-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines supraleitenden
Materials zur Verwendung auf den Gebieten einer Energietransmission
(power transmission), Energieausrüstung und Informationsausrüstung, und
insbesondere ein Verfahren zum Herstellen eines supraleitenden Films
(wie eines Fehlstrombegrenzers, eines Mikrowellenfilters, Drähten und
Bändern).
-
HINTERGRUNDTECHNOLOGIE
-
In
der Vergangenheit ist ein Substrat mit einer Lösung einer organischen Verbindung
beschichtet worden, die Metallelemente enthält, von denen ein supraleitendes
Material unter anschließender
Trocknung gebildet wird (1), und im Anschluss sind ein Verfahrensschritt
(2) (provisorisches Backen) zum Ausüben einer Zersetzung der organischen
Komponenten und ein Verfahrensschritt (3) (Hauptbacken) zum Bilden
des supraleitenden Materials alle durch die Wirkung der thermischen
Energie ausgeführt
worden (Bezugnahme auf Patentdokument 1).
-
Ferner
ist ein Verfahren zum Herstellen von Metalloxiden und Metalloxiddünnfilmen
bekannt gewesen durch Verwendung eines Excimer-Lasers (Bezugnahme
auf Patentdokument 2), dadurch gekennzeichnet, dass, wenn Metalloxide
(die keine Supraleitfähigkeit
zeigen) hergestellt werden, Metallsalze von organischen Säuren oder
metallorganische Verbindungen MmRn (vorausgesetzt, dass M = Si, Ge, Pb, Sn
unter den Elementen der Gruppe 4b, Cr, Mo, W unter den Elementen
der Gruppe 6a und Mn, Tc, Re unter den Elementen der Gruppe 7a;
R = eine Alkylgruppe, wie CH3, C2H5, C3H7, C4H9,
etc., eine Carboxylgruppe, wie CH3COO–, C2H5COO–,
C3H7COO–,
C4H9COO–,
etc. oder eine Carbonylgruppe von CO; m, n: ganze Zahlen) in einem
löslichen
Lösungsmittel
(oder wenn diese in flüssiger
Form vorliegen, so wie sie sind) aufgelöst werden, und eine so erhaltene
Lösung über ein
Substrat verteilt und aufgetragen wird, bevor das Substrat in einer
Sauerstoffatmosphäre
mit einem Excimer-Laserlicht bestrahlt wird.
-
Noch
weiter ist ein Verfahren zum Herstellen von Metalloxiden bekannt
gewesen, welches ein Verfahren zum Herstellen von Metalloxiden (die
keine Supraleitfähigkeit
zeigen) auf einem Substrat ohne Beaufschlagung einer Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur im Gegensatz zu einem herkömmlichen
Fall, der als das thermische Beschichtungszersetzungsverfahren bekannt
ist, ist, dadurch gekennzeichnet, dass metallorganische Verbindungen
(Metallsalze von organischen Säuren,
Metall-Acetylacetonat, Metall-Alkoxide enthaltend eine organische
Gruppe mit 6 oder mehr Kohlenstoffatome) in einem Lösungsmittel
aufgelöst
werden, um in eine Lösung überführt zu werden,
und das Substrat mit der anschließend zu trocknenden Lösung beschichtet
wird, wodurch Metalloxide auf dem Substrat durch Bestrahlen des
Substrats mit Laserlicht bei einer Wellenlänge von nicht mehr als 400
nm (Patentdokument 3) gebildet werden. Es ist das Verfahren zum
Herstellen von Metalloxiden beschrieben worden, dadurch gekennzeichnet,
dass die metallorganischen Verbindungen in dem Lösungsmittel gelöst werden,
um diese in die Lösung
zu überführen, und
das Substrat mit der anschließend
zu trocknenden Lösung
beschichtet wird, wodurch Metalloxide auf dem Substrat durch Bestrahlen
des Substrats mit dem Laserlicht bei einer Wellenlänge von
nicht mehr als 400 nm gebildet werden, wie, beispielsweise, durch
einen Excimer-Laserstrahl, der ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus Excimer-Laserstrahlen ArF, KrF, XeCl, XeF und F2,
und es ist weiter beschrieben worden, dass eine Bestrahlung mit
dem Laserlicht bei der Wellenlänge
von nicht mehr als 400 nm in einer Vielzahl von Stufen ausgeführt wird, und
zunächst
wird eine schwächere
Bestrahlung, um keine vollständige
Zersetzung der metallorganischen Verbindungen zu verursachen, in
der Anfangsstufe der Bestrahlung ausgeübt, während eine stärkere Bestrahlung
in der nächsten
Stufe eingesetzt wird, um die metallorganischen Verbindungen in
die Metalloxide umzuwandeln. Ferner ist es ebenfalls bekannt, dass
die metallorganischen Verbindungen nicht weniger als zwei Arten
von Verbindungen sind, jeweils enthaltend ein unterschiedliches
Metall, wobei die erhaltenen Metalloxide Verbundoxide sind, die
verschiedene Metalle enthalten, und entsprechende Metallbestandteile
der Metallsalze der organischen Säuren sind Elemente, die ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Eisen, Indium, Zinn, Zirkonium, Kobalt,
Nickel und Blei.
-
Noch
weiter ist mit einem Verfahren zum Herstellen von Verbundoxidfilmen,
wodurch eine Vorläuferbeschichtungsflüssigkeit
enthaltend Rohmaterialbestandteile aus entsprechenden Oxiden von
La, Mn, und irgendeinem von Ca, Sr und Ba auf eine Oberfläche eines
Materials aufgetragen wird, welches zu beschichten ist, um dadurch
einen Film zu bilden, und wobei anschließend ein dünner Film, der auf der Oberfläche des
zu beschichtenden Materials gebildet wird, veranlasst wird, einer
Kristallisation zu unterliegen, um dadurch Verbundoxidfilme (die
keine Supraleitfähigkeit
zeigen) mit der Perovskitstruktur zu bilden, die ausgedrückt wird durch
eine Zusammensetzungsformel (La1-xMx)MnO3-δ (M: Ca, Sr, Ba, 0,09 ≤ x ≤ 0,50), ein Verfahren
zum Herstellen von Verbundoxidfilmen (Bezugnahme auf Patentdokument
4) ist bekannt gewesen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstufenbeschichtungslösung auf
die Oberfläche
des zu beschichtenden Materials aufgetragen wird, um dadurch einen
Film zu bilden, und anschließend
ein dünner
Film, der auf der Oberfläche
des zu beschichtenden Materials gebildet wird, mit Licht bei einer
Wellenlänge
von nicht mehr als 360 nm bestrahlt wird, um dadurch den dünnen Film
zu kristallisieren. Es ist ferner beschrieben worden, dass als eine
Lichtquelle zum Bestrahlen des dünnen
Films, der auf der Oberfläche
des zu beschichtenden Materials gebildet wird, mit Licht ein drittes
harmonisches Licht eines ArF-Excimerlasers, KrF-Excimerlasers, XeCl-Excimerlasers, XeF-Excimerlasers
und YAG-Lasers verwendet wird, oder ein viertes harmonisches Licht
des YAG-Lasers, und wobei die Vorstufenbeschichtungslösung, die
auf die Oberfläche
des zu beschichtenden Materials aufzutragen ist, hergestellt wird
durch Mischen einer Alkanolaminkoordinationsverbindung aus La, Mn-Carboxylat und
Metall M oder M-Alkoxid zusammen in einem ersten Alkohol mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen.
-
Der
Erfinder ist mit der Tatsache konfrontiert worden, dass mit dem
herkömmlichen
Verfahren zum Herstellen eines supraleitenden Materials eine lange
Zeit benötigt
wurde, eine Ausrichtung schwierig zu steuern war und ferner die
Einheitlichkeit einer Verschlechterung unterlag aufgrund des Auftretens
einer Reaktion mit einem Trägerkörper bei
praktischer Verwendung, wenn die thermische Zersetzung der metallorganischen Verbindungen
durchgeführt
wurde, und die Bildung eines supraleitenden Materials mittels einer
Wärmebehandlung;
und um die obigen Probleme zu überwinden,
hat der Erfinder erfolgreich ein Verfahren zum effektiven Herstellen
eines supraleitenden Materials gefunden, das bezüglich der Leistung bei Ausübung der
thermischen Zersetzung der metallorganischen Verbindungen ausgezeichnet
ist, und bei der Bildung des supraleitenden Materials mittels der
Wärmebehandlung,
und der Erfinder hat bereits eine japanische Patentanmeldung (Bezugnahme
auf Patentdokument 5) eingereicht. Spezifischer ist ein solches
Verfahren ein Verfahren zum Herstellen eines supraleitenden Materials,
dadurch gekennzeichnet, dass Laserlicht zwischen dem Schritt eines
Auftragens einer Lösung
einer organischen Verbindung, die Metalle enthält, wobei Oxide der Metalle
ein supraleitendes Material bilden, auf einen anschließenden zu
trocknenden Trägerkörper bestrahlt
wird (1), und gekennzeichnet durch den provisorischen Backschritt,
damit organische Komponenten der organischen Verbindung, die die
Metalle enthält,
einer thermischen Zersetzung unterliegen (2). Das durch das Verfahren
gemäß dieser
Erfindung erhaltene supraleitende Material ist bezüglich der
Produktionseffizienz überlegen,
zur Massenproduktion geeignet und bezüglich der Supraleitfähigkeit
ausgezeichnet, jedoch wird im Falle eines YBa2Cu3O7-Films (YBCO)
mit einer Filmdicke von etwa 100 nm die obere Grenze der kritischen
Stromdichte bestenfalls in der Größenordnung von Jc = 2,0 MA/cm2 gefunden. Ferner wird mit dieser Erfindung
lediglich eine Oberfläche
eines Subtrats, beschichtet mit der Lösung der organischen Verbindung,
die die Metalle zum Bilden des supraleitenden Materials enthält, auf
dem Substrat mit Laserlicht bestrahlt.
- Patentdokument 1: JP-07-106905-B
- Patentdokument 2: JP-2759125-B ,
Beschreibung
- Patentdokument 3: JP-2001-31417-A
- Patentdokument 4: JP-2000-256862-A
- Patentdokument 5: JP-Anmeldung
2006-185934
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Mit
dem herkömmlichen
Verfahren zum Herstellen eines supraleitfähigen Materials, beim Durchführen einer
thermischen Zersetzung einer metallorganischen Verbindung und der
Bildung eines supraleitfähigen
Materials mit Wärmebehandlung,
wurde eine lange Zeit benötigt,
die Ausrichtung war schwierig zu steuern und die Einheitlichkeit
unterlag einer Verschlechterung aufgrund des Auftretens einer Reaktion
mit einem Trägerkörper bei
praktischer Anwendung. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zum effizienten Herstellen eines supraleitfähigen Materials
bereitzustellen, das bezüglich
der Eigenschaften verbessert ist und eine große Fläche aufweist, wenn eine thermische
Zersetzung einer metallorganischen Verbindung ausgeübt wird,
und die Bildung eines supraleitfähigen
Materials durch Wärmebehandlung.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen eines supraleitenden
Materials nach Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, wird beim Verfahren zum
Herstellen eines supraleitfähigen
Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Teil des Wärmebehandlungsverfahrens
eines thermischen Beschichtungszersetzungsverfahrens durch eine
Bestrahlung mit Laserlicht ersetzt. Insbesondere wird gemäß einer
ersten Erscheinung der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines
supraleitfähigen
Materials bereitgestellt, wie es in 1 gezeigt
ist.
-
Ferner
kann die mit der Lösung
der organischen Verbindung der Metalle zum Bilden des supraleitfähigen Materials
beschichtete Oberfläche
mit dem Laserlicht bestrahlt werden, bevor oder nachdem der Trägerkörper mit
dem Laserlicht von der Oberfläche
des Trägerkörpers, auf
der gegenüberliegenden
Seite der mit der Lösung
der organischen Verbindung der Metalle zum Bilden des supraleitfähigen Materials
beschichteten Oberfläche,
bestrahlt wird.
-
Noch
weiter wird eine Gesamtenergie in einem Bereich von einem Zustand,
wo eine Änderung
der Farbe auf der Oberfläche
auftritt, bis zu einem Zustand, wo Risse auf der Oberfläche auftreten,
bevorzugt bei Bestrahlung mit dem Laserlicht bestrahlt.
-
Noch
weiter wird bei Bestrahlung mit dem Laserlicht ein Laserstrahl eingesetzt,
der auf eine Intensität in
einem Bereich von 10 bis 100 mJ/cm2 eingestellt
wird, um dadurch eine Bestrahlung durch Scannen des Laserlichts
auszuüben.
-
Da
das Verfahren zum Herstellen eines supraleitfähigen Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Voraussetzung für die beschriebene Erfindung
bereitgestellt wird, ist es möglich,
eine Hochgeschwindigkeitsproduktion (beträchtliche Reduktion der Wärmebehandlungszeit)
eines Films zu implementieren, der hergestellt ist aus einem supraleitfähigen Material,
das bezüglich
der Eigenschaften und der Größe der Fläche ausgezeichnet
ist, und nicht gleichzeitig eine Musterbildung auszuüben, die
für Herstellungsvorrichtungen
eines Mikrowellenfilters, eines Fehlerstrombegrenzers und so weiter
notwendig ist, durch Verwendung einer Maske und einer akkuraten
Steuerung einer Position, die mit Laserlicht zu bestrahlen ist.
-
Ferner
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Metalle, deren Oxide ein supraleitfähiges Material bilden, eine
Auswahl gemacht werden von wenigstens einem Element, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus RE (RE bezeichnet Y und Seltenerdelemente)
und AE (AE bezeichnet Erdalkalimetalle), und Cu. Noch weiter wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
den Trägerkörper eine
Auswahl gemacht aus einem Einkristallsubstrat, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Lanthanaluminatsubstrat, Strontiumtitanatsubstrat,
Neodymgallatsubstrat und Yttriumaluminatsubstrat.
-
Noch
weiter wird gemäß der vorliegenden
Erfindung für
den Trägerkörper eine
Auswahl gemacht aus einem Einkristallsubstrat, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxidsubstrat, einem mit Yttriumoxid
stabilisierten Zirkoniumoxidsubstrat, einem Magnesiumoxidsubstrat,
dem Lanthanaluminatsubstrat, Strontiumtitanatsubstrat, Neodymgallatsubstrat
und Yttriumaluminatsubstrat, jeweils mit einer darauf gebildeten
Ceroxidpufferschicht (mittels einer Dampfabscheidung, eines Sputterns,
einer gepulsten Laserabscheidung eines thermischen Beschichtungszersetzungsverfahrens,
eines Beschichtungsfotozersetzungsverfahrens, eines Sol-Gel-Verfahrens,
und so weiter).
-
Ferner
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die organische Verbindung der Metalle wenigstens eine organische
Verbindung verwendet werden, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus β-Diketonat, Metallalkoxiden
und Metallsalzen von organischen Säuren, die Halogen einschließen können.
-
Mit
solchen Merkmalen ist das Verfahren zum Herstellen eines supraleitfähigen Materials
gemäß der Erfindung
bezüglich
der Herstellungseffizienz ausgezeichnet und zur Massenproduktion
geeignet und kann ein supraleitfähiges
Material mit beträchtlich
verbesserter Supraleitfähigkeit
mit einer großen
Fläche
bereitstellen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Veranschaulichung, die eine typische Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen eines supraleitfähigen Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
2 ist
ein Diagramm, das ein Linienprofil der Fluenz eines Laserstrahls
zeigt;
-
3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Temperaturprofils in einem
Backverfahren nach einem Beschichtungs- und Trocknungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
4 ist
ein Diagramm, das Ergebnisse einer Analyse zeigt, die hergestellt
wurde auf einem mit Laserlicht bestrahlten Film, nach dem Beschichtungs-
und Trocknungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, hergestellt durch die Verwendung der Infrarotspektroskopie;
-
5 ist
ein Diagramm, das ein Temperaturprofil in einem Laserbestrahlungsverfahren
und dem Backverfahren nach dem Beschichtungs- und Trocknungsverfahren
zeigt; und
-
6 ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in welchem der Laserstrahl
bezüglich
der Fluenz in Stufen variiert wird.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
-
1 zeigt
eine typische Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In der Figur wird ein Verfahren zum Herstellen eines
supraleitfähigen
Materials gezeigt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung einer
organischen Verbindung von Metallen zum Bilden eines supraleitfähigen Materials
auf eine Oberfläche eines
Trägerkörpers aufgetragen
wird, und zum Zeitpunkt einer Bestrahlung des Trägerkörpers mit Laserlicht, während einer
Dauer zwischen einem Trocknungsverfahrensschritt und einem provisorischen
Backverfahrensschritt, wird der Trägerkörper mit dem Laserlicht von
einer Oberfläche
des Trägerkörpers auf
der gegenüberliegenden
Seite der Oberfläche,
die mit der Lösung
der organischen Verbindung der Metalle zum Bilden des supraleitfähigen Materials
beschichtet ist, bestrahlt. Mit der vorliegenden Erfindung wird
das Laserlicht bevorzugt in der Form eines Lichtstrahls verwendet,
der durch einen Strahlhomogenisator prozessiert wird, um für ein Scannen
verwendet zu werden. Wie in 2 gezeigt
ist, wird ein Linienprofil der Fluenz des Lichtstrahls, wie er verarbeitet
worden ist, in schräge
Teile an entsprechenden Enden des Linienprofils aufgeteilt, und
ein Mittelteil, wo die Energie einheitlich und intensiv ist. Es
ist herausgefunden worden, dass, wenn die mit der Lösung der
organischen Verbindung beschichtete Oberfläche kontinuierlich mit einem
Laserlichtstrahl mit einem solchen Fluenzprofil, wie es beschrieben
worden ist, bestrahlt wird, während
der Laserlichtstrahl die mit der Lösung der organischen Verbindung
beschichtete Oberfläche
abscannt, von einem geringen Wert zu einem hohen Wert bezüglich der
Energiefluenz, dies eine Zersetzung des organischen Materials ermöglichen
wird, um adäquat
voranzuschreiten, um dadurch einen Supraleiter hoher Qualität zu erhalten.
Diese Scannbestrahlung ist bezüglich
der Produktionseffizienz ausgezeichnet, zur Massenproduktion geeignet
und effektiv zum Erhalt eines supraleitfähigen Materials, das bezüglich der
Supraleitfähigkeit
ausgezeichnet ist und eine große Fläche aufweist.
Mit der vorliegenden Erfindung ist bestätigt worden, dass die Bestrahlung
der organischen Verbindung mit dem Laserlicht einen Effekt auf die
Spaltung einer molekularen Bindung der organischen Verbindung aufweist,
und es wird vermutet, dass Zusätze,
wie Lösungsmittel
und dergleichen, die in die organische Verbindung integriert sind,
zunächst
veranlasst werden, einer Verdampfung durch die Wirkung des niedrigen
Energiebereichs des Laserlichtstrahls gemäß der Erfindung zu unterliegen,
gefolgt von einer Spaltung der molekularen Bindung der organischen
Verbindung durch die Wirkung eines Hochenergiebereichs des Laserlichtstrahls.
Der Erfinder hat zum ersten Mal herausgefunden, dass ein solches
Phänomen,
wie es beschrieben wird, in einem Verfahren zum Herstellen des supraleitfähigen Materials
mit ausgezeichneter Supraleitfähigkeit,
unter Verwendung der Zersetzung der organischen Verbindung, sehr
effektiv ist. Demzufolge wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein organischer Verbindungsfilm über
einem Substrat zunächst
mit einem Laserlichtstrahl einer Intensität von etwa 1 mJ/cm2,
bevorzugt einem Laserlichtstrahl einer Intensität in einem Bereich von 0,5
bis 2 mJ/cm2 bestrahlt, und anschließend wird
der organische Verbindungsfilm über
dem Substrat bevorzug mit Laserlicht einer Intensität von etwa
20 mJ/cm2, bevorzugter einem Laserlichtstrahl
einer Intensität in
einem Bereich von 13 bis 18 mJ/cm2 bestrahlt.
Indessen wird das Laserlicht zum Scannen gemäß der vorliegenden Erfindung
als ein Lichtstrahl hoher Energie verwendet, durch Herabstufen desselben
durch die Verwendung einer Linse oder dergleichen, jedoch gibt es
einen Niedrigenergiebereich um den Laserlichtstrahl herum. Mit der
vorliegenden Erfindung wird es daher möglich, eine alternative Verwendung
des Laserlichtstrahls von verhältnismäßig schwacher
Energie zu machen, und des Laserlichtstrahls der hohen Energie durch
Scannen mit dem Laserlichtstrahl enthaltend den Lichtstrahl der
hohen Energie, erhalten durch Herabstufen desselben durch die Verwendung
der Linse oder dergleichen, so dass es möglich ist, eine Gesamtenergie
in einem Bereich von einem Zustand, wo eine Änderung der Farbe auf der Oberfläche auftritt,
zu einem Zustand, wo Risse auf der Oberfläche auftreten, einfach durch
Bestrahlung des organischen Verbindungsfilms (compound film) über dem
Substrat mit dem Lichtstrahl der hohen Energie, erhalten durch Herabstufen
desselben durch die Verwendung der Linse oder dergleichen, bereitzustellen.
Beispielsweise wird ein Substrat mit einer Lösung einer organischen Verbindung
von Metallen, das bei 130°C
in einem Ofen konstanter Temperatur zum Entfernen eines Lösungsmittels
zu trocknen ist, spinn-beschichtet und anschließend ein Probenkörper an
einen Probenhalter innerhalb einer Laserkammer angefügt, woraufhin
eine Oberfläche
von der gegenüberliegenden
Seite einer beschichteten Oberfläche
mit einem Laserlicht bei Raumtemperatur in der Atmosphäre, oder
während die
Atmosphäre
oder die Temperatur gesteuert werden, gescannt und bestrahlt wird.
Ferner ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung, vor oder nach der Bestrahlung mit dem Laserlicht von
einer Oberfläche
auf der gegenüberliegenden
Seite der mit der Lösung
der organischen Verbindung der Metalle zum Bilden des supraleitfähigen Materials
beschichteten Oberfläche,
ebenfalls möglich,
die mit der Lösung
der organischen Verbindung der Metalle zum Bilden des supraleitfähigen Materials
beschichtete Oberfläche
mit dem Laserlicht zu bestrahlen. Ferner ist die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass Energie in einem Bereich von dem Zustand,
wo eine Änderung
der Farbe auftritt auf der Oberfläche, zu dem Zustand, wo Risse
auftreten auf der Oberfläche,
bei Bestrahlung mit dem Laserlicht bestrahlt wird. Ein Backverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im breitesten Sinne in entsprechende Schritte eines
Trocknungsschritts, eines provisorischen Backschritts und eines
Hauptbackinitialschritts klassifiziert, und 3 zeigt
ein Temperaturprofil als ein typisches Beispiel, obwohl Bedingungen
der entsprechenden Schritte von Fall zu Fall variieren können.
-
Im
Falle der Herstellung, beispielsweise, eines YBCO-Films durch Scannen
und Bestrahlen eines mit einer metallorganischen Verbindung beschichteten
Films, und getrocknet mit einem Laserlicht, und ferner durch Beaufschlagen
einer adäquaten
Wärmebehandlung
an dem mit dem Laserlicht beschichteten Film, ist der folgende Effekt
bestätigt
worden. Insbesondere hat sich herausgestellt, dass, wenn ein uni-direktionales Scannen
und Bestrahlen mit Laserlicht in einer Anfangsstufe des provisorischen
Backschritts (2), damit die organischen Komponenten der organischen
Verbindung des Metalls einer thermischen Zersetzung unterliegen, durchgeführt wird,
nach dem Schritt des Auftragens einer Lösung der metallorganischen
Verbindung zum Erzeugen von YBCO auf einem anschließend zu
trocknenden Trägerkörper (1),
dies die Zersetzung der organischen Komponenten bei einer geringen
Temperatur fördern
wird.
-
Im
Falle eines herkömmlichen
thermischen Beschichtungszersetzungsverfahrens ist bekannt gewesen,
dass es eine lange Zeit dauert, um eine thermische Zersetzungsreaktion
der metallorganischen Verbindungen als ein Rohmaterial für YBCO zu
bewirken, jedoch ist bestätigt
worden, dass mit einem Verfahren zum Herstellen eines supraleitfähigen Materials
gemäß der vorliegenden
Erfindung die in einem thermischen Zersetzungsreaktionsverfahren
benötigte
Zeit abgekürzt
werden kann. Eine Variation bezüglich
der Zersetzungszeitreaktion, die in einem mit einer Lösung des
Rohmaterials für
YBCO beschichteten Film auftritt, bewirkt durch einen Excimerlaser,
wurde durch Fourier-transformierte Infrarotspektroskopie gemessen.
Ergebnisse einer solchen Messung sind in 4 gezeigt.
Der Extinktionspeak der C-H-Oszillation
in der Nähe
von 3.000 cm–1,
der deutlich vor der Bestrahlung zu sehen ist, verschwand nach uni-direktionalem
Scannen und Bestrahlen mit KrF-Excimerlaserlicht einer Intensität von 17
mJ/cm2, bei 100 Hz, einem Überlappverhältnis von
99% und 30.000 Pulsen, wodurch bestätigt wird, dass das Scannen
und Bestrahlen mit dem Laserlicht bezüglich der Zersetzung der metallorganischen
Verbindung effektiv war.
-
Nun
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in größerem Detail
im folgenden beschrieben, jedoch wird hervorgehoben, dass die vorliegende
Erfindung auf solche Ausführungsformen
nicht begrenzt ist. Substrate und Lösungen für Rohmaterial, die zum Durchführen der
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden im folgenden
beschrieben. Auch wird Laserlicht zum Bestrahlen durch Scannen beschrieben.
-
(1) Ein Substrat
-
(K1):
ein kommerziell erhältliches
Substrat aus Lanthanaluminat (LaAlO3) (100);
ein Substrat (K2): ein kommerziell erhältliches Substrat aus Strontiumtitanat
(SrTiO3) (100); ein Substrat (K3): ein kommerziell
erhältliches
Substrat aus Lanthan-Strontium-Tantal-Aluminiumoxid
{(LaxSr1-x)(AlxTa1-x)O3}
(100); ein Substrat (K4): ein kommerziell erhältiches Substrat aus Neodymgallat
(NdGaO3) (110); ein Substrat (K5): ein kommerziell
erhältliches
Substrat aus Yttriumaluminat (YAlO3) (110);
ein Substrat (KC1): ein Substrat mit einer Ceroxidpufferschicht
(CeO2), gebildet auf einem kommerziell erhältlichen
Substrat der R-Ebene eines Aluminiumoxideinkristalls (Al2O3) (Saphir); ein
Substrat (KC2): ein Substrat mit einer Ceroxidpufferschicht (CeO2) gebildet auf einem kommerziell erhältlichen
Substrat aus mit Yttriumoxid stabilisiertem Zirkoniumoxid {(Zr,
Y)O2, YSZ} (100); ein Substrat (KC3): ein
Substrat mit einer Ceroxidpufferschicht (CeO2),
gebildet auf einem kommerziell erhältlichen Substrat aus Magnesiumoxid
(MgO) (100); ein Substrat (KC4): ein Substrat mit einer Ceroxidpufferschicht
(CeO2), gebildet auf einem kommerziell erhältlichen
Substrat aus LaAlO3 (100); ein Substrat
(KC5): ein Substrat mit einer Ceroxidpufferschicht (CeO2),
gebildet auf einem kommerziell erhältlichen Substrat aus SrTiO3 (100); ein Substrat (KC6): ein Substrat
mit einer Ceroxidpufferschicht (CeO2), gebildet
auf dem kommerziell erhätlichen
Substrat aus {(LaxSr1-x)(AlxTa1-x)O3}
(100); ein Substrat (KC7): ein Substrat mit einer Ceroxidpufferschicht
(CeO2), gebildet auf dem kommerziell erhältlichen
Substrat aus (NdGaO3) (110); ein Substrat (KC8):
ein Substrat mit einer Ceroxidpufferschicht (CeO2),
gebildet auf dem kommerziell erhältlichen
Substrat aus YAlO3 (110). Die Pufferschicht
kann durch Verwendung irgendeines Schicht-bildenden Mittels gebildet
werden, einschließend
beispielsweise Dampfabscheidung, Sputtern, gepulste Laserabscheidung,
ein thermisches Beschichtungszersetzungsverfahren, ein Beschichtungsfotozersetzungsverfahren,
Sol-Gel-Verfahren, und so weiter.
-
(2) Eine Rohmateriallösung:
-
(Y1):
eine Lösung
erhalten durch Auflösen
von Acetylacetonat enthaltend Y:Ba:Cu in einem Molverhältnis von
1:2:3 in eine gemischte Flüssigkeit
aus Pyridin und Propionsäure,
und Entfernen des größten Teiles des
Lösungsmittels
bei etwa 80°C
durch Verwendung eines Vakumverdampfers vor Wiederauflösen in Methanol;
(YC1): eine Lösung,
hergestellt durch Ersetzen von Acetylacetonat enthaltend Y:Ca:Ba:Cu
im Molverhältnis
von 0,95:0,05:2:3 für
das Acetylacetonat in der Lösung
(Y1) enthaltend Y:Ba:Cu im Molverhätlnis von 1:2:3; (Y2): eine
Lösung
erhalten durch Mischung einer Toluollösung von Salzen aus Y, Ba,
Cu von Naphthensäure, so
dass Y:Ba:Cu im Molverhältnis
von 1:2:3 liegen wird; (Y3): eine Lösung erhalten durch Mischen
einer Toluollösung
aus 2-Ethylhexanoaten von Y, Ba, Cu, so dass Y:Ba:Cu im Molverhältnis von
1:2:3 liegen wird; (Y4): eine Lösung
hergestellt durch Substituieren von Trifluoressigsäure für Propionsäure in der
Lösung
(Y1); (Y5) eine Lösung
erhalten durch Mischen einer Methanollösung aus Trifluoracetaten von
Y, Ba, Cu, so dass Y:Ba:Cu im Molverhältnis von 1:2:3 liegen wird;
(D1) eine Lösung
hergestellt durch Substituieren von Dy-Acetylacetonat gegen Y-Acetylacetonat
in der Lösung
Y1; (E1) eine Lösung hergestellt
durch Substituieren von Er-Acetylacetonat gegen Y-Acetylacetonat
in der Lösung
Y1.
-
(3) Laserlicht
-
- (H1) KrF-Excimerlaserlicht, (H2) XeCl-Excimerlaserlicht,
(H3) ArF-Excimerlaserlicht.
-
Beispiel 1
-
Eine
Oberfläche
des Substrats KC1 wurde bei 4.000 Upm mit der Beschichtungslösung Y1
für 10
Sekunden spinn-beschichtet und dann bei 130°C in einem Ofen konstanter Temperatur
zum Entfernen eines Lösungsmittels
getrocknet, um anschließend
bei Raumtemperatur bestrahlt zu werden, durch Wirkung des Laserlichts
H1, um in der Längsrichtung
zu scannen. Vorausgesetzt jedoch, dass das Substrat KC1 mit dem
Laserlicht H1 von einer Oberfläche
desselben bestrahlt wurde, die der Oberfläche gegenüberliegt, die mit einer Lösung einer
metallorganischen Verbindung der Metalle zum Bilden eines supraleitfähigen Materials
beschichtet ist. Bestrahlungsbedingungen waren wie folgt:
Raumtemperatur;
in der Umgebungsatmosphäre;
bestrahlt mit dem Laserlicht H1 von der Oberfläche desselben, von der gegenüberliegenden
Seite der beschichteten Oberfläche;
Fluenz bei 74 mJ/cm2; Frequenz bei 100 Hz;
ein Überlappungsverhältnis von
99%; die Anzahl an Pulsen = 30.000.
-
Anschließend wurde
ein Probenkörper
des Substrats KC1, der der Bestrahlung mit dem Laserlicht unterzogen
wurde, in einen Muffelofen eingesetzt, der im voraus auf 500°C gehalten
wurde, und wurde bei dieser Temperatur für 30 Min. gehalten, bevor er
herausgenommen wurde. Anschließend
wurde das Hauptbacken daran in einem Quarzofenröhrchen unter der folgenden
Bedingung appliziert. Zunächst
wurde der Probenkörper
in einem Fluss eines gemischten Gases aus Argon und Sauerstoff mit
einem Partialdruck von Sauerstoff, der bei 100 ppm eingestellt war,
auf 770°C
mit einer Heizgeschwindigkeit von etwa 16°C/Min. erwärmt, und diese Temperatur wurde
für 45
gehalten, bevor das Gas zum reinen Sauerstoff geändert wurde, um dann für weitere
30 Minuten gehalten zu werden, woraufhin der Probenkörper langsam
abgekühlt
wurde. 5 zeigt ein Temperaturprofil in solchen beschriebenen
Verfahrensschritten. Mit einem YBCO-Film von etwa 100 nm Dicke,
hergestellt wie oben beschrieben, wurde eine kritische Stromdichte
Jc = 7,6 MA/cm2 durch ein induktives Verfahren
erhalten. Dies stellte einen ausgezeichneten Wert beträchtlich über 2,0
bis 3,0 MA/cm2 dar, welches als ein Niveau
zur praktischen Verwendung betrachtet wird. Die Oberfläche eines
beschichteten Films nach Bestrahlung mit dem Laserlicht wurde mit
einem optischen Mikroskop beobachtet, und als ein Ergebnis wurden
Rombus-artige Risse in der Größenordnung
von 10 μm
beobachtet. Der Grund zur Ausbildung von Rombus-artigen Rissen wurde
darin vermutet, dass intramolekulare Bindungen von Acetylacetonat
der Metallelemente, die eine metallorganische Verbindung ausbilden
(YBCO), die den beschichteten Film aufbauen, und restlichem Lösungsmittel,
wie Pyridin, Methanol und Propionsäure, durch Bestrahlung mit
ultraviolettem Licht gespalten wurden, um dadurch eine Reaktion
mit Sauerstoff in der Atmosphäre
zu bewirken, und Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht (H2O, CO2, CO, etc.),
die gebildet wurden, unterlagen einer Inflation und einem Herausspritzen
durch Lasererwärmen.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 1, außer dass
die Bestrahlung mit dem Laserlicht nicht beaufschlagt wurde, wurde
die kritische Stromdichte Jc durch das induktive Verfahren bei einer
Messgrenze (0,1 MA/cm2) oder weniger gefunden.
-
Beispiel 2
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 1, außer dass
das Substrat K1 verwendet wurde, welches nicht mit Laserlicht gescannt
wurde, wurde eine kritische Stromdichte Jc = 1,2 MA/cm2 durch
das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 3
-
Mit
einem YBCO-Film mit einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf
die gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 1, außer dass
das Substrat K5 verwendet wurde, wurde ein a-Achsen-ausgerichteter Film mit einer
in-plane-Ausrichtung erhalten.
-
Beispiel 4
-
Mit
einem YBCO-Film mit einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf
die gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 2, außer dass
das Substrat KC3 verwendet wurde, wurde eine kritische Stromdichte
Jc = 0,6 MA/cm2 durch das induktive Verfahren
erhalten.
-
Beispiel 5
-
Mit
einem Y0,95Ca0,05Ba2Cu3O7-Film
mit einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die gleiche Art
und Weise wie im Falle von Beispiel 1, außer dass die Beschichtungslösung YC1
verwendet wurde, wurde eine kritische Stromdichte Jc = 1,2 MA/cm2 durch das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 6
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 1, außer dass
die Beschichtungslösung
Y2 verwendet wurde und das Hauptbacken bei 740°C beaufschlagt wurde, wurde
eine kritische Temperatur Tc = 80 K durch das induktive Verfahren
erhalten.
-
Beispiel 7
-
Mit
einem YBCO-Film von einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf
die gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 6, außer dass
die Beschichtungslösung
Y3 verwendet wurde, wurde eine kritische Stromtemperatur Tc = 80
K durch das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 8
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 7, außer dass
die Beschichtungslösung
Y4 verwendet wurde, wurde eine kritische Stromdichte Jc = 0,6 MA/cm2 durch das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 9
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 7, außer dass
die Beschichtungslösung
Y5 verwendet wurde, wurde eine kritische Stromdichte Jc = 0,6 MA/cm2 durch das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 10
-
Mit
einem DyBa2Cu3O7-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt
auf die gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 7, außer dass
die Beschichtungslösung
D1 verwendet wurde, wurde die kritische Stromdichte Jc = 1,2 MA
cm2 durch das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 11
-
Mit
einem ErBa2Cu3O7-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt
auf die gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 6, außer dass
die Beschichtungslösung
E1 verwendet wurde, wurde eine kritische Stromdichte Jc = 1,0 MA/cm2 durch das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 12
-
Eine
Oberfläche
des Substrats KC1 wurde bei 4.000 Upm mit der Beschichtungslösung Y1
für 10
Sek. spinn-beschichtet und dann bei 130°C in einem Ofen konstanter Temperatur
zum Entfernen eines Lösungsmittels
getrocknet, um anschließend
bei Raumtemperatur mit dem Laserlicht H1 bestrahlt zu werden, wobei
die Bestrahlung durchgeführt
wurde, so dass die Fluenz in fünf
Stufen von einem niedrigen Wert von 1 mJ/cm
2 zu einem
hohen Wert von 15 mJ/cm
2 variierte, und
die Anzahl an Pulsen bei entsprechenden Fluenzen war insgesamt 30.000,
wie es in Tabelle 1 gezeigt ist. Bestrahlungsbedingungen bezüglich anderer
Aspekte waren wie folgt: Raumtemperatur; in der Umgebungsatmosphäre; Frequenz
bei 100 Hz; ein Überlappungsverhältnis von
99%. Tabelle 1
Fluenz
(mJ/cm2) | Anzahl
an Pulsen | Frequenz
(Hz) |
1 | 2.500 | 100 |
| |
3 | 1.500 |
| |
5 | 2.500 |
| |
10 | 5.000 |
| |
15 | 18.500 |
-
Anschließend wurde
ein Probenkörper
des Substrats KC1, der der Bestrahlung mit dem Laserlicht unterlegen
gewesen ist, in einen Muffenofen eingesetzt, der im voraus bei 500°C gehalten
wurde, und wurde bei dieser Temperatur für 30 Min. gehalten, bevor er
herausgenommen wurde. Anschließend
wurde ein Hauptbacken daran in einer Quarzofenröhre unter der folgenden Bedingung
appliziert. Zunächst
wurde der Probenkörper
im Fluss eines gemischten Gases aus Argon und Sauerstoff mit einer
Partialdruck von Sauerstoff, eingestellt bei 100 ppm, auf 770°C mit einer
Heizgeschwindigkeit von etwa 16°C/Min.
erwärmt,
und diese Temperatur wurde für
45 Min. gehalten, bevor das Gas zu reinem Sauerstoff geändert wurde,
und um dann für
weitere 30 Min. gehalten zu werden, woraufhin der Probenkörper langsam
abgekühlt
wurde. 5 zeigt ein Temperaturprofil in solchen beschriebenen
Verfahrensschritten. Mit einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100
nm, der wie oben beschrieben hergestellt wurde, wurde eine kritische
Stromdichte Jc = 3 MA/cm2 durch das induktive
Verfahren erhalten. Dies stellte einen Wert äquivalent zu 2,0 bis 3,0 MA/cm2 dar, welcher als das Niveau zur praktischen
Verwendung betrachtet wird. Die Oberfläche eines beschichteten Films
nach der Bestrahlung mit dem Laserlicht wurde mit einem optischen
Mikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden Rombus-artige Risse
in der Größenordnung
von 10 μm
beobachtet.
-
Beispiel 13
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 12, außer dass
die Bestrahlung mit entsprechenden Pulsen von 10.000, 20.000, 30.000
und 40.000 durch Scannen eines Probenkörpers in einer Richtung mit
dem Laserlicht bei einer Fluenz von 16,4 mJ/cm
2 durchgeführt wurde,
wurden Jc wie in Tabelle 2 erhalten. Tabelle 2
Die
Anzahl an Pulsen | Jc
(MA/cm2) |
10.000 | 1,2 |
20.000 | 2,9 |
30.000 | 6,4 |
40.000 | 5,9 |
-
Im
Falle der Anzahl an Pulsen von 30.000 wurden insbesondere ausgezeichnete
Eigenschaften von Jc = 6,4 MA/cm2 durch
das induktive Verfahren gezeigt. Dies stellte einen Wert beträchtlich
oberhalb von 2,0 bis 3,0 MA/cm2 dar, was
als das Niveau zur praktischen Verwendung betrachtet wird. Dies
ist vermutlich der Tatsache zuschreibbar, dass bei Fortschritt des
Scannens mit dem Laserstrahl (wie bezeichnet durch gepunktete Linie
in 6), kleine Bereiche eines beschichteten Films
an irgendeiner geeigneten Stelle kontinuierlich durch den Laserstrahl
mit variierender Fluenz von einem geringen Wert zu einem hohen Wert
bestrahlt wurden. Es wurde eine Tendenz beobachtet, dass Jc als
zunehmend zusammen mit einer Zunahme der Anzahl an Pulsen gefunden
wurde. Die Oberfläche
des beschichteten Films nach Bestrahlung mit der Laserlicht wurde mit
dem optischen Mikroskop beobachtet, und als ein Ergebnis wurden
Rombus-artige Risse in der Größenordnung
von 10 μm
beobachtet.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 13, außer dass
die Bestrahlung mit dem Laserstrahl nicht ausgeführt wurde, wurde Jc durch das
induktive Verfahren bei der Messgrenze (0,1 MA/cm2)
oder geringer gefunden.
-
Beispiel 14
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 12, außer dass
das Substrat K1 und das Laserlicht (Fluenz von 16,4 mJ/cm2) mit der Anzahl an Pulsen von 30.000 verwendet
wurde, wurde Jc = 1 MA/cm2 durch das induktive
Verfahren erhalten.
-
Beispiel 15
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 14, außer dass
das Substrat K2 verwendet wurde, wurde Jc = 1,5 MA/cm2 durch
das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 16
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von 100 nm, hergestellt auf die gleiche
Art und Weise wie im Falle von Beispiel 14, außer dass das Substrat K3 verwendet
wurde, wurde Jc = 1,5 MA/cm2 durch das induktive Verfahren
erhalten.
-
Beispiel 17
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 14, außer dass
das Substrat K4 verwendet wurde, wurde ein a-Achsen ausgerichteter
Film mit einer in-plane-Ausrichtung erhalten.
-
Beispiel 18
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 14, außer dass
das Substrat K5 verwendet wurde, wurde ein a-Achsen ausgerichteter
Film mit einer in-plane-Ausrichtung erhalten.
-
Beispiel 19
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 14, außer dass
das Substrat K7 verwendet wurde, wurde Jc = 2 MA/cm2 durch
das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 20
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 14, außer dass
das Substrat K8 verwendet wurde, wurde Jc = 0,5 MA/cm2 durch
das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 21
-
Mit
einem Y0,95Ca0,05Ba2Cu3O7-Film
einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die gleiche Art und Weise
wie im Falle von Beispiel 14, außer dass die Beschichtungslösung YC1
verwendet wurde, wurde Jc = 1 MA/cm2 durch
das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 22
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 14, außer dass
die Beschichtungslösung
Y2 verwendet wurde und das Hauptbacken bei 740°C durchgeführt wurde, wurde Tc = 80 K
durch das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 23
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 22, außer dass
die Beschichtungslösung
Y3 verwendet wurde, wurde Tc = 80 K durch das induktive Verfahren
erhalten.
-
Beispiel 24
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 22, außer dass
die Beschichtungslösung
Y4 verwendet wurde, wurde Yc = 0,5 MA/cm2 durch das
induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 25
-
Mit
einem YBCO-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt auf die
gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 22, außer dass
die Beschichtungslösung
Y5 verwendet wurde, wurde Yc = 0,5 MA/cm2 durch das
induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 26
-
Mit
einem DyBa2Cu3O7-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt
auf die gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 22, außer dass
die Beschichtungslösung
D1 verwendet wurde, wurde Jc = 1 MA/cm2 durch
das induktive Verfahren erhalten.
-
Beispiel 27
-
Mit
einem ErBa2Cu3O7-Film einer Dicke von etwa 100 nm, hergestellt
auf die gleiche Art und Weise wie im Falle von Beispiel 14, außer dass
die Beschichtungslösung
E1 verwendet wurde, wurde Jc = 0,8 MA/cm2 durch
das induktive Verfahren erhalten.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Da
das Verfahren zum Herstellen eines supraleitfähigen Materials gemäß der Erfindung
bezüglich
der Produktionseffizienz überlegen
ist und zur Massenproduktion geeignet ist und ein supraleitfähiges Material
bereitstellen kann, das bezüglich
der Supraleitfähigkeit
ausgezeichnet ist und bezüglich
der Fläche
groß ist,
weist das Verfahren technische Bedeutung auf, die zur Kommerzialisierung
des supraleitfähigen
Materials wichtig ist, so dass es hohe industrielle Anwendbarkeit
aufweist.