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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Membranelektrodenanordnung mit
einer ersten Elektrode und einer zweiten Elektrode sowie eine Festpolymerelektrolytmembran,
die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode angeordnet
ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Brennstoffzelle mit
der Membranelektrodenanordnung.
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Beschreibung des Stands der Technik:
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Zum
Beispiel setzt eine Festpolymer-Brennstoffzelle eine Membranelektrodenanordnung
(MEA) ein, die eine Anode und eine Kathode umfasst, sowie eine zwischen
der Anode und der Kathode angeordnete Elektrolytmembran. Die Elektrolytmembran
ist eine Polymerionenaustauschmembran (Protonenaustauschmembran).
Sowohl die Anode als auch die Kathode ist aus einem Elektrodenkatalysator
und porösem
Kohlenstoff hergestellt. Die Membranelektrodenanordnung und Separatoren
(bipolare Platten), welche die Membranelektrodenanordnung zwischen sich
aufnehmen, bilden eine Einheit einer Brennstoffzelle zur Erzeugung
von Elektrizität.
Eine vorbestimmte Anzahl der Brennstoffzellen wird zusammengestapelt,
um einen Brennstoffzellenstapel zu bilden.
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In
der Brennstoffzelle wird ein hauptsächlich Wasserstoff enthaltendes
Gas (Wasserstoff enthaltendes Gas) der Anode als Reaktanzgas zugeführt. Der
Katalysator der Anode induziert eine chemische Reaktion des Brenngases,
um das Wasserstoffmolekül
in Wasserstoffionen (Protonen) und Elektronen aufzuspalten. Die
Wasserstoffionen wandern in Richtung zu der Kathode hin durch die
Elektrolytmembran, und die Elektronen fließen durch eine externe Schaltung
zur Kathode, was einen elektrischen Gleichstrom erzeugt. Ein hauptsächlich Sauerstoff oder
Luft enthaltendes Gas (Sauerstoff enthaltendes Gas) wird der Kathode
als ein Reaktanzgas zugeführt.
An der Kathode kombinieren die Wasserstoffionen von der Anode mit
den Elektronen und Sauerstoff, um Wasser zu erzeugen.
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In
der Brennstoffzelle wird ein Brenngasströmungsfeld (Reaktanzgasströmungsfeld)
in einer Fläche
des Separators gebildet, die der Anode zugewandt ist, und ein Strömungsfeld
für sauerstoffhaltiges
Gas (Reaktanzgasströmungsfeld)
wird in einer Fläche
des Separators gebildet, die der Kathode zugewandt ist. Ferner wird
ein Kühlmittelströmungsfeld zwischen
den Separatoren gebildet, um ein Kühlmittel entlang der Flächen der
Separatoren zuzuführen. Im
Allgemeinen umfasst sowohl das Brenngasströmungsfeld als auch das Strömungsfeld
für sauerstoffhaltiges
Gas als auch das Kühlmittelströmungsfeld eine
Mehrzahl von serpentinenförmigen
Nuten oder geradlinigen Nuten, die einen Fluidzufuhrdurchgang und
einen Fluidauslassdurchgang verbinden, die sich durch die Separatoren
in der Stapelrichtung erstrecken.
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Wenn
die Größe des mit
den Nuten verbundenen Fluidzufuhrdurchgangs und Fluidauslassdurchgangs
klein ist, ist es erforderlich, einen Pufferabschnitt um den Fluidzufuhrdurchgang
oder den Fluidauslassdurchgang vorzusehen, um ein Verschließen der
Nuten durch Überlauf
von durch die Nuten strömender
Flüssigkeit
zu verhindern.
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Beispielsweise
ist eine Gasströmungsfeldplatte
einer Brennstoffzelle bekannt, wie sie in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
10-106594 offenbart ist. Unter Bezugnahme auf
10 ist
eine Gasströmungsfeldplatte
1 vorgesehen,
die einen Durchgang für
sauerstoffhaltiges Gas aufweist. Ein Einlassverteiler
2 für das sauerstoffhaltige
Gas ist an einem oberen Teil der Gasströmungsfeldplatte
1 vorgesehen
und ein Auslassverteiler
3 für das sauerstoffhaltige Gas
ist an einem unteren Teil der Gasströmungsfeldplatte
1 vorgesehen.
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Die
Gasströmungsfeldplatte 1 umfasst
ein Einlasströmungsfeld 4a,
das mit dem Einlassverteiler 2 verbunden ist, ein Auslassströmungsfeld 4b,
das mit dem Auslassverteiler 3 verbunden ist, sowie ein Zwischenströmungsfeld 5,
das das Einlassströmungsfeld 4a und
das Auslassströmungsfeld 4b verbindet.
Vorsprünge 6a sind
in dem Einlassströmungsfeld 4a und
dem Auslassströmungsfeld 4b vorgesehen.
Daher sind das Einlassströmungsfeld 4a und
das Auslassströmungsfeld 4b in
einem Matrixmuster ausgebildet. Das Zwischenströmungsfeld 5 weist
ein gekrümmtes
Muster auf mit einer Mehrzahl von Wendebereichen. Eine Mehrzahl
von geradlinigen Nuten 7 und Matrixströmungsfeldern 8 ist
in dem Zwischenströmungsfeld
vorgesehen. Die Matrixströmungsfelder 8 sind
durch eine Mehrzahl von Vorsprüngen 6b in
den Wendebereichen ausgebildet.
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In
der Gasströmungsfeldplatte 1 der
Brennstoffzelle wirken das Einlassströmungsfeld 4a und das
Auslassströmungsfeld 4b als
Pufferabschnitte. Ein großer
Bereich der Elektrodenfläche
ist dem der Elektrode zugeführten
Gas ausgesetzt und das Gas bewegt sich frei entlang der Elektrode.
In dem Zwischengasströmungsfeld 5 strömt das Reaktanzgas durch
die Mehrzahl von geradlinigen Nuten 7 gleichförmig mit
hoher Geschwindigkeit.
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In
der Gasströmungsfeldplatte 1 ist
praktisch eine Mehrzahl von Serpentinenströmungsdurchgängen 1a zwischen dem
Einlassverteiler 2 und dem Auslassverteiler 3 ausgebildet.
In den Wendebereichen des Strömungsdurchgangs 1a sind
die Strömungsfelder 8 im
Matrixmuster durch die Vorsprünge 6b gebildet.
Das Einlassströmungsfeld 4a und
das Auslassströmungsfeld 4b sind
in dem Matrixmuster durch die Vorsprünge 6a ausgebildet.
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Das
Einlassströmungsfeld 4a,
das Auslassströmungsfeld 4b und
das Matrixströmungsfeld 8 bilden
Pufferabschnitte. In den Pufferabschnitten steigt der Kontaktwiderstand
an und die Stromerzeugungs-Leistungsfähigkeit sinkt un erwünschterweise ab.
Insbesondere nehmen die Pufferabschnitte einen großen Flächenbereich
der Gasdurchgangsplatte 1 mit dem Strömungsdurchgang 1a in
Anspruch. Daher kann die Stromerzeugung nicht effizient durchgeführt werden.
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Eine
Brennstoffzelle mit einer Membranelektrodenanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der
US 2002/0117780 A1 bekannt.
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Eine
weitere Brennstoffzelle mit einer Membranelektrodenanordnung ist
aus der
EP 1 220 347
A2 bekannt. Eine derartige Anordnung zeigt auch die
EP 1 387 424 A2 ,
die nach dem Prioritätstag
der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht
wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Membranelektrodenanordnung und
eine Brennstoffzelle bereitzustellen, die die gewünschte Stromerzeugungs-Leistungsfähigkeit
mit einer einfachen Struktur erreicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Membranelektrodenanordnung gemäß Anspruch
1 sowie eine Brennstoffzelle mit Membranelektrodenanordnung gemäß Anspruch
6 gelöst.
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Bei
der vorliegenden Erfindung weist die Membranelektrodenanordnung
insgesamt eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Wenigstens
eine Ecke der Membranelektrodenanordnung weist eine Erweiterung
auf, die nach außen
verläuft.
Insbesondere steht die Erweiterung in Richtung zu einem Pufferabschnitt
hin vor, der außerhalb
eines Stromerzeugungsbereichs der Membranelektrodenanordnung vorgesehen
ist.
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Es
ist bevorzugt, dass wenigstens zwei Erweiterungen an diagonalen
Stellen der Membranelektrodenanordnung vorgesehen sind. Zum Beispiel sind
die beiden Erweiterungen an Stellen ausgebildet, die einem Einlasspufferabschnitt
zum Zuführen eines
Reaktanzgases zu einem Reaktanzgasströmungsfeld und einem Auslasspufferabschnitt
zum Auslassen des Reaktanzgases von dem Reaktanzgasströmungsfeld,
nachdem das Reaktanzgas in der Stromerzeugung verbraucht wurde,
entsprechen.
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Im
Allgemeinen ist ein Reaktanzgasströmungsfeld an einer Fläche des
Separators ausgebildet und ein Kühlmittelströmungsfeld
ist an der anderen Fläche
des Separators ausgebildet. Das Reaktanzgasströmungsfeld ist mit dem Einlasspufferabschnitt
und dem Auslasspufferabschnitt verbunden. In ähnlicher Weise ist das Kühlmittelströmungsfeld mit
einem Einlasspufferabschnitt und einem Auslasspufferabschnitt für das Kühlmittel
verbunden. Wenn da her der Separator aus einem Metallblech hergestellt
ist, sind Vorsprünge
und Vertiefungen an beiden Flächen
des Metallblechs in Bereichen ausgebildet, die den vier Pufferabschnitten
entsprechen.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass die Erweiterung ein derart geneigtes Ende
aufweist, um eine im Wesentlichen dreieckige Form aufzuweisen.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass der Flächenbereich
der ersten Elektrode kleiner ist als der Flächenbereich der zweiten Elektrode,
sowie dass die zweite Elektrode die gesamte Fläche der Festpolymerelektrolytmembran
abdeckt. Es ist einfach, zwischen der Rückfläche und der Frontfläche der
Membranelektrodenanordnung zu unterscheiden. Daher ist es beim Zusammenbau
der Brennstoffzelle nicht wahrscheinlich, dass die Frontfläche der
Membranelektrodenanordnung versehentlich als die Rückfläche der
Membranelektrodenanordnung behandelt wird sowie umgekehrt.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass die Membranelektrodenanordnung eine rotationssymmetrische Form
aufweist. Mit der Struktur verändert
sich sogar dann, wenn die Membranelektrodenanordnung um 180° gedreht
wird, die Form der Membranelektrodenanordnung nicht. Daher kann
die Brennstoffzelle leicht und effizient zusammengebaut werden.
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Es
ist bevorzugt, dass das Reaktanzgasströmungsfeld einen Serpentinendurchgang
aufweist mit einer geraden Anzahl von Wendebereichen in der Fläche des
Separators und dass die Breite der Erweiterung im Wesentlichen dieselbe
ist wie die Breite der Wendebereiche des Serpentinendurchgangs.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung erstreckt sich eine Erweiterung von wenigstens einer Ecke
der Membranelektrodenanordnung. Die Erweiterung dichtet den Pufferabschnitt
hermetisch zur Verhinderung eines Austretens des Reaktanzgases von
dem Pufferabschnitt ab. Da lediglich die Erweiterung außerhalb
des Stromerzeugungsbereichs ausgebildet ist, ist es ferner möglich, das
Reaktanzgas der gesamten Fläche
der im Wesentlichen recht eckigen Membranelektrodenanordnung zuzuführen. Der
effektive Stromerzeugungsbereich der Membranelektrodenanordnung
ist erhöht
und daher ist die Stromerzeugungseffizienz der Membranelektrodenanordnung
verbessert. Mit der einfachen Struktur ist es möglich, die gewünschte Stromerzeugungs-Leistungsfähigkeit
zu erreichen.
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Das
Reaktanzgas strömt
sanft und ein Überlaufen
des Reaktanzgases wird verhindert. Der Einlasspufferabschnitt und
der Auslasspufferabschnitt sind zuverlässig abgedichtet. Mit den vier
Erweiterungen, die an diagonalen Stellen der Membranelektrodenanordnung
vorgesehen sind, ist es möglich, zuverlässig die
vier Pufferabschnitte der Metallplatte hermetisch abzudichten.
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Der
weite Bereich der Membranelektrodenanordnung kann zur Stromerzeugung
verwendet werden. Daher kann die Stromerzeugung effizient ausgeführt werden.
Es ist möglich,
die gewünschte Stromerzeugungs-Leistungsfähigkeit
der Membranelektrodenanordnung zu erhalten, bei der der Flächenbereich
der ersten Elektrode kleiner ist als der Flächenbereich der zweiten Elektrode.
Die Pufferabschnitte sind nicht in dem Stromerzeugungsbereich vorgesehen.
Der Kontaktwiderstand steigt nicht an und daher kann die Stromerzeugungs-Leistungsfähigkeit
auf leichte Weise verbessert werden.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden deutlich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang
mit den begleitenden Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beispielhaft gezeigt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die Hauptkomponenten einer
Brennstoffzelle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer in 1 gezeigten Linie
II-II, die einen durch Stapeln der Brennstoffzellen gebildeten Brennstoffzellenstapel
zeigt,
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3 ist
eine Perspektivansicht, die eine Membranelektrodenanordnung der
Brennstoffzelle gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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4 ist
eine Frontansicht, die eine Fläche einer
ersten Metallplatte der Brennstoffzelle zeigt,
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein in einem Separator gebildetes
Kühlmittelströmungsfeld
zeigt,
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6 ist
eine Frontansicht, die die andere Fläche der ersten Metallplatte
zeigt,
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7 ist
eine Frontansicht, die eine Fläche der
zweiten Metallplatte zeigt,
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8 ist
eine Frontansicht, die die andere Fläche der zweiten Metallplatte
zeigt,
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9 ist
eine Perspektivansicht, die eine andere Membranelektrodenanordnung
zeigt, und
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10 ist
eine Ansicht, die eine Gasströmungsfeldplatte
einer herkömmlichen
Brennstoffzelle zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die Hauptkomponenten einer
Brennstoffzelle 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
Querschnittsansicht entlang einer in 1 ge zeigten
Linie II-II, die einen durch Stapeln der Brennstoffzellen 10 in
einer durch einen Pfeil A angedeuteten Stapelrichtung gebildeten Brennstoffzellenstapel
zeigt.
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Die
Brennstoffzelle 10 umfasst eine Membranelektrodenanordnung 12 und
Separatoren 13, die die Membranelektrodenanordnung 12 sandwichartig zwischen
sich aufnehmen. Jeder der Separatoren 13 umfasst eine erste
Metallplatte 14 und eine zweite Metallplatte 16,
die zusammengestapelt sind.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind an einem Ende der Brennstoffzelle 10 in
einer durch einen Pfeil B angezeigten Richtung ein Zufuhrdurchgang 20a für ein sauerstoffhaltiges
Gas zur Zufuhr eines sauerstoffhaltigen Gases (Reaktanzgas), ein
Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a zum
Zuführen
eines Kühlmittels
und ein Brenngasausstoßdurchgang 24b zum
Ausstoßen eines
Brenngases (Reaktanzgas), etwa eines wasserstoffhaltigen Gases,
vertikal in einer durch einen Pfeil C angezeigten Richtung angeordnet.
Der Zufuhrdurchgang 20a für ein sauerstoffhaltiges Gas,
der Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a und
der Brenngasausstoßdurchgang 24b verlaufen
durch die Brennstoffzelle 10 in der durch den Pfeil A angezeigten
Stapelrichtung.
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Am
anderen Ende der Brennstoffzelle 10 in der durch den Pfeil
B angezeigten Richtung sind ein Brenngaszufuhrdurchgang 24a zum
Zuführen
des Brenngases, ein Kühlmittelausstoßdurchgang 22b zum
Ausstoßen
des Kühlmittels
und ein Ausstoßdurchang 20b für ein sauerstoffhaltiges
Gas zum Ausstoßen
des sauerstoffhaltigen Gases in der durch den Pfeil C angezeigten
Richtung angeordnet. Der Brenngaszufuhrdurchgang 24a, der
Kühlmittelausstoßdurchgang 22b und
der Ausstoßdurchgang 20b für ein sauerstoffhaltiges
Gas verlaufen durch die Brennstoffzelle 10 in der durch
den Pfeil A angezeigten Richtung.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt ist, umfasst die Membranelektrodenanordnung 12 eine
Anode (erste Elektrode) 28 und eine Kathode (zweite Elektrode) 30 sowie
eine Festpolymerelektrolytmembran 26, die zwischen der
Anode 28 und der Kathode 30 angeordnet ist. Die
Festpolymerelektrolytmembran 26 ist beispielsweise gebildet
durch Imprägnieren
einer dünnen
Membran von Perfluorsulfonsäure
mit Wasser. Der Flächenbereich
der Anode 28 ist kleiner als der Flächenbereich der Kathode 30.
Die Kathode 30 bedeckt den gesamten Umfang der Festpolymerelektrolytmembran 26.
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Sowohl
die Anode 28 als auch die Kathode 30 weist eine
Gasdiffusionsschicht wie ein Kohlepapier auf, sowie eine Elektrodenkatalysatorschicht
aus auf porösen
Kohlenstoffpartikeln gelagerter Platinlegierung auf. Die Kohlenstoffpartikel
sind gleichförmig auf
der Fläche
der Gasdiffusionsschicht abgeschieden. Die Elektrodenkatalysatorschicht
der Anode 28 und die Elektrodenkatalysatorschicht der Kathode 30 sind
jeweils an beiden Flächen
der Festpolymerelektrolytmembran 26 angebracht.
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Die
Membranelektrodenanordnung 12 weist insgesamt eine rechteckige
Form auf. Wenigstens eine Ecke der Membranelektrodenanordnung weist eine
Erweiterung auf. In der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weisen vier Ecken der Membranelektrodenanordnung 12 jeweils
Erweiterungen 12a bis 12d auf. Die Erweiterungen 12a bis 12d verlaufen
nach außen
an jeweiligen diagonalen Stellen. Jede der Erweiterungen 12a bis 12d umfasst
ein geneigtes Ende, derart, dass sie eine im Wesentlichen dreieckige
Form entsprechend der Form eines Pufferabschnitts aufweisen, wie
später
beschrieben wird.
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Die
Form der Membranelektrodenanordnung 12 weist in einer Planansicht
eine Rotationssymmetrie von 180° auf,
d. h. die Form der Membranelektrodenanordnung 12 verändert sich
nicht, nachdem die Membranelektrodenanordnung 12 um 180° gedreht wurde.
Insbesondere weist sowohl die Festpolymerelektrolytmembran 26,
die Anode 28 als auch die Kathode 30 eine rotationssymmetrische
Form auf (siehe 3). Die Membranelektrodenanordnung 12 besitzt einen
rechteckigen Stromerzeugungsbereich 31, und die Erweiterungen 12a bis 12d sind
außerhalb
des Stromerzeugungsbereichs 31 vorgesehen.
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Wie
in 1 und 4 gezeigt ist, weist die erste
Metallplatte 14 ein Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas (Reaktanzgasströmungsfeld) an
seiner Fläche 14a auf,
die der Membranelektrodenanordnung 12 zugewandt ist. Das
Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas ist mit dem Zufuhrdurchgang 20a für sauerstoffhaltiges Gas an
einem Ende verbunden, und mit dem Ausstoßdurchgang 20b für sauerstoffhaltiges
Gas am anderen Ende verbunden. Im Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas ist ein im Wesentlichen rechtwinklig dreieckiger (im Wesentlichen
dreieckiger) Einlasspufferabschnitt 34 in der Nähe des Zufuhrdurchgangs 20a für sauerstoffhaltiges
Gas vorgesehen und ein im Wesentlichen rechtwinklig dreiseeckiger
(im Wesentlichen dreiseckiger) Auslasspufferabschnitt 36 ist
in der Nähe
des Ausstoßdurchgangs 20b für sauerstoffhaltiges
Gas vorgesehen. Die Form des Einlasspufferabschnitts 34 und
die Form des Auslasspufferabschnitts 36 sind im Wesentlichen
symmetrisch zueinander. Eine Mehrzahl von Ansätzen 34a ist in dem Pufferabschnitt 34 ausgebildet
und eine Mehrzahl von Ansätzen 36a ist
in dem Pufferabschnitt 36 ausgebildet.
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Das
Strömungsfeld 32 für sauerstoffhaltiges Gas
umfasst eine Mehrzahl von Nuten 38 für sauerstoffhaltiges Gas, die
parallel verlaufen und die zwischen den Einlasspufferabschnitt 34 und
den Auslasspufferabschnitt 36 geschaltet sind. Jede der
Nuten 38 für
sauerstoffhaltiges Gas weist ein serpentinenförmiges Muster auf, so dass
das sauerstoffhaltige Gas durch die Nuten 38 für sauerstoffhaltiges
Gas in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung hin- und herströmt und in
der durch den Pfeil C angezeigten Richtung wendet. Der Einlasspufferabschnitt 34 und der
Auslasspufferabschnitt 36 sind außerhalb des Stromerzeugungsbereichs 31 vorgesehen.
Die Erweiterungen 12a, 12b der Membranelektrodenanordnung 12 entsprechen
den Formen des Einlasspufferabschnitts 34 und des Auslasspufferabschnitts 36.
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Das
Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas weist einen Serpentinendurchgang auf, der eine gerade Anzahl
von z. B. zwei Wendebereichen in der Fläche 14a der ersten
Metallplatte 14 aufweist. Die Breite der Erwei terungen 12a, 12b ist
im Wesentlichen dieselbe wie die Breite der Wendebereiche des Serpentinendurchgangs.
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Eine
planare Dichtung 40a ist an der Fläche 14a der ersten
Metallplatte 14 vorgesehen. Die planare Dichtung 40a ist
um den Zufuhrdurchgang 20a für sauerstoffhaltiges Gas, den
Ausstoßdurchgang 20b für sauerstoffhaltiges
Gas und das Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas zum Verhindern des Austretens des sauerstoffhaltigen Gases vorgesehen.
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Wenn
die erste Metallplatte 14 und die zweite Metallplatte 16 zusammengestapelt
sind, wird ein Kühlmittelströmungsfeld 42 zwischen
der Fläche 14b der
ersten Metallplatte 14 und der Fläche 16a der zweiten
Metallplatte 16, die einander zugewandt sind, gebildet.
Wie in 5 gezeigt ist, sind im Kühlmittelströmungsfeld 42 im Wesentlichen
dreieckige erste und zweite Einlasspufferabschnitte 44, 46 an gegenüberliegenden
Enden in der durch den Pfeil C angezeigten Richtung in der Nähe des Kühlmittelzufuhrdurchgangs 22a vorgesehen
und im Wesentlichen dreieckige erste und zweite Auslasspufferabschnitte 48, 50 sind
an durch den Pfeil C angezeigten gegenüberliegenden Enden in der Nähe des Kühlmittelausstoßdurchgangs 22b vorgesehen.
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Die
Form des ersten Einlasspufferabschnitts 44 und die Form
des zweiten Auslasspufferabschnitts 50 sind im Wesentlichen
symmetrisch zueinander. Die Form des zweiten Einlasspufferabschnitts 46 und die
Form des ersten Auslasspufferabschnitts 48 sind im Wesentlichen
symmetrisch zueinander. Eine Mehrzahl von Ansätzen 44a, 46a, 48a und 50a ist
jeweils im ersten Einlasspufferabschnitt 44, dem zweiten
Einlasspufferabschnitt 46, dem ersten Auslasspufferabschnitt 48 und
dem zweiten Auslasspufferabschnitt 50 ausgebildet.
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Der
Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a und
der erste Einlasspufferabschnitt 44 sind durch einen ersten
Einlassverbindungskanal 52 verbunden und der Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a und
der erste Einlasspufferabschnitt 46 sind durch einen zweiten
Einlassverbindungskanal 54 verbunden. Der Kühlmittelausstoßdurchgang 22b und
der erste Auslasspufferabschnitt 48 sind durch einen ersten
Auslassverbindungskanal 56 verbunden und der Kühlmittelausstoßdurchgang 22b und
der zweite Auslasspufferabschnitt 50 sind durch einen zweiten
Auslassverbindungskanal 58 verbunden.
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Das
Kühlmittelströmungsfeld 42 enthält eine Mehrzahl
von geraden Nuten 60, die in der durch den Pfeil B angezeigten
Richtung verlaufen, und eine Mehrzahl von geraden Nuten 62,
die in der durch den Pfeil C angezeigten Richtung verlaufen. Die
Nuten des Kühlmittelströmungsfelds 42 sind
teilweise an der ersten Metallplatte 14 und teilweise an
der zweiten Metallplatte 16 ausgebildet. Wenn die erste
Metallplatte 14 und die zweite Metallplatte 16 zusammengestapelt
werden, wird das Kühlmittelströmungsfeld 42 zwischen
der ersten Metallplatte 14 und der zweiten Metallplatte 16 gebildet.
Wie in 6 gezeigt ist, ist das Kühlmittelströmungsfeld 42 an einem
Teil der Fläche 14b der
ersten Metallplatte 14 ausgebildet. Das Kühlmittelströmungsfeld 42 ist
nicht in einem Bereich ausgebildet, in dem das Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas an der Fläche 14a der
ersten Metallplatte 14 ausgebildet ist.
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An
der Fläche 14b sind
Vorsprünge
entsprechend den Nuten des Strömungsfelds 32 für sauerstoffhaltiges
Gas an der Fläche 14a ausgebildet.
Der Kürze
halber sind die Vorsprünge
an der Fläche 16b in 6 nicht
gezeigt. Dementsprechend sind an der Fläche 16b Vorsprünge entsprechend
den Nuten eines Brenngasströmungsfelds
(Reaktanzgasströmungsfelds) 66 an
der in 8 gezeigten Fläche 16a ausgebildet,
wie später
beschrieben wird. Die Vorsprünge
an der Fläche 16b sind
in 7 nicht gezeigt.
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Der
erste Einlasspufferabschnitt 44, der mit dem Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a durch
den ersten Einlassverbindungskanal 52 verbunden ist, und der
zweite Auslasspufferabschnitt 50, der mit dem Kühlmittelausstoßdurchgang 22b durch
den zweiten Auslassverbindungskanal 58 verbunden ist, sind
an der Fläche 14b ausgebildet.
Ferner verläuft
eine Mehrzahl von Nuten 60a als Teil der geraden Nuten 60 in
der durch den Pfeil B angezeigten Richtung, und eine Mehrzahl von
Nuten 62a als Teil der geraden Nuten 62 verläuft in der
durch den Pfeil C angedeuteten Richtung an der Fläche 14b.
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Eine
planare Dichtung 40b ist an der Fläche 14b der ersten
Metallplatte 14 vorgesehen. Die planare Dichtung 40b ist
um den Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a,
den Kühlmittelausstoßdurchgang 22b und das
Kühlmittelströmungsfeld 42 zum
Verhindern des Austretens des Kühlmittels
vorgesehen. Die planaren Dichtungen 40a, 40b bilden
ein erstes Dichtungselement 40. Das erste Dichtungselement 40 ist
integral an den Flächen 14a, 14b des
ersten Metallseparators 14 derart vorgesehen, dass es den äußeren Rand des
ersten Metalseparators 14 abdeckt (sandwichartig umgibt)
(siehe 2).
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist ein Teil des Kühlmittelströmungsfelds 42 an
der Fläche 16a des
zweiten Metallseparators 16 in einem Bereich ausgebildet,
in dem das Brenngasströmungsfeld 66 nicht
ausgebildet ist, wie später
beschrieben wird. Insbesondere ist der zweite Einlasspufferabschnitt 46,
der mit dem Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a verbunden
ist, und der erste Auslasspufferabschnitt 48, der mit dem Kühlmittelausstoßdurchgang 22b verbunden
ist, an der Fläche 16b ausgebildet.
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Ferner
verläuft
eine Mehrzahl von Nuten 60b als Teil der geraden Nuten 60 in
der durch den Pfeil B angezeigten Richtung und eine Mehrzahl von
Nuten 62b als Teil der geraden Nuten 62 verläuft in der durch
den Pfeil C angezeigten Richtung an der Fläche 16a.
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Wie
in 8 gezeigt ist, weist die zweite Metallplatte 16 ein
Brenngasströmungsfeld 66 an
ihrer der Membranelektrodenanordnung 12 zugewandten Fläche 16b auf.
Das Brenngasströmungsfeld 66 ist mit
dem Brenngaszufuhrdurchgang 24a an einem Ende verbunden
und mit dem Brenngasausstoßdurchgang 24b an
dem anderen Ende verbunden. Im Brenngasströmungsfeld 66 ist ein
im Wesentlichen rechtwinklig dreieckiger (im Wesentlichen dreieckiger)
Einlasspufferabschnitt 68 in der Nähe des Brenngaszufuhrdurchgangs 24a vorgesehen
und ein im Wesentlichen rechtwinklig dreieckiger (im Wesentlichen
dreieckiger) Auslasspufferabschnitt 70 ist in der Nähe des Brenngasausstoßdurchgangs 24b vorgesehen.
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Die
Form des Einlasspufferabschnitts 68 und die Form des Auslasspufferabschnitts 70 sind
im Wesentlichen symmetrisch zueinander. Eine Mehrzahl von Ansätzen 68a ist
in dem Pufferabschnitt 68 ausgebildet und eine Mehrzahl
von Ansätzen 70a ist
in dem Pufferabschnitt 70 ausgebildet.
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Das
Brenngasströmungsfeld 66 umfasst eine
Mehrzahl von Brenngasnuten 72, die parallel verlaufen und
den Einlasspufferabschnitt 68 und den Auslasspufferabschnitt 70 verbinden.
Jede der Brenngasnuten 72 weist ein Serpentinenmuster auf, so
dass das Brenngas durch die Brenngasnuten 72 in der durch
den Pfeil B angezeigten Richtung hin- und herströmt und in der durch den Pfeil
C angezeigten Richtung umkehrt. Der Einlasspufferabschnitt 68 und der
Auslasspufferabschnitt 70 sind außerhalb des Stromerzeugungsbereichs 31 vorgesehen.
Die Formen der Erweiterungen 12c, 12d der Membranelektrodenanordnung 12 entsprechen
den Formen des Einlasspufferabschnitts 68 und des Auslasspufferabschnitts 70.
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Das
Brenngasströmungsfeld 66 weist
einen Serpentinendurchgang auf, der eine gerade Anzahl von zum Beispiel
zwei Wendebereichen in der Fläche 16b der
zweiten Metallplatte 16 aufweist. Die Breite der Erweiterungen 12c, 12d ist
im Wesentlichen dieselbe wie die Breite der Wendebereiche des Serpentinendurchgangs.
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Ein
zweites Dichtungselement 74 ist integral an den Flächen 16a, 16b des
zweiten Metallseparators 16 derart vorgesehen, dass sie
den äußeren Rand
des zweiten Metallseparators 16 abdeckt (sandwichartig
umgibt). Das zweite Dichtungselement 74 umfasst eine Liniendichtung 74a,
die an der Fläche 16a um
den Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a, den
Kühlmittelausstoßdurchgang 22b und
das Kühlmittelströmungsfeld 42 herum
zum Verhindern des Austretens des Kühlmittels vorgesehen ist, wie
in 7 gezeigt ist, und eine Liniendichtung 74b,
die an der Fläche 16b um
den Brenngaszufuhrdurchgang 24a, den Brenngasausstoßdurchgang 24b und
das Brenngasströmungsfeld 66 herum
zum Verhindern des Austretens des Brenngases vorgesehen ist, wie in 8 gezeigt
ist.
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Nachfolgend
wird ein Betrieb der Brennstoffzelle gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird ein sauerstoffhaltiges Gas
dem Zufuhrdurchgang 20a für sauerstoffhaltiges Gas zugeführt und
ein Brenngas, wie ein wasserstoffhaltiges Gas, wird dem Brenngaszufuhrdurchgang 24a zugeführt. Ferner
wird ein Kühlmittel, wie
reines Wasser, ein Ethylenglykol oder ein Öl, dem Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a zugeführt.
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Das
sauerstoffhaltige Gas strömt
von dem Zufuhrdurchgang 20a für sauerstoffhaltiges Gas in das
Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas des ersten Metallseparators 14. Wie in 4 gezeigt ist,
strömt
sauerstoffhaltiges Gas in dem Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas zeitweilig in den Einlasspufferabschnitt 34. Danach
wird das sauerstoffhaltige Gas von dem Einlasspufferabschnitt 34 in die
Mehrzahl von Nuten 38 für
sauerstoffhaltiges Gas verteilt. Das sauerstoffhaltige Gas strömt durch
die Nuten 38 für
sauerstoffhaltiges Gas in einem serpentinenförmigen Muster entlang der Kathode 30 der Membranelektrodenanordnung 12,
um eine elektrochemische Reaktion an der Kathode 30 zu
induzieren.
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Das
Brenngas strömt
von dem Brenngaszuduhrdurchgang 24a in das Brenngasströmungsfeld 66 des
zweiten Metallseparators 16. Wie in 8 gezeigt
ist, strömt
im Brenngasströmungsfeld 66 das Brenngas
zeitweilig in den Einlasspufferabschnitt 68. Danach wird
das Brenngas von dem Einlasspufferabschnitt 68 in die Mehrzahl
von Brenngasnuten 72 verteilt. Das Brenngas strömt durch
die Brenngasnuten 72 in einem serpentinenförmigen Muster
entlang der Anode 28 der Membranelektrodenanordnung 12,
um eine elektrochemische Reaktion an der Anode 28 zu induzieren.
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Danach
wird in der Membranelektrodenanordnung 12 das der Kathode 30 zugeführte sauerstoffhaltige
Gas und das der Anode 28 zugeführte Brenngas in den elektrochemischen
Reaktionen an den Katalysatorschichten der Kathode 30 und
der Anode 28 zur Erzeugung von Elektrizität verbraucht.
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Nachdem
der Sauerstoff in dem sauerstoffhaltigen Gas an der Kathode 30 verbraucht
ist, wird das sauerstoffhaltige Gas in den Ausstoßdurchgang 20b für sauerstoffhaltiges
Gas durch den Auslasspufferabschnitt 36 (siehe 1)
ausgestoßen.
Dementsprechend wird, nachdem das Brenngas an der Anode 28 verbraucht
ist, das Brenngas in den Brenngasausstoßdurchgang 24b durch
den Auslasspufferabschnitt 70 (siehe 8)
ausgestoßen.
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Das
Kühlmittel
von dem Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a strömt in das
Kühlmittelströmungsfeld 42 zwischen
dem ersten und dem zweiten Metallseparator 14, 16.
Wie in 5 gezeigt ist, strömt im Kühlmittelströmungsfeld 42 das Kühlmittel
zeitweilig in den ersten und den zweiten Einlasspufferabschnitten 44, 46 durch
den ersten und den zweiten Einlassverbindungskanal 52, 54,
die von dem Kühlmittelzufuhrdurchgang 22a in
der durch den Pfeil C angezeigten Richtung verlaufen.
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Danach
wird das Kühlmittel
von dem ersten und dem zweiten Einlasspufferabschnittt 44, 46 in
die Mehrzahl von geraden Nuten 60 verteilt. Das Kühlmittel
strömt
durch die geraden Nuten 60 horizontal in der durch den
Pfeil B angezeigten Richtung. Das Kühlmittel wird teilweise der
Mehrzahl von geraden Nuten 62 zugeführt und strömt durch die geraden Nuten 62 vertikal
in der durch den Pfeil C angezeigten Richtung. Daher wird das Kühlmittel
der gesamten Elektrodenfläche
der Membranelektrodenanordnung 12 zugeführt. Nachdem das Kühlmittel
zum Kühlen der
Stromerzeugungsfläche
verwendet worden ist, strömt
das Kühlmittel
zeitweilig in den ersten und den zweiten Auslasspufferabschnitt 48, 50.
Danach wird das Kühlmittel
in den zweiten Ausstoßdurchgang 22b durch
den ersten und den zweiten Auslassverbin dungskanal 56, 58 ausgestoßen.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Membranelektrodenanordnung 12 insgesamt
eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Die vier Erweiterungen 12a bis 12d erstrecken
sich von den Ecken der Membranelektrodenanordnung 12 nach
außen.
Die Erweiterungen 12a, 12b dichten den Einlasspuffer 34 und
den Auslasspuffer 36 hermetisch ab und die Erweiterungen 12c, 12d dichten
den Einlasspufferabschnitt 68 und den Auslasspufferabschnitt 70 hermetisch
ab.
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Daher
weisen die Erweiterungen 12a bis 12d die Abdichtfunktion
zum Verhindern des Austretens von sauerstoffhaltigem Gas und Brenngas
auf. Mit den Erweiterungen 12a bis 12d kann die
Dichtungsstruktur auf leichte Weise vereinfacht werden. Das Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas ist mit dem Einlasspufferabschnitt 34 und dem Auslasspufferabschnitt 36 verbunden.
Das Brenngasströmungsfeld 66 ist
mit dem Einlasspufferabschnitt 68 und dem Auslasspufferabschnitt 70 verbunden.
Daher strömen
das sauerstoffhaltige Gas und das Brenngas sanft, ein Überlaufen
kann zuverlässig
verhindert werden und ein Austreten des sauerstoffhaltigen Gases
und des Brenngases kann in erwünschter Weise
verhindert werden.
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Da
lediglich die Erweiterungen 12a bis 12d sich von
dem Stromerzeugungsbereich 31 nach außen erstrecken, kann das sauerstoffhaltige
Gas und das Brenngas den gesamten Flächen der im Wesentlichen rechteckigen
Membranelektrodenanordnung 12 zugeführt werden. Der effektive Stromerzeugungsbereich
der Membranelektrodenanordnung 12 ist erhöht und daher
ist die Stromerzeugungseffizienz der Membranelektrodenanordnung 12 verbessert. Mit
dieser einfachen Struktur ist es möglich, die gewünschte Stromerzeugungs-Leistungsfähigkeit
zu erreichen.
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Der
Separator 13 umfasst die erste und die zweite Metallplatte 14, 16.
Die Nuten und Vorsprünge des
ersten Einlasspufferabschnitts 44 und des zweiten Auslasspufferabschnitts 50 für das Kühlmittel sind
zusätzlich
zum Einlasspuf ferabschnitt 34 und zum Auslasspufferabschnitt 36 an
der Fläche 14a der ersten
Metallplatte 14 ausgebildet. Dementsprechend sind die Nuten
und Vorsprünge
des zweiten Einlasspufferabschnitts 46 und des ersten Auslasspufferabschnitts 48 für das Kühlmittel
zusätzlich
zu dem Einlasspufferabschnitt 68 und dem Auslasspufferabschnitt 70 an
der Fläche 16b des
zweiten Metallseparators 16 ausgebildet. Die Membranelektrodenanordnung 12 weist
vier Erweiterungen 12a bis 12d an den vier Ecken
auf. Daher kann das Austreten des sauerstoffhaltigen Gases und des
Brenngases effizient verhindert werden.
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Ferner
weisen die Erweiterungen 12a bis 12d die im Wesentlichen
dreieckige Form auf, die den Formen der Einlasspufferabschnitte 34, 68 und der
Auslasspufferabschnitte 36, 70 entspricht. Daher kann
der weite Bereich der Membranelektrodenanordnung 12 zur
Stromerzeugung verwendet werden und daher kann die Membranelektrodenanordnung 12 die
Stromerzeugung effizient durchführen.
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Das
Strömungsfeld 32 für ein sauerstoffhaltiges
Gas weist einen Serpentinendurchgang auf, der eine gerade Anzahl
von zum Beispiel zwei Wendebereichen in der Fläche 14a der ersten
Metallplatte 14 aufweist. Die Breite der Erweiterungen 12a, 12b ist im
Wesentlichen dieselbe wie die Breite der Wendebereiche des Serpentinendurchgangs.
Dementsprechend weist das Brenngasströmungsfeld 66 einen Serpentinendurchgang
mit einer geraden Anzahl von zum Beispiel zwei Wendebereichen in
der Fläche 16b der
zweiten Metallplatte 16 auf. Die Breite der Erweiterungen 12c, 12d ist
im Wesentlichen dieselbe wie die Breite der Wendebereiche des Serpentinendurchgangs.
Daher sind die Elektrodenflächen
der Membranelektrodenanordnung 12 in den Bereichen vorgesehen,
in denen die Einlasspufferabschnitte 34, 68 und
die Auslasspufferabschnitte 36, 70 nicht vorgesehen
sind. Daher erhöht
sich der Kontaktwiderstand nicht und die Stromerzeugungs-Leistungsfähigkeit
kann in einfacher Weise verbessert werden.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Flächenbereich der Anode 28 kleiner
als der Flächenbereich
der Kathode 30. Die Form der Membranelektrodenanordnung 12 weist
eine Rotationssymmetrie von 180° in
einer Planansicht auf, d. h. die Form der Membranelektrodenanordnung 12 verändert sich
nicht, nachdem die Membranelektrodenanordnung 12 um 180° gedreht
worden ist. Daher können
die Vorderfläche
und die Rückfläche der Membranelektrodenanordnung 12 auf
einfache Weise unterschieden werden. Beim Zusammenbauen der Membranelektrodenanordnung 12 ist
es nicht wahrscheinlich, dass die Vorderfläche der Membranelektrodenanordnung 12 versehentlich
als die Rückfläche der
Membranelektrodenanordnung 12 behandelt wird.
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Die
Membranelektrodenanordnung 12 kann in geeigneter Weise
verwendet werden, sogar wenn sie um 180° gedreht ist. Zum Beispiel können die
Erweiterungen 12a, 12b den Auslasspufferabschnitt 36 und
den Einlasspufferabschnitt 34 hermetisch abdichten und
die Erweiterungen 12c, 12d können den Auslasspufferabschnitt 70 und
den Einlasspufferabschnitt 68 hermetisch abdichten. Demzufolge
kann die Brennstoffzelle 10 in einfacher Weise und effizient zusammengebaut
werden.
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Wenn
der Einlasspufferabschnitt 34, 68 und der Auslasspufferabschnitt 36, 70 eine
im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen, kann eine in 9 gezeigte
Membranelektrodenanordnung 80 anstelle der Membranelektrodenanordnung 12 verwendet
werden. Die Membranelektrodenanordnung 80 weist eine Anode 28 und
eine Kathode 30 auf, sowie eine zwischen der Anode 28 und
der Kathode 30 angeordnete Festpolymerelektrolymembran 26.
Die Membranelektrodenanordnung 80 weist insgesamt eine
im Wesentlichen rechteckige Form auf. Wenigstens eine Ecke der Membranelektrodenanordnung 80 weist
eine Erweiterung auf. Zum Beispiel weisen vier Ecken der Membranelektrodenanordnung 80 vier
Erweiterungen 80a bis 80d auf, die nach außen verlaufen.
Die Form der Membranelektrodenanordnung 80 weist eine Rotationssymmetrie
auf.
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Eine
Membranelektrodenanordnung (12) umfasst eine Anode (28),
eine Ka thode (30) und eine Festpolymerelektrolytmembran
(26), die zwischen der Anode (28) und der Kathode
(30) angeordnet ist. Die Membranelektrodenanordnung (12)
weist insgesamt eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Erweiterungen
(12a bis 12d) erstrecken sich von vier Ecken der
Membranelektrodenanordnung (12) nach außen. Jede der Erweiterungen
(12a bis 12d) weist ein geneigtes Ende auf, um
eine im Wesentlichen dreieckige Form aufzuweisen. Die Membranelektrodenanordnung
(12) weist einen im Wesentlichen rechteckigen Stromerzeugungsbereich
(31) auf.