Daher
besteht ein Bedarf für
die Entwicklung eines Interkonnektors in einer Brennstoffzellenanordnung,
der an die Wechsel der Betriebszustände angepasst ist, einschließlich der
Temperaturzyklen und der Wechsel im chemischen Zustand, und die
zudem leicht zu verarbeiten sind.
KURZBESCHREIBUNG
Kurz
gefasst, gemäß einer
Ausführungsform wird
eine Legierung für
einen Brennstoffzellen-Interkonnektor geschaffen. Die Legierung
umfasst Eisen mit etwa mindestens 60 Gew.-%, Chrom in einem Bereich
von etwa 15 bis etwa 30 Gew.-% und Wolfram im Bereich von etwa 3
bis etwa 4,5 Gew.-%. Die Legierung beinhaltet auch zumindest ein
Element, das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium,
Lanthan, Mangan, Molybdän,
Nickel, Vanadium, Tantal und Titan.
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst eine andere Legierung für
einen Brennstoffzelleninterkonnektor mindestens etwa 75 Gew.-% Eisen, mindestens
etwa 20 Gew.-% Chrom und mindestens etwa 4 Gew.-% Wolfram. Die Legierung
beinhaltet auch zumindest ein Element, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium, Lanthan,
Mangan, Molybdän,
Nickel, Vanadium, Tantal und Titan.
In
noch einer anderen Ausführungsform
beinhaltet die Brennstoffzellenanordnung mindestens eine Brennstoffzelle,
umfassend eine Anode, eine Kathode und einen dazwischen positionierten
Elektrolyten. Die Brennstoffzellenanordnung beinhaltet auch eine
Interkonnektor-Struktur, die zumindest mit der Kathode und der Anode
in engem Kontakt ist. Die Interkonnektor-Struktur ist aus einer
Legierung gemacht. Die Legierung umfasst mindestens etwa 60 Gew.-%
Eisen, Chrom im Bereich von etwa 15 bis etwa 30 Gew.-% und Wolfram
im Bereich von etwa 3 bis etwa 4,5 Gew.-%. Die Legierung beinhaltet
auch zumindest ein Element, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium, Lanthan, Mangan, Molybän, Nickel,
Vanadium, Tantal und Titan.
ZEICHNUNGEN
Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden leichter verständlich,
wenn die nachfolgende detaillierte Beschreibung mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen, in welchen Bezugszeichen die Bestandteile überall in
den Zeichnungen kennzeichnen, gelesen wird, wobei:
1 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Brennstoffzellenanordnung
ist, die eine Wiederholungseinheit veranschaulicht und einen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aus einer Legierung hergestellten Interkonnektor
beinhaltet; und
2 veranschaulicht
einen vergrößerten Ausschnitt
einer beispielhaften Brennstoffzellenanordnung zur Veranschaulichung
der Betriebsweise der Brennstoffzelle mit dem verbesserten Interkonnektor.
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
Brennstoffzellen
haben ihr Potenzial hinsichtlich hoher Effizienz und schadstoffarmer
Energieerzeugung bewiesen. Eine Brennstoffzelle, z. B. eine Feststoffelektrolyt-Brennstoffzelle
(SOFC) ist eine Vorrichtung zur Energieumwandlung, die durch elektrochemische
Reaktion eines Brennstoffs und eines Oxidationsmittels an einer
ionisch leitfähigen Schicht
Energie produziert. Eine beispielhafte planare Brennstoffzelle 10 umfasst
ein Interkonnektorteil 12, ein Paar Elektroden, eine Kathode 14 und
eine Anode 16, die durch einen Elektrolyten 18,
wie in 1 gezeigt, getrennt sind.
Das
Interkonnektorteil 12 legt mehrere Luftströmungskanäle 24 fest,
die in engem Kontakt mit der Kathode 14 stehen, sowie mehrere
Brennstoffströmungskanäle 26,
die in engem Kontakt mit der Anode 16 der Wiederholungseinheit 20 einer
benachbarten Zelle stehen, oder umgekehrt. In Betrieb wird ein Brennstoffstrom 28 an
die Brennstoffströmungskanäle 26 geliefert,
und ein Luftstrom 30, typischerweise erhitzte Luft, an
die Luftströmungskanäle 24 geliefert.
2 zeigt
einen Teil der Brennstoffzelle zur Veranschaulichung der Betriebsweise
der Brennstoffzelle. Wie in 2 gezeigt,
wird der Brennstofffluss 28, z. B. Erdgas, der Anode 16 zugeführt und durchläuft eine
Oxidationsreaktion. Der Brennstoff reagiert an der Anode mit Sauerstoffionen
(O2–),
die quer durch den Elektrolyten zur Anode transportiert werden.
Die Sauerstoffionen (O2–) werden entionisiert
und geben die Elektronen an einen externen Stromkreis 34 ab.
Der Luftstrom 30 wird der Kathode 14 zugeführt und
nimmt die Elektronen vom externen Stromkreis 34 auf und
durchläuft
eine Reduktionsreaktion. Der Elektrolyt 18 leitet Ionen
zwischen der Anode 16 und der Kathode 14. Der
Elektronenfluss erzeugt direkt eine elektrische Spannung und der
Prozess erzeugt bestimmte Abgase und Wärme.
In
einer in 1 beispielhaft gezeigten Ausführungsform
umfasst die Brennstoffzellenanordnung mehrere Wiederho lungseinheiten 20 mit
planarem Aufbau, obwohl mehrere solcher Zellen in einer einheitlichen
Struktur zur Verfügung
gestellt werden können,
wobei die Struktur bezeichnet werden könnte als Stapel oder als Sammlung
von Zellen oder als eine Anordnung, die in der Lage ist, eine zusammengefasste
Leistung zu produzieren.
Der
Hauptzweck der Anodenschicht 16 besteht darin, für Reaktionsstellen
für die
elektrochemische Oxidation des in die Brennstoffzelle eingeführten Brennstoffs
zu sorgen. Außerdem
sollte das Anodenmaterial in der den Brennstoff reduzierenden Umgebung
stabil sein, eine angemessene elektronische Leitfähigkeit,
Oberflächenbereiche
und katalytische Aktivität
für die
Brennstoffgasreaktion bei den Betriebsbedingungen der Brennstoffzelle
aufweisen und ausreichend Porosität haben, um den Gastransport
zu den Reaktionsstellen zu gewährleisten.
Die Anodenschicht 16 kann aus einer Anzahl von Materialien
gemacht werden, welche diese Eigenschaften haben, eingeschlossen
sind, ohne Begrenzung auf dieselben, Edelmetalle, Übergangsmetalle,
Cermets, Keramiken, und Kombinationen davon. Im Besonderen kann
die Anodenschicht 16 hergestellt werden aus irgendwelchen
Materialien, die ausgewählt
sind aus der aus Ni, Ni-Legierungen, Ag, Cu, Kobalt, Ruthenium,
Ni-YSZ-Cermet, Cu-YSZ-Cermet, Ni-Ceria-Cermet oder Kombinationen
davon bestehenden Gruppe.
Der
Elektrolyt 18 wird auf die Anodenschicht 16 typischerweise
durch Band- oder Streifenguss oder Band- oder Streifenkalandrierung
aufgebracht. Der Hauptzweck der Elektrolytschicht 18 ist
es, die Ionen zwischen der Anodenschicht 16 und der Kathodenschicht 14 zu
leiten. Der Elektrolyt befördert
die an einer Elektrode erzeugten Ionen zur anderen Elektrode und
gleicht somit die Ladung des Elektronenflusses aus und schließt den elektrischen
Stromkreis in der Brennstoffzelle. Zusätzlich trennt der Elektrolyt
in der Brennstoffzelle den Brennstoff vom Oxidationsmittel. Dementsprechend
muss der Elektrolyt sowohl in reduzierender als auch in oxidierender
Umgebung stabil, undurchlässig
gegenüber
Reaktionsgasen und bei Betriebsbedingungen entsprechend leitfähig sein.
Typischerweise ist der Elektrolyt 18 im Wesentlichen elektrisch
nicht-leitend. Der Elektrolyt 18 kann aus einer Anzahl
von Materialien hergestellt werden, die diese Eigenschaften haben,
eingeschlossen sind, ohne Beschränkung
auf dieselben, ZrO2, YSZ, dotierte Cerverbindungen,
CeO2, Bismut-Sesquioxide, Pyrochloroxide, dotierte
Zirkonate, Perovskit-Oxid-Materialien,
und Kombinationen derselben.
Die
Kathodenschicht 14 ist auf dem Elektrolyten 18 aufgelegt.
Der Hautzweck der Kathodenschicht 14 ist es, Reaktionsstellen
für die
elektrochemische Reduktion des Oxidationsmittels zur Verfügung zu
stellen. Dementsprechend muss die Kathodenschicht 14 in
oxidierender Umgebung stabil sein, eine ausreichende elektronische
und ionische Leitfähigkeit
aufweisen, einen Oberflächenbereich
und katalytische Aktivität
für die
Gasreaktion des Oxidationsmittels bei den Betriebsbedingungen der
Brennstoffzelle aufweisen und ausreichende Porosität aufweisen,
um den Gastransport an die Reaktionsstellen zu erlauben. Die Kathodenschicht 14 kann
aus einer Vielzahl von Materialien gefertigt sein, welche diese
Eigenschaften aufweisen, einschließlich, ohne Beschränkung auf
dieselben, ein elektrisch leitfähiges
Oxid, Perovskit, dotiertes LaMnO3, Zinn-dotiertes Indiumoxid
(In2O3), Strontium-dotiertes
PrMnO3, La-Ferrite, La-Kobaltide, RuO2-YSZ, und Kombinationen davon.
Einige
der Funktionen eines typischen Interkonnektors in einer planaren
Brennstoffzellenanordnung bestehen darin, für den elektrischen Kontakt zwischen
den in Serie oder parallel geschalteten Brennstoffzellen zu sorgen
und für
den Brennstoff- und Oxidationsmitteldurchfluss sowie die mechanische
Abstützung
zu sorgen. Keramiken, Cermets und metallische Legierungen werden
typischerweise als Interkonnektoren verwendet. Metallische Materialien
haben, wegen ihrer hohen elektrischen und thermischen Leitfähigkeit,
der leichten Fertigung und der geringen Kosten bestimmte Vorteile,
wenn sie als Material für
Interkonnektoren benutzt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Brennstoffzellenanordnung
Brennstoffzellen mit planarer Konfiguration, röhrenförmiger Konfiguration oder einer
Kombination davon umfassen. Die durch die vorliegenden Techniken
geschaffenen Legierungen können
einer Reihe von physikalischen Brennstoffzellanordnungen zugute
kommen, und die Entwicklung von Interkonnektoren mit den in diesen
Anordnungen verwendeten verschiedenartigen Modellen erleichtern.
Die
in der Umgebung von Brennstoffzellen in metallischen Materialien
auftretenden Instabilitäten beschränken die
Zahl der Metalle, die für
Interkonnektoren verwendet werden können. Typischerweise bilden
hochtemperaturoxidationsresistente Legierungen eine schützende Oxidschicht
auf der Oberfläche, wobei
die Oxidschichten die Rate der Oxidationsreaktion reduzieren. Während der
Betriebsdauer kann die Temperatur einer Brennstoffzelle, wie z.
B. einer Feststoffelektrolyt-Brennstoffzelle,
etliche Male zwischen Raumtemperatur im ausgeschalteten Zustand und
einer Betriebstemperatur bis zu 1.000° C hin und her wechseln. Während des
thermischen Zyklus durchlaufen die Elemente, eingeschlossen aber
nicht beschränkt
auf die Anode, die Kathode und die Interkonnektoren, thermische
Ausdehnung und Kontraktion gemäß dem thermischen
CTE der individuellen Materialien. Falls die CTE der in engem Kontakt
miteinander stehenden Elemente der Brennstoffzellenanordnung einen
Unterschied aufweisen, steht die Brennstoffzellanordnung unter mechanischer
Belastung. Diese innerhalb der Brennstoffzelle entstandene Belastung
kann im Gegenzug zu Schäden
der strukturellen Unversehrtheit der Brennstoffzelle führen.
Deshalb
sollten die für
die Herstellung von Interkonnektoren verwendeten Metalllegierungen eine
Reihe von Eigenschaften aufweisen. Bei der Auswahl einer Legierung
für den
Interkonnektor müssen
Eigenschaften wie die Oxidationsbeständigkeit, CTE, der spezifische
(elektrische) Flächenwiderstand
und die Verarbeitbarkeit, ohne Beschränkung auf dieselben, beachtet
werden.
Hier
werden Legierungen für
Interkonnektoren offenbart, die Eisen mit mindestens etwa 60 Gew.-%,
Chrom im Bereich von etwa 15 bis etwa 30 Gew.-% und Wolfram im Bereich
von etwa 3 bis etwa 4,5 Gew.-% aufweisen. Die Legierung beinhaltet auch
zumindest ein Element, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium, Lanthan, Mangan, Molybdän, Nickel,
Vanadium, Tantal und Titan.
In
einer Ausführungsform
ist der Chrom-Gehalt der Legierung im Bereich von etwa 15 Gew.-% bis
etwa 25 Gew.-%. In einer anderen Ausführungsform ist der Chromgehalt
der Legierung etwa 20 Gew.-%. Oxidationsbeständige Stähle enthalten typischerweise
Chrom als das Hauptlegierungselement. In Hochtemperatur-, sauerstoffhaltigen
Umgebungen, oxidiert Chrom vorzugsweise und bildet einen schützenden
Oberflächenbelag,
der typischerweise aus Chromoxid (Cr2O3) besteht. Bei hohen Temperaturen zeigt
diese Schicht auch elektronische Leitfähigkeit.
Der
Wolfram-Gehalt liegt bei einer spezifischeren Ausführungsform
der hierin offenbarten Legierungen in einem Bereich von etwa 3,5
Gew.-% bis etwa 4,5 Gew.-%. In einer Ausführungsform ist der Wolfram-Gehalt
der Legierung etwa 4 Gew.-%. In einer ferritischen Stahllegierung
(eine auf Eisen basierte Legierung) dient Wolfram als Hauptverstärkungselement.
Ein höherer
Wolfram-Prozentanteil macht die Legierung jedoch bei der Herstellung
der Interkonnektor-Bleche schwerer verarbeitbar. Wolfram ist auch
erforderlich, um den CTE der Legierung durch enge Anpassung an den
CTE der keramischen Komponenten in der Brennstoffzelle zu verbessern.
Falls Wolfram in hohen Anteilen gegenwärtig ist, tendiert es dazu,
die Legierung zu härten.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung glauben deshalb, dass ein hoher
Prozentgehalt an Wolfram den CTE verbessert, aber zugleich bei der
Verarbeitung der Legierung zum Brennstoffzellen-Interkonnektor Verarbeitungsdefekte,
so wie Risse, erzeugt.
Typischerweise
werden die Risse während der
Walzvorgänge
gebildet, wenn die Legierung zur Herstellung der Interkonnektor-Platten
verarbeitet wird. Es wird vermutet, dass ein Wolfram-Gehalt von etwa
3 bis etwa 4,5 % in der Legierung ein optimaler Gehalt ist, wobei
keine der für
die Interkonnektor-Legierung
erforderlichen Eigenschaften eingeschränkt wird. In der hierin beschriebenen
Legierungszusammensetzung erlaubt der Wolfram-Prozentanteil die Verbesserung
des CTE der Legierung ohne die Herstellbarkeit oder die Leichtigkeit
der Verarbeitung der Legierung einzubüßen.
In
einigen Ausführungsformen
beinhaltet die Legierung zumindest ein Element, das ausgewählt ist aus
der Gruppe bestehend aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium, Lanthan,
Mangan, Molybdän,
Nickel, Vanadium, Tantal und Titan in einem Bereich von etwa 0,01
Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%. In einigen anderen Ausführungsformen
beinhaltet die Legierung zumindest ein Element, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium, Lanthan,
Mangan, Molybdän,
Nickel, Vanadium, Tantal und Titan in einem Bereich von etwa 0,01
Gew.-% bis etwa 1,0 Gew.-%. In einer Ausführungsform beinhaltet die Legierung
Lanthan mit etwa 0,1 Gew.-% und Yttrium mit etwa 0,1 Gew.-%. In
einigen anderen beinhaltet die Legierung zumindest ein Element,
das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium,
Lanthan, Mangan, Molybdän,
Nickel, Vanadium, Tantal und Titan in einem Bereich von etwa 1 Gew.-%
bis etwa 10 Gew.-%.
Aluminium
erhöht
die Oxidationsresistenz der Legierung. Hohe Aluminium-Prozentanteile
in der Legierung verschlechtern jedoch die Festigkeit der Legierung.
Yttrium und Lanthan verbessern die Festigkeit der Legierung genauso
wie die Oxidationsresistenz. Auch können Metalle wie Mangan, Molybdän, Zirkon,
Nickel, Vanadium, Tantal und Titan der Legierung zur Verbesserung
des CTE der Legierung zugefügt
werden, und um ihn an den der Nicht-Metallkomponenten, wie z. B.
der Anode, Kathode und des Elektrolyten, anzupassen.
In
einer anderen Ausführungsform
hat die Legierung für
den Interkonnektor einen Eisengehalt von etwa 75 Gew.-%, Chrom mit
etwa 20 Gew.-% und Wolfram mit etwa 4 Gew.-%. Außerdem enthält die Legierung zumindest
ein Element, das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium,
Lanthan, Mangan, Molybdän,
Nickel, Vanadium, Tantal und Titan.
In
einigen anderen Ausführungsformen
hat die Legierung für
den Interkonnektor einen Eisengehalt von etwa 75 Gew.-%, Chrom mit
etwa 20 Gew.-% und Wolfram mit etwa 4 Gew.-%. Außerdem beinhaltet die Legierung
Lanthan mit etwa 0,1 Gew.-% und Yttrium mit etwa 0,1 Gew.-%.
In
einigen anderen Ausführungsformen
hat die Legierung für
den Interkonnektor einen Eisengehalt von etwa 75 Gew.-%, Chrom mit
etwa 20 Gew.-% und Wolfram mit etwa 4 Gew.-%. Außerdem beinhaltet die Legierung
Lanthan mit etwa 0,5 Gew.-% und Yttrium mit etwa 0,5 Gew.-%.
Alle
in den vorhergehenden Abschnitten beschriebenen Legierungszusammensetzungen
können
für unterschiedliche
Arten von Brennstoffzellen genutzt werden, eingeschlossen sind ohne
Beschränkung
auf dieselben, Feststoffelektrolyt-Brennstoffzellen, Protonenaustauschmembran-
oder Feststoffpolymer-Brennstoffzellen,
Flüssigcarbonat-Brennstoffzellen,
Phosphorsäure-Brennstoffzellen,
Kalilauge-Brennstoffzellen, Direkt-Methanol-Brennstoffzellen, regenerative
Brennstoffzellen, Zink-Luft-Brennstoffzellen oder protonische Keramik-Brennstoffzellen.
Wie
in den 1 und 2 gezeigt, kann das Interkonnektorteil 12 einer
Feststoffelektrolyt-Brennstoffzellenanordnung 10 unter
Verwendung einer Legierungszusammensetzung, wie in den vorhergehenden
Abschnitten beschrieben, hergestellt werden. Die Legierungszuammensetzung
für einen Brennstoffzellen-Interkonnektor
wie er hierin offenbart wird, werden weiter an den nachfolgenden,
nicht einschränkenden
Beispielen illustriert.
BEISPIEL
Eine
ferritische Legierungszuammensetzung, enthaltend Eisen, 20 % Chrom,
4 % Wolfram, 0,5 % Lanthan und 0,5 % Yttrium. Alle Prozentgehalte
sind in Gew.-%. Die aus der Legierungszusammensetzung hergestellten
Barren waren aus Guss und wurden bei erhöhten Temperaturen zu rechteckigen
Stäben
deformiert. Das Stangenmaterial wurde kann zu einer Platte mit einer
Dicke von 0,15 Inch heißgewalzt.
Während
des Gießens
und des Vorgangs der Hitzebearbeitung entwickelten sich in dem Material
keine Risse. Die durchschnittliche VICKERS-Härte wurde mit 200,2 HV bei
einer Standardabweichung von 3,5 HV nach dem Heißwalzen gemessen. Das Material
wurde dann wiederholt mit Hilfe einer Kaltwalzbehandlung in der
Dicke reduziert. Obwohl versucht wurde, die Dicke jedes Mal um 25
% zu reduzieren, variierten die gemessenen Abnahmen der Dicke zwischen
13 % und 32 %. Die durchschnittliche Abnahme der Dicke für jede der
sieben Kalzwalzbehandlungen betrug 24 %. Während der Bearbeitung der Platten
wurden keine Risse in den gewalzten Platten entdeckt. Die Härtemessungen
wurden nach jedem Walzschritt unter einer Last von 500 Gramm, 13
Sekunden Druckhaltezeit auf der VICKERS-Skala, durchgeführt. Die
Härte variierte von
200 bis 335 HV. Druckbelastungstests wurden mit Proben vom gleichen
Barren durchgeführt.
Die gemessene Quetschgrenze für
vier Proben war 45,8 ksi.
Es
wird eine Legierung für
einen Interkonnektor (12) für eine Brennstoffzelle 10 zur
Verfügung gestellt.
Die Legierung weist Eisen mit mindestens etwa 60 Gew.-%, Chrom im
Bereich von etwa 15 bis etwa 30 Gew.-%, Wolfram im Bereich von etwa
3 bis etwa 4,5 Gew.-% auf. Die Legierung beinhaltet zumindest ein
Element, das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Yttrium, Zirkonium,
Lanthan, Mangan, Molybdän,
Nickel, Vanadium, Tantal und Titan.
Während hierin
nur bestimmte Merkmale der Erfindung illustriert und beschrieben
wurden, werden den Fachleuten viele Modifikationen und Änderungen
offensichtlich sein. Es ist deshalb zu bedenken, dass die beigefügten Ansprüche so gemeint
sind, dass sie alle diese Modifikationen und Abänderungen, die unter den Kerngedanken
der Erfindung fallen, abdecken.