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Die
vorliegende Erfindung betrifft Feststoffoxid-Brennstoffzellen.
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Allgemein
gesprochen, ist eine Brennstoffzelle eine Einrichtung, in der eine
elektrochemische Reaktion zwischen einem Brenngas, beispielsweise einem
wasserstoffhaltigen Gas, und einem Oxidationsgas, beispielsweise
Luft, die Sauerstoff enthält, stattfindet.
Dies elektrochemische Reaktion erfolgt in einer Elektrolytschicht,
wobei direkt elektrische Energie abgegeben wird. Abhängig von
der Art des Elektrolyten wird die Brennstoffzelle typischerweise
als Phosphorsäure-Brennstoffzelle
(PAFC), Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle (MCFC), Feststoffoxid-Brennstoffzelle
(SOFC) oder als Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle (PEFC) bezeichnet.
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Unter
diesen Brennstoffzellen erfüllt
die Feststoffoxid-Brennstoffzelle aus verschiedenen Gründen, wie
beispielsweise der einfachen Handhabung, da ein Elektrolyt eingesetzt
wird, der aus einem Feststoffoxid mit Sauerstoffionenleitfähigkeit
besteht, des hohen Erzeugungswirkungsgrades für elektrische Energie, in Bezug
auf Abwärme
bei hohen Temperaturen und der Verfügbarkeit des Brenngas über einen weiten
Bereich, die Erwartungen, die an eine Energieversorgung für bewegende
Einrichtungen und ortsgebundene Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung gestellt
werden.
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Eine
derartige Feststoffoxid-Brennstoffzelle wird in den Typ mit einem
zylinderförmigen
Aufbau und den Typ mit einem flachen Aufbau bezüglich der konstruktiven Merkmale
unterteilt. Der Typ des zylindrischen Aufbaus weist einen zylindrischen
Elektrolyten auf, dessen innere und äußere Oberfläche jeweils mit einer Elektrode
versehen ist. Der Typ mit flachem Aufbau weist einen rechteckigen
oder kreisförmigen, flachen
Elektrolyten auf, dessen beide Oberflächen mit Elektroden versehen
sind. Diese Elektroden des Typs mit flachem Aufbau weisen ein höheres Potential
als die Elektroden des Typs mit zylindrischem Aufbau auf, so dass
eine Anordnung mit hoher Energiedichte ausgebildet werden kann.
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Weiterhin
sind bei einer derartigen Brennstoffzelle mit flachem Aufbau flache
Erzeugungselemente für
elektrische Energie, die jeweils eine Elektrolytschicht aufweisen, bei
der beide Oberflächen mit
einer Brennstoffelektrodenschicht und einer Luftelektrodenschicht
zusammenlaminiert sind, und Separatoren, die als Verbindungselemente
dienen, bei denen jeweils eine Oberfläche mit Brenngaskanälen und
die andere Oberfläche
mit Luftkanälen
versehen ist, abwechselnd aufeinander gestapelt, wobei eine Stapelkonstruktion
mit einer hohen Belastung in Stapelrichtung eingesetzt wird, um
eine Gasabdichtung und elektrische Verbindungen sicherzustellen.
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Weiterhin
wurden bislang Vorschläge
gemacht, eine Elektrolytträgeranordnung
zur Verfügung zu
stellen, bei der zur Ausbildung der Elektrolytschicht in einer Dünnfilmanordnung
zur Verringerung des elektrischen Widerstands entweder eine poröse Brennstoffelektrode
oder eine poröse
Luftelektrode als Trägerelement
eingesetzt wird, auf dem eine Elektrolytschicht und die andere Elektrodenschicht ausgebildet
werden.
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Bei
der Brennstoffzelle wird chemische Energie, die von der Oxidation
von Brenngas herrührt,
als elektrische Energie abgegeben, und die übrige Energie wird als Wärme verbraucht.
Beispielsweise tritt Joul'sche
Wärme infolge
des Innenwiderstands der Zelle aufgrund des Stromflusses auf, der
in der Stromerzeugungs-Zelle erzeugt wird. Da diese erzeugte Wärme proportional
zur Stromdichte bei jeweiligen Orten auftritt, führt das Vorhandensein eines Ungleichgewichtes
der Stromdichte auf einer Oberfläche
zur Erzeugung elektrischer Energie zu einem Ungleichgewicht bezüglich der
Temperatur auf dieser Oberfläche.
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Wenn
die Feststoffoxid-Brennstoffzelle eine Zelle zur Erzeugung elektrischer
Energie ist, die aus Keramik besteht, ist die Wärmeleitfähigkeit gering, was dazu führt, dass
Schwierigkeiten in Bezug auf die Temperaturdifferenz in der Ebene
in der Zelle auftreten. Weiterhin führt der Einsatz von Separatoren, die
aus Keramik bestehen, dazu, dass sämtliche Bauteile aus Keramik
ausgebildet sind, was zu einer weiteren Erhöhung der Temperaturdifferenz
in der Ebene führt.
Daher werden das Brenngas und das Oxidationsgas als geeignete Maßnahmen
zum Kühlen
der Stromerzeugungs-Zelle,
bei der ein Wärmeanstieg
infolge der Erzeugung elektrischer Energie auftritt, verwendet.
Hierbei nimmt das Oxidationsgas mit einer hohen Flussrate die Vorreiterrolle
ein.
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Weiterhin
nimmt in Bezug auf die Eigenschaften der Feststoffoxid-Brennstoffzelle
das Ausmaß der
Sauerstoffionenbewegung in Bereichen mit hohen Temperaturen zu,
was zu einer Verringerung des inneren Widerstands führt, so
dass ein Brenngaseinlassabschnitt, der ursprünglich eine hohe Stromdichte
aufwies, eine weiter erhöhte
Stromdichte aufnimmt, was dazu führt,
dass eine weitere Erhöhung der
Temperaturdifferenz in der Ebene der Zelle zur Erzeugung elektrischer
Energie hervorgerufen wird. Dies führt zu einem Temperaturabfall
des Oxidationsgas-Flusseinlassabschnitts, so dass der Brenngaseinlassabschnitt
ein Verteilungsmuster mit erhöhten Temperaturen
aufweist, so dass Spannungen infolge von Wärmebeanspruchungen auftreten.
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Die
JP 2002-203579 A (siehe
Seite 9 und
1) beschreibt eine Brennstoffzelle,
die einen Aufbau aufweist, bei welchem als Gegenmaßnahme zum
Verhindern einer Konzentrationsverteilung und einer Temperaturdifferenz
in Gasen, die zum Auftreten einer Temperaturdifferenz in einer Oberfläche zur Erzeugung
elektrischer Energie führen,
Gas vorgeheizt wird und von mehreren Ausblasöffnungen zu einer Zelle hin
abgegeben wird.
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Aufgrund
von Untersuchungen, die von den vorliegenden Erfindern durchgeführt wurden,
neigt die Brennstoffzelle mit einer derartigen Konstruktion dazu,
dass bei Verwendung von vorgeheizten Gas, Schwierigkeiten in Bezug
auf die Erzeugung einer Temperaturverteilung mittels Kühlung unter
Verwendung des abgegebenen Gases auftreten. Andererseits strömt das gesamte,
abgegebene Gas über eine
Oberfläche
der Zelle und wird zu deren Außenbereich
abgegeben. Gas, das in der Nähe
eines zentralen Bereiches der Zelle abgegeben wird und eine Reaktion
bei der Zelle hervorruft, mischt sich daher mit Gas, das an den
Außenbereich
abgegeben wird.
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Insbesondere
ist es selbst bei der Brennstoffzelle mit einer derartigen Konstruktion
immer noch möglich,
dass Gas eine hohe Konzentration im zentralen Bereich und eine niedrige
Konzentration im Außenbereich
aufweist, wobei eine entsprechende Wärmespannungsverteilung auf
der Oberfläche
auftritt. Insbesondere sind bei Verwendung eines Kohlenwasserstoffbrennstoffs,
beispielsweise Methan und Dimethylether, einige Mol an Gas, das
reagiert hat, auf der Brennstoffelektrode vorhanden, in Bezug auf
ein Mol des Brennstoffs, und daher tritt ein weiter erhöhter Gaskonzentrati onsgradient
auf, mit der Neigung zu einer weiteren Erhöhung der Wärmespannungsverteilung, die
in der Oberfläche
zur Erzeugung elektrischer Energie hervorgerufen wird.
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Die
Druckschrift
DE 100
33 898 A1 offenbart eine Hochtemperaturbrennstoffzelle,
umfassend eine Anode, einen Elektrolyten, eine Kathode sowie einen Kathodeninterkonnektor
und einen Anodeninterkonnektor, wobei zwischen Anode und Anodeninterkonnektor
mindestens ein elastisches Mittel zum Auffangen von Relativbewegungen
angeordnet ist. Eine ähnliche
Feststoffoxid-Brennstoffzelle mit spannungabsorbierenden Schichten
ist aus der
US 2003/0012995
A1 bekannt. Die weiteren Druckschriften
US 6,207,312 B1 ,
US 2002/0086200 A1 und
JP 60-227361 A offenbaren
verschiedene Anordnungen von Strömungskanälen in Brennstoffzellen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Feststoffoxid-Brennstoffzelle
zur Verfügung
zu stellen, in der innere Wärmespannungen ausgleichen
werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden technischen Lehre weist eine Feststoffoxid-Brennstoffzelle auf:
mehrere Elemente zur Erzeugung elektrischer Energie, die in Stapelrichtung
gestapelt sind und jeweils einen Feststoffoxidelektrolyten und poröse Elektrodenabschnitt
aufweisen, welchen Gase zugeführt
werden; mehrere erste Stromsammelschichten, die an die jeweiligen
Elektrodenabschnitte angeschlossen sind, die porös sind; zumindest einen Separator,
der zwischen zumindest einem Paar benachbarter Elemente zur Erzeugung
elektrischer Energie angeordnet ist, um elektrisch das zumindest
eine Paar mit benachbarten Paaren zu verbinden, so dass die mehreren
Elemente zur Erzeugung elektrischer Energie elektrisch in Stapelrichtung
verbunden sind; mehrere Gaszufuhrabzweigkanäle, die von dem Gaszufuhrkanal
abzweigen und den Elektrodenabschnitt des zugehörigen Elements unter den mehreren
Elementen zur Erzeugung elektrischer Energie erreichen; und mehrere
Gasauslasskanäle,
die ermöglichen,
dass ein Gasrest, der dem zugehörigen Element
der mehreren Elemente zur Erzeugung elektrischer Energie zugeführt wird, über die
mehreren Gaszufuhrabzweigkanäle, über die
zugehörige Schicht
der ersten Stromsammelschichten abgegeben wird.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsformen in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1A eine
schematische Querschnittsansicht, die eine Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre erläutert;
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1B eine
typische Ansicht, welche den Gasfluss auf einer Oxidationsmittelelektrodenoberfläche der
Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erläutert;
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2A eine
Draufsicht auf einen Separator der Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
mit einer Ansicht, bei welcher der Separator, der jeweils in der
Mitte einer Anordnung von 1A gestapelt
ist, in Richtung Z betrachtet wird;
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2B ein
Querschnitt entlang der Linie A-A von 2A;
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2C ein
Querschnitt entlang der Linie B-B von 2A;
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2D eine
Draufsicht auf eine Stromsammelschicht der Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
mit einer Ansicht, bei welcher die Stromsammelschicht, die jeweils
auf die Oberseite der Anordnung in 1A aufgestapelt ist,
in Richtung Z betrachtet wird;
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2E ein
Querschnitt entlang der Linie C-C von 2D;
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3A eine
schematische Querschnittsansicht, die eine Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre erläutert;
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3B eine
vergrößerte Querschnittsansicht
eines in 3A gezeigten Teils, und eine
typische Ansicht zur Erläuterung
des Gasflusses auf einer Oxidationsmittelelektrodenoberfläche der
Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
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4A eine
Draufsicht auf eine Stromsammelschicht für ein rechteckiges Element
zur Erzeugung elektrischer Energie einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre, entsprechend dem Aufbau von 2D;
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4B ein
Querschnitt entlang der Linie D-D von 4A;
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4C eine
Draufsicht auf eine Stromsammelschicht für ein kreisförmiges Element
zur Erzeugung elektrischer Energie der Feststoffoxid-Brennstoffzelle
der vorliegenden Ausführungsform
bei einer Betrachtung entsprechend dem Aufbau von 2D;
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5A eine
Draufsicht auf eine Stromsammelschicht einer abgeänderten
Form der Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform,
um eine Ansicht entsprechend dem Aufbau gemäß 2D zur
Verfügung
zu stellen;
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5B ein
Querschnitt entlang der Linie E-E von 5A;
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6A eine
Draufsicht auf eine Stromsammelschicht einer anderen, abgeänderten
Art der Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform,
und entspricht einer Ansicht gemäß 2D;
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6B ein
Querschnitt entlang der Linie F-F von 6A;
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7A eine
schematische Querschnittsansicht einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre;
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7B eine
vergrößerte Querschnittsansicht
eines in 7A gezeigten Teils, und eine
typische Ansicht, die einen Gasfluss auf einer Oxidationsmittelelektrode
der Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden technischen
Lehre erläutert;
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8A eine
Draufsicht auf eine Stromsammelschicht einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle einer fünften Ausführungsform
gemäß der vorliegenden technischen
Lehre, und eine Ansicht, in welcher die Stromsammelschicht, die
oben auf die in 7A gezeigte Anordnung aufgestapelt
ist, in einer Richtung Z' betrachtet
wird;
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8B ein
Querschnitt entlang der Linie G-G von 8A;
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9 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
Teils einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre, und eine typische Ansicht, welche
den Gasfluss auf einer zugeordneten Oxidationsmittelelektrodenoberfläche erläutert;
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10A eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils der Feststoffoxid-Brennstoffzelle
der vorliegenden Ausführungsform
und eine typische Ansicht, welche den Gasfluss auf einer zugehörigen Brennstoffelektrodenoberfläche erläutert;
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10B ist eine vergrößerte Ansicht eines in 10A gezeigten Teils;
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11 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
Teils einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre und eine typische Ansicht, welche den
Gasfluss auf einer zugehörigen
Oxidationsmittelelektrodenoberfläche
erläutert;
und
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12 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
Teils einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre und eine typische Ansicht, welche den
Gasfluss auf einer zugehörigen
Brennstoffelektrodenoberfläche
erläutert.
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Nachstehend
werden Feststoffoxid-Brennstoffzellen jeweiliger Ausführungsformen
der vorliegenden technischen Lehre im Einzelnen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Hierbei sind gleiche Bauteile der verschiedenen
Ausführungsformen
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um die Beschreibung zu verkürzen oder
zu vereinfachen.
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(Erste Ausführungsform)
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Zuerst
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 1A bis 2E eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre beschrieben.
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1A ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Feststoffoxid-Brennstoffzelle der vorliegenden
Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre erläutert; 1B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils einer in 1A gezeigten Anordnung und eine
typische Ansicht, welche den Gasfluss auf einer Oxidationsmittelelektrodenoberfläche der
Feststoffoxid-Brennstoffzelle der momentanen Ausführungsform
erläutert; 2A ist
eine Draufsicht auf einen Separator der Feststoffoxid-Brennstoffzelle
der vorliegenden Ausführungsform,
der typischerweise stapelförmig
in der Mitte der in 1A gezeigten Anordnung angeordnet
ist, und in Richtung Z betrachtet wird; 2B ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2A; 2C ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 2A; 2D ist
eine Draufsicht auf eine Stromsammelschicht der Feststoffoxid-Brennstoffzelle
der vorliegenden Ausführungsform,
die typischerweise stapelförmig
auf der Oberseite der in 1A gezeigten
Anordnung angeordnet ist, und in Richtung Z betrachtet wird; und 2E ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von 2D.
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Erstens
besteht, wie grundsätzlich
in den 1A und 1B gezeigt,
die Feststoffoxid-Brennstoffzelle
(nachstehend auch als ein Stapel bezeichnet) 1 aus Elementen 20 zur
Erzeugung elektrischen Stroms, bei denen jeweils beide Oberflächen mit Stromsammelschichten 31 versehen
sind, die aus porösen,
elektrischen Leitern bestehen, und mit Separatoren 2, die
abwechselnd gestapelt angeordnet sind.
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Jedes
Element 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms weist eine
Elektrolytschicht 21, die auch als Trägerelement dient, eine Oxidationsmittelelektrode 22 und
eine Brennstoffelektrode 23 auf, die auf beiden Oberflächen der
Elektrolytschicht 21 vorgesehen sind, wobei die Oxidationsmittelelektrode 22 und
die Brennstoffelektrode 23 porös sind. Weiterhin weisen die
Elektrolytschicht 21, die Oxidationsmittelelektrode 22,
die Brennstoffelektrode 23 und die Stromsammelschichten 31 jeweils
die Form einer flachen Platte auf.
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Insbesondere
enthält
das Element 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms acht Mol-%
mit Yttriumoxid stabilisiertes Zirkoniumdioxid (nachstehend abgekürzt als
8YSZ) als die Elektrolytschicht 21, LaxSr1-xCo03 (nachstehend
abgekürzt
als LSC) als die Oxidationsmittelelektrode 22, die auf
der Elektrolytschicht 21 vorgesehen ist, und NiO-YSZ-Cermet
als die Brennstoffelektrode 23, die auf der Elektrolytschicht 21 vorgesehen
ist.
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Die
Stromsammelschichten 31 bestehen aus porösen, elektrischen
Leitern, beispielsweise aus einem feinen Metalldrahtgeflecht oder
aus geschäumtem
Metall, die aus wärmebeständigen Metallen
wie beispielsweise Edelstahl bestehen. Die Stromsammelschichten
sind plattenförmig
ausgebildet, wobei jede eine Oberfläche aufweist, die gegen das
Element 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms anliegt und
mit Ausnehmungen in Form von Sacklochabschnitten 32a versehen
ist, die sich über
die Länge und
Breite der Oberfläche
erstrecken.
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Die
ausgenommenen Sacklochabschnitte 32a dienen jeweils als
Ablasskanäle 13 für oxidiertes Gas,
wenn die Stromsammelschicht 31 auf der Oxidationsmittelelektrode 22 angeordnet
ist, und dienen als Brenngas-Ablasskanäle 14, wenn die Stromsammelschicht 31 auf
der Brennstoffelektrode 23 angeordnet ist.
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Bei
der Ausbildung der Oxidationsgas-Ablasskanäle 13 oder der Brenngas-Ablasskanäle 14 auf
der Stromsammelschicht 31 wird eine Oberfläche der
Stromsammelschicht 31 teilweise in Gitterform heruntergedrückt oder
bei der Sacklochbearbeitung verschweißt, um die Sacklochabschnitte 32a auszubilden.
Weiterhin wird beim stapelförmigen
Anordnen der Elemente 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms, der
Stromsammelschichten 31, und der Separatoren 2 in
dem Stapel 1 eine entsprechende Sacklocherzeugungsbearbeitung
von Seitenoberflächen
der Stromsammelschichten 31 durchgeführt, um Sacklochabschnitte 32b auszubilden,
damit Gaslecks von den Seitenoberflächenabschnitten der Stromsammelschichten
verhindert werden.
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Weiterhin
ist, wie grundsätzlich
in den 2A bis 2E gezeigt,
jeder Separator 2 aus wärmebeständigem Metall
wie beispielsweise Edelstahl der Ferritfamilie hergestellt, wobei
der Stapel so aufgebaut ist, dass mehrere Zellen übereinander
gestapelt angeordnet sind. Jeder Separator 2 weist eine Oxidationsgas-Versorgungsrohrverzweigung 3, durch
welche Oxidationsgas, beispielsweise Luft, jeder Schicht zugeführt wird,
eine Brenngas-Versorgungsrohrverzweigung 4, über welche
Brenngas zugeführt
wird, eine Oxidationsgas-Ablassrohrverzweigung 5, durch
welche Gase, die in jeweiligen Schichten eingesetzt werden, zur
Außenseite
des Stapels abgegeben werden, und eine Brenngas-Ablassrohrverzweigung 6 auf.
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Auf
der oberen Oberfläche
und der unteren Oberfläche
jedes Separators 2 sind mehrere Vorsprünge 11 vorgesehen,
und zwar sechzehn Teile auf vier Linien mal vier Reihen, und es
sind Abschnitte mit Ausnehmungen vorgesehen, die sich über die Länge und
die Breite zwischen benachbarten Vorsprüngen 11 erstrecken,
um einen Gaszufuhrkanal 7 oder einen Brenngaszufuhrkanal 8 auszubilden.
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In
jeder Zelle, welche den Stapel 1 bildet, wird Oxidationsgas
wie beispielsweise Luft über
die Oxidationsgas-Zufuhrrohrverzweigung 3 dem Gaszufuhrkanal 7 zugeführt, der
zwischen jedem Separator 2 und der zugehörigen Stromsammelschicht 31 vorhanden
ist, und fließt
dann durch Oxidationsgas-Zufuhrabzweigkanäle 9, die innerhalb
der Stromsammelschicht 31 vorgesehen sind, in zugehörige Gasauslassanschlüsse 12,
von denen Oxidationsgas zu gegenüberliegenden
Oberflächen
des Elements 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms und zu
zugehörigen,
benachbarten Bereichen (ersten Bereichen A1) der Stromsammelschicht 31 abgegeben
wird.
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Dann
wird Sauerstoff in dem Oxidationsgas auf der Oberfläche der
Oxidationsmittelelektrode 22 ionisiert und in das Element 20 zur
Erzeugung elektrischen Stroms eingebracht. Verbrauchtes Gas mit einer
verringerten Sauerstoffkonzentration fließt über die Oberfläche des
Elements 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms auf die Oberfläche des
Elements 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms in einem
Bereich, der von den ersten Bereichen verschieden ist, über benachbarte,
zweite Bereiche A2 der Stromsammelschicht 31, über welche
verbrauchtes Gas in die Oxidationsgas-Ablasskanäle 13 fließt, und
wird über
die Oxidationsgas-Ablassrohrverzweigung 5 zur Außenseite
des Stapels abgegeben. Weiterhin ist bei den Oxidationsgas-Ablasskanälen 13 eine
Sacklochbearbeitung durchgeführt,
und verbrauchtes Gas kann von Eckbereichen CR, die jeweils als eine
Grenze zwischen der Oberfläche
der Oxidationsmittelelektrode 22 und dem Oxidationsgas-Ablasskanäle 13 dienen,
in die Oxidationsgas-Ablasskanäle 13 fließen.
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Ein
derartiger Gasfluss findet entsprechend auf der Brennstoffelektrode
statt, und Brenngas wie beispielsweise Gas, das Wasserstoff enthält, fließt nacheinander
durch die Brenngas-Zufuhrrohrverzweigung 4, den Brenngas-Zufuhrkanal 8,
die Brenngas-Zufuhrabzweigkanäle 10 und
die Gasauslassanschlüsse 12 und
wird dann in das Element zur Erzeugung elektrischen Stroms eingebracht.
Brenngas, das dem Element zur Erzeugung elektrischen Stroms zugeführt wird,
reagiert mit Sauerstoffionen auf der Oberfläche der Brennstoffelektrode 23,
und verbrauchtes Gas, mit einer verringerten Konzentration wirksamer
Gasbestandteile, wird von den Brenngas-Ablasskanälen 14 zur Außenseite
des Stapels über
die Brenngas-Ablassrohrverzweigung 6 abgelassen.
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Der
Oxidationsgas-Zufuhrkanal 7 verzweigt sich auf mehrere
Oxidationsgas-Zufuhrabzweigkanäle 9 in
der Stromsammelschicht 31 und untere Enden der jeweiligen
Oxidationsgas-Zufuhrabzweigkanäle 9 dienen
als die mehreren Gasauslassanschlüsse 12, die an der
unteren Oberfläche
der Stromsammelschicht 31 vorgesehen sind.
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Entsprechend
verzweigt sich der Brenngas-Zufuhrkanal 8 auf mehrere Brenngas-Zufuhrabzweigkanäle 10 in
der Stromsammelschicht 31, und dienen obere Enden der jeweiligen
Brenngas-Zufuhrabzweigkanäle 10 als
die mehreren Gasauslassanschlüsse 12,
die an der oberen Oberfläche
der Stromsammelschicht 31 vorgesehen sind.
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Die
Gasauslassanschlüsse 12,
die auf der oberen Oberfläche
oder der unteren Oberfläche
der Stromsammelschicht 31 vorgesehen sind, weisen infolge
von vier Linien mal vier Reihen auf jeder Oberfläche eine Gesamtanzahl von 16 auf.
Jedoch ist selbstverständlich
die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige Anzahl an Gasauslassanschlüsse 12 beschränkt, da
die Anzahl geeignet in Abhängigkeit
von Abmessungen des Separators und des Elements zur Erzeugung elektrischen
Stroms und in Abhängigkeit
von Gasverbrauchsraten festgelegt werden kann.
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Zwischen
den benachbarten Gasauslassanschlüsse 12 ist der Oxidationsgas-Ablasskanal 13 oder
der Brenngas-Ablasskanal 14 vorgesehen, die durch die Sacklochabschnitte 32b festgelegt
werden, durch welche die Stromsammelschicht 31 mit Ausnehmungen
versehen ist.
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Hierbei
kann, obwohl dies bei der vorliegenden Ausführungsform nicht dargestellt
ist, eine Pumpe vorgesehen sein, um Abgase (Gase, die reagiert haben)
abzuziehen, die zur Außenseite
des Stapels über
die Oxidationsgas-Ablassrohrverzweigung 5 oder die Brenngas-Ablassrohrverzweigung 6 abgegeben
werden, damit der Stapel 1 unter verringertem Druck in
den Ablasskanälen
arbeiten kann. Infolge des Betriebs unter derartig verringertem
Druck in den Ablasskanälen
lässt sich
erwarten, dass die Abgase mit hoher Geschwindigkeit abgelassen werden,
um ein verbessertes Temperaturgleichgewicht in dem gesamten Stapel
zur Verfügung
zu stellen, während eine
Erhöhung
von Abgasdiffusionsgeschwindigkeiten auf reagierenden Abschnitten
zur Verfügung
gestellt wird, um eine Verbesserung der Zufuhr von Gasen zu ermöglichen,
welche den porösen
Elektroden zugeführt
werden sollen.
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Wie
voranstehend geschildert können
Reaktionsgase in ersten Bereichen des Elements zur Erzeugung elektrischen
Stroms durch die mehreren Gaszufuhrabzweigka näle zugeführt werden, die von den Gaszufuhrkanälen abzweigen,
während
ermöglicht
wird, dass Gase, die reagiert haben, über die Gasablasskanäle in Fluidverbindung
mit den zweiten Bereichen abgegeben werden, die sich von den ersten
Bereichen unterscheiden, werden Gase dem gesamten Bereich des Elements
zur Erzeugung elektrischen Stroms im Wesentlichen gleichförmig zugeführt werden,
ohne dass eine direkte Mischung mit Gasen erfolgt, die reagiert
haben.
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Weiterhin
werden zuzuführende
Gase in den Gaszufuhrkanalabschnitten innerhalb des Separators vorgeheizt,
und können
der Oberfläche
des Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms in gleichmäßigen Konzentrationen
zugeführt
werden.
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Weiterhin
spielt die Stromsammelschicht, die unter Verwendung geschäumten Metalls
oder eines feinen Metalldrahtgeflechts ausgebildet ist, eine Rolle
als elastischer Puffer, was es ermöglicht, auf die Zelle wirkende
mechanische Spannungen abzubauen, infolge der Auswirkungen des Zusammenziehens beim
Vorgang der Stapelbildung ergeben, und auf die Zelle wirkende Wärmespannungen
abzubauen, die durch eine Erhöhung
oder Verringerung der Temperatur hervorgerufen werden.
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Weiterhin
fließen
bei einer Feststoffoxidelektrolyt-Brennstoffzelle, welche nicht
die Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform aufweist, verbrauchte
Gase, die zur Reaktion in der Nähe
eines Zentrums eines Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms
beigetragen haben, über
das Element zur Erzeugung elektrischen Stroms zu dessen Außenseite
und neigen dazu sich mit Gasen, die einer Oberfläche des Elements zur Erzeugung
elektrischen Stroms mit gleichmäßigen Gaskonzentrationen
zugeführt
werden, und sich mit Gasen, die reagiert haben, in einem Außenbereich
des Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms zu mischen, was zum
Auftreten eines Konzentrationsgradienten führt.
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Bei
der Feststoffoxidelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform
werden jedoch Gase, die reagiert haben, durch frische Gase nach
außerhalb
durch die Gasablasskanäle
herausgedrückt.
Aus diesem Grund wird ein Makro-Gaskonzentrationsgradient
in der Oberfläche
des Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms ausgeschaltet, was
es ermöglicht,
die Gaskonzentration in der Oberflä che des Elements zur Erzeugung
elektrischen Stroms zu vergleichmäßigen. Daher werden Gase, die
ordnungsgemäß vorgeheizt
wurden, der Oberfläche
in gleichmäßigen Konzentrationen
zugeführt, und
es mischen sich keine frischen Gase, mit Gasen, die reagiert haben,
was zur Ausschaltung des Konzentrationsgradienten in der Oberfläche des
Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms führt.
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Dies
ermöglicht
es, dass sowohl die Temperaturverteilung von Gasen über der
Oberfläche
des Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms als auch die Gaskonzentrationsverteilungen
vergleichmäßigt werden
können,
was zu einer vergleichmäßigten Reaktion
von Gasen führt,
wodurch sich eine Verbesserung der Temperaturverteilung auf der Oberfläche des
Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms ergibt, und daher eine
Verbesserung der Temperaturverteilung des Stapels insgesamt ergibt.
Dies unterdrückt
das Auftreten von Wärmespannungen
in der Oberfläche
des Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms und dem gesamten
Stapel, was es ermöglicht,
Verlässlichkeit
und verlängerte Betriebslebensdauer
des Stapels zu erzielen.
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Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform
die Auslassanschlüsse
und die Gasablasskanäle
sowohl für
das Brenngas als auch für
das Oxidationsgas vorgesehen sind, ermöglicht es jeder dieser Auslassanschlüsse, die
Temperaturverteilung im Vergleich zum Stand der Technik weiter zu
verbessern.
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Weiterhin
wurde zwar die momentane Ausführungsform
so beschrieben, dass sie bei einer rechteckigen Zellenkonstruktion
eingesetzt wird, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf
eine derartige Zellenkonstruktion beschränkt, und ist es selbstverständlich möglich, die
vorliegende Erfindung bei anderen Zellenkonstruktionen einzusetzen, beispielsweise
vom Typ einer flachen Platte mit runder Form.
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(Zweite Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 3A und 3B eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre im Einzelnen beschrieben.
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3A ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
erläutert, und 3B ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Teils der in 3A gezeigten Konstruktion und eine
typische Ansicht, welche den Gasfluss auf einer Oxidationsmittelelektrodenoberfläche der
Feststoffoxid-Brennstoffzelle der vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
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Wie
in den 3A und 3B gezeigt,
unterscheidet sich die Feststoffoxid-Brennstoffzelle der vorliegenden Ausführungsform,
also ein Stapel 101, von der Konstruktion der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass eine zweite Stromsammelschicht zwischen dem
Element zur Erzeugung elektrischen Stroms und der ersten Stromsammelschicht
angeordnet ist, und ist im übrigen
gleich der Konstruktion bei der ersten Ausführungsform.
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Insbesondere
weist bei der vorliegenden Ausführungsform
die Stromsammelschicht eine Doppelschichtkonstruktion auf, die aus
einer ersten Stromsammelschicht 31 (entsprechend der Stromsammelschicht 31 bei
der ersten Ausführungsform) und
einer zweiten Stromsammelschicht 33 besteht, zwischen welchen
Gasablasskanäle 13, 14 vorgesehen
sind.
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Die
erste Stromsammelschicht 31 besteht aus einem porösen elektrischen
Leiter, beispielsweise aus einem feinen Metalldrahtgeflecht oder
geschäumtem
Metall, der aus einem wärmbeständigen Metall
wie beispielsweise Edelstahl, ebenso wie bei der ersten Ausführungsform
besteht, in Form ähnlich einer
Platte, und weist eine Oberfläche
auf, welche dem Element 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms über die
zweite Stromsammelschicht 33 zugewandt ist. Die erste Stromsammelschicht 31 ist
mit Sacklochabschnitten 32a versehen, die als Ausnehmungen
ausgebildet sind, die sich über
die Länge
und Breite der Oberfläche
erstrecken.
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Die
Sacklochabschnitte 32a, die in Form von Ausnehmungen vorhanden
sind, bilden Oxidationsgas-Ablasskanäle 13, wenn die Stromsammelschicht 31 der
Oxidationsmittelelektrode 22 zugeordnet ist, und stellen
die Brenngas-Ablasskanäle 14,
wenn die Stromsammelschicht 31 der Brennstoffelektrode 23 zugeordnet
ist.
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Wenn
die Oxidationsgas-Ablasskanäle 13 oder
die Brenngas-Ablasskanäle 14 auf
der Stromsammelschicht 31 hergestellt werden, wird eine Oberfläche der
Stromsammelschicht 31 teilweise in Gitterform eingedrückt oder
teilweise geschweißt,
um eine Sacklochbearbeitung durchzuführen, wodurch die Sacklochabschnitte 32a ausgebildet
werden.
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Die
zweite Stromsammelschicht 33 ist über einer gesamten Oberfläche des
Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms vorgesehen und ist porös, wie die
erste Stromsammelschicht 31. Die zweite Stromsammelschicht 33 besteht
aus einem porösen elektrischen
Leiter, beispielsweise einem feinen Metalldrahtgeflecht oder geschäumtem Metall
aus wärmbeständigem Metall
wie beispielsweise Edelstahl, und hat die Form einer Platte, wobei
keine Sacklochabschnitte in Form von Ausnehmungen vorhanden sind.
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Wenn
das Element 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms, die Stromsammelschicht 31,
die Stromsammelschicht 33 und der Separator 2 zur Ausbildung
des Stapels 101 aufeinander gestapelt werden, wird bei
Seitenoberflächen
der ersten und zweiten Stromsammelschicht 31 bzw. 33 eine
Sacklochbearbeitung durchgeführt,
um die Sacklochabschnitte 32a auszubilden, zu dem Zweck,
Gaslecks von den Seitenoberflächen
der Stromsammelschichten zu verhindern.
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Der
Gaszufuhrkanal 7 verzweigt sich auf mehrere Oxidationsgas-Ablasskanäle 9 innerhalb der
ersten Stromsammelschicht 31, und jeweilige untere Enden
der Oxidationsgas-Ablasskanäle 9 dienen
als mehrere Gasauslassanschlüsse 12,
die an einer unteren Oberfläche
der ersten Stromsammelschicht 31 offen sind. Entsprechend
verzweigt sich der Brenngas-Zufuhrkanal 8 auf mehrere Brenngas-Abzweigkanäle 10 innerhalb
der ersten Stromsammelschicht 31, und jeweilige untere
Enden der Brenngas-Abzweigkanäle 10 dienen
als mehrere Gasauslassanschlüsse 12,
die an einer oberen Oberfläche
der ersten Stromsammelschicht 31 offen sind.
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In
jeder Zelle, welche den Stapel 101 bildet, wird Oxidationsgas über die
Oxidationsgas-Zufuhrrohrverzweigung 3 dem Gaszufuhrkanal 7 zugeführt, der
zwischen dem Separator 2 und der ersten Stromsammelschicht 31 vorgesehen
ist, und das Gas geht dann durch die Oxidationsgas-Abzweigkanäle 9 im Inneren
der ersten Stromsammelschicht 31 hindurch in die Gasauslassanschlüsse 12,
von denen das Oxidationsgas zu einem Bereich (dem ersten Bereich A1)
der zweiten Stromsammelschicht 33 abgegeben wird, worauf
Oxidationsgas eine Oberfläche
der Oxidationsmittelelektrode 22 des Elements 20 zur
Erzeugung elektrischen Stroms erreicht.
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Sauerstoff
in dem Oxidationsgas wird dann auf der Oberfläche der Oxidationsmittelelektrode 22 des
Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms ionisiert, und dort eingebracht.
Daher fließt
verbrauchtes Gas mit einer verringerten Sauerstoffkonzentration
von einem zweiten Bereich A2, der sich von dem ersten Bereich A1
unterscheidet, ins Innere der zweiten Stromsammelschicht 33,
um durch den Oxidationsgas-Ablasskanal 13 hindurchzugehen,
worauf verbrauchtes Gas nach außerhalb
des Stapels über die
Oxidationsgas-Ablassrohrverzweigung 5 abgegeben wird. Ein
derartiger Gasfluss tritt entsprechend auf der Brennstoffelektrode
auf.
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Wie
voranstehend geschildert, sind infolge der Konstruktion der vorliegenden
Ausführungsform, zusätzlich zu
den Auswirkungen der ersten Ausführungsform,
die zweiten Stromsammelschichten 33 auf den Oberflächen des
Elements 20 zur Erzeugung elektrischen Stroms, insbesondere
auf den gesamten Bereichen flacher Oberflächen der Oxidationsmittelelektrode 22 und
der Brennstoffelektrode 23 vorgesehen, wodurch eine Verringerung
des elektrischen Kontaktwiderstands zwischen der Stromsammelschicht
und der Elektrode erreicht wird, was eine weitere Erhöhung des
Wirkungsgrads der Erzeugung elektrischen Stroms ermöglicht.
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(Dritte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 4A bis 6B eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre im Einzelnen beschrieben.
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4A ist
eine Draufsicht, die eine Stromsammelschicht eines quadratischen
Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms der Feststoffoxid-Brennstoffzelle
der vorliegenden Ausführungsform
erläutert; 4B ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie D-D von 4A; 4C ist
eine Draufsicht, die eine Stromsammelschicht eines Elements zur
Erzeugung elektrischen Stroms mit runder Form der Feststoffoxid-Brennstoffzelle der
vorliegenden Ausführungsform
erläutert; 5A ist
eine Draufsicht, die eine Stromsammelschicht einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle
gemäß einer
Abänderung der
vorliegenden Ausführungsform
erläutert; 5B ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E von 5A; 6A ist
eine Draufsicht auf eine Stromsammelschicht einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß einer
anderen Abänderung
der vorliegenden Ausführungsform;
und 6B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
F-F von 6A.
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Wie
in den 4A bis 6B gezeigt,
unterscheidet sich die Feststoffoxid-Brennstoffzelle der vorliegenden
Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass Gasablasskanäle 13, die in Stromsammelschichten 131, 231, 331, 431 vorgesehen
sind, im Wesentlichen vergrößerte Querschnittsflächen in
einer Fläche
außerhalb
einer zentralen Fläche
CR eines Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms aufweisen. Im Übrigen ist
die Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform ebenso wie bei der
ersten Ausführungsform.
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Bei
der Feststoffoxid-Brennstoffzelle tritt die Tendenz auf, dass Abgase,
die infolge der Reaktion entstehen und zum Bereich nach außen abgegeben werden,
und darüber
hinaus Gase, die zur Reaktion innerhalb des Elements zur Erzeugung
elektrischen Stroms beigetragen haben, ebenfalls in Kanäle außerhalb
des Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms fließen, so
dass die Flussrate der Gase desto größer ist, je näher sie
sich am Außenbereich
befinden. Insbesondere beim Einsatz von Kohlenwasserstoffbrennstoff
treten in dieser Hinsicht deutliche Effekte auf. Wenn dies stattfindet
und eine Breite des Kanals so festgelegt wird, dass nur die Flussrate
für Gase
im Außenbereich
erfüllt
ist, ist die sich ergebende Breite für den Innenbereich überdimensioniert, was
zu einem engen Weg führt,
durch welche Gase abgegeben werden, und den Bereich des Stromsammelabschnitts
verkleinert, was zu einer Erhöhung des
Stromsammelwiderstands führt.
Unter diesen Gesichtspunkten wird bei der vorliegenden Ausführungsform
eine wesentliche Vergrößerung der
Querschnittsfläche
der Gasablasskanäle
im Außenbereich
weiter entfernt vom zentralen Bereich CR des Elements zur Erzeugung
elektrischen Stroms vorgenommen, um hierdurch die voranstehend geschilderten
Auswirkungen auszugleichen.
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Insbesondere
weist, wie in 4A und 4B gezeigt,
die Feststoffoxid-Brennstoffzelle mit quadratischen Zellen, gesehen
in einer Ebene von einem oberen Bereich oder einem unteren Bereich
in 1A, also der Stapel mit den quadratischen Zellen,
eine solche Konstruktion auf, bei welcher die Dichte, beispielsweise
die Anzahl, an Gasablasskanälen
einen größeren Wert
im Außenbereich
als im Innenbereich aufweist, um einen derartigen Effekt auszugleichen.
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Weiterhin
weist in 4C die Feststoffoxid-Brennstoffzelle
mit runden Zellen, gesehen in einer Ebene von dem oberen Bereich
oder dem unteren Bereich in 1A, also
der Stapel mit den runden Zellen, eine Konstruktion auf, bei welcher
die Dichte, also die Anzahl an Gasablasskanälen, einen größeren Wert
im Außenbereich
als im Innenbereich aufweist.
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Bei
dem Stapel, der die runden Zellen einsetzt, tritt trotz der Tatsache,
dass die Gasablasskanäle,
die in Radialrichtung angeordnet sind, einen wirksameren Ausstoß von Gasen
ermöglicht,
die Tendenz auf, dass mit wachsender Nähe zum Außenbereich die Rate von Abgasen,
die in die Gasablasskanäle
fließen,
immer größer wird,
was zu der Schwierigkeit führt,
einen glatten Ausstoß von
Gasen im Innenbereich zu erzielen. Daher führt eine Anzahl an Gasablasskanälen, die
so festgelegt ist, dass sie im Außenbereich des Elements zur
Erzeugung elektrischen Stroms größer ist,
dazu, einen glatten Ausstoß von
Gasen auf der Oberfläche
des Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms auf gleichmäßigere Art
und Weise zu erzielen.
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Weiterhin
weist in den 5A und 5B die
Feststoffoxid-Brennstoffzelle mit quadratischen Zellen, gesehen
in einer Ebene von dem oberen Bereich oder dem unteren Bereich in 1A,
also ein Stapel mit den quadratischen Zellen, eine Konstruktion
auf, bei welcher Gasablasskanäle
eine größere Breite
im Außenbereich,
also in einem Bereich näher an
einem Außenbereich,
aufweisen als jene Gasablasskanäle
im Innenbereich, um hierdurch die Querschnittsflächen der Gaskanäle zu vergrößern. Insbesondere
nehmen die Breiten der Gasablasskanäle einen größeren Wert an, um die Querschnittsflächen zu
erhöhen,
wenn Gasablasskanäle 13a, 13b, 13c weit
weg vom Innenbereich der Zelle angeordnet sind.
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Weiterhin
weist in den 6A und 6B eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle mit quadratischen Zellen, gesehen
in einer Ebene von dem oberen Bereich oder dem unteren Bereich in 1A,
also ein Stapel mit den quadratischen Zellen, eine Konstruktion
auf, bei welcher Gasablasskanäle
eine größere Tiefe
im Außenbereich
aufweisen als jene Gasablasskanäle
im Innenbereich, um hierdurch die Querschnittsflächen der Gaskanäle zu vergrößern. Speziell
ist die Tiefe eines Gasablasskanals 113e im Außenbereich
größer als
jene eines Gasablasskanals 113a im Innenbereich einer Zelle.
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(Vierte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 7A bis 7B eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre im Einzelnen beschrieben.
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7A ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Feststoffoxid-Brennstoffzelle einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre erläutert, und 7B ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils von 7A und eine typische Ansicht,
die einen Gasfluss auf einer Oberfläche einer Oxidationsmittelelektrode
der Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
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Wie
in den 7A und 7B gezeigt,
unterscheidet sich eine Feststoffoxid-Brennstoffzelle 201 der vorliegenden
Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass eine Stromsammelschicht eine Doppelschichtkonstruktion,
mit einem ersten Stromsammler 31 und einer zweiten Stromsammelschicht 33 ist
und die erste Stromsammelschicht 31 aus einem Metallrahmen 34 und
porösen
elektrischen Leitern 31a besteht, die aus geschäumtem Metall
oder aus einem feinen Metalldrahtgeflecht gebildet sind. Im Übrigen ist
die Konstruktion ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Speziell
wird mittels Durchführung
einer Sacklochbearbeitung auf Seitenoberflächen der porösen elektrischen
Leiter 31a der ersten Stromsammelschicht 31 zur
Ausbildung von Sacklochabschnitten 32 und durch Verbindung
der porösen
elektrischen Leiter 31a mit dem Metallrahmen 34 ermöglicht,
Gasablasskanäle 13 (Gasablasskanäle 14 auf einer
Brennstoffelektrode) für
Oxidationsgas in Räumen
auszubilden, die von dem Metallrahmen 34 und den Sacklochabschnitten 32 der
Stromsammelschicht 31 umgeben sind.
-
Obwohl
Abmessungen mit großem
Durchmesser bei geschäumtem
Metall oder einem feinen Metalldrahtgeflecht zu einer verringerten
Exaktheit der Abmessung in Richtung der Dicke und zu extrem brüchigen und
weichen Eigenschaften führt,
ermöglicht
der Einsatz der voranstehend geschilderten Konstruktion, die Herstellung
und die Handhabung einer Stromsammelschicht mit einer großen Oberfläche extrem
zu erleichtern.
-
Selbstverständlich kann
die vorliegende Ausführungsform
auch bei den Konstruktionen zur Erhöhung der Anzahl an Kanälen und
zur Vergrößerung der
Querschnittsflächen
der Kanäle
auf größere Werte
im Außenbereich
der Zelle als bei den Kanälen im
Innenbereich eingesetzt werden.
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(Fünfte
Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 8A bis 8B eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre im Einzelnen beschrieben.
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8A ist
eine Draufsicht, die eine Stromsammelschicht der Feststoffoxid-Brennstoffzelle der vorliegenden
Ausführungsform
erläutert,
und eine Ansicht der Stromsammelschicht, die typischerweise auf
die Oberseite der in 7A gezeigten Konstruktion auflaminiert
ist, gesehen in einer Richtung Z', und 8B ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie G-G in 8A.
-
Wie
in den 8A und 8B gezeigt,
unterscheidet sich die Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform
von der vierten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass ein Metallrahmen 134 Öffnungen
mit solchen Abmessungen aufweist, dass Öffnungen 35a in einem
zentralen Bereich CR eine geringere Größe aufweisen als Öffnungen 35b in
einem Außenbereich.
Im Übrigen
ist die Konstruktion ebenso wie bei der vierten Ausführungsform.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
werden infolge einer Konstruktion, bei welcher die Öffnungen
des Metallrahmens 134 solche Abmessungen aufweisen, dass
die Öffnungen 35a im
zentralen Bereich klein sind, während
die Öffnungen 35b im Außenbereich
groß sind,
Gase dem inneren Bereich der Zelle mit einer niedrigen Flussrate
zugeführt,
wogegen Gase dem Außenbereich
der Zelle mit einer hohen Flussrate zugeführt werden, wodurch eine intensive
Reaktion im Außenbereich
des Elements zur Erzeugung elektrischen Stroms auftreten kann, wogegen
die Reaktion im zentralen Bereich auf ein kleineres Ausmaß beschränkt ist.
-
Das
Vorhandensein unterschiedlicher Abmessungen der Öffnungen in dem Metallrahmen 134 ermöglicht es
daher, dass bei dem Element zur Erzeugung elektrischen Stroms sich
keine Wärme
aufbaut, wodurch negative Auswirkungen unterdrückt werden, die infolge von
Wärmespannungen
dann auftreten würden,
wenn sich Wärme
innerhalb des Stapels infolge eines vergrößerten Durchmessers der Konstruktion
entwickelt.
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(Sechste Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 9 bis 10B eine Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre im Einzelnen beschrieben.
-
9 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
in einer typischen Ansicht, welche einen Gasfluss auf einer Oxidationsmittelelektrodenoberfläche erläutert; 10A ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der
Feststoffoxid-Brennstoffzelle der vorliegenden Ausführungs form
in einer typischen Ansicht, welche einen Gasfluss auf einer Brennstoffelektrodenoberfläche erläutert; und 10B ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der in 10A gezeigten Konstruktion.
-
Wie
aus den 9 bis 10B hervorgeht, unterscheidet
sich die Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
von der vierten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass keine Sacklochbearbeitung auf der Seitenoberfläche des porösen elektrischen
Leiters 31a der ersten Stromsammelschicht 131 durchgeführt wird.
Im Übrigen
ist die Konstruktion ebenso wie bei der vierten Ausführungsform.
-
Insbesondere
weist die Seitenoberfläche
der ersten Stromsammelschicht 131 keinen Sacklochabschnitt
auf, wie in 9 gezeigt, wenn die Oxidationsmittelelektrode 32 eine
Konstruktion ohne Sacklochabschnitt ist, wodurch ermöglicht wird,
Oxidationsgas der Oxidationsmittelelektrode 22 mit einer weiter
erhöhten
Flussrate zuzuführen.
-
Hierdurch
kann Wärme,
die sich im zentralen Bereich (im Inneren des Stapels) des Elements
zur Erzeugung elektrischen Stroms entwickeln kann, zwangsweise nach
außerhalb
durch den Einsatz von Oxidationsgas abgeführt werden, das mit einer weiter erhöhten Flussrate
fließt,
um hierdurch eine Kühlung zu
erzielen, wodurch negative Auswirkungen ausgeschaltet werden, die
infolge von Wärmespannungen auftreten,
die durch Wärme
hervorgerufen würden, die
sich im Inneren des Stapels infolge eines vergrößerten Durchmessers der Konstruktion
entwickeln würde.
-
Weiterhin
weist der poröse
elektrische Leiter 31a der ersten Stromsammelschicht 131 die
bei einer Konstruktion ohne Sacklochabschnitt eingesetzt wird, wie
in den 10A und 10B gezeigt,
bevorzugt eine Dicke t mit einem Wert auf kleiner oder gleich einer
Verbindungsbreite w (ausgedrückt
als t ≤ w)
zwischen dem porösen
elektrischen Leiter 31a und dem Metallrahmen 34,
und die zweite Stromsammelschicht kann vorzugsweise eine Porosität aufweisen,
die niedriger ist als jene der ersten Stromsammelschicht 131,
also des porösen
elektrischen Leiters 31a. Mit einer derartigen Konstruktion
wird ermöglicht,
dass Brenngas der Brennstoffelektrodenoberfläche zugeführt wird, während die Menge an Brenngas
soweit wie möglich
minimiert wird, welche direkt zum Gasablasskanal herausleckt.
-
Zwar
wurde die vorliegende Ausführungsform
in Bezug auf die Konstruktion beschrieben, die bei der vierten Ausführungsform
eingesetzt wird, jedoch ist es selbstverständlich möglich, die vorliegende Ausführungsform
bei der ersten bis dritten und der fünften Ausführungsform einzusetzen, mit ähnlichen Auswirkungen.
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(Siebte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 11 eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre im Einzelnen beschrieben.
-
11 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der Feststoffoxid-Brennstoffzelle der vorliegenden Ausführungsform
in einer typischen Ansicht, welche einen Gasfluss auf einer Oxidationsmittelelektrodenoberfläche erläutert.
-
Wie
in 11 gezeigt, unterscheidet sich die Feststoffoxid-Brennstoffzelle
der vorliegenden Ausführungsform
von der vierten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass eine dritte Stromsammelschicht 35 vorgesehen
ist, die in dem Gasablasskanal, also dem Oxidationsgas-Ablasskanal
und dem Brenngas-Ablasskanal angeordnet ist, und aus einem porösen, elektrisch
leitenden Material mit höherer
Porosität
als jener des porösen,
elektrisch leitfähigen
Materials besteht, das bei der ersten und zweiten Stromsammelschicht 31, 33 eingesetzt
wird. Im Übrigen
ist die Konstruktion ebenso wie bei der vierten Ausführungsform.
-
Daher
dient bei der vorliegenden Ausführungsform
die dritte Stromsammelschicht 33, die aus einem Material
besteht, dessen Porosität
höher ist als
jene der anderen Stromsammelschichten, bevorzugter als Gasablasskanal,
was eine weitere Verringerung des Innenwiderstands einer Brennstoffzelle ermöglicht.
-
Zwar
wurde die vorliegende Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Konstruktion beschrieben, die bei der vierten
Ausführungsform
eingesetzt wird, jedoch ist es selbstverständlich möglich, die vorliegende Ausführungsform
bei der ersten bis dritten, fünften
und sechsten Ausführungsform mit ähnlichen
Auswirkungen einzusetzen.
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(Achte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 12 eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß einer achten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre im Einzelnen beschrieben.
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der Feststoffoxid-Brennstoffzelle der vorliegenden Ausführungsform
und eine typische Ansicht, welche einen Gasfluss auf einer Brennstoffelektrodenoberfläche erläutert.
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Wie
in 12 gezeigt, unterscheidet sich die Feststoffoxid-Brennstoffzelle
der vorliegenden Ausführungsform
von der vierten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass ein poröser
elektrischer Leiter, welcher die erste Stromsammelschicht 31 bildet,
die auf der Oberfläche
der Brennstoffelektrode 23 vorgesehen ist, einen porösen Stromsammler 36 aufweist,
der einen Reformierungskatalysator für Brenngas trägt. Im Übrigen ist
die Konstruktion ebenso wie bei der vierten Ausführungsform.
-
Speziell
können
Beispiele für
einen Reformierungskatalysator, der auf dem porösen Stromsammler 36 vorhanden
ist, vorzugsweise Platin (Pt), Palladium (Pd), Rhodium (Rh), Ruthenium
(Ru), Eisen (Fe), Nickel (Ni) und Kupfer (Cu) umfassen. Mit einem
derartigen Reformierungskatalysator werden Kohlenwasserstoffe in
Brenngas einfach zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid reformiert, was
zu einer Erhöhung
des Reaktionsvermögens
führt,
wodurch eine weitere Verbesserung des Brennstoffnutzungswirkungsgrades
ermöglicht
wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
hat die erste Stromsammelschicht 31 nicht nur die Fähigkeit,
Strom zu sammeln, sondern auch die Fähigkeit, Gase vorzuheizen,
Gase mit gleichmäßigen Konzentrationen
dem Element zur Erzeugung elektrischen Stroms zuzuführen und
verbrauchte Gase abzugeben, und es ermöglicht darüber hinaus, Brenngas zu reformieren,
was eine Verbesserung der Leistungsabgabe der Brennstoffzelle zusätzlich zu
einer Verbesserung der Temperaturverteilung ermöglicht.
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Zwar
wurde die vorliegende Ausführungsform
in Bezug auf die Konstruktion beschrieben, die bei der vierten Ausführungsform
eingesetzt wird, jedoch ist es selbstverständlich möglich, die vorliegende Ausführungsform
bei der ersten bis dritten und fünften
bis siebten Ausführungsform
mit gleichen Auswirkungen einzusetzen.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie
voranstehend geschildert können
bei einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden technischen
Lehre, da ein Gaszufuhrkanal, über
welchen Gas zugeführt
wird, und ein Gasablasskanäle,
durch welchen Gas abgelassen wird, auf einer Zellenoberfläche getrennt
sind, Gase der Zellenoberfläche
mit gleichmäßigen Konzentrationen zugeführt werden,
ohne eine Mischung zwischen zugeführtem Gas und Abgas hervorzurufen,
während Gase,
die reagiert haben, ohne negative Auswirkungen auf die Gaskonzentration
im Umgebungsbereich der Zelle abgelassen werden können, um
so die Gaskonzentration auf der Zellenoberfläche zu vergleichmäßigen, um
hierdurch den Wirkungsgrad zur Erzeugung elektrischer Energie zu
erhöhen,
während
das Auftreten von Wärmespannungsverteilungen
unterdrückt
wird, um Verbesserungen in Bezug auf die Verlässlichkeit und die Lebensdauer
der Brennstoffzelle zu ermöglichen.
Daher lässt
sich bei einer derartigen Feststoffoxid-Brennstoffzelle ein erweiterter Einsatzbereich
erwarten, der durch Brennstoffzellen versorgte Kraftfahrzeuge umfasst,
bei welchen eine Feststoffoxid-Brennstoffzelle eingesetzt wird.