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Gebiet der Erfindung:
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Die
Erfindung betrifft ein Matrizenteil eines Druckknopfes, mit einem
ersten Aufnahmebereich für
einen ersten Patrizenteil. Dabei wird unter dem Aufnahmebereich
ein Bereich verstanden, der derart ausgestaltet ist, daß der Patrizenteil
mit dem Matrizenteil verrastet, wenn der Patrizenteil in den Aufnahmebereich
aufgenommen wird. Insofern kann man auch von einem Rastbereich sprechen,
weil die Aufnahme des Patrizenteils mit einer Verrastung der beiden
Teile einhergeht.
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Beschreibung der verwandten Technik:
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Matrizenteile
der oben genannten Art sind bekannt. Sie finden sich beispielsweise
an Jacken oder Mänteln,
während
das Patrizenteil an einer zugehörigen
Kapuze angebracht ist. Ein anderes Beispiel ist eine Tasche mit
dem Matrizenteil und eine zum Verschließen der Tasche dienende Klappe
mit dem Patrizenteil. Darüber
hinaus werden Druckknöpfe
auch für
zahlreiche andere Zwecke eingesetzt.
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Abhängig von
dem Einsatzzweck werden die unterschiedlichsten Anforderungen an
die Druckknöpfe
gestellt. Dies gilt beispielsweise für die Schließkraft und/oder
die Öffnungskraft.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, werden bisweilen die
Patrizenteile unterschiedlich, d. h. für den jeweiligen Zweck geeignet
ausgelegt. Damit einher geht bei herkömmlichen Druckknöpfen die
Notwendigkeit, auch die Matrizenteile entsprechend unterschiedlich auszulegen,
insbesondere jeweils passend zu dem Patrizenteil. Dies ist mit erheblichem
Aufwand verbunden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Matrizenteil der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß er für mehrere Zwecke einsetzbar
ist.
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Kurzbeschreibung der Erfindung:
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Erfindungsgemäß wird die
gestellte Aufgabe durch ein Matrizenteil eines Druckknopfes gelöst, das
einen ersten Aufnahmebereich für
einen ersten Patrizenteil aufweist und gekennzeichnet ist durch
einen zweiten Aufnahmebereich für
einen zweiten Patrizenteil.
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Mit
anderen Worten kann der erfindungsgemäße Matrizenteil mit mindestens
zwei unterschiedlichen Patrizenteilen gepaart werden, was ihn für mehr Zwecke
geeignet macht, als wenn er nur mit einem einzigen Patrizenteil
zusammenwirken könnte.
Die beiden Aufnahmebereiche können
dabei beliebig zueinander liegen, insbesondere können sie einander überlappen
oder einander enthalten. Es kann auch vorgesehen sein, daß ein Patrizenteil
zu beiden Aufnahmebereichen paßt.
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Die
beiden Aufnahmebereiche können
sich erfindungsgemäß beliebig
voneinander unterscheiden, solange gewährleistet ist, daß sie zum
Zusammenwirken mit Patrizenteilen unterschiedlicher Ausgestaltung
geeignet sind. Erfindungsgemäß bevorzugt
unterscheidet sich jedoch der erste Aufnahmebereich von dem zweiten
Aufnahmebereich in seinen Innenabmessungen, vorzugsweise quer zu
einer Eindrückrichtung.
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Insbesondere
dann, wenn sich die beiden Aufnahmebereiche quer zur Eindrückrichtung
in ihren Innenabmessungen unterscheiden, ist es weiter bevorzugt
vorgesehen, daß der
erste und der zweite Aufnahmebereich konzentrisch zueinander liegen.
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Diese
Ausgestaltung resultiert in einer besonders kompakten Gesamtanordnung.
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Dabei
ist es nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß der zweite
Aufnahmebereich den ersten Aufnahmebereich umläuft.
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Eine
besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich dann, wenn eine Innenwand
des zweiten Aufnahmebereiches zumindest abschnittweise mit einer
Außenwand
des ersten Aufnahmebereiches zusammenfällt.
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Weiter
bevorzugt ist der zweite Aufnahmebereich ringförmig. Dadurch besteht die Möglichkeit, den
ersten Aufnahmebereich innerhalb des zweiten Aufnahmebereichs anzuordnen.
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Nach
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Kalotte auf der in geschlossenem Zustand
einem Patrizenteil zugewandten Seite vorgesehen. Dadurch besteht
die Möglichkeit,
eine Verzierung, beispielsweise durch Beschichtung oder Prägung der
Kappe (Kalotte) vorzusehen.
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Zusätzlich oder
alternativ kann ein Kessel oder eine Abdeckung als äußere Umhüllung vorgesehen
sein. Dadurch sind größere Ausreißwerte erzielbar.
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Die
Abdeckung kann einen offenen oder einen geschlossenen Boden haben.
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Die
Kalotte und/oder die Abdeckung ist/sind erfindungsgemäß bevorzugt
aus Metall.
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Zum
Ansetzen an ein Trägermaterial
oder einen Textilstreifen kann eine Nietkappe und/oder eine Zwei-Spitz-Kappe
Verwendung finden. Insbesondere die Zwei-Spitz-Kappe ermöglicht höchste Ausreißwerte.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
weist der Matrizenteil einen Grundkörper auf, in dem der erste
und der zweite Aufnahmebereich ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung
ist insbesondere hinsichtlich des Herstellungsaufwands vorteilhaft.
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Schließlich ist
es erfindungsgemäß bevorzugt,
daß der
Grundkörper
Kunststoff aufweist.
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Im
folgenden ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
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Kurzbeschreibung der Figuren:
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1 ist
eine Schnittansicht eines Grundkörpers
eines Matrizenteils nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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die 2 bis 4 sind
Schnittansichten von erfindungsgemäßen Matrizenteilen nach verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung,
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die 5 bis 7 sind
teilweise geschnittene Explosionsdarstellungen von Druckknöpfen mit den
Matrizenteilen nach den 2 bis 4,
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die 8 bis 10 sind
Schnittdarstellungen der Druckknöpfe
nach den 5 bis 7 in zusammengesetztem,
jedoch geöffnetem
Zustand,
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11 ist
die gleiche Ansicht wie 8, jedoch in geschlossenem Zustand,
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12 ist
die gleiche Ansicht wie 11, jedoch
mit dem Matrizenteil nach den 5 und 8 und
dem Patrizenteil nach den 6 und 9,
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13 ist
die gleiche Ansicht wie 9, jedoch in geschlossenem Zustand,
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14 ist
die gleiche Ansicht wie 13, jedoch
mit dem Matrizenteil nach den 6 und 9 und
dem Patrizenteil nach den 5 und 8,
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15 ist
die gleiche Ansicht wie 14, jedoch
mit dem Matrizenteil nach den 7 und 10 und
dem Patrizenteil nach den 5 und 8 und
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16 ist
die gleiche Ansicht wie 15, jedoch
mit dem Patrizenteil nach den 6 und 9.
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Genaue Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung:
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1 zeigt
einen Grundkörper 10,
der den Kern eines Matrizenteils eines Druckknopfes gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bildet. Der Grundkörper 10 des
Matrizenteils ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und umfaßt einen
an der hinteren Seite des Grundkörpers 10 angeordneten
und mit einem dadurch gebildeten Durchgangsloch 12 versehenen
Basisbereich 11, durch welches Pfosten von Kappen 34, 36 oder
ein Paar von Spitzen einer Kappe 38 eingeführt werden
können,
wie hiernach genauer beschrieben, und einen an der vorderen Seite
des Grundkörpers 10 vorgesehenen
Paßbereich 13,
der zur Einpaßkopplung
mit Patrizenteilen ausgelegt ist. Der Paßbereich 13 ist an
seiner vorderen Seite geöffnet,
um somit eine Einpaß-Ausnehmung 14 zur
Aufnahme der Einpaßvorsprünge der Patrizenteile
zu bilden, wenn die Einpaßvorsprünge der
Patrizenteile in die mit „D” bezeichnete
Richtung gedrängt
werden. Die Einpaßausnehmung 14 und das
Durchgangsloch 12 sind beide kreisförmig und bezüglich der
Achse des Grundkörpers 10 konzentrisch
zueinander gebildet.
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Die
Einpaßausnehmung 14 umfaßt einen ersten
oder inneren Aufnahmebereich 15 und einen zweiten oder äußeren Aufnahmebereich 16,
die dazu ausgelegt sind, Einpaßvorsprünge 42, 43, 43' verschiedener
Formen aufzunehmen, die an unterschiedlichen Arten von Patrizenteilen 40, 46, 47 vorgesehen
sind. Speziell besteht die Einpaß-Ausnehmung 14 aus
dem inneren Aufnahmebereich 15, der bezüglich der Einpaß-Ausnehmung 14 radial
in der Mitte angeordnet ist und dem ringförmigen äußeren Aufnahmebereich 16,
der so angeordnet ist, den Umfang des inneren Aufnahmebereichs 15 zu
umlaufen. Die Einpaß-Ausnehmung 14 weist
eine erste zylindrische Wand 19 mit einem Innendurchmesser „r” und eine
zweite zylindrische Wand 20 auf, die einen inneren Durchmesser „R” hat, welche
größer als
der innere Durchmesser „r” ist. Der
innere Aufnahmebereich 15 ist ein Raum, der durch den Innenrand
der ersten zylindrischen Wand 19 definiert ist, und der äußere Aufnahmebereich 16 ist
ein Raum, der durch und zwischen dem äußeren Umfang der ersten zylindrischen
Wand 19 und dem inneren Umfang der zweiten zylindrischen
Wand 20 definiert ist. Daraus ergibt sich, daß die erste
zylindrische Wand 19 eine zwischen dem inneren Aufnahmebereich 15 und
dem äußeren Aufnahmebereich 16 angeordnete Grenzwand
ist, und daß die
erste zylindrische Wand 19 sowohl eine äußere Wand für den inneren Aufnahmebereich 15 wie
auch eine innere Wand für
den äußeren Aufnahmebereich 16 bildet.
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Des
weiteren weist der Paßbereich 13 des Matrizenteils
ein Paar von ringförmigen
Rippen 17, 18 auf, die an der ersten und zweiten
zylindrischen Wand 19, 20 dazu gebildet sind,
eine Entkopplung der Patrizenteile 40, 46, 47 von
dem inneren und äußeren Aufnahmebereich 15, 16 der
Einpaß-Ausnehmung 14 zu
verhindern. Die ringförmigen
Rippen 17, 18 sind an den oberen Rändern oder
Kanten der ersten bzw. zweiten zylindrischen Wand 19, 20 so
gebildet, daß sie
von ihnen in Richtung der Mitte der Einpaß-Ausnehmung 14 vorragen.
Mit anderen Worten erstreckt sich die ringförmige Rippe 17, die
von dem oberen Rand der ersten zylindrischen Wand 19 vorragt,
in den inneren Aufnahmebereich 15 und die ringförmige Rippe 18,
die von der oberen Kante der zweiten zylindrischen Wand 20 vorragt,
erstreckt sich in den äußeren Aufnahmebereich 16.
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Bei
der in 2 gezeigten Ausführungsform ist ein Kessel oder
eine Abdeckung 21, die aus Metall hergestellt ist, an dem
Rand des Grundkörpers 10 des
Matrizenteils befestigt und besteht aus einem der hinteren Seite
des Grundkörpers 10 zugewandten Bodenbereich 22,
einem dem Seitenbereich des Grundkörpers 10 zugewandten
Seitenbereich 23 und einem der vorderen Seite des Grundkörpers 10 zugewandten
oberen Bereich 24. Der obere Bereich 24 der Abdeckung 21 weist
an der Stelle eine Durchgangsöffnung 25 auf,
an der der obere Bereich 24 der in der vorderen Seite des
Hauptkörpers 10 gebildeten Einpaß-Ausnehmung 14 gegenüberliegt.
Die Patrizenteile können
durch die Öffnung 25 in
die Einpaß-Ausnehmung 14 des
Matrizenteils eingeführt werden.
Der Bodenbereich 24 der Abdeckung 21 liegt dem
an der hinteren Seite des Grundkörpers 10 gebildeten
Durchgangsloch 12 gegenüber
und verschließt
somit das Durchgangsloch 12.
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Bei
der in 3 gezeigten Ausführungsform weist eine an dem
Grundkörper 10 befestigte
Metallabdeckung 26 einen der hinteren Seite des Grundkörpers 10 zugewandten
Bodenbereich 27, wie auch einen Seitenbereich 23,
einen oberen Bereich 24 und eine Öffnung 25 auf, wie
die in 2 gezeigte Metallabdeckung 21. Diese
Metallabdeckung 26 unterscheidet sich von der Metallabdeckung 21 jedoch
darin, daß der
Bodenbereich 27 der Abdeckung 26 eine auf das
Durchgangsloch 12 des Grundkörpers 10 abgestimmte
Durch gangsöffnung 28 aufweist.
So können
die Nieten der Nietkappen 34, 36 oder die zwei Spitzen
der Kappe 38 durch die Öffnung 28 der
Abdeckung 26 in das Durchgangsloch 12 eingeführt werden.
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Bei
der in 4 gezeigten Ausführungsform weist eine an dem
Grundkörper 10 befestigte
Metallabdeckung 29 einen Seitenbereich 30, wie
auch einen oberen Bereich 24 und eine Öffnung 25 wie bei den
in 2 und 3 gezeigten Metallabdeckungen 21, 26 auf.
Diese Metallabdeckung 29 unterscheidet sich jedoch von
den Metallabdeckungen 21, 26 darin, daß zum einen
bei der Metallabdeckung 29 ein Bodenbereich, der der hinteren
Seite des Grundkörpers 10 zugewandt
wäre, nicht
vorgesehen ist und zweitens der Seitenbereich der Metallabdeckung 29 nur
der Seite des Einpaßbereich 13,
aber nicht der Seite des Basisbereichs 11 gegenüberliegt.
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Die 5 bis 10 zeigen,
daß der
Kunststoffkörper 10 auf
mindestens drei verschiedene Weisen an eine Textilbahn 32 angesetzt
werden kann. Dazu können
nämlich
Nietkappen 34, 36 oder eine Zwei-Spitz-Kappe 38 verwendet
werden. Gemäß den 5 und 8 empfiehlt
sich die Zwei-Spitz-Kappe besonders, wenn die Abdeckung 21 mit
dem geschlossenen Bodenbereich 22 an dem Grundkörper 10 befestigt
wird. Indem die Zwei-Spitz-Kappe 28 verwendet
wird, durchstechen die zwei Spitzen der Kappe 38 den geschlossenen
Bodenbereich 22 der Metallabdeckung 21 und verformen
sie dabei, so daß die
höchsten
Ausreißkräfte oder
Zugstärken
für die Verbindung
des Grundkörpers 10 und
der Kappe 38 erhalten werden können. Vergleichsweise hohe
Ausreißwerte
oder große
Zugstärken
können
ebenfalls erhalten werden, wenn eine Nietkappe 34, 36 in Kombination
mit dem Grundkörper 10 verwendet wird,
der von der Abdeckung 26 mit einem offenen Boden 28 abgedeckt
ist. Der Grundkörper 10 und
die Kappe 34, 36, 38 können so
miteinander verbunden werden, daß eine Textilbahn 32 zwischen
dem Grundkörper 10 und
der Kappe 34, 36, 38 eingeklemmt werden
kann.
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Bei
den in den 6, 7, 9 und 10 gezeigten
Ausführungsbeispielen
kann das Ansetzen wasserdicht erfolgen. Des weiteren können bei
allen drei Ausführungsformen
Prägungen
zur Verzierung auf den Abdeckungen 21, 26, 29 und
den jeweiligen Kappen 38, 34, 36 vorgesehen
werden. Ferner können
diese galvanisiert und/oder lackiert sein.
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In
den 5 bis 10 sind drei unterschiedliche
Patrizenteile 40, 46 und 47 gezeigt.
Zu deren Ansetzen an einer Stoffbahn 52 können unterschiedliche
Kappen verwendet werden; die Nietkappe 49, 50 und
eine Zwei-Spitz-Kappe 51 können nämlich mit den Patrizenteilen 40, 46, 47 derart
verbunden werden, daß ein
Stoffstreifen 52 zwischen dem Patrizenteil und den Kappen
eingeklemmt wird.
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Jedes
der Patrizenteile 40, 46 und 47 besteht aus
einer scheibenartigen Basis 41 und einem in der Mitte der
vorderen Fläche
der scheibenartigen Basis 41 in vorragender Weise gebildeten
Einpaßvorsprung 42, 43.
Die Einpaßvorsprünge 42, 43 unterscheiden
sich voneinander bezüglich
ihrer Form.
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Der
Einpaßvorsprung 42 des
Patrizenteils 40 ist im wesentlichen zylindrisch und ist
nach dem S-Federsystem ausgebildet. Der Einpaß-Vorsprung 42 hat
sein entferntes Ende radial oder senkrecht oder quer zu der Vorsprungsrichtung
des Einpaßbereichs 42 ausgewölbt, um
so einen gewölbten
Kopfbereich 44 mit vergrößertem Durchmesser bereitzustellen.
Der Einpaß-Vorsprung 42 weist
einen nahe seines nahen Endes gebildeten Halsbereich 45 auf. Der
Halsbereich 45 ist im Durchmesser kleiner als der ausgewölbte Kopfbereich 44.
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Andererseits
sind die Einpaßvorsprünge 43, 43' der Patrizenteile 46, 47 nach
dem S-Federsystem (richtig: Ring-Federsystem) ausgebildet. Jeder
der Einpaß-Vorsprünge 43, 43' ist ringförmig um
die Achse gebildet, in die sich die Vorsprungsrichtung des Einpaß-Vorsprungs 43, 43' erstreckt.
Der ringförmige Einpaßvorsprung 43 des
Patrizenteils 46 hat seinen entfernten Rand gewölbt, um
einen gewölbten
Bereich 48 bereitzustellen, während der ringförmige Einpaß-Vorsprung 43' des Patrizenteils 47 keinen
gewölbten
Bereich 48 aufweist.
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Wie
insbesondere einer Zusammenschau der 11 und 12 zu
entnehmen ist, kann der Grundkörper 10 mit
zwei unterschiedlichen Patrizenteilen zusammenwirken, nämlich dem
Patrizenteil 40 und 46, da die in dem Hauptgrundkörper 10 vorgesehene
Einpaß-Ausnehmung 14 aus
dem inneren Aufnahmebereich 15 zum Zusammenwirken mit dem Patrizenteil 40 und
dem äußeren Aufnahmebereich 16 zum
Zusammenwirken mit dem Patrizenteil 46 besteht.
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Zunächst wird
unten auf das Zusammenwirken zwischen dem Grundkörper 10 und dem Patrizenteil 40 eingegangen.
Wenn der Einpaß-Vorsprung 42 des
Patrizenteils 40 in den inneren Aufnahmebereich 15 der
Einpaß-Ausnehmung 14 des
Grundkörpers 10 gedrängt wird,
kontaktiert der gewölbte
Kopfbereich 44 des Einpaß-Vorsprungs 42 die
ringförmige
Rippe 17, die an der ersten zylindrischen Wand 19 der
Einpaß-Ausnehmung 14 vorgesehen
ist, und die erste zylindrische Wand 19 wird in einer derartigen Weise
elastisch verformt, daß ihr
Durchmesser erhöht
wird. Sobald der gewölbte
Kopfbereich 44 an der ringförmigen Rippe 17 vorbei
tiefer in den inneren Aufnahmebereich 15 gelangt, stellt
sich die erste zylindrische Wand 19 aufgrund ihrer Nachgiebigkeit
in ihrer originalen Form wieder her und die ringförmige Rippe 17 kontaktiert
den Halsbereich 45. Folglich kommt der gewölbte Kopfbereich 44 in
Verrastungskopplung mit der Rippe 17, so daß ein Abgehen
des Einpaß-Vorsprungs 42 von/aus
dem inneren Aufnahmebereich 15 der Einpaß-Ausnehmung 14 verhindert wird.
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Als
nächstes
wird auf das Zusammenwirken zwischen dem Grundkörper 10 und dem Patrizenteil 46 eingegangen.
Wenn der Einpaß-Vorsprung
des Patrizenteils 46 in den äußeren Aufnahmebereich 16 der
Einpaß-Ausnehmung 14 des
Grundkörpers 10 gedrängt wird,
kontaktiert der gewölbte
Bereich 48 des Einpaß-Vorsprungs 43 die
ringförmige
Rippe 18, die an der zweiten zylindrischen Wand 20 der
Einpaß-Ausnehmung 14 vorgesehen
ist, und entweder wird die zweite zylindrische Wand 20 in
eine derartige Richtung elastisch verformt, daß ihr Durchmesser erhöht, oder
der Einpaß-Vorsprung 43 wird
in eine derartige Richtung elastisch verformt, daß sein Durchmesser
abnimmt. Sobald der gewölbte
Bereich 48 an der ringförmigen
Rippe 18 vorbei tiefer in den äußeren Aufnahmebereich 16 gelangt,
stellt die zweite zylindrische Wand 20 oder der Einpaß-Vorsprung 43 ihre/seine
originale Form wieder her. Folglich kommt der gewölbte Bereich 48 in
Verrastungskopplung mit der Rippe 18, so daß ein Abgehen
(Ausreißen)
des Einpaß-Vorsprungs 43 von/aus
dem äußeren Aufnahmebereich 16 der
Einpaß-Ausnehmung 14 verhindert
wird.
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In ähnlicher
Weise zeigen die 13 und 14 wie
auch jeweils die 15 und 16, daß ein und
derselbe Grundkörper 10 zum
Zusammenwirken mit unterschiedlichen Patrizenteilen 40, 46 geeignet
ist.
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Dadurch
ist es beispielsweise möglich,
mit nur einem Grundkörper
unterschiedliche Schließkräfte (Klemmkräfte) zu
realisieren, nämlich
durch Kombination beispielsweise mit dem Patrizenteil 40 einerseits
und dem Patrizenteil 46 andererseits.
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Gewerbliche Anwendbarkeit:
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Matrizenteil eines Druckknopfes erhalten, der
mit mannigfaltigen Typen von Patrizenteilen zusammenwirken kann,
so daß er
für unterschiedliche
Anwendungszwecke verwendbar ist.
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Obwohl
die obige Beschreibung mehrere Details enthält, sollten diese nicht als
den Umfang der Erfindung einschränkend
ausgelegt werden, sondern lediglich als Darstellung einiger der
gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung.
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Somit
sollte der Umfang der Erfindung von den anhängigen Ansprüchen und
deren legaler Äquivalente
und nicht durch die gegebenen Beispiele bestimmt sein.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Matrizenteil eines Druckknopfes, mit einem
ersten Aufnahmebereich (15) für einen ersten Patrizenteil
(40). Erfindungsgemäß ist ein
zweiter Aufnahmebereich (16) für einen zweiten Patrizenteil
(46, 47) vorgesehen.