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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein auf dem Prinzip der Triangulation
basierendes Positionsmessverfahren und, insbesondere, ein Verfahren zum
Messen der Oberflächenhöhe von Rohmaterial, das
in einer Einkristall-Zieheinrichtung unter Verwendung des Czochralski-Verfahrens
geschmolzen worden ist.
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BEKANNTER STAND DER TECHNIK
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Das
Czochralski-Verfahren (im Folgenden als „CZ-Verfahren"
bezeichnet, ist ein Verfahren, bei dem ein Einkristallingot gezüchtet
wird, durch dessen Ziehen aus geschmolzenem Rohmaterial, etwa geschmolzenem
Silizium, das in einen Tiegel angeordnet ist. Um ein Einkristall
mit hoher Kontrollmöglichkeit zu schaffen, muss die Oberflächenhöhe
der Rohmaterialschmelze (im Folgenden als die „Schmelzhöhe"
bezeichnet), genau gemessen werden, um die Höhe entsprechend
dem Wachstum des Einkristalls zu messen.
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Eine
Einkristallzieheinrichtung unter Verwendung des CZ-Verfahrens wird
normalerweise ein Wärmeschild zum Steuern der Wärmestrahlung
von dem Heizgerät und der Siliziumschmelze und zum Richten
des Gases, das in einen CZ-Ofen eingeführt wird vorgesehen.
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Der
thermische Ablauf und die Konzentration der Verunreinigung (beispielsweise
Sauerstoffkonzentration) eines Einkristalls, der zu ziehen ist,
kann durch Kontrollieren der Relativposition (d. h. dem Abstand)
zwischen der unteren Fläche des Wärmeschildes
und der Schmelzhöhe gesteuert werden.
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Im
Stand der Technik wurden diesbezüglich verschiedene Schmelzhöhenmessverfahren
vorgeschlagen.
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Das
unten erwähnte Patentdokument 1 offenbart ein auf dem Prinzip
der Triangulation basierendes Verfahren, bei dem genaue Messungen
der Schmelzhöhe unter Verwendung der Schmelzflächenform,
die konstant erzeugt wird durch Bewegung in der Schmelzfläche
und diese verursacht, als eine Art Reflektor zu wirken, verwirklicht
werden. Infolgedessen wird dieses Messverfahren als direktes Reflektionsverfahren
bezeichnet.
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7 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
Bahn eines Laserstrahles entsprechend dem Direktreflektionsverfahren. 7A ist
eine schematische Darstellung, die die Laserstrahlbahn gesehen von
einer Seite (von einer X-Y-Ebene) zeigt. 7B ist
eine schematische Darstellung, die die Laserstrahlbahn von vorne
(in einer X-Z-Ebene) gesehen zeigt. Es versteht sich, dass, obwohl
in 7a ein Laserstrahl gezeigt ist, der von einem
Drehspiegel 9 und einem Prisma geführt wird, der
Drehspiegel 9 und das Prisma 11 in 7B weggelassen
sind, da die Bahn des Laserstrahls in der X-Richtung senkrecht zu
der Ebene von 7B ist. Andere Teile und Komponenten,
die bezüglich der Triangulation nicht wesentlich sind,
sind zur Vereinfachung der Wiedergabe weggelassen.
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In
den 7A und 7B ist
Siliziummaterial 3 in einem Tiegel 2 geschmolzen,
der in einem CZ-Ofen vorgesehen ist, und ein Silizium-Einkristall 4 wird
unter dessen Aufziehen und Drehen gezüchtet. Ein Wärmeschild 5 ist
um das Äußere des Silizium-Einkristalls 4 angeordnet.
Der Abstand zwischen dem Innenumfang des unteren Endes des Wärmeschildes 5 und
der Umfangswand des Silizium-Einkristalls 4 ist durch D
wiedergegeben, der Abstand zwischen der unteren Fläche 6 des
Wärmeschildes 7 und der Fläche 7 der
Schmelze wird durch L angegeben.
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Die
oben beschriebene Erfindung verwendet eine Abstandsmessungseinheit 8,
die auf dem Prinzip der Triangulation basiert, zum Messen der Höhe der
Schmelzfläche 7.
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Wie
in 7B gezeigt, ist im Inneren der Abstandsmesseinheit 8 eine
Laserstrahlquelle 12 zum Emittierten eines Laserstrahls
und ein Photodetektor 13 zum Empfangen des Rückkehrenden
Lichts, das reflektiert worden ist, vorgesehen. In dem Photodetektor 13 ist
eine Linse 13a zum Sammeln eines einfallenden Laserstrahls
und ein ein-dimensionaler CCD-Sensor 13d zum Erkennen des
gesammelten Laserstrahls vorgesehen.
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Ein
Laserstrahl, der von der Abstandsmesseinheit 8 emittiert
ist, wird durch den rotierenden Spiegel 9 reflektiert,
verläuft durch ein Eingangsfenster 10 und wird
auf die Schmelzfläche 7 über ein Prisma 11 aufgebracht,
das in dem CZ-Ofen 1 vorgesehen ist.
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Der
Drehspiegel 8 wird im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
gedreht (in den Fig. durch den Pfeil S1 angegeben), um die Position
auf der Schmelzfläche 7 abzutasten, wo der Laserstrahl in
einer radialen Richtung des Tiegels 3 aufgebracht wird
(angegeben durch den Pfeil S2 in der Figur), so dass rückkehrendes
Licht, das von der Schmelzfläche 7 reflektiert
wird, von dem Photodetektor empfangen wird unter einer vorgegebenen
Frequenz über das Prisma 11, das Eingangsfenster 10 und
den Drehspiegel 9. Entsprechend dem Direkt-Reflektionsverfahren
wird, wie oben beschrieben, ein von der Laserstrahlquelle emittierter
Laserstrahl direkt auf die Schmelzfläche 7 aufgebracht
und das rückkehrende Licht, das von der Schmelzfläche 7 reflektiert
wird, wird direkt von dem Photodetektor 13 empfangen.
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Wenn
die Schmelzhöhe der Schmelzfläche 7 an
einer Position A1 ist, wird der Laserstrahl, der von der Schmelzfläche 7 reflektiert
wird, an den Messkoordinaten X1 des eindimensionalen CCD-Sensors 13 detektiert.
Dies bedeutet, dass die Messkoordinaten X1 des ein-dimensionalen CCD-Sensors 13 der
Schmelzhöhe A1 entspricht.
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Entsprechend
wird, wenn die Schmelzhöhe auf eine Position A2 ist, der
Laserstrahl, der von der Schmelzfläche 7 detektiert
wird, an Messkoordinaten X2 des ein-dimensionalen CCD-Sensors 13 detektiert.
Dies bedeutet, dass die Messkoordinaten X2 des ein-dimensionalen
CCD-Sensors 13 der Schmelzhöhe A2 entspricht.
Auf diese Weise kann, entsprechend dem Prinzip der Triangulation,
die Schmelzhöhe aus den Messkoordinaten berechnet werden,
die von dem ein-dimensionalen CCD-Sensor 13 detektiert
worden sind.
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Obwohl
der Winkel des Auftreffens und der Winkel der Reflektion eines Laserstrahls
an der Schmelzfläche 7 (beide durch den Winkel θ1
angegeben) in der Figur größer dargestellt wird
als dies tatsächlich der Fall ist, ist der Winkel θ1
tatsächlich ein kleiner Winkel von wenigen Grad. Dies gilt
auch für andere Fälle.
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Das
direkte Reflektionsverfahren, das eine Schmelzflächenform
als ein Reflektor verwendet, die in der Schmelzfläche gebildet
wird, ist für einen Fall geeignet, bei dem ein Einkristall
ohne die Aufbringung eines magnetischen Feldes auf den Umfang der
Schmelze gezogen wird. Dieses Verfahren ermöglicht auch
eine Messung unabhängig von der Größe
des Abstands L. Da das rückkehrende Licht Licht ist, das
direkt von der Schmelzfläche 7 reflektiert wird,
ist eine höhere Laserleistung nicht erforderlich.
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Das
unten erwähnte Patentdokument 2 offenbart ein
Verfahren zum Messen der Schmelzhöhe durch Streuen eines
Laserstrahls, der von einer Laserstrahlquelle emittiert ist, einmal
an der unteren Fläche des Wärmeschildes und sodann
Reflektieren des Laserstrahls zweimal an der Schmelzfläche.
Dieses Messverfahren wird hier als Rück-Reflektionsverfahren
bezeichnet. Bei diesem Rück-Reflektionsverfahren muss ein
magnetisches Feld auf die Schmelze aufgebracht werden, um Wellungen
der Schmelzfläche zu eliminieren, d. h., um die Schmelzfläche
zum Zwecke der effizienten Verwendung der beiden Reflektionen und
der einen Streuung zu glätten.
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8 ist ein Diagramm zur Erläuterung
eines Positionsmessverfahrens basierend auf dem Rück-Reflektionsverfahren.
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8A ist
eine schematische Darstellung, die die Bahn eines Laserstrahles
zeigt, gesehen von einer Seite (in der X-Y-Ebene). 8B ist
eine schematische Darstellung, die die Laserstrahlbahn von vorne
(in der X-Z-Ebene) gesehen zeigt. Obwohl ein Laserstrahl durch einen
Drehspiegel 9 und ein Prisma 11 gezeigt ist, sind
der Spiegel 9 und das Prisma 11 in 8B weggelassen,
da die Bahn des Laserstrahls in der Y-Achsenrichtung senkrecht zu
der Ebene von 8B ist. Andere Teile und Komponenten,
die bezüglich der Triangulation nicht wesentlich sind,
werden zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
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Wie
in 8B gezeigt, sind im Inneren einer Abstandsmesseinheit 8 eine
Laserstrahlquelle 12 zum Emittieren eines Laserstrahls
und ein Photodetektor 13 zum Empfangen von rückkehrendem
Licht, das reflektiert worden ist, vorgesehen. In dem Photodetektor 13 sind
eine Linse 13a zum Sammeln eines einfallenden Laserstrahls
und ein ein-dimensionaler CCD-Sensor zum Detektieren des gesammelten
Laserstrahls vorgesehen.
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Wie
in den 8A und 8B gezeigt,
wird der Laserstrahl, der von der Laserstrahlquelle 12 emittiert
ist, von dem Drehspiegel 9 und dem Prisma 11 reflektiert
und auf die Schmelzfläche 7 aufgeworfen. Der so
aufgeworfene Laserstrahl wird von der Laserfläche 7 (Schmelzhöhe
A4) reflektiert und das reflektierte Licht wird auf eine untere
Fläche 6 eines Wärmeschildes 5 aufgebracht,
das oberhalb der Schmelzfläche 7 vorgesehen ist.
Der aufgebrachte Laserstrahl wird an einem Streupunkt 6A auf
der oberen Fläche 6 des Wärmeschildes
gestreut und das gestreute Licht wird wieder auf die Schmelzfläche 7 aufgebracht.
Der so aufgebrachte Laserstrahl wird wieder von der Schmelzfläche 7 reflektiert
und das reflektierte Licht wird schließlich von dem Photodetektor 13 empfangen.
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Dies
bedeutet, dass das von dem Photodetektor 13 empfangene
Licht reflektiertes Licht eines Laserstrahls ist, der auf die Schmelzfläche 7 von
dem Streupunkt 6A der unteren Fläche 6 des
Wärmeschildes aufgebracht worden ist und wird daher von
dem Photodetektor 13 als ein Laserstrahl erkannt, der von einem
Streupunkt 3a auf eine scheinbare Reflektionsfläche
emittiert wird.
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Der
Winkel des Auftreffens und der Winkel der Reflektion des Laserstrahls
nehmen in 8B in der X-Z-Ebene immer denselben
Wert ein. Basierend auf einfachen geometrischen Überlegungen
sind der Streupunkt 3a auf der scheinbaren Reflektionsfläche und
der Streupunkt 6a auf der unteren Fläche 6 des Wärmeschildes 5 in
einer Positionsbeziehung, in der sie symmetrisch bezüglich
der Schmelzhöhe A4 sind (Spiegelbeziehungen). Die scheinbare
Reflektionsfläche wird im Folgenden als „Schmelzhöhe
A3" bezeichnet. In 8B ist das scheinbare Wärmeschild 5b,
das symmetrisch zu dem Wärmeschild 5 bezüglich
der tatsächlichen Schmelzhöhe A4 ist, auch durch
eine gepunktete Linie gezeigt, um das Verständnis der scheinbaren
Laserstrahlbahn zu erleichtern. Entsprechend ist der Abstand zwischen
der unteren Fläche 6 des Wärmeschildes 5 und
der scheinbaren Schmelzhöhe A3 2L.
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Die
Position der unteren Fläche 6 des Wärmeschildes 5 kann
beispielsweise erreicht werden durch Messen der Position der oberen
Fläche 9 des unteren Endabschnitts des Wärmeschildes 5.
In 8 entspricht die Position des Laserstrahlreflektionspunktes 9a auf
der oberen Fläche 9 dem unteren Endabschnitt des
Wärmeschildes 5 den Messkoordinaten X9 des eindimensionalen
Sensors. Wenn angenommen wird, dass der Abstand M zwischen der oberen
Fläche 9 und der unteren Fläche 6 zuvor
gemessen worden ist, kann die Position der unteren Fläche 6 des
Wärmeschildes 8 basierend auf den Messkoordinaten
X9 und dem Abstand M erreicht werden.
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Das
Intervall L kann als eine Hälfte des relativen Abstands 2L zwischen
der Position der unteren Fläche 6 des Wärmeschildes
und der scheinbaren Schmelzhöhe A3 gewonnen werden. Die
tatsächliche Schmelzhöhe A4 kann als ein Wert
der gewonnen wird durch Addieren des Abstands des L zu der scheinbaren
Schmelzhöhe A3 ermittelt werden.
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Das
Rück-Reflektionsverfahren unter Verwendung von gestreutem
Licht, das durch das Wärmeschild gestreut wird, hat den
Vorteil, dass ein Photodetektor dazu in der Lage ist, Licht mit
einer hohen Lichtempfangswahrscheinlichkeit zu empfangen.
- Patentdokument
1: Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 2000-264779
- Patentdokument 2: WO 01/083859
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Von
der Erfindung zu lösende Aufgaben.
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Entsprechend
dem in dem Patentdokument 1 beschriebenen Reflektionsverfahren muss
die Schmelzhöhe mit einer vorgegebenen Frequenz der Messung
gemessen werden (Anzahl der Messungen pro Zeiteinheit) um eine Variation
der Schmelzhöhenmesswerte zu reduzieren.
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In
dem Fall des direkten Reflektionsverfahrens, das als Reflektor die
ständig variierende Form der Schmelzfläche verwendet,
wird dagegen das reflektierte Licht, das direkt von dem Reflektor
reflektiert wird, nicht in stabiler Weise empfangen werden können,
die Messfrequenz kann daher nicht auf einen hohen Wert gesetzt werden.
Dieses schafft ein Problem der erhöhten Variation der Messwerte,
was es unmöglich macht, die Messung in stabiler Weise durchzuführen.
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Wenn
der Abstand eines zu ziehenden Einkristalls auf einen großen
Wert gesetzt wird, wird der Wert des Intervalls D verringert. Dies
erhöht den Meniskuseffekt, der an der Seitenfläche
des zu ziehenden Einkristalls erzeugt wird. Infolgedessen wird das reflektierte
Licht, das von der Schmelzfläche reflektiert wird, nicht
auf den Photodetektor zurückgeworfen, die Frequenz der
Messung wird daher Null.
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Wenn
die Schmelzfläche durch Aufbringen eines magnetischen Feldes
auf die Schmelze geglättet wird, kann die Schmelzfläche
nicht als Reflektor verwendet werden. Dies schafft ein Problem,
das es schwierig macht, eine Position zu finden, in der der reflektierte
Laserstrahl auf den Photodetektor geführt wird, wenn der
Laserstrahl in einer radialen Richtung des Spiegels abgetastet wird.
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Entsprechend
dem in dem Patentdokument 2 beschriebenen Rück-Reflektionsverfahren
ist das rückkehrende Licht gestreutes Licht, die Frequenz der
Messung kann daher auf einen hohen Wert eingestellt werden. Die
Intensität des gestreuten Lichts, das an der unteren Fläche
des Wärmeschildes reflektiert wird, ist jedoch gering.
Weiter wird der Laserstrahl zweimal an der Schmelzfläche
reflektiert. Infolgedessen wird die Intensität des Laserstrahls,
die schließlich von dem Photodetektor empfangen wird, gering.
Wenn die Laserstrahlkraft erhöht wird, um dies Problem
zu vermeiden, wird dies Sicherheitsprobleme mit sich führen.
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Entsprechend
dem Rück-Reflektionsverfahren kann, wie bei dem direkten
Reflektionsverfahren, dann, wenn der Abstand D auf einen zu geringen Wert
gesetzt wird, das reflektierte Licht nicht zu dem Photodetektor
geführt werden aufgrund der Konfiguration, bei der der
Laserstrahl an der unteren Fläche des Wärmeschildes
gestreut wird.
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Wenn
das Intervall L auf einen tiefen Wert zum Steuern der Qualität
des Einkristalls gesetzt wird, kann das reflektierte Licht nicht
zu dem Photodetektor geführt werden aufgrund der Konfiguration, bei
der der Laserstrahl an der unteren Fläche des Wärmeschildes
abgetastet wird.
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Weiter
erfordert das Rück-Reflektionsverfahren wesentlich die
Anwendung eines magnetischen Felds, um die Schmelzfläche
zu glätten. Zusätzlich hat das Rück-Reflektionsverfahren
ein weiteres Problem, dass es einen großen Aufwand bezüglich
der Messung und der Berechnung zum Gewinnen der Position der tatsächlichen
Schmelzhöhe A4 benötigt.
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Die
vorliegende Erfindung ergibt sich im Hinblick auf die Probleme,
wie sie oben beschrieben worden sind und es ist eine Aufgabe der
Erfindung, ein CZ-Verfahren des Ziehens von Einkristallen zum Reduzieren
der Variation in der Qualität der Einkristalle zu schaffen
und das Sicherstellen des stabilen Wachstums von hochqualitativen
Einkristallen, wobei das Verfahren dazu in der Lage ist, einfach
die Schmelzhöhe der Schmelzfläche zu messen und
in den Abstand zwischen dem Schmelzpegel und der Schmelzhöhe
und einer vorgegebenen Fläche eines Elements im Inneren
eines CZ-Ofens, wenn der Abstand zwischen einem zu ziehenden Einkristall
und dem Element im Inneren des CZ-Ofens oder zwischen dem Element
im Inneren des CZ-Ofens und der Schmelzfläche in dem Tiegel
klein ist, oder wenn ein Magnetfeld angelegt wird.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Um
die oben angegebene Aufgabe zu lösen, wird nach einem ersten
Aspekt der Erfindung ein Positionsmessverfahren zum Messen einer
Position eines Messbereichs geschaffen basierend auf einem Prinzip
der Triangulation, bei dem eine Lichtquelle und ein Photodetektor
vorgesehen sind, so dass Licht, das von der Lichtquelle emittiert
wird, auf den Messbereich geworfen wird und das Licht, das von dem
Messbereich reflektiert wird, von dem Photodetektor empfangen wird.
Das Verfahren ist gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Anordnen
eines Elements in der Nähe eines Messbereichs und Verursachen
einer Reflektion des emittierten Lichts von dem Element, Aufbringen
des reflektierten Lichts auf den Messbereich und Verursachen, dass
das von de Messbereich reflektierte Licht von dem Photodetektor
empfangen wird oder Aufbringen des emittierten Lichts auf den Messbereich,
Verursachen, dass das reflektierte Licht von dem Messbereich durch
das Reflektionselement reflektiert wird und Verursachen, dass das
reflektierte Licht von dem Photodetektor empfangen wird.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung schafft ein Positionsmessverfahren
zum Messen einer Flächenhöhe der Schmelze in einem
Tiegel, der im Inneren eines Czochralski-Ofens angeordnet ist, basierend auf
dem Prinzip der Triangulation, bei dem eine Lichtquelle oder ein
Photodetektor derart vorgesehen sind, dass Licht, das von der Lichtquelle
emittiert wird, auf die Fläche der Schmelze aufgeworfen
wird und das von der Schmelzfläche reflektierte Licht von dem
Photodetektor empfangen wird. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch
die Schritte des Vorsehens eines Elements in der Nähe des
Messbereichs und Verursachen einer Reflektion des emittierten Lichts von
dem Element, Aufbringen des reflektierten Lichts auf den Messbereich
und Verursachen, dass das von dem Messbereich reflektierte Licht
von dem Photodetektor empfangen wird oder Aufbringen des emittierten
Lichts auf die Schmelzfläche, Verursachen, dass das von
der Schmelzfläche reflektierte Licht von dem Element reflektiert
wird und Verursachen eines Empfangens des reflektierten Lichts von
dem Photodetektor.
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Der
erste und der zweite Aspekt der Erfindung werden unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt,
wird eine Abstandsmesseinheit 8 mit einer Laserstrahlquelle 12 und
einem Photodetektor 13 zum Messen einer Schmelzhöhenposition unter
Verwendung des Prinzips der Triangulation verwendet. Ein Laserstrahl,
der von der Laserstrahlquelle emittiert wird, wird an eine Seitenfläche 5a des
Wärmeschildes 5 mittels eines Drehspiegels 9 und
eines Prismas 11 geführt, so dass der Laserstrahl
von der Seitenfläche 5a reflektiert wird. Das
reflektierte Licht wird sodann auf eine Schmelzfläche 7 geworfen
und das reflektierte Licht, das von der Schmelzfläche 7 reflektiert wird,
wird von einem ein-dimensionalen CCD-Sensor 13b in dem
Photodetektor 13 empfangen. Alternativ wird der Laserstrahl
zunächst auf die Schmelzfläche 7 aufgebracht
und das reflektierte Licht, das von der Schmelzfläche 7 reflektiert
wird, wird auf die Seitenfläche 5a des Wärmeschildes 5 reflektiert.
Das reflektierte Licht wird schließlich von dem ein-dimensionalen
CCD-Sensor 13b empfangen, nachdem es von einer Mehrzahl
von optischen Elementen gelaufen ist.
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Wie
sich aus 1B ergibt, ist die Laserstrahlbahn,
gesehen von der Vorderseite (in der X-Z-Ebene) nicht bezüglich
des Winkels in der X-Z-Ebene geändert durch die Reflektion
an der Seitenfläche 5a des Wärmeschildes.
Die Messung der Schmelzhöhe (die Höhe in Richtung
der X-Achse) möglich basierend auf dem Prinzip der Triangulation.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft den zweiten Aspekt der Erfindung
und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Element ein Wärmeschild
ist, das im Inneren des Czochralski-Ofens vorgesehen ist.
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In
den 1 und 3 ist
das Wärmeschild 5, das in einer Einkristall-Zieheinrichtung
für das CZ-Verfahren verwendet wird, ein Element, das in der
Nähe der Schmelzfläche 7 angeordnet ist
und kann daher bei der vorliegenden Erfindung als geeignetes Reflektionselement
verwendet werden.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft den zweiten Aspekt
der Erfindung und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Element ein
Kühlrohr oder ein Reinigungsrohr ist, das in dem Czochralski-Ofen
oder in einem sich in dem Ofen befindlichen Seitenflächenelement
vorgesehen ist.
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In
den 1 und 3 können
das Kühlrohr, das Reinigungsrohr, das sich im Ofen befindende
Seitenflächenelement oder dgl., die in der Nähe
der Schmelzfläche 7 angeordnet sind, anstelle
des Wärmeschildes als Reflektionselement verwendet werden.
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Wirkungen der Erfindung
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Nach
dem ersten Aspekt der Erfindung wird eine stabile Positionsmessung
möglich gemacht durch Verwendung eines Elements in der
Nähe eines Messbereichs, um das rückkehrende Licht
zu streuen.
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Nach
dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Häufigkeit der
Messung hochgesetzt werden und das Erfordernis von hoher Laserleistung
wird eliminiert durch Verwendung eines Elements in der Nähe
eines Messbereichs zum Streuen des rückkehrenden Lichts.
Weiter kann, da de Abstand D und das Intervall L klein sind, die
Messung der Schmelzhöhe und das Intervall in einer relativ
stabilen Weise ausgeführt werden.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung können die Seitenfläche 5a des
Wärmeschilds 5, das in der Nähe der Schmelzfläche 7 angeordnet
ist, als Reflektionselement verwendet werden, die Reflektion bei
einem kleinen Winkel wird damit einfach.
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Nach
dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung können
das Kühlrohr, das Reinigungsrohr, das Seitenflächenelement
im Ofen oder dgl. in der Nähe der Schmelzfläche 7 als
Reflektionselement verwendet werden. Wenn eine Reflektion mit geringem
Winkel in dem CZ-Ofen auszuführen ist, kann das Reflektionselement
geeignet ausgewählt werden, so dass die Reflektion mit
geringem Winkel unter geeigneten Bedingungen ausgeführt
werden kann.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagramm zum Erläutern
eines Positionsmessverfahrens nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Laserstrahlbahn des ersten
Ausführungsbeispiels zeigt, gesehen von oben (in der Y-Z-Ebene);
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3 ist ein Diagramm zum Erläutern
eines Positionsmessverfahrens nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Laserstrahlbahn des zweiten
Ausführungsbeispiels gesehen von oben (in der Y-Z-Ebene);
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5 ist
ein Diagramm, das das Messverfahren nach der vorliegenden Erfindung
und die bekannten Messverfahren bezüglich der Häufigkeit
der Frequenz und der Laserleistung vergleicht;
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6 ist
ein Diagramm, das das Messverfahren nach der vorliegenden Erfindung
und die üblichen Messverfahren bezüglich der Messstabilität vergleicht;
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7 ist ein Diagramm zum Erläutern
einer Laserstrahlbahn entsprechend der üblichen Technik; und
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8 ist ein Diagramm zum Erläutern
eines Positionsmessverfahrens nach einem weiteren Beispiel der üblichen
Technik.
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- A1
bis A4
- Schmelzhöhe
- D
- Intervall
zwischen dem Innenumfang des unteren Endabschnitts des Wärmeschildes
und der Umfangwand eines Einkristalls, der gerade gezogen wird;
- L
- Abstand
zwischen der unteren Fläche des Wärmeschildes
und der Schmelzfläche;
- 1
- CZ-Ofen
- 2
- Tiegel
- 3
- Siliziummaterial
- 4
- Siliziumeinkristall
- 5
- Wärmeschild
- 7
- Schmelzfläche
- 8
- Abstandsmesseinheit
- 9
- Drehspiegel
- 10
- Eingangsfenster
- 11
- Prisma
- 12
- Laserstrahlquelle
- 13
- Photodetektor
- 14
- ein-dimensionaler
CCD-Sensor
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BESTE ART UND WEISE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Beispielhafte
Ausführungsformen eines Positionsmessverfahrens nach der
vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. Obwohl ein roter Laserstrahl als Lichtquelle
bei den beispielhaften Ausführungsformen, die unten beschrieben
werden, verwendet wird, wird die nachfolgende Beschreibung darauf
bezogen gemacht, um eine Komplexität der Beschreibung zu vermeiden.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist ein Diagramm zum Erläutern
eines Positionsmessverfahrens nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 1A ist ein
schematisches Diagramm, das eine Laserstrahlbahn des ersten Ausführungsbeispiels
gesehen von einer Seite (in der X-Y-Ebene). 1B ist
ein schematisches Diagramm, das eine Laserstrahlbahn des ersten
Ausführungsbeispiels zeigt, gesehen von vorne (in der X-Z-Ebene).
Obwohl der Laserstrahl durch einen Drehspiegel 9 und ein
Prisma 11 geführt wird in 1A, wird
in 1B auf den Drehspiegel 9 und das Prisma 11 verzichtet,
da die Laserstrahlbahn in der Y-Richtung senkrecht zu der Ebene
der Zeichnung liegt. Weiter sind andere Teile und Komponenten, die
bezüglich der Triangulation nicht wesentlich sind, zur
Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
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In
den 1A und 1B wird
Siliziummaterial 3 in einem Tiegel 2 geschmolzen,
der in einem CZ-Ofen 1 vorgesehen ist und ein Silizium-Einkristall 4 wird
gezüchtet unter Drehung und Ziehen nach oben in der Figur.
Ein Wärmeschild 5 ist um das Äußere
des Silizium-Einkristalls 4 angeordnet. Ein Abstand zwischen
einem Innenumfang eines unteren Abschnitts des Wärmeschildes 5 und
einer Umfangswand des Silizium-Einkristalls 4 wird D angegeben und
ein Abstand zwischen einer unteren Fläche 6 des Wärmeschildes 5 und
einer Schmelzfläche 7 wird durch L angegeben.
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Eine
Abstandsmesseinheit 8, die basierend auf dem Prinzip der
Triangulation ausgebildet ist, wird zum Messen der Schmelzhöhe
A1 der Schmelzfläche 7 verwendet. Im Inneren der
Abstandsmesseinheit 8 sind eine Laserstrahlquelle 12 zum
Aufbringen eines Laserstrahls auf die Schmelzfläche 7 und ein
Photodetektor 13 zum Empfangen des Laserstrahls, der von
der Schmelzfläche 7 reflektiert wird, vorgesehen.
Im Inneren des Photodetektors 13 sind eine Linse 13a zum
Sammeln eines einfallenden Laserstrahls und ein ein-dimensionaler
CCD-Sensor 13b zum Detektieren des gesammelten Laserstrahls vorgesehen.
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Ein
Laserstrahl, der von der Abstandsmesseinheit 8 emittiert
wird, wird von dem rotierenden Spiegel 9 reflektiert, verläuft
durch ein Eintrittsfenster 10 und wird direkt auf die Schmelzfläche 7 über
das Prisma 11, das in dem CZ-Ofen 1 angeordnet
ist, aufgebracht.
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Das
reflektierte Licht, das von der Schmelzfläche 7 reflektiert
wird, trifft auf eine Seitenfläche 5a des Wärmeschildes 5,
der in der Nähe der Schmelzfläche 7 angeordnet
ist, unter dem geringen Auftreffwinkel von 0,5° oder weniger,
der im Wesentlichen parallel zu einer lateralen Richtung ist. Das
reflektierte Licht wird sodann unter demselben kleinen Winkel reflektiert,
er wird durch das Prisma 11, das Eintrittsfenster 10 und
den rotierenden Spiegel 9 reflektiert und von dem Photodetektor 13 empfangen.
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Der
Drehspiegel 9 kann gedreht werden wie dies erforderlich
ist, um sicherzustellen, dass der Laserstrahl auf die Seitenfläche 5a des
Wärmeschildes 5 auftrifft. Beispielsweise kann
der Laserstrahl in einer radialen Richtung des Tiegels in dem CZ-Ofen abgetastet
werden durch Drehen des Drehspiegels 9. Alternativ kann
der Drehspiegel 9 zuvor fixiert sein, um eine genaue Ausrichtung
zu definieren.
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In
der X-Z-Ebene von 1B wird ein Laserstrahl, der
von der Laserstrahlquelle 11 auf die Schmelzfläche 7 unter
einem Auftreffwinkel θ1 aufgeworfen ist und einem Reflektionswinkel
reflektiert. In der X-Y-Ebene von 1A wird
der Laserstrahl, der von der Schmelzfläche 7 reflektiert
ist, an der Seitenfläche 5a des Wärmeschilds 5 unter
einem kleinen Winkel von 0,5° oder weniger reflektiert,
d. h., im Wesentlichen parallel zu der lateralen Richtung. Während
der Reflektion an der Seitenfläche 5a wird der Winkel
in der X-Z-Ebene nicht geändert sondern nur der Winkel
in einer Y-Achsenrichtung wird geändert. Der Laserstrahl
wandert so in Richtung auf den ein-dimensionalen CCD-Sensor 13b unter
Beibehaltung des Winkels θ1 in der X-Z-Ebene und wird an den
Messkoordinaten X1 detektiert. Der Schmelzwinkel A1 entspricht den
Messkoordinaten X1 des ein-dimensionalen CCD-Sensors 13b.
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Wie
oben beschrieben und in 1B bezeigt,
wird der Winkel des Laserstrahls in der X-Z-Ebene nicht geändert
durch die Reflektion einer Seitenfläche 5a des
Wärmeschildes. Entsprechend kann die Höhenposition
in Richtung der X-Achse, d. h., die Schmelzhöhe gemessen
werden durch Ausführen einer Triangulation in der X-Z-Ebene.
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Der
Begriff „Seitenfläche" wie er in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, meint eine Fläche, die nicht
mehr als 0,5° in Bezug auf eine vertikale Fläche
geneigt ist.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Laserstrahlbahn nach dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt, gesehen von oben (in der Y-Z-Ebene).
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Wie
in 2 gezeigt, wird ein Laserstrahl, der von der Laserstrahlquelle 12 emittiert
und an einem Reflektionspunkt 7a auf der Schmelzfläche 7 reflektiert
wird, von der Seitenfläche 5a des Wärmeschildes
reflektiert, während der Winkel in der Y-Richtung geändert
wird. Der Laserstrahl, dessen Winkel geändert wird, wird
schließlich von dem ein-dimensionalen Sensor 13b an
den Messkoordinaten X1 empfangen. Um den Laserstrahl, dessen Winkel
geändert worden ist, zu empfangen, muss der Versatz des
Laserstrahls an der Lichtempfangsposition kleiner sein als die Weite
W in Richtung der Y-Achse des ein-dimensionalen CCD-Sensors 13b.
Der Versatz muss geprüft werden durch Berechnen oder vorherige
Experimente.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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3 ist ein Diagramm zum Erläutern
eines Positionsmessverfahrens nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 3A ist
ein schematisches Diagramm, das eine Laserstrahlbahn des zweiten
Ausführungsbeispiels zeigt, gesehen von einer Seite, in
der X-Y-Ebene. 3B ist ein schematisches Diagramm,
das die Laserstrahlbahn nach dem zweiten Ausführungsbeispiel gesehen
von vorne zeigt (in der X-Z-Ebene). Das zweite Ausführungsbeispiel
ist von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Laserbahn
unterschiedlich, die Konfiguration des zweiten Ausführungsbeispiels ist
jedoch grundsätzlich dieselbe wie diejenige nach den 1A und 1B.
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Ein
Laserstrahl, der von der Laserstrahlquelle 12 unter einem
Auftragwinkel θ1 bezüglich der X-Z-Ebene auftritt,
wird zunächst von einer Seitenfläche 5a des
Wärmeschildes reflektiert. Das reflektierte Licht wird
sodann auf die Schmelzfläche 7 aufgebracht. Der
Winkel des Laserstrahls wird in der X-Z-Ebene nicht geändert,
sondern lediglich der Winkel des Laserstrahls in Richtung der Y-Achse.
Dies bedeutet, dass der Auftreffwinkel in der X-Z-Ebene des Laserstrahls,
der auf die Schmelzfläche 7 aufgebracht wird,
gleich θ1 ist. Der Laserstrahl wird an einem Reflektionspunkt 7a auf
der Schmelzfläche reflektiert und wandert sodann zu dem
ein-dimensionalen CCD-Sensor 13b und wird an den Messkoordinaten
X1 entsprechend der Schmelzhöhe A1 detektiert.
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Der
Drehspiegel 9 kann detektiert werden, wie dies erforderlich
ist, um sicherzustellen, dass der Laserstrahl auf die Seitenfläche 5a des
Wärmeschildes 5 auftrifft. Beispielsweise kann
das Abtasten mit dem Laserstrahl in einer radialen Richtung des
Tiegels in dem CZ-Ofen durch Drehung des Spiegels 9 erfolgen.
Alternativ kann der Drehspiegel 9 zuvor fixiert sein, um
eine genaue Ausrichtung zu definieren.
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Entsprechend 3B ist
der Winkel des Laserstrahls in der X-Z-Ebene nicht geändert.
Entsprechend kann die Höhenposition in der Richtung der X-Achse,
d. h., die Schmelzhöhe durch Ausführen einer Triangulation
basierend auf der Messung in der X-Y-Ebene erfolgen. Die Schmelzhöhe
A1 kann gewonnen werden basierend auf den Messkoordinaten X1 des
eindimensionalen CCD-Sensors 13b.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das die Laserstrahlbahn zeigt, gesehen
von oben /Y-Z-Ebene).
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Wie
in 4 gezeigt, wird ein Laserstrahl, der von der Laserstrahlquelle 12 ausgesendet
wird, durch die Seitenfläche 5a des Wärmeschildes 5 reflektiert
und der Winkel in der Richtung der Y-Achse wird geändert.
Der Laserstrahl, dessen Winkel geändert ist, wird auf die
Schmelzfläche 7 aufgeworfen und der Laserstrahl,
der an dem Reflektionspunkt 7a der Schmelzfläche 7 reflektiert
wird, wird schließlich von dem ein-dimensionalen Sensor 13b empfangen. Um
den Empfang des Laserstrahls, dessen Winkel geändert worden
ist, muss daher der Versatz des Laserstrahles in der das Licht empfangenden
Position geringer sein als die Weite W in Richtung der Y-Achse des
ein-dimensionalen CCD-Sensors 13b. Der Versatz muss vorher
durch Berechnung oder durch Experimente geprüft werden.
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Das
erste Ausführungsbeispiel und das zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich voneinander lediglich in dem Zeitpunkt, zu dem
die Reflektion durch die Seitenfläche 5a des Wärmeschildes 5 ausgeführt
wird, sie beruhen grundsätzlich auf demselben Effekt. Entweder
das erste Ausführungsbeispiel oder das zweite Ausführungsbeispiel
können zur tatsächlichen Positionsmessung verwendet
werden.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann die Häufigkeit der Messung
(die Anzahl der Messungen pro Zeiteinheit) hochgesetzt werden aufgrund
der Verwendung von abgetastetem Licht. Weiter muss die Laserleistung
nicht groß sein aufgrund der Verwendung des Reflektionsverfahrens
mit kleinem Winkel, in dem die Anzahl der Reflektionen an der Schmelzfläche
lediglich 1 ist und die Reduktion der Intensität des reflektierten
Lichts relativ gering ist.
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5 ist
ein Diagramm, das das Messverfahren nach der vorliegenden Erfindung
mit den üblichen Verfahren bezüglich der Häufigkeit
der Messungen und der Laserleistung vergleicht. Es ergibt sich aus 5,
dass in dem direkten Reflektionsverfahren das rückkehrende
Licht direkt reflektiertes Licht ist und die Laserleistung daher
niedrig eingestellt werden kann. Da das direkte Reflektionsverfahren von
der Flächenform der Schmelzfläche abhängt, kann
das reflektierte Licht, das von dem Reflektor direkt reflektiert
wird, nicht stabil empfangen werden und die Häufigkeit
der Messungen kann daher nicht hoch eingestellt werden. Wie bei
dem Rück-Reflektionsverfahren wird das rückkehrende
Licht abgetastet und die Häufigkeit der Messungen kann
daher hoch eingestellt werden. Die Laserleistung muss jedoch hoch
eingestellt sein. Eine hohe Laserleistung erfordert eine großräumige
Einrichtung und hat Probleme bezüglich der Sicherheit.
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Nach
der Erfindung dagegen ist das rückkehrende Licht abgetastetes
Licht und die Häufigkeit der Messung kann hocheingestellt
werden, während die Laserleistung nicht hoch sein muss.
Dies erlaubt die Verwendung eines sicheren und kleinen Laserstrahlquelle.
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6 ist
ein Diagramm, das das Messverfahren nach der Erfindung und die üblichen
Messverfahren bezüglich der Messstabilitäten vergleicht.
Ein Intervall D zwischen dem Wärmeschild und dem Einkristall
und ein Intervall L zwischen der unteren Fläche des Wärmeschildes
und der Schmelzfläche werden als Parameter verwendet.
- Zustand
1: der Abstand D ist groß und der Abstand L ist mittelgroß.
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Das
Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wurde als GUT bewertet
und das direkte Reflektionsverfahren wurde als AUSGEZEICHNET bewertet.
Keine Bewertung wurde bezüglich des Rück-Reflektionsverfahrens
durchgeführt.
- Zustand 2: der Abstand D ist mittelgroß und
der Abstand L ist groß.
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Das
Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wurde als AUSGEZEICHNET
bewertet, während das direkte Reflektionsverfahren als SCHLECHT
bewertet wurde. Das Rück-Reflektionsverfahren wurde als
AUSREICHEND bewertet.
- Zustand 3: Der Abstand D ist klein
und der Abstand L ist groß.
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Das
Verfahren nach der vorliegenden Erfindung und das Rück-Reflektionsverfahren
wurden als AUSREICHEND bewertet während das direkte Reflektionsverfahren
als SCHLECHT bewertet worden ist.
- Zustand 4: Der Abstand
D ist klein und der Abstand L ist klein.
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Das
Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wurde als AUSREICHEND
bewertet, während das Direkt-Reflektionsverfahren und das
Rück-Reflektionsverfahren als SCHLECHT bewertet worden ist.
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Es
ergibt sich aus den 5 und 6, dass
die Häufigkeit der Messung nach der vorliegenden Erfindung
hoch eingestellt sein kann. Obwohl bei dem Direkt-Reflektionsverfahren
in Bedingung 1 unterlegen ist, ist das Verfahren nach der Erfindung
bei den Bedingungen 2 bis 4 überlegen. Es wird verlangt, den
Abstand D und den Abstand L zu reduzieren, um die Qualität
des Siliziumkristalls zu verbessern. Das Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung ist daher diesbezüglich besonders effektiv.
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Obwohl
die obige Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter der
Annahme gemacht worden ist, dass ein Wärmeschild als Element
für eine Reflektion unter kleinem Winkel verwendet wird,
können stattdessen andere Komponenten innerhalb des Ofens
wie ein Kühlerrohr, ein Reinigungsrohr oder ein Seitenflächenelement
stattdessen verwendet werden. Wenn eine Reflektion unter kleinem
Winkel auszuführen ist, kann ein geeigneter ausgewählt
und verwendet werden unter geeigneten Bedingungen.
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Obwohl
die obige Beschreibung von Ausführungsbeispielen bezüglich
eines Falls gemacht worden ist, bei dem die Schmelzhöhe
des CZ-Ofens gemessen wird, ist die Erfindung nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt.
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Insbesondere
kann die vorliegende Erfindung als ein Positionsmessverfahren verwendet
werden, bei dem ein Element in der Nähe des Messbereichs
vorgesehen ist, so dass Licht, das von einer Laserstrahlquelle ausgesandt
worden ist, auf den Messbereich aufgebracht wird, nachdem er von
dem Element reflektiert worden ist und das reflektierte Licht, das
von dem Messbereich reflektiert wird, von dem Photodetektor empfangen
wird. Alternativ kann die Erfindung als ein Positionsmessverfahren
verwendet werden, bei dem emittiertes Licht auf den Messbereich
aufgebracht wird und das reflektierte Licht, das von dem Messbereich
reflektiert wird, von dem Photodetektor empfangen wird, nachdem
er von dem Reflektionselement reflektiert worden ist.
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Wenn
von dem Messbereich rückkehrendes Licht instabil wird unter
der Verwendung des direkten Reflektionsverfahrens ist es beispielsweise
möglich, die Positionsmessung bei einer stabilen Häufigkeit der
Messung auszuführen unter Verwendung eines Elements in
der Nähe des Messbereichs, um das rückkehrende
Licht abzutasten.
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Obwohl
eine rote Laserstrahlquelle verwendet wird als Lichtquelle in den
oben beschriebenen Beispielen, ist die vorliegende Erfindung nicht
entsprechend beschränkt, es können eine violette,
eine blaue oder eine grüne Laserstrahlquelle statt der
roten Laserstrahlquelle verwendet werden.
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Die
Verwendung einer solchen Laserstrahlquelle mit einer Wellenlänge
von 400 nm bis 550 nm macht es möglich, die Wellenlänge
fern von einer gelben, roten oder nah infraroten Wellenlänge
von Fremdlicht zu halten, das in dem Inneren des CZ-Ofens erzeugt
wird. Die relative Lichtempfangssensitivität des CCD-Sensors
wird daher verbessert und es wird so eine genaue Positionsmessung
möglich.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird weiter eine allgemeine Lichtquelle
wie Xenon, Quecksilber oder Halogen verwendet oder eine Lichtquelle
mit einer einzigen Wellenlänge wie einer Sodiumlinie kann statt
der Laserstrahlquelle verwendet werden. Obwohl die Verwendung der
Laserstrahlquelle eine genaue Erkennung der Messkoordinaten und
damit eine genaue Positionsmessung möglich macht, kann stattdessen,
falls erforderlich, eine andere Art einer Lichtquelle verwendet
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung schafft ein Positionsmessverfahren zum Messen der Höhe
der Oberfläche einer Schmelze in einem Tiegel, der im Inneren
eines Czochralski-Ofens angeordnet ist, basierend auf einem Prinzip
der Triangulation, bei dem eine Lichtquelle und ein Photodetektor
vorgesehen sind, Licht, das von einer Lichtquelle emittiert wird,
auf die Oberfläche der Schmelze aufgebracht wird und das
Licht, das von der Oberfläche der Schmelze reflektiert
wird, von dem Photodetektor empfangen wird, wobei das Verfahren
aufweist: Vorsehen eines Elements in der Nähe der Fläche
der Schmelze und Verursachen, dass das emittierte Licht von dem
Element reflektiert wird, Aufbringen des reflektierten Lichts auf
die Oberfläche der Schmelze und Verursachen, dass das Licht,
das von der Oberfläche der Schmelze reflektiert wird, von
dem Photodetektor empfangen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2000-264779 [0026]
- - WO 01/083859 [0026]