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Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung und insbesondere eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung, die an der Oberfläche einer Leiterplatte eines elektrischen Produkts befestigt beziehungsweise befestigbar ist, wobei die klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung ein Schmelzelement aufweist, das leicht schmelzbar ist, wenn der Leiterplatte übermäßiger Strom zugeführt wird, zum Unterbrechen des übermäßigen Stromflusses zur Leiterplatte, um Komponenten der Leiterplatte vor einem Durchbrennen zu bewahren, wodurch Schaltungen der Leiterplatte vor Beschädigung bewahrt werden. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Hintergrundgebiet
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Im Allgemeinen kann eine unnormal hohe Spannung an Kommunikationsvorrichtungen angelegt werden, die mit Telefonschaltungen verbunden sind, z. B. wenn die Kommunikationsvorrichtungen auf Grund von induziertem Blitzschlag mit Stoßstrom versorgt werden oder eine Telefonleitung mit einer Stromleitung in Kontakt kommt. Aus diesem Grund ist es nötig, dass für Kommunikationsvorrichtungen verwendete Sicherungen nicht nur hohe Stromunterbrechungseigenschaften zur sicheren Stromunterbrechung haben, wobei bewirkt wird, dass die Kommunikationsvorrichtungen abgeschaltet werden, sondern auch hohe Trägheitseigenschaften aufwiesen, um die Sicherungen vor dem Schmelzen durch Stoßstrom auf Grund von induziertem Blitzschlag zu bewahren.
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Da Kommunikationsvorrichtungen zunehmend miniaturisiert werden, sind derartig hohe Stromunterbrechungseigenschaften und hohe Trägheitseigenschaften selbst für klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherungen erforderlich.
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Wie in 1 dargestellt, wird eine herkömmliche klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung hergestellt durch Einsetzen eines auf ein Trägerbauteil 1 aufgewickelten Schmelzelements 2 in ringförmig gestaltete Fixierungsteile 4a, die an den Enden von durch eine Basis 3 eingesetzten beziehungsweise hindurchgeführten Verbindungsdrähten 4 gebildet sind, und dann Löten des Schmelzelements 2 an die Verbindungsdrähte 4.
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Insbesondere wird das Schmelzelement 2 auf das Trägerbauteil 1 aufgewickelt, das aus Glasfaser hergestellt ist, und wird dann das Schmelzelement 2 mit einem Schneider zusammen mit dem Trägerbauteil 1 auf eine vorbestimmte Länge geschnitten, während es auf das Trägerbauteil 1 aufgewickelt ist. Nachdem beide Enden des Trägerbauteils 1 in die jeweiligen Fixierungsteile 4a der Verbindungsdrähte 4 eingesetzt sind, werden beide Enden des Schmelzelements 2 durch Löten sicher an den Fixierungsteilen 4a der Verbindungsdrähte 4 befestigt. Auf diese Weise ist das Schmelzelement 2 mit den Verbindungsdrähten 4 verbunden.
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Wie vorstehend beschrieben ist bei der herkömmlichen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung das Schmelzelement 2 mit den Verbindungsdrähten 4 durch Löten verbunden. Bei der herkömmlichen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung ist es jedoch nötig, dass die Sicherung durch ein Bleibad mit hoher Temperatur läuft, wenn die Sicherung an der Oberfläche der Leiterplatte angebracht wird. Infolgedessen wird das Lot 5 zwischen dem Schmelzelement 2 und dem Verbindungsdraht 4 auf Grund von hoher Temperatur des Bleibads geschmolzen und kann die Verbindung zwischen dem Schmelzelement 2 und den Verbindungsdrähten 4 schlechter werden. Außerdem ist Blei ein für die Umwelt schädliches toxisches Material und kann deshalb die Umwelt kontaminieren.
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Auch kann das während des Lötens geschmolzene Lot 5 entlang dem Trägerbauteil 1 zum Schmelzelement 2 fließen und kann das Lot 5 Windungen des Schmelzelements 2 miteinander verbinden. Infolgedessen ist die Gesamtlänge des Schmelzelements 2 ververmindert und sind deshalb die Schmelzeigenschaften des Schmelzelements 2 verschlechtert.
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Auch wird das Schmelzelement 2 sukzessive auf das Trägerbauteil 1 gewickelt, das aus Glasfaser mit einem vorbestimmten Durchmesser hergestellt ist, und dann durch einen Schneider auf eine vorbestimmte Länge geschnitten. Folglich kann, immer wenn das Schmelzelement 2 geschnitten wird oder je nachdem wer das Schmelzelement 2 schneidet, die Länge des auf das Trägerelement 1 gewickelten Schmelzelements 2 erhöht oder vermindert sein, und kann deshalb die Länge des aufgewickelten Schmelzelements 2 nicht gleichmäßig sein. Infolgedessen ist die Verteilung des Widerstandswerts, die die Schmelzeigenschaften festlegt, erweitert und ist die Anzahl an Windungsdrehungen beziehungsweise Wicklungen des Schmelzelements 2, die ebenfalls die Schmelzeigenschaften festlegt, nicht genau und ist deshalb die Schmelzverteilung erweitert. Folglich sind die Schmelzeigenschaften von Produkten verschlechtert.
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Auch ist bei der herkömmlichen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung das auf das Trägerbauteil 1 aufgewickelte Schmelzelement 2 an die Verbindungsdrähte 4 gelötet. Folglich ist es nötig, dass die Verbindungsdrähte 4 mit zusätzlichen Fixierungsteilen versehen sind, die zum Fixieren des Trägerbauteils 1 an die Verbindungsdrähte 4 verwendet werden. Außerdem ist die Verbindung zwischen dem Schmelzelement 2 und den Verbindungsdrähten 4 durch Löten auf Grund des Trägerbauteils 1, welches lediglich ein Mittel zum Tragen des Schmelzelements 2 ist und keine Wirkung auf die Schmelzeigenschaften aufweist, schwierig. Infolgedessen ist das Trägerbauteil 1 zusammen mit dem Schmelzelement 2 auch an die Verbindungsdrähte 4 gelötet, und fließt deshalb das Lot 5 zu den Schmelzelementen. Folglich ist die Fehlerrate erhöht und die Produktivität verschlechtert.
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Ähnliche oberflächemontierbare Sicherungen sind beispielsweise aus der
DE 198 03 605 B2 ,
WO 88/09048 oder der
EP 1 517 348 A1 bekannt. Hierbei wird meist ein Schmelzleiter zwischen zwei Kontaktpfosten beispielsweise mittels Laserschweißen oder anderen berührungslosen Schweißarten befestigt.
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Verschiedene unterschiedliche Aufbauten von Schmelzsicherungen sind auch aus
JP 2002-367497 A ,
JP 06-196085 A ,
JP 2000-251610 A und
JP 04-144020 A bekannt. Eine oberflächenmontierbare Sicherung in einem Schutzgehäuse wird des Weiteren in der
US 6,930,585 B2 beschrieben. Hierbei soll durch den Aufbau mit Gehäuse erreicht werden, dass unterschiedliche Sicherungselemente leichter ausgetauscht werden können.
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Offenbarung der Erfindung
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Technisches Problem
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Deshalb ist es ein Aspekt der Erfindung, eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung bereitzustellen, die die Schmelzeigenschaften und Produktivität verbessern kann, während die Fehlerrate und die Herstellungskosten reduziert sind.
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Es ist ein weiterer Aspekt der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung bereitzustellen, das die Schmelzeigenschaften und Produktivität verbessern kann, während die Fehlerrate und die Herstellungskosten reduziert sind.
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Technische Lösung
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Deshalb ist es ein Aspekt der Erfindung, eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung bereitzustellen, die die Schmelzeigenschaften und Produktivität verbessern kann, während die Fehlerrate und die Herstellungskosten reduziert sind.
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Es ist ein weiterer Aspekt der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung bereitzustellen, das die Schmelzeigenschaften und Produktivität verbessern kann, während die Fehlerrate und die Herstellungskosten reduziert sind.
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Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer klein bemessenen oberflächemontierbaren Sicherung bereit, umfassend: Winden oder Aufwickeln eines Schmelzelements mit vorbestimmten Windungsdrehungen beziehungsweise Wicklungen auf ein Windungsbauteil beziehungsweise Wicklungsbauteil mit einer vorbestimmten Länge; Schneiden der beiden Enden des mit den vorbestimmten Windungsdrehungen auf das Windungsbauteil aufgewickelten Schmelzelements; Trennen des Schmelzelements mit den geschnittenen Enden vom Windungsbauteil; Pressen der oberen Enden von Verbindungsdrähten 11, die in zwei an einer Basis gebildete Durchgangslöcher eingesetzt sind, während sie um einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet sind, sodass die oberen Enden jeweils vorbestimmte Bereiche oder Flächen aufweisen; Setzen oder Anlegen der Enden des Schmelzelements an die gepressten oberen Enden der Verbindungsdrähte; Verbinden der Enden des Schmelzelements mit den oberen Enden der Verbindungsdrähte durch Bogenschweißen; und Abdecken der Basis mit einer Abdeckung.
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Vorzugsweise sind die Enden des Schmelzelements derart geschnitten, dass die geschnittenen Enden des Schmelzelements in die gleiche Richtung gerichtet sind.
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Gemäß einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung bereit, umfassend: eine Basis mit zwei hindurch gebildeten Durchgangslöchern; jeweils in die Durchgangslöcher der Basis eingesetzte Verbindungsdrähte; wobei die Verbindungsdrähte jeweils mit gepressten Teilen versehen sind, wobei die gepressten Teile durch Pressen von vorbestimmten Bereichen der oberen Enden der Verbindungsdrähte gebildet sind, sodass die gepressten Bereiche jeweils vorbestimmte Zonen oder Flächen aufweisen; und ein zwischen den oberen Enden der Verbindungsdrähte verbundenes Schmelzelement, wobei die Enden des Schmelzelements mit den entsprechenden an den oberen Enden der Verbindungsdrähte gebildeten gepressten Teilen durch Bogenschweißen verbunden sind.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Die vorliegende Erfindung stellt eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung bereit, in welcher das Schmelzelement, getrennt vom Windungsbauteil, mit den Verbindungsdrähten durch Bogenschweißen anstelle von Löten verbunden ist. Folglich weist die vorliegende Erfindung die Wirkung der Verbesserung von Schmelzeigenschaften und Produktivität auf, während die Fehlerrate und die Herstellungskosten reduziert sind.
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Die vorliegende Erfindung stellt auch eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung bereit, in welcher das Schmelzelement durch Bogenschweißen, anstelle von Löten mit den Verbindungsdrähten verbunden ist. Das heißt, ein Lot wird gemäß der vorliegenden Erfindung nicht verwendet. Folglich weist die vorliegende Erfindung die Wirkung der Minimierung der Erzeugung eines für die Umwelt schädlichen toxischen Materials auf.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht, die eine herkömmliche klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung darstellt;
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2 ist eine Perspektivansicht, die eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist eine geschnittene Ansicht von vorne der in 2 dargestellten klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung;
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4 ist eine Teil-Seitenansicht der in 2 dargestellten klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung;
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5 ist ein Fließdiagramm, das ein Verfahren der Herstellung einer klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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6 bis 9 sind Ansichten, die detaillierte Vorgänge des in 5 veranschaulichten Herstellungsverfahrens der Sicherung veranschaulichen.
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Beste Ausführungsform
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Es wird nun detailliert auf die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug genommen. Die Ausführungsform ist nachstehend beschrieben, um die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die Figuren zu erklären.
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2 ist eine Perspektivansicht, die eine klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, 3 ist eine geschnittene Ansicht von vorne der in 2 dargestellten klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung und 4 ist eine Teil-Seitenansicht der in 2 dargestellten klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung.
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Wie in 2 dargestellt umfasst die klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung: eine Basis 10 mit zwei hindurch gebildeten Durchgangslöchern 10a; Verbindungsdrähte 11, die jeweils in die Durchgangslöcher 10a der Basis 10 eingesetzt sind; ein zwischen den oberen Enden der Verbindungsdrähte 11 verbundenes beziehungsweise angeordnetes Schmelzelement 12; und ein an der Basis 10 angebrachtes Gehäuse 13, während das Schmelzelement 12 mit den Verbindungsdrähten 11 verbunden ist.
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Die Basis 10 und das Gehäuse 13 sind mit Vorsprüngen (nicht dargestellt) beziehungsweise Nuten (nicht dargestellt), mit welchen die Vorsprünge in Eingriff stehen, versehen.
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Bei der erfindungsgemäßen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung wird das Schmelzelement 12 auf ein Windungsbauteil 20 (siehe 6) gewickelt, das aus Metall hergestellt ist, und dann wird das Windungsbauteil 20 vom Schmelzelement 12 entfernt. Danach wird das Schmelzelement 12 mit den oberen Enden der Verbindungsdrähte 11, die in die Durchgangslöcher 10a der Basis 10 eingesetzt sind beziehungsweise durch diese hindurchführen, durch Bogenschweißen verbunden. Auf diese Weise wird das Schmelzelement 12 mit den Verbindungsdrähten 11 verbunden.
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Hierzu sind die Verbindungsdrähte 11, wie in 3 dargestellt, jeweils mit gepressten Teilen 11a versehen, die durch Zusammenpressen von vorbestimmten Bereichen der oberen Enden der Verbindungsdrähte 11 gebildet sind, sodass die zusammengepressten Bereiche jeweils vorbestimmte Zonen oder Flächen aufweisen. Erfindungsgemäß sind die Verbindungsdrähte nicht jeweils mit zusätzlichen ringförmigen Fixierungsteilen versehen, die in der herkömmlichen Sicherung nötig sind, um das Trägerbauteil mit dem darum gewickelten Schmelzelement 12 an den Verbindungsdrähten 11 zu fixieren. Folglich ist ein Verfahren zum Herstellen der Sicherung vereinfacht, und ist deshalb die Produktivität der Sicherung verbessert.
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Das Schmelzelement 12 ist auf der Basis eines vorbestimmten Widerstandswerts mit vorbestimmten Windungsdrehungen auf das Windungsbauteil 20 aufgewickelt. Nachdem das Schmelzelement 12 auf das Windungsbauteil 20 aufgewickelt ist, wird das Windungsbauteil 20 vom Schmelzelement 12 entfernt und wird dann das Schmelzelement 12 mit den Verbindungsdrähten oder Bleidrähten 11 verbunden. Zu diesem Zeitpunkt werden zwei Bogenschweißelektroden mit elektrischem Strom versorgt, während beide Enden des Schmelzelements 12 in Kontakt mit den gepressten Teilen der Verbindungsdrähte 11 sind, wie in 4 dargestellt, sodass das Schmelzelement 12 durch Bogenschweißen mit den Verbindungsdrähten 11 verbunden wird. Insbesondere wird das Schmelzelement 12 auf der Basis eines vorbestimmten Widerstandswerts mit einer vorbestimmten Anzahl an Wicklungen auf das Trägerbauteil 20 aufgewickelt, wird das Schmelzelement 12 derart angeordnet, dass beide Enden des Schmelzelements 12 in die gleiche Richtung gerichtet sind, werden die Enden des Schmelzelements 12 durch einen Schneider abgeschnitten und wird das Schmelzelement 12 durch Bogenschweißen mit den Verbindungsdrähten 11 verbunden, während die Enden des Schmelzelements 12 auf die gepressten Teile 11a der Verbindungsdrähte 11 gesetzt beziehungsweise an diese angelegt sind. Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung hergestellt.
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Erfindungsgemäß wird wie vorstehend beschrieben das Trägerbauteil zum Tragen des Schmelzelements 12 nicht verwendet. Folglich sind die zum Herstellen des Trägerbauteils nötigen Kosten und deshalb die gesamten Herstellungskosten der Sicherung reduziert. Auch ist das Schmelzelement 12 durch Bogenschweißen, nicht durch Löten, mit den Verbindungsdrähten 11 verbunden. Folglich ist die Verbindbarkeit zwischen dem Schmelzelement 12 und den Verbindungsdrähten 11 verbessert. Infolgedessen wird die Verbindung zwischen dem Schmelzelement 12 und den Verbindungsdrähten 11 nicht verschlechtert, wenn die klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung durch ein Bleibad mit hoher Temperatur läuft, um die klein bemessene oberflächenmontierbare Sicherung an die Oberfläche einer Leiterplatte anzubringen. Folglich ist die Produktfehlerrate gesenkt.
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Ein Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung wird hier nachstehend detailliert beschrieben.
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Mit Bezug auf 5 wird das Schmelzelement 12 im Arbeitsgang S100 auf der Basis eines vorbestimmten Widerstandswerts mit vorbestimmten Windungsdrehungen oder Wicklungen auf das Metallwindungsbauteil 20 gewickelt.
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Im Arbeitsgang S110 wird das Schmelzelement 12 derart angeordnet, dass beide Enden des Schmelzelements 12 in die gleiche Richtung gerichtet sind, wie in 6 dargestellt, und werden dann die Endes des Schmelzelements 12 durch einen Schneider geschnitten.
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Bei der herkömmlichen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung wird das Schmelzelement 2 auf das aus Glasfaser mit einem vorbestimmten Durchmesser hergestellte Trägerbauteil 1 aufgewickelt und das Schmelzelement 2 zusammen mit dem Trägerbauteil 1 durch einen Schneider geschnitten. Folglich kann die Länge des auf das Trägerbauteil 1 gewickelten Schmelzelements 2 erhöht oder vermindert sein, immer wenn das Schmelzelement 2 geschnitten wird und ist deshalb die Verteilung des Widerstandswerts, die die Schmelzeigenschaften festlegt, erweitert. Auch ist die Anzahl der Windungsdrehungen des Schmelzelements 2, die ebenfalls die Schmelzeigenschaften festlegt, nicht genau und ist deshalb die Schmelzverteilung erweitert. Folglich sind die Schmelzeigenschaften von Produkten verschlechtert.
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Bei der erfindungsgemäßen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung ist hingegen das aus Glasfaser hergestellte Trägerbauteil durch das Windungsbauteil 20 aus Metall ersetzt und wird das Schmelzelement 12 geschnitten, während das Windungsbauteil 20 aus Metall vom Schmelzelement 12 entfernt ist. Infolgedessen kann der Durchmesser des gewickelten Schmelzelements 12 auf 0,5 bis 1 mm eingestellt werden. Auch wird das Schmelzelement 12 individuell auf das Windungsbauteil 20 aufgewickelt. Infolgedessen kann die Anzahl an Windungsdrehungen frei auf 8 bis 15 Drehungen eingestellt werden. Folglich werden der Widerstandswert und die Anzahl an Windungsdrehungen, die die Schmelzeigenschaften der klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung festlegen, genauer eingestellt als bei der herkömmlichen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung und sind deshalb die Schmelzeigenschaften von Produkten verbessert.
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Insbesondere wird bei der herkömmlichen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung das Schmelzelement kontinuierlich auf das aus Glasfaser mit einem vorbestimmten Durchmesser hergestellte Trägerbauteil aufgewickelt, durch einen Schneider auf eine vorbestimmte Länge geschnitten und dann durch Löten an den Verbindungsdrähten fixiert. Bei der erfindungsgemäßen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung wird hingegen das Schmelzelement 12 individuell auf das Metallwindungsbauteil 20 gewickelt, vom Metallwindungsbauteil 20 getrennt und dann an den Verbindungsdrähten durch Bogenschweißen fixiert, welches nachstehend detailliert beschrieben wird. Bei der herkömmlichen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung wird das Schmelzelement 2 auf Grund der Gegenwart des aus Glasfaser hergestellten Trägerelements nur durch Löten mit den Verbindungsdrähten verbunden. Bei der erfindungsgemäßen klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung wird hingegen das Schmelzelement 12 durch Bogenschweißen mit den Verbindungsdrähten verbunden.
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Im Arbeitsgang S120 wird das Schmelzelement 12 mit den geschnittenen Enden vom Windungsbauteil 20 aus Metall, wie in 7 dargestellt, getrennt.
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Zum leichten Verbinden des Schmelzelements 12, das vom Windungsbauteil 20 aus Metall getrennt wurde, mit den Verbindungsdrähten 11 durch Bogenschweißen, das nachstehend beschrieben wird, werden vorbestimmte Bereiche der oberen Enden der Verbindungsdrähte 11, die in die Durchgangslöcher 10a der Basis 10 eingesetzt sind, durch eine Presse gepresst, um jeweils gepresste Bereiche 11a mit vorbestimmten Zonen, wie in 8 dargestellt, zu bilden (Arbeitsgang S130).
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Im Arbeitsgang S140 werden beide Enden des Schmelzelements 12, das im Arbeitsgang S120 vom Windungsbauteil 20 aus Metall getrennt wird, auf die gepressten Teile 11a der Verbindungsdrähte 11 gesetzt, die im Arbeitsgang S130 gepresst werden, wie in 9 dargestellt.
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Im Arbeitsgang S150 werden zwei Bogenschweißelektroden an den Positionen angeordnet, an welchen die Enden des Schmelzelements 12 jeweils auf die gepressten Teile 11a der Verbindungsdrähte 11 gesetzt sind beziehungsweise an diesen anliegen, und werden dann mit elektrischem Strom versorgt, sodass die Enden des Schmelzelements 12 jeweils sicher an den gepressten Teilen 11a der Verbindungsdrähte 11 angebracht werden. Auf diese Weise wird das Schmelzelement 12 mit den Verbindungsdrähten 11 durch Bogenschweißen verbunden.
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Schließlich wird die Basis 10 mit einem Gehäuse 13 abgedeckt (Arbeitsgang S160). Insbesondere wird das Gehäuse 13 auf die Basis 10 aufgesetzt und wird dann sicher durch Eingriff der an der Basis 10 gebildeten Vorsprünge in die am Gehäuse 13 gebildete Nuten an der Basis 10 fixiert. Auf diese Weise wird der Herstellungsprozess der klein bemessenen oberflächenmontierbaren Sicherung abgeschlossen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird das vom Windungsbauteil getrennte Schmelzelement mit den Verbindungsdrähten durch Bogenschweißen anstelle von Löten verbunden. Folglich weist die vorliegende Erfindung die Wirkung von Verbesserung von Schmelzeigenschaften und Produktivität auf, während die Fehlerrate und Herstellungskosten reduziert sind.
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Auch ist das Schmelzelement durch Bogenschweißen, nicht durch Löten, mit den Verbindungsdrähten verbunden. Das heißt, ein Lot wird erfindungsgemäß nicht verwendet. Folglich weist die vorliegende Erfindung die Wirkung der Minimierung der Erzeugung eines für die Umwelt schädlich toxischen Materials auf.
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Obwohl wenige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist es dem Fachmann klar, dass Änderungen in diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und dem Geist der Erfindung, deren Umfang in den Ansprüchen und ihren Entsprechungen definiert ist, abzuweichen.