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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Brennstoffzelle.
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Stand der Technik
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Im
Allgemeinen ist eine Brennstoffzelle eine Vorrichtung, die elektrischen
Strom aus Kraftstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, gewinnt. Brennstoffzellen
wurden weithin als eine Energiezufuhrvorrichtung entwickelt, weil
Brennstoffzellen umwelttechnisch ausgezeichnet sind und eine hohe
Energieeffizienz erreichen können.
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Es
gibt einige Arten von Brennstoffzellen, die einen Festelektrolyten
beinhalten, wie eine Polymerelektrolyt Brennstoffzelle, eine Fest-Oxid
Brennstoffzelle und eine Brennstoffzelle mit wasserstoffpermeabler Membran
(HMFC). Hierbei hat die Brennstoffzelle mit wasserstoffpermeabler
Membran eine dichte wasserstoffpermeable Membran. Die dichte wasserstoffpermeable
Membran besteht aus einem Metall mit Wasserstoffpermeabilität
und dient als eine Anode. Die Brennstoffzelle mit wasserstoffpermeabler
Membran weist eine Struktur auf, in welcher ein Elektrolyt mit Protonenleitfähigkeit
auf der wasserstoffpermeablen Membran aufgebracht ist. Einiger Wasserstoff,
der an der wasserstoffpermeablen Membran bereitgestellt wird, wird
durch katalytische Reaktion zu Protonen umgewandelt. Die Protonen
werden in den Elektrolyt mit Wasserstoffpermeabilität geleitet,
reagieren mit an der Kathode bereitgestelltem Sauerstoff, und dadurch
wird elektrischer Strom erzeugt, wie in Patentdokument 1 offenbart.
- Patentdokument 1: Japanische
Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2004-146337
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Offenbarung der Erfindung
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Bei
dem in Patentdokument 1 offenbarten Stand der Technik gibt es allerdings
den Fall, bei dem die wasserstoffpermeable Membran grenzflächig
von der Elektrolytschicht getrennt ist, bedingt durch eine Deformation
der wasserstoffpermeablen Membran während des Betriebs
der Brennstoffzelle mit wasserstoffpermeabler Membran.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Brennstoffzelle bereitzustellen,
bei welcher eine Grenzflächentrennung zwischen der wasserstoffpermeablen
Membran und der Elektrolytschicht gehemmt ist.
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Die
Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet ein wasserstoffpermeables Metallsubstrat und eine Elektrolytschicht.
Das wasserstoffpermeable Metallsubstrat dient als eine Anode. Die
Elektrolytschicht ist auf dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat
bereitgestellt und weist Protonenleitfähigkeit auf. Wenigstens
ein Teil des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats besteht aus einem
Metall, das eine Rekristallisationstemperatur aufweist, die höher
als eine bestimmte Temperatur ist.
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Bei
der Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats gehemmt,
selbst wenn die Temperatur der Brennstoffzelle erhöht ist,
weil die Rekristallisationstemperatur des wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats höher als die bestimmte Temperatur ist.
Dies führt dazu, dass eine Trennung zwischen dem wasserstoffpermeablen
Metallsubstrat und der Elektrolytschicht gehemmt ist. Beziehungsweise
ist ein Riss in der Elektrolytschicht gehemmt.
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Die
bestimmte Temperatur kann eine Rekristallisationstemperatur von
reinem Palladium sein. In diesem Fall ist die Deformation des wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats stärker gehemmt, als in einem Fall, bei
dem das reine Palladium als das wasserstoffpermeable Metallsubstrat
verwendet wird. Die bestimmte Temperatur kann ein Maximum einer
Betriebtemperatur der Brennstoffzelle sein. In diesem Fall ist eine
Deformation der Brennstoffzelle bei dem Betrieb der Brennstoffzelle
gehemmt.
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Die
bestimmte Temperatur kann die höchste Temperatur sein,
welcher das wasserstoffpermeable Metallsubstrat unterworfen ist,
mit dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat in Kontakt mit der
Elektrolytschicht, bei einem Herstellungsverfahren und einem Betriebsverfahren
der Brennstoffzelle. In diesem Fall ist die Deformation des wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats bei dem Herstellungsverfahren und dem Betriebsverfahren
der Brennstoffzelle gehemmt. Die Elektrolytschicht kann mit einem
Beschichtungsverfahren gebildet sein und die bestimmte Temperatur
kann eine Beschichtungstemperatur der Elektrolytschicht sein. In
diesem Fall ist die Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats
gehemmt, wenn die Elektrolytschicht gebildet wird.
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Das
Metall, das die Rekristallisationstemperatur aufweist, die höher
als die bestimmte Temperatur ist, kann ein Edelmetall sein. In diesem
Fall ist eine durch eine Oxidation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats
bedingte Trennung gehemmt. Die bestimmte Temperatur kann 550°C
betragen.
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Ein
Wasserstoffquellkoeffizient des Metalls, das die Rekristallisationstemperatur
aufweist, die höher als die bestimmte Temperatur ist, kann
geringer als ein bestimmter Wert sein. In diesem Fall ist die Deformation des
wasserstoffpermeablen Metallsubstrats gehemmt, selbst wenn das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat einer Wasserstoffatmosphäre ausgesetzt ist.
Das Metall, das die Rekristallisationstemperatur aufweist, die höher
als die bestimmte Temperatur ist, kann eine Pd Legierung sein, und
der bestimmte Wert kann ein Wasserstoffquellkoeffizient von reinem
Pd sein. In diesem Fall ist die Deformation des wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats stärker gehemmt als in einem Fall, bei
dem das reine Palladium als das wasserstoffpermeable Metallsubstrat
verwendet wird.
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Das
Metall, das die Rekristallisationstemperatur aufweist, die höher
als die bestimmte Temperatur ist, kann eine PdPt-basierte Legierung
oder eine PdAuRh-basierte Legierung sein. Das Metall, das die Rekristallisationstemperatur
aufweist, die höher als der bestimmte Wert ist, kann wenigstens
auf einer Oberfläche des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats
an der Elektrolytschichtseite angeordnet sein. In diesem Fall ist
die Deformation einer Fläche des wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats an der Elektrolytschichtseite gehemmt. Die Trennung
zwischen dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat und der Elektrolytschicht
ist wirksam gehemmt.
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Effekte der Erfindung
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine Grenzflächentrennung zwischen
dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat und der Elektrolytschicht
gehemmt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
eine schematische Querschnittsansicht einer Brennstoffzelle in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 veranschaulicht
eine Beziehung zwischen einer Rekristallisationstemperatur und einer
Menge an entweichendem Wasserstoff eines wasserstoffpermeablen Metallsubstrats;
und
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3 veranschaulicht
eine Beziehung zwischen einem Wasserstoffquellkoeffizienten und
einer Menge an entweichendem Wasserstoff eines wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats.
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Beste Ausführungsformen
der Erfindung
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Eine
Beschreibung der besten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wird nun gegeben.
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(Ausführungsform)
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1 veranschaulicht
eine schematische Querschnittsansicht einer Brennstoffzelle 100 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform wird eine Brennstoffzelle mit wasserstoffpermeabler
Membran als eine Brennstoffzelle verwendet. Wie in 1 gezeigt, weist
die Brennstoffzelle 100 Separatoren 1 und 9,
Stromabnehmer 2 und 8, ein Verstärkungssubstrat 3,
ein wasserstoffpermeables Metallsubstrat 4, eine Zwischenschicht 5,
eine Elektrolytschicht 6 und eine Kathode 7 auf.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Beschreibung einer
in 1 gezeigten Brennstoffzellen-Einheit zur Vereinfachung
gegeben. Bei einer tatsächlichen Brennstoffzelle kann eine
Vielzahl von Brennstoffzellen-Einheiten aufeinanderfolgen.
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Der
Separator 1 besteht aus einem leitfähigen Material
wie Edelstahl. Und ein konvexer Abschnitt ist bei einem Randbereich
an einer oberen Fläche des Separators 1 gebildet.
Der Stromabnehmer 2 besteht zum Beispiel aus einem leitfähigen
Material wie einem gesinterten, geschäumten, porösen
Metall, einem SUS430 porösen Material, einem Ni porösen
Material, einem Pt-beschichteten Al2O3 porösem Material oder einem Pt Netz.
Der Stromabnehmer 2 ist auf einem Zentralbereich des Separators 1 laminiert.
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Das
Verstärkungssubstrat 3 besteht aus einem leitfähigen
Material wie Edelstahl und verstärkt das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 und die Elektrolytschicht 6.
Das Verstärkungssubstrat 3 ist auf dem Separator 1,
durch den konvexen Abschnitt des Separators 1, und dem
Stromabnehmer 2 bereitgestellt. Das Verstärkungssubstrat 3 wird
mit einem Lötmaterial oder ähnlichem an den Separator 1 gefügt.
Eine Vielzahl an (nicht gezeigten) Durchgangslöchern ist
an dem Zentralbereich des Verstärkungssubstrats 3 gebildet.
Dies führt dazu, dass das Brennstoffgas an dem wasserstoffpermeablen
Metallsubstrat 4 von dem Stromabnehmer 2 bereitgestellt
wird.
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Das
wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 ist auf dem Verstärkungssubstrat 3 laminiert,
um die in dem Verstärkungssubstrat 3 gebildeten
Durchgangslöcher zu bedecken. Das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 dient als eine Anode, an welcher das Brennstoffgas
bereitgestellt wird, und verstärkt die Elektrolytschicht 6.
Das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 weist Wasserstoffpermeabilität
auf und besteht aus einem Metall, das eine Rekristallisationstemperatur
aufweist, die höher als eine bestimmte Temperatur ist.
Eine detaillierte Beschreibung des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 wird
später beschrieben. Die Dicke des wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats 4 beträgt zum Beispiel 5 μm
bis 100 μm.
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Die
Zwischenschicht 5 ist auf dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 laminiert.
Die Zwischenschicht 5 absorbiert die Grenzflächentrennung
zwischen dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 und
der Elektrolytschicht 6. Das heißt, die Zwischenschicht 5 besteht
aus einem Material, das ein höheres Adhäsionsvermögen
zu dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 als die Elektrolytschicht 6 und
ein höheres Adhäsionsvermögen zu der
Elektrolytschicht 6 als das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 aufweist.
Es ist bevorzugt, dass die Zwischenschicht 5 Wasserstoff
dissoziiert, weil eine Umwandlung von Wasserstoff zu Protonen begünstigt
wird. Zum Beispiel ist es möglich, reines Palladium als
die Wasserstoff dissoziiernde Zwischenschicht 5 zu verwenden.
Die Zwischenschicht 5 kann aus einem Material bestehen,
das keine Wasserstoffpermeabilität aufweist. Es gibt einen
geringen Einfluss auf die Wasserstoffpermeabilität, wenn
die Dicke der Zwischenschicht 5 verringert ist. Die Dicke
der Zwischenschicht 5 beträgt zum Beispiel 10
nm bis 500 nm.
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Die
Elektrolytschicht 6 ist auf der Zwischenschicht 5 gebildet.
Die Elektrolytschicht 6 besteht aus einem Material mit
Protonenleitfähigkeit. Ein Fest-Oxid-Elektrolyt wie Perowskit
kann als die Elektrolytschicht 6 verwendet werden. Die
Dicke der Elektrolytschicht beträgt zum Beispiel 0,2 μm
bis 5 μm. Ein Beschichtungsverfahren der Elektrolytschicht 6 ist
nicht beschränkt. Das Verfahren kann ein PLD Verfahren
sein. Die Kathode 7 besteht zum Beispiel aus einem leitfähigen
Material wie Lanthancobaltit, Lanthanmanganat, Silber, Platin, oder Platin-geträgertem
Kohlenstoff, und ist auf der Elektrolytschicht 6 laminiert.
Die Kathode 7 kann mit einem Siebdruckverfahren gebildet
werden.
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Der
Stromabnehmer 8 besteht aus einem gleichen Material wie
der Stromabnehmer 2, und ist auf der Kathode 7 laminiert.
Der Separator 9 besteht aus einem gleichen Material wie
der Separator 1, und ist auf dem Stromabnehmer 8 laminiert.
Und ein konvexer Abschnitt ist an einem Randbereich einer unteren
Fläche des Separators 9 gebildet. Der Separator 9 wird
durch den konvexen Abschnitt des Seperators 9 an das Verstärkungssubstrat 3 gefügt.
Eine Isolierung wird zwischen dem Verstärkungssubstrat 3 und
dem Separator 9 durchgeführt. Dies führt
dazu, dass ein elektrischer Kurzschluss zwischen dem Separator 1 und
dem Separator 9 gehemmt ist.
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Als
nächstes wird eine Beschreibung eines Betriebs der Brennstoffzelle 100 gegeben.
Ein Wasserstoff beinhaltendes Brennstoffgas wird an dem Stromabnehmer 2 bereitgestellt.
Dieses Brennstoffgas wird an dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 mittels
des Stromabnehmers 2 und dem Durchgangsloch des Verstärkungssubstrats 3 bereitgestellt.
Einiger Wasserstoff in der Brennstoffzelle wird an dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 in
Protonen umgewandelt. Die Protonen werden in das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 und die Elektrolytschicht 6 geleitet
und gelangen zur Kathode 7.
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Andererseits
wird ein Sauerstoff beinhaltendes Oxidationsmittel-Gas an dem Stromabnehmer 8 bereitgestellt.
Dieses Oxidationsmittel-Gas wird an der Kathode 7 bereitgestellt.
Die Protonen reagieren mit Sauerstoff in dem Oxidationsmittel-Gas,
das an der Kathode 7 bereitgestellt ist. Dadurch werden
Wasser und elektrischer Strom erzeugt. Der erzeugte elektrische
Strom wird mittels der Stromabnehmer 2 und 8 und
der Separatoren 1 und 9 gesammelt.
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Wärme
wird erzeugt, wenn der elektrische Strom erzeugt wird. Und eine
Temperatur der Brennstoffzelle 100 ist während
der Erzeugung des elektrischen Stroms erhöht. Bei der Ausführungsform
ist eine Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 gehemmt,
selbst wenn die Temperatur der Brennstoffzelle 100 erhöht
ist, weil das Metall, aus dem das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 besteht,
eine Rekristallisationstemperatur aufweist, die höher als
eine bestimmte Temperatur ist. Die Trennung zwischen dem wasserstoffpermeablen
Metallsubstrat 4 und der Elektrolytschicht 6 ist
daher gehemmt. Beziehungsweise ist ein Riss in der Elektrolytschicht
gehemmt.
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Es
ist bevorzugt, dass die Rekristallisationstemperatur des Metalls,
aus dem das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 besteht,
höher als die von reinem Palladium ist, weil die Deformation
des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 stärker
gehemmt ist, als in einem Fall, bei dem das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 aus reinem Palladium besteht. Es ist bevorzugt,
dass die Rekristallisationstemperatur des Metalls, aus dem das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 besteht, höher ist als ein Maximum
einer Betriebstemperatur der Brennstoffzelle 100, weil
die Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 während
des Betriebs der Brennstoffzelle 100 gehemmt ist. Das Maximum
der Betriebstemperatur der Brennstoffzelle 100 beträgt
zum Beispiel 400°C bis 600°C.
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Es
ist bevorzugt, dass die Rekristallisationstemperatur des Metalls,
aus dem das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 besteht,
höher ist als eine Bildungstemperatur der Elektrolytschicht 6,
weil die Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 während
der Bildung der Elektrolytschicht 6 gehemmt ist. Die Bildungstemperatur
der Elektrolytschicht 6 hängt von dem Material
ab, aus dem die Elektrolytschicht besteht. Die Bildungstemperatur
beträgt zum Beispiel 600°C. Die Bildungstemperatur
ist eine Temperatur der Elektrolytschicht 6 während
ihrer Bildung.
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Es
ist bevorzugt, dass die Rekristallisationstemperatur des Metalls,
aus dem das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 besteht,
höher ist als eine Schmelztemperatur eines Lötmaterials,
während eines Verbindungsverfahrens zwischen dem Verstärkungssubstrat 3 und
den Separatoren 1 und 9. Die Schmelztemperatur des
Lötmaterials hängt von einer Art des Lötmaterials
ab, und beträgt zum Beispiel 500°C bis 600°C.
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Es
ist bevorzugt, dass die Rekristallisationstemperatur des Metalls,
aus dem das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 besteht,
höher ist als eine Maximaltemperatur, welcher das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 unterworfen ist, mit der auf dem wasserstoffpermeablen
Metallsubstrat 4 gebildeten Elektrolytschicht 6,
bei dem Herstellungsverfahren der Brennstoffzelle 100 und
dem Betriebsverfahren der Brennstoffzelle 100. In diesem
Fall ist die Trennung zwischen dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 und
der Elektrolytschicht 6 bei dem Herstellungsverfahren und
dem Betriebsverfahren der Brennstoffzelle 100 gehemmt. Es
ist bevorzugt, dass die Rekristallisationstemperatur des Metalls,
aus dem das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 besteht,
höher als die Bildungstemperatur der Zwischenschicht 5 ist,
falls die Bildungstemperatur der Zwischenschicht 5 die
höchste ist.
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Dabei
zeigt Tabelle 1 Materialien, die als das wasserstoffpermeable Metallsubstrat
4 Anwendung
finden. Die Rekristallisationstemperatur in Tabelle 1 ist eine Temperatur,
wenn die Härte einer Zielmetallschicht mit einer Dicke
von 0,1 mm vor und nach Enthärten mittig ist in einem Fall,
bei dem die Metallschicht einer Wärmebehandlung unterworfen
wird, und die Veränderung der Härte der Metallschicht
gemessen wird. Die Wärmebehandlung wird 2 Stunden in einer
Vakuumatmosphäre und in einem bestimmten Temperaturbereich durchgeführt.
Es ist besonders bevorzugt, dass bei den in Tabelle 1 gezeigten
Metallen eine PdPt-basierte Legierung oder eine PdAuRh-basierte
Legierung verwendet wird. Es ist möglich, eine durch eine
Oxidation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats
4 bedingte
Trennung zu hemmen, falls die in Tabelle 1 gezeigten Edelmetalllegierungen
als das wasserstoffpermeable Metallsubstrat
4 verwendet
werden. [Tabelle 1]
Metall | Rekristallisationstemperatur
(°C) |
Reines
Pd | 250 |
PdAg23 | 450 |
PdPt8,8 | 450 |
PdPt16,9 | 550 |
PdAu25Rh5 | 650 |
PdAu31,6 | 550 |
PdRu5 | 800 |
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Es
ist bevorzugt, dass ein Wasserstoffquellkoeffizient des Metalls,
aus dem das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 besteht,
geringer als ein bestimmter Wert ist, weil die Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 gehemmt
ist, selbst wenn das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 einer
Wasserstoffatmosphäre ausgesetzt ist. Es ist bevorzugt,
dass der Wasserstoffswellkoeffizient des Metalls, aus dem das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 besteht, geringer als der von reinem Palladium
ist, weil die Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 stärker
gehemmt ist, als in einem Fall, bei dem das reine Palladium als
das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 verwendet wird.
Der Effekt der vorliegenden Erfindung wird erhalten, wenn das Metall,
das die Rekristallisationstemperatur aufweist, die höher
als die bestimmte Temperatur ist (hiernach bezeichnet als Rekristallisations-beständiges
Metall), in dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 beinhaltet
ist. Das Rekristallisations-beständige Metall kann gebildet
sein, um eine Schicht in dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 zu
sein. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass das Rekristallisations-beständige
Metall die dickste Schicht in dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 bildet,
weil die Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 vollständig
gehemmt ist. Es ist bevorzugt, dass das Rekristallisations-beständige
Metall wenigstens auf einer Fläche des wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats 4 an der Seite der Elektrolytschicht 6 gebildet
ist. In diesem Fall ist es möglich, die Trennung zwischen
dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 und der Elektrolytschicht 6 wirksam
zu hemmen, weil die Deformation des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 an
der Seite der Elektrolytschicht 6 gehemmt ist.
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(Beispiele)
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Die
Brennstoffzelle 100 wurde gemäß der Ausführungsform
hergestellt, und die Trennung zwischen dem wasserstoffpermeablen
Metallsubstrat 4 und der Elektrolytschicht 6 sind
untersucht worden.
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(Beispiel 1)
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In
Beispiel 1 wurde eine PdAu25Rh5 Legierung mit einer Dicke von 80 μm
als das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 verwendet.
Reines Palladium mit einer Dicke von 50 nm wurde als die Zwischenschicht 5 verwendet.
SrZr0,8In0,2O3 mit einer Dicke von 2 μm wurde
als die Elektrolytschicht 6 verwendet. Die Bildungstemperatur
der Zwischenschicht 5 betrug 600°C. Die Bildungstemperatur
der Elektrolytschicht 6 betrug 600°C. Eine Verbindungstemperatur
zwischen den Separatoren 1 und 9 und dem Verstärkungssubstrat 3 betrug 600°C.
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(Beispiel 2)
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In
Beispiel 2 wurde PdPt16,9 Legierung mit einer Dicke von 80 μm
als das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 verwendet.
Die andere Struktur der Brennstoffzelle 100 in Übereinstimmung
mit Beispiel 2 ist die gleiche wie die in Übereinstimmung
mit Beispiel 1.
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(Vergleichendes Beispiel)
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Bei
dem vergleichenden Beispiel wurde reines Pd mit einer Dicke von
80 μm als das wasserstoffpermeable Metallsubstrat 4 verwendet.
Die Zwischenschicht 5 wurde nicht bereitgestellt. Die andere
Struktur der Brennstoffzelle 100 in Übereinstimmung
dem vergleichenden Beispiel ist die gleiche wie die in Übereinstimmung
mit Beispiel 1.
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(Analyse)
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Wasserstoffgas
wurde an der Anode bereitgestellt und Luft wurde an der Kathode
bereitgestellt, und jede der Brennstoffzellen erzeugte elektrischen
Strom für 25 Stunden. Die Spannung während der
Erzeugung des elektrischen Stroms von jeder Brennstoffzelle wurde
auf 0,7 V eingestellt. Die Betriebstemperatur während der
Erzeugung des elektrischen Stroms wurde auf 400°C eingestellt.
Dann wurde an der Anode Wasserstoffgas bereitgestellt, der an Kathode
wurde Stickstoffgas bereitgestellt, und die Wasserstoffkonzentration
in dem Gas an der Kathodenseite wurde mit einem Gaschromatographen
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Wie in Tabelle
2 gezeigt, wurde eine Grenzflächentrennung zwischen dem
wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 und der Elektrolytschicht 6 in
der Brennstoffzelle in Übereinstimmung mit dem vergleichenden Beispiel
beobachtet.
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Allerdings
wurde eine Grenzflächentrennung in den Brennstoffzellen
in Übereinstimmung mit den Beispielen 1 und 2 nicht beobachtet. [Tabelle 2]
| Legierung | Rekristallisationstemperatur
(°C) | Wasserstoffquellung
(Pd = 100) | Trennung | H2 entweichend (ppm) | Trennungswiederstand |
Bsp.
1 | PdAu25Rh5 | 650 | 75 | nicht | Einige Dutzend | • |
Bsp.
2 | PdPt16,9 | 550 | 50 | getrennt | Einige Hundert | O |
vgl.
Bsp. | Reines
Pd | 250 | 100 | ein
wenig | Einige Tausend | Δ |
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2 veranschaulicht
ein Verhältnis zwischen der Rekristallisationstemperatur
des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 und einer Menge
an entweichendem Wasserstoff (Wasserstoffkonzentration). Eine horizontale
Achse von 2 zeigt die Rekristallisationstemperatur
des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 an. Eine vertikale
Achse von 2 zeigt die Menge des entweichenden
Wasserstoffs an. Wie in 2 gezeigt, wird die Menge an
entweichendem Wasserstoff reduziert, wenn die Rekristallisationstemperatur
erhöht ist. Es ist daher bestätigt, dass die Trennung
zwischen dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 und
der Elektrolytschicht 6 wirksam gehemmt ist, wenn ein Metall
mit einer hohen Rekristallisationstemperatur als das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 verwendet wird.
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3 veranschaulicht
eine Beziehung zwischen dem Wasserstoffquellkoeffizienten des wasserstoffpermeablen
Metallsubstrats 4 und der Menge an entweichendem Wasserstoff
(Wasserstoffkonzentration). Eine horizontale Achse von 3 zeigt
den Wasserstoffquellkoeffizienten des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats 4 an.
Eine vertikale Achse von 3 zeigt die Menge des entweichenden
Wasserstoffs an. Wie in 3 gezeigt, wird die Menge an
entweichendem Wasserstoff reduziert, wenn der Wasserstoffquellkoeffizient verringert
ist. Es ist daher bestätigt, dass die Trennung zwischen
dem wasserstoffpermeablen Metallsubstrat 4 und der Elektrolytschicht 6 noch
wirksamer gehemmt ist, wenn ein Metall mit einer hohen Rekristallisationstemperatur
und mit einem geringen Wasserstoffquellkoeffizienten als das wasserstoffpermeable
Metallsubstrat 4 verwendet wird.
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Zusammenfassung
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Eine
Brennstoffzelle beinhaltet ein wasserstoffpermeables Metallsubstrat
und eine Elektrolytschicht. Das wasserstoffpermeable Metallsubstrat
dient als eine Anode. Die Elektrolytschicht ist auf dem wasserstoffpermeablen
Metallsubstrat bereitgestellt und weist Protonenleitfähigkeit
auf. Wenigstens ein Teil des wasserstoffpermeablen Metallsubstrats
besteht aus einem Metall, das eine Rekristallisationstemperatur
aufweist, die höhere als eine bestimmte Temperatur ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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