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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Sicherungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung Hochspannungs-Sicherungen, die eine innere, über einem Sicherungs-Hohlkörper angeordnete Abdeckung enthalten.
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Beschreibung des verwandten Fachgebiets
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Sicherungen werden als Schaltkreis-Schutzvorrichtungen benutzt und bilden eine elektrische Verbindung mit der Komponente in einem zu schützenden Schaltkreis. Ein besonderer Sicherungs-Aufbau enthält einen Sicherungs-Hohlkörper, ein schmelzbares, innerhalb des Hohlkörpers angeordnetes Element und eine mit jedem Ende des schmelzbaren Elements verbundene Endabdeckung. Während einer Zusammenbau-Herangehensweise wird ein Lötformteil unter der Endabdeckung bereitgestellt und erhitzt, bis das Lötmittel zwischen der Endabdeckung und dem schmelzbaren Element schmilzt. Während einer anderen Zusammenbau-Herangehensweise kann ein Schlitz in die Endabdeckung geschnitten werden, um ein Injizieren von Lötmittel in die Endabdeckung und über das schmelzbare Element zu erlauben. Jedoch sind beide Zusammenbau-Herangehensweisen schwierig, genau zu steuern und zu bestätigen, dass eine gute Verbindung zwischen dem schmelzbaren Element und der Endabdeckung gebildet worden ist.
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Außerdem setzen einige existierende Sicherungsgestaltungen das schmelzbare Element in einen runden Körper ein und biegen das schmelzbare Element dann über eine Kante des runden Körpers. Sobald die Endabdeckung an dem Sicherungshohlkörper befestigt ist, wird das schmelzbare Element gegen die Kante, die flach/scharf sein kann, gezwungen, wobei somit die Wahrscheinlichkeit eines Schadens an dem schmelzbaren Element erhöht wird. Mit Bezug auf diese und andere Überlegungen wird die vorliegende Offenbarung bereitgestellt.
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Die
DE 89 09 387 U1 zeigt eine elektrische Sicherung mit einem rohrförmigen Gehäuse aus Isoliermaterial wie Glas, Keramik etc., durch das sich ein Schmelzleiter z. B. in Form eines Drahtes erstreckt und dessen stirnseitige Öffnungen jeweils mit einer äußerer. Kappe aus Metall verschlossen sind.
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Die
JP 2001- 307 616 A zeigt eine Sicherung für elektrischen Strom, die ein nichtleitendes Gehäuse, ein Paar von inneren Kappen, ein Sicherungselement und ein Paar von Endkappen aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Bei einer oder mehreren Herangehensweisen gemäß der Offenbarung kann eine Sicherung einen Hohlkörper enthaltend ein erstes und ein zweites Ende enthalten, wobei jedes der ersten und zweiten Enden eine Endfläche und eine von der Endfläche ausgedehnte Seitenfläche aufweist. Die Sicherung kann ferner ein schmelzbares, in einem mittleren Hohlraum des Hohlkörpers angeordnetes Element enthalten, wobei sich das schmelzbare Element zwischen dem ersten und zweiten Ende erstreckt. Die Sicherung kann weiter eine innere, über wenigstens einem von dem ersten und zweiten Ende gebildete Abdeckung enthalten. Die innere Abdeckung kann einen mittleren Abschnitt in Kontakt mit dem schmelzbaren Element und eine Vielzahl von von dem mittleren Abschnitt ausgedehnten Federschenkeln enthalten, wobei die Vielzahl von Federschenkeln in Kontakt mit dem wenigstens einen von dem ersten und zweiten Ende ist. Die Sicherung kann ferner eine erste, das erste Ende umgebende Abschlussabdeckung und eine zweite, das zweite Ende umgebende Endabdeckung enthalten.
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Bei einer oder mehreren Herangehensweisen gemäß der Offenbarung kann eine Schutzvorrichtung einen ein erstes und ein zweites Ende enthaltenden Hohlkörper enthalten, wobei das erste Ende eine erste Endfläche und eine erste, von der ersten Endfläche ausgedehnte Seitenfläche enthält und das zweite Ende eine zweite Endfläche und eine zweite, von der zweiten Endfläche ausgedehnte Seitenfläche enthält. Die Schutzvorrichtung kann weiter ein schmelzbares, in einem mittleren Hohlraum des Hohlkörpers angeordnetes Element enthalten, wobei sich das schmelzbare Element zwischen dem ersten und zweiten Ende erstreckt. Die Schutzvorrichtung kann weiter eine erste innere, über dem ersten Ende gebildete Abdeckung und eine zweite innere über dem zweiten Ende gebildete Abdeckung enthalten. Die erste und zweite innere Abdeckung können einen mittleren Abschnitt in Kontakt mit dem schmelzbaren Element und eine Vielzahl von dem mittleren Abschnitt ausgedehnten Federschenkeln enthalten. Die Vielzahl von Federschenkeln der ersten inneren Abdeckung kann in Kontakt mit der ersten Seitenfläche sein und die Vielzahl von Federschenkeln der zweiten inneren Abdeckung kann in Kontakt mit der zweiten Seitenfläche sein. Die Schutzvorrichtung kann weiter eine erste, das erste Ende umgebende Endabdeckung und eine zweite, das zweite Ende umgebende Endabdeckung enthalten.
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Bei einer oder mehreren Herangehensweisen gemäß der Offenbarung kann eine Schutzvorrichtung einen ein erstes Ende und ein zweites Ende enthaltenden Hohlkörper enthalten, wobei das erste Ende eine erste Endfläche und eine erste, von der ersten Endfläche ausgedehnte Seitenfläche enthält und das zweite Ende eine zweite Endfläche und eine zweite, von der zweiten Endfläche ausgedehnte Seitenfläche enthält. Die Schutzvorrichtung kann weiter ein schmelzbares, in einem mittleren Hohlraum des Hohlkörpers angeordnetes Element enthalten, wobei sich das schmelzbare Element zwischen dem ersten und zweiten Ende erstreckt. Die Schutzevorrichtung kann weiter eine erste innere, über dem ersten Ende gebildete Abdeckung und eine zweite innere, über dem zweiten Ende gebildete Abdeckung enthalten, wobei das schmelzbare Element mit jeder der ersten und zweiten inneren Abdeckung verbunden ist. Die erste und zweite innere Abdeckung können jeweils einen mittleren Abschnitt mit einer mittleren, das schmelzbare Element aufnehmenden Öffnung und eine Vielzahl von von dem mittleren Abschnitt ausgedehnten Federschenkeln enthalten. Die Vielzahl von Federschenkeln der ersten inneren Abdeckung kann in Kontakt mit der ersten Seitenfläche sein und die Vielzahl von Federschenkeln der zweiten inneren Abdeckung kann in Kontakt mit der zweiten Seitenfläche sein. Die Schutzvorrichtung kann weiter eine erste, das erste Ende umgebende Endabdeckung und eine zweite, das zweite Ende umgebende Endabdeckung enthalten, wobei die Vielzahl von Federschenkeln der ersten inneren Abdeckung in Kontakt mit der ersten Endabdeckung ist und wobei die Vielzahl von Federschenkeln der zweiten inneren Abdeckung in Kontakt mit der zweiten Endabdeckung ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die begleitenden Zeichnungen veranschaulichen beispielhafte Ansätze der offenbarten Ausführungsformen soweit für die praktische Anwendung der Prinzipien davon erdacht und in denen:
- 1 eine Seitenquerschnitts-Ansicht einer Sicherung gemäß Ausführungsformen der Offenbarung veranschaulicht,
- 2 eine Seitenquerschnitts-Ansicht eines beispielhaften Endes der Sicherung von 1 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung veranschaulicht,
- 3 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften inneren, über einem Ende einer Sicherung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung angeordnete innere Abdeckung veranschaulicht,
- 4 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften inneren Abdeckung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung veranschaulicht,
- 5 eine Seitenansicht einer beispielhaften inneren Abdeckung von 4 gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung veranschaulicht,
- 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen beispielhaften inneren Abdeckung gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung veranschaulicht und
- 7 eine Draufsicht der beispielhaften inneren Abdeckung von 6 gemäß den Ausführungsformen der Offenbarung veranschaulicht.
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Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht. Die Zeichnungen sind lediglich Darstellungen, die nicht zum Porträtieren spezifischer Parameter der Offenbarung beabsichtigt sind. Die Zeichnungen sind beabsichtigt, typische Ausführungsformen der Offenbarung darzustellen und sollten daher nicht als den Umfang beschränkend betrachtet werden. In den Zeichnungen stellt eine gleiche Nummerierung gleiche Elemente dar.
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Überdies können gewisse Elemente für eine veranschaulichende Klarheit in einigen Zeichnungen weggelassen oder nicht maßstabsgerecht veranschaulicht sein. Ferner können in einigen Zeichnungen zur Klarheit einige Bezugszeichen weggelassen sein.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung werden nun hiernach ausführlicher mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. Die Sicherung und die Schutzvorrichtung können in unterschiedlichen Formen ausgeführt sein und sollten nicht als auf die hierin dargelegten Ausführungsformen beschränkt aufgefasst werden. Diese Ausführungsformen sind eher vorgesehen, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig wird und den Fachleuten den Umfang des Systems und Verfahrens übermitteln wird.
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Um der Annehmlichkeit und Klarheit willen werden Ausdrücke wie „Kopf“, „Boden“, „oberer“, „unterer“, „vertikal“, „horizontal“, „lateral" und „longitudinal“ hierin benutzt, um die relative Anordnung und Orientierung von unterschiedlichen Komponenten und ihren wesentlichen Bestandteilen zu beschreiben. Die Terminologie wird die besonders erwähnten Wörter, Ableitungen davon und Wörter ähnlicher Bedeutung einschließen.
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Wie hierin benutzt sollte ein in dem Singular rezitiertes und mit dem Wort „ein“ oder „eine“ eingeführtes Element oder Vorgang als mehrere Elemente oder Vorgänge nicht ausschließend verstanden werden, soweit ein Ausschluss nicht explizit vorgebracht wird. Ferner sind Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform“ der vorliegenden Offenbarung nicht beabsichtigt, als die Existenz zusätzlicher Ausführungsformen, die die angegebenen Merkmale auch enthalten, ausschließend interpretiert zu werden.
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Wie in größerem Detail hierin diskutiert werden wird, sind hierin Schutzvorrichtungen wie Sicherungen vorgesehen. In einigen Ausführungsformen kann eine Sicherung einen Hohlkörper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende enthalten, wobei das erste und zweite Ende jeweils eine Endfläche und eine von der Endfläche ausgedehnte Seitenfläche aufweisen. Die Sicherung kann weiter ein schmelzbares, innerhalb eines mittleren Hohlraums des Hohlkörpers angeordnetes Element enthalten, wobei sich das schmelzbare Element zwischen dem ersten und dem zweiten Ende erstreckt. Die Sicherung kann ferner eine innere, über wenigstens einem von dem ersten und zweiten Ende gebildete Abdeckung enthalten. Die innere Abdeckung kann einen mittleren Abschnitt in Kontakt mit dem schmelzbaren Element und eine Vielzahl von dem mittleren Abschnitt ausgedehnten Federschenkeln enthalten, wobei die Vielzahl von Federschenkeln in Kontakt mit dem wenigstens einen von dem ersten und zweiten Ende ist. Die Sicherung kann weiter die ersten und zweiten Enden umgebende Endabdeckungen enthalten.
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Einer von mehreren der folgenden technischen Vorteile kann mit den hierin offenbarten Schutzvorrichtungen/Sicherungen erreicht werden. Zuerst verbessern die Schutzvorrichtungen/Sicherungen hierin Steuerungsschwierigkeiten, weil die Verbindung zwischen dem schmelzbaren Element und der inneren Abdeckung geprüft werden kann, bevor die Sicherung vollständig zusammengebaut ist. Zweitens führt eine Federkraft dazu, dass die Federschenkel der inneren Abdeckung eine körperliche und elektrische Verbindung mit der Endabdeckung eingehen. Ungleich einer Presspassungs-Verbindung einer inneren Abdeckung mit einer äußeren Abdeckung von existierenden Sicherungen verringert die Federkraft der vorliegend offenbarten inneren Abdeckung die Notwendigkeit einer engen Toleranzkontrolle sowohl für den Körper der Sicherung als auch für die Endabdeckungen. Drittens kann die innere Abdeckung ein oder mehrere Abstands-Merkmale enthalten, das/die die Endabdeckung körperlich davon abhält/abhalten, eine übermäßige Kraft auf das schmelzbare Element zu bringen. In einigen Fällen kann ein Luftzwischenraum zwischen dem schmelzbaren Element und der Endabdeckung vorhanden sein.
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1 veranschaulicht eine Seitenquerschnittsansicht einer Schutzvorrichtung oder Sicherung 100 gemäß nicht-beschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Die Sicherung 100 kann ein im Wesentlichen kreisförmiges Profil im Querschnitt aufweisen, wenn sie von einem ersten Ende oder einem zweiten Ende 102 der Sicherung 100 betrachtet wird. Alternativ kann die Sicherung 100 ein im Wesentlichen rechteckiges Profil im Querschnitt aufweisen, wenn sie vom Ende des ersten oder zweiten Endes 102, 104 betrachtet wird. Die Sicherung 100 kann auch mit anderen Profilformen ausgeführt sein. Wie gezeigt, kann die Sicherung 100 einen Hohlkörper 106 aufweisen. Der Hohlkörper 106 kann eine Keramik, ein Kunststoff oder ein anderes geeignetes elektrisch nicht-leitendes Material sein. Eine erste Endabdeckung 108 kann über einer ersten Endfläche 110 und einer ersten Seitenfläche 112 des Hohlkörpers 106 angeordnet sein und eine zweite Endabdeckung 114 kann über einer zweiten Endfläche 116 und einer zweiten Seitenfläche 118 des Hohlkörpers 106 angeordnet sein.
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Die Sicherung 100 enthält weiter ein schmelzbares Element 120 wie einen Draht. Das schmelzbare Element 120 kann innerhalb eines mittleren, durch den Hohlkörper 106 definierten Hohlraums 121 angeordnet sein. Weiter kann das schmelzbare Element 120 ein erstes, teilweise über die erste Endfläche 110 ausgedehntes Ende 122 und ein zweites, teilweise über die zweite Endfläche 116 ausgedehntes Ende 124 enthalten. In einigen Ausführungsformen kann das schmelzbare Element 120 mit/an der ersten und zweiten inneren Abdeckung 135 und 136 vor einem Abdecken durch die erste und zweite Endabdeckung 108, 114 verbunden/befestigt sein. Das erste Ende 122 und das zweite Ende 124 des schmelzbaren Elements 120 können mit der ersten beziehungsweise zweiten inneren Abdeckung 135, 136 durch Laser-Schweißen, Löten, Punkt-Schweißen, eine mechanische Verbindung (z. B. Niete), Hartlöten oder durch irgendein anderes, geeignetes Verfahren verbunden werden. Wie gezeigt, sind das erste und das zweite Ende 122, 124 des schmelzbaren Elements 120 parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander, während ein mittlerer Abschnitt 125 des schmelzbaren Drahtes sich diagonal durch den mittleren Hohlraum 121 erstreckt. Man wird zu schätzen wissen, dass andere Arten und/oder Konfigurationen eines schmelzbaren Elements innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung möglich sein können.
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Der Hohlkörper 106 kann weiter einen Satz von sich um das Äußere davon erstreckenden Anschlussringen 128 enthalten. Bei einigen Ausführungsformen ist der Satz von Anschlussringen 128 in elektrischem Kontakt mit der ersten Endabdeckung 108 beziehungsweise der zweiten Endabdeckung 114. Wie gezeigt kann die erste und die zweite Endabdeckung 108, 114 jeweils ein abgeschrägtes offenes, zum Hohlkörper 106 ausgedehntes Ende 130 enthalten.
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Wie gezeigt kann die innere Abdeckung 135 über dem ersten Ende 102 angeordnet sein und die zweite innere Abdeckung 136 über dem zweiten Ende 104 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können die erste und zweite innere Abdeckung 135, 136 jeweils einen mittleren Abschnitt 138 in Kontakt mit dem schmelzbaren Element 120 enthalten, wobei der mittlere Abschnitt 138 über die erste Endfläche 110 beziehungsweise die zweite Endfläche 116 ausgedehnt ist. Wie gezeigt kann der mittlere Abschnitt 138 entlang der ersten und zweiten Endfläche 110, 116 in direktem körperlichen Kontakt mit dem Hohlkörper 106 sein. Jede der ersten inneren Abdeckung 135 und der zweiten inneren Abdeckung 136 kann weiter eine Vielzahl von von dem mittleren Abschnitt 138 ausgedehnten Federschenkeln 140 aufweisen. Die Vielzahl von Federschenkeln 140 der ersten inneren Abdeckung 135 kann in direktem körperlichen und elektrischen Kontakt mit der ersten Seitenfläche 112 sein, während die Vielzahl von Federschenkeln 140 der zweiten inneren Abdeckung 136 in gleicher Weise in direktem physikalischen und elektrischen Kontakt mit der zweiten Seitenfläche 118 sein kann. Die Vielzahl von Federschenkeln 140 kann aus irgendeinem geeigneten Federmaterial wie Kupfer oder Aluminium hergestellt sein. Ausführungsformen hierin sind jedoch nicht auf irgendein bestimmtes Material beschränkt. Zum Beispiel kann die Vielzahl von Federschenkeln 140 in einigen Ausführungsformen aus einer nicht-Feder-Mischung hergestellt sein.
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Wie in größerem Detail unten beschrieben werden wird, kann der mittlere Abschnitt 138 der ersten inneren Abdeckung 135 ein erstes, sich zu der ersten Endabdeckung 108 erstreckendes Abstands-Merkmal 155 enthalten und der mittlere Abschnitt 138 der zweiten inneren Abdeckung 136 enthält ein zweites, sich zu der zweiten Endabdeckung 114 erstreckendes Abstands-Merkmal 157. In beispielhaften Ausführungsformen stellen das erste und zweite Abstands-Merkmal 155, 157 Kontakt mit der ersten beziehungsweise zweiten Endabdeckung 108, 114 her.
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Unter Hinwendung nun auf 2-3 wird die Sicherung 100 in größerem Detail beschrieben werden. 2 veranschaulicht eine geschlossene seitliche Querschnittsansicht des ersten Endes 102 der Sicherung 100 aus 1. 3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht des ersten Endes 102 der Sicherung 100 aus 1 mit Entfernung der Endabdeckung 108 zur Erleichterung der Betrachtung. Obwohl lediglich das erste Ende 102 hierin beschrieben werden wird, wird es offensichtlich werden, dass das zweite Ende 104 der Sicherung 100 all die gleichen Komponenten und Funktion im Wesentlichen auf die gleiche Art wie das erste Ende 102 teilen kann.
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Wie gezeigt ist die erste innere Abdeckung 135 auf der ersten Endfläche 110 des Hohlkörpers 106 positioniert. Eine innere Fläche 145 des mittleren Abschnitts 138 kann spezifisch ein Widerlager für die erste Endfläche 110 sein. Die erste innere Abdeckung 135 kann eine mittlere Öffnung 147 enthalten, die das schmelzbare Element 120 dadurch aufnimmt. In beispielhaften Ausführungsformen kann das erste Ende 122 des schmelzbaren Elements 120 über den mittleren Abschnitt 138 gebogen sein und im Wesentlichen parallel und eben mit einer äußeren Fläche 148 des mittleren Abschnitts 138 ausgedehnt sein.
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Ein oder mehrere der Vielzahl von Federschenkeln 140 der ersten inneren Abdeckung 135 kann oder können eine körperliche und elektrische Verbindung mit inneren Fläche 150 der ersten Endabdeckung 108 bilden. Weiter kann oder können ein oder mehrere der Vielzahl von Federschenkeln 140 eine körperliche und elektrische Verbindung mit der ersten Seitenfläche 112 des Hohlkörpers 106 bilden. In einer beispielhaften Ausführungsform ist jedes der Vielzahl von Federschenkeln 140 in Kontakt mit der inneren Fläche 150 der ersten Endabdeckung 108 und mit der ersten Seitenfläche 112 des ersten Endes 102 des Hohlkörpers 106. Im Gegensatz zu einer bei einer Verbindung einer inneren Abdeckung mit einer äußeren Abdeckung bei existierenden Sicherungen gebrauchten Presspassung verringert die Federkraft der ersten inneren Abdeckung 135 die Notwendigkeit einer übermäßig engen Toleranzkontrolle sowohl des ersten Endes 102 des Hohlkörpers 106 als auch der ersten Endabdeckung 108. Die in 3 gezeigte Ausführungsform der ersten inneren Abdeckung 135 enthält sechs (6) Federschenkel 140. Jedoch wird man anerkennen, dass eine größere oder kleinere Anzahl von Federschenkeln innerhalb des Umfangs der Offenbarung möglich ist.
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In einigen Ausführungsformen kann der mittlere Abschnitt 138 der ersten inneren Abdeckung 135 ein oder mehrere zu der ersten Endabdeckung 108 ausgedehnte Abstands-Merkmal/e 155 enthalten. Wie gezeigt enthält die äußere Fläche 148 des mittleren Abschnitts 138 zwei (2) Abstands-Merkmale 155, die jeweils als ein/e zur Stützung der ersten Endabdeckung 108 beabsichtigte/r Vorsprung oder Erhebung gebildet sind. In beispielhaften Ausführungsformen stellen die Abstands-Merkmale 155 einen körperlichen Kontakt mit einer inneren Fläche 156 der ersten Endabdeckung 108 her, um die erste Endabdeckung über die äußere Fläche 148 des mittleren Abschnitts 138 der ersten inneren Abdeckung 135 anzuheben. Ein Zwischenraum ist daher zwischen der inneren Fläche 156 der ersten Endabdeckung 108 und der äußeren Fläche 148 der ersten inneren Abdeckung 135 vorgesehen. Der Zwischenraum stellt vorteilhaft einen Bereich für das erste Ende 122 des schmelzbaren Elements 120 bereit. In einigen Ausführungsformen können die Abstands-Merkmale 155 groß genug sein, um einen (nicht gezeigten) Raum zwischen dem ersten Ende 122 und dem schmelzbaren Element 120 und der inneren Fläche 156 der ersten Endabdeckung 108 bereitzustellen, was besonders vorteilhaft in dem Fall sein kann, dass das schmelzbare Element 120 dünner und daher zerbrechlicher ist. Durch Bereitstellen des Zwischenraums für das erste Ende 122 des schmelzbaren Elements 120 kann eine geringere Kraft auf das schmelzbare Element 120 gelegt werden, zum Beispiel, wenn die erste Endabdeckung 108 über dem ersten Ende 102 des Hohlkörpers 106 in Position gebracht wird. Obwohl nicht auf irgendeine bestimmte Anzahl oder Form beschränkt, können zwei (2) Abstands-Merkmale 155 entlang des mittleren Abschnitts 138 vorgesehen sein, um die erste Endabdeckung 108 gleichmäßiger abzustützen.
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Unter Hinwendung nun auf 3-5 wird die erste innere Abdeckung 135 in größerem Detail beschrieben werden. Wie gezeigt enthält die erste innere Abdeckung 135 den mittleren Abschnitt 138 und die Vielzahl von von dem mittleren Abschnitt 138 ausgedehnten Federschenkeln 140. Der mittlere Abschnitt 138 kann in einigen Ausführungsformen kreisförmig oder ringförmig sein, um sich der Form des ersten Endes 102 des Sicherungshohlkörpers 106 anzupassen. Jedoch kann der mittlere Abschnitt 138 allgemein auch eine rechteckige Form annehmen, in dem Fall, in dem das erste Ende 102 zum Beispiel rechteckig geformt ist. Der mittlere Abschnitt 138 kann eine Fläche oder eine Ablage enthalten, die eine gekrümmte oder abgeflachte, zum Aufnehmen des ersten Endes 122 des schmelzbaren Elements 120 betriebsbereite Fläche 160 sein kann. Der mittlere Abschnitt 138 kann weiter eine sich von der abgeflachten Fläche 160 ausdehnende, konturierte (z. B. gekrümmte oder gerundete) Lippe 161 enthalten. Die konturierte Lippe 161 ist gerundet, um die Wahrscheinlichkeit eines Schadens an dem schmelzbaren Element 120 zu verringern, wenn das schmelzbare Element 120 über die erste innere Abdeckung 135 gebogen wird. In einigen Ausführungsformen dehnt sich ein freies Ende 162 von der konturierten Lippe 161 abwärts aus. Wie gezeigt ist das freie Ende 162 von dem schmelzbaren Element 120 abgewinkelt. Durch das Abwinkeln des freien Endes 162 weg von der mittleren Öffnung 147 des mittleren Abschnitts 138 ist es weniger wahrscheinlich, dass das schmelzbare Element an irgendeiner Kante des freien Endes 162 stößt, was eine Gelegenheit zum Schaden des schmelzbaren Elements 120 weiter verringert. In anderen Ausführungsformen kann das freie Ende 162 im Wesentlichen parallel zu einer mittleren, durch den mittleren Hohlraum 121 (1-2) ausgedehnten Achse ausgedehnt sein. In noch anderen Ausführungsformen kann das freie Ende 162 parallel zu dem mittleren Abschnitt 125 (1-2) des schmelzbaren Elements innerhalb des mittleren Hohlraums 121 ausgedehnt sein. Der mittlere Abschnitt 138 kann weiter die Abstands-Merkmale wie oben beschrieben enthalten.
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Obwohl nicht auf irgendeine bestimmte Form beschränkt, kann die Vielzahl von Federschenkeln 140 jeweils eine von dem mittleren Abschnitt 138 weg ausgedehnte Schulter 164 und eine erste Krümmung 165 in direktem körperlichen und elektrischen Kontakt mit der ersten Endabdeckung (nicht gezeigt) enthalten. Die Vielzahl von Federschenkeln 140 kann jeweils weiter eine zweite Krümmung 166 in direktem physikalischen und elektrischen Kontakt mit der ersten Seitenfläche 112 des Hohlkörpers 106 enthalten. Ein freies Ende 169 kann von der zweiten Krümmung 166 ausgedehnt sein, wobei das freie Ende 169 von der ersten Seitenfläche 112 abgewinkelt ist, um eine Vereinfachung des Zusammenbaus zwischen der ersten inneren Abdeckung 135 und der ersten Seitenfläche 112 zu erlauben. Ferner erlaubt die Form der Vielzahl von Federschenkeln 140, dass das freie Ende 169 relativ zu der ersten Seitenfläche 112 der ersten inneren Abdeckung 135 leitet, wenn die erste innere Abdeckung 135 von der ersten Endabdeckung zusammengedrückt wird.
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Unter Hinwendung nun auf 6-7 wird eine innere Abdeckung 235 gemäß einer anderen Ausführungsform der Offenbarung in größerem Detail beschrieben werden. Die innere Abdeckung 235 kann anstelle der ersten und/oder zweiten inneren Abdeckung 135, 136 der oben beschriebenen Sicherung 100 vorgesehen sein. Wie gezeigt, enthält die innere Abdeckung 235 einen mittleren Abschnitt 238 und eine Vielzahl von von dem mittleren Abschnitt 238 ausgedehnten Federschenkeln 240. Der mittlere Abschnitt 238 kann eine abgeflachte Fläche 260 wie eine Ablage enthalten, die zum Empfangen des ersten Endes des schmelzbaren Elements (nicht gezeigt) betriebsbereit ist. Der mittlere Abschnitt 238 kann weiter eine sich von der abgeflachten Fläche 260 ausdehnende konturierte Lippe 261 enthalten. In einigen Ausführungsformen dehnt sich ein freies Ende 262 von der konturierten Lippe 261 aus, wobei das freie Ende 262 von dem schmelzbaren Element abgewinkelt ist.
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Der mittlere Abschnitt 238 kann weiter ein oder mehrere Abstands-Merkmale 255A-B enthalten, die in dieser Ausführungsform eine Schicht von auf einer äußeren Fläche 248 des mittleren Abschnitts 238 vorgesehenem Material sein können. Wie gezeigt kann das Abstands-Merkmal 255A ein Paar von von einer äußeren Fläche 270 des mittleren Abschnitts 238 ausgedehnte Falten 266, 267 enthalten. Das Paar von Falten 266, 267 schließt eine Klappe 272 an, die entlang der äußeren Fläche 248 des mittleren Abschnitts 238 ausgedehnt ist. Wie gezeigt grenzt die Klappe 272 an die äußere Fläche 248 an und ist konfiguriert, in Eingriff mit einer Endabdeckung zu sein (nicht gezeigt). Das Abstands-Merkmal 255B kann eine mit einer Klappe 274 verbundene mittlere Falte 273 enthalten, wobei die mittlere Falte 273 von der äußeren Fläche 270 des mittleren Abschnitts 238 ausgedehnt ist. Wie gezeigt grenzt die Klappe 274 an die äußere Fläche 248 an und ist konfiguriert, mit einer Endabdeckung (nicht gezeigt) in Eingriff zu sein. Die Abstands-Merkmale 255A-B stellen einen Zwischenraum zwischen einer inneren Fläche der Endabdeckung und einem an der inneren Abdeckung 235 befestigten, schmelzbaren Element bereit. Man wird zu schätzen wissen, dass jedes der Abstands-Merkmale 255A-B gleich oder unterschiedlich sein kann.