichtung 21, 20, 22, 23 kann eine Einrichtung mit Konzentrierung des Sedimentes vorgesehen sein. Beispielsweise kann an der Stelle 20 ein Hydrozyklon vorgesehen sein, der durch die Leitung 22 einen verdichteten Sedimentbrei in die Wägschale 14 fördert.
  • Auch die Spüleinrichtung 24, 25, 26 kann variiert werden.
  • Beispielsweise kann die Pumpe 20 umschaltbar ausgebildet sein und abwechselnd mit sehr diedriger Förderleistung während des Meßvorganges Wasser mit geringer Strömung der Wägschale 14 zum Absetzen des Sedimentes zuführen und zum Spülen auf eine erforderliche sehr hohe Durchsatzleistung umgeschaltet werden.
  • Am Gehäuse 1, z. B. auf der Außenseite oder auch im Inneren, kann in wasserdichter und druckdichter Abkapselung eine elektronische Datenverarbeitungsanlage vorgesehen sein, die über die Kabel 9 an die Meßmembran 7 angeschlossen ist und die Wägekraft errechnet. Die Daten können zur späteren Abfrage gespeichert oder on-line per Kabel oder Funk fernvermittelt werden.
  • Ferner können in der Zeichnung nicht dargestellte mechanische Anschläge zur Wägbegrenzung der mechanischen Teile der Wägeeinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise bei Erschütterungen oder Schräglagen, z. B. während des Transportes, die Wägschale 14 und deren Aufhängungsteile 16, 17 in der dargestellten Lage halten, jedoch in lotrechter Aufstellung geringe lotrechte Wägebewegungen in berührungsfreier Anordnung zulassen.
  • Das dargestellte, den Wägeraum 2 umschließende Gehäuse 1 schützt die hochempfindliche Waage gegen Umgebungseinflüsse, z. B. starke Wasserströmung. Es kann jedoch auch eine stark vereinfachte Konstruktion vorgesehen sein, bei der das Gehäuse zumindest im oberen Bereich offen ist und bei dem aus dem oberhalb der Wägschale 14 frei vorbeiströmenden Wasser suspendiertes Sediment sich frei in die Wägschale 14 absetzen kann. Die dargestellte Wasseransaugeinrichtung 21, 20, 22, 23 kann dann entfallen.

Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE: 1Meßvorrichtung für in Gewässern suspendierte Sedimente mit mit Sammelbehälter und Wägeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter als Wägschale (14) einer unter Wasser arbeitenden Waage (4, 16, 14) ausgebildet ist.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer einen Kraftsensor aufweisenden Waage, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftsensor eine Differenzdruckmeßzelle (4) mit Membrananordnung (11, 7, 12) vorgesehen ist, wobei die Membrananordnung beidseitig (11, 12) dem örtlichen Wasserdruck (2) ausgesetzt und einseitig (12) mit der Wägekraft belastet ist.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägschale (14) an einem Wägebalken (17) hängt, der mit einer Schneide (18) auf der waagerecht angeordneten Membranoberfläche (12) aufsitzt.
  4. 4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Membranoberfläche (12) zentrisch eine Verstärkungsplatte (13) mit Kerbe zur Aufnahme der Schneide (18) vorgesehen ist.
  5. 5. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage in einem den Wägeraum (2) abschließenden Gehäuse (1) vorgesehen ist, das einen Wasseranschluß (21, 20, 22) aufweist.
  6. 6. Meßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseranschluß eine in den Wägeraum (2) fördernde Pumpe (20) aufweist.
  7. 7. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereinlaß (21, 22) eine Einrichtung zur Sedimentkonzentrierung aufweist.
  8. 8. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägschale (14) ein für längerfristiges Sedimentsammeln ausreichendes Fassungsvolumen aufweist.
  9. 9. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereinlaß (22, 23) in der Wägschale (14) mündet.
  10. 10. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Öffnung des Wassereinlasses (22) eine Einrichtung zur Strömungsberuhigung (Topf 23) aufweist.
  11. 11. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in das Innere der Wägschale (14) gerichtete Spüleinrichtung (26) vorgesehen ist.
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